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SCHULBRIEF Januar 2009 - Aggertal-Gymnasium

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INTERN<br />

Nr. 17 --- <strong>Januar</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Engelskirchen<br />

Olpener Straße 13<br />

51766 Engelskirchen<br />

Tel. 0 22 63 / 31 78<br />

Fax 0 22 63 / 4 78 74<br />

eMail:<br />

sekretariat@atg-engelskirchen.de<br />

Internet:<br />

www.atg-engelskirchen.de<br />

Sanierung des ATGs...<br />

Fotobearbeitung: Dagmar Kaßner<br />

... Hinter dieser knappen Bezeichnung für den „dienstlichen Gebrauch“<br />

verbergen sich eine Reihe von Aspekten.<br />

Weiter auf Seite 7<br />

Kleinspielfeld ist fertig<br />

Offizielle Einweihung erfolgte durch den DFB<br />

Vor ca. zwei Jahren entstand die Idee, aus der ehemaligen Staubwüste hinter<br />

der Turnhalle eine für den Sport sinnvoll zu nutzende Fläche zu machen.<br />

. Weiter auf Seite 4<br />

Foto: Helmut Schäfer


Sehr geehrte Eltern,<br />

liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

es liegt auf der Hand, dass das Jahr <strong>2009</strong> für unsere<br />

Schule von zukunftsweisender Bedeutung sein wird. Denn<br />

es geht in den kommenden Wochen und Monaten darum,<br />

die Planungen für die Sanierung und Neuausstattung des<br />

ATG entscheidend voranzubringen und zu einem Konzept<br />

für ein modernes <strong>Gymnasium</strong> (Gebäude und Ausstattung)<br />

mit zu entwickeln. Neben den politischen Gremien, dem<br />

kürzlich vom Gemeinderat ins Leben gerufenen<br />

Planungsausschuss wie auch der Verwaltung der<br />

Gemeinde Engelskirchen, ist die Schulgemeinde des ATG<br />

zum Mitdenken und Handeln aufgerufen. Jeder Einzelne<br />

von uns sollte die vorhandenen Möglichkeiten<br />

(Mitwirkungsgremien; AG Schulleben, die in kürzeren<br />

Abständen im ATG tagt; Skizzen und Ideen; persönliche<br />

Gespräche mit der Schulleitung usw.) nutzen, um den<br />

Planungsprozess mitzugestalten.<br />

Ziel ist es, die Zukunft unserer Schule durch Attraktivität<br />

nachhaltig zu sichern! Hierzu gehört auch eine<br />

überzeugende Antwort auf die politisch-gesellschaftliche<br />

Forderung nach Ganztagsangeboten. Die unsere Schule<br />

prägende angenehme Arbeitsatmosphäre wird nicht nur<br />

von Schülerinnen und Schülern, sondern nachweislich<br />

auch von jungen qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern,<br />

die am ATG eine Stelle angenommen haben, geschätzt.<br />

Das gute Schulklima ist eine gute Voraussetzung für<br />

gemeinsames und effektives Handeln.<br />

Beeindruckend war in den vergangenen Monaten auch die<br />

Entwicklung unserer Bigband, die ihr Können in einer<br />

Reihe von Konzerten eindrucksvoll unter Beweis stellen<br />

konnte. Die intensive Arbeit mit den Schülerinnen und<br />

Schülern des Bläserprojekts trägt Früchte.<br />

Ebenfalls bewährt hat sich das Engagement im Rahmen<br />

unserer Schulpartnerschaften mit Plan-de-Cuques und<br />

Mogilno: Der jährliche Austausch ist von Offenheit und<br />

Gastfreundschaft geprägt.<br />

Projekte und Initiativen dieser Art wie auch zahlreiche<br />

Neuanschaffungen verdanken wir nicht zuletzt der<br />

finanziellen Unterstützung des Fördervereins unserer<br />

Schule, dessen Arbeit von zunehmendem Erfolg gekrönt<br />

ist – u.a. weist die steigende Mitgliederzahl darauf hin.<br />

Vor dem Hintergrund einer Vielfalt von Aktivitäten, die das<br />

ATG zu einer „lebendigen Schule“ machen, nutze ich am<br />

Ende des 1. Schulhalbjahres gern die Gelegenheit, allen<br />

Personen (Es sind sehr viele Eltern, Lehrer und Schüler!),<br />

die durch ihren besonderen Einsatz das schulische Leben<br />

am ATG gefördert und bereichert haben, Dank und<br />

Anerkennung im Namen der gesamten Schulgemeinde<br />

auszusprechen.<br />

Ich wünsche Ihnen/uns allen ein glückliches und<br />

erfolgreiches Jahr <strong>2009</strong>!<br />

Dr. Klaus-Dieter Vilshöver,<br />

Schulleiter<br />

Aus dem Kollegium<br />

Erkrankung, Versetzung, Erziehungsurlaub und<br />

Neueinstellungen von Lehrkräften wie auch der auf ein<br />

Jahr begrenzte bedarfsdeckende Unterricht (BdU) der<br />

Lehramtsanwärter/innen sind Gründe, die an allem<br />

Schulen des Landes häufige Veränderungen im Bereich<br />

der Lehrer- und Unterrichtsversorgung hervorrufen. Dies<br />

führt auch am <strong>Aggertal</strong>–<strong>Gymnasium</strong> regelmäßig dazu,<br />

dass ein größeres Unterrichtskontingent von<br />

Vertretungslehrkräften übernommen werden muss.<br />

Vertretungslehrkräfte<br />

Aufgrund dieser Zusammenhänge werden im kommenden<br />

Schulhalbjahr Frau Oetterer (Kunst), Herr Bach (Sport),<br />

Herr Marhöfer (Ev. Religion), Herr Petermann (Sport) und<br />

Herr Pollmann (Biologie, Chemie) Unterricht an unserem<br />

<strong>Gymnasium</strong> erteilen. Ebenfalls wird Frau Horst im Fach<br />

Spanisch Unterricht übernehmen.<br />

Neueinstellungen<br />

Neueingestellt im Rahmen des schulscharfen<br />

Einstellungsverfahren wurde Frau Haag (Spanisch,<br />

Englisch), die angesichts ihrer Verpflichtungen an ihrer<br />

jetzigen Schule zunächst nur wenige Stunden in Spanisch<br />

am ATG erteilen, jedoch ab dem 01.08.<strong>2009</strong> ganz zur<br />

Verfügung stehen wird. Dennoch sind zurzeit nahezu<br />

alle Lehrerstellen am ATG besetzt.<br />

Referendare<br />

Zum 01.02.<strong>2009</strong> werden dem ATG drei neue<br />

Referendarinnen (u.a. in den Fächern Deutsch, Englisch,<br />

Spanisch und Französisch) zugeteilt. Frau Michalski<br />

(Deutsch, Erziehungswissenschaft) und Frau Schnoor<br />

(Mathematik, Physik) erteilen weiterhin bis zu den<br />

Sommerferien bedarfsdeckenden Unterricht; Herr Wiens<br />

legt im Frühsommer sein Zweites Staatsexamen ab.


Nach bestandenem Staatsexamen, zu dem wir herzlich<br />

gratulieren, beenden Herr Miebach (Kath. Religion,<br />

Geschichte) und Frau Kendler (Englisch, Deutsch) am<br />

31.01.<strong>2009</strong> ihren Vorbereitungsdienst an unserer Schule.<br />

(Stand: 16.01.09. Dies bedeutet: Änderungen sind – wie<br />

immer – möglich.)<br />

Dr. Klaus-Dieter Vilshöver<br />

Schulleiter<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

Vor mehr als fünf Jahre übernahm Helga Seifert Planung<br />

und Gestaltung des Schulbriefs des ATG. INTERN<br />

existierte damals bereits; die ersten Ausgaben, die von der<br />

Schulgemeinde sehr positiv aufgenommen wurden, gingen<br />

auf die Initiative und den vorbildlichen Einsatz von Petra<br />

Heller und Jutta Krah zurück. Ihnen sei an dieser Stelle<br />

noch einmal herzlich gedankt! Unter der Regie von Helga<br />

Seifert gewann der Schulbrief zusehends an Format: Aus<br />

ursprünglich gehefteten Blättern wurde dank moderner<br />

Drucktechnik und der Unterstützung durch Salvatore<br />

Fiandaca, den Hausmeister der Gemeindeverwaltung, ein<br />

handliches Heft mit ansprechendem Layout. Auch das<br />

Bemühen um eine vielfältige inhaltliche Gestaltung führte<br />

schnell zum Erfolg. Helga Seiferts redaktioneller Planung<br />

und eindringlichen Appellen konnten sich die potentiellen<br />

Schreiber/innen letztlich nicht entziehen. So wurde<br />

INTERN nicht nur deutlich umfangreicher, sondern<br />

spiegelte in zahlreichen Artikeln die Vielfalt des<br />

schulischen Lebens wider.<br />

Inzwischen gehört der Schulbrief zu den festen<br />

Einrichtungen unseres <strong>Gymnasium</strong>s. Wer sich nicht so<br />

recht über das Zeugnis am Halbjahresende freuen darf,<br />

kann wenigstens INTERN unbeschwert in die Hand<br />

nehmen. Entsprechendes gilt für die Eltern und die<br />

interessierte externe Leserschaft. Aufgrund ihrer<br />

beruflichen Neuorientierung hat sich Helga Seifert nun<br />

entschieden, die Herausgabe des Schulbriefes in andere<br />

Hände zu geben. Dieser Schritt fällt ihr schwer, denn<br />

INTERN war „ihr Ding“. Mit Heike Schneider, die bereits<br />

mit der vorliegenden Ausgabe betraut ist, hat der<br />

Schulbrief eine ebenfalls engagierte und kompetente<br />

Nachfolgerin gefunden. Übrigens wird Dagmar Kaßner die<br />

Schulbrief-Arbeit weiterhin aktiv unterstützen.<br />

Im Namen der gesamten Schulgemeinde möchte ich Helga<br />

Seifert für die mühevolle, aber erfolgreiche Arbeit der<br />

letzten Jahre aufrichtig danken und ihr alles Gute für die<br />

nahe Zukunft wünschen.<br />

Dr. Klaus-Dieter Vilshöver<br />

Schulleiter<br />

3<br />

Inhalt<br />

• Rückblick Juni/Juli 2008 Seite 3<br />

• Aktuell Seite 6<br />

• Gremien und AGs Seite 11<br />

• Rückblick August – Dez 2008 Seite 13<br />

• ATG unterwegs Seite 17<br />

• Infos Seite 21<br />

• Kurz notiert Seite 24<br />

• Sport Seite 26<br />

• Termine Seite 27<br />

Rückblick Juni/Juli 2008<br />

• Sommerkonzert<br />

• Kleinspielfeld fertiggestellt<br />

• Impressionen vom Schulfest<br />

• Unterrichtsprojekt „Stille Helden“<br />

• Eine Woche Hochbegabtenstiftung<br />

Sommerkonzert<br />

Am 17.06.2008 fand das Sommerkonzert in der Aula des<br />

ATGs statt. Teilnehmende waren in diesem Jahr die<br />

Bläserklassen 5 und 6, die Chor AG sowie die Bigband.<br />

Gleich zu Beginn des Konzertes gab es ein echtes<br />

Highlight: Die Bläserklasse 5, mit 43 Teilnehmenden<br />

zahlenmäßig die „Big Band“ des ATGs, erhielt für ihre<br />

Vorträge „School Spirit“, „Kumbaya my Lord“, „I will follow<br />

him“ und dem mit sichtlicher Begeisterung vorgetragenen<br />

Lied „Tequilla“ frenetischen Applaus. Selbst nach der<br />

Zugabe, „Hard Rock Blues“, wollte der Applaus nicht<br />

verstummen und so verließ die Klasse 5 mit einem<br />

zufriedenen Dirigenten Thomas Zerbes unter dem<br />

Klatschen des Publikums die Bühne. Es ist, wie Herr Elvert<br />

es bereits in der Eröffnung des Konzertes ankündigte,<br />

immer wieder erstaunlich, was die Schüler schon nach<br />

einer Zeit von rund 10 Monaten auf ihrem Instrument<br />

zustandebringen und mit wie viel Freude die Stücke<br />

vorgetragen werden.<br />

Appetit (auf mehr) machte anschließend die Bläserklasse<br />

6, die dem Publikum neben „Ungarischem Gulasch“ auch<br />

„Pfirsich Melba“ servierte. Im Einzelnen trug sie folgende<br />

Lieder vor: „Hungarian Goulash“, „Pirates of the<br />

Carribbean“, „Peche Melba“ und „Spiderman“. Auch die


Klasse 6, Leitung Herr Fabritius, kam beim Publikum so<br />

gut an, dass sie erst nach einer Zugabe<br />

(„Final Countdown“) die Bühne unter dem Applaus des<br />

Publikums verlassen konnte.<br />

Daran anschließend trug die Chor AG Lieder aus High<br />

School Musical 1 vor. Obwohl zahlenmäßig die kleinste<br />

Gruppe und zudem noch durch eine Erkältung<br />

angeschlagen, konnten sich die 9 Mädchen, die von Herrn<br />

Elvert auf dem Flügel begleitet wurden, mit den Liedern<br />

„Start of something new“, „When there was me and you“<br />

und „What I’ve been looking for“ sehr gut gegen die<br />

„Konkurrenz aus den Bläserklassen“ behaupten. Hübsch<br />

anzusehen war auch die optische Untermalung des letzten<br />

Liedes.<br />

Den Abschluss des Konzertes bildete die Big Band unter<br />

Leitung von Herrn Zerbes. Sie trug die sehr<br />

anspruchsvollen Lieder „Smokey Mountain Rhapsody“,<br />

„Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ , „Dead<br />

man’s chest“ aus der Fluch-der-Karibik-Triologie sowie das<br />

Star-Wars-Lied vor. Richtig angeheizt wurde die Stimmung<br />

dann noch einmal in der mit rund 400 Personen voll<br />

besetzten Aula bei der Zugabe, einem Medley von Queen.<br />

In seinen abschließenden Dankesworten verabschiedete<br />

sich Herr Dr. Vilshöver nur höchst ungern von Norbert<br />

Fabritius und dankte ihm im Namen der Schule für seine<br />

„hervorragende pädagogische und musikalische Arbeit“.<br />

Herr Fabritius, der den Bläsern sehr fehlen wird, dirigierte<br />

zum Abschied noch einmal Bläserklasse 6 und Big Band<br />

gemeinsam, die ihm zu Ehren „Final Countdown“ spielten.<br />

Heike Schneider<br />

Kleinspielfeld fertiggestellt<br />

Offizielle Einweihung erfolgte durch den DFB<br />

(Fortsetzung von Seite 1)<br />

Seit dieser Zeit wurden unzählige Gespräche geführt,<br />

Konzepte entwickelt, Kostenvoranschläge eingeholt,<br />

Bewerbungsformulare ausgefüllt und ein Sponsorenlauf<br />

organisiert und durchgeführt.<br />

Aber die Mühe hat sich gelohnt. Das Minispielfeld, das am<br />

24. Juni letzten Jahres übergeben wurde, erweist sich als<br />

hervorragende Sportstätte, die von den Schülerinnen und<br />

Schülern nahezu den ganzen Tag genutzt wird.<br />

Ein Dankeschön gilt allen Beteiligten, die die Fertigstellung<br />

dieses Projektes ermöglich haben, besonders den<br />

Sportlehrer/innen für ihre Ausdauer, der Schulleitung und<br />

dem Sekretariat für ihre Unterstützung, der Gemeinde<br />

Engelskirchen für die erbrachten Vorleistungen und<br />

natürlich dem DFB, der die Anlage finanziert und gebaut<br />

hat.<br />

Torsten Schülert<br />

4<br />

Impressionen vom Schulfest<br />

Das Kleinspielfeld wurde im Rahmen eines<br />

Schulfests eingeweiht . Hier veröffentlichen wir ein<br />

paar Impressionen:


