INTERN - Aggertal-Gymnasium
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<strong>INTERN</strong><br />
Nr. 12 --- Juni 2006<br />
<strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Engelskirchen<br />
Olpener Straße 13<br />
51766 Engelskirchen<br />
Tel. 0 22 63 / 31 78<br />
Fax 0 22 63 / 4 78 74<br />
eMail:<br />
aggertal-gymnasium@t-online.de<br />
Internet:<br />
www.atg-engelskirchen.de<br />
Das kann man nicht<br />
vergessen<br />
Polnische Überlebende deutscher Konzentrationslager zu Gast im<br />
<strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 hatten sich auf diesen<br />
Besuch gründlich vorbereitet. Mit Rosen und Kerzen empfingen sie die sechs<br />
polnischen Zeitzeugen, die für 14 Tage als Gäste des Maximilian-Kolbe-Werkes<br />
in Köln wohnen. Insgesamt betreut das Maximilian-Kolbe-Werk 12 polnische<br />
Gäste.<br />
Weiter auf Seite 3<br />
Ideenwettbewerb<br />
Beste Vorschläge wurden ausgezeichnet<br />
Artikel auf Seite 10
Sehr geehrte Eltern,<br />
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
liebe Schülerinnen und Schüler!<br />
Geschafft! Eine banale, aber zutreffende Kennzeichnung<br />
der Gefühlslage am Ende eines (zu) kurzen Schuljahres!<br />
Nach vielen Anstrengungen können wir mit einer positiven<br />
Bilanz in die Ferien gehen:<br />
Schuljubiläum – Projektwoche – Ideenwettbewerb –<br />
Musicalaufführung weisen eindrucksvoll auf ein reges<br />
Schulleben hin, das von gutem Teamgeist getragen ist.<br />
The Power of Music mit über 80 Schülerinnen und<br />
Schülern zählt inzwischen zu den Höhepunkten der<br />
diesjährigen Schultheaterwoche in Köln. Die Proben zu Die<br />
Entführung aus dem Orient in enger Anlehnung an Mozart<br />
(Aufführung im November 2006) sind erfolgversprechend.<br />
Highlights dieser Art mindern nicht die Bedeutung der<br />
„Alltagspflichten“:<br />
Probeklausuren (als Vorbereitung auf das Zentralabitur<br />
2007), zentrale Lernstandserhebungen in Klasse 9 (2007<br />
in Klasse 8!) sowie die zentralen Abschlussprüfungen in<br />
Stufe 10 prägen zunehmend unsere schulische Arbeit.<br />
Auch dem Thema „Gewalt in Schulen“, das durch einen in<br />
der Lokalpresse dargestellten Einzelfall hochgespielt<br />
wurde, mussten wir uns stellen. Dabei wurde sehr schnell<br />
deutlich, dass Gewalt am ATG keine Chance hat!<br />
Geschafft! Dies gilt auch für die Sommerausgabe von<br />
<strong>INTERN</strong>, dessen Herausgeberinnen, allen voran Frau<br />
Helga Seifert, wir die ansprechende Form unseres<br />
Schulbriefs verdanken.<br />
Ich wünsche Ihnen/Euch allen erholsame Ferien und freue<br />
mich auf die Zusammenarbeit im kommenden Schuljahr!<br />
Dr. Klaus-Dieter Vilshöver<br />
Schulleiter<br />
2<br />
Inhalt<br />
• Rückblick Januar 2006<br />
• Rückblick 2. Halbjahr<br />
• Sport<br />
• ATG unterwegs<br />
• Schulleben<br />
• Ausblick und Termine<br />
Rückblick Januar 2006<br />
• Schülerpraktikum in Frankreich<br />
Schülerpraktikum in Frankreich<br />
15.01.- 29.01.2006<br />
Als wir Sonntagmittag am Flughafen in Marseille<br />
ankommen, ist die Stimmung sehr angespannt. Niemand<br />
weiß, was auf ihn zukommt, doch schon bald ist man von<br />
dem strahlenden Sonnenschein und den netten Leuten,<br />
die uns abholen, begeistert. Mit dem Auto fahren wir nach<br />
Plan-de-Cuques zu dem Appartement, das die nächsten<br />
zwei Wochen unsere Unterkunft sein soll. Der erste<br />
Eindruck ist fantastisch. Große helle Räume, Küche,<br />
Badezimmer und sogar ein Balkon sind auf drei Etagen<br />
verteilt. Wir vier Mädels und Frau Michels beziehen direkt<br />
unsere Zimmer und machen uns danach auf<br />
Ortschaftserkundung, während die anderen in ihren<br />
Gastfamilien untergebracht werden.<br />
Am nächsten Morgen sind alle nervös und aufgeregt, denn<br />
der erste Arbeitstag steht bevor.Man lernt die neuen Leute<br />
und seine Arbeitsstelle kennen und bekommt die ersten<br />
Eindrücke. Als schließlich abends alle wieder<br />
zusammengefunden haben, ist niemand richtig zufrieden,<br />
da die Verständigung doch noch recht schwierig ist.<br />
Jeden Morgen machen sich die ersten um halb 9 auf den<br />
Weg, doch schon mittags um 12 treffen wir uns wieder, um<br />
gemeinsam zu essen und etwas Zeit auf dem Balkon in<br />
der Sonne zu verbringen. Die nächsten Tage vergehen, bis<br />
Ende der Woche schließlich alle glücklich und zufrieden<br />
von ihrer Stelle wiederkommen. Man hat sich an die<br />
Sprache gewöhnt und auch in die Arbeit kommt Routine.<br />
Mittlerweile sind Benedikt und Frau Ophuisen mit ihrer<br />
Tochter eingetroffen.<br />
Samstag ist Markttag, doch wir haben nicht viel Zeit<br />
herumzustöbern, denn der Bus wartet, um uns nach
Marseille zu fahren. Dort angekommen, genießen wir erst<br />
einmal den großartigen Blick von der Notre Dame de la<br />
Garde aus. Danach ist Shoppingtour angesagt, auch wenn<br />
wir nicht viel Zeit haben, da abends ein kleines Fest<br />
stattfindet. Der Bürgermeister und einige andere Leute<br />
besuchen uns in unserem Heim.<br />
Um ein wenig von der Landschaft zu sehen, fahren wir<br />
Sonntag ans Meer. Das Wetter lässt bei der Abfahrt zu<br />
wünschen übrig, doch kaum sind wir angekommen,<br />
werden die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken<br />
sichtbar. Als wir oben auf dem Berg ankommen, haben<br />
sich die Wolken vollständig verzogen und vor uns liegt das<br />
blaue Meer. Wir fahren noch ein wenig weiter und<br />
spazieren die Promenade entlang.<br />
Schon eine ganze Woche haben wir hinter uns. Und auch<br />
die nächsten Tage vergehen im Flug. Schnell ist<br />
Donnerstag, Zeit die Koffer wieder einzupacken. Es ist<br />
traurig zu wissen, wieder zurück in die Kälte nach<br />
Deutschland zu müssen. Wir stehen Freitag früh auf,<br />
steigen ins Auto, doch sobald wir auf die Autobahn<br />
kommen, stehen wir im Stau. Ganze 2 Stunden sitzen wir<br />
fest und hoffen auf ein Wunder, doch wir müssen<br />
letztendlich unserem Flieger vom Boden aus hinterher<br />
schauen. Trauer oder Freude? Die Gefühle sind gemischt.<br />
Wir fahren zurück ins Haus, denn der nächste Flug geht<br />
erst am Sonntag. Das Wetter hat sich mittlerweile auch<br />
verschlechtert. Es regnet und wir verbringen den Tag im<br />
Bett. Um die Stimmung ein wenig zu heben, steht Samstag<br />
ein Kinobesuch auf dem Programm – Harry Potter auf<br />
Französisch. Zum zweiten Mal ist es an der Zeit wieder zu<br />
packen. Sonntagmorgen endlich rechtzeitig am Flughafen<br />
angekommen, freuen sich doch alle wieder auf das<br />
heimische Land, auf die Verwandten und Freunde und auf<br />
