Nr. 2 / April 2009 - Erlebnisbank.ch
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Das KunDenmagazin Der raiffeisenbanKen<br />
PANORAMA<br />
<strong>Nr</strong>. 2 / <strong>April</strong> <strong>2009</strong><br />
Ina und Rolf Kramer,<br />
Kramer Möbel International<br />
in Biel, sind langjährige<br />
Raiffeisen-Kunden: «Wir<br />
sehen uns als vorsi<strong>ch</strong>tige,<br />
realistis<strong>ch</strong>e Anleger.»
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Der globale Wandel eröffnet grosse Chancen für Unternehmen, die auf zukunfts-<br />
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profitieren. Wir beraten Sie gerne persönli<strong>ch</strong>.<br />
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Wir ma<strong>ch</strong>en den Weg frei<br />
Der Raiffeisen Fonds - Clean Te<strong>ch</strong>nology und der Raiffeisen Fonds - Future Resources sind Fonds na<strong>ch</strong> luxemburgis<strong>ch</strong>em Re<strong>ch</strong>t. Dies ist keine Offerte zum Kauf oder zur Zei<strong>ch</strong>nung von<br />
Anteilen. Der aktuelle Verkaufsprospekt, dem der letzte Jahresberi<strong>ch</strong>t und gegebenenfalls der letzte Halbjahresberi<strong>ch</strong>t beigefügt sind, sowie die Statuten können kostenlos bei den Vertretern<br />
und Zahlstellen in der S<strong>ch</strong>weiz (Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz Genossens<strong>ch</strong>aft, Raiffeisenplatz, 9001 St.Gallen, Vontobel Fonds Services AG, Gotthardstr. 43, 8022 Züri<strong>ch</strong>, und Bank Vontobel AG,<br />
Gotthardstr. 43, 8022 Züri<strong>ch</strong>) sowie am Gesells<strong>ch</strong>aftssitz des Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz (Luxemburg) Fonds, 69, route d’Es<strong>ch</strong>, L-1470 Luxemburg, bezogen werden.
2/09 Panorama raiffeisen<br />
auftakt<br />
Dr. Patrik Gisel,<br />
Stv. Vorsitzender der Ges<strong>ch</strong>äftsleitung<br />
der Raiffeisen Gruppe<br />
Bankgeheimnis im Wandel<br />
Foto: Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz<br />
Eines vorneweg: Das S<strong>ch</strong>weizer Bankkundengeheimnis s<strong>ch</strong>ützt ni<strong>ch</strong>t die Bank,<br />
sondern Sie als Kunde. Es a<strong>ch</strong>tet, anerkennt und verteidigt Ihre Privatsphäre in<br />
finanziellen Angelegenheiten und ist somit eine wi<strong>ch</strong>tige Säule des Vertrauens<br />
zwis<strong>ch</strong>en Ihnen und Ihrem Finanzinstitut. Das Bankgeheimnis hat in den letzten<br />
75 Jahren s<strong>ch</strong>on viele Stürme überstanden. Wohin es si<strong>ch</strong> in den nä<strong>ch</strong>sten Jahren<br />
entwickeln wird und ob wir weitere Zugeständnisse werden ma<strong>ch</strong>en müssen, das<br />
werden die politis<strong>ch</strong>en Diskussionen zeigen.<br />
Was si<strong>ch</strong> allerdings ni<strong>ch</strong>t ändern darf, ist der Anspru<strong>ch</strong> und das Re<strong>ch</strong>t von uns allen<br />
auf Privatsphäre in finanziellen Angelegenheiten. Denn die S<strong>ch</strong>weiz mit ihrem auf<br />
Selbstdeklaration basierenden Steuersystem a<strong>ch</strong>tet die Intimsphäre seiner Bürger mehr<br />
als andere Staaten. In Deuts<strong>ch</strong>land und den meisten EU-Staaten ist der gläserne<br />
Mens<strong>ch</strong> längst Tatsa<strong>ch</strong>e. So etwas ist für die S<strong>ch</strong>weiz mit ihrer langen liberalen<br />
Tradition s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t undenkbar. Das zeigte au<strong>ch</strong> die im März publizierte Umfrage der<br />
S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Bankiervereinigung: 91 Prozent der Befragten stehen ges<strong>ch</strong>lossen<br />
hinter dem S<strong>ch</strong>utz ihrer eigenen Privatsphäre.<br />
Au<strong>ch</strong> wenn es im Ausland immer wieder anders dargestellt wird: Der Finanzplatz<br />
S<strong>ch</strong>weiz verdankt seinen guten Ruf ni<strong>ch</strong>t primär dem Bankgeheimnis. Wir verfügen<br />
seit jeher über politis<strong>ch</strong> stabile Verhältnisse, einen starken S<strong>ch</strong>weizer Franken, faire<br />
fiskalis<strong>ch</strong>e Bedingungen und sehr gut ausgebildetes Bankpersonal. Und ausländis<strong>ch</strong>e<br />
Kunden haben s<strong>ch</strong>on längst erkannt: Wir können hier in der S<strong>ch</strong>weiz mit Geld sehr<br />
gut umgehen.<br />
Die letzte Stunde des au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on zum Mythos erhobenen Bankgeheimnisses<br />
hat no<strong>ch</strong> lange ni<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>lagen. In der S<strong>ch</strong>weiz wird der Staat weiterhin ni<strong>ch</strong>t in die<br />
finanziellen Verhältnisse seiner Steuerpfli<strong>ch</strong>tigen Einblick haben dürfen und au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />
können. Der sorgfältige Umgang mit Geld ist und bleibt ein wi<strong>ch</strong>tiger Bestandteil<br />
der s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Kultur.<br />
nr. 2 / april <strong>2009</strong><br />
sChWerpunkt<br />
6 Beratung steht im Zentrum<br />
9 «Aktiensparen ist kein Volkssport»<br />
GelD<br />
13 Sorgen Sie für Ihren Lebensabend vor!<br />
14 Mikrofinanz: Kredit statt Almosen<br />
IMO-COC-025036<br />
inhalt<br />
raiffeisen<br />
19 Auszei<strong>ch</strong>nungen für Raiffeisen Fonds<br />
21 MONEYmix – Sparen, dann zahlen<br />
25 Dritte Kraft im Bankenmarkt<br />
32 In Männerdomäne: Karin Streit-Heizmann<br />
38 Bank in Rotkreuz: «Kunst statt leer»<br />
40 Mitgliederangebot: Auf in die Museen!<br />
Wohnen<br />
46 Auf dem Da<strong>ch</strong> ein Solarkraftwerk<br />
sChlusspunkt<br />
50 Kondukteure als Bots<strong>ch</strong>after<br />
impressum | herausgeber und Verlag: Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz Genossens<strong>ch</strong>aft<br />
| redaktion: Pius S<strong>ch</strong>ärli, Chefredaktor; Philippe Thévoz, Redaktor,<br />
französis<strong>ch</strong>e Ausgabe; Lorenza Storni, italienis<strong>ch</strong>e Ausgabe; Nicoletta<br />
Hermann, Mitarbeiterin. | konzeption, layout und Druckvorstufe:<br />
Brandl & S<strong>ch</strong>ärer AG, 4601 Olten, www.brandl.<strong>ch</strong>. titelbild: Erik Vogelsang<br />
| adresse der redaktion: Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz, Panorama, Postfa<strong>ch</strong>,<br />
9001 St. Gallen, panorama@raiffeisen.<strong>ch</strong>, www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/panorama.<br />
Adressänderungen und Abbestellungen melden Sie bitte Ihrer Bank. |<br />
Druck und Versand: Vogt-S<strong>ch</strong>ild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552<br />
Deren dingen, www.vs-druck.<strong>ch</strong> | ers<strong>ch</strong>einungsweise: Panorama ers<strong>ch</strong>eint<br />
se<strong>ch</strong>smal jährli<strong>ch</strong>; 95. Jahrgang; Auflagen (WEMF, 2008): 390 129<br />
Expl. deuts<strong>ch</strong>; 81 805 Expl. französis<strong>ch</strong>; 50 703 Expl. italienis<strong>ch</strong> | inserate:<br />
Axel Springer S<strong>ch</strong>weiz AG, Fa<strong>ch</strong>medien, Postfa<strong>ch</strong>, 8021 Züri<strong>ch</strong>, Telefon<br />
043 444 51 07, Fax 043 444 51 01, panorama@fa<strong>ch</strong>medien.<strong>ch</strong>, www.<br />
fa<strong>ch</strong>medien.<strong>ch</strong> | Bezug: Panorama kann bei den einzelnen Raiffeisenbanken<br />
gratis bezogen respektive abonniert werden. Sie können das<br />
Kunden magazin au<strong>ch</strong> als Livepaper im Internet (www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/livepaper)<br />
ans<strong>ch</strong>auen und herunterladen. | re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>er hinweis: Na<strong>ch</strong>druck<br />
(au<strong>ch</strong> auszugsweise) nur mit ausdrückli<strong>ch</strong>er Geneh migung der Redaktion<br />
ge stattet. Die Informationen in dieser Publikation gelten ni<strong>ch</strong>t als Offerte<br />
oder Kaufs- resp. Verkaufs empfehlung der