Viele Wege führen zum Ziel<br />

Fotos: Helmut Schäfer<br />

Mit dieser INTERN beginnen wir eine Beitragsreihe zum<br />

Thema „Ungewöhnliche Unterrichtsprojekte“. Den Anfang<br />

macht Frau Peping – die Reihe soll fortgesetzt werden.<br />

Unterrichtsprojekt „Stille Helden“<br />

Die Entscheidung, am ATG vorerst keine Projektwochen<br />

mehr durchzuführen, sondern mehr Energie in einzelne<br />

Unterrichtsprojekte zu legen, führt immer wieder zu einer<br />

interessanten Bereicherung des Schulalltags.<br />

„Stille Helden“ – so heißt eines der unscheinbaren Themen<br />

im ersten Kapitel des Deutschbuches in Klasse 8, mit dem<br />

die Schülerinnen und Schüler animiert werden sollen,<br />

Kontakt zu ehrenamtlich und sozial in besonderer Weise<br />

aktiven Mitmenschen aufzunehmen und zugleich<br />

Grundkenntnisse der Interviewtechnik zu erwerben.<br />

Dass sich hieraus direkt nach den Sommerferien ein<br />

Unterrichtsprojekt entwickelte, das der Klasse 8b noch<br />

lange in Erinnerung bleiben wird, entstand durch das<br />

Engagement einzelner Schüler, die ihre Interviewpartner<br />

nicht nur befragten, sondern zum Gespräch in den<br />

Unterricht einluden. Von einem dieser Besuchstage, der<br />

bereits in der letzten Schülerzeitung dokumentiert wurde,<br />

soll hier aufgrund der Besonderheit der Gäste noch einmal<br />

zusammen mit Maria Schmidt erzählt werden.<br />

5<br />

Herr Drebelhof, Mitgründer der Humanitären Hilfe Overath<br />

e.V., stellte auf Einladung seiner Enkelin Luisa Piepenbrink<br />

nicht nur die heutige Arbeit dieser Organisation dar,<br />

sondern erzählte packend von seinen Hilfseinsätzen in den<br />

90er Jahren in einem vom Krieg schwer erschütterten<br />

Land: Er fuhr unter schwierigen Bedingungen während der<br />

Kriegsjahre Hilfslieferungen nach Bosnien und<br />

Herzegowina und baute dort zusammen mit anderen<br />

oberbergischen Helfern u.a. ein Wasserwerk zur<br />

Versorgung mit Trinkwasser wieder auf, wofür er<br />

monatelang an Wochenenden die weite Strecke nach<br />

Vidovice (Nordbosnien) hin und zurück auf sich nahm,<br />

während er in der Woche hier seiner regulären Arbeit<br />

nachging. Dass zudem die Arbeiten oft in der Nähe der<br />

Frontlinie stattfanden, beeindruckte die Klasse zusätzlich.<br />

Anhand eines mitgebrachten Fotoalbums konnten sich die<br />

Jugendlichen in der Stunde einen Eindruck von dem Land,<br />

den Zerstörungen und den Arbeiten machen.<br />

Maria Schmidt, die ursprünglich aufgrund ihres vielfältigen<br />

Engagements innerhalb der Schule im Mittelpunkt der<br />

zweiten Stunde stehen sollte, hatte angeboten, passend<br />

zum Beitrag von Herrn Drebelhof eine zufällig gerade bei<br />

ihr zu Besuch weilende Freundin Sakiba Zilic mitzubringen,<br />

die Opfer dieses Krieges ist und aus der Heimat<br />

vertrieben wurde, nach Deutschland geflüchtet ist und<br />

nach der Rückkehr versuchte, wieder Fuß zu fassen in<br />

einem wirtschaftlich ruinierten Land, entwurzelt und in<br />

großer Angst, was die Zukunft bringen wird. Ihre mit Maria<br />

Schmidts Hilfe in gebrochenem Deutsch und teils unter<br />

Tränen erzählten Erlebnisse von Krieg, Verstecken und<br />

Flucht, Zurücklassen von Haus, Hab und Gut, Dokumenten<br />

und Freunden, von Krankheit und heutigen Anfeindungen<br />

am neuen Wohnort ließen die Klasse ganz still werden.<br />

Diese Schilderungen machten den sehr berührten<br />

Schülerinnen und Schülern wie auch mir klar, dass wir als<br />

TV-Zuschauer, die – oft erschreckt, oft gleichgültig - die<br />

Kriegsereignisse auf der Welt verfolgen, das menschliche<br />

Leid vielleicht rational erfassen, aber nicht im geringsten<br />

nachempfinden können. So haben diese drei Gäste uns<br />

sehr aufgewühlt und das Bedürfnis geweckt, ein wenig<br />

Hilfe zu leisten.<br />

(vgl. auch „Eine bosnische Familie, Seite 10)<br />

Andrea Peping<br />

Die Hochbegabtenstiftung<br />

Eine Woche - alles andere als langweilig<br />

Letztes Jahr, vom 7. bis zum 13. Juli 2008, fand auf<br />

Schloss Eichholz die Sommerakademie der<br />

Hochbegabten-Stiftung der Kreissparkassen Köln statt.<br />

Angeboten wird die Sommerakademie für alle Schüler<br />

nach der 10. bis zur 13. Klasse.<br />

Das Wort „hochbegabt“ mag vielleicht abschreckend<br />

wirken aber „hochbegabt“ wird an der Sommerakademie<br />

eher so verstanden, dass man gerne lernt und sich<br />

weiterbildet in Fächern und Themen, die nicht in der<br />

Schule angeboten oder durchgenommen werden.


Wir 61 Teilnehmer hatten die Auswahl zwischen<br />

Archäologie („Die Römer im Rheinland“), Mathematik<br />

(„Logik“), Physik („Quantenphysik- die seltsame Welt auf<br />

atomarer Ebene“), Chemie („Licht und Farbe“).<br />

Psychologie („Selbstmotivation“) und Biologie<br />

(„Pantoffeltierchen in der Schwerelosigkeit“).<br />

Untergebracht waren wir alle in Schloss Eichholz in<br />

Wesseling in Ein- bis Zweibettzimmer mit eigenem Bad<br />

und „Vollpension“. Nach einem guten Frühstück fand der<br />

erste Unterrichtsblock der 9 Schulstunden statt, darauf<br />

folgte eine Mittagspause mit Mittagessen. Nachdem man<br />

zwei Stunden ausgespannt hatte, zum Beispiel durch<br />

fernsehen, spazieren im Schlossgarten oder<br />

Unternehmungen mit den anderen Teilnehmern, war es<br />

Zeit für den zweiten Unterrichtsblock. Nach einem<br />

gemeinsamen Abendessen versammelten wir uns im<br />

großen Vortragsraum für die tägliche Abendveranstaltung.<br />

Dabei handelte es sich um einen Vortrag von bedeutenden<br />

Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Selten (Nobelpreisträger in<br />

Wirtschaftswissenschaften) oder Rita Süssmuth. An den<br />

Vortrag angeschlossen war eine Fragerunde, die sich oft<br />

zu einer Diskussion entwickelte.<br />

Am Ende der Akademie findet jedes Jahr eine<br />

Abschlussveranstaltung statt, bei der alle Eltern herzlich<br />

eingeladen sind, den Wochenpräsentationen ihrer Kinder<br />

zu lauschen. Zum Abschluss bekommt jeder Teilnehmer<br />

ein Zertifikat überreicht und es kommt zur großen<br />

Verabschiedung.<br />

In dieser einen Woche sind wir zu einer Gemeinschaft<br />

zusammengeschmolzen, in der sich jeder wohl fühlte und<br />

in der viele Freundschaften entstanden sind.<br />

Die nächste Sommerakademie findet vom 2. bis zum 10<br />

Juli <strong>2009</strong> in Schloss Eichholz statt. Angeboten werden<br />

diesmal Biologie, Chemie, Chinesisch, Logik (Mathematik-<br />

Philosophie), Mathematik, Musik/Komposition, Physik.<br />

Mehr dazu findet man unter www.ksk-koeln.de<br />

Gesamtangebot, Stiftungen, Hochbegabtenstiftung,<br />

Sommerakademie.<br />

Aliki Deunert<br />

6<br />

Aktuell<br />

• KURS -Zusammenarbeit mit der KSK Köln<br />

• Sanierung <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

• Mittagessen<br />

• Kein Zutritt für Erwachsene<br />

• Doppelstundenprinzip<br />

• Kunst in Klasse 5 und 6<br />

KURS-Zusammenarbeit<br />

Schüler sollen durch praxisorientierten<br />

Unterricht für Ausbildung und Studium fit<br />

gemacht werden<br />

Bei KURS begegnen sich Schulen und Unternehmen als<br />

Partner. Von diesen Lernpartnerschaften profitieren beide<br />

Seiten. Schulischer Unterricht richtet sich näher an der<br />

Praxis aus, ökonomische Bildung bekommt praxisnahe<br />

Inhalte und die Schüler werden fit gemacht für Ausbildung<br />

und Studium. Unternehmen präsentieren sich als<br />

interessante Arbeitgeber mit Perspektiven für die Zukunft.<br />

Diese Ziele verfolgen auch die Kreissparkasse Köln und<br />

das <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Engelskirchen mit ihrer KURS-<br />

Kooperationsvereinbarung, die heute in der Aula der<br />

Schule feierlich unterzeichnet wurde.<br />

Benno Wendeler, Direktor der Regionaldirektion Oberberg<br />

der Kreissparkasse Köln, begründete das Engagement<br />

seine Hauses im Oberbergischen Kreis: „Es ist uns ein<br />

zentrales Anliegen, die Schulen im Oberbergischen<br />

Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Köln eng zu<br />

begleiten und zu unterstützen. Denn Studien belegen,<br />

dass der frühzeitige Erwerb von Finanzkompetenz sowie<br />

Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge die beste<br />

Schuldenprävention für junge Menschen sind.“<br />

Auch Schulleiter Dr. Klaus-Dieter Vilshöver begrüßte die<br />

Lernpartnerschaft. „Ein nicht zu unterschätzender<br />

Nebeneffekt der gegenwärtigen Krise auf dem<br />

Finanzmarkt ist die Erkenntnis, dass die Gesellschaft –<br />

und damit auch die Schulen – mehr Kompetenz im<br />

Bereich von Wirtschaft und Finanzen erlangen muss“, so


Bereich von Wirtschaft und Finanzen erlangen muss“, so<br />

Dr. Vilshöver und wies damit auf die aktuelle Relevanz<br />

der Thematik hin. Hieraus erwachse ein gemeinsamer<br />

Bildungsauftrag. Zudem gehöre die Zusammenarbeit mit<br />

außerschulischen Partnern seit langem zum Leitbild des<br />

<strong>Aggertal</strong>gymnasiums, so Dr. Vilshöver.<br />

Der KURS -Beauftragte<br />

des <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s,<br />

Werner Rosenthal, stellte die<br />

vielfältigen schülernahen<br />

Projekte vor, die ab dem<br />

nächsten Schuljahr mit der<br />

Kreissparkasse Köln durch-<br />

geführt werden. Themen im<br />

Politikunterricht wie „Umgang<br />

mit dem Taschengeld“ und<br />

„Schuldenfalle Handy“ werden<br />

nun künftig in Kooperation mit dem Partnerunternehmen<br />

umgesetzt. „KURS vereint an der Schnittstelle Schule und<br />

Wirtschaft alle möglichen Aktivitäten und führt sie<br />

zusammen. Die Initiative entspricht den neuen Vorgaben<br />

für den Bereich der Ökonomischen Bildung, sie bringt das<br />

Thema Wirtschaft in die verschiedensten Fächer hinein<br />

und bietet durch fächerübergreifende Projekte eine starke<br />

Praxisanbindung“, sagte Schulrat Artur Broch.<br />

KURS ist inzwischen ein Erfolgsmodell für die<br />

Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft", erklärte<br />

Regine Bültmann-Jäger, Ausbildungsexpertin der<br />

Industrie- und Handelskammer zu Köln, Zweigstelle<br />

Oberberg. Viele positive Aspekte der<br />

Lernpartnerschaften sahen auch Engelskirchens<br />

Bürgermeister Wolfgang Oberbüscher und der<br />

stellvertretende Landrat Rolf Schäfer.<br />

Die Lernpartnerschaft ist die 31. im Oberbergischen<br />

Kreis und Teil der Bildungsinitiative KURS (Kooperation<br />

Unternehmen der Region und Schule).<br />

Lernpartnerschaften im Oberbergischen Kreis werden<br />

begleitet durch das zuständige KURS-Basisbüro und<br />

müssen regelmäßig auf den „Prüfstand“, um die Qualität<br />

der Zusammenarbeit zu sichern, betonte KURS -<br />

Koordinatorin Angela Harrock. Im Regierungsbezirk Köln<br />

gibt es bereits mehr als 250 Lernpartnerschaften im<br />

Rahmen der Bildungsinitiative.<br />

© www.oberberg-aktuell.de<br />

Sanierung <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Nicht zu leugnen ist die Tatsache, dass das Gebäude des<br />

ATG nach der Gründung der Schule 1965 in die Jahre<br />

gekommen ist. Das Alter hinterlässt nicht nur an der<br />

Außenhaut seine Spuren; auch im Innern steht manches<br />

den Vorstellungen von einem ansehnlichen Schulgebäude<br />

entgegen.<br />

Die vom Architekturbüro Ralf Rother ermittelten Kosten für<br />

eine Gesamtsanierung belaufen sich auf 8,6 Mio. Euro.<br />

7<br />

Verständlicherweise bereitet die Finanzierung allen<br />

Beteiligten Sogen, denn Engelskirchen gehört zu den<br />

(zahlreichen) verschuldeten Gemeinden in NRW. Umso<br />

mehr ist das von der Bundesregierung beschlossene<br />

Konjunkturprogramm, das auch sanierungsbedürftigen<br />

Schulen zugute kommen soll, ein hoffnungsvolles Signal.<br />

Über die Sanierung der Bausubstanz hinaus stellt sich die<br />

Aufgabe, das ATG zeitgemäß auszustatten und dabei im<br />

Medienbereich moderne Standards zu erreichen. Aus den<br />

Vorgaben für die verkürzte Schulzeit (G8) und aktuellen<br />

pädagogischen Erwägungen ergibt sich die Notwendigkeit<br />

für ein neues Raumkonzept. Es muss - außer einer Mensa<br />

- eine gut ausgestattete Bibliothek, ein Selbstlernzentrum,<br />

Räume für die Übermittagsbetreuung und<br />

Lehrerarbeitsräume sowie räumliche Möglichkeiten für<br />

individuelles Lernen berücksichtigen.<br />

Zwischen der Schule und der Kommunalpolitik und<br />

–verwaltung besteht Konsens, dass Sanierung und<br />

Neuausstattung des ATG eine hohe Priorität haben und<br />

zügig vonstatten gehen sollen. Beide Seiten sind bemüht,<br />

die Planungen für das Sanierungsprojekt so voran zu<br />

bringen, dass sie 2010/11 in die Tat umgesetzt werden<br />

können.<br />

Die AG Schulleben des ATG hat bereits am Ende des<br />

Schuljahres 2007/08 eine Übergangslösung (20-minütige<br />

Mittagspause, Mittagessen und Einrichtung von<br />

Doppelstunden) für 2008/09 erarbeitet, die von der<br />

Schulkonferenz verabschiedet wurde. Die Arbeitsgruppe,<br />

zu der Eltern, Lehrer und Schüler herzlich willkommen<br />

sind, trifft sich auch in diesem Schuljahr in kürzeren<br />

Abständen, um Ideen für eine zukunftsfähiges <strong>Gymnasium</strong><br />

hervorzubringen.<br />

Der Pädagogische Tag des Lehrerkollegiums am 05.02.09<br />

wird dazu dienen, aus den zahlreichen Wünschen und<br />

Anregungen tragfähige Konzepte zu entwickeln. Am<br />

22.01.09 kommt der Ausschuss „Sanierung <strong>Aggertal</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong>“, der sich aus Ratsmitgliedern, einem<br />

