cortal consors magazin der muster-trader - WDV Gesellschaft für ...
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_CORTAL CONSORS MAGAZIN<br />
_SÜDAFRIKA<br />
WM als Wirtschaftsturbo?<br />
_ANLAGESTRATEGIE<br />
Wettstreit <strong>der</strong> Geschlechter<br />
_KUNDEN ALS BERATER<br />
Das Customer Action Board<br />
von Cortal Consors<br />
2 | Juni 2010 | 78579 3,00 € | Für Cortal Consors Kunden kostenfrei<br />
DER MUSTER-TRADER<br />
Chart-Experte Harald Weygand erklärt<br />
die „Geometrie <strong>der</strong> Kurse“
Ich wIll nIcht hören,<br />
wIe schwIerIg geld<br />
anlegen Ist. son<strong>der</strong>n sehen,<br />
wIe eInfach es Ist.<br />
lassen sie sich nicht länger hinhalten und nehmen sie Ihre finanzen jetzt selbst<br />
in die hand. seien es unsere Videotouren, die sie schritt <strong>für</strong> schritt durch die<br />
welt <strong>der</strong> anlageprodukte führen, o<strong>der</strong> eine telefonberatung, die ihren namen auch<br />
verdient – wir machen es Ihnen so einfach wie möglich. www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de<br />
3,2% aufs tagesgeld<br />
3,2% Zinsen p.a. bis 20.000 €; ab 6.000 € Depotübertrag, 1 Jahr<br />
garantiert; alle Konditionen unter www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de<br />
MeIn geld. MeIne freIheIt.
_EDITORIAL<br />
_MEIN GELD.<br />
MEINE FREIHEIT.<br />
Diese vier Worte bringen es auf den Punkt:<br />
Wer seine FINANZEN IM GRIFF hat,<br />
kann sein Leben frei gestalten. Die Basis<br />
da<strong>für</strong> legt eine Bank, bei <strong>der</strong> Sie Ihr<br />
Geld genau so anlegen können, wie Sie<br />
es wollen. Und die Ihnen genau<br />
dann mit Rat zur Seite steht, wenn Sie<br />
ihn wirklich brauchen. Schnell. Konkret. Unabhängig.<br />
„MEIN GELD. MEINE FREIHEIT.“ lautet deshalb die Botschaft, mit <strong>der</strong><br />
Cortal Consors jetzt im Fernsehen, in Printmedien und online (www.meingeld-meine-freiheit.de)<br />
zu sehen ist. Denn wir wollen die erste Adresse<br />
<strong>für</strong> alle sein, die an einer selbstbestimmten Geldanlage interessiert sind. Da -<br />
<strong>für</strong> haben wir zum Beispiel ein INNOVATIVES TRAINING-CENTER entwickelt,<br />
das Ihnen mit anschaulichen Videos und „Webinaren“ hilft, sich in <strong>der</strong><br />
komplexen Finanzwelt zu orientieren – und das ganz bequem von zuhause<br />
aus. So können Sie Ihre Ziele erreichen, ob Sie nun finanzielle Freiheit durch<br />
täglich verfügbares Kapital suchen o<strong>der</strong> durch langfristig geplanten Vermögensaufbau.<br />
Denn bei uns bestimmen Sie selbst, was mit Ihrem Geld passiert.<br />
Herzlichst,<br />
Ihr<br />
Kai Friedrich,<br />
Nie<strong>der</strong>lassungsleiter (Deputy CEO) Cortal Consors S.A.,<br />
Zweignie<strong>der</strong>lassung Deutschland<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010 3
_INHALT<br />
TOP THEMA<br />
6 _TECHNISCHE ANALYSE<br />
Harald Weygand zählt zu den bekanntesten Chart-<br />
Experten Deutschlands. Gemeinsam mit seinem Team<br />
von GodmodeTra<strong>der</strong>.de untersucht er die<br />
Märkte täglich aufs Neue nach aussichtsreichen Kurs-<br />
Forma tio nen und -Mustern. Welche Fragen die<br />
Chart-Analyse beantworten kann, lesen Sie ab Seite 6.<br />
6<br />
CHANCEN<br />
10 _TRENDS<br />
Wasser marsch: Die globale<br />
Wasserwirtschaft hat Potential.<br />
12 _DEVISENMARKT<br />
Mit den richtigen Fonds lassen<br />
sich Schwankungen abfe<strong>der</strong>n.<br />
14 _SÜDAFRIKA<br />
Fußball-WM und Rohstoffkurse<br />
sorgen <strong>für</strong> Impulse.<br />
16 _CFD-HANDEL<br />
CFDs mit Bestpreisgarantie<br />
bietet die CONTREX.<br />
>> Die Kapitalströme<br />
machen die Kurse.
14<br />
18 _TIPPS<br />
Gesetzesän<strong>der</strong>ung: Mit<br />
staatlichen Zuschüssen zur<br />
Auslandsimmobilie.<br />
20 _ANLAGESTRATEGIE<br />
Prof. Dr. Hanno Beck<br />
über Geschlechterrollen<br />
an <strong>der</strong> Börse.<br />
20<br />
GELD WISSEN MEINE BANK<br />
22 _LEXIKON<br />
Von CFDs bis Wohn-Riester:<br />
Stichworte aus diesem Heft<br />
kurz und bündig erläutert.<br />
24 _FONDSORDER<br />
Bei zahlreichen Fonds stehen<br />
<strong>für</strong> die Or<strong>der</strong> inzwischen<br />
zwei Alternativen zur Wahl.<br />
26 _NEWS<br />
Genius Service: Führung durch<br />
das Angebot von Cortal Consors.<br />
28 _WEALTH MANAGEMENT<br />
Anspruchsvolle Services <strong>für</strong><br />
vermögende Privatkunden.<br />
30 _CUSTOMER ACTION BOARD<br />
Cortal Consors Kunden machen<br />
Vorschläge <strong>für</strong> Verbesserungen.<br />
32 _7 FRAGEN AN …<br />
… Christine Bichlmeier,<br />
Kundenbetreuerin StarInvestoren.<br />
3 _EDITORIAL<br />
11 _BULL’S EYE<br />
19 _LESEZEICHEN<br />
27 _TRADER’S CORNER<br />
33 _IMPRESSUM/DISCLAIMER<br />
34 _BÖRSENWETTER<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010 5<br />
30
TOP THEMA<br />
6 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010<br />
TECHNISCHE ANALYSE<br />
_GEOMETRIE DER KURSE<br />
Chart-Muster und technische Indikatoren können beim Trading eine<br />
wichtige Stütze sein: Welche chancenreich sind, analysieren Harald Weygand<br />
und sein Team von GodmodeTra<strong>der</strong>.de täglich aufs Neue.<br />
Eigentlich hatte Harald Weygand<br />
Arzt werden wollen. Ganz wie sein<br />
Vater. Das zweite Staatsexamen in Medizin<br />
sowie die Doktorarbeit bereits in<br />
<strong>der</strong> Tasche, entschied er sich dann aber<br />
doch an<strong>der</strong>s – nämlich <strong>für</strong> die Börse<br />
und das Trading.<br />
„Schon während meines Studiums habe<br />
ich nebenbei immer wie<strong>der</strong> mit Aktien<br />
gehandelt“, blickt <strong>der</strong> heute 36-<br />
Jährige zurück. „Aber eigentlich ist es<br />
mir nur selten gelungen, die Kursentwicklung<br />
mit aktuellen Nachrichten zusammenzubringen.“<br />
So habe er allmählich<br />
erkannt, dass es weniger die fundamentalen<br />
Daten sind, die kurz- und mittelfristig<br />
die Notierungen bewegen, son<strong>der</strong>n<br />
vielmehr die Strategien <strong>der</strong> Markt-<br />
DER „MEASURING MOVE“<br />
Im Jahr 2009 ließ sich im Chart des Dow Jones Industrial<br />
Average ein Measuring Move deutlich erkennen.<br />
10.500<br />
10.000<br />
9.500<br />
9.000<br />
8.500<br />
8.000<br />
7.500<br />
7.000<br />
projiziertes Kursziel <strong>für</strong><br />
die zweite Erholungsphase<br />
Höhe <strong>der</strong> ersten<br />
Erholungsphase<br />
teilnehmer, vor allem <strong>der</strong> großen. „Die<br />
Kapitalströme machen die Kurse. Und<br />
die lassen sich durch die Analyse <strong>der</strong><br />
Charts nachvollziehen.“<br />
CHART-TIPPS VOM ARZT<br />
Mit wachsendem Interesse an <strong>der</strong> Technischen<br />
Analyse rief er deshalb schon<br />
1998 GodmodeTra<strong>der</strong>.de ins Leben. Das<br />
Portal ist heute Teil des Unternehmens<br />
BörseGo AG, das er mit Robert Abend<br />
und Thomas Waibel vor zehn Jahren<br />
gründete. Mit GodmodeTra<strong>der</strong>.de und<br />
Publikationen wie dem Tra<strong>der</strong>sJournal<br />
bietet BörseGo privaten wie professionellen<br />
Anlegern Infos, Kommentare, Seminare<br />
und Beratung rund um das Trading<br />
und die Technische Analyse.<br />
Kursziel<br />
„Schulter-Kopf-Schulter“<br />
als Fortsetzungs<strong>muster</strong><br />
6.500<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 01<br />
2009<br />
Quelle: Harald Weygand<br />
2010<br />
Dass die Technische Analyse erfolgreich<br />
ist, erklärt Mediziner Weygand<br />
mit <strong>der</strong> menschlichen Psyche: „Menschen<br />
verhalten sich immer wie<strong>der</strong><br />
ähnlich“, stellt Weygand fest. Und die<br />
Technische Analyse sei eine Methode,<br />
Massenpsychologie auf die Märkte anzuwenden.<br />
Wie wirksam diese Methode<br />
sein kann, demonstriert er in vielen<br />
seiner Seminare im „Live Trading“, bei<br />
dem er seine Empfehlungen gleich in<br />
die Tat umsetzt.<br />
„Alle Anleger müssen sich eigentlich<br />
immer die gleichen Fragen stellen“, betont<br />
Weygand. „Wann steige ich ein?<br />
Wo platziere ich den Stop Loss? Wie<br />
viel Kapital setze ich ein? Wann steige<br />
ich aus?“ Die Chart-Technik gebe ><br />
PARALLELPROJEKTION EINES TRENDKANALS<br />
Kurs des Euro zum US-Dollar vom November 2007 bis April<br />
2010: Der Chart signalisierte den Verlauf frühzeitig.<br />
1,60<br />
1,55<br />
1,50<br />
1,45<br />
1,40<br />
1,35<br />
1,30<br />
Schon im November 2009<br />
war eine mittelfristige<br />
parallel nach Trendwende erwartbar<br />
oben verschobene,<br />
deckelnde Trendlinie<br />
1,25<br />
Original-Trendlinie<br />
1,20<br />
01 04 07 10 01 04 07 10 01 04<br />
2008 2009 2010<br />
Quelle: Harald Weygand
Das Prinzip <strong>der</strong> Projektion<br />
eines Trendkanals:<br />
In einem Kursverlauf<br />
lassen sich Zwischentiefs<br />
zu einem Aufwärtstrend<br />
verbinden (Original-Trendlinie).<br />
Wird<br />
diese nach oben parallel<br />
verschoben, zeigt sich<br />
ein Trendkanal. Innerhalb<br />
des Kanals lassen<br />
sich dann charttechnisch<br />
zu erwartende<br />
Wendepunkte früh<br />
bestimmen.
