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Cortal Consors Magazin - WDV Gesellschaft für Medien ...

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geben Gas<br />

_AnlAGestrAteGie<br />

hohe Dividendenrenditen<br />

locken Anleger<br />

_honorArberAtunG<br />

neutrale empfehlungen<br />

von Profis<br />

1 | märz 2011 | 78579 3,00 € | Für cortal consors kunden kostenfrei<br />

kursFlimmern<br />

Börsenhändler Dirk Müller gibt<br />

wertvolle Tipps <strong>für</strong> das Risikomanagement


ich kann überall auF der<br />

Welt traden. WaruM nicht<br />

direkt iM chart?<br />

Jetzt wird Traden fast so einfach wie Malen: Mit dem neuen grafischen Trading<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> handeln Sie direkt aus dem Kurs-Chart heraus, platzieren Orders,<br />

ändern oder streichen sie. So sparen Sie sich den Umweg über Ordermasken oder<br />

manuelle Eingaben. Und können sich ganz Ihren Kursen widmen. www.cortalconsors.de<br />

neu: GraFiScheS tradinG<br />

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aus dem Chart traden!<br />

Mein Geld. Meine Freiheit.


_EDITORIAL<br />

_ZEHN PROZENT<br />

FÜR SPÄTER<br />

Nach viel klingt es nicht: ein Zehntel – was ist<br />

das schon? Eine ganze Menge, klagten früher<br />

die Bauern, wenn der Grundherr den Zehnten<br />

abkassierte. Unerträglich viel, findet heute so<br />

mancher, der FÜR DAS ALTER VORSORGEN<br />

möchte und die Idee dann doch lieber beiseite -<br />

schiebt. „Jetzt das Leben genießen“, lautet<br />

das Lebensmotto, „den Rest regeln wir später.“ Verlockend, aber riskant.<br />

Denn wer sich in 20 oder 30 Jahren nicht drastisch einschränken will, muss<br />

früh anfangen zu sparen. ZEHN PROZENT des Bruttoeinkommens – das<br />

ist die Faustformel <strong>für</strong> alle, die gleich nach dem Berufseintritt mit der Alters-<br />

vorsorge beginnen. Rund zwölf Prozent sollten es dagegen sein, wenn<br />

nach dem Berufsstart erst mal ein Jahrzehnt „gelebt“ wird. Wer dazu noch<br />

ewig Mieter bleibt, muss sogar mit 14 Prozent Sparquote rechnen.<br />

Doch WIE DAS GELD ANLEGEN? Auf den Seiten 20 und 21 zeigen wir einige<br />

Beispiele aus aller Welt. Und um Ihnen den Einstieg noch mehr zu erleichtern,<br />

startet <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> in diesem Jahr eine große Vorsorge-Offensive, mit in -<br />

novativen Produkten und umfassender Beratung. Lassen Sie sich überraschen.<br />

Herzlichst,<br />

Ihr<br />

Kai Friedrich,<br />

Deputy CEO <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> S.A.<br />

Zweigniederlassung Deutschland<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 3


_INHALT<br />

TOP THEMA<br />

6 _RISIKOMANAGEMENT<br />

Gut anschnallen: Nach Meinung von Börsenhändler Dirk Müller<br />

bleibt die Volatilität der Kurse hoch. Um die Risiken überschaubar<br />

zu halten, hat er im Interview ab Seite 6 ein paar hilfreiche<br />

Tipps verraten. Welche Absicherungsmöglichkeiten Kunden von<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> sonst noch nutzen können, lesen Sie ab Seite 8.<br />

6<br />

CHANCEN<br />

10 _TRENDS<br />

Technologie: Tablet-PCs<br />

fordern den Markt heraus.<br />

12 _DIVIDENDEN<br />

Hohe Ausschüttungen<br />

locken die Anleger.<br />

14<br />

14 _AUTOBRANCHE<br />

Die Nachfrage aus Emerging<br />

Markets sorgt <strong>für</strong> Schwung.<br />

>> Es kommen Tausende neuer Derivate<br />

an den Markt, aber kaum ein Unternehmen<br />

wagt mehr einen Börsengang.


22<br />

GELD WISSEN MEINE BANK<br />

18 _TIPPS<br />

Spritkosten: Mit der Fahrweise<br />

lässt sich der Verbrauch senken.<br />

20 _RENTE<br />

Altersvorsorge global:<br />

Ein internationaler Vergleich.<br />

22 _ONLINEHANDEL<br />

Aus „E-Commerce“ wird<br />

„M-Commerce“.<br />

_DVD ZU GEWINNEN:<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong> verlost<br />

insgesamt drei DVDs der<br />

mitreißenden Dokumentation<br />

„Endstation Parkett“.<br />

Mehr auf Seite 29<br />

26<br />

24 _LEXIKON<br />

Apps und High Yields:<br />

Stichworte aus diesem Heft kurz<br />

und bündig erläutert.<br />

26 _METALLE<br />

Welche Faktoren die Nachfrage<br />

bei Gold und anderen wichtigen<br />

Metallen beeinflussen.<br />

Titelfoto: wdv/B. Rüttger<br />

28 _NEWS<br />

SmartStops: Kostenlose<br />

Orientierungshilfe <strong>für</strong> die<br />

Absicherung.<br />

30 _KNOW-HOW<br />

Honorarberatung und Webinare:<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> bietet auf<br />

allen „Kanälen“ Infos und Rat.<br />

32 _7 FRAGEN AN …<br />

… Wolfgang Schmidt,<br />

Prozessmanager<br />

bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />

3 _EDITORIAL<br />

11 _BULL’S EYE<br />

19 _LESEZEICHEN<br />

29 _TRADER’S CORNER<br />

33 _IMPRESSUM/DISCLAIMER<br />

34 _BÖRSENWETTER<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 5<br />

30


TOP THEMA<br />

RISIKOMANAGEMENT<br />

DIRK MÜLLER<br />

_UM HALB<br />

Herr Müller, das Karussell an den<br />

Märkten dreht sich scheinbar<br />

immer schneller. Werden die Kurse<br />

weiter so stark schwanken?<br />

Die Börse hat sich in den vergangenen<br />

Jahren stark verändert: Es ist eine<br />

Spekulationskultur entstanden, in der<br />

es immer weniger um das langfristige<br />

Investieren in gute Ideen als um den<br />

schnellen Gewinn geht. Spekulation<br />

ist wichtig <strong>für</strong> die Wirtschaft. Doch die<br />

Gewichte haben sich zu stark ver -<br />

schoben. Es kommen Tausende neuer<br />

Derivate an den Markt, aber kaum<br />

ein Unternehmen wagt mehr einen<br />

Börsengang. Die Volatilität wird<br />

sicher weiter sehr hoch bleiben.<br />

Rund zehn Jahre lang arbeitete Dirk Müller als Makler<br />

direkt unter der Kurstafel auf dem Börsenparkett in<br />

Frankfurt und wurde als „Mr. DAX“ einem breiten<br />

Publikum bekannt. Inzwischen hat sich der 41-Jährige<br />

selbstständig gemacht. Er sieht sich als Dolmetscher<br />

zwischen der Finanzwelt und Anlegern. Sein Buch<br />

„Crashkurs“ schaffte es auf die Bestsellerliste des<br />

„Spiegel“. Aktuelle Einschätzungen zu den Märkten gibt<br />

er auf > www.cashkurs.com und in seinem Börsenbrief<br />

„Cashkurs*Trends“ (> www.cashkurs-trends.de).<br />

Wie lassen sich die Schwankungen<br />

im Griff behalten?<br />

Risiko und Rendite sind siamesische<br />

Zwillinge, die sich nicht trennen lassen.<br />

Wer Rendite will, muss Risiken<br />

eingehen – auch wenn gezielte Aus-


DREI IST DIE HÖLLE LOS!<br />

Foto: wdv/B. Rüttger<br />

Informationen kritisch hinterfragen, selbstständig nach Trends suchen:<br />

Zum erfolgreichen Risikomanagement gehört vor allem ein gesunder<br />

Menschenverstand, meint Börsenhändler und Bestsellerautor Dirk Müller.<br />

wahl und Streuung diese natürlich etwas<br />

abfedern. Es gibt keine Geheimformel<br />

<strong>für</strong> den Erfolg. Aus meiner<br />

Erfahrung gelten aber ein paar einfache<br />

Grundregeln. Dazu zählt, auf<br />

Trends zu achten, die Gewinne laufen<br />

zu lassen und Verluste radikal abzuschneiden.<br />

Schwankungen in einem<br />

intakten Trend lassen sich aussitzen,<br />

doch wenn der Trend bricht, muss<br />

man verkaufen.<br />

Gerade das fällt vielen Anlegern<br />

nicht leicht …<br />

Im Kern geht es immer darum, die<br />

Emotionen möglichst klein zu halten.<br />

Wer mit seinen Positionen gut schlafen<br />

kann, macht eigentlich alles richtig.<br />

Da muss jeder <strong>für</strong> sich selbst seine<br />

Schmerzgrenze finden. Die Positionsgrößen<br />

dürfen nicht zu groß und<br />

nicht zu klein sein. Zu groß bedeutet,<br />

dass der Anleger nervös auf jedes<br />

Kurszucken reagiert. Zu klein bedeutet,<br />

dass ein Verlust ihm nicht so<br />

wichtig ist und er sich deshalb nicht<br />

um die Position kümmert.<br />

Viele Aktien haben sich prächtig<br />

entwickelt, gerade in Deutschland.<br />

Ist es zu spät <strong>für</strong> einen Einstieg?<br />

Ich rechne mit weiter steigenden<br />

Kursen. Eine positive Überraschung<br />

könnte 2011 die US-Wirtschaft werden.<br />

Aber es schweben auch viele<br />

Damoklesschwerter über den Märkten.<br />

Zu den Risiken gehört die Immobilienblase<br />

in China. Wenn sie platzt,<br />

kann es sehr schnell zu großen Verwerfungen<br />

kommen. Auch von der<br />

Seite der Währungen und Anleihen<br />

sehe ich Probleme. Nach dem Motto<br />

„erst Vollgas, dann Vollbremsung“<br />

sollen den großen Konjunkturpaketen<br />

in Ländern wie Griechenland nun<br />

große Sparpakete folgen. Doch in die<br />

Krise hineinzusparen ist sehr gefährlich.<br />

Ein Thema <strong>für</strong> Anleger ist natürlich<br />

auch die Inflation. Die steigenden<br />

Rohstoffpreise merkt der Verbrau -<br />

cher schon jetzt ganz deutlich im<br />

Portemonnaie.<br />

Was bedeutet das <strong>für</strong> Anleger?<br />

Bei Flut sollte man in dem Boot sitzen,<br />

das mit dem Wasser steigt: Kapital<br />

fließt zurzeit in reale Werte, also<br />

in Aktien, Edelmetalle und Rohstoffe.<br />

Die Schwankungen lassen sich mit<br />

einer Absicherung besser aushalten.<br />

Das kann eine einfache Verkaufsop -<br />

tion sein, mit einem Jahr Laufzeit<br />

und 20 Prozent unter dem Kaufkurs,<br />

zu dem der Basiswert im Depot liegt.<br />

So lassen sich im Ernstfall die Ver -<br />

luste kompensieren und die Werte<br />

bleiben trotzdem im Portfolio.<br />

Sie waren fast zehn Jahre lang<br />

Kursmakler auf dem Parkett der<br />

Börse. Welche Impulse <strong>für</strong><br />

den DAX sollten Anleger kennen?<br />

Von 9:00 Uhr bis gegen 11:00 Uhr<br />

werden gewöhnlich die Ereignisse<br />

der Nacht abgehandelt. Was ist in<br />

Amerika passiert, was in Asien? Dann<br />

gibt es eine Phase der Ruhe. Um<br />

14:30 Uhr ist dann meist die Hölle<br />

los, wenn die Konjunkturdaten aus den<br />

USA kommen. Das ist nur was <strong>für</strong><br />

Zocker. Wer da nicht mitmachen will,<br />

hält sich in dieser Zeit lieber fern.<br />

Haben Sie noch ein paar Tipps,<br />

um Risiken möglichst in Grenzen<br />

zu halten?<br />

„Heiße“ Nachrichten einfach vergessen.<br />

Bevor die nämlich die Masse der<br />

Anleger erreichen, haben sich die<br />

großen Investoren längst positioniert.<br />

Anleger sollten sich lieber selbst<br />

frühzeitig nach guten Ideen umschau -<br />

en, aus denen Trends entstehen<br />

könnten – und Informationen immer<br />

hinterfragen. Stimmt eine Meinung<br />

mit dem gesunden Menschenverstand<br />

und mit den Erfahrungen im<br />

Umfeld überein? Ich schaue nicht auf<br />

Umfragen wie den ifo-Index, sondern<br />

auf harte Fakten, zum Beispiel Auftragseingänge,<br />

Immobilienverkäufe<br />

oder die Zahl der Zwangsversteigerungen.<br />

Die eigene Meinung muss<br />

natürlich ebenfalls von Zeit zu Zeit<br />

auf den Prüfstand: Es kann alles immer<br />

auch ganz anders kommen,<br />

das muss man an den Märkten stets<br />

im Hinterkopf behalten. ■<br />

Disclaimer: Die vertretenen Standpunkte<br />

spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> und stellen keine Aufforderung<br />

zum Kauf oder Verkauf von<br />

Wertpapieren dar. Bitte beachten Sie auch<br />

unseren Disclaimer auf Seite 33.<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 7


TOP THEMA<br />

8 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011<br />

RISIKOMANAGEMENT<br />

Eine positive Differenz von Kaufund<br />

Verkaufskurs: Die „Formel“<br />

<strong>für</strong> den Erfolg an den Märkten klingt<br />

einfach. Ungleich schwerer ist es, sie<br />

umzusetzen und die vielen Kursgipfel<br />

und -täler durchzustehen, die zwischen<br />

An- und Verkauf liegen.<br />

Dabei lassen sich rasch wechselnde<br />

Trends positiv oder negativ deuten. Sie<br />

bieten Gelegenheiten und bergen das<br />

Risiko, auf dem falschen Fuß erwischt<br />

zu werden. „Gerade weil Kurse schnell<br />

einmal drehen können, ist ein systematisches<br />

Money- und Risikomanagement<br />

entscheidend <strong>für</strong> den Erfolg“, ist<br />

Michael Herbst überzeugt, Tradingspezialist<br />

bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. Zu welchem<br />

Kurs lohnt der Einstieg und wann soll<br />

_DAS HEFT IN DER<br />

HAND BEHALTEN<br />

Sorgfältige Planung und Absicherung ist beim Trading<br />

ein Schlüssel zum Erfolg. Kunden von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

bieten sich dazu jede Menge Möglichkeiten.<br />

verkauft werden? Welche Schwankungen<br />

will ich tolerieren? Wie groß darf<br />

eine einzelne Position ausfallen? „Fragen<br />

wie diese sollten Trader vor jeder<br />

Order beantworten“, unterstreicht Herbst.<br />

„Nur wer planvoll handelt, kann die<br />

Emotionen im Zaum halten.“<br />

Wer nicht richtig vorbereitet ist,<br />

verliert bei einem unerwarteten Kursverlauf<br />

schnell den Kopf. „Die meisten<br />

Anleger wählen zum Beispiel den<br />

Einstiegszeitpunkt sehr bewusst, den<br />

Zeitpunkt <strong>für</strong> den Verkauf lassen sie<br />

dagegen häufig außer Acht“, beobachtet<br />

Herbst. Eine wichtige Stütze<br />

können deshalb Absicherungsstrategien<br />

sein, die den Ausstieg von vorn-<br />

>> Absicherungsstrategien helfen<br />

Anlegern dabei, im Fall des Falles<br />

einen kühlen Kopf zu bewahren.