Elternvertreter und der Schulleitung zusammensetzt, zu<br />

seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Aufgabe des<br />

Gremiums ist es, den Planungsprozess durch konkrete<br />

Entscheidungen zu beschleunigen.<br />

Ich bin überzeugt, dass wir unser gemeinsames Ziel, das<br />

ATG auch in materieller Hinsicht als attraktive<br />

Bildungsstätte zu gestalten, erreichen werden.<br />

Dr. Klaus-Dieter Vilshöver<br />

Schulleiter<br />

Wer ein Problem definiert, hat es schon<br />

halb gelöst.<br />

Julian Huxley 1887-1975


Mittagessen<br />

Seit Beginn des Schuljahres wird den Schülerinnen und<br />

Schülern des ATG während der Pause zwischen 12:55 h<br />

und 13:15 h ein Mittagessen angeboten. Aufgrund der<br />

positiven Resonanz wurde das Angebot nach den<br />

Herbstferien erweitert. Die Schülerinnen und Schüler<br />

können nun zwischen zwei Gerichten wählen, die von der<br />

AWO in Ründeroth zu einem Preis von 2,50 € geliefert<br />

werden.<br />

Die Anmeldung (im Schülercafé) zum Essen für jeweils<br />

eine Woche im voraus ist erforderlich. Im Krankheitsfall<br />

nimmt das Sekretariat bis spätestens 8:00 h in Verbindung<br />

mit der Krankmeldung die notwendige Abmeldung vom<br />

Essen entgegen.<br />

Im kommenden Schuljahr <strong>2009</strong>/10 wird die Mittagspause<br />

bis zu einer Stunde (max. 75 Minuten) erweitert. Das<br />

Mittagessen wird dann in einer hierfür ausgestatteten<br />

Mensa eingenommen.<br />

Zuständig für die<br />

Mittagsverpflegung ist<br />

Frau Dagmar Kaßner,<br />

die zwischen 11:00 h<br />

und 14:00 h im<br />

Schülercafé und<br />

ansonsten unter 0 22<br />

63/22 09 für Fragen<br />

gerne zur Verfügung<br />

steht.<br />

Kein Zutritt für Erwachsene<br />

Das Internet-Portal „SchülerVZ“...<br />

hat mehr als 4,5 Mio Teilnehmer. Hier können sich junge<br />

Leute zwischen 12 und 21 Jahren austauschen. Und zwar<br />

nur sie. Erwachsene dürfen sich nicht einloggen. Das ist<br />

ein wenig beunruhigend für uns Eltern, weil wir nicht<br />

wissen, was genau sich da tut. Wir haben deshalb mal<br />

nachgeschaut, auf der „Eltern und Lehrer“ Seite des<br />

Portals:<br />

WAS IST SCHÜLERVZ?<br />

SCHÜLERVZ IST EIN SOZIALES NETZWERK FÜR SCHÜLER<br />

VON 12 BIS 21 JAHREN. DIE JUGENDLICHEN KÖNNEN<br />

HIER IHR PERSÖNLICHES PROFIL GESTALTEN, SICH MIT<br />

IHREN FREUNDEN VERNETZEN, FOTOS HOCHLADEN,<br />

DISKUSSIONSGRUPPEN GRÜNDEN UND IHNEN<br />

BEITRETEN, SICH NACHRICHTEN SCHREIBEN,<br />

PINWANDEINTRÄGE VERFASSEN UND ÜBER DEN<br />

„PLAUDERKASTEN“ MITEINANDER CHATTEN. INSGESAMT<br />

8<br />

SIND IM SCHÜLERVZ MEHR ALS 4,5 MILLIONEN SCHÜLER<br />

ANGEMELDET. DIE JUGENDLICHEN MELDEN SICH MIT<br />

IHREM ECHTEN NAMEN AN UND VERSTECKEN SICH NICHT<br />

HINTER ANONYMEN SPITZNAMEN. IN DETAILLIERTEN<br />

PRIVATSPHÄRE-EINSTELLUNGEN KÖNNEN SIE<br />

EINSTELLEN, DASS IHR NACHNAME FÜR UNBEKANNTE<br />

NUR ABGEKÜRZT SICHTBAR IST. AUFGRUND DER ECHTEN<br />

NAMEN BILDET SCHÜLERVZ GRÖßTENTEILS<br />

FREUNDESKREISE AB, DIE IM REALEN LEBEN BEREITS<br />

BESTEHEN<br />

Unter www.schuelerVZ.net finden sich viele Infos.<br />

Besonders zum wichtigen Thema Sicherheit im Netz.<br />

Etwa Tipps wie diese:<br />

IHREM KIND ZU VERMITTELN, WIE ES SICH IM INTERNET<br />

SCHÜTZEN KANN, IST KEINE LEICHTE AUFGABE.<br />

JUGENDLICHE FÜHLEN SICH AUFGRUND IHRER<br />

FERTIGKEITEN OFT SEHR SICHER UND MEINEN, DASS SIE<br />

ALLEIN MIT ALLEN GEFAHREN FERTIG WERDEN KÖNNEN.<br />

DAHER IST ES HILFREICH, WENN SIE STATT MAHNENDER<br />

WORTE - DIE OFT IHR ZIEL VERFEHLEN - EIN PAAR<br />

PRAKTISCHE TIPPS GEBEN KÖNNEN.<br />

MIT 5 EINFACHEN HINWEISEN KÖNNEN SIE IHREM KIND<br />

DEUTLICH MACHEN, WAS ZUM SICHEREN SURFEN IM<br />

SCHÜLERVZ WICHTIG IST:<br />

1. LIES DEN SCHÜLERVZ VERHALTENSKODEX<br />

GENAU DURCH. DIESE REGELN GELTEN FÜR<br />

DICH WIE AUCH FÜR ALLE ANDEREN NUTZER<br />

GLEICHERMAßEN.<br />

2. DU MUSST NICHT ALLES VON DIR ERZÄHLEN! DEINE<br />

ADRESSE, DEINE TELEFONNUMMER ODER DEINE<br />

ICQ-NUMMER SIND NUR FÜR DEINE FREUNDE.<br />

PASSWÖRTER GEHEN NIEMANDEN ETWAS AN!<br />

3. WENN DICH JEMAND BELÄSTIGT ODER BEDROHT,<br />

MELDE IHN ANS SCHÜLERVZ! SPRICH AUF JEDEN<br />

FALL AUCH MIT DEINEN ELTERN DARÜBER.<br />

4. BEFREUNDE DICH NUR MIT LEUTEN, DIE DU<br />

WIRKLICH KENNST UND SCHAU GENAU HIN, MIT<br />

WEM DU DIR NACHRICHTEN SCHREIBST.<br />

5. STELLE DEINE FOTOALBEN SO EIN, DASS SIE NUR<br />

FÜR DEINE FREUNDE SICHTBAR SIND.<br />

ANSONSTEN KÖNNEN ÜBER 4,5 MIO.<br />

UNBEKANNTE NUTZER DEINE BILDER<br />

ANSCHAUEN. UNTER „MEINE PRIVATSPHÄRE“<br />

KANNST DU AUCH DEIN PROFIL SO EINSTELLEN,<br />

DASS ES NUR DEINE FREUNDE SEHEN KÖNNEN.<br />

SchülerVZ hat einen Verhaltenskodex, der für alle Nutzer<br />

verbindlich ist.


• RESPEKTIERE DIE ANDEREN NUTZER!<br />

• AKZEPTIERE ANSAGEN ANDERER NUTZER!<br />

3. DEIN PROFIL IST ÖFFENTLICH!<br />

DENKE IMMER DARAN: AUCH WENN MAN INS SCHÜLERVZ<br />

NUR DURCH EINLADUNG REINKOMMT IST ES TROTZDEM<br />

ÖFFENTLICH UND FREI ZUGÄNGLICH. SOLANGE DU NICHT<br />

UNTER MEINE PRIVATSPHÄRE DEIN PROFIL, DEINE<br />

FOTOALBEN ODER DEINEN NAMEN VERBIRGST, KANN<br />

JEDER SEHEN, WAS DU SCHREIBST UND ZEIGST.<br />

ÜBERLEGE DESHALB GENAU, WAS DU DIE ANDEREN<br />

SCHÜLERVZ-NUTZER – UND DAMIT AUCH FREMDE MENSCHEN<br />

– ÜBER DICH WISSEN UND SEHEN LASSEN MÖCHTEST<br />

4. SEI VORSICHTIG!<br />

GIB NIEMALS DEIN PASSWORT, DEINE E-MAIL-ADRESSE<br />

ODER ANDERE PRIVATE UND GEHEIME DATEN (DATEN<br />

SIND ALLE INFORMATIONEN ÜBER EINE PERSON, DIE DU<br />

AUF SCHÜLERVZ SEHEN UND LESEN KANNST) AN<br />

ANDERE WEITER! WENN DU EINE PERSON NICHT<br />

PERSÖNLICH KENNST, DARFST DU IHR AUCH NICHT DEINE<br />

POSTADRESSE ODER DEINE HANDYNUMMER VERRATEN!<br />

SOLLTE DURCH EIN VERSEHEN JEMAND AN DEIN<br />

PASSWORT GELANGEN, KANNST DU ES UNTER „MEIN<br />

ACCOUNT“ SOFORT ÄNDERN. SOLLTEST DU WEITERHIN<br />

PROBLEME HABEN, SCHREIBE UNS GANZ SCHNELL EINE<br />

E-MAIL AN NOTRUF@SCHUELERVZ.NET<br />

• WIR WOLLEN „KORREKTE“ INHALTE!<br />

• WIR WOLLEN KEINE GEWALT!<br />

• BIST DAS WIRKLICH DU?<br />

• DEINE INHALTE GEHÖREN DIR!<br />

• ERST FRAGEN, DANN HOCHLADEN!<br />

• VERSCHICKE KEINE KETTENBRIEFE!<br />

• KEINE WERBUNG!<br />

Die ABWEICHEND gedruckten Texte wurden mit<br />

freundlicher Genehmigung des Betreibers von der „Eltern<br />

und Lehrer“ - Seite übernommen.<br />

Natürlich gibt es hier – wie überall – den berühmten<br />

Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Auch bei<br />

SchülerVZ hält sich bestimmt nicht jeder User an den<br />

Kodex. Es ist sehr wichtig, dass wir mit unseren Kindern<br />

über das Internet sprechen. Auf Gefahren hinweisen. Hilfe<br />

anbieten. Das Netz ist längst Teil unseres Lebens<br />

geworden, ganz besonders für unsere Kinder. Wir müssen<br />

uns also damit beschäftigen, auch wenn wir selbst dem<br />

Ganzen vielleicht nichts abgewinnen können. Wir müssen<br />

9<br />

offen sein für die Bedeutung, die z. B. ein solches Portal<br />

für die Kinder hat. Pauschale Ablehnung nützt gar nichts.<br />

Reden wir mit den Kindern! Und seien wir bereit, von ihnen<br />

zu lernen! Dann ist die größte Gefahr gebannt: Dass<br />

Kinder hilflos vor dem PC sitzen und sich allein<br />

gelassen fühlen, weil sie keinen Ansprechpartner<br />

haben.<br />

Mein persönliches Fazit: Es ist eine professionelle Seite,<br />

die Gewinne einbringen soll. Die Comunity ist riesig. Doch<br />

die Betreiber sind bemüht, Risiken zu minimieren. Und sie<br />

sind bereit zur Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern.<br />

Dagmar Kaßner<br />

Doppelstundenprinzip<br />

Aus dem pädagogischen Tag im letzten Schuljahr entstand<br />

eine Arbeitsgruppe innerhalb des Kollegiums, die sich mit<br />

Doppelstundenprinzip auseinandersetzte. Wir diskutierten<br />

damit notwendig gewordene pädagogische<br />

Veränderungen, insbesondere in Hinblick auf G8.<br />

Grundlegende Überlegungen waren unter anderem:<br />

� Moderene Unterrichtsformen können besser<br />

umgesetzt werden (Gruppenarbeiten, Projekte,<br />

Experimente, individuelles Lernen...).<br />

� Der Schulalltag wird strukturierter und<br />

konzentrierter (3 Fächer anstatt 6...).<br />

� Die SchülerInnen und LehrerInnen werden<br />

entlastet (weniger Gewicht im Ranzen, weniger<br />

Raumwechsel, weniger Themenwechsel...).<br />

Auf Vorschlag der Arbeitsgruppe konnten sich alle<br />

KollegInnen in diesem Schuljahr Doppelstunden wünschen<br />

um Erfahrungen zu sammeln. Diese wurden im Dezember<br />

innerhalb des Kollegiums evaluiert, wobei das<br />

Unterrichten in Doppelstunden überwiegend positiv<br />

bewertet wurde.<br />

Auf der kommenden Lehrerkonferenz wird das Kollegium<br />

darüber entscheiden, ob und wie das Prinzip weiter<br />

entwickelt wird.<br />

Julia Stäsche, Claudia Theis<br />

Kunst in Klasse 5 und 6<br />

Im Schulhalbjahr 2008 haben sich die Schüler der<br />

Unterstufe ausgiebig mit dem Material Ton beschäftigt<br />

In einer bunten, virtuell geprägten Welt voller kurzlebiger<br />

Aktivitäten und Ablenkungen verlieren manuelle<br />

Tätigkeiten immer mehr an Bedeutung. Gerade hier hat<br />

der Ton seinen Sinn. Unglaublich vielseitig zeigt er die<br />

Kraft der eigenen Hände. Durch Nachbilden lernen wir<br />

verstehen. Die Phantasie, die in uns steckt, wird beim


Formen Wirklichkeit. Kaum jemand kann sich dieser<br />

Faszination entziehen.<br />

So erging es auch den Schülern der Klassen 5 und 6, die<br />

mit Begeisterung viel Kreativität zeigten. Unter ihren<br />

Händen entstanden unterschiedlichste Tiere, Köpfe,<br />

Gesichter und zuletzt eine Fülle von Reliefplatten zu<br />

unterschiedlichen Themenstellungen.<br />

Mir war es eine besondere Freude, den Kindern bei ihrer<br />

Arbeit zuzusehen und über die vielen „flinken Hände“ zu<br />

staunen! Behutsam wurden dann alle Arbeiten in Folie<br />

gepackt und vor den Weihnachtsferien gerne mit nach<br />

Hause genommen.<br />

Gabi Oetterer<br />

Eine bosnische Familie<br />

Im Unterrichtsprojekt „Stille Helden“ wurde von einem<br />

Unterrichtsprojekt der Klasse 8b berichtet. Dort wurde ein<br />

Hilfsprojekt für Bosnien-Herzegowina vorgestellt.<br />

Ich kenne aufgrund der Flucht vor dem Krieg mit den<br />

Serben 1992 die Familie Izet und Sakiba Zilic aus der<br />

Flüchtlingsunterbringung in Reichshof-Eckenhagen. Nach<br />

dem Krieg musste diese Familie wieder zurück in ihr Land,<br />

das keine Heimat mehr für sie war, da ihr Haus von<br />

Serben besetzt war und sie nicht mehr in ihrem Heimatdorf<br />

leben durften.<br />

In einer für sie fremden Gegend wurde ihnen ein Rohbau<br />

zugewiesen, den sie erst mit Eigenarbeit und<br />

unglaublichen Mühen bewohnbar machen mussten. Der<br />

Mann hat bis heute ( nach 11 Jahren) keine feste Arbeit<br />

10<br />

gefunden, weil er damals mit Familie geflüchtet ist, statt für<br />

das Vaterland zu kämpfen! Der erwachsene Sohn ist<br />

aufgrund zweier fehlgeschlagener Augenoperationen fast<br />

blind und deshalb erwerbsunfähig. Die Schwiegertochter<br />

arbeitet täglich 8 Stunden in einer Schuhfabrik für<br />

monatlich 200,-€ - davon muss die Familie mit 2 kleinen<br />

Kindern leben!<br />

Sakiba und Izet sind inzwischen zu echten Freunden<br />

geworden. Sie besuchen uns jährlich für drei Monate und<br />

helfen in vielen Bereichen, um sich für den weiteren<br />

Hausausbau Geld zu verdienen. Während dieser letzten<br />

Aufenthaltszeit hat Sakiba auch in der Schule im oben<br />

erwähnten Deutsch-Projekt über ihr Leben, die Folgen<br />

eines Bürgerkrieges für die ganze Familie und die düsteren<br />

Zukunftsaussichten sehr authentisch und emotional<br />

berichtet.<br />

Ihre Lebenssituation hat sich in diesem Winter gravierend<br />

zugespitzt, da durch die Sperrung der Gaszufuhr für Süd-<br />

Ost-Europa ihre Wohnung nun schon seit fast 2 Wochen<br />

eiskalt ist, denn auch dort herrschen seit Wochen Minus-<br />

Außentemperaturen!<br />

Wer dieser Familie mit uns zusammen helfen möchte,<br />

kann dies tun!!!<br />

Finanzielle Unterstützung können Sie überweisen auf das<br />

Konto:<br />

Christa Maria Schmidt, Kt-Nr.: 648 915 04 (BLZ 370 100<br />

50) Postbank Köln – Stichwort: Sakiba Zilic<br />

Sie können sicher sein, dass diese Unterstützung<br />

hundertprozentig und sofort von mir an Sakiba und ihre<br />

Familie weitergeleitet wird und wirklich Bedürftigen hilft und<br />

die andauernde Not lindert. Dafür verbürge ich mich und<br />

bedanke mich – im Namen von Sakiba und Izet – schon<br />

einmal ganz herzlich.<br />

(vgl. auch „Unterrichtsprojekt Stille Helfer“, Seite 5)<br />

Maria Schmidt<br />

FiPS – Einstieg in die Physik<br />

Früheinstieg für Oberstufenschüler und Wehr-<br />

bzw. Zivildienstleistende möglich<br />

Bereits vor Beginn des ersten Semesters eines späteren<br />

regulären Präsenzstudiums, also z.B. noch während der<br />

Schulzeit, des freiwilligen sozialen Jahres oder des Wehr-<br />

bzw. Zivildienstes können Interessierte in einem<br />

multimedialen Fernstudiengang wesentliche Lehrinhalte<br />

der ersten beiden Fachstudiensemester erwerben.<br />

Begabte Abiturienten/Innen wird damit die Möglichkeit<br />

geboten, im Rahmen von FiPS bereits Übungsscheine zu<br />

den Vorlesungen ”Experimentalphysik mit theoretischer<br />

Ergänzung” und ”Mathematik für Physiker” – jeweils Teile<br />

1 und 2 – zu erwerben, die an allen Universitäten<br />

Deutschlands anerkannt werden.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter:<br />

http://www.fernstudium-physik.de/fips/information/was.html


Gremien und AGs<br />

• Aus der Schulpflegschaft<br />

• Was macht denn so der Förderverein?<br />

• Foto-AG<br />

• Schach-AG<br />

• Mädchenfußball<br />

• Jugenfußball<br />

• Australien Football-AG<br />

Aus der Schulpflegschaft<br />

Der neue Vorstand stellt sich vor<br />

Der neue Schulpflegschaftsvorstand<br />

Herr Komp – Frau Füchtler – Frau Viebahn – Herr Brelöhr<br />

Vorsitzender<br />

Wolfgang Brelöhr – verheiratet, 2 Kinder, Sohn in der 9.<br />

Klasse am ATG, seit 2,5 Jahren Mitglied im<br />

Schulpflegschaftsvorstand<br />

Zuständig für<br />

• Einladung Schulpflegschaftssitzungen<br />

• Sitzungsleitung<br />

• Kontakt Schulleitung<br />

• Förderverein<br />

Stellvertreter<br />

Marion Viebahn – verheiratet, 3 Kinder, 2 Töchter am<br />

ATG (6. und 9. Klasse), Schülercafé<br />

Zuständig für<br />

• AG Schulleben<br />

• Kontakt Schule<br />

• Tag der offenen Tür<br />

• Kennenlerntag<br />

• Schulfest<br />

11<br />

Iris Füchtler - verheirat et, 2 Kinder, Sohn und Tochter am<br />

ATG (8. und 5. Klasse), Schriftführerin im Vorstand des<br />

Fördervereins, Schülercafé<br />

Zuständig für<br />

• Pflege und Versand von Maillisten<br />

• Dateiverwaltung<br />

• Homepage ATG<br />

• Bezirks-/Landeselternschaft<br />

Mike Komp – verheiratet, 2 Kinder, Sohn am ATG in der<br />

5. Klasse<br />

Zuständig für<br />

• Fachschaften<br />

• AG Schulleben<br />

• Landeselternschaft<br />

• Bezirkselternschaft<br />

• Termin mit Bezirksreferent<br />

Topthema in unseren Schulpflegschaftssitzungen waren<br />

natürlich Mittagsbetreuung und Sanierung des ATG.<br />

Darüber hinaus ist die Qualität der Schülertickets zur Zeit<br />

Thema in der Schulpflegschaft. Wir klären mit der OVAG,<br />

wie zukünftig damit verfahren wird: Verbesserung der<br />

Qualität – Umgang der Kontrolleure mit den Kindern.<br />

Wenn weitere Fälle auftreten, informieren Sie uns bitte.<br />

Was macht denn so der<br />

Förderverein?<br />

Eine gute Frage, die wir sonst immer beantwortet haben<br />

mit der Aufzählung der vielen Projekte, die durch uns<br />

gefördert wurden. Dies wollen wir jedoch diesmal anders<br />

handhaben und Ihnen allen einen Einblick in die Institution<br />

an sich vermitteln.<br />

Der Förderverein, das sind über 260 Mitglieder, Eltern und<br />

Ehemalige am ATG. Diese zahlen jährlich ihren Obolus<br />

und in einigen Fällen auch etwas mehr ;-), damit unser<br />

ATG alles das bekommt, was es sinnvollerweise haben<br />

sollte. Die Mitglieder wählen einen Vorstand, da der<br />

Förderverein ein eingetragener Verein ist. Diese ca. 10<br />

Personen des Vorstands treffen sich alle zwei Monate und<br />

besprechen bzw. entscheiden über die Anträge aus der<br />

Schulgemeinde.<br />

Immer sind es wichtige Dinge, die für den Unterricht, für<br />

das Schulumfeld oder auch konkret im Einzelfall bei<br />

Schülerinnen und Schülern fehlen. Unsere<br />

Vorstandstreffen dauern ca. zwei Stunden und der Ablauf<br />

ist immer ähnlich: Nachdem die neuesten Informationen<br />

ausgetauscht wurden, werden die vorliegenden Anträge<br />

kurz diskutiert und fast immer positiv mit einem<br />

Förderbetrag beschieden. Nach den Vorstandssitzungen<br />

teilt die Vorsitzende dann den Initiatoren die Entscheidung<br />

mit.


