22.01.2013 Aufrufe

INTERN - Aggertal-Gymnasium

INTERN - Aggertal-Gymnasium

INTERN - Aggertal-Gymnasium

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>INTERN</strong><br />

Nr. 20 --- Juli 2010<br />

<strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Engelskirchen<br />

Olpener Straße 13<br />

51766 Engelskirchen<br />

Tel. 0 22 63 / 31 78<br />

Fax 0 22 63 / 4 78 74<br />

eMail:<br />

sekretariat@atg-engelskirchen.de<br />

Internet:<br />

www.atg-engelskirchen.de<br />

Die Töne getroffen - Teil 1<br />

Das 1. Engelskirchener Bläserfestival findet großen<br />

Anklang<br />

(Foto: Oberberg Aktuell)<br />

Pius Graf Spee und Rolf Faymonville hatten eine Idee. Beim Christbaumverkauf<br />

zugunsten des Malteser Hospizdienstes <strong>Aggertal</strong> im letzten Dezember: Ob<br />

man wohl....<br />

Weiter auf Seite 5<br />

Die Töne getroffen - Teil 2<br />

Ein Bushäuschen bekennt Farbe<br />

(Foto: Oetterer)<br />

Vor einigen Monaten hat der Bürger- und Verschönerungsverein unserer<br />

Kunstlehrerin Gabi Oetterer vorgeschlagen, die Looper Bushaltestelle zu<br />

gestalten.<br />

Weiter auf Seite 6


Sehr geehrte Eltern,<br />

liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

der Beginn der Sommerferien ist Anlass für eine kurze<br />

Rückschau auf das Schuljahr 2009/10:<br />

Bereits im ersten Schulhalbjahr wurde Eltern, Lehrern und<br />

Schülern vor Augen geführt, dass die äußerst schwierige<br />

Finanzsituation der Gemeinde Engelskirchen die erwartete<br />

Sanierung und Neuausstattung des Schulgebäudes nicht<br />

zulässt. Als vorrangig werden von der Kommunal- und<br />

Fachaufsicht lediglich die Maßnahmen angesehen, die die<br />

sog. Verkehrssicherheit des Gebäudes betreffen.<br />

Darüber hinaus sind Fortschritte vorerst nur in<br />

Teilbereichen zu erwarten: Erforderliche Ausstattung der<br />

Aula für das Fach Sport, Anlage eines weiteren<br />

Kleinspielfeldes, Verbesserungen im Toilettenbereich<br />

sowie in der Außenwirkung des Gebäudes.<br />

Der Schulträger ist nach Aussagen von Bürgermeister Dr.<br />

Gero Karthaus bemüht, jeden Spielraum einer positiven<br />

Veränderung der Situation zu nutzen.<br />

Im Rahmen seiner Zuständigkeit wie auch finanziellen<br />

Möglichkeiten wird der Förderverein des ATG seiner<br />

Aufgabe optimal gerecht. Mit seiner tatkräftigen<br />

Unterstützung erfährt beispielsweise unsere<br />

Schülerbibliothek eine konzeptionelle und materielle<br />

Neugestaltung. Außerdem wird das ehemalige<br />

Selbstlernzentrum (SLZ) zu einem Lesearbeitsraum für die<br />

Oberstufe umgestaltet.<br />

Dem Einsatz fachkundiger Eltern und Lehrer ist es zu<br />

verdanken, dass sowohl die Schulbücher als auch die<br />

Bestände der Schülerbücherei digital erfasst werden. Ziel<br />

ist die effiziente Verwaltung des Buchbestandes, durch die<br />

bisherige Verluste vermieden werden sollen. In die<br />

Digitalisierung werden auch die Schülerausweise und in<br />

nächster Zukunft die Essenausgabe in der Mensa<br />

einbezogen.<br />

Die Mittagsverpflegung ist Teil der Übermittagsbetreuung,<br />

die unsere Schule infolge der Schulzeitverkürzung (G8)<br />

seit Beginn dieses Schuljahres organisiert. Dank der<br />

positiven Einstellung von Eltern, Lehrern und Schülern und<br />

des Engagements von Frau Oetterer, der Koordinatorin<br />

seitens des ATG, konnte sich der Nachmittagsunterricht in<br />

2<br />

der Sekundarstufe I ohne nennenswerte Schwierigkeiten<br />

etablieren. Die Schule ist bemüht, das Angebot der<br />

Aktivitäten während der Mittagspause zu erweitern.<br />

Schülerinnen und Schüler des ATG haben auch in diesem<br />

Schuljahr an vielen Wettbewerben erfolgreich<br />

teilgenommen. Die Sieger wurden am letzten Schultag vor<br />

den Sommerferien während der Schülervollversammlung<br />

geehrt.<br />

Große Anerkennung über die Schulgemeinschaft hinaus<br />

finden das Bläserprojekt und die Bigband unseres<br />

<strong>Gymnasium</strong>s. Mit ihren Beiträgen überzeugten sie das<br />

Publikum u.a. beim ersten Engelskirchener Bläserfestival<br />

Ende Februar und beim diesjährigen Sommerkonzert.<br />

Mit einer Vielzahl sehr guter Leistungen konnte am<br />

24.06.10 der diesjährige Jahrgang 13 in der Aula des ATG<br />

seine Abiturzeugnisse entgegennehmen. Die Absolventen<br />

mit den besten Ergebnissen wurden von unserem<br />

Förderverein mit einem Buchgeschenk ausgezeichnet.<br />

Ich wünsche Ihnen/Euch allen erholsame Ferien in der<br />

Zuversicht, dass wir im kommenden Schuljahr alle<br />

Aufgaben in bewährter Zusammenarbeit bewältigen<br />

werden!<br />

Dank und Anerkennung den Herausgeberinnen der Intern,<br />

Frau Schneider und Frau Kaßner! Ihr Einsatz und Können<br />

kommen auch in dieser Ausgabe deutlich zum Ausdruck!<br />

Dr. Klaus-Dieter Vilshöver,<br />

Schulleiter<br />

Aus dem Kollegium<br />

Wiederaufnahme des Unterrichts:<br />

Nach einem längeren Erziehungsurlaub wird Frau<br />

Frielingsdorf (Englisch, Latein) ihren Unterricht am ATG<br />

wieder aufnehmen.<br />

Referendare<br />

Zurzeit sind folgende Referendarinnen und Referendare an<br />

unserer Schule tätig: Frau Gries (Biologie, Chemie), Frau<br />

Olberg (Englisch, Spanisch), Frau Polchynski (Englisch,<br />

Französisch), Herr Baris (Kunst) und Herr Tegge<br />

(Englisch, Sport).<br />

Vertretungsunterricht<br />

Frau Oetterer (Kunst) und eine weitere Lehrkraft (Sport<br />

und/oder Biologie) werden im kommenden Schulhalbjahr<br />

an unserer Schule als Vertretungslehrkräfte Unterricht<br />

erteilen.


Herr Leitao (Biologie, Spanisch) hat eine „feste“ Stelle in<br />

einem benachbarten Bundesland gefunden. Wir danken<br />

ihm für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute!<br />

Pensionierung<br />

Herr Ries (kath. Religion, Geschichte, Sport) wurde bereits<br />

im März 2010 in den Ruhestand versetzt. Seine Tätigkeit<br />

am <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong> umfasst 33 Jahre. Hierfür sei ihm<br />

im Namen der Schule herzlich gedankt. Für den sog.<br />

Ruhestand alle guten Wünsche!<br />

(Stand: 30.06.2010. Dies bedeutet: Änderungen im Detail<br />

sind (situationsbedingt) möglich.)<br />

Inhalt<br />

Dr. Klaus-Dieter Vilshöver<br />

Schulleiter<br />

• Vorstellung der neuen Lehrer Seite 3<br />

• Rückblick Januar 2010 Seite 4<br />

• Aktuell Seite 5<br />

• Gremien und AGs Seite 6<br />

• Rückblick Januar – Juli 2010 Seite 9<br />

• ATG unterwegs Seite 11<br />

• Infos Seite 15<br />

• Kurz notiert Seite 16<br />

• Sport Seite 17<br />

• Termine Seite 19<br />

Vorstellung der neuen Lehrer<br />

Sind Sie auch schon einmal durch das Schulgebäude<br />

gegangen und haben sich gefragt, wer wohl der Lehrer ist,<br />

dem Sie gerade begegnet sind? Möchten Sie gerne<br />

wissen, mit wem Ihr Kind täglich zu tun hat? Mit diesem<br />

Schulbrief beginnen wir damit die neuen Lehrer am ATG<br />

vorzustellen. Sollten Sie sich auch von dem einen oder<br />

anderen „älteren“, also länger zum ATG gehörenden<br />

Lehrer ein Bild machen wollen: Fotos von fast alle ATG-<br />

Angestellten finden Sie in den beiden Bilderrahmen am<br />

Eingang des Altbaus.<br />

Steckbrief:<br />

Name: Claudia Schnoor<br />

Geburtsort: Hamburg<br />

Sternzeichen: Waage<br />

Hobbys: meine Katze Grace, z.Zt. WM schauen<br />

Fächer: Mathematik und Physik<br />

I<br />

3<br />

Ich bin eine der „Neuen“<br />

am ATG. Dabei fühle ich<br />

mich gar nicht mehr so neu<br />

– in vielerlei Hinsicht:<br />

Ich habe erst über<br />

Umwege den Weg in die<br />

Schule gefunden. Nach<br />

meiner eigenen Schulzeit<br />

war mir sofort klar, dass<br />

ich Lehrerin für Mathematik<br />

und Physik werden wollte.<br />

Ich habe in Hamburg<br />

studiert und dort 1997<br />

mein 1. Staatsexamen<br />

bestanden.<br />

Private Gründe brachten mich nach Schleswig-Holstein,<br />

wo ich keinen Referendariatsplatz bekam. Deshalb habe<br />

ich zwischenzeitig eine Ausbildung zur Ernährungs-und<br />

Diätberaterin gemacht und acht Jahr in einem Reformhaus<br />

gearbeitet<br />

Erst ein Umzug in die USA 2005 brachte mich wieder<br />

meinem Traumberuf näher, als ich bei der Bundeswehr als<br />

Physiklehrerin arbeiten konnte. Dies bewog mich dazu,<br />

mich bundesweit, trotz meines fortgeschrittenen Alters, um<br />

einen Referendariatsplatz zu bewerben. Und es war reiner<br />

Zufall, dass ich in Engelskirchen, von dem ich vorher noch<br />

nicht einmal gehört hatte, gelandet bin.<br />

So habe ich in den letzten beiden Jahren meinen<br />

Vorbereitungsdienst am ATG verbracht und bin sehr froh,<br />

dass ich bleiben „durfte“. Auf diesem Wege möchte ich<br />

mich noch einmal bei allen bedanken, die mich so tatkräftig<br />

während meines Referendariats unterstützt haben!<br />

Dass ich doch noch Lehrerin geworden bin, habe ich<br />

übrigens noch keinen Tag bereut, da ich diesen Beruf als<br />

sehr erfüllend und bereichernd empfinde.<br />

Steckbrief:<br />

Name: Christina Löbach<br />

Geburtsort: Bonn<br />

Sternzeichen: Schütze<br />

Hobbys: Fußball, Musik machen<br />

Fächer: Katholische Religionslehre und Erdkunde<br />

Schneemassen und Karneval<br />

– so hat sich mir der<br />

Oberbergische Kreis zu<br />

Beginn meiner Tätigkeit am<br />

ATG im Februar 2010<br />

präsentiert. Dieser Start war<br />

durchaus gelungen!<br />

Besonders gut gefällt mir an<br />

Engelskirchen die ländliche<br />

Atmosphäre – ich selbst<br />

komme aus der sehr<br />

ländlichen Gemeinde<br />

Ruppichteroth und verbringe dort einen Teil meiner Freizeit<br />

als Trainerin im Jugendfußball.


