Cortal Consors Magazin - WDV Gesellschaft für Medien ...
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_cortal consors magaZin<br />
4 | dezember 2011 | 78579 3,00 € | Für cortal consors Kunden kostenfrei<br />
solide<br />
werte<br />
In Substanzaktien sieht<br />
Marktexperte Robert Halver<br />
attraktive Investments<br />
_wandelanleihen<br />
Zwischen den welten<br />
_technologie<br />
das handy als geldbörse<br />
_edelmetalle<br />
auf den stempel kommt es an
_ICH WILL EINE MOBILE<br />
TRADING-LÖSUNG.<br />
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zzgl. eventuell anfallender Börsengebühren und fremder Spesen. Orders direkt mit<br />
Kapitalgesellschaften sind ausgeschlossen. Mehr unter www.cortalconsors.de<br />
MEIN GELD. MEINE FREIHEIT.
_EDITORIAL<br />
_ALLES ANDERE<br />
ALS SCHLECHTER<br />
„Früher war alles besser“, denkt mancher<br />
Anleger beim Jahresrückblick und schwelgt<br />
in Erinnerungen: An Börsenzeiten, als die Notie-<br />
rungen nur eine Richtung zu kennen schienen.<br />
An Aktien, die so LANGWEILIG STABIL wirkten,<br />
dass sie als Witwen-und-Waisen-Papiere<br />
eingestuft wurden. Und an die wenigen Werte,<br />
die <strong>für</strong> ein Investment in Frage kamen, denn alle Märkte jenseits der Gren-<br />
ze waren EXOTISCHES TERRAIN. Daher muss es ehrlicherweise heißen:<br />
„Heute ist vieles besser.“ Zwar schwanken die Kurse stärker, doch das<br />
eröffnet insbesondere Tradern neues Potential. Und dass klassische Bran-<br />
chen ihren Charakter wandeln und internationale Märkte attraktiver<br />
werden, ist auch kein Grund zur Klage. Denn wer sein Depot regelmäßig<br />
exakt justiert, dem bietet die neue Vielfalt mehr Chance als Risiko, wie<br />
unsere Titelgeschichte zeigt. Unterstützung liefern dabei die Experten von<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>, deren Leistung gerade auf der Euro Finance Week mit<br />
dem 1. PLATZ DES INNOVATIONSPREISES 2011 in der Kategorie „Geld-<br />
anlageberatung im Internet“ gewürdigt wurde. Was also war früher<br />
wirklich besser? „Früher war mehr Lametta“ – das zumindest stimmt, aber<br />
kann uns die Weihnachtsfreude doch nicht wirklich verderben, oder?<br />
Herzlichst,<br />
Ihr<br />
Kai Friedrich,<br />
CEO <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> S.A.<br />
Zweigniederlassung Deutschland<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011 3
_INHALT<br />
TOP THEMA<br />
6 _MIT PROFIL INVESTIEREN<br />
Eine starke Übergewichtung von Rentenpapieren macht Robert<br />
Halver, Chefanalyst der Baader Bank, in deutschen Portfolios<br />
aus. Der Börsenprofi erläutert im Interview ab Seite 6, wo Anleger<br />
Alternativen finden. Wie sich das Depot je nach Risikoprofil<br />
ausrichten lässt, lesen Sie ab Seite 8.<br />
>> Anleger sollten sich nicht<br />
zurückziehen und Liquidität<br />
über alles stellen.
22<br />
18 _TIPPS<br />
Autogas: Für so manchen<br />
Benziner lohnt eine Umrüstung.<br />
20 _MOBIL ZAHLEN<br />
Das Handy dient künftig immer<br />
öfter als virtuelle Geldbörse.<br />
22 _UHREN<br />
Edle Zeitmesser sind auch bei<br />
Investoren gefragt.<br />
Komfortabel und transparent:<br />
die Aktien-Community<br />
von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />
Mehr auf Seite 29.<br />
24 _LEXIKON<br />
Optionen und Volatilität:<br />
Wichtige Stichworte aus diesem<br />
Heft kurz und bündig erläutert.<br />
26 _EDELMETALLE<br />
Was die Feingehalte über den<br />
Wert von Münzen, Barren und<br />
Schmuck verraten.<br />
Titelfoto: wdv/B. Rüttger<br />
26<br />
GELD WISSEN MEINE BANK<br />
3 _EDITORIAL<br />
11 _BULL’S EYE<br />
19 _LESEZEICHEN<br />
29 _TRADER’S CORNER<br />
33 _IMPRESSUM/DISCLAIMER<br />
34 _BÖRSENWETTER<br />
30<br />
28 _NEWS<br />
Freundschaftswerbung: Punkte <strong>für</strong><br />
den guten Zweck sammeln.<br />
30 _MINI-AKTION<br />
Starke Marken: Der MINI One D in<br />
der <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Edition.<br />
32 _7 FRAGEN AN …<br />
… Nicole Manthe, Expertin <strong>für</strong><br />
Eventmarketing.<br />
Werbemitteilung: Bei den in dieser<br />
Publikation dargestellten Infor -<br />
mationen handelt es sich um eine<br />
Werbemitteilung, die nicht allen<br />
gesetzlichen Anforderungen zur<br />
Gewährleistung der Unvoreinge -<br />
nommenheit einer Finanzanalyse<br />
genügt und einem Verbot des<br />
Handels vor der Veröffentlichung<br />
von Finanzanalysen nicht unterliegt.<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011 5
TOP THEMA<br />
ANLAGESTRATEGIE<br />
_EIGENTUM VERPFLICHTET<br />
In Substanzwerten, Immobilien und Edelmetallen sieht Robert Halver, Leiter der<br />
Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank, eine Alternative zu Staatsanleihen.<br />
Herr Halver, die wilde Berg-und-Tal-<br />
Fahrt an den Börsen verunsichert<br />
viele Anleger. Warum kommen die<br />
Märkte nicht zur Ruhe?<br />
Die Börse findet ja nicht im luftleeren<br />
Raum statt. Der Markt ist von den<br />
Rahmenbedingungen abhängig, die<br />
von der Politik vorgegeben werden.<br />
Und die Europäische Zentralbank ist<br />
zurzeit der Lückenfüller <strong>für</strong> eine<br />
Politik, die immer noch keine langfristig<br />
befriedigenden Antworten<br />
zur Lösung der Staatsschuldenkrise<br />
gegeben hat. Die allgemeine Verun -<br />
sicherung ist weiterhin riesig. So -<br />
lange das so ist, zählt an der Börse<br />
die Tagesaktualität. Es ist wie bei<br />
einem Drachen, bei dem das Seil gekappt<br />
ist und der vom Wind ohne<br />
Halt mal in die eine, mal in die andere<br />
Richtung gewirbelt wird.<br />
Gilt das nur <strong>für</strong> Europa?<br />
In den Vereinigten Staaten ist<br />
die Lage ebenfalls festgefahren. Auch<br />
dort taktieren Demokraten und<br />
Republikaner schon mit Blick auf die<br />
nächsten Präsidentschaftswahlen,<br />
statt gemeinsam eine klare Lösung<br />
<strong>für</strong> die Schuldenkrise zu verfolgen.<br />
Nach meiner Meinung brauchen die<br />
USA einen „New Deal 2.0“.<br />
Noch vor nicht allzu langer Zeit<br />
galten Staatsanleihen von Industrie -<br />
nationen als sicherer Hafen,<br />
wenn es an den Börsen hektisch<br />
wurde …<br />
Einen sicheren Hafen gab es eigentlich<br />
nie. Aber in der Tat muss sich<br />
6 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011<br />
die Anlagephilosophie ändern: Es gibt<br />
gerade in deutschen Portfolios<br />
eine starke Übergewichtung von Rentenpapieren.<br />
Auch die Lebensversicherung,<br />
die in vielen Portfolios liegt,<br />
investiert ja im Schwerpunkt am Anleihemarkt.<br />
Im Rentenmarkt aber hat<br />
sich in den vergangenen Jahren eine<br />
riesige Blase aufgebaut. Mit Blick<br />
auf die Größenordnung kann man von<br />
der „Mutter aller Blasen“ sprechen.<br />
Was können Anleger tun?<br />
Ein großes Thema der kommenden<br />
Jahre wird die Entschuldung sein.<br />
Und die wird auch über Inflation statt -<br />
finden. Denn die Europäische Zen -<br />
tralbank kann aufgrund der Staatsschuldenkrise<br />
die Zinsen kaum an -<br />
heben. So spiegelt die Rendite am Anleihemarkt<br />
nicht das Risiko, das ein<br />
solches Investment birgt. Doch am<br />
Aktienmarkt gibt es eine Menge Substanzwerte.<br />
Das sind Unternehmen,<br />
die Grundbedürfnisse bedienen: Es<br />
wird immer gegessen und getrunken,<br />
man braucht ein Dach über dem<br />
Kopf und ein funktionierendes Telefon.<br />
Selbst defensive Titel wie etwa<br />
die Versorger sind aber zwischenzeitlich<br />
arg gebeutelt worden …<br />
Auch hier ist es die Politik, die den<br />
Markt verunsichert hat – in diesem<br />
Fall durch die 180-Grad-Wende in<br />
der Atompolitik. Das zeigt, wie sehr<br />
die Dinge im Fluss sind. Für Anleger<br />
bedeutet das: Die Strategie „kaufen<br />
und halten“ funktioniert nicht mehr.<br />
Das Portfolio muss breiter aufgestellt<br />
und regelmäßig überprüft werden. Für<br />
den Werterhalt haben neben<br />
Substanzwerten, Immobilien und<br />
Rohstoffen auch Gold und<br />
Silber immer größere Bedeutung.<br />
Die Kurse von Gold und Silber haben<br />
schon stark zugelegt und<br />
sind zwischenzeitlich eingebrochen.<br />
Ist ein Investment noch sinnvoll?<br />
Auch wenn die Kurszuwächse<br />
vielleicht nicht mehr so dynamisch<br />
ausfallen werden, kann ich keine<br />
Blase erkennen. Vom weltweiten Vermögen<br />
ist nur ein äußerst geringer<br />
Teil in Edelmetallen investiert – ganz<br />
anders als bei Anleihen. Ein breit<br />
aufgestelltes Portfolio sollte allerdings<br />
nicht mehr als 10 Prozent Edel -<br />
me tall-Investments enthalten.<br />
Was raten Sie noch?<br />
Moderne Absicherungsstrategien und<br />
Produkte mit Sicherheitspuffer wie<br />
Discount-Zertifikate bieten Möglichkeiten,<br />
das Risiko abzufedern.<br />
Das sollten Anleger nutzen. Eigentum<br />
verpflichtet. Das gilt auch bei der<br />
Geldanlage. Das Portfolio muss aktiv<br />
betreut werden. Anleger sollten<br />
sich nicht ins anlagepolitische Bieder -<br />
meier zurückziehen, also Liquidität<br />
über alles stellen. Denn Liquidität<br />
wird von der Inflation aufgezehrt.<br />
Hinweis: Die vertretenen Standpunkte<br />
spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung<br />
von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> und stellen keine Aufforderung<br />
zum Kauf oder Verkauf von<br />
Wertpapieren dar. Bitte beachten Sie auch<br />
unseren Disclaimer auf Seite 33.<br />
Foto: wdv/B. Rüttger
ROBERT HALVER<br />
Der gefragte Börsenexperte und<br />
studierte Betriebswirt arbeitet seit 1990<br />
als Analyst. Seit 2008 ist Halver Lei ter<br />
der Kapitalmarktanalyse bei der Baader<br />
Bank. Aktuelle Marktkommentare<br />
von Halver finden sich auch unter:<br />
> www.baadermarkets.de
TOP THEMA<br />
ANLAGESTRATEGIE<br />
_MIT PROFIL INVESTIEREN<br />
An den Finanzmärkten kommt es immer wieder einmal zu Turbulenzen. Umso wichtiger<br />
ist es, das eigene Depot breit aufzustellen – und im Fall des Falles die Nerven zu behalten.<br />
Börsenaltmeister André Kostolany<br />
schätzte, dass die Börse gerade<br />
einmal zu zehn Prozent auf Fakten reagiert.<br />
Auch wenn die Meinungen zum<br />
Anteil der Emotionen an der Kursfindung<br />
auseinandergehen: Zu Übertreibungen<br />
kommt es immer wieder. „Bis<br />
2007 hatte es eine längere Phase unterdurchschnittlicher<br />
Volatilität gegeben“,<br />
analysiert Stefan Maly, Anlagestratege<br />
bei BNP Paribas Personal Investors.<br />
Dadurch sei die Risikowahrnehmung<br />
MUTIG<br />
Wer das Depot offensiv ausrichtet,<br />
versucht die „Kurswellen“ zum eigenen<br />
Vorteil zu nutzen – gerade am<br />
Aktienmarkt.<br />
8 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011<br />
bei vielen Investoren in den Hintergrund<br />
getreten. „Nun ist die Volatilität<br />
zwar überdurchschnittlich hoch gewesen,<br />
doch die Risikowahrnehmung ist<br />
es noch mehr.“<br />
Risiko und Chance sind auch in turbulenten<br />
Zeiten zwei Seiten derselben<br />
Medaille. Selbst wenn allgemein<br />
<strong>für</strong> 2012 eine spürbare<br />
Abkühlung der deutschen Wirtschaft<br />
und auch der weltweiten<br />
Konjunktur erwartet wird: „Mit einer<br />
Rezession rechnen wir vorerst nicht“,<br />
betont Maly. Dennoch: Hohe Kursschwankungen<br />
sorgen <strong>für</strong> allgemeine<br />
Verunsicherung. „Ein breit aufgestelltes<br />
Portfolio ist dabei weiterhin<br />
der beste Weg, Risiken zu<br />
streuen“, ist der Anlagestratege<br />
überzeugt.<br />
In welchen Anlageklassen<br />
die Schwerpunkte des<br />
Depots idealerweise liegen, ist<br />
natürlich abhängig von der individuellen<br />
Risikoneigung und Renditeerwartung.<br />
Mutige Anleger, die<br />
eine offensive Strategie verfolgen, legen<br />
den Schwerpunkt weiter klar auf<br />
Aktieninvestments. „Die Aktienmärkte<br />
