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Fachwegleitung Hauswirtschaft - Pädagogische Hochschule Zürich

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<strong>Fachwegleitung</strong> <strong>Hauswirtschaft</strong><br />

Sekundarstufe I


Inhalt<br />

Schulfach und Ausbildungsfach .......................................................... 6<br />

Das Schulfach <strong>Hauswirtschaft</strong> ................................................................... 6<br />

Das Ausbildungsfach <strong>Hauswirtschaft</strong> ........................................................... 8<br />

Standards und Kompetenzen – Ziele der Ausbildung ...............................10<br />

Studieninhalte und Gliederung .........................................................12<br />

Fachwissenschaft ................................................................................12<br />

Fachdidaktik .......................................................................................12<br />

Fachpraktische Ausbildung ......................................................................13<br />

Die Fachausbildung im Überblick ......................................................14<br />

Studienanforderungen – Leistungsnachweise und Prüfungen ...................15<br />

Grundlagenliteratur .......................................................................16<br />

Kontakt.......................................................................................17<br />

3


Liebe Studieninteressierte, liebe Studierende<br />

Sie interessieren sich für die vielfältigen Aspekte der Alltagsgestaltung? Fragen zu Ge-<br />

sundheit und Alltag, sowie unserem Konsumverhalten sind für Sie zentral? Der Unterricht<br />

im Fach <strong>Hauswirtschaft</strong> auf der Sekundarstufe I will einen Beitrag zur selbständigen<br />

Gestaltung des privaten Alltags leisten. Die zunehmende Komplexität der Lebensbedingungen<br />

stellt vielfältige Anforderungen an jeden von uns. <strong>Hauswirtschaft</strong> bietet Unterstützung,<br />

damit diese Aufgaben verantwortungsvoll für sich, die Mitmenschen und die<br />

Umwelt bewältigt werden können.<br />

Durch das Fachstudium <strong>Hauswirtschaft</strong> erwerben Sie im Rahmen Ihrer Ausbildung zur<br />

Lehrperson auf der Sekundarstufe I die fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und<br />

berufspraktischen Grundlagen für einen professionellen und aktuellen Fachunterricht.<br />

5


6<br />

<strong>Hauswirtschaft</strong> im Studiengang Sekundarstufe I<br />

Schulfach und Ausbildungsfach<br />

Das Schulfach <strong>Hauswirtschaft</strong><br />

Das Schulfach <strong>Hauswirtschaft</strong> gehört im Kanton <strong>Zürich</strong> zum Unterrichtsfeld «Mensch<br />

und Umwelt » und wird laut Volksschullehrplan in allen drei Sekundarschuljahren angeboten.<br />

Im aktuellen Lehrplan der Volksschule des Kantons <strong>Zürich</strong> (2008) heisst das<br />

Fach Haushaltkunde, aktuell üblich und gebräuchlich ist in der Deutschschweiz die<br />

Bezeichnung <strong>Hauswirtschaft</strong>.<br />

Ernährungs-, Konsum- und Finanzkompetenz sind kulturelle Kernkompetenzen, die zu<br />

einer reflektierten, selbstbestimmten und verantwortungsvollen Alltagsgestaltung und<br />

-bewältigung und damit auch zur Gesunderhaltung und Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben notwendig sind (D-A-CH Arbeitsgemeinschaft, 2009). Im <strong>Hauswirtschaft</strong>sunterricht<br />

auf der Sekundarstufe I erwerben Jugendliche Kompetenzen, die für die Alltagsgestaltung<br />

grundlegend sind. Die Auseinandersetzung mit konkreten und aktuellen<br />

Alltagssituationen und Fragestellungen die sich an den Themenfeldern Gesellschaft,<br />

Gesundheit, Kultur, Handwerk, Ökologie und Ökonomie (LCH Kernkompetenzen <strong>Hauswirtschaft</strong>)<br />

orientieren, fördern die Entwicklung der Lebensbewältigungsstrategien.<br />

Der Bezug zum eigenen Lebensalltag ist eine wesentliche Voraussetzung für den erfolgreichen<br />