Nach meinem Studium in Köln und dem Referendariat in<br />

Bonn konnte ich glücklicherweise direkt in Engelskirchen<br />

anfangen zu unterrichten. Die Fahrt zur Schule genieße ich<br />

nun staufrei. Ich wurde sehr freundlich aufgenommen und<br />

habe mich mittlerweile eingelebt, sodass ich mich heute<br />

als „angekommen“ bezeichnen kann. Daher freue ich mich<br />

auf das kommende Schuljahr am ATG, in dem ich erstmals<br />

von Anfang an dabei sein kann.<br />

Rückblick Januar 2010<br />

• Frankreich, wir kommen!<br />

• Jugend debattiert<br />

Frankreich, wir kommen!<br />

.....Mit diesem Gedanken stiegen wir (eine Gruppe von<br />

zehn Schülern sowie Frau Michels) am 17.01.2010 um<br />

12:55 Uhr ins Flugzeug nach Marseille. Wir alle waren<br />

ziemlich aufgeregt und freuten uns auf unser Praktikum in<br />

Plan-de-Cuques.<br />

Nach einem ruhigen Flug wurden wir in Marseille von<br />

Antje, ihrem Mann Jean-Claude, Nicole und Anne-Marie<br />

abgeholt. Und auf ging’s nach Plan-de-Cuques. Wir<br />

wurden zum „Maison Internationale“ gefahren. 8 von uns<br />

würden die nächsten 2 Wochen dort wohnen. Sobald wir<br />

dort waren, wurden erstmal die Zimmer bezogen. Antje<br />

hatte für uns extra eine leckere Suppe gekocht, die wir alle<br />

zusammen aßen. Danach verabschiedeten sich die beiden<br />

Mädchen, die in Gastfamilien wohnten. Wir anderen fielen<br />

total erschöpft ins Bett.<br />

Am nächsten Morgen trafen wir uns alle um kurz vor 9.00<br />

Uhr wieder. Frau Michels und Antje brachten jeden von<br />

uns zu seinem Arbeitsplatz und stellten uns vor. Wir<br />

arbeiteten in folgenden Betrieben: Kinderkrippe, Hotel,<br />

Vorschule, Vermessungsingenieur, Apotheke, Perlenladen<br />

und Tierarzt. Natürlich waren wir sehr nervös und<br />

aufgeregt, aber das verflog schnell. Dafür machte uns<br />

unsere Arbeit viel zu viel Spaß.<br />

4<br />

Abends kochten immer zwei aus der Gruppe und nach<br />

dem Essen saßen wir meistens noch lange zusammen und<br />

haben etwas zusammen gemacht. Beim Essen mussten<br />

wir immer erzählen, was wir den Tag über gemacht hatten-<br />

auf Französisch natürlich! Antje schrieb fleißig mit, da sie<br />

eine Mappe über unsere Zeit in Plan-de-Cuques macht.<br />

Natürlich mussten wir nicht nur die ganze Zeit arbeiten.<br />

Jeden Mittwochnachmittag hatten wir frei, da Ausflüge<br />

nach Marseille geplant waren. Mit Bus und Metro dauerte<br />

die Fahrt nicht sehr lange. Am ersten Mittwoch regnete es<br />

leider, weshalb unsere Besichtigung von Notre-Dame de la<br />

Garde sprichwörtlich ins Wasser fiel. Stattdessen gingen<br />

wir einfach shoppen, was auch nicht schlecht war.<br />

Für samstags war eine Wanderung in die Calanques<br />

geplant. Nach einer zweistündigen Fahrt mit<br />

verschiedenen Bussen kamen wir in einem kleinen<br />

Fischerdorf an. Von dort machten wir uns auf den Weg in<br />

die Calanques. Alle hatten Spaß an der Klettertour und<br />

keiner verletzte sich. Nachdem wir angekommen waren,<br />

genossen wir erstmal die Sonne und ruhten uns am Strand<br />

aus. Einige Mutige von uns probierten sogar noch lebende<br />

Muscheln. Später am Nachmittag bekamen wir leckere<br />

Crêpes und dann machten wir uns wieder auf den<br />

Heimweg. Jeder von uns war von der Tour begeistert.<br />

Sonntags reiste Frau Michels ab und Simone Bockheim<br />

landete in Marseille, um die Aufsicht für die nächste<br />

Woche zu übernehmen. Allerdings fühlten sich alle<br />

sonntags etwas angeschlagen und wir blieben den ganzen<br />

Tag im Haus.<br />

Mittwochs fuhren wir wieder nach Marseille und schafften<br />

es diesmal sogar zu Notre-Dame de la Garde. Die<br />

Aussicht war beeindruckend. Man konnte über ganz<br />

Marseille blicken. Auch die Kirche selbst war sehenswert.<br />

Nachdem wir wieder unten am Hafen waren, teilten wir uns<br />

wieder in Kleingruppen auf und gingen shoppen.<br />

Die zweite Woche verging noch schneller als die erste.<br />

Zwei Leute von uns hatten Geburtstag, was natürlich<br />

gebührend gefeiert werden mussten. Jeder von ihnen<br />

bekam ein kleines Geschenk und natürlich einen Kuchen,<br />

der von Antje höchstpersönlich gebacken worden war.<br />

Bald war unser letzter Arbeitstag und wir mussten uns von<br />

unseren Arbeitskollegen verabschieden und die Koffer<br />

packen.


Für freitags war ein kleiner Empfang geplant, bei dem auch<br />

der Bürgermeister und die Vorsitzenden des<br />

Partnerschaftskomitees dabei waren. Jeder von uns<br />

musste eine kleine Rede halten. Wir stellten uns vor,<br />

redeten über unsere Zeit in Plan-de-Cuques und<br />

bedankten uns. Als Souvenir bekamen wir Taschen von<br />

Plan-de-Cuques. Wir verschenkten Bilder von<br />

Engelskirchen, auf denen wir vorher alle unterschrieben<br />

hatten.<br />

Samstags war Großputz angesagt. Jeder musste mithelfen<br />

und danach konnten wir machen, was wir wollten. Abends<br />

kamen Antje und Jean-Claude ein letztes Mal vorbei und<br />

nach unserem Abendessen schauten wir uns den Film an,<br />

den Jean-Claude in den zwei Wochen gedreht hatte. Es<br />

wurde viel gelacht und wir hatten unseren Spaß.<br />

Am nächsten Morgen waren wir alle pünktlich um viertel<br />

vor neun fertig. Mit verschiedenen Autos wurden wir<br />

wieder nach Marseille an den Flughafen gebracht. Obwohl<br />

drei von uns zwischenzeitlich am falschen Flughafen<br />

waren, schafften wir es rechtzeitig in den Flieger nach<br />

Eindhoven. Dort wurden wir von unseren Eltern abgeholt<br />

und zurück nach Engelskirchen gebracht.<br />

Im Namen aller bedanke ich mich bei unseren<br />

Arbeitsgebern und Kollegen, bei unseren Gastfamilien und<br />

bei allen, die unsere Zeit in Plan-de-Cuques ermöglicht<br />

haben und zu etwas Besonderem gemacht haben. Einen<br />

besonderen Dank an Frau Michels, Simone Bockheim,<br />

Antje und Jean-Claude Barillot, die uns in den zwei<br />

Wochen so gut betreut haben.<br />

Text und Fotos: Pia Miebach<br />

Jugend debattiert<br />

Erste Austragung des Wettbewerbs am ATG<br />

In diesem Schuljahr hatte das ATG zum ersten Mal die<br />

Möglichkeit an dem bundesweiten Wettbewerb „Jugend<br />

debattiert“ teilzunehmen. Dieser unter der<br />

Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stattfindende<br />

Wettbewerb gilt als das renommierteste Projekt zur<br />

sprachlich-politischen Bildung an deutschen Schulen.<br />

Nachdem in mehreren Kursen und Klassen schon im<br />

Herbst das Format der Debatte eingeführt wurde, kam es<br />

am Freitag, dem 22.1.2010, in der Aula zum ersten Mal zur<br />

Schulausscheidung, bei der sowohl für die Oberstufe als<br />

auch für die Mittelstufe die jeweils besten Debattanten<br />

ermittelt wurden. Während die Sek I die Frage diskutierte,<br />

ob es Geschäften erlaubt sein soll, an Sonntagen zu<br />

öffnen, ging es in der Sek II in zwei Debatten um folgende<br />

Fragen: „Soll die Wehrpflicht durch ein allgemeines<br />

soziales Jahr ersetzt werden?“ und „Sollen bundesweit<br />

einheitliche Schulabschlussprüfungen eingeführt werden.?“<br />

Insgesamt ergaben sich faire Debatten auf einem guten<br />

Niveau.<br />

Bei dem Regionalwettbewerb sollten dann die Sieger des<br />

schulinternen Wettbewerbs, Solonga Meyer, Jonas<br />

Drouve, Leon Schmidt-Jiminez und Simon Prohl, das ATG<br />

vertreten. Dazu kam es leider nicht, da am Wettkampftag<br />

5<br />

Engelskirchen im Schnee versank und eine Anreise nach<br />

Leverkusen unmöglich war. Leider hatten in diesem Jahr<br />

auch noch nicht alle Schülerinnen und Schüler am ATG die<br />

Möglichkeit, an den Debatten teilzunehmen, da noch nicht<br />

in allen Stufen und Kursen das Debattenformat eingeführt<br />

wurde. Im nächsten Jahr sind hoffentlich noch mehr<br />

Schülerinnen und Schüler mit dem Format vertraut und<br />

können an dem Wettbewerb teilnehmen.<br />

Robert Herold<br />

Aktuell<br />

• 1. Engelskirchener Bläserfestival findet großen<br />

Anklang<br />

• Ein Bushäuschen bekennt Farbe<br />

• Unterricht im Doppelpack<br />

1. Engelskirchener Bläserfestival<br />

(Fortsetzung von Seite 1)<br />

(Ob man wohl...) .... sämtliche Engelskirchener<br />

Blasmusiker zusammenbringen könnte? Man konnte! 160<br />

Musiker trafen sich am ATG, um einen ganzen Tag lang<br />

gemeinsam zu arbeiten und am Abend ein gemeinsames<br />

Konzert zu Gunsten des Malteser Hospizdienstes <strong>Aggertal</strong><br />

zu geben.<br />

Der Tag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst.<br />

Um 10.30 Uhr trafen sich die Musiker zum gemeinsamen<br />

Frühstück in der Mensa des ATG. Um 11 Uhr begannen<br />

die Workshops:<br />

„Swing and groove“ richtig phrasieren im Jazz, geleitet<br />

von Bernt Laukamp.<br />

„Da haste Töne“ Grundlagen der Improvisation in Jazz<br />

und Klezmer, geleitet von Rolf Faymonville.<br />

„Großer Klang und viel dahinter“ Ansatz und Atmung für<br />

Blechbläser, geleitet von Norbert Fabritius.<br />

Um 12.30 Uhr wurde in der Mensa das Mittagessen<br />

serviert. Die Verpflegung an diesem Tag stellten die<br />

Malteser zur Verfügung.<br />

Um 14.00 Uhr begannen die Registerproben der<br />

gemeinsamen Konzertstücke, um 15.30 Uhr die Tutti-<br />

Probe. Um 17.00 Uhr endeten die Workshops und um<br />

18.00 Uhr begann das gemeinsame Abschlusskonzert in<br />

der Aula.<br />

Dr Vilshöver und Herr Elvert konnten viele Gäste<br />

begrüßen, denn die Aula war voll besetzt. Die ATG<br />

Bigband unter der Leitung von Thomas Zerbes startete mit<br />

„Herr der Ringe“ und „Starlight Express“. Es folgte das<br />

Tambourcorps Loope unter der Leitung von Hugo


Stiefelhagen mit „The Blues Brothers in Concert” und<br />

“Westernhagen on Tour”. Dann der Bläserchor<br />

Engelskirchen unter der Leitung von Bernt Laukamp mit<br />

“Sentimental Journey“ und „Just A Closer Walk With Tee“.<br />

Der Musikverein Loope unter Leitung von Norbert Fabritius<br />

bot „“Moment For Morricone“ und „Alte Kameraden Swing“<br />

und die Interessengemeinschaft Musik unter der Leitung<br />

von Norbert Miebach „Band of Brothers“ und „Children of<br />

Sachez“. Nach der Pause folgten die gemeinsamen<br />

Finalstücke des gesamten Orchesters: „“Fluch der Karibik“,<br />

„Highland Cathredal“, „John Brown´s Body“, „American<br />

Patrol“, und schließlich „New York, New York“.<br />

Foto: Oberberg Aktuell<br />

Das Publikum swingte mit und sparte nicht mit Applaus.<br />

Am Ende gab es „Standing Ovations“. Und es kamen<br />

1.500 Euro für den Hospizdienst zusammen.<br />

Für unsere jungen MusikerInnen war das eine großartige<br />

Gelegenheit, zusammen mit erfahrenen Profis zu proben<br />

und zu musizieren. Und sie konnten sich hören lassen!<br />

Gut, ich bin nicht besonders geeignet als Musikkritikerin,<br />

aber für mich hörten sie sich verdammt gut an! Und das<br />

Publikum um mich herum war der gleichen Meinung.<br />

Bleibt zu hoffen, dass dies zwar das erste, aber nicht das<br />

letzte Bläserfestival war.<br />

Dagmar Kaßner<br />

Ein Bushäuschen bekennt Farbe<br />

(Fortsetzung von Seite 1)<br />

Aus diesem Grund haben wir, eine Gruppe der Klasse 5b,<br />

im Februar Muster im Stil von Antonio Gaudi entworfen.<br />

Dabei versuchten wir, möglichst keine Ecken in unser<br />

Muster einzubringen. Als wir damit fertig waren, haben wir<br />

zunächst Holzplatten, die uns vom Bürger- und<br />

Verschönerungsverein zur Verfügung gestellt wurden,<br />

weiß grundiert. Das ging sehr schnell.<br />

Anschließend zeichneten wir unsere Muster auf die<br />

grundierten Holzplatten. Gabi Oetterer hat uns bei den<br />

Feinheiten etwas geholfen. Diese Arbeit hat uns von<br />

Februar – Mai beschäftigt. Die bemalten Platten wurden in<br />

der Looper Bushaltestelle angebracht.<br />

6<br />

Natürlich hat uns allen das viel Spaß gemacht. Mir gefiel<br />

am meisten das Aufzeichnen meines Musters.<br />

Wahrscheinlich war das bei meinen Mitschülern genauso.<br />

Ohne Hilfe von Frau Oetterer und dem Bürger- und<br />

Verschönerungsverein wäre das alles nicht zustande<br />

gekommen!<br />

Also: Wenn Ihr an der Looper Bushaltestelle bei der Kirche<br />

vorbeifahrt oder –geht, dann schaut doch einfach mal<br />

genauer hin!!<br />

Nicolai Diehl<br />

Unterricht im Doppelpack -<br />

Die Doppeljahrgangsstufe steht vor der Tür!<br />

Im kommenden Schuljahr wird sich die Zahl der<br />

Schülerinnen und Schüler, die dann an unserer Schule in<br />

die Oberstufe eintreten, durch die Schulzeitverkürzung<br />

(G8) im Vergleich zu den vergangenen Jahren ungefähr<br />

verdoppeln: Statt ca. 100 werden sich dann knapp 200<br />

Schülerinnen und Schüler in dem Eingangsjahr der<br />

Sekundarstufe II befinden.<br />

Dieser Herausforderung hat sich das <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