TOP THEMA<br />
CHART-ANALYSE<br />
NÜTZLICHE TOOLS<br />
8 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010<br />
TECHNISCHE ANALYSE<br />
Auf > www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de können<br />
Anleger in den Kurs-Snapshots zu Indizes<br />
und Wertpapieren kostenlos zahlreiche<br />
Chart-Typen und technische<br />
Indikatoren aufrufen und ausprobieren<br />
– zum Beispiel auch Candlesticks und<br />
gleitende Durchschnitte.<br />
Im Chart-Modul <strong>für</strong> den ActiveTra<strong>der</strong><br />
lassen sich Charts ganz professionell<br />
analysieren. Dabei werden Candlestick-Muster<br />
sogar automatisch<br />
erkannt. Der Abo-Preis <strong>für</strong> das Modul<br />
liegt <strong>der</strong>zeit bei 5,95 Euro.<br />
„StarTra<strong>der</strong>“ o<strong>der</strong> „PlatinumStars“<br />
können den Service aber kostenfrei<br />
nutzen und erhalten zudem kostenlose<br />
Prognosen <strong>für</strong> den DAX<br />
aus dem Hause GodmodeTra<strong>der</strong>.de.<br />
„Live Trading“ mit Harald Weygand:<br />
Cortal Consors bietet in Kooperation mit<br />
GodmodeTra<strong>der</strong>.de ein kostenloses<br />
Webinar im Internet an. Tradingexperte<br />
Weygand demonstriert dort live das<br />
Trading mit Chart-Mustern. Infos unter:<br />
> www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de/Training-<br />
Center | Termin: 01.07.2010<br />
auf alle vier Fragen präzise Antworten.<br />
„Zwar gibt es keine Garantien, aber wer<br />
nach aussagekräftigen Mustern handelt,<br />
hat die Wahrscheinlichkeit auf seiner<br />
Seite.“<br />
GESPÜR FÜR MUSTER<br />
Doch wie fängt man an? „Ein wenig<br />
Hintergrundwissen und viel Übung<br />
sind nötig, um die Muster zu erkennen<br />
und richtig zu interpretieren“, unterstreicht<br />
Weygand. Die Relevanz und<br />
Aussage <strong>der</strong> Chart-Formationen könnten<br />
je nach Markt und Börsenphase unterschiedlich<br />
sein. „Zum Beispiel gilt<br />
das Muster Schulter-Kopf-Schulter in<br />
den Lehrbüchern als Signal <strong>für</strong> fallende<br />
Kurse – doch wir beobachten seit Jahren,<br />
dass in <strong>der</strong> Regel steigende Notierungen<br />
folgen.“<br />
Anfängern empfiehlt Weygand, sich zunächst<br />
einen Überblick über Grundbegriffe<br />
und Methoden zu verschaffen.<br />
„Jede Menge kostenlose Infos gibt es<br />
auf www.godmode-tra<strong>der</strong>.de.“ Zudem<br />
biete die Website Echtzeitkurse und<br />
-charts. Wer tiefer einsteigen will, könne<br />
auch Premium-Services wie exklusive<br />
Analysen sowie durch Trading-Experten<br />
betreute Musterdepots nutzen.<br />
Auch auf www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de finden<br />
sich zahlreiche Tools, die bei <strong>der</strong> Chart-<br />
Analyse helfen (siehe Kasten links).<br />
Dabei steht zunächst die Entscheidung<br />
<strong>für</strong> den richtigen Chart-Typ an. Zu<br />
den gängigen Liniencharts, die einfach<br />
einzelne Kurse miteinan<strong>der</strong> verbinden,<br />
gibt es informativere Alternativen:<br />
Weygand empfiehlt die Nutzung von<br />
Candlestick-Charts, die bereits im Japan<br />
des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts von Reishändlern<br />
eingesetzt wurden. Auf Tagesbasis<br />
zeigen die „Kerzen“ auf einen<br />
Blick den Eröffnungs- und Schlusskurs<br />
sowie Tageshoch und -tief an. Dabei<br />
signalisiert die Färbung <strong>der</strong> Kerze, ob<br />
<strong>der</strong> Schlusskurs über o<strong>der</strong> unter dem<br />
Eröffnungskurs lag.<br />
Wenn es an die Analyse geht, sucht<br />
Chart-Fachmann Weygand nach „High<br />
Probability Chart Setups“. Das sind<br />
Muster, die mit hoher Wahrschein -<br />
lichkeit auf die weitere Entwicklung<br />
schließen lassen. Dazu gehören nach<br />
seiner Einschätzung aktuell zum Beispiel<br />
„Measuring Moves“ o<strong>der</strong> auch<br />
„Trendkanalparallelprojektionen“ (siehe<br />
Charts auf Seite 6/7). Der „Measuring<br />
Move“ ist ein starker Kursanstieg,<br />
dem eine Konsolidierung folgt – zum<br />
Beispiel in Gestalt einer Schulter-Kopf-<br />
Schulter-Formation. In dieser Kombination<br />
ist <strong>der</strong> Analyse zufolge dann die<br />
Wahrscheinlichkeit hoch, dass ein kräftiger<br />
Kursanstieg folgt. „Das Signal<br />
funktioniert im Positionstrading, also<br />
über mehrere Tage, Wochen o<strong>der</strong> Monate,<br />
genau wie im Swingtrading innerhalb<br />
eines Tages“, meint Weygand.<br />
Eine große Hilfe in <strong>der</strong> Chart-Analyse
Fotos: Th. Rother<br />
sind nach Meinung von Weygand auch<br />
gleitende Durchschnitte wie <strong>der</strong> EMA<br />
50 (Exponential Moving Average). Das<br />
Prinzip: Täglich werden neue Mittelwerte<br />
aus den Kursen <strong>der</strong> vorangegangenen<br />
50 Börsentage ermittelt. So fließt<br />
jeden Tag ein neuer Wert in die Berechnung<br />
ein und ein alter fällt weg, wobei<br />
jüngere Kurse in <strong>der</strong> Berechnung mehr<br />
Gewicht erhalten. „Viele Marktteilnehmer<br />
schauen auf gleitende Durchschnitte<br />
wie den EMA 50 o<strong>der</strong> auch den EMA<br />
200“, erläutert Weygand. „Entsprechend<br />
nützlich ist es, diese zu kennen.“<br />
Denn entlang <strong>der</strong> Linie, so die Erwartung,<br />
haben viele Marktteilnehmer<br />
Stop-Loss-Marken gesetzt. Durchbricht<br />
nun <strong>der</strong> Kursverlauf die Linie nach unten,<br />
kann ein Kursrutsch folgen.<br />
STOP LOSS SETZEN<br />
Nicht in allen Märkten aber ist die<br />
Chart-Analyse gleichermaßen treffsicher:<br />
„Bei Smallcaps funktioniert das<br />
Trading nach Mustern beispielsweise<br />
nicht so gut“, räumt Weygand ein. Kleine<br />
Werte seien bisweilen äußerst vo -<br />
latil. „Deshalb müssen Einstiegskurs<br />
und Stop Loss auch weit auseinan<strong>der</strong>liegen,<br />
damit die Stop-Marke nicht vorschnell<br />
erreicht wird“, argumentiert<br />
<strong>der</strong> Tradingspezialist. Wer aber kein<br />
allzu großes Risiko eingehen wolle,<br />
dürfe dann nur kleine Stückzahlen handeln.<br />
„Größere Werte lassen sich bes-<br />
ser analy sieren. Außerdem dürfen Einstiegskurs<br />
und Stop Loss näher beieinan<strong>der</strong>liegen.“<br />
Ein gutes Moneymanagement ist nach<br />
Einschätzung von Weygand ohnehin eine<br />
tragende Säule je<strong>der</strong> erfolgreichen<br />
Anlagestrategie. Eine Faustregel: „Das<br />
Risiko sollte im Bereich von 0,5 Prozent<br />
bis 1 Prozent, maximal aber bei 5 Prozent<br />
des zur Verfügung stehenden Kapitals<br />
liegen“, rät Weygand. Ein Beispiel:<br />
Der Kurs einer Aktie liegt bei<br />
80 Euro und die Stop-Loss-Marke bei<br />
75 Euro. Der Spielraum <strong>für</strong> den Trade<br />
beträgt also 5 Euro. Wer 5.000 Euro<br />
einsetzen und maximal 5 Prozent<br />
(250 Euro) dieses Einsatzes riskieren<br />
will, dividiert 250 durch 5 und kommt<br />
so auf eine Stückzahl von 50 Aktien <strong>für</strong><br />
den Trade.<br />
FACHWISSEN ZU GEWINNEN<br />
Im FinanzBuch Verlag sind zahlreiche<br />
Bücher zur Technischen Analyse und<br />
zum Trading erschienen, ob <strong>für</strong> Einsteiger<br />
o<strong>der</strong> Fortgeschrittene – auch von<br />
Harald Weygand. Wir verlosen:<br />
1. Preis: Eine Doppel-DVD „Experten<br />
<strong>der</strong> Technischen Analyse“.<br />
2. + 3. Preis: Je eine DVD „Tra -<br />
dingstrategien <strong>für</strong> Swing- und<br />
Daytrading“ (Referenten: Uwe<br />
Wagner, Harald Weygand).<br />
Harald Weygand (36) ist Head<br />
of Trading des Finanzportals<br />
GodmodeTra<strong>der</strong>.de, das Infos<br />
und Kommentare rund um<br />
das Trading und die Technische<br />
Analyse bietet. Der studierte<br />
Mediziner handelt seit vielen<br />
Jahren nach aussichtsreichen<br />
Chart-Mustern.<br />
„Wichtig ist, dass die Anleger ihr<br />
Know-how realistisch einschätzen“,<br />
betont Tradingfachmann Weygand.<br />
„Denn wer sich überschätzt, macht<br />
schnell Fehler bei <strong>der</strong> Interpretation<br />
des Kursverlaufs.“ Beson<strong>der</strong>s effektiv<br />
sei die Chart-Analyse <strong>für</strong> das Positionstrading,<br />
also <strong>für</strong> einen Anlagehorizont<br />
von mehreren Tagen bis hin zu etwa einem<br />
Jahr.<br />
Für diesen Zeithorizont hat Weygand<br />
auch gleich einige Prognosen parat, die<br />
er und sein Team aktuell aus den Chart-<br />
Mustern schließen: „Nach einer Zwischenerholung<br />
wird <strong>der</strong> Euro die Parität<br />
zum Dollar ansteuern“, ist sich<br />
Weygand sicher. „Und dem DAX traue<br />
ich in den kommenden Monaten 7.300<br />
Punkte zu.“ ■<br />
4. + 5. Preis: Je ein Buch „Short-Selling<br />
– simplified“ (Autor: Harald Weygand).<br />
Einsendungen (Stichwort: „Chart-<br />
Technik“) mit Angabe <strong>der</strong> Postadresse<br />
per E-Mail bis zum 1. Juli an:<br />
cm-redaktion@wdv.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Durch Ihre Teil nahme<br />
erklären Sie sich damit einverstanden,<br />
dass Ihre personenbezogenen<br />
Daten zum Zwecke<br />
<strong>der</strong> Teilnahme am Gewinnspiel<br />
gespeichert werden.<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010 9
_CHANCEN<br />
_WASSER<br />
DURST NACH INVESTITIONEN<br />
TRENDS<br />
_GOLD<br />
WACHSENDE NACHFRAGE AUS CHINA<br />
Der World Gold Council (WGC) erwartet, dass sich die<br />
chinesische Nachfrage nach Gold in den kommenden<br />
zehn Jahren verdoppeln wird. Im Jahr 2009 lag die Goldnachfrage<br />
aus China bei einem Volumen von rund<br />
14 Milliarden US-Dollar, was elf Prozent <strong>der</strong> weltweiten<br />
Nachfrage entspricht. > www.gold.org<br />
_INVESTMENTBAROMETER<br />
FRÜHLINGSGEFÜHLE BEI ANLEGERN<br />
Dass Wasser ein kostbares Gut ist, erkennen<br />
Das Börsenvertrauen deutscher Privatanleger hat im Früh -<br />
auch Anleger mehr und mehr. Aus gutem<br />
jahr ein Niveau erreicht wie seit rund zweieinhalb<br />
Grund: In einer Studie beziffern die Experten<br />
Jahren nicht mehr. Das zeigt das im April 2010 von J.P.<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bank den jährlichen Investiti-<br />
Morgan Asset Management veröffentlichte „Investment -<br />
onsbedarf in <strong>der</strong> globalen Wasserwirtschaft auf<br />
400 bis 500 Milliarden Euro – eine Heraus -<br />
barometer“, eine regelmäßige Umfrage unter Anlegern.<br />
for<strong>der</strong>ung, die immense Chancen eröffnet: „Für<br />
BÖRSENVERTRAUEN ERHOLT SICH<br />
Hersteller von Technologien rund um die Wasserwirtschaft<br />
besteht in den nächsten Jahrzehnten<br />
enormes Absatzpotential“, heißt es in <strong>der</strong><br />
Analyse, die im Februar 2010 veröffentlicht wur -<br />
Optimisten und Investmentbereitschaft <strong>für</strong> die jeweils<br />
folgenden 6 Monate (in % befragter Investmentbesitzer)<br />
70<br />
60<br />
de. Gefragt sind nach Ansicht <strong>der</strong> Spezialisten<br />
50<br />
unter an<strong>der</strong>em effiziente Bewässerungstech -<br />
40<br />
nologien, Meerwasserentsalzungs- und Kläran-<br />
30<br />
20<br />
lagen sowie Filteranlagen und Desinfektions-<br />
10<br />
systeme. „Deutsche Unternehmen haben in vie-<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
len dieser Segmente gute Chancen und zählen<br />
Investmentbereitschaft Börsen-Optimisten<br />
technologisch zur Weltspitze.“<br />
> www.dbresearch.de<br />
Quelle: J.P. Morgan Asset Management; Stand: 16.04.2010<br />
NEUES VOM MARKT<br />
BREITER ROHSTOFFMIX<br />
Universal Investment hat mit dem neuen pro aurum ValueFlex<br />
(WKN: A0YEQY) einen flexiblen Mischfonds aufgelegt, <strong>der</strong><br />
insbeson<strong>der</strong>e in aussichtsreiche Aktien internationaler Groß -<br />
unternehmen aus den Sektoren Metall-, Agrar- sowie Ener -<br />
giewirtschaft investiert. Darüber hinaus werden bis zu 30 Prozent<br />
des Fondsvermögens in physischen Edelmetallen wie Gold,<br />
Platin, Palladium o<strong>der</strong> Silber angelegt. Abhängig von <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Markteinschätzung werden dem Portfolio auch Anleihen<br />
o<strong>der</strong> Aktien von Smallcaps beigemischt.
Fotos: wdv/J. Lauer; MEV; laif; A. Griesch<br />
_AUTOBRANCHE<br />
PKW-PRODUKTION GIBT GAS<br />
Die deutschen Automobilhersteller drücken kräftig<br />
aufs Gaspedal – zumindest im Exportgeschäft.<br />
Nach einer im März 2010 veröffentlichten Pro -<br />
gnose des ifo Instituts werden die Autobauer<br />
in Deutschland in diesem Jahr voraussichtlich<br />
8,5 Prozent mehr Pkw produzieren als 2009.<br />
Dabei beruht das Wachstum nach Angaben <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsforscher ausschließlich auf einer<br />
erwarteten Steigerung <strong>der</strong> Auslandsnachfrage.<br />
Bei dieser rechnen die Automobilexperten des<br />
ifo Instituts mit einem Plus von rund 20 Prozent<br />
im Vergleich zum Vorjahr. Auch wenn <strong>der</strong> Inlandsabsatz<br />
<strong>der</strong> Schätzung zufolge um 18 Prozent<br />
zurückgehen wird, ergibt sich unter dem Strich<br />
ein sattes Plus: Der Exportanteil <strong>der</strong> deutschen<br />
Autohersteller liegt nämlich bei rund drei Vierteln.<br />
> www.cesifo-group.de<br />
NAHOST UND NORDAFRIKA IM FOKUS<br />
Auf den Wirtschaftsraum Nahost und Nordafrika konzentriert sich<br />
ein neuer Fonds von Baring Asset Management – <strong>der</strong> Baring<br />
MENA Fund, den es in einer auf US-Dollar (WKN: A0YKHX) und<br />
einer auf Euro (WKN: A0YKHY) lautenden Anteilsklasse gibt.<br />
„MENA“ steht dabei <strong>für</strong> „Middle East and North Africa“. „Es gibt<br />
sehr gute Gründe, in die Region zu investieren“, ist Fondsma -<br />
nagerin Ghadir Abu Leil-Cooper überzeugt. Wichtige Impulse<br />
erwartet sie unter an<strong>der</strong>em von Investitionen in die Infrastruktur<br />
sowie von einer Erholung <strong>der</strong> Öl- und Gaspreise.<br />
_BULL’S EYE<br />
DAS GESPENST DER INFLATION<br />
Die Angst vor einer Hyperinflation treibt <strong>der</strong>zeit viele<br />
Menschen um. Nach <strong>der</strong> Pleite <strong>der</strong> amerikanischen Investmentbank<br />
Lehman Brothers haben die Notenbanken die<br />
Schleusen weit geöffnet, um das internationale Finanzsystem<br />
funktionsfähig zu halten. Bislang ist dieses Geld aber<br />
weitgehend im Finanzsektor stecken geblieben, die Banken<br />
vergeben weniger Kredite als vor dem Ausbruch <strong>der</strong> Krise.<br />
Wenn die Banken nochmals Problemdarlehen und Wertpapiere<br />
beispielsweise wegen <strong>der</strong> Zahlungsschwierigkeiten<br />
<strong>der</strong> südeuropäischen Staaten abschreiben müssen und ihr<br />
Eigenkapital somit weiter sinkt, könnte sogar eine Kreditklemme<br />
entstehen. Dann droht nicht Inflation, son<strong>der</strong>n Deflation.<br />
Dieses Risiko signalisieren auch die aktuellen<br />
Preissteigerungen. In Deutschland liegt die Inflationsrate<br />
seit März 2009 unter o<strong>der</strong> um ein Prozent.<br />
Deflationäre Tendenzen bekommen viele heute schon zu<br />
spüren. Löhne und Gehälter steigen nicht mehr, son<strong>der</strong>n<br />
sinken. Deshalb werden die privaten Verbraucher eher weniger<br />
als mehr Güter nachfragen und keinerlei Preisdruck<br />
auslösen. Auch <strong>der</strong> Staat wird in <strong>der</strong> Finanzpolitik einen<br />
re striktiveren Kurs einschlagen, ja einschlagen müssen. Und<br />
die Unternehmen werden, solange ihre Produktion nicht<br />
voll ausgelastet ist, nicht an Preiserhöhungen denken, um<br />
ihre Marktstellung nicht zu gefährden. Sollte es den No -<br />
tenbanken dann noch gelingen, die liquiden Mittel nach und<br />
nach aus dem Finanzsektor abzuschöpfen, könnte das Gespenst<br />
<strong>der</strong> Hyperinflation in <strong>der</strong> Versenkung verschwinden.<br />
Stefanie Burgmaier,<br />
Chefredakteurin Börse Online<br />
NACHHALTIGER RENTENFONDS<br />
Einen neuen Rentenfonds, <strong>der</strong> auf ein Investment mit gutem<br />
Gewissen setzt, gibt es von LBBW Asset Management. Der LBBW<br />
Nachhaltigkeit Renten (WKN: A0X97K) setzt auf Staatsanleihen,<br />
Pfandbriefe und Unternehmensanleihen. Ausgewählt werden diese<br />
aber nicht nur nach <strong>der</strong> Performance: So sollen Emittenten<br />
nicht berücksichtigt werden, die einen wesentlichen Teil ihres Um -<br />
satzes mit Rüstung, Atomenergie o<strong>der</strong> Agrar-Gentechnologie<br />
erwirtschaften. Dasselbe gilt <strong>für</strong> Anleihen von Län<strong>der</strong>n, welche<br />
die genannten Industriezweige stark för<strong>der</strong>n.<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010 11
CHANCEN<br />
DEVISENMARKT<br />
_WOHIN LÄUFT<br />
DER EURO?<br />
Hohe Staatsschulden machen den Devisenmarkt<br />
<strong>der</strong>zeit beson<strong>der</strong>s anfällig <strong>für</strong> Schwankungen.<br />
Doch mit den richtigen Investments lassen sich<br />
diese abfe<strong>der</strong>n – o<strong>der</strong> sogar als Chance nutzen.<br />
12 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010<br />
Es ist <strong>der</strong> größte Markt <strong>der</strong> Welt: Tag <strong>für</strong> Tag<br />
schieben Devisenhändler Währungen im<br />
Wert von durchschnittlich über 3 Billionen US-<br />
Dollar rund um den Globus – ein Vielfaches des -<br />
sen, was an den Aktienbörsen gehandelt wird.<br />
Zum Vergleich: Im ganzen Monat März wurden<br />
auf <strong>der</strong> Handelsplattform Xetra und dem Parkett<br />
<strong>der</strong> Börse Frankfurt laut Or<strong>der</strong>buchstatistik<br />
„nur“ 110,2 Milliarden Euro umgesetzt.<br />
Eines des „heißesten“ Themen am Devisenmarkt<br />
ist zurzeit die Entwicklung des Euro. Seitdem die<br />
so genannten PIGS-Staaten Portugal, Irland, Griechenland<br />
und Spanien mit ihrer hohen Staatsverschuldung<br />
die Schlagzeilen beherrschen, geht es<br />
mit <strong>der</strong> Gemeinschaftswährung bergab. Der Stein<br />
kam ins Rollen, als die Rating-Agentur Standard &<br />
Poors Anfang Dezember die Kreditwürdigkeit von<br />
Griechenland herunterstufte. Einer Analyse von<br />
Barclays Capital zufolge stehen die vier PIGS zusammen<br />
mit Italien beim Ausland mit 1,8 Billionen<br />
Euro in <strong>der</strong> Kreide.<br />
>> Die Hauptsorge ist, dass die um Griechenland<br />
gezogenen Schutzdämme brechen.