eine warme Dusche. Niemand hat diese zwei tollen<br />
Wochen bereut. Es war eine interessante Erfahrung und<br />
wir hatten sehr viel Spaß.<br />
Im Namen aller ein riesiges Dankeschön an unsere<br />
wunderbaren Begleiterinnen Frau Michels und Frau<br />
Ophuisen.<br />
Martha Strock, 10b<br />
3<br />
Rückblick 2. Halbjahr<br />
• „Das kann man nicht vergessen“<br />
• Klasse 5 b gewinnt Umweltwettbewerb<br />
• Wunderbare Bankvermehrung!!!<br />
• Power of Music von Jury ausgewählt<br />
• Aus der Elternschaft<br />
Das kann man nicht vergessen<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
der Jahrgangsstufe 10 hatten<br />
sich auf diesen Besuch<br />
gründlich vorbereitet. Mit<br />
Rosen und Kerzen empfingen<br />
sie die sechs polnischen<br />
Zeitzeugen, die für 14 Tage<br />
als Gäste des Maximilian-<br />
Kolbe-Werkes in Köln wohnen.<br />
Insgesamt betreut das<br />
Maximilian-Kolbe-Werk 12<br />
polnische Gäste.<br />
Miroslawa Grabska, Hanna Walczuk, Wanda Stepien,<br />
Alfons Walkiewicz, Wladyslaw Gozdziewicz und<br />
Wladyslaw Skottak haben eines gemeinsam: eine<br />
schicksalsschwere Vergangenheit. Von dieser erfuhren die<br />
jungen Leute zwei Stunden lang aus erster Hand.<br />
Miroslawa Grabska etwa wurde als Zehnjährige von den<br />
Deutschen verhaftet. Ihr Vater war zuvor im Verlauf des<br />
Warschauer Aufstandes von Soldaten erschossen worden.<br />
Nun wurde das Kind von der Mutter getrennt und in<br />
Auschwitz gefangen gehalten. 500 Kinder waren in einer<br />
Baracke untergebracht, elf Kinder mussten sich eine<br />
Pritsche teilen. Ihre Ernährung bestand in einer Tasse<br />
Ersatzkaffee zum Frühstück, einer dünnen Suppe am<br />
Mittag und einer Scheibe Brot zum Abendessen.<br />
Mit Staunen und Grauen erfuhren die Schülerinnen und<br />
Schüler auch vom Schicksal ihres späteren Mannes,<br />
Alfons Walkiewicz. Als Partisan war der junge Pole in die<br />
Fänge der Deutschen geraten, nachdem er zuvor aus<br />
einer Leipziger Munitionsfabrik geflüchtet war. Sein<br />
Leidensweg führte ihn über Auschwitz und Flossenbürg bis<br />
nach Dachau. Auf diesem Weg erfuhr er Zwangsarbeit,<br />
Prügel, Hunger und Schikanen jeglicher Art.<br />
Besonders schlimm trieben es auch die "Kapos", die<br />
Lagerpolizisten aus den Reihen der Häftlinge. Meist<br />
wurden Schwerverbrecher für diesen "Hilfsdienst"<br />
herangezogen. Brachte ein Kapo 130 Häftlinge am Morgen<br />
zur Arbeit in den Steinbruch, so kehrte er gegen Mittag mit<br />
115 Häftlingen und 15 Toten zurück. Herr Walkiewicz<br />
nennt den Steinbruch noch heute "Todesmühle". Für<br />
nichtige "Vergehen", wie Unachtsamkeiten oder Unfälle in
Folge von Erschöpfung konnten die Häftlinge zu Tode<br />
geprügelt werden.<br />
Auf die Frage, ob ihnen auch Deutsche geholfen hätten<br />
oder wenigstens Mitgefühl gezeigt hätten, antworteten<br />
Frau Grabska und Herr Walkiewicz mit "wenig". Und diese<br />
Wenigen waren zumeist Zivilisten, etwa in der Munitions-<br />
oder Flugzeugfabrik, in denen Herr Walkiewicz arbeitete.<br />
Seine Erlebnisse hat Herr Walkiewicz in einem Buch<br />
festgehalten, das in Polen erschienen ist und den Titel<br />
trägt: "Das kann man nicht vergessen."<br />
Nicht vergessen können aber auch Hanna Waczuk oder<br />
Wanda Stepien, von denen die Schüler wissen wollten, ob<br />
sie auch heute noch manchmal aufwachten und meinten,<br />
sie wären im Lager. Beide Zeitzeugen bejahten diese<br />
Frage.<br />
"Dieser Besuch ist wichtig, damit die Vergangenheit nicht<br />
vergessen wird", meint auch Schulleiter Dr. Vilshöver. Er<br />
richtete in seinem Begrüßungswort auch zugleich den Blick<br />
auf die Zukunft: auf den Schüleraustausch des <strong>Aggertal</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong>s Engelskirchen mit einer Schule der<br />
polnischen Stadt Mogilno.<br />
Bernhard Hargarten<br />
Klasse 5b gewinnt ATG-<br />
Umweltwettbewerb 2005/2006<br />
Zum vierten Mal wurde in diesem Schuljahr der<br />
schulinterne Wettbewerb zur Ermittlung der<br />
„umweltfreundlichsten Klasse“ durchgeführt. Bedingt durch<br />
die Einführung des Fachraumprinzips beschränkte sich der<br />
Wettbewerb diesmal auf die Klassenstufen 5 und 6.<br />
Im Laufe des Schuljahres kontrollierten die Schülerinnen<br />
und Schüler der Solar- und Umwelt-AG unangemeldet<br />
jeweils achtmal alle Klassenräume. Daneben wurden<br />
exemplarisch auch die Fachräume inspiziert und bewertet.<br />
Untersucht wurde das Erscheinungsbild des jeweiligen<br />
Klassenraums (Sauberkeit, Hochstellen der Stühle,<br />
Zustand der Tische), die Abfalltrennung sowie der<br />
sparsame Umgang mit Energie (Licht, Heizung, Lüften).<br />
Sieger des Wettbewerbs war in diesem Schuljahr die<br />
Klasse 5b, gefolgt von der Klasse 5c.<br />
Die Preise für die erfolgreichen Klassen werden im<br />
Rahmen einer Schulvollversammlung am Schuljahresende<br />
vergeben.<br />
Helmut Schäfer<br />
Wunderbare Bankvermehrung!!<br />
In der letzten Projektwoche (Oktober 2005) machten sich<br />
Schüler/innen der Klassen 8 daran, einen großen Baum<br />
zu fällen und ganz zu verarbeiten! Das machte nicht nur<br />
Riesenspaß, sondern ließ auch Blasen in den Händen<br />
4<br />
wachsen und die Erkenntnis, dass das Verarbeiten von<br />
Holz viel Geduld und Lehrgeld kostete! Herauskamen<br />
neben rustikalen Kunstwerken wie z.B. große Gartenpilz-<br />
Objekte und Phantasie-Häuser auch<br />
sechs rustikale Sitzbänke!!!<br />
Nach einer halbjährigen Trocknungszeit und der<br />
liebevollen Mithilfe von Elternvater Roth mit Tochter Maria<br />
(Hobel- und Schleifarbeiten) konnten wir die Bänke jetzt für<br />
den Außeneinsatz konservieren und in leuchtendem Blau<br />
„erstrahlen“ lassen, auf dass sie vielen Mitschülern und<br />
Mitschülerinnen eine willkommene Ruhebank werden. Bitte<br />
geht pfleglich mit ihnen um!<br />
Am Sportfest (13.6.06) werden sie am Basketball-Feld<br />
bzw. am Grillplatz eingeweiht!<br />
Projektgruppe Kl. 8 und Maria Schmidt<br />
Power of Music von Jury gewählt<br />
Weitere Aufführungen<br />
Nach der überaus erfolgreichen Inszenierung des Musicals<br />
„The Power of Music“ im November 2005 durch<br />
Schülerinnen und Schüler des <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />
fanden am 1. und 2. Juni 2006 zwei weitere Aufführungen<br />
in der Aula statt.<br />
Anlass für die vielversprechende Wiederaufführung ist die<br />
Einladung zur Schultheaterwoche in Köln, nachdem eine<br />
Jury das Musical unter mehr als 50 Schulinszenierungen<br />
für eine Aufführung im Theater Schlosserei in Köln am 18.<br />
Juni 2006 ausgewählt hat. Die Schultheaterwoche gilt in<br />
