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Nr. 2 / April 2009 - Erlebnisbank.ch

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Das KunDenmagazin Der raiffeisenbanKen<br />

PANORAMA<br />

<strong>Nr</strong>. 2 / <strong>April</strong> <strong>2009</strong><br />

Ina und Rolf Kramer,<br />

Kramer Möbel International<br />

in Biel, sind langjährige<br />

Raiffeisen-Kunden: «Wir<br />

sehen uns als vorsi<strong>ch</strong>tige,<br />

realistis<strong>ch</strong>e Anleger.»


Investieren Sie jetzt<br />

in die Themen der Zukunft<br />

Der globale Wandel eröffnet grosse Chancen für Unternehmen, die auf zukunfts-<br />

geri<strong>ch</strong>tete Produkte und Dienstleistungen setzen. Mit den Raiffeisen Themenfonds<br />

Future Resources und Clean Te<strong>ch</strong>nology können Sie jetzt weltweit in sol<strong>ch</strong>e<br />

Unternehmen investieren und vom na<strong>ch</strong>haltigen Wa<strong>ch</strong>stum dieser globalen Trends<br />

profitieren. Wir beraten Sie gerne persönli<strong>ch</strong>.<br />

www.raiffeisen.<strong>ch</strong><br />

Wir ma<strong>ch</strong>en den Weg frei<br />

Der Raiffeisen Fonds - Clean Te<strong>ch</strong>nology und der Raiffeisen Fonds - Future Resources sind Fonds na<strong>ch</strong> luxemburgis<strong>ch</strong>em Re<strong>ch</strong>t. Dies ist keine Offerte zum Kauf oder zur Zei<strong>ch</strong>nung von<br />

Anteilen. Der aktuelle Verkaufsprospekt, dem der letzte Jahresberi<strong>ch</strong>t und gegebenenfalls der letzte Halbjahresberi<strong>ch</strong>t beigefügt sind, sowie die Statuten können kostenlos bei den Vertretern<br />

und Zahlstellen in der S<strong>ch</strong>weiz (Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz Genossens<strong>ch</strong>aft, Raiffeisenplatz, 9001 St.Gallen, Vontobel Fonds Services AG, Gotthardstr. 43, 8022 Züri<strong>ch</strong>, und Bank Vontobel AG,<br />

Gotthardstr. 43, 8022 Züri<strong>ch</strong>) sowie am Gesells<strong>ch</strong>aftssitz des Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz (Luxemburg) Fonds, 69, route d’Es<strong>ch</strong>, L-1470 Luxemburg, bezogen werden.


2/09 Panorama raiffeisen<br />

auftakt<br />

Dr. Patrik Gisel,<br />

Stv. Vorsitzender der Ges<strong>ch</strong>äftsleitung<br />

der Raiffeisen Gruppe<br />

Bankgeheimnis im Wandel<br />

Foto: Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz<br />

Eines vorneweg: Das S<strong>ch</strong>weizer Bankkundengeheimnis s<strong>ch</strong>ützt ni<strong>ch</strong>t die Bank,<br />

sondern Sie als Kunde. Es a<strong>ch</strong>tet, anerkennt und verteidigt Ihre Privatsphäre in<br />

finanziellen Angelegenheiten und ist somit eine wi<strong>ch</strong>tige Säule des Vertrauens<br />

zwis<strong>ch</strong>en Ihnen und Ihrem Finanzinstitut. Das Bankgeheimnis hat in den letzten<br />

75 Jahren s<strong>ch</strong>on viele Stürme überstanden. Wohin es si<strong>ch</strong> in den nä<strong>ch</strong>sten Jahren<br />

entwickeln wird und ob wir weitere Zugeständnisse werden ma<strong>ch</strong>en müssen, das<br />

werden die politis<strong>ch</strong>en Diskussionen zeigen.<br />

Was si<strong>ch</strong> allerdings ni<strong>ch</strong>t ändern darf, ist der Anspru<strong>ch</strong> und das Re<strong>ch</strong>t von uns allen<br />

auf Privatsphäre in finanziellen Angelegenheiten. Denn die S<strong>ch</strong>weiz mit ihrem auf<br />

Selbstdeklaration basierenden Steuersystem a<strong>ch</strong>tet die Intimsphäre seiner Bürger mehr<br />

als andere Staaten. In Deuts<strong>ch</strong>land und den meisten EU-Staaten ist der gläserne<br />

Mens<strong>ch</strong> längst Tatsa<strong>ch</strong>e. So etwas ist für die S<strong>ch</strong>weiz mit ihrer langen liberalen<br />

Tradition s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t undenkbar. Das zeigte au<strong>ch</strong> die im März publizierte Umfrage der<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Bankiervereinigung: 91 Prozent der Befragten stehen ges<strong>ch</strong>lossen<br />

hinter dem S<strong>ch</strong>utz ihrer eigenen Privatsphäre.<br />

Au<strong>ch</strong> wenn es im Ausland immer wieder anders dargestellt wird: Der Finanzplatz<br />

S<strong>ch</strong>weiz verdankt seinen guten Ruf ni<strong>ch</strong>t primär dem Bankgeheimnis. Wir verfügen<br />

seit jeher über politis<strong>ch</strong> stabile Verhältnisse, einen starken S<strong>ch</strong>weizer Franken, faire<br />

fiskalis<strong>ch</strong>e Bedingungen und sehr gut ausgebildetes Bankpersonal. Und ausländis<strong>ch</strong>e<br />

Kunden haben s<strong>ch</strong>on längst erkannt: Wir können hier in der S<strong>ch</strong>weiz mit Geld sehr<br />

gut umgehen.<br />

Die letzte Stunde des au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on zum Mythos erhobenen Bankgeheimnisses<br />

hat no<strong>ch</strong> lange ni<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>lagen. In der S<strong>ch</strong>weiz wird der Staat weiterhin ni<strong>ch</strong>t in die<br />

finanziellen Verhältnisse seiner Steuerpfli<strong>ch</strong>tigen Einblick haben dürfen und au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

können. Der sorgfältige Umgang mit Geld ist und bleibt ein wi<strong>ch</strong>tiger Bestandteil<br />

der s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Kultur.<br />

nr. 2 / april <strong>2009</strong><br />

sChWerpunkt<br />

6 Beratung steht im Zentrum<br />

9 «Aktiensparen ist kein Volkssport»<br />

GelD<br />

13 Sorgen Sie für Ihren Lebensabend vor!<br />

14 Mikrofinanz: Kredit statt Almosen<br />

IMO-COC-025036<br />

inhalt<br />

raiffeisen<br />

19 Auszei<strong>ch</strong>nungen für Raiffeisen Fonds<br />

21 MONEYmix – Sparen, dann zahlen<br />

25 Dritte Kraft im Bankenmarkt<br />

32 In Männerdomäne: Karin Streit-Heizmann<br />

38 Bank in Rotkreuz: «Kunst statt leer»<br />

40 Mitgliederangebot: Auf in die Museen!<br />

Wohnen<br />

46 Auf dem Da<strong>ch</strong> ein Solarkraftwerk<br />

sChlusspunkt<br />

50 Kondukteure als Bots<strong>ch</strong>after<br />

impressum | herausgeber und Verlag: Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz Genossens<strong>ch</strong>aft<br />

| redaktion: Pius S<strong>ch</strong>ärli, Chefredaktor; Philippe Thévoz, Redaktor,<br />

französis<strong>ch</strong>e Ausgabe; Lorenza Storni, italienis<strong>ch</strong>e Ausgabe; Nicoletta<br />

Hermann, Mitarbeiterin. | konzeption, layout und Druckvorstufe:<br />

Brandl & S<strong>ch</strong>ärer AG, 4601 Olten, www.brandl.<strong>ch</strong>. titelbild: Erik Vogelsang<br />

| adresse der redaktion: Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz, Panorama, Postfa<strong>ch</strong>,<br />

9001 St. Gallen, panorama@raiffeisen.<strong>ch</strong>, www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/panorama.<br />

Adressänderungen und Abbestellungen melden Sie bitte Ihrer Bank. |<br />

Druck und Versand: Vogt-S<strong>ch</strong>ild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552<br />

Deren dingen, www.vs-druck.<strong>ch</strong> | ers<strong>ch</strong>einungsweise: Panorama ers<strong>ch</strong>eint<br />

se<strong>ch</strong>smal jährli<strong>ch</strong>; 95. Jahrgang; Auflagen (WEMF, 2008): 390 129<br />

Expl. deuts<strong>ch</strong>; 81 805 Expl. französis<strong>ch</strong>; 50 703 Expl. italienis<strong>ch</strong> | inserate:<br />

Axel Springer S<strong>ch</strong>weiz AG, Fa<strong>ch</strong>medien, Postfa<strong>ch</strong>, 8021 Züri<strong>ch</strong>, Telefon<br />

043 444 51 07, Fax 043 444 51 01, panorama@fa<strong>ch</strong>medien.<strong>ch</strong>, www.<br />

fa<strong>ch</strong>medien.<strong>ch</strong> | Bezug: Panorama kann bei den einzelnen Raiffeisenbanken<br />

gratis bezogen respektive abonniert werden. Sie können das<br />

Kunden magazin au<strong>ch</strong> als Livepaper im Internet (www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/livepaper)<br />

ans<strong>ch</strong>auen und herunterladen. | re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>er hinweis: Na<strong>ch</strong>druck<br />

(au<strong>ch</strong> auszugsweise) nur mit ausdrückli<strong>ch</strong>er Geneh migung der Redaktion<br />

ge stattet. Die Informationen in dieser Publikation gelten ni<strong>ch</strong>t als Offerte<br />

oder Kaufs- resp. Verkaufs empfehlung der bes<strong>ch</strong>riebenen Finanzprodukte<br />

und dienen nur zu Informationszwecken. Die vergangene Performance<br />

ist keine Garantie für zukünftige Entwicklungen. Über Wettbewerbe wird<br />

keine Korrespondenz geführt.<br />

adressänderungen:<br />

A<strong>ch</strong>tung: Mutationen melden Sie bitte direkt Ihrer Raiffeisenbank.<br />

3


s<strong>ch</strong>werpunkt<br />

Beratung führt zum erfolg<br />

Die Finanzkrise hat nebst der<br />

produktion vieler negativer<br />

s<strong>ch</strong>lagzeilen au<strong>ch</strong> dies an den<br />

tag gebra<strong>ch</strong>t: Viele Anlegerinnen<br />

und Anleger verloren Geld, weil<br />

sie s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t oder gar ni<strong>ch</strong>t beraten<br />

wurden. Bei raiffeisen steht und<br />

stand die persön li<strong>ch</strong>e Beratung<br />

immer im Zentrum.<br />

Die S<strong>ch</strong>uld bei den Vermögensverlusten nur<br />

den Anlageberatern in die S<strong>ch</strong>uhe zu<br />

s<strong>ch</strong>ieben, wäre aber zu einfa<strong>ch</strong> und fals<strong>ch</strong>.<br />

Denn in sol<strong>ch</strong>en Fällen hat au<strong>ch</strong> das System versagt,<br />

weil der Lohn des Anlageberaters zu stark<br />

mit dem Verkaufsabs<strong>ch</strong>luss verknüpft war. Dies<br />

führte dazu, dass der Verkauf teurer, unverständli<strong>ch</strong>er<br />

und ni<strong>ch</strong>t auf den Kunden zuges<strong>ch</strong>nittene<br />

Produkte im Vordergrund stand und ni<strong>ch</strong>t primär<br />

die Beratung oder die wahren Bedürfnisse des<br />

Kunden.<br />

«Es ist s<strong>ch</strong>on so, dass in den letzten Jahren an<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Orten dem Verkauf von Anlageprodukten<br />

mehr Bedeutung zugemessen wurde<br />

als der eigentli<strong>ch</strong>en Anlageberatung», bestätigt<br />

Prof. Erwin W. Heri (siehe Interview auf Seite 9).<br />

Er ist si<strong>ch</strong> bewusst, dass si<strong>ch</strong> die Abklärung von<br />

Kundenbedürfnissen, Beratung und Ausbildung<br />

in einem s<strong>ch</strong>wierigen Balanceakt befinden. Für<br />

ihn ist klar, dass die Ausbildung der Finanzexperten<br />

in all den Mögli<strong>ch</strong>keiten, die uns die moderne<br />

Finanztheorie zur Verfügung stellt, ein Gesetz der<br />

Stunde ist. «Ni<strong>ch</strong>t alle Innovationen werden vers<strong>ch</strong>winden.<br />

Was übrig bleibt, muss verstanden<br />

und erklärt werden und wird dazu führen, dass<br />

wir mit verbesserten Strategiemögli<strong>ch</strong>keiten aus<br />

der Krise herauskommen.»<br />

Mens<strong>ch</strong>, ni<strong>ch</strong>t produkt im Zentrum<br />

Kehren wir zurück zum ausgeprägten Verkaufsdruck,<br />

den es bei den Raiffeisenbanken na<strong>ch</strong>weisli<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t gibt. Die Leistungsbeurteilung der<br />

Berater – und damit au<strong>ch</strong> ihr Lohn – hängt in<br />

erster Linie von der Qualität der Beratung und der<br />

Zufriedenheit der Kunds<strong>ch</strong>aft ab. Die Finanzexperten<br />

bei den Raiffeisenbanken sind und waren<br />

immer s<strong>ch</strong>on angehalten, umfassend, na<strong>ch</strong>haltig,<br />

kompetent, fair und persönli<strong>ch</strong> zu beraten.<br />

«Wir erheben bei der Beratung den ehrli<strong>ch</strong>en<br />

Anspru<strong>ch</strong>, den Kunden und ni<strong>ch</strong>t das Produkt in<br />

den Mittelpunkt zu stellen», sagt denn au<strong>ch</strong> Alex<br />

Forrer, der am Sitz von Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz in St.<br />

Gallen für die Ausbildung der Anlageberater verantwortli<strong>ch</strong><br />

zei<strong>ch</strong>net.<br />

So geht kein Berater unvorbereitet in ein Kundengesprä<strong>ch</strong>.<br />

Berater sind aber keine Hellseher:<br />

Sie als Kunde sollten eine offene und ehrli<strong>ch</strong>e<br />

Auslegeordnung Ihrer finanziellen Situation ma<strong>ch</strong>en,<br />

nur so ist eine seriöse Beratung mögli<strong>ch</strong>.<br />

Denn das Bankges<strong>ch</strong>äft ist ein Vertrauensges<strong>ch</strong>äft<br />

und das gilt gegenseitig. Die Beratung bei<br />

Raiffeisen ist na<strong>ch</strong>haltig, langjährig, fair, partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>,<br />

kompetent und sie basiert auf Vertrauen.<br />

Das beweisen au<strong>ch</strong> immer wieder Studien<br />

Ina und Rolf Kramer:<br />

«Uns war bewusst, dass man mit Aktien Geld<br />

verdienen und au<strong>ch</strong> verlieren kann. Langfristig<br />

gesehen war ein Teil unseres Geldes in Aktien<br />

gut angelegt. Au<strong>ch</strong> hier spielte die persönli<strong>ch</strong>e<br />

und gute Beratung eine Rolle. Im Gegensatz zu<br />

den Grossbanken wurde auf unsere Wüns<strong>ch</strong>e<br />

eingegangen und wir wurden ernst genommen.»<br />

4 Panorama raiffeisen 2/09<br />

Fotos: Erik Vogelsang, B&S


2/09 Panorama raiffeisen<br />

5


Ein si<strong>ch</strong>eres Fundament:<br />

unsere Eigenheim-Versi<strong>ch</strong>erungen.<br />

Als Haus- oder Wohneigentümer übernehmen Sie eine grosse Verantwortung.<br />

Mit unseren Versi<strong>ch</strong>erungslösungen sind Sie und Ihre Angehörigen au<strong>ch</strong> bei<br />

unvorhergesehenen Ereignissen fi nanziell abgesi<strong>ch</strong>ert. Vertrauen au<strong>ch</strong> Sie auf<br />

die Raiffeisenbank, und spre<strong>ch</strong>en Sie heute no<strong>ch</strong> mit uns.<br />

www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/versi<strong>ch</strong>erungen<br />

Wir ma<strong>ch</strong>en den Weg frei


2/09 Panorama raiffeisen<br />

s<strong>ch</strong>werpunkt<br />

wie jene im Oktober 2008. 75 Prozent der Befragten<br />

attestierten Raiffeisen eine kompetente<br />

Beratung. Damit liegt Raiffeisen weit vor der<br />

Konkurrenz. Raiffeisen ist mit 77,3 Prozent au<strong>ch</strong><br />

mit Abstand die sympathis<strong>ch</strong>ste Bank, vor der<br />

Berner KB (42,5), ZKB (41,4), Valiant (35,5 Prozent)<br />

und der Luzerner KB (32,4 Prozent).<br />

Woran erkennt man überhaupt einen guten<br />

Berater? Es gibt dafür einige Anhaltspunkte und<br />

die Stiftung für Konsumentens<strong>ch</strong>utz (www.konsumentens<strong>ch</strong>utz.<strong>ch</strong>)<br />

hat zum Umgang mit Anlageberatern<br />

und Banken ein Merkblatt ausgearbeitet:<br />

Er ist vorbereitet, erklärt, was er vorhat,<br />

er erklärt die Prozesse, steht ni<strong>ch</strong>t unter Zeitdruck<br />

und nimmt si<strong>ch</strong> Zeit; er fragt immer wieder na<strong>ch</strong>,<br />

zeigt mehrere Varianten auf und verkauft ni<strong>ch</strong>t<br />

glei<strong>ch</strong>. Ein guter Berater interessiert si<strong>ch</strong> für den<br />

Kunden, will beispielsweise wissen, was für ein<br />

Anlegertyp er/sie ist. Er s<strong>ch</strong>neidet au<strong>ch</strong> andere<br />

Themen an, sofern diese Sinn ma<strong>ch</strong>en.<br />

Sollte einmal wider Erwarten die Chemie ni<strong>ch</strong>t<br />

stimmen oder Sie mit der Beratung ni<strong>ch</strong>t zufrieden<br />

gewesen sein, dann rufen Sie den Bankleiter<br />

an oder s<strong>ch</strong>reiben Sie ihm eine E-Mail und äussern<br />

Sie Ihre Unzufriedenheit.<br />

hansruedi Fis<strong>ch</strong>er:<br />

seit der Lehre kunde bei raiffeisen<br />

Zu sol<strong>ch</strong> einer Unmutsäusserung fühlte si<strong>ch</strong><br />

Hansruedi Fis<strong>ch</strong>er (54) aus Birmenstorf AG bisher<br />

no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t verpfli<strong>ch</strong>tet. S<strong>ch</strong>on als Lehrling mit<br />

Minimaleinkommen fühlte er si<strong>ch</strong> bei der Raiffeisenbank<br />

willkommen. «Und dies ist bis heute<br />

unter anderen Vorgaben so geblieben. Eine gute<br />

Beratung mit einer ni<strong>ch</strong>t zu riskanten Anlagestrategie<br />

lässt einem besser s<strong>ch</strong>lafen, ohne aus<br />

dem Albtraum gerissen zu werden», sagt der<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsleiter der ERBE Swiss AG, einem in der<br />

Medizinte<strong>ch</strong>nik tätigen Handelsunternehmen mit<br />

Sitz in Winterthur, das si<strong>ch</strong> neuen patientens<strong>ch</strong>onenden<br />

Te<strong>ch</strong>nologien vers<strong>ch</strong>rieben hat. «Die Anlageents<strong>ch</strong>eide<br />

habe i<strong>ch</strong> zusammen mit meiner<br />

Frau Brigitte aus dem Bau<strong>ch</strong> gefällt und dann mit<br />

der Anlageberaterin bespro<strong>ch</strong>en. Im Gesprä<strong>ch</strong><br />

zeigen si<strong>ch</strong> dann weitere Mögli<strong>ch</strong>keiten in Ri<strong>ch</strong>tung<br />

mehr Risiko oder mehr Si<strong>ch</strong>erheit.»<br />

Der langjährige Kontakt zu den Mitarbeitenden<br />

der Raiffeisenbank in Birmenstorf, wel<strong>ch</strong>e<br />

seine finanzielle Situation und den Markt kennen,<br />

hat das Vertrauen gestärkt. Hansruedi Fis<strong>ch</strong>er,<br />

Med. Ing. HTL, s<strong>ch</strong>ätzt an der Zusammenarbeit<br />

Hansruedi Fis<strong>ch</strong>er (zusammen mit<br />

Kundenberaterin Elisabeth Deubelbeiss):<br />

«Na<strong>ch</strong>haltigkeit ist, wenn i<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> als<br />

KMU-Vertreter bei der Raiffeisenbank<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsbeziehungen aufnehmen kann<br />

und unsere Kinder, die Enkel und später<br />

au<strong>ch</strong> deren Na<strong>ch</strong>kommen mit dabei sind.»<br />

au<strong>ch</strong> die Tatsa<strong>ch</strong>e, dass es ohne Expertisen und<br />

ohne viel Papierkram ras<strong>ch</strong> und zielorientiert<br />

vorwärtsgeht. Er hat klare Vorstellungen, was<br />

einen guten Kundenberater auszei<strong>ch</strong>net: «Er klärt<br />

die Situation und die Bedürfnisse gründli<strong>ch</strong>. Idealerweise<br />

begleitet er mi<strong>ch</strong> über einen längeren<br />

Zeitraum und gewinnt mein Vertrauen. Er kontaktiert<br />

mi<strong>ch</strong> regelmässig, gibt wertvolle Tipps<br />

oder warnt vor Gefahren, ohne aufdringli<strong>ch</strong> zu<br />

sein. Sein Na<strong>ch</strong>folger übernimmt lückenlos mein<br />

Dossier und i<strong>ch</strong> muss ni<strong>ch</strong>t bei Null beginnen.» ><br />

inFo<br />

Raiffeisen als «die na<strong>ch</strong>haltige Anlagebank»<br />

garantiert dem Kunden eine persönli<strong>ch</strong>e, faire<br />

und kompetente Anlageberatung. Na<strong>ch</strong>haltigkeit<br />

versteht si<strong>ch</strong> dabei als langfristig und verantwor-<br />

tungsvoll, in der Beziehung mit der Bank aber<br />

au<strong>ch</strong> bei den Produkten. Ein Beratungsgesprä<strong>ch</strong> ist<br />

heute wertvoller denn je. Vereinbaren Sie telefonis<strong>ch</strong><br />

einen Termin mit Ihrer Raiffeisenbank oder online<br />

auf www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/anlagebank.<br />

7


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2/09 Panorama raiffeisen<br />

s<strong>ch</strong>werpunkt<br />

So wie sein Coiffeur seine Frisur, das Kleiderges<strong>ch</strong>äft<br />

seinen Stil, der Metzger sein Lieblingsfleis<strong>ch</strong><br />

und der Weinhändler seinen bevorzugten<br />

Tropfen kennt, so weiss der Anlageberater, wel<strong>ch</strong>e<br />

Anlageprodukte sein Interesse wecken und<br />

zu ihm passen könnten. Hansruedi Fis<strong>ch</strong>er s<strong>ch</strong>ätzt<br />

au<strong>ch</strong> die persönli<strong>ch</strong>e Atmosphäre auf der Bank:<br />

«Klein aber fein und s<strong>ch</strong>nell ist sympathis<strong>ch</strong>er als<br />

gross, träge, unpersönli<strong>ch</strong> und überhebli<strong>ch</strong>. I<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>ätze mein aktuelles Raiffeisen-Beraterteam<br />

Der anerkannte Finanzexperte<br />

prof. erwin w. heri fordert seit<br />

Jahren Besonnenheit in Finanzfragen<br />

und eine rückkehr zu einem<br />

gesunden risikobe wusstsein.<br />

Lesen sie, wie er die Finanzkrise<br />

sieht und wozu er rät.<br />

«panorama»: Jahrelang hat man Leute belä<strong>ch</strong>elt,<br />

die zu wenig aus ihren Geldanlagen<br />

gema<strong>ch</strong>t und konservativ angelegt haben.<br />

und jetzt?<br />

prof. erwin w. heri: Solange ein Anleger entspre<strong>ch</strong>end<br />

seiner Risikoneigung und -fähigkeit<br />

anlegt, gibt es ni<strong>ch</strong>ts zu lä<strong>ch</strong>eln. Ein risikofähiger<br />

Anleger wird über eine lange Periode – und mit<br />

lang meine i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zwölf Monate, sondern zehn<br />

Jahre und mehr – wegen seiner aggressiveren<br />

Strategie mit beispielsweise mehr Aktien einen<br />

höheren Vermögenszuwa<strong>ch</strong>s haben als ein konservativer<br />

Anleger. Er muss dies aber im wahrsten<br />

Sinne des Wortes «erleiden», weil sein Vermögen<br />

höheren S<strong>ch</strong>wankungen unterliegt. Es ist dann<br />

s<strong>ch</strong>on mögli<strong>ch</strong>, dass in s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Marktphasen<br />

der Konservative lä<strong>ch</strong>elt und in guten Phasen halt<br />

der Aggressive.<br />

wie würden sie denn das Anlageverhalten<br />

von herrn und Frau s<strong>ch</strong>weizer im europäis<strong>ch</strong>en<br />

Verglei<strong>ch</strong> bes<strong>ch</strong>reiben?<br />

Im europäis<strong>ch</strong>en Verglei<strong>ch</strong> sind die S<strong>ch</strong>weizer<br />

Anleger relativ gut informiert und in Geldfragen<br />

im Allgemeinen au<strong>ch</strong> gut beraten. Man kennt die<br />

relevanten Anlageklassen und hat eine gesunde<br />

Skepsis gegenüber dem, was man ni<strong>ch</strong>t versteht.<br />

Allerdings hat au<strong>ch</strong> bei uns in den letzten Jahren<br />

die Gier vielerorts Überhand genommen.<br />

und sehe keinen Optimierungsbedarf.» Einen<br />

Wuns<strong>ch</strong> hat er no<strong>ch</strong>: «Raiffeisen soll diese Stärken,<br />

die Transparenz, die Kundennähe und eine<br />

gewisse Bes<strong>ch</strong>eidenheit beibehalten und ni<strong>ch</strong>t<br />

den Untugenden der Grossbanken na<strong>ch</strong>ahmen.»<br />

ina und rolf kramer, Biel<br />

Als das Ehepaar Ina und Rolf Kramer vor zwölf<br />

Jahren ihre Ges<strong>ch</strong>äftsbeziehung mit den Raiffei-<br />

«aktiensparen ist kein Volkssport»<br />

Prof. Erwin W. Heri s<strong>ch</strong>reibt seit Jahrzehnten darüber, dass man an den Finanzmärkten<br />

im Normalfall ni<strong>ch</strong>t mit zweistelligen Traumrenditen re<strong>ch</strong>nen kann.<br />

trägt an der Gier ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> unsere (konsum­)<br />

Gesells<strong>ch</strong>aft eine Mits<strong>ch</strong>uld, indem sie<br />

lernen müsste, dass es au<strong>ch</strong> mit weniger<br />

geht?<br />

Die Aussage ist mir zu paus<strong>ch</strong>al und irgendwie<br />

immer ri<strong>ch</strong>tig. Faktum ist, dass man in einzelnen<br />

Ländern, namentli<strong>ch</strong> in den USA, jahrelang sowohl<br />

im Privat- als au<strong>ch</strong> im öffentli<strong>ch</strong>en Sektor<br />

über die Verhältnisse gelebt hat. Es wird Zeit, dass<br />

man wieder lernt, ni<strong>ch</strong>t mehr auszugeben als was<br />

reinkommt und im Zweifelsfall no<strong>ch</strong> etwas zu<br />

sparen. Für den öffentli<strong>ch</strong>en Sektor bedeutet<br />

dies, dass wir aufhören sollten auf Kosten zukünftiger<br />

Generationen öffentli<strong>ch</strong>en Konsum zu<br />

fördern. Und ni<strong>ch</strong>t jede Staatsausgabe ist eine<br />

Investition!<br />

senbanken Seeland und Bielersee aufnahm,<br />

wussten sie no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t viel über deren Angebote.<br />

Dies änderte si<strong>ch</strong> dank kompetenter Anlageberater<br />

s<strong>ch</strong>nell. Ihr Anlageverhalten hat si<strong>ch</strong> seither<br />

markant geändert, wie Rolf Kramer festgestellt<br />

hat: «Es ist wi<strong>ch</strong>tig, die Vermögenswerte hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />

Risiko, Rentabilität und Laufzeit differenziert<br />

anzulegen.» Bei den Anlageents<strong>ch</strong>eiden spri<strong>ch</strong>t<br />

er si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> mit seiner Frau ab – mit Hinweis<br />

darauf, dass zwei Meinungen und eine Diskussion<br />

i<strong>ch</strong> behaupte mal, die Jagd na<strong>ch</strong> rendite<br />

geht in zwei, drei Jahren weiter, wie wenn<br />

ni<strong>ch</strong>ts ges<strong>ch</strong>ehen wäre . . .<br />

Das s<strong>ch</strong>liesse i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t aus. Wir sollten ni<strong>ch</strong>t vergessen,<br />

dass Angst und Gier vielerorts wesentli<strong>ch</strong>e<br />

Triebfedern der Anlagetätigkeit sind.<br />

. . . oder prägt do<strong>ch</strong> die beispiellose Finanzkrise<br />

das Anlageverhalten na<strong>ch</strong>haltig?<br />

S<strong>ch</strong>wierig zu sagen. Professor Daniel Kahneman,<br />

Nobelpreisträger für Nationalökonomie, hat das<br />

geflügelte Wort geprägt, dass Anleger nie lernen<br />

und immer wieder die glei<strong>ch</strong>en Fehler ma<strong>ch</strong>en.<br />

I<strong>ch</strong> tendiere in eine ähnli<strong>ch</strong>e Ri<strong>ch</strong>tung. Einige<br />

Elemente werden si<strong>ch</strong> aber s<strong>ch</strong>on na<strong>ch</strong>haltig verändern.<br />

So wird si<strong>ch</strong> beispielsweise die Hedge-<br />

9<br />

Foto: Raphael Zubler


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03.01.09 - 06.02.09<br />

28.03.09 - 10.04.09<br />

18.04.09 - 24.07.09<br />

15.08.09 - 09.10.09<br />

24.10.09 - 18.12.09<br />

ab CHF 948.- p.pers.<br />

statt CHF 1’579.-<br />

ab CHF 1’044.- p.pers.<br />

statt CHF 1’668.-<br />

Saison<br />

07.02.09 - 13.02.09<br />

28.02.09 - 27.03.09<br />

11.04.09 - 17.04.09<br />

25.07.09 - 14.08.09<br />

10.10.09 - 23.10.09<br />

Dieses Angebot umfasst:<br />

ó 6 Überna<strong>ch</strong>tungen (ohne Hotelservice)<br />

ó inkl. Frühstücksbüffet<br />

ó Freier Eintritt in die Thermalbäder<br />

ó Freier Eintritt in die Sauna / ins Hamam<br />

ó Freier Eintritt in den Fitnessraum,<br />

ohne Instruktion<br />

ó 5 Aquagym-Lektionen<br />

ó 1 Massage (25 Minuten)<br />

ó 1 Pressotherapie-Lymphdrainage<br />

ó 1 KNEIPP-Hydrotherapie<br />

ó 1 Gesi<strong>ch</strong>tspflege Paul Scerri (60 Min.)<br />

ó 1 Algenpackung<br />

ó Bademantel und Badesandalen für Ihren<br />

Aufenthalt<br />

1 Wo<strong>ch</strong>e<br />

ab CHF 948.anstatt<br />

CHF 1’579.-<br />

Profitieren Sie ausserdem GRATIS von folgenden<br />

Leistungen:<br />

ó 6 Tagesteller<br />

ó 1 Kontrolle der Körperzusammensetzung<br />

ó 5 Fitball-Lektionen<br />

ó In der Vorsaison kein Zus<strong>ch</strong>lag für die<br />

Single-Belegung von Studios und 2-Zimmer-<br />

Appartments na<strong>ch</strong> Norden (Bergsi<strong>ch</strong>t)<br />

RESERVIERUNG<br />

Les Bains d’Ovronnaz<br />

1911 Ovronnaz / VS<br />

Tel. 027 305 11 00<br />

reservation@thermalp.<strong>ch</strong><br />

www.thermalp.<strong>ch</strong>


2/09 Panorama raiffeisen<br />

s<strong>ch</strong>werpunkt<br />

immer besser als ein Alleingang sind. Na<strong>ch</strong> der<br />

Diskussion fällt meist ein überlegter guter Ents<strong>ch</strong>eid,<br />

was insbesondere in ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>en Finanzangelegenheiten<br />

wi<strong>ch</strong>tig ist.<br />

Na<strong>ch</strong>haltiges Anlegen ist au<strong>ch</strong> für die Kramers<br />

ein Thema, denn gerade in der jetzigen unsi<strong>ch</strong>eren<br />

Zeit wolle jeder sein Geld mögli<strong>ch</strong>st si<strong>ch</strong>er<br />

und na<strong>ch</strong>haltig anlegen. Von ihrem Anlageberater<br />

erwarten sie, dass er ihre ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>e und<br />

private Situation kennt und dass er sie längerfristig<br />

betreut. «Wi<strong>ch</strong>tig sind uns umfassendes<br />

Fa<strong>ch</strong>wissen über Vermögensanlagen, Hypotheken<br />

und Kontokorrente. Ni<strong>ch</strong>t zu vergessen die<br />

Berufsethik», betont Ina Kramer.<br />

Im Zusammenhang mit dem Umbau ihres Ges<strong>ch</strong>äfts<br />

Kramer Möbel International in Biel (www.<br />

kramer.<strong>ch</strong>) musste ein Teil der ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>en und<br />

privaten Anlagen aufgelöst werden. «Für die Zukunft<br />

von Kramer Möbel International optimieren<br />

und renovieren wir unsere Verkaufsflä<strong>ch</strong>en und<br />

sanieren unsere Liegens<strong>ch</strong>aft. Dieses Vorhaben<br />

Fund-Industrie neu definieren müssen, strukturierte<br />

Produkte werden si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mehr wie<br />