Fotos: laif; PR<br />
Für Privatanleger ist <strong>der</strong> Devisenmarkt schwer<br />
auszurechnen: Da<strong>für</strong> sorgen die vielen Einflussfaktoren<br />
sowie die unterschiedlichen Interessen<br />
<strong>der</strong> Akteure: „Neben den Notenbanken und gewinnorientierten<br />
Investoren agieren Unternehmen<br />
auf diesem Markt, die sich gegen Schwankungen<br />
absichern wollen“, gibt Stefan Maly, Anlagestratege<br />
bei BNP Paribas Personal Investors, zu<br />
bedenken. „Die unterschiedlichen Ziele <strong>der</strong> Marktteilnehmer<br />
bewirken oft kaum vorhersehbare Wechselkursverän<strong>der</strong>ungen.“<br />
Dennoch gibt es eine Reihe von Möglichkeiten,<br />
mit den eigenen Investments die Einflüsse von<br />
Währungsschwankungen weitgehend auszuschalten<br />
– o<strong>der</strong> über diese zusätzliche Renditechancen<br />
zu suchen. Dabei rät Anlagefachmann Maly vor allem<br />
zu aktiv verwalteten Fonds. Einige Beispiele<br />
dazu finden Sie im nebenstehenden Kasten. Der<br />
DWS Top Dividende etwa setzt auf Aktien mit hoher<br />
Dividendenrendite, wobei durch das Mix <strong>der</strong> Papiere<br />
im Portfolio darüber hinaus auch Währungschancen<br />
genutzt werden sollen. Wer sich dagegen<br />
WÄHRUNGSSCHWANKUNGEN<br />
ABFEDERN – ODER<br />
NUTZEN …<br />
Zahlreiche Fonds sichern Anleger<br />
gegen Währungsschwankungen ab –<br />
o<strong>der</strong> suchen gerade darin zusätzliche<br />
Chancen. Eine Auswahl:<br />
Der DWS Top Dividende (WKN:<br />
984811) investiert weltweit in Aktien,<br />
die eine vergleichsweise hohe Dividendenrendite<br />
bieten. Dabei sollen auch<br />
Währungschancen genutzt werden.<br />
Der Allianz RCM US Equity (WKN:<br />
A0HMVT) legt das Kapital insbeson<strong>der</strong>e<br />
im US-Aktienmarkt an. Den Fonds<br />
gibt es auch in einer währungsgesicherten<br />
Variante.<br />
Der Parvest Japan C Hedged (WKN:<br />
A0B5UY) investiert auf <strong>der</strong> Grundlage<br />
eines quantitativen Modells in den japanischen<br />
Aktienmarkt und ist mit Wäh-<br />
als Aktieninvestor gegen Währungsabsicherung erhältlich.<br />
rungseinflüsse weitgehend<br />
abschirmen will, kann wäh- Der AXA US Short Duration (WKN:<br />
rungsgesicherte Fonds er - A0MP9B) ist auf US-amerikanische Un-<br />
wägen: aus Sicht von Maly ternehmensanleihen spezialisiert und<br />
beispielsweise den Allianz auch währungsgesichert zu haben.<br />
RCM US Equity, von dem es<br />
eine währungsgesicherte An- Der Fortis L Fund Bond World<br />
teilsklasse gibt, o<strong>der</strong> auch Emerging Local (WKN: A0LEV4) inves-<br />
den Parvest Japan C Hedged. tiert in Anleihen von Schwellenlän<strong>der</strong>n,<br />
Für Anleiheinvestoren stehen die in <strong>der</strong> jeweiligen lokalen Währung<br />
ebenfalls entsprechende Al- notieren.<br />
ternativen zur Wahl: Offensiv<br />
und gezielt auf eine Aufwertung<br />
<strong>der</strong> Währungen von Schwellenlän<strong>der</strong>n setzen<br />
Anleger mit dem Fortis L Fund Bond World Emerging<br />
Local. Eine währungsgesicherte Anteilsklasse<br />
gibt es demgegenüber beim AXA US Short Dura -<br />
tion: „Diese profitiert von <strong>der</strong> Entwicklung amerikanischer<br />
Unternehmensanleihen“, erläutert Maly,<br />
„fe<strong>der</strong>t aber die Schwankungen des Wechselkurses<br />
vom Euro zum Dollar ab.“ ■<br />
> www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de/fonds<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010 13
CHANCEN<br />
SÜDAFRIKA<br />
_GOLDENE ZUKUNFT<br />
AM KAP?<br />
Die Fußballweltmeisterschaft ist ein Impuls, steigende Rohstoffpreise ein<br />
an<strong>der</strong>er: Am Kap <strong>der</strong> Guten Hoffnung stehen die Zeichen auf Wachstum.<br />
Doch neben Chancen lauern <strong>für</strong> Anleger auch Risiken in Südafrika.<br />
Südafrika sieht Gelb. Die Farbe <strong>der</strong><br />
Nationalmannschaft Bafana Bafana<br />
prägt <strong>der</strong>zeit das öffentliche Leben.<br />
In den Einkaufszentren, in Bars und<br />
Restaurants – und an <strong>der</strong> Börse. Dort<br />
sind es allerdings nicht die gelben Trikots,<br />
mit denen die Fußballfans auf<br />
den Straßen ihren Teamgeist bekunden.<br />
Es ist die Farbe des Goldes, das<br />
nach wie vor <strong>für</strong> eine glänzende Zukunft<br />
des Landes steht. Neben Gold ist<br />
Südafrika auch in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung von<br />
Platin, Chrom und Diamanten führend.<br />
Steigende Rohstoffpreise ziehen direkt<br />
o<strong>der</strong> indirekt die Kurse nahezu aller<br />
südafrikanischen Aktien. So hat <strong>der</strong><br />
FTSE/JSE Africa Top 40-Index, <strong>der</strong> die<br />
gemessen am Börsenwert größten 40<br />
Konzerne umfasst, binnen Jahresfrist<br />
um knapp 40 Prozent zugelegt. Allerdings<br />
haben die auf das Heimatland<br />
konzentrierten För<strong>der</strong>er unter dem<br />
14 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010<br />
starken Rand zu leiden, sodass etwa<br />
die Goldschürfer kaum vom hohen Dollar-Preis<br />
des Edelmetalls profitieren.<br />
Hinzu kommt ein drastischer Anstieg<br />
<strong>der</strong> Energiekosten. „Grundsätzlich sehen<br />
die Aussichten <strong>für</strong> die Rohstoffmärkte<br />
positiv aus“, sagt Stefan Maly,<br />
Anlagestratege bei BNP Paribas Personal<br />
Investors, „wegen <strong>der</strong> relativ hohen<br />
För<strong>der</strong>kosten ist Südafrika allerdings in<br />
die zweite Reihe geraten.“<br />
Die Fußballweltmeisterschaft bringt<br />
daher einen zweiten, wichtigen Impuls<br />
<strong>für</strong> die Wirtschaft des Landes. Das<br />
Bruttoinlandsprodukt wird dadurch<br />
nach Schätzungen von Ökonomen<br />
wohl um 0,5 Prozent zusätzlich wachsen.<br />
Insgesamt scheint 2010 ein Plus<br />
von 2,8 Prozent möglich. Wichtiger<br />
noch ist allerdings <strong>der</strong> Effekt <strong>für</strong> die Infrastruktur<br />
als zentrale Grundlage je-<br />
des ökonomischen Wachstums. Der<br />
Großteil des milliardenschweren staatli -<br />
chen Investitionsprogrammes zur WM<br />
floss zwar in die zehn Stadien. Gleichzeitig<br />
wurden aber auch Flughäfen<br />
ausgebaut, Autobahnen verbreitert<br />
und die Austragungsorte verschönert.<br />
Und es geht weiter: Umgerechnet<br />
38 Milliarden Euro will <strong>der</strong> staatliche<br />
Stromversorger Eskom noch in neue<br />
Kraftwerke investieren. „Abgesehen<br />
von den Stadien hätten diese Projekte<br />
ohnehin gestartet werden müssen“,<br />
sagt Jean-François Mercier, Chefökonom<br />
<strong>der</strong> Citibank in Johannesburg.<br />
„Die WM aber hat die Verwirklichung<br />
beschleunigt.“ Und die Grundlage gelegt<br />
<strong>für</strong> künftiges Wachstum.<br />
Die Fundamente <strong>für</strong> einen nachhaltigen<br />
Aufschwung am Kap sind also gelegt.<br />
Dennoch sollten Investoren neben
Fotos: Hendrik Holler / LOOK-foto; laif; Reuters<br />
den Chancen eines Engagements die<br />
Risiken im Blick behalten. Kurzfristig<br />
gibt es solche selbst durch ein Sportereignis<br />
wie die WM: nicht nur, weil wohl<br />
weniger als die erwarteten 450.000 Besucher<br />
aus dem Ausland anreisen werden.<br />
Sollte die WM trotz <strong>der</strong> Vorkehrungen<br />
<strong>der</strong> Gastgeber von kriminellen<br />
Übergriffen, Verkehrskollaps und Strom -<br />
ausfällen überschattet sein, könnte aus<br />
dem Hoffnungsträger schnell ein böses<br />
Omen werden.<br />
Hinzu kommt die stets schwelende Gefahr<br />
einer politischen Radikalisierung<br />
im Lande. Und schließlich birgt jede<br />
Geldanlage in Südafrika ein beträchtliches<br />
Währungsrisiko. Denn <strong>der</strong> Rand<br />
gehört zu den am stärksten schwankenden<br />
Schwellenlandwährungen <strong>der</strong> Welt.<br />
So stieg <strong>der</strong> Wert 2009 um 25 Prozent<br />
gegenüber dem US-Dollar und 16 Prozent<br />
gegenüber dem Euro – doch kann<br />
sich die Richtung auf dem Devisenmarkt<br />
rasch wie<strong>der</strong> drehen.<br />
Der möglichen Risiken wegen lenkt<br />
Marktexperte Maly den Blick deshalb<br />
eher auf global anlegende Rohstofffonds:<br />
„So lassen sich Chancen flexibel<br />
nutzen, ohne dem Risiko in einzelnen<br />
Län<strong>der</strong>n zu sehr ausgesetzt zu sein.“<br />
Als Beispiele nennt er den Allianz RCM<br />
Rohstofffonds o<strong>der</strong> auch den Nevsky<br />
Global Emerging Markets Fonds (siehe<br />
Kasten). Das Potential des Schwarzen<br />
Kontintens und insbeson<strong>der</strong>e seiner<br />
südlichen Spitze sei dabei durchaus<br />
vielversprechend. Doch obgleich <strong>der</strong>zeit<br />
die WM weltweit die Aufmerksamkeit<br />
auf Südafrika lenke, müsse ein Investment<br />
unter weiteren Aspekten betrachtet<br />
werden. „Afrika ist in jedem<br />
Fall ein Kontinent <strong>für</strong> langfristig orientierte<br />
Investoren.“ ■<br />
ROHSTOFFE<br />
SÜDAFRIKA ALS<br />
BEIMISCHUNG<br />
Wer sich am Kap <strong>der</strong> Guten Hoffnung<br />
engagieren möchte, sollte die relativ<br />
hohen Kursschwankungen vieler südafrikanischer<br />
Aktien wie auch <strong>der</strong> Währung<br />
Rand im Auge behalten. Marktexperten<br />
raten daher eher zu Investmentfonds,<br />
die das Risiko über Branchen<br />
und Län<strong>der</strong> hinweg stärker streuen.<br />
Auf Bodenschätze und För<strong>der</strong>unternehmen<br />
konzentriert sich <strong>der</strong> Allianz<br />
RCM Rohstofffonds A EUR (WKN:<br />
847509). Zu den zehn größten Positionen<br />
(Stand: April 2010) im Portfolio<br />
zählt Anglo American, <strong>der</strong> traditionell<br />
stark in Südafrika engagierte inter -<br />
nationale Bergbaukonzern.<br />
Wer den Fokus weiter fassen möchte,<br />
findet im Nevsky Global Emerging<br />
Markets EUR Inc (WKN: A0BLAV) ei ne<br />
Alternative: Der Fonds setzt mit<br />
Unternehmen wie Petroleo Brasileiro<br />
und Gazprom einen Schwerpunkt<br />
im Rohstoffbereich und investiert flexibel<br />
in aussichtsreiche Aktien aus<br />
Schwellenlän<strong>der</strong>n.<br />
Ihr Cortal Consors Beraterteam erläu-<br />
tert Ihnen gerne, ob die genannten<br />
Beispiele o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Fonds <strong>für</strong> Ihr<br />
Chance-Risiko-Profil geeignet sind.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
> www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de/fonds<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010 15
CHANCEN<br />
CFD-HANDEL<br />
_DER PRÜFENDE BLICK<br />
Bestpreisgarantie und neutrale Überwachung – 24 Stunden am Tag:<br />
Der Handelsplatz CONTREX hat CFD-Anlegern viel zu bieten.<br />
Den Kursen <strong>der</strong> Basiswerte immer<br />
genau auf den Fersen zu bleiben<br />
ist im Handel mit Derivaten das A und<br />
O. Das gilt auch bei Contracts for Dif -<br />
ference (CFDs). „Die Gründung <strong>der</strong><br />
Plattform CONTREX war deshalb ein<br />
Meilenstein im CFD-Handel“, ist<br />
Norbert Betz überzeugt, Leiter <strong>der</strong><br />
Handelsüberwachungsstelle an <strong>der</strong><br />
Börse München.<br />
Vor gut einem Jahr, am 4. Mai 2009, hatte<br />
die FXdirekt Bank gemeinsam mit <strong>der</strong><br />
Bayerischen Börse AG CONTREX ins Leben<br />
gerufen. Partner <strong>der</strong> ersten Stunde<br />
war und ist Cortal Consors. Inzwischen<br />
nutzen Tausende CFD-Anleger den<br />
Handelsplatz, dessen Angebot sich aktuell<br />
auf rund 800 Basiswerte erstreckt<br />
– von Aktien über Indizes bis hin zu<br />
Rohstoffen. Seit Februar 2010 gibt es<br />
sogar CFDs auf ETFs (Exchange Traded<br />
Funds), also börsengehandelte Investmentfonds.<br />
„Wir entwickeln das Ange-<br />
16 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010<br />
bot und die technischen Funktionen<br />
kontinuierlich weiter“, unterstreicht<br />
Torsten Berse vom CONTREX-Grün<strong>der</strong><br />
FXdirekt Bank.<br />
Nutzer <strong>der</strong> Plattform schätzen vor allem<br />
die Bestpreisgarantie sowie <strong>der</strong>en neutrale<br />
Überwachung, denn <strong>der</strong> CFD-<br />
Handel ist ein außerbörsliches, bilaterales<br />
Geschäft. Im Prinzip vereinbart<br />
<strong>der</strong> Anleger mit einer Bank o<strong>der</strong> einem<br />
Broker einen Barausgleich über die<br />
Kursdifferenz, die sich zum Kauf- und<br />
Verkaufszeitpunkt aus den Notierungen<br />
des jeweiligen Basiswerts ergibt.<br />
Da<strong>für</strong> hinterlegt <strong>der</strong> Anleger lediglich<br />
eine Sicherheitsleistung (Margin), sodass<br />
<strong>der</strong> Kapitaleinsatz in <strong>der</strong> Regel<br />
wesentlich geringer ist als bei einem direkten<br />