unserer Region seit langem als Highlight kultureller<br />
Schulveranstaltungen.<br />
Aus der Elternschaft<br />
Die Elternvertretung am ATG hat sich im letzten halben<br />
Jahr intensiv mit der regelmäßigen Verteilung der Gideon-<br />
Bibeln an unsrer Schule beschäftigt. Dabei schlugen die<br />
Wogen leider sehr hoch und es wurde teilweise sehr<br />
emotional darüber gesprochen. Die ElternverteterInnen in<br />
der Schulkonferenz haben sich umfangreich dazu<br />
informiert und mit großer Akribie dazu einen sachlichen<br />
Lösungsvorschlag erarbeitet. Das Thema ist nun einer<br />
korrekten Bearbeitung zugeführt worden.<br />
Außerhalb der Mitwirkungsgremien (Klassenpflegschaften<br />
und Schulpflegschaft) engagiert sich eine Vielzahl von<br />
Müttern im Schülercafé – ohne diese regelmäßige,<br />
mindestens wöchentliche Unterstützung könnte diese tolle<br />
Einrichtung für die SchülerInnen unserer Schule nicht<br />
fortbestehen. Eine besondere Bestandsprobe hat unser<br />
Schülercafé in der Zeit nach der Aldi-Eröffnung zu<br />
bestehen gehabt und noch mal schwieriger wird es, wenn<br />
nach dem Sommer der Lidl direkt neben dem<br />
Schulgebäude aufmachen wird. Billig ist nicht immer<br />
auch gut und ziemlich wahrscheinlich ungesünder! –
diesen Gedanken mögen Sie bitte Ihren Kindern nahe<br />
bringen, damit das Schülercafé, um das uns viele<br />
Nachbarschulen beneiden, auf Dauer bestehen kann.<br />
Danke.<br />
Nahezu selbstverständlich geworden ist die Beteiligung am<br />
Kennenlerntag und am Tag der offenen Tür, an denen<br />
jeweils die Eltern der aktuellen 5er-Klassen die Besucher<br />
mit Kaffee und Kuchen versorgen. Dabei wirken stets der<br />
Vorstand des Fördervereins in der Koordination und<br />
Ausführung mit und nicht selten wird auch finanziell<br />
gepuffert.<br />
In den gemeinsamen AG’s, Schulleben und<br />
Schulumfeld, sind engagierten Eltern vertreten, die mit<br />
Rat und Tat die Bemühungen unterstützen, den Lern- und<br />
Lebensraum Schule freundlicher zu gestalten. Der AG<br />
Schulleben fällt momentan die schwere Aufgabe zu, die<br />
vielen Ideen aus dem Ideenwettbewerb auf ihre<br />
Umsetzbarkeit zu prüfen und möglichst der Verwirklichung<br />
zuzuführen. Aktuell beschäftigt sich die AG Schulumfeld<br />
mit der Bemalung der Wand der Turnhalle. Alle<br />
KünstlerInnen der Schulgemeinde waren zu Vorschlägen<br />
aufgerufen.<br />
Ein weiterer Glanzpunkt: der Schulbrief, den Sie in<br />
Händen halten, wurde aus den Reihen der Eltern<br />
zusammengetragen und hergestellt…<br />
Die Vernetzung der Elternmitwirkung in den Fachschaften<br />
wurde fortgeführt und wird im kommenden Schuljahr den<br />
Schwerpunkt meiner Tätigkeit ausmachen.<br />
Die Zusammenarbeit unserer Schulpflegschaft mit den<br />
Eltern der anderen Gymnasien im Oberbergischen Kreis<br />
hat eine neue Qualität erfahren: mit vereinten Kräften<br />
haben wir uns in die politische Diskussion zum aktuellen<br />
Schulgesetzt eingebracht. Unter anderem haben wir<br />
Anträge und Vorschläge an die Schulministerin und die<br />
Landeselternschaft geschickt.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich von Ihnen als<br />
Vorsitzender der Schulpflegschaft verabschieden, da<br />
meine Kinder nun „in die Jahre“ gekommen sind und es<br />
höchste Zeit ist, zu einer guten Nachfolge beizutragen. Ich<br />
bin sicher, dass wir eine starke Lösung finden, so dass Sie<br />
als Eltern auch weiterhin hervorragend in der Schule und<br />
deren Umfeld vertreten sind.<br />
Ich bin stolz auf das, was wir in den letzten fünf Jahren<br />
gemeinsam bewegen und erreichen konnten – alles nur<br />
mit der vielen Unterstützung von Ihrer Seite. Dafür<br />
bedanke ich mich sehr bei Ihnen allen und hoffe, dass Sie<br />
auch weiterhin so eindrucksvoll bereit sind, sich für die<br />
Belange unserer Kinder einzusetzen. Und wir sehen uns ja<br />
wieder:<br />
beim Schulfest, den Schulaufführungen, den<br />
Fördervereinssitzungen...<br />
Herzlichst,<br />
Ihr Jürgen Simeth<br />
5<br />
Sport<br />
• Fit for Pisa<br />
• 1. Platz beim Landessportfest der Schulen<br />
• 3. Platz beim RheinEnergieMarathon<br />
• Handball-Kreismeisterschaften<br />
• Talentwettbewerb Fußball und DFB-<br />
Fußballabzeichen<br />
Fit for Pisa<br />
Vor kurzem erreichte uns eine Mitteilung über ein Modellprojekt<br />
aus Göttingen mit dem Motto „Fit für Pisa: Täglicher<br />
Schulsport macht Kinder fit und fröhlich“. Aufgrund der<br />
Ausweitung auf 5 Wochenstunden Sportunterricht konnten<br />
Verbesserungen im Bereich der motorischen Leistungsfähigkeit,<br />
allgemeinen Befindlichkeit (weniger Müdigkeit),<br />
Fitness und sonstigen Leistungsfähigkeit im Fachunterricht<br />
(Mathe, Deutsch) festgestellt werden. Eine Umfrage ergab<br />
darüber hinaus, dass die Schülerinnen und Schüler über<br />
die zusätzlichen Sportstunden begeistert waren.<br />
Von solchen Ausgangsbedingungen können wir am ATG<br />
nur träumen. Statt der im Schulgesetz vorgesehenen 3<br />
Wochenstunden wird das Fach Sport mit Ausnahme der<br />
Jgst. 5 nur zweistündig unterrichtet. War in der<br />
Vergangenheit der Fachlehrermangel ein großes Problem,<br />
stellt sich in jüngster Zeit die Sportstättensituation als<br />
Schwierigkeit dar, da die Halle Hardt abgerissen wurde<br />
und die Aula aufgrund der vielfältigen Nutzung (Karneval,<br />
Abiturprüfung, Musicalveranstaltungen, Wettbewerbe usw.)<br />
häufig als Sportstätte nicht zur Verfügung steht. Somit ist<br />
sicher schon jeder Schüler über einen mehr oder weniger<br />
großen Zeitraum in den „Genuss“ gekommen, sich mit 60<br />
Mitschülern in der Turnhalle zu tummeln (von<br />
Sportunterricht kann eher keine Rede sein).<br />
Auch die Situation auf dem Außengelände müsste sich<br />
dringend verbessern. Die Wiese gleicht aufgrund der<br />
Nutzung als Stellplatz für das Karnevalszelt eher einem<br />
Acker.<br />
Um eine Verbesserung der Situation herbeizuführen, führte<br />
Herr Dr. Vilshöver bereits erste Gespräche mit den<br />
Verantwortlichen der Gemeinde. Im Interesse unserer<br />
Schüler hoffen wir, das sich die Bedingungen für den<br />
Sportunterricht möglichst bald verbessern.<br />
PS: Auch die sportliche Leistungsfähigkeit unserer<br />
Schülerinnen und Schüler scheint in den letzten Jahren<br />
abgenommen zu haben. Bei der Montage neuer<br />
Absprungbalken mussten diese 50 cm näher an der<br />
Sprunggrube angebracht werden als bisher. Die<br />
Verletzungsgefahr beim Weitsprung war zu groß, da<br />
zahlreiche Schülerinnen und Schüler beim Weitsprung<br />
nicht die Sprunggrube erreichten, sondern auf der<br />
Anlaufbahn landeten.