Über neue Vorschläge/Anregungen und natürlich Anträge<br />

zur Förderung von Projekten am ATG sind wir jederzeit<br />

dankbar. Dies geschieht am schnellsten und einfachsten<br />

per E-Mail an foerderverein@atg-engelkirchen.de<br />

oder an a.deselaers @web.de<br />

Wenn Interesse am Mitentscheiden besteht, so freuen wir<br />

uns jederzeit sehr über weitere aktive MitstreiterInnen –<br />

aus der Eltern-, aus der Lehrer- und besonders gerne aus<br />

der Schülerschaft - einfach eine E-Mail schreiben und wir<br />

melden uns mit konkreten Vorschlägen bzw. Daten von<br />

Sitzungen etc.<br />

Aktuell überarbeiten wir unsere Website: www.atgengelskirchen.de/foerderverein<br />

– dort gibt es auch weitere<br />

Informationen zu unseren vielen Projekten und alle<br />

Kontakte auf einen Blick.<br />

PS: Sicher werden sich einige wache Menschen fragen:<br />

Was geschieht eigentlich genau mit unseren Beitrags-<br />

Geldern???? Und was ist aus dem Geld vom<br />

Sponsorenlauf geworden ??? Gerne stehen wir jedem<br />

Rede und Antwort - am besten auf der<br />

Mitgliederversammlung am Dienstag, 31.März <strong>2009</strong>. Vorab<br />

soviel: Das Geld wurde gespart für ein zweites Außen-<br />

Sportfeld - nachdem das erste ganz unerwartet vom DFB<br />

gesponsert wurde! Nun muss allerdings die Umsetzung<br />

dieses zweiten Projektes erst einmal hinter der großen<br />

Sanierung des ATG zurückstehen, bis überhaupt klar ist,<br />

wann - wie - was da verändert werden soll und wo dann<br />

das neue Feld hin soll... Also - wir freuen uns auf alle Ihre<br />

Fragen !!!<br />

Ihre Alice Deselaers - Vorsitzende<br />

Foto-AG<br />

Die Foto-AG ist weiter aktiv, wir treffen uns freitags ab<br />

13:00 h Uhr im Fotolabor.<br />

Um Bildgestaltung, Ausarbeitung und Präsentation des<br />

eigenen Fotos zu lernen, besuchten wir am 11. September<br />

2008 die Fotoausstellung „Engelskirchener Dörfer“ im<br />

Rathaus Engelskirchen. Die Fotos und Ausstellung wurden<br />

vom Engelskirchener Fotoclub AggerFoto veranstaltet.<br />

12<br />

Der Besuch einer weiteren Fotoausstellung ist im <strong>Januar</strong><br />

<strong>2009</strong> geplant. In der Theodor-Heuss-Akademie in<br />

Niedersessmar werden die Siegerfotos des Wettbewerbs<br />

"Erinnerungen" gezeigt. Veranstaltet wurde dieser<br />

Wettbewerb von der deutschen Gesellschaft der<br />

Amateurfotografen.<br />

Die Fotos der AG werden regelmäßig ausgestellt – im<br />

Erdgeschoss-Durchgang zum Sekretariat auf der linken<br />

Seite befindet sich unsere Vitrine.<br />

Karl Peter Adolphs<br />

Schach AG<br />

Kooperation mit dem Schachverein<br />

Schnellenbach geplant<br />

Neben dem Halbjahresturnier, in dem sich in dieses Mal<br />

Aaron Seggelke (6b) nach einigen spannenden Partien mit<br />

einem Punkt Vorsprung vor Alexander Schiller (6c), Simon<br />

Frenz (6a) sowie Louis Pierzik (6b) und Julia Berger (6b)<br />

platzieren konnte, stand das vergangene Halbjahr im<br />

Zeichen der zwei wichtigsten Schachturniere der Welt, die<br />

beide in Deutschland stattfanden. Zum einen der<br />

Weltmeisterschaftskampf in Bonn und zum anderen die<br />

Schacholympiade in Dresden. Beide Veranstaltungen<br />

wurden intensiv beobachtet, die Partien vorgeführt und<br />

analysiert; leider waren Eintritt und Anreise zu den<br />

Veranstaltungen zu teuer, um sie zu besuchen.<br />

Eine andere wichtige Neuerung bahnt sich zudem an: Der<br />

Schachverein Schnellenbach ist im Begriff eine<br />

Jugendabteilung aufzubauen, zu der besonders<br />

schachinteressierte Schüler des ATGs eingeladen sind.<br />

Voraussichtlich wird an einem Nachmittag in der Woche<br />

(Näheres wird ausgehängt) ein Jugendtraining im ATG<br />

stattfinden. Ziel ist es, zum nächsten Schuljahr eine<br />

schlagkräftige Truppe von mindestens 6 Spielern<br />

zusammen zu stellen, die dann in der Jugendbezirksliga<br />

antreten werden.<br />

Wer Interesse an der Schach AG und/oder dem<br />

Schachverein hat, ist wie immer herzlich eingeladen am<br />

Mittwoch in der 7. Stunde im Raum 248 mit zu spielen.<br />

Matthias Krienke<br />

Mädchenfußball<br />

Die Mädchenfußball-AG hatte in diesem Halbjahr einen<br />

schweren Stand. Die Schaffung der Sport-AGs der Stufen<br />

5 und 6 sowie der Mädchenfußball-AG der Stufe 5<br />

erschwerten die Suche nach einer geeigneten<br />

Trainingszeit in der Sporthalle bzw. Aula, so dass die AG<br />

lediglich 14-tägig (montags, 7. Stunde) im kleinen Kreis auf<br />

dem Freiplatz stattfinden konnte.<br />

Entsprechend wurde der Betrieb gegen Jahresende<br />

aufgrund der Witterung bis auf weiteres (schönes Wetter)<br />

eingestellt.<br />

Peter Wiens


Jungenfußball<br />

Einen anderen Umgang mit den knappen<br />

Hallenkapazitäten fand die neu ins Leben gerufene<br />

Jungenfußball-AG für die Stufe 8.<br />

Aufgrund einer hohen Flexibilität und Einsatzbereitschaft<br />

der Teilnehmer fand diese AG dienstags in der „0. Stunde“,<br />

d.h. vor dem regulären Unterricht ab 7:00 Uhr statt.<br />

Peter Wiens<br />

Australian Football-AG<br />

Auch die Australian Football-AG konnte im vergangenen<br />

Halbjahr lediglich 14-tägig stattfinden, was der regen<br />

Beteiligung jedoch keinen Abbruch antat.<br />

Der Kern dieser AG besteht aus Schülern der Oberstufe<br />

und wurde in diesem Halbjahr erstmals durch zwei<br />

Schülerinnen ergänzt. Trainingszeit war mittwochs von<br />

14:00 – 16:30 Uhr, Wetterbeständigkeit eine<br />

Grundvoraussetzung<br />

Für das kommende Halbjahr zeichnet sich eine<br />

Zusammenarbeit mit der AFL (Australian Football League)<br />

ab, die unterstützendes Lehrmaterial zur Verfügung stellen<br />

wird, um ihren Sport in Deutschland zu etablieren.<br />

Die Weiterführung der von mir geleiteten oben genannten<br />

AGs im kommenden Halbjahr ist wie gewohnt von der<br />

neuen Stundenplankonstellation und dem daraus<br />

resultierenden Hallenbelegungsplan direkt abhängig und<br />

kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht als gewährleistet<br />

angesehen werden.<br />

Peter Wiens<br />

Kinderchorfestival in Wiehl<br />

Am 30. November traten die Sängerinnen der Chor-AG der<br />

6. Klassen in der Wiehltalhalle auf.<br />

Unter den vielen Chorgruppen zumeist aus den<br />

Grundschulen der Region, waren unsere jungen<br />

Schülerinnen schon „die Großen“, die mit einer gewissen<br />

Routine auf die Bühne gingen. Aus ihrem<br />

Weihnachtsprogramm präsentierten sie das Winterlied<br />

„Something told the wild geese“ und sangen im großen<br />

Finale mit allen Chören moderne und traditionelle<br />

Weihnachtslieder, die von einer Instrumentalgruppe<br />

professionell begleitet wurden.<br />

13<br />

Für die freundliche Bewirtung und gute Betreuung möchten<br />

wir uns nochmals herzlich beim Organisator Herrn van<br />

Betteray bedanken. Wir kommen gerne wieder.<br />

Klaus Elvert<br />

Rückblick August – Dez. 2008<br />

• Mein Land – Dein Land – Unser Europa<br />

• Bücherbasar<br />

• Der Vorlesewettbewerb 2008<br />

• Dank an den Förderverein<br />

• Rauschender Konzertabend im Schloss<br />

• Click It!<br />

• Doppelkonzert der Big Band<br />

• Fröhliche Weihnacht überall...<br />

• Mathe-Olympiade<br />

Mein Land - Dein Land - Unser<br />

Europa<br />

Die Deutsch-Polnische Jugendbegegnung vom<br />

28.09.2008 – 04.10.2008<br />

Wichtigstes Ziel der Deutsch-Polnischen Jugendbegegnung,<br />

einem Projekt der Akademie Biggesee, ist es,<br />

andere Jugendliche und deren Kultur kennen zu lernen.<br />

Außerdem stellen die Jugendlichen ihre Heimat und ihre<br />

Bräuche vor um Vorurteile aus der Welt zu schaffen.<br />

Zusätzlich lernen die polnischen Jugendlichen durch den<br />

direkten, lebendigen Kontakt mit der deutschen Sprache,<br />

ihre deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern und sie im<br />

Alltag anzuwenden. Die polnischen Jugendlichen geben<br />

den Deutschen wiederum Einblicke in ihre Muttersprache.<br />

Dies alles wird durch ein abwechslungsreiches und<br />

interessant gestaltetes Programm, das auch viele Ausflüge<br />

beinhaltet, erreicht. Bei den Kulturabenden machen die<br />

Jugendlichen selbstständig die Kultur ihres Landes<br />

lebendig und bringen sie so der anderen Nation nahe. In<br />

Gruppenaufgaben lernen sie, Grenzen und<br />

Sprachbarrieren zu überwinden, und ein großes Angebot<br />

an Freizeitaktivitäten macht es möglich, dass Polen und


Deutsche auch außerhalb des Programms viel miteinander<br />

unternehmen können.<br />

Von Seiten des ATG haben an dem Projekt Leonhardt<br />

Schwientek und Patrick Noever teilgenommen. Beide<br />

haben Ostern <strong>2009</strong> die Möglichkeit, eine Woche in<br />

Warschau zu verbringen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

http://jugendeuropa.akademiebiggesee.de/index.php?site=start<br />

Bücherbasar<br />

Thomas Sehmer<br />

Lesen bildet ja bekanntlich. Deshalb gleich am Anfang des<br />

Berichts eine kluge Frage: Was haben ein Comic, ein<br />

Schmöker und ein Lexikon gemeinsam? Klarer Fall: Alle<br />

drei können beim ATG -Bücherbasar angeboten und<br />

gekauft werden!<br />

Und in diesem Jahr wurde reichlich gehandelt – über 240<br />

Bücher fanden durch den Bücherbasar, der traditionell am<br />

Tag der offenen Tür stattfindet, einen neuen Eigentümer.<br />

Der einzige Wermutstropfen am Basarverkauf war der sehr<br />

geringe Andrang an Schülern, die verkaufen wollten – die<br />

große Bücheranzahl kam durch einige wenige<br />

Großanbieter zustande. Deshalb möchten wir nochmals<br />

darauf hinweisen, dass wir keine Verkaufsprovision<br />

einbehalten und jeder Cent des Erlöses in voller Höhe an<br />

den Verkäufer ausbezahlt wird. Auch der Aufwand für den<br />

Verkauf ist denkbar gering. - Warum also nicht kurz vor<br />

Weihnachten noch das Taschengeld ein bisschen<br />

aufbessern??<br />

Zum Schluss noch der Hinweis für alle die, die die<br />

Eingangsfrage nicht spontan beantworten konnten: Ihr<br />

solltet unbedingt beim nächsten Tag der offenen Tür bei<br />

uns vorbeischauen. Leben bildet ja bekanntlich....<br />

Heike Schneider<br />

Der Vorlesewettbewerb 2008<br />

Auch in diesem Schuljahr gab es wieder einen schönen<br />

Vorlesewettbewerb im sechsten Jahrgang.<br />

In jeder Klasse wurden zwei Klassensieger ermittelt, es<br />

hatte jede/r aus der 6. Klasse eine Chance aus<br />

seinem/ihrem Lieblingsbuch einen kleinen Abschnitt in der<br />

Länge von drei bis fünf Minuten vorzulesen. Klassensieger<br />

wurden Tamara Demir und Rebekka Heilmann (6a), Carol<br />

Diel und Lara Dimitrow (6b) und Stefan Schumacher und<br />

Anna Stiefelhagen (6c).<br />

Am 16.12.08 war die Fortsetzung des Vorlesewettbewerbs.<br />

In der Jury saßen Josephin Bochow, die Vorjahressiegerin,<br />

vier Oberstufenschüler und je zwei aus jeder 6. Klasse. Sie<br />

14<br />

bewerteten die Textgestaltung, bei der besonders auf die<br />

Stimmung geachtet wurde, die Lesetechnik, dabei war es<br />

wichtig, dass man sicher, im passenden Tempo und<br />

sinngemäß betonte und das Textverständnis, d.h. ob die<br />

Textstelle verständlich vorgestellt und die Lesezeit von 3-5<br />

Minuten eingehalten wurde.<br />

Der Vorlesewettbewerb wurde geführt von Carol Diel und<br />

Rebekka Heilmann, die beide mit fast derselben Punktzahl<br />

in ein Stechen gingen. Sie mussten einen unbekannten<br />

Text vorlesen. Rebekka Heilmann konnte dabei ihre<br />

Führung sehr gut ausbauen und wurde damit<br />

Schulsiegerin. Sie wird unsere Schule im Bruno-Goller-<br />

Haus in Gummersbach bei der Kreismeisterschaft<br />

vertreten.<br />

Karen Schmidt und Anna Stiefelhagen, 6c<br />

Dank an den Förderverein<br />

Am letzten Tag der offenen Tür 2008 haben die Klassen 5<br />

und 6 Arbeiten aus dem Kunstunterricht in unserer<br />

Schulvitrine für „Fundsachen“ ausgestellt. Das fand<br />

positives Echo bei Schülern, Eltern und Lehrern. Die Dauer<br />

der Ausstellung betrug leider nur ein bis zwei Tage, da<br />

diese Vitrine weiterhin für Fundsachen benötig wird.<br />

Daraufhin wandte sich die Fachschaft Kunst mit der Bitte<br />

um Anschaffung einer Ausstellungsvitrine an den<br />

Förderverein. Dieser stimmte begeistert zu, worüber wir<br />

uns sehr gefreut haben. Außerdem müssen Vitrinen in<br />

Schulen bestimmten Sicherheitsvorschriften entsprechen<br />

und sind nicht gerade preiswert.<br />

Unsere neue Schulvitrine steht nun im Eingangsbereich<br />

des Schülercafes und wird demnächst mit ersten<br />

„Kunststücken“ versehen. Wir, Schüler und Lehrer der<br />

Fachschaft Kunst, möchten uns ganz herzlich bei allen<br />

Mitgliedern und dem Vorstand des Fördervereins<br />

bedanken!!<br />

Wir freuen uns darauf, demnächst häufiger „Kunst“ in der<br />

Schule präsentieren zu können.<br />

Fachschaft Kunst<br />

i. A. Gabi Oetterer


Rauschender Konzertabend<br />

Die Sänger und Musiker des <strong>Aggertal</strong>gymnasiums und der<br />

Akademie für Musik und Literatur Ehreshoven<br />

verzauberten ihr Publikum mit klassischen Klängen zur<br />

Weihnachtszeit<br />

Fast könnte man meinen, sich wieder in den Glanzzeiten<br />