Foto: J. Graf; imago stock&people<br />

die Verluste gegebenenfalls höher aus.<br />

„Anleger sollten sich deshalb die aktuelle<br />

Schwankung des betreffenden<br />

Wertpapiers genau anschauen“, rät<br />

Herbst. „Außerdem ist die persönliche<br />

Risikoneigung entscheidend.“<br />

Bei der Beantwortung der Frage, wo<br />

Stoppmarken sinnvoll gesetzt werden<br />

können, helfen die neuen SmartStops,<br />

ein kostenloser Service <strong>für</strong> Kunden von<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>: „SmartStops sind Verkaufsindikatoren,<br />

die börsentäglich aktuell<br />

veröffentlicht werden“, erläutert<br />

Herbst. „Sie sollen die Anleger dabei<br />

unterstützen, auf sich verschlechternde<br />

Marktbedingungen rasch zu reagieren.“<br />

Dabei werden die Stoppmarken<br />

jeweils aktuell auf Basis historischer<br />

Kurse <strong>für</strong> rund 500 Aktien kurz- und<br />

mittelfristig berechnet. Wer den Service<br />

nutzt, sollte beachten, dass<br />

SmartStops nicht automatisch nachgezogen<br />

werden. „SmartStops sollten regelmäßig<br />

überprüft und gegebenenfalls<br />

aktualisiert werden.“<br />

Automatisch nachgezogen bedeutet,<br />

dass die Stoppmarke sich ganz von<br />

selbst erreichten Kursniveaus<br />

anpasst. Diesen Vorteil bietet ein so<br />

genannter Trailing Stop, der sich<br />

außerbörslich bei einigen ausgewählten<br />

Emittenten oder über den Börsenplatz<br />

Tradegate nutzen lässt. „Weil<br />

der Trailing Stop der Kursentwicklung<br />

nach oben folgt, lassen sich damit<br />

auch Buchgewinne zumindest teilweise<br />

sichern“, betont Herbst. Ein<br />

Beispiel: Hat ein Anleger eine Aktie<br />

zum Kurs von 20 Euro erworben und<br />

beziffert den Abstand des Trailing<br />

Stop mit 5 Euro, liegt die Stoppmarke<br />

zunächst bei 15 Euro. Steigt die Aktie<br />

nun auf 27 Euro, zieht die Stoppmarke<br />

auf 22 Euro nach. Bei steigenden<br />

Notierungen folgt das Stop Loss im<br />

festgelegten Abstand, bei fallenden<br />

verändert sich die Marke nicht. Wird<br />

sie erreicht, wird ein unlimitierter<br />

Verkauf ausgelöst.<br />

Eine weitere Alternative, die ebenfalls<br />

bei ausgewählten Emittenten oder dem<br />

Börsenplatz Tradegate zur Verfügung<br />

steht, ist die OCO-Order. Das Kürzel<br />

steht <strong>für</strong> eine „One-Cancels-Other-Order“,<br />

in deren Rahmen eine Stop-Loss-<br />

Marke und ein Gewinnlimit kombiniert<br />

werden. Auf diese Weise wird gleichzeitig<br />

bestimmt, ab welcher Notierung Verluste<br />

begrenzt und ab welcher Gewinne<br />

realisiert werden. „Zu den Risiken beim<br />

Trading zählt schließlich nicht nur, einen<br />

Verlust zu erleiden, sondern auch einmal<br />

erreichte Gewinnniveaus wieder<br />

einzubüßen“, argumentiert Herbst.<br />

Charttechnisch orientierten Anlegern<br />

bietet <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> eine weitere neue<br />

Hilfestellung, das „Grafische Trading“<br />

(siehe Kasten rechts): Bei dieser neuen<br />

Funktionalität in der Handelssoftware<br />

ActiveTrader und ActiveTrader Pro können<br />

Orderlimits direkt in den Chart ge-<br />

zeichnet werden. Mit dem Einfügen einer<br />

Linie in den Chart wird eine limitierte<br />

Order platziert. Dadurch müssen<br />

Charttechniker Trendkanäle, Widerstände<br />

und Unterstützungen nicht<br />

mehr mühsam in einen Limit-Kurs umrechnen:<br />

Die limitierte Order wird einfach<br />

anhand der eingezeichneten Linie<br />

erzeugt.<br />

Wer mehr zum Umgang mit Risiken<br />

wissen möchte: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> bietet<br />

auf > www.cortalconsors.de und dort in<br />

der Rubrik „Wissen“ eine ganze Menge<br />

Tipps rund um die Risikominimierung.<br />

Im „Training-Center“ lässt sich darüber<br />

hinaus ein Video abrufen, das den Einstieg<br />

in das Thema Money- und Risikomanagement<br />

erleichtert. Einfach einmal<br />

reinschauen unter:<br />

> www.cortalconsors.de/Training-Center<br />

GRAFISCHES TRADING<br />

DIREKT AUS DEM<br />

CHART HANDELN<br />

Ein innovatives Trading-Tool steht<br />

Kunden von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> in<br />

der Handelssoftware ActiveTrader und<br />

ActiveTrader Pro zur Verfügung:<br />

das Grafische Trading. Damit<br />

lassen sich Orders ganz einfach aus<br />

einem Chart heraus platzieren.<br />

Grafisches Trading hat keinen Einfluss<br />

auf die Ordergebühren, der Service ist<br />

kostenlos. Voraussetzung ist neben der<br />

Handelssoftware ActiveTrader oder<br />

ActiveTrader Pro ein Abonnement des<br />

Chart-Moduls, <strong>für</strong> das im Aktionszeitraum<br />

bis 30. April 2011 keine Kosten<br />

anfallen (regulär: 5,95 Euro pro Monat).<br />

Mehr dazu auf Seite 29 und unter:<br />

> www.cortalconsors.de<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 9


_CHAnCEn<br />

_tECHnoloGIE<br />

nEuE tABlEtS fordErn<br />

dEn MArKt HErAuS<br />

die neue produktklasse der tablet-pCs gewinnt<br />

im pC-Markt zunehmend Gewicht – zur freude<br />

von Herstellern wie speziell Apple. das Marktforschungsunternehmen<br />

IdC schätzt, dass der<br />

weltweite Absatz von tablet-pCs 2010 bei rund<br />

17 Millionen Geräten lag und 2011 auf über<br />

44 Millionen schnellen wird. In deutschland<br />

wurden nach Angaben des Branchenverbandes<br />

Bitkom 2010 rund 450.000 tablet-pCs verkauft.<br />

der pC-Absatz insgesamt hat hierzulande<br />

2010 einen neuen rekordwert erreicht. Verkauft<br />

wurden rund 13,7 Millionen pCs, ein<br />

Zuwachs von 13 prozent. Gut zwei drittel des<br />

pC-Markts entfallen dabei auf tragbare Com -<br />

puter. <strong>für</strong> das Jahr 2011 erwartet der Verband<br />

einen Absatz von 15,4 Millionen pCs.<br />

> www.bitkom.org<br />

nEuES VoM MArKt<br />

trEndS<br />

_EMErGInG MArKEtS<br />

KApItAl StröMt nACH CHInA<br />

der wirtschaftliche Aufstieg Chinas geht ungebremst<br />

voran, auch dank umfangreicher Investitionen aus dem<br />

Ausland: Wie das chinesische Handelsministerium<br />

im Januar mitteilte, lagen die ausländischen direktinves -<br />

titionen im reich der Mitte im vergangenen Jahr bei<br />

rund 106 Milliarden uS-dollar – ein neuer rekordwert.<br />

_SpArplänE<br />

ZuG uM ZuG Zur rEndItE<br />

Sparpläne auf Aktienfonds mit Schwerpunkt deutschland<br />

haben sich gerade langfristig erfreulich entwickelt:<br />

das zeigen aktuelle durchschnittsberechnungen des<br />

Branchenverbands BVI (siehe Grafik). Eine ausführliche<br />

Auswertung auch zu anderen Anlageklassen findet sich<br />

unter: > www.bvi.de<br />

SpArplänE Auf AKtIEnfondS<br />

Aus 100 €, monatlich in einen Sparplan auf Aktienfonds<br />

(Schwerpunkt Deutschland) angelegt, wurden im Schnitt<br />

nach …<br />

10 Jahren (eingezahlt 12.000€)<br />

15 Jahren (eingezahlt 18.000€)<br />

20 Jahren (eingezahlt 24.000€)<br />

30 Jahren (eingezahlt 36.000€)<br />

15.988€<br />

25.643€<br />

44.921€<br />

Ergebnisse berücksichtigen alle Kosten inklusive Ausgabegebühr;<br />

Quelle: BVI; Stichtag: 31.12.2010<br />

Etf <strong>für</strong> HoCHZInSAnlEIHEn<br />

128.946€<br />

Mit dem iShares Markit iBoxx Euro High Yield Bond (WKn:<br />

A1C8Qt) hat Blackrock den weltweit ersten Etf (Exchange traded<br />

fund) aufgelegt, der sich auf europäische Hochzinsanleihen<br />

konzentriert. „High Yields“ sind Anleihen, deren Bonität von rating-Agenturen<br />

als spekulativ eingestuft wird und die höhere Ausfallrisiken<br />

bergen. da<strong>für</strong> werden sie in der regel höher verzinst.<br />

Weil der iShares Markit iBoxx Euro High Yield Bond wie alle Etfs<br />

einen Index spiegelt, ist das risiko gegenüber einem Investment<br />

in eine einzelne Anleihe durch die breite Streuung abgefedert.<br />

fotos: Corbis; iStockphoto; A. Griesch; Illustration: flysolo


_AGRARROHSTOFFE<br />

KURSE SCHNELLEN NACH OBEN<br />

Hohe Nachfrage und die Sorge um Engpässe beim<br />

Angebot treiben die Kurse von Agrarrohstoffen.<br />

So eilt beispielsweise der Preis <strong>für</strong> Baumwolle zu<br />

immer neuen Höchstkursen: In den 12 Monaten<br />

bis 25. Januar 2011 stieg er um über 120 Prozent.<br />

Auch viele andere Agrargüter befinden sich im<br />

steilen Aufwärtstrend. Kaffee verteuerte sich im<br />

gleichen Zeitraum um 73 Prozent, Mais um 81<br />

Prozent und Weizen um 69 Prozent. Der Preisauftrieb<br />

geht nach Einschätzung von Marktbeobachtern<br />

vor allem von spekulativen Faktoren aus. Allerdings<br />

gibt es auch fundamentale Gründe <strong>für</strong><br />

hohe Notierungen: In ihrem „Agricultural Outlook<br />

2010“ stellen die Experten der OECD fest, dass<br />

besonders das Wachstum der Schwellenländer<br />

starke Impulse <strong>für</strong> steigende Preise gibt.<br />

> www.oecd.org<br />

„CLOSING“ BEI C-QUADRAT<br />

Der C-QUADRAT ARTS Total Return Global-AMI (WKN: A0F5G9)<br />

erfreut sich bei Anlegern großer Beliebtheit. Um dessen Volumen<br />

nicht zu groß werden zu lassen und bestehende Anleger zu schützen,<br />

wird der Fonds ab 1. April 2011 <strong>für</strong> neue, einmalige Anteilskäufe<br />

geschlossen. Der Anteilskauf über bereits bestehende Sparpläne<br />

und fondsgebundene Lebensversicherungen bleibt davon<br />

unberührt. Das Gleiche gilt <strong>für</strong> den C-QUADRAT ARTS Total<br />

Return Dynamic (WKN: A0B6W0). Alle weiteren Fonds der vielfach<br />

ausgezeichneten <strong>Gesellschaft</strong> stehen weiterhin zur Verfügung.<br />

_BULL’S EYE<br />

KAUM AUSZURECHNEN<br />

Findige Marktbeobachter haben festgestellt, dass der<br />

Kursverlauf des DAX vom Tiefpunkt im Jahr 2003 eine frappierende<br />

Ähnlichkeit mit seiner Kurve vom niedrigsten<br />

Stand im März 2009 aufweist. Sollten die Kurse sich weiter<br />

parallel zum historischen Vorbild entwickeln, stünde der<br />

DAX Ende des Jahres bei 9.200 Punkten. Würde sich die<br />

Entwicklung auch in den Folgemonaten nahezu wieder -<br />

holen, könnte das deutsche Börsenbarometer Ende 2013<br />

auf mehr als 14.000 Zähler klettern.<br />

Andere Zahlenfüchse haben ausgemacht, dass ein Hoch<br />

des ifo-Index ein Warnsignal <strong>für</strong> die Aktienmärkte ist. In<br />

den Jahren 1994, 2000 und 2006 seien die Kurse nach einem<br />

Hochpunkt im wichtigen Geschäftsklimaindex wenige<br />

Monate später deutlich gefallen. Wiederholt sich dieser<br />

Zusammenhang, besteht die Gefahr, dass der DAX in den<br />

kommenden Monaten nach unten abtaucht. Schließlich hat<br />

der ifo-Index im Januar ein neues Hoch markiert.<br />

Aus diesen widersprüchlichen Signalen wird deutlich, dass<br />

die Kursentwicklung eben keine eindeutige mathematische<br />

Ableitung aus Daten und Fakten ist. Neben den nackten<br />

Zahlen hat die Stimmung entscheidenden Einfluss. Die<br />

Lage und die Gewinnsituation der deutschen Unternehmen<br />

sind gut. Ob damit die DAX-Hochrechner recht behalten,<br />

hängt von der weiteren Entwicklung der Euro-Schuldenkrise<br />

ab. Sollten weitere Länder in den Abwärtsstrudel ge -<br />

raten, könnte die Vorhersage der ifo-Skeptiker aufgehen.<br />

Stefanie Burgmaier,<br />

Chefredakteurin Börse Online<br />

SCHWELLENLÄNDER VON MORGEN<br />

Ein neuer Fonds des britischen Vermögensverwalters Schroders<br />

setzt auf die so genannten „Frontier Markets“. Darunter werden<br />

Schwellenländer verstanden, die an der Grenze zum etablierten<br />

Emerging Market und noch nicht so stark im Fokus der Anleger<br />

stehen. Der Schroder ISF Frontier Markets Equity (WKN:<br />

A1C9QA) konzentriert sich auf die dynamische Entwicklung von<br />

Ländern wie beispielsweise Kuwait und Nigeria, aber auch Argentinien.<br />

Verwaltet wird der Fonds von Rami Sidani, bei Schroders<br />

Leiter <strong>für</strong> die Region Naher Osten und Nordafrika.<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 11


Foto: getty images<br />

CHANCEN<br />

ANLAGESTRATEGIE<br />

_AUF DIE<br />

DIVIDENDE SETZEN<br />

Das niedrige Zinsniveau lässt Dividenden <strong>für</strong> so manchen<br />

Anleger derzeit besonders attraktiv erscheinen. Experten<br />

sind überzeugt: Wer sich der Risiken bewusst ist, findet in<br />

einer Dividendenstrategie eine interessante Alternative.