Transfer des Gelernten.<br />

<strong>Hauswirtschaft</strong> ist ein in sich vernetztes Lernfeld, in dem Inhalte lebensnah vermittelt<br />

werden können. Durch praktisches Arbeiten werden handwerkliche Fähigkeiten sowie<br />

eine breitgefächerte Sinneswahrnehmung geübt und gefördert. Mittels «Learning by<br />

Doing» kann im <strong>Hauswirtschaft</strong>sunterricht Wissen mit Handeln verknüpft, oder konkretes<br />

Tun mit denkendem Nachvollziehen verbunden werden. Das Zubereiten eines<br />

gemeinsamen Essens bietet Jugendlichen biespielsweise die Möglichkeit, konstruktive<br />

Zusammenarbeit und respektvollen Umgang zu erleben und zu üben.<br />

Die handlungsorientierte Lernkultur im <strong>Hauswirtschaft</strong>sunterricht ermöglicht Sach-,<br />

Sozial- und Selbstkompetenzen gleichwertig miteinander zu verbinden. Dadurch werden<br />

die Handlungskompetenzen der Schülerinnen und Schüler erweitert. Durch vielfältige<br />

Unterrichtsformen und permanente Reflexion können fachliche Zusammenhänge


erkannt, eigenständige Denk- und Arbeitsweisen, sowie eine persönliche Haltung ent-<br />

wickelt werden. Gleichzeitig bietet sich das Fach durch die Themenvielfalt für fächer-<br />

übergreifende Projekte an.<br />

<strong>Hauswirtschaft</strong>liche Kompetenzen<br />

Der Volksschullehrplan umschreibt das Ziel des Unterrichtsbereichs «Mensch und Umwelt»,<br />

mit der Entstehung einer mündigen, dem Ganzen verpflichteten Haltung. Der<br />

<strong>Hauswirtschaft</strong>sunterricht ermöglicht den Jugendlichen, ausgehend von ihrer Alltagssituation,<br />

Aufgaben- oder Problemstellungen handlungsorientiert im gemeinsamen Arbeiten<br />

zu lösen und für ihre Lern- und Arbeitsprozesse Verantwortung zu übernehmen.<br />

Aktuelle Herausforderungen beschäftigen die Gesellschaft und jeden Einzelnen und<br />

fordern kompetentes Wissen und Handeln. Schülerinnen und Schüler lernen im <strong>Hauswirtschaft</strong>sunterricht:<br />

— Sich selber in einem sozialen System zu definieren und zu bewegen.<br />

— Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.<br />

— Sich mit unterschiedlichen Formen des Zusammenlebens und den Auswirkungen<br />

auf den Alltag auseinanderzusetzen.<br />

— Sich unterschiedlicher kultureller Prägungen bewusst werden und sich gezielt mit<br />

unterschiedlichen Lebensstilformen auseinanderzusetzen, diese zu vergleichen, zu<br />

überdenken und eine eigene Identität zu entwickeln.<br />

— Ökologische Zusammenhänge und Probleme wahrzunehmen.<br />

— Kreisläufe von der Produktion bis zur Entsorgung zu kennen.<br />

— Bewusstes Konsumverhalten kennenlernen und einüben und so Verantwortung für<br />

Mensch und Umwelt zu übernehmen.<br />

— Die eigene Konsumentinnen- und Konsumentenrolle reflektiert zu gestalten.<br />

— Reflektierte, selbstbestimmte und qualitätsorientierte Konsumentscheide zu treffen.<br />