des Ehreshovener Schlosses zu befinden, als die Grafen<br />

von Nesselrode zu rauschenden Abendgesellschaften<br />

einluden. Nach dem Durchschreiten des steinernen<br />

Hauptportals wurde der Besucher von zu beiden Seiten<br />

flankierenden Lichtern ins Schloss geführt. Auf dem<br />

Parkett des Vorsaals konnte man im Schein der blanken<br />

Kronleuchter und des Weihnachtsbaumes flanierend den<br />

Beginn des Konzertes abwarten oder sich mit Besuchern<br />

wie Sängern austauschen<br />

Im Festsaal selbst überzeugten der Oberstufenchor des<br />

<strong>Aggertal</strong>gymnasiums (ATG), der Chor der "Akademie für<br />

Musik und Literatur Ehreshoven" mit seinen Solistinnen<br />

Miriam Köpke (Mezzosopran), Aline Klösgen (Sopran),<br />

Isabel Ruhbach (Violine) und Johanna Kirsch (Violoncello)<br />

mit anspruchsvollen Darbietungen. Darunter waren sowohl<br />

historische Stücke von Schumann, Vivaldi oder Mozart, als<br />

auch klassische Interpretationen neuerer Werke wie "Let it<br />

snow" oder "Happy Christmas" von John Lennon. Am<br />

Klavier begleitet und geleitet wurden die Sänger<br />

abwechselnd von Josef Klösgen und Manfred Schümer.<br />

Zwischen den Stücken rezitierte Peter Kirchner Ringelnatz,<br />

Mörike und andere Autoren mit ausladenden<br />

Theatergesten<br />

Die Jahrgangsstufe zwölf des ATGs war mit 23 Schülern<br />

vertreten und wurde ergänzt durch 18 Mitglieder des<br />

Akademie-Chores. Die Akademie wurde 2006 gegründet<br />

und bietet frei zugängliche Workshops, als auch<br />

Förderprogramme für Hochbegabte.<br />

"Unser Schwerpunkt liegt im Bereich Gesang und Piano.<br />

Doch haben wir, wie zum Beispiel bei dies em Konzert,<br />

auch Streicher in unseren Reihen", berichtete Josef<br />

Klösgen, künstlerischer Leiter der Akademie und<br />

Musiklehrer am ATG.<br />

Bisher hat die Akademie rund 30 Mitglieder, die in<br />

verschiedene Altersbereiche gegliedert sind. So gibt es mit<br />

den "Schlossspatzen" einen Kinderchor, aber auch ein<br />

speziell auf Senioren zugeschnittenes Angebot. Die<br />

Mitgliedschaft bietet für 100 € pro Jahr vergünstigte<br />

15<br />

Workshops und Zugang zu den Akademie-Konzerten. Der<br />

aktive Chor selbst ist von dieser Gebühr befreit. Weitere<br />

Informationen sind auf der Internetseite der Akademie zu<br />

finden: www.akademie-ehreshoven.de<br />

Vor dem Konzert, sowie in der 20-minütigen Pause lud der<br />

festlich geschmückte Vorsaal zum Plaudern ein. ... Nach<br />

dem Konzert stand vor dem Schloss ein Stand mit<br />

Glühwein und Leckereien bereit, sodass niemand den<br />

Abend frierend oder hungrig beschließen musste.<br />

© www.oberberg-aktuell.de<br />

„Click It!“<br />

„Gute Seiten – Schlechte Seiten“<br />

Die Initiative kam von Elternseite. Man hatte viel Gutes<br />

über das Theaterstück „Click It!“ der bekannten Kölner<br />

Truppe „Zartbitter“ gehört und wünschte sich eine<br />

Aufführung des Jugendtheaters auch am ATG. Die<br />

Fachschaft Deutsch konnte dem Wunsch entsprechen und<br />

lud Zartbitter ein.<br />

In dem Stück wird die Geschichte von Silvio und Billa<br />

erzählt, die gemeinsam einen Film über ihre Hobbys für die<br />

Schule drehen wollen. Billa entdeckt dabei, dass der eher<br />

scheue Silvio seltsame Chatfreunde hat, die ihn<br />

unverblümt sexuell anmachen. Doch Silvio ist<br />

vertrauensselig und erkennt nur zögerlich, dass er zu viele<br />

persönliche Informationen an angebliche „Chatfreunde“<br />

weitergereicht hat. Ein Dialogpartner überredet ihn<br />

schließlich zu einem Treffen in der realen Welt. Billa folgt<br />

unbemerkt ihrem Klassenkameraden und begibt sich in<br />

große Gefahr. Doch gibt es für Billa und Silvio mit viel<br />

Glück ein Happy End.<br />

Das Stück wurde am 4. Dezember vor den Kindern der<br />

sechsten, siebten und achten Klassen aufgeführt. Von<br />

Anfang an hatten die drei Akteure von Zartbitter ihr<br />

Publikum in ihren Bann geschlagen, vor allem auch durch<br />

ihre coole, lockere Art, die auf Moralisieren völlig<br />

verzichtete. Das gefiel und kam gut an. Wie gut der<br />

Nachwuchs des ATG aufgepasst hatte, zeigte sich auch in<br />

der anschließenden Gesprächsrunde, an der sich viele<br />

Kinder beteiligten.<br />

Mit Tipps und Informationen für den sicheren Umgang im<br />

Chat verließen die Kinder die Aula.<br />

Bernhard Hargarten


Doppelkonzert mit der Big Band<br />

Gleich 2 Konzerte der Big Band zusammen mit<br />

dem Jugendorchester Neuhonrath<br />

Wozu dient ein Probenwochenende? (siehe hierzu auch<br />

„Big Band on tour“, Seite 19) -Natürlich zur Vorbereitung<br />

eines Konzertes!<br />

Am 11.12.2008 war es soweit und ich ging hin. Mit ein<br />

wenig gemischten Gefühlen, das muss ich zugeben. Bei<br />

dem Konzert im letzten Jahr hatte ich stellenweise den<br />

Eindruck gehabt, der Auftritt käme zu früh und einige<br />

hätten noch ein bisschen mehr zuhause üben können.<br />

Möglicherweise waren aber auch die Stücke schwieriger<br />

zu spielen. Wie dem auch sei, dieses Jahr war die Bigband<br />

gut drauf und sie spielten frisch darauf los. Auch das<br />

Orchester aus Neuhonrath war gut in Form. Da hatte der<br />

Leiter beider Orchester, Herr Thomas Zerbes, eine gute<br />

Idee gehabt, sie verwirklicht und zu einem Doppelkonzert<br />

eingeladen. Als dann beide Bands auf der Bühne standen,<br />

da war es eine Very Big Band. 70 Jugendliche spielten<br />

zusammen und wurden zum Abschluss mit einer<br />

stehenden Ovation belohnt.<br />

Das zweite Konzert fand zwei Tage später in Honrath statt<br />

und auch hier präsentierten sich beide Bands in Hochform.<br />

Auf die nächsten Aufführungen warte ich diesmal ganz<br />

gespannt.<br />

Sieglinde Längle<br />

Fröhliche Weihnacht überall...<br />

...so schallte es zum Schluss des Weihnachtskonzertes<br />

durch die Kirche „Zur heiligen Familie“ auf der Hardt, die<br />

auch in diesem Jahr wieder bis auf den letzten Stehplatz<br />

gefüllt war.<br />

Eröffnet wurde das Konzert durch die heimlichen Stars<br />

jedes ATG-Weihnachtskonzerts, der sichtlich aufgeregten<br />

Bläserklasse 5 unter der Leitung von Herrn Zerbes, die<br />

stolz ihren ersten Auftritt meisterte.<br />

Im Anschluss daran trugen der Chor der Klasse 6<br />

gemeinsam mit dem Vokalensemble der Jahrgangstufe 11<br />

unter der Leitung von Herrn Elvert mehrere Lieder vor.<br />

Dabei wechselte die Zusammensetzung des Chors von<br />

Jahrgangsstufe 6 allein über gemeinsame Lieder in<br />

unterschiedlicher Zusammensetzung bis zum Vortrag des<br />

Vokalensembles alleine unter der Leitung von Herrn<br />

Lukas.<br />

Kindlich-fröhlich wurde es, als die komplette Jahrgangstufe<br />

5 nach dem Motto „all you can play“ (Zitat von Herrn<br />

Elvert) auftrat. Jeder Schüler, der ein Instrument<br />

beherrschte, durfte hierauf zu den Liedern „Stern über<br />

Bethlehem“ und „Ihr Kinderlein kommet“ mitspielen – wer<br />

kein Instrument beherrschte, unterstützte die Gruppe durch<br />

tatkräftigen Gesang.<br />

16<br />

Danach wurde es sehr besinnlich – Aline Klösgen trug<br />

„Laudate Dominum“ unter der Leitung von Herrn Klösgen<br />

vor. Begleitet wurde sie dabei von der Vokalpraxis 12 und<br />

Herrn Lukas an der Orgel.<br />

Weniger getragen, aber nicht weniger besinnlich, war dann<br />

das Lied „War ist ove r“, das ebenfalls die Vokalpraxis 12,<br />

diesmal unter Gitarrenbegleitung von Herrn Hargarten und<br />

Herrn Dr. Pabst vortrug.<br />

Als letzte Formation trat dann noch die Bläserklasse 6 auf,<br />

die zahlenmäßig sehr groß ist – die Hälfte der Klasse 6<br />

nimmt am Bläserprojekt teil, so dass ein sehr kräftiger<br />

Klang garantiert ist. Auch sie trugen nicht minder stolz als<br />

die Stufe 5, aber als „alte Hasen“ schon routinierter 3<br />

Lieder vor. Zum Abschluss des Konzertes sangen dann<br />

alle Akteure und Besucher, begleitet von der Bläserklasse<br />

6, gemeinsam das Lied „Fröhliche Weihnacht überall“<br />

Das Konzert war eine sehr gelungene Mischung der<br />

verschiedensten Musikfacetten – vom anspruchsvollen<br />

Sologesang Aline Klösgens bis zum fröhlichen Mix aus<br />

Instrument und Gesang der Klasse 5 war alles vertreten,<br />

so dass man wirklich in Weihnachtstimmung kommen<br />

konnte.<br />

Schade war nur, dass die Big Band nicht auftrat, dies<br />

hätte, wie Herr Elvert darlegte, ein Platzproblem in der<br />

Kirche gegeben. Die „Big Bandits“ waren aber schon<br />

vorher durch das Doppelkonzert mit dem<br />

Jugendblasorchester Neuhonrath entschädigt worden.<br />

(vgl. hierzu „Doppelkonzert mit der Big Band“, links)<br />

Heike Schneider<br />

Mathe-Olympiade<br />

Pia Döpper aus der 6c vertritt das ATG auf<br />

Landesebene<br />

Ungefähr 30 Personen aus den Klassen 5 bis 9 des ATG<br />

haben sich getraut an der 1. Runde der Mathe-Olympiade<br />

teilzunehmen. Dazu mussten einige Aufgaben zu Hause<br />

gelöst werden. Es sind viele richtige Lösungen eingereicht<br />

worden.<br />

Etwa die Hälfte der Schüler der ersten Runde durfte dann<br />

auch am Samstag, dem 15.11., an der 2. Runde in<br />

Waldbröl teilnehmen. Dort mussten neue Aufgaben unter<br />

Aufsicht gelöst werden. Dabei wurden von den etwa 70<br />

aus ganz Oberberg angetretenen Aktiven 3 Personen<br />

herausgefiltert, die sogar noch an der Landesrunde<br />

teilnehmen dürfen.<br />

Wie in den letzten Jahren hat es auch diesmal ein ATG-<br />

Schüler in diese Dreiergruppe geschafft. In diesem Jahr ist<br />

es Pia Döpper aus der 6c. Sie wird am 21.2.<strong>2009</strong> nach<br />

Bad Oeynhausen fahren und dort den Oberbergischen<br />

Kreis in der Landesrunde vertreten.<br />

Frieder Bock


ATG unterwegs<br />

• Klein aber fein – Der Polenaustausch<br />

• Der Frankreichaustausch - Ein einfacher<br />

Austausch oder eine bleibende Erinnerung?!<br />

• Big Band on tour – Das Probenwochenende in<br />

Morsbach<br />

• Der Eine-Welt-Kreis besucht die GEPA<br />

• Die Siedlungsentwicklung im Ruhrgebiet<br />

• Das SV-Seminar 2008 in Bilstein<br />

Der Polenaustausch<br />

Klein, aber fein – der Austausch des ATGs mit<br />

dem <strong>Gymnasium</strong> Mogilno<br />

9 Schüler waren es diesmal, die sich vom 19.09 bis zum<br />

27.09.2008 nach Mogilno auf den Weg machten. Über 30<br />

Jugendliche hätten von polnischen Eltern aufgenommen<br />

werden können. Aber bekanntlich kommt es ja auf Klasse,<br />

nicht Masse an. Wie immer wurden wir überschwänglich<br />

empfangen und bewirtet.<br />

Bereits am ersten Tag hatten unsere Gastgeber eine tolle<br />

Idee. In einem Planwagen wurden wir durch Mogilnos<br />

Umgebung gefahren. So lernten wir, dass hier bereits zur<br />

Steinzeit Menschen siedelten. Im kleinen Museum von<br />

Chabsko sind Fragmente aus dieser und späteren Zeiten<br />

liebevoll zusammengestellt. Zwar waren die ersten Tage<br />

auch für Mogilno ungewöhnlich kalt, manchmal regnete es<br />

auch, doch ab Mittwoch, gerade als wir auf die großen<br />

Touren nach Posen und Thorn aufbrachen, strahlte die<br />

Sonne und es war wieder warm.<br />

Posen, die alte Handelsmetropole an der Weichsel, wurde<br />

nach den Zerstörungen des zweiten Weltkriegs wieder<br />

hervorragend aufgebaut. Besonders sehenswert: Der<br />

Marktplatz mit seinem aus der Renaissance stammenden<br />

Rathaus. Wie monströs dagegen die für Kaiser Wilhelm II.<br />

17<br />

gebaute Burg von Posen. Aber auch die alte Hansestadt<br />

Thorn kam bei den SchülerInnen gut an.<br />

Dies besonders, da sie auch in diesem Jahr wieder selbst<br />

Thorner Kathrinchen (Lebkuchen) herstellen durften. Nach<br />

solch einem Programm, nach solch einer herzlichen<br />

Aufnahme durch unsere Gastgeber, fiel der Abschied allen<br />

sichtlich schwer.<br />

Besonders schön zu hören ist, dass sich einige deutsche<br />

Schüler mit ihren polnischen Gastgebern zu einem<br />

weiteren, privaten Treffen an Weihnachten verabredet<br />

haben. Alle Mitreisenden haben sich schon jetzt bereit<br />

erklärt, im Mai <strong>2009</strong>, wenn die nächste Austauschgruppe<br />

aus Polen kommt, Gäste aufzunehmen. Immerhin steht<br />

<strong>2009</strong> ein kleines Jubiläum an, 5 Jahre Austausch mit<br />

Mogilno.<br />

Thomas Sehmer<br />

(Organisator des Austausches des ATG mit dem<br />

<strong>Gymnasium</strong> Mogilno)<br />

Der Frankreichaustausch<br />

Ein einfacher Austausch oder eine bleibende<br />

Erinnerung?<br />

Wir schrieben Freitag, den 19. September 2008, als ich<br />

mich um 5.30 Uhr mitteleuropäischer Ortszeit auf den Weg<br />

zum <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong> machte. Vor mir stand eine<br />

Woche, die – für mich - ein großes Wagnis darstellte: Eine<br />

Woche in einem fremden Land, einer fremden Familie und<br />

vor allen Dingen mit einer fremden Sprache! Ich hatte mich<br />

aber nun mal für dieses Wagnis entschieden und fuhr mit<br />

20 anderen ATG-Schülern aus den Stufen 8 - 11 um 6<br />

Uhr am ATG los.<br />

Nach einer extrem langen, aber durchaus unterhaltsamen<br />

Fahrt kamen wir um 19.41 Uhr in Plan-de-Cuques,<br />

Engelskirchens Partnergemeinde in der Nähe von<br />

Marseille, an.