Die Finanzkrise hat Anlegern klar<br />

vorgeführt: Aktieninvestments<br />

sind nicht ohne Risiko. Mittlerweile<br />

richten viele Marktteilnehmer ihr<br />

Augenmerk deshalb wieder auf die<br />

eigentliche Funktion von Aktien: Sie<br />

sollen den Aktionär, der Miteigentümer<br />

des Unternehmens ist, an den<br />

Erträgen teilhaben lassen – also Dividenden<br />

ausschütten.<br />

Die Dividendenstrategie ist längst ein<br />

Klassiker: Als ihr Erfinder gilt Benjamin<br />

Graham, der sich bereits in den 30er<br />

Jahren als „Vater“ des so genannten<br />

Value Investing einen Namen machte.<br />

Er schlug schon früh vor, sich bei der<br />

Aktienauswahl an der Dividende und<br />

der Dividendenrendite zu orientieren.<br />

Eine hohe Dividendenrendite bedeutet<br />

ein günstiges Verhältnis zwischen<br />

Gewinnausschüttung und Aktienkurs –<br />

eine Situation, die gerade zurzeit auf so<br />

manches Unternehmen zutrifft. Nach<br />

einem mageren Dividendenjahr 2009<br />

infolge der Finanzkrise zeigen sich die<br />

großen Konzerne wieder in Spendierlaune.<br />

„Die Gewinne der DAX-Unternehmen<br />

sind im vergangenen Jahr im<br />

Durchschnitt um rund 50 Prozent gestiegen“,<br />

analysiert Stefan Maly, Anlagestratege<br />

bei BNP Paribas Personal<br />

Investors. Die wiedergewonnene Ertragskraft<br />

komme den Ak -<br />

tionären zugute. „29 von 30<br />

Unternehmen im DAX werden<br />

<strong>für</strong> 2010 eine Dividende<br />

ausschütten.“<br />

Nach Berechnungen des An -<br />

legermagazins „Börse On -<br />

line“ werden die Ausschüttungen<br />

der Blue Chips <strong>für</strong><br />

2010 insgesamt rund 25,9<br />

Milliarden Euro betragen.<br />

„Die Zahlungsriesen werden<br />

die Deutsche Telekom und<br />

E.ON mit jeweils rund drei<br />

Milliarden Euro sein“, prognostiziert<br />

Gereon Kruse, stellvertretender Chefredakteur<br />

von „Börse Online“. Den Großteil<br />

der Ernte können Anleger im Sommer<br />

einfahren, wenn die Mehrzahl der<br />

Unternehmen ihre Hauptversammlungen<br />

abhalten. „Im Frühjahr ist noch mit<br />

einigen Dividendenanhebungen zu rech -<br />

nen“, erwartet Anlagefachmann Maly.<br />

Alleine auf Basis der Dividende sollte<br />

nach Einschätzung von Experten allerdings<br />

keine Anlageentscheidung erfolgen.<br />

Schließlich sind Dividendentitel<br />

Wertpapiere, welche mit allen Risiken<br />

des Aktienmarkts behaftet sind. So ist<br />

unter anderem die Schwankungsbreite<br />

ein wichtiges Kriterium bei der Beurteilung<br />

des Risikos. Ganz allgemein gilt:<br />

Je kleiner die Schwankungsbreite einer<br />

Aktie, desto risikoärmer ist der Titel.<br />

Konjunktursensible Unternehmen wie<br />

BMW und Daimler wiesen beispielsweise<br />

Anfang Januar 2011 einen historischen<br />

Volatilitätswert (250 Tage) von<br />

mehr als 30 Prozent auf. Bei dividendenstarken<br />

Konzernen wie der Deutschen<br />

Telekom oder dem Versorger<br />

RWE lag die Kennzahl dagegen bei<br />

lediglich 18 Prozent.<br />

Wer mit den grundsätzlichen Risiken<br />

eines Aktieninvestments vertraut ist,<br />

findet ein weiteres Argument im der-<br />

DIVIDENDEN IM DAX<br />

Summe der Ausschüttungen in Mrd. €<br />

10,51 10,68<br />

14,87<br />

20,77<br />

28,17<br />

28,38<br />

24,44<br />

20,31<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010*<br />

*Prognose, Quelle: Börse Online, Stand: Januar 2011<br />

25,87<br />

zeit niedrigen Zinsniveau: „Viele Unternehmen<br />

bieten im Vergleich zu zehnjährigen<br />

Staatsanleihen eine höhere<br />

Dividendenrendite“, stellt William De<br />

Vijlder fest, Chief Investment Officer<br />

bei BNP Paribas Investment Partners.<br />

Das gilt teilweise auch <strong>für</strong> den Vergleich<br />

mit Unternehmensanleihen.<br />

„Die Telekom-Aktie bot Anfang Januar<br />

eine Dividendenrendite von rund 8 Prozent,<br />

die Rendite einer Telekom-Anleihe<br />

lag dagegen bei unter 4 Prozent“,<br />

zeigt Anlagestratege Maly auf. Allerdings<br />

stellen Dividenden kein nachhaltiges<br />

Zahlungsversprechen dar: Sie<br />

können ebenso wie die Kurse stark<br />

schwanken oder ausbleiben.<br />

Wie bei jeder Anlagestrategie sollte<br />

auch bei der Dividendenstrategie ein<br />

wichtiges Augenmerk auf die Diversifikation<br />

gelegt werden. Eine breite<br />

Streuung, die das Risiko gegenüber<br />

einem einzelnen Investment reduziert,<br />

finden Anleger beispielsweise in<br />

entsprechenden Fonds – nach Ansicht<br />

von Maly vor allem, wenn sie aktiv<br />

gemanagt sind: „Die Fondsmanager<br />

lassen ihre eigenen Erwartungen über<br />

die künftigen Dividenden einfließen<br />

und handeln nicht bloß aufgrund<br />

historischer Dividendenrenditen. Sie<br />

können also rasch auf neue Informationen<br />

reagieren.“<br />

Bei der Orientierung hilft die Home -<br />

page von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>: Dort lässt sich<br />

in den Kurs-Snapshots zu Aktien die<br />

Dividendenrendite anzeigen und auch<br />

nach speziellen Fonds fahnden. ■<br />

> www.cortalconsors.de<br />

Disclaimer:<br />

Dieser Artikel dient lediglich Ihrer<br />

Information und der Unterstützung Ihrer<br />

selbstständigen Anlageentscheidung.<br />

Die Informationen stellen keine konkrete<br />

Anlageempfehlung dar. Wenn Sie weitere<br />

Informationen zu Finanz pro dukten wünschen,<br />

setzen Sie sich mit einem Bera ter<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> in Verbindung.<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 13


CHANCEN<br />

AUTOINDUSTRIE<br />

_MIT VOLLGAS VORAN<br />

Die hohe Nachfrage aus Emerging Markets sorgt in der Autobranche <strong>für</strong> gute<br />

Stimmung. Innovationen sollen langfristig <strong>für</strong> zusätzliche Impulse sorgen.<br />

14 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011<br />

Hybridfahrzeug von BMW<br />

Reifen von Continental<br />

Designprozess bei Daimler<br />

Kabel von Leoni<br />

Einspritzanlage von Bosch<br />

Zukunftsstudie von Audi<br />

Fotos: PR


Das Jahr 2010 bot <strong>für</strong> die Automobilindustrie<br />

ein Wechselbad der<br />

Gefühle. Erst zu Tode betrübt, dann<br />

himmelhoch jauchzend: War im Frühjahr<br />

noch von der schärfsten Krise der<br />

Nachkriegszeit die Rede, schaffte die<br />

Branche im Laufe des Jahres einen<br />

phänomenalen Richtungswechsel. Die<br />

Autoindustrie war nicht nur „back on<br />

the road“, sie wechselte sogar auf die<br />

Überholspur. Das spiegelte sich auch<br />

an der Börse, zum Beispiel im Branchenindex<br />

Stoxx Europe 600 Automobiles<br />

& Parts.<br />

Jedoch ist es nicht die Binnennachfrage,<br />

die gerade den deutschen Herstellern<br />

jede Menge Schub gibt. Vielmehr<br />

findet das Ausland verstärkt Gefallen<br />

an den Karossen „made in<br />

Germany“. Seit neun Monaten<br />

steigen deshalb bei<br />

den deutschen Autoherstellern<br />

die Auftragseingänge.<br />

Allein im Dezember<br />

2010 lag das Plus<br />

bei rund 14 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahresmonat,<br />

im Gesamtjahr<br />

schnellten die Orders im<br />

Vorjahresvergleich sogar um ein Fünftel<br />

nach oben. „Die Automobilmärkte<br />

der Schwellenländer werden <strong>für</strong> die<br />

deutsche Autoindustrie zweifellos weiter<br />

an Bedeutung gewinnen“, kommentiert<br />

Felix Kuhnert, Leiter des Bereichs<br />

Automotive bei der Unternehmensberatung<br />

PwC, die Entwicklung.<br />

Es ist das Reich der Mitte, das im<br />

Wesentlichen <strong>für</strong> den aktuellen Auto -<br />

boom verantwortlich ist. Nobelkarossen<br />

von Audi, BMW und Daimler sind<br />

bei den Chinesen besonders beliebt.<br />

BMW verkaufte dort im vergangenen<br />

Jahr insgesamt knapp 90 Prozent mehr<br />

Fahrzeuge als im Vorjahr. Für Audi<br />

könnte das Reich der Mitte 2011 sogar<br />

zum größten Absatzmarkt werden.<br />

Im vergangenen Jahr lagen die Verkaufszahlen<br />

in China nur hauchdünn<br />

hinter dem bislang wichtigsten Markt<br />

Deutschland.<br />

GEBREMSTE DYNAMIK<br />

Neben dem Zugpferd China werden<br />

auch in andere aufstrebende Märkte<br />

jede Menge Neuwagen ausgeliefert.<br />

„Das Absatzwachstum in den großen<br />

Emerging Markets Brasilien, Indien,<br />

China und Russland wird wohl hoch<br />

bleiben“, erwartet Stefan Maly,<br />

Investmentstratege bei BNP Paribas<br />

Personal Investors. Allerdings geht<br />

Maly von einer allmählich nachlassenden<br />

Dynamik aus. Dieser Ansicht<br />

stimmt auch so mancher Automo-<br />

bilmanager zu, selbst wenn die<br />

Hersteller auf eine weiterhin hohe<br />

Nachfrage aus China setzen: „Der<br />

chinesische Markt <strong>für</strong> Luxusautos<br />

wird 2011 voraussichtlich zwischen<br />

20 und 30 Prozent zulegen“, ist Daniel<br />

Kirchert überzeugt, Senior Vice President<br />

bei BMW Brilliance Automotive,<br />

einem Gemeinschaftsunternehmen<br />

zwischen BMW und dem chinesischen<br />

Unternehmen Brilliance Auto.<br />

Wie die Autoproduzenten profitieren<br />

auch zahlreiche Zulieferer von starker<br />

Nachfrage. Ob Kabelspezialist Leoni,<br />

Dichtungshersteller ElringKlinger oder<br />

Reifenproduzent Continental: Sie alle<br />

haben die Krise abgehakt und erfreuen<br />

sich prall gefüllter Orderbücher. Das<br />

lässt sich auch an den jeweiligen Aktienkursen<br />

ablesen.<br />

Der Aufschwung ist aber nicht ohne Risiko.<br />

Nahezu ein Fünftel der Umsätze<br />

der europäischen Zulieferindustrie ist<br />

inzwischen von der Entwicklung des<br />

chinesischen Marktes abhängig. So<br />

lautet das Fazit einer Studie der Unternehmensberatung<br />

Roland Berger, die<br />

im Dezember 2010 veröffentlicht wurde.<br />

Und in der Volksrepublik wird der<br />

Markt allmählich enger: Der Wettbewerbsdruck<br />

steigt, denn auch chinesische<br />

Hersteller gewinnen an Gewicht.<br />

Zudem drückt die Regierung in Peking<br />

auf die Bremse: Neue Zulassungsbeschränkungen,<br />

die das Verkehrschaos<br />

in großen Städten wie Peking reduzieren<br />

sollen, sowie das Ende<br />

der staatlichen Anreizprogramme<br />

<strong>für</strong> den Autokauf dämmen<br />

das Potential ein.<br />

Für die Autokonzerne und insbesondere<br />

<strong>für</strong> die in der Regel<br />

kleineren Zulieferer ist es da- ><br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 15


CHANCEN<br />

AUTOINDUSTRIE<br />

her wichtig, in verschiedenen Märkten<br />

aktiv zu sein, um mögliche Einbrüche<br />

besser zu verkraften. Das gilt auch <strong>für</strong><br />

die Kundenstruktur, denn wer als Zulieferbetrieb<br />

zu sehr von einem einzigen<br />

großen Autohersteller abhängig wird,<br />

ist nur allzu leicht verwundbar. Ein positives<br />

Beispiel <strong>für</strong> eine breite Diver -<br />

sifizierung gibt dabei der weltgrößte<br />

Autozulieferer Bosch. Diesem geht die<br />

Streuung über verschiedene Regionen<br />

und Hersteller noch nicht weit genug<br />

und deshalb investieren die Schwaben<br />

seit Jahren bereits in ganz andere Industriezweige,<br />

zum Beispiel in neue<br />

Energien.<br />

AUFTRIEB VOM ANTRIEB<br />

Alternative Energien sind <strong>für</strong> die Autoindustrie<br />

ohnehin ein großer Zukunftstrend.<br />

Bei diesem Thema steht die<br />

Branche vor einer Zeitenwende, denn<br />

die Suche nach Alternativen zum Verbrennungsmotor<br />

nimmt immer kon -<br />

kretere Formen an. Die Marktforscher<br />

von Bain & Company bezeichnen das<br />

Elektroauto in ihrer Studie „E-Mobility<br />

2020“ als „größten Technologiesprung<br />

in der Geschichte der Autobranche“<br />

und bescheinigen diesem eine glänzende<br />

Zukunft. Auch die Politik ist längst<br />

auf den Trend aufmerksam geworden<br />

und hilft mit Subventionen. Bis zum<br />

Jahr 2020 sollen nach dem Willen der<br />

Bundesregierung mindestens eine<br />

Million Elektroautos auf der Straße rollen.<br />

Und in anderen Märkten könnte<br />

es noch deutlich schneller gehen: „Auf-<br />

16 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011<br />

grund der starken Umweltverschmutzung<br />

wird der Siegeszug der Elektromobilität<br />

von China vorangetrieben“,<br />

meint Frank Schwope, Automobilanalyst<br />

bei der Nord LB. Die Regierung in<br />

Peking hat sich schon länger das Ziel<br />

gesetzt, das Reich der Mitte „grüner“<br />

zu gestalten. Im neuen Fünf-Jahres-<br />

Plan werden Milliarden <strong>für</strong> Schlüsselindustrien<br />

wie zum Beispiel <strong>für</strong> die Entwicklung<br />

des Elektroautos bereitgestellt.<br />

„Der Durchbruch des Elektroautos<br />

dürfte in den nächsten Jahren insbesondere<br />

in den chinesischen Mega-<br />

Citys gelingen“, ist Fahrzeugspezialist<br />

Schwope überzeugt.<br />

Seit die Automanager „elektrifiziert“<br />

wurden, ist es um andere Zukunftstechnologien<br />

wie den Wasserstoffantrieb<br />

still geworden. Allerdings gibt es beim<br />

E-Auto noch einen wichtigen Knackpunkt:<br />

die Batterie. „Die Traktionsbatterie<br />

wird über den Erfolg oder Misserfolg<br />

der Elektromobilität entscheiden<br />

und damit letztlich über die Zukunft der<br />

Automobilindustrie“, analysiert Gregor<br />

Matthies, Partner und Automobilexperte<br />

bei Bain & Company. Die Autobranche<br />

ist sich dessen natürlich bewusst<br />

>> Das Absatzwachstum aus<br />

Emerging Markets bleibt hoch, aber<br />

mit gebremster Dynamik. www.cortalconsors.de<br />

Foto: Jurga Graf


Hebelprodukte<br />

Schalten Sie einen Gang höher.<br />

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Kaum Volatilitätseinflüsse<br />