– wie alle anderen Gymnasien in NRW – zu stellen, und<br />

sie bedeutet eine erhebliche Belastung der Ressourcen:<br />

Unsere personellen und räumlichen Kapazitäten werden<br />

bis auf das äußerste beansprucht werden. Und die<br />

Belastungen und Erschwernisse werden noch weitere sein:<br />

Nicht jedem Schüler, nicht jeder Schülerin wird die Schule<br />

beispielsweise in jedem Fach ein aktuelles, optimales<br />

Lehrbuch zur Verfügung stellen können.<br />

Es kommt hinzu, dass die reformierten Ausbildungs- und<br />

Prüfungsordnungen für unsere neuen Oberstufenschüler<br />

und –schülerinnen durchaus eine Verschärfung bedeuten.<br />

Beispielhaft sei hier genannt, dass von den insgesamt vier<br />

Abiturfächern nun aus den Fächern bzw. Fächergruppen<br />

Deutsch, Fremdsprachen und Mathematik mindestens<br />

zwei gewählt werden müssen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler des Doppeljahrgangs<br />

werden im Großen und Ganzen gemeinsam in den<br />

jeweiligen Kursen unterrichtet; es gelten ja auch die<br />

Richtlinien und Lehrpläne für den Unterricht und die<br />

Vorgaben für die teilzentralen Abiturprüfungen weiter für<br />

alle in gleichem Maße. Nur in den Kernfächern Deutsch,<br />

Englisch und Mathematik werden die Schülerinnen und<br />

Schüler im ersten Oberstufenjahr noch getrennt.<br />

Bei allen Gemeinsamkeiten gibt es allerdings auch<br />

Unterschiede, die aus der verkürzten Schulzeit für die<br />

jetzigen Neuntklässler resultieren. Der wichtigste: Die<br />

Schülerinnen und Schüler des verkürzten Bildungsgangs<br />

haben auch in jedem Jahr in der Oberstufe eine höhere<br />

Pflichtstundenzahl: Im Durchschnitt dürften das drei<br />

Wochenstunden sein. So sollen alle auf etwa die gleiche<br />

Gesamtstundenzahl kommen, egal ob sie nun acht oder<br />

neun Jahre Unterricht am <strong>Gymnasium</strong> haben.<br />

Es bleiben – auch nach der hoffentlich erfolgreichen<br />

Lösung aller schulorganisatorischen Probleme – noch<br />

spannende Fragen: Inwieweit gelingt das für eine


erfolgreiche Arbeit in der Schule hilfreiche oder sogar<br />

unverzichtbare Zusammenwachsen des Doppeljahrgangs<br />

zu einer Gemeinschaft mit einem starken Wir-Gefühl? Wie<br />

und wo können – wenn wir schon einmal an das Ende<br />

denken – die Ausgabe der Abiturzeugnisse und der Abi-<br />

Ball gefeiert werden, wenn doppelt so viele Stühle und<br />

Tische benötigt werden?<br />

Für all diese Fragen werden wir Antworten finden müssen<br />

und auch finden – dabei wird die an unserer Schule<br />

bewährte Zusammenarbeit zwischen Schülerschaft, Eltern<br />

und Lehrkräften helfen. Die Schulleitung, das<br />

Lehrerkollegium und insbesondere das Team der<br />

Beratungslehrer und –lehrerinnen für die Oberstufe werden<br />

sich engagiert dafür einsetzen, dass unsere neuen<br />

Oberstufenschüler und –schülerinnen ihre Schulzeit<br />

erfolgreich abschließen und in drei Jahren auf eine<br />

insgesamt erfreuliche Schulzeit zurückblicken können.<br />

Thomas Peping<br />

Gremien und AGs<br />

• Aus der Schulpflegschaft<br />

• Große und kleine Projekte voraus<br />

• Tierisch gut posiert<br />

• Plant for the planet<br />

• Kräftemessen am Schachbrett<br />

• AG Schülerzeitung<br />

• Die Kunden müssen draußen bleiben<br />

• Roboterwettbewerb<br />

Aus der Schulpflegschaft<br />

In den vergangenen Monaten standen neben der ATG-<br />

Sanierung vor allem Themen der Qualitätssichung im<br />

Mittelpunkt der Arbeit unserer Schulpflegschaft. In der<br />

SEIS-Steuergruppe (Selbstevaluationsinstrument für<br />

Schulen) arbeiten Lehrer und Eltern bei der Auswertung<br />

der Berichte. Hier wurden Schüler, Eltern und Lehrer zu<br />

vielen Themen aus dem Schulleben und dem Unterricht<br />

befragt. Dieser sehr umfangreiche Bericht wird in den<br />

nächsten Monaten weiter intensiv ausgewertet.<br />

Darüber hinaus waren die jährlichen Ergebnisse und der<br />

Vergleich der zentralen Prüfungen und der<br />

Abiturprüfungen Diskussionsthema in der Schulpflegschaft.<br />

Hier werden die Ergebnisse der ATG-Schüler mit anderen<br />

Gymnasien und den Vorjahren verglichen. Weiteres<br />

Thema im abgelaufenen Schuljahr war die Nachlese des<br />

Tags der offenen Tür, der sehr gut angekommen ist. Die<br />

Elternschaft hat für den diesjährigen Vorstellungstag des<br />

ATG weitere Ideen, mit denen sich die Schule nach außen<br />

darstellen kann.<br />

Wolfgang Brelöhr<br />

Schulpflegschaftsvorsitzender<br />

7<br />

Große und kleine Projekte voraus<br />

Verein der Förderer und Freunde des ATG<br />

Thema der letzten Sitzung des Fördervereins war ein<br />

besonderes Projekt: Die Lehrerkonferenz hatte<br />

beschlossen, eine „Bibliothek mit alternativer Nutzung als<br />

Kursraum“ auf den Planungsweg zu bringen. Die dem<br />

Vorstand zur Begutachtung vorgelegten Unterlagen waren<br />

beeindruckend - genau wie der Kostenansatz, der mit<br />

nahezu 18.000 Euro bei den Anwesenden teilweise für<br />

Atemnot sorgte.<br />

Nachfragen gab es reichlich und die LehrerInnen gaben<br />

sich Mühe, die Eltern von der Sinnhaftigkeit und den<br />

Vorteilen des Vorhabens zu überzeugen. Natürlich konnten<br />

wir nicht den gesamten Betrag zusagen, aber am Ende<br />

waren alle glücklich, als wir eine Förderungszusage in<br />

Höhe von 5.000 Euro gaben.<br />

Daneben konnten wieder ein Vielzahl von deutlich<br />

kleineren Anträgen aus der Eltern- und Lehrer- und<br />

Schülerschaft positiv beschieden werden. Besonders<br />

sehenswert im Ergebnis ist das von SchülerInnen der<br />

Klasse 5 gestaltete Wartehäuschen der Bushaltestelle in<br />

Loope – da lohnt es sich, einmal anzuhalten und das<br />

Schüler-Kunstwerk in Ruhe zu betrachten…<br />

Doch nicht immer werden - letztlich einhellig gefasste<br />

-Beschlüsse ohne ausgiebige und durchaus kontroverse<br />

Diskussionen getätigt…. Zuweilen diskutieren wir im<br />

Vorstand widerstreitend darüber, ob ein Betrag für eine<br />

besondere Aktion als Förderung gegeben werden kann<br />

oder nicht – wie hoch eine Eigenbeteiligung der Schüler<br />

dabei sein könnte – ob ein Vorhaben überhaupt zum<br />

Förderspektrum des Vereins gehört – und/oder ähnliches<br />

mehr.<br />

Sie sehen, es ist interessant und wirkungsvoll, sich<br />

persönlich in die Arbeit und Entscheidungen des<br />

Fördervereins einzubringen und eine aktive Mitwirkung im<br />

Vorstand macht viel Freude, zumal es eine gute<br />

Teamarbeit ist.<br />

Die Wahlperiode des aktuellen Vorstandes läuft im<br />

nächsten Schuljahr ab und ich als Vorsitzende sowie<br />

einige andere, bisher sehr aktive Mitstreiter werden nach<br />

teilweise über 10-jähriger Tätigkeit nicht mehr an<br />

vorderster Stelle zur Verfügung stehen, zumal unsere<br />

Kinder der Schule langsam entwachsen (sind). Aktive<br />

Eltern aus den unteren Klassen könnten die nächsten<br />

Monate gut nutzen, um sich die Arbeit des Vorstandes<br />

einmal näher anzusehen ………Sie sind bei allen<br />

Sitzungen herzlichst willkommen!!<br />

Falls Sie Interesse an dieser sehr vielfältigen und<br />

durchweg positiven Tätigkeit haben, ist jetzt die ideale<br />

Gelegenheit, um einzusteigen – aus der Eltern-, aus der<br />

LehrerInnen- und besonders gerne auch aus der<br />

SchülerInnenschaft …<br />

Falls Ihnen bzw. Euch etwas auffällt, das einer<br />

Verbesserung bedarf und einen Antrag wert ist, dann<br />

einfach eine mail an Foerderverein@atg-engelskirchen.de<br />

oder an a.deselaers@web.de senden und schon gibt es


eine kurzfristige unbürokratische gemeinsame Lösung -<br />

zumeist in Form einer positiven Antwort!<br />

Ihnen und Euch allen erholsame Sommerferien !!! und<br />

dann einen guten Start in das neue Schuljahr<br />

wünscht im Namen des Vorstandes<br />

Ihre Alice Deselaers<br />

Tierisch gut posiert<br />

Die Foto AG besuchte den Affen- und Vogelpark<br />

Am 5.6.2010 fuhren die Mitglieder der Foto AG in den<br />

Affen und Vogelpark um die erlernten Fotografiertechniken<br />

an den dortigen Affen und Vögeln zu testen.<br />

Wir trafen uns um 9.00 Uhr am <strong>Gymnasium</strong> um von dort<br />

nach Eckenhagen in den Affen- und Vogelpark zu fahren.<br />

Gefahren wurden wir von Herrn Pilarczyk und Herrn<br />

Vollmer, dem Vater eines Mitglieds. Um den Eintritt<br />

mussten wir uns keine Sorgen machen, da wir von Frau<br />

Schmidt Freikarten erhielten.<br />

Im Park wurden wir sogleich von einem Fotomodel<br />

empfangen: Ein etwas zerrupft aussehender Hahn, der in<br />

der Hoffnung, dass wir ihm etwas Fressbares zuwarfen,<br />

auf uns zu kam, doch wieder ging als wir ihm nichts gaben.<br />

.<br />

8<br />

Wir sahen und fotografierten im<br />

Park einige heimische und<br />

importierte Vögel, Ziegen und<br />

äußerst dreiste Totenkopf - und<br />

Berberaffen, wobei letztere die<br />

besseren Motive abgaben<br />

Text und Fotos: Tom Adolphs<br />

„Ohne gesunden Wald ist kein<br />

menschliches Leben möglich!"<br />

Am 04.05.2010 kamen viele Schulen zum Petersberg in<br />

Bonn um dort gemeinsam Bäume für die Initiative Plantfor-the-Planet<br />

zu pflanzen, während oben auf dem<br />

Petersberg die Umweltminister sich zum Klimadialog trafen<br />

um den Klimagipfel Ende des Jahres in Cancun in Mexiko<br />

vorzubereiten. Im Rahmen des Klimadialoges hatten dann<br />

auch 45 ausgewählte Klimabotschafter aus den Schulen<br />

die Möglichkeit direkt auf dem Petersberg dabei zu sein<br />

und gemeinsam mit den Ministern einen Meilenstein des<br />

Projektes Plant-for-the -Planet zu legen – denn sie<br />

pflanzten den 1.000.000sten Baum. Damit war das für<br />

Deutschland gesetzte Ziel erreicht, 1.000.000 Bäume zu<br />

pflanzen und weitere Länder werden folgen.<br />

Die Gruppe des ATGs unter der Aufsicht von Herrn Helmut<br />