«warme Semmeln» verkaufen lassen und die<br />

Margen im Privatkundenges<strong>ch</strong>äft der Banken<br />

werden generell zurückgehen. Die nä<strong>ch</strong>ste Blase<br />

kommt bestimmt, aber beginnen wir zunä<strong>ch</strong>st<br />

die S<strong>ch</strong>erben der aktuellen Krise aufzuräumen.<br />

was wäre, wenn vermehrt ehemänner ihre<br />

ehefrauen Anlageents<strong>ch</strong>eide fällen liessen?<br />

Empiris<strong>ch</strong>e Untersu<strong>ch</strong>ungen zeigen, dass Frauen<br />

oft deswegen eine bessere Anlagerendite haben<br />

als Männer, weil sie «weniger drehen». Oft ist<br />

man(n) si<strong>ch</strong> halt ni<strong>ch</strong>t bewusst, wel<strong>ch</strong>e Kosten<br />

einem aufgebürdet werden, wenn ein Portfolio<br />

zu viel umges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tet wird. Frauen tendieren im<br />

Übrigen ni<strong>ch</strong>t nur dazu, eine konservativere Strategie<br />

zu fahren als Männer, sie sind in ihrer Anlagetätigkeit<br />

vor allem au<strong>ch</strong> disziplinierter.<br />

wird der Volkssport Aktiensparen je wieder<br />

so populär wie er es einmal war?<br />

Warum sollte Aktiensparen ein Volkssport sein?<br />

I<strong>ch</strong> habe das nie verstanden. Wenn man in Aktien<br />

investiert, dann stellt man einer Unternehmung<br />

Risikokapital zur Verfügung, für wel<strong>ch</strong>es man<br />

längerfristig eine Rendite erwartet. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass diese Rendite lei<strong>ch</strong>t höher ist, als wenn<br />

man der Unternehmung Geld festverzinsli<strong>ch</strong> zur<br />

Verfügung stellt (wenn man z.B. Obligationen<br />

kauft). Ein Aktienkäufer investiert in Produktivkapital<br />

und spielt in dem Sinne eine volkswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />

wi<strong>ch</strong>tige Rolle. I<strong>ch</strong> wüsste ni<strong>ch</strong>t, warum<br />

das etwas mit Sport zu tun haben sollte.<br />

Wenn man es nur aus Anlagewarte betra<strong>ch</strong>tet,<br />

dann versu<strong>ch</strong>t der Anleger innerhalb seiner<br />

Anlagestrategie von der Prämie zu profitieren, die<br />

Aktien im Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt abwerfen, weil sie halt<br />

riskanter sind als Obligationen. Au<strong>ch</strong> das ist ni<strong>ch</strong>t<br />

Sport, sondern eher Vorsorge. Und hier glaube<br />

i<strong>ch</strong> – um auf Ihre Frage zurückzukommen –, dass<br />

Aktien hier immer eine wi<strong>ch</strong>tige Rolle spielen<br />

werden, sowohl bei Privaten als au<strong>ch</strong> bei institutionellen<br />

Anlegern wie z.B. Pensionskassen.<br />

Sport und Spiel kommen, als Drittes, viellei<strong>ch</strong>t<br />

dort zum Tragen, wo man aus Lust an der Sa<strong>ch</strong>e<br />

im Zeug rumspekuliert. Das kann man aber au<strong>ch</strong><br />

im Kasino oder beim Lotto tun. Das mag viellei<strong>ch</strong>t<br />

Spass ma<strong>ch</strong>en, und i<strong>ch</strong> erlaube mir diesen Spass<br />

natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ab und zu. Das hat aber ni<strong>ch</strong>t viel<br />

mit strategis<strong>ch</strong>er Geldanlage zu tun und sollte<br />

bestenfalls mit einem kleinen Teil des Vermögens<br />

versu<strong>ch</strong>t werden.<br />

wie gross ist der s<strong>ch</strong>aden, der die Finanzkrise<br />

den werts<strong>ch</strong>riften und Anlagefonds<br />

zugefügt hat?<br />

Eine Quantifizierung ist s<strong>ch</strong>wierig und wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong><br />

ist ja au<strong>ch</strong> ein relevanter Teil des «S<strong>ch</strong>adens»<br />

vorübergehend. Wi<strong>ch</strong>tig s<strong>ch</strong>eint mir aber<br />

war s<strong>ch</strong>on längere Zeit geplant und gerade wegen<br />

der Finanzkrise fühlen wir uns in unserem<br />

Vorhaben bestärkt. Eine sehr gut genutzte und<br />

unterhaltene Liegens<strong>ch</strong>aft stellt au<strong>ch</strong> eine si<strong>ch</strong>ere<br />

Anlage dar», ist Rolf Kramer überzeugt.<br />

L pius s<strong>ch</strong>ÄrLi<br />

Rolf Kramer:<br />

«Als KMU wurden wir in den 90er-Jahren von<br />

den Grossbanken sehr s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t unterstützt.<br />

Gestützt aufs Rating wurden uns Gebühren<br />

und Zinsen belastet, die ni<strong>ch</strong>t gere<strong>ch</strong>tfertigt<br />

waren. Wir su<strong>ch</strong>ten eine Alternative und<br />

fanden Sie in der Raiffeisenbank Seeland und<br />

Raiffeisenbank Bielersee. Hier wurden wir<br />

als KMU und au<strong>ch</strong> als Privatpersonen gern<br />

gesehen.»<br />

der Reputationss<strong>ch</strong>aden, den die Finanzindustrie<br />

erleidet. Hier muss man aber einfa<strong>ch</strong> sehen, dass<br />

Tausende von ho<strong>ch</strong>qualifizierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern im Finanzberei<strong>ch</strong> einen<br />

hervorragenden Job gema<strong>ch</strong>t haben und immer<br />

no<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>en, und dass sie ja eigentli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts<br />

können für den Unsinn und die Lausbubenstrei<strong>ch</strong>e,<br />

die teilweise an den Bankspitzen in den<br />

letzten fünf Jahren angestellt wurden.<br />

Letzte Frage: wie investieren sie persönli<strong>ch</strong><br />

ihr Geld?<br />

Meine «private Pensionskasse» (Freizügigkeitslösung)<br />

ist rund 40 Prozent in Aktien und 60<br />

Prozent in Obligationen investiert. Mein sonstiges<br />

Vermögen ist in Cash und Aktien, mit einem<br />

kleinen Anteil in Private Equity und einem spezifis<strong>ch</strong>en<br />

Alternativfonds. I<strong>ch</strong> ändere im Augenblick<br />

ni<strong>ch</strong>ts an meiner Allokation, bin mit anderen<br />

Worten au<strong>ch</strong> am Wunden lecken.<br />

Interview: Pius S<strong>ch</strong>ärli<br />

Dr. rer. pol. Erwin W. Heri (55) ist Professor für<br />

Finanzmarkttheorie an der Universität Basel und<br />

Gastdozent an der Universität Genf. Er ist Autor<br />

von sieben Bü<strong>ch</strong>ern, u.a. «Die a<strong>ch</strong>t Gebote der<br />

Geldanlage» (1999) und «Moden und Mythen an<br />

den Anlagemärkten» (2004). Erwin W. Heri hält<br />

auf Einladung von Raiffeisenbanken au<strong>ch</strong> immer<br />

wieder Vorträge vor Kunden.<br />

11


Kurz und günstig reisen – zu Sofort-Preisen!<br />

Von Berlin bis zur Ostsee<br />

Top-aktuell<br />

20 Jahre<br />

na<strong>ch</strong> dem<br />

Mauerfall<br />

Berlin–Potsdam–Dresden ab Fr. 695.–<br />

■ Städte-Highlights Berlin und Dresden<br />

■ Potsdam: S<strong>ch</strong>loss Sanssouci und Havelseerundfahrt<br />

■ Biosphärenreservat Spreewald<br />

Ihr Reiseprogramm<br />

1. Tag: S<strong>ch</strong>weiz – Berlin / Potsdam.<br />

2. Tag: Berlin. Am Vormittag Stadtrundfahrt<br />

dur<strong>ch</strong> Deuts<strong>ch</strong>lands Hauptstadt. Wir sehen unter<br />

anderem das Branderburger Tor, den Boulevard<br />

unter den Linden, den Kurfürstendamm,<br />

die faszinierende Ar<strong>ch</strong>itektur am Potsdamer<br />

Platz und Reste der Berliner Mauer. Na<strong>ch</strong>mittags<br />

beibt Zeit, Berlin individuell zu entdecken.<br />

3. Tag: Potsdam. Am Morgen Besi<strong>ch</strong>tigung<br />

Potsdams und des Krongut Bornstedt mit individuellem<br />

Mittagsaufenthalt. Ans<strong>ch</strong>liessend Führung<br />

dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>loss und Park Sanssouci. Die<br />

Lage des S<strong>ch</strong>losses auf den Weinbergterrassen<br />

und die original erhaltenen Raumausstattungen<br />

aus dem 18. Jh. lassen uns in die Welt des Philosophen<br />

eintau<strong>ch</strong>en. Dana<strong>ch</strong> steht eine Havelseerundfahrt<br />

auf dem Programm. Dieser Ausflug<br />

mit der MS Cecilienhof, entlang der einstigen<br />

Grenzline zwis<strong>ch</strong>en Ost und West, widmet<br />

si<strong>ch</strong> besonders den Parks und S<strong>ch</strong>lössern der<br />

Hohenzollern-Dynastie. Preussens Könige und<br />

berühmte Baumeister ers<strong>ch</strong>ufen diese zum<br />

Unesco-Welkulturerbe gehörende Lands<strong>ch</strong>aft.<br />

4. Tag: Berlin / Potsdam – Spreewald –<br />

Li<strong>ch</strong>terfeld – Freital bei Dresden. Der Spreewald<br />

mit seiner Auen- und Moorlands<strong>ch</strong>aft besitzt<br />

für den Naturs<strong>ch</strong>utz eine überregionale<br />

Bedeutung und ist als Biosphärenreservat ges<strong>ch</strong>ützt.<br />

Wir erkunden die Re gion mit einer<br />

Kahnfahrt von Lübbenau aus. Das unter Denkmals<strong>ch</strong>utz<br />

gestellte Inseldorf Lehde war über<br />

Jahrhunderte auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> auf dem Wasserweg<br />

zu errei<strong>ch</strong>en. Am Na<strong>ch</strong>mittag Fahrt na<strong>ch</strong><br />

Li<strong>ch</strong>terfeld. Hier besi<strong>ch</strong>tigen wir die Abraumförderbrücke<br />

F 60 und erhalten Einblick in die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

des Braunkohlebergbaus. Der Stahlgigant<br />

(502 Meter lang, 240 Meter breit, 80<br />

Meter ho<strong>ch</strong>, 11 000 Tonnen s<strong>ch</strong>wer) diente der<br />

Freilegung der Braunkohle von den Erdmassen.<br />

Weiterfahrt zum Hotel na<strong>ch</strong> Freital bei Dresden.<br />

5. Tag: Dresden. Vormittags geführte Stadtrundfahrt.<br />

Auf Grund der stilvollen Neugestaltung<br />

während des 18. Jh. nannte man Dresden<br />

au<strong>ch</strong> «Florenz des Nordens». Die Zerstörungen<br />

dur<strong>ch</strong> einen Luftangriff der Allierten im Februar<br />

1945 konnten zwar ni<strong>ch</strong>t ganz behoben werden,<br />

aber es ist gelungen einige der s<strong>ch</strong>önsten Bauwerke<br />

sorgfältig wieder aufzubauen. Dazu zählen<br />

die Frauenkir<strong>ch</strong>e, die Semperoper, die Hofkir<strong>ch</strong>e<br />

und vor allem der Zwinger, eine kunstvolle<br />

Barockanlage, in der si<strong>ch</strong> heute mehrere Museen<br />

befinden. Der Na<strong>ch</strong>mittag steht für individuelle<br />

Besi<strong>ch</strong>tigungen zur Verfügung.<br />

6. Tag: Freital bei Dresden – S<strong>ch</strong>weiz.<br />

Katalog- Sofort-<br />

Pro Person in Fr. preis preis<br />

6 Tage inkl. Halbpension 775.– 695.–<br />

Daten <strong>2009</strong><br />

Sonntag – Freitag<br />

07.06.–12.06. 23.08.–28.08.<br />

14.06.–19.06. 30.08.–04.09.<br />

16.08.–21.08. 13.09.–18.09.<br />

Unsere Leistungen<br />

■ Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus<br />

■ Unterkunft in einfa<strong>ch</strong>en bis guten<br />

Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer<br />

■ Alle Zimmer mit Bad oder Dus<strong>ch</strong>e/WC<br />

■ 5 × Halbpension (Abendessen und<br />

Frühstücksbuffet)<br />

■ Alle aufgeführten Ausflüge und<br />

Besi<strong>ch</strong>tigungen<br />

■ Stadtführungen in Berlin und Dresden<br />

■ Führung und Eintritt S<strong>ch</strong>loss Sanssouci<br />

■ Havelseerundfahrt<br />

■ Kahnfahrt im Spreewald<br />

■ Führung Abraumförderbrücke F 60<br />

■ Erfahrener Reise<strong>ch</strong>auffeur<br />

Ni<strong>ch</strong>t inbegriffen Fr.<br />

■ Einzelzimmerzus<strong>ch</strong>lag 170.–<br />

■ Annullationss<strong>ch</strong>utz 20.–<br />

Abfahrtsorte<br />

04.45 Basel, 05.30 Aarau,<br />

06.00 Baden-Rütihof ,<br />

06.30 Züri<strong>ch</strong>-Flughafen ,<br />

07.15 Wil <br />

Ihre Hotels<br />

Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende<br />

oder glei<strong>ch</strong>wertige Hotels ausgewählt:<br />

Hotel<br />

NH Berlin Potsdam,<br />

Nä<strong>ch</strong>te T-Kat. off. Kat.<br />

Kleinma<strong>ch</strong>now 3 T-••• +<br />

Leonardo Hotel,<br />

• + ****<br />

Freital bei Dresden 2 T-••• • ***<br />

Auftragspaus<strong>ch</strong>ale gültig für beide Reisen<br />

Unsere Auftragspaus<strong>ch</strong>ale von Fr. 20.–<br />

pro Person entfällt für Mitglieder im<br />

Excellence-Reiseclub oder bei Bu<strong>ch</strong>ung<br />

über www.twerenbold.<strong>ch</strong><br />

Jetzt bu<strong>ch</strong>en: 056 484 84 84<br />

oder www.twerenbold.<strong>ch</strong><br />

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■ Alle Daten jetzt bu<strong>ch</strong>bar<br />

zum SOFORT-PREIS*.<br />

■ Die Anzahl der Plätze ist limitiert.<br />

■ Bei starker Na<strong>ch</strong>frage: Verkauf zum<br />

KATALOG-PREIS.<br />

* keine Reduktion auf Zus<strong>ch</strong>lägen<br />

Ostsee und Hansestädte ab Fr. 775.–<br />

■ Hansestädte Hamburg, Wismar, Rostock, Lübeck und <strong>ch</strong>armante Ostseebäder<br />

■ S<strong>ch</strong>werin – Austragungsort Bundesgartens<strong>ch</strong>au <strong>2009</strong><br />

■ Fakultativ: Mecklenburger Seenplatte<br />

Ihr Reiseprogramm<br />

1. Tag: S<strong>ch</strong>weiz – Hannover.<br />

2. Tag: Hannover – Hamburg – Wismar.<br />

Weiterreise na<strong>ch</strong> Hamburg. Auf einer Stadtführung<br />

erhalten wir einen Überblick der wi<strong>ch</strong>tigsten<br />

Sehenswürdigkeiten. Faszinierend ist die<br />

Hafenrundfahrt. Wir bestaunen riesige Fra<strong>ch</strong>ter<br />

und Werften, die Spei<strong>ch</strong>erstadt und das gigantis<strong>ch</strong>e<br />

HafenCity Projekt. Am späteren Na<strong>ch</strong>mittag<br />

Fahrt na<strong>ch</strong> Wismar.<br />

3. Tag: Wismar, Ausflug S<strong>ch</strong>werin. Fahrt<br />

na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>werin, Hauptstadt des Bundeslandes<br />

Mecklenburg-Vorpommern und <strong>2009</strong> Austragungsort<br />

der Bundesgartens<strong>ch</strong>au. Das Wahrzei<strong>ch</strong>en<br />

der Stadt ist das ehrwürdige S<strong>ch</strong>loss,<br />

wel<strong>ch</strong>es auf einer Insel im S<strong>ch</strong>weriner See<br />

steht. Na<strong>ch</strong> einem geführten Altstadtspaziergang<br />

haben wir freie Zeit, z. B. für einen Besu<strong>ch</strong><br />

der Gartens<strong>ch</strong>au. Rückfahrt na<strong>ch</strong> Wismar und<br />

freier Aufenthalt. Bummeln Sie dur<strong>ch</strong> den mittelalterli<strong>ch</strong>en<br />

Stadtkern und zum Hafen der ehemalige<br />

Handelsstadt.<br />

4. Tag: Wismar, Ausflug Ostseebäder und<br />

Dampfbahnfahrt Molli. Erster Stopp im Ostseebad<br />

Kühlungsborn. Na<strong>ch</strong> einem Spaziergang<br />

auf der Seebrücke und dem Genuss der fris<strong>ch</strong>en<br />

Meeresbrise, besteigen wir die Dampfeisenbahn<br />

Molli. Auf s<strong>ch</strong>maler Spur geht es via Heiligendamm<br />

na<strong>ch</strong> Bad Doberan. Individuelle<br />

Mittagspause in der Hansestadt Rostock und<br />

Aufenthalt im Ostseebad Warnemünde.<br />

5. Tag: Wismar, fak. Ausflug Mecklenburger<br />

Seenplatte. Ausflug in die weite Lands<strong>ch</strong>aft<br />

der Mecklenburger Seenplatte. Ausgangsort<br />

ist Waren, mit seinen liebevoll restaurierten<br />

Fa<strong>ch</strong>werkhäusern. S<strong>ch</strong>ifffahrt in dieser<br />

reizvollen Gegend. Auf der Rückfahrt sehen wir<br />

die einstige Residenzstadt Güstrow. Besonders<br />

sehenswert ist das Renaissance-S<strong>ch</strong>loss.<br />

6. Tag: Wismar – Lübeck – Fulda.<br />

Vormittags Besu<strong>ch</strong> von Lübeck, der «Königin der<br />

Hansestädte». Das Zentrum mit seinen Kir<strong>ch</strong>en,<br />

Klöstern, s<strong>ch</strong>malen Gassen, Backsteingebäuden<br />

und Bürgerhäusern wurde 1987 von der<br />

Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.<br />

Ans<strong>ch</strong>liessend Weiterfahrt via Hannover<br />

und Kassel na<strong>ch</strong> Fulda.<br />

7. Tag: Fulda – S<strong>ch</strong>weiz.<br />

Katalog- Sofort-<br />

Pro Person in Fr. preis preis<br />

7 Tage inkl. Halbpension 860.– 775.–<br />

Daten <strong>2009</strong><br />

Sonntag – Samstag<br />

31.05.–06.06. 19.07.–25.07.<br />

14.06.–20.06. 02.08.–08.08.<br />

05.07.–11.07. 16.08.–22.08.<br />

Unsere Leistungen<br />

■ Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus<br />

■ Unterkunft in guten Mittelklasshotels,<br />

Basis Doppelzimmer<br />

■ Alle Zimmer mit Bad oder Dus<strong>ch</strong>e/WC<br />

■ 6 × Halbpension (Abendessen und<br />

Frühstücksbuffet)<br />

■ Alle aufgeführten Ausflüge und Besi<strong>ch</strong>tigungen<br />

(ausg. fak. Ausflug Mecklenburger<br />

Seenplatte am 5. Tag)<br />

■ Geführte Stadtbesi<strong>ch</strong>tigungen in Hamburg<br />

mit Hafenrundfahrt und in S<strong>ch</strong>werin<br />

■ Bahnfahrt Molli<br />

■ Erfahrener Reise<strong>ch</strong>auffeur<br />

Ni<strong>ch</strong>t inbegriffen Fr.<br />

■ Einzelzimmerzus<strong>ch</strong>lag 165.–<br />

■ Fakultativer Ausflug<br />

Mecklenburger Seenplatte 55.–<br />

■ Annullationss<strong>ch</strong>utz 20.–<br />

Abfahrtsorte<br />

06.15 Wil <br />

06.30 Burgdorf <br />

06.40 Winterthur<br />

07.00 Züri<strong>ch</strong>-Flughafen <br />

07.20 Aarau<br />

08.00 Baden-Rütihof <br />

09.00 Basel<br />

Ihre Hotels<br />

Top-Hit<br />

Ostsee-Sommer<br />

zu kühlen<br />

Preisen<br />

Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende<br />

oder glei<strong>ch</strong>wertige Hotels ausgewählt:<br />

Hotel Nä<strong>ch</strong>te T-Kat. off. Kat.<br />

Ramada, Hannover 1 T-••• + • + ****<br />

Ramada, Wismar 4 T-••• + • + ****<br />

Holiday Inn, Fulda 1 T-••• + • + ****<br />

Twerenbold Reisen AG · Im Steia<strong>ch</strong>er 1 · 5406 Baden


2/09 Panorama raiffeisen<br />

Geld<br />

Bestimmen sie ihre Zukunft!<br />

die «Generation 50plus» ist heute<br />

vitaler denn je und hat für die Zeit<br />

na<strong>ch</strong> der Pensionierung viele Pläne.<br />

damit die Ziele au<strong>ch</strong> in finanzieller<br />

Hinsi<strong>ch</strong>t errei<strong>ch</strong>t werden können,<br />

bietet Raiffeisen eine umfassende<br />

Beratung mit individuell zuges<strong>ch</strong>nittenen<br />

Produkten.<br />

«<br />

Wer ni<strong>ch</strong>t weiss, wohin er will, der<br />

darf si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t wundern, wenn<br />

er ganz woanders ankommt.» So<br />

wird Mark Twain au<strong>ch</strong> heute no<strong>ch</strong> gerne zitiert<br />

– von Motivationstrainern, Sportlern, Unternehmens-<br />

und Lebensberatern. Da si<strong>ch</strong> die Zeit ni<strong>ch</strong>t<br />

zurückdrehen lässt, hat die Weisheit des amerikanis<strong>ch</strong>en<br />

S<strong>ch</strong>riftstellers in der Altersvorsorge<br />

eine ganz besondere Bedeutung. Nathanael Niederhäuser,<br />

Produktmanager Beratungskonzepte<br />

bei Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz, weiss, dass die heutige<br />

«Generation 50plus» viele Träume, Ziele und<br />

Wüns<strong>ch</strong>e offen hat, die sie si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> der Pensio-<br />

nierung erfüllen will. «Wer si<strong>ch</strong> frühzeitig seiner<br />

Aktivitäten im Rentenalter im Klaren ist, der kann<br />

mit dem Raiffeisen-Berater au<strong>ch</strong> die finanzielle<br />

Planung dafür vornehmen.»<br />

die staatli<strong>ch</strong>e Rente aufbessern<br />

Denn dass mit den Renten aus AHV und Pensionskasse<br />

allein der gewohnte Lebensstil ni<strong>ch</strong>t weitergeführt<br />

werden kann, ist einem grossen Teil der<br />

S<strong>ch</strong>weizer Bevölkerung bewusst. Die Leistungen<br />

aus der 1. und 2. Säule lassen si<strong>ch</strong> aber aufbessern:<br />

Raiffeisen hat in Zusammenarbeit mit ihren<br />

Kooperationspartnern Vontobel und Helvetia<br />

Produkte im Angebot, mit denen das Angesparte<br />

gut angelegt wird und glei<strong>ch</strong>zeitig der gezielte<br />

Bezug regelmässiger Leistungen mögli<strong>ch</strong> ist.<br />

Für Personen mit der Bereits<strong>ch</strong>aft, ein gewisses<br />

Marktrisiko selber zu tragen, wurde das<br />

Raiffeisen Pension Portfolio entwickelt. Es kombiniert<br />

die Vorteile einer fondsbasierten Vermögensverwaltung<br />

mit regelmässigen Auszahlungen.<br />

Die Auszahlungsintervalle und der Betrag<br />

können selber gewählt werden. Das Pension<br />

Portfolio investiert na<strong>ch</strong> der bewährten Anlagestrategie<br />

«Multi Asset Class».<br />

Bei der Raiffeisen Altersrenten-Versi<strong>ch</strong>erung<br />

hingegen haben garantierte, lebenslange Rentenleistungen<br />

Priorität vor maximaler Rendite.<br />

Damit wird glei<strong>ch</strong>zeitig das finanzielle Risiko der<br />

Langlebigkeit versi<strong>ch</strong>ert. Der Versi<strong>ch</strong>erungspartner<br />

Helvetia trägt hier das Risiko der Anlage und<br />

garantiert eine fixe Verzinsung.<br />

Auf Sie persönli<strong>ch</strong> zuges<strong>ch</strong>nitten<br />

Im persönli<strong>ch</strong>en Gesprä<strong>ch</strong> erarbeiten Sie zusammen<br />

mit Ihrem Raiffeisen-Berater Ihr individuelles<br />

Risikoprofil (siehe Infobox). Er wird Ihnen aufzeigen,<br />

dass die optimale Lösung oft in der Kombination<br />

vers<strong>ch</strong>iedener Produkte liegt.<br />

Mark Twain (1835–1910) errei<strong>ch</strong>te für die<br />

damalige Zeit ein biblis<strong>ch</strong>es Alter von 75 Jahren.<br />

Als er der «Generation 50plus» angehörte, ging<br />

er dur<strong>ch</strong> eine Fehlinvestition bankrott. Bestimmt<br />

hätte au<strong>ch</strong> er seinem Zitat getreu gerne seine finanziellen<br />

Mittel für den Lebensabend besser<br />

geplant, hätte es damals s<strong>ch</strong>on die heutigen<br />

Mögli<strong>ch</strong>keiten gegeben. L SAndRA BiRAGHi<br />

Neue Standortbestimmung «50plus»<br />

Mit dem Alter verändern si<strong>ch</strong> die Bedürfnisse<br />

beim Geldanlegen. Einflüsse wie die aktuelle<br />

Marktsituation, die zukünftige Wohnsituation,<br />

persönli<strong>ch</strong>e Pläne, erbre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Anliegen sowie<br />

steuerli<strong>ch</strong>e Aspekte verändern den Liquiditätsbedarf<br />

und das Risikoverhalten.<br />

Rentabilität<br />

liquidität<br />

Risiko<br />

Die Generation 50plus bewegt si<strong>ch</strong> im Spannungsdreieck<br />

meist etwas weg vom Risiko und<br />

folgli<strong>ch</strong> von der Rentabilität in Ri<strong>ch</strong>tung Liquidität.<br />

Ziel ist, bei Bedarf s<strong>ch</strong>neller auf das Ersparte<br />

zugreifen zu können. Lesen Sie mehr zu den<br />

Produkten im Internet unter www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/<br />

Anlegen >> Vermögensverwaltung >> Pension<br />

Portfolio und www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/Vorsorgen.<br />

13<br />

Foto: Photocase


Foto: Adam Rogers/UNCDF<br />

Geld<br />

In der heutigen s<strong>ch</strong>wierigen Zeit<br />

eine positive finanzielle Rendite<br />

und einen Mehrwert in Form von<br />

sozialer Gere<strong>ch</strong>tigkeit erzielen:<br />

Wer bei responsAbility, einem<br />

Raiffeisen-Kooperationspartner,<br />

investiert, hat beides – den Fünfer<br />

und das Weggli.<br />

Einen kleinen Betrag anlegen und dadur<strong>ch</strong> in<br />

Entwicklungsländern einem Mitmens<strong>ch</strong>en<br />

zu einer selbstständigen Tätigkeit als Kleinunternehmer<br />

verhelfen: Das ist, vereinfa<strong>ch</strong>t dargestellt,<br />

die Funktionsweise des responsAbility<br />

Global Microfinance Fund von responsAbility<br />

Social Investments AG, dem Kooperationspartner<br />

von Raiffeisen. Den Fonds gibt es s<strong>ch</strong>on seit über<br />

fünf Jahren.<br />

Entstanden ist die Idee ni<strong>ch</strong>t im Kopf eines<br />

kreativen Fondsmanagers, sondern im Alltag<br />

von Bangladesh. Ein damals 36-jähriger Sohn<br />

eines Juweliers und promovierter Ökonom lieh<br />

einer Frau in einem kleinen Dorf 27 Dollar.<br />

Dieser bes<strong>ch</strong>eidene Betrag rei<strong>ch</strong>te aus, damit<br />

sie si<strong>ch</strong> selbst sowie 42 Mitbewohner aus der<br />

Abhängigkeit eines Kreditgebers und dessen<br />

Wu<strong>ch</strong>erzinsen befreien konnte. Armut sei also<br />

Kredit statt almosen<br />

ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>icksal, sondern könne bereits<br />

mit bes<strong>ch</strong>eidenen Mitteln besiegt werden, war<br />

die Erkenntnis des Geldgebers. Sein Name: Muhammad<br />

Yunus, Gründer und Leiter der Grameen<br />

Bank, ausgezei<strong>ch</strong>net mit dem Friedensnobel-<br />

preis 2006.<br />

Verwandts<strong>ch</strong>aft zu Raiffeisen<br />

Der Ausdruck Grameen bedeutet im Bengalis<strong>ch</strong>en<br />

so viel wie dörfli<strong>ch</strong>e Bank – und damit wird<br />

die geistige Verwandts<strong>ch</strong>aft zu Raiffeisen deutli<strong>ch</strong>:<br />

Friedri<strong>ch</strong> Wilhelm Raiffeisen trat vor mehr als<br />

150 Jahren gegen die negativen Auswirkungen<br />

der damaligen Wirts<strong>ch</strong>aftsordnung an, indem er<br />

betroffenen Bauern, Handwerkern und Gewerbetreibenden<br />

kleine Geldbeträge lieh und damit<br />

Hilfe zur Selbsthilfe leistete – Mikrofinanz modellhaft.<br />

Raiffeisen führt heute das Vermä<strong>ch</strong>tnis des<br />

Gründers weiter. Denn Raiffeisen ist ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong><br />