Totalverlust bei Eintritt des Knock-out-Ereignisses<br />

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dass <strong>für</strong> lang fristige Verbind lich keiten ein sehr geringes Kreditrisiko besteht, dennoch tragen die<br />

Wertpapierinhaber das Emittentenausfallrisiko von HSBC Trinkaus.<br />

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dar und können eine individu elle Anlage be ra tung durch die Haus bank nicht ersetzen. Die Bezeichnung DAX ® ist ein ge tra gene Marke der Deutsche Börse AG („der Lizenz ge ber“).<br />

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40212 Düsseldorf, bereitgehalten. Quelle: www.fitchratings.com, €uro am Sonntag – Ausgabe 05 / 2010 & 06 / 2011, Stand: 14.02.2011


_GELD<br />

_ALTERSVORSORGE<br />

BEIM RIESTERN GELTEN BALD<br />

NEUE ALTERSGRENZEN<br />

Durch die schrittweise Erhöhung des Renteneintrittsalters<br />

von 65 auf 67 Jahre, die im Jahr 2012 startet, ändern<br />

sich auch die Regeln <strong>für</strong> das Riestern: Wer bis 31.<br />

Dezember 2011<br />

eine Riester-Rente<br />

abschließt, kann<br />

seine Auszahlung<br />

noch ab dem 60.<br />

Lebensjahr erhalten.<br />

Ab 2012 müssen<br />

Sparer, die einen<br />

neuen Riester-<br />

Vertrag abschließen,<br />

mindestens<br />

bis zum 62. Lebensjahr einzahlen. Die neue Altersun -<br />

tergrenze gilt auch <strong>für</strong> Kapital-Lebensversicherungen<br />

und Rürup-Policen. Riester-Sparer fördert die öffentliche<br />

Hand mit einer Grundzulage von bis zu 154 Euro<br />

jährlich. Für jedes kindergeldberechtigte Kind kommen<br />

bis zu 185 Euro hinzu, bei Geburt ab dem Jahr 2008<br />

sogar bis zu 300 Euro. Der förderfähige Höchstbetrag<br />

beläuft sich inklusive aller Zulagen auf 2.100 Euro<br />

jährlich. Weitere Informationen zur Erhöhung des Rentenalters<br />

gibt es unter:<br />

> www.bmas.de<br />

18 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011<br />

TIPPS<br />

RECHT & STEUERN<br />

_STROM SPAREN<br />

EFFIZIENTE HAUSHALTSGERÄTE<br />

Mit effizienten Haushaltsgeräten lässt sich langfristig Geld<br />

sparen –und dabei noch die Umwelt schützen. Welche<br />

sich besonders eignen, lesen Verbraucher in der Broschü -<br />

re „Sparsame Haushaltsgeräte“ der Verbraucherzen -<br />

trale Energieberatung. Diese steht kostenlos bereit unter:<br />

> www.verbraucherzentrale-energieberatung.de<br />

_INFLATION<br />

TEUERUNG FRISST RENTE<br />

Die Inflation ist auf dem Vormarsch. Beispielhafte Berechnungen<br />

können dabei vor Augen führen, wie drastisch sich<br />

die Teuerung langfristig auswirkt, zum Beispiel auf den<br />

Wert der Rente (siehe Grafik): ein kräftiges Argument da<strong>für</strong>,<br />

auch selbstständig vorzusorgen. Jede Menge Infos<br />

dazu gibt es unter: > www.cortalconsors.de/vorsorge<br />

in 20 Jahren<br />

in 30 Jahren<br />

WAS 1.000 EURO RENTE NOCH WERT SIND<br />

Beispielrechnungen <strong>für</strong> die Kaufkraft bei einer Inflationsrate von …<br />

2,5 %<br />

610 €<br />

3,0 %<br />

3,5 %<br />

2,5 %<br />

3,0 %<br />

3,5 %<br />

550 €<br />

500 €<br />

480 €<br />

410 €<br />

360 €<br />

VERMIETER DARF NACHBERECHNEN<br />

Vermieter dürfen die Betriebskostenabrechnung nachträglich<br />

korrigieren und gegebenenfalls Nachzahlungen verlangen – beispielsweise<br />

wenn sie einen umlegbaren Posten übersehen<br />

hatten. Das geht aus einem Urteil des Bundesgerichtshofs hervor.<br />

Bedingung ist allerdings, dass die Korrektur innerhalb der<br />

gesetzlichen Abrechnungsfrist erfolgt. Wenn die neue Abrechnung<br />

erst nach dem Ablauf dieser Frist an die Mieter geht,<br />

müssen diese dem Urteil der Richter zufolge keine nachträgliche<br />

Zahlung mehr leisten (Az. VIII ZR 296/09).


Fotos: wdv/J. Lauer; DeVIce - Fotolia; F1 ONLINE; Illustration: flysolo<br />

_SPRITVERBRAUCH<br />

AN DER AMPEL LOHNT GEDULD<br />

Die Notierungen <strong>für</strong> Rohöl sind rasant gestiegen –<br />

und in deren Schlepptau die Benzinpreise. In einem<br />

Spritspartest hat der ADAC nun untersucht,<br />

wie das Fahrverhalten den Verbrauch beeinflusst.<br />

So hat der Automobilclub ermittelt, dass ein „nervöser<br />

Gasfuß“ beim Warten an der Ampel den<br />

Verbrauch bis zum 4,8-Fachen erhöht. Auch durch<br />

zu spätes Hochschalten werden bis zu 30 Prozent<br />

mehr Sprit benötigt. Ein Auto beispielsweise,<br />

das bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h<br />

im fünften Gang auf 100 Kilometer rund vier Liter<br />

verbraucht, schluckt im dritten Gang etwa einen<br />

Liter mehr. Der ADAC bietet spezielle Fahr -<br />

trainings <strong>für</strong> eine effiziente Fahrweise an.<br />

Durch die Schulungen lassen sich nach Einschätzung<br />

des Clubs 20 Prozent Kraftstoff sparen.<br />

> www.adac.de<br />

EC-KARTE NICHT IM AUTO LASSEN<br />

Wer die EC-Karte im Handschuhfach seines Autos liegen lässt,<br />

bleibt gegebenenfalls auf unbefugten Abhebungen sitzen. Entsprechend<br />

urteilte das Landgericht Berlin. In dem verhandelten<br />

Fall hatte eine Frau sich dagegen gewehrt, dass die Bank ihr Konto<br />

belastete, nachdem Diebe Geld mit der gestohlenen EC-Karte<br />

abgehoben hatten. Das Landgericht gab der Bank recht. Es gehöre<br />

zum Allgemeinwissen, dass Wertgegenstände nicht unbeaufsichtigt<br />

in einem Fahrzeug zurückgelassen werden dürften. Insofern<br />

sei das Verhalten grob fahrlässig gewesen (Az. 10 S 10/09).<br />

_LESEZEICHEN<br />

EINEM PHÄNOMEN AUF DER SPUR<br />

Wenn es um Facebook geht, scheiden sich die Geister:<br />

Der Internet-Gigant wird als leuchtendes Vorbild <strong>für</strong> die<br />

verbindende Kraft des Internet gefeiert und als Feind des<br />

Datenschutzes gehasst. Unbestritten ist allerdings der<br />

Erfolg von Unternehmensgründer Mark Zuckerberg. Hunderte<br />

Millionen Nutzer machen Facebook zu einer der<br />

am meisten besuchten Websites der Welt. In seinem Buch<br />

„Der Facebook-Effekt“ gibt der amerikanische Journalist<br />

David Kirkpatrick einen tiefen Einblick hinter die Kulissen<br />

und in die Geschichte des Unternehmens.<br />

„Ich wollte nie eine Firma leiten“, hat ihm Zuckerberg in<br />

einem persönlichen Gespräch erzählt. Und gleichzeitig<br />

den Autor Kirkpatrick mit seinen Ideen in den Bann gezogen.<br />

Wie ist der Aufstieg des Unternehmens zu erklären?<br />

Wie verändert Facebook zwischenmenschliche Beziehungen?<br />

Sollte ein Service von dieser Größe reguliert<br />

werden? Auf Fragen wie diese will Kirkpatrick, der lange<br />

<strong>für</strong> die Zeitschrift „Fortune“ über<br />

Technologiethemen geschrieben<br />

hat, in „Facebook-Effekt“ eine Antwort<br />

geben.<br />

Über die spannend erzählte<br />

Geschichte hinaus beleuchtet der<br />

Autor viele Facetten des Unter -<br />

nehmens. Außerdem vermittelt der<br />

Technologiespezialist seinen<br />

Lesern eine Menge Faszination<br />

<strong>für</strong> ein Phänomen, dem sich<br />

weltweit immer weniger Internet-<br />

Nutzer entziehen können.<br />

„Der Facebook-<br />

Effekt“, von<br />

David Kirkpatrick,<br />

404 Seiten,<br />

24,90 Euro, ISBN:<br />

978-3-446-42522-4<br />

ZUGESCHNEITES VERKEHRSSCHILD<br />

Ist ein Verkehrsschild mit der Ankündigung einer Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

zugewachsen oder zugeschneit, so darf ein Autofahrer<br />

nicht wegen der Übertretung dieser Begrenzung belangt<br />

werden. So entschied das Oberlandesgericht Hamm. Allerdings<br />

gilt das nur, solange die auch ohne Schild einzuhaltende Höchst -<br />

geschwindigkeit nicht überschritten wird. Im konkreten Fall musste<br />

der Fahrer zwar nicht die ursprünglich geforderten 200 Euro,<br />

aber doch 35 Euro Bußgeld berappen, weil er um 22 km/h schneller<br />

gefahren war als an dieser Stelle zulässig (Az. 3 RBs 336/09).<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 19


GELD<br />

RENTE<br />

_ALTERSVORSORGE GLOBAL<br />

Andere Länder, andere Vorsorge: Die Deutschen sparen kaum in Anlageklassen<br />

wie Aktien. Das unterscheidet sie zum Beispiel von den Amerikanern.<br />

Regelmäßig im Abstand von einigen<br />

Jahren wird in Deutschland das<br />

Rentensystem reformiert. Das Resultat<br />

ist fast immer: mehr einzahlen, weniger<br />

rausbekommen. Denn wir leben länger<br />

und bekommen zu wenige Kinder, die<br />

die Alten finanzieren können. Doch die<br />

Deutschen sind mit diesem Problem<br />

nicht allein.<br />

Der deutsche Durchschnittsverdiener<br />

im Alter von 35 Jahren mit zwei Kindern<br />

bezieht nach Zahlen des Deutschen<br />

Instituts <strong>für</strong> Altersvorsorge (DIA)<br />

fast die Hälfte seiner Alterssicherung<br />

vom Staat. Verfügt er über eine Immobilie,<br />

macht sie in der Regel ein weiteres<br />

Drittel aus. Dazu kommen in kleinem<br />

Umfang Elemente wie Bausparverträge,<br />

Banksparbriefe und Riester-<br />

Verträge. Aktien kommen im Vorsorge-<br />

Portfolio kaum vor. Besitzt der Durchschnittsverdiener<br />

keine Immobilie, ist<br />

die Lebensversicherung der wichtigste<br />

20 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011<br />

Niedrige Sparquote, kleine Rente:<br />

In Japan müssen viele Menschen<br />

auch im Alter noch arbeiten gehen.<br />

Baustein neben der gesetzlichen Rente.<br />

Allerdings nimmt deren Bedeutung seit<br />

der Abschaffung vieler wichtiger Steuerprivilegien<br />

im Jahr 2005 ab. Aktien -<br />

investments machen <strong>für</strong> diejenigen, die<br />

keine Immobilie besitzen, immerhin einen<br />

Anteil von durchschnittlich knapp<br />

zehn Prozent aus.<br />

„Die private Vorsorge ist in Deutschland<br />

trotzdem wichtiger als die betriebliche<br />

– anders als im Ausland“, stellt<br />

Ulrich Meisel fest, Vorsorgeexperte von<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. „Besonders die Zahl<br />

derjenigen, die in Riester-Verträgen<br />

sparen, steigt.“ Noch allerdings verlassen<br />

sich die Deutschen weiter stark auf<br />

die staatliche Rente. Deren Rendite ist<br />

jedoch gering, denn sie legt die Beiträge<br />

nicht am Kapitalmarkt an. Steigerungen<br />

gibt es nur, wenn die Einkommen<br />

wachsen. Zwar hatten 2010 bereits<br />

mehr als 14 Millionen einen Riester-Vertrag<br />

– immerhin rund 40 Prozent<br />

der Arbeiter, Angestellten und Beam-<br />

Betriebliche Vorsorge dominiert:<br />

In den USA haben Aktieninvestments<br />

ein hohes Gewicht.<br />

ten, die förderberechtigt sind. Aber weil<br />

jährlich nur eine Summe von maximal<br />

2.100 Euro staatlich gefördert wird,<br />

zahlen sie wenig ein. Und wenn die<br />

Deutschen privat vorsorgen, dann bevorzugen<br />

sie Sicherheit – Aktieninvestments<br />

dagegen werden nicht nur von<br />

den Mittdreißigern gemieden: So ist die<br />

Zahl der Aktionäre in Deutschland trotz<br />

steigender Kurse 2010 weiter gesunken,<br />

wie das Deutsche Aktieninstitut ermittelt<br />

hat. Direkt oder indirekt engagieren<br />

sich demzufolge nur 12,6 Prozent<br />

der Bevölkerung am Aktienmarkt.<br />

Ganz anders ist das in den USA: Es<br />

gibt dort zwar ein staatliches Ren -<br />

tensystem. Der Beitrag ist mit 12,4 Prozent<br />

aber wesentlich geringer als in<br />

Deutschland (19,9 Prozent). Besonders<br />

dominant ist die betriebliche Altersvorsorge.<br />

Die meisten Amerikaner sparen<br />

in so genannten 401(k)-Plänen. „Das ist<br />

<strong>für</strong> die Amerikaner die primäre Alters-<br />

Fotos: Veer; getty images; Mauritius


vorsorge“, stellen Experten der Allianz<br />

in einer Studie fest. Über die 401(k)-<br />

Pläne können Arbeitnehmer und ihre<br />

Arbeitgeber freiwillig und flexibel in<br />

steuerlich geförderte Fonds einzahlen,<br />

die wiederum vor allem in Aktien investieren.<br />

Die Förderung ist zwar gedeckelt.<br />

Die private Vorsorge kommt in<br />

den USA aber – anders als etwa in<br />

Deutschland – in der Rangfolge nach<br />

der betrieblichen.<br />

Dass die Vorsorgesparer in den Vereinigten<br />

Staaten mehr Geld in Aktien anlegen,<br />

erhöht zwar ihre Renditechancen,<br />

macht sie aber zugleich anfällig <strong>für</strong> die<br />

Schwankungen des Aktienmarkts. In<br />

normalen Zeiten sorgt es da<strong>für</strong>, dass mit<br />

dem gleichen Sparbeitrag mehr Vorsorge<br />

erreicht wird. Die Finanzkrise hat<br />

aber auch die Risiken vor Augen geführt.<br />

Die Amerikaner erlitten unter den<br />

Industrieländern die größten Einbußen<br />

in ihrer Alterssicherung. Sie betrugen<br />

nach Zahlen der Organisation <strong>für</strong> wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