bieten risikobereiten Anlegern langfristig<br />
die besten Ertragschancen“,<br />
stellt Maly fest. Denn wenn Kurse fallen,<br />
sinken zwar vorübergehend Vermögenswerte<br />
– doch eröffnen sich<br />
auch Gelegenheiten, günstig an Wertpapiere<br />
zu gelangen. Das zeigt sich an<br />
den Aktienmärkten in Europa und in<br />
AUSGEWOGEN<br />
Ein gut abgestimmter Mix von<br />
Aktien- und Anleiheinvestments sorgt<br />
<strong>für</strong> mehr Gelassenheit.<br />
den USA: „Zahlreiche Unternehmen<br />
haben ihre Gewinnprognosen <strong>für</strong> das<br />
dritte Quartal übertroffen“, unterstreicht<br />
der Anlagespezialist. In der allgemeinen<br />
Sorge um die Staatsfinanzen seien<br />
solche Nachrichten aber immer wieder<br />
untergegangen.<br />
Weniger offensive Investoren, die sich<br />
um ein ausgewogenes Profil ihres Depots<br />
bemühen, setzen verstärkt auch<br />
auf den Anleihemarkt. Denn es gibt unter<br />
den Anleiheinvestments auch in Zeiten<br />
der Staatsschuldenkrise interessante<br />
Alternativen – gerade dann, wenn<br />
der Blick über den Tellerrand schweift.<br />
Eine Option sind zum Beispiel Unternehmensanleihen<br />
guter bis sehr guter<br />
Illustrationen: Tobias Wandres
Bonität mit so genanntem Investment<br />
Grade: „Viele Unternehmen in Europa<br />
und den USA stehen auf solidem Fundament“,<br />
meint Maly. „Sie haben sich<br />
in der Krise gut aufgestellt und verfügen<br />
oftmals über hohe Barmittel. So<br />
werden sie von einer konjunkturellen<br />
Delle oder einer Verschlechterung der<br />
Finanzierungskonditionen nicht allzu<br />
hart getroffen.“<br />
Weil die Sorge um die Konjunktur die<br />
Inflationserwartungen bislang noch<br />
dämpft, können darüber hinaus beispielsweise<br />
inflationsgeschützte Anleihen<br />
interessant sein – auch <strong>für</strong> sicherheitsorientierte<br />
Anleger. Bei inflationsgeschützten<br />
Anleihen ist der Zins an<br />
die Teuerungsrate gekoppelt und federt<br />
diese in gewissem Umfang ab.<br />
„Wegen der zurzeit noch niedrigen Inflationserwartungen<br />
sind diese Anleihen<br />
aktuell niedrig bewertet“, zeigt<br />
Anlagestratege Maly auf. So sei der Inflationsschutz,<br />
den sie bieten, also vergleichsweise<br />
günstig zu haben. Wer<br />
das Risiko dabei streuen will, kann auf<br />
entsprechende Fonds zurückgreifen.<br />
Denn dort hat ein professionelles Portfoliomanagement<br />
die Entwicklung der<br />
Bonitäten im Blick.<br />
Ob mutig oder ausgewogen: Fondsinvestments<br />
helfen ganz generell dabei,<br />
die Streuung innerhalb einer Anlageklasse<br />
besonders breit zu fächern. Dabei<br />
bieten spezielle Fondskonzepte<br />
auch die Möglichkeit, zum Beispiel<br />
ganz gezielt auf eine hohe Volatilität zu<br />
setzen. Oder sie streben wie Absolute<br />
Return Fonds an, in steigenden wie fallenden<br />
Märkten vergleichsweise stabile<br />
positive Erträge zu erzielen.<br />
Wer bei der Auswahl geigneter Fonds<br />
nicht auf sich allein gestellt sein will:<br />
Welche zum individuellen Risikoprofil<br />
passen und welche Gewichtung der An-<br />
lageklassen sich anbietet, lässt sich mit<br />
den Beraterinnen und Beratern von<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erörtern. Die bieten<br />
online oder telefonisch unter der Rufnummer<br />
0911/369-20 30 von Montag<br />
bis Freitag zwischen 9:00 Uhr und<br />
20:00 Uhr eine Anlaufstelle<br />
<strong>für</strong><br />
all diejenigen,<br />
die einen neutralen<br />
Sparringspartner suchen.<br />
Seit Anfang 2010 können Anleger darüber<br />
hinaus auch auf die Honorarberatung<br />
zählen. Diese greift neben Fonds<br />
auch auf einzelne Anleihen und Aktien<br />
zurück. Beratungsdetails gibt es unter:<br />
> www.cortalconsors.de/beratung<br />
AUF BREITE STREUUNG SETZEN<br />
Beispielhafte Allokation <strong>für</strong> ein ausgewogenes Fonds-Depot<br />
Volatilitätsfonds<br />
Staatsanleihen<br />
inflationsgeschützte<br />
Anleihen<br />
High Yield Bonds<br />
Liquidität<br />
10%<br />
10 %<br />
6%<br />
Absolute Return Fonds<br />
9%<br />
5%<br />
15%<br />
DIE AKTIENMÄRKTE IM VISIER<br />
Volatilitätsfonds<br />
Staatsanleihen<br />
inflationsgeschützte<br />
Anleihen<br />
Fonds mit<br />
Dividendenstrategie<br />
Liquidität<br />
7%<br />
5%<br />
11%<br />
Aktien Schwellenländer<br />
15%<br />
19 %<br />
5%<br />
Aktien Europa<br />
8%<br />
5%<br />
8%<br />
Beispielhafte Allokation <strong>für</strong> ein offensives Fonds-Depot<br />
13%<br />
5%<br />
24 %<br />
8%<br />
Aktien USA<br />
Aktien Japan<br />
Fonds mit<br />
Dividendenstrategie<br />
Aktien Schwellenländer<br />
12 %<br />
SICHERHEITSORIENTIERT<br />
Wer unruhige Gewässer weitgehend<br />
meiden will, sucht nach stabilen Erträgen<br />
– zum Beispiel bei inflations -<br />
geschützten Anleihen.<br />
Aktien Europa<br />
Aktien USA<br />
Aktien Japan<br />
Quelle: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>, Stand: 15.11.2011<br />
Quelle: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>, Stand: 15.11.2011<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011 9
_CHANCEN<br />
_MASCHINENBAU<br />
OPTIMISMUS ÜBERWIEGT<br />
Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer blicken<br />
weitgehend optimistisch in das Jahr 2012. Der<br />
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau<br />
(VDMA) rechnet <strong>für</strong> 2012 mit dem dritten Wachstumsjahr<br />
in Folge. „Wir erwarten ein Produktionswachstum<br />
von vier<br />
Prozent <strong>für</strong> 2012.“<br />
Besonders positive<br />
Trends melden unter<br />
anderem Hersteller<br />
von Werkzeug- und<br />
Bergbaumaschinen<br />
sowie die Sektoren<br />
Robotik und Auto -<br />
mation. Groß ist die<br />
Nachfrage aus ostasiatischen<br />
Ländern, zum Beispiel aus dem Reich der<br />
Mitte. „Wir erwarten <strong>für</strong> 2011 ein Gesamtvolumen<br />
der deutschen Maschinenausfuhr nach China von<br />
etwa 20 Milliarden Euro“, erklärte VDMA-Präsident<br />
Thomas Lindner. „Das ist eine Riesenchance <strong>für</strong><br />
den deutschen Maschinenbau, aber natürlich wegen<br />
der sich daraus ergebenden Abhängigkeit<br />
auch ein beachtliches Risiko.“ Fast jede fünfte Maschine<br />
(18,8 Prozent) geht mittlerweile nach<br />
Ostasien, das ist mehr als doppelt so viel wie nach<br />
Nordamerika (9 Prozent).<br />
> www.vdma.de<br />
TRENDS<br />
NEUES VOM MARKT<br />
_ANLAGESTRATEGIE<br />
BREITER AUFGESTELLT<br />
Deutsche Anleger haben ihre Portfolios 2011 etwas breiter<br />
aufgestellt als 2010 – auch wenn ihr Anlageschwerpunkt<br />
weiter in der Heimat liegt. Das ist das Ergebnis einer<br />
Studie des Vermögensverwalters Schroders, die im Oktober<br />
2011 veröffentlicht wurde. 71 Prozent der befragten<br />
Haushalte sind vor allem in Deutschland investiert, ein<br />
Rückgang um rund 8 Prozent. > www.schroders.de<br />
_ONLINE-HANDEL<br />
WICHTIGER WACHSTUMSTREIBER<br />
Das Online-Geschäft kristallisiert sich <strong>für</strong> den Handel<br />
langfristig als Wachstumstreiber heraus. Der Handelsverband<br />
Deutschland (HDE) erwartet <strong>für</strong> 2012 ein sattes<br />
Plus von 12 Prozent auf dann 29,3 Milli arden Euro<br />
Umsatz. > www.einzelhandel.de<br />
BOOM IM ONLINE-HANDEL<br />
Umsatz im Online-Handel mit Endverbrauchern<br />
in Deutschland in Mrd. €<br />
26,1*<br />
23,7<br />
21,9<br />
20,0<br />
18,3<br />
16,3<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
*Prognose Quelle: HDE; Stand: Oktober 2011<br />
NEUER FONDS VON CARMIGNAC<br />
29,3*<br />
Carmignac Gestion hat seine Fondspalette um den Carmignac<br />
Emerging Patrimoine (WKN: A1H7X0) erweitert. Der Mischfonds<br />
bietet einen breiten Zugang zu den Emerging Markets, denn<br />
das Fondsmanagement kann das Kapital nicht nur regional, sondern<br />
auch in verschiedene Anlageklassen streuen, um aus Aktien,<br />
Anleihen und Währungen Rendite zu generieren. So kann<br />
Carmignac die in über 20 Jahren erworbene Expertise zu<br />
Schwellenländern flexibel nutzen. Über <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> gibt es<br />
den Fonds mit 50 Prozent Discount auf die Ausgabegebühr.<br />
Fotos: Fotolia/Scanrail; Mauritius; A. Griesch; Illustration: flysolo
_ANDROID<br />
BOOM BEI APPS<br />
Smartphones mit dem Betriebssystem Android<br />
von Google sind zunehmend gefragt. Das lässt<br />
sich unter anderem auch am boomenden Markt<br />
<strong>für</strong> mobile Apps ablesen. Nach Daten der Tech -<br />
nologiemarktforscher von ABI Research, die im<br />
Oktober 2011 veröffentlicht wurden, übernahm das<br />
Betriebssystem Android bei den mobilen App-<br />
Downloads im zweiten Quartal die Markführerschaft<br />
mit einem Marktanteil von 44 Prozent. Apps mit<br />
dem Betriebssystem iOS von Apple kamen nach<br />
Angaben der Marktforscher auf 31 Prozent. Für<br />
das Jahr 2011 schätzen die Technologieexperten<br />
die Zahl weltweiter App-Downloads auf insge -<br />
samt 29 Milliarden. Zum Vergleich: Im Jahr 2010<br />
waren es erst 9 Milliarden. <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> bietet<br />
Apps sowohl <strong>für</strong> das iPhone als auch <strong>für</strong> Android-<br />
Smartphones. Weitere Details und Infos zu<br />
den beiden Apps gibt es im Internet unter:<br />
> www.cortalconsors.de<br />
AUF CHINAS WÄHRUNG SETZEN<br />
Wer nach Superlativen sucht, wird in China schnell fündig:<br />
So betragen die Devisenreserven über 3 Billionen US-Dollar. Der<br />
Renminbi gilt als stark unterbewertet. Doch der Markt <strong>für</strong> die<br />
chinesische Währung war den meisten Anlegern bislang verschlos -<br />
sen. Diese Einschränkung gehört nun der Vergangenheit an: Für<br />
diejenigen, die auf eine Aufwertung setzen wollen, hat Allianz<br />
Global Investors den Allianz RCM Renminbi Currency aufgelegt –<br />
in einer währungsgesicherten Euro-Variante (WKN: A1JED1)<br />
und in einer auf US-Dollar (WKN: A1JEEA) lautenden Anlageklasse.<br />
_BULL’S EYE<br />
ZWEI WEGE AUS DER KRISE<br />
Das zu Ende gehende Jahr stand ganz im Zeichen der Euro-<br />
Schuldenkrise. Seit Monaten ringen die Regierungschefs<br />
um Lösungen. Dabei gibt es in meinen Augen eigentlich nur<br />
zwei Möglichkeiten. Zum einen könnten die starken die<br />
schwachen Euro-Länder durch eine Art Staatenfinanzausgleich<br />
stützen. Bedingung da<strong>für</strong>, dass dieses Modell funktioniert,<br />
ist, dass sich die Finanz- und Wirtschaftspolitik annähert, und<br />
damit auch die Steuersätze und die staatlichen Leistungen.<br />
Die zweite Alternative wäre die Trennung in eine Kern-Euro-<br />
zone, die aus den nordeuropäischen Ländern besteht, und<br />
ein Peripherie-Europa, das sich aus den restlichen Euro-Staaten<br />
zusammensetzt. Die Randstaaten könnten zu ihren eigenen<br />
Währungen zurückkehren und somit je nach Wirtschaftslage<br />
auf- und abwerten. Von den Vorzügen eines gemeinsamen<br />
Handelsraums würden sie weiter profitieren.<br />
Die Politiker haben hingegen immer wieder einen Mittelweg<br />
zwischen diesen beiden Varianten gesucht. Das ist ehrenwert,<br />
lässt aber bei jeder neuen Wendung immer wieder die Nahtstellen<br />
aufbrechen. Zudem werden die Spekulanten geradezu<br />
zu Angriffen eingeladen. Im Sinne der europäischen Idee<br />
wäre die Entwicklung hin zu einer politischen Europa-Union<br />
die folgerichtige Bewegung. Da<strong>für</strong> müssen alle Euro-Staaten<br />
über ihren Schatten springen, staatliche Souveränität abgeben<br />
und gegenseitige, auch finanzielle, Solidarität zeigen. In<br />
einer immer enger vernetzten Welt dürfte das aber langfristig<br />
die erfolgversprechendere Alternative sein.<br />
Stefanie Burgmaier,<br />
Chefredakteurin Börse Online<br />
AXA IMMOSELECT WIRD AUFGELÖST<br />
Der AXA Immoselect (WKN: 984645) soll bis zum 20. Oktober 2014<br />