Trittbrettfahrer, weil Mikrokredite heute s<strong>ch</strong>ick<br />

sind, sondern gehörte zu den Gründungsorga-<br />

nisationen von responsAbility. Und gibt damit<br />

auf neue, unkonventionelle Art eine Antwort auf<br />

die Probleme unserer Zeit. Zudem ist Raiffeisen<br />

S<strong>ch</strong>weiz mit Adrian Töngi, dem Berei<strong>ch</strong>sleiter<br />

Produkte und Kooperationen, im Verwaltungsrat<br />

von responsAbility vertreten.<br />

Keine Almosen<br />

Wesentli<strong>ch</strong> war damals wie heute: Es gibt keine<br />

Almosen; die als Starthilfe dienenden Kleinkre-<br />

dite müssen samt Zins zurückbezahlt werden. Die<br />

Mens<strong>ch</strong>en, die von einem Mikrokredit profitieren<br />

wollen, müssen vorgängig eine Ges<strong>ch</strong>äftsidee<br />

entwickeln: si<strong>ch</strong> überlegen, wel<strong>ch</strong>e Produkte sie<br />

14 Panorama raiffeisen 2/09<br />

Foto: Finca


«Fair, verantwortungsbewusst, vertrauensvoll»<br />

Nebst zahlrei<strong>ch</strong>en weiteren Drittfonds steht neu<br />

au<strong>ch</strong> der BRASCRI Na<strong>ch</strong>haltigkeitsfonds in der<br />

Angebotspalette von Raiffeisen zur Verfügung.<br />

Dieser Fonds lässt einen Teil der Verwaltungsgebühr<br />

dem Hilfswerk BRASCRI, Hilfe für brasilianis<strong>ch</strong>e<br />

Kinder, zukommen. Es unterstützt jährli<strong>ch</strong><br />

2000 Strassenkinder und Jugendli<strong>ch</strong>e aus den<br />

Favelas (Slums) in der 20-Millionen-Stadt São<br />

Paulo, aber au<strong>ch</strong> die Mens<strong>ch</strong>en im Amazonasgebiet.<br />

Kinder in São Paulo besu<strong>ch</strong>en gratis die<br />

Vors<strong>ch</strong>ule für Hörbehinderte. Den Jugend-<br />

li<strong>ch</strong>en, wel<strong>ch</strong>en BRASCRI die Berufsausbildung<br />

vermittelt, werden die Kurskosten, der Transport<br />

und tägli<strong>ch</strong> eine warme Mahlzeit bezahlt.<br />

Dank ihrer Ausbildung haben sie Chancen auf<br />

dem Arbeitsmarkt. «Es gibt 18-Jährige, die wei-<br />

2/09 Panorama raiffeisen<br />

anbauen, wel<strong>ch</strong>en Handel sie betreiben oder<br />

wel<strong>ch</strong>e Dienstleistung sie anbieten mö<strong>ch</strong>ten.<br />

Erst dann können sie zum lokalen Berater<br />

gehen, der aus der Gegend stammt und Land und<br />

Leute kennt. Das s<strong>ch</strong>afft eine andere Verhandlungsbasis<br />

als am S<strong>ch</strong>alter in der anonymen<br />

Grossstadt-Bank. Denn eigentli<strong>ch</strong> ist die Ausganglage<br />

der Kreditsu<strong>ch</strong>enden, wirts<strong>ch</strong>aftstheoretis<strong>ch</strong><br />

betra<strong>ch</strong>tet, s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t. Sie sind Klein-, meist<br />

sogar Kleinstunternehmer, Ein-Mann- oder Ein-<br />

Frau-Unternehmen, die keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen<br />

haben, weil sie die bankübli<strong>ch</strong>en<br />

nen vor Glück, wenn sie ihr Berufs-Diplom in<br />

Händen halten», erzählt Jürg Martin, pensionierter<br />

Pfarrer, Gründer und Präsident des Hilfswerks.<br />

Martin weilte mit seiner Familie von 1981 bis<br />

1991 in Brasilien, wo er die Evangelis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>weizer<br />

Kir<strong>ch</strong>e leitete. Er spri<strong>ch</strong>t also Portugiesis<strong>ch</strong> wie<br />

die Einheimis<strong>ch</strong>en (was bei sol<strong>ch</strong>en Projekten<br />

wi<strong>ch</strong>tig ist).<br />

Alles begann mit dem Bau einer Vors<strong>ch</strong>ule für<br />

hörbehinderte Kinder – aber die grosse Not forderte<br />

immer neue mutige Ents<strong>ch</strong>eide. So au<strong>ch</strong> die<br />

Gründung des Fonds. Die Fa<strong>ch</strong>frauen der Raiffeisenbank<br />

Calanda, «zu denen i<strong>ch</strong> einen sehr guten<br />

Draht habe», ebneten ihm den Weg na<strong>ch</strong> St.<br />

Gallen zu Gabriela Ziltener, Leiterin Fonds &<br />

Strukturierte Produkte bei Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz. Mit<br />

Dank Mikrokredit zum Unternehmer geworden:<br />

Bananenverkäuferin und Tante-Emma-Laden.<br />

Si<strong>ch</strong>erheiten ni<strong>ch</strong>t bieten können. Denn Mikrokredite<br />

werden ni<strong>ch</strong>t auf der Basis von traditionellen<br />

Si<strong>ch</strong>erheiten vergeben, sondern aufgrund<br />

einer Geldfluss-Analyse des Mikrounternehmens.<br />

Viele Frauen<br />

Es sind etwa zur Hälfte Frauen, die si<strong>ch</strong> um Kredite<br />

bemühen und als verlässli<strong>ch</strong>e Partnerinnen<br />

gelten. Sie zahlen gewissenhaft ihre Kredite samt<br />

Zins zurück: Die Erfolgsquote beträgt ca. 97 Prozent.<br />

Sol<strong>ch</strong>e Hilfe zieht wellenförmig Kreise: Das<br />

der Aufnahme des BRASCRI Na<strong>ch</strong>haltigkeitsfonds<br />

in die umfassende Fondspalette von Drittanbietern<br />

werden, so Ziltener, die Werte von Raiffeisen<br />

– fair, verantwortungsbewusst, vertrauensvoll –<br />

au<strong>ch</strong> bei den Anlageprodukten unterstri<strong>ch</strong>en.<br />

eckwerte des BRASCRI<br />

Na<strong>ch</strong>haltigkeitsfonds: Valoren <strong>Nr</strong>. 4 230 738<br />

Verwaltungsgebühr: 1,35% p.a.,<br />

davon wird 0,6% an BRASCRI weitergegeben<br />

Ausgabekommission: gemäss Tarif Hausbank,<br />

zusätzli<strong>ch</strong> max. 3% zugunsten des Hilfswerks<br />

auf freiwilliger Basis<br />

weitere Infos zu BRASCRI:<br />

www.brascri.<strong>ch</strong>, BRASCRI, 7310 Bad Ragaz,<br />

Telefon 081 302 69 01<br />

15<br />

Fotos: Accion


SECOMAT-Wäs<strong>ch</strong>etrocknung – eine Pionierleistung von Krüger!<br />

Die perfekte Wäs<strong>ch</strong>etrocknung im<br />

Ein- und Mehrfamilienhaus!<br />

Der SECOMAT trocknet ni<strong>ch</strong>t mit Wärme. Bei Raumtemperatur entzieht er der Wäs<strong>ch</strong>e die Feu<strong>ch</strong>tigkeit besonders sanft. Im Verglei<strong>ch</strong><br />

zu anderen Trocknungsarten verbrau<strong>ch</strong>t er einen Bru<strong>ch</strong>teil an Energie. Ihre Wäs<strong>ch</strong>e wird flaus<strong>ch</strong>ig wei<strong>ch</strong> und Ihr Gebäude bleibt<br />

garantiert trocken. Kein Wunder, dass der SECOMAT die <strong>Nr</strong>. 1 im S<strong>ch</strong>weizer Markt ist.<br />

Spareffekt garantiert: SECOMAT-Wäs<strong>ch</strong>etrockner gehören zur hö<strong>ch</strong>sten Energie-Effizienz-Klasse A.<br />

>Wassers<strong>ch</strong>adentrocknung<br />

>Leckortung<br />

>Bautrocknung/Bauheizung<br />

>Zelt-/Hallenklimatisierung<br />

>Wäs<strong>ch</strong>etrocknung<br />

>Luftentfeu<strong>ch</strong>tung<br />

>Klimatisierung<br />

>Luftreinigung<br />

>Luftbefeu<strong>ch</strong>tung<br />

>Warmluftheizung<br />

« Die natürli<strong>ch</strong>e und s<strong>ch</strong>onende<br />

SECOMAT-Wäs<strong>ch</strong>etrocknung hat<br />

mi<strong>ch</strong> restlos überzeugt! »<br />

Krüger + Co. AG<br />

Telefon 0848 370 370<br />

info@krueger.<strong>ch</strong><br />

>Degersheim >Dielsdorf >Forel<br />

>Frauenfeld >Gordola >Grellingen<br />

>Lamone >Meyrin >Münsingen<br />

>Oberriet >Rothenburg >Rothrist<br />

>Samedan >S<strong>ch</strong>affhausen >Steg<br />

>Wangen >Weggis >Zizers<br />

SWISS<br />

T E S T I N G<br />

STS 179<br />

Gemessen von der<br />

akkreditierten Prüfstelle<br />

HLK (HP-06549) an der<br />

HTA Luzern<br />

www.krueger.<strong>ch</strong>


Foto: zVg.<br />

«Panorama»: Sie haben einen Teil Ihres Geldes<br />

in den responsAbility Global Micro-<br />

finance Fund investiert. Wie sind Sie auf<br />

diesen Fonds gestossen?<br />

Monique Sulser: Letztli<strong>ch</strong> hat mi<strong>ch</strong> meine Finanzberaterin<br />

bei der Raiffeisenbank Bern auf<br />

diesen speziellen Fonds aufmerksam gema<strong>ch</strong>t.<br />

Zuvor hatte mi<strong>ch</strong> die Pionierarbeit des Bankers<br />

Muhammad Yunus, Träger des Friedensnobel-<br />

2/09 Panorama raiffeisen<br />

Geld<br />

Na<strong>ch</strong>gefragt bei Monique Sulser, Kundin Raiffeisenbank Bern<br />

Hilfe zur Selbsthilfe und Village -Bank in<br />

Uganda (r.).<br />

höhere Einkommen von Mikrounternehmen ist<br />

gemäss den Erfahrungen von responsAbility,<br />

«eine wi<strong>ch</strong>tige Voraussetzung für die Entwicklung<br />

ganzer Regionen». Somit leistet Mikrofinanz<br />

einen wi<strong>ch</strong>tigen Beitrag zur Armutsreduktion in<br />

Entwicklungs- und S<strong>ch</strong>wellenländern. Denn die<br />

Kunden bewegen si<strong>ch</strong> in einem Wirts<strong>ch</strong>aftsumfeld,<br />

wel<strong>ch</strong>es weitgehend von den Entwicklungen<br />

auf den Weltmärkten entkoppelt ist.<br />

So sind denn au<strong>ch</strong> die Renditen der Mikro-<br />

finanz-Fonds ni<strong>ch</strong>t in den weltweiten Strudel<br />

mitgerissen worden. Die Rendite beim respons-<br />

Ability Global Microfinance Fund betrug in<br />

S<strong>ch</strong>weizer Franken, fürs letzte Jahr 5,11 Prozent<br />

(6,44% in USD, 6,88% in EUR).<br />

Attraktive Mögli<strong>ch</strong>keit<br />

Das zeigt: Investieren in sol<strong>ch</strong>e Fonds kann gerade<br />

heute attraktiv sein, sowohl für Private als<br />

preises 2006, sehr beeindruckt. Bei der Su<strong>ch</strong>e<br />

na<strong>ch</strong> einer s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Bank, wel<strong>ch</strong>e Hand<br />

bietet, Muhammad Yunus’ Anlagephilosophie<br />

umzusetzen, stiess i<strong>ch</strong> dann auf die Raiffeisenbank.<br />

Was fasziniert Sie an diesem speziellen<br />

Fonds, der na<strong>ch</strong> der devise «Hilfe zur Selbsthilfe»<br />

funktioniert?<br />

Statt Geld auf hiesigen Konten für mi<strong>ch</strong> «arbeiten»<br />

zu lassen, erhalte i<strong>ch</strong> mit diesem Fonds die<br />

Mögli<strong>ch</strong>keit, Geld so in Umlauf zu bringen, dass<br />

die Ärmsten davon profitieren können und i<strong>ch</strong><br />

erst no<strong>ch</strong> Zinsen erhalte. Dies ist für mi<strong>ch</strong> eine<br />

Win-win-Situation. Kleinkreditnehmer und -Kreditgeber<br />

sind ebenbürtige Ges<strong>ch</strong>äftspartner. Fern<br />

vom demütigenden Almosendenken werden hier<br />

Zinsen geleistet und gefordert. Dies s<strong>ch</strong>eint mir<br />

für den Erfolg dieses Systems ents<strong>ch</strong>eidend zu<br />

sein.<br />

au<strong>ch</strong> für Pensionskassen und institutionelle Anleger.<br />

Sie sollten si<strong>ch</strong> dabei bewusst sein: Maximal-<br />

oder gar Rekordrenditen erhalten sie ni<strong>ch</strong>t,<br />

aber einen soliden Ertrag. Und einen unbezahlbaren<br />

Gegenwert in Form eines sozialen Mehrwerts:<br />

Sie leisten einen Beitrag zur Reduktion der<br />

Armut auf dieser Welt. Weil es gesamthaft um<br />

Investitionen in Milliardenhöhe geht, bilden diese<br />

mehr als bloss den berühmten Tropfen auf einen<br />

heissen Stein.<br />

Gemäss Urs Düts<strong>ch</strong>ler, Produktmanager Anlagefonds<br />

bei Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz, sind die wi<strong>ch</strong>tigsten<br />

Kundennutzen: «Etwas Gutes tun, ohne<br />

auf eine Rendite zu verzi<strong>ch</strong>ten. Sinnvoll investieren,<br />

statt einfa<strong>ch</strong> zu spenden – oder das Spenden<br />

ergänzen.» Der Fonds strebe langfristig eine<br />

reale Wertsteigerung an und sei weltweit diver-<br />

sifiziert, also geeignet für Anleger mit längerfristigem<br />

Horizont. Trotz der sehr positiven Wertent-<br />

Steht für Sie generell die soziale und weniger<br />

die finanzielle Rendite im Vordergrund?<br />

Beide sind miteinander verknüpft, bedingen<br />

einander. Mens<strong>ch</strong>en, die ihre Kräfte und Ideen<br />

zum eigenen und fremden Nutzen einzusetzen<br />

vermögen, sollten ni<strong>ch</strong>t wegen ihrer Armut arm<br />

(arbeitslos) bleiben müssen.<br />

Was erhoffen Sie si<strong>ch</strong> von diesem engagement?<br />

I<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te damit eine der Mögli<strong>ch</strong>keiten nutzen,<br />

das Missverhältnis zwis<strong>ch</strong>en Arm und Rei<strong>ch</strong> abzubauen.<br />

Hätten Sie die Mögli<strong>ch</strong>keit, das Mikrofinanzsystem<br />

vor Ort zu prüfen, würden Sie dies<br />

tun?<br />

Nein, hier sind Fa<strong>ch</strong>leute zuständig. Konkrete<br />

Projekte interessieren mi<strong>ch</strong> natürli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on.<br />

TIPP<br />

Interview: Pius S<strong>ch</strong>ärli<br />

wicklung der letzten Jahre muss der Anleger aber<br />

au<strong>ch</strong> Kursrückgänge einplanen. Anteile können<br />

monatli<strong>ch</strong>, jeweils aufs Monatsende hin, gezei<strong>ch</strong>net<br />

werden. Die Hauptwährung des Fonds ist<br />

US-Dollar, es gibt ihn aber au<strong>ch</strong> mit Währungsabsi<strong>ch</strong>erung<br />

in S<strong>ch</strong>weizer Franken und Euro.<br />

L WeRNeR KAMBeR<br />

Weiterführende Links mit Angaben zum<br />

bes<strong>ch</strong>riebenen Fonds und weitere Informationen<br />

finden Sie im Panorama-Livepaper im Internet<br />

(www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/livepaper).<br />

17<br />

Fotos: Amret, Swisscontact


Briefkasten<br />

raiffeisen anlegen<br />

anlagepolitik<br />

festverzinsli<strong>ch</strong>e anlagen<br />

behalten Priorität<br />

Vor dem Hintergrund der unvermindert heftigen<br />

Finanz- und Wirts<strong>ch</strong>aftskrise empfiehlt es si<strong>ch</strong>,<br />

Aktien deutli<strong>ch</strong> untergewi<strong>ch</strong>tet zu halten. Anleihen<br />

bleiben dagegen vorerst no<strong>ch</strong> attraktiv.<br />

Die grossen Stimulierungspakete der Regierungen<br />

werden die Staatsvers<strong>ch</strong>uldung weltweit<br />

zwar markant ansteigen lassen. In den Industrieländern<br />

wird es deshalb aber ni<strong>ch</strong>t zu einer Inflationierung<br />

kommen, weil die Noten ban ken unabhängig<br />

und der Preisstabilität verpfli<strong>ch</strong>tet sind.<br />

Bei si<strong>ch</strong> aufhellender Konjunktur werden die<br />

massiven Staatsdefizite das Zinsniveau aber steigen<br />

lassen. Vorerst verdienen festverzinsli<strong>ch</strong>e<br />

Anlagen denno<strong>ch</strong> ein deutli<strong>ch</strong>es Übergewi<strong>ch</strong>t.<br />

Angesi<strong>ch</strong>ts der aktuellen oder potenziellen Vers<strong>ch</strong>uldung<br />

kommt der sorgfältigen Selektion der<br />

S<strong>ch</strong>uldner jedo<strong>ch</strong> selbst bei Staatsanleihen mit<br />

dem hö<strong>ch</strong>sten Rating eine wa<strong>ch</strong>sende Bedeutung<br />

zu. Dr. Walter Metzler<br />

Worum geht es eigentli<strong>ch</strong><br />

bei der EU-Zinsbesteuerung?<br />

Die Zinsbesteuerung gewährleistet die Versteuerung<br />

grenzübers<strong>ch</strong>reitender Zinserträge innerhalb<br />

der EU sowie mit Ländern, die über bilaterale<br />

Verträge in das System eingebunden sind; so<br />

zum Beispiel die S<strong>ch</strong>weiz. Betroffen sind natür-<br />

li<strong>ch</strong>e Personen mit Wohnsitz in der EU. Die aktuelle<br />

Zinsbesteuerung liegt bei 20%, ab 1. Juli<br />

2011 bei 35%. Von der Besteuerung wurden für<br />

einen Übergangszeitraum bis 2010 so genannte<br />

«Grandfathered Bonds» ausgenommen. Das sind<br />

Obligationen, die vor dem 1. März 2001 emittiert<br />

und ab dem 1. März 2002 ni<strong>ch</strong>t mehr aufgestockt<br />

wurden. Die meisten dieser «Grandfathered<br />

Bonds» verfallen innerhalb der nä<strong>ch</strong>sten 18 bis<br />

24 Monate. Mit der Erhöhung des Steuersatzes<br />

sowie mit dem Ende der Übergangsphase wird<br />

die Besteuerung deshalb in absehbarer Zeit stark<br />

vers<strong>ch</strong>ärft. Monika Kaufmann<br />

grafik des Monats<br />

Neue Unternehmen in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

15 607<br />

13 769<br />

8347<br />

8667<br />

10 700<br />

7916<br />

2003 2004<br />

2005<br />

2006 2007<br />

2008<br />

2008 wurden 36 861 neue Firmen – so viele<br />

wie no<strong>ch</strong> nie – gegründet, 21 254 wurden<br />

gelös<strong>ch</strong>t, was einen Nettozuwa<strong>ch</strong>s von 15 607<br />

Unternehmen ergab; au<strong>ch</strong> dies ein Rekord.<br />

2008 steht damit wohl am Ende einer fünf-<br />

jährigen Boomphase mit über 56 000 Firmengründungen,<br />

vorwiegend in Kantonen mit<br />

Unser tipp<br />

infrastruktur als anlage<strong>ch</strong>ance<br />

Der Umfang der globalen Konjunkturpakete<br />

wä<strong>ch</strong>st beinahe tägli<strong>ch</strong>. Der grösste Teil dieser<br />

Ausgaben soll in Infrastrukturprojekte fliessen.<br />

Besonders die Berei<strong>ch</strong>e «Energie» und «Transport»<br />

sollen berücksi<strong>ch</strong>tigt werden. Im Energieberei<strong>ch</strong><br />

geht es vor allem um die Förderung alternativer<br />

Energien, im Berei<strong>ch</strong> Transport unter<br />

anderem um Investitionen in Eisenbahnen und<br />

Strassen. Firmen, die in Infrastrukturberei<strong>ch</strong>en<br />

tätig sind, dürften deshalb zu den Gewinnern der<br />

staatli<strong>ch</strong>en Massnahmen zählen.<br />

Der neu lancierte Raiffeisen Fonds – Clean<br />

Te<strong>ch</strong>nology konzentriert si<strong>ch</strong> auf Unternehmen,<br />

die innovative Lösungen und Te<strong>ch</strong>nologien für<br />

sol<strong>ch</strong>e Infrastrukturprojekte bieten. Die grundsätzli<strong>ch</strong>e<br />

Anlageidee des Fonds basiert auf<br />

Themen, die aufgrund der zunehmenden Industrialisierung<br />

und Verstädterung dringend an-<br />

gepackt werden müssen und nun aufgrund<br />

der staatli<strong>ch</strong>en Konjunkturpakete zusätzli<strong>ch</strong> an<br />

Dynamik gewinnen. So investiert der Fonds<br />

Kaufen, verkaufen oder halten –<br />

alles rund um die Börse<br />

hören Sie jede Wo<strong>ch</strong>e auf<br />

www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/finanzpodcast<br />

Nettowa<strong>ch</strong>stum* Dienstleistungen<br />

7969<br />

7154<br />

tiefer Steuerbelastung (OW, AR, SZ, ZG) und<br />

meist in Form einer GmbH. Bei den Lös<strong>ch</strong>ungen<br />

trifft es zur Hälfte Firmen, die weniger als<br />

fünf Jahre alt sind. Erhoben werden die Daten<br />

seit 1974 vom S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Verband<br />

Creditreform, der grössten Gläubigervereinigung<br />

der S<strong>ch</strong>weiz.<br />

weltweit in Unternehmen, die Erfolge im<br />

forts<strong>ch</strong>rittli<strong>ch</strong>en Wohnungsbau ausweisen, indem<br />

beispielsweise der Wasser- und Energie-<br />

verbrau<strong>ch</strong> wesentli<strong>ch</strong> verringert wird. Aber<br />

au<strong>ch</strong> Innovationen, die Transporte und Logistik<br />

mit niedrigem S<strong>ch</strong>adstoffausstoss ermögli<strong>ch</strong>en,<br />

dürften über die nä<strong>ch</strong>sten Monate und Jahre<br />

auf eine starke Na<strong>ch</strong>frage treffen. Glei<strong>ch</strong>es gilt<br />

für sauberes Wasser und saubere (erneuerbare)<br />

Energien.<br />

Der Fonds bietet deshalb eine globale und<br />

breit diversifizierte Mögli<strong>ch</strong>keit, von den staat-<br />

li<strong>ch</strong>en Infrastrukturprojekten zu profitieren. Vor<br />

allem in den USA, aber au<strong>ch</strong> in anderen Ländern,<br />

zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> zudem ab, dass der Staat seine<br />

Massnahmen zur Ankurbelung der Wirts<strong>ch</strong>aft<br />

ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> mit dem Giesskannenprinzip einsetzen<br />

will. Es werden wi<strong>ch</strong>tige ökologis<strong>ch</strong>e Signale<br />

gesendet bzw. gefordert. Dies alles kann für<br />

eine langfristige ökologis<strong>ch</strong>e Na<strong>ch</strong>haltigkeit eine<br />

grosse Chance bedeuten. Claudio Ott<br />

18 Panorama raiffeisen 2/09<br />

Bau<br />

Handel<br />

Industrie/Gewerbe<br />

Übrige<br />

1900<br />

1439<br />

1131<br />

1102<br />

1379<br />

1168<br />

3228<br />

2906<br />

2008<br />

2007<br />

*Neueintragungen<br />

abzügli<strong>ch</strong><br />

Lös<strong>ch</strong>ungen<br />

Quelle: Creditreform


lipper fUnd awards <strong>2009</strong><br />

aller guten Dinge<br />

sind drei<br />

Jahr für Jahr werden die besten anlagefonds<br />

und die erfolgrei<strong>ch</strong>sten fondsgesells<strong>ch</strong>aften<br />

mit «fund awards» ausgezei<strong>ch</strong>net.<br />

sie nehmen in der fondsindustrie<br />

einen wi<strong>ch</strong>tigen platz ein und geben dem<br />

anleger wertvolle Hinweise bei der fondsauswahl.<br />

anlässli<strong>ch</strong> der preisverleihung der<br />

«lipper fund awards switzerland <strong>2009</strong>»<br />

durfte raiffeisen einmal mehr wertvolle<br />

auszei<strong>ch</strong>nungen entgegennehmen.<br />

Wie s<strong>ch</strong>on im Vorjahr zei<strong>ch</strong>nete die internationale<br />

Bewertungsagentur Lipper Raiffeisen als beste<br />

«Overall Group Small» aus. In dieser Kategorie<br />

der «kleineren» Fondsanbieter rangiert, wer<br />

mindestens je drei Aktien-, Obligationen- und<br />

gemis<strong>ch</strong>te Fonds anbietet. Beurteilt dabei<br />

die dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>e Performanceleistung über<br />

finanzMarkt scHweiz<br />

Börse trotz Baisse ni<strong>ch</strong>t billig<br />

Die Börsen gerieten im Februar und Anfang<br />

März weltweit erneut ins Trudeln. Damit über-<br />

traf der Kursverlust bei US-Aktien seit dem<br />

Höhepunkt der Börsenkurse im Herbst 2007 bis<br />

zum Tiefpunkt im März <strong>2009</strong> (rund –55 Prozent)<br />

alle Börsenkrisen seit dem 2. Weltkrieg. Nur in<br />

den 1930er-Jahren war der Einbru<strong>ch</strong> mit 83 Prozent<br />

no<strong>ch</strong> grösser gewesen. Auslöser der neuerli<strong>ch</strong>en<br />

Baisse waren neue negative Daten von der<br />

Konjunktur und den Banken. Bei den Problemen<br />

2/09 Panorama raiffeisen<br />

die gesamte Palette während der letzten drei<br />

Jahre.<br />

Bereits zum dritten Mal na<strong>ch</strong>einander holte<br />

si<strong>ch</strong> der Raiffeisen Futura Swiss Stock in der Kategorie<br />

«Aktien S<strong>ch</strong>weiz» über 5 Jahre den «Lipper<br />

Fund Award». Der Raiffeisen Futura Swiss Stock<br />

investiert in S<strong>ch</strong>weizer Unternehmen, die si<strong>ch</strong><br />

dur<strong>ch</strong> eine besonders na<strong>ch</strong>haltige Unternehmenspolitik<br />

auszei<strong>ch</strong>nen. Die erneute Auszei<strong>ch</strong>nung<br />

zeugt von überdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>en Performanceleistungen<br />

über einen längeren Zeitraum.<br />

Dabei wird der Raiffeisen Futura Swiss Stock ni<strong>ch</strong>t<br />

einfa<strong>ch</strong> mit anderen na<strong>ch</strong>haltigen Anlagefonds<br />

vergli<strong>ch</strong>en, sondern mit sämtli<strong>ch</strong>en in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

zugelassenen Anlagefonds, die in S<strong>ch</strong>weizer Aktien<br />

investieren. Das ma<strong>ch</strong>t deutli<strong>ch</strong>, dass das<br />

Konzept von na<strong>ch</strong>haltigen Anlagen den Verglei<strong>ch</strong><br />

mit traditionellen Investitionsformen dur<strong>ch</strong>aus<br />

ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>euen muss.<br />

Ebenfalls ausgezei<strong>ch</strong>net wurde der Raiffeisen<br />

Fund of Funds «Multi Asset Class». Dieser Fonds<br />

investiert weltweit in Obligationen, Aktien und<br />

alternative Anlagen wie Funds of Hedge Funds,<br />

Immobilien und Rohstoffe. Geprägt von der<br />

Finanzmarktkrise hat dieser Fonds, wie praktis<strong>ch</strong><br />

alle Anlageinstrumente, ein äusserst s<strong>ch</strong>wieriges<br />

Walter Metzler, Senior Investment Advisor,<br />

Vontobel Asset Management<br />

der Banken bleibt weiterhin unklar, wie genau die<br />

US-Regierung sie angehen will.<br />

Zudem revidieren die Finanzanalysten ihre<br />

Gewinn erwartungen für <strong>2009</strong> immer stärker<br />

na<strong>ch</strong> unten. Es ist damit zu re<strong>ch</strong>nen, dass die<br />

Gewinn s<strong>ch</strong>ätzungen in den nä<strong>ch</strong>sten Monaten<br />

Jahr hinter si<strong>ch</strong>. Umso erfreuli<strong>ch</strong>er ist deshalb der<br />

«Fund Award» für den besten Fonds mit gemis<strong>ch</strong>ten<br />

Anlagen («Mixed Asset CHF Flexible»). Dies<br />

unterstrei<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> die langfristigen Chancen der<br />

so genannten «Multi Asset Class»-Produkte.<br />

Au<strong>ch</strong> «Fund Awards» bieten keine Gewähr<br />

gegen allfällige marktbedingte Enttäus<strong>ch</strong>ungen.<br />

Aber sie zeigen auf, wel<strong>ch</strong>e Fonds si<strong>ch</strong> über die<br />

Zeit von ihrer jeweiligen Verglei<strong>ch</strong>sgruppe abheben.<br />

Urs Düts<strong>ch</strong>ler<br />

Raiffeisen-Vertreter Urs Düts<strong>ch</strong>ler (r.) empfängt<br />

den Award aus den Händen von Axel Jester,<br />

Thomson Reuters.<br />

no<strong>ch</strong> weiter zurückges<strong>ch</strong>raubt werden müssen.<br />

Die immer no<strong>ch</strong> zu optimistis<strong>ch</strong>en Gewinnerwartungen<br />

bedeuten, dass die Bewertung der<br />

Börsen, gemessen z. B. am Kurs-Gewinn-Verhältnis,<br />

weniger attraktiv ist, als es auf den ersten<br />

Blick s<strong>ch</strong>eint. Die weitere Anpassung der erwarteten<br />

Gewinne na<strong>ch</strong> unten sowie anhaltend<br />

s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Konjunktur indikatoren werden eine<br />

Trendwende an den Aktienmärkten vorerst verhindern.<br />

Au<strong>ch</strong> am amerika nis<strong>ch</strong>en Häusermarkt – dem<br />

Ausgangspunkt der weltweiten Finanzkrise – hat<br />

si<strong>ch</strong> der Preisrückgang sogar no<strong>ch</strong> akzentuiert,<br />

was die Banken und die Aktienmärkte weiterhin<br />

belasten wird.<br />

19<br />

Foto: Thomson Reuters


Europas<br />

Kaiserstädte Prag – Bratislava – Wien<br />

Auf den Spuren der Habsburger<br />

«neuer» Osten<br />

6 Tage ab Fr.<br />

985.– *<br />

Es gibt viele verborgene S<strong>ch</strong>ätze in den Metropolen zwis<strong>ch</strong>en Donau und Moldau<br />

zu entdecken. Prag, wel<strong>ch</strong>es au<strong>ch</strong> «die Stadt der hundert Türme» genannt wird,<br />

besti<strong>ch</strong>t mit ihrer majestätis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>önheit. Eleganz und Charme sind in der<br />

Weltmetropole Wien grossges<strong>ch</strong>rieben. Die zauberhaft Stadt Bratislava breitet<br />

si<strong>ch</strong> an den Ufern der Donau aus, s<strong>ch</strong>miegt si<strong>ch</strong> an die Hänge der Kleinen Karpaten<br />

und öffnet si<strong>ch</strong> zur Ungaris<strong>ch</strong>en Tiefebene.<br />