(OECD) im Schnitt 26 Prozent.<br />

Allerdings erholten sich die Vermögen<br />

mit der guten Börsenentwicklung 2009<br />

und 2010 auch rasch wieder von diesem<br />

Einbruch. „Im Jahr 2013 dürfte das Altersvorsorgevermögen<br />

das Allzeithoch<br />

von 2007 wieder übertreffen“, konstatieren<br />

die Spezialisten der Allianz.<br />

Nach Zahlen der amerikanischen Notenbank<br />

Fed lagen im September 2010<br />

rund 26 Prozent des von den Haushalten<br />

und Nicht-Regierungsorganisationen<br />

gehaltenen Geldvermögens in Pensionsfonds,<br />

9,6 Prozent in Investmentfonds,<br />

16,7 Prozent in Spareinlagen und<br />

9 Prozent am Rentenmarkt. Immerhin<br />

17 Prozent ihres Vermögens hielten die<br />

Amerikaner direkt am Aktienmarkt,<br />

weitere 19 Prozent indirekt vor allem<br />

über Pensions- und Investmentfonds.<br />

In Japan existieren demgegenüber<br />

zwei staatliche Rentensysteme: Die so<br />

genannte Volksrente garantiert eine<br />

kleine Grundrente. In einem zweiten<br />

System, das weit größere Bedeutung<br />

hat, sind Beiträge und Auszahlungen<br />

vom Einkommen abhängig: Wer mehr<br />

einzahlt, bekommt auch mehr heraus.<br />

Wie in Deutschland werden die Beiträge<br />

nicht im Kapitalmarkt angelegt und<br />

verzinsen sich daher nicht.<br />

Nach Zahlen der Notenbank Bank of<br />

Japan lagen Ende September 2010 rund<br />

55 Prozent des japanischen Geldvermögens<br />

in Spareinlagen, ein sehr ho -<br />

her Wert, der eine Folge der langen<br />

Rente vom Staat: Die Deutschen<br />

verlassen sich vor allem auf<br />

die gesetzliche Alterssicherung.<br />

Deflation sein dürfte. Darunter leidet<br />

der Umfang der Aktieninvestments,<br />

denn <strong>für</strong> Unternehmen sinken bei<br />

immer niedrigeren Preisen natürlich<br />

die Erträge und mithin deren Kurse<br />

am Aktienmarkt. Daher ist die Aktienquote<br />

in Japan mit 6,4 Prozent ver -<br />

gleichsweise klein. Auch weitere Wertpa<br />

piere wie Investmentfonds oder An -<br />

lei hen kommen nur auf 6,4 Prozent.<br />

Den anderen großen Anteil am Geldvermögen<br />

stellen hingegen mit 27<br />

Prozent Versicherungen und Pensionsrückstellungen.<br />

Obwohl sie zu den Ländern mit dem<br />

höchsten Anteil älterer Menschen an<br />

der <strong>Gesellschaft</strong> zählen, sparen die<br />

Japaner immer weniger. In den 70er<br />

Jahren betrug die Sparquote noch rund<br />

20 Prozent, aktuell liegt sie nur bei<br />

rund 3 Prozent. Die bittere Folge: In<br />

keinem Industrieland müssen so viele<br />

Menschen über 67 noch arbeiten.<br />

„Das Beispiel ist ein Lehrstück da<strong>für</strong>,<br />

wie wichtig private Vorsorge ist“, stellt<br />

Vorsorgeexperte Meisel fest. „Wer den<br />

Ruhestand genießen will, kommt da -<br />

rum nicht herum.“ Viele Informationen<br />

und Tipps zur privaten Vorsorge finden<br />

sich online unter:<br />

> www.cortalconsors.de/vorsorge<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 21


GELD<br />

ONLINEHANDEL<br />

_„E-COMMERCE“ WIRD<br />

„EVERYWHERE COMMERCE“<br />

chnell mit dem<br />

Handy den Barcode<br />

des Flachbildfernsehers im Geschäft<br />

gescannt – und dann beim günstigeren<br />

Internethändler bestellt. Oder<br />

durch die Straße gehen und auf der<br />

Handykamera freie Wohnungen angezeigt<br />

bekommen. Dem Mobile Commerce,<br />

dem elektronischen Handel auf<br />

Mobiltelefonen oder Tablet-Computern,<br />

werden fantastische Wachstumsraten<br />

vorausgesagt. „Mobile Geräte<br />

werden den Trend zum Einkauf über<br />

das Internet deutlich verstärken“, sagte<br />

Hans-Otto Schrader, Vorstandschef der<br />

Otto Group, dem Fachmagazin „Horizont“,<br />

das ihn jüngst zum Unternehmer<br />

des Jahres 2010 kürte. „Ich erwarte,<br />

dass mittelfristig der Anteil von Mobile<br />

Commerce am gesamten E-Commerce<br />

auf 30 bis 35 Prozent steigt.“<br />

Während viele klassische Händler die<br />

neuen technischen Möglichkeiten der<br />

Mobiltelefone als Bedrohung <strong>für</strong> ihr<br />

Geschäft sehen, sieht Schrader den<br />

Mobile Commerce als Chance <strong>für</strong> Otto.<br />

22 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011<br />

Einkaufen ohne Schlangestehen: Diesen Vorzug des Onlinehandels<br />

schätzen mehr und mehr Verbraucher. Dabei geben Smartphones<br />

und Tablet-PCs dem Geschäft neue Impulse.<br />

„Experten schätzen, dass in diesem<br />

Jahr allein in den USA rund 2,5 Milli -<br />

arden Dollar Umsatz dem klassischen<br />

Stationärhandel entgehen, weil die<br />

Kunden mit ihren Smartphones im<br />

Store den Barcode lesen und das Produkt<br />

dann online kaufen.“ E-Commerce<br />

werde man bald nicht mehr Electronic<br />

Commerce, sondern Everywhere<br />

Commerce nennen. Das zeigt auch<br />

das Beispiel eines Pioniers im Handel<br />

per Handy, dem Internet-Marktplatz<br />

Ebay, der im Jahr 2010 bereits rund<br />

2 Milliarden Dollar Umsatz mit mobilen<br />

Applikationen erzielt hat. Allein in<br />

Deutschland wird bei Ebay alle zehn<br />

Sekunden ein Produkt auf einem Mobiltelefon<br />

gekauft.<br />

Auch Tablet-Computer wie das iPad<br />

treiben den Mobile Commerce an. „Die<br />

Menschen verweilen auf dem iPad<br />

länger auf der Ebay-Seite als an einem<br />

normalen Computer“, stellt Steve<br />

Yankovich fest, Leiter der Mobilsparte<br />

bei Ebay. „Wegen der einfachen Navigation<br />

mit den Fingern und der einfachen<br />

Filterung schauen sich die Menschen<br />

auch mehr Produkte an als im<br />

Web. Folgerichtig geben sie auch mehr<br />

Geld aus.“<br />

Noch allerdings steckt der Einkauf per<br />

Handy in den Kinderschuhen: Nach<br />

Schätzung der Managementberatung<br />

Mücke, Sturm & Company entfielen<br />

im Jahr 2010 bei einem E-Commerce-<br />

Umsatz in Deutschland von 17,1 Milliarden<br />

Euro nur 2,5 Prozent auf Umsät -<br />

ze mit Smartphones. Aber in den<br />

nächsten fünf Jahren rechnen die Be -<br />

rater mit einem deutlichen Wachstum<br />

von rund 45 Prozent im Jahr. Denn<br />

Mobile Commerce hat gleich mehrere<br />

Vor teile gegenüber dem Ein kauf am<br />

heimischen Computer. Zum Beispiel<br />

können die Käufer schneller reagieren,<br />

also schon während der hitzigen<br />

Diskussion mit Freunden über Fußball<br />

schnell Karten <strong>für</strong> das nächste Spiel<br />

ordern. Oder noch besser: Einkaufsgelegenheiten<br />

lassen sich an den aktuellen<br />

Aufenthaltsort anpassen.<br />

Ein Beispiel <strong>für</strong> ein neues Geschäfts -<br />

modell liefert das junge Kölner Unter -<br />

nehmen Coupies, das online Rabattcoupons<br />

verteilt. Wer in der Innenstadt<br />

gerade Hunger hat, kann in der Coupies-App<br />

schnell nachschauen, welches<br />

Restaurant in der Gegend gerade einen<br />

Rabatt auf das Essen gewährt. Da<strong>für</strong><br />

genügt es, das Alter und die E-Mail-<br />

Adresse anzugeben; den Aufenthaltsort<br />

Fotos: wdv/B. Rüttger; Fotolia


ermittelt das Mobiltelefon automatisch.<br />

Der technische Fortschritt ist damit<br />

aber noch lange nicht erschöpft. Mit<br />

Hilfe einer Gesichtserkennungssoft -<br />

ware können sich Kunden etwa anzeigen<br />

lassen, wie eine Sonnenbrille in einer<br />

anderen Farbe oder einem anderen<br />

Modell aussieht. Der Kauf des entsprechenden<br />

Produkts ist dann nur einen<br />

Klick entfernt.<br />

Ein weiterer großer Vorteil des mobilen<br />

Einkaufs ist die Sicherheit. Für den<br />

mobilen Einkauf setzen die Anbieter<br />

nämlich auf die so genannten Apps, also<br />

die beliebten Miniprogramme <strong>für</strong><br />

Mobiltelefone wie das iPhone von<br />

Apple oder Geräte mit dem Google-Betriebssystem<br />

Android. Wer sich eine<br />

solche App eines Anbieters wie Otto<br />

oder Ebay auf sein Handy lädt, findet<br />

dort auch nur die Angebote dieser Unternehmen.<br />

Darüber hinaus genießt der<br />

Käufer die gleichen Rechte wie im gewöhnlichen<br />

Internethandel, die in den<br />

vergangenen Jahren deutlich verbessert<br />

wurden. Ein Kunde kann seine Bestellung<br />

widerrufen oder die erhaltenen<br />

Artikel zurücksenden. Eltern müssen<br />

grundsätzlich auch keine Angst haben,<br />

dass ihre Kinder das Handy <strong>für</strong> ausge-<br />

dehnte Shopping-Touren nutzen: Kinder<br />

und Jugendliche sind gesetzlich davor<br />

geschützt, Verträge abzuschließen,<br />

die Verbindlichkeiten nach sich ziehen.<br />

Daher sind auch Verträge des Mobile<br />

Commerce mit Minderjährigen in der<br />

Regel unwirksam. „Dies wird auch <strong>für</strong><br />

den Fall angenommen, wenn ein Minderjähriger<br />

mit einem Handy seiner Eltern<br />

einen Vertrag schließt“, stellen die<br />

Rechtsanwälte Sebastian Dramburg<br />

und Thomas Schwenke, Partner der<br />

Kanzlei Schwenke & Dramburg in Berlin,<br />

fest.<br />

Ein weiterer Meilenstein könnte nach<br />

Einschätzung der Fachwelt eine neue<br />

Technik namens Near Field Communication<br />

(NFC) sein. Die überträgt Daten<br />

über Distanzen bis zu zehn Zentimetern.<br />

Entsprechende Empfangsgeräte an Warenhauskassen<br />

oder in Parkhäusern<br />

könnten das Mobiltelefon zur virtuellen<br />

Geldbörse oder Kreditkarte machen.<br />

„Ohnehin wächst die Bedeutung mobiler<br />

Anwendungen auch im Banking und<br />

Trading“, betont Rainer Hohenberger,<br />

Head of eBusiness bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />

„Über unsere iPhone-App lassen sich<br />

Konten und Depots schon jetzt von unterwegs<br />

steuern.“ ■<br />

BANKING UND TRADING<br />

MOBIL MIT<br />

CORTAL CONSORS<br />

Kunden, die ein iPhone nutzen, können<br />

mit der App von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

Wertpapiere direkt auf ihrem Handy<br />

handeln sowie Finanzinformationen mit<br />

selbstaktualisierenden Push-Kursen<br />

nutzen. Auch Überweisungen lassen<br />

sich damit schnell erledigen. Die App<br />

ist einfach zu bedienen und kostenlos<br />

im iTunes-Store zu haben. Weitere<br />

Informationen gibt es online unter:<br />

> www.cortalconsors.de/iphone<br />

Wer ein anderes Smartphone besitzt,<br />

muss auf das mobile Trading dennoch<br />

nicht verzichten. Denn auch über<br />

die mobile Website, speziell <strong>für</strong> die<br />

Nutzung mit dem Handy konzipiert,<br />

lässt sich das Depot erreichen:<br />

> http://mobil.cortalconsors.de<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 23


_WISSEN<br />

24 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011<br />

LEXIKON<br />

_HÄTTEN SIE’S GEWUSST?<br />

WICHTIGE STICHWORTE RUND UMS GELD<br />

UND IHRE KAPITALANLAGE<br />

_APP<br />

Das Kürzel „App“ steht <strong>für</strong> An -<br />

wendungen, die den Funktionsumfang<br />

von Smartphones<br />

wie dem iPhone oder den<br />

neuen Tablet-PCs erheblich<br />

erweitern. Mit der iPhone-App<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> beispielsweise<br />

können Kunden bequem<br />

von unterwegs aus auf ihr<br />

Konto sowie ihr Depot zugreifen<br />

und etwa Wertpapiere<br />

handeln oder auch Überweisungen<br />

vornehmen.<br />

> siehe Seite 23<br />

_DIVIDENDE<br />

Die Dividende ist der Teil des<br />

Gewinns, den eine Aktien -<br />

gesellschaft an ihre Aktionäre<br />

ausschüttet. Eine bedeutende<br />

Kennzahl in diesem Zusammenhang<br />

ist die Dividenden-<br />

rendite. Sie bezeichnet das<br />

Verhältnis zwischen Gewinnausschüttung<br />

und Aktienkurs.<br />

Schon seit langer Zeit richten<br />

viele Investoren ihre Anlagestrategie<br />

an der Dividende<br />

aus. Als „Vater“ der Dividendenstrategie<br />

gilt der Wirtschaftswissenschaftler<br />

und<br />

Investor Benjamin Graham.<br />

Für den deutschen Aktienmarkt<br />

berechnet die Deutsche<br />

Börse einen eigenen Index,<br />

den sogenannten DivDAX, in<br />

dem die 15 DAX-Werte mit der<br />

jeweils höchsten Dividendenrendite<br />

zusammengefasst sind.<br />

Ein Vergleich der Entwicklung<br />

beider Indizes (siehe Grafik<br />

unten) zeigt, wie der DivDAX<br />

gerade langfristig besser<br />

abschnitt als der DAX selbst.<br />

> siehe Seite 12<br />

HOHE DIVIDENDEN SIGNALISIEREN STÄRKE<br />

Entwicklung des DivDAX (–) und des DAX (–) von Januar<br />

2001 bis Januar 2011 in %<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

2001 2003 2005 2007 2009 2011<br />

Quelle: www.cortalconsors.de; Stand: 27.01.2011<br />

_HIGH YIELDS<br />

Als High Yields werden<br />

spekulative Anleihen bezeichnet,<br />

die meist eine höhere<br />

Rendite bieten. Basis <strong>für</strong> die<br />

Einstufung sind die Ratings<br />

von Agenturen wie Moody’s<br />

und Standard & Poor’s. Von<br />

zentraler Bedeutung ist, ob<br />

die Anleihe und ihr Emittent<br />

in die Investitionsklasse<br />

(Investment Grade) oder in<br />

die Spekulationsklasse<br />

(Non Investment Grade) fal -<br />

len. Ab einer Bonitätsnote<br />

von „BB+“ (S&P) beziehungsweise<br />

„Ba1“ (Moody’s) gelten<br />

Anleihen als spekulativ. Je<br />

schlechter die Bonitätsnote<br />

eines Schuldners, desto grö -<br />

ßer ist das Ausfallrisiko <strong>für</strong><br />

die entsprechende Anleihe.<br />

> siehe Seite 10<br />

_HONORAR-<br />

BERATUNG<br />

Exakt auf die Bedürfnisse des<br />

Anlegers zugeschnitten, finanziert<br />

sich die Honorarberatung<br />

nicht über Provisionen der<br />

Produktanbieter. Der Preis der<br />

Beratung richtet sich vielmehr<br />

nach dem Depotvolumen. Je<br />

nach der Größe des jeweiligen<br />

Depots fällt bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

eine Jahresgebühr zwischen<br />

0,7 und 1,0 Prozent des De -<br />

pot werts an. Da<strong>für</strong> sparen<br />

Anleger bei Fonds und Zertifikaten<br />

die Ausgabegebühr.<br />

Zudem werden einmal im Jahr<br />

Bestandsprovisionen, die<br />

von Produktanbietern gezahlt<br />

werden, an die Anleger zu -<br />

rückerstattet.<br />

> siehe Seite 30<br />

_SMARTSTOPS<br />

Mit den SmartStops steht Kunden<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> ein<br />