— Einen nachhaltigen Lebensstil zu entwickeln.<br />

— Ihren Ernährungsalltag selbstbestimmt, verantwortungsvoll und genussvoll zu<br />

gestalten.<br />

7


8<br />

Stundendotation im Schulfeld<br />

<strong>Hauswirtschaft</strong> wird in allen drei Sekundarschuljahren mit unterschiedlicher Lektionenzahl<br />

und Unterrichtspflicht angeboten.<br />

1. Klasse 3 Lektionen pro Woche in der Regel in Halbklassen Pflichtfach<br />

2. Klasse 2 Lektionen pro Woche Freifach<br />

3. Klasse 3 Lektionen pro Woche Wahlpflichtfach +<br />

+ Wahlpflicht für <strong>Hauswirtschaft</strong> oder Werken textil /nicht textil<br />

Das Ausbildungsfach <strong>Hauswirtschaft</strong><br />

Auf der Ebene der privaten Haushalte sind die Menschen zugleich Akteure und Leistungsträger<br />

der Gesellschaft in ihren vielfältigen Wechselbeziehungen (Thiele-Wittig, 2003).<br />

Neben essentiellen Aufgaben des Lebensunterhalts gestalten die Menschen in Hauhalten<br />

ihr persönliches Leben. Der Wandel der Lebensbedingungen, sowohl im Kontext<br />

der Globalisierung als auch im Hinblick auf die Informations- und Wissensgesellschaft,<br />

geht mit neuen Herausforderungen für die Haushalts- und Lebensführung einher. Alltagsbewältigung,<br />

Lebensgestaltung und private Daseinsvorsorge werden zunehmend<br />

komplexer und differenzierter. Als Folge zeigen sich Probleme bei der Orientierung und<br />

Entscheidung und im Umgang mit Risiken. Es stellt sich die Frage, wie die Menschen<br />

ausgerüstet sind bzw. werden, um kompetent mit dem Wandel umgehen zu können<br />

(Thiele-Wittig, 2003).<br />

<strong>Hauswirtschaft</strong> ist ein Studienfach bzw. Berufsfeld, welches eine Bandbreite an verschiedenen<br />

Disziplinen der Humanwissenschaften umfasst. Hauptziel stellt die Erreichung<br />

eines optimalen und nachhaltigen Lebensstandards für Einzelpersonen, Familien und<br />

Gemeinschaften dar. Der Inhalt der <strong>Hauswirtschaft</strong> wird in inter- und transdisziplinären<br />

Untersuchungen zusammengeführt. Diese Bündelung von Fachwissen ist unverzichtbar,<br />

da die Phänomene und Herausforderungen des täglichen Lebens typischerweise nicht<br />

eindimensional sind. Die Themen und Grundlagenfächer, auf die sich haushaltwissenschaftliche<br />

Untersuchungen beziehen, hängen von der jeweiligen Fragestellung ab.


Die Fähigkeit sich auf diese disziplinäre Vielfalt zu beziehen, ist eine Herausforderung<br />

und gleichzeitig eine grosse Stärke des Faches. Sie ermöglicht jeweils die Ausrichtung<br />

der Interpretationen auf die theoretischen Voraussetzungen und ihre praktischen Zusammenhängen.<br />

Die enge Verknüpfung von Wissen und Handeln ergibt vielfältige Möglichkeiten der<br />

Unterrichtsgestaltung. Dadurch entstehen verschiedenste Interaktionen zwischen den<br />

Lernenden und zwischen der Lehrperson und den Schülerinnen und Schülern.<br />

9


10<br />

Standards und Kompetenzen – Ziele der Ausbildung<br />

Das Studium orientiert sich am Bildungsauftrag der Volksschule und vermittelt Grund-<br />

lagen für den Unterricht im Fach <strong>Hauswirtschaft</strong>. Ziel der Ausbildung ist es, wichtige<br />

Themenbereiche der Alltagsgestaltung (beispielsweise ernähren und verpflegen – informieren<br />

und konsumieren – mitdenken und nachhaltig handeln – anziehen und pflegen<br />

– steuern und entspannen) aus den hauswirtschaftlichen Perspektiven Gesellschaft,<br />

Gesundheit, Handwerk, Kultur, Ökologie und Ökologie fachlich zu vertiefen und geeignete<br />