Inbegriffen<br />

• Fahrt im 5-Stern-Bus<br />

• 3 x HP (Na<strong>ch</strong>tessen, Frühstück)<br />

• 2 x ZF (Zimmer, Frühstück)<br />

• Stadtführungen Prag, Bratislava<br />

• Stadtrundfahrt Wien<br />

Hotels<br />

Sie logieren in guten Erstklasshotels der<br />

****Kategorie, in Prag im Hotel Corinthia<br />

Panorma in Bratislava und Wien Hotels im<br />

Stadtzentrum.<br />

Reisedaten<br />

So. 03.05. – Fr. 08.05. So. 30.08. – Fr. 04.09.*<br />

So. 31.05. – Fr. 05.06. So. 13.09. – Fr. 18.09.<br />

Preis pro Person<br />

Grosse Osteuropa – Rundreise<br />

Einzigartige Kultur – und unberührte Naturlands<strong>ch</strong>aften<br />

6 Tage Fr. 1095.–<br />

* Spartermin Fr. 985.–<br />

EZ-Zus<strong>ch</strong>lag Fr. 385.–<br />

Fak. Ausflug Burgenland Fr. 55.–<br />

Fak. Mozartkonzert Prag Fr. 44.–<br />

Fak. Heurigen Abend Fr. 29.–<br />

12 Tage ab Fr.<br />

1995.– *<br />

Lands<strong>ch</strong>aft, Kultur und Lebensfreude – auf unserer grossen Osteuroparundreise<br />

kommt keiner dieser Aspekte zu kurz. Prag ist ein ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>es Juwel voll von<br />

buntem Leben. Südpolen überras<strong>ch</strong>t mit italienis<strong>ch</strong>er Kunst und Lebensart. An der<br />

Ostsee erheben si<strong>ch</strong> die alten Ho<strong>ch</strong>burgen der Hansezeit. Dazwis<strong>ch</strong>en breitet si<strong>ch</strong><br />

eine unberührte Seenlands<strong>ch</strong>aft – die Masuren – mit unzähligen Seen und endlosen<br />

Wäldern aus. Und mittendrin liegt Wars<strong>ch</strong>au mit seiner wunderbaren Altstadt.<br />

Inbegriffen<br />

• Fahrt im 5-Stern-Bus<br />

• 10 x HP (Na<strong>ch</strong>tessen, Frühstück)<br />

• Reiseleitung vom 3.–11. Tag<br />

• S<strong>ch</strong>ifffahrt Masuren, Orgelkonzert<br />

• Stadtführungen Breslau, Krakau,<br />

Wars<strong>ch</strong>au, Danzig<br />

• Eintritt Marienburg<br />

Hotels<br />

Sie wohnen in ausgesu<strong>ch</strong>ten Erstklass-<br />

hotels der ****Kategorie, in den Masuren<br />

au<strong>ch</strong> gehobene ***Mittelklasse.<br />

Reisedaten<br />

So. 21.06. – Do. 02.07. So. 02.08. – Do. 13.08.<br />

So. 05.07. – Do. 16.07. So. 23.08. – Do. 03.09.*<br />

Preis pro Person<br />

12 Tage Fr. 2290.–<br />

* Spartermin Fr. 1995.–<br />

EZ-Zus<strong>ch</strong>lag Fr. 555.–<br />

Fak. Ausflug Wieliczka Fr. 45.–<br />

Auf diesen Reisen fahren Sie im 5-Stern-Bus<br />

(33 bequeme Ledersitze, 3-er Bestuhlung,<br />

grosser Sitzabstand)<br />

Annullationss<strong>ch</strong>utz Fr. 20.– bis Fr. 30.–, Auftragspaus<strong>ch</strong>ale Fr. 15.– pro Person<br />

Einsteigeorte: Aarau, z.T. Arbon P , Basel, Bern, Luzern, Olten, Ruswil P ,<br />

St. Gallen, Sursee, Windis<strong>ch</strong> P , Winterthur, Züri<strong>ch</strong> P<br />

Verlangen Sie unsere Kataloge oder bu<strong>ch</strong>en Sie<br />

online unter www.eurobus.<strong>ch</strong>.<br />

Aargau 056 461 63 63 Bern 031 996 13 13 Osts<strong>ch</strong>weiz 071 446 14 44<br />

Basel 061 711 55 77 Züri<strong>ch</strong> 044 444 12 12 Zentrals<strong>ch</strong>weiz 041 496 96 66<br />

Prag und romantis<strong>ch</strong>es Südböhmen<br />

Verborgene S<strong>ch</strong>ätze zwis<strong>ch</strong>en Donau und Moldau<br />

7 Tage ab Fr.<br />

995.– *<br />

Die s<strong>ch</strong>önsten ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Kultur- und Naturs<strong>ch</strong>ätze erkunden Sie gemütli<strong>ch</strong> per<br />

S<strong>ch</strong>iff und Car. Prä<strong>ch</strong>tige Städte wie Prag oder das romantis<strong>ch</strong>e Krumau we<strong>ch</strong>seln<br />

ab mit idyllis<strong>ch</strong>en Landstri<strong>ch</strong>en oder dem Böhmerwald. Bei einem fakultativen Ausflug<br />

bewundern Sie die Renaissance- und Barockbauten in Budweis sowie das<br />

unter UNESCO S<strong>ch</strong>utz gestellte Dorf Holasovice.<br />

Inbegriffen<br />

• Fahrt im 5-Stern-Bus<br />

• 4 x HP (Na<strong>ch</strong>tessen, Frühstück)<br />

• 2 x ZF (Zimmer, Frühstück)<br />

• S<strong>ch</strong>ifffahrt auf der Donau<br />

• Eintritt S<strong>ch</strong>loss Orlik<br />

• Reiseleitung 3. – 6. Tag<br />

Hotels<br />

Sie logieren in ausgezei<strong>ch</strong>neten Erstklasshotels<br />

der ****Kategorie, in Prag<br />

im ****Corinthia Panorama Hotel.<br />

Baltikum und St. Petersburg<br />

Dur<strong>ch</strong>s europäis<strong>ch</strong>e Baltikum ins neue Russland<br />

Reisedaten<br />

So. 24.05. – Sa. 30.05. So. 23.08. – Sa. 29.08.*<br />

So. 07.06. – Sa. 13.06. So. 06.09. – Sa. 12.09.<br />

So. 28.06. – Sa. 04.07.* So. 20.09. – Sa. 26.09.<br />

Preis pro Person<br />

7 Tage Fr. 1185.–<br />

* Spartermin Fr. 995.–<br />

EZ Zus<strong>ch</strong>lag Fr. 295.–<br />

Fak. Ausflug Budweis Fr. 55.–<br />

Fak. Mozart Konzert Fr. 44.–<br />

13 Tage ab Fr.<br />

2395.– *<br />

Die spannende Entdeckungstour dur<strong>ch</strong> Europas «Neuen Osten»: in Wars<strong>ch</strong>au pulsiert<br />

das Leben, die dünn besiedelte masuris<strong>ch</strong>e Seenplatte reizt mit maleris<strong>ch</strong>en<br />

Lands<strong>ch</strong>aften. In den jungen Republiken Estland, Lettland und Litauen weht ein<br />

fris<strong>ch</strong>er Wind. Die Hauptstädte Vilnius, Riga und Tallinn sind stolz auf ihr UNESCO<br />

Weltkulturerbe und erstrahlen in neuem Glanz. Als Höhepunkt begrüsst Sie das<br />

«aristokratis<strong>ch</strong>e» St. Petersburg mit goldenen Kuppeln und Zarenpalästen.<br />

Inbegriffen<br />

• Fahrt im 5-Stern-Bus<br />

• 10 x HP (Na<strong>ch</strong>tessen, Frühstück)<br />

• Doppelkabinen Innen mit Frühstück<br />

• Deuts<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>ige Reisebegleitung in<br />

Polen, im Baltikum, St. Petersburg<br />

• Stadtführungen, Eintritt Eremitage<br />

Hotels<br />

Sie wohnen in meist zentral gelegenen,<br />

ausgesu<strong>ch</strong>ten ****Erstklasshotels. Minikreuzfahrt<br />

mit topmodernen S<strong>ch</strong>iffen der<br />

Finnlines.<br />

Reisedaten<br />

Sa. 06.06. – Do. 18.06. Sa. 25.07. – Do. 06.08.<br />

Sa. 20.06. – Do. 02.07. Sa. 08.08. – Do. 20.08.*<br />

Sa. 11.07. – Do. 23.07. Sa. 22.08. – Do. 03.09.*<br />

Preis pro Person<br />

13 Tage Fr. 2655.–<br />

* Spartermine Fr. 2395.–<br />

Aufpr. 06.06.–23.7. Fr. 95.–<br />

Einzelzi./-kabine/Innen Fr. 795.–<br />

Doppelkabine/Aussen Fr. 120.–<br />

Fak. Ausflug Pus<strong>ch</strong>kin Fr. 59.–<br />

Visumsgeb. Russland Fr. 150.–


2/09 Panorama raiffeisen<br />

Raiffeisen<br />

ein Drittel aller Jugendli<strong>ch</strong>en ist<br />

mit dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> 500 franken<br />

vers<strong>ch</strong>uldet. Das ist eine alarmierende<br />

Zahl. Raiffeisen hat reagiert<br />

und bildet innerhalb des Projekts<br />

MOneYmix Jugendli<strong>ch</strong>e zu<br />

Budgetexperten aus. Raiffeisen<br />

setzt si<strong>ch</strong> damit aktiv gegen<br />

die Jugendvers<strong>ch</strong>uldung ein.<br />

Foto: Felix Maurhofer<br />

moneYmix –<br />

sparen, dann zahlen<br />

Wissen kann nur weitergeben, wer si<strong>ch</strong> zuvor Wissen angeeignet hat.<br />

Jugendli<strong>ch</strong>e lernen im Pilotkurs, wie man si<strong>ch</strong> gegen die Vers<strong>ch</strong>uldung wappnet.<br />

Das Angebot von S<strong>ch</strong>ulden- und Budgetberatungen<br />

in der S<strong>ch</strong>weiz ist sehr umfassend<br />

und trotzdem ist das Thema Jugendvers<strong>ch</strong>uldung<br />

brisanter denn je. Denn die<br />

Beratung wird meistens zu spät in Anspru<strong>ch</strong> genommen,<br />

dann wenn Jugendli<strong>ch</strong>e s<strong>ch</strong>on in die<br />

S<strong>ch</strong>uldenfalle getappt sind. Das Projekt MONEYmix<br />

(www.moneymix.<strong>ch</strong>) hingegen wirkt präventiv<br />

und soll den Jugendli<strong>ch</strong>en bereits vor dem<br />

Einstieg in die Arbeitswelt einen vernünftigen<br />

Umgang mit Geld aufzeigen. Denn Finanzkompetenz<br />

hat in den Lehrplänen von Oberstufen<br />

wenig bis keinen Platz.<br />

Berner ma<strong>ch</strong>en den anfang<br />

Ins Leben gerufen haben das in dieser Form<br />

einmalige Projekt MONEYmix die 25 Berner<br />

Raiffeisenbanken. Ziel dieses Projektes ist es,<br />

ausgewählte Jugendli<strong>ch</strong>e zu Budgetberatern<br />

auszubilden, die ihr erworbenes Wissen ihren<br />

Klassenkameraden weiterrei<strong>ch</strong>en und somit als<br />

Multiplikatoren wirken. «Besonders an dem Projekt<br />

ist, dass wir au<strong>ch</strong> auf erweiterte Themen<br />

eingehen und psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>e Aspekte wie Kauf-<br />

oder Su<strong>ch</strong>tverhalten beleu<strong>ch</strong>ten», sagt Monika<br />

Kitsao, Projektleiterin MONEYmix und Leiterin<br />

Marketing der Raiffeisenbank Region Uetendorf-<br />

Thun. Genau diesen Aspekt haben die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer besonders gelobt. Zu oft<br />

wird ein Thema nur einseitig behandelt.<br />

An dem 3½-tägigen Kurs in Frutigen letzten<br />

Oktober haben si<strong>ch</strong> 32 Oberstufen-S<strong>ch</strong>ülerinnen<br />

und -S<strong>ch</strong>üler aus dem Kanton Bern genau mit<br />

diesen Themen befasst. Na<strong>ch</strong> dem Kurs hatten<br />

sie das nötige Rüstzeug, um in ihre Klassen<br />

zurückzukehren und ihren Mits<strong>ch</strong>ülern ihr<br />

21


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2/09 Panorama raiffeisen<br />

Raiffeisen<br />

Na<strong>ch</strong>gefragt bei Dominic Hurni, Oberstufens<strong>ch</strong>üler in der Klasse 8B in Frutigen und MONEYmix-Budgetexperte<br />

«Panorama»: Weshalb hast du di<strong>ch</strong> ents<strong>ch</strong>ieden,<br />

an diesem Projekt teilzunehmen?<br />

Dominic Hurni: I<strong>ch</strong> finde das Thema Jugendvers<strong>ch</strong>uldung<br />

sehr interessant und wi<strong>ch</strong>tig. Mi<strong>ch</strong> hat<br />

au<strong>ch</strong> gereizt, dass i<strong>ch</strong> meinen Mits<strong>ch</strong>ülern etwas<br />

beibringen und für einmal ni<strong>ch</strong>t als S<strong>ch</strong>üler, sondern<br />

als Lehrer auftreten konnte.<br />

ist dir während dem Kurs ein Li<strong>ch</strong>t aufge-<br />

gangen?<br />

Mir war gar ni<strong>ch</strong>t bewusst, wie teuer Werbung<br />

ist und wel<strong>ch</strong>en Einfluss sie auf das Kaufverhalten<br />

haben kann. Ausserdem hat mi<strong>ch</strong> erstaunt, dass<br />

Der sinnvolle Umgang mit Geld hat für einmal<br />

Platz im Lehrplan gefunden, au<strong>ch</strong> zur Freude<br />

der Lehrkräfte.<br />

Wissen weiterzugeben. Mit dieser Vorgehensweise<br />

konnten bis jetzt ca. 600 Jugendli<strong>ch</strong>e zum<br />

Thema sensibilisiert werden.<br />

eine Rose für MOneYmix<br />

Das Projekt MONEYmix ist in der Region Bern und<br />

darüber hinaus auf grosses Interesse gestossen.<br />

Kitsao ist sehr stolz auf das positive E<strong>ch</strong>o. «Wir<br />

haben sogar die Rose der Wo<strong>ch</strong>e erhalten, die<br />

von der S<strong>ch</strong>weizer Illustrierten verliehen wird.»<br />

Diese Auszei<strong>ch</strong>nung wird an Personen verliehen,<br />

die mit ihrem Engagement etwas Gutes bewirken.<br />

Neben dem positiven Mediene<strong>ch</strong>o waren<br />

au<strong>ch</strong> die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer am Kurs dur<strong>ch</strong>wegs positiv.<br />

Au<strong>ch</strong> Sarah Wenger, S<strong>ch</strong>ülerin an der Oberstufens<strong>ch</strong>ule<br />

Frutigen und Teilnehmerin am Kurs,<br />

ist fest davon überzeugt, dass das Projekt erfolgrei<strong>ch</strong><br />

war. Die Lehrer hingegen freuten si<strong>ch</strong> über<br />

die Unterstützung zum Thema Jugendvers<strong>ch</strong>ul-<br />

so viele Jungendli<strong>ch</strong>e vers<strong>ch</strong>uldet sind. Mir war<br />

s<strong>ch</strong>on klar, dass si<strong>ch</strong> viele S<strong>ch</strong>üler Geld von ihren<br />

Kameraden ausleihen und dann Probleme haben,<br />

es wieder zurückzubezahlen. So ri<strong>ch</strong>tig realisiert<br />

habe i<strong>ch</strong> das bis jetzt aber ni<strong>ch</strong>t.<br />

Glaubst du, dass das Projekt insgesamt erfolgrei<strong>ch</strong><br />

war?<br />

Ja. I<strong>ch</strong> selber habe während des Kurses viele und<br />

wi<strong>ch</strong>tige Erfahrungen für meine Zukunft gema<strong>ch</strong>t<br />

und den Umgang mit Geld gelernt, was<br />

i<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> später no<strong>ch</strong> brau<strong>ch</strong>en kann. Bei meinen<br />

Mits<strong>ch</strong>ülern, die i<strong>ch</strong> unterri<strong>ch</strong>tet habe, habe i<strong>ch</strong><br />

dung, da der offizielle Lehrplan nur wenig Zeit<br />

lässt, diese Materie umfassend zu behandeln.<br />

Unter diesen Voraussetzungen wird im kommenden<br />

Herbst erneut ein Kurs dur<strong>ch</strong>geführt werden<br />

können.<br />

Raiffeisen mit Werten<br />

Im Projekt MONEYmix steckt aber no<strong>ch</strong> viel mehr.<br />

Bernhard Zaugg, Leiter Fa<strong>ch</strong>stelle S<strong>ch</strong>uldensanierung<br />

Berner Oberland, bringt es auf den Punkt:<br />

«Sparen, dann zahlen – ist eine Grundhaltung,<br />

die unsere Gesells<strong>ch</strong>aft mehr und mehr zu ignorieren<br />

s<strong>ch</strong>eint. MONEYmix hilft der jungen Generation,<br />

sol<strong>ch</strong>e Werte neu zu entdecken und lehrt<br />

sie, ihr Geld im positiven Berei<strong>ch</strong> zu verwalten.»<br />

Hinter dieser Aussage kann au<strong>ch</strong> Mario Diets<strong>ch</strong>e,<br />

go4free – das Jugendkonto bei Raiffeisen<br />

Bei Raiffeisen steht der Mens<strong>ch</strong> im Mittelpunkt,<br />

besonders junge Mens<strong>ch</strong>en. Mit dem go4free-<br />

Jugendpaket profitieren Kontoinhaber mehrfa<strong>ch</strong>.<br />

1. Mehr Zins, keine spesen,<br />

monatli<strong>ch</strong>er Kontoauszug<br />

Mit dem go4free Jugendkonto lohnt si<strong>ch</strong> das<br />

Sparen besonders: Dank dem Vorzugszins<br />

gibts mehr Zins aufs Konto und die meisten<br />

Zahlungen, Daueraufträge etc. sind spesenfrei.<br />

2. Mehr Mobilität mit der Gratis-Maestro-<br />

Karte und dem e-Banking<br />

Mit der Raiffeisen Maestro-Karte gibt es an<br />

jedem Bancomaten Bares rund um die Uhr,<br />

rund um die Welt. Das E-Banking von Raiffeisen<br />

ermögli<strong>ch</strong>t jederzeit Zugriff auf das Konto<br />

– via PC oder Mac.<br />

gute Rückmeldungen erhalten und au<strong>ch</strong> während<br />

des Unterri<strong>ch</strong>ts waren sie sehr aufmerksam.<br />

Interview: Fabienne Beer<br />

Berater Marken-Konzeption bei Raiffeisen<br />

S<strong>ch</strong>weiz, stehen. «Mit diesem Projekt versu<strong>ch</strong>en<br />

wir, aktiv einen ethis<strong>ch</strong>-sozialen Beitrag zur Gesells<strong>ch</strong>aft<br />

zu leisten. Au<strong>ch</strong> unsere Dienstleistungen<br />

für Jugendli<strong>ch</strong>e helfen mit, der Jungend-<br />

vers<strong>ch</strong>uldung vorzubeugen.»<br />

Ein Beispiel: Mit der praktis<strong>ch</strong>en PrePaid MasterCard<br />

kann nur soviel Geld ausgegeben werden,<br />

wie vorher auf die Karte aufgeladen worden<br />

ist. Sie funktioniert na<strong>ch</strong> dem glei<strong>ch</strong>en Prinzip wie<br />

das Natel easy. Neu ist au<strong>ch</strong>, dass es ni<strong>ch</strong>t mehr<br />

mögli<strong>ch</strong> ist, mit der Maestro-Karte Kontoüberzüge<br />

zu tätigen. Somit hat der Jugendli<strong>ch</strong>e immer<br />

die Kontrolle über sein Budget. Das Projekt wird<br />

bald in weiteren Regionen der S<strong>ch</strong>weiz angeboten<br />

werden. L faBienne BeeR<br />

3. Treue wird belohnt! Raiffeisen bietet<br />

exklusive Treue-Prämien:<br />

> Gleis 7 für nur CHF 69.– anstatt CHF 99.–<br />

> Event-Tickets für die Big-Finals vom Sonntag,<br />

27. September <strong>2009</strong>, auf der Landiwiese<br />

in Züri<strong>ch</strong> zum halben Preis sowie<br />

weitere attraktive Ticketangebote.<br />

> Bis zu 30% Rabatt auf leistungsstarke HP-<br />

Produkte<br />

> CHF 30.– Rabatt für ein neues NATEL® in<br />

Verbindung mit einem xtra-liberty-Abo von<br />

Swisscom<br />

> Kostenlose Musik aus dem Online-Portal<br />

www.flatster.com<br />

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei<br />

ihrer Raiffeisenbank oder auf www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/<br />

go4free.<br />

23<br />

Foto: zVg.


Im Königsklasse-Luxusbus<br />

S<strong>ch</strong>ottland und England<br />

Das Urquhart Castle ist der beliebteste Aussi<strong>ch</strong>tspunkt am Lo<strong>ch</strong> Ness<br />

■ Mini-Kreuzfahrt na<strong>ch</strong> Newcastle ■ Die S<strong>ch</strong>ottis<strong>ch</strong>e Metropole Edinburgh und die Highlands<br />

■ Vom Lo<strong>ch</strong> Ness zum «Lake District» ■ Königss<strong>ch</strong>lösser und Whisky-Tradition<br />

Wir bringen Sie von S<strong>ch</strong>ottlands Metropole<br />

Edinburgh zu den kargen Highlands,<br />

treffen auf gewaltigen S<strong>ch</strong>lösser und<br />

Gärten und lernen die Kunst der Whisky<br />

Herstellung kennen. Höhepunkte von<br />

England sind der idyllis<strong>ch</strong>e Lake District<br />

sowie die traditionsrei<strong>ch</strong>en Orte Chester<br />

und Stratford-upon-Avon.<br />

IIhr Reiseprogramm<br />

1. Tag: S<strong>ch</strong>weiz – Brüssel.<br />

2. Tag: Brüssel – Amsterdam-Ijmuiden –<br />

Eins<strong>ch</strong>iffung. Am Vormittag Besi<strong>ch</strong>tigung der<br />

belgis<strong>ch</strong>en Hauptstadt Brüssel. Ans<strong>ch</strong>liessend<br />

Fahrt na<strong>ch</strong> Amsterdam-Ijmuiden und Eins<strong>ch</strong>iffung<br />

auf ein modernes Liniens<strong>ch</strong>iff von DFDS.<br />

Überna<strong>ch</strong>tung an Bord.<br />

3. Tag: Newcastle – Edinburgh – Crieff.<br />

Am Morgen Ankunft in Newcastle. Fahrt in die<br />

s<strong>ch</strong>ottis<strong>ch</strong>e Hauptstadt. Edinburgh ist eine der<br />

s<strong>ch</strong>önsten Städte Grossbritanniens. Ausführli<strong>ch</strong>e<br />

Stadtbesi<strong>ch</strong>tigung. Wir sehen das Castle,<br />

die Royal Mile und mis<strong>ch</strong>en uns in das ges<strong>ch</strong>äftige<br />

Treiben der Princes Street.<br />

4. Tag: Crieff, Ausflug Lo<strong>ch</strong> Earn –<br />

Trossa<strong>ch</strong>s – Stirling. Fahrt dur<strong>ch</strong> die Bilderbu<strong>ch</strong>lands<strong>ch</strong>aft<br />

des Lo<strong>ch</strong> Earn und der Trossa<strong>ch</strong>s.<br />

Hier zeigt si<strong>ch</strong> uns S<strong>ch</strong>ottland von seiner<br />

s<strong>ch</strong>önsten Seite. Vorbei am Lo<strong>ch</strong> Katrine<br />

errei<strong>ch</strong>en wir Stirling, wo der s<strong>ch</strong>ottis<strong>ch</strong>e<br />

Nationalheld Wiliam (Braveheart) Wallace in<br />

einer dramatis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t die Engländer<br />

besiegte. Vom Stirling-Castle geniessen wir<br />

eine grossartige Aussi<strong>ch</strong>t. Auf der Rückfahrt zu<br />

unserem Hotel besu<strong>ch</strong>en wir die stilvolle Gartenanlage<br />

des Drummond Castle, die als eine<br />

der s<strong>ch</strong>önsten S<strong>ch</strong>ottlands gilt.<br />

Crieff<br />

Glasgow<br />

Newcastle<br />

Kendal<br />

Lake Fähre<br />

District<br />

Crieff<br />

Chester<br />

Coventry<br />

Perth<br />

Nairn<br />

SCHOTTLAND<br />

Inverness<br />

Fort<br />

William<br />

Lo<strong>ch</strong><br />

Ness<br />

Nairn<br />

Royal<br />

Deeside<br />

Pitlo<strong>ch</strong>ry<br />

Glen<br />

Coe<br />

Glasgow<br />

GB<br />

London<br />

Dover–Calais<br />

F<br />

Paris<br />

Reims<br />

Amsterdam-Ijmuiden<br />

Brüssel<br />

CH<br />

Luxemburg<br />

Metz<br />

Newcastle<br />

5. Tag: Crieff, fakultativer Ausflug<br />

Royal Deeside. Fahrt zum Cairnwell-Pass.<br />

Über die hö<strong>ch</strong>stgelegene öffentli<strong>ch</strong>e Strasse<br />

Grossbritanniens errei<strong>ch</strong>en wir Braemar und<br />

das «Royal Deeside». Wir sehen Balmoral<br />

Castle, die welt bekannte Sommerresidenz der<br />

königli<strong>ch</strong>en Familie (bei Anwesenheit der<br />

Königsfamilie Crathes Castle). Weiterfahrt<br />

entlang dem River Dee, Ri<strong>ch</strong>tung Süden zum<br />

Firth of Tay und zurück zum Hotel.<br />

6. Tag: Crieff – Pitlo<strong>ch</strong>ry – Blair Atholl –<br />

Region Inverness. Fahrt na<strong>ch</strong> Pitlo<strong>ch</strong>ry, wo<br />

wir S<strong>ch</strong>ottlands kleinste Whisky-Destillerie<br />

Edradour besu<strong>ch</strong>en. In der faszinierenden<br />

Lands<strong>ch</strong>aft des Blair Atholl liegt das glei<strong>ch</strong>namige<br />

S<strong>ch</strong>loss, dessen Herzog no<strong>ch</strong> heute über<br />

eine kleine Privatarmee von Highlandern verfügt.<br />

Individuelle S<strong>ch</strong>lossbesi<strong>ch</strong>tigung.<br />

7. Tag: Region Inverness – Lo<strong>ch</strong> Ness –<br />

Glen Coe – Glasgow. Fahrt zur Highlandmetropole<br />

Inverness. Von hier aus führt eine<br />

der s<strong>ch</strong>önsten Uferstrassen S<strong>ch</strong>ottlands entlang<br />

dem «unheimli<strong>ch</strong>en» Lo<strong>ch</strong> Ness, Heimat<br />

des sagenumwobenen Monsters «Nessie».<br />

Besi<strong>ch</strong>tigungshalt bei der ehemals grössten<br />

Festungsanlage S<strong>ch</strong>ottlands, dem Urquhart<br />

Castle (15. Jh.). Lands<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Höhepunkt<br />

ist das Glen Coe, eine dramatis<strong>ch</strong>e Berglands<strong>ch</strong>aft<br />

und Filmdrehort bekannter Hollywood-<br />

Filme. Entlang dem s<strong>ch</strong>önen Lo<strong>ch</strong> Lomond errei<strong>ch</strong>en<br />

wir Glasgow.<br />

8. Tag: Glasgow – Gretna Green – Lake<br />

District – Kendal. Bevor wir S<strong>ch</strong>ottland Ri<strong>ch</strong>tung<br />

Süden verlassen, besu<strong>ch</strong>en wir die Heiratss<strong>ch</strong>miede<br />

in Gretna Green. Fahrt via Keswick<br />

dur<strong>ch</strong> den idyllis<strong>ch</strong>en Lake District. Die<br />

s<strong>ch</strong>önen Lands<strong>ch</strong>aftsbilder und die Orts<strong>ch</strong>aften<br />

mit ihren gepflegten Gartenanlagen und Seepromenaden<br />

werden Sie begeistern.<br />

9. Tag: Kendal – Chester – Coventry.<br />

Fahrt na<strong>ch</strong> Chester, das über einen der s<strong>ch</strong>önsten<br />

Altstadtkerne Englands verfügt. Stadtführung<br />

und Zeit für eigene Entdeckungen.<br />

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10. Tag: Coventry, Ausflug Warwick<br />

Castle – Stratford-upon-Avon. Besu<strong>ch</strong> von<br />

Warwick Castle. Seit Jahrhunderten hat si<strong>ch</strong><br />

an dem Ers<strong>ch</strong>einungsbild der mittelalterli<strong>ch</strong>en<br />

Burg kaum etwas geändert. Ans<strong>ch</strong>liessend<br />

Fahrt na<strong>ch</strong> Stratford-upon-Avon, der Geburtsstadt<br />

von William Shakes peare. Das typis<strong>ch</strong><br />

englis<strong>ch</strong>e Städt<strong>ch</strong>en bezaubert dur<strong>ch</strong> seine<br />

zahlrei<strong>ch</strong>en Fa<strong>ch</strong>werkhäuser. Interessante Besi<strong>ch</strong>tigung<br />

des Shakespeare Museums und<br />

Zeit zur freien Verfügung.<br />

11. Tag: Coventry – Reims. Fahrt na<strong>ch</strong><br />

Dover, von wo aus wir den Ärmelkanal überqueren.<br />

In Frankrei<strong>ch</strong> Weiterreise zu unserem<br />

Überna<strong>ch</strong>tungsort Reims.<br />

12. Tag: Reims – S<strong>ch</strong>weiz.<br />

Ihre Hotels<br />

Wir wohnen drei Nä<strong>ch</strong>te im Crieff Hydro-<br />

Hotel T-••• + (off. Kat.****), im Herzen<br />

S<strong>ch</strong>ottlands. Dieses stilvoll-britis<strong>ch</strong>e Hotel<br />

liegt in einer grossen Parkanlage und verfügt<br />

über 221 s<strong>ch</strong>öne Zimmer, alle mit Bad oder<br />

Dus<strong>ch</strong>e/WC. Zu den Einri<strong>ch</strong>tungen gehören ein<br />

elegantes Restaurant, Bar, grosszügige Aufenthaltsräume,<br />

Coiffeur, ein modernes Wellnesscenter<br />

mit geheiztem Hallenbad, Fitness-<br />

und Kraftraum,Tennisplatz im Freien.<br />

Sieben weitere Überna<strong>ch</strong>tungen in Brüssel<br />

sowie in S<strong>ch</strong>ottland (Region Inverness, Glasgow)<br />

und England (Kendal und Market<br />

Bosworth) und in Frankrei<strong>ch</strong> (Reims) in guten<br />

Mittelklasshotels.<br />

Mini-Kreuzfahrt<br />

Amsterdam-Ijmuiden–Newcastle (1Na<strong>ch</strong>t) mit<br />

modernem Liniens<strong>ch</strong>iff von DFDS.<br />

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■ In kleinen Reisegruppen mehr<br />