aufgelöst werden. Der bereits seit Monaten <strong>für</strong> Rücknahmen<br />
geschlossene Fonds wird nicht wieder geöffnet, weil nach Einschät -<br />
zung von AXA Investment Managers die <strong>für</strong> eine erfolgreiche<br />
Wiedereröffnung erforderliche Liquidität nicht geschaffen werden<br />
konnte. Alle Immobilien und Beteiligungen des Portfolios sollen<br />
verkauft und die Erlöse den Anlegern in halbjährlichen Raten ausbezahlt<br />
werden, <strong>für</strong> jeden Fondsanteil in gleicher Höhe. Die erste<br />
Rate ist <strong>für</strong> April 2012 geplant. Weitere Infos: > www.axa-im.de<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011 11
CHANCEN<br />
WANDELANLEIHEN<br />
12 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011<br />
_ZWISCHEN DEN WELTEN<br />
Wandelanleihen verzinsen sich wie Rentenpapiere, verbriefen aber<br />
auch das Recht zum Tausch in Aktien. Das eröffnet Investoren gerade in<br />
turbulenten Zeiten eine besondere Anlagealternative.<br />
Schwankende Aktienkurse, schwindsüchtige<br />
Bonitäten und magere Anleiherenditen trieben<br />
in den vergangenen Monaten selbst hartgesottenen<br />
Börsianern Sorgenfalten auf die Stirn. Doch<br />
auch <strong>für</strong> turbulente Zeiten gibt es passende Investmentalternativen:<br />
„Wenn die Börsen sich in unruhiges<br />
Fahrwasser begeben und sich nicht <strong>für</strong> eine<br />
Richtung entscheiden können, sind Wandelanleihen<br />
eine interessante Option“, zeigt Alois Bauer<br />
auf, Produktspezialist bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />
Die Convertibles, wie sie im Fachjargon genannt<br />
werden, sind rein technisch betrachtet eine Kombination<br />
aus einer verzinsten Anleihe und der Kaufoption<br />
(siehe Seite 24) auf eine Aktie. Wer in die<br />
Papiere investiert, erwirbt das Recht, sie in eine<br />
festgelegte Zahl von Aktien des ausgebenden Unternehmens<br />
zu wandeln. Das lohnt sich, wenn der<br />
Aktienkurs über den zuvor festgelegten Wandelpreis<br />
steigt und der Tausch und anschließende Verkauf<br />
der Aktien somit Gewinne bringt. In der Regel<br />
ist der Tausch fakultativ und der Anleger kann ent-<br />
>> Wenn die Aktienmärkte in unruhiges<br />
Fahrwasser geraten, sind Wandelanleihen<br />
eine interessante Alternative.
DAS PRINzIP<br />
DeR WANDLeR<br />
Wandelanleihe<br />
Anlagebetrags. „Anleger erkennen immer häufiger,<br />
dass sie mit diesem zwitter erfolgreich in -<br />
vestieren können“, meint Beat thoma, Fondsmanager<br />
beim züricher Vermögensverwalter Fisch<br />
Asset Management.<br />
ein „Bonbon“ in Seitwärtsmärkten ist, dass durch<br />
die laufende Verzinsung stabile erträge erzielt<br />
werden können. Allerdings gibt es auch einige Besonderheiten<br />
zu beachten: ein direktes engagement<br />
in Wandelanleihen erfordert häufig eine hohe<br />
Mindestanlage. „zudem hängt der Kurs der<br />
Wandelanleihe von der zu Grunde liegenden Aktie<br />
ab, daher ist das Kursrisiko wesentlich höher als<br />
bei klassischen Anleihen“, gibt Produktfachmann<br />
Bauer zu bedenken. „Auch das zinsumfeld am Kapitalmarkt<br />
beeinflusst die Notierungen: Steigende<br />
zinsen führen zu sinkenden Kursen.“ ein weiterer<br />
wichtiger Punkt ist das emittentenrisiko, wenn<br />
das ausgebende Unternehmen in wirtschaftliche<br />
WANDLeR IM DePot – zWeI FoNDSBeISPIeLe<br />
Anleger = Aktionär<br />
Anleger = Gläubiger<br />
Schwierigkeiten gerät. „Wer direkt in eine Wandelanleihe<br />
investiert, muss neben dem Kurs und<br />
der Volatilität der jeweiligen Aktien unter anderem<br />
auch die Bonität sowie die Wandlungsbedingungen<br />
genau im Blick haben“, betont Bauer.<br />
Hürden wie diese lassen sich jedoch teilweise umgehen.<br />
Schließlich gibt es aktiv verwaltete Investmentfonds,<br />
die eine Vielzahl von Wandelanleihen<br />
bündeln. Damit überlässt der Anleger erfahrenen<br />
Portfoliomanagern die Auswahl und Bewertung<br />
der Wandelanleihen – und ist über die breite<br />
Streuung zudem besser abgesichert als über ein<br />
einzelnes Direktinvestment. ■<br />
Disclaimer: Dieser Artikel dient lediglich Ihrer Information<br />
und der Unterstützung Ihrer selbstständigen<br />
Anlageentscheidung. Die Informationen stellen keine<br />
konkrete Anlageempfehlung dar. Wenn Sie weitere<br />
Informationen zu Finanzprodukten wünschen, setzen<br />
Sie sich mit einem Berater von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> in<br />
Verbindung.<br />
Fondsname WKN <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Discount* <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Preis** Mindestanlage<br />
BNP Paribas L1 Convertible<br />
Umtausch Aktien<br />
kein Umtausch<br />
jährliche Zinsen<br />
Rückzahlung<br />
Bond World Classic A0DQJL 100% 0% –<br />
JPM Global Convertibles 795312 50% 2,5% 5.000 €<br />
*bezogen auf die Ausgabegebühr; **reguläre Ausgabegebühr abzüglich <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Discount<br />
Stand: 22.11.2011, Quelle: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
Wichtiger Hinweis: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe können Sie auf<br />
> www.cortalconsors.de in der Rubrik „Über uns“ und dort unter „Das Unternehmen“, Unterpunkt „MiFID“, im Dokument<br />
„Informationen zu Bestandsprovisionen im Fondsbereich“ einsehen.<br />
CoRtAL CoNSoRS MAGAzIN 04 | 2011 13
CHANCEN<br />
INFRASTRUKTUR<br />
_AM PULS DER<br />
WELTWIRTSCHAFT<br />
Sie sind so etwas wie der Blutkreislauf der Wirtschaft: Eine<br />
leistungsfähige Infrastruktur und Logistik ist in Zeiten<br />
der Globalisierung einer der wichtigsten Wachstumstreiber.
Der Hamburger Hafen zählt bei jedem<br />
Trip in die Hansestadt zum<br />
Pflichtprogramm. Allein der regelmäßig<br />
im Mai zelebrierte Hafengeburtstag<br />
lockt Jahr <strong>für</strong> Jahr mehr als eine Million<br />
Besucher an. Hamburg verdankt dem<br />
größten Ankerplatz Deutschlands aber<br />
nicht nur jede Menge Popularität, die<br />
norddeutsche Metropole profitiert auch<br />
von dessen immenser Wirtschaftskraft.<br />
Die zu gut zwei Dritteln in den Händen<br />
der Stadt liegende Hamburger Hafen<br />
und Logistik AG (HHLA) beschäftigt<br />
rund 4.700 Menschen und erwirtschaftete<br />
2010 einen Jahresumsatz von über<br />
einer Milliarde Euro.<br />
Ganz nebenbei ist der Hafen ein sensibler<br />
Seismograf <strong>für</strong> die Lage der Weltkonjunktur.<br />
Das Treiben rund um die<br />
riesigen Kräne an den vier großen Containerterminals<br />
zeigt anschaulich, wie<br />
es um die globale Wirtschaft bestellt ist.<br />
Schwarz auf weiß ist der Zusammenhang<br />
dann in den Geschäftszahlen der<br />
HHLA nachzulesen. Im Zuge der Finanz-<br />
und Wirtschaftskrise brach der<br />
Containerumschlag 2009 gegenüber<br />
dem Vorjahr um rund 33 Prozent ein.<br />
Doch bereits ein Jahr später sorgte der<br />
globale Aufschwung <strong>für</strong> deutlich mehr<br />
Betrieb: Der Containerumschlag legte<br />
um rund 19 Prozent zu. Im ersten Halbjahr<br />
2011 setzte sich das Wachstum mit<br />
einem Plus von knapp 30 Prozent dynamisch<br />
fort.<br />
Auf die Ausschläge der Konjunktur<br />
reagiert nicht nur der Hamburger Hafen<br />
besonders sensibel. Generell spürt<br />
der gesamte Transport- und Logistiksektor<br />
sehr schnell, wenn sich der Puls<br />
der Weltwirtschaft verändert. So zeigt<br />
das Frachtaufkommen am Frankfurter<br />
Flughafen vergleichbare Schwingungen.<br />
Egal ob Hafen, Airport oder Groß-<br />
spedition: In den westlichen Industrienationen<br />
profitieren Logistiker vom rasanten<br />
Aufstieg der Emerging Markets.<br />
60 Prozent des See-Containerumschlags<br />
am Hamburger Hafen gehen<br />
auf den Handel mit Asien zurück.<br />
Dreh- und Angelpunkt ist dabei China.<br />
Trotz europäischer Schuldenkrise und<br />
weltweiter Konjunkturabschwächung<br />
traut der Internationale Währungsfonds<br />
dem Reich der Mitte 2011 beim Bruttoinlandsprodukt<br />
eine Steigerung um<br />
rund 9,5 Prozent zu. Im Jahr 2012 soll<br />
sich die Wachstumsrate nach Einschätzung<br />
der Experten nur moderat abschwächen.<br />
Ein treibender Faktor <strong>für</strong><br />
den Boom sind immense Ausgaben <strong>für</strong><br />
Infrastruktur. „In ganz Asien und speziell<br />
in China besteht ein enormer<br />
Nachholbedarf“, zeigt Armin Horn auf,<br />
Produktspezialist bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />
Die Asiatische Entwicklungsbank (AsEB)<br />
geht davon aus, dass der Kontinent zwischen<br />
2010 und 2020 insgesamt rund<br />
8 Billionen US-Dollar <strong>für</strong> Infrastrukturprojekte<br />
aufwenden muss. Davon entfallen<br />
etwa 2,5 Billionen auf den Bereich<br />
Transport.<br />
„Infrastrukturbezogene Sektoren in<br />
Asien erleben ein bemerkenswertes<br />
Jahrzehnt“, glaubt Maggie Lee, Fondsmanagerin<br />
des Invesco Asia Infrastructure<br />
Fund. Die Anlageexpertin<br />
geht davon aus, dass die Infrastrukturinvestitionen<br />
in Asien die Ergebnisse<br />
der beteiligten Branchen dynamisch<br />
wachsen lassen. „Der durchschnittliche<br />
Gewinn je Aktie wird bei den entsprechenden<br />
Unternehmen 2011 um schätzungsweise<br />
5 bis 28 Prozent steigen“,<br />
Schwelle/laif<br />
ist Lee überzeugt.<br />
Die Fondsmanagerin be<strong>für</strong>chtet nicht,<br />
Dagmar<br />
dass die Staatsschuldenkrise in Europa<br />
oder eine Abschwächung der globa- > Foto:<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011 15
CHANCEN<br />
INFRASTRUKTUR<br />
len Konjunktur das Wachstum nachhaltig<br />
beeinflusst. „Die Infrastrukturentwicklung<br />
wird weitergehen, Asien kann<br />
sich keine Verzögerungen leisten“, ist<br />
Fondsmanagerin Lee überzeugt. Allein<br />
der rasante wirtschaftliche Aufschwung<br />
der vergangenen Jahre erfordere die<br />
hohen Investitionen. „Das gilt insbesondere<br />
<strong>für</strong> den Verkehrs- und Energiebereich,<br />
aber auch <strong>für</strong> die Kommunikation.“<br />
Darüber hinaus sei die zunehmende<br />
Urbanisierung ein Dreh- und<br />
Angelpunkt der Entwicklung.<br />
Die Vereinten Nationen gehen davon<br />
aus, dass sich die Stadtbevölkerung in<br />
Asien bis 2050 von derzeit rund 1,8 Milliarden<br />
auf 3,4 Milliarden Menschen<br />
nahezu verdoppelt. Eine enorme Herausforderung,<br />
nicht nur <strong>für</strong> die Transport-,<br />
sondern auch <strong>für</strong> die Wassernetze,<br />
zum Beispiel was die Versorgung<br />
mit Trinkwasser anbelangt. So stehen<br />
in China pro Jahr nur rund 2.200 Kubikmeter<br />
Wasser pro Einwohner zur Verfügung<br />
– ein Viertel des weltweiten<br />
Durchschnitts. „Die robuste Infrastrukturnachfrage<br />
eröffnet enorme Ertragspotentiale<br />
<strong>für</strong> börsennotierte Unterneh-<br />
INFRASTRUKTUR – EINIGE FONDSBEISPIELE<br />
Fondsname WKN Fondswährung <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Discount* <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Preis**<br />
Invesco Asia Infrastructure A0JKJD US-Dollar 50% 2,63%<br />
Aberdeen Global – Infrastructure A1C8PA Euro 50% 2,13%<br />
DNCA Invest Infrastructures A0MWQU Euro 50% 1,50%<br />
*bezogen auf die Ausgabegebühr; **reguläre Ausgabegebühr abzüglich <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Discount Stand: 22.11.2011, Quelle: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
Wichtiger Hinweis: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe können Sie auf > www.cortalconsors.de in der Rubrik „Über<br />
uns“ und dort unter „Das Unternehmen“, Unterpunkt „MiFID“, im Dokument „Informationen zu Bestandsprovisionen im Fondsbereich“ einsehen.<br />
16 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011<br />
>> Gerade in Asien besteht ein<br />
enormer Nachholbedarf an<br />
Investitionen in die Infrastruktur.