neuer kostenloser Service zur<br />

Verfügung, der die Absicherung<br />

von Aktieninvestments erleichtert.<br />

SmartStops sind Verkaufsindikatoren:<br />

Wenn eine<br />

Aktie den jeweiligen SmartStop<br />

erreicht, kann dies ein Hinweis<br />

<strong>für</strong> ein erhöhtes Risiko sein.<br />

Entsprechend kann der Anleger<br />

entlang dieser Marken einen<br />

Verkauf in Betracht ziehen. Die<br />

SmartStops werden durch automatisierte<br />

Verfahren auf Basis<br />

historischer Kurse berechnet<br />

und börsentäglich aktuell<br />

veröffentlicht. SmartStops sind<br />

in zwei Versionen, nämlich<br />

kurz- und mittelfristig, <strong>für</strong> rund<br />

500 Aktien verfügbar. Letztere<br />

sind toleranter gegen kurzfristige<br />

Kursschwankungen.<br />

> siehe Seite 28


02/2011-10-A-H06<br />

Kann Ihre Geldanlage das auch?<br />

Produktmerkmale der WGF 4,875 % Hypothekenanleihe:<br />

WKN: WGFH06<br />

Zinssatz: 4,875 % p. a.<br />

Zinszahlung: vierteljährlich<br />

Laufzeit: 15.06.2010-14.12.2012<br />

Rückzahlung: 15.12.2012<br />

Mindestanlage: 500,00 € / 1 Stück<br />

Diese Anzeige dient lediglich der Information und stellt keine Anlageempfehlung dar.<br />

Zeichnungen von Hypothekenanleihen werden nur auf Grundlage des jeweils aktuellen<br />

Wertpapierprospektes angenommen. Das in dieser Anzeige genannte Produkt ist nicht<br />

<strong>für</strong> jeden Anleger geeignet. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Anleger bei einer Anlage<br />

in dieses Produkt einen Verlust erleidet. Der allein maßgebliche Wertpapierprospekt ist<br />

unter www.wgfag.de erhältlich.<br />

KURZE LAUFZEIT<br />

Kostenfreies Servicetelefon 0800 - 350 450 5<br />

Der Wertpapierprospekt ist veröffentlicht und verfügbar unter www.wgfag.de


WISSEN<br />

_GOLD<br />

METALLE<br />

Zuflucht in Krisenzeiten<br />

„Gold gilt an den Finanzmärkten derzeit<br />

als Allheilmittel“, stellt Thomas<br />

Benedix fest, Analyst beim Schweizer<br />

Vermögensverwalter Tiberius Asset<br />

Management. Angesichts der immensen<br />

Staatsverschuldung in den USA<br />

und Europa betrachten viele Anleger<br />

Gold als sicheren Hafen. „2009 und<br />

2010 sind jeweils etwa zwei Drittel der<br />

weltweiten Goldproduktion bei Investoren<br />

gelandet“, berichtet Benedix.<br />

Der Rest entfiel auf Industrie und Juweliere.<br />

Dennoch: „Lag der Goldanteil<br />

am globalen Anlagevermögen 1980<br />

bei 2,5 Prozent, sind es heute nur etwa<br />

0,6 Prozent“, stellt Daniel Bernecker<br />

fest, Herausgeber des „Aktionärsbriefs“.<br />

Die UBS sieht den Preis des<br />

gelben Edelmetalls Ende 2011 bei<br />

1.650 US-Dollar je Feinunze, rund 17<br />

Prozent mehr als Ende 2010. „Vor allem<br />

der Inflationsdruck in den Schwellenländern<br />

und die Ungewissheit über<br />

die Entwicklung der Währungen dürften<br />

2011 zunehmen“, meint UBS-Analyst<br />

Dominic Schnider.<br />

26 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011<br />

_GLANZ IM DEPOT<br />

_SILBER<br />

Bei Industrie und Investoren gefragt<br />

Silber durchbrach im vergangenen<br />

Jahr die Marke von 30 US-Dollar je<br />

Feinunze und kletterte damit auf ein<br />

seit 30 Jahren nicht mehr gesehenes<br />

Niveau. Die Edelmetall-Experten von<br />

Tiberius Asset Management schätzen,<br />

dass viele Anleger den Silbermarkt als<br />

die „Beste aller Welten“ betrachten,<br />

weil Silber eine Zwitterrolle zwischen<br />

der Wertaufbewahrungsfunktion von<br />

Gold und der Konjunktursensitivität<br />

der Industriemetalle innehabe.<br />

Nach Angaben des Interessenverbandes<br />

Gold Fields Mineral Services floss<br />

2010 frisches Kapital in Höhe von<br />

rund fünf Milliarden US-Dollar in den<br />

Silbermarkt. Weil das weiß glänzende<br />

Silber das Metall mit der höchsten<br />

Leitfähigkeit <strong>für</strong> Wärme und Elektrizität<br />

ist und nach Gold als das dehnbarste<br />

Metall gilt, fragt die Industrie<br />

knapp die Hälfte der jährlichen Sil -<br />

berproduktion nach. Verwendet wird<br />

es beispielsweise im Elektroniksektor<br />

und in der Fotografie. Auf Schmuckhersteller<br />

entfallen rund 15 Prozent.<br />

_PLATIN<br />

Selten und teuer<br />

Das grau-weiße Edelmetall Platin ist<br />

wesentlich seltener zu finden als Gold<br />

oder Silber – weshalb es auch besonders<br />

teuer ist. Allerdings wird Platin<br />

längst nicht mehr so häufig von der<br />

Industrie verwendet wie noch vor einigen<br />

Jahren: „Platin wird auch 2011<br />

in einem klaren Marktüberschuss verharren,<br />

weil die Nachfrage aus dem<br />

Automobilsektor in den letzten Jahren<br />

stark zurückgegangen ist“, sind<br />

die Rohstoffspezialisten von Tiberius<br />

Asset Management überzeugt.<br />

Die Automobilhersteller greifen <strong>für</strong><br />

Katalysatoren nämlich zunehmend<br />

auf das deutlich günstigere Palladium<br />

zurück. Die Branche benötigte 2010<br />

nur noch rund zwei Millionen Unzen,<br />

was einem Nachfrageanteil von 40<br />

Prozent entspricht. Auf die Schmuckbranche<br />

entfielen rund 30 Prozent,<br />

während übrige Industriezweige gut<br />

22 Prozent benötigten. Platin ist wie<br />

Gold form- und dehnbar: Ein Gramm<br />

Platin lässt sich zu einem feinen Draht<br />

mit zwei Kilometer Länge rollen.


Fotos: istockphoto, wikimedia commons, Materialscientist<br />

Während auf dem Goldmarkt Investoren die Nach frage dominieren,<br />

geht Kupfer vor allem an die Industrie: Anleger müssen daher ganz<br />

unterschiedliche Kursimpulse berücksichtigen.<br />

_PALLADIUM<br />

In Autos nicht mehr wegzudenken<br />

Palladium erfreut sich schon seit geraumer<br />

Zeit einer hohen Nachfrage.<br />

„Die Fantasie der Anleger wird davon<br />

beflügelt, dass die russischen Staatsbestände<br />

aufgezehrt sein könnten“,<br />

beobachtet Thomas Benedix von<br />

Tiberius Asset Management. Derzeit<br />

stammen rund 14 Prozent des globalen<br />

Angebots aus Russland.<br />

Die Industrienachfrage nach dem Metall<br />

ist immens: Inzwischen werden<br />

rund 60 Prozent der globalen Palladium-Produktion<br />

<strong>für</strong> Abgaskatalysatoren<br />

in der Autoindustrie verwendet,<br />

knapp ein Drittel verarbeiten andere<br />

Zweige der Industrie. Wachsendes<br />

Interesse zeigt unter anderem aber<br />

auch die Schmuckbranche, weil Palladium<br />

einfacher zu verarbeiten ist als<br />

das teure Platin: Palladium ist wesentlich<br />

leichter und hat einen niedrigeren<br />

Schmelzpunkt. Tiberius Asset Management<br />

traut dem Metall zu, in diesem<br />

Jahr Kurs auf das 2001 verzeichnete<br />

Rekordhoch bei 1.100 US-Dollar<br />

je Unze zu nehmen.<br />

_KUPFER<br />

Begehrtes Rotmetall<br />

Dank seiner hervorragenden Leitfähigkeit<br />

und seiner hohen Resistenz gegen<br />

Korrosion findet Kupfer insbesondere<br />

in Leitungen Verwendung. Auf die<br />

Bau- und Elektroindustrie entfallen<br />

rund 35 Prozent beziehungsweise 31<br />

Prozent der Nachfrage. Auch die Autoindustrie<br />

verwendet Kupfer <strong>für</strong> Stromund<br />

Datenleitungen.<br />

Mit der Erholung der Weltwirtschaft<br />

zogen die Preise deutlich an und eilten<br />

von Rekord zu Rekord. Der größte<br />

Teil der Nachfrage an dem Rotmetall<br />

stammt dabei mit rund einem Drittel<br />

des weltweiten Gesamtverbrauchs<br />

aus China. Das Londoner Researchhaus<br />

CRU geht davon aus, dass das<br />

Reich der Mitte seine Kupfernachfrage<br />

in den kommenden 25 Jahren auf<br />

mehr als 35 Millionen Tonnen verdreifachen<br />

wird. Zudem, so schätzen die<br />

Rohstoffexperten der CRU, dürfte die<br />

Minenproduktion spätestens ab dem<br />

Jahr 2020 stetig zurückgehen. Viele<br />

Marktteilnehmer rechnen daher langfristig<br />

mit steigenden Preisen.<br />

_ALUMINIUM<br />

Leicht und stabil<br />

Aluminium ist das dritthäufigste Element<br />

und häufigste Metall in der Erdkruste.<br />

Eigentlich ist es damit im Überfluss<br />

vorhanden. In der Natur tritt es<br />

aber nur in chemischen Verbindungen<br />

auf, die zudem sehr stabil sind.<br />

Die Kombination aus extremer Festigkeit<br />

und geringem Gewicht macht<br />

Aluminium in verschiedenen Industriezweigen<br />

gefragt: 37 Prozent werden<br />

in der Luft- und Raumfahrt sowie<br />

im Fahrzeugbau verwendet. Weil das<br />

Leichtmetall in Legierungen mit Magnesium,<br />

Silizium und anderen Metallen<br />

Festigkeiten erreicht, die denen<br />

von Stahl nur wenig nachstehen,<br />

kommt es auch im Bausektor zur Anwendung,<br />

der gut ein Fünftel des verfügbaren<br />

Aluminiums benötigt. Die<br />

Nachfrage ist mit Erholung der weltweiten<br />

Konjunktur stark gewachsen.<br />

Aber Rohstoffexperten erwarten vorerst<br />

dennoch keine deutlichen Kurssprünge,<br />

weil die Kapazitäten bei den<br />

Aluminiumproduzenten hoch und das<br />

Angebot entsprechend groß ist.<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 27


_MEINE BANK<br />

_SMARTSTOPS<br />

DIE RISIKEN IM BLICK BEHALTEN<br />

Wer Aktien handelt, muss sich nicht nur über den Einstiegskurs<br />

Gedanken machen – sondern auch darüber, ab<br />

welchem Kurs verkauft beziehungsweise Verluste begrenzt<br />

werden sollen.<br />

Eine Orientierungshilfe<br />

bieten die Smart -<br />

Stops, ein neuer Service,<br />

den Kunden<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

kostenlos nutzen<br />

können. SmartStops<br />

sind Stoppmarken, die<br />

börsentäglich veröffentlicht<br />

werden: Anhand<br />

dieser Marken<br />

können sich Anleger ein Bild machen, ob <strong>für</strong> bestimmte<br />

Aktien kurz- oder mittelfristig ein Verkauf in Betracht gezogen<br />

werden sollte. Derzeit <strong>für</strong> rund 500 Werte verfügbar,<br />

lassen sich die SmartStops als Information nutzen<br />

oder auch als Stop-Loss-Order setzen. So können Nutzer<br />

die SmartStops ganz einfach per Mausklick übernehmen.<br />

Allerdings ist zu beachten: SmartStops werden nicht au -<br />

tomatisch nachgezogen. Daran ausgerichtete Stop-Loss-<br />

Orders müssen Anleger also gegebenenfalls selbst an -<br />

passen. Mehr dazu auf Seite 24 sowie im Internet unter:<br />

> www.cortalconsors.de/smartstops<br />

NEWS<br />

ANGEKLICKT<br />

_TRENDS<br />

ANLAGEIDEEN MIT PFIFF<br />

Welche Investmenttrends bieten Perspektiven, welche<br />

Produkte sind zu besonderen Konditionen zu haben? Die<br />

Antworten auf Fragen wie diese ist nur einen „Link“<br />

entfernt. Auf der Homepage von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> sind aktu -<br />

elle Trends und Produktideen übersichtlich zusammen -<br />

gefasst. Einfach einmal reinschauen unter:<br />

> www.cortalconsors.de/anlageideen<br />

_DEPOTWECHSEL<br />

ATTRAKTIVE KONDITIONEN SICHERN<br />

Wer Wertpapiere im<br />

Gesamtwert von<br />

mindestens 6.000<br />

Euro von einem<br />

Depot bei einer<br />

anderen Bank auf<br />

das Depot bei<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

überträgt, kann<br />

sich attraktive Zinsen<br />

aufs Tagesgeld sichern: 3 Prozent p.a. erhalten Depotwechsler<br />

<strong>für</strong> eine Tagesgeldanlage von bis zu 20.000 Euro.<br />

Alle Details und Bedingungen zum Angebot sowie das<br />

Formular <strong>für</strong> den Depotübertrag finden sich auf der Website<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> unter:<br />