Komfort geniessen (max. 30 Personen)<br />

■ Bequeme Fauteuils in 3er-Bestuhlung<br />

mit grossem Sitzabstand (90,5 cm)<br />

12 Tage ab Fr. 2295.–<br />

gemäss Programm<br />

Preise pro Person Fr.<br />

12 Tage gemäss Programm<br />

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2425.–<br />

Reise 7– 8<br />

Daten <strong>2009</strong><br />

Sonntag – Donnerstag<br />

– 130.–<br />

1: 31.05.–11.06. 5: 05.07.–16.07.<br />

2: 07.06.–18.06. 6: 12.07.–23.07.<br />

3: 14.06.–25.06. 7: 02.08.–13.08.<br />

4: 21.06.–02.07.<br />

Unsere Leistungen<br />

8: 09.08.–20.08.<br />

■ -Luxusbus<br />

■ Unterkunft in guten Mittelklasshotels,<br />

Basis Doppelzimmer<br />

■ Alle Zimmer mit Bad oder Dus<strong>ch</strong>e/WC<br />

■ Mahlzeiten:<br />

– 9 × Halbpension in den Hotels<br />

(Abendessen und Frühstücksbuffet)<br />

– 2 × Frühstücksbuffet (1. Tag Brüssel<br />

und S<strong>ch</strong>ifspassage)<br />

■ Mini-Kreuzfahrt Ijmuden – Newcastle,<br />

1 Überna<strong>ch</strong>tung, Basis Doppelkabine<br />

innen mit Dus<strong>ch</strong>e/WC<br />

■ S<strong>ch</strong>iffspassage Dover – Calais<br />

■ Alle aufgeführten Ausflüge und Besi<strong>ch</strong>tigungen<br />

(ausg. fak. Ausflug Royal<br />

Deeside am 5. Tag)<br />

■ Geführte Stadtbesi<strong>ch</strong>tigungen in Brüssel,<br />

Edinburgh, Chester und Stratford<br />

■ Eintritte: Stirling Castle, Drummond<br />

Castle (Garten), Edinburgh Castle,<br />

Eradour Distillerie, Blair Castle, Urquhart<br />

Castle, Gretna Green, Warwick Castle,<br />

Shakespeare Museum<br />

■ Lokale Führungen dur<strong>ch</strong> Deuts<strong>ch</strong><br />

spre<strong>ch</strong>ende Reiseleitung in S<strong>ch</strong>ottland<br />

(3.–7. Tag*) und in England (10. Tag)<br />

* 5. Tag fakultativ<br />

■ Erfahrener Reise<strong>ch</strong>auffeur<br />

Ni<strong>ch</strong>t inbegriffen Fr.<br />

■ Einzelzimmerzus<strong>ch</strong>lag (Hotels) 425.–<br />

■ Kabinenzus<strong>ch</strong>läge (Fähre):<br />

– Doppelkabine aussen 25.–<br />

– Einzelkabine innen 130.–<br />

■ Fakultativer Ausflug Royal Deeside 80.–<br />

■ Annullationss<strong>ch</strong>utz 25.–<br />

Auftragspaus<strong>ch</strong>ale<br />

Unsere Auftragspaus<strong>ch</strong>ale von Fr. 20.–<br />

pro Person entfällt für Mitglieder im<br />

Excellence-Reiseclub oder bei Bu<strong>ch</strong>ung<br />

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Hinweis<br />

Insbesondere in Grossbritannien ist aufgrund<br />

der Bausubstanz mit uneinheitli<strong>ch</strong>en Zimmergrössen<br />

und Einri<strong>ch</strong>tungen zu re<strong>ch</strong>nen.<br />

Die Hotel- und Servicequalität wei<strong>ch</strong>t von<br />

der kontinentaleuropäis<strong>ch</strong>en Norm ab.<br />

Abfahrtsorte<br />

06.15 Wil , 06.30 Burgdorf ,<br />

06.40 Winterthur, 07.00 Züri<strong>ch</strong>-Flughafen ,<br />

07.20 Aarau, 08.00 Baden-Rütihof <br />

09.00 Basel<br />

Twerenbold Reisen AG · Im Steia<strong>ch</strong>er 1 · 5406 Baden


2/09 Panorama raiffeisen<br />

Raiffeisen<br />

Raiffeisen trotzte im Ges<strong>ch</strong>äftsjahr<br />

2008 der weltweiten finanz- und<br />

Wirts<strong>ch</strong>aftskrise, nutzte ihre<br />

Chancen und erzielte mit einem<br />

Bruttogewinn von 883 Millionen<br />

franken das viertbeste ergebnis<br />

in ihrer Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. Bereits jeder<br />

zweite der über 3,2 Mio. Kunden<br />

ist als Mitglied Mitbesitzer einer<br />

der 367 Raiffeisenbanken.<br />

Das Wa<strong>ch</strong>stum bei den Neugeldern (pro<br />

Monat rund eine Milliarde Franken), Mitgliedern,<br />

Kunden und Ausleihungen –<br />

ohne bei der Si<strong>ch</strong>erheit Abstri<strong>ch</strong>e ma<strong>ch</strong>en zu<br />

müssen – war im vergangenen Ges<strong>ch</strong>äftsjahr<br />

einmal mehr bemerkenswert. Mögli<strong>ch</strong> war das<br />

solide Jahresergebnis in einem wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>wierigen Umfeld nur, weil die Raiffeisenbanken<br />

wie kaum eine zweite Bankengruppe in der<br />

S<strong>ch</strong>weiz ein hohes Vertrauen in der Bevölkerung<br />

geniessen – Vertrauen, das in unsi<strong>ch</strong>eren Zeiten<br />

ni<strong>ch</strong>t mit viel Geld aufzuwiegen, ges<strong>ch</strong>weige<br />

denn zu kaufen ist.<br />

Vertrauen stellt das wi<strong>ch</strong>tigste Kapital s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>thin<br />

dar. Das Vertrauen in die 367 Raiffeisenbanken<br />

mit insgesamt 1151 Bankstellen basiert auf<br />

mehreren Pfeilern: dem genossens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsmodell, der Ges<strong>ch</strong>äftspolitik (regionale<br />

Verankerung, Nähe zum Markt, vorsi<strong>ch</strong>tige Kreditpolitik),<br />

Mitglieds<strong>ch</strong>aft (Mitbestimmung, keine<br />

Übernahmegefahr) und der Substanz (ausrei<strong>ch</strong>end<br />

Reserven, spri<strong>ch</strong> Eigenmittel). Letztere<br />

belaufen si<strong>ch</strong> auf a<strong>ch</strong>t Milliarden Franken; das<br />

sind 50% mehr als no<strong>ch</strong> vor fünf Jahren. Die<br />

Eigenkapitalisierung ist damit mehr als doppelt<br />

so ho<strong>ch</strong> (236%), als es das Gesetz vors<strong>ch</strong>reibt.<br />

«Raiffeisen hat si<strong>ch</strong> in der Krise als stabile<br />

Stütze des Bankenmarktes S<strong>ch</strong>weiz erwiesen»,<br />

verkündete VR-Präsident Dr. h.c. Franz Marty<br />

an der Bilanzmedienkonferenz in der S<strong>ch</strong>weizer<br />

Dritte Kraft im Bankenmarkt<br />

Sie orientierten über das Ges<strong>ch</strong>äftsergebnis von Raiffeisen (v. l.):<br />

VR-Präsident Franz Marty, CEO Dr. Pierin Vincenz und CFO Marcel Zoller.<br />

Börse SIX in Züri<strong>ch</strong> vor über 20 Medienvertretern<br />

ni<strong>ch</strong>t ohne bere<strong>ch</strong>tigten Stolz. Der Erfolg lässt<br />

si<strong>ch</strong> in Zahlen messen, au<strong>ch</strong> wenn nackte Zahlen<br />

bei Raiffeisen no<strong>ch</strong> nie das Mass aller Dinge waren.<br />

Kundengelder und Ausleihungen lagen erstmals<br />

über der 100-Milliarden-Grenze, im Kernges<strong>ch</strong>äft<br />

Hypotheken ist Raiffeisen einmal mehr<br />

stärker als der Markt gewa<strong>ch</strong>sen (+3,6%). Der<br />

Marktanteil liegt inzwis<strong>ch</strong>en bei 14,7%.<br />

Raiffeisen ist au<strong>ch</strong> in diesem Jahr erfreuli<strong>ch</strong><br />

gestartet, der Neugeldzufluss hält unvermindert<br />

an. An der Front werden weitere Kundenberater<br />

eingestellt, die si<strong>ch</strong> um neue und vor allem au<strong>ch</strong><br />

Wussten Sie, dass…<br />

… die Raiffeisen Gruppe mit einer Bilanzsumme<br />

von 132 Mia. Franken die <strong>Nr</strong>. 3 im S<strong>ch</strong>weizer<br />

Bankenmarkt ist?<br />

… Raiffeisen im letzten Jahr 457 neue Vollzeitstellen<br />

ges<strong>ch</strong>affen hat, der Frauenanteil bei<br />

54% liegt und 738 Lehrlinge ausgebildet<br />

wurden?<br />

… bei 1151 Bankstellen fast jede dritte Bank eine<br />

Raiffeisenbank ist?<br />

… die Raiffeisen Gruppe 2008 Löhne in Höhe von<br />

935 Millionen Franken entri<strong>ch</strong>tet und insge-<br />

bestehende Kunden kümmern. Die Präsenz wird<br />

weiter ausgebaut; in Brugg, Bümpliz, Galgenen,<br />

Genf, Prilly und Wiesendangen werden heuer<br />

neue Banken eröffnet. Do<strong>ch</strong> damit ni<strong>ch</strong>t genug:<br />

Mehrere Dutzend weitere Banken sollen gemäss<br />

CEO Dr. Pierin Vincenz («die Kundennähe ist<br />

für uns weiterhin zentral») in naher Zukunft in<br />

den Grossregionen Genfersee, Mittelland, Nordwests<strong>ch</strong>weiz<br />

und Züri<strong>ch</strong> dazukommen. Weiter<br />

expandieren wird Raiffeisen zudem im Firmenkundenges<strong>ch</strong>äft,<br />

wozu in Züri<strong>ch</strong>, Bellinzona und<br />

Bern neue Kompetenzzentren ges<strong>ch</strong>affen werden.<br />

L pius sChäRli<br />

samt 117 Millionen Franken Direkte Steuern<br />

abgeliefert hat?<br />

… ein Fünftel aller klassis<strong>ch</strong>en Kundengelder<br />

(Spargelder, Kassenobligationen) bei einer<br />

Raiffeisenbank angelegt sind?<br />

… beinahe jeder vierte Hypothekarkredit in der<br />

S<strong>ch</strong>weiz mit einer Raiffeisenbank abges<strong>ch</strong>lossen<br />

wurde?<br />

… die Agentur Moody´s Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz unverändert<br />

mit dem hervorragenden Rating<br />

Aa1 bewertet hat?<br />

25<br />

Fotos: Günter Bolzern


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Foto: Erwin S<strong>ch</strong>önenberger<br />

Raiffeisen Runds<strong>ch</strong>au<br />

swiss-ski-Wettbewerb:<br />

2. Preis na<strong>ch</strong> Zihls<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t<br />

Bankleitungsmitglied Marco Senn (li)<br />

und Finanzberater Marc Gossner von<br />

der Raiffeisenbank Zihls<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t-Muolen-<br />

Bis<strong>ch</strong>ofszell überrei<strong>ch</strong>en der strahlenden<br />

Celia Kreis ihren Gewinn.<br />

Sie ist jung, hübs<strong>ch</strong>, sportli<strong>ch</strong> und hat das<br />

Glück auf ihrer Seite. Die 15-jährige Celia Kreis<br />

hat im Januar beim Swiss-Ski-Wettbewerb<br />

teilgenommen und die Frage na<strong>ch</strong> der An-<br />

zahl Bergbahnen mit Vergünstigungen für<br />

Swiss-Ski Mitglieder – es sind 40 an der Zahl –<br />

ri<strong>ch</strong>tig beantwortet. Rund 10 000 Teilnehmer<br />

haben am Wettbewerb teilgenommen. Celia<br />

Kreis hat dabei den zweiten Preis gewonnen.<br />

Ende Februar konnte die Oberstufens<strong>ch</strong>ülerin<br />

aus Zihls<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t den von Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz<br />

gesponserten Preis, ein Werts<strong>ch</strong>riftendepot<br />

in der Höhe von 4000 Franken, entgegenneh-<br />

men.<br />

Celia Kreis kann ni<strong>ch</strong>t nur Wettbewerbe ri<strong>ch</strong>tig<br />

beantworten, sondern ist au<strong>ch</strong> eine ambitionierte<br />

Skifahrerin, die jeden Samstag beim Skiclub<br />

Parpan trainiert. Für Ihr Hobby will sie das<br />

Geld jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ausgeben. Sie wird ihr kleines<br />

Vermögen vorerst auf der Raiffeisenbank Zihls<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t-Muolen-Bis<strong>ch</strong>ofszell<br />

belassen. Sie kann<br />

si<strong>ch</strong> aber dur<strong>ch</strong>aus vorstellen, den Gewinn in ein<br />

paar Jahren für die Autofahrs<strong>ch</strong>ule zu verwenden.<br />

(nh)<br />

2/09 Panorama raiffeisen<br />

«ein biss<strong>ch</strong>en Glück . . .<br />

. . . war au<strong>ch</strong> dabei», so der Titel zum Bu<strong>ch</strong> von<br />

Wirts<strong>ch</strong>aftsjournalist Karl Wild über das Leben<br />

von Hans «Hausi» Leutenegger. Der erfolgrei<strong>ch</strong>e<br />

Unternehmer, S<strong>ch</strong>auspieler und Bob-Olympiasieger<br />

stellte seine Biographie Ende Januar <strong>2009</strong><br />

im Kir<strong>ch</strong>gemeindehaus Auenwies in seiner Heimatgemeinde<br />

Bi<strong>ch</strong>elsee vor. An der Premiere<br />

waren viele bekannte Persönli<strong>ch</strong>keiten auszuma<strong>ch</strong>en;<br />

unter ihnen au<strong>ch</strong> die deuts<strong>ch</strong>e Prinzessin<br />

Karin zu S<strong>ch</strong>aumburg-Lippe, Fussball-Legende<br />

Fritz Künzli, Swiss-Ski-Direktor Hansruedi Lai<strong>ch</strong>,<br />

die Viererbob-Olympiasieger Jean Wicki und Edy<br />

Huba<strong>ch</strong>er, die mit Leutenegger 1972 in Sapporo<br />

Gold gewonnen haben und au<strong>ch</strong> Pierin Vincenz,<br />

der Vorsitzende der Ges<strong>ch</strong>äftsleitung von Raiffeisen<br />

S<strong>ch</strong>weiz.<br />

«Sie haben bewiesen, dass es si<strong>ch</strong> lohnt, Ziele<br />

und Träume zu haben», lobte Pierin Vincenz den<br />

prominenten Raiffeisen-Kunden und freut si<strong>ch</strong><br />

darüber, dass Leutenegger seit 45 Jahren seine<br />

finanziellen Ges<strong>ch</strong>äfte über die Raiffeisenbank<br />

abwickelt.<br />

Aus der langjährigen, ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>en Zusammenarbeit<br />

habe si<strong>ch</strong> ein freunds<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es Verhältnis<br />

entwickelt, doppelt Ruedi Blei<strong>ch</strong>enba<strong>ch</strong>er,<br />

der Vorsitzende der Bankleitung na<strong>ch</strong>. «Wenn<br />

Gratis-Messeeintritte<br />

zu gewinnen!<br />

Träumen Sie vom eigenen Heim oder mö<strong>ch</strong>ten<br />

Sie etwas fris<strong>ch</strong>en Wind in Ihre vier Wände bringen?<br />

Jetzt ist der ri<strong>ch</strong>tige Zeitpunkt, si<strong>ch</strong> zu informieren.<br />

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für die Messe immoexpo Basel <strong>2009</strong>.<br />

Bitte diesen Coupon zu Hause ausfüllen und an der Tageskasse einlösen.<br />

Vorname/Name<br />

Strasse/<strong>Nr</strong>.<br />

PLZ/Ort<br />

I<strong>ch</strong> bin Mitglied bei der Raiffeisenbank (Name und Ort)<br />

Hans «Hausi» Leutenegger (M.) fühlt si<strong>ch</strong><br />

an seiner Bu<strong>ch</strong>premiere unter seinen Gästen<br />

si<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> wohl.<br />

Hausi in der Gegend ist, s<strong>ch</strong>aut er in der Regel<br />

immer kurz bei uns in der Bank vorbei».<br />

Mit ein biss<strong>ch</strong>en Glück …<br />

… gewinnen Sie eine Biographie über «Hausi»<br />

Leutenegger. Autor Karl Wild hat darin die Lebensges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

Leuteneggers zu Papier gebra<strong>ch</strong>t<br />

und verrät unter anderem au<strong>ch</strong> «Hausis» einfa<strong>ch</strong>e<br />

Rezepte zum wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Erfolg: «Ohne Fleiss<br />

kein Preis» ist eines davon. Aus dem «Büezer»<br />

(Baus<strong>ch</strong>losser) ist ein Unternehmer mit über 1000<br />

Mitarbeitern geworden. S<strong>ch</strong>icken Sie uns eine<br />

E-Mail (panorama@raiffeisen.<strong>ch</strong>) oder Postkarte<br />

bis spätestens 15. Mai <strong>2009</strong> an: Raiffeisen<br />

S<strong>ch</strong>weiz, Panorama, «Hausi Leutenegger», Postfa<strong>ch</strong>,<br />

9001 St. Gallen. (nh)<br />

ren und Finanzieren. Sie findet vom 24. bis 26.<br />

<strong>April</strong> <strong>2009</strong> im Messezentrum Basel statt.<br />

S<strong>ch</strong>auen Sie unbedingt am Raiffeisen-Stand<br />

<strong>Nr</strong>. B 07 in der Halle 4.1 vorbei. Sie haben dort<br />

die Chance, an unserem Wettbewerb Preise<br />

im Wert von bis zu 3500 Franken zu gewinnen.<br />

Selbstverständli<strong>ch</strong> stehen Ihnen au<strong>ch</strong> unsere<br />

Finanzierungs-Experten gerne für Auskünfte<br />

oder eine Beratung zur Verfügung.<br />

Die «ImmoExpo Basel» ist am Freitag von 14 bis 20 Uhr geöffnet; am Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr.<br />

Fa<strong>ch</strong>zeits<strong>ch</strong>riften zum Thema «Wohnen und Immobilien» liegen kostenlos auf. Informationen zur Sonders<strong>ch</strong>au<br />

«Stadtwohnen – neue Perspektiven und Chancen» finden Sie unter www.immoexpobasel.<strong>ch</strong><br />

27<br />

Foto: Katja Niederöst


Raiffeisen Runds<strong>ch</strong>au<br />

Mit einem Klick zur Lehrstelle<br />

Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz unterstützt<br />

seit 2008 die Internetplattform<br />

www.lehrstellenboerse.<strong>ch</strong>.<br />

Lehrstellenbetriebe aus der gesamten<br />

S<strong>ch</strong>weiz können auf dieser<br />

Internetplattform kostenlos ihre Lehrstellen<br />

auss<strong>ch</strong>reiben und verwalten. Dazu gehört au<strong>ch</strong><br />

die Vermittlung von S<strong>ch</strong>nupperwo<strong>ch</strong>en und Praktika-Plätzen<br />

mit Option auf eine Lehrstelle und<br />

au<strong>ch</strong> Praktika-Stellen für Quereinsteiger, Maturanden<br />

und Studenten. Lehrstellensu<strong>ch</strong>ende können<br />

selbst ein Gesu<strong>ch</strong> aufs<strong>ch</strong>alten, die Seite na<strong>ch</strong><br />

einer geeigneten Lehrstelle dur<strong>ch</strong>su<strong>ch</strong>en und si<strong>ch</strong><br />

teilweise direkt online bewerben.<br />

«Profumi & sapori» in der<br />

ehemaligen s<strong>ch</strong>okoladenfabrik<br />

cima norma<br />

Vom 20. bis zum 24. Mai <strong>2009</strong> findet zum vierten<br />

Mal die Messe «Profumi e Sapori» im «Salone del<br />

Terroir Ticinese» in der ehemaligen S<strong>ch</strong>okoladenfabrik<br />

Cima Norma in Dangio Torre statt. Die<br />

Organisatoren und die rund fünfzig Aussteller<br />

erwarten einen Besu<strong>ch</strong>errekord von 20 000 Gästen.<br />

Ziel dieser Veranstaltung – die unter anderem<br />

au<strong>ch</strong> von Raiffeisen unterstützt wird – ist es, die<br />

Empfindungen zweier Sinne, die Freude am Rie<strong>ch</strong>en<br />

und S<strong>ch</strong>mecken, zu wecken und dabei immer<br />

daran zu denken, dass au<strong>ch</strong> das Auge mitisst.<br />

Während dieser Messe finden au<strong>ch</strong> Konzerte,<br />

Vorführungen und Theateraufführungen statt.<br />

Offizieller Gastgeber der Veranstaltung <strong>2009</strong> ist<br />

neumitglieder-apéro<br />

der besonderen art<br />

Die se<strong>ch</strong>s Künstler der Band «Die Regierung» verzauberten<br />

mit ihrem Konzert und ihren gemalten<br />

Kunstwerken rund 80 Neumitglieder der Raiffeisenbank<br />

Ebnat-Kappel. Die fünf Männer mit einer<br />

geistigen, respektive körperli<strong>ch</strong>en Behinderung<br />

und einem «normal Behinderten», wie si<strong>ch</strong> der<br />

Bassist, Initiator und Betreuer der «Regierung»,<br />

Heinz Bü<strong>ch</strong>el, einmal selbst bezei<strong>ch</strong>nete, eroberten<br />

die Herzen der begeisterten Gäste. Helena<br />

S<strong>ch</strong>mid, die zusammen mit Heinz Bü<strong>ch</strong>el die<br />

«Fabrikleitung» innehat, führte auf humoristi-<br />

Fünf Studenten der Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule St. Gallen<br />

gründeten im August 2003 den gemeinnützigen<br />

Verein «Lehrstellenbörse», der die Internetplattform<br />

www.lehrstellenboerse.<strong>ch</strong> führt. Der Verein<br />

finanziert si<strong>ch</strong> auf privater Basis über Förderer<br />

und wird ni<strong>ch</strong>t von öffentli<strong>ch</strong>en Mitteln unterstützt.<br />

Von den damaligen Mitbegründern sind<br />

Adrian Lo<strong>ch</strong>er als Präsident und Philippe Willi als<br />

Vizepräsident immer no<strong>ch</strong> dabei. «Die Lehrstellenbörse<br />

ist als zusätzli<strong>ch</strong>es Angebot zum Lehrstellenna<strong>ch</strong>weis<br />

der Kantone zu sehen. Wir sind<br />

keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung<br />

dazu», so Philippe Willi aus Matten. Die Internet-<br />

Seite wird immer häufiger genutzt. Im Jahre 2008<br />

die Region Malcantone; hinzu kommen no<strong>ch</strong> die<br />

Tals<strong>ch</strong>aft Surselva, die Gemeinde Uetikon, die<br />

Konferenz für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel<br />

des Kantons Tessin, der Tessiner Wirteverband<br />

GastroTicino sowie die Mittels<strong>ch</strong>ulen von Acquarossa.<br />

Gegenüber den vergangenen Jahren haben<br />

die Organisatoren ihr Veranstaltungsangebot<br />

dur<strong>ch</strong> geführte Exkursionen ins Bleniotal aufgewertet<br />

(19. <strong>April</strong>: Der Weg des Weines; 26. <strong>April</strong>:<br />

Der Weg der Heilkräuter; 3. Mai: Ausflug Kastanienwälder;<br />

10. Mai: Ausflug zu Agritourismus-<br />

Betrieben; 17. Mai: Von der Mil<strong>ch</strong> zum Käse; 24.<br />

Mai: Ausflug Naturlehrpfad). Bei einem Festumzug,<br />

der für Donnerstag, 21. Mai, um 10.30 Uhr<br />

in der Nähe der ehemaligen S<strong>ch</strong>okoladenfabrik<br />

vorgesehen ist, wird au<strong>ch</strong> den Tieren besondere<br />

Aufmerksamkeit ges<strong>ch</strong>enkt.<br />

Dieses Jahr hat das bereits im Jahre 1981<br />

gegründete, aussergewöhnli<strong>ch</strong>e Sextett<br />

«Die Regierung» den unterhaltsamen Rahmen<br />

des Neumitglieder-Apéros geprägt.<br />

s<strong>ch</strong>e, liebli<strong>ch</strong>e Art dur<strong>ch</strong> das Programm. Die Mitglieder<br />

der Regierung demonstrierten eindrückli<strong>ch</strong>,<br />

wie sie die Musik zu einer gemeinsamen<br />

haben rund 1700 Firmen über 2200 Lehrstellen<br />

darauf ausges<strong>ch</strong>rieben.<br />

Raiffeisen erhält als Gegenleistung für ihr Engagement<br />

die Mögli<strong>ch</strong>keit, si<strong>ch</strong> bei den Lehrlingen<br />

als sympathis<strong>ch</strong>e, aufges<strong>ch</strong>lossene Bank zu<br />

positionieren und kann ihnen die Vorteile eines<br />

Jugendkontos präsentieren. Dass die Ausbildung<br />

von jungen Mens<strong>ch</strong>en für Raiffeisen ein wi<strong>ch</strong>tiges<br />

Thema ist, zeigt si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> in den steigenden<br />

Zahlen von Lernenden in den letzten Jahren. Im<br />

Jahre 2008 waren 738 Lernende in der Raiffeisen<br />

Gruppe bes<strong>ch</strong>äftigt, das sind sieben Prozent<br />

mehr als im Vorjahr. (nh)<br />

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei: Blenio<br />

Turismo, 6718 Olivone, Tel. 091 872 14 87, E-<br />

Mail: info@profumiesapori.<strong>ch</strong>.<br />

Auf der Internetseite www.profumiesapori.<strong>ch</strong><br />

finden Sie das vollständige Veranstaltungsprogramm<br />

mit den Öffnungszeiten. (lst)<br />

Spra<strong>ch</strong>e verwandeln, mit der sie sowohl untereinander<br />

wie au<strong>ch</strong> mit dem Publikum kommunizieren.<br />

Jedes Jahr werden die Neumitglieder der Raiffeisenbank<br />

Ebnat-Kappel an einem speziellen Anlass<br />

– dem Neumitglieder-Apéro – in der Raiffeisenfamilie<br />

willkommen geheissen. Bankleiter<br />

Uwe Wöcke präsentierte dabei dieses Jahr unter<br />

anderem das diesjährige Mitglieder-Angebot –<br />

einen Tagesausflug per Bahn zum halben Preis<br />

mit Gratis-Museumsbesu<strong>ch</strong> – und die für seine<br />

Mitglieder und Kunden kostenlose Wärmebilder-<br />

Aktion, die zuglei<strong>ch</strong> als Beitrag an den Umwelts<strong>ch</strong>utz<br />

zu werten ist. Die von den Bankmitarbeitenden<br />

frühmorgens mit speziellen Kameras<br />

gema<strong>ch</strong>ten Bilder zeigen auf, wo Heizkosten<br />

optimiert werden können. (nh)<br />

28 Panorama raiffeisen 2/09<br />

Foto: Steffen Müssiggang – www.radsportphoto.de


«Erstklassig im Gaumen,<br />

erstklassig für die Natur.»<br />

«Seit i<strong>ch</strong> vor 25 Jahren auf biologis<strong>ch</strong>en Anbau umgestellt<br />

habe, hat si<strong>ch</strong> die Qualität meiner Weine kontinuierli<strong>ch</strong><br />

verbessert. Meine Winzerkollegen haben die glei<strong>ch</strong>e<br />

Erfahrung gema<strong>ch</strong>t. Bio ist ganz einfa<strong>ch</strong> die beste<br />

Methode um hö<strong>ch</strong>ste Wein-Qualität zu erzeugen.<br />

Den Beweis liefern diese 6 Bio-Rotweine, die i<strong>ch</strong> Ihnen<br />

hier empfehle. S<strong>ch</strong>mecken Sie den Unters<strong>ch</strong>ied!»<br />

Meinklang Zweigelt<br />

Qualitätswein<br />

Burgenland 2007<br />

Im milden Klima des<br />

Neusiedlersees zeigt die<br />

prestigeträ<strong>ch</strong>tige Sorte<br />

Zweigelt ihre Qualitäten<br />

besonders eindrückli<strong>ch</strong>. Der<br />

2007er ist dem Winzerpaar<br />

Angela und Werner<br />

Mi<strong>ch</strong>lits perfekt gelungen<br />

und wird sowohl von der<br />

Presse, als au<strong>ch</strong> den Konsumenten<br />

ho<strong>ch</strong> gelobt.<br />

Listenpreis CHF 15.80<br />

Ihr Kennenlern-Guts<strong>ch</strong>ein Name/Vorname A63<br />

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Kir<strong>ch</strong>strasse 10<br />

9326 Horn<br />

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Villa Dorata<br />

Sicilia IGT 2007<br />

Moderne trifft Tradition:<br />

die Visitenkarte des<br />

Mar<strong>ch</strong>ese de Gregorio.<br />

Seine Cuvée aus<br />

heimis<strong>ch</strong>er Nero d’Avola<br />

und Bordeaux-Sorten<br />

verkörpert glei<strong>ch</strong>ermassen<br />

südli<strong>ch</strong>e Italianità und<br />

aristokratis<strong>ch</strong>e Noblesse.<br />

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Im Paket enthalten sind diese 6 Bioweine zu 75 cl. Sie sparen 32 %.<br />

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(statt CHF 88.40 inkl. CHF 9.50 Porto). Das Porto übernimmt Delinat für mi<strong>ch</strong>.<br />

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Château Coulon<br />

Sélection spéciale<br />

Corbières AC 2007<br />

In der mediterranen<br />

Bilderbu<strong>ch</strong>lands<strong>ch</strong>aft des<br />

Corbières feilt der Winzer<br />

Louis Fabre mit Leidens<strong>ch</strong>aft<br />

und grosser<br />

Sa<strong>ch</strong>kenntnis an seinen<br />

Crus. Seine Sélection<br />

spéciale 2007 zeigt<br />

sowohl südli<strong>ch</strong>en Charme<br />

als au<strong>ch</strong> Bordeaux-<br />

Eleganz.<br />

Listenpreis CHF 12.90<br />

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Telefon 071 227 63 00<br />

Telefax 071 227 63 01<br />

E-Mail sonnenweine@delinat.com<br />

Art. 9143.20<br />

Osoti<br />

Rioja DOCa 2006<br />

In der berühmten Rioja<br />

werden heute sowohl<br />

elegante Klassiker als au<strong>ch</strong><br />

fru<strong>ch</strong>tbetonte Gewä<strong>ch</strong>se<br />

der neuen Art produziert.<br />

Der preisgekrönte Osoti<br />

2006 vereint Tradition und<br />

Moderne auf hö<strong>ch</strong>st<br />

gelungene Weise.<br />

Listenpreis CHF 17.50<br />

Strasse/<strong>Nr</strong>.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

El Molino<br />

La Man<strong>ch</strong>a DO 2007<br />

Viel Wein für wenig Geld.<br />

Lange galt die La Man<strong>ch</strong>a<br />

als stille Grossma<strong>ch</strong>t unter<br />

den spa nis<strong>ch</strong>en Wein-<br />

regionen. Do<strong>ch</strong> seit in den<br />

endlosen Weiten südli<strong>ch</strong><br />

von Madrid neue Keller-<br />

te<strong>ch</strong>nik eingesetzt wird,<br />

sorgen neue Weine wie der<br />

El Molino für Furore.<br />

Listenpreis CHF 8.90<br />

Delinat-Winzer Josep Maria<br />

Albet i Noya (Kataloniens Önologe des<br />

Jahres 2008) ist der Vorreiter des<br />

biologis<strong>ch</strong>en Weinbaus in Spanien.<br />

La Fleur Gitane<br />

Vin de Pays d’Oc 2007<br />

Die Gipsy-Gitarren von<br />

Saintes-Marie-de-la-Mer<br />

verkörpern den Süden<br />

Frankrei<strong>ch</strong>s ebenso wie der Duft<br />

na<strong>ch</strong> Thymian und Rosmarin.<br />

Temperament und Terroir<br />

prägen au<strong>ch</strong> diese Cuvée aus<br />

Syrah und Merlot, die der<br />

Winzer Gilles Louvet sorgfältig<br />

zusammengestellt hat.<br />

Listenpreis CHF 10.90<br />

Delinat ist Pionier im biologis<strong>ch</strong>en Weinbau – s<strong>ch</strong>on seit 29 Jahren. Alle Weine stammen aus kontrolliert biologis<strong>ch</strong>em Anbau. Sie gehören zu den Besten in<br />

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Diese Aktion ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> an Neukunden, die Delinat-Wein kennen lernen wollen. Angebot gilt, solange<br />

die verfügbaren Pakete rei<strong>ch</strong>en. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir pro Haushalt nur 1 Paket liefern.<br />

Mit der Lieferung erhalten Sie eine Re<strong>ch</strong>nung. Keine Weinlieferung an Personen unter 18 Jahren.