Lehr-/Lernumgebungen für den Unterricht der Sekundarstufe I zu entwickeln.<br />

Wirtschaft<br />

z.B. «Fairtrade» auch im<br />

Kleiderschrank<br />

Ökologie<br />

z.B. Biografie eines<br />

Kleidungsstücks<br />

Beispiel: Faszination Kleidung<br />

Gesellschaft<br />

z.B. Kleidung und<br />

ihre Botschaft<br />

Faszination<br />

Kleidung<br />

Kultur<br />

z.B. Aufgaben der<br />

Bekleidung<br />

Gesundheit<br />

z.B. Baumwolle – weisses<br />

Gold mit Schattenseiten<br />

Handwerk<br />

z.B. Waschen – (k)ein<br />

Problem<br />

Im Rahmen der Ausbildung erwerben Sie die fachlichen, fachdidaktischen und berufspraktischen<br />

Grundlagen für einen professionellen <strong>Hauswirtschaft</strong>sunterricht.<br />

Nach Abschluss der Ausbildung sind Sie in der Lage, hauswirtschaftliche Themen vor<br />

dem Hintergrund unterschiedlicher kultureller Prägungen zu thematisieren und Sie sind


sich der Unterschiede in Bezug auf Gender (Integration der Geschlechter), Lebensphasen<br />

und Herkunft der Jugendlichen bewusst. Als Lehrperson nehmen Sie die verschiedenen<br />

Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler als Ressource wahr und gestalten<br />

einen attraktiven, differenzierten Unterricht, der bei den Schülerinnen und Schülern<br />

Lernprozesse auslöst und ermöglicht.<br />

11


12<br />

Studieninhalte und Gliederung<br />

Fachwissenschaft<br />

Die Fachwissenschaftliche Ausbildung baut auf Fachwissen aus den Bereichen Ernäh-<br />

rung, Gesundheit, Haushaltführung, Nachhaltigkeit, Lebensstil, Konsumverhalten und<br />

Soziologie auf. Ziel ist, das Wissen der einzelnen Felder thematisch zu vernetzen und<br />

eine mehrperspektivische Sichtweise einzunehmen. Die Frage, an welcher Alltagsituation<br />

welche Kompetenz(en) alltagswirksam gelehrt und gelernt wird, darf dabei nicht<br />

ausser Acht gelassen werden.<br />

Die fachwissenschaftliche Ausbildung beinhaltet folgende Schwerpunkte:<br />

— Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Kontext, den kulturellen Einflüssen<br />

sowie deren Bedeutung und Auswirkung für den Alltag.<br />

— Erkennen von gesellschaftlichen und persönlichen Bedürfnissen und den daraus<br />

abzuleitenden Handlungskompetenzen.<br />

— Essen, Essgewohnheiten, persönliche Gesundheit.<br />

— Prozesse der Erzeugung, Verarbeitung und Verteilung von Waren und Dienstleistungen.<br />

— Qualitätsorientierte Konsumentscheide treffen.<br />

— Entwicklung eines nachhaltigen Lebensstils.<br />

— Aufbau und Training von hauswirtschaftlichen Fertigkeiten unter Berücksichtigung<br />

von gesundheitlichen, ökologischen und ökonomischen Fragestellungen.<br />

Fachdidaktik<br />

Ziel ist, den <strong>Hauswirtschaft</strong>sunterricht so zu gestalten, dass Einstellungen, Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten im Alltag handlungswirksam werden. Im Zentrum der Fachdidaktik<br />

stehen darum die Fragestellungen «Wie wird im <strong>Hauswirtschaft</strong>sunterricht Lernen ausgelöst»<br />

und «An welchen Lernsituationen können welche Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

erworben werden?»<br />

Die fachdidaktische Ausbildung vermittelt die didaktischen Grundlagen für das Fach<br />

<strong>Hauswirtschaft</strong>. Die Ausbildung zeigt auf, wie <strong>Hauswirtschaft</strong>sunterricht geplant,<br />

durchgeführt und ausgewertet wird. Da der Unterricht in der Regel mehrere Lektionen<br />

umfasst, braucht es neben didaktischem Handwerk auch spezielle organisatorische Fähigkeiten.