Dort wurden wir bereits von unseren Gastfamilien erwartet.<br />

Uns wurde ein herzlicher Empfang bereitet und wir wurden<br />

in unsere neuen „Heime“ geführt.<br />

Nach einem frühen Gang über den beeindruckenden<br />

Markt von Plan-de-Cuques trafen wir uns Samstagmorgen<br />

um 9.50 Uhr mit den Austauschschülern am Bus. Als Ziel<br />

war an diesem Tag Aix-en-Provence angesetzt. Bekannt<br />

ist Aix unter anderem wegen der vielen kunstvollen<br />

Brunnen, die überall in der Stadt verteilt sind und aus<br />

denen das gute provenzalische Wasser plätschert. Diese<br />

Brunnen sollten auch für uns eine wichtige Attraktion<br />

werden, denn nach dem Besuch eines alten<br />

Patrizierhauses und des Rathauses taten wir uns in<br />

deutsch-französischen Gruppen zusammen um an einer<br />

Fotorallye teilzunehmen. Gewinnen sollte die Gruppe mit<br />

dem schönsten Foto eines Brunnens. Als alle ihr<br />

„Meisterstück“ abgegeben hatten gingen wir in einen Park<br />

zum picknicken. Bevor es dann wieder nach Plan-de-<br />

Cuques und damit zurück in die Familien ging, hatten wir<br />

noch zwei Stunden Zeit, um uns umzuschauen und<br />

bummeln zu gehen.<br />

Nach einem in den Familien verbrachten Abend und der<br />

darauffolgenden Nacht, verbrachten wir auch den Sonntag<br />

in den Gastfamilien. Es wurde fleißig gewandert,<br />

geschwommen, gespielt, angesehen, besichtigt,<br />

gegessen, kennen gelernt, gefeiert, ausgetauscht,<br />

geredet, gelacht, gesonnt und vieles mehr.<br />

Am Montag kamen wir dann alle wieder zusammen, doch<br />

ab dann leider ohne die Franzosen, weil diese unter der<br />

Woche zur Schule gehen müssen. Also fuhren wir, die nun<br />

rein deutsche Gruppe, in die Camargue. Die Camargue ist<br />

das Gebiet zwischen dem kleinen und dem großen<br />

Rhônearm und dem Mittelmeer. Dort war unser erster<br />

Anlaufpunkt das sagenumwobene Saintes-Maries-de-lamer.<br />

Wir besichtigten die Kathedrale, in der die schwarze<br />

Sarah steht. Sarah ist die Schutzpatronin der Zigeuner und<br />

jedes Jahr im Mai auch deren Pilgerstätte. Die Möglichkeit,<br />

ein einmaliges Panorama vom Dach der Kathedrale aus<br />

zu genießen, haben wir selbstverständlich sofort in<br />

Anspruch genommen.<br />

18<br />

Nach einem lustigen Picknick am Strand begaben wir<br />

uns, nach einer kurzen Wartezeit, zu Tiki III. Tiki III ist<br />

ein uriger Touristendampfer auf dem kleinen Rhonearm.<br />

Von diesem Boot aus durften wir die Flora und die<br />

Fauna mitsamt den typischen schwarzen Stieren und<br />

weißen Pferden der Camargue bestaunen.<br />

Am darauffolgenden Dienstag stand ein großes Highlight<br />

an: der Hochseilkletterpark in Martigues. Dort bekamen wir<br />

zwei Stunden Zeit uns nach Herzenslust in luftiger Höhe<br />

auszutoben. In diesem Kletterpark nahmen wir dann auch<br />

unser Picknick zu uns, bevor wir uns aufmachten nach<br />

Fos-sur-mer. Unseren Nachmittag am Strand verbrachten<br />

wir mit – natürlich – schwimmen, quatschen, Ball spielen<br />

oder einfach nur sonnen.<br />

Nach der Rückkehr nach Plan-de-Cuques hatten wir ein<br />

wenig Zeit uns frisch zu machen. Dann fand unser<br />

internationaler Abend statt. Dort wurden die<br />

Rallyegewinner gekürt, Pizza gegessen, geredet, gelacht<br />

und gespielt. An dieser Stelle vielen Dank an Antje, die<br />

gemeinsam mit ihren Helfern nicht nur diesen Abend,<br />

sondern auch die ganze Woche hervorragend organisiert<br />

hat.<br />

Den nächsten Tag, Mittwoch, verbrachten wir in Marseille.<br />

Wir gingen hinauf zu Notre Dame de la Garde und von<br />

dort genossen wir den sagenhaften Blick über ganz<br />

Marseille. Und nach einem Picknick im Sonnenschein im<br />

Parc du Pharo stand das Highlight überhaupt an: die<br />

Besichtigung des Vélodroms, des Stadions von Olympique<br />

Marseille. Danach und nach einem kleinen<br />

Einkaufsbummel durch die Marseiller Hafenstadt<br />

verbrachten wir unseren letzten Abend und die letzte<br />

Nacht in den Familien.<br />

Allauch, eine Kleinstadt oberhalb von Plan-de-Cuques, war<br />

am Donnerstagmorgen unser Anlaufpunkt. Dort bekamen<br />

wir eine Führung durch den Ort und machten eine kleine<br />

Stadtrallye. Anschließend wanderten wir zu Notre Dame<br />

du Chateau. Wie es hoch geht, so geht es auch wieder<br />

runter. Also wanderten wir nach einer Besichtigung von<br />

Notre Dame zurück nach Plan-de-Cuques, wo ein<br />

wunderbar vorbereitetes kaltes Buffet auf uns wartete.<br />

Bevor wir dann das letzte Dinner in unseren Familien


einnahmen, hatten wir noch einen freien Nachmittag. Bald,<br />

nach besagtem Abendessen, wurde es – leider – schon<br />

Zeit uns von unseren Gastfamilien zu verabschieden.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich, im Namen aller<br />

Teilnehmer, recht herzlich bei unseren Gastfamilien<br />

bedanken!<br />

Nach einer langen, teilweise tränenreichen<br />

Verabschiedung bestiegen wir um 21 Uhr unseren Bus<br />

nach Hause. Die Rückfahrt verlief bedeutend ruhiger als<br />

die Hinfahrt, was auch nicht weiter verwunderlich ist, da wir<br />

über Nacht fuhren. Pünktlich um 10 Uhr erreichten wir das<br />

ATG, wo wir schon von unseren Familien erwartet wurden.<br />

Am Ende dieser Reise stand für mich die Erkenntnis, dass<br />

sich dieses Wagnis, einer Woche voller Sonne, Frankreich<br />

und Spaß, gelohnt hat.<br />

Frankreich : Mehr als ein einfacher Austausch – eine<br />

bleibende Erinnerung!<br />

Big Band on tour<br />

Das Probenwochenende in Morsbach<br />

Viola Funke<br />

72 Schülerinnen und Schüler der Musikschule aus<br />

Neuhohnrath und Engelskirchen übten Konzertstücke mit<br />

enormer Ausdauer unter Anleitung von Herrn Zerbes. Dies<br />

war die wahrscheinlich größte Schüler Big Band in<br />

Nordrheinwestfalen, wenn nicht sogar in ganz<br />

Deutschland.<br />

Das zweitägige Übungsprogramm war dicht gedrängt mit<br />

abwechselnden Übungen für die einzelnen<br />

Instrumentgruppen und für alle.<br />

Was schräg klingend begann wurde in kürzester Zeit zu<br />

wohlklingenden Stücken umgesetzt. Alle waren mit Elan<br />

bei der Sache - die Anspannung war den Übenden<br />

anzusehen und wurde in den verdienten Pausen wieder<br />

abgebaut.<br />

19<br />

Die abschliessenden Proben klangen prächtig und ließen<br />

tolle Konzert in Neuhohnrath am 11.12 und Engelskirchen<br />

am 13.12. erwarten.<br />

Klaus Dittrich<br />

Eine-Welt-Kreis besucht die GEPA<br />

Die freiwilligen Mitglieder des Eine-Welt-Kreises am ATG,<br />

die im Eine-Welt-Laden im Neubau vor der Treppe fair<br />

gehandelte Waren verkaufen, besuchten die GEPA<br />

(Gesellschaft für Partnerschaften) in Wuppertal. Dort<br />

schauten sie sich im Zentrallager um und berieten über<br />

neue Artikel für den Laden. Nach der ca. zweistündigen<br />

Zug- und Busfahrt gelangten sie im Lager an, wo die<br />

Schüler im Konferenzsaal Informationen über die GEPA<br />

erhielten. In dem großen Gebäude konnten Bio-Kaffee,<br />

Schokolade und Kekse probiert werden. Dort wurde auch<br />

im Rahmen des „Kaffee-Klatsches“ mit den begleitenden<br />

Lehrern, Herr Schäfer und Frau Schmidt, über Preise und<br />

Artikel diskutiert.<br />

Auf dem Rückweg kam zufälligerweise<br />

das Radrennen durch Deutschland, das<br />

der „Tour de France“ ähnelt, an der<br />

Bushaltestelle vorbei, weshalb der<br />

Rückweg etwas länger dauerte.<br />

Allerdings war es spannend, den<br />

vorbeifahrenden Radfahrern, Polizisten<br />

und den Autos mit Ersatzteilen<br />

zuzusehen.<br />

Schüler, die im Eine-Welt-Kreis mitmachen wollen, können<br />

das, egal welcher Jahrgang, auch gerne tun und wenden<br />

sich bitte an Herrn Schäfer oder Frau Schmidt.<br />

Julius Giesler, 8c


Die Siedlungsentwicklung im<br />

Ruhrgebiet<br />

Geographische Exkursion vom 08.11.2008<br />

Das Ruhrgebiet ist über Jahrhunderte hindurch ein<br />

landwirtschaftliches Siedlungsgebiet gewesen. Daher<br />

findet man bis heute noch Reste bäuerlicher Siedlungen im<br />

Ruhrgebiet.<br />

Erst mit der Entdeckung von Raseneisenerzen und der<br />

Steinkohle wandelte sich das Bild allmählich und schuf die<br />

heutige Siedlungsstruktur. Die nun entstandenen Firmen,<br />

die zur Weltgeltung aufstiegen wie die Gute<br />

Hoffnungshütte oder Krupp, waren maßgeblich an der<br />

Siedlungsentwicklung beteiligt.<br />

Baute man anfangs nur spartanisch ausgestattete<br />

Mehrfamilienhäuser für die Mitarbeiter (Siedlung:<br />

„Oberhausen Eisenheim“), änderte sich das Bild bei<br />

zunehmender Industrialisierung. Krupp ließ oberhalb der<br />

Villa Hügel eine Siedlung nur für seine Angestellten<br />

errichten. Hier herrschte Zucht, Ordnung und die<br />

Einhaltung der guten Sitten. Ställe und Schuppen, wie in<br />

Arbeitersiedlungen sonst üblich, ließ Krupp hier (Siedlung:<br />

“Essen-Brandenbusch“) nicht zu.<br />

Für die leitenden Angestellten errichtete man um die<br />

Jahrhundertwende aber bereits Villen, die in ihrer<br />

Ausstattung der damaligen Zeit weit voraus war. In<br />

Oberhausen-Grafenbusch errichtete die Gute<br />

Hoffnungshütte Großvillen mit Wohnflächen von 300 m 2 ,<br />

die bereits mit Badezimmer und Küche ausgestattet waren<br />

und Anschluss an fließendes Wasser und Kanalisation<br />

hatten.<br />

Schließlich wurden Siedlungen gebaut, die die Idee der<br />

Gartenstadt aufgriffen. Nun sollten nicht mehr nur<br />

Mitarbeiter in der Siedlung ansässig sein, sondern<br />

Siedlungen sollten eine soziale Mischung der Bewohner<br />

des Ruhrgebietes sein.<br />

20<br />

Zudem sollten die Siedlung in ihrer Versorgungsstruktur<br />

autark sein und vor allem grün! Die Siedlung „Essen-<br />

Margaretenhöhe“ ist das Paradebeispiel einer solchen<br />

Siedlung in Deutschland. Nach der Besichtigung aller<br />

dieser Beispielssiedlungen besichtigten wir die älteste<br />

Hütte des Ruhrgebiets, die St. Antony Hütte von 1759 in<br />

Oberhausen Sterkrade. Eine mitreißende Führung fasste<br />

die gesamte Industrieentwicklung des Ruhrgebiets<br />

zusammen. Wie immer hängt das Skript zum Nachlesen<br />

wieder im Glaskasten neben der Biologie aus.<br />

Schade eigentlich nur, dass nur 18 SchülerInnen und<br />

Eltern mitgefahren waren.<br />

Die nächste Exkursion wird sich mit der geologischen<br />

Entstehung des Bergischen Landes beschäftigen.<br />

Thomas Sehmer


SV-Seminar 2008<br />

Wie in den vergangenen Jahren fand auch 2008 wieder<br />

erfolgreich ein SV-Seminar statt. Thema des dreitägigen<br />

Seminars (4.-6.12.) für alle Klassen- und<br />

Jahrgangsstufensprecher auf der Burg Bilstein im<br />

Sauerland war „Vorbilder und Idole“.<br />

Zur Aufarbeitung dieses Thema war wie immer Frau<br />

Andrea Friedrichs (Didaktische Leiterin Gesamtschule<br />

Kürten) als Referentin eingeladen. Leider konnte sie aber,<br />

wie auch Herr Bücker, aufgrund einer Erkrankung nicht an<br />

dem Seminar teilnehmen. Und so lag es an Herrn Pabst<br />

und Herrn Pinner der großen Menge von 41 interessierten<br />

Schülerinnen und Schülern Herr zu werden.<br />

Bei unserer Ankunft in Bilstein am Donnerstagnachmittag<br />

wurden wir wie gewohnt herzlich empfangen, dieses Mal<br />

aber nicht bloß mit Kakao und Spekulatius, sondern einer<br />

dreistöckigen Sahnetorte, zum Dank dafür, dass wir uns<br />

zum 26. Mal für die Jugendherberge Burg Bilstein als<br />

Austragungsort unseres Seminars entschieden hatten (im<br />

Jahr davor sei das verpasst worden, so der<br />

Herbergsvater…).<br />

Nach der ersten Mahlzeit begannen wir mit<br />

Kennenlernspielen und der ersten Unterrichtseinheit, in der<br />

wir den systematischen Aufbau der Schule und die<br />

Aufgaben und Möglichkeiten des Klassen- bzw.<br />

Jahrgangsstufensprechers kennenlernten. Am Freitag<br />

beschäftigen wir uns mit der „BASS“, der Bereinigten<br />

Amtlichen Sammlung der Schulvorschriften, und übten an<br />

Fallbeispielen den Umgang damit (erstmals auch<br />

zeitgemäß mit Laptop). Danach konnten wir uns dem<br />

Hauptthema „Vorbilder und Idole“ zuwenden. Dank guter<br />

Vorbereitung gelang es unseren Vertrauenslehrern Pabst<br />

und Pinner die Gruppe, trotz des Fehlens von Frau<br />

Friedrichs, in das Thema einzuführen und die<br />

Arbeitsgruppen bei der Bearbeitung des Materials zu<br />

unterstützen.<br />

Wir klärten mithilfe von Lexika den Unterschied zwischen<br />

Vorbild und Idol, untersuchten einige Prominente auf ihre<br />

Eignung als Vorbild und erstellten schließlich jeder für sich<br />

eine kleine Collage aus Bildern von mitgebrachten<br />

Zeitschriften auf denen wir unser Idol oder unserer<br />

Meinung nach Vorbildhaftes sammelten. Die Ergebnisse<br />

dieser Arbeit hängen im Schulgebäude aus.<br />

Nach dem Mittagessen planten wir unsere Aktivitäten im<br />

laufenden Schuljahr, wie z.B. ein Schulfest, Sportturniere<br />

usw. . Am Abend stattete uns dann noc h der Nikolaus mit<br />

seinen Helfern, die jedem Schüler ein kleines<br />

Weihnachtsgeschenk überreichten, einen kleinen Besuch<br />

ab.<br />

Am Samstagmorgen war alles leider schon wieder vorbei<br />

und wir machten uns auf den Heimweg nach<br />

Engelskirchen.<br />

Jerom Prange<br />

21<br />

Infos<br />

• Neues Stundenraster<br />

• Busbegleiter/innen<br />

• Ehrenamtliche Tätigkeiten<br />

• Wahlpflicht-AGs für Klasse 5 und 6<br />

• AGs<br />

• Erkrankungen<br />

• Sekretariat<br />

• Wichtige Regeln<br />

• Information/Kommunikation<br />

• Buseinfahrt<br />

• Nachmittagsunterricht<br />

• Klassen- und Studienfahrten<br />

• www.atg-engelskirchen.de<br />

• Gemeinsam gegen Mobbing<br />

Neues Stundenraster<br />

Es gilt das folgende Stundenraster:<br />

1. Std.: 07:45 – 08:30 Uhr<br />

2. Std. 08:35 – 09:20 Uhr<br />

Pause<br />

3. Std.: 09:35 – 10:20 Uhr<br />

4. Std.: 10:25 – 11:10 Uhr<br />

Pause<br />

5. Std.: 11:25 – 12:10 Uhr<br />

Neu wegen Mittagspause infolge der<br />

Schulzeitverkürzung (G8)<br />

6. Std.: 12:10 – 12:55 Uhr<br />

7. Std. 13:15 – 14:00 Uhr<br />

Pause<br />

9. Std.: 14:30 – 15:15 Uhr<br />

10. Std.: 15:15 – 16:00 Uhr<br />

Busbegleiter/innen<br />

Hierzu ausgebildete Schüler/innen der jetzt 10. Klassen<br />

kontrollieren das Einsteigen wie auch das Verhalten<br />

während der Fahrt im Bus. Sie weisen Mitschüler/innen auf<br />

evtl. Verstöße gegen die Beförderungsvorschriften hin und<br />

melden die Übertretung der Schule. An dem Projekt<br />

beteiligen sich auch die Haupt- und Realschule.<br />

Ansprechpartner für das ATG: Herr Herold


Ehrenamtliche Tätigkeiten<br />

Die Schule ist auf das Engagement ehrenamtlich tätiger<br />

Eltern dringend angewiesen und bittet um Unterstützung in<br />

folgenden Bereichen:<br />

• Schülercafé bzw. Mittagsverpflegung<br />

• Bibliothek<br />

• Pflege der Pflanzen im Schulgebäude<br />

• Eine Welt (Arbeitsgruppe)<br />

• Schulbrief (Redaktionsteam)<br />

• Gestaltung des Schullebens (AG Schulleben)<br />

• Mitarbeit im Ausschuss „Sanierung des<br />

Schulgebäudes“ u. „Gestaltung der<br />

Schulzeitverkürzung“ (G8) –<br />

Termine und Tagesordnung der Arbeitsgruppen werden<br />

rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Wahlpflichtarbeitsgemeinschaften<br />

