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Tagungsdokumentation - Väterzentrum Berlin

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Begrüßungsworte<br />

Pappa ante portas!<br />

Grußwort von Prof. Barbara John<br />

Vorsitzende des Paritätischen LV <strong>Berlin</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

heute lädt unser Verband zusammen mit dem <strong>Väterzentrum</strong> <strong>Berlin</strong>, einem Projekt unserer<br />

Mitgliedsorganisation Mannege e.V., zum Fachtag „Vorfahrt für Väter“ ein. Wir betreten damit<br />

Neuland, und das ist seit langem überfällig. Denn in der Vergangenheit standen fast immer nur die<br />

Mütter im Mittelpunkt wenn es darum ging, Familienstrukturen zu stärken. „Ein Kind braucht seine<br />

Mutter“, haben wir gelernt, und das ist sicher richtig. Aber Familienförderung bedeutet nicht nur<br />

Mütterförderung. Kinder brauchen ebenso ihren Vater, und zwar nicht nur als Beschützer und<br />

Ernährer der Familie.<br />

In ihrem Aufsatz „So war es bei uns“ schreibt die Lyrikerin Marie-Luise Kaschnitz, Jahrgang 1901,<br />

über ihren Vater, dass ihm die Kinder erst etwas galten, wenn „er etwas mit ihnen anfangen<br />

konnte“. Ein Gedicht, das mich auch persönlich seit meiner Zeit als Lehrerin in Hamburg begleitet<br />

hat, bringt zum Ausdruck, wie auch das Bild der Kinder von ihren Vätern früher andere Züge zeigt<br />

als heute. Ich erinnere nur noch zwei Strophen von drei. Vielleicht kennt einer von Ihnen, liebe<br />

Teilnehmer, den vollständigen Text:<br />

Hier ein Vater riecht nach Stall,<br />

spannt die Pferde vor den Wagen,<br />

rasche Pferde, starke Pferde,<br />

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