Anlageprodukte<br />
Auch bei Seitenwind geht es vorwärts:<br />
Mit den Aktienanleihen von HSBC Trinkaus.<br />
Es bedarf nicht immer Rückenwind oder hoher Wellen, um vom Börsengeschehen zu profitieren. Unsere Aktienanleihen<br />
ermöglichen überdurchschnittliche Renditen in seitwärts laufenden Märkten – durch einen Zinssatz, der<br />
bei Emission oberhalb des Niveaus von vergleichbaren festverzinslichen Anleihen liegt. Sollte die entsprechende<br />
Aktie am Laufzeitende unterhalb des Basispreises der Aktienanleihe notieren, kommt es zur Aktienlieferung.<br />
Optimieren Sie Ihre Renditechancen in Seitwärtsmärkten mit Aktienanleihen von HSBC Trinkaus.<br />
Attraktive Renditen auch in seitwärts laufenden Märkten möglich<br />
Zinszahlung, unabhängig von der Kursentwicklung des Basiswertes<br />
Aktienkursrisiko im Falle einer Aktienlieferung bis hin zum Totalverlust<br />
Die maximale Auszahlung ist auf den Nennbetrag begrenzt<br />
Die Einstufung von HSBC Trinkaus mit „AA“ durch die Rating-Agentur Fitch Ratings Ltd. bedeutet, dass<br />
<strong>für</strong> lang fristige Verbind lich keiten ein sehr geringes Kreditrisiko besteht. Dennoch tragen die Wertpapierinhaber<br />
das Emittentenausfallrisiko von HSBC Trinkaus.<br />
Kostenfreie Infoline 0800 4000 910 Hotline <strong>für</strong> Berater +49 211 910-4722 zertifikate@hsbctrinkaus.de www.hsbc-zertifikate.de<br />
Anzeige<br />
Die hierin enthaltenen Produktinformationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der darin besprochenen Wertpapiere seitens der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG<br />
dar und können eine individuelle Anlageberatung durch die Hausbank nicht ersetzen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen werden zur kostenlosen Ausgabe bei<br />
der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Derivatives Public Distribution, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf, bereitgehalten. Quellen: www.fitchratings.com, €uro am Sonntag –<br />
Ausgabe 05/2010 und 06/2011, Stand: 14.11.2011
_GELD<br />
_AUTOGAS<br />
UMRÜSTEN UND SPAREN<br />
Eine Umrüstung des Pkw auf Autogas kann helfen, die<br />
Spritkosten erheblich zu reduzieren. Das belegt eine im<br />
Oktober 2011 veröffentlichte Untersuchung des ADAC.<br />
Der Automobilclub hat <strong>für</strong> 50 gängige Benziner berechnet,<br />
ab wann sich eine<br />
Umstellung auf Autogas<br />
lohnt. Nach<br />
Angaben der Autoexperten<br />
amortisiert<br />
sich die Investition im<br />
Schnitt nach rund<br />
50.000 Kilometern. Da -<br />
bei ist zu beachten,<br />
dass sich eine Umrüstung<br />
nicht bei jedem<br />
Modell gleichermaßen<br />
rentiert. Der Umstieg rechnet sich bei größeren Fahrzeugen<br />
schon aufgrund des höheren Kraftstoffverbrauchs<br />
schneller. Zwar ist Autogas erheblich günstiger als<br />
Benzin, da<strong>für</strong> liegt der Verbrauch in der Regel etwas<br />
höher, nach Untersuchungen des ADAC zwischen 10<br />
und 20 Prozent. Die Autogas-Umrüstung selbst kostet<br />
in der Regel zwischen 2.000 und 3.000 Euro. Wichtig<br />
ist, dass eine Herstellerfreigabe <strong>für</strong> die Umrüstung vorliegt<br />
und dass ein qualifizierter Fachbetrieb beauftragt<br />
wird. Mehr unter: > www.adac.de/autokosten<br />
18 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011<br />
TIPPS<br />
RECHT & STEUERN<br />
_BEWERBUNGEN<br />
UNTERNEHMEN FAHNDEN IM WEB<br />
Jeder Bewerber sollte wissen, was über ihn im Internet<br />
steht. Denn nach Angaben des Technologieverbands<br />
Bitkom fahndet gut die Hälfte aller Unternehmen im<br />
Web nach Informationen über Job-Interessenten,<br />
zum Beispiel in sozialen Netzwerken.<br />
> www.bitkom.org<br />
_HYPOTHEKENZINSEN<br />
GÜNSTIG ZUM EIGENHEIM<br />
Das niedrige Zinsniveau sorgt <strong>für</strong> günstige Baukonditionen.<br />
Hypothekendarlehen mit 10 Jahren Zinsbindung<br />
waren laut Bundesverband deutscher Banken Mitte September<br />
2011 zu Effektivzinsen von durchschnittlich<br />
3,4 Prozent zu haben. Mehr zum Thema Baufinanzierung:<br />
> www.cortalconsors.de/baufinanzierung<br />
DURCHSCHNITTLICHER EFFEKTIVZINS<br />
Hypothekendarlehen mit 10 Jahren Zinsbindung; Angaben in %<br />
7,0<br />
6,0<br />
5,0<br />
4,0<br />
3,0<br />
2001 2003 2005 2007 2009 2011<br />
Quelle: Bundesverband deutscher Banken; Stand: Mitte September<br />
2011, alle übrigen Daten sind Jahresendzahlen<br />
GUT AUFPASSEN<br />
Auf private Gegenstände sollte auch an der Sicherheitsschleuse<br />
eines Flughafens geachtet werden. Denn kommt beispielsweise<br />
eine wertvolle Uhr abhanden, kann der Sicherheitsdienst nicht<br />
zur Kasse gebeten werden. Entsprechend urteilte das Oberlandesgericht<br />
Frankfurt. Es sei allein Sache des Fluggastes,<br />
die abgelegten Gegenstände im Auge zu behalten und beispiels -<br />
weise bei einem Diebstahl einzugreifen. Es bestehe keine<br />
„besondere Obhutspflicht“ des Sicherheitsdienstes, also auch<br />
kein Haftungsanspruch (Az. 1 U 260/10).
Fotos: Fotolia/fefufoto; Fotolia/Petra Beerhalter; Westend61/F1 ONLINE; Illustration: flysolo<br />
_ROHRDÄMMUNG<br />
WENIGER HEIZKOSTEN<br />
Wer in seinem unbeheizten Keller frei zugängliche<br />
Heizungs- und Warmwasserleitungen dürftig<br />
oder gar nicht dämmt, gibt unnötig viel Geld<br />
aus. Denn das nachträgliche Dämmen spart nach<br />
Angaben des Fachverbands Schaumkunststoffe<br />
bis zu 10 Prozent Energie. Bis Ende 2011 ist das<br />
Dämmen von Heizungs- und Warmwasserleitungen<br />
in ungeheizten Kellern <strong>für</strong> viele Hausbesitzer<br />
ohnehin eine Pflichtaufgabe. Grund hier<strong>für</strong> ist<br />
die Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2009,<br />
die das nachträgliche Dämmen <strong>für</strong> Altbauten<br />
vorsieht. Diese Auflage gilt allerdings nur, wenn<br />
die Leitungen und Armaturen sich in unbe -<br />
heizten Räumen befinden und zugänglich sind.<br />
Freigestellt von der Nachrüstungspflicht<br />
sind auch Eigentümer, die ihr Ein- oder Zwei -<br />
familienhaus bereits vor dem 1. Februar<br />
2002 selbst bewohnt haben. Wobei natürlich<br />
auch die über das Dämmen sparen können.<br />
> www.fsk-vsv.de<br />
DREI JAHRE GÜLTIG<br />
Gutscheine dürfen nicht schon nach kurzer Zeit verfallen. Und<br />
entsprechende Vereinbarungen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
(AGB) können deshalb unwirksam sein. So entschied<br />
das Oberlandesgericht München im Fall eines Internet -<br />
anbieters von Fallschirmsprüngen und Heißluftballonfahrten.<br />
Ist die auf dem Gutschein ausgelobte Leistung auch später noch<br />
erhältlich beziehungsweise durchzuführen, so beträgt die<br />
gesetzliche Verjährungsfrist drei Jahre. Selbst wenn es wie in<br />
diesem Fall anders in den AGB vermerkt ist (29 U 4761/10).<br />
_LESEZEICHEN<br />
HANDELN WIE EIN PROFI<br />
Er ist selbst ein Profi. Und deshalb weiß Erdal Cene, wie<br />
professioneller Börsenhandel funktioniert: Nach einer<br />
Lehre zum Bankkaufmann hat der Händler an der<br />
Frankfurter Wertpapierbörse sein Handwerk von der Pike<br />
auf gelernt. Und das ist seinem Buch „Professioneller<br />
Börsenhandel“ auch anzumerken. Selbst wenn sich das<br />
Buch nicht an Profis richtet, sondern an aktive Anleger<br />
– und alle, die es werden wollen.<br />
Auf seinem eigenen Ausbildungsweg aufbauend, gewährt<br />
Cene Einblicke in Kenntnisse, die er in den vergangenen<br />
15 Jahren in Positionen im Renten-, Aktien- und Futureshandel<br />
erworben hat. Gerade chartinteressierte Leser finden<br />
viele Tipps und Erklärungen. Dabei bleibt „Professioneller<br />
Börsenhandel“ auch <strong>für</strong> Laien verständlich – und<br />
amüsant. Denn Cene versteht es, die Erläuterungen mit<br />
Anekdoten aus seinem Händler-Leben zu würzen.<br />
Gleich zu Beginn steht aber eine<br />
Warnung: „Geheime Formeln,<br />
mit denen man binnen kurzer Zeit<br />
zum Millionär wird, kenne ich<br />
nicht.“ Da<strong>für</strong> gibt der Autor viele<br />
Ratschläge, wie sich mit Verlusten<br />
umgehen lässt – <strong>für</strong> Cene eine<br />
der wichtigsten Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> den Börsenerfolg. Erst die richtige<br />
Einstellung und der profes -<br />
sionelle Umgang mit Verlusten<br />
eröffnet nach Ansicht des erfah -<br />
renen Börsenhändlers die Möglichkeit,<br />
solide Gewinne zu erzielen.<br />
„Professioneller<br />
Börsenhandel“,<br />
von Erdal Cene,<br />
552 Seiten,<br />
39,99 Euro, ISBN:<br />
978-3-89879-667-5<br />
STEUERPROGRAMM HAFTET NICHT<br />
Macht ein Steuerzahler seine Steuererklärung mit einem Computerprogramm,<br />
so muss er selbst das Risiko von Fehlern tragen.<br />
Das hat das Finanzgericht Rheinland-Pfalz in einem Fall entschieden,<br />
in dem ein Mann nachträglich rund 4.000 Euro <strong>für</strong> die<br />
Kinderbetreuung absetzen wollte. Er argumentierte, dass seine<br />
Steuersoftware ihn nicht nach den Kosten gefragt habe, sodass<br />
er sie „aufgrund der verwirrenden Steuervorschriften“ dann auch<br />
nicht geltend gemacht habe. Das Finanzamt lehnte die Änderung<br />
ab – zu Recht, wie das Gericht entschied (Az. 3 K 2674/10).<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011 19
GELD<br />
TECHNOLOGIE<br />
_DAS HANDY ALS GELDBÖRSE<br />
Noch ist es Zukunftsmusik – doch die Zahl der Anwendungen steigt. Immer öfter soll<br />