Lösungsvorschlag: Wenn schon keine tägliche<br />
Sportstunde – Wie wär’s mit durchgängig dreistündigem<br />
Sportunterricht am ATG?<br />
Heidi Teipel / Thorsten Schülert<br />
1. Platz beim<br />
Landessportfest der Schulen<br />
Kreismeisterschaft in der Leichtathletik am 24.05.2006<br />
in Wipperfürth<br />
Auch in diesem Jahr belegte unsere Mädchenmannschaft<br />
den 1. Platz vor dem <strong>Gymnasium</strong> St. Angela Wipperfürth<br />
und der Realschule Wipperfürth.<br />
Mit hervorragenden Leistungen im 100-m-Lauf, über 800<br />
m, im Hoch- und Weitsprung, im Speerwerfen und<br />
Kugelstoßen und mit einem Sieg in der 4×100-m-Staffel<br />
erzielten die Schülerinnen Simone Classen, Ronja Degner,<br />
Annabel Diawuoh, Debora Diawuoh, Hanna Frank, Miriam<br />
Kerp, Gina Lauer, Jana Schmidt und Rebekka Stommel<br />
unangefochten den Kreismeistertitel.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
3. Platz<br />
beim RheinEnergieMarathon<br />
Beim diesjährigen Marathon der Stadt Bonn, der am 30.<br />
März stattfand, waren erstmals auch Schulmannschaften<br />
zugelassen.<br />
Nach der erfolgreichen Teilnahme einer Schulauswahl<br />
beim letzten Köln-Marathon fuhren die Mädchen mit hohen<br />
Erwartungen auf ein erfolgreiches Abschneiden nach<br />
Bonn.<br />
Schulstaffel des <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s belegte beim<br />
RheinEnergieMarathon Bonn den 3. Platz<br />
Die Marathondistanz von 42,2 km wird von den<br />
Teilnehmern in Teilabschnitten gelaufen. Die Schülerinnen<br />
Rebekka Stommel (7,2 km), Vanessa Stommel (5 km),<br />
6<br />
Hanna Frank, Julia Botta /Jana Schmidt (5 km), Annabel<br />
Diawuoh (10 km) und Saskia Zimmermann (5 km) belegten<br />
in der Wertungsklasse W 89 mit einer Laufzeit von 3h<br />
32,25 min. den dritten Platz.<br />
Neben Sachpreisen für die Läuferinnen darf sich die<br />
Schule über ein Preisgeld freuen, dass dem Schulsport<br />
zugute kommt.<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt den mitgereisten Eltern,<br />
welche die Läuferinnen an den verschiedenen<br />
Wechselpunkten betreuten.<br />
Torsten Schülert<br />
Handball-Kreismeisterschaften<br />
Am Mittwoch, dem 26.04.2006, fanden in Nümbrecht die<br />
Oberbergischen Handball-Kreismeisterschaften der<br />
Schulen statt. Das ATG nahm mit einer<br />
Mädchenmannschaft der Jahrgänge 1993<br />
und jünger<br />
ebenfalls an diesem Turnier teil.<br />
Dank sehr engagierter Eltern stellte<br />
der Transfer mit<br />
Privatwagen von Engelskirchen nach Nümbrecht selbst<br />
um<br />
08:00 kein Problem dar.<br />
Nach<br />
unserem Eintreffen und kurzer Einspielphase ging es<br />
dann auch sofort zur Sache. Gespielt wurde in zwei<br />
Gruppen mit je fünf Mannschaften, so dass unser Team<br />
im<br />
Turnierverlauf fünf Spiele zu absolvieren hatte. Das Team<br />
des ATGs belegte den 6. Platz. Unter Berücksichtigung der<br />
Tatsache, dass das ATG-Team mit einer vergleichsweise<br />
sehr jungen Mannschaft antrat ist dies ein sehr gutes<br />
Ergebnis und lässt für das Turnier im nächsten Jahr ein<br />
noch besseres Abschneiden erwarten.<br />
Insgesamt<br />
war die Teilnahme dank der gelungenen<br />
Kooperation Schule/Verein, in diesem Fall mit der<br />
Jugendabteilung des TV Wallefeld und dessen Trainer<br />
(Jörg Viehbahn), ein voller Erfolg, der allen Teilnehmern<br />
sehr viel Spaß bereitete.<br />
Hauke Bach
Talentwettbewerb Fußball und<br />
DFB-Fußballabzeichen<br />
Auch in diesem Jahr nahmen 5 Mädchen und 5 Jungen<br />
der Klassen 5/6 am Talentwettbewerb in Bergneustadt teil.<br />
Während die Jungen die Punktzahl für 2x Bronze, 1x Silber<br />
und 1x Gold erreichten, wollen die Mädchen im nächsten<br />
Jahr noch einmal ihr Glück versuchen.<br />
Für das ATG spielten die „ Maoams“ mit Anna Heuser,<br />
Marielena Müller, Katharina Klee, Bianca Knispel und<br />
Johanna Meinerzhagen und die „ ATG- Kickers“ mit<br />
Aljoscha Dick, Samir Sabani, Maurice Fritz, Felix Rackow<br />
und Martin Martens.<br />
ATG unterwegs<br />
• Exkursion nach Aachen<br />
• Exkursion nach Köln<br />
• Anatomie-Besuch in der Uni Köln<br />
• Exkursion Osteifelvulkanismus – Laacher See<br />
• Auslandsaufenthalt in der 11<br />
7<br />
Exkursion nach Aachen<br />
Es war ein a**** (wirklich) kalter Wintertag, als sich am<br />
Dienstag, den 31.01.06, einundvierzig junge, wissbegierige<br />
Schülerinnen und Schüler der 11er Geschichtskurse von<br />
Herrn Linßen und Herrn Schülert auf den Weg nach<br />
Aachen machten.<br />
Um 7.45 Uhr ging es am ATG mit dem<br />
Bus, gesteuert von Manfred „Manni“,<br />
unserem Busfahrer, los. Schon als wir<br />
an unserem eigentlichen Ziel<br />
angekommen waren, schwang leichter<br />
Unmut mit. Wo sollten wir nun parken?<br />
Parkplatz gefunden; doch der nicht gerade kurze Weg (bei<br />
diesem Wetter fiele auch ein 5-Minuten-Weg in diese<br />
Kategorie) versetzte dem Ganzen einen weiteren Dämpfer,<br />
und so hieß es erst einmal eine Pause einlegen. Nachdem<br />
einige Schüler ein an unserem Rastplatz gelegenes Café<br />
überfallen hatten, um sich mit warmen Getränken<br />
auszustatten, hieß es: Auf in die Domschatzkammer, in der<br />
aufgrund der Alarmanlage alle Handys ausgeschaltet<br />
werden mussten.<br />
In zwei Gruppen aufgeteilt, erfuhren wir bei einer Führung<br />
allerhand Wissenswertes über Aachen in der Antike und im<br />
Mittelalter, Karl den Großen und weitere Einzelheiten über<br />
die Ausstellungsstücke der Domschatzkammer.<br />
Von da aus ging es direkt weiter in den Aachener Dom.<br />
Unser Führer erzählte uns viel zur Baugeschichte des<br />
Doms, zur Bedeutung des Doms für Karl den Großen und<br />
seine Nachfolger sowie zum weiteren geschichtlichen<br />
Verlauf der Domnutzung.<br />
Ein Mythos um den Dom – der des Teufels, der durch die<br />