Raiffeisen Runds<strong>ch</strong>au<br />

Treue im sport und Beruf<br />

Silvan Ledergerber und Marcel Rus<strong>ch</strong> stehen für<br />

Kontinuität! Beide haben bei der Raiffeisenbank<br />

Andwil-Arnegg ihre Lehre absolviert und arbeiten<br />

heute no<strong>ch</strong> auf der beliebten Raiffeisenbank.<br />

Au<strong>ch</strong> in ihrer Freizeit halten sie ihrem Verein<br />

die Treue. Beide haben das Volleyballspiel beim<br />

VBC Andwil-Arnegg erlernt. Sie dur<strong>ch</strong>liefen<br />

alle Juniorenstufen und spielen nun in der<br />

1. Manns<strong>ch</strong>aft in der hö<strong>ch</strong>sten S<strong>ch</strong>weizer Liga.<br />

Aussergewöhnli<strong>ch</strong> an diesem Verein ist, dass sie<br />

10. säntis classic –<br />

das Rad-erlebnisfest für die<br />

ganze familie<br />

säntis classic – ausfüllen und gewinnen!<br />

I<strong>ch</strong> nehme am 10. Säntis Classic vom 13./14. Juni <strong>2009</strong> teil und bezahle das Startgeld (Jubiläums-Preise!!) an:<br />

Pro Cycling Event Team, Dunantstrasse 10, 8570 Weinfelden, Postkonto-<strong>Nr</strong>. 85-31515-0<br />

classic Tour (Anmeldes<strong>ch</strong>luss: 30.05.<strong>2009</strong>) l CHF 70.– mit Trikot l CHF 40.– ohne Trikot<br />

l Blüemli l Hobby l Sport l Speed<br />

l Open l Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>s<br />

Öpfel Tour (Anmeldes<strong>ch</strong>luss: 05.06.<strong>2009</strong>) l CHF 20.– l CHF 10.– für Kinder vom 4. bis 10.Lebensjahr<br />

Radlathon (Anmeldes<strong>ch</strong>luss: 30.05.<strong>2009</strong>) l CHF 80.– mit Trikot<br />

Trikotgrösse l XS l S l M l L<br />

l XL l XXL l XXL-Fun<br />

Teilnehmerzahl und Anzahl Trikots sind bes<strong>ch</strong>ränkt!<br />

Vorname/Name Strasse /<strong>Nr</strong>.<br />

PLZ/Ort Telefonnummer<br />

E-Mail Geburtsdatum<br />

«PANORAMA» verlost unter den Einsendern dieses<br />

Talons zehn Ges<strong>ch</strong>enkharassen mit typis<strong>ch</strong>en Produkten<br />

aus dem Thurgau im Wert von je CHF 130.–.<br />

Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz<br />

geführt. Der Re<strong>ch</strong>tsweg ist ausges<strong>ch</strong>lossen.<br />

als einziges NLA-Team ohne Ausländer spielen,<br />

alle Spieler au<strong>ch</strong> berufstätig sind und somit<br />

Spitzensport und Job unter einen Hut bringen.<br />

Speziell ist au<strong>ch</strong>, dass die Raiffeisenbank<br />

Andwil-Arnegg ni<strong>ch</strong>t nur die Arbeitgeberin<br />

der beiden Spieler ist, sondern die Volleyball-<br />

Manns<strong>ch</strong>aft au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> als Hauptsponsor finanziell<br />

unterstützt. Diese spezielle Konstellation<br />

zeigt die Nähe und Offenheit der Raiffeisenbank<br />

und bestätigt ihren Slogan: Wir ma<strong>ch</strong>en den Weg<br />

frei ... für unsere Mitarbeitenden und einen erfolgrei<strong>ch</strong>en<br />

VBC Andwil-Arnegg. (rl)<br />

www.radsportphoto.de<br />

– Müssiggang Steffen Foto:<br />

Am Wo<strong>ch</strong>enende vom 13./14. Juni <strong>2009</strong> findet re kommt ohne grosse Steigungen aus, zieht aber<br />

die Jubiläumsausgabe der Säntis Classic in Wein- an vielen lands<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Höhepunkten vorbei<br />

felden und Umgebung statt. Die rund 1000 Teil- und kostet kein Startgeld.<br />

nehmer haben die Qual der Wahl: Unter fa<strong>ch</strong>- Am Samstag Abend findet das Jubiläumsfest<br />

kundiger Führung fahren sie bei der beliebten «10 Jahre Säntis Classic» mit Livemusik und frei-<br />

Classic-Tour von Weinfelden bis ins Appenzellerem Eintritt statt. Mehr Infos über den Anlass<br />

land zum Höhepunkt S<strong>ch</strong>wägalp (130km/1740 finden Sie unter www.saentis-classic.<strong>ch</strong>.<br />

Höhenmeter) in Gruppen, angepasst an ihr indi- Säntis Classic, das heisst Radfahren wie an der<br />

viduelles Leistungsvermögen. Beim Radlathon Tour de Suisse, mit bekannten Radsportgrössen<br />

bewältigen die Teilnehmer eine Strecke von 200 wie zum Beispiel Bruno Risi, Beat Breu oder Albert<br />

km und 2000 Höhenmetern. Die Geniesser hin- Zweifel am Start, mit Begleitfahrzeugen, te<strong>ch</strong>nigegen<br />

wählen die Öpfel- oder Slow-Tour. Letztes<strong>ch</strong>em Service, umfangrei<strong>ch</strong>er Verpflegung, Massageservice<br />

und rei<strong>ch</strong>haltigem Starterpaket. Die<br />

Sport und Spass in herrli<strong>ch</strong>en Naturlands<strong>ch</strong>af- Raiffeisenbank Regio Weinfelden unterstützt die<br />

ten … die Säntis Classic findet immer mehr Säntis Classic seit Jahren als einer der Patronats-<br />

Zulauf unter den Radsportlern und Zus<strong>ch</strong>auern. sponsoren. (dm/nh)<br />

Auss<strong>ch</strong>neiden, auf eine Postkarte kleben und einsenden<br />

an: Pro Cycling Event GmbH, Dunantstrasse 10, 8570<br />

Weinfelden oder per E-Mail an info@saentis-classic.<strong>ch</strong>.<br />

No<strong>ch</strong> einfa<strong>ch</strong>er geht es via Livepaper im Internet unter<br />

www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/livepaper, wo Sie si<strong>ch</strong> elektronis<strong>ch</strong><br />

anmelden und am Wettbewerb teilnehmen können.<br />

Die beiden Raiffeisenmitarbeiter und<br />

Volleyball-Spieler Silvan Ledergerber (<strong>Nr</strong>. 10)<br />

und Marcel Rus<strong>ch</strong> (<strong>Nr</strong>. 3) inmitten ihrer<br />

Manns<strong>ch</strong>aftskollegen.<br />

30 Panorama raiffeisen 2/09<br />

Foto: zVg


© etc advertising & design<br />

Die Weinberge des Lavaux laden zur<br />

Degustation des Jahrgangs 2008 ein.<br />

Tagesauflug mit dem einmaligen RailAway-Angebot.<br />

Sie erhalten in der ganzen S<strong>ch</strong>weiz 30% Ermässigung auf das Bahnbillet na<strong>ch</strong> Epesses.<br />

Für Fr. 65.- erleben Sie einen unvergessli<strong>ch</strong>en Tag: Sie können die Weine von über 40 Winzern<br />

degustieren, gediegen zu Mittag essen und selbst Wein na<strong>ch</strong> traditioneller Art abfüllen.<br />

Infos: 021/799.54.54 www.epesses-nouveau.<strong>ch</strong>


RAiFFEiSEN<br />

Zur Serie: Frauen in der Wirts<strong>ch</strong>aft<br />

In der S<strong>ch</strong>weizer Wirts<strong>ch</strong>aft sitzen immer mehr Frauen in wi<strong>ch</strong>tigen<br />

und ents<strong>ch</strong>eidenden Positionen. Ni<strong>ch</strong>t weniger erfolgrei<strong>ch</strong> als Männer<br />

führen sie in leitender Funktion Unternehmen von unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>er<br />

Grösse. In einer Serie besu<strong>ch</strong>t Raiffeisen «Panorama» in diesem<br />

Jahr se<strong>ch</strong>s Frauen aus der Wirts<strong>ch</strong>aft und will von ihnen<br />

Zahlrei<strong>ch</strong>e Handwerker in blauen Über-<br />

gwändli und ein paar Hobbybastler, auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong><br />

Männer, betreten an diesem<br />

Morgen im Aarauer Telli das Service Center der<br />

Firma Heizmann AG und su<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>en,<br />

einem Kugellager oder Geräten, die sie irgendwo<br />

auf einer Baustelle, in der Werkstatt oder<br />

zu Hause dringend benötigen. Für Karin Streit-<br />

Heizmann (44) ein längst vertrauter Anblick. Sie<br />

weiss seit Kindsbeinen an, mit wem sie und ihre<br />

Firma es zu tun haben.<br />

Dazu kommen bei dieser Frau eine grosse<br />

Portion Offenheit und eine gesunde Neugier. «I<strong>ch</strong><br />

kann ohne Probleme auf mir fremde Mens<strong>ch</strong>en<br />

zugehen», sagt sie. Mögen diese au<strong>ch</strong> ganz anders<br />

denken oder in einem Metier tätig sein, das<br />

ihr fern liegt. Nur immer den geraden Weg eins<strong>ch</strong>lagen,<br />

keine Risiken eingehen und in gema<strong>ch</strong>te<br />

Betten liegen, das ist ni<strong>ch</strong>t ihr Ding. Genau so<br />

ist Karin Streit zu ihrer Aufgabe in der Wirts<strong>ch</strong>aft<br />

gekommen.<br />

Wolleladen in Genf<br />

Na<strong>ch</strong> der Matura an der Kantonss<strong>ch</strong>ule Aarau<br />

zog es die junge Frau weg aus dem engen Pro-<br />

erfahren, wie sie zu ihrer Aufgabe gekommen sind, wie sie ihr Unternehmen<br />

führen und wie si<strong>ch</strong> ihre Führung allenfalls von einem Mann<br />

in ähnli<strong>ch</strong>er Position unters<strong>ch</strong>eidet. Und wie sie Familie und Beruf<br />

unter einen Hut bringen. Eine Frage notabene, die fast immer nur<br />

Frauen gestellt wird.<br />

in einer männerdomäne<br />

Normalerweise sind es ni<strong>ch</strong>t S<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>e, Wälzlager und Zylinder,<br />

mit denen si<strong>ch</strong> Frauen bes<strong>ch</strong>äftigen. Karin Streit-Heizmann hatte<br />

nie Berührungsängste mit diesen Produkten. Es war ihr Glück.<br />

Seit fünf Jahren führt sie mit Erfolg die Heizmann AG in Aarau.<br />

vinzstädt<strong>ch</strong>en. Sie su<strong>ch</strong>te na<strong>ch</strong> einem anderen<br />

Leben in der Grossstadt. In Genf und Züri<strong>ch</strong><br />

arbeitete sie bei Banken, später absolvierte<br />

die dank der aus England stammenden Mutter<br />

zweispra<strong>ch</strong>ig aufgewa<strong>ch</strong>sene Frau eine Dolmets<strong>ch</strong>ers<strong>ch</strong>ule.<br />

Und dazwis<strong>ch</strong>en führte sie in Genf<br />

einen kleinen Wolleladen. «Bis i<strong>ch</strong> merkte, dass<br />

mein Leben ni<strong>ch</strong>t darin bestehen kann, mit<br />

werdenden Müttern über wollene Kinderkleid<strong>ch</strong>en<br />

zu plaudern.» Als Mitte der 90er-Jahre<br />

die Telekommunikationsbran<strong>ch</strong>e boomte, fand<br />

die damals 30-jährige Frau als Sa<strong>ch</strong>bearbeiterin<br />

ein ganz anderes, interessantes Arbeitsfeld. «Und<br />

wieder habe i<strong>ch</strong> viel Neues für meine spätere<br />

berufli<strong>ch</strong>e Tätigkeit kennengelernt», sagt sie<br />

heute.<br />

Denn s<strong>ch</strong>on damals wusste Karin Streit-Heizmann,<br />

dass ihr heute 70-jähriger Vater, Sven<br />

Heizmann, mit dem Pensionsalter die operative<br />

Leitung des Familienunternehmens abgeben<br />

würde. Im glei<strong>ch</strong>en Jahr verliess der Onkel<br />

aus Altersgründen die Ges<strong>ch</strong>äftsleitung. Vorher<br />

mussten bei Heizmanns die Wei<strong>ch</strong>en für die Zukunft<br />

gestellt und ents<strong>ch</strong>eidende Fragen beantwortet<br />

werden: Das Ges<strong>ch</strong>äft verkaufen, einen<br />

externen Ges<strong>ch</strong>äftsführer einstellen oder die vierte<br />

Generation einsteigen lassen?<br />

Ein letztes Mal stellte der Vater seine To<strong>ch</strong>ter<br />

vor die Wahl: Einsteigen oder draussen bleiben?<br />

Lange musste Karin Streit ni<strong>ch</strong>t überlegen. 1996<br />

wurde die Na<strong>ch</strong>folge familienintern geregelt –<br />

a<strong>ch</strong>t Jahre bevor die To<strong>ch</strong>ter bei der Heizmann<br />

AG operativ eingestiegen ist. «So wussten alle<br />

s<strong>ch</strong>on lange vorher, wer die Na<strong>ch</strong>folge meines<br />

Vaters antreten würde. Die Belegs<strong>ch</strong>aft war<br />

orientiert und sah dies als deutli<strong>ch</strong>es Zei<strong>ch</strong>en für<br />

ein Weiterma<strong>ch</strong>en und eine Vorwärtsstrategie.»<br />

Hausmann und zwei Kinder<br />

Diese Frau weiss, was sie will und wozu sie fähig<br />

ist – und wie sie si<strong>ch</strong> organisieren muss. 1996 war<br />

ni<strong>ch</strong>t nur das Jahr der Ents<strong>ch</strong>eidung zugunsten<br />

des Familienunternehmens, es war au<strong>ch</strong> das Jahr<br />

ihrer zweiten Heirat und die Geburt ihres ersten<br />

Kindes. Ihr Ehemann, Buda Streit, ein erfolgrei<strong>ch</strong>er<br />

Pianist und S<strong>ch</strong>lagzeuger mit eigenem Mu-<br />

Karin Streit-Heizmann steht ansonsten mit<br />

beiden Beinen auf dem Boden.<br />

32 Panorama raiffeisen 2/09<br />

Fotos: Daniel Ammann


2/09 Panorama raiffeisen<br />

33


Weltpremiere<br />

Geniessen Sie das Flusss<strong>ch</strong>iff A-ROSA Aqua während der<br />

exklusiven Vor-Premiere Reise zum S<strong>ch</strong>lagerpreis<br />

Holland von der s<strong>ch</strong>önsten Seite<br />

Sonntag, 26. Juli – Freitag, 31. Juli <strong>2009</strong><br />

1. Tag: S<strong>ch</strong>weiz – Köln<br />

Bequem reisen Sie im EUROBUS na<strong>ch</strong> Köln, wo Sie am späten Na<strong>ch</strong>mittag<br />

erwartet werden. Die Crew der A-ROSA Aqua begrüsst Sie zur Eins<strong>ch</strong>iffung.<br />

2. Tag: Ijsselmeer – Hoorn – Amsterdam<br />

Geniessen Sie den heutigen geruhsamen Morgen an Bord der A-ROSA Aqua.<br />

S<strong>ch</strong>nappen Sie fris<strong>ch</strong>e Luft auf dem Sonnendeck oder erholen Sie si<strong>ch</strong> in Ihrer<br />

Kabine. Gegen Mittag treffen Sie in Hoorn ein, ein beliebter Ausflugshafen im<br />

südli<strong>ch</strong>en Teil des Ijsselmeeres. Hier haben Sie nun Zeit um si<strong>ch</strong> die vielen<br />

historis<strong>ch</strong>en Baudenkmale anzus<strong>ch</strong>auen.<br />

3. Tag: Amsterdam<br />

Na<strong>ch</strong>dem Sie si<strong>ch</strong> ausgiebig am Frühstücksbuffet gestärkt haben, beginnt für<br />

Sie die Stadtrundfahrt in Amsterdam (AP). Am Abend verwöhnt Sie der<br />

Kü<strong>ch</strong>en<strong>ch</strong>ef der A-ROSA Aqua mit einem exquisiten Abendessen. Ans<strong>ch</strong>liessend<br />

erwartet Sie eine stimmungsvolle Gra<strong>ch</strong>tenrundfahrt mit dem Glasda<strong>ch</strong>boot<br />

dur<strong>ch</strong> das nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> beleu<strong>ch</strong>tete Amsterdam (AP).<br />

4. Tag: Amsterdam – Rotterdam – Kinderdijk<br />

Rotterdam ist Europas grösster Seehafen und berühmt für ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>e<br />

Experimente. Sie können si<strong>ch</strong> auf die Stadtrundfahrt freuen (AP), bei der Sie<br />

viele aussergewöhnli<strong>ch</strong>e Hausbauten sehen werden. Ans<strong>ch</strong>liessend erwartet<br />

Sie die A-ROSA Aqua zur Hafenrundfahrt. Den Abend lassen Sie mit<br />

einem s<strong>ch</strong>önen Spaziergang dur<strong>ch</strong> den wunderbaren Windmühlenpark von<br />

Kinderdijk ausklingen (AP).<br />

5. Tag: Nijmegen – Düsseldorf – Köln<br />

Am Vormittag haben Sie Zeit zur freien Verfügung in Nijmegen. Wie wäre es<br />

mit einem Spaziergang auf eigene Faust dur<strong>ch</strong> die alte Hansestadt? Der<br />

Na<strong>ch</strong>mittag gehört der Entspannung. Am Abend treffen Sie in Düsseldorf ein.<br />

Interessante Führungen stehen zur Wahl: Sind Sie lieber mit dem Na<strong>ch</strong>twä<strong>ch</strong>ter<br />

unterwegs oder mö<strong>ch</strong>ten Sie die «längste Theke der Welt» kennenlernen?<br />

(AP).<br />

6. Tag: Köln – S<strong>ch</strong>weiz<br />

Na<strong>ch</strong> dem Frühstück heisst es Abs<strong>ch</strong>ied nehmen von der A-ROSA Aqua.<br />

Der Chauffeur erwartet Sie zur Heimreise und bringt Sie si<strong>ch</strong>er zu Ihrem<br />

Ausstiegsort.<br />

Ihr Reiseprogramm im Überblick<br />

Tag Datum Hafen Ankunft Abfahrt gepl. Ausflüge<br />

So. 26.07.09 Köln 16:00<br />

Mo. 27.07.09 Hoorn 12:00 23:00<br />

Di. 28.07.09 Amsterdam 03:00 23:59 Stadt-, Gra<strong>ch</strong>tenrundfahrt<br />

Mi. 29.07.09 Rotterdam 08:00 13:00 Mittags Hafenrundfahrt<br />

Kinderdijk 16:00 20:00 Kinderdijk<br />

Do. 30.07.09 Nijmegen 02:00 12:00 Spaziergang in Nijmegen<br />

Düsseldorf 20:00 23:59 Abendli<strong>ch</strong>e Führung<br />

Fr. 31.07.09 Köln 05:00<br />

Preise pro Person<br />

Jetzt bu<strong>ch</strong>en: Telefon 056 461 64 64, www.geriberz.<strong>ch</strong><br />

6 Tage ab<br />

Fr. 995.–<br />

Hauptdeck hinten Fr. 995.– / 2. Person nur Fr. 498.–<br />

Hauptdeck Fr. 1695.– / 2. Person nur Fr. 848.–<br />

Mitteldeck mit franz. Balkon Fr. 1995.– / 2. Person nur Fr. 998.–<br />

Oberdeck mit franz. Balkon Fr. 2195.– / 2. Person nur Fr. 1098.–<br />

Hauptdeck zur Alleinbenutzung Fr. 2395.–<br />

Raiffeisen-Vorzugspreis<br />

Ausflugspaket (AP) Fr. 225.–<br />

Leistungen<br />

Hit: 2. Person<br />

reist zum ½ Preis!<br />

• Fahrt im EUROBUS Komfortcar<br />

• 5 Überna<strong>ch</strong>tungen auf der A-ROSA Aqua<br />

• Vollpension an Bord<br />

• Willkommenscocktail<br />

• Mineralwasser zu den Hauptmahlzeiten<br />

• Abendunterhaltung<br />

• Bordreiseleitung<br />

• Ausführli<strong>ch</strong>e Reiseunterlagen<br />

• exkl. Annullationss<strong>ch</strong>utz<br />

• exkl. Auftragspaus<strong>ch</strong>ale Fr. 15.–<br />

Ihr S<strong>ch</strong>iff<br />

Die neue A-ROSA Aqua: Mit der A-ROSA<br />

Aqua wird Ihnen ein einzigartiger, vollkommen<br />

neuer S<strong>ch</strong>iffstyp präsentiert. Zu den<br />

Exklusivitäten zählen ein «Fliessendes» Gastronomiekonzept<br />

mit ineinander übergehenden<br />

Show-Lounge, Café und Restaurant. Im Spa<br />

gibt es einen Aussenberei<strong>ch</strong> und einen Jacuzzi.<br />

Komfortable Kabinen:<br />

•Grosszügige Kabinen–14,5 m 2 zum Wohlfühlen<br />

•Kategorie Mitteldeck und Oberdeck: stilvoll<br />

wohnen und vom französis<strong>ch</strong>en Balkon die<br />

Aussi<strong>ch</strong>t geniessen<br />

SPA-ROSA:<br />

•Erstklassige Wellness-Angebote<br />

•Sanarium, Fitnessberei<strong>ch</strong> und Ruheraum<br />

Restaurant und Bar:<br />

•Lei<strong>ch</strong>te, mediterrane Kü<strong>ch</strong>e, gepaart mit<br />

regionalen Spezialitäten<br />

•Exquisite Abendessen mit exzellenten Weinen<br />

in entspannter Atmosphäre<br />

•Sitzplätze im Aussenberei<strong>ch</strong><br />

•Angenehme Atmosphäre: keine feste<br />

Kleider- und Sitzplatzordnung


2/09 Panorama raiffeisen<br />

RAiFFEiSEN<br />

sikstudio, avancierte im Privathaus Streit-Heizmann<br />

zum Hausmann. «Ein Ents<strong>ch</strong>eid, an den<br />

si<strong>ch</strong> mein Vater erst gewöhnen musste», erzählt<br />

seine To<strong>ch</strong>ter. «Aber mir war wi<strong>ch</strong>tig, trotz Kindern<br />

voll berufstätig bleiben zu können.» Sie<br />

hatte das Glück, einen Mann zu haben, der bereit<br />

und au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> in der Lage war, den Haushalt mit<br />

zwei Kindern zu führen.<br />

Karin Streit blieb viel Zeit, si<strong>ch</strong> gedankli<strong>ch</strong> auf<br />

ihre neue Aufgabe vorzubereiten. Zuerst nahm<br />

sie neben dem Vater und dem Onkel Einsitz im<br />

Verwaltungsrat, um dann 2002 in die Ges<strong>ch</strong>äftsleitung<br />

der Heizmann AG einzusteigen. Die zwei<br />

Jahre neben ihrem Vater wurden zur wi<strong>ch</strong>tigen<br />

Einarbeitungszeit, bis sie 2004 die alleinige Ges<strong>ch</strong>äftsführung<br />

übernahm. «Der Vater überliess<br />

mir die Führung des Ges<strong>ch</strong>äftes, ohne dass er si<strong>ch</strong><br />

später immer wieder eingemis<strong>ch</strong>t hätte.» Die<br />

Kunstdre<strong>ch</strong>slerei und die Musikauftritte zusammen<br />

mit seinem S<strong>ch</strong>wiegersohn boten ihm Bes<strong>ch</strong>äftigung<br />

genug.<br />

Mit S<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>en gewa<strong>ch</strong>sen<br />

Am Familientis<strong>ch</strong> der Heizmanns wurde fast tägli<strong>ch</strong><br />

über die Firma gespro<strong>ch</strong>en. S<strong>ch</strong>on als Kleinkind<br />

und später als Teenager war sie im Betrieb<br />

anzutreffen und hatte zusammen mit der Mutter<br />

Kataloge zusammengestellt. «So etwas prägt ein<br />

Kind und erlei<strong>ch</strong>tert ihm später viellei<strong>ch</strong>t die Berufswahl»,<br />

sagt Karin Streit. Ni<strong>ch</strong>t zuletzt aus<br />

diesem Grund weiss die Chefin heute bestens<br />

Bes<strong>ch</strong>eid über Hydrauliks<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>e und Armaturen,<br />

Keil- und Zahnriemen, pneumatis<strong>ch</strong>e Verbindungsteile,<br />

Edelstahls<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>e, Elektronikmodule<br />

oder Kompaktaggregate.<br />

Die Heizmann AG ist ein 90 Jahre alter Familienbetrieb,<br />

der heute in vierter Generation ge-<br />

S<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>e, soweit das Auge blickt, spielen<br />

bei der Heizmann AG eine wi<strong>ch</strong>tige Rolle.<br />

führt wird. Angefangen hatte es 1919 mit dem<br />

Verkauf von Autozubehör. Autos ohne elektris<strong>ch</strong>e<br />

Einri<strong>ch</strong>tungen brau<strong>ch</strong>ten Katzenaugen,<br />

Ri<strong>ch</strong>tungsanzeiger, S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er oder Heizungen.<br />

Während Jahrzehnten blieb das Unternehmen<br />

dem Auto treu, bis in den Se<strong>ch</strong>zigerjahren<br />

neue Industrieartikel hinzukamen. 1994<br />

wurde das Autoprogramm aufgegeben. Fortan<br />

sorgten Hydraulik- und Pneumatikprodukte für<br />

ein kontinuierli<strong>ch</strong>es Wa<strong>ch</strong>stum. In der ganzen<br />

S<strong>ch</strong>weiz wurden immer mehr H-Power-Stützpunkte<br />

für Hydrauliks<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>e aufgebaut. «Wenn<br />

irgendwo auf einer Baustelle, zum Beispiel bei<br />

einer Bohrmas<strong>ch</strong>ine im NEAT-Eisenbahntunnel,<br />

ein sol<strong>ch</strong>er S<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> reisst und alles stillzustehen<br />

droht, dann muss ein Ersatz s<strong>ch</strong>nell zur Stelle<br />

sein», sagt Streit.<br />

Neuer Umgangston<br />

Karin Streit ist in einer Bran<strong>ch</strong>e tätig, in der fast<br />

nur Männer arbeiten. Kein Problem für die selbstbewusste<br />

Frau. Ihre Hauptaufgaben bei Heizmann<br />

sieht sie in erster Linie bei der strategis<strong>ch</strong>en<br />

Zielsetzung, beim Risikomanagement, dem prozessorientierten<br />

Qualitätsmanagement und der<br />

Administration. In diesen Berei<strong>ch</strong>en bringt sie aus<br />

ihrer früheren Tätigkeit im Banken- und IT-Business<br />

Erfahrung mit. «Für die te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong>e<br />

und das operative Ges<strong>ch</strong>äft hat die Firma gute<br />

und zum Teil langjährige Führungskräfte.»<br />

Als Chefin sieht sie si<strong>ch</strong> zuallererst in einer<br />

Vermittlerrolle und als S<strong>ch</strong>altstelle für alle wi<strong>ch</strong>tigen<br />

Ents<strong>ch</strong>eide. Teamarbeit ist ihr ein grosses<br />

Anliegen. «Wi<strong>ch</strong>tige Ents<strong>ch</strong>eide werden in der<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsleitung immer im Kollektiv bespro<strong>ch</strong>en<br />

Der direkte Kontakt zum Mitarbeiter<br />

ist der Firmen<strong>ch</strong>efin wi<strong>ch</strong>tig.<br />

und na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit demokratis<strong>ch</strong> gefällt. In<br />

Patt-Situation muss dann jemand ents<strong>ch</strong>eiden.»<br />

Und das tut sie.<br />

Karin Streit ist aber keine Frau, die auf auto-<br />

ritären Chef ma<strong>ch</strong>t. Seit sie im Betrieb die Leitung<br />

übernommen hat, herrs<strong>ch</strong>t ein anderes Klima.<br />

Der Umgangston untereinander sei offener und<br />

weniger rau, sagen Mitarbeiter. War der Vater<br />

der gere<strong>ch</strong>te, aber strenge und Respekt verlangende<br />

Patron, führt seine To<strong>ch</strong>ter das Unterneh-<br />

tiPP<br />

Jedes dritte kleinere oder mittlere Unternehmen<br />

(KMU) in der S<strong>ch</strong>weiz hat bereits eine Beziehung<br />

zu einer Raiffeisenbank. Raiffeisen ist damit die<br />

zweitbeliebteste Bank für Investitionskredite und<br />

geniesst ein hervorragendes Image als verlässli<strong>ch</strong>e<br />

und innovative KMU-Bank in der S<strong>ch</strong>weiz. Raiffeisen<br />

will das Firmenkundenges<strong>ch</strong>äft no<strong>ch</strong> weiter ausbauen,<br />

professionalisieren und mit einfa<strong>ch</strong>en, lei<strong>ch</strong>t<br />

verständli<strong>ch</strong>en Produkten und Dienstleistungen<br />

die <strong>Nr</strong>. 2 im Segment der KMU bis 50 Mitarbeitende<br />

werden. Ziel ist eine langfristige partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />

Zusammenarbeit mit soliden, zu Raiffeisen passenden<br />

Unternehmen.<br />

35


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2/09 Panorama raiffeisen<br />

RAiFFEiSEN<br />

Ordnung muss sein: Bei Heizmann haben<br />

alle Produkte den ihnen zugeordneten Platz.<br />

men offener und jovialer. Sie verkehrt mit allen<br />

Mitarbeitern, mit Ausnahme der Lehrlinge und<br />

Arbeitern in der Probezeit, per Du. «Das ist keine<br />

billige Anbiederung oder plumpe Kumpanei,<br />

sondern viel mehr Ausfluss meiner vorherigen<br />

Tätigkeit in einem englis<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>igen interna-<br />

tionalen Telekommunikationsunternehmen. Respekt<br />

ist keine Frage der Form, sondern des Anstands.»<br />

Familie und Beruf<br />

Karin Streit ist eine Frau der Wirts<strong>ch</strong>aft, die ein<br />

Unternehmen mit 83 Mitarbeitern und einem<br />

Umsatz von 27 Millionen Franken (2008) führt.<br />

Glei<strong>ch</strong>zeitig ist sie au<strong>ch</strong> Mutter einer zwölfjährigen<br />

To<strong>ch</strong>ter und eines zehnjährigen Sohnes. «I<strong>ch</strong><br />

bin in der glückli<strong>ch</strong>en und idealen Lage, dass<br />

mein Mann zuhause für Kinder und Haushalt<br />

sorgt.» Einen bis zwei Tage pro Wo<strong>ch</strong>e arbeitet<br />

au<strong>ch</strong> sie daheim. «Vieles ist eine Frage der Organisation»,<br />

sagt sie. Aber Karin Streit weiss, dass<br />

sie in ihrer berufli<strong>ch</strong>en und familiären Situation<br />

privilegiert ist. «Wenn beide Eltern auswärts<br />

arbeiten, ist das viel komplizierter und aufwändiger.<br />

Dafür wären in der ganzen S<strong>ch</strong>weiz mehr<br />

Kinderbetreuungsstätten notwendig.»<br />

Haushalt, Kinder und Beruf – da kommt für<br />

viele Frauen einiges zusammen. Das weiss au<strong>ch</strong><br />

Karin Streit. «Viele Frauen ma<strong>ch</strong>en immer wieder<br />

die fals<strong>ch</strong>e Überlegung, sie müssten mehr leisten<br />

als ein Mann. Dabei muss die Frau ni<strong>ch</strong>t das Gefühl<br />

haben, wie ein Mann zu sein.» Eine Emanze<br />

und Feministin ist Karin Streit mit Si<strong>ch</strong>erheit ni<strong>ch</strong>t.<br />