Investment. Der Anleger hat also<br />
die Chance auf eine überdurchschnittliche<br />
Rendite. Entwickelt sich die Notierung<br />
allerdings nicht in die gewünschte<br />
Richtung, können Nachschusspflichten<br />
folgen. So besteht das Risiko, mehr Kapital<br />
zu verlieren, als ursprünglich eingesetzt<br />
wurde.<br />
„Folgt <strong>der</strong> Preis von CFDs nicht genau<br />
den Notierungen am zu Grunde liegenden<br />
Referenzmarkt, können <strong>für</strong> die Anleger<br />
aus Gewinnen schnell einmal Verluste<br />
werden“, betont Berse. Deshalb<br />
seien CFDs dort auch nur handelbar,<br />
wenn <strong>der</strong> jeweilige Referenzmarkt geöffnet<br />
ist.<br />
Damit Anleger sich sicher sein können,<br />
dass die Kurse <strong>der</strong> CFDs dem <strong>der</strong> Basiswerte<br />
genau folgen, wird die Bestpreisgarantie<br />
<strong>der</strong> FXdirekt Bank von Mitarbeitern<br />
<strong>der</strong> Handelsüberwachung <strong>der</strong><br />
Bayerischen Börse fortlaufend kontrolliert.<br />
„Wir zeichnen alle Notierungen<br />
und Transaktionen auf – und zwar auf<br />
die Hun<strong>der</strong>tstelsekunde genau“, erläutert<br />
Handelsüberwacher Betz. „Im Rückblick<br />
auf das erste Jahr können wir sagen:<br />
Die Bestpreisgarantie hält, was sie<br />
verspricht.“ ■<br />
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Rendite von 15,88 % (bezogen auf den Verkaufspreis), solange <strong>der</strong> Kurs <strong>der</strong> Deutsche Bank-Aktie bis zum Feststellungstag des Zertifi kates<br />
(17.06.2011) nicht um 41,36 % o<strong>der</strong> mehr fällt. Das entspricht einer maximalen jährlichen Rendite von 14,02 %. Berührt o<strong>der</strong> unterschreitet <strong>der</strong><br />
Kurs <strong>der</strong> Deutsche Bank-Aktie bis zum Feststellungstag die Barriere in Höhe von 30,00 Euro, wird <strong>der</strong> Bonus-Mechanis mus deaktiviert, und die<br />
Rückzahlung ist vom Kurs <strong>der</strong> Aktie am 17.06.2011 abhängig. Die Rückzahlung des Capped Bonus-Zertifi ka tes ist in jedem Fall auf den Bonusbetrag<br />
in Höhe von 54,00 Euro begrenzt. Der Inhaber des Zertifi kates trägt das Kursrisiko <strong>der</strong> Aktie bis zum Totalverlust sowie das Emittentenausfallrisiko<br />
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Volumen von 1.000 Euro pro Or<strong>der</strong>. Hierunter fallen alle Bonus-Zertifi kate, die unter www.hsbc-zertifi kate.de in <strong>der</strong> Rubrik „Bonus-Zertifi kate“<br />
aufgeführt sind. Zuschläge <strong>für</strong> telefonische Or<strong>der</strong>s sind ausgenommen. HSBC Trinkaus und ihre Partner behalten sich eine frühzeitige Beendigung<br />
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Gute Nachrichten gibt es <strong>für</strong> all diejenigen, die<br />
davon träumen, ihren Altersruhesitz ins Ausland<br />
zu verlegen. Dem im März vom Bundesrat ver -<br />
abschiedeten „Gesetz zur Umsetzung steuerrechtlicher<br />
EU-Vorgaben“<br />
zufolge sollen Ruheständ -<br />
ler, die ihren Wohnsitz<br />
ins Ausland verlegen, die<br />
bereits erhaltenen<br />
Beiträge aus <strong>der</strong> Riester-<br />
För<strong>der</strong>ung künftig<br />
nicht mehr zurückzahlen<br />
müssen. „Wohn-Riester“<br />
soll auch <strong>für</strong> den Bau<br />
o<strong>der</strong> Kauf einer Auslandsimmobilie<br />
genutzt<br />
werden können. Allerdings<br />
sind da<strong>für</strong> bestimmte<br />
Bedingungen<br />
vorgesehen: So muss die Immobilie als Hauptwohnsitz<br />
genutzt werden. Und die Regelung gilt<br />
nur <strong>für</strong> den Fall, dass <strong>der</strong> neue Wohnsitz innerhalb<br />
des Europäischen Wirtschaftsraums liegt, also<br />
in Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Europäischen Union, Norwegen,<br />
Liechtenstein o<strong>der</strong> Island. Erfor<strong>der</strong>lich wurde<br />
die Än<strong>der</strong>ung, weil <strong>der</strong> Europäische Gerichtshof<br />
die bisherigen Vorschriften nicht akzeptiert hatte<br />
(Az. C269/07).<br />
18 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010<br />
TIPPS<br />
RECHT & STEUERN<br />
_REISEN<br />
TEURE KNÖLLCHEN<br />
Wer im Urlaub mit dem Auto im Ausland unterwegs ist,<br />
sollte sich strikt an die Verkehrsvorschriften halten. Wie<br />
aus einer im März 2010 veröffentlichten Übersicht des<br />
ADAC hervorgeht, werden Verkehrsverstöße in vielen europäischen<br />
Län<strong>der</strong>n mit weit empfindlicheren Strafen<br />
geahndet als in Deutschland. So werden beispielsweise<br />
bei einer Geschwindigkeitsübertretung um 20 Kilometer<br />
in <strong>der</strong> Schweiz mindestens 120 Euro fällig, in Deutsch -<br />
land dagegen nur bis zu 35 Euro. Hinzu kommt, dass ab<br />
dem 1. Oktober 2010 nicht bezahlte Bußgel<strong>der</strong> aus sämtlichen<br />
26 EU-Län<strong>der</strong>n in Deutschland vollstreckt werden.<br />
WAS VERKEHRSSÜNDEN KOSTEN*<br />
Alkohol 20 km/h über 50 km/h<br />
am Steuer zu schnell zu schnell<br />
Frankreich ab 135 ab 90 1.500<br />
Großbritannien bis 5.500 ab 75 bis 5.500<br />
Italien ab 540 ab 155 ab 390<br />
Nie<strong>der</strong>lande ab 250 ab 100 ab 400<br />
Österreich ab 300 ab 20 bis 2.180<br />
Portugal ab 250 ab 60 ab 120<br />
Schweiz ab 410 ab 120 ab 600<br />
Spanien ab 300 ab 90 ab 360<br />
* in €, Quelle: ADAC/Angaben ohne Gewähr, Stand: März 2010<br />
KOFFER VERLOREN, DOPPELT KASSIERT<br />
Kommen Koffer wegen eines Versehens <strong>der</strong> Fluggesellschaft zu<br />
spät am Urlaubsort an, kann es da<strong>für</strong> zweimal Geld geben: In<br />
einem Fall zahlte eine Fluggesellschaft anstandslos 384 Euro <strong>für</strong><br />
„Noteinkäufe“. Doch auch <strong>der</strong> Reiseveranstalter wurde vom<br />
Landgericht Frankfurt zur Kasse gebeten und wegen des Reisemangels<br />
zu einer zusätzlichen Zahlung in Höhe von 151 Euro<br />
verurteilt. Der Veranstalter hatte behauptet, das Gepäck sei nicht<br />
verspätet abgeliefert worden, obwohl die von ihm eingesetzte<br />
Fluggesellschaft schon bezahlt hatte (Az. 2/24 S 15/09).<br />
Fotos: wdv/A. Peisl; FAN; Westend61/F1 ONLINE; Illustration: flysolo
_ANBIETERWECHSEL<br />
SPARPOTENTIAL VON 3.000 EURO<br />
Wer in den vegangenen fünf Jahren regelmäßig<br />
zum günstigsten Anbieter <strong>für</strong> Strom, Gas, Internet<br />
und Handy gewechselt ist, konnte nach Berechnungen<br />
des Verbraucherportals Verivox im Durchschnitt<br />
insgesamt rund 3.000 Euro sparen. Dabei<br />
gingen die Experten in ihrer Analyse von einem<br />
jährlichen Wechsel aus – ein mühevoller, aber<br />
durchaus lohnen<strong>der</strong> Weg, wie die Untersuchung<br />
belegt. Weil sich allerdings die Kosten zum<br />
Beispiel <strong>für</strong> Strom regional unterscheiden, ist<br />
auch die erzielbare Ersparnis von Wohnort<br />
zu Wohnort verschieden. Am einträglichsten war<br />
die Wechselstrategie laut Verivox in Leipzig,<br />
wo 3.622 Euro Ersparnis möglich waren. Details<br />
zur Untersuchung finden sich unter:<br />
> www.verivox.de<br />
VERSANDKOSTEN AUF WIDERRUF<br />
Schickt <strong>der</strong> Kunde eines Versandhauses Ware zurück, so hat ihm<br />
das Unternehmen die <strong>für</strong> die ursprüngliche Zusendung des<br />
Paketes berechneten Kosten zu erstatten – auch dann, wenn es<br />
sich um eine Pauschale handelt. Der Europäische Gerichtshof<br />
entschied, die Bestimmungen zum Wi<strong>der</strong>ruf „haben eindeutig zum<br />
Ziel, den Verbraucher nicht von <strong>der</strong> Ausübung seines Wi<strong>der</strong>rufsrechts<br />
abzuhalten“. Die Belastung mit den Kosten <strong>der</strong> Zusendung<br />
<strong>der</strong> Ware liefe diesem Ziel zuwi<strong>der</strong>, zumal <strong>der</strong> Kunde auch die<br />
Kosten <strong>der</strong> Rücksendung zu tragen habe (Az. C511/08).<br />
_LESEZEICHEN<br />
DAMM GEGEN GELDSCHWEMMEN<br />
Die Geschichte hat die Deutschen <strong>für</strong> das Thema Inflation<br />
stark sensibilisiert. „Inflation ist ein deutsches Trauma.<br />
Nie wie<strong>der</strong> sollte es so weit kommen“, beschreibt<br />
Henrik Müller in seinem Buch „Sprengsatz Inflation“ die<br />
historische Ausgangslage. Doch glaubt man dem Autor,<br />
stellt die Reaktion von Regierungen und Notenbanken auf<br />
die jüngste Finanzkrise diesen Grundsatz in Frage:<br />
„Die Erholung nach <strong>der</strong> Krise droht einen Inflationsschub<br />
zu bringen, wie es ihn seit Generationen nicht mehr<br />
gegeben hat“, ist Müller überzeugt.<br />
In seiner scharfen Analyse scheut <strong>der</strong> promovierte Volkswirt,<br />
<strong>der</strong> stellvertreten<strong>der</strong> Chefredakteur des „Manager<br />
Magazin“ und Autor zahlreicher Bücher ist, keine spitzen<br />
Formulierungen: „Die Geldbombe ist gezündet – die<br />
Welt harrt <strong>der</strong> Explosion mit Schau<strong>der</strong>n“, heißt es etwa.<br />
Kritisch geht Müller mit Politik und Preistreibern ins<br />
Gericht. Sein Fazit: „Insgesamt muss die Welt künftig einen<br />
strafferen geldpolitischen Kurs<br />
steuern und die Ära <strong>der</strong> globalen<br />
Liquiditätsschwemme beenden.“<br />
Sein Plädoyer untermauert Müller<br />
mit einer Liste von sieben Wirtschaftstugenden,<br />
zu <strong>der</strong>en Einübung<br />
er beson<strong>der</strong>s die Entschei<strong>der</strong><br />
in Politik und Wirtschaft ermahnt.<br />
Sein Aufruf ist ein Appell,<br />
den Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Zukunft mit an<strong>der</strong>en Mitteln<br />
zu begegnen als lediglich<br />
mit aufgedrehtem Geldhahn.<br />
„Sprengsatz Infla -<br />
tion“, von Henrik<br />
Müller, 192 Seiten,<br />
17,90 Euro, ISBN:<br />
978-3-593-39145-8<br />
FALSCHE AUTOFARBE, KEIN GELD<br />
Wer ein dunkelblaues Auto bestellt, muss nicht mit einem<br />
schwarzen vorliebnehmen. Entsprechend entschied nun <strong>der</strong> Bun -<br />
desgerichtshof. In dem verhandelten Fall hatte ein Verkäufer<br />
geklagt, dessen Kunde eine Corvette in Blau metallic bestellt hatte.<br />
Ausliefern wollte <strong>der</strong> Verkäufer den Wagen aber in Schwarz,<br />
woraufhin <strong>der</strong> Kunde den Rücktritt vom Kaufvertrag erklärte – zu<br />
Recht, wie die Bundesrichter nun befanden. Dabei hatte die<br />
Vorinstanz den Fall noch an<strong>der</strong>s gesehen und den Kunden zur<br />
Zahlung verurteilt (Az. VIII ZR 70/07).<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010 19
_SIND FRAUEN DIE BESSEREN<br />
ANLEGER, PROFESSOR BECK?<br />
Welche Klischees über vorsichtige Frauen und mutige Männer stimmen,<br />
erläutert Finanzexperte Hanno Beck in einem exklusiven Gastbeitrag.<br />
Welch triste Epoche, in <strong>der</strong> es<br />
leichter ist, ein Atom zu zer trüm -<br />
mern als ein Vorurteil“, soll Albert<br />
Einstein gesagt haben – und dürfte recht<br />
haben: Kaum etwas ist schwieriger zu<br />
zerstören als ein Vorurteil.<br />
Beson<strong>der</strong>s gut gepflegt sind Vorurteile<br />
und Klischees über Männer und Frauen.<br />
Wir kennen sie alle: Männer reden<br />
20 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010<br />
nicht über ihre Gefühle, Frauen reden<br />
mehr als Männer, Frauen können nicht<br />
einparken. Und natürlich gibt es auch<br />
Vorurteile über das unterschiedliche<br />
Verhalten von Männern und Frauen<br />
an <strong>der</strong> Börse. Diesen allerdings ist<br />
die Wissenschaft inzwischen in einer<br />
umfangreichen Fachliteratur zu Leibe<br />
gerückt.<br />
Klischee Nummer eins: Männer sind<br />
überheblicher als Frauen. Männer fragen<br />
nicht nach dem Weg, sie können<br />
alles und wissen alles besser. Stimmt<br />
das? In <strong>der</strong> Tat zeigen viele Studien,<br />
dass sich Männer vor allem bei Aufga- PR<br />
ben, die als typisch männlich gelten,<br />
getty;<br />
mehr zutrauen als Frauen. Das belegten<br />
auch die Antworten auf die im Rah- Fotos:
men einer Studie des Meinungsforschungsinstituts<br />
Gallup gestellte Frage,<br />
welchen Ertrag Männer und Frauen von<br />
ihren Investments in den kommenden<br />
zwölf Monaten erwarten*: Zwar glaubten<br />
sowohl die meisten Männer als auch<br />
die meisten Frauen, dass die Wertentwicklung<br />
ihres Portfolios besser sein<br />
wird als die des Gesamtmarktes und<br />
dass sie überdurchschnittlich gute Investoren<br />
sind. Aber dieser Effekt ist bei<br />
Männern deutlich ausgeprägter: Während<br />
Frauen glauben, dass ihr Portfolio<br />
rund zwei Prozent besser abschneiden<br />
werde als <strong>der</strong> Gesamtmarkt, sind sich<br />
Männer sicher, dass sie den Markt um<br />
fast drei Prozent schlagen können.<br />
Das hat Konsequenzen <strong>für</strong> die Investmentstrategie:<br />