Türen gerannt sein soll, nachdem man ihm als<br />
versprochene Seele die eines Wolfes statt der erwarteten<br />
eines Menschen geschickt hatte, und in Folge seiner Eile<br />
mit einem seiner Finger hängen blieb und ihn sich abriss,<br />
wird wohl neben dem Versicherungspreis eines<br />
Ausstellungsstückes in Höhe von 15 Billionen € – am<br />
ehesten von all den Informationen hängen geblieben sein.<br />
Der Dom von innen<br />
Um dem Namen<br />
„Exkursion“ gerecht zu<br />
werden, mussten wir<br />
Schüler unter<br />
Zuhilfenahme einer<br />
vorher ausgehändigten<br />
Karte für das Mittelalter<br />
historisch wichtige<br />
Stätten finden, im Plan<br />
kennzeichnen und<br />
beschreiben.<br />
Alle (na ja, die meisten)<br />
befassten sich jedoch<br />
auch nach Abzug der<br />
Stärkungspausen auch<br />
noch ernsthaft mit den<br />
gestellten Aufgaben.
Es wurden zum Teil auch Passantenbefragungen<br />
durchgeführt. („…wissen Sie etwas über Aachen im<br />
Mittelalter?“…)<br />
So brachte diese Exkursion nicht nur eine Verbesserung in<br />
Bezug auf den Wissensstand der Schülerinnen und<br />
Schüler, sondern half auch soziale Kompetenzen zu<br />
verstärken.<br />
Gegen vier Uhr kamen wir dann alle, zum Teil reichlich<br />
gekühlt, wieder am ATG an.<br />
Ria-Carina Röttel<br />
Anatomie-Besuch an der Uni-Köln<br />
Bei manch Einer/m mag sich wohl ein leichtes Gruseln<br />
eingestellt haben, als wir (mit dem Bio-GK 11) im Februar<br />
2006 das nüchtern aussehende und angegraute<br />
Anatomische Institut in Köln betraten, um die anatomische<br />
u. histologische Sammlung für die Medizinstudenten zu<br />
besichtigen.<br />
In den Erdgeschoss-Fluren erlebte so Mancher sein<br />
„blaues Wunder“, waren doch viele Organe der hier<br />
ausgestellten Tiere blau eingefärbt oder modelliert. Die 10<br />
cm im Durchmesser dicke Aorta des Elefanten oder die<br />
mächtige Lunge des Walross imponierte stark, besonders<br />
im Vergleich zum Menschen.<br />
Jede eigene Verletzung an Gelenken konnte hier echt und<br />
mit Einblick betrachtet werden. Hier sah man auch<br />
Menschen mit verdrehtem Herzen (rechtsliegend!) oder mit<br />
drei Nieren.<br />
Wer hatte sich vorher schon einmal Gedanken gemacht<br />
über das sehr kompliziert gebaute und mit Sehnen und<br />
Bändern verwobene Fußgewölbe? Jetzt wurde klar, dass<br />
auch wir Menschen eine sehr derbe, dicke „Schwarte“<br />
(besonders an Kopf und Fuß) haben.<br />
Im Obergeschoss (Anatomie des Menschen) interessierte<br />
besonders der präparierte Mann, der in Scheiben zerlegt<br />
war, in Acrylglas eingebettet und herausziehbar war. So<br />
hatte man einen horizontalen Einblick in das Gefüge von<br />
inneren Organen, Muskeln, Knochen und Gewebe.<br />
Auch die Hochschwangere mit Baucheinsicht fesselte die<br />
Betrachter.<br />
Am stärksten betroffen machte sicherlich der<br />
Ausstellungstrakt mit Embryonen mit Missbildungen, wie<br />
z.B. „offener Rücken“ (spina bifida), Zyklop (einäugig) oder<br />
Verwachsungen der groteskesten Art. Trotz der<br />
lateinischen Fachsprache waren alle Exponate verstehbar.<br />
Dieser Besuch wirkte noch lange nach und gab Anlass,<br />
über das Wunderwerk „Mensch“ nachzusinnen –<br />
vielleicht auch mit etwas Dankbarkeit für die eigene<br />
Unversehrtheit!<br />
Maria Schmidt<br />
8<br />
Exkursion Osteifelvulkanismus –<br />
Laacher See<br />
Am 03 06.2006 startete eine 40köpfige Schüler-/ Eltern-/<br />
Ehemaligen Gruppe zur geographischen Exkursion ins<br />
Osteifeler Vulkangebiet.<br />
Zuerst gab es in Mendig einen Besuch im Vulkanmuseum.<br />
Eine Multimediaschau stellte den Vulkanismus in der<br />
Osteifel für alle sehr anschaulich dar. Eine fiktive<br />
Nachrichtensendung zeigte das Gefahrenpotential für die<br />
Region auf. Weitere Modelle und Exponate ließen den<br />
Experimentiertrieb aller Teilnehmer aufblühen.<br />
Nach dem Museumsbesuch ging es in den Lavakeller. Der<br />
Mendiger Lavastrom wurde schon seit dem Mittelalter<br />
unterirdisch abgebaut, um Mühlsteine in alle Welt zu<br />
verkaufen. Später dienten die Keller der Brauindustrie.<br />
Vor dem Abstieg in den Lavakeller<br />
Der Vormittag endete mit einer Führung an der „Ley“, dem<br />
oberirdischen Teil der Anlage, in dem man<br />
jahrhundertelang die Gesteinsrohlinge zum Endprodukt<br />
bearbeitete. Im Vulkanbrauhaus war ein Mittagessen für<br />
alle organisiert.<br />
Der Nachmittag begann mit einer Führung an der<br />
Wingertsbergwand. Ein kurzer Halt galt vorab dem<br />
Wingertsbergvulkanschlot selbst. Da dieser Lavastrom von<br />
der Steinindustrie noch abgebaut wird, konnten die<br />
Teilnehmer einen Blick in den Vulkanschlot und seine<br />
Umgebung machen. An der Wingertsberwand selbst<br />
türmen sich 60 Meter Ablagerungen des Laacher See<br />
Vulkanausbruchs. Dieser explosive Ausbruch vor ca.<br />
13000 Jahren war der gewaltigste Vulkanausbruch, den<br />
Mitteleuropa in der jüngeren Erdgeschichte erlebt hat.<br />
Ascheablagerungen dieses Ausbruchs finden sich von<br />
Südschweden bis Oberitalien. Die Eruptionssäule erreichte<br />
zeitweise 40 km Höhe.<br />
Nach dem Besuch der Wingertsbergwand wanderte die<br />
Gruppe noch zum Ostufer des Laacher Sees. Hier finden<br />
sich neben aufgelassenen Bimsbrüchen (viele Schüler<br />
nahmen sich ein Original Bimsstück mit) Mofetten.<br />
Mofetten sind aus der Magmakammer aufsteigende Gase.<br />
Dass diese Gase nicht nur aus Kohlendioxid bestehen,<br />
konnte jeder Teilnehmer am deutlichen Geruch von<br />
Schwefel merken. Im Osteifeler Vulkangebiet liegt die
Magmakammer nur 5 km unter der Erde und entgast, wie<br />
jeder an Hand der vielen Mineralquellen erkennt (z.B. Bad<br />
Tönissteiner oder Brohler Mineralwasser), bis heute.<br />
Den Abschluss bildete der Aufstieg zum Lydiaturm, von<br />