Schäfer und Frau Maria Schmidt erreichte gegen<br />

11:00 Uhr das Kloster Heisterbach. Bevor wir gemeinsam<br />

den Petersberg hinaufwanderten, besichtigten wir noch die<br />

Klosterruine.<br />

Gegen 11:45 Uhr ging es dann weiter nach oben auf den<br />

Petersberg. Außer den Klimabotschaftern hatte niemand<br />

Zutritt zum Tagungsort des Klimadialogs oben auf dem<br />

Petersberg, aber das war ja auch nicht das, was die<br />

Schülerinnen und Schüler wollten. Sie waren ja schließlich<br />

hergekommen um Bäume zu pflanzen.<br />

Auf einer Lichtung nahe einer kahlen Fläche im Wald<br />

versammelten sich dann alle Schülerinnen und Schüler<br />

aller angereisten Schulen. Nun galt es die Gruppen auf die


insgesamt zwei Kahlflächen aufzuteilen um diese dann mit<br />

insgesamt 2.400 Bäumen gemeinsam neu zu bepflanzen.<br />

Währenddessen erklärten die Förster den Schülern wie sie<br />

die Bäume richtig pflanzen mussten und wie der Wald als<br />

Ganzes funktioniert.<br />

Schnell waren die 2000 Buchen und 400 Vogelkirschen<br />

gepflanzt und die Schülerinnen und Schüler, die alle<br />

tatkräftig mit angepackt hatten, freuten sich über die<br />

frischen Äpfel und den Kuchen, der dann auf sie wartete.<br />

Schlussendlich kamen auch die Klimabotschafter vom<br />

Hotel zu der Lichtung, wenn auch ein wenig enttäuscht, da<br />

sich die Umweltminister ein wenig zierten und nur wenige<br />

sich der Klimabotschaftern annahmen.<br />

Nun war die Stunde der versammelten Presse gekommen<br />

denn nun war es an den Klimabotschaftern, allen voran<br />

dem 12jährigen Gründer von Plant-for-the-Planet, Felix<br />

Finkenbeiner, das große Ereignis, die Pflanzung des<br />

1.000.000 Baums, und ihre Erkenntnisse vom Petersberg<br />

darzulegen.<br />

Ein wichtiges Stichwort und festgesetztes Ziel von Plantfor-the-Planet<br />

ist auch die Klimagerechtigkeit.<br />

Klimagerechtigkeit bedeutet, dass der CO2-Ausstoß nicht<br />

nur gesenkt werden muss, sonder dass die Verteilung<br />

auch gerechter werden muss, denn momentan pusten<br />

Amerikaner und Europäer 60% des weltweiten CO2s in die<br />

Luft während der Rest der Welt sich die anderen 40% teilt.<br />

Denn: "Alle Menschen sollten dasselbe Recht haben CO2<br />

auszustoßen, ganz gleich, wo sie leben oder wo sie<br />

geboren sind" (Zitat: Baum für Baum – Jetzt retten wir<br />

Kinder die Welt; Seite 42)<br />

Nach der Pressekonferenz, gegen 16:30Uhr, machte sich<br />

unsere Gruppe dann wieder auf den Heimweg. Froh und<br />

stolz etwas getan zu haben – denn selbst wenn es nur ein<br />

kleiner unscheinbarer Schritt ist, selbst der längste und<br />

schwerste Weg beginnt mit einem einfachen Schritt!<br />

Text und Fotos: Fabian Lüttgens<br />

Kräftemessen am Schachbrett<br />

Treffen der Schach AGs in Lindlar<br />

Am 14. Juni 2010 fand nach einigen Vorplanungen zum<br />

ersten Mal ein schachliches Kräftemessen mit einer<br />

9<br />

anderen Schule statt. Nach der sechsten Stunde fuhren<br />

sechs Schüler (Paul, Fynn, Jan, Thomas, Kilian, Carroll)<br />

der Schach AG zusammen mit Herrn Bücker (Danke<br />

nochmal!) und Herrn Krienke zur Realschule nach Lindlar,<br />

um dort einen Wettkampf mit Schülern einer anderen<br />

Schule zu bestreiten.<br />

Begrüßt wurden wir zunächst mit einem Hotdog-Essen<br />

(lecker!) am Außenschachspiel, bei dem bereits eine erste<br />

Partie gespielt wurde. Nach diesem ersten Kennenlernen<br />

sollte es aber auch schnell losgehen, so dass wir rasch in<br />

den vorbereiteten Klassenraum gingen, um die Partien<br />

beginnen zu können.<br />

Schnell tickten die Uhren, die ersten Handschläge<br />

besiegelten den Beginn der Partien und los ging es<br />

durchaus stürmisch. Zur Überraschung aller waren nämlich<br />

einige Begegnungen nach wenigen Spielzügen beendet<br />

(nicht jeder konnte dem Schäfermatt widerstehen...). Es<br />

folgte eine kurze Analyse, so dass die nächsten Partien<br />

schon ausgeglichener gestaltet werden konnten.<br />

An anderen Brettern entstanden spannende Kampfpartien,<br />

häufig konnten allerdings die Gastgeber den vollen Punkt<br />

verbuchen. Nicht zuletzt war auch das Spielen unter<br />

Zeitdruck für einige Engelskirchener neu. Nebenbei fanden<br />

auch die Betreuer Gelegenheit, Schachpartien zu spielen<br />

und die Kinder scharrten sich zum Beobachten von<br />

interessante Begegnungen um die Schachbretter.<br />

Nach der ersten Runde mischten die Mannschaften erneut<br />

und eine neue Partie begann. Insgesamt freuten sich die<br />

Lindlarer über ihre Vielzahl gewonnener Partien, so wie die<br />

Engelskirchener auch jeden ihrer Siege freudig<br />

verbuchten.<br />

Fazit: Bis zum Gegenbesuch im Oktober diesen Jahres,<br />

dem wir schon entgegenfiebern, wird weiter fleißig auf<br />

beiden Seiten trainiert werden. Das schulinterne Turnier<br />

ist noch nicht beendet, beste Chancen hat momentan<br />

Simon Frenz; vermutlich wird er seinen Titel aus dem<br />

ersten Halbjahr verteidigen können.<br />

Wer Lust und Interesse hat und auch einmal in die Schach<br />

AG reinschnuppern möchte, kann nach den Ferien einfach<br />

auf die Aushänge achten! Eingeladen sind natürlich alle,<br />

die wollen oder vielleicht sogar schon ein wenig<br />

Schachspielen können.<br />

Text und Foto: Matthias Krienke


AG Schülerzeitung<br />

Sehr aktive Schüler und eine Schülerin aus den<br />

Jahrgängen 7 und 11 sind zu einem starken<br />

Redaktionsteam herangewachsen, das sich für viele<br />

Themen in und außerhalb der Schule interessiert und<br />

einsetzt. Zweimal im Jahr erscheint die gerade neu<br />

getaufte Zeitung „Post Scriptum“, deren Inhalt und Layout<br />

von Ausgabe zu Ausgabe kritisch überarbeitet werden,<br />

denn immer findet sich etwas, womit eine oder einer noch<br />

nicht zufrieden ist. Unter der engagierten Leitung von<br />

Fabian Lüttgens wurde die Auflage zuletzt gesteigert, da<br />

alle Rest-Exemplare der Novemberausgabe am Tag der<br />

Offenen Tür schnell ausverkauft waren und viele<br />

Kaufinteressenten auf die nächste Ausgabe vertröstet<br />

werden mussten. Neu aufgebaut wird zurzeit die eigene<br />

Homepage, die in den letzten Monaten zurückstehen<br />

musste.<br />

Fast alle Redakteure haben sich mittlerweile einen<br />

professionellen Jugendpresseausweis zugelegt, was –<br />

neben den zahlreichen Vorteilen, die sie dadurch in<br />

Anspruch nehmen können – ihr journalistisches Interesse<br />

zeigt. Neue Mitglieder aus allen Klassen, die gerne<br />

schreiben, fotografieren, recherchieren oder<br />

philosophieren, sind jederzeit herzlich willkommen! Wir<br />

empfehlen: schnuppern und dabeibleiben!<br />

Andrea Peping<br />

Die Kunden müssen draußen bleiben<br />

Neue Vorschrift im Eine-Welt-Laden<br />

Aus Brandschutzgründen darf der Eine-Welt-Laden des<br />

ATG nur noch als Lagerraum genutzt, aber nicht mehr von<br />

Kunden betreten werden. Die SchülerInnen, die im Laden<br />

verkaufen, hatten deshalb die Idee, den Verkaufstisch an<br />

die Tür zu rücken und von dort aus die Kunden zu<br />

bedienen. Leider reicht das aber nicht aus, der Verkauf<br />

muss vor dem Laden stattfinden.<br />

Nun wird ein fahrbarer Tisch angeschafft, den die Kinder in<br />

der Pause auf den Flur bringen und nach der Pause wieder<br />

zurück. Somit ist der Verkauf auch weiterhin gesichert.<br />

Dagmar Kaßner<br />

Roboterwettbewerb<br />

des Ministeriums für Zukunft und Innovation<br />

Auch in diesem Jahr hat wieder ein Team des ATG,<br />

diesmal mit Namen MNEMONIX, am ZdI-<br />

Roboterwettbewerb teilgenommen. Am 6.5.2010 fuhren mit<br />

freundlicher Unterstützung durch den Förderverein des<br />

ATG sechs Schüler der Stufe 10 (Tobias Dieck, Christian<br />

Dinse, Arthur Lagoda, Alexander Mann, Lukas Potthof mit<br />

Coach Kamil Buschmann) und Lehrer Frieder Bock zum<br />

Wettkampf nach Aachen. In den Räumen der RWTH war<br />

alles bestens vorbereitet und nach letzten Vorbereitungen<br />

und Justierungen begannen die Wettkämpfe. Dabei<br />

musste der Roboter eine Solarfarm in der Wüste<br />

aufstellen, diese ans Netz anschließen und weitere<br />

Aufgaben im Zusammenhang mit der Energieversorgung<br />

in der Zukunft lösen. Nach einer grandiosen Vorrunde<br />

standen MNEMONIX mit 185 Punkten ganz vorn. Leider<br />

blieb uns das Glück in der Endrunde nicht hold und wir<br />

mussten im Halbfinale ausscheiden.<br />

Frieder Bock<br />

Rückblick Januar – Juli 2010<br />

• Mathematik-Olympiade<br />

• Leise rieselte der Schnee<br />

• Känguru-Sprünge<br />

Mathematik-Olympiade<br />

Einer der Besten im Oberbergischen Kreis besucht das<br />

<strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

Nicht nur in Vancouver wurde um Edelmetall gekämpft,<br />

sondern auch in unserem regionalen Umfeld. Wie in jedem<br />

Schuljahr fand auch dieses Jahr wieder die Mathematik-<br />

Olympiade statt.<br />

Dieser Wettbewerb rund ums logische Denken ist ein<br />

Stufenwettbewerb, d.h. aus den eingesendeten Aufgaben<br />

werden die besten Teilnehmer zur Regionalrunde<br />

eingeladen.<br />

Aus ca. 17.000 Teilnehmern der ersten Runde aus ganz<br />

Nordrhein-Westfalen waren es ca. 7000, davon etwa 100<br />

aus dem Oberbergischen Kreis. 16 von ihnen haben den<br />

Großteil der ihnen gestellten Aufgaben richtig gelöst und<br />

wurden am 29. Januar in der Aula des Hollenberg-<br />

<strong>Gymnasium</strong>s in Waldbröl für ihre erlangten ersten Plätze<br />

mit Preisen geehrt. Einer von ihnen ist Jonas Schumacher<br />

aus der Klasse 8b des <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s.<br />

Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass man mit dem ATG<br />

„rechnen“ muss! Mit Stolz gratulieren die Schulleitung und<br />

die Fachschaft Mathematik des <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />

Jonas Schumacher zu seinem Erfolg. Jonas wird in den<br />

Sommerferien an dem Kurs „Mechatronik – Robotik,<br />

Künstliche Intelligenz und jede Menge Technik“ in Jülich im<br />

Rahmen der JuniorAkademie NRW teilnehmen, wobei wir<br />

ihm viel Spaß und Erfolg wünschen!<br />

Für zukünftige Wettbewerbe wünschen wir allen<br />

Mathematikfreunden viel Spaß, gutes Gelingen und das<br />

nötige Quäntchen Glück!<br />

Claudia Schnoor<br />

Leise rieselte.....<br />

....der Schnee. Und wie! Soviel Winter war seit<br />

Jahrzehnten nicht mehr. Schi und Rodel gut auf sämtlichen<br />

Wiesen, lange Eiszapfen an den Regenrinnen, das reinste<br />

Wintermärchen! Gut, das Vorankommen mit PKW<br />

10


gestaltete sich teilweise etwas schwierig und jeden Tag<br />

Schneeschippen wird auf die Dauer auch langweilig. Aber<br />

für die SchülerInnen gab es etwas Einmaliges: Schneefrei!<br />

Am 3. und 4. Februar fiel auch am ATG der Unterricht aus.<br />

Das hatte natürlich einen ernsten Hintergrund. Die<br />

Schneelast auf den Flachdächern und die Probleme bei<br />

der Schülerbeförderung nämlich. Aber die SchülerInnen<br />

dürften begeistert gewesen sein. Bleibt abzuwarten, ob der<br />

Sommer mit Hitzefrei kontert.....<br />

Dagmar Kaßner<br />

PS: Der Sommer holt auf! Am 1. und<br />

2. Juli gab es Hitzefrei. :-))<br />

Känguru-Sprünge: Hoch und weit!<br />

Auch in diesem Jahr hat wieder fast die Hälfte der Schüler<br />

des ATG am Känguru-Wettbewerb teilgenommen.<br />

Insgesamt waren am 10. April 328 Schüler mit gepacktem<br />

Beutel voller Mathekenntnisse und Motivation zum<br />

Springen bereit. In drei großen Gruppen trafen sie sich in<br />

der Aula, und versuchten über den Vormittag verteilt<br />

möglichst viele der teilweise sehr kniffligen Aufgaben zu<br />

lösen. Mitunter haben ganze Klassen teilgenommen, aus<br />

jedem Jahrgang bzw. jeder Klasse waren Schüler dabei<br />

(sogar aus der Stufe 13, die sich schon im erhöhten<br />

Abiturstress befand).<br />

Die erfolgreichste Teilnahme aus der Doppelstufe 5/6<br />

gelang Lea Miebach (6c), die einen dritten Platz<br />

erringen konnte. Aus der fünften Klasse erreichten gleich<br />

zwei Schüler die gleiche und beste Punktzahl der fünften<br />

Klassen des ATG: Jonathan Bogenschneider und Nicolai<br />

Diehl (beide 5b). Auch sehr erfreulich war der besonders<br />

lange Kängurusprung von Enzo Hoffstadt aus der 6c, der<br />

mit einem Kängurushirt bedacht wird.<br />

Besonders gut schnitten die Schülerinnen und Schüler aus<br />

den siebten und achten Klassen ab. Gleich vier Schüler<br />

aus der Stufe 7 holten einen der begehrten Preise: Karen<br />

Luka Schmidt (7c) erreichte einen zweiten Platz, Paul<br />

Adolphs, Rebekka Heilmann und Carroll Diehl belegten<br />

dritte Plätze und kamen fast punktgleich ins Ziel. In der<br />

Stufe acht holte sich Jonas Schumacher einen dritten<br />

Platz, zudem gelang es ihm 16 Aufgaben in Folge richtig<br />

zu lösen, was mit einem Känguru T-Shirt belohnt wird, es<br />

war der längste Kängurusprung an unserer Schule. In der<br />

Stufe 9 gelang Laura Will (9a) vor Judith Rademacher (9c)<br />

das beste Ergebnis. Weitere Preise gingen in die Klasse<br />

10a: Dennis Michael erreichte genug Punkte für einen<br />

dritten Platz, mit nur einem Viertel Punkt weniger hat sich<br />

auch Julian Kleinjung in die Liste der Preisträger eintragen<br />

können.<br />

In der Oberstufe erreichten in Stufe 11 Vanessa Haeusler<br />

vor Nico Büscher die meisten Punkte; die Liste für die<br />

Stufe 12 wird von Dennis Löhe und Jonas Frenz angeführt.<br />

Den Abiturienten (einen weiteren Glückwünsch an dieser<br />

Stelle), die Zeit für den Wettbewerb fanden gelangen<br />

ebenso gute Ergebnisse: Christan Olsson landete hier<br />

ganz knapp vor Deborah Diawouh und Ronja Degner.<br />

Matthias Krienke<br />

11<br />

ATG unterwegs<br />

• Wandertag zur Burg Vogelsang<br />

• Physik-Exkursion zum EnergyLab<br />

• Weltkulturerbe Zeche Zollverein<br />

• Geologische Exkursion zur Mosenberggruppe<br />

• Polnische Gäste zum 5. Mal in Engelskirchen<br />

• Zu Besuch im Europaparlament<br />

Wandertag der 8 a zur Burg Vogelsang<br />

Ein Wandertag mit einer Klasse ist ja nichts<br />

Ungewöhnliches, ein Wandertag zur Burg Vogelsang<br />

schon. Da in der 9. Klasse der Nationalsozialismus<br />

behandelt wird, schien es mir sinnvoll, meine Klasse zu<br />

motivieren, einen Wandertag zum Besuch der Burg<br />

Vogelsang zu opfern. Nachdem wir am Morgen den<br />

ehemaligen Truppenübungsplatz durchquerten und uns die<br />

Reste des Dorfes Wollseifen angesehen hatten (Wollseifen<br />

wurde 1946 auf Befehl der Briten zwangsgeräumt, um<br />

einem Truppenübungsplatz zu weichen), erhielten wir am<br />

Mittag eine Führung durch das Gelände der Ordenburg.<br />

Diese „Burg“ war ab 1934 von den Nationalsozialisten<br />

gebaut worden, um dort den Führungsnachwuchs zu<br />

schulen. Die Nazis hatten dafür insgesamt vier Anlagen<br />

dieser Art im Reich geplant. Bis 1940 wurde tatsächlich<br />

ausgebildet. Viele der Führungskräfte spielten später als<br />

Gebietskommissare im Osten eine sehr unrühmliche Rolle<br />

und waren oft auch an Gräueltaten in den besetzten<br />

Gebieten beteiligt.<br />

Sehr gespannt hörten die Schülerinnen und Schüler der<br />

Klasse Frau Majewski, unserer Führerin, zu. Aus einem<br />

Rollenspiel, das sie mit den Jugendlichen unternahm,<br />

entwickelte sich auch ein Gefühl für die<br />

menschenverachtende Ausbildung, die während des<br />

Nationalsozialismus vollzogen wurde.<br />

Die vielen Fragen die die Jugendlichen stellten, zeigten,<br />

dass das Thema sie stark emotional berührte. Die<br />

ausgesprochen positive Reaktion meiner Klasse auf den


Ausflug macht mir Mut, diesen Ausflug auch in Zukunft zu<br />

wiederholen. Ich kann alle Klassenlehrer der 8. oder 9.<br />

Klassen nur bestärken, dieses Ziel auch einmal zu<br />

besuchen.<br />

Text und Foto: Thomas Sehmer<br />

Physik-Exkursion zum EnergyLab<br />

Seit April 2010 ist das EnergyLab in Gelsenkirchen für<br />

Schülergruppen geöffnet. Schüler können hier<br />

Experimente durchführen, die es in der Schule nicht gibt.<br />

Mit einer gemischten Gruppe aus der Stufe 9 und 10<br />

fuhren wir am 10.06. zum Wissenschaftspark<br />

Gelsenkirchen, in dessen Räumen das Schülerlabor<br />

eingerichtet wurde.<br />

Foto: Baitz<br />

Die Experimente zum Thema "Treibhauseffekt" und<br />

"Windkraftanlagen" konnten in der vorgegebenen Zeit nur<br />

von ganz schnellen Gruppen vollständig bearbeitet<br />

werden. Eindrucksvoll konnten aber alle Gruppen den<br />

Effekt von CO2 als Treibhausgas im Experiment<br />

nachweisen und die verheerende Wirkung verstehen. Die<br />

Frage, warum moderne Windkraftanlagen fast immer mit 3<br />

Flügeln bestückt sind wurde in der abschließenden<br />

Diskussion zum zweiten Experiment anschaulich<br />

beantwortet.<br />

Foto: Baitz<br />

Trotz der knapp bemessenen Zeit von Seiten des<br />

EnergyLabs lohnte sich die Exkursion zu diesem<br />

12<br />

attraktiven außerschulischen Lernort. Die abschließende<br />

Besichtigung der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des<br />

Wissenschaftsparks und die Erläuterungen zur Nutzung<br />

der Wärmestrahlung der Sonne zum Heizen des<br />

Gebäudes boten den Schülerinnen und Schülern<br />

Einblick in moderne Maßnahmen zum Klimaschutz.<br />

Claudia Schnoor und Christian Baitz<br />

Weltkulturerbe Zeche Zollverein<br />

Foto: Elvert<br />

60 Schüler der Grund- und Leistungskurse Geschichte<br />

(Frau Stäsche, Herr Schülert) und Erdkunde (Herr Elvert)<br />

der Stufen 11 und 12 fuhren Ende April für einen Tag nach<br />

Essen und besichtigten das Zechengelände, das<br />

Ruhrmuseum, den Stadtteil Margarethenhöhe und die Villa<br />

Hügel.<br />

Klaus Elvert<br />

Geologische Exkursion zur<br />

Mosenberggruppe<br />

Ziel der 14. Exkursion war die geologisch einmalige<br />

Gruppe des Mosenbergs bei Manderscheid/ Eifel. Im<br />

Abstand von nur wenigen Kilometern kann man die ganze<br />

Formenfülle der Vulkanologie bewundern. Bis die Gruppe<br />

den Mosenberg – ein typischer Schlackenvulkan -<br />

erreichte, musste man erst mal kräftig klettern. Vom Kylltal<br />

kommend ging es einige Höhenmeter zur Spitze des<br />

Vulkangebäudes. Unterwegs faszinierten die Auswürflinge<br />

des Vulkans, der zur aktiven Zeit das Kylltal mit seinem<br />

Lavastrom aufstaute, bis sich der Bach seinen Weg wieder<br />

frei geräumt hatte und heute mit seinem Bachbett gut 30<br />

Meter unter dem Lavastrom liegt.<br />

Am Rande des Vulkankegels konnte man an einem<br />

Aufschluss gut die Ascheschichten und Bomben der<br />

Mosenberggruppe erkennen. Eigentlich besteht der<br />

Mosenberg aus 5 Einzelvulkanen. Nördlich des<br />

Mosenbergs hat ein jüngerer Vulkan (der Windsbornkrater)<br />

die Oberfläche durchstoßen. Sein Förderschlot hat sich<br />

inzwischen mit Wasser gefüllt und bildet damit den<br />

einzigen Kratersee nördlich der Alpen.


Vom Gipfelkreuz, das auf den Schlacken des Kraterrands<br />

errichtet wurde, hat man einen phantastischen Blick auf<br />

diesen in Deutschland einmaligen Kratersee. Nur wenige<br />

hundert Meter weiter nördlich liegt das Hinkelsmaar. Auch<br />

dieser Vulkan ist eigentlich ein Schlackenkegel, der sich<br />

wie der Windsborn mit Wasser gefüllt hatte. Um<br />

landwirtschaftliche Nutzfläche zu gewinnen, hatte man den<br />

Kratersee im 19. Jahrhundert weitgehend entwässert. Nur<br />

noch in feuchten Zeiten, so wie im April diesen Jahres, ist<br />

er noch teilweise mit Wasser gefüllt. Nach diesem für<br />

einige Teilnehmer recht anstrengenden Fußmarsch<br />

brachte uns der Bus zum letzten Ziel, dem Weinfelder<br />

Maar.<br />

Das Weinfelder Maar ist mit ca. 1,5 km Durchmesser das<br />

größte der Eifel. Maare entstehen immer dann, wenn<br />

Magma in der oberen Erdkruste auf Grundwasser trifft.<br />

Dabei kommt es zu gewaltigen Explosionen, die wie etwa<br />

70 Mal in der Eifel einen tiefen Krater mit einem<br />

umlagernden Aschekranz entstehen lassen. Sie werden<br />

auch die „Augen der Eifel“ genannt.<br />

Foto:Sehmer<br />

Da bei vielen Eifelmaaren das Magma unmittelbar aus<br />

dem tiefen Erdmantel kam, kann man mit viel Glück auch<br />

diese Olivine (Erdmantelgesteine) finden. Das Weinfelder<br />

Maar zeichnet sich noch durch eine weitere Besonderheit<br />

aus: Es besitzt als eines der wenigen Maare zwei<br />

Ausbruchszentren. Im Osten durchschlug ein Ausbruch die<br />

dort anstehenden Buntsandsteinschichten (dieses Gestein<br />

wird bis heute noch gerne als Fensterlaibung verbaut), im<br />

Westen durchbrach ein weiterer Ausbruch die<br />

Devonschichten.<br />

Nach dieser anstrengenden Wanderung waren alle<br />

Teilnehmer froh über eine Kaffeepause, bevor wir uns auf<br />

den Heimweg machten.Im Herbst erfolgt die nächste<br />

Exkursion zur Steinkohle im Ruhrgebiet.<br />

Thomas Sehmer<br />

Polnische Gäste zum fünften Mal in<br />

Engelskirchen<br />

Erstmalig seit Aufnahme des Schüleraustausches mit dem<br />

<strong>Gymnasium</strong> in Mogilno (Polen) beteiligte sich neben dem<br />

<strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong> auch die Leopold-Goes-Realschule<br />

