4 Bildung und Qualifizierung - Arbeitskammer des Saarlandes
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<strong>Bildung</strong> <strong>und</strong> <strong>Qualifizierung</strong><br />
4.1 Allgemeinbildende Schulen<br />
8 Dies bedeutet nach Auffassung der <strong>Arbeitskammer</strong> bildungspolitisch: Es kann derzeit noch<br />
keine Zwischenbilanz gezogen werden, da die Handreichungen erst wenige Monate alt sind.<br />
Demnach besteht Ende <strong>des</strong> Schuljahres 006/07 erstmals die Gelegenheit, eine erste – vorläufige<br />
– Bestandsaufnahme zu formulieren. Voraussichtlich erst zum Schuljahresende 007/08<br />
liegen wohl hinreichende Erfahrungen aus der Praxis vor, um ein erstes Fazit dahingehend zu<br />
ziehen, ob <strong>und</strong> in welcher Weise die neuen Förderrichtlinien umgesetzt werden – <strong>und</strong> inwieweit<br />
sie positiv wirken konnten. Ersten Eindrücken nach ist es bisher noch überwiegend an<br />
der Tagesordnung, die tägliche ‚Förderst<strong>und</strong>e’ in den ersten beiden Schuljahren einfach als<br />
zusätzliche Unterrichtsst<strong>und</strong>e zu betrachten – also ohne spezielle Binnendifferenzierung (was<br />
bei den gegebenen Klassengrößen häufig auch schwierig sein dürfte) oder die Zusammenstellung<br />
spezieller Lerngruppen. Zudem kommt die in den Handreichungen nicht hinreichend<br />
beachtete, in der Praxis jedoch häufiger vorkommende Situation, dass Klassen infolge <strong>des</strong><br />
kurzfristigen Ausfalls von Lehrkräften (Krankheit) einfach aufgeteilt <strong>und</strong> den Parallelklassen<br />
zugeordnet werden (<strong>und</strong> dies auch während der Förderst<strong>und</strong>en, so dass dort im ungünstigsten<br />
Fall mehr als 5 Schüler/innen sitzen). Ein regulärer Unterricht oder gar Förderung sind dann<br />
selbstverständlich nicht möglich.<br />
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