dem aus man einen herrvorragenden Überblick über den<br />
Laacher See und das gesamte Osteifeler Vulkanfeld hatte.<br />
Blick vom Lydiaturm<br />
Auslandsaufenthalt in der 11<br />
Ein halbes Jahr Spanien<br />
Thomas Sehmer<br />
Wie einige andere Schüler des ATGs habe ich in der Stufe<br />
11 einen Auslandsaufenthalt gemacht. Ich war ein Halbjahr<br />
in einem kleinen Dorf in Spanien namens Montánchez<br />
.Bevor ich in meine Gastfamilie gefahren bin, habe ich<br />
aber erst einen 3-wöchigen Sprachkurs in Valencia<br />
gemacht, weil sich vorher in der Schule keine Gelegenheit<br />
ergeben hatte.<br />
Mit meinen Gasteltern und meiner 15-jährigen<br />
Gastschwester habe ich dann in einem kleinen<br />
Reihenhaus gelebt. Mein Gastbruder (19) und meine<br />
andere Gastschwester (23) haben in Madrid gewohnt und<br />
kamen uns am Wochenende besuchen.<br />
In der Familie wurde ich wie ein weitere Tochter mit allen<br />
Pflichten und Rechten behandelt. Zusammen mit meiner<br />
Schwester bin ich auf die staatliche Schule in unserem<br />
9<br />
Dorf gegangen, wo ich genauso benotet wurde wie jeder<br />
andere Schüler.<br />
Aber sowohl die Lehrer als auch die Familie und die<br />
Freunde, die ich kennen gelernt habe, haben mir immer<br />
geholfen und mich unterstützt. Und auch wenn ich am<br />
Anfang vor allem Probleme mit der Sprache und den<br />
fremden Gewohnheiten hatte, habe ich mich schnell<br />
eingelebt. Natürlich habe ich in dieser Zeit das spanische<br />
Leben gut kennen gelernt, das leckere Essen, die<br />
aufgeschlossene und gelassene Atmosphäre und ganz viel<br />
„Fiesta“.<br />
Alles in allem war es ein gelungenes halbes Jahr mit vielen<br />
neuen Freundschaften und Erfahrungen – eine Zeit, die<br />
ich keinesfalls bereue.<br />
Unter www.weltweiser.de gibt es ausführliche<br />
Informationen zu Auslandsaufenthalten sowie Vergleiche<br />
zwischen den verschiedenen Anbietern von<br />
Austauschprogrammen und Auslandsaufenthalten.<br />
Sabina Baltruschat<br />
Schulleben<br />
• Keine Luftspiegelung<br />
• Förderverein<br />
• Ideenwettbewerb (Fortsetzung)<br />
• Erster Bücherbasar<br />
Keine Luftspiegelung<br />
Unser Schülercafè ist eine handfeste Sache<br />
Es heißt zwar „Fata Morgana“, doch es narrt den müden<br />
Wanderer nicht, der sich ihm voll Hoffnung nähert. Im<br />
Gegenteil! Hier gibt es belegte Brötchen, frisches Obst und<br />
vieles mehr. Wer es gern süß mag, dem offerieren wir<br />
Milchbrötchen mit und ohne Rosinen und unsere<br />
berühmten Müsliriegel. Sehr begehrt sind auch die<br />
Frischkäse-Brötchen mit Gemüse und Kräutern. Ab 11 Uhr<br />
wird es dann heiß: Mal mit Pizza oder Baguette, mal mit<br />
Fladenbrot. Oder auch zünftig mit heißen Würstchen oder<br />
Frikadellen.<br />
Für den kleinen Hunger haben wir Quarkspeisen oder<br />
Milchreis im Angebot sowie unsere Brezel.<br />
Und natürlich fehlt es auch nicht an Getränken:<br />
Milch, Kakao, Säfte, Wasser und Schorle. Auch Kaffee<br />
oder Tee sind zu haben. Hier muss niemand hungern oder<br />
dursten, zumal die Preise sich in Grenzen halten.<br />
Schließlich muss das Café keine Gewinne einfahren.<br />
Allerdings dürfen wir auch keine „roten Zahlen“ schreiben.
Und deshalb gibt es Flaschen oder Tassen nur gegen<br />
Pfand. Sorry, aber das muss leider sein. Wir können keine<br />
Verluste riskieren.<br />
Proteste hören wir auch manchmal, weil wir weder Cola<br />
noch Eistee, weder Süßigkeiten noch Eis anbieten. Aber<br />
dahinter steht ein Konzept:<br />
Unser Cafè soll frische und gesunde Nahrungsmittel<br />
anbieten. Und zwar möglichst aus der Region. Wir kaufen<br />
Kaffee aus fairem Handel und Wurstwaren vom Metzger,<br />
statt aus dem Supermarkt. Wir können nicht nur Bioware<br />
einkaufen. Denn dann müssten die Preise deutlich erhöht<br />
werden. Aber wir bemühen uns, das Beste zu bekommen,<br />
das preislich möglich ist.<br />
Die Leitung des Unternehmens liegt in den Händen von<br />
Frau Maria Schmidt. Die beiden „Hauptamtlichen“ , Frau<br />
Plev und Frau Brakhan , werden unterstützt von vielen<br />
Ehrenamtlichen. Ohne diese HelferInnen könnte der<br />
Service nicht in dieser Form aufrechterhalten werden,<br />
weshalb wir uns an dieser Stelle mal kräftig auf die<br />
Schulter klopfen möchten. Viele sind schon seit Jahren<br />
dabei und schmieren unermüdlich Brötchen. Und zum<br />
Glück rücken auch immer wieder neue Kräfte nach. Nach<br />
den Sommerferien wird es auch eine neue „Hauptamtliche“<br />
geben, nachdem Frau Papkalla uns leider verlassen<br />
musste.<br />
Dagmar Kaßner<br />
Förderverein<br />
Im 41.Jahr seines Bestehens ist der Förderverein erneut<br />
deutlich gewachsen. Und so danken wir allen Mitgliedern<br />
und Sponsoren für Treue und Unterstützung in vielfältiger<br />
Weise.<br />
Vor 3 Jahren erst haben wir die 200'er-Marke der<br />
Mitglieder geknackt - jetzt können wir hoffen ,bald die<br />
250'er Marke zu erreichen! Dies ebenso wie ein deutlich<br />
gestiegener Umsatz und Fördervolumen machen uns stolz<br />
und optimistisch.<br />
Im vergangenen Schuljahr konnten wieder viele Projekte<br />
realisiert und unterstützt werden – vom Bläserprojekt über<br />
SV-Seminar und CAS-Rechner der Oberstufe bis hin zu<br />
den bestellten zwei neuen Kickern – es ist also immer für<br />
jeden etwas dabei.<br />
Bitte halten Sie uns die Treue und helfen Sie uns weiterhin<br />
– sei es finanziell, durch tatkräftige Mithilfe oder durch<br />
Anregungen, damit wir gemeinsam unser ATG (noch)<br />
attraktiver gestalten können.<br />
Alice Deselaers Tel. 02263 / 4 71 18<br />
a.deselaers@web.de<br />
Kerstin Sauer Tel. 02263 / 92 89 73<br />
USauer1@t-online.de<br />
Mathias Klee Tel. 02263 / 95 01 00<br />
mail@mathias-klee.de<br />
Weitere Infos unter<br />