für Klasse 5 und 6<br />

Mit dem neuen Schulgesetz wurden die Stundentafeln für<br />

die verkürzte Schulzeit (G 8) überarbeitet. Danach müssen<br />

die Schulen in der Erprobungsstufe auch Ergänzungsstunden<br />

mit klassen- oder jahrgangsübergreifenden<br />

Kursen anbieten.<br />

In den letzten Jahren konnte das ATG dies mit freiwilligen<br />

Arbeitsgemeinschaften und dem Bläserprojekt teilweise<br />

umsetzen. Ab diesem Schuljahr finden erstmalig „Wahlpflicht-Arbeitsgemeinschaften“<br />

für alle Klassen der<br />

Erprobungsstufe statt<br />

Für die Klassen 5 können gewählt werden:<br />

die Sport AG Herr Wiens<br />

die Garten-AG Herr Dr. Pabst<br />

die Deutsch-AG Herr Lukas<br />

die Bläser-AG Herr Zerbes (Musikschule)<br />

Für die Klassen 6:<br />

die Sport-AG Frau Teipel<br />

die Naturwissenschafts-AG Herr Sehmer<br />

die Chor-AG Herr Elvert<br />

die Bläser-AG Herr Zerbes (Musikschule)<br />

Alle AGs der Klassen 6 sind zweistündig, die der Stufe 5<br />

einstündig.<br />

Diese Arbeitsgemeinschaften müssen regelmäßig als<br />

Pflichtstunden besucht werden. Ein Wechsel ist nach<br />

einem Schulhalbjahr möglich. Die Teilnahme wird auf dem<br />

Zeugnis besonders vermerkt.<br />

www.atg-engelskirchen.de<br />

22<br />

AGs<br />

Neben den Pflicht-AGs für die Klassen 5 und 6 werden<br />

nach den Möglichkeiten des Stundenplans auch in diesem<br />

Schuljahr Arbeitsgemeinschaften für alle Klassen und<br />

Stufen angeboten. In Betracht kommen:<br />

Unterstufenchor Herr Elvert<br />

Musicalprojekt Herr Klösgen<br />

Homepage Herr Baitz<br />

Umwelt- und Solar- AG Herr Schäfer<br />

Schülerzeitung Frau Peping/Herr Rosenthal<br />

Jura AG Herr Rosenthal/...<br />

Geologische Exkursionen Herr Sehmer<br />

Schulgarten Herr Dr. Pabst<br />

Streitschlichtung Herr Baldus<br />

Busbegleiter Herr Herold<br />

Foto Herr Adolphs<br />

Schach Herr Krienke,<br />

DELF Herr Linßen,<br />

Cambridge Certificate Frau Klüter<br />

Die o.a. AGs werden von den Lehrerinnen und Lehrern<br />

bzw. Eltern auf einer Stellwand (vor Raum 32) und im<br />

Schaukasten der Schach AG (gegenüber der AG -<br />

Stellwand) vorgestellt. Möglicherweise wird das AG-<br />

Angebot – wie in den vergangenen Schuljahr - noch<br />

erweitert (z.B. durch Projekte von Schülerinnen und<br />

Schülern).<br />

Krankmeldungen<br />

Krankmeldung sind am ersten Tag so schnell wie möglich<br />

abzugeben; und zwar telefonisch über das Sekretariat. Der<br />

Klassenlehrer/die Klassenlehrerin erhält dann nach<br />

Gesundung des Schüler eine schriftliche<br />

Entschuldigung für die Krankheitstage.<br />

Für vorhersehbare Termine (auch in der Sekundarstufe II)<br />

ist eine Beurlaubung rechtzeitig einzuholen!<br />

Sekretariat<br />

Das Sekretariat ist .von 7.30 Uhr bis 15.00 Uhr geöffnet.<br />

Bei Bedarf bleibt das Sekretariat vorübergehend<br />

geschlossen.<br />

Viele Fragen erübrigen sich durch einen Blick auf die<br />

Informationstafel (an der Wand neben dem Oberstufen-<br />

/Erprobungsstufenverwaltungsraum), in deren Nähe sich<br />

auch der tägliche Vertretungsplan (auf der Drehtafel)<br />

befindet; hilfreich sind auch die Informationen in dem<br />

blauen Schaukasten (gegenüber der Informationstafel).


Wichtige Regeln<br />

Für alle Klassen und Stufen gilt die Schul- und<br />

Pausenordnung (einschl. Pünktlichkeit, gutes Benehmen,<br />

Rauchverbot, § 54 Schulgesetz (Außerdem: Jugendlichen<br />

unter 18 Jahren ist das Rauchen auch außerhalb des<br />

Schulgeländes nicht mehr gestattet!), Sauberkeit im<br />

Schulgebäude und auf dem Schulgelände. Der Dienst auf<br />

dem Hof und dem übrigen Schulgelände ist durch<br />

Zuständigkeitsbereiche der einzelnen Klassen geregelt<br />

(Vgl. Plan). Kickboards dürfen weder auf dem<br />

Schulgelände noch im Schulgebäude benutzt werden. Das<br />

Betreten des Geländes hinter der Schule – parallel zum<br />

neuen Lidl – ist aus Sicherheitsgründen – Feuchtbiotop -<br />

untersagt.<br />

Information/Kommunikation<br />

Aktuelle Informationen über das ATG bietet die Schul –<br />

Homepage (www.atg-engelskirchen.de). Zweimal im<br />

Schuljahr mit der Zeugnisgabe wird zudem der Schulbrief<br />

INTERN verteilt. Bei wichtigen Anlässen erhalten die Eltern<br />

schriftliche Informationen, die über die Klassen und Kurse<br />

verteilt werden (Die Eltern mögen sich in regelmäßigen<br />

Abständen danach erkundigen!).<br />

Buseinfahrt<br />

Wichtig ist auch der Hinweis, dass die Durchfahrt vor der<br />

Schule für den privaten Verkehr gesperrt ist. Dies gilt auch<br />

für das Parken an und gegenüber der Bushaltestelle (Die<br />

Verkehrssituation wird von Angestellten der Gemeinde<br />

Engelskirchen überprüft – Protokolle!).<br />

Nachmittagsunterricht<br />

Der Beginn der Verkürzung der Schulzeit an Gymnasien<br />

(G8) liegt bereits drei Jahre zurück. Ab diesem Schuljahr<br />

gilt die Verkürzung (und die damit verbundenen<br />

Regelungen: Stundentafeln, überarbeitete Lehrpläne usw.)<br />

folglich für die Klassen 5, 6, 7 und 8. Erst vor kurzem hat<br />

das Land NRW im Zusammenhang mit G8 Mittel für<br />

bauliche Ausstattung und personelle Ressourcen in<br />

Aussicht gestellt. Als Beginn der Förderung wurde der<br />

1.2.<strong>2009</strong> genannt.<br />

Voraussetzung für die Erteilung von Nachmittagsunterricht<br />

ist zum einen der Beschluss der Schulkonferenz<br />

(Konferenz vom 28.05.08), auf die Wiedereinführung von<br />

Samstagsunterricht zu verzichten, zum anderen die<br />

Tatsache, dass das ATG mit Beginn des Schuljahres<br />

2008/09 die ihm zustehenden Lehrerstellen zu 100%<br />

besetzt hat, so dass der Erteilung vollen Unterrichts<br />

grundsätzlich nichts entgegensteht.<br />

23<br />

Da die Erteilung von Nachmittagsunterricht jedoch<br />

materielle und personelle Anpassungen erfordert, die noch<br />

nicht realisiert sind, kann er auf keinen Fall schon zu<br />

Beginn des Schuljahres erteilt werden. Selbst ein Beginn<br />

zum Halbjahreswechsel scheint noch nicht gesichert. Von<br />

daher wird der Unterricht für die 5., 6., 7. und 8.<br />

Jahrgangsstufe mit jeweils 2 siebten Stunden erteilt<br />

werden müssen, bis die baulichen Änderungen eine<br />

Mittagsverpflegung im Rahmen einer 75minütigen Pause<br />

und anschließend eine Erteilung von regulärem<br />

Nachmittagsunterricht ermöglichen.<br />

Die Schulleitung hat mit dem von der Schulkonferenz<br />

eingerichteten Ausschuss für „Sanierung“ und „G8“ eine<br />

Übergangslösung für das Schuljahr 2008/09 konzipiert. Sie<br />

sieht einen Imbiss während einer 20minütigen<br />

Mittagspause vor. Die hierzu notwendigen personellen und<br />

materiellen Vorkehrungen wurden zwischen<br />

Gemeindeverwaltung und Schulleitung abgestimmt.<br />

Die besonders für die jüngeren Schülerinnen und Schüler<br />

langen Unterrichtstage mit 7 Stunden sollen durch die<br />

geplante Mittagspause, die Einrichtung von Doppelstunden<br />

und den Verzicht auf Hausaufgaben für den nachfolgenden<br />

Tag entlastet werden.<br />

Parallel zum Bläserprojekt werden für die Klassen 5 und 6<br />

Wahlpflicht-AGs u.a. in den Fächern Sport, Musik, Biologie<br />

und Erkunde eingerichtet.<br />

Der Ausschuss der Schulkonferenz wird seine Arbeit<br />

verstärkt fortsetzen (Termine auf der Homepage). Die<br />

Mitarbeit von interessierten und fachkundigen Eltern,<br />

Lehrern und Schülern ist erwünscht. Gegenstand der<br />

einzelnen Treffen sind grundlegende Fragen zur<br />

Umsetzung von G8 sowie zur Sanierung des<br />

Schulgebäudes. Die Arbeitsgruppen zu diesen beiden<br />

Schwerpunkten werden ab August getrennt beraten mit der<br />

Möglichkeit, sich angesichts der engen Zusammenhänge<br />

und Überschneidungen zu jeder Zeit abzustimmen.<br />

www.atg-engelskirchen.de<br />

Klassen- und Studienfahrten<br />

(Regelung lt. Schulkonferenz vom 28.05.08)<br />

1. In der 5. bzw. 6. Klasse ist die Bündelung von<br />

Wandertagen weiterhin möglich. Beschlossen wird dies<br />

und ggf. Ziel und Termin durch die Klassenpflegschaft.<br />

2. Es findet fortan in der 7. Klasse in der Regel eine<br />

Skifreizeit statt. Die Konsequenz ist, dass im laufenden<br />

Schuljahr sowohl Jahrgangsstufe 7 und Jahrgangsstufe 8<br />

zur Skifreizeit fahren.<br />

3. Die verschiedenen freiwilligen Fahrten und<br />

Austauschfahrten (England, Frankreich, Polen) werden<br />

gebündelt und finden in einem engen Zeitfenster statt.<br />

Schüler und Schülerinnen, die nicht mitfahren, erhalten<br />

während dieser Zeit projektartigen Unterricht. Die


Erfahrungen hiermit aus dem letzten Schuljahr wurden von<br />

allen Beteiligten positiv beurteilt.<br />

4. Ende 11 oder Anfang 12 findet die Oberstufenfahrt statt.<br />

5. Das Praktikum findet weiterhin in der Jahrgangsstufe 10<br />

statt. Seiteneinsteiger, die ja bereits ein Praktikum<br />

absolviert haben, erhalten Förderunterricht.<br />

www.atg-engelskirchen.de<br />

Die Homepage ist umgezogen<br />

Wahrscheinlich unbemerkt von den meisten Besuchern ist<br />

unsere Schulhomepage umgezogen. Das bedeutet, dass<br />

die Daten der Homepage nun auf einem anderen Server<br />

gespeichert sind. Der Name der Homepage blieb dabei<br />

natürlich erhalten.<br />

Die Auswirkungen des Umzugs sind, dass<br />

• der Förderverein 50 % der Kosten für die<br />

Homepage einspart.<br />

• das Moodle-System nun deutlich schneller läuft.<br />

• andere Skripte in Zukunft ebenfalls deutlich<br />

schneller laufen werden.<br />

• Majordomo-Mailinglisten angelegt werden können.<br />

Ich erinnere noch einmal daran, dass alle Lehrerinnen und<br />

Lehrer über die email-Adressen: nachname@atgengelskirchen.de<br />

erreichbar sind.<br />

Christian Baitz<br />

Gemeinsam gegen Mobbing<br />

Die EU-Initiative „klicksafe“ ruft alle Schulen dazu auf, sich<br />

für den Kampf gegen das so genannte Cyber-Mobbing<br />

stark zu machen.<br />

Geplant ist eine bundesweite Schulaktion zum nächsten<br />

internationalen Safer Internet Day (SID) am 10.02.09. Der<br />

SID ist ein weltweiter Aktionstag für mehr<br />

Internetsicherheit. www.klicksafe.de wird gemeinsam von<br />

der Landeszentrale für Medien und Kommunikation<br />

Rheinland-Pfalz und der Landesanstalt für Medien<br />

Nordrhein-Westfalen umgesetzt.<br />

klicksafe hat ein Unterrichtsmodul zum Thema entwickelt,<br />

das kostenlos heruntergeladen werden kann. Die Seite<br />

bietet darüber hinaus viele hilfreiche Infos sowohl für<br />

Lehrer,als auch für Eltern.<br />

Dagmar Kaßner<br />

24<br />

Kurz notiert<br />

• Neues von unseren Schulrobotern<br />

• Gemeinsame Schifreizeit von Klassen 7 und 8<br />

• Geographische Exkursion<br />

• <strong>2009</strong> – Wissenschaftsjahr und Jahr der<br />

Astronomie<br />

• Das ATG zum 2. Mal im Fernsehen<br />

• Brain_Drops – Die JUNIOR Universität<br />

• Polenaustausch mal anders<br />

Neues von unseren Schulrobotern<br />

Vor zwei Jahren (der Schulbrief berichtete.) hat eine<br />

Gruppe von 5 Schülerinnen und Schülern, die mittlerweile<br />

in der 10 sind, an einem Roboterwettbewerb in Aachen<br />

teilgenommen. Nun gibt es wieder 4 Personen aus der<br />

derzeitigen Stufe 9 (Tobias Dieck, Christian Dinse, Arthur<br />

Lagoda und Alexander Mann), die sich der Beschäftigung<br />

mit unseren beiden Legorobotern ve rschrieben haben.<br />

Hoffentlich können sie bald über eine erfolgreiche<br />

Realisierung ihres Projektes berichten.<br />

Frieder Bock<br />

Gemeinsame Schifreizeit<br />

Klassen 7 u. 8 fahren in diesem Jahr gemeinsam<br />

In diesem Jahr wurde erstmals die Schifreizeit von Klasse<br />

8 auf Klasse 7 vorgezogen. Dadurch ergab es sich, dass<br />

sich ausnahmsweise zwei Jahrgänge gleichzeitig auf ins<br />

Schivergnügen machen.<br />

Es fahren gemeinsam:<br />

vom 09.01. bis 17.01.<strong>2009</strong> die Klassen 7b und 8b,<br />

vom 16.01. bis 24.01.<strong>2009</strong> die Klassen 7c und 8c sowie<br />

vom 23.01. bis 31.01.<strong>2009</strong> die Klassen 7a und 8a.<br />

Informationen über den Ort Flecken (St. Ulrich am<br />

Pillersee) und Bilder zweier Webcams gibt es unter<br />

http://www.bergbahn.pillersee.at/deutsch/winter/index.htm<br />

Geographische Exkursion<br />

Am Samstag, dem 25. April, findet die nächste<br />

geographische Exkursion mit Herrn Sehmer statt. Das<br />

Thema wird „Geologische Entwicklung des Bergischen<br />

Landes“ sein. Start ist um 8:00 h an der Schule.<br />

Interessierte wenden sich bitte an Herrn Sehmer<br />

(thomas.sehmer@web.de).