Wer <strong>der</strong> Ansicht ist, dass<br />
er die Märkte im Griff hat, <strong>der</strong> handelt<br />
unter Umständen zu hektisch: Amerikanische<br />
Ökonomen haben Daten von Discount-Brokern<br />
gesammelt und das Investmentverhalten<br />
von 35.000 Haushalten<br />
untersucht, säuberlich getrennt nach<br />
Geschlecht. Das Ergebnis ist eindeutig:<br />
Während Frauen im Jahresdurchschnitt<br />
etwa die Hälfte ihres Portfolios umschlagen,<br />
verkaufen Männer mehr als drei<br />
Viertel ihres Portfolios jährlich.<br />
Aus Klischee Nummer eins folgt unmittelbar<br />
Klischee Nummer zwei: Männer<br />
sind risikobereiter als Frauen. Sie legen<br />
keine Sicherheitsgurte an und sind<br />
stets bereit, sich in Abenteuer zu stürzen.<br />
Was die Börse angeht, so geben<br />
zahlreiche Studien diesem Klischee<br />
recht: Wenn sie die Wahl zwischen ei-<br />
nem riskanten Investment und einer sicheren<br />
Anlage haben, so greifen Männer<br />
signifikant häufiger und in größerem<br />
Umfang zum riskanten Investment.<br />
Eine Analyse von Cortal Consors, die<br />
im März 2010 veröffentlicht wurde,<br />
liefert ähnliche Resultate: Während<br />
beispielsweise knapp ein Zehntel des<br />
Depotvolumens <strong>der</strong> Männer aus tendenziell<br />
riskanteren Zertifikaten besteht,<br />
ignorieren Frauen diese Papiere<br />
völlig. Sie legen beinahe ein Drittel ihres<br />
Geldes in Fonds und Anleihen an,<br />
die als sicherer gelten. Männer investieren<br />
nur etwa 20 Prozent in diese Anlageklassen<br />
– rund 80 Prozent ihres Depots<br />
besteht aus Aktien, Optionsscheinen<br />
und Zertifikaten. Dieses unterschiedliche<br />
Verhalten spiegelt sich<br />
dann auch in <strong>der</strong> Wertentwicklung <strong>der</strong><br />
Depots wi<strong>der</strong>: So erzielten männliche<br />
Kunden von Cortal Consors 2009, als die<br />
Aktienmärkte weltweit zulegten, eine<br />
Rendite von durchschnittlich 27,4 Prozent.<br />
Die Depots <strong>der</strong> Frauen hingegen<br />
stiegen nur um 22,3 Prozent. Daraus zu<br />
folgern, dass Männer die besseren Investoren<br />
seien, ist jedoch falsch: Zwar<br />
schneiden sie wegen ihres riskanteren<br />
Anlageverhaltens in Phasen des Aufschwungs<br />
häufig besser ab. Wenn es<br />
aber an <strong>der</strong> Börse abwärts geht, fahren<br />
die Frauen mit ihrer größeren Vorsicht<br />
entsprechend besser.<br />
Eine Erklärung <strong>für</strong> dieses Verhalten<br />
könnte die Biologie liefern: So haben<br />
Biologen und Ökonomen herausgefunden,<br />
dass das männliche Hormon Tes-<br />
Prof. Dr. Hanno Beck lehrt Volkswirtschaftslehre<br />
an <strong>der</strong> Hochschule Pforzheim und<br />
schreibt regelmäßig die Kolumne Beck-Office in<br />
<strong>der</strong> „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.<br />
ANLAGESTRATEGIE GELD<br />
SEMINAR<br />
FRAUEN UND<br />
GELDANLAGE<br />
Es spricht vieles da<strong>für</strong>, dass Frauen<br />
sich frühzeitig mit Anlagethemen auseinan<strong>der</strong>setzen<br />
sollten: Ausfallzeiten<br />
im Berufsleben durch die Kin<strong>der</strong>erziehung<br />
schmälern die gesetzliche Rente.<br />
Dazu kommt eine höhere durchschnittliche<br />
Lebenserwartung von Frauen.<br />
Cortal Consors bietet gemeinsam mit<br />
J.P. Morgan Asset Management Seminare<br />
speziell <strong>für</strong> Frauen an: Dort werden<br />
geschlechterspezifische Verhaltensweisen<br />
und <strong>der</strong>en Auswirkungen<br />
auf den Anlageerfolg unter die Lupe<br />
genommen, um klassische „Fallen“ bei<br />
<strong>der</strong> Vermögensanlage zu vermeiden.<br />
Experten geben Tipps zum planvollen<br />
Vermögensaufbau. Die Seminare beginnen<br />
jeweils ab 17:00 Uhr und sind<br />
<strong>für</strong> Kunden von Cortal Consors kos -<br />
tenlos (regulär: 49,00 Euro).<br />
Termine:<br />
29.09.2010 | Frankfurt<br />
27.10.2010 | München<br />
01.12.2010 | Düsseldorf<br />
tosteron Einfluss auf das Risikoverhalten<br />
von Menschen hat. Allerdings können<br />
auch ganz einfach unterschiedliche Anlageziele<br />
ein Grund <strong>für</strong> das Phänomen<br />
sein, wie Umfragen zeigen. Sicher ist jedenfalls<br />
eines: Die Wertpapiere selbst<br />
interessieren sich nicht da<strong>für</strong>, ob sie von<br />
einem Mann o<strong>der</strong> einer Frau gekauft<br />
werden – Hauptsache, es geschieht zum<br />
richtigen Zeitpunkt. ■<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010 21<br />
*Beschreibung <strong>der</strong> Studie u.a. in: Brad Barber/Terrance Odean, „Boys will be boys“, Quarterly Journal of Economics, Februar 2001
_WISSEN<br />
22 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010<br />
LEXIKON<br />
_HÄTTEN SIE’S GEWUSST?<br />
WICHTIGE STICHWORTE RUND UMS GELD<br />
UND IHRE KAPITALANLAGE<br />
_CFDs<br />
Contracts for Difference gehören<br />
zu den Derivaten. Dementsprechend<br />
orientiert sich ihre<br />
Kursentwicklung an <strong>der</strong> Perfor -<br />
mance eines Basiswerts. An<strong>der</strong>s<br />
als > Futures o<strong>der</strong> > Optionen<br />
haben CFDs aber keine<br />
Laufzeit. Der Anleger vereinbart<br />
mit einer Bank o<strong>der</strong> einem<br />
Broker einen Barausgleich<br />
über die Kursdifferenz, die sich<br />
zum Kauf- und Verkaufszeitpunkt<br />
aus den Notierungen<br />
des Basiswerts ergibt. Da<strong>für</strong><br />
hinterlegt <strong>der</strong> Anleger eine<br />
Sicherheitsleistung (Margin).<br />
Der Handelsplatz CONTREX,<br />
den die Bayerische Börse AG<br />
gemeinsam mit <strong>der</strong> FXdirekt<br />
Bank im Mai 2009 ins Leben<br />
rief, bietet <strong>für</strong> CFDs eine Bestpreisgarantie<br />
und <strong>der</strong>en Über-<br />
GRIECHENLAND-KRISE BELASTET<br />
wachung durch Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> Handelsüberwachung <strong>der</strong><br />
Bayerischen Börse.<br />
> siehe Seite 16<br />
_DEVISENMARKT<br />
Nach <strong>der</strong> jüngsten Erhebung<br />
<strong>der</strong> Bank <strong>für</strong> Internationalen<br />
Zahlungsausgleich (BIZ), die<br />
diese alle drei Jahre durchführt,<br />
hatte <strong>der</strong> Devisenmarkt<br />
im Jahr 2007 ein Volumen<br />
von durchschnittlich 3,2 Billionen<br />
US-Dollar pro Tag: eine<br />
Steigerung von 71 Prozent im<br />
Vergleich zu den im Jahr<br />
2004 erhobenen Daten. Starke<br />
Währungsschwankungen,<br />
wie sie sich seit Ausbruch <strong>der</strong><br />
Griechenland-Krise beispielsweise<br />
beim Euro gezeigt haben<br />
(siehe Chart), sind auf viele<br />
verschiedene Einflussfaktoren<br />
Entwicklung des Euro zum US-Dollar in den drei Jahren<br />
vom 27.04.2007 bis zum 27.04.2010<br />
1,60<br />
1,55<br />
1,50<br />
1,45<br />
1,40<br />
1,35<br />
1,30<br />
1,25<br />
2007 2008 2009 2010<br />
Quelle: www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de; Stand: 27.04.2010<br />
zurückzuführen. Neben volkswirtschaftlichen<br />
Impulsen<br />
spielen auch die unterschiedlichen<br />
Interessen <strong>der</strong> Akteure<br />
am Devisenmarkt eine große<br />
Rolle. Dabei können sich An -<br />
leger durch die Wahl des In -<br />
vestments gegen Währungsschwankungen<br />
schützen o<strong>der</strong><br />
versuchen, diese als zusätzliche<br />
Renditechance zu nutzen.<br />
> siehe Seite 12<br />
_FUTURE<br />
Ein Future ist ein verbindlicher,<br />
standardisierter Termin -<br />
kontrakt: Käufer und Verkäufer<br />
verpflichten sich, eine bestimmte<br />
Menge eines Basiswerts<br />
zu einem bestimmten<br />
Termin und einem vorab festgelegten<br />
Preis zu liefern be -<br />
ziehungsweise abzunehmen.<br />
Basiswerte von Futures können<br />
Finanzinstrumente wie bei -<br />
spielsweise Aktienindizes,<br />
Devisen o<strong>der</strong> Zinsen genauso<br />
sein wie auch Rohstoffe.<br />
_OPTION<br />
Börslich gehandelte Optionen<br />
verbriefen das Recht, einen<br />
Basiswert zu einem vorab festgelegten<br />
Zeitpunkt o<strong>der</strong> in -<br />
nerhalb eines bestimmten Zeit -<br />
raums zu einem festgelegten<br />
Preis zu erwerben o<strong>der</strong> zu<br />
verkaufen. Kaufoptionen werden<br />
dabei auch als „Call“,<br />
Verkaufsoptionen als „Put“ bezeichnet.<br />
Eine Pflicht zur<br />
Ausübung gibt es, an<strong>der</strong>s als<br />
bei > Futures, aber nicht.<br />
_WOHN-RIESTER<br />
Dank „Wohn-Riester“ lässt<br />
sich geför<strong>der</strong>tes Altersvorsorgekapital<br />
bereits seit 2008 <strong>für</strong><br />
die selbst genutzte Wohnimmobilie<br />
nutzen. Die öffentliche<br />
Hand för<strong>der</strong>t alle Riester-<br />
Sparer gleich. Die Grundzulage<br />
liegt bei bis zu 154 Euro<br />
jährlich. Für jedes kin<strong>der</strong>geldberechtigte<br />
Kind kommen bis<br />
zu 185 Euro hinzu, bei Geburt<br />
ab dem Jahr 2008 sogar bis<br />
zu 300 Euro. Der för<strong>der</strong>fähige<br />
Höchstbetrag beläuft sich inklusive<br />
aller Zulagen auf 2.100<br />
Euro jährlich. Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> die volle För<strong>der</strong>ung ist, dass<br />
4 Prozent <strong>der</strong> sozialversicherungspflichtigen<br />
Einkünfte in<br />
den Riester-Vertrag eingezahlt<br />
werden. Künftig lässt sich<br />
„Wohn-Riester“ unter bestimmten<br />
Bedingungen auch<br />
<strong>für</strong> den Bau o<strong>der</strong> Kauf einer<br />
Auslandsimmobilie nutzen.<br />
Mehr dazu:<br />
> siehe Seite 18
Das Geschäft mit<br />
Versicherungsrisiken<br />
verspricht Gewinn<br />
Insurance Linked Strategies sind eine alternative Anlagekategorie, die<br />
über Versicherungsrisiken weitgehend unabhängig von den Entwicklungen<br />
an den Finanzmärkten Erträge generieren. Mit einem Team rund um<br />
den ILS-Pionier Niklaus Hilti und einer Palette von ILS-Produkten mit erfolgreichem<br />
Track Record, darunter ein Zertifikat <strong>für</strong> Privatanleger, zählt<br />
die Credit Suisse zu den Marktführern in diesem Anlagesegment.<br />
Das Prinzip, Risiken auf viele Schultern zu<br />
verteilen, besitzt Tradition und hat seinen<br />
Ursprung im Lloyds-Kartell. Seitdem hat<br />
sich das Versicherungswesen weltweit zu<br />
einem breiten Markt entwickelt, <strong>der</strong> auch<br />
in Zukunft weiteres Wachstum verspricht.<br />
In den letzten Jahren haben strengere<br />
Vorschriften durch Solvency II, neue<br />
Rechnungslegungen (IAS, US GAAP)<br />
und höhere Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Rating-<br />
Agenturen den Kapitalbedarf von Versicherern<br />
und Rückversicheren weiter gesteigert.<br />
Dieser Bedarf wird zunehmend<br />
am Kapitalmarkt gestillt und in immer<br />
kleinere Tranchen unterteilt.<br />
Credit Suisse bietet breite<br />
Plattform <strong>für</strong> versicherungs -<br />
gebundene Anlagelösungen<br />
Die Credit Suisse hat diesen Trend frühzeitig<br />
erkannt und eine Plattform <strong>für</strong> ver -<br />
sicherungsgebundene Anlagelösungen<br />
errichtet. Bei ILS-Anlagen kommt es zu<br />
einem Rollentausch zwischen Investoren<br />
und Versicherungen. Anleger agieren<br />
sozusagen als Versicherung, indem sie<br />
Risiken übernehmen und da<strong>für</strong> Prämien<br />
erhalten. Versicherungen wie<strong>der</strong>um über-<br />
Wertentwicklung Credit S uisse IR IS B alanced Certificates:<br />
NAV vs. gehandelter Preis<br />
120<br />
118<br />
116<br />
114<br />
112<br />
110<br />
108<br />
106<br />
104<br />
102<br />
100<br />
Historische Performancedaten sind keine Garantie <strong>für</strong> die aktuelle o<strong>der</strong> zukünftige Wertentwicklung.<br />
nehmen den Part <strong>der</strong> Versicherten, indem<br />
sie Risiken an Investoren abtreten und<br />
ihnen da<strong>für</strong> Prämien entrichten.<br />
2007 hat die Schweizer Traditionsbank<br />
diese innovative Anlageklasse privaten<br />
Anlegern zugänglich gemacht. Das im<br />
Dezember 2007 aufgelegte Credit<br />
Suisse IRIS Balanced Certificates kann<br />
bereits auf einen attraktiven Track Record<br />
verweisen. Anleger können schon<br />
ab einer Summe von ca. 120 Euro von<br />
den Vorteilen dieses Zertifikats profitieren:<br />
• Attraktive Renditen<br />
• Weitgehende Unabhängigkeit zu den<br />
Entwicklungen an den Finanzmärkten<br />
• Täglich handelbar<br />
• Geringer Einstiegspreis<br />
Anleger dürfen auch die Risiken nicht<br />
außer Acht lassen:<br />
• Eingeschränkte Wie<strong>der</strong>verkäuflichkeit<br />
• Kein Kapitalschutz<br />
• Spekulativer Charakter<br />
• Keine garantierte Rendite<br />
Breit diversifiziertes Portfolio<br />
Das dem Zertifikat zugrunde liegende,<br />
aktiv verwaltete Portfolio investiert in<br />