www.atg-engelskirchen.de/foerderverein<br />
10<br />
ATG-Ideenwettbewerb<br />
Insgesamt 31 Schülerinnen und Schüler,<br />
vier Eltern und fünf LehrerInnen des<br />
Engelskirchener <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />
wurden am Freitag, dem 7.4.2006, in einer<br />
kleinen Feierstunde für ihre Beiträge zum<br />
schulinternen Ideenwettbewerb geehrt.<br />
Der Ideenwettbewerb entsprang einer Initiative der AG<br />
Schulleben, die es sich seit Jahren zur Aufgabe gemacht<br />
hat, konkrete Verbesserungen am ATG zu initiieren. Die<br />
AG Schulleben konnte dabei auf positive Erfahrungen mit<br />
der Durchführung eines Ideenwettbewerbs vor 7 Jahren<br />
zurückgreifen, bei dem viele konstruktive Ideen<br />
eingegangen waren. Viele der damaligen Vorschläge sind<br />
längst umgesetzt und bereichern seither das Schulleben<br />
am ATG.<br />
Ziel des Ideenwettbewerbes war es, die gesamte<br />
Schulgemeinde zu motivieren, Ideen für Verbesserungen<br />
einzubringen. Bei dem Ideenwettbewerb waren Vorschläge<br />
zur Verbesserung der Umweltsituation ebenso gefragt wie<br />
Vorschläge zur Verbesserung des schulischen Miteinanders<br />
oder des Schulumfeldes. Der Phantasie und dem<br />
Ideenreichtum der TeilnehmerInnen sollten keine Grenzen<br />
durch zu enge Vorgaben auferlegt werden.<br />
Nachdem alle Mitwirkungsgremien den Wettbewerb<br />
begrüßt hatten, fand die Durchführung in den ersten drei<br />
Wochen des Monats März statt. Eine Jury, bestehend aus<br />
acht Mitgliedern der AG Schulleben, sichtete in mehreren<br />
Sitzungen alle Vorschläge und einigte sich darauf, einige<br />
Beiträge mit Hauptpreisen auszuzeichnen. Alle weiteren<br />
Teilnehmer erhielten Sachpreise, die wie die Hauptpreise<br />
vom Bergischen Abfallwirtschaftsverband BAV, der<br />
Kreissparkasse Köln, der Gasgesellschaft <strong>Aggertal</strong>, der<br />
Aggerstrom sowie der Volksbank Oberberg zur Verfügung<br />
gestellt wurden. Darüber hinaus erhielten die Teilnehmer<br />
für ihre zahlreichen Vorschläge Anerkennungsurkunden.<br />
Als besonders preiswürdig wurden aus der Schülerschaft<br />
die Beiträge von Simon Prohl (Klasse 7c), Tim Füchtler<br />
(Klasse 5b), Rebecca Günther (Klasse 5b), Saskia<br />
Feldhoff (Klasse 8b) und Tamara Fuhrmann (Klasse 9c)<br />
befunden. Die gesamte Klasse 5c erhielt als engagierteste<br />
Klasse (23 von 30 SchülerInnen nahmen am Wettbewerb<br />
teil) einen Sonderpreis. Von den Elternbeiträgen wurden<br />
zwei Vorschläge prämiert: Gabriele Bach schlägt eine<br />
Neugestaltung des Abiballs unter stärkerer Einbeziehung<br />
der Jahrgangsstufen 11 und 12 vor; Heike Schneider<br />
möchte einen jährlichen Bücherbasar zu Beginn des<br />
Schuljahres einführen, damit ältere Schüler ihre nicht mehr<br />
benötigten Unterrichtsmaterialien sowie weiteren Lesestoff<br />
günstig an jüngere Schüler verkaufen können.<br />
Stellvertretend für die Ideen aus der Lehrerschaft wurde<br />
ein Vorschlag von Maria Schmidt (Teilnahme an der<br />
„Aktion Tagwerk“ und „Schüler Helfen Leben“)<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Palette der konkreten Vorschläge ist umfangreich, sie<br />
reicht von der Einrichtung einer Wetterstation bis zur<br />
Einrichtung von umfangreichen Fördermaßnahmen, die<br />
Sitzenbleiben überflüssig machen. Besonders häufig
wurde die Einrichtung zusätzlicher AG´s (insbesondere<br />
Sport AG´s) gewünscht. Um die gesamte Bandbreite der<br />
Schülervorschläge deutlich zu machen, sollten einige der<br />
Ideen stellvertretend genannt werden:<br />
Simon Prohl schlug u.a. vor, eine Klingel anzubringen, die<br />
auch hinter dem Schulgebäude zu hören ist, das<br />
Schulgebäude durch einen neuen Außenanstrich<br />
freundlicher zu gestalten sowie die Einrichtung von<br />
Aufbau- und Förder-AG´s. Rebecca Günther wünscht sich<br />
die Einrichtung eines Flurdienstes zur Ergänzung des<br />
Klassenraumreinigungsdienstes. Saskia Feldhoff schlägt in<br />
einer mitgelieferten Skizze einen Holzüberbau für die<br />
vielen Heizkörper im Flurbereich vor, der als Sitzfläche für<br />
SchülerInnen dienen soll und gleichzeitig zum Schutz der<br />
Heizkörper dienen könnte. Tim Füchtler möchte, dass im<br />
Schülercafe´ eine Real-Life-Box aufgestellt wird, damit<br />
auch SchülerInnen untereinander besser Kontakte suchen<br />
und finden können. Tamara Fuhrmann regt eine Latein AG<br />
an, die auch SchülerInnen, die in Stufe 7 Französisch statt<br />
Latein gewählt haben, Grundkenntnisse in Latein<br />
vermitteln könnte.<br />
Die Mitglieder der AG Schulleben sind zuversichtlich, dass<br />
möglichst viele der konstruktiven Vorschläge in naher<br />
Zukunft umgesetzt werden. Deshalb wäre es schön, wenn<br />
zukünftig neben aktiven Eltern und LehrerInnen auch<br />
wieder SchülerInnen an der AG Schulleben teilnehmen.<br />
Wer Einladungen zur AG Schulleben erhalten möchte,<br />
kann sich per Mail unter AG-Schulleben@gmx.de<br />
anmelden. Infos gibt es auch im blauen Infokasten sowie<br />
auf der Schulhomepage.<br />
Helmut Schäfer<br />
Erster Bücherbasar am ATG<br />
Erste Ergebnisse des Ideenwettbewerbs wurden<br />
bereits umgesetzt<br />
Heike Schneider hatte ihn beim Ideenwettbewerb der AG<br />
Schulleben (s. o.) vorgeschlagen, und am 13.06.06 wird er<br />
stattfinden: Unser erster Second-Hand-Basar für<br />
Lernmittel.<br />
Bitte verzeihen Sie die Anwendung des Futur. Wenn Sie<br />
diesen Elternbrief erhalten, hat der Basar natürlich bereits<br />
stattgefunden, aber unser Redaktionsschluss ist am<br />
09.06.. Weshalb ich hier nur eine Ankündigung bieten<br />
kann. Doch da dieser Gedanke es wert scheint, langfristig<br />
verfolgt zu werden, möchte ich ein wenig Reklame für<br />
spätere Basare machen.<br />
Es macht doch Sinn, nicht mehr benötigte Schulbücher,<br />
Lernsoftware (gerade diese Programme sind doch oft<br />