es künftig möglich sein, auch im Geschäft mit dem Handy zu bezahlen.<br />
Einfach das Handy ans Lesegerät hal -<br />
ten, PIN eingeben – fertig. Geht es<br />
nach Marktforschern, könnte so oder<br />
ähnlich die Zukunft an vielen Kassen<br />
aussehen, ob im Kino oder im Supermarkt.<br />
Mobilen Zahlsystemen werden<br />
hohe Wachstumsraten vorausgesagt.<br />
Die Technologieexperten von Gartner<br />
etwa erwarten, dass bis 2014 rund 340<br />
Millionen Menschen in aller Welt mit<br />
ihren Handys zahlen.<br />
Diese Aussichten locken zurzeit viele<br />
Unternehmen. Google ist mit seinem<br />
Zahlsystem „Wallet“ in den USA schon<br />
am Start und hat sich zu diesem Zweck<br />
unter anderem mit MasterCard, First<br />
Data und der Citi verbündet. Auch die<br />
eBay-Tochtergesellschaft PayPal und<br />
Start-ups wie das Unternehmen Square<br />
des Twitter-Mitgründers Jack Dorsey<br />
nutzen den nordamerikanischen Markt<br />
<strong>für</strong> den Einstieg. PayPal bietet an, dass<br />
die Kunden an der Supermarktkasse<br />
nur noch ihre Telefonnummer und die<br />
PIN-Nummer in das norma le Zahlterminal<br />
eintippen. Abgebucht wird dann<br />
vom PayPal-Konto.<br />
In Deutschland haben die Mobilfunkanbieter<br />
Telekom, Vodafone und O 2 das<br />
Gemeinschaftsunternehmen mpass gegründet.<br />
Dabei wird mit der Mobilfunknummer<br />
sowie der PIN bezahlt und die<br />
Zahlung per SMS bestätigt. Das Geld<br />
wird von dem Konto abgebucht, das<br />
beim Mobilfunkunternehmen hinterlegt<br />
ist. Noch funktioniert das nur bei Online-<br />
Käufen. Ab 2012 soll es auch in den Läden<br />
ankommen, hoffen die Betreiber.<br />
20 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011<br />
Die Lufthansa hat das mobile Ticketing<br />
schon lange im Einsatz und auch einige<br />
regionale Verkehrsgesellschaften verkaufen<br />
ihre Tickets mobil. Aber viele Initiativen<br />
wie die mobilen Parksysteme<br />
sind über ein Nischendasein bisher<br />
nicht hinausgekommen.<br />
Mehr Schwung könnte das System der<br />
Deutschen Bahn bringen. Auf Fernstrecken<br />
können Kunden unter bestimmten<br />
Voraussetzungen mit „Touch & Travel“<br />
bezahlen. Das Prinzip: Der Fahrgast<br />
meldet sich beim Einstieg in den Zug<br />
beim System an und beim Ausstieg wieder<br />
ab. Die Bahn errechnet aus den gefahren<br />
Kilometern den Preis und bucht<br />
das Geld vom Bankkonto ab. „,Touch &<br />
Travel‘ kann den öffentlichen Personenverkehr<br />
attraktiver machen, weil Zugangshemmnisse<br />
abgebaut werden“,<br />
betont Birgit Wirth, bei der Deutschen<br />
Bahn <strong>für</strong> das Projekt verantwortlich.<br />
Eine zentrale Rolle in den Überlegungen<br />
vieler Anbieter spielt eine Funktechnik,<br />
die es schon einige Jahre gibt. NFC steht<br />
<strong>für</strong> Near Field Communication oder einfach<br />
Nahfunk: Ein Funkchip, der bislang<br />
aber erst in einigen Handymodellen eingebaut<br />
ist, soll die Zahlungsinformationen<br />
zwischen Handy und Zahlterminal<br />
sicher übertragen. Google rüstet seine<br />
neuen Mobiltelefone mit NFC aus. Das<br />
neue iPhone 4S von Apple verfügt aber<br />
beispielsweise noch nicht über diese<br />
Funktechnik. Fachleute erwarten dies erst<br />
<strong>für</strong> die nächste Generation des iPhone.<br />
Die Händler wiederum müssen in ihren<br />
Geschäften zunächst entsprechende Geräte<br />
installieren, die mit den NFC-Han -<br />
dys kommunizieren können. „Ohne attraktive<br />
Anwendungen gibt es auch keine<br />
Nachfrage <strong>für</strong> die Technik“, meint<br />
Wirth. „Aber ich wage die Prognose,<br />
dass spätestens 2014 oder 2015 ein<br />
großer Anteil der Geräte im Markt damit<br />
ausgerüstet ist, wenn es zwei bis<br />
drei wichtige Anwendungen gibt.“ Um<br />
auch vor der größeren Verbreitung von<br />
NFC genügend Menschen anzusprechen,<br />
fährt die Bahn zweigleisig. Die<br />
Bahn-Apps nutzen Satellitentechnik<br />
und die Ortungsfunktion der Smartphones,<br />
um den Standort des Reisenden zu<br />
ermitteln. Der Ticketpreis errechnet<br />
sich dann mit Hilfe der Funkzellen, die<br />
der Bahnfahrer durchfährt. Daneben<br />
gibt es noch die Möglichkeiten, einen<br />
Barcode zu scannen oder die jeweiligen<br />
Touchpoint-Nummern abzutippen, um<br />
den jeweiligen Ein- und Ausstiegsbahnhof<br />
zu ermitteln.<br />
In amerikanischen Geschäften sind<br />
inzwischen bereits über 125.000 NFC-<br />
Terminals aufgestellt worden. Bis sich<br />
das Bezahlen mit dem Handy aber<br />
durchsetzt, wird sicher noch einige Zeit<br />
vergehen – auch wegen Bedenken hinsichtlich<br />
der Sicherheit. Dabei wäre die<br />
Sicherheit nach Ansicht so manches<br />
Experten ein Pluspunkt <strong>für</strong> das Bezahlen<br />
per Handy: Weil das Gerät in der<br />
Regel direkt mit einer Person verbunden<br />
ist, gelten mobile Zahlsysteme als<br />
vergleichsweise sicher. Bestätigungsnachrichten<br />
per SMS können zusätzlich<br />
da<strong>für</strong> sorgen, dass die richtige Person<br />
die Transaktion ausführt. ■
Illustration: Tobias Wandres<br />
Bahn- und Flug -<br />
tickets gibt es jetzt<br />
schon per Handy.<br />
In einigen Supermärkten<br />
der USA lässt<br />
sich mit der Telefonnummer<br />
bezahlen.<br />
Viele amerikanische<br />
Kaufhäuser kooperieren<br />
mit Google Wallet.<br />
Ein Nischendasein<br />
fristet das mobile Bezahlen<br />
bislang in Parkhäusern.<br />
Ob Kino oder Konzert: Das<br />
Mobiltelefon soll immer öfter<br />
<strong>für</strong> das Bezahlen dienen.<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011 21
GELD<br />
UHREN<br />
_ZEITLOSE ZEITMESSER<br />
Edle Uhren sind nicht nur schön und praktisch. Oft werden sie<br />
zum Statussymbol und manchmal auch zum Investitionsobjekt.<br />
Mit rund 14,5 Millionen US-Dollar erzielte das<br />
Auktionshaus Sotheby’s auf seiner Herbstauktion<br />
alter Armbanduhren jüngst einen der bisher<br />
höchsten Erlöse bei einer Uhrenauktion.<br />
Angebote bekam Tim Bourne, Sotheby’s Chefauktionator<br />
<strong>für</strong> Armbanduhren, auch über Telefon<br />
und Internet von drei Kontinenten. Während die<br />
Börsen weltweit schwankten, erwiesen sich edle<br />
Zeitmesser als weitgehend wertbeständig. Bourne<br />
ist überzeugt: „Der globale Uhrenauktionsmarkt<br />
ist gesund und robust.“<br />
Nicht wenige gebrauchte Zeitmesser finden auf<br />
internationaler Ebene über Auktionen einen neuen<br />
Besitzer. Die Nachfrage nach Vintage-Modellen,<br />
also nach Uhren mit Geschichte, ist kontinuierlich<br />
gestiegen. „Sammler werden immer anspruchsvoller“,<br />
stellt Bourne fest, „sie suchen nur<br />
höchste Qualität, aber die ist immer schwieriger<br />
zu bekommen.“ Schließlich ist die Zahl begrenzt.<br />
Denn viele Hersteller halten das Angebot bewusst<br />
klein. So wie das Unternehmen A. Lange & Söhne,<br />
das im sächsischen Glashütte allerfeinste Zeitmesser<br />
fertigt. Wer eine Uhr aus diesem Traditionshaus<br />
erwerben will, der muss unter Umständen<br />
Zeit mitbringen: So mancher Kunde wartet<br />
bis zu ein Jahr auf ein besonders exklusives Modell.<br />
In der Firma mit der über 165-jährigen Tradition,<br />
die heute zum Schweizer Richemont-Konzern<br />
gehört, werden im Jahr weniger als 10.000<br />
Uhren gefertigt.<br />
Aus bis zu 550 Komponenten bestehen die Uhrwerke,<br />
aus denen in Handarbeit in wochen-, teilweise<br />
monatelanger Arbeit ein Gesamtkunstwerk<br />
entsteht. Zum Beispiel die „Lange 1“, die erste<br />
22 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011<br />
Uhr von Lange, die nach der<br />
deutschen Wiedervereinigung<br />
entstanden ist. Oder eine<br />
„Lange Zeitwerk“, ein neues<br />
Modell. Manche Uhren<br />
gibt es nur in einer Auflage<br />
von 50 oder 100<br />
Stück. Vom jüngsten<br />
Meisterwerk mit dem<br />
Namen Richard Lange<br />
Tourbillon „Pour le<br />
Mérite“ in einer Ausführung<br />
mit einem Gehäuse<br />
aus honigfarbenem Gold<br />
wurden überhaupt nur 15<br />
Exemplare hergestellt. So<br />
viel edle Exklusivität spricht<br />
einen ganz bestimmten Kundenkreis<br />
an. „Zwischen 14.200<br />
und 390.000 Euro liegen die Verkaufspreise<br />
der Uhren aus dem<br />
Hause Lange“, erläutert Unternehmenssprecher<br />
Arnd Einhorn.<br />
Uhren wie diese locken Liebhaber oder<br />
auch Sammler. Denn <strong>für</strong> so manchen haben<br />
edle Uhren einen substanziellen<br />
Wert mit Beständigkeit – oder sogar mit<br />
Wertsteigerungspotential. Wer aber darauf<br />
setzt, dass der Wert seiner Uhr<br />
tatsächlich einmal ihren Kaufpreis übersteigt,<br />
der muss vor allem eines haben: Geduld und ein<br />
gutes Gespür beim Kauf. „Da spielen natürlich<br />
Markennamen und Image eine große Rolle“, unterstreicht<br />
Sadullah Yalcin, Uhrenhändler und In-
Fotos: A. Lange & Söhne<br />
haber von Colognewatch. Wie<br />
etwa bei einem Modell<br />
Cosmograph Daytona<br />
von Rolex mit dem Spitznamen<br />
„Paul Newman“. Die<br />
Uhr war Anfang der Siebziger<br />
gebraucht teilweise<br />
<strong>für</strong> einige hundert Euro<br />
zu haben. Modelle im<br />
Top-Zustand erzielten<br />
auf Versteigerungen inzwischen<br />
schon Preise<br />
um die 60.000 Euro.<br />
„Und das ganz plötzlich,<br />
obwohl diese Uhren sich<br />
lange Zeit überhaupt nicht<br />