Aber eine Frau, die weiss, was Frauen mit ihren<br />

ganz spezifis<strong>ch</strong>en weibli<strong>ch</strong>en Fähigkeiten zu leisten<br />

vermögen.<br />

Am S<strong>ch</strong>luss des Gesprä<strong>ch</strong>s fallen die Sti<strong>ch</strong>worte<br />

spontan, unkompliziert und direkt. Genau-<br />

Der offene Brief an Karin Streit-Heizmann<br />

Von Roland Etter, Inhaber der Internetagentur H2G, Aarau<br />

Liebe Karin<br />

so seien au<strong>ch</strong> ihre ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>en Beziehungen<br />

zur Raiffeisenbank Kölliken-Entfelden. «In kleinen<br />

S<strong>ch</strong>ritten wa<strong>ch</strong>sen, ni<strong>ch</strong>t übertreiben und si<strong>ch</strong><br />

immer um Lösungen bemühen, die realisierbar<br />

sind. Da denken die Raiffeisenbank und mein<br />

Unternehmen genau glei<strong>ch</strong>.» l MARKUS ROHNER<br />

In diesem Jahr feierst du mit deiner Firma das 90-jährige Bestehen. Seit<br />

Anfang 2002 leitest du die operativen Ges<strong>ch</strong>icke und seit dieser Zeit sind<br />

wir ni<strong>ch</strong>t nur Ges<strong>ch</strong>äftspartner, Vorstandskollegen und Sitzna<strong>ch</strong>barn bei<br />

den Heimspielen des FC Aarau, sondern au<strong>ch</strong> Freunde. Alles in allem ein<br />

guter Grund, um mal ein Resümee zu ziehen.<br />

Du stehst an der Spitze eines seit drei Generationen erfolgrei<strong>ch</strong> bestehenden<br />

Familienunternehmens. Dies stellte si<strong>ch</strong>er (zumindest am Anfang) einen<br />

ungeheuren Erfolgsdruck für di<strong>ch</strong> dar. S<strong>ch</strong>auen wir do<strong>ch</strong> mal, wie du diese<br />

Herausforderung bisher gemeistert hast.<br />

In «deinen» sieben Jahren hast du einiges bewegt. Neben strategis<strong>ch</strong>en<br />

Neupositionierungen der Ges<strong>ch</strong>äftsfelder, einer Betriebserweiterung und<br />

einer Reorganisation hast du als Krönung im letzten Jahr no<strong>ch</strong> eine Firmenfusion<br />

dur<strong>ch</strong>geführt. Folgen sol<strong>ch</strong>er Ents<strong>ch</strong>eide, wel<strong>ch</strong>e andernorts zu<br />

Kultur- und Arbeitsplatzverlust führen, haben unter deiner Führung<br />

das soziale Gefüge sogar no<strong>ch</strong> gestärkt und das Unternehmen wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />

vorwärts gebra<strong>ch</strong>t.<br />

Aber ni<strong>ch</strong>t nur im Ges<strong>ch</strong>äftsleben bewirkst du viel. Dein aktiver Einsatz<br />

in vers<strong>ch</strong>iedenen Gremien, Verbänden und Vereinen ist ein eindrückli<strong>ch</strong>er<br />

Beweis.<br />

Man(n) könnte bei dieser Fülle an Tätigkeiten zum S<strong>ch</strong>luss kommen,<br />

dass es für di<strong>ch</strong> kein Privatleben gibt. Ein gehöriger Trugs<strong>ch</strong>luss. Deinen<br />

zwei Kindern, deinen Hobbys und deinen Freunden wirst du ebenso<br />

gere<strong>ch</strong>t wie deinem Ehemann, wel<strong>ch</strong>em i<strong>ch</strong> an dieser Stelle eine Lanze<br />

bre<strong>ch</strong>en muss. Denn wie sagt der Volksmund? «Hinter jeder erfolgrei<strong>ch</strong>en<br />

Frau steht ein starker Mann» – oder wie war das s<strong>ch</strong>on wieder?<br />

37


Raiffeisen<br />

«Kunst statt leer»<br />

Wer baut, ma<strong>ch</strong>t oft ähnli<strong>ch</strong>e erfahrungen: Der ursprüngli<strong>ch</strong>e<br />

Zeitplan kann ni<strong>ch</strong>t eingehalten werden, weil einspra<strong>ch</strong>en<br />

den Baubeginn verzögern. Die oft bere<strong>ch</strong>tigten interessen aller<br />

anlieger unter einen Hut zu bringen, das brau<strong>ch</strong>t eben Zeit.<br />

Rotkreuz<br />

Na<strong>ch</strong>bar stellt si<strong>ch</strong> quer<br />

Mitten in Rotkreuz soll ein Neubau<br />

erstellt werden. Zum Missfallen eines<br />

Anwohners. Die Kunst profitiert.<br />

Am 16. Juli des laufenden Jahres erteilte<br />

der Gemeinderat von Ris<strong>ch</strong>-Rotkreuz<br />

der Raiffeisenbank die Baubewilligung<br />

für die Erstellung eines Wohn- und Ges<strong>ch</strong>äftshauses<br />

an der Luzernerstrasse 2<br />

und 4 in Rotkreuz. Es soll an der Stelle<br />

entstehen, wo heute die ehemalige Garage<br />

und das Wohnhaus der Familie<br />

Zihlmann steht.<br />

«Gegen das Baugesu<strong>ch</strong> wurden ursprüngli<strong>ch</strong><br />

drei Einspra<strong>ch</strong>en erhoben»,<br />

bestätigt Peter Glanzmann, Leiter Planung,<br />

Bau und Si<strong>ch</strong>erheit der Gemeinde<br />

Ris<strong>ch</strong>. Die Baubewilligung für einen<br />

Neubau ist bereits erteilt. «Na<strong>ch</strong> der<br />

Erteilung der Baubewilligung zogen<br />

zwei der drei Parteien die Einspra<strong>ch</strong>e<br />

ni<strong>ch</strong>t weiter», ergänzt Glanzmann.<br />

Da der Baubeginn auf der Parzelle<br />

verzögert wird, haben si<strong>ch</strong> Künstler für<br />

das alte Zihlmann-Haus interessiert.<br />

Und so wird das Haus ab dem heutigen<br />

Freitag wiederbelebt: mit Kunst auf drei<br />

Etagen und im Keller. Der Rotkreuzer<br />

Hans Galliker sagt: «Die Raiffeisenbank<br />

als neue Liegens<strong>ch</strong>aftsbesitzerin hat<br />

uns die Bewilligung erteilt.»<br />

38 Panorama raiffeisen 2/09


Fotos: Peter Ruggle<br />

Díe Raiffeisenbank Ris<strong>ch</strong>-Rotkreuz kann davon<br />

ein Lied singen. Das abbru<strong>ch</strong>reife<br />

Wohnhaus an der Luzernerstrasse 2, an<br />

dessen Stelle die Bank ihren neuen Sitz erri<strong>ch</strong>ten<br />

will, steht no<strong>ch</strong> immer und ist leer. Allerdings<br />

ni<strong>ch</strong>t die ganze Zeit. Ende vergangenen Jahres<br />

wurde das Gebäude zum kulturellen Mittelpunkt<br />

des zwis<strong>ch</strong>en Reuss und Zugersee gelegenen<br />

Dorfes. In den drei alten Wohnungen und im<br />

Keller entstand eine zeitli<strong>ch</strong> befristete Galerie. Die<br />

Initiative dazu kam von Hans Galliker, im Hauptberuf<br />

Finanz<strong>ch</strong>ef der aufstrebenden Gemeinde,<br />

in der Freizeit umtriebiger Künstler.<br />

Zentrum, wo es einmal war<br />

Warum ni<strong>ch</strong>t die Gelegenheit nutzen und ein<br />

provisoris<strong>ch</strong>es Museum einri<strong>ch</strong>ten an einem Ort,<br />

Hans Galliker (oben) bra<strong>ch</strong>te Leben in die<br />

verwaisten Räume, Walter S<strong>ch</strong>warzentruber<br />

(unten) stellte das Haus zur Verfügung.<br />

2/09 Panorama raiffeisen<br />

der (wieder) zum Zentrum des Dorfes werden<br />

soll? Walter S<strong>ch</strong>warzentruber, der Vorsitzende<br />

der Bankleitung, war ni<strong>ch</strong>t abgeneigt. Aber als<br />

«Hausherr» musste er darauf hinweisen, dass<br />

Strom, Wasser und Heizung abgestellt seien.<br />

Galliker liess si<strong>ch</strong> deswegen ni<strong>ch</strong>t entmutigen.<br />

Na<strong>ch</strong> einer kurzen Zeit kam er wieder mit der<br />

Mitteilung, die Ans<strong>ch</strong>lüsse liessen si<strong>ch</strong> provisoris<strong>ch</strong><br />

herstellen – Galliker würde die Kosten tragen.<br />

S<strong>ch</strong>warzentruber und der Verwaltungsrat<br />

der Bank sagten zu. Galliker ist dankbar: «Für<br />

mi<strong>ch</strong> war die Unterstützung der Bank wi<strong>ch</strong>tig.<br />

Das ist ni<strong>ch</strong>t selbstverständli<strong>ch</strong>.»<br />

Und dann ging es ans Werk. Galliker lud fünf<br />

weitere Künstler bis ins Fricktal hinein zum Mitma<strong>ch</strong>en<br />

ein. Gemeinsam mit Helfern entfernte er<br />

Türen, malte die Türrahmen an, Wände wurden<br />

gestri<strong>ch</strong>en, man<strong>ch</strong>e Bodenbeläge provisoris<strong>ch</strong><br />

neu gema<strong>ch</strong>t. Jedes Zimmer wurde anders gestaltet.<br />

So erinnerte das eine an das Maggiatal:<br />

Auf dem Boden lagen Sand und Steine aus dem<br />

Tessin, an den Wänden hingen Bilder, die Galliker<br />

einst im Tessin gemalt hatte. In einem anderen<br />

Zimmer waren Boden und Wände mit Bettfedern<br />

bedeckt. Im Keller und vor dem Gebäude standen<br />

Stahlfiguren.<br />

Do<strong>ch</strong> der Höhepunkt war das Rote Zimmer:<br />

ein Bett hinter einem S<strong>ch</strong>leier, Kerzen im Zimmer,<br />

ein Bild mit dem Titel «Liebesna<strong>ch</strong>t» an der Wand,<br />

auf dem Boden Zettel mit Sprü<strong>ch</strong>en wie «I<strong>ch</strong><br />

ma<strong>ch</strong>´s. Wie es im Bu<strong>ch</strong>e steht».<br />

abrisshaus wurde zum Treffpunkt<br />

Am 7. November 2008 war Vernissage. Von da<br />

an öffnete die provisoris<strong>ch</strong>e Kunsthalle jeden<br />

Abend. An der Fassade hing ein grosses Plakat:<br />

«Kunst statt leer». Es gab Glühwein und Gebäck,<br />

viele Leute kamen vorbei, unterhielten si<strong>ch</strong>,<br />

staunten. Das Abrisshaus wurde zu einem Treffpunkt<br />

des Dorfes oder, wie es Galliker nennt, zu<br />

einem Erlebnishaus. Es sei eine besondere Atmosphäre<br />

gewesen, erinnert er si<strong>ch</strong>. Das Haus habe<br />

in die dunklen Abende hineingeleu<strong>ch</strong>tet. Die<br />

Bilder und Skulpturen hätten si<strong>ch</strong> im Li<strong>ch</strong>t der<br />

vielen Lampen und Kerzen gespiegelt. In vielen<br />

Räumen hätten Spuren auf dem Boden und an<br />

den Wänden an die früheren Bewohner erinnert<br />

– eine eigenartige Mis<strong>ch</strong>ung aus neuer Kunst und<br />

vergangenem Leben.<br />

«Das kam gut an», blickt Galliker zurück. Die<br />

Besu<strong>ch</strong>er hätten es genossen. Nur eines wagten<br />

sie ni<strong>ch</strong>t: im Roten Zimmer zu s<strong>ch</strong>lafen. Am<br />

Eingang hing zwar eine Liste mit der Mögli<strong>ch</strong>keit<br />

zur Reservation. Geboten wurde unter anderem<br />

ein Na<strong>ch</strong>tessen mit se<strong>ch</strong>s Gängen. Ein paar Spassvögel<br />

trugen si<strong>ch</strong> tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> in die Liste ein. Do<strong>ch</strong><br />

es sei letztendli<strong>ch</strong> niemand gekommen, sagt<br />

Galliker s<strong>ch</strong>munzelnd.<br />

Seit Mitte Dezember ist wieder Ruhe eingekehrt.<br />

Das Haus wartet auf den Ents<strong>ch</strong>eid des<br />

Zuger Regierungsrates über die verbliebene Einspra<strong>ch</strong>e.<br />

Ein paar Bilder Gallikers hängen no<strong>ch</strong> an<br />

den Wänden. «Geniesse jetzt», steht auf einem,<br />

«Glückli<strong>ch</strong>er Gedanke» auf einem anderen – beides<br />

Erinnerungen an einen dreimonatigen Aufenthalt<br />

in Berlin vor drei Jahren.<br />

Bank und Dorf wa<strong>ch</strong>sen<br />

Die Ruhe wird ni<strong>ch</strong>t lange anhalten. «In fünf<br />

Jahren werden Sie das alles hier ni<strong>ch</strong>t wieder erkennen»,<br />

sagt Galliker und weist auf die umliegenden<br />

Gebäude, denen man ansieht, dass sie<br />

s<strong>ch</strong>on lange ni<strong>ch</strong>t mehr fris<strong>ch</strong> gestri<strong>ch</strong>en wurden.<br />

Heute ist dieser Platz eine wenig einladende<br />

Strassenkreuzung zwis<strong>ch</strong>en Kantonsstrasse und<br />

Bahnlinie. Immerhin steht in einer Ecke das rote<br />

Kreuz, das dem Ort den Namen gegeben hat.<br />

Gegenüber steht das Hotel Zum Kreuz, das einst<br />

als Zollhaus erri<strong>ch</strong>tet worden war. Au<strong>ch</strong> ein<br />

Bäcker und ein Coiffeur erinnern daran, dass<br />

an dieser Stelle einmal eines der Zentren des<br />

Dorfes gewesen war.<br />

Na<strong>ch</strong> dem Willen der Bürger soll es das au<strong>ch</strong><br />

wieder werden: Vor anderthalb Jahrzehnten bes<strong>ch</strong>loss<br />

die Gemeinde, hier einen Platz mit Arkaden<br />

anzulegen, der Stück für Stück realisiert<br />

werden soll. Die Migros will hier bauen und eben<br />

au<strong>ch</strong> Raiffeisen. Die Visiere stehen bereits. Raiffeisen<br />

will ein Gebäude erri<strong>ch</strong>ten, in dem sie<br />

besser als Beraterbank zur Geltung kommt als<br />

im gegenwärtigen Sitz ein paar hundert Meter<br />

weiter. Denn die Bank ist gewa<strong>ch</strong>sen, die Ansprü<strong>ch</strong>e<br />

haben si<strong>ch</strong> geändert. Als sie 1994 in<br />

ihren gegenwärtigen Sitz einzog, hatten die Banken<br />

Ris<strong>ch</strong> und Rotkreuz gerade fusioniert.<br />

Inzwis<strong>ch</strong>en ist au<strong>ch</strong> die Raiffeisenbank in<br />

Meierskappel hinzugekommen, die Na<strong>ch</strong>bargemeinde<br />

im Kanton Luzern. Die Bank hat bereits<br />

3200 Genossens<strong>ch</strong>after. Und au<strong>ch</strong> Ris<strong>ch</strong>-Rotkreuz<br />

wä<strong>ch</strong>st und wä<strong>ch</strong>st. Lebten 1990 erst 5400<br />

Mens<strong>ch</strong>en in der Gemeinde, so sind es jetzt s<strong>ch</strong>on<br />

fast 9000. Dabei wird es ni<strong>ch</strong>t bleiben. Ro<strong>ch</strong>e<br />

Diagnostics, das hier seinen Sitz hat, baut derzeit<br />

aus. Rund 140 Arbeitsplätze sollen allein dank<br />

Ro<strong>ch</strong>e Diagnostics hinzukommen. Neue Wohngebäude<br />

entstehen allenthalben.<br />

No<strong>ch</strong> ist offen, wann die Raiffeisenbank bauen<br />

und umziehen kann. Gut mögli<strong>ch</strong>, dass das<br />

Kunstprovisorium wiederholt wird. «Es war für<br />

mi<strong>ch</strong> eine ganz neue Erfahrung», sagt Walter<br />

S<strong>ch</strong>warzentruber und ergänzt: «Eine sehr s<strong>ch</strong>öne<br />

Erfahrung.» L sTeffen KlaTT<br />

39


Raiffeisen<br />

Raiffeisen-Mitglieder entdecken<br />

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einer Maestro- oder Kreditkarte von Raiffeisen<br />

Gratiseintritt in die inzwis<strong>ch</strong>en mehr als 400<br />

Museen, die dem S<strong>ch</strong>weizer Museumspass anges<strong>ch</strong>lossen<br />

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für Raiffeisen-Mitglieder lädt Sie ein, diese<br />

Mögli<strong>ch</strong>keit zu nutzen und die zauberhafte Vielfalt<br />

der S<strong>ch</strong>weizer Museen zu entdecken. Es geht<br />

ganz na<strong>ch</strong> Ihrem Ges<strong>ch</strong>mack: Folgen Sie den<br />

Spuren der Römer, stürmen Sie traumhafte Ritterburgen<br />

oder tau<strong>ch</strong>en Sie ein in die erlebnisrei<strong>ch</strong>e<br />

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einen vergünstigten Ausflug mit der Bahn. Der<br />

Guts<strong>ch</strong>ein gilt jeden Monat für eine andere Region.<br />

Bei der Ents<strong>ch</strong>eidung, wel<strong>ch</strong>es kleine Universum<br />

Sie erfahren mö<strong>ch</strong>ten, dürfen Sie allein<br />

Ihrer Neugier folgen. Die Vielfalt rei<strong>ch</strong>t vom simplen<br />

Strohhalm (z. B. Freiämter Strohmuseum in<br />

Wohlen) bis zum stahlharten mittelalterli<strong>ch</strong>en<br />

Waffenarsenal (z. B. Altes Zeughaus in Solothurn).<br />

Im <strong>April</strong> haben Sie die Qual der Wahl unter<br />

den Museen in der Nordwests<strong>ch</strong>weiz. In der<br />

Kulturstadt Basel erwartet Sie etwa das Anatomiemuseum,<br />

das Musikmuseum oder das Museum<br />

Tinguely, wel<strong>ch</strong>es wohl dem populärsten<br />

S<strong>ch</strong>weizer Künstler mit seinen verrückten Konstruktionen<br />

gewidmet ist. Wenn Sie das Angebot<br />

no<strong>ch</strong> im <strong>April</strong> nutzen mö<strong>ch</strong>ten, ist dies viellei<strong>ch</strong>t<br />

die Gelegenheit, die authentis<strong>ch</strong> aufgebauten<br />

Mi<strong>ch</strong>el<br />

Römeranlagen in Augst (BL) oder Windis<strong>ch</strong> (AG)<br />

Esther<br />

zu erfors<strong>ch</strong>en (siehe Box). Fotos:<br />

40 Panorama raiffeisen 2/09


spiels<strong>ch</strong>loss am Genfersee<br />

Im Mai steht die Romandie im Fokus der Raiffeisen-Aktion.<br />

Au<strong>ch</strong> die wels<strong>ch</strong>e Museumslands<strong>ch</strong>aft<br />

bietet unzählige Mögli<strong>ch</strong>keiten. Sehenswert<br />

ist ni<strong>ch</strong>t nur das berühmte Olympis<strong>ch</strong>e<br />

Museum in Lausanne. Oder das Château Chillon<br />

in Veytaux, das die meisten wohl nur von Postkarten,<br />

Kalendern und Puzzles kennen. Im Innern<br />

der Gemäuer lockt nämli<strong>ch</strong> eine Zeitreise in die<br />

bewegte Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te der S<strong>ch</strong>lossherren und ihrer<br />

Lebensart.<br />

Ein ganz besonderes Erlebnis für Verspielte<br />

verspri<strong>ch</strong>t das S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Spielmuseum in La<br />

Tour-de-Peilz. Au<strong>ch</strong> dieses Museum befindet si<strong>ch</strong><br />

in einem S<strong>ch</strong>loss aus dem 13. Jahrhundert direkt<br />

am Genfersee. Die Lage neben dem romantis<strong>ch</strong>en<br />

Bootshafen wäre allein s<strong>ch</strong>on ein Ausflug<br />

wert. Einzigartig sind zudem die vielen Spielmögli<strong>ch</strong>keiten,<br />

die es rund um das S<strong>ch</strong>loss gibt.<br />

Die eigentli<strong>ch</strong>e Ausstellung zeigt auf zwei<br />

Stöcken die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te des Spiels. Um keine<br />

fals<strong>ch</strong>en Erwartungen aufkommen zu lassen:<br />

Spielzeuge gibt es hier keine, das Museum ist<br />

allein den vielen Formen von Gesells<strong>ch</strong>aftsspielen<br />

gewidmet. Die Ausstellung ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> also keineswegs<br />

nur an Kinder, sondern zeigt, wie die<br />

2/09 Panorama raiffeisen<br />

Mens<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong> zu allen Zeiten mit Würfeln, Glück<br />

und Zufall die Zeit vertrieben haben. Einfa<strong>ch</strong>ste<br />

Urspiele wie das «Spiel mit den 1001 Namen»<br />

haben si<strong>ch</strong> über alle Erdteile verbreitet und wurden<br />

in vers<strong>ch</strong>iedenen Kulturen und Epo<strong>ch</strong>en immer<br />

wieder gespielt. So erfährt man, dass sowohl<br />

das Leiterspiel wie das «Eile mit Weile» indis<strong>ch</strong>e<br />

Vorfahren hat und staunt über die s<strong>ch</strong>ön gestalteten<br />

Spielverpackungen in La Tour-de-Peilz.<br />

Au<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>spielsammlung enthält wahre<br />

Kunstwerke. Bis zum 17. Mai werden zudem in<br />

einer Sonderausstellung verrückte S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>figuren<br />

von Studenten der Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Lie<strong>ch</strong>tenstein in<br />

Vaduz ausgestellt.<br />

Der Rundgang endet in einem historis<strong>ch</strong>en<br />

Kasino, notabene wohl das einzige Kasino, zu<br />

dem Kinder Zutritt haben. Ausgestorbene Verwandte<br />

des Roulette-Tis<strong>ch</strong>es stehen hier neben<br />

einer Reihe einarmiger Banditen aus Las Vegas.<br />

><br />

Das S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Spielmuseum liegt direkt<br />

am Genfersees in La Tour-de-Peilz. Im S<strong>ch</strong>loss<br />

warten Spiele ohne Grenzen auf Gross und<br />

Klein – und die Aussi<strong>ch</strong>t vom Turm.<br />

S<strong>ch</strong>ätze im <strong>April</strong> und Mai<br />

Die Highlights in den Kantonen Aargau, Solothurn<br />

und Basel (Reise zum halben Preis bis Ende<br />

<strong>April</strong>):<br />

> Chic. Im «Haarundkamm» in Mümliswil (SO)<br />

gibt’s Modes<strong>ch</strong>auen, S<strong>ch</strong>önheitstrends und<br />

alles über Frisuren von den Königen bis zu<br />

den Fussballstars wie David Beckham.<br />

www.haarundkamm.<strong>ch</strong>; Tel. 062 391 29 01<br />

> Witzig. Die lustigste Ausstellung Basels ist das<br />

Cartoon & Karikaturmuseum mit alten und<br />

aktuellen Zei<strong>ch</strong>nungen.<br />

www.cartoonmuseum.<strong>ch</strong>,<br />

Tel. 061 226 33 60<br />

> Rüstig. Erleben Sie die Ritterzeit auf S<strong>ch</strong>loss<br />

Lenzburg oder S<strong>ch</strong>loss Hallwil in Seengen.<br />

www.s<strong>ch</strong>loss-lenzburg.<strong>ch</strong>,<br />

Tel. 062 888 48 80,<br />

www.ag.<strong>ch</strong>/hallwyl, Tel. 062 767 60 10<br />

> Lateinis<strong>ch</strong>. In Augusta Raurica (Augst BL) und<br />

Vindonissa (Windis<strong>ch</strong> AG) treffen Sie auf die<br />

alten Römer. www.augustaraurica.<strong>ch</strong>,<br />

Tel. 061 816 22 22, www.ag.<strong>ch</strong>/vindonissa,<br />

Tel. 056 441 21 84<br />

Die Tipps für eine Maifahrt in den Kantonen Genf<br />

und Waadt (vergünstigte Reise im Monat Mai):<br />

> nahrhaft. Im Alimentarium in Vevey wird<br />

Essen und Ko<strong>ch</strong>en für Gross und Klein zum<br />

Erlebnis. Lassen Sie den Lun<strong>ch</strong> zuhause und<br />

ko<strong>ch</strong>en Sie im Museum.<br />

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Foto: S<strong>ch</strong>weizer Museumspass<br />

Na<strong>ch</strong>gefragt bei Theo Wyler, Ges<strong>ch</strong>äftsführer S<strong>ch</strong>weizer Museumspass<br />

«Panorama»: Herr Wyler, sie haben fast alle<br />

Museen der s<strong>ch</strong>weiz besu<strong>ch</strong>t. Woher kommt<br />

ihre faszination?<br />

theo Wyler: I<strong>ch</strong> hatte immer Freude an den<br />

Museen, vor allem weil wir eine so grosse Vielfalt<br />

haben. Die S<strong>ch</strong>weiz hat die grösste Museums-<br />

Was wäre ein Spielmuseum ohne Spielgelegenheit?<br />

Auf dem Rundgang dur<strong>ch</strong><br />

das Museum im S<strong>ch</strong>loss kann jeder seinen<br />

Spieltrieb ausleben.<br />

Herrli<strong>ch</strong>e aussi<strong>ch</strong>ten<br />

Reisen Sie auf keinen Fall allein na<strong>ch</strong> La Tour-de-<br />

Peilz, sondern nehmen Sie wenn mögli<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong><br />

eine kleine Runde mit. Denn die Ausstellung<br />

weckt wahre Lust auf Spielereien. Im Museum<br />

gibt es überall Gelegenheit, selber zu spielen. Den<br />

angesta<strong>ch</strong>elten Spieltrieb kann man au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong><br />

2/09 Panorama raiffeisen<br />

Raiffeisen MitGLiedeRanGebot<br />

di<strong>ch</strong>te pro Einwohner. Es ist wirkli<strong>ch</strong> für alle etwas<br />

da. Früher war man der Ansi<strong>ch</strong>t, ein Museum sei<br />

nur etwas für die Obers<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t. Diese S<strong>ch</strong>wellenangst<br />

ist weg. Dank dem Museumspass haben<br />

plötzli<strong>ch</strong> ganz viele Leute die Mögli<strong>ch</strong>keit, in die<br />

Museen zu gehen. Wenn es ihnen gefällt, gehen<br />

sie weiter. Und wenn ni<strong>ch</strong>t, kostet es ja ni<strong>ch</strong>ts.<br />

Hätten sie beim start vor zwölf Jahren geda<strong>ch</strong>t,<br />

dass der Museumspass so beliebt<br />

wird?<br />

Unsere Prognosen waren im Na<strong>ch</strong>hinein etwas<br />

gar euphoris<strong>ch</strong>. Wir mussten am Anfang um jedes<br />

Museum werben. Immerhin starteten wir mit<br />

150 Museen, heute sind es mehr als 400.<br />

Wel<strong>ch</strong>e Rolle spielte die Partners<strong>ch</strong>aft mit<br />

Raiffeisen seit dem Jahr 2000?<br />

dem Rundgang gemeinsam im Spielsaal ausleben.<br />

Eine ganze Ludothek von Brett- und Kartenspielen<br />

ist zum Ausprobieren da. Zudem organisiert<br />

das Museum gerne Spielateliers für Kinder,<br />

Jugendli<strong>ch</strong>e oder Erwa<strong>ch</strong>sene. Bei Sonnens<strong>ch</strong>ein<br />

dürfte jedo<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>losspark das s<strong>ch</strong>önste Spielfeld<br />

sein. Rund um das S<strong>ch</strong>loss verstreut steht ein<br />

Freiluft-Spielparcours mit a<strong>ch</strong>t Posten.<br />

In drei Spra<strong>ch</strong>en sind darauf einfa<strong>ch</strong>ste Pausenplatzspiele<br />

wie «Katz und Maus» oder «Der<br />

Fu<strong>ch</strong>s geht um» erklärt. Falls eine kleine motivierte<br />

S<strong>ch</strong>ar Lust dazu hat, steht einem Spielna<strong>ch</strong>mittag<br />

ni<strong>ch</strong>ts im Weg. Platz im s<strong>ch</strong>önen S<strong>ch</strong>losspark<br />

hat es genug. Mehr als ein paar Stein<strong>ch</strong>en<br />

und etwas Elan brau<strong>ch</strong>t es für keines der Spiele.<br />

Für Zus<strong>ch</strong>auer befinden si<strong>ch</strong> die besten Plätze auf<br />

der Spitze des S<strong>ch</strong>lossturms, von dem man eine<br />

herrli<strong>ch</strong>e Aussi<strong>ch</strong>t auf See und Alpen hat.<br />

Zum Abs<strong>ch</strong>luss des Ausflugs empfiehlt si<strong>ch</strong> ein<br />

Spaziergang entlang der Promenade oder gar ein<br />

Sprung ins öffentli<strong>ch</strong>e Seebad beim Hafen. Vevey<br />

ist nur rund 20 Minuten zu Fuss entfernt. Dort<br />

wäre übrigens s<strong>ch</strong>on das nä<strong>ch</strong>ste spannende<br />

Museum, das Alimentarium (siehe Tipps). Also,<br />

viel Spass bei Ihrem Ausflug! L CLaUdio ZeMP<br />

Auf einmal kamen zusätzli<strong>ch</strong> 400 000 Leute mit<br />

einer Raiffeisenkarte in den Genuss des Museumspasses.<br />

Da merkten die Museen dann<br />

s<strong>ch</strong>on: «Ui, da kommt etwas!» Plötzli<strong>ch</strong> kamen<br />

sie von selbst auf uns zu. Wir mussten kaum mehr<br />

Museen akquirieren.<br />

Mit wel<strong>ch</strong>en Projekte überras<strong>ch</strong>en sie uns in<br />

der Zukunft?<br />

Wir mö<strong>ch</strong>ten in nä<strong>ch</strong>ster Zeit die Familien in den<br />

Vordergrund stellen und vor allem Kinder in<br />

Museen bringen. Wir fördern die Ausbildung<br />

der Kulturvermittler, so dass wirkli<strong>ch</strong> interessante<br />

Programme entstehen. Heute ist ni<strong>ch</strong>ts mehr wie<br />

früher, wo alles in Vitrinen war und man ni<strong>ch</strong>ts<br />

berühren durfte. Die Leute werden involviert und<br />

erleben im Museum fantastis<strong>ch</strong>e Sa<strong>ch</strong>en.<br />

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entdecken sie neue Welten!<br />