am Austausch. Das Programm sollte unseren Gästen<br />

13<br />

einen Einblick auf das heutige Deutschland geben. Wir<br />

unternahmen Fahrten zum Schloss Burg an der Wupper,<br />

zum größten Kaltwassergeysir der Welt bei Andernach,<br />

nach Köln und zur Zollfeste Zons.<br />

Mit dem Besuch von Schloss Burg an der Wupper<br />

erhielten unsere Gäste einen Einblick in die<br />

Heimatgeschichte des Bergischen Landes. Besonders<br />

beeindruckt waren unsere Freunde aus Mogilno vom<br />

Geysir und der Fahrt durch das untere Mittelrheintal.<br />

Foto: Sehmer<br />

Süßigkeiten locken alle Jugendlichen der Welt. Der<br />

Abstecher zu Haribo in Bonn begeisterte daher alle<br />

Schüler. Mit dem Besuch von Köln stand ein besonderes<br />

Highlight an, ist doch die erste polnische Königin, Richeza,<br />

im Kölner Dom bestattet. Shoppen in Deutschland konnten<br />

sich die polnischen Schüler im Anschluss an die Führung<br />

durch Köln nicht entgehen lassen. Mit dem Besuch der<br />

Zollfeste Zons lernten unsere Gäste auch eine völlig<br />

andere Landschaft, den Niederrhein, kennen.<br />

Bei einem Empfang im Rathaus von Engelskirchen nahm<br />

sich Bürgermeister Karthaus die Zeit, einen kurzen Vortrag<br />

über die Gemeinde Engelskirchen zu halten. Die<br />

Verständigung klappte besonders gut, da unsere Kollegin<br />

aus Polen, Frau Matelska, sehr gut ins Polnische<br />

übersetzen konnte. Aber auch die Schüler untereinander<br />

hatten wenig Probleme mit der Verständigung, da die<br />

Gastschüler oft bereits gut Deutsch, meist aber auch<br />

Englisch sprechen.<br />

Schließlich hatten alle auch viel Spaß an der am vorletzten<br />

Tag veranstalteten Disco.<br />

Alle Eltern der am Austausch beteiligten Schüler brachten<br />

sich hervorragend ein und sorgten so für einen<br />

reibungslosen Ablauf des Programms. Besonderer Dank<br />

gilt auch allen Sponsoren (Förderverein des ATG, dem<br />

Deutsch-Polnischen Jugendwerk in Warschau und der<br />

Deutsch-Polnischen Gesellschaft), ohne die ein solches<br />

Projekt nie zu veranstalten wäre.<br />

Alle Beteiligten freuen sich nun schon auf das<br />

Wiedersehen mit unseren Freunden im September in<br />

Mogilno.<br />

Thomas Sehmer


Zu Besuch im Europaparlament<br />

Der Leistungskurs Geographie 12 sowie die Klasse 9 b<br />

des <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s besuchten, begleitet von ihren<br />

Lehrern Andrea Peping, Werner Pilarczyk und Christiane<br />

Löbach, das Europaparlament in Brüssel.<br />

Nach einer kurzen Stadtbesichtigung durften die<br />

Schülerinnen und Schüler nach der üblichen strengen<br />

Sicherheitskontrolle einer Plenarsitzung im<br />

Europaparlament beiwohnen.<br />

An diesem Tag waren die rund 857 Parlamentarier<br />

gezwungen, die durch die isländische Aschewolke an den<br />

Tagen zuvor ausgefallenen Sitzungen nachzuholen,<br />

weswegen nur wie am Fließband abgestimmt wurde. In<br />

den Besucherlogen des Plenarsaals verfolgten die<br />

Schülerinnen und Schüler die Sitzung, während sie über<br />

Kopfhörer alles in 15 Sprachen übersetzt bekamen.<br />

Im Plenarsaal gibt es mehrere Abstimmungsverfahren.<br />

Zum einen konnte der Vorsitzende zur Abstimmung durch<br />

Handzeichen aufrufen. Bei besonders strittigen Fragen<br />

oder Unschlüssigkeiten wurde meist zur elektronischen<br />

bzw. namentlichen Abstimmung aufgerufen, die auf einem<br />

Monitor auf Höhe der Besucherlogen angezeigt wurden.<br />

Die Auszählung bei Abstimmungen durch Handzeichen<br />

verlangt zum einen viel Übung und zum anderen hat der<br />

Vorsitzende ein paar "Helfer", denn jede Fraktion im<br />

Parlament hat einen Vorsitzenden und dieser Vorsitzende<br />

zeigt dem Parlamentsvorsitzenden mittels eines nach oben<br />

oder unten gerichteten Daumens, wie die gesamte<br />

Fraktion abstimmt. Bei strittigen Fragen, bei denen z.B.<br />

Partei- und Länderinteressen in Konflikt geraten, wird dann<br />

elektronisch abgestimmt, weil der Vorsitzende sonst<br />

sicherlich nicht in der Lage wäre, das Ergebnis richtig zu<br />

erfassen.<br />

Der einzelne Parlamentarier hat im Regelfall bei<br />

Abstimmungen nicht die Möglichkeit, in der Plenarsitzung<br />

Gegenanträge zu stellen, das geht nur im Ausschuss.<br />

Jedoch kann ein Parlamentarier aufstehen, um einen<br />

Ergänzungsantrag zu stellen, dieser wird zur Abstimmung<br />

zugelassen, insofern nicht 40 andere Parlamentarier<br />

aufstehen und damit dagegen stimmen.<br />

Foto: Oberberg-Aktuell<br />

Nach der Plenarsitzung trafen sich die Schülerinnen und<br />

Schüler des ATG im benachbarten Eastmen-Gebäude, wo<br />

sie ein Gespräch mit dem CDU-Abgeordneten mit<br />

Zuständigkeit Oberberg, Herbert Reul, führen durften. Herr<br />

Reul erläuterte den Schülerinnen und Schülern, wie er ins<br />

Europaparlament gekommen war und dass er nun<br />

14<br />

Vorsitzender des Fachausschusses für Industrie,<br />

Forschung und Energie sei.<br />

Herr Reul ist in der Fraktion der Europäischen Volkspartei<br />

(EVP) und hat nach eigener Aussage seit er in der<br />

verantwortlichen Position des Fachausschuss-Leiters ist<br />

nur noch wenig Freizeit und gerade durch die Aschewolke<br />

sei sein Terminkalender nun noch straffer geworden.<br />

Zu den Abstimmungen erklärte er, dies sei eine heikle<br />

Sache, da oft über so viele Dinge abgestimmt wird, dass<br />

es nicht möglich ist, sich über alles zu informieren,<br />

weswegen man in vielen Punkten schlicht dem folgen<br />

muss, was der Verantwortliche für die Fraktion festgesetzt<br />

hat. Dieser Verantwortliche besitzt dementsprechend viel<br />

Macht, da er die Abstimmung der Fraktion theoretisch<br />

lenken und manipulieren könnte, daher gilt für alle anderen<br />

umso mehr das Gebot der Wachsamkeit und Kontrolle.<br />

Natürlich kam im Gespräch mit Herrn Reul auch das<br />

gerade mehr als präsente Thema Griechenland zur<br />

Sprache und Herr Reul wich dem nicht aus, sondern<br />

versuchte sich, trotz der Tatsache, dass das Parlament<br />

nicht dafür zuständig ist und dies fast ausschließlich eine<br />

Sache der Mitgliedsstaaten, besonders derer, die den Euro<br />

besitzen, ist, in Erklärungen. So sagte er, dass das<br />

Hilfspaket zu 50% aus reinem Eigennutz geschnürt würde<br />

und nicht aus Solidarität, denn wenn Griechenland pleite<br />

ginge, hätte das massive Folgen für alle anderen<br />

Mitgliedsstaaten, bei denen Griechenland ja in der Kreide<br />

stünde. Es käme im schlimmsten Fall zu einem<br />

sogenannten Dominoeffekt, also dass eins oder mehr<br />

Länder ebenfalls in die Situation Griechenlands kämen,<br />

und das wäre für die EU nicht nur sehr teuer, sondern der<br />

Euro würde völlig einbrechen.<br />

Fabian Lüttgens<br />

Infos<br />

• Die letzten zentralen Prüfungen am ATG<br />

• Nachrichten von der Verpflegungsfront<br />

• Webbewerb der Kölnischen Rundschau<br />

• National Geographic Wissen<br />

• Erst die Bildung, dann die Riesen-Sause<br />

Die letzten zentralen Prüfungen<br />

Ab dem nächsten Jahr wird es keine zentralen Prüfungen<br />

mehr an Gymnasien geben<br />

Mit viel Informationsaufwand wurde im Jahre 2006 im<br />

Rahmen der Qualitätsoffensive für unser Schulsystem<br />

angekündigt, dass zukünftig am Ende der Klasse 10 ein<br />

Abschlussverfahren für die Sekundarstufe 1 durchgeführt<br />

werden wird. Durch die Schulzeitverkürzung am<br />

<strong>Gymnasium</strong> fällt dieses zukünftig für unsere Schülerinnen


und Schüler weg bzw. wird durch zentrale Klausuren in der<br />

Oberstufeneingangsphase in Deutsch und Mathematik<br />

ersetzt. Nach heutigem Kenntnisstand soll die ZP10 an<br />

Haupt-, Real- und Gesamtschule allerdings bleiben.<br />

Ein Rückblick auf vier Jahre ZP10 mit zentralen<br />

Aufgabenstellungen in Deutsch, Englisch und Mathematik<br />

zeigt, dass die anfängliche Aufregung unbegründet war.<br />

Auch ohne die an anderen Schulen an Samstagen<br />

angebotenen (kostenpflichtigen) Veranstaltungen.<br />

In den vier Jahren sind beim größten Teil unserer<br />

Schülerinnen und Schüler die Leistungen in den<br />

Abschlussklausuren eher besser als in den vorherigen<br />

Klassenarbeiten gewesen. Es gab pro Jahr jeweils 2 bis 4<br />

Personen, bei denen eine mündliche Prüfung zur<br />

Verbesserung der Endnote möglich gewesen wäre,<br />

zweimal wurde von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht<br />

und jedesmal gelang die Verbesserung.<br />

Frieder Bock<br />

Nachrichten von der Verpflegungsfront<br />

Diesmal mit einer großen Bitte:<br />

Liebe Eltern,<br />

ich hoffe, Ihre Kinder sind mit Café/Mensa einigermaßen<br />

zufrieden? Wir sind ständig bemüht, das Angebot zu<br />

verbessern und immer dankbar für Anregungen und<br />

konstruktive Kritik. Auf eine solche Anregung geht auch die<br />

Idee mit den Obstspießen zurück, von denen Sie vielleicht<br />

gehört haben? Auch unsere Salatteller erfreuen sich immer<br />

größeren Zuspruchs. Das freut uns sehr und wir wollen<br />

unseren Service auch keinesfalls zurückfahren! Allerdings<br />

erfordern solche Angebote auch einigen Zeitaufwand. Wir<br />

verarbeiten inzwischen mehrere Kilo Obst und Gemüse<br />

pro Tag. Und damit sind wir bei der Bitte:<br />

Wir brauchen dringend Verstärkung.<br />

Nach den Sommerferien werden mehrere erprobte<br />

Mitarbeiterinnen nicht mehr dabei sein. Dabei wird die<br />

Arbeit mehr, nicht weniger! Könnten Sie sich vorstellen, bei<br />

uns mitzumachen? Wir sind ein richtig nettes Team<br />

(wirklich!!) und wir haben – trotz aller Arbeit und<br />

gelegentlicher Hektik – eine Menge Spaß. Café und Mensa<br />

stehen und fallen mit den Ehrenamtlichen. Meine Kollegen<br />

und ich könnten den gegenwärtigen Standart allein<br />

niemals halten!<br />

Wenn Sie am Vormittag – und besonders mittags in der<br />

Zeit von 12 bis etwa 15 Uhr manchmal Zeit haben und sich<br />

angesprochen fühlen, dann melden Sie sich doch bitte im<br />

Sekretariat. Sie können uns auch gerne mal besuchen und<br />

sich selbst ein Bild machen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Dagmar Kaßner<br />

15<br />

Webbewerb der Kölnischen<br />

Rundschau<br />

Seit einigen Jahren veranstaltet die Kölnische Rundschau<br />

den sogenannten „Webbewerb“. Es handelt sich um einen<br />

Internetwettbewerb, bei dem u.a. eine Internet-Ralley<br />

stattfindet.<br />

Zu dieser Internet-Ralley meldete sich ein Informatikkurs<br />

der Stufe 10 an und erhielt die notwendigen<br />

Zugangsdaten. Nach einigen Vorübungen im Unterricht<br />

mussten wir uns fünf Mal in der Zeit von Februar bis<br />

Anfang Mai auf der Internetseite des Veranstalters<br />

einloggen und erhielten einen Satz von jeweils fünf<br />

Fragen, welche die Gruppe durch geschickte<br />

Internetrecherche beantworten musste. Eine Frage war<br />

z.B.: „Das größte oberhalb der Erde lebende Lebewesen<br />

der Welt – jedenfalls seiner Masse nach – würde wohl<br />

mehr als 2.000 Tonnen auf die Waage bringen, wenn es<br />

denn beweglich genug wäre, es auf eine Waage zu<br />

bekommen. Wie heißt dieses Lebewesen heute, und wie<br />

hieß es zwischen 1880 und 1890? Auf welchen<br />

Koordinaten nach WGS84 (Breite und Länge sexagesimal<br />

auf die Sekunde genau) befindet es sich? Welche Stadt<br />

schenkte sein Namenspatron, ein berühmter Soldat,<br />

seinem Präsidenten angeblich im Jahr 1864 „als<br />

Weihnachtsgeschenk“, und wie lautet der zweite Vorname<br />

dieses Soldaten nach einem berühmten<br />

Indianerhäuptling?“<br />

Die Antworten mit den Fundstellen wurden an den<br />

Veranstalter zurückgemailt und dort ausgewertet.<br />

Am Ende waren von den ca. 100 angemeldeten Teams nur<br />

noch etwa 40 dabei und wir landeten auf den 21. Platz.<br />

Frieder Bock<br />

National Geographic Wissen<br />

15 Minuten - - - mehr Zeit wird den Kandidaten im<br />

alljährlichen Kampf um den Schulsieg bei dem<br />

internationalen Wettbewerb National Geographic Wissen<br />

nicht zugestanden, um insgesamt 20 Fragen zu<br />

beantworten. Da kommt jede und jeder ins Rotieren: „Gib<br />

an, in welchem Bundesland die ehemalige Hansestadt<br />

Bielefeld liegt.“ – o.k., einfach. -- „Sortiere diese Flüsse der<br />

Länge nach – den kürzesten Fluss zuerst: Dnjepr – Don –<br />

Donau – Elbe“. Upps! – „Brahma, Vishnu und Shiva sind<br />

drei Gottheiten einer der größten Weltreligionen. Schreibe<br />

auf, welche Religion wir suchen.“ Hmm – ist das jetzt ..<br />

oder doch …? -- „In dem Gebiet, das senkrecht über dem<br />

Herd eines Erdbebens liegt, treten die stärksten<br />

Erderschütterungen auf. Gib den Fachausdruck für dieses<br />

Gebiet an.“ Yeah – endlich mal eine Frage aus dem<br />

Unterricht! – Und zum Schluss: topographische Kenntnisse<br />

Europas beweisen und in eine Umrisskarte Europas (mit<br />

Ländergrenzen) zielsicher Luxemburg, Karpaten, Litauen,<br />

Plattensee, Istanbul und das Ruhrgebiet eintragen.