verkauften“, berichtet Stefan<br />
Muser, Uhrenfachmann und<br />
Inhaber des Auktionshauses<br />
Dr. H. Crott in Mannheim.<br />
Was den Wert ausmacht? Besonderheiten<br />
im Design, ein seltenes Zifferblatt,<br />
ein außergewöhnliches technisches Detail:<br />
All das spricht Sammler an. In welchem<br />
Zustand ist die Uhr, sind alle Teile original<br />
und gibt es Papiere, die die Echtcheit und<br />
Herkunft belegen? Auch Fragen wie diese<br />
entscheiden über den Wert.<br />
Der Kölner Händler Yalcin besorgt <strong>für</strong><br />
seine Kunden weltweit gesuchte Modelle etwa von<br />
Rolex, Audemars Piguet oder Patek Philippe und<br />
nimmt oft auch Uhren in Zahlung. „Es gibt Sammler,<br />
die legen sich ihre Schätze in den Tresor und<br />
fassen sie nur mit Samthandschuhen an“, erläutert<br />
Feines Handwerk:<br />
Ansichten von Modellen<br />
der „Lange Zeitwerk“.<br />
er. Bei schnellen Verkäufen werde jedoch keine<br />
große Wertsteigerung zu erzielen sein. Die seien<br />
bestenfalls <strong>für</strong> limitierte Sondermodelle oder Uhren<br />
mit großen Namen und Geschichte zu erwarten.<br />
Auktionator Muser rät Uhrensammlern, sich<br />
nicht nur auf Armbanduhren zu beschränken.<br />
„Wirklich große Wertsteigerungschancen haben<br />
heute historische Taschenuhren etwa aus der Zeit<br />
um 1800 – immer vorausgesetzt, sie haben technische<br />
Raffinessen.“ Was noch vor wenigen Jahren<br />
<strong>für</strong> 3.000 oder 4.000 Euro gehandelt worden sei,<br />
erziele heute schon Preise um 15.000 Euro.<br />
Sagenhaft sind die elf Millionen Dollar, die eine<br />
Taschenuhr von Patek Philippe 1999 auf einer So -<br />
theby’s-Auktion einbrachte, die „Henry Graves<br />
Supercomplication“ aus dem Jahr 1933. Die ist<br />
nach Einschätzung vieler Fachleute einer der<br />
komplexesten Zeitmesser, der je gebaut wurde.<br />
„Das gilt auch noch rund 80 Jahre nach ihrer Herstellung“,<br />
unterstreicht Uhrenfachmann Bourne.<br />
„Diese Taschenuhr ist komplett handgefertigt und<br />
gilt als der ,Heilige Gral‘, an dem sich alle anderen<br />
messen lassen müssen.“ Der erfahrene Auktionator<br />
sieht derzeit durchaus gute Chancen auch <strong>für</strong><br />
junge Sammler, wenn sie sich in der neuen Generation<br />
talentierter Uhrmacher umsehen. „Wir sind<br />
überzeugt davon, dass es in den nächsten drei Jahren<br />
<strong>für</strong> Uhren noch enorme Wachstumschancen<br />
bei Auktionen geben wird“, betont Bourne.<br />
Wer sich in den Uhrenmarkt einlesen möchte: In<br />
Fachzeitschriften wie auch im Internet finden sich<br />
jede Menge Informationen – zum Beispiel unter<br />
> www.uhrenpreisspiegel.de oder etwa auch unter<br />
> www.watchtime.net. ■<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011 23
_WISSEN<br />
24 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011<br />
LEXIKON<br />
_HÄTTEN SIE’S GEWUSST?<br />
WICHTIGE STICHWORTE RUND UMS GELD<br />
UND IHRE KAPITALANLAGE<br />
_DISCOUNT-<br />
ZERTIFIKATE<br />
Discount-Zertifikate bieten Anlegern<br />
die Möglichkeit, auf<br />
einen Basiswert wie eine Aktie<br />
oder einen Aktienindex mit<br />
einem Abschlag (Discount) zu<br />
investieren. Da<strong>für</strong> ist die Teilhabe<br />
an steigenden Kursen<br />
auf einen Schwellenwert begrenzt,<br />
den so genannten Cap.<br />
Der Discount wirkt bei fallenden<br />
Kursen des Basiswerts<br />
wie ein Puffer: Je niedriger also<br />
der Cap, desto größer der<br />
„Sicherheitsabstand“. Neben<br />
dem allgemeinen Kursrisiko<br />
bergen Discount-Zertifikate wie<br />
alle Zertifikate ein Emitten -<br />
tenrisiko. In turbulenten Zeiten<br />
sind Discount-Zertifikate<br />
aber wegen ihres Sicherheitspuffers<br />
vielfach gefragt.<br />
> siehe Seite 6<br />
_FEINGEHALT<br />
Bei Münzen, Barren oder<br />
Schmuck aus Edelmetallen<br />
wie Gold, Platin oder Silber<br />
gibt der Feingehalt das Maß<br />
der Reinheit an, in dem das<br />
Metall jeweils verarbeitet ist.<br />
Bei Goldschmuck ist der Feingehalt<br />
oftmals deshalb kleiner<br />
als bei Münzen oder Barren,<br />
weil das Metall ansonsten zu<br />
weich wäre, dem Alltags -<br />
gebrauch standzuhalten.<br />
> siehe Seite 26<br />
_INFRASTRUKTUR<br />
Der Aufbau und die Moder -<br />
nisierung der Infrastruktur ist<br />
ein Thema, das eng mit der<br />
Weltkonjunktur und der Glo -<br />
balisierung verbunden ist.<br />
Die Milliardeninvestitionen, die<br />
überall auf der Welt in den<br />
Aufbau und Erhalt zum Beispiel<br />
der Straßennetze, der<br />
Wasser- und Energieversorgung<br />
oder auch der Abfall -<br />
beseitigung fließen, stellen <strong>für</strong><br />
zahlreiche Branchen eine<br />
Chance <strong>für</strong> Wachstum dar. So<br />
wird allein der Investitions -<br />
bedarf in Asien nach Schätzun -<br />
gen der Asiatischen Entwicklungsbank<br />
in den Jahren von<br />
2010 bis 2020 auf umgerechnet<br />
rund 8 Billionen US-Dollar<br />
geschätzt, davon rund 2,5<br />
Billionen im Transportsektor.<br />
> siehe Seite 14<br />
_OPTIONEN<br />
Eine Option ist genau wie der<br />
Optionsschein ein klassisches<br />
Hebelprodukt: Beide verbriefen<br />
das Recht, einen Basiswert<br />
wie zum Beispiel eine Aktie<br />
zu einem vorab festgelegten<br />
Kurs zu erwerben (Call) oder<br />
zu verkaufen (Put), sei es zu<br />
einem bestimmten Termin oder<br />
innerhalb einer bestimmten<br />
Laufzeit. Während Optionen<br />
standardisierte Produkte sind,<br />
die zum Beispiel an der Eurex<br />
gehandelt werden, sind Optionsscheine<br />
von den jeweiligen<br />
Emittenten variabel ausgestattet.<br />
Für beide Wertpapiergattungen<br />
ist die implizite Volatilität<br />
ein wichtiger Faktor. Optionen<br />
sind ein Element in der<br />
Konstruktion zahlreicher Wertpapiere,<br />
unter anderem zum<br />
Beispiel bei Wandelanleihen.<br />
> siehe Seite 12<br />
_VOLATILITÄT<br />
Unter Volatilität wird die<br />
Schwankungsbreite von<br />
Kursen verstanden. An den<br />
GRADMESSER FÜR DIE VOLATILITÄT<br />
Entwicklung des VDAX-New von Oktober 2006<br />
bis Oktober 2011<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
Kapitalmärkten werden historische<br />
und implizite Volatilität<br />
unterschieden. Während die<br />
historische Volatilität das Maß<br />
der tatsächlichen Schwankungsbreite<br />
eines Wertpapiers<br />
oder Index in der Vergangenheit<br />
ist, wird unter impliziter<br />
Volatilität die erwartete Schwan -<br />
kungsbreite <strong>für</strong> einen bestimm -<br />
ten Zeitraum verstanden. Mit<br />
steigender impliziter Volatilität<br />
klettern in der Regel die No -<br />
tierungen von Optionsscheinen,<br />
sinkende Volatilität wirkt sich<br />
demgegenüber preismindernd<br />
aus. Ein Gradmesser <strong>für</strong> die<br />
erwartete Schwankungsbreite<br />
des DAX ist der VDAX-New,<br />
der <strong>für</strong> die jeweils kommenden<br />
30 Tage misst, welche Volati -<br />
lität beim deutschen Leitindex<br />
erwartet wird.<br />
2007 2008 2009 2010 2011<br />
Quelle: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>; Stand: 20.10.2011
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Alle Zahlen Stand 30. September 2011.
WISSEN EDELMETALLE<br />
_AUF DEN STEMPEL<br />
KOMMT ES AN<br />
An ihren Feinheitsgraden lässt sich der Wert von Edelmetallmünzen,<br />
-barren und Schmuckstücken erkennen. Was die Ziffern bedeuten.<br />
So rein wie fein:<br />
Wer eine Goldmünze<br />
oder einen<br />
Barren mit dem<br />
Stempel 999,9 in den Händen hält, der fühlt<br />
nahezu REINES GOLD. Denn der Stempel<br />
spiegelt die Reinheit des Goldes wider – in<br />
der Fachsprache „Feingehalt“ genannt. Er<br />
gibt den Anteil des Edelmetalls am Gesamtgewicht<br />
in Tausendstel an. Mehr Gold als<br />
999,9 geht kaum. Es sind aufwendige chemische<br />
Verfahren notwendig, um die Begleitmetalle<br />
vom Gold zu scheiden und diese<br />
Reinform zu erhalten. „Feingold ist weltweit<br />
begehrt. Insbesondere Barren und Anlagemünzen<br />
erfreuen sich wachsender Beliebt -<br />
heit“, stellt David Reymann vom Edelme -<br />
tall-Handelshaus pro aurum fest. Für die<br />
Herstellung von Schmuck eignet es<br />
sich allerdings nicht, weil es zu weich ist.<br />
26 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011<br />
Ein SCHMUCKSTÜCK, das im Alltag bestehen<br />
soll, bedarf einer gewissen Härte. Aus diesem<br />
Grund werden dem Feingold Metalle<br />
beigemischt und es entstehen unterschiedliche<br />
Verbindungen, so genannte Legierungen.<br />
Schmuck in Gold, aber auch in Silber darf in<br />
jedem Feingehalt „punziert“<br />
werden, wie das in der Fachsprache<br />
heißt. Qualitativ hochwertiger<br />
Schmuck hat in<br />
Deutschland einen Feingehalt<br />
von 750 oder 585. Die<br />
Schmuckindustrie ist der größte Abnehmer von<br />
physischem Gold, wobei es auch von Investoren<br />
verstärkt nachgefragt wird. Bei politischer sowie<br />
wirtschaftlicher Unsicherheit und Inflationsgefahr<br />
gilt es vielen als sicherer Hafen. Die Spitzen -<br />
plätze bei der Nachfrage nach Goldschmuck<br />
belegen Indien und China. Wer in Zeiten hoher<br />
Goldpreise sein Altgold verkaufen möchte, sollte<br />
verschiedene Angebote einholen, rät der Bundesverband<br />
der Juweliere.<br />
Seriöse Adressen fertigen<br />
eine Schmelzprobe und<br />
ein Analysezertifikat an.