Jan 08 Mai 08 Sep 08 Jan 09 Mai 09 Sep 09 Jan 10<br />
NA V IRIS Balanced Zert ifikat EUR<br />
T raded Pric e IRIS B alanc ed Zertifikat EUR<br />
S tand: 31.03.2010<br />
Quelle: Credit Suisse, Bloomberg<br />
Versicherungs- und Rückversicherungs -<br />
risiken. Dabei ist die Übernahme von<br />
Versicherungsrisiken nicht auf den klassischen<br />
Bereich <strong>der</strong> Naturkatastrophen<br />
wie Erdbeben und Hurrikans begrenzt,<br />
son<strong>der</strong>n schließt auch Risiken in <strong>der</strong><br />
Luft-, Raum- und Schifffahrt ein. Das<br />
Portfolio ist breit über voneinan<strong>der</strong> un -<br />
abhängige mögliche Versicherungsfälle<br />
diversifiziert. Grundsätzlich investieren<br />
die Manager <strong>der</strong> Credit Suisse sowohl<br />
in den ILS Verbriefungsmarkt als auch in<br />
den nicht-verbrieften Rückversicherungsmarkt,<br />
wobei <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> verbrieften<br />
Katastrophenanleihen zwischen 10 und<br />
40 Prozent beträgt.<br />
Die Performance von ILS-Produkten ist<br />
weitgehend unabhängig von den Entwicklungen<br />
an den Finanzmärkten, da<br />
Versicherungsgeschäfte kaum in einer<br />
Wechselbeziehung zu wirtschaftlichen<br />
Trends stehen. Im Gegensatz zu an<strong>der</strong>en<br />
Marktindizes hat ILS Balanced die<br />
Turbulenzen <strong>der</strong> Finanzkrise unbe -<br />
schadet überstanden. Die Performance<br />
von stabileren Indizes wie jenen <strong>für</strong><br />
US-Anleihen wurde deutlich übertroffen.<br />
Das ILS-Team des Asset Management-<br />
Geschäfts <strong>der</strong> Credit Suisse verwaltet<br />
weltweit ILS-Anlagen im Wert von 2,2<br />
Milliarden US-Dollar.<br />
Wertentwicklung Credit Suisse<br />
IRIS Balanced Certificates:<br />
NAV vs. gehandelter Preis<br />
Angestrebte Volatilität ca. 3% - 5%<br />
Angestrebte Nettorendite ca. 3M Libor + 8%<br />
Liquidität Täglich<br />
ISIN CH0035956694<br />
Advertorial<br />
Diese Anzeige dient ausschließlich Marketing- und<br />
Werbezwecken. Käufe von Fondsanteilen sind nur<br />
gültig auf Basis des aktuellen Verkaufsprospektes<br />
und des letzten Jahres- ggf. Halbjahesberichtes. Diese<br />
sind kostenfrei zu erhalten bei <strong>der</strong> Credit Suisse<br />
(Deutschland) AG, Junghofstr. 16, D-60311 Frankfurt.<br />
© 2010 by CREDIT SUISSE
WISSEN<br />
FONDSORDER<br />
_ZWEI WEGE ZUM ZIEL<br />
Bei vielen Fonds stehen <strong>für</strong> die<br />
Or<strong>der</strong> inzwischen zwei Alternativen<br />
zur Wahl: <strong>der</strong> Weg über die Fondsgesellschaft<br />
und <strong>der</strong> Weg über die<br />
Börse. Welcher günstiger ist, hängt<br />
allerdings vom Einzelfall ab.<br />
ABWICKLUNG<br />
CLEARING &<br />
SETTLEMENT<br />
Bei <strong>der</strong> Or<strong>der</strong> über die Fondsgesellschaft<br />
weist Cortal Consors die eigene<br />
Lagerstelle an, den Kaufpreis an die<br />
Lagerstelle <strong>der</strong> Fondsgesellschaft zu<br />
zahlen. Im Gegenzug liefert diese<br />
die Anteile an Cortal Consors. Beim<br />
Weg über die Börse vermittelt ein<br />
Makler zwischen Verkäufer und Käufer,<br />
wobei die Lagerstelle identisch bleibt.<br />
Der Austausch von Geld und Wertpapier<br />
findet nur in Form einer Buchung auf<br />
den jeweiligen Konten statt.<br />
24 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010<br />
1. Or<strong>der</strong>erteilung: Nach<br />
<strong>der</strong> Online-Eingabe<br />
<strong>der</strong> Or<strong>der</strong> wird zunächst<br />
geprüft, ob ausreichend<br />
Geld auf dem Kundenkonto<br />
vorhanden ist.<br />
2. Weiterleitung: Cortal Consors<br />
schickt die Or<strong>der</strong> über die technische<br />
Schnittstelle „Börsengateway“<br />
zum vorher vom Anleger bestimmten<br />
Börsenplatz – wie etwa <strong>der</strong> Börse<br />
Hamburg o<strong>der</strong> Frankfurt, an denen<br />
zahlreiche Fonds handelbar sind.<br />
3. Ausführung: Die Börse stellt<br />
den Preis <strong>für</strong> den gewünschten<br />
Fonds fest und bestätigt die<br />
Ausführung. So gelangt die<br />
Buchung über das Börsengateway<br />
zurück zu Cortal Consors.<br />
4. Abwicklung: Das Geld <strong>für</strong> die<br />
Transaktion fließt vom Konto<br />
bei Cortal Consors an die Börse<br />
und von dort aus an den Ver -<br />
käufer des Fonds (Kontrahent)<br />
beziehungsweise seine Bank.
Illustration: ESJOTTES<br />
5. Abrechnung: Im Zuge <strong>der</strong> Veröffentli-<br />
chung des Anteilspreises erfolgt die Ergänzung<br />
<strong>der</strong> Or<strong>der</strong>: Lautet <strong>der</strong> Fonds auf<br />
Euro, wird die Or<strong>der</strong> gleich gebucht.<br />
An<strong>der</strong>nfalls muss <strong>der</strong> Anlagebetrag zunächst<br />
umgetauscht werden. In <strong>der</strong><br />
Regel erfolgt dieser Umtausch börsentäglich<br />
um 13:00 Uhr.<br />
4. Ausführung: Die<br />
Fonds gesellschaft berech-<br />
net den Anteilspreis und<br />
verschickt anschließend<br />
eine Ausführungsbestä -<br />
tigung an Cortal Consors.<br />
2. Weiterleitung: Alle Or<strong>der</strong>s eines<br />
Tages werden zunächst gesammelt.<br />
Bis 30 Minuten vor Ende <strong>der</strong> Annahmezeit,<br />
die sich den jeweiligen<br />
Fondsprospekten entnehmen<br />
lässt, lässt sich die Or<strong>der</strong> än<strong>der</strong>n<br />
o<strong>der</strong> streichen. Dann erst erfolgt<br />
die Weiterleitung.<br />
3. Abwicklung: In vielen<br />
Fällen haben die Fonds-<br />
gesellschaften die Abwicklung an<br />
einen Transfer Agent ausgelagert.<br />
Dessen Aufgabe ist es, die Aufträge zu<br />
bündeln. Er ist auch Ansprechpartner<br />
<strong>für</strong> Cortal Consors.<br />
WEGE ZUM FONDS<br />
FONDSGESELLSCHAFT<br />
ODER BÖRSE?<br />
Inzwischen kann bereits eine Vielzahl<br />
an Investmentfonds sowohl über die<br />
jeweilige Fondsgesellschaft als auch<br />
über Börsen wie die in Frankfurt<br />
o<strong>der</strong> Hamburg erworben und verkauft<br />
werden. „Dabei lässt sich allerdings<br />
nicht verallgemeinern, welcher Weg je -<br />
weils <strong>der</strong> günstigste ist“, erläutert<br />
Boris Groetsch, Transaktionsspezialist<br />
bei Cortal Consors.<br />
An <strong>der</strong> Börse fallen Kosten wie beispielsweise<br />
die Maklercourtage an. Außerdem<br />
gibt es einen Unterschied<br />
zwischen Ver- und Ankaufskurs, den so<br />
genannten Spread. „Dieser ist in <strong>der</strong><br />
Regel umso größer, je weniger ein<br />
bestimmter Fonds gehandelt wird“, un -<br />
terstreicht Groetsch. Beim Weg über<br />
die Fondsgesellschaft wird demgegenüber<br />
eine Ausgabegebühr fällig.<br />
„Bei Geldmarktfonds ist es meist so,<br />
dass sie über die Fondsgesellschaft vergleichsweise<br />
günstig zu haben sind“,<br />
erläutert Groetsch. Denn bei diesen liegen<br />
die Ausgabegebühren meist<br />
auf niedrigem Niveau. Außerdem gilt:<br />
„Bei Cortal Consors ist so mancher<br />
Fonds mit 100 Prozent Discount auf<br />
die Aus gabegebühr zu haben“, betont<br />
Groetsch. Das gilt beispielsweise<br />
<strong>für</strong> die FondsStars. Mehr dazu unter:<br />
> www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de/fondsstars<br />
Auch wenn die Börse Vorzüge wie<br />
eine kontinuierliche Preisfeststellung<br />
innerhalb <strong>der</strong> Handelszeiten bietet<br />
sowie die Möglichkeit, bei <strong>der</strong> Or<strong>der</strong><br />
Kurslimits zu setzen: Ein Vergleich<br />
kann sich allemal lohnen.<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010 25
_MEINE BANK<br />
_GENIUS SERVICE<br />
IM TANDEM AM BILDSCHIRM<br />
Ein neuer Service erleichtert jetzt den Einstieg in die<br />
„Online-Welt“ von Cortal Consors ganz erheblich<br />
– <strong>der</strong> so genannte Genius Service: Dabei führt<br />
ein Kundenbetreuer in einem gemeinsamen<br />
„Co-Browsing“ am Bildschirm des Kunden diesen<br />
Schritt <strong>für</strong> Schritt durch die Website. Im Tandem<br />
am Bildschirm und Telefon lässt sich so bequem von<br />
zu Hause aus erkunden, wo wichtige Informationen<br />
und Services zu finden sind – ob zur Or<strong>der</strong>erteilung<br />
o<strong>der</strong> zum Thema Sicherheit. Die Online-<br />
Führung durch das Angebot beinhaltet keine Beratung<br />
zu Wertpapieren und dauert rund 30 Minuten.<br />
Ein Termin <strong>für</strong> den Genius Service lässt sich ganz<br />
einfach per Online-Formular vereinbaren. Weitere<br />
Infos zu den technischen Voraussetzungen und<br />
das Formular zur Terminvereinbarung gibt es unter:<br />
> www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de/genius-service<br />
NEWS<br />
ANGEKLICKT<br />
_MOBIL TRADEN<br />
ORDERN VON UNTERWEGS<br />
Die Kurse bewegen sich, auch wenn PC o<strong>der</strong> Laptop<br />
gerade einmal nicht in Reichweite sind. Für die iPhone-<br />
Nutzer unter den Cortal Consors Kunden ist das aber<br />
nun kein Problem mehr: Dank einer neuen „App“ <strong>für</strong><br />
das iPhone können Kunden von Cortal Consors ganz<br />
leicht und schnell mobil traden. Neugierig geworden?<br />
Mehr Infos finden sich unter:<br />
> www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de/iphone<br />
_TRADINGSOFTWARE<br />
TESTEN LEICHT GEMACHT<br />
Wer den ActiveTra<strong>der</strong> Pro einfach einmal ausprobieren will,<br />
kann sich dank einer optimierten Demoversion <strong>der</strong> Handelssoftware<br />
nun einen noch besseren Einblick verschaffen:<br />
Neu sind etwa die nur um 15 Minuten verzögerte Kursversorgung<br />
sowie die Möglichkeit, die größten deutschen<br />
Aktien sowie Derivate des Emittenten Goldman Sachs mit<br />
„Spielgeld“ zu handeln. Zudem gibt es Zugriff auf alle<br />
Or<strong>der</strong>funktionalitäten und das Chartmodul mit sei nen 63<br />
Indikatoren und 16 verschiedenen Charttyp-Dar stellungen.<br />
Unter > www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de/activetra<strong>der</strong>pro einfach<br />
die Software herunterladen, installieren und im Startmenü<br />
„ActiveTra<strong>der</strong> Professional - Demo“ anklicken. Wer dann<br />
überzeugt ist, kann die Software darüber hinaus noch drei<br />
Monate kostenfrei im „Echtbetrieb“ testen.<br />
DAS NEUE TRAINING-CENTER<br />
Eine neue Informationsplattform bietet Cortal Consors auf seiner<br />
Website an: das Training-Center. Dort gibt es jede Menge<br />
Wissen und Trainingsangebote „auf einen Klick“. Übersichtlich<br />
geglie<strong>der</strong>t in Angebote <strong>für</strong> „Einsteiger“, „Fortgeschrittene“ und<br />
„Profis“, bietet die Plattform eine große Bandbreite an Themen<br />
rund um Geldanlage und Finanzen, aber auch zum Umgang<br />
mit <strong>der</strong> Website selbst. Dabei kann <strong>der</strong> Nutzer entscheiden, ob<br />
er sich lieber bequem von zu Hause aus o<strong>der</strong> persönlich „vor<br />
Ort“ informiert: Neben Seminaren, die an verschiedenen Orten
Fotos: wdv/J. Lauer; MEV; Illustration: flysolo<br />
_AKTION<br />
FREUNDSCHAFTSWERBUNG<br />
„Weitersagen“ lohnt sich – und das jetzt noch<br />
mehr: Wer Neukunden <strong>für</strong> ausgewählte An -<br />
gebote von Cortal Consors begeistert, kann aus<br />
einer großen Palette lukrativer Belohnungen<br />
auswählen. Zu <strong>der</strong> gehören nun auch Prämien<br />
<strong>der</strong> Automarke MINI: Je nachdem, wie viele<br />
Weiterempfehlungen erfolgreich waren, gibt es<br />
zum Beispiel jede Menge Fahrspaß bei einem<br />
MINI Driver Training. Bedingung <strong>für</strong> den Anspruch<br />
auf eine Prämie ist unter an<strong>der</strong>em, dass<br />
mindestens 2.500 Euro auf einem Verrechnungs-,<br />
Tagesgeld- o<strong>der</strong> Girokonto des geworbenen<br />
Neukunden eingehen und dass das<br />
Guthaben mindestens drei Monate gehalten<br />
wird. Ein Überblick über die Prämien und<br />
die Konditionen gibt es im Internet unter:<br />
> www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de/freundschaftswerbung<br />
in Deutschland veranstaltet werden, ergänzen so genannte<br />
Webinare das Angebot. Diese können im<br />
Internet live verfolgt werden. Deren Spektrum reicht<br />
von aktuellen Anlagethemen wie zum Beispiel <strong>der</strong><br />
Solarenergie bis hin zu speziellen Trading-Tipps. Darüber<br />
hinaus lässt sich auf eine ausführliche Videothek<br />
zugreifen, die einen Einblick in Themen wie zum<br />
Beispiel das Money- und Riskmanagement o<strong>der</strong> den<br />
außerbörslichen Handel gewährt.<br />
> www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de/Training-Center<br />
_TRADER’S CORNER<br />
CLEVERE ORDERSTRATEGIE<br />
Wer die Märkte nicht ständig im Blick halten kann, die Chancen und<br />
