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Nr. 2 / April 2009 - Erlebnisbank.ch

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s<strong>ch</strong>werpunkt<br />

Beratung führt zum erfolg<br />

Die Finanzkrise hat nebst der<br />

produktion vieler negativer<br />

s<strong>ch</strong>lagzeilen au<strong>ch</strong> dies an den<br />

tag gebra<strong>ch</strong>t: Viele Anlegerinnen<br />

und Anleger verloren Geld, weil<br />

sie s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t oder gar ni<strong>ch</strong>t beraten<br />

wurden. Bei raiffeisen steht und<br />

stand die persön li<strong>ch</strong>e Beratung<br />

immer im Zentrum.<br />

Die S<strong>ch</strong>uld bei den Vermögensverlusten nur<br />

den Anlageberatern in die S<strong>ch</strong>uhe zu<br />

s<strong>ch</strong>ieben, wäre aber zu einfa<strong>ch</strong> und fals<strong>ch</strong>.<br />

Denn in sol<strong>ch</strong>en Fällen hat au<strong>ch</strong> das System versagt,<br />

weil der Lohn des Anlageberaters zu stark<br />

mit dem Verkaufsabs<strong>ch</strong>luss verknüpft war. Dies<br />

führte dazu, dass der Verkauf teurer, unverständli<strong>ch</strong>er<br />

und ni<strong>ch</strong>t auf den Kunden zuges<strong>ch</strong>nittene<br />

Produkte im Vordergrund stand und ni<strong>ch</strong>t primär<br />

die Beratung oder die wahren Bedürfnisse des<br />

Kunden.<br />

«Es ist s<strong>ch</strong>on so, dass in den letzten Jahren an<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Orten dem Verkauf von Anlageprodukten<br />

mehr Bedeutung zugemessen wurde<br />

als der eigentli<strong>ch</strong>en Anlageberatung», bestätigt<br />

Prof. Erwin W. Heri (siehe Interview auf Seite 9).<br />

Er ist si<strong>ch</strong> bewusst, dass si<strong>ch</strong> die Abklärung von<br />

Kundenbedürfnissen, Beratung und Ausbildung<br />

in einem s<strong>ch</strong>wierigen Balanceakt befinden. Für<br />

ihn ist klar, dass die Ausbildung der Finanzexperten<br />

in all den Mögli<strong>ch</strong>keiten, die uns die moderne<br />

Finanztheorie zur Verfügung stellt, ein Gesetz der<br />

Stunde ist. «Ni<strong>ch</strong>t alle Innovationen werden vers<strong>ch</strong>winden.<br />

Was übrig bleibt, muss verstanden<br />

und erklärt werden und wird dazu führen, dass<br />

wir mit verbesserten Strategiemögli<strong>ch</strong>keiten aus<br />

der Krise herauskommen.»<br />

Mens<strong>ch</strong>, ni<strong>ch</strong>t produkt im Zentrum<br />

Kehren wir zurück zum ausgeprägten Verkaufsdruck,<br />

den es bei den Raiffeisenbanken na<strong>ch</strong>weisli<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t gibt. Die Leistungsbeurteilung der<br />

Berater – und damit au<strong>ch</strong> ihr Lohn – hängt in<br />

erster Linie von der Qualität der Beratung und der<br />

Zufriedenheit der Kunds<strong>ch</strong>aft ab. Die Finanzexperten<br />

bei den Raiffeisenbanken sind und waren<br />

immer s<strong>ch</strong>on angehalten, umfassend, na<strong>ch</strong>haltig,<br />

kompetent, fair und persönli<strong>ch</strong> zu beraten.<br />

«Wir erheben bei der Beratung den ehrli<strong>ch</strong>en<br />

Anspru<strong>ch</strong>, den Kunden und ni<strong>ch</strong>t das Produkt in<br />

den Mittelpunkt zu stellen», sagt denn au<strong>ch</strong> Alex<br />

Forrer, der am Sitz von Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz in St.<br />

Gallen für die Ausbildung der Anlageberater verantwortli<strong>ch</strong><br />

zei<strong>ch</strong>net.<br />

So geht kein Berater unvorbereitet in ein Kundengesprä<strong>ch</strong>.<br />

Berater sind aber keine Hellseher:<br />

Sie als Kunde sollten eine offene und ehrli<strong>ch</strong>e<br />

Auslegeordnung Ihrer finanziellen Situation ma<strong>ch</strong>en,<br />

nur so ist eine seriöse Beratung mögli<strong>ch</strong>.<br />

Denn das Bankges<strong>ch</strong>äft ist ein Vertrauensges<strong>ch</strong>äft<br />

und das gilt gegenseitig. Die Beratung bei<br />

Raiffeisen ist na<strong>ch</strong>haltig, langjährig, fair, partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>,<br />

kompetent und sie basiert auf Vertrauen.<br />

Das beweisen au<strong>ch</strong> immer wieder Studien<br />

Ina und Rolf Kramer:<br />

«Uns war bewusst, dass man mit Aktien Geld<br />

verdienen und au<strong>ch</strong> verlieren kann. Langfristig<br />

gesehen war ein Teil unseres Geldes in Aktien<br />

gut angelegt. Au<strong>ch</strong> hier spielte die persönli<strong>ch</strong>e<br />

und gute Beratung eine Rolle. Im Gegensatz zu<br />

den Grossbanken wurde auf unsere Wüns<strong>ch</strong>e<br />

eingegangen und wir wurden ernst genommen.»<br />

4 Panorama raiffeisen 2/09<br />

Fotos: Erik Vogelsang, B&S

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