Auch „weißes<br />
Gold“ genannt,<br />
ist PLATIN<br />
stabiler als Gold und wird deshalb häufig<br />
<strong>für</strong> die Fassungen von teuren Edelsteinen<br />
benutzt. Platin <strong>für</strong> Schmuck und Münzen<br />
besitzt maximal einen Feingehalt von 995.<br />
Es ist vergleichsweise selten, hart und in<br />
der Be- und Verarbeitung aufgrund eines<br />
hohen Schmelzpunktes anspruchsvoll.<br />
Das Geschäftsvolumen von Platinmetallen<br />
liegt gemessen am Gesamtvolumen der<br />
gehandelten Edelmetalle deutlich unter<br />
fünf Prozent. Platin und Palladium haben<br />
einen stärkeren Rohstoffcharakter als<br />
Gold und Silber. Die Kurse schwanken bisweilen<br />
sehr stark, weshalb ein Platin-<br />
Investment besonders gutes Know-how<br />
im Handel mit Edelmetallen erfordert.<br />
Eine der bekanntesten Münzen der Welt<br />
kommt aus dem Land, in dem auch lange<br />
Zeit das meiste Gold gefördert wurde:<br />
Südafrika. Der „KRÜGERRAND“ hat einen<br />
Feingehalt von 916,6 und<br />
ist damit widerstandsfähiger<br />
und kratzfester als reines<br />
Gold. Die typische rötliche<br />
Färbung entsteht durch<br />
die Zugabe von Kupfer. Der<br />
Krügerrand ist eine „Bullion coin“, bei der<br />
nicht das Motiv oder die Auflagenhöhe im<br />
Vordergrund steht, sondern der Materialwert.<br />
Die Münze eignet sich damit weniger <strong>für</strong><br />
Sammler als vielmehr <strong>für</strong> Anleger, die in kleinere<br />
Mengen Edelmetall investieren wollen.<br />
Wichtig: Eine Unze Gold ist immer eine Unze<br />
Gold. Bei einem Krügerrand mit einem Goldgehalt<br />
von einer Unze erhöht sich das Gewicht<br />
der Münze um den Kupfer-Anteil. Die<br />
Münze ist also schwerer als 31,1035 Gramm.<br />
Silberschmuck<br />
und Silberbesteck<br />
werden vor allem<br />
aus STERLINGSILBER mit 925er<br />
Feingehalt hergestellt. Der Feingehalt von<br />
Anlagemünzen oder Barren liegt bei 999<br />
oder höher. Silber wird wie andere Edelmetalle<br />
nicht von Sauerstoff angegriffen,<br />
da<strong>für</strong> aber von den in der Luft befindlichen<br />
Schwefelwasserstoffen, die zum „Anlaufen“<br />
führen. Es ist sehr dehnbar und<br />
besitzt von allen Metallen die beste elektrische<br />
und thermische Leitfähigkeit. Aufgrund<br />
seiner Eigenschaften besteht in der<br />
Industrie eine starke Nachfrage nach Silber.<br />
Es galt bislang eher als Rohstoff denn<br />
als Investitionsobjekt. In den vergangenen<br />
Jahren stieg der Anteil der Investmentnachfrage<br />
an der Silber-Gesamtproduktion<br />
jedoch kontinuierlich. „Langfristig dürfte<br />
sich das Wertverhältnis von Silber zu Gold<br />
weiter annähern“, ist David Reymann<br />
vom Edelmetall-Handelshaus pro aurum<br />
überzeugt. Anfang Oktober 2011 lag<br />
dieser Wert bei 50 zu 1. „In der Vergangenheit<br />
lag das Wertverhältnis deutlich<br />
dichter zusammen, bei etwa 25 zu 1 bis<br />
hin zu 8 zu 1“, unterstreicht der Edelmetallexperte.<br />
Allerdings: Nach Einschätzung<br />
von Reymann wird die Annäherung des<br />
Wertes unter wachsenden Preisschwankungen<br />
verlaufen. Ein Investment erfordert<br />
dementsprechend starke Nerven.<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011 27<br />
Foto: Picture Alliance/www.bildagentur-online.com
_MEINE BANK<br />
_FREUNDSCHAFTSWERBUNG<br />
ATTRAKTIVE PRÄMIEN SICHERN –<br />
ODER PUNKTE SPENDEN<br />
„Weitersagen“ lohnt<br />
sich – <strong>für</strong> sich selbst<br />
oder auch <strong>für</strong> den guten<br />
Zweck. In Kooperation<br />
mit der Spendenplattform<br />
betterplace.org ist<br />
es nun möglich, die über<br />
die Freundschaftswerbung<br />
bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
gesammelten Prämienpunkte<br />
<strong>für</strong> einen guten<br />
Zweck zu spenden. Wer einen Neukunden <strong>für</strong> ausgewählte<br />
Angebote von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> begeistert, erhält da<strong>für</strong><br />
50 Punkte, die sich im Prämienshop in einen Spendengutschein<br />
von 70 Euro einlösen lassen. Die Aktion ist vorerst<br />
bis 29. Februar 2012 begrenzt. Alternativ können<br />
sich Freundschaftswerber natürlich auch weiterhin attraktive<br />
Prämien sichern: Je nachdem, wie viele Weiterempfehlungen<br />
erfolgreich waren, stehen zum Beispiel ein<br />
Navigationssystem von TomTom, edle Schreibgeräte der<br />
Marke Montblanc oder iPods von Apple zur Wahl. Da -<br />
rüber hinaus lässt sich die Freundschaftswerbung auch<br />
in BMW-Aktien „vergüten“. Weitere Informationen<br />
zu den Konditionen der Freundschaftswerbung, zu allen<br />
Prämien und zum Spenden gibt es online unter:<br />
> www.cortalconsors.de/Freundschaftswerbung<br />
NEWS<br />
ANGEKLICKT<br />
_FLATFEE<br />
4,95 EURO PRO TRADE<br />
Bei den Flatfee-Aktionen lässt sich außerbörslich über<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> zum Festpreis von 4,95 Euro pro Trade handeln:<br />
Das gilt noch bis 30. Dezember 2011 <strong>für</strong> alle Produkte<br />
der BNP Paribas, wenn das Volumen der Online-Order zwischen<br />
1.000 und 6.000 Euro liegt. Und auch <strong>für</strong> alle Produkte<br />
von Goldman Sachs bei einem Ordervolumen ab 6.000 Euro.<br />
Ausgenommen sind Mini-Futures und Turbos. Mehr unter:<br />
> www.cortalconsors.de/flatfee<br />
_SPARPLÄNE<br />
ETFS OHNE AUSGABEGEBÜHR<br />
ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte<br />
Fonds, die einem Index idealerweise eins zu eins folgen<br />
und deren Verwaltungskosten in der Regel niedrig sind.<br />
So bieten sie Anlegern eine vergleichsweise günstige<br />
Möglichkeit zu investieren. Das gilt auch <strong>für</strong> Sparpläne.<br />
Besonders günstig lässt sich nun über <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
ein Sparplan auf ETFs von db X-trackers einrichten:<br />
Bis auf Weiteres bleiben Sparpläne auf ausgewählte ETFs<br />
<strong>für</strong> Kun den von<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> ohne<br />
Ausgabegebühr. Wei -<br />
tere Infos und eine<br />
Liste der betreffenden<br />
Fonds unter:<br />
> www.cortalconsors.de/ETF-Sparplanaktion<br />
GÜNSTIGE KONDITIONEN<br />
Wer außerbörslich über <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> handelt, darf sich bei ausgewählten<br />
Partnern wieder über besondere Konditionen freuen,<br />
wenn die Order jeweils online erteilt wird: Noch bis 30. Dezember<br />
2011 gilt das zum Beispiel <strong>für</strong> Turbo-Optionsscheine der<br />
UBS auf Aktien und Aktienindizes, die im Volumen ab 1.500 Euro<br />
ohne Ordergebühren zu haben sind. Ebenfalls bis 30. Dezember<br />
2011 läuft auch noch die Aktion mit Macquarie: Bei Anlageproduk -<br />
ten fallen ab einem Volumen von 2.500 Euro keine Ordergebühren<br />
an. Ausgenommen sind lediglich Open-End-Index-Zertifikate
Fotos: wdv/O. Hermann; MEV; Illustration: flysolo<br />
_TRADING<br />
DIE NEUE<br />
ANDROID APP<br />
Smartphones mit<br />
dem Betriebssystem<br />
Android erfreuen sich wachsender Beliebtheit.<br />
Und deshalb gibt es nun von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
neben der App <strong>für</strong> das iPhone auch eine App<br />
<strong>für</strong> Android-Smartphones. Genau wie die<br />
Nutzer der App <strong>für</strong> das iPhone können auch<br />
deren Nutzer beispielsweise auf selbstaktua -<br />
lisierende Pushkurse zurückgreifen – und so<br />
auch unterwegs immer auf dem Laufenden<br />
bleiben. Darüber hinaus bietet die App einen Zu -<br />
gang zu Konto und Depot. So können Nutzer<br />
mit der Android App etwa Überweisungen erledigen<br />
oder auf aktuelle Kursentwicklungen<br />
gleich reagieren und Wertpapiere handeln. Das<br />
ist bis 29. Februar 2012 besonders günstig:<br />
In diesem Zeitraum gilt der Aktionspreis von<br />
4,95 Euro pro Trade – <strong>für</strong> alle deutschen<br />
Börsenplätze inklusive Xetra und bis zu einer<br />
Ordergröße von maximal 10.000 Euro pro<br />
Trade. Wichtig: Aus Sicherheitsgründen müssen<br />
Nutzer der mobilen Apps <strong>für</strong> die Transak -<br />
ti onsnummern (TAN) auf den praktischen<br />
TAN-Generator zugreifen. Den gibt es bei<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> kostenlos. Weitere Infos unter:<br />
> www.cortalconsors.de/android<br />
sowie alle Hebelprodukte. Alle Index-Zertifikate der<br />
HypoVereinsbank onemarkets sind ab einem Order -<br />
volumen von 1.000 Euro bis 30. Dezember 2011<br />
gebührenfrei – genau wie Alpha Turbos der DZ Bank,<br />
wenn die Order im Volumen zwischen 500 und 10.000<br />
Eu ro liegt. Bis 31. Januar 2012 fallen zudem bei Bonusund<br />
Discount-Zertifikaten sowie Aktienanleihen der<br />
Bank of America Merrill Lynch ab einem Volumen von<br />
1.000 Euro keine Gebühren an. Mehr unter:<br />
> www.cortalconsors.de/Trading-Aktionen<br />
_TRADER’S CORNER<br />
HOPEE – DIE AKTIEN-COMMUNITY<br />
VON CORTAL CONSORS<br />
Komfortabler, transparenter, übersichtlicher: hopee, die Aktien-<br />
Community von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>, hat Einsteigern und „Profis“ nun noch<br />
mehr zu bieten. Nach einer umfassenden Überarbeitung ist die vom<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Partner Sharewise betriebene Plattform einfacher zu bedienen<br />
und bietet dabei doch mehr Informationen. Registrierung und<br />
Nutzung sind weiterhin kostenlos.<br />
Mit rund 60.000 Mitgliedern ist die Community eine der größten<br />
Aktien-Communitys in Europa – und eine der aktivsten. Kein Wunder,<br />
denn mit hopee lässt sich nicht nur erkennen, was die Community<br />
oder Analysten über eine Aktie denken, sondern auch wie erfolgreich<br />
Tippgeber in der Vergangenheit waren.<br />
Mit Hilfe eines professionellen Bewertungssystems werden alle<br />
Empfehlungen automatisch überprüft. So zeigt sich zum Beispiel, wer es<br />
schafft, den Vergleichsindex Stoxx Europe 600 zu schlagen. Zahlreiche<br />
Übersichten und Filter helfen dabei, sich zurechtzufinden. Listen wie die<br />
„Top User Buy Favoriten“ und die „Top User Sell Favoriten“ geben ei -<br />
nen schnellen Einblick, welche Aktien die jeweils erfolgreichsten Nut zer<br />
zum Kauf oder Verkauf empfehlen. Im Stream lassen sich fortlaufend<br />
alle Empfehlungen einsehen, die neu abgegeben wurden. Ein Unternehmenskalender<br />
zeigt wichtige Events auf einen Blick – und die „Director<br />
Dealings“, in welchem Umfang und zu welchem Zeitpunkt Vorstände<br />
Aktien des eigenen Unternehmens gekauft oder verkauft haben.<br />
In den kommenden Monaten soll eine Reihe weiterer Tools das<br />
Angebot ergänzen. Geplant ist etwa ein spezielles Risikomaß <strong>für</strong> jeden<br />
Nutzer, durch das erkennbar wird, welcher Anlagestrategie ein Mitglied<br />
bei seinen Empfehlungen folgt. Am besten gleich registrieren und<br />
ausprobieren unter:<br />
> www.hopee.de<br />
HANDELSZEITEN<br />
Wie in jedem Jahr gelten über die<br />
Weihnachtsfeiertage sowie zum<br />
Jahreswechsel besondere Handelszeiten.<br />
Am 26. Dezember 2011<br />
findet in Deutschland wie auch im<br />
übrigen Europa und den USA kein<br />
Börsenhandel statt. Am 30. Dezember<br />
2011 wird an den deutschen<br />
Präsenzbörsen sowie auf Xetra und<br />
Scoach bis 14:00 Uhr gehandelt.<br />
Der nachbörsliche Handel endet auf<br />
Xetra um 15:00 Uhr. Über den Jahreswechsel<br />
werden alle inländischen<br />
Parkettorders, die am 30. Dezember<br />
2011 um 14:00 Uhr noch<br />
offen sind, seitens der Börse gestrichen.<br />
Das gilt nicht <strong>für</strong> elektronische<br />
Börsen wie Xetra und Scoach:<br />
Dort bleiben die Orders über<br />
das Jahresende hinaus erhalten.<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011 29
MEINE BANK<br />
MINI-AKTION<br />
_WIR WÜNSCHEN GUTE FAHRT!<br />
Nach dem Motto „Wir zahlen, Sie fahren“ hat <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> zusammen<br />
mit der BMW Niederlassung Nürnberg wieder ein exklusives Angebot <strong>für</strong><br />
den MINI One D unterbreitet: 120 Kunden machten das Rennen.<br />
30 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011<br />
Nun werden Sie ihm noch häufiger auf Deutschlands Straßen begegnen<br />
– dem MINI One D in der <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Edition. Die<br />
kleinen Flitzer mit Kultcharakter gibt es schon seit einigen Jahren im<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Design – exklusiv <strong>für</strong> Kunden. „Die Marke passt zu<br />
uns“, erläutert Saskia Roscher, Marketingexpertin bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
und <strong>für</strong> die MINI-Aktion verantwortlich.<br />
Es ist ein besonderes Erlebnis, MINI zu fahren. Kein Wunder, dass<br />
die Marke viele Fans hat, genau wie <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. Im Sommer<br />
hatte <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> den Kunden deshalb ein attraktives Angebot<br />
unterbreitet: Wer einen MINI im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Design least, erhält<br />
von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> drei Jahre lang <strong>für</strong> seine Werbeleistung<br />
eine Vergütung in Höhe der monatlichen Leasingrate. „Das ist ein<br />
toller Mehrwert <strong>für</strong> unsere Kunden“, ist Roscher überzeugt.<br />
Rund 1.000 Bewerbungen gingen ein. „Das zeigt, wie sehr sich unsere<br />
Kunden <strong>für</strong> die Marke <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> begeistern“, stellt<br />
Roscher fest. Wer dabei sein wollte, musste online einen Fragebogen<br />
ausfüllen und neben allgemeinen Fragen zum Fahrverhalten zum Beispiel<br />
auch erläutern, warum genau er der Richtige <strong>für</strong> einen MINI One D<br />
im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Design ist. Letzteres beantworteten viele mit der Einsendung<br />
von kreativen Fotos und Videos. „Es waren richtig originelle Ideen dabei“, unterstreicht<br />
Roscher. „Die Auswahl ist uns sehr schwergefallen.“<br />
>> Wir bedanken uns bei<br />
allen, die an unserer MINI-Aktion<br />
teilgenommen haben.