unverhältnismäßig teuer) oder auch Anderes (Atlanten?<br />
Wörterbücher? Literarische Texte?) jüngeren SchülerInnen<br />
anzubieten. Dabei können die Jüngeren Geld sparen und<br />
die Älteren ein bisschen Geld verdienen.<br />
Frau Schneider dachte bei ihrem Vorschlag auch an<br />
„normale“ Bücher. Und auch dieser Gedanke ist sicher<br />
nicht verkehrt. Natürlich haben wir eine Bücherei und sind<br />
11<br />
sehr froh darüber. Aber manche Bücher möchte man doch<br />
auch behalten. Und nicht alles findet sich in der Bücherei...<br />
Sollte es uns gelingen, diesen Basar am ATG zu<br />
installieren, dann wäre das möglicherweise eine<br />
Bereicherung. Frau Schneider und ich werden es<br />
jedenfalls versuchen.<br />
Dagmar Kaßner<br />
Ausblick und Termine<br />
• Unsere kommenden Fünfer<br />
• Bigband<br />
• Die Entführung aus dem Orient<br />
• Erste Klassenpflegschaftssitzungen und<br />
Jahrgangsstufenversammlungen<br />
Unsere kommenden Fünfer<br />
Mit unserem „Tag der offenen Tür“ am Samstag, den 4.<br />
Februar 2006 haben wir unsere Schule und die Vielfalt<br />
ihres Schullebens den Gästen vorgestellt.<br />
Neben dem Begrüßungsprogramm in der Aula, welches<br />
die Bläser der Klassen 6 musikalisch gestalteten, haben<br />
wir Unterricht in verschiedenen Klassenstufen gezeigt, die<br />
Eltern beraten, Kleinkinder betreut, dank unseres<br />
Fördervereins für Kaffee und Kuchen gesorgt, die Schule,<br />
das Solardach und Fachräume gezeigt.<br />
Als Ergebnis dieses Tages ist festzuhalten, dass 88 Eltern<br />
ihre gymnasial geeigneten Kinder bei uns angemeldet<br />
haben. Aus zehn weiteren Anmeldungen haben wir zwei<br />
Schüler aufgenommen, so dass wir drei Klassen mit je 30<br />
Kindern bilden konnten, die jeweils 16 Mädchen und 14<br />
Jungen enthalten.<br />
Als Klassenlehrer haben sich am Kennenlerntag Anfang<br />
Juni Herr Hargarten (5a), Herr Herold (5b) und Frau Burger<br />
(5c) vorgestellt und die zukünftigen Klassenräume<br />
besichtigt.<br />
Mit den Interessenten vom Kennenlerntag haben wir insgesamt<br />
22 Anmeldungen für die nächste Bläserklasse<br />
erhalten. Eine Fortsetzung der musikalischen Projektarbeit<br />
ist damit gewährleistet. Vielleicht kommen nach dem überzeugenden<br />
Auftritt der 5er-Bläser letzten Mittwoch auch<br />
noch weitere Interessenten dazu, wenn das Sommerkonzert<br />
der Bläserklassen am 20. Juni 2006 gelungen ist.<br />
Hier spielt auch ein Gastorchester aus Neuhonrath,<br />
welches Herr Zerbes seit einigen Jahren leitet.<br />
Wie in den Vorjahren werden wir die neuen Schülerinnen<br />
und Schüler der Klassen 5 mit einem ökumenischen<br />
Gottesdienst in der katholischen Kirche Hardt am ersten<br />
Schultag begrüßen. Klaus Elvert
Bigband<br />
Für die Teilnehmer der ersten Bläserklasse besteht im<br />
kommenden Schuljahr die Chance, an einer Bigband von<br />
ATG und MSE teilzunehmen. Hier erhalten die Teilnehmer<br />
die Möglichkeit, weiterhin im Ensemble für einen geringen<br />
Beitrag zu musizieren.<br />
Darüber hinaus gibt es die<br />
Möglichkeit von Einzel- oder<br />
Gruppenunterricht in der<br />
Musikschule Engelskirchen.<br />
Herr Zerbes wird diese Band<br />
leiten (vermutlich freitags).<br />
Anmeldungen sind im ATG<br />
oder bei Herrn Frowein<br />
erhältlich.<br />
Klaus Elvert<br />
Die Entführung aus dem Orient<br />
Die verkürzte Mozartoper wird<br />
am 15. und 16. November 2006<br />
in der Aula des ATG aufgeführt.<br />
Die Vorbereitungen laufen auf<br />
vollen Touren. Die Probentage<br />
auf der Freusburg haben für<br />
alle Beteiligten einen Überblick<br />
über die noch zu leistende<br />
Arbeit gegeben.<br />
Für das Projekt sind Solo-, Chor- Orchester- und<br />
Theaterproben nötig, die teilweise in Freistunden und nach<br />
dem Unterricht stattfinden. Zusätzlich ist eine Tanzgruppe<br />
in der Ausbildung zum Bauchtanz, welche<br />
freundlicherweise Frau Ellen Jäckel übernommen hat.<br />
Für den Kulissenbau werden noch einige helfende Hände<br />
gesucht.<br />
Klaus Elvert<br />
Polnisch-AG<br />
Interessierte SchülerInnen können sich bei Herrn Sehmer<br />
melden.<br />
Erste Klassenpflegschaftssitzungen<br />
und Jahrgangsstufenversammlungen<br />
Gemäß Schulkonferenzbeschluss vom 01.07.2004 finden<br />
die Klassenpflegschaftssitzungen und Jahrgangsstufenversammlungen<br />
wie folgt statt:<br />
Montag, 21.08.2006, Stufe 5 + 9<br />
Dienstag, 22.08.2006, Stufe 6 + 10<br />
Mittwoch, 23.08.2006, Stufe 7 + 11<br />
Donnerstag, 24.08.2006 Stufe 8 + 12<br />
Diese Termine sollten bis auf begründete Ausnahmen<br />
eingehalten werden.<br />
12<br />
Wer lädt ein?<br />
Grundsätzlich laden die bisherigen<br />
Klassenpflegschaftsvorsitzenden in Absprache mit dem /<br />
der Klassenlehrer/in zur ersten Sitzung ein.<br />
Sollte eine Klasse neu zusammengesetzt sein, sprechen<br />
die Pflegschaftsvorsitzenden sich ebenfalls mit dem<br />
Klassenlehrer ab. Ggf. kann der / die Klassenlehrer/in<br />
einladen.<br />
In der Oberstufe finden Jahrgangsstufenversammlungen<br />
statt, zu denen die jeweiligen Jahrgangsstufenleiter<br />
einladen.<br />
Tagesordnung<br />
1. Formalien (Feststellen der Beschlussfähigkeit,<br />
Protokoll)<br />
2. Unterrichtsinhalte<br />
3. Klassenfahrt / Wandertag / besondere<br />
Unternehmung<br />
4. Verschiedenes<br />
Im Namen der gesamten Schulgemeinde<br />
gratulieren wir<br />
allen Abiturientinnen und Abiturienten<br />
zum bestandenen Abitur<br />
und wünschen ihnen für die Zukunft<br />
alles Gute und viel Erfolg!<br />
Die Schule beginnt wieder<br />
am Mittwoch, dem 09.08.2006.<br />
Impressum: ATG-<strong>INTERN</strong> erscheint 2x jährlich als Informationsschrift<br />
des ATG. Beiträge und Anregungen sind erwünscht. - Dagmar Kaßner,<br />
Helga Seifert - Kontakt: Schulbrief@gmx.de