> www.cortalconsors.de/depoteinzug<br />

BEI CORTAL CONSORS GÜNSTIGER<br />

Außerbörslich über <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> lassen sich mit den aktuellen<br />

Aktionen bei ausgewählten Partnern wieder jede Menge<br />

Gebühren sparen. Noch bis 31. März 2011 zum Beispiel mit der<br />

Commerzbank: Bei Anlageprodukten wie Discount-, Bonus- und<br />

Faktor-Zertifikaten sowie bei Aktienanleihen fallen bei Kauforders<br />

keine Ordergebühren an. Bedingung: Das Ordervolumen liegt zwischen<br />

500 und 6.000 Euro. Bis 29. April 2011 lassen sich zudem<br />

Discount-Zertifikate der Bank of America Merrill Lynch außerbörslich<br />

ohne Gebühren oder Provisionen handeln. Das Mindestvolu-


Fotos: MEV; kebox - Fotolia; FinanzBuch Verlag; Illustration: flysolo<br />

_VERLOSUNG<br />

ENDSTATION PARKETT<br />

Einen Einblick in die Welt der größten Futuresund<br />

Optionsbörse in Chicago zeigt das in den<br />

USA begeistert gefeierte Doku-Drama „Endstation<br />

Parkett“. Mit schonungsloser Offenheit<br />

führt Regisseur James Allen Smith die Zuschauer<br />

in das Innerste der Terminbörse. Die<br />

DVD zum Film, die im FinanzBuch Verlag er -<br />

schienen ist, enthält Bonusmaterial zu<br />

den Dreh arbeiten und ein Interview von Wall-<br />

Street-Experte Markus Koch mit dem Regisseur.<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> verlost drei DVDs der<br />

mitreißenden Dokumentation unter den Leserinnen<br />

und Lesern: Zur Teilnahme genügt<br />

eine E-Mail mit dem Stichwort „Endstation<br />

Parkett“ und der Angabe der Postadresse<br />

bis zum 31. März 2011 an:<br />

> cm-redaktion@wdv.de<br />

Rechtlicher Hinweis: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Durch die Teilnahme erklären Sie sich damit<br />

einverstanden, dass Ihre personenbezogenen Daten<br />

zum Zwecke der Teilnahme an dem Gewinnspiel<br />

gespeichert werden.<br />

men liegt bei 500 Euro. Das ganze Jahr über gibt es<br />

darüber hinaus noch die Flatfee-Aktion mit der<br />

BNP Paribas: Bei einem Ordervolumen zwischen 1.000<br />

und 6.000 Euro sind bei außerbörslichen Onlineorders<br />

alle Produkte zum Festpreis von 4,95 Euro pro Trade<br />

zu haben. Außer bei Mini-Futures und Turbo-Zertifikaten<br />

gilt das bis 15. Juli auch bei außerbörslichen<br />

Onlineorders von Produkten des Emittenten Goldman<br />

Sachs ab 6.000 Euro Volumen. Weitere Details unter:<br />

> www.cortalconsors.de/Trading-Aktionen<br />

_TRADER’S CORNER<br />

GRAFISCHES TRADING MIT DEM<br />

CHART-MODUL<br />

Beim kurzfristigen Trading geht es oft um Sekunden. Da kann es hinderlich<br />

sein, <strong>für</strong> das Einstellen, Ändern oder Streichen einer Order<br />

zunächst einmal aus dem Kurs-Chart in eine spezielle Ordermaske wechseln<br />

zu müssen. Doch dank einer neuen Funktion im Chart-Modul<br />

der Handelssoftware ActiveTrader und ActiveTrader Pro gehört diese<br />

Verzögerung der Vergangenheit an.<br />

Wer das Grafische Trading nutzt, kann einen möglicherweise entscheidenden<br />

Schritt schneller sein: Denn diese Funktion erlaubt das<br />

Handeln direkt aus dem Chart heraus. Ohne weitere manuelle Eingabe<br />

können die Nutzer ganz einfach per Mausklick traden. Auch Ände -<br />

rungen einer Order sind unkompliziert: Das Ordersymbol muss nur<br />

auf das gewünschte Kursniveau verschoben werden. Genauso<br />

einfach können Orders direkt im Chart-Fenster gestrichen werden.<br />

Insbesondere charttechnisch orientierte Investoren, aber auch Trader,<br />

die besonders schnell auf aktuelle Kurstrends reagieren wollen, dürften<br />

sich über die neue Funktion freuen. Denn charttechnische Widerstände<br />

und Unterstützungen müssen nicht mehr in einen Limit-Kurs umgerechnet<br />

werden, weil Orderlimits direkt in den Chart gezeichnet werden<br />

können. Auch Absicherungsstrategien wie zum Beispiel Trailing Stop<br />

und OCO lassen sich so noch schneller einrichten.<br />

Im Aktionszeitraum bis 30. April 2011 lässt sich das Chart-Modul,<br />

das darüber hinaus viele weitere Vorzüge bietet, kostenfrei nutzen. Das<br />

Gra fische Trading selbst hat keinen Einfluss auf die Orderfees, ist also<br />

kostenlos. Um das Tool anwenden zu können, benötigen Nutzer neben<br />

dem Chart-Modul (regulär: 5,95 Euro/Monat) lediglich den kostenlosen<br />

ActiveTrader oder den kostenpflichtigen ActiveTrader Pro. Weitere Infor -<br />

mationen und Links zum Download der Software finden sich unter:<br />

> www.cortalconsors.de/grafischestrading<br />

SEMINARE<br />

Fundiertes Wissen zahlt sich aus, vor<br />

allem bei der Geldanlage. Deshalb<br />

unterstützt <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Anleger<br />

mit Seminaren zu interessanten<br />

Finanzthemen – ob über den Vermögensaufbau<br />

oder das Trading.<br />

Die Veranstaltungen finden in verschiedenen<br />

deutschen Städten<br />

statt und sind <strong>für</strong> Kunden kostenlos.<br />

Eine Auswahl:<br />

• Frauen & Finanzen –Strategien<br />

<strong>für</strong> selbstständige Anlegerinnen<br />

28.03. Frankfurt, 02.05. Hamburg<br />

• Vermögensaufbau mit Erfolg<br />

(Teil I, Grundlagen)<br />

29.03. Frankfurt, 03.05. Hamburg<br />

• Forum Vermögensaufbau<br />

(Teil II, Trend und Markt)<br />

30.03. Frankfurt, 04.05. Hamburg<br />

> www.cortalconsors.de/Training-Center<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 29


MEINE BANK<br />

KNOW-HOW<br />

HONORARBERATUNG<br />

Die Geldanlage auf eigene Faust kann durchaus er -<br />

folgreich sein – viele Anleger setzen aber lieber auf<br />

einen kompetenten Sparringspartner, der ihnen mit<br />

konkreten Ratschlägen zur Seite steht. Daher hat<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> über die Jahre hinweg ein großes Spezialistenteam<br />

aufgebaut, das inzwischen mehr als<br />

10.000 Kunden regelmäßig telefonisch berät. Individualität<br />

wird dabei großgeschrieben, wie Klaus Pilipp<br />

erläutert: „Eine Besonderheit unseres Beratungsan -<br />

satzes ist es, die Anlageziele sehr flexibel anzusteuern<br />

und nicht nach einem starren Schema“, sagt der<br />

Leiter der Vermögensberatung bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />

Zu der außergewöhnlich flexiblen Beratungsweise<br />

zählt auch, dass der Anleger ein innovatives Kostenmodell<br />

wählen kann: die Honorarberatung. Wer sich<br />

30 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011<br />

_GUT BERATEN!<br />

da<strong>für</strong> entscheidet, kauft jeden Fonds ohne Ausgabegebühr<br />

und alle Zertifikate zum Einkaufspreis. Das öffnet<br />

Raum <strong>für</strong> flexible Investmententscheidungen: „Wenn<br />

die Entwicklung an den Märkten eine Umschichtung<br />

nahelegt, können unsere Kunden ihr Depot umschichten,<br />

ohne dass sie durch Ausgabegebühren gehemmt<br />

werden“, erklärt Pilipp. Im Rahmen der Honorarberatung<br />

erhält der Anleger zudem <strong>für</strong> jeden Fonds im Depot<br />

den Teil der Verwaltungsvergütung erstattet, der<br />

sonst jedes Jahr als Bestandsprovision an die Bank<br />

fließt – das sind im Durchschnitt etwa 0,4 Prozent. Das<br />

Honorar <strong>für</strong> die Beratung beträgt demgegenüber<br />

jährlich zwischen 0,7 und 1,0 Prozent des Depotwertes<br />

zuzüglich Mehrwertsteuer. Dabei gilt: Je größer<br />

das Depotvolumen, desto niedriger der Prozentsatz.<br />

Der eigentliche Vorzug liegt nach Ansicht des Ver-<br />

mögensexperten aber in der erweiterten Produktpalette.<br />

„Die traditionelle Anlageberatung ist auf Fonds<br />

und Zertifikate beschränkt. In der Honorarberatung<br />

nutzen wir dagegen zusätzlich auch ETFs (Exchange<br />

Traded Funds), einzelne Anleihen und Aktien.“ So<br />

erstellt das konzerneigene Research Team von BNP<br />

Paribas eine charttechnische Empfehlungsliste mit<br />

deutschen und internationalen Aktien. Konkrete Kursziele<br />

und Stop-Loss-Marken werden ebenfalls genannt<br />

und können über intelligente Orders direkt <strong>für</strong><br />

die Anlage genutzt werden.<br />

„Ob Honorarberatung oder herkömmliche Beratung:<br />

Die Qualität ist in beiden Varianten gleichermaßen<br />

exzellent“, betont Pilipp und rät zum Vergleich: „Ein -<br />

fach den Vergleichsrechner auf unserer Homepage<br />

starten – und dann direkt mal einen der Anlageexperten<br />

bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> anrufen!“<br />

> www.cortalconsors.de/Produkte-und-Beratung/Beratung<br />

Foto: wdv/F. Blümler; www.plainpicture.com


<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> unterstützt Anleger mit einem umfassenden Beratungs- und<br />

Informationsangebot. Dazu zählen Honorarberatung und Webinare.<br />

WEBINARE<br />

Bequem vom Sofa aus dem Rat erfahrener Spezialisten<br />

folgen: Die Webinare von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> machen<br />

es möglich. Live im Internet übertragen, kommen die<br />

Informationen direkt nach Hause.<br />

Einblicke in die Welt des Tradings gibt zum Beispiel<br />

das Webinar „Mein erster Trade“: Die <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

Experten Rüdiger Knapp und Nicole Fischer zeigen<br />

den Teilnehmern Schritt <strong>für</strong> Schritt die Funktionen,<br />

die auf > www.cortalconsors.de das Handeln erleichtern<br />

– vom Online-Archiv über die verschiedenen<br />

Börsenplätze bis hin zur Ordereinstellung. So lernen<br />

die Teilnehmer Tools kennen, mit denen sie Wert -<br />

papiere auswählen oder auch Depotpositionen absichern<br />

können; eine wichtige Grundlage <strong>für</strong> all die -<br />

jenigen, die selbstständig handeln. Der nächste Termin<br />

<strong>für</strong> dieses Webinar, das <strong>für</strong> Kunden kostenlos<br />

ist, ist am 7. April 2011 um 18:00 Uhr.<br />

Im Webinar „Expertentalk am Dienstag“ geht es<br />

einmal im Monat um wichtige Trends bei Anlagethemen.<br />

Stefan Maly, Anlagestratege bei BNP Paribas<br />

Personal Investors, und Armin Horn aus dem inter-<br />

nationalen Produktmanagement<br />

bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> diskutieren<br />

neue Entwicklungen:<br />

Wie steht es aktuell um die<br />

Chancen bei Aktien, Anleihen<br />

und Rohstoffen? Welche<br />

Risiken sind zu beachten? Die<br />

nächsten Gelegenheiten<br />

mit zudiskutieren bieten sich<br />

am 29. März und am 26. April<br />

2011 jeweils ab 18:30 Uhr.<br />

Das Webinar ist <strong>für</strong> Kunden von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> eben -<br />

falls kostenlos.<br />

Der Weg zu den Webinaren ist übrigens ganz ein-<br />

fach: Unter > www.cortalconsors.de/Training-Center<br />

sind alle Veranstaltungen aufgelistet. Interessenten<br />

können sich dort gleich anmelden oder alternativ eine<br />

E-Mail an webinare@cortalconsors.de senden.<br />

Auch die telefonische Anmeldung ist möglich unter Euro/Min.<br />

0180 3 /25 25 15*. Wenn genug freie Plätze zur<br />

0,42<br />

Verfügung stehen, folgt innerhalb von 5 Bankarbeitstagen<br />

eine Bestätigung und am Vormittag des Ver -<br />

anstaltungstages eine Mail mit den Zugangsdaten.<br />

Grundvoraussetzung <strong>für</strong> die Teilnahme sind ein<br />

Mobilfunkhöchstpreis<br />

Computer mit Internet-Zugang sowie Lautsprecher<br />

oder Kopfhörer. Bei erstmaliger Teilnahme sollten<br />

sich die Nutzer etwa 5 Minuten vor dem Start einloggen<br />

und der Anleitung folgen. Neben den genannten Festnetzpreis;<br />

Webinaren gibt es noch eine Reihe weiterer Veranstaltungen<br />

– ob <strong>für</strong> Einsteiger oder Fortgeschrittene.<br />

Euro/Min.<br />

Details und Termine finden sich online unter:<br />

> www.cortalconsors.de/Training-Center *0,09<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 31


MEINE BANK<br />

… Wolfgang Schmidt<br />

1 <strong>Cortal</strong><br />

2 Welche<br />

<strong>Consors</strong> schafft die<br />

TAN-Listen endgültig ab: Was<br />

ist der Grund da<strong>für</strong>?<br />

Die TAN-Listen bieten nicht das<br />

Ausmaß an Sicherheit, das wir<br />

unseren Kunden geben wollen.<br />

Nach Schätzungen des Branchenverbands<br />

Bitkom und des Bundeskriminalamts<br />

ist die Zahl der<br />

Phishing-Fälle 2010 um rund 71<br />

Prozent auf bis zu 5.000 gestiegen.<br />

Das ist ein Warnsignal, dem<br />

wir frühzeitig Rechnung tragen.<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> ist eine der ersten<br />