Vermittelt werden Einblicke in das aktuelle hauswirtschaftliche Bildungsverständnis in<br />

der deutschsprachigen Literatur. Zudem werden verschiedene Lehr- und Lernformen<br />

sowie Fragen der kurz- oder längerfristigen Planung thematisiert.<br />

Die fachdidaktische Ausbildung befasst sich mit Fragen zur Unterrichtsgestaltung in Bezug<br />

auf verschiedene hauswirtschaftliche Bildungsthemen wie Ernährung und Esskultur,<br />

Gesundheit und Umwelt, Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, Wohnformen im<br />

interkulturellen Vergleich und soziales Lernen im <strong>Hauswirtschaft</strong>sunterricht.<br />

Nach Abschluss der Ausbildung sind Sie in der Lage, <strong>Hauswirtschaft</strong>sunterricht differenziert,<br />

zielorientiert, handlungsorientiert und abwechslungsreich zu gestalten. Ihre<br />

Lernsituationen orientieren sich an für Jugendliche bedeutsamen Inhalten. Sie fördern<br />

systematisch den Aufbau von Wissen, Fertigkeiten, Lern- und Denkstrategien, Werten<br />

und Einstellungen. Sie kennen das Potential des <strong>Hauswirtschaft</strong>sunterrichts und schöpfen<br />

dieses aus.<br />

Fachpraktische Ausbildung<br />

Charakteristisch für die Ausbildung von Lehrpersonen an der PH <strong>Zürich</strong> ist die Gleichzeitigkeit<br />

von fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Ausbildung. Professioneller<br />

Unterricht erfordert berufspraktische Kompetenzen, um fachspezifisches Lernen anregen<br />

und begleiten zu können. Die Beherrschung aller Kompetenzfelder ermöglicht einen<br />

fachlich und pädagogisch wertvollen und wirkungsvollen Unterricht, der sich an den<br />

für die Jugendlichen bedeutsamen Inhalten orientiert.<br />

Das Fachpraktikum findet parallel zur fachdidaktischen Ausbildung statt. Die Begleitung<br />

erfolgt durch <strong>Hauswirtschaft</strong>sdozierende.<br />

Ziel der berufspraktischen Ausbildung ist es, einen zeitgemässen und innovativen Haus-<br />

wirtschaftsunterricht zu planen, durchzuführen, zu reflektieren und zu evaluieren.<br />

13


14<br />

Die Fachausbildung im Überblick<br />

Modul- Veranstaltungen<br />

CP Form Zulassung LNW/Prüf.<br />

Code Fachwissenschaft<br />

HW S400 Haushalt und Konsum 2.0 Seminar LNW<br />

HW S410 Lebensmittel 4.0 Vorlesung LNW/Prüf.<br />

HW S420 Ernährung 4.0 Vorlesung LNW/Prüf.<br />

HW S300 Küchentechnik und Nahrungs- 2.0 Kompakt-<br />

LNW<br />

zubereitung 1<br />

woche<br />

HW S310 Küchentechnik und Nahrungszubereitung<br />

2 und 3<br />

4.0 Seminar LNW/Prüf.<br />

HW S320 Küchentechnik und Nahrungszubereitung<br />

4<br />

2.0 LNW<br />

HW S330 Haushaltmanagement 2.5 Seminar LNW<br />

Total CP HW Fachwissenschaft 20.5<br />

Modul- Veranstaltungen<br />

CP Form Zulassung LNW/Prüf.<br />

Code Fachdidaktik<br />

HW S200 Fachdidaktik <strong>Hauswirtschaft</strong> 1 3.5 Seminar LNW<br />

HW S280 Fachpraktikum 2.0 Praktikum LNW<br />

HW S210 Fachdidaktik <strong>Hauswirtschaft</strong> 2 4.0 Seminar LNW/Prüf.<br />