120 Kunden haben das Rennen gemacht<br />
und dürfen sich nun über einen neuen MINI freuen. „Am<br />
liebsten hätten wir natürlich alle Teilnehmer berücksichtigt“,<br />
betont Roscher. „Wir bedanken uns bei allen, die mitgemacht<br />
haben – und wünschen den neuen MINI-Besitzern gute Fahrt<br />
und viel Spaß.“ Wer diesmal kein Glück hatte: Die Aktion<br />
soll wiederholt werden.<br />
Wann es so weit ist, verrät dann rechtzeitig die Home -<br />
page von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. Dort finden sich immer<br />
wieder neue, spannende Aktionen. Mehr unter:<br />
> www.cortalconsors.de<br />
Fotos: Jurga Graf; <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011 31
MEINE BANK<br />
… Nicole Manthe<br />
1 Im<br />
2 Was<br />
3 Wie<br />
7FRAGEN AN …<br />
Training-Center bieten Sie<br />
Kunden die Möglichkeit,<br />
ihr Finanzwissen zu erweitern.<br />
Wie kommt das Angebot an?<br />
Sehr gut. Die Seminare sind rege<br />
besucht und unsere Webinare<br />
erfreuen sich ebenfalls großen<br />
Interesses. Das liegt vor allem<br />
daran, dass die Veranstaltungen<br />
ganz praktisches Know-how vermitteln,<br />
denn die Referenten<br />
kommen direkt aus den jeweiligen<br />
Fachgebieten. Für unsere<br />
Kunden sind die Veranstaltungen<br />
außerdem kostenlos.<br />
genau ist Ihre Aufgabe?<br />
In unserem Event-Team kümmere<br />
ich mich vor allem um die Seminare,<br />
aber auch um Messeauftritte<br />
– und dabei dann um alle<br />
Details, von der Themenfindung<br />
über die Anmeldungen bis zu organisatorischen<br />
Fragen vor Ort.<br />
kommen Sie denn auf die<br />
Themen <strong>für</strong> die Seminare?<br />
Wir stützen uns unter anderem<br />
auf Impulse der Kundenbetreuer.<br />
32 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011<br />
Expertin <strong>für</strong> Eventmarketing<br />
4 Und<br />
5 Seit<br />
Die haben ja täglich mit den Kunden<br />
zu tun und können gut be -<br />
urteilen, wo den Anlegern „der<br />
Schuh drückt“. Darüber hinaus<br />
geben die Seminarteilnehmer immer<br />
wieder Anregungen.<br />
welche Themen sind<br />
besonders gefragt?<br />
Großes Interesse haben die Kunden<br />
derzeit an Themen aus dem<br />
Bereich Börsenpsychologie und<br />
Chartanalyse. Daneben finden<br />
unsere Basis-Seminare viel Anklang<br />
– ob zu den Grundlagen des<br />
Vermögensaufbaus oder zum Umgang<br />
mit Handelssoftware wie<br />
dem kostenlosen ActiveTrader.<br />
einiger Zeit bieten<br />
Sie verstärkt auch Webinare<br />
im Internet an. Warum?<br />
Während sich Anleger bei unseren<br />
Seminaren mit unseren Experten<br />
und untereinander persönlich<br />
vor Ort austauschen können,<br />
bieten die Webinare die<br />
Möglichkeit, auch von zu Hause<br />
aus das Finanzwissen zu erwei-<br />
6 Werden<br />
7 Und<br />
tern. Dazu benötigen die Anleger<br />
lediglich einen Computer mit<br />
Internet-Zugang sowie Lautsprecher<br />
oder Kopfhörer.<br />
im Internet denn die<br />
gleichen Inhalte angeboten?<br />
Seminare und Webinare ergänzen<br />
sich. So lässt sich beispielsweise<br />
das in einem Seminar<br />
Erlernte in einem Webinar ver -<br />
tiefen. Bei den Webinaren<br />
wollen wir 2012 noch mehr<br />
Reihen zu komplexeren Themen<br />
anbieten, die aufeinander auf -<br />
bauen. Natürlich kann jede<br />
Veranstaltung auch einzeln ge -<br />
bucht werden.<br />
was erwartet die Anleger<br />
2012 sonst noch?<br />
Ganz sicher werden natürlich un -<br />
sere Basis-Seminare wieder ange -<br />
boten. Daneben wollen wir unter<br />
anderem das Seminar „Frauen &<br />
Finanzen“ fortführen und verfeinern.<br />
Dabei werden wir den<br />
Schwerpunkt noch mehr auf den<br />
Dialog mit den Expertinnen und<br />
den Austausch unter den Seminarteilnehmerinnen<br />
setzen. Alle<br />
Details werden dann rechtzeitig<br />
auf der Website veröffentlicht.<br />
> www.cortalconsors.de/Training-Center<br />
Fotos: Jurga Graf
Disclaimer<br />
Soweit <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> im<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong> Börsen- oder<br />
Wirtschaftsinformationen, Kurse,<br />
Indizes, Preise, Nachrichten und all -<br />
gemeine Marktdaten zur Verfügung<br />
stellt, dienen diese nur Ihrer Information<br />
und der Unterstützung Ihrer<br />
selbstständigen Anlageentscheidung.<br />
Sie stellen keine konkreten Empfehlungen<br />
zum Kaufen, Halten oder<br />
Verkaufen eines Finanzprodukts dar<br />
und begründen kein individuelles<br />
Beratungs- oder Auskunftsverhältnis.<br />
Sie sind ferner nicht als Rechts-,<br />
Steuer- oder sonstige Beratung<br />
gedacht. Die steuerliche Behandlung<br />
hängt vielmehr von den jeweiligen<br />
persönlichen Verhältnissen des<br />
Kunden ab und kann künftig Änderungen<br />
unterworfen sein.<br />
Bevor Sie Investmententscheidungen<br />
treffen, sollten Sie sich sorgfältig über<br />
die Chancen und Risiken des Investments<br />
informiert haben. Dies kann<br />
neben den finanziellen auch die steuerlichen<br />
und rechtlichen Aspekte<br />
betreffen. Bitte beachten Sie dabei<br />
insbesondere, dass aus der Wertentwicklung<br />
eines Finanzprodukts in der<br />
Vergangenheit nicht auf zukünftige<br />
Erträge geschlossen werden kann.<br />
Bitte beachten Sie auch die „Basisinformationen<br />
über Vermögensanlagen<br />
in Wertpapieren“, die Sie als Kunde<br />
von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erhalten haben.<br />
Die im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong> veröffentlichten<br />
Informationen enthalten<br />
möglicherweise nicht alle <strong>für</strong> Ihr<br />
Investment erforderlichen bzw. aktuellen<br />
Informationen. Neben Produkten<br />
und Dienstleistungen, über<br />
die Informationen im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
<strong>Magazin</strong> zur Verfügung gestellt<br />
werden, gibt es gegebenenfalls andere<br />
Produkte und Dienstleistungen,<br />
die <strong>für</strong> das gewünschte Investment<br />
bzw. den verfolgten Zweck besser<br />
geeignet sind.<br />
Sofern im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong><br />
veröffentlichte Informationen von<br />
Emittenten oder sonstigen Dritten (so<br />
z. B. der Herausgebergemeinschaft<br />
WERTPAPIER-MITTEILUNGEN Keppler,<br />
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Verfügung gestellt werden, stammen<br />
diese aus Quellen, die <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
<strong>für</strong> zuverlässig hält, <strong>für</strong> deren Richtigkeit,<br />
Vollständigkeit, Rechtzeitigkeit<br />
und Aktualität aber keine Gewähr<br />
übernommen wird. Gleiches gilt <strong>für</strong><br />
die Angaben über die Handelbarkeit<br />
von Produkten. Für die Aktualisierung<br />
dieser Informationen ist<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> ebenfalls auf Angaben<br />
der Emittenten bzw. Dritten ange -<br />
wiesen. <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> macht sich<br />
diese Inhalte ausdrücklich nicht<br />
zu eigen; sie stellen nicht die Mei -<br />
nung der <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> dar. Alle<br />
Kursangaben sind freibleibend.<br />
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Wir freuen uns auf Ihre Mail: > magazin@cortalconsors.de<br />
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<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> S.A.<br />
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90402 Nürnberg<br />
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Redaktion<br />
Thomas Rehm, Patrick Horcher (Bild),<br />
Klaus G. Loerke (Schlussredaktion)<br />
Tel. 069 / 98 19 04 46<br />
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Autoren<br />
Stefanie Burgmaier, Christian Euler, Wolfgang<br />
Hagl, Gabriele Müller, Katy Weber<br />
Layout<br />
Margarete Mazur, Susanne Ischner<br />
Druck<br />
NEEF + STUMME premium printing,<br />
Wittingen<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, und elektro -<br />
nische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des Verlags. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Bilder<br />
übernimmt die Redaktion keine Haftung.<br />
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PEFC/04-31-0741<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011 33
MEINE BANK<br />
BÖRSENWETTER<br />
_SONNIGE ABSCHNITTE<br />
Günstige Bewertungen bei inflationsgeschützten Anleihen, mögliche<br />
Rückschläge bei Rohöl: Anlagestratege Stefan Maly prognostiziert<br />
die „Wetteraussichten“ an den Märkten <strong>für</strong> die kommenden Monate.<br />
Aktien USA<br />
Die Unternehmenszahlen<br />
zum dritten Quartal konnten<br />
genau wie die Wirtschaftsdaten<br />
im Herbst positiv überraschen.<br />
Die Erwartungen<br />
vieler Marktteilnehmer wur -<br />
den übertroffen. Zudem<br />
erholt sich die Privatwirtschaft<br />
– zwar langsam, aber<br />
stetig. Viele US-Unternehmen<br />
profitieren darüber hinaus<br />
von der Auslandsnachfrage<br />
nach ihren Gütern. In<br />
den kommenden Monaten<br />
erscheinen die Aussichten<br />
<strong>für</strong> US-Aktien positiv.<br />
Gold<br />
Im September hat der Gold -<br />
preis eine deutliche Kor -<br />
rektur erfahren. Doch der<br />
charttechnische, langfristige<br />
Aufwärtstrend blieb<br />
intakt. Das Edelmetall ist<br />
weiterhin ein Gradmesser<br />
<strong>für</strong> das Risiko an den<br />
Märkten. Je höher die Unsicherheit,<br />
desto eher steigt<br />
der Goldpreis. Allerdings<br />
sind immer mehr speku lativ<br />
orientierte Anleger in ves -<br />
tiert, was immer wieder<br />
Preisrückschläge zur Folge<br />
haben kann.<br />
34 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2011<br />
Inflationsgeschützte Bonds<br />
Die Flucht in Staatsanleihen<br />
von Kernländern der Eurozone<br />
führte zusammen mit<br />
Sorgen über die Entwicklung<br />
der Konjunktur zu niedrigen<br />
Inflationserwartungen. Davon<br />
können Anleger profitieren,<br />
die in inflationsgeschützte<br />
Anleihen investieren. Denn<br />
die Kurse dieser Bonds<br />
spiegeln die niedrigen Infla -<br />
tionserwartungen wider.<br />
Sofern die tatsächlichen Infla -<br />
tionsraten in Zukunft höher<br />
ausfallen, besteht die Chance<br />
auf Kursgewinne.<br />
Dividendenstrategie<br />
Staats- und Unternehmensanleihen<br />
mit hoher Bonität<br />
rentierten im Herbst niedriger<br />
als die Inflationsrate.<br />
Gleichzeitig erreichten die<br />
Dividendenrenditen im<br />
Vergleich zu den Renditen<br />
der Staatsanleihen neue<br />
Höchststände. Auch in<br />
einem Umfeld mit geringem<br />
Wirtschaftswachstum konnten<br />
Aktien mit nachhaltig<br />
hohen Dividenden in der<br />
Vergangenheit überzeugen.<br />
Dies könnte auch in den<br />
nächsten Monaten so sein.<br />
>> Auch bei geringem Wirtschaftswachstum<br />
konnten Aktien mit hohen Dividenden in der<br />
Vergangenheit überzeugen.
1 Quelle: Allianz Global Investors Kapitalmarktanalyse; Stand: November 2011. 2 Die Volatilität (Wertschwankung) des<br />
Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein. TER: 1,80 % zzgl. TER <strong>für</strong> eine performanceabhängige Vergütung von 3,02 %. TER<br />
(Total Expense Ratio): Gesamtkosten (ohne Transaktionskosten), die dem Fondsvermögen im letzten Geschäftsjahr belastet<br />
wurden. Stand: November 2011. Investieren birgt Risiken. Der Wert einer Anlage und die Erträge daraus können sowohl<br />
ansteigen als auch sinken und Investoren erhalten den investierten Betrag möglicherweise nicht in voller Höhe zurück.<br />
Für ein kostenloses Exemplar des Verkaufsprospekts und der wesentlichen Anlegerinformationen in deutscher Sprache<br />
kontaktieren Sie bitte Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH, Mainzer Landstraße 11–13, 60329 Frankfurt<br />
oder www.allianzglobalinvestors.de. Bitte lesen Sie diese Unterlagen vor einer Anlageentscheidung sorgfältig.<br />
Hierbei handelt es sich um Werbung. Herausgegeben von Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH.<br />
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