<strong>2009</strong> – Wissenschaftsjahr und<br />

Jahr der Astronomie<br />

<strong>2009</strong> wurde zum internationalen Jahr der Astronomie<br />

erklärt. In der Woche vom 9. bis 15. November <strong>2009</strong> sollen<br />

besonders die Schulen mit der „Woche der<br />

Schulastronomie“ angesprochen werden. Nähere<br />

Informationen zum Thema finden Sie unter<br />

http://www.astronomy<strong>2009</strong>.de/.<br />

Das Wissenschaftsjahr<br />

Gleichzeitig wurde das Jahr <strong>2009</strong> auch zum<br />

Wissenschaftsjahr ernannt. Es widmet sich der Forschung<br />

und lädt zur Forschungsexpedition quer durch Deutschland<br />

ein. Wir veröffentlichen hier einen Auszug aus den<br />

Möglichkeiten, die die Forschungsexpedition anbietet.<br />

Expedition Zukunft<br />

Im Frühjahr <strong>2009</strong> macht sich anlässlich des 60-jährigen<br />

Bestehens der Bundesrepublik Deutschland ein über 300<br />

m langer Ausstellungszug quer durch Deutschland auf die<br />

Reise, der präsentiert, wie sich Wissenschaft und<br />

Forschung auf unser Leben in den kommenden 10 bis 15<br />

Jahren verändern wird – der Zug erlaubt also einen Blick in<br />

die Zukunft. Der Zug wird 60 Städte in allen 16<br />

Bundesländern anfahren.<br />

Auf zu neuen Ufern<br />

Von Anfang Juni bis Oktober <strong>2009</strong> wird das<br />

Ausstellungsschiff von Wissenschaft im Dialog (WiD) über<br />

die deutschen Gewässer fahren und über 30 Städte<br />

anlaufen. Auch das „Zukunftsschiff“ lädt zum<br />

Ausprobieren, Mitmachen und Mitforschen ein.<br />

Hightech auf Rädern<br />

Im ganzen Jahr <strong>2009</strong> werden der nanoTruck und der Truck<br />

BioTechnikum auf den deutschen Straßen unterwegs sein.<br />

Als rollende Ausstellungsräume informieren sie über die<br />

Fachgebiete Nanotechnologie und Biotechnologie.<br />

Alle „beweglichen Ausstellungsräume“ können von<br />

Schulen und Hochschulen kostenlos besichtig werden; es<br />

empfiehlt sich aber, sich frühzeitig um eine<br />

Terminreservierung zu bemühen.<br />

Zusätzlich zu Zug, Schiff und Truck wird noch ein<br />

umfangreicher Veranstaltungskalender angeboten, z.B.<br />

findet z.B. am 29.01.<strong>2009</strong>, in der Zeit von 19:00 Uhr -<br />

21:00 Uhr der Vortrag „Übergewicht entsteht im Kopf“ in<br />

Bonn-Bad Godesberg statt.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.forschungsexpedition.de<br />

25<br />

Das ATG zum 2. Mal im Fernsehen<br />

Erneut drehte am 12.12.08 ein Fernsehteam einen Beitrag<br />

über die Solaranlage am ATG. Der Beitrag wurde am<br />

15.12.08 in der „Markt“-Serie (WDR, 21:00 h) gesendet.<br />

Brain_Drops<br />

Die JUNIOR Universität<br />

Am 15.10.2008 startete die JUNIOR Universität in Köln für<br />

Jugendliche von 12 bis 15 Jahren.<br />

Bis zum 04.02.09 können noch folgende Vorlesungen<br />

besucht werden:<br />

Mo, 19.01.09 Warum werden Großeltern so<br />

vergesslich?<br />

Mi, 21.01.09 Wann ist ein Loch rund?<br />

Mo, 26.01.09 Wenn Eltern nicht mehr "richtig<br />

ticken"<br />

Mi, 28.01.09 Was uns „taube“ Gene über das<br />

Hören verraten.<br />

Mo, 2.2.09 Bildung wozu?<br />

(Abschlussvorlesung für die Eltern)<br />

4.2.<strong>2009</strong> Mit dem Feuer vom Leben zum<br />

Tod. Hexenverfolgung in Europa<br />

Nähere Informationen unter: www.junioruni.uni-koeln.de<br />

Polenaustausch mal anders<br />

Es werden noch Gastfamilien für ein<br />

Erwachsenentreffen gesucht<br />

Fast 5 Jahre findet nun schon der Schüleraustausch mit<br />

Mogilno in Polen statt.<br />

2007 gab es erstmals, wenn auch in sehr kleinem<br />

Rahmen, ein Treffen von Erwachsenen aus Mogilno mit<br />

Eltern aus Engelskirchen. Polen hat für dieses Jahr<br />

Interesse an der Wiederholung des Erwachsenentreffens<br />

bekundet. In der letzten Ferienwoche der Sommerferien<br />

<strong>2009</strong>, also vom Samstag, 08.08.<strong>2009</strong> oder Sonntag<br />

09.08.<strong>2009</strong> bis zum Samstag, 15.08.<strong>2009</strong> soll wieder ein<br />

Erwachsenentreffen stattfinden.<br />

Es ist angedacht, den Gästen ein Programm anzubieten;<br />

ihnen und den Gastfamilien aber auch Freiraum für eigene<br />

Pläne zu lassen. Die Organisation und Durchführung des<br />

Programms übernimmt Herr Sehmer.<br />

Wer bereit ist, für die Verpflegung und Unterbringung von<br />

polnischen Gästen – möglichst ein Ehepaar –<br />

aufzukommen, meldet sich bitte bei Herrn Sehmer .<br />

(thomas.sehmer@web.de).


Sport<br />

• Fußball-AG für Mädchen der Klasse 5 und 6<br />

• Ringen und Kämpfen in Klase 10<br />

• RheinEnergieMarathon Bonn<br />

• Erfolgreiche Prüfung<br />

Fußball-AG für Mädchen<br />

Timo Diehl ist neuer AG-Leiter<br />

Nachdem unsere Schule im Sommer des vergangenen<br />

Jahres im Rahmen der DFB-Aktion ein Kleinspielfeld<br />

erhielt, nehmen unsere Schülerinnen und Schüler dieses<br />

Angebot, vermehrt Fußball spielen zu können, begeistert<br />

an.<br />

So ist es nicht verwunderlich, dass seit Oktober auch eine<br />

Fußball-AG für Mädchen der Klassen 5 und 6 eingerichtet<br />

ist. Geleitet wird diese Arbeitsgemeinschaft von Timo<br />

Diehl. Er gehört zu einer Gruppe von jungen Männern, die<br />

im Rahmen eines Projektes des Fußball-Verbandes<br />

Mittelrhein ihren Ersatzdienst als „Freiwilliges soziales<br />

Jahr“ im Sport leisten. So betreut Timo Diehl einige<br />

Arbeitsgemeinschaften an Schulen des Fußballkreises<br />

Berg – so auch am ATG.<br />

Das Interesse bei den Mädchen war in unserer Schule so<br />

groß, dass gleich 2 Gruppen eingerichtet werden mussten.<br />

Mit Begeisterung und Freude sind die Schülerinnen jeden<br />

Mittwoch bei der Sache und haben mit Timo Diehl einen<br />

jungen, dynamischen und sehr kompetenten Leiter, der<br />

durch seine Arbeit die Förderung des Mädchenfußballs<br />

einen großen Schritt nach vorn bringt.<br />

Heidi Teipel<br />

26<br />

Ringen und Kämpfen im Sport<br />

Ein Erfahrungsbericht aus der Klasse 10c<br />

Tobende, balgende und raufende Kinder sieht man in jeder<br />

Pause auf dem Schulhof. Kinder und Jugendliche haben<br />

das Bedürfnis, sich miteinander zu messen – auch<br />

körperlich. Dieses elementare Bedürfnis wird auch von den<br />

Richtlinien und Lehrplänen für den Schulsport in NRW, die<br />

Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport als verbindlichen<br />

Inhaltsbereich definieren, aufgegriffen. Das Kennenlernen<br />

und Ausführen spielerischer (Zwei-) Kampfformen ist ein<br />

wichtiger Aspekt jugendlicher Sozialisation und daher für<br />

den Sportunterricht der Sekundarstufe von großer<br />

Bedeutung. Der sich ergebende unmittelbare<br />

Körperkontakt ermöglicht wichtige Erfahrungen des<br />

Miteinanders im Gegeneinander.<br />

Die (Zwei-) Kampfübungen bieten viele Möglichkeiten, auf<br />

die Erziehung zur bewussten (Selbst-) Disziplin und<br />

Aggressionskontrolle, zur Ehrlichkeit, zum Mut, zur<br />

Entscheidungs- und Risikobereitschaft, zum<br />

Verantwortungsbewusstsein und zur Rücksichtnahme und<br />

Fairness gegenüber dem Gegner einzuwirken und somit<br />

zur Entwicklung der Gesundheitskompetenz der<br />

Schüler/innen beizutragen. Daher wurde der o.g.<br />

Inhaltsbereich mit der Pädagogischen Perspektive E<br />

Kooperieren, wettkämpfen, sich verständigen gewählt.<br />

Methodisch ging es zunächst weniger um<br />

kampfsportspezifische Techniken, als um den<br />

spielerischen Umgang mit dem Kampf. Dazu mussten<br />

möglichst frühzeitig klare Regeln gemeinsam erarbeitet<br />

und festgehalten werden, die jedoch jederzeit mit<br />

wachsender Erfahrung und Lernfortschritt erweitert werden<br />

konnten. Wichtigste Regel war die Stop-Regel, die für das<br />

sofortige Ende einer Kampfhandlung steht, sobald ein/e<br />

Schüler/in Stop ruft oder ein vereinbartes Klopfzeichen<br />

gibt.<br />

Inhaltlich wurde unter der Maßgabe Gegeneinander setzt<br />

Miteinander voraus Körperkontakt langsam angebahnt<br />

sowie Kooperationsbereitschaft und Vertrauen durch kleine<br />

Spiele entwickelt. In einem weiteren Schritt<br />

experimentierten die Schüler/innen dann mit Gleichgewicht<br />

und Körperspannung, um anschließend das Spiel mit der<br />

Kraft in Form von Schiebe-, Zieh- und Ausweichübungen<br />

zu erproben. Anschließend wurde erst am Boden, dann im<br />

Stand in vielfältigen Formen um Gegenstände, Raum und<br />

Körperpositionen gekämpft. Daran anknüpfend wurde der<br />

Gruppenkampf „Gemetzel“ ausprobiert, der viel Zuspruch<br />

bei den Schüler/innen fand. Abschließend wurde unter<br />

fachkundiger Unterstützung kampfsporterfahrener Schüler<br />

dieser Klasse noch verschiedene spezifische Haltegriffe<br />

vorgestellt und bei der Erprobung versucht, diese mit<br />

verschiedenen Techniken zu lösen.<br />

Insgesamt hat sich das Unterrichtsvorhaben Ringen und<br />

Kämpfen – sowohl aus Schüler/innen- als auch aus<br />

Lehrerperspektive – als voller Erfolg gezeigt.<br />

Peter Wiens


RheinEnergieMarathon Bonn<br />

Das ATG beteiligte sich mit 2 Schulstaffeln<br />

Am diesjährigen RheinEnergieMarathon der Stadt Bonn<br />

am 20. April 2008 beteiligte sich das <strong>Aggertal</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

wieder mit 2 Schulstaffeln.<br />

Die Mädchenmannschaft mit den Läuferinnen Katharina<br />

Leister (5 km), Julia Kreter (10 km), Julia Botta (5 km),<br />

Saskia Zimmermann (10 km), Theresa Müller (5 km) und<br />

Annabel Diawuoh (7,5 km) belegte mit einer<br />

Gesamtlaufzeit von 3:48:36 den 6. Platz.<br />

Auch die Jungenmannschaft mit den Läufern Philipp<br />

Schumacher (5 km), Rene Krause (10 km), Jonas Drouve<br />

(5 km), Sascha Fritz (10 km), Daniel König (5 km) und<br />

Christoph Stephan (7,5 km) erzielte mit dem 17. Platz und<br />

einer Laufzeit von 3:23:51 ein gutes Ergebnis.<br />

Insgesamt nahmen 192 Mannschaften in verschiedenen<br />

Wertungsklassen mit über 1500 Schülerinnen und<br />

Schülern am Wettkampf teil.<br />

Bei den zahlreichen Eltern, die die Schüler/innen an den<br />

Wechseln betreut haben, möchte ich mich hiermit<br />

nochmals recht herzlich für ihr Engagement bedanken.<br />

Torsten Schülert<br />

Erfolgreiche Prüfung<br />

Schüler der Jgst. 12 bestanden die Ausbildung<br />

zum Fachübungsleiter C (Fußball)<br />

Die Schüler Benedikt Kunze, Gereon Hempel, Mario<br />

Winkler und David Inayt haben die Prüfung zum<br />

Fachübungsleiter C erfolgreich bestanden und somit die<br />

Berechtigung erworben, Schülermannschaften in der<br />

Sportart Fußball eigenständig zu trainieren.<br />

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei der Arbeit in<br />

den Vereinen.<br />

Torsten Schülert<br />

27<br />

Termine<br />

• Anmeldetage<br />

• Moviestars<br />

• Bewegliche Ferientage<br />

• Lernstandserhebungen Klasse 8<br />

• Zentrale Prüfungen Klasse 10<br />

• Möchten Sie mitentscheiden?<br />

• Etwas zum Nachdenken!<br />

• Danke schön!<br />

Anmeldetage für das neue<br />

Schuljahr <strong>2009</strong>/2010<br />

Bitte geben Sie diese Info an Interessierte weiter.<br />

Vom 2. bis 4. Februar können Schüler/Innen der 4. und 10.<br />

Klassen zum ATG angemeldet werden. Das Sekretariat<br />

hat zu den untenstehenden Zeiten geöffnet und die<br />

Schulleitung steht für Gespräche bereit.<br />

Montag 02.02.09 16:00 – 19:00 Uhr<br />

Dienstag 03.02.09 16:00 – 19:00 Uhr<br />

Mittwoch 04.02.09 08:00 – 11:00 Uhr<br />

Nutzen Sie bitte alle Termine. Der zeitliche Eingang der<br />

Anmeldung wird nicht berücksichtigt.<br />

Mitzubringen sind das letzte Zeugnis mit der Empfehlung<br />

der Schule zur weiteren Schullaufbahn sowie das<br />

Familienstammbuch und ein Passbild für den<br />

Schülerausweis.<br />

Die Anmeldeformulare können Sie sich bereits vorab auf<br />

der Homepage des ATGs (www.atg-engelskirchen.de) als<br />

Word- oder PDF-Dokument herunterladen.<br />

Wegweiser hängen an den Eingängen.<br />

Moviestars<br />

Unter diesem Motto findet an Weiberfastnacht<br />

(19.02.<strong>2009</strong>) unsere Karnevalssitzung statt.<br />

Beginn 7:45 Uhr<br />

Ende ca. 11:00 Uhr<br />

Abfahrt der Schulbusse 11:15 Uhr


Bewegliche Ferientage<br />

Freitag 20.02.09 Beweglicher Ferientag/Karneval<br />

Montag. 23.02.09 Beweglicher Ferientag/Karneval<br />

Dienstag 24.02.09 Beweglicher Ferientag/Karneval<br />

Freitag 22.05.09 Beweglicher Ferientag<br />

(Tag nach Christi Himmelfahrt)<br />

Lernstandserhebungen Klasse 8<br />

<strong>2009</strong> werden die Lernstandserhebungen in Klasse 8 an<br />

folgenden Terminen durchgeführt:<br />

03. März <strong>2009</strong> Deutsch<br />

05. März <strong>2009</strong> Englisch<br />

11. März <strong>2009</strong> Mathematik<br />

Zentrale Prüfungen in Klasse 10<br />

Die zentralen Prüfungen in Klasse 10 werden in diesem<br />

Jahr an folgenden Terminen durchgeführt:<br />

12. Mai <strong>2009</strong> Deutsch<br />

14. Mai <strong>2009</strong> Englisch<br />

19. Mai <strong>2009</strong> Mathematik<br />

Möchten Sie mitentscheiden?<br />

Sind Sie daran interessiert, wie die Sanierung des ATGs<br />

vorangeht? Möchten Sie gerne aktiv an der Schulzukunft<br />

Ihres Kindes mitarbeiten? Oder wollen Sie als Lehrer/du<br />

als Schüler Ihre/deine Ideen mit in den Ausschuss<br />

einbringen? - Die nächste Sitzung der AG Schulleben<br />

findet am Dienstag, dem 17.02.<strong>2009</strong>, in Raum 32 statt.<br />

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, vor allem auch<br />

die Lehrer- und Schülerschaft. Die Sitzungstermine werden<br />

auch regelmäßig auf der Homepage (www.atgengelskirchen.de)<br />

veröffentlicht.<br />

Etwas zum Nachdenken<br />

Geht es uns wirklich so schlecht?<br />

Die Welt als Dorf<br />

Wenn man die Weltbevölkerung auf ein 100 Seelen<br />

zählendes Dorf reduzieren könnte und dabei die<br />

Proportionen aller auf der Erde lebenden Völker<br />

28<br />

beibehalten würde, wäre dieses Dorf folgendermaßen<br />

zusammengesetzt:<br />

53 AsiatInnen<br />

21 EuropäerInnen<br />

14 AmerikanerInnen<br />

8 AfrikanerInnen<br />

4 AustralierInnen<br />

52 Frauen und 48 Männer<br />

30 Weiße und 70 Nicht-Weiße<br />

30 ChristInnen und 70 Nicht-<br />

ChristInnen<br />

89 Heterosexuelle und 11<br />

Homosexuelle<br />

Sechs Personen besäßen 59 % des gesamten Reichtums<br />

und alle sechs kämen aus den USA, 80 lebten in maroden<br />

Häusern, 70 wären Analphabeten, 50 würden an<br />

Unterernährung leiden.<br />

Einer wäre dabei zu sterben, einer wäre dabei geboren zu<br />

werden.<br />

Einer besäße einen Computer, einer (ja nur einer) hätte<br />

einen Universitätsabschluss.<br />

Wenn man die Welt auf diese Weise betrachtet, wird das<br />

Bedürfnis nach Akzeptanz und Verständnis offensichtlich.<br />

Du solltest auch folgendes bedenken:<br />

Wenn du heute morgen aufgestanden bist und eher<br />

gesund als krank warst, hast du ein besseres Los gezogen<br />

als die Millionen Menschen, die nächste Woche nicht mehr<br />

erleben werden.<br />

Wenn du noch nie in der Gefahr einer Schlacht, in der<br />

Einsamkeit der Gefangenschaft, im Todeskampf der Folter<br />

oder im Schraubstock des Hungers warst, geht es dir<br />

besser als 500 Millionen Menschen.<br />

Wenn du deine Religion ausüben kannst, ohne Angst<br />

haben zu müssen, bedroht, gefoltert oder getötet zu<br />

werden, hast du mehr Glück als 3 Milliarden Menschen.<br />

Wenn du Essen im Kühlschrank, Kleider am Leib, ein Dach<br />

über dem Kopf und einen Platz zum Schlafen hast, bist du<br />

reicher als 75 % der Menschen dieser Erde.<br />

(aus einer Obdachlosenzeitschrift)<br />

Danke schön!<br />

Vielen Dank an alle, die mir bei der Erstellung dieses<br />

Schulbriefs behilflich waren; ganz besonders natürlich<br />

an Dagmar Kaßner und Helga Seifert.<br />

Heike Schneider<br />

Impressum: ATG-INTERN erscheint 2x jährlich als Informationsschrift<br />

des ATG. Beiträge und Anregungen sind erwünscht. - Dagmar Kaßner, ,<br />

Helga Seifert, Heike Schneider -– Druck: Brigitte Stracke, Gaby Horn –<br />

Kontakt: Schulbrief@atg-engelskirchen.de

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