Tom Adolphs, Muhammed Saral, Schulsieger Niklas Probst<br />

und Justus Müller (v.l.) sind die punktbesten Schüler des<br />

ATG 2010.<br />

Foto: Löbach<br />

Die Zahl der Mutigen schwankt von Jahr zu Jahr, doch<br />

Spaß ist bei allem Wetteifer immer dabei. Diesmal<br />

bearbeitete Niklas Probst aus Klasse 9c als Schulsieger<br />

den Fragebogen, der für den Landesentscheid eingesandt<br />

wurde. Im letzten Jahr errang Simon Prohl einen<br />

phantastischen 18. Platz auf der Landesliste NRW mit nur<br />

3 Punkten Abstand zum Landessieg.<br />

Ab dem folgenden Schuljahr findet zwischen Dezember<br />

und Februar eine AG statt, in der sich Interessenten in<br />

einigen Stunden nach Absprache auf den Wettbewerb<br />

gemeinsam vorbereiten können. Wir würden uns freuen,<br />

wenn wir so noch mehr 12- bis 16-jährige Schülerinnen<br />

und Schüler aktivieren, die sich für geo- und<br />

gesellschaftswissenschaftliche Themen begeistern<br />

können.<br />

Andrea Peping für die Fachschaft Geographie<br />

Erst die Bildung, dann die Riesen-<br />

Sause<br />

„In den vergangenen Jahren ist das Interesse an einer<br />

frühzeitigen Berufsorientierung verloren gegangen. Das<br />

wollen wir nun ändern“, begründete Diana Löffler,<br />

Bundesagentur für Arbeit, die Idee einer Bergischen Nacht<br />

der Ausbildung. So hätten die Schüler die Möglichkeit,<br />

innerhalb kürzester Zeit so viele Berufsfelder wie möglich<br />

hautnah kennen zu lernen. Mehr als 40 Unternehmen in<br />

Lindlar, Engelskirchen und am Rand von Wipperfürth<br />

öffneten heute ihre Türen, um den Jugendlichen die Berufe<br />

vorzustellen, die sie dort lernen können.<br />

„Bei den Schülern herrschte ein reges Interesse“,<br />

berichtete Hans-Willi Schlimbach, Schulleiter der<br />

Hauptschule Ründeroth. 416 Haupt-, Real- und<br />

Förderschüler sowie Gymnasiasten der achten und<br />

neunten Klassen versammelten sich heute vor dem<br />

Engelskirchener Bahnhof beziehungsweise an der<br />

Vossbruchhalle in Lindlar, um auf einer der Routen in<br />

verschiedene Berufsfelder reinzuschnuppern. Bernadett<br />

Trompetter, Schulleiterin an der Leopold-Goes-Realschule,<br />

bewunderte das Interesse ihrer Schützlinge: „Es ist ein<br />

harter Tag für unsere Schüler, nach dem Unterricht noch<br />

an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Und das an einem<br />

Freitagnachmittag“, so Trompetter. Trotz des enormen<br />

logistischen Aufwandes verlief die Gruppenaufteilung<br />

durch die 70 Helfer reibungslos. So konnten die<br />

Jugendlichen, gewappnet mit Eimern, schnell per Bus oder<br />

16<br />

zu Fuß zu den Betrieben aufbrechen. „Die Eimer<br />

beinhalten Broschüren und können auf dem Weg noch mit<br />

weiteren Informationsblättchen gefüllt werden“, erklärte<br />

Löffler.<br />

Ganz hoch im Kurs standen bei den Mädchen besonders<br />

die Ausbildungen zur Frisörin, Kosmetikerin, Bank- und<br />

Veranstaltungskauffrau. Die Jungen wählten vorwiegend<br />

Kfz-Mechatroniker oder Berufe im IT-Bereich. „Ich möchte<br />

mich über die Ausbildung zum Bankkaufmann informieren.<br />

Ich denke, dass ist eine nicht so harte Arbeit und man<br />

verdient viel Geld“, so der Achtklässler Tim Reichmann<br />

von der Lindlarer Realschule.<br />

Nach der Arbeit, kam dann das Vergnügen. So ließen die<br />

Schüler den Abend auf der „Come together Party“ in der<br />

Vossbruchhalle ausklingen. Bei Live-Musik mit der Band<br />

„One Size“ gab es für die Jugendlichen noch die<br />

Gelegenheit mit Vertretern aus den Unternehmen ins<br />

Gespräch zu kommen. „Die Informationsveranstaltung hat<br />

Eventcharakter. Es ist eine spannende Kombination für die<br />

Schüler – erst Informations-Input dann eine große Sause“,<br />

meint Bürgermeister Dr. Gero Karthaus.<br />

www.oberberg-aktuell.de<br />

Kurz notiert<br />

Jeder deutsche Schüler soll Auschwitz besuchen<br />

Um die Erinnerung an die NS-Verbrechen über die<br />

nächsten Generationen wach zu halten, wird derzeit eine<br />

Stiftung geplant, die es jedem Zehntklässler - zunächst in<br />

NRW, später auch in ganz Deutschland - ermöglichen soll<br />

die Gedenkstätte Auschwitz zu besuchen.<br />

Quelle: www.welt.de<br />

Jugend schreibt<br />

"Sehr geehrte Eltern des Kurses,<br />

ich hoffe, Sie wissen schon Bescheid: Vom 1.2.2010 an<br />

habe Sie für ein ganzes Jahr ein neues Familienmitglied -<br />

die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.). Es wird sich<br />

breit machen, Zeit kosten, auch Ihre Aufmerksamkeit auf<br />

sich lenken und nicht zuletzt einen Ablageplatz für den<br />

Zusteller und Raum im Altpapiercontainer beanspruchen."<br />

– So beginnt das Anschreiben von Herrn Herold an die<br />

Eltern der teilnehmenden Schüler des ATG. Mehr über das<br />

Projekt berichten wir hoffentlich im nächsten Schulbrief.<br />

Leitfaden „Meine Kinder in sozialen Netzwerken“<br />

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft hat einen Leitfaden<br />

mit 10 Social Media Tipps für Eltern herausgegeben, der<br />

sich mit Fragen wie „Wie kann ich mein Kind beim sicheren<br />

Umgang mit Sozialen Netzwerken unterstützen? Wie viel<br />

Zeit darf mein Kind in Sozialen Netzwerken verbringen?“


efasst. Weitere Informationen sind unter www.bvdw.org.<br />

zu erhalten. Dort kann der Leitfaden auch heruntergeladen<br />

werden.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Nach einem einmaligen „Ausrutscher“ mit nur 2 neuen 5er<br />

Klassen wird es im kommenden Jahr wieder die üblichen 3<br />

5er Klassen geben. Seit dem 29.06.2010 weiß auch jeder<br />

neue Schüler, wer sein Klassenlehrer ist und mit welchen<br />

Mitschülern er in Zukunft büffelt – Kennenlerntag war am<br />

29.06.2010.<br />

Das ATG auf den Spuren Afrikas<br />

- so lautete das Motto des diesjährigen Schulfests am<br />

13.07.2010. Wir berichten im nächsten Schulbrief.<br />

Opern-Gala<br />

Am 04.07. fand im Schlosspark von Schloss Ehreshoven<br />

eine Opern- und Musical-Gala mit dem Star-Bariton Bruno<br />

Caproni und dem Pianisten Julian Evans und weiteren<br />

Solisten sowie einem großen Projektchor statt. Es wurden<br />

u.a. Ausschnitte aus den Opern „Rigoletto“ und „Carmen“<br />

sowie den Musicals „West Side Story“ und „Phantom der<br />

Oper“ dargeboten. Der Projektchor, der sich aus dem<br />

Oberstufen-Chor des ATG und dem Chor der Akademie<br />

zusammensetzt, brachte zu diesem Anlass Chöre aus den<br />

genannten Werken – zusammen mit den Solisten – zum<br />

Vortrag<br />

Weitere Info unter www.event-am-schloss.de oder<br />

www.akademie-ehreshoven.de und natürlich im nächsten<br />

Schulbrief!!<br />

Freestyle-physics<br />

Auch im Jahr 2010 findet der freestyle-physics Wettbewerb<br />

wieder statt. Bei Interesse oder Fragen sprecht bitte Herrn<br />

Baitz an.<br />

Kooperation geplant<br />

Die Jakob-Moreno-Schule in Gummersbach strebt den<br />

Status eines sonderpädagogischen Kompetenzzentrums<br />

an. Sobald die Genehmigung hierzu erteilt ist, erfolgt die<br />

Kontaktnahme vonseiten der Schulleitung des <strong>Aggertal</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong>s zwecks Konkretisierung der Kooperation in<br />

sonderpädagogischen Fragen.<br />

Abgedreht<br />

Unter diesem Motto fand am 30.06.2010 ein Filmabend<br />

des Literaturkurses der Jahrgangsstufe 12 statt.<br />

Mathematik – alles was zählt<br />

Der Verein Rhombus e.V. – Verein zur Förderung<br />

mathematikbegeisterter Menschen bietet „Trainings aus<br />

allen Bereichen der Hochschulmathematik, Exkursionen an<br />

Universitäten und in viele Arbeitsfelder der Mathematik“<br />

an. Weitere Informationen unter:<br />

http://131.220.77.56/index.php<br />

17<br />

Abi – und dann?<br />

Wenn Schüler vor dem Abschluss stehen, sind Eltern als<br />

Ratgeber gefragt. Das Magazin „abi extra>> eltern“ gibt<br />

Eltern Tipps und Informationen an die Hand, damit sie<br />

ihren Kindern besser bei der beruflichen Orientierung<br />

helfen können und liegt im Berufsinformationszentrum der<br />

Agentur für Arbeit aus. Weitere Exemplare können über<br />

den Bestell-Service der Bundesagentur für Arbeit bezogen<br />

werden im Internet unter www.ba-bestellservice.de oder<br />

per E-Mail an arbeitsagentur@dvg-ff.com.<br />

www.oberberg-aktuell.de<br />

Wie gewonnen, so zerronnen<br />

Im Rahmen der ersten Koalitionsgespräche zwischen SPD<br />

und Bündnis 90/Die Grünen wurde beschlossen, die<br />

Kopfnoten für Schüler wieder abzuschaffen.<br />

Sport<br />

Ein Hauch von Olympia<br />

Landessportfest der Schulen<br />

Kreismeisterschaft der Leichtathletik in Wipperfürth<br />

Mit einem souveränen Erfolg konnten die Schülerinnen des<br />

ATG bei der Leichtathletik-Kreismeisterschaft der Schulen<br />

in Wipperfürth am 16.06.10 ihren Meistertitel im<br />

Leichathletikmehrkampf in der Wettkampfklasse III<br />

verteidigen. Am Ende war es ein deutlicher<br />

Punktevorsprung vor dem zweitplazierten St. Angela<br />

<strong>Gymnasium</strong>, welchen sich die Schülerinnen unser Schule<br />

in den Disziplinen 75m, 800m, 4x 75m Staffel, Hoch- und<br />

Weitsprung, Ballwurf und Kugelstoßen eindrucksvoll<br />

erarbeiteten.<br />

Fotos: Teipel<br />

Neben Marie Brombach (6a), Steffi Bruss (8b), Larissa<br />

Schneider, Anne Frings (beide 7c), Cagla Augsulat, Saskia<br />

Stahl, Helena Viebahn, Lisa Rühr (alle 7a) sowie Vanessa<br />

Strommel (9c) konnte sich insbesondere Julia Botta (9c)


mit dem Gewinn eines Sonderpreises für die beste<br />

Leistung der Kreismeisterschaft im Kugelstoßen in Szene<br />

setzen. Als Höhepunkt wurden die Gewinner des ATG bei<br />

der Siegerehrung im Mühlenberg-Stadion von der<br />

Hochsprung-Olympiasiegerin von Barcelona (1992), Heike<br />

Henkel, für ihre tolle Leistungen ausgezeichnet.<br />

Ein besonderer Dank der Schule für ihre Unterstützung<br />

und motivierende Betreuung der Mannschaft gilt den<br />

beiden Trainern vom VfL Engelskirchen sowie den<br />

anwesenden Eltern.<br />

2. DFB-Aktionstag am ATG<br />

Heidi Teipel/Björn Tegge<br />

Heiß her ging es am Montag, dem 17.05. 2010, am ATG.<br />

Insgesamt 12 Mannschaften der Jahrgangsstufen 5 und 6<br />

aus der Hauptschule, Realschule und dem <strong>Gymnasium</strong><br />

trafen sich auf dem Kleinspielfeld des <strong>Aggertal</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong>s, um die besten Teams der weiterführenden<br />