Banken in Deutschland, die vollständig<br />

auf mobilen TAN-Service<br />

sowie TAN-Generator umstellen.<br />

Vorteile bieten diese<br />

beiden Alternativen?<br />

Bei beiden elektronischen Verfahren<br />

werden Transaktionsnummern<br />

anlassbezogen erstellt. Das<br />

beugt Missbrauch vor. Bei dem<br />

mobilen TAN-Service erhält der<br />

Nutzer vor einer Transaktion die<br />

benötigte TAN per SMS auf sein<br />

Handy oder das Festnetz zuge-<br />

32 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011<br />

7FRAGEN AN …<br />

Prozessmanager bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

3 Warum<br />

4 Was<br />

stellt. Mit dem TAN-Generator<br />

können Kunden selbstständig die<br />

zur Bestätigung der Transaktion<br />

benötigte TAN generieren, zum<br />

Beispiel wenn sie die iPhone-App<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> verwenden.<br />

lässt sich die iPhone-<br />

App von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

nicht mit dem mobilen TAN-<br />

Service nutzen?<br />

Aus Sicherheitsgründen ist beim<br />

mobilen TAN-Verfahren ein so<br />

genannter <strong>Medien</strong>bruch vorgeschrieben:<br />

Konkret bedeutet dies,<br />

dass der mobile TAN-Service<br />

nicht auf dem Gerät genutzt werden<br />

darf, das auch <strong>für</strong> die Transaktionen<br />

verwendet wird.<br />

kosten die neuen TAN-<br />

Verfahren die Nutzer?<br />

Gar nichts: Die beiden Alternativen<br />

bieten wir kostenlos an. Das<br />

ist durchaus nicht selbstverständlich.<br />

Doch wir sind überzeugt,<br />

dass beim Thema Sicherheit das<br />

Kundeninteresse im Vordergrund<br />

5 Sind<br />

6 Wann<br />

7 Und<br />

stehen sollte – und nicht ein zusätzlicher<br />

Ertrag <strong>für</strong> die Bank.<br />

die Verfahren denn<br />

wirklich sicher?<br />

Sie zählen zu den sichersten<br />

Verfahren, die verfügbar sind.<br />

Aber Technologien entwickeln<br />

sich kontinuierlich weiter. Si -<br />

cherheit im Online-Banking ist<br />

ein fortlaufender Prozess – zu<br />

dem auch der Kunde beitragen<br />

kann, etwa über eine Firewall<br />

und stets aktuellen Virenschutz.<br />

wird umgestellt?<br />

Zum 1. Mai 2011 werden die<br />

TAN-Listen endgültig abgeschaltet.<br />

Bis dahin sollten sich Kunden<br />

über unsere Homepage oder<br />

telefonisch über das persönliche<br />

Betreuungsteam <strong>für</strong> eine der<br />

beiden Alternativen entscheiden.<br />

was machen diejenigen,<br />

die sich bis 1. Mai noch<br />

nicht entschieden haben?<br />

Die PIN bleibt natürlich weiter<br />

aktiv. So lässt sich auch danach<br />

noch online der mobile TAN-<br />

Service oder der TAN-Generator<br />

bestellen. Allerdings lassen<br />

sich dann mit alten TANs aus<br />

einer TAN-Liste keine Transaktionen<br />

mehr durchführen. Weitere<br />

Informationen zum mobilen<br />

TAN-Service und TAN-Generator<br />

finden sich unter:<br />

> www.cortalconsors.de<br />

Fotos: J. Graf


Disclaimer<br />

Diese Publikation dient allein Werbezwecken.<br />

Die in diesem Dokument<br />

enthaltenen Angaben stellen daher<br />

keine Anlageberatung und keine<br />

Finanzanalyse gem. § 34 WpHG dar,<br />

sondern dienen ausschließlich der<br />

Information und Produktwerbung und<br />

genügen daher auch nicht den<br />

gesetzlichen Anforderungen zur<br />

Gewährleistung der Unvoreingenommenheit<br />

der Finanzanalyse.<br />

Soweit <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> im<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong> Börsen- oder<br />

Wirtschaftsinformationen, Kurse,<br />

Indizes, Preise, Nachrichten und<br />

allgemeine Marktdaten zur Verfügung<br />

stellt, dienen diese nur Ihrer Information<br />

und der Unterstützung Ihrer<br />

selbstständigen Anlageentscheidung.<br />

Sie stellen keine konkreten Empfehlungen<br />

zum Kaufen, Halten oder<br />

Verkaufen eines Finanzprodukts dar<br />

und begründen kein individuelles<br />

Beratungs- oder Auskunftsverhältnis.<br />

Sie sind ferner nicht als Rechts-,<br />

Steuer- oder sonstige Beratung<br />

gedacht. Die steuerliche Behandlung<br />

hängt vielmehr von den jeweiligen<br />

persönlichen Verhältnissen des<br />

Kunden ab und kann künftig Änderungen<br />

unterworfen sein.<br />

Bevor Sie Investmententscheidungen<br />

treffen, sollten Sie sich sorgfältig über<br />

die Chancen und Risiken des Investments<br />

informiert haben. Dies kann<br />

neben den finanziellen auch die steuerlichen<br />

und rechtlichen Aspekte<br />

betreffen. Bitte beachten Sie dabei<br />

insbesondere, dass aus der Wertentwicklung<br />

eines Finanzprodukts in der<br />

Vergangenheit nicht auf zukünftige<br />

Erträge geschlossen werden kann.<br />

Bitte beachten Sie auch die „Basisinformationen<br />

über Vermögensanlagen<br />

in Wertpapieren“, die Sie als Kunde<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erhalten haben.<br />

Die im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong> veröffentlichten<br />

Informationen enthalten<br />

möglicherweise nicht alle <strong>für</strong> Ihr<br />

Investment erforderlichen bzw. aktuellen<br />

Informationen. Neben Produkten<br />

und Dienstleistungen, über die<br />

Informationen im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

<strong>Magazin</strong> zur Verfügung gestellt<br />

werden, gibt es gegebenenfalls andere<br />

Produkte und Dienstleistungen,<br />

die <strong>für</strong> das gewünschte Investment<br />

bzw. den verfolgten Zweck besser<br />

geeignet sind. Sofern veröffentlichte<br />

Informationen von Emittenten oder<br />

sonstigen Dritten zur Verfügung<br />

gestellt werden, stammen diese aus<br />

Quellen, die <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>für</strong> zuverlässig<br />

hält, <strong>für</strong> deren Richtigkeit, Vollständigkeit,<br />

Rechtzeitigkeit und<br />

Aktualität aber keine Gewähr übernommen<br />

wird. Gleiches gilt <strong>für</strong> die<br />

Angaben über die Handelbarkeit von<br />

Produkten. Für die Aktualisierung<br />

dieser Informationen ist <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

ebenfalls auf Angaben der Emittenten<br />

bzw. Dritten ange wiesen.<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> macht sich diese<br />

Inhalte ausdrücklich nicht<br />

zu eigen; sie stellen nicht die Mei -<br />

nung der <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> dar. Alle<br />

Kursangaben sind freibleibend.<br />

FRAGEN ODER ANREGUNGEN<br />

ZUM HEFT?<br />

Wir freuen uns auf Ihre Mail: > magazin@cortalconsors.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> S.A.<br />

Zweigniederlassung Deutschland<br />

Bahnhofstraße 55, 90402 Nürnberg<br />

Projektleitung<br />

Helga Gutseel<br />

E-Mail: helga.gutseel@cortalconsors.de<br />

Verlag<br />

wdv <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Medien</strong><br />

& Kommunikation mbH & Co. OHG<br />

Siemensstraße 6, 61352 Bad Homburg<br />

Verlagsleitung<br />

Siegfried Starck, Dr. Björn P. Böer (V.i.S.d.P.)<br />

Vertriebsleitung<br />

Michael Dittrich<br />

Anzeigenleitung<br />

Walter Piezonka<br />

Tel. 069 / 98 19 04 26, Fax - 75<br />

E-Mail: w.piezonka@wdv.de<br />

Redaktion<br />

Thomas Rehm, Patrick Horcher (Bild),<br />

Klaus G. Loerke (Schlussredaktion)<br />

Autoren<br />

Stefanie Burgmaier, Christian Euler,<br />

Christian Ingerl<br />

Layout<br />

Margarete Mazur<br />

Druck<br />

NEEF + STUMME premium printing,<br />

Wittingen<br />

Mitteilung des Verlages aufgrund § 5 Abs. 2<br />

Hess. Gesetz über Freiheit und Recht der<br />

Presse: Verlag ist die Firma wdv <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Medien</strong> & Kommunikation mbH & Co.<br />

OHG, Siemensstraße 6, 61352 Bad Homburg<br />

HRA 3087 AG Bad Homburg. <strong>Gesellschaft</strong>er:<br />

a) Zeitschriften VVG Verlags- und Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG. HRA 3096<br />

AG Bad Homburg, phG: Adolf Hilger und<br />

VVG <strong>Gesellschaft</strong> zur Verlagsbeteiligung und<br />

Verwaltung mbH und b) VVG <strong>Gesellschaft</strong> zur<br />

Verlagsbeteiligung und Verwaltung mbH HRB<br />

5544 AG Bad Homburg, vertreten durch die<br />

Geschäftsführer Thomas Kuhn und<br />

Klaus Tonello, jeweils Siemensstraße 6,<br />

61352 Bad Homburg.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische<br />

Verarbeitung nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung des<br />

Verlags. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Bilder übernimmt<br />

die Redaktion keine<br />

Haftung.<br />

PEFC/04-31-0741<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011 33


MEINE BANK<br />

BÖRSENWETTER<br />

_HEITER BIS WOLKIG<br />

Chancen bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen, Risiken bei<br />

asiatischen Aktien: Anlagestratege Stefan Maly prognostiziert die<br />

„Wetteraussichten“ an den Märkten <strong>für</strong> die kommenden Monate.<br />

Aktien USA<br />

Die US-Wirtschaft erholt<br />

sich weiter. Der Arbeitsmarkt<br />

zeigt erste Anzeichen<br />

der Besserung und auch die<br />

Industrieproduktion wächst<br />

stärker als erwartet. Gleichzeitig<br />

haben die Unternehmen<br />

ihre Kosteneffizienz<br />

gesteigert. Bei den im Dow<br />

Jones Industrial Average<br />

notierten <strong>Gesellschaft</strong>en<br />

liegt der Exportanteil an den<br />

Umsätzen bei 30 Prozent.<br />

Dies lässt <strong>für</strong> die US-amerikanischen<br />

Aktien sonnige<br />

Aussichten erwarten.<br />

Unternehmensanleihen<br />

mit hoher Bonität<br />

Europäische Unternehmensanleihen<br />

mit hoher Bonität<br />

erzielten in den beiden vergangenen<br />

Jahren hohe Wertzuwächse.<br />

Mittlerweile ist<br />

das Kurspotential nach oben<br />

deshalb eher begrenzt. Weil<br />

aktuell kein starker Zinsanstieg<br />

erwartet wird, können<br />

bereits investierte Anleger<br />

sich auf die Kuponeinnahmen<br />

konzentrieren. Neuengagements<br />

in diesem Segment<br />

erscheinen dagegen<br />

aktuell wenig attraktiv.<br />

34 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011<br />

Aktien Small- & Midcaps<br />

Unter kleinen und mittelgroßen<br />

Unternehmen lässt<br />

sich so manche „Perle“ finden.<br />

Viele sind flexibel, verfügen<br />

über hohes technisches<br />

Know-how und haben<br />

eine internationale Kundenbasis.<br />

Sie profitieren vom<br />

Wirtschaftsaufschwung und<br />

stehen nicht so stark im Fokus.<br />

Aktive Fondsmanager<br />

können in diesem Segment<br />

attraktive Investments finden.<br />

Allerdings schwanken<br />

die Kurse von Small- & Midcaps<br />

überdurchschnittlich.<br />

Aktien Osteuropa<br />

Die Aktienmärkte im Osten<br />

Europas sind aktuell<br />

vergleichsweise niedrig bewertet.<br />

Dies liegt zum<br />

einen an der politischen<br />

Unsicherheit in Russland.<br />

Zum anderen waren 2010<br />

Asien und Lateinamerika<br />

die bevorzugten Anlageregionen<br />

der internationalen<br />

Portfoliomanager. Sobald<br />

die politischen Eingriffe<br />

des Kreml in den Hintergrund<br />

rücken, können risikobereite<br />

Investoren Chancen<br />

in der Region nutzen.<br />

>> Bei Small- & Midcaps können aktive<br />

Fondsmanager attraktive<br />

Investments finden.


Regelmäßig frische Erträge:<br />

Dividendenausschüttungen.<br />

Der DWS Top Dividende –<br />

ausgezeichnet mit ★★★★★ Sternen von Morningstar.<br />

Gerade in Börsenphasen mit seitwärts tendierenden Märkten kann die Dividende besonders wertvoll<br />

sein, denn die Ausschüttung sorgt <strong>für</strong> laufende Ertragschancen. Doch Dividendentitel ist nicht gleich<br />

Dividendentitel. Das aktive Fondsmanagement des DWS Top Dividende setzt seinen Schwerpunkt auf<br />

Unternehmen, die neben einer überdurchschnittlichen Dividendenrendite auch ein attraktives Dividendenwachstum<br />

sowie eine angemessene Ausschüttungsquote (Anteil der Dividendenausschüttung am<br />

Jahresüberschuss) erwarten lassen. Und das bisher mit Erfolg: bestätigt mit der Bestnote ★★★★★ Sterne<br />

von Morningstar TM .<br />

Setzen auch Sie auf einen der besten Dividendenfonds Deutschlands. Den DWS Top Dividende –<br />

von Deutschlands Fondsgesellschaft Nr. 1.<br />

» www.DWS.de<br />

*Die DWS/DB Gruppe ist nach verwaltetem Fondsvermögen der größte deutsche Anbieter von Publikumsfonds. Quelle: BVI, Stand: Ende November 2010. Die Verkaufsprospekte<br />

mit Risiko hinweisen und weitere Informationen erhalten Sie in elektronischer oder gedruckter Form kostenlos bei der DWS Investment GmbH, 60612 Frankfurt am Main.<br />

Gesamtkostenquote p.a. (Stand 30. 09. 2010): DWS Top Dividende 1,45 % zzgl. 0,085 % erfolgsbez. Vergütung aus Wertpapierleihe-Erträgen. Das Sondervermögen weist aufgrund<br />

seiner Zusammensetzung/der vom Fondsmanagement verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf, d.h., die Anteilspreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren<br />

Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein. © (2010) Morningstar Inc. Stand: 31. Dezember 2010. Alle Rechte vorbehalten. Die hierin enthaltenen Informationen<br />

1. sind <strong>für</strong> Morningstar und/oder ihre Inhalte-Anbieter urheberrechtlich geschützt; 2. dürfen nicht vervielfältigt oder verbreitet werden; und 3. deren Richtigkeit, Vollständigkeit<br />

oder Aktualität wird nicht garantiert. Weder Morningstar noch deren Inhalte-Anbieter sind verantwortlich <strong>für</strong> etwaige Schäden oder Verluste, die aus der Verwendung dieser<br />

Informa tionen entstehen. Die Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie <strong>für</strong> zukünftige Ergebnisse.


1 Quelle: Allianz Global Investors Kapitalmarktanalyse; Stand: Januar 2011. 2 Die Volatilität (Wertschwankung)<br />

des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein. TER: 1,79 % zzgl. TER <strong>für</strong> eine performanceabhängige<br />

Vergütung von 1,60 %. TER (Total Expense Ratio): Gesamtkosten (ohne Transaktionskosten), die dem<br />

Fondsvermögen im letzten Geschäftsjahr belastet wurden. Stand: Januar 2011. Verkaufsprospekte und<br />

weitere Informationen erhältlich bei Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH, Mainzer<br />

Landstraße 11–13, 60329 Frankfurt am Main.<br />

Europäische<br />

Markenprodukte<br />

liegen weltweit<br />

absolut im Trend 1<br />

Allianz RCM<br />

Wachstum Europa<br />

Für den Allianz RCM Wachstum Europa 2 kaufen unsere Experten nicht irgendwelche Aktien. Sie investieren in Unternehmen, die<br />

der Konkurrenz einen Schritt voraus und deren Produkte weltweit gefragt sind. Denn viele Markenartikelhersteller stehen<br />

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