Interview: Claudio Zemp<br />

Ihre persönli<strong>ch</strong>e Maestro- oder Kreditkarte von<br />

Raiffeisen ist glei<strong>ch</strong>zeitig Ihr Museumspass für<br />

Gratis-Eintritte in mehr als 400 Museen, Burgen<br />

und S<strong>ch</strong>lösser. Bis zu fünf Kinder unter 16 Jahren<br />

begleiten Sie kostenlos.<br />

Mit dem aktuellen Mitglieder-Angebot erhalten<br />

Sie dazu einen Guts<strong>ch</strong>ein für einen Ausflug mit<br />

dem Zug zum halben Preis. Sie haben die Wahl:<br />

Von <strong>April</strong> bis November geht es jeden Monat in<br />

eine andere s<strong>ch</strong>öne Region der S<strong>ch</strong>weiz.<br />

Die Angebotsbros<strong>ch</strong>üre mit dem Bahn-Guts<strong>ch</strong>ein<br />

und der Liste aller dem S<strong>ch</strong>weizer Museumspass<br />

anges<strong>ch</strong>lossenen Museen wurden allen Raiffeisen-<br />

Mitgliedern im Frühjahr zugestellt. Die Liste finden<br />

Sie au<strong>ch</strong> im Internet auf www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/museum.<br />

Wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong> geben wir Ihnen dort zudem einen<br />

aktuellen Museumstipp. Sie können au<strong>ch</strong> alle Tipps<br />

mit dem E-Mail-Newsletter abonnieren.<br />

Wer no<strong>ch</strong> keine Raiffeisen-Maestro- oder Kreditkarte<br />

hat, findet auf www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/karten<br />

ein Antragsformular. Raiffeisen-Mitglieder erhalten<br />

diese Karten übrigens im ersten Jahr gratis.<br />

Bea<strong>ch</strong>ten Sie bitte, dass die meisten Museen am<br />

Montag ges<strong>ch</strong>lossen sind.<br />

43


Hier gehen Sie an Bord!<br />

Rund um Südamerika mit Antarktis<br />

Spektakuläre Kreuzfahrten mit MS Veendam*****<br />

Ihr Kreuzfahrts<strong>ch</strong>iff MS Veendam*****<br />

■ Antarktis, der Weisse Kontinent ■ Lands<strong>ch</strong>aftswunder ■ Südamerikanis<strong>ch</strong>e Metropolen<br />

Ihr Reiseprogramm<br />

1. Tag: S<strong>ch</strong>weiz – Santiago de Chile. Linienflug<br />

ab Züri<strong>ch</strong> bis Santiago de Chile.<br />

2. Tag: Santiago de Chile (Chile). Stadtrundfahrt<br />

(inbegriffen) dur<strong>ch</strong> die Hauptstadt Chiles.<br />

Hotelüberna<strong>ch</strong>tung.<br />

3. Tag: Santiago de Chile – Valparaiso<br />

(Chile). Transfer zum Hafen von Valparaiso und<br />

Eins<strong>ch</strong>iffung. Beginn einer spektakulären Kreuzfahrt<br />

rund um Südamerika.<br />

4. Tag: Erholung auf See.<br />

5. Tag: Puerto Montt (Chile)°. Das Tor zu<br />

Chiles berühmtem Seengebiet. Ein Tagesausflug<br />

führt Sie zu den beeindruckenden Petrohué Wasserfällen<br />

mit maleris<strong>ch</strong>em Ausblick auf den<br />

s<strong>ch</strong>neebedeckten Vulkan Osorno (*). Aufenthalt<br />

von 7 bis 17 Uhr.<br />

6. Tag: Kreuzen im Darwin Kanal und in<br />

den Chilenis<strong>ch</strong>en Fjorden.<br />

7. Tag: Kreuzen im Sarmiento-Kanal<br />

und vor dem Amalia-Glets<strong>ch</strong>er.<br />

8. Tag: Punta Arenas (Chile). Spektakuläre<br />

Naturkulisse. Besi<strong>ch</strong>tigen Sie die Pinguinen-Kolonie<br />

Seno de Otway (*). Aufenthalt von 7 bis 20<br />

Uhr.<br />

9. Tag: Feuerland – Beagle-Kanal –<br />

Ihre Reiseroute<br />

Puerto Madryn<br />

Port Stanley<br />

Punta Arenas<br />

Gratis-Bu<strong>ch</strong>ungstelefon:<br />

0800 86 26 85<br />

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«Kreuzfahrten weltweit <strong>2009</strong>–2010»<br />

Ushuaia (Argentinien). Faszinierende Fahrt<br />

dur<strong>ch</strong> den Beagle-Kanal mit den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Glets<strong>ch</strong>ern: Roman<strong>ch</strong>e, Alemania, Francia und<br />

Italia. Ushuaia ist die südli<strong>ch</strong>ste Stadt der Welt<br />

und beherbergt eine vielfältige Tierwelt. Ausflug<br />

in den Nationalpark Tierra del Fuego (*). Aufenthalt<br />

von 13 bis 19 Uhr.<br />

10. Tag: Kap Hoorn. Sie umfahren heute das<br />

südli<strong>ch</strong>e Ende der Welt, das sagenumwobene<br />

Kap Hoorn. Ein weiterer Höhepunkt Ihrer Reise.<br />

11. Tag: Wilhelm Ar<strong>ch</strong>ipelago (Antarktis) + .<br />

In der Sonne leu<strong>ch</strong>ten in allen Blautönen riesige<br />

Eisberge und ins Meer ragende Glets<strong>ch</strong>er.<br />

12. Tag: Süd-Shetland-Inseln (Antarktis) + .<br />

Steil ragen die Süd-Shetland-Inseln aus dem<br />

Meer und zeigen ihre ganzjährig mit S<strong>ch</strong>nee- und<br />

Eisfeldern bedeckten Bergflanken.<br />

13. Tag: Antarctic Sound (Antarktis) + . Lassen<br />

Sie si<strong>ch</strong> verzaubern von den Wundern der Antarktis<br />

und erleben Sie auf den Spuren grosser Entdecker<br />

und Polarfors<strong>ch</strong>er die Faszination des<br />

ewigen Eises im arktis<strong>ch</strong>en Sommer.<br />

14. Tag: Erholung auf See.<br />

15. Tag: Port Stanley (Falkland)°. Hügeliges<br />

Moorland und ein Hau<strong>ch</strong> viktorianis<strong>ch</strong>en Englands<br />

heissen Sie in Stanley (2200 Einwohner)<br />

willkommen. Aufenthalt von 8 bis 16 Uhr.<br />

Ihr Kreuzfahrts<strong>ch</strong>iff<br />

Die elegante «MS Veendam*****» gehört<br />

zur Flotte der Holland America Line (HAL).<br />

Freundli<strong>ch</strong>e und zuvorkommende Bedienung.<br />

Luxuriöse und komfortable Ausstattung der Kabinen.<br />

Die HAL ist mehrfa<strong>ch</strong> prämiert worden<br />

mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis und<br />

gewährt beste Kreuzfahrtentradition. Luxuriöse<br />

und grosse Kabinen 17–105 m2 ausgestattet<br />

mit Dus<strong>ch</strong>e/WC, Klimaanlage, Fön, Farb-TV,<br />

Telefon, Radio. 2 Swimmingpools, Whirlpools,<br />

Spa und Fitnesscenter, Tennis-Übungsplatz,<br />

Basketballfeld, Duty-Free-Ges<strong>ch</strong>äfte. Bordarzt.<br />

Köstli<strong>ch</strong>keiten, lei<strong>ch</strong>te Kü<strong>ch</strong>e, ausgezei<strong>ch</strong>nete<br />

Weinauswahl, freundli<strong>ch</strong>er, perfekter und<br />

prompter Service.<br />

Willkommen an Bord!<br />

16./17. Tag: Erholung auf See.<br />

18. Tag: Buenos Aires (Argentinien). Buenos<br />

Aires, au<strong>ch</strong> Paris von Südamerika genannt, ist<br />

eine Stadt voller Kontraste und der Superlative.<br />

Stadtrundfahrt (*). Aufenthalt von 6 bis 21 Uhr.<br />

19. Tag: Montevideo (Uruguay). Besi<strong>ch</strong>tigung<br />

der Hauptstadt Uruguays mit allen wi<strong>ch</strong>tigen Sehenswürdigkeiten<br />

(*). Aufenthalt von 8 bis 18 Uhr.<br />

20./21. Tag: Erholung auf See.<br />

22. Tag: Rio de Janeiro (Brasilien). Besi<strong>ch</strong>tigung<br />

der lebensfrohen und pulsierenden Stadt<br />

mit Ausflug auf den Zuckerhut und Corcovado (*).<br />

Abends Samba Show (*).<br />

23. Tag: Rio de Janeiro (Brasilien). Auss<strong>ch</strong>iffung<br />

morgens. Transfer zum Flughafen und Rückflug<br />

mit Umsteigen na<strong>ch</strong> Züri<strong>ch</strong>.<br />

24. Tag: Ankunft in Züri<strong>ch</strong>.<br />

Rio de Janeiro – Santiago de Chile<br />

Programm mit lei<strong>ch</strong>ten Abwei<strong>ch</strong>ungen in umgekehrter<br />

Reihenfolge.<br />

(*) Ausflüge des Ausflugspakets.<br />

+ Die genaue Routenführung in der Antarktis ist abhängig<br />

von Eis- und Wetterverhältnissen.<br />

° Übersetzen mit Tenderbooten. Auss<strong>ch</strong>iffung wetterbedingt.<br />

Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG<br />

Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden<br />

Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95<br />

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Ein trüber Wintertag im Januar. Peter Mollet<br />

wirft um elf Uhr einen Blick auf das Display<br />

am We<strong>ch</strong>selri<strong>ch</strong>ter seiner Solaranlage. Es<br />

zeigt die aktuelle Leistung seiner Solaranlage an.<br />

Trotz bedecktem Himmel erzeugt sein Kraftwerk<br />

300 Watt Leistung. «Mit Sonnens<strong>ch</strong>ein wären es<br />

sofort 3000 Watt», versi<strong>ch</strong>ert der solarbegeis-<br />

terte Rentner. Am 22. Oktober 2008 hat Peter<br />

Mollet die da<strong>ch</strong>integrierte Fotovoltaik-Anlage<br />

1. Tag: Die Leute von BE NETZ decken das<br />

Da<strong>ch</strong> ab, verlegen neue Latten, bringen die<br />

Wasserrinnen an.<br />

Das 40 Grad steile Da<strong>ch</strong> ist ideal na<strong>ch</strong><br />

Süd-Südwest ausgeri<strong>ch</strong>tet.<br />

auf dem Da<strong>ch</strong><br />

ein solarkraftwerk<br />

Peter Mollet hat auf dem Da<strong>ch</strong> seines Wohnhauses ein Kraftwerk zur<br />

Gewinnung von Solarstrom bauen lassen. Der Strom wird ins öffentli<strong>ch</strong>e<br />

netz eingespiesen und in der Region verbrau<strong>ch</strong>t. Die Förderung erneuerbarer<br />

energie ist ganz im Sinne der mitfinanzierenden Raiffeisenbank<br />

in Willisau.<br />

(PV) in Betrieb genommen. «Sie hat in den drei<br />

Monaten bereits mehr produziert als der Betriebsplan<br />

vorsieht, nämli<strong>ch</strong> 670 Kilowattstunden<br />

(kWh).»<br />

Peter Mollets Haus liegt steil am Hang über<br />

der Berner Gemeinde Rohrba<strong>ch</strong>. Die Solaranlage<br />

ist von weitem si<strong>ch</strong>tbar. Das 42 Grad geneigte<br />

Da<strong>ch</strong> mit Südwestausri<strong>ch</strong>tung eignet si<strong>ch</strong> geradezu<br />

ideal für eine Solaranlage, fand der ehe-<br />

malige Getreidehändler. Es ist die einzige Solarstromanlage<br />

in der 2000 Einwohner zählenden<br />

Gemeinde.<br />

Stromzähler läuft retour<br />

Die Sonnenenergie fasziniert Peter Mollet s<strong>ch</strong>on<br />

lange. «Mit Solarleu<strong>ch</strong>ten im Garten hat es angefangen»,<br />

erinnert er si<strong>ch</strong>. Eine Veranstaltung<br />

der Energieberatungsstelle Langenthal Anfang<br />

46 Panorama raiffeisen 2/09


Fotos: zVg.<br />

Na<strong>ch</strong>gefragt bei David Stickelberger, Ges<strong>ch</strong>äftsleiter des S<strong>ch</strong>weizer Fa<strong>ch</strong>verbandes für Sonnenenergie Swissolar<br />

«Panorama»: Ma<strong>ch</strong>t heute die investition in<br />

eine PV-Anlage überhaupt Sinn?<br />

David Stickelberger: Auf jeden Fall. Die Anlage<br />

läuft während mindestens 30 Jahren. In dieser<br />

Zeit wird a) der Preis für Strom ab Netz massiv<br />

steigen und b) wird es mit einiger Si<strong>ch</strong>erheit zusätzli<strong>ch</strong>e<br />

Mittel für die Einspeisevergütung geben.<br />

Was muss ein hausbesitzer wissen, wenn er<br />

eine PV-Anlage auf dem Da<strong>ch</strong> bauen will?<br />

Beim Abdecken des Firsts wird auf die optimale<br />

Hinterlüftung ges<strong>ch</strong>aut.<br />

Juli 2008 überzeugte ihn vollends von der Nutzung<br />

der Solarenergie. Mollet nahm Kontakt mit<br />

der Firma BE NETZ AG (Luzern) auf. Diese riet zu<br />

einer 40 m² grossen, da<strong>ch</strong>integrierten Fotovoltaik-Anlage<br />

(PV) mit rund 5000 Kilowattstunden<br />

(kWh) Stromproduktion pro Jahr. Das deckt in<br />

etwa den Strombedarf eines Einfamilienhauses.<br />

Damit die Paneele allerdings ihre volle Leistung<br />

entfalten können, darf kein S<strong>ch</strong>atten drauffallen.<br />

Daher musste Peter Mollet zwei prä<strong>ch</strong>tige Birken<br />

2/09 Panorama raiffeisen<br />

Wie ist der Zustand des Da<strong>ch</strong>es, wel<strong>ch</strong>e Ausri<strong>ch</strong>tung<br />

und Flä<strong>ch</strong>e hat es, wird es bes<strong>ch</strong>attet dur<strong>ch</strong><br />

Bäume oder Kamine? Dazu sollte er mit dem örtli<strong>ch</strong>en<br />

Netzbetreiber Kontakt aufnehmen und die<br />

Mögli<strong>ch</strong>keiten zum Verkauf des Stroms sowie die<br />

Ans<strong>ch</strong>lussbedingungen abklären.<br />

Wel<strong>ch</strong>e Faktoren bestimmen, ob die installation<br />

si<strong>ch</strong> wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> lohnt?<br />

Der Modul- und Installationspreis, die Sonneneinstrahlung,<br />

also der Ertrag, ferner der Abnahmepreis<br />

des Elektrizitätswerks für den eingespeisten<br />

Solarstrom.<br />

Wie gross ist der Wartungsaufwand für eine<br />

sol<strong>ch</strong>e Anlage?<br />

Sehr gering. Ein monatli<strong>ch</strong>es Ablesen der Ertragsdaten<br />

ist sinnvoll, na<strong>ch</strong> etwa 15 Jahren muss<br />

meist der We<strong>ch</strong>selri<strong>ch</strong>ter ersetzt werden. Alle<br />

paar Jahre sollte die Anlage gereinigt werden.<br />

Mit wel<strong>ch</strong>em Amortisierungszeitraum re<strong>ch</strong>net<br />

man bei einer PV-Anlage?<br />

Wer von der kostendeckenden Einspeisever-<br />

gütung profitiert, kann seine Anlage innert 15–25<br />

Jahren amortisieren.<br />

Saubere Abs<strong>ch</strong>lüsse und solid verlegte<br />

Solarpanels: Die Anlage hält 30 Jahre.<br />

vor dem Haus fällen. Das sei ihm zwar ni<strong>ch</strong>t ganz<br />

lei<strong>ch</strong>tgefallen, räumt er ein, aber dafür würden<br />

die Birken no<strong>ch</strong> während Jahren als Cheminée-<br />

Holz die Stube wärmen.<br />

Die fla<strong>ch</strong>en Paneele vom Typ «Megaslate» sind<br />

mit monokristallinen Silizium-Solarzellen bestückt<br />

und stammen aus S<strong>ch</strong>weizer Produktion,<br />

von der Firma Swiss Solar Systems 3S in Lyss. Der<br />

solare Glei<strong>ch</strong>strom wird im We<strong>ch</strong>selri<strong>ch</strong>ter in<br />

We<strong>ch</strong>selstrom umgewandelt, von dort fliesst er<br />

Soll man eine offerte einholen?<br />

Zwei bis drei Offerten sind sinnvoll; Swissolar<br />

bietet eine Liste mit geprüften Solarprofis an.<br />

Wie verbreitet ist denn die Fotovoltaik?<br />

In der S<strong>ch</strong>weiz liefern heute bestehende Solarstromanlagen<br />

mit einer Flä<strong>ch</strong>e von 225 000 m²<br />

bereits Strom für rund 7000 Haushalte. Das<br />

Potenzial ist damit aber bei weitem no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

ausges<strong>ch</strong>öpft: «Würden in der S<strong>ch</strong>weiz allein die<br />

am besten besonnten, bestehenden Da<strong>ch</strong>flä<strong>ch</strong>en<br />

mit Solarstromanlagen bestückt, könnte ein Drittel<br />

unseres jährli<strong>ch</strong>en Strombedarfs gedeckt werden»,<br />

re<strong>ch</strong>net Stickelberger vor.<br />

Was bringt die kostendeckende einspeisevergütung,<br />

die im Rahmen der Strommarkt-<br />

Öffnung bes<strong>ch</strong>lossen wurde?<br />

Ri<strong>ch</strong>tig ausgestaltet, also ohne den künstli<strong>ch</strong>en<br />

«Kostendeckel», würde sie dafür sorgen, dass<br />

innert kurzer Zeit sehr viele Fotovoltaik-Anlagen<br />

– und andere Produktionsanlagen für sauberen<br />

Strom – gebaut werden könnten. Damit die Tausenden<br />

von Hausbesitzern ihre Anlagen denno<strong>ch</strong><br />

realisieren können, brau<strong>ch</strong>t es dringend eine Erhöhung<br />

des Budgets. Interview: Stefan Hartmann<br />

zunä<strong>ch</strong>st ins Hausnetz; der Übers<strong>ch</strong>uss wird ins<br />

öffentli<strong>ch</strong>e Netz eingespiesen. Ist niemand zu<br />

Hause, wird praktis<strong>ch</strong> die ganze Stromleistung<br />

«exportiert». Mollets Stromzähler läuft dann quasi<br />

retour, also zu seinen Gunsten. Bei einer Lebensdauer<br />

von rund 30 Jahren erzeugt eine Anlage<br />

etwa zehn Mal mehr Strom, als für die<br />

Herstellung der Anlage benötigt wurde.<br />

Theoretis<strong>ch</strong> in 21 Jahren amortisiert<br />

Solarstrom hat no<strong>ch</strong> immer keinen lei<strong>ch</strong>ten Stand<br />

auf dem Markt. Dies beginnt si<strong>ch</strong> allmähli<strong>ch</strong> zu<br />

bessern, dank dem Goodwill der Stromversorger<br />

und dank neuen Gesetzen, die man<strong>ch</strong>enorts<br />

s<strong>ch</strong>on eine kostendeckende Einspeisevergütung<br />

inFo<br />

Aufgrund der Autonomie der Raiffeisenbanken<br />

sowie individueller Rahmenbedingungen jedes<br />

einzelnen Objekts können Kreditanträge – entgegen<br />

dem bes<strong>ch</strong>riebenen Beispiel – au<strong>ch</strong> abgelehnt<br />

werden. Su<strong>ch</strong>en Sie also re<strong>ch</strong>tzeitig das Gesprä<strong>ch</strong><br />

mit Ihrer Raiffeisenbank, um abzuklären, ob sie bei<br />

der Finanzierung einer Fotovoltaikanlage mitma<strong>ch</strong>t.<br />

47


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seine 5-kWp-Anlage bei Swissgrid an, der nationalen<br />

Netzgesells<strong>ch</strong>aft. Dies war nötig, damit er<br />

in den Genuss der Kostendeckenden Einspeisevergütung<br />

(KEV) des Bundes kommt, die seit dem<br />

1. Januar <strong>2009</strong> den Strom aus erneuerbaren<br />

Quellen (Wasser, Wind, Sonne) vergütet. Die örtli<strong>ch</strong>en<br />

Elektrizitätswerke werden damit verpfli<strong>ch</strong>tet,<br />

Solarstrom zu einem vorgegebenen Satz von<br />

den Betreibern von Solarstromanlagen abzukaufen.<br />

Diese erhalten über eine Laufzeit von 20 bis<br />

25 Jahren (je na<strong>ch</strong> Te<strong>ch</strong>nologie) einen kosten-<br />

Peter Mollet auf dem Da<strong>ch</strong>: «Selbst bei<br />

Ho<strong>ch</strong>nebel, wie hier Ende Januar <strong>2009</strong>,<br />

wird Strom erzeugt.»<br />

(KEV) ermögli<strong>ch</strong>en. Peter Mollet hat folgende<br />

Re<strong>ch</strong>nung gema<strong>ch</strong>t: Wenn er seine Investition<br />

von 55 000 Franken zu 3 Prozent verzinsen kann,<br />

zahlt er der Bank pro Jahr 1650 Franken. Das<br />

regionale Elektrizitätswerk berappt ihm heute<br />

den Solarstrom zu 25 Rappen pro Kilowattstunde.<br />

Mollet hofft, dass er in zwei bis drei Jahren in<br />

den Genuss einer KEV von 90 Rappen pro Kilowattstunde<br />

kommt. Bei 5000 Kilowattstunden<br />

erzielt er somit pro Jahr 4500 Franken; er kann<br />

also jedes Jahr unter dem Stri<strong>ch</strong> 2850 Franken<br />

amortisieren.<br />

«In 21 Jahren ist die Anlage abgezahlt, ab<br />

dann wirft sie während der restli<strong>ch</strong>en zehn Jahre<br />

Lebensdauer einen Gewinn ab», freut si<strong>ch</strong> Peter<br />

Mollet. Gerade für Bauern, die über grosse Da<strong>ch</strong>flä<strong>ch</strong>en<br />

verfügen, kann die Investition in eine<br />

PV-Anlage eine gute Altersvorsorge sein. Der<br />

Unterhalt ist bes<strong>ch</strong>eiden; einzig der We<strong>ch</strong>selri<strong>ch</strong>ter<br />

wird in etwa 15 Jahren zu ersetzen sein. Die<br />

Investition entlastet zudem die Steuerre<strong>ch</strong>nung;<br />

der Betrag kann nämli<strong>ch</strong> steuerli<strong>ch</strong> vollumfäng-<br />

deckenden Preis. Je na<strong>ch</strong> Art und Grösse der<br />

Anlage sind das 49 bis 90 Rappen pro Kilowattstunde.<br />

Gespiesen wird die KEV aus einer Abgabe<br />

von 0,6 Rappen pro Kilowattstunde «normalem»<br />

Netzstrom. Von den jährli<strong>ch</strong> 320 Millionen Franken<br />

zur Förderung erneuerbarer Energie hat<br />

das Parlament im Frühling 2008 aber nur gerade<br />

5 Prozent oder 16 Millionen Franken für die<br />

Fotovoltaik reserviert; Begründung: Zu viel<br />

Solarstrom würde die anderen erneuerbaren<br />

Energien (Wind-, Wasser- und Biogasanlagen) zu<br />

li<strong>ch</strong> abgezogen werden (dies ist allerdings ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr in allen Kantonen mögli<strong>ch</strong>, Anmerkung der<br />

Redaktion). Die Solaranlage werte seine 33 Jahre<br />

alte Liegens<strong>ch</strong>aft auf, ist Peter Mollet überzeugt.<br />

Die Solaranlage gebe dem Haus ein modernes<br />

Aussehen. Seine Kinder hätten seinen Ents<strong>ch</strong>eid<br />

zum Bau der PV-Anlage «mutig» gefunden, erzählt<br />

er s<strong>ch</strong>munzelnd.<br />

Raiffeisen fördert Fotovoltaik-Anlagen<br />

Für die Finanzierung der Anlage hat si<strong>ch</strong> Peter<br />

Mollet an seine Hausbank gewandt. Die Raiffeisenbank<br />

in Willisau hat seine Anfrage wohlwollend<br />

geprüft. Wann sind die Voraussetzungen<br />

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PLZ/Ort<br />

stark konkurrenzieren. Dieser künstli<strong>ch</strong>e «Deckel»<br />

der 16 Millionen war bereits am zweiten Tag<br />

na<strong>ch</strong> der Anmeldefrist (2. Mai 2008) ausges<strong>ch</strong>öpft.<br />

Tausende enttäus<strong>ch</strong>ter Besitzer von<br />

PV-Anlagen wurden auf später vertröstet.<br />

Au<strong>ch</strong> Peter Mollet ist seit dem 12. Juli auf einer<br />

langen Warteliste. Der «Deckel» sei unverständli<strong>ch</strong>,<br />

kritisiert die S<strong>ch</strong>weizer Solarwirts<strong>ch</strong>aft und<br />

verweist auf Deuts<strong>ch</strong>land, wo jeden Tag soviel<br />

Solarstrom-Leistung ans Netz geht wie in der<br />

S<strong>ch</strong>weiz in einem ganzen Jahr.<br />

für ein sol<strong>ch</strong>es Kreditbegehren erfüllt? «Wir prüfen<br />

grundsätzli<strong>ch</strong> bei jedem Finanzierungsges<strong>ch</strong>äft<br />

die Kreditfähigkeit sowie die Kreditwürdigkeit»,<br />

erklärt Finanzberater Daniel Bättig von der<br />

Raiffeisenbank Willisau-Gettnau-Ufhusen. «Eine<br />

Investition in erneuerbare Energien era<strong>ch</strong>ten wir<br />

als sinnvoll und zukunftsträ<strong>ch</strong>tig; sol<strong>ch</strong>e Anträge<br />

haben bei uns eine gute Chance.» Eine Investition<br />

in die PV-Anlage re<strong>ch</strong>ne si<strong>ch</strong> angesi<strong>ch</strong>ts der<br />

anstehenden Verteuerung der Strompreise, ist<br />

Bättig überzeugt. Ein guter Grund für die Kreditvergabe<br />

an Peter Mollet sei au<strong>ch</strong> die Einspeisevergütung,<br />

die auf 25 Jahre garantiert ist.<br />

L STeFAn hARTMAnn<br />

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49


S<strong>ch</strong>luSSpunkt<br />

Zum diesjährigen S<strong>ch</strong>lusspunkt<br />

Seit Mitte Dezember 2008 gehört die S<strong>ch</strong>weiz dem S<strong>ch</strong>engen-Raum an.<br />

An den Grenzen werden nur no<strong>ch</strong> Zollkontrollen dur<strong>ch</strong>geführt, ni<strong>ch</strong>t aber<br />

mehr Personenkontrollen. Woran erkennt man bei der Einreise oder Rückkehr,<br />

dass man in der S<strong>ch</strong>weiz ist? Was unters<strong>ch</strong>eidet sie von anderen<br />

Ländern? Oft sind es Alltägli<strong>ch</strong>keiten, wie die diesjährige Serie aufzeigt.<br />

Kondukteure als Bots<strong>ch</strong>after<br />

Die Zugfahrt von Mailand na<strong>ch</strong> Lugano dauert in der Regel eine Stunde<br />

und 20 Minuten. Es ist eine Reise zwis<strong>ch</strong>en zwei Welten. Das wird<br />

an der Grenze klar. Zwar ist die Passkontrolle im Zug inzwis<strong>ch</strong>en<br />

Vergangenheit. Au<strong>ch</strong> der 30 Minuten lange Stopp am Grenzbahnhof in<br />

Chiasso, der so man<strong>ch</strong>en Reisenden nervös auf die Uhr blicken liess, ist<br />

einem ganz normalen Halt zum Ein- und Aussteigen gewi<strong>ch</strong>en.<br />

Trotzdem ist der Grenzübertritt spürbar. Oder präziser ausgedrückt:<br />

hörbar. Statt s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t gelaunter Kondukteure und unverständli<strong>ch</strong>er Ansagen<br />

über die Lautspre<strong>ch</strong>er klingt es plötzli<strong>ch</strong> kristallklar: «Das SBB-Team<br />

begrüsst Sie herzli<strong>ch</strong> auf der Fahrt na<strong>ch</strong> Züri<strong>ch</strong>. Wir hoffen, Sie geniessen<br />

den Aufenthalt bei uns an Bord.» Das Ganze wird auf Italienis<strong>ch</strong> und Englis<strong>ch</strong><br />

wiederholt. Geniessen? Die Fahrgäste aus Venedig und Mailand hor<strong>ch</strong>en<br />

auf und blinzeln erstaunt.<br />

Vereinzelt s<strong>ch</strong>aut man si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> dem Reisezugbegleiter um: Hat er si<strong>ch</strong><br />

da einen S<strong>ch</strong>erz erlaubt oder meint er das ernst? Wer an s<strong>ch</strong>mutzige Abteile,<br />

systematis<strong>ch</strong>e Verspätungen und Zugbegleiter gewöhnt ist, die na<strong>ch</strong><br />

Abfahrt des Zuges untertau<strong>ch</strong>en, um bloss keine Fragen zu verpassten<br />

Ans<strong>ch</strong>lusszügen oder defekten Heizungen beantworten zu müssen,<br />

kann es kaum glauben. «Bei allfälligen Fragen finden Sie mi<strong>ch</strong> im Abteil<br />

Nummer 1 an der Spitze des Zuges.» Die verwirrten Blicke mehren si<strong>ch</strong>.<br />

Zugpersonal, das zur Verfügung steht, das seine Rolle pfli<strong>ch</strong>tbewusst und<br />

mit einem gewissen Stolz ausfüllt, das kennt man in Italien ni<strong>ch</strong>t, das gibt<br />

es so nur in der S<strong>ch</strong>weiz.<br />

Die SBB als nationales Markenzei<strong>ch</strong>en? Ja. Obwohl au<strong>ch</strong> hier natürli<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t alles perfekt läuft. Aber man bemüht si<strong>ch</strong>. Und kümmert si<strong>ch</strong>. Die<br />

Kondukteure s<strong>ch</strong>auen besorgt aus, wenn der Zug Verspätung hat. Sie<br />

wirken zerknirs<strong>ch</strong>t, wenn der Ans<strong>ch</strong>lusszug in Arth-Goldau leider ni<strong>ch</strong>t<br />

warten kann und su<strong>ch</strong>en in ihren roten elektronis<strong>ch</strong>en Wunderkäst<strong>ch</strong>en,<br />

die sie selbstbewusst am Gürtel tragen, na<strong>ch</strong> Reisealternativen. Sie besänftigen<br />

au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on mal ungeduldige Kinder, s<strong>ch</strong>watzen mit alten Leuten und<br />

geben die Wetteraussi<strong>ch</strong>ten nördli<strong>ch</strong> des Gotthardtunnels bekannt.<br />

Sie sind das, was an italienis<strong>ch</strong>en Stränden der Bademeister ist: ein<br />

fester Bezugspunkt. Man fühlt si<strong>ch</strong> gut aufgehoben. Warum si<strong>ch</strong> die<br />

Zugbegleiter in Italien ni<strong>ch</strong>t ähnli<strong>ch</strong> mit ihrem Beruf identifizieren wie die<br />

Bademeister, ist unverständli<strong>ch</strong>. Oder viellei<strong>ch</strong>t do<strong>ch</strong>. Die italienis<strong>ch</strong>e Eisenbahn<br />

gibt keinen Grund, auf sie stolz zu sein. Im Gegenteil: Die Kondukteure<br />

s<strong>ch</strong>impfen genauso auf die «ferrovie dello stato» wie die Fahrgäste.<br />

Das würde einem Zugbegleiter auf der Strecke von Chiasso na<strong>ch</strong> Züri<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t einfallen. Er repräsentiert mit jeder Faser seiner neuen Dienstuniform<br />

die S<strong>ch</strong>weizer Bahnen. Und er gibt uns Ausländern das beruhigende Gefühl,<br />

in ein Land zu kommen, wo jeder seinen Platz hat, vorzugsweise natürli<strong>ch</strong><br />

einen Sitzplatz am Fenster. kirStin hauSen, lugano<br />

50 Panorama raiffeisen 2/09<br />

Foto: SBB


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