Schulen zu ermitteln. Anlass der Veranstaltung war die<br />

bundesweite Kampagne „Mitspielen kickt! Starke Kinder.<br />

Wahre Champions.“, die der DFB auf über 680 Mini-<br />

Spielfeldern im Zeitraum von 3 Wochen im gesamten<br />

Bundesgebiet durchführte.<br />

Mit Unterstützung des Fußballverbandes Mittelrhein, der<br />

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und dem<br />

Caritasverband konnte ein umfangreiches<br />

Rahmenprogramm angeboten werden. So hatten die<br />

Schüler die Möglichkeit, ihr Atemvolumen zu bestimmen,<br />

einen Blindenparcours zu durchlaufen oder ihre<br />

Geschicklichkeit am Spielmobil unter Beweis zu stellen.<br />

18<br />

In den Jahrgangstufen 5 (Jungen und Mädchen) sowie 6<br />

(Mädchen) siegten die Mannschaften des <strong>Aggertal</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong>s. Die Hauptschule war in der Jahrgangsstufe<br />

6 (Jungen) siegreich. Allen Teilnehmern hat dieses Turnier<br />

viel Spaß gemacht, so dass es im nächsten Jahr sicher<br />

eine Fortsetzung der Veranstaltung geben wird.<br />

Heidi Teipel<br />

Ignoranz, Geldmangel, Unverständnis?<br />

Wie wichtig ist der Schulsport in Engelskirchen?<br />

Seit 9 Jahren bin ich als Sportlehrer am ATG tätig. Bei<br />

meinem Dienstantritt im Jahre 2001 fand ich eine<br />

Sportstättensituation vor, die ich im 21. Jahrhundert in<br />

einem westlichen Industrieland nicht für möglich gehalten<br />

hätte. Für über 800 Schülerinnen und Schüler gibt es nur<br />

eine Einfachturnhalle mit der Fläche eines Volleyballfeldes<br />

sowie eine Aula, die als Mehrzweckhalle auch für den<br />

Schulsport genutzt werden muss, obwohl dem ATG<br />

rechnerisch 3 Hallenflächen zur Verfügung stehen<br />

müssten.<br />

Mir wurde schnell klar, dass hier kein regulärer<br />

Sportunterricht stattfinden kann. Ball- und<br />

Bewegungsspiele in der Aula sind aufgrund der<br />

Sicherheitsmängel nicht erlaubt, von den 3<br />

Badmintonfeldern dürfen nur 2 genutzt werden, da die<br />

Bühne eine stetige Unfallgefahr darstellt. Auch der<br />

Prallschutz an den Wänden entspricht nicht den<br />

sicherheitstechnischen Anforderungen einer Sportstätte.<br />

Somit stellt sich täglich die Frage: Wie organisiere ich<br />

Sportunterricht mit durchschnittlich 30 Schülerinnen und<br />

Schülern in einer Halle, in der ich mich nicht bewegen<br />

darf?<br />

Als junger engagierter Sportlehrer hatte ich die Hoffnung,<br />

dass man diese Bedingungen doch Schritt für Schritt<br />

verbessern könnte. Auch die Schulleitung unterstütze mich<br />

bei den Bemühungen, eine Verbesserung herbeizuführen.<br />

So wurden zahlreiche Gespräche mit Vertretern der<br />

Gemeinde geführt, Beschwerden und Hilferufe formuliert<br />

und sogar Protestaktionen auf dem Rathausvorplatz<br />

(2007) durchgeführt. Der Zustand der Sportstätten hat sich<br />

seitdem jedoch nicht verändert, im Gegenteil, aufgrund von<br />

Verschleiß sind in den vergangenen Jahren weitere<br />

erhebliche Mängel entstanden (defekter Aulaboden,<br />

Absplitterungen im Wandbereich, nicht zu öffnende<br />

Brandschutztüren). Selbst eine Eingabe an das<br />

Schulministerium blieb bisher erfolglos. Dabei haben die<br />

Schülerinnen und Schüler einen gesetzlichen Anspruch auf<br />

die Erteilung eines regulären Sportunterrichts. Am ATG<br />

wird seit Jahren nicht die volle Anzahl von Sportstunden<br />

erteilt. Darüber hinaus fallen viele Sportstunden in der Aula<br />

aus, da diese auch für andere Veranstaltungen genutzt<br />

wird. Der Rat des Vertreters der Gemeinde, Herrn Advena,<br />

den Ballsport doch auf der Wiese durchzuführen, ist dabei<br />

wenig hilfreich.<br />

Wir Sportlehrer sind nicht mehr bereit, diesen Zustand<br />

länger hinzunehmen.<br />

Torsten Schülert


Termine<br />

Nachprüfungstermin ist am 27. August 2010<br />

Ehemaligentreffen<br />

Wie in jedem Jahr wird auch in 2010 das Ehemaligentreffen<br />

für alle ehemaligen Lernenden und Lehrenden des<br />

ATG am 1. Samstag im September abends in unserer Aula<br />

stattfinden. Die Kollegen Pinner und Bock treffen mit<br />

Unterstützung des Fördervereins des ATG, der sich ja<br />

auch die Pflege des Zusammenhalts der Ehemaligen auf<br />

die Fahne geschrieben hat, die Vorbereitungen. Alle<br />

Ehemaligen sind herzlich eingeladen alte Geschichten<br />

aufzufrischen und in Gesprächen zu hören, was es Neues<br />

gibt.<br />

Frieder Bock<br />

Erste Klassenpflegschaftssitzungen<br />

und Jahrgangsstufenversammlungen<br />

finden in den ersten 3 Wochen nach Schulbeginn statt,<br />

genaue Termine werden noch bekannt gegeben.<br />

Wer lädt ein?<br />

Grundsätzlich laden die bisherigen<br />

Klassenpflegschaftsvorsitzenden in Absprache mit dem /<br />

der Klassenlehrer/in zur ersten Sitzung ein.<br />

Sollte eine Klasse neu zusammengesetzt sein, sprechen<br />

die Pflegschaftsvorsitzenden sich ebenfalls mit dem<br />

Klassenlehrer ab. Ggf. kann der / die Klassenlehrer/in<br />

einladen.<br />

In der Oberstufe finden Jahrgangsstufenversammlungen<br />

statt, zu denen die jeweiligen Jahrgangsstufenleiter<br />

einladen.<br />

Nach Redaktionsschluss ...<br />

19<br />

... erreichte uns der folgende Artikel:<br />

Startschuss Abi- Schule aus! Studium<br />

an!<br />

Am 10. Oktober 2009 hatten Schüler/-innen der Oberstufe,<br />

deren Notendurchschnitt des letzten Zeugnisses oberhalb<br />

von 2,5 lag, die Möglichkeit sich in Gelsenkirchen im Zuge<br />

der Veranstaltung von „Startschuss Abi“ umfassend über<br />

Studium und Berufsausbildung sowie Praktika und<br />

Auslandsaufenthalte und die Finanzierung all dieser zu<br />

informieren.<br />

Dabei standen im Vordergrund vor allem die Fragen<br />

„Welchen Beruf will ich erlernen?, Welcher Studienplatz ist<br />

der richtige für mich?, Welche Vorraussetzungen muss ich<br />

dafür mitbringen?, Wo liegen meine Interessen und<br />

Stärken?, Was bringen mir Praktika?, Studieren, wo<br />

andere Urlaub machen: Ab ins Ausland? und Wie<br />

finanziere ich mein Studium?“<br />

Um diese Fragen so treffend wie ausführlich zu<br />

beantworten, bekamen wir bereits im Voraus von den<br />

Verantstaltern „e-fellows.net“ (dem Karrierenetzwerk für<br />

herausragende Schüler, Studenten und Absolventen) und<br />

der meinungsbildenden Wochenzeitung „Die Zeit“, welche<br />

sich für neue Ideen im Bereich Bildung engagiert,<br />

zahlreiche Informationsunterlagen per e-Mail zugeschickt,<br />

in denen sich Kurzpotraits der Aussteller befanden.<br />

Zu diesen gehörten unter anderem die Universität<br />

Duisburg-Essen, die Universität Düsseldorf, die Frankfurt<br />

School, die Universität Groningen, die International School<br />

of Management und die Zeppelin University. Aber auch<br />

Unternehmen wie die DFS (=Deutsche Flugsischerung<br />

GmbH), der dm-Drogerie Markt und Peek & Cloppenburg<br />

waren vertreten. Außerdem konnten wir uns am Stand der<br />

Arbeitsagentur und an jenem der Berufsnavigation<br />

Deutschland zusätzlich beraten lassen sowie Gespräche<br />

mit Studierenden und Auszubildenden über ihre bisherigen<br />

Erfahrungen führen.<br />

Parallel zu diesem doch recht vielfältigen<br />

Informationsangebot wurden im Plenarsaal und diversen<br />

Konferenzräumen Vorträge von einzelnen Hochschulen,<br />

Unternehmen, der Bundeswehr, der Berufsnavigation<br />

ebenso wie von dem Veranstalter e-fellows.net<br />

(Impulsvorträge zur Bewerbung, zur Studienfinanzierung,<br />

zum Auslandsaufenthalts, Vorstellung einzelner<br />

Studiengänge) selbst gehalten.<br />

Dies alles machte es für uns - für den einen mehr, für den<br />

anderen weniger- zu einer aufschlussreichen Verastaltung,<br />

die es sich zu besuchen gelohnt hat.<br />

Katja Daube<br />

Impressum: ATG-<strong>INTERN</strong> erscheint 2x jährlich als Informationsschrift des<br />

ATG. Beiträge und Anregungen sind erwünscht. Veröffentlichte Beiträge<br />

stehen im Eigentum des Verfassers und entsprechen nicht zwangsläufig<br />

der Meinung der Schulleitung. - Dagmar Kaßner, Heike Schneider -<br />

Druck: Salvatore Fiandaca –Kontakt: Schulbrief@atg-engelskirchen.de


Wir gratulieren<br />

allen Abiturientinnen und Abiturienten<br />

zum bestandenen Abitur und wünschen ihnen<br />

für die berufliche und persönliche Zukunft<br />

alles Gute<br />

Julia Abel Moritz Andrieu Jonathan Bach Artur Becker Larissa Berghoff<br />

Sarah Bernert Carina Boyke Philipp Braß Erika Braun Kevin-Niklas Breu<br />

Kim Cora Buchmann Finn Christiansen Anja Christke<br />

Simone Klassen Malte Conrady Ronja Degner Alexander Denda<br />

Aliki Deunert Debora Diawuoh Lydia Diederichs Selma Dörschel<br />

Katharina Dünn Lisa-Marie Dütsch Larissa Famili Hanna Frank<br />

Tamara Fuhrmann Maria Hachenberg Elena Heßlenberg<br />

Christopher Hollstein Lara Huland Tanja Kastner Miriam Kerpf Florian Klein<br />

Ann-Kathrin Koenn Fabian Konrad Lea-Eva Kopasz Simon Kranz<br />

René Kremer Manuel Kreter Ines Lahr Nikolas Lanzerath<br />

Nadine Latza Gina Inga Lauer Leonie Saskia Lauer Lisa-Alina Lipski<br />

Tamara Losse Alexej Michirev Stefan Muntschan Tim Nentwich<br />

Julia Nowak Lioba Oetterer Christian Olsson Natalie Penner<br />

Simon Pflug Soeren Pollerhof Jerom Prange Annika Psaar Thomas Reimer<br />

Christoph Roth Lisa Sander Christopher Schmidt Fabian Schmidt<br />

Lucas Schmidt Patrick Schmidt Lisa Schneider Judith Schwenk<br />

Franziska Schwick Markus Seifert Tatjana Soenen Vanessa Stark<br />

Inga Stiefelhagen Judith Triana Carolin Voigt André Wallmeier<br />

Manuela Weber Caren Welter Johannes Wirtz<br />

Traurige Schülerweisheiten<br />

Ohne<br />

die Schule<br />

gäbe es leider<br />

auch keine Ferien mehr!<br />

------------------------<br />

Tatsache!!!<br />

Ferien<br />

sind stets<br />

zu kurz. Besonders<br />

in der letzten Woche!<br />

----------------------<br />

Fundamental!!!<br />

(Jürgen Stengler)<br />

20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!