Risiken aber trotzdem im Griff haben will, kann sich das Trading mit<br />
Hilfe von intelligenten Or<strong>der</strong>strategien erheblich erleichtern – bei Ter -<br />
min geschäften wie Futures und Optionen (siehe Seite 22) nun unter<br />
an<strong>der</strong>em auch mit OAO-Or<strong>der</strong>s.<br />
Die OAO-Or<strong>der</strong> („one activates the other“) bietet die Möglichkeit, in<br />
volatilen Märkten automatisch auf Kursverän<strong>der</strong>ungen von Indizes und<br />
Einzelwerten zu reagieren – ob zur Absicherung o<strong>der</strong> um zusätzliche<br />
Chancen zu nutzen. Grundsätzlich werden dabei zwei Or<strong>der</strong>s gleichzeitig<br />
in Auftrag gegeben, wobei diese zeitversetzt ausgeführt werden. Die<br />
erste Or<strong>der</strong>, die Basis- o<strong>der</strong> Parent-Or<strong>der</strong>, geht direkt an die Börse. Die<br />
zweite, die Next-Or<strong>der</strong>, erhält zunächst den Status „wait“: Sie wird erst<br />
dann an die Börse übermittelt, wenn die Basis-Or<strong>der</strong> ausgeführt wurde.<br />
Sowohl Basis- wie auch Next-Or<strong>der</strong> können mit verschiedenen Or<strong>der</strong>zusätzen<br />
wie Limit o<strong>der</strong> Stop kombiniert werden.<br />
Ein Beispiel: Ein Kunde möchte sein Depot während seines Urlaubs<br />
gegen stark fallende Kurse absichern. Sollten die Notierungen dann<br />
aber wie<strong>der</strong> steigen, möchte er an diesem Aufschwung teilhaben. Er<br />
erteilt daher den Auftrag zum Verkauf eines Futures auf den DAX mit<br />
einem Stop von 5.700 Punkten (Basis-Or<strong>der</strong>). In <strong>der</strong> Next-Or<strong>der</strong> erteilt<br />
er <strong>für</strong> den Fall von wie<strong>der</strong> steigenden Kursen einen Rückkauf des Futures<br />
mit einem Stop von 6.000 Punkten.<br />
Or<strong>der</strong>strategien wie diese setzen eine solide Kenntnis <strong>der</strong> Chancen<br />
und Risiken von Finanztermingeschäften voraus. Wer darüber verfügt,<br />
kann mit Instrumenten wie <strong>der</strong> OAO-Or<strong>der</strong> gerade dann <strong>für</strong> zusätzliche<br />
Impulse o<strong>der</strong> Absicherung sorgen, wenn die Notierungen sehr stark<br />
schwanken. Weitere Informationen zum Einsatz <strong>der</strong> OAO-Or<strong>der</strong>:<br />
> www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de/futuretra<strong>der</strong><br />
SEMINARE<br />
Fundiertes Wissen zahlt sich aus, vor<br />
allem bei <strong>der</strong> Geldanlage. Deshalb<br />
unterstützt Cortal Consors Anleger<br />
mit Seminaren zu interessanten<br />
Finanzthemen – ob über den Vermögensaufbau<br />
o<strong>der</strong> das Trading.<br />
Die Veranstaltungen finden in verschiedenen<br />
deutschen Städten<br />
statt und sind <strong>für</strong> Kunden kostenlos.<br />
Eine Auswahl:<br />
Grundlagen <strong>für</strong> den erfolgreichen<br />
Vermögensaufbau<br />
23.08. Hamburg, 20.09. Frankfurt<br />
Die Welt des Tradings mit<br />
Cortal Consors<br />
26.08. Hamburg, 23.09. Frankfurt<br />
Hebelprodukte – Tipps aus<br />
<strong>der</strong> Praxis<br />
25.08. Hamburg, 22.09. Frankfurt<br />
> www.<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de/Training-Center<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010 27
MEINE BANK<br />
28 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010<br />
WEALTH MANAGEMENT<br />
_VERTRAUEN VERBINDET<br />
Wer Lösungen <strong>für</strong> anspruchsvolle Vermögensfragen sucht, braucht eine persönliche,<br />
kontinuierliche Betreuung. Das BNP Paribas Wealth Management bietet diesen exklusiven<br />
Service jetzt auch vermögenden Privatkunden in Deutschland.<br />
Auf den ersten Blick ist die Situation<br />
des jungen Geschäftsführers äußerst<br />
komfortabel: Sein Unternehmen<br />
ist gut durch die Krise gekommen, <strong>der</strong><br />
Umsatz floriert. Frau und Familie sind<br />
gesund, die drei Kin<strong>der</strong> erfolgreich in<br />
<strong>der</strong> Schule und aktiv in ihren Hobbys.<br />
Der Lebensstandard ist hoch und doch<br />
bezahlbar – jetzt! „Aber in kurzer Zeit<br />
können sich die Umstände rapide än<strong>der</strong>n“,<br />
sagt Pascal Grundrich. „Wer seine<br />
finanziellen Verhältnisse grundlegend<br />
geordnet hat, kann dann trotz widriger<br />
Umstände auf Kurs bleiben.“<br />
Solche Fälle kennen <strong>der</strong> Leiter des<br />
deutschen BNP Paribas Wealth Management<br />
und sein Beraterteam genau.<br />
Seit über einem Jahrzehnt in führen<strong>der</strong><br />
Funktion im Private Banking tätig, weiß<br />
Grundrich, welche Strategie Wohlstand<br />
sichert. „Zunächst müssen alle Anlageziele<br />
identifiziert werden: Die Absicherung<br />
des Ehepartners, das Studium <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Lebensabend im<br />
Ausland.“ Anschließend werden die An-<br />
VERMÖGENSVERWALTUNG<br />
Sie delegieren die Verwaltung<br />
Ihres Vermögens an die Experten<br />
des Wealth Management.<br />
lagedauer und die Risikobereitschaft<br />
festgelegt, mit <strong>der</strong> jedes einzelne Ziel<br />
angestrebt werden soll. „Das Aufbrechen<br />
in Einzelziele ist ungewöhnlich,<br />
aber unserer Erfahrung nach ein entscheiden<strong>der</strong><br />
Schlüssel zum Erfolg“, erklärt<br />
<strong>der</strong> Finanzexperte, <strong>der</strong> auch Mit-<br />
Sie haben die Wahl<br />
VERMÖGENSVERWALTUNG &<br />
VERMÖGENSBERATUNG<br />
Einen Teil Ihres Vermögens lassen Sie<br />
verwalten, <strong>für</strong> den an<strong>der</strong>en Teil erhalten<br />
Sie Beratung und disponieren selbst.<br />
>> Wer seine finanziellen Verhältnisse<br />
grundlegend geordnet hat, kann dann trotz<br />
widriger Umstände auf Kurs bleiben.
Fotos: J. Graf; getty images<br />
sönlichen Anlagezielen entwickeln die<br />
Experten von BNP Paribas Wealth Management<br />
ein maßgeschnei<strong>der</strong>tes Vermögenskonzept.<br />
„Unsere Möglichkeiten<br />
reichen von klassischen Anlageprodukten<br />
bis hin zu speziell nach Kundenwunsch<br />
entwickelten Investmentlösungen<br />
– beispielsweise kapitalgeschützte<br />
Alternativen zum Tagesgeld.“<br />
Im Gegensatz zu klassischen Filial -<br />
banken betreuen die Kundenberater<br />
des BNP Paribas Wealth Management<br />
nur eine kleine Kundenzahl. „Die persönliche<br />
Betreuung und individuelle<br />
Beratung unserer Kunden sind die Basis<br />
unserer Geschäftsbeziehung“, hebt<br />
Grundrich hervor. Drei Modelle stehen<br />
dabei zur Auswahl: die Vermögensberatung,<br />
die Vermögensverwaltung und eine<br />
Kombination bei<strong>der</strong> Varianten (siehe<br />
Grafik). Bei <strong>der</strong> Vermögensberatung<br />
gibt <strong>der</strong> persönliche Wealth Advisor ak-<br />
tuelle, konkrete Empfehlungen, zum<br />
Beispiel zur Ausrichtung des Aktiendepots.<br />
Die Entscheidung trifft aber letztlich<br />
<strong>der</strong> Anleger selbst. Wird im Gegensatz<br />
dazu die Vermögensverwaltung gewählt,<br />
übernehmen die Experten von<br />
BNP Paribas etwaige Umschichtungen,<br />
Käufe und Verkäufe. Der Austausch zwischen<br />
den Fachleuten und dem Kunden<br />
hängt von seinen individuellen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
ab und von <strong>der</strong> Zusammensetzung<br />
seines Portfolios. Identisch ist dagegen<br />
stets die extrem detaillierte Berichterstattung:<br />
Das ausführliche Reporting<br />
ermöglicht dem Investor, in aller<br />
Ruhe nachzuvollziehen, wie sich je<strong>der</strong><br />
einzelne Vermögensbestandteil entwickelt<br />
hat. Für Grundrich ist dies die Basis<br />
des Erfolgs: „Nur wenn <strong>für</strong> den Kunden<br />
vom ersten Tag an klar ist, welcher<br />
Baustein welchem Anlageziel dient,<br />
funktioniert <strong>der</strong> professionelle Vermögensaufbau<br />
auf Dauer.“ ■<br />
DAS KONZEPT<br />
KUNDE IM FOKUS<br />
Gemessen an <strong>der</strong> Einlagensumme ist<br />
BNP Paribas Wealth Management die<br />
<strong>der</strong>zeit größte Privatbank <strong>der</strong> Eurozone.<br />
Ihre über 100-jährige Erfahrung wird<br />
durch die innovativen Services <strong>der</strong><br />
Online-Plattform von Cortal Consors<br />
ideal er gänzt. Die Betreuung fußt auf<br />
vier zentralen Werten:<br />
solide: aktives Risikomanagement<br />
von einer <strong>der</strong> stabilsten Banken<br />
weltweit<br />
professionell: Kontinuität und<br />
Kompetenz durch jahrzehntelange<br />
Erfahrung und das internationale<br />
BNP Paribas Netzwerk<br />
mo<strong>der</strong>n: innovative Tradingplattform<br />
und Internetservices sowie<br />
detailliertes, aktuelles Reporting<br />
maßgeschnei<strong>der</strong>t: ganzheitliche,<br />
persönliche Beratung und<br />
eine individuelle Anlagestrategie<br />
BNP Paribas Wealth Management<br />
Center in Deutschland gibt es in<br />
Frankfurt | Tel. 069/56 00 41 200 und<br />
München | Tel. 089/23 23 96 200<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
> www.wealthmanagement.bnpparibas.de<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010 29
MEINE BANK<br />
CAB<br />
_DER KUNDEN-RAT<br />
Es ist eine „Unternehmensberatung“ <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art: Im<br />
Customer Action Board (CAB) geben Kunden Cortal Consors<br />
Anregungen <strong>für</strong> Ver besserungen und neue Angebote.<br />
Es ist schon etwas ganz Beson<strong>der</strong>es,<br />
was sich Cortal Consors vor rund<br />
zehn Jahren ausgedacht hat: Warum<br />
nicht die Kunden selbst fragen, welche<br />
Angebote und Tools sie <strong>für</strong> das Trading<br />
benötigen – und sie frühzeitig in Entscheidungen<br />
darüber einbinden? „Mit<br />
diesem Ziel rief unsere Geschäftsführung<br />
im Jahr 2001 das Customer Action<br />
Board (CAB) ins Leben“, erläutert Sven<br />
Aubert aus dem Kundenbereich Direct<br />
30 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010<br />
Sales bei Cortal Consors. „Und inzwischen<br />
ist das CAB, das sich aus einem<br />
engen Kreis ausgewählter Kunden zusammensetzt,<br />
eine feste Institution.“<br />
Rund drei- bis viermal im Jahr trifft<br />
sich das Team, um gemeinsam mit Mitarbeitern<br />
von Cortal Consors ge plante<br />
Angebote zu diskutieren und Verbesse -<br />
rungen vorzuschlagen. Dazu gehört aktuell<br />
beispielsweise eine Überarbeitung<br />
des Angebots <strong>für</strong> die StarTra<strong>der</strong>, das<br />
künftig noch attraktiver werden soll.<br />
„Ich profitiere von Mal zu Mal stärker<br />
von diesen Treffen“, lobt Frank Seidl,<br />
Diplom-Kaufmann im Ruhestand und<br />
schon von Beginn an dabei. Die Teil -<br />
neh mer schätzen die lockere und kollegiale<br />
Atmosphä re <strong>der</strong> Treffen, auch<br />
wenn kon zentriert an „heißen“ Themen<br />
gearbeitet wird. „Wenn ein Vorschlag<br />
realisiert wird, gibt einem das natürlich
Fotos: O. Hermann<br />
ein tolles Gefühl“, betont Michael Keß,<br />
<strong>der</strong> nunmehr seit drei Jahren beim CAB<br />
mitmacht.<br />
Das Wort des Teams hat Gewicht: Denn<br />
umgesetzt werden viele Ideen, die in<br />
dem kleinen, aber feinen Kreis geboren<br />
werden. „Unsere kostenlose Handelssoftware<br />
ActiveTra<strong>der</strong> wurde vom CAB<br />
entscheidend geprägt: Die Kunden gaben<br />
die Richtung vor“, blickt Aubert zurück.<br />
„Und auch <strong>für</strong> die Überarbeitung<br />
unserer Website hat das Team viele<br />
wichtige Anregungen gegeben.“ Selbst<br />
in neue Preis- und Provisionsmodelle<br />
binde man die Teilnehmer des CAB oftmals<br />
frühzeitig ein.<br />
Die bunte Mischung des Teams ist dabei<br />
eine seiner wesentlichen Stärken:<br />
„Wir ergänzen uns prima, weil wir ganz<br />
unterschiedliche Anlagestrategien verfolgen<br />
– vom Daytra<strong>der</strong> bis zum lang-<br />
Klartext im CAB: Das<br />
Team diskutiert, wie das<br />
Angebot <strong>für</strong> StarTra<strong>der</strong><br />
noch attraktiver gestaltet<br />
werden kann. Von dem<br />
Brainstorming nimmt<br />
Cortal Consors jede Menge<br />
guter Ideen mit – von<br />
denen einige schon bald<br />
realisiert werden.<br />
fristigen Investor“, betont Roman<br />
Schrö<strong>der</strong>, <strong>der</strong> seit sechs Jahren zum<br />
CAB gehört. Das sieht auch Aubert so:<br />
„Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Teilnehmer haben<br />
wir Wert auf möglichst unterschiedliche<br />
Blickwinkel gelegt, welche<br />
die Kunden einbringen.“ Das mache<br />
das Team <strong>für</strong> Cortal Consors so wertvoll.<br />
„Das CAB ist eine ganz beson<strong>der</strong>e<br />
Plattform, die uns von vielen an<strong>der</strong>en<br />
Banken unterscheidet!“ ■<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010 31