Total CP HW Fachdidaktik 9.5<br />

Total CP HW 30.0


Studienanforderungen – Leistungsnachweise und Prüfungen<br />

Für das Studium des Faches «<strong>Hauswirtschaft</strong>» sind inhaltlich keine über die Maturität<br />

hinausgehenden Kompetenzen erforderlich. Erwartet wird aber persönliches Interesse<br />

an praktischen und theoretischen Fragen rund um Haus- und Familienarbeit, an Themen<br />

wie Ernährung und Esskultur, Gesundheit, Konsum und Nachhaltigkeit und die<br />

Bereitschaft, aktuelle Diskussionen und Trends zu verfolgen. Sie sollten bereit sein, Ihr<br />

Fachwissen in Beziehung zu Wissen in anderen Fachgebieten zu setzen und Ihre Kenntnisse<br />

kontinuierlich zu aktualisieren. <strong>Hauswirtschaft</strong>liches Fachwissen ist permanenten<br />

Veränderungen unterworfen. Die Vielfalt des Faches setzt grosses Engagement voraus<br />

und die Bereitschaft, sich auf verschiedenste Themen und Sichtweisen einzulassen.<br />

Leistungsnachweise werden mit «bestanden», «nicht bestanden» beurteilt und können<br />

gemäss den aktuell gültigen Prüfungsanforderungen und -modalitäten wiederholt wer-<br />

den. Prüfungsinhalt, -umfang sowie die Bestehensnormen entnehmen Sie bitte eben-<br />

falls den gültigen Prüfungsanforderungen und -modalitäten des Fachbereichs.<br />

15


16<br />

Grundlagenliteratur<br />

Arn, Christof (2000): HausArbeitsEthik. Strukturelle Probleme und Handlungsmög-<br />

lichkeiten rund um die Haus- und Familienarbeit in sozialethischer Perspektive.<br />

Rüegger. Chur<br />

Bender, U. (2009): Vom Wissen zum Handeln-(Wollen). Fachbeitrag in Haushalt und<br />

Bildung 1/2009.<br />

Bender, U. (2005): Interaktives und materiell-technisches Handeln bei der Nahrungszubereitung<br />

– Lerngruppen als Communities of Practice. Wissenschaftlicher Beitrag<br />

in Haushalt und Wissenschaft 4/2005.<br />

Jäger, J. (2007) Was verträgt unsere Erde. Forum für Verantwortung, Fischer Taschenbuch-Verlag,<br />

Frankfurt /Main<br />

Kyburz-Graber, Regula (2006): Kompetenzen für die Zukunft. hep-Verlag. Bern<br />

Methfessel, Barbara (2002): Essen lehren, Essen lernen. Beiträge zur Diskussion und<br />

Praxis der Ernährungsbildung ; Bericht zum 4. Heidelberger Ernährungsforum.<br />

Schneider. Baltmannsweiler.<br />

Methfessel, Barbara (2003): Fokus Haushalt. Beiträge zur Sozioökonomie des Haushalts.<br />

Schneider. Baltmannsweiler<br />

Thiele-Wittig, M. (2003). Kompetent im Alltag: Bildung für Haushalt und Familie.<br />

Politik und Zeitgeschichte., S. 3–6.<br />

Heseker, Helmut (Hrsg.) (2005). Neue Aspekte der Ernährungsbildung. Umschau Zeitschriftenverlag.<br />

Frankfurt.


Kontakt<br />

<strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Bereich «Bewegung und Sport, <strong>Hauswirtschaft</strong> und Gesundheit»<br />

Monika Albrecht, dipl. oec. troph<br />

Lagerstrasse 2<br />

CH-8090 <strong>Zürich</strong><br />

Tel.: +41 (0)43 305 60 95 E-Mail: monika.albrecht@phzh.ch<br />

17


<strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Abteilung Sekundarstufe I<br />

Lagerstrasse 2<br />

CH-8090 <strong>Zürich</strong><br />

www.phzh.ch/ausbildung<br />

Zürcher Fachhochschule 1300.02.19.12

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