MEINE BANK<br />
… Christine Bichlmeier<br />
1 Wer zu den Stars gehört, genießt<br />
meist eine Son<strong>der</strong>behandlung:<br />
Welche Vorteile hat es,<br />
StarInvestor bei Cortal Consors<br />
zu sein?<br />
Ab einem Depotvolumen von<br />
75.000 Euro zählt man zu einem<br />
exklusiven Kreis von Kunden, <strong>der</strong><br />
viele Services kostenlos nutzen<br />
kann – zum Beispiel die te lefoni -<br />
sche Vermögensberatung. Au ßer -<br />
dem sind Or<strong>der</strong>än<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong><br />
-streichungen kostenfrei. Und<br />
auch darüber hinaus haben wir<br />
StarInvestoren einiges zu bieten.<br />
2 Was<br />
bedeutet das konkret?<br />
Wer ein größeres Depot hat, hat<br />
auch einen größeren Bedarf an<br />
Beratung: Mit unserem Team von<br />
zwölf Kolleginnen und Kollegen<br />
sind wir <strong>der</strong> zentrale Ansprechpartner<br />
<strong>für</strong> die StarInvestoren.<br />
Wir kümmern uns schnell um eine<br />
Lösung <strong>für</strong> alle Fragen und<br />
Probleme. Wir haben einen direkten<br />
Draht zu den persönlichen<br />
32 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010<br />
7FRAGEN AN …<br />
3 Was<br />
4 Wie<br />
Kundenbetreuerin StarInvestoren<br />
Beratern <strong>der</strong> Kunden und vermitteln<br />
den Kontakt.<br />
sind denn typische<br />
Fragen, mit denen Kunden<br />
an Sie herantreten?<br />
Viele Fragen gibt es zur Depotverwaltung,<br />
zu Depotüberträgen,<br />
zu Kapitalmaßnahmen o<strong>der</strong> zur<br />
Handelbarkeit von Wertpapieren.<br />
Wir zeigen Kunden bei Bedarf<br />
auch einmal Schritt <strong>für</strong> Schritt,<br />
wie eine Or<strong>der</strong> online einzustellen<br />
ist. Die Vielfalt <strong>der</strong> Themen ist<br />
groß: So gibt es auch zahlreiche<br />
Fragen zur Abgeltungsteuer.<br />
helfen Sie denn Kunden<br />
dann weiter?<br />
Mit unserem Know-how können<br />
wir wichtige Hinweise geben.<br />
Natürlich müssen wir bei ganz<br />
konkreten Steuerfragen bisweilen<br />
an den persönlichen Steuerberater<br />
o<strong>der</strong> das jeweils zuständige<br />
Finanzamt verweisen.<br />
5 …<br />
6 Wie<br />
7 Sie<br />
und wenn Kunden etwas<br />
über interessante Wertpapiere<br />
wissen wollen, helfen Sie dann<br />
auch?<br />
Selbstverständlich! Wir erläutern<br />
zum Beispiel aktuelle Aktionen<br />
und haben die Kundendepots<br />
stets im Blick. Wenn es um eine<br />
ausführliche Wertpapierberatung<br />
geht, stellen wir dann die Ver -<br />
bindung zum persönlichen Berater<br />
her.<br />
ist die Resonanz bei<br />
den Kunden?<br />
Unsere Kunden freuen sich natürlich,<br />
wenn wir ihnen schnell<br />
und unkompliziert weiterhelfen –<br />
auch wenn es nicht nur Fragen<br />
gibt, die ganz spontan zu beantworten<br />
sind. Schließlich wandeln<br />
sich ständig die Rahmenbedingungen<br />
wie etwa technische Abläufe.<br />
Selbst wenn sich aber nicht<br />
immer alles auf Knopfdruck regeln<br />
lässt: Wir wollen immer den<br />
bestmöglichen Service bieten.<br />
sind nun seit 2008 im Team<br />
<strong>für</strong> die StarInvestoren: Was<br />
macht den Reiz an Ihrem Job<br />
aus?<br />
Die Abwechslung! Sowohl im<br />
Hinblick auf die Themen <strong>der</strong> Fragen<br />
als auch auf die verschiedenen<br />
Persönlichkeiten <strong>der</strong> Kunden<br />
ist kein Tag wie <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e.<br />
Fotos: J. Graf
Disclaimer<br />
Soweit Cortal Consors im<br />
Cortal Consors Magazin Börsen- o<strong>der</strong><br />
Wirtschaftsinformationen, Kurse,<br />
Indizes, Preise, Nachrichten und<br />
allgemeine Marktdaten zur Verfügung<br />
stellt, dienen diese nur Ihrer Information<br />
und <strong>der</strong> Unterstützung Ihrer<br />
selbstständigen Anlageentscheidung.<br />
Sie stellen keine konkreten Empfehlungen<br />
zum Kaufen, Halten o<strong>der</strong><br />
Verkaufen eines Finanzprodukts dar<br />
und begründen kein individuelles<br />
Beratungs- o<strong>der</strong> Auskunftsverhältnis.<br />
Sie sind ferner nicht als Rechts-,<br />
Steuer- o<strong>der</strong> sonstige Beratung<br />
gedacht. Die steuerliche Behandlung<br />
hängt vielmehr von den jeweiligen<br />
persönlichen Verhältnissen des<br />
Kunden ab und kann künftig Än<strong>der</strong>ungen<br />
unterworfen sein.<br />
Bevor Sie Investmententscheidungen<br />
treffen, sollten Sie sich sorgfältig über<br />
die Chancen und Risiken des Investments<br />
informiert haben. Dies kann<br />
neben den finanziellen auch die steuerlichen<br />
und rechtlichen Aspekte<br />
betreffen. Bitte beachten Sie dabei<br />
insbeson<strong>der</strong>e, dass aus <strong>der</strong> Wertentwicklung<br />
eines Finanzprodukts in <strong>der</strong><br />
Vergangenheit nicht auf zukünftige<br />
Erträge geschlossen werden kann.<br />
Bitte beachten Sie auch die „Basisinformationen<br />
über Vermögensanlagen<br />
in Wertpapieren“, die Sie als Kunde<br />
von Cortal Consors erhalten haben.<br />
Die im Cortal Consors Magazin veröffentlichten<br />
Informationen enthalten<br />
möglicherweise nicht alle <strong>für</strong> Ihr<br />
Investment erfor<strong>der</strong>lichen bzw. aktuellen<br />
Informationen. Neben Produkten<br />
und Dienstleistungen, über die<br />
Informationen im Cortal Consors<br />
Magazin zur Verfügung gestellt<br />
werden, gibt es gegebenenfalls an<strong>der</strong>e<br />
Produkte und Dienstleistungen,<br />
die <strong>für</strong> das gewünschte Investment<br />
bzw. den verfolgten Zweck besser<br />
geeignet sind.<br />
Sofern im Cortal Consors Magazin<br />
veröffentlichte Informationen von<br />
Emittenten o<strong>der</strong> sonstigen Dritten (so<br />
z. B. <strong>der</strong> Herausgebergemeinschaft<br />
WERTPAPIER-MITTEILUNGEN Keppler,<br />
Lehmann GmbH & Co. KG) zur<br />
Verfügung gestellt werden, stammen<br />
diese aus Quellen, die Cortal Consors<br />
<strong>für</strong> zuverlässig hält, <strong>für</strong> <strong>der</strong>en Richtigkeit,<br />
Vollständigkeit, Rechtzeitigkeit<br />
und Aktualität aber keine Gewähr<br />
übernommen wird. Gleiches gilt <strong>für</strong><br />
die Angaben über die Handelbarkeit<br />
von Produkten. Für die Aktualisierung<br />
dieser Informationen ist<br />
Cortal Consors ebenfalls auf Angaben<br />
<strong>der</strong> Emittenten bzw. Dritten ange -<br />
wiesen. Cortal Consors macht sich<br />
diese Inhalte ausdrücklich nicht<br />
zu eigen; sie stellen nicht die Mei -<br />
nung <strong>der</strong> Cortal Consors dar. Alle<br />
Kursangaben sind freibleibend.<br />
FRAGEN ODER ANREGUNGEN<br />
ZUM HEFT?<br />
Wir freuen uns auf Ihre Mail: > <strong>magazin</strong>@<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Cortal Consors S.A.,<br />
Zweignie<strong>der</strong>lassung Deutschland<br />
Bahnhofstraße 55<br />
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E-Mail: helga.gutseel@<strong>cortal</strong><strong>consors</strong>.de<br />
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Thomas Rehm, Patrick Horcher (Bild),<br />
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Autoren<br />
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Claudia Bröll, Christian Euler, Wolfgang Hagl<br />
Layout<br />
Margarete Mazur, Stefanie von Elbwart<br />
Druck<br />
NEEF + STUMME premium printing,<br />
Wittingen<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische<br />
Verarbeitung nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des Verlags. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Bil<strong>der</strong> übernimmt<br />
die Redaktion keine Haftung.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />
die Meinung <strong>der</strong> Autoren wie<strong>der</strong>. Diese muss<br />
nicht mit <strong>der</strong> Auffassung <strong>der</strong> Redaktion<br />
übereinstimmen. Alle Angaben im<br />
Heft dienen allein <strong>der</strong> Information<br />
und sind keine Auffor<strong>der</strong>ung<br />
zum Kauf o<strong>der</strong> Verkauf von Wertpapieren.<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010 33
MEINE BANK<br />
BÖRSENWETTER<br />
_TIEF ÜBER SÜDEUROPA<br />
Starke Kursschwankungen in Europa und Chancen bei Agrarrohstoffen:<br />
Das prognostizieren die Marktexperten von Cortal Consors.<br />
Aktien Südamerika<br />
Rohstoffreichtum,<br />
gesunde Banken und<br />
ein starker Export vor<br />
allem in Schwellenlän<strong>der</strong><br />
gehören zu den wesentlichen<br />
Säulen, auf denen<br />
Brasiliens wirtschaft -<br />
licher Erfolg ruht. Von <strong>der</strong><br />
Verbesserung <strong>der</strong> Lage<br />
in den Vereinigten Staaten<br />
profitiert Mexiko. Insgesamt<br />
sind die Aussichten<br />
<strong>für</strong> Aktieninvestoren deshalb<br />
positiv.<br />
34 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | 2010<br />
Euro<br />
Eine angespannte Lage <strong>der</strong><br />
Staatsfinanzen in <strong>der</strong> Eurozone,<br />
Fragezeichen bezüglich<br />
<strong>der</strong> Geldpolitik sowie<br />
<strong>der</strong> Konjunktur: Risiken wie<br />
diese werden die Entwicklung<br />
des Euro maßgeblich<br />
bestimmen. Mit den richtigen<br />
Anlageinstrumenten<br />
lassen sich Schwankungen<br />
aber auch als Renditequelle<br />
nutzen (siehe Seite 12).<br />
Agrarrohstoffe<br />
Die Preise befinden sich<br />
auf einem vergleichsweise<br />
günstigen Niveau. Das Verhältnis<br />
von Angebot und<br />
Nachfrage spricht <strong>für</strong> steigende<br />
Kurse – auch deshalb,<br />
weil die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
durch knappe Lagerbestände<br />
und Produktionsflächen<br />
in Zukunft eher<br />
noch zunehmen werden.<br />
Aktien Europa<br />
Ein schon länger über den<br />
südeuropäischen Staatshaushalten<br />
liegendes „Tief -<br />
druckgebiet“ und die anhaltende<br />
Diskussion um eine<br />
straffere Regulierung<br />
<strong>der</strong> Banken können immer<br />
wie<strong>der</strong> <strong>für</strong> Rückschläge<br />
sorgen. Die Gewitterfront<br />
bietet aber auch Einstiegsmöglichkeiten.<br />
Aktien China<br />
Chinas Finanzsektor ist von<br />
<strong>der</strong> Subprime-Krise kaum<br />
betroffen. Die Unternehmen<br />
sind vergleichsweise<br />
gering verschuldet und<br />
die Wirtschaft wuchs im<br />
ersten Quartal 2010 um<br />
11,9 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr. Allerdings<br />
tritt die Regierung bei <strong>der</strong><br />
Immobilienkreditvergabe<br />
<strong>der</strong>zeit stark auf die Bremse.<br />
Weil die Aktienkurse<br />
zudem bereits stärker gestiegen<br />
sind, kann es<br />
zwischendurch immer wie<strong>der</strong><br />
zu „Regengüssen“<br />
kommen. Die Tendenz ist<br />
aber weiter freundlich.
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Der Rohstoffhunger an den Märkten wächst wie<strong>der</strong><br />
Globale Konjunkturprogramme und <strong>der</strong> internationale Infrastrukturausbau treiben die Nachfrage an Rohstoffen.<br />
Gleichzeitig wird das Angebot zunehmend knapper: Durch das langsame Erschließen neuer Vorkommen, Produktionskürzungen<br />
und aufgeschobene Investitionen in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung ist mit langfristig steigenden Rohstoffpreisen zu rechnen.<br />
Ausgewählte Anlagechancen durch aktives Management<br />
Unsere Investmentexperten sind weltweit vor Ort und setzen mit ihrer Anlageerfahrung alles daran, die vielversprechendsten<br />
Unternehmen am Rohstoffmarkt zu identifizieren.<br />
Wissen einsetzen, Chancen nutzen, Risiken managen<br />
Mehr als 1.000 Investmentprofis an allen wichtigen Finanzplätzen <strong>der</strong> Welt liefern die Informationen, die wir <strong>für</strong> intelligentes<br />
Portfoliomanagement brauchen. Mit diesem Wissensvorsprung können wir Chancen schnell nutzen und Risiken<br />
frühzeitig erkennen. Das alles hat uns zur ersten Adresse <strong>für</strong> aktives Fondsmanagement gemacht. 2<br />
Allianz RCM Rohstoffonds: ISIN DE0008475096, WKN 847509<br />
Deutschlands globaler Fondsmanager.<br />
1 TER (Total Expense Ratio): 1,58%; TER = Gesamtkosten (ohne Transaktionskosten),<br />
die dem Fondsvermögen im letzten Geschäftsjahr belastet<br />
wurden. Quelle: Allianz Global Investors. Stand 30.4.2010. Die Volatilität<br />
(Wertschwankung) des Fondsanteilwertes kann stark erhöht sein.<br />
2 Gemessen am verwalteten Vermögen; Quelle: BVI-Gesamtstatistik,<br />
31.3.2010 (Publikumsfonds, Spezialfonds und Mandate).<br />
Verkaufsprospekte und weitere Informationen erhältlich bei<br />
Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Mainzer Landstraße 11–13, 60329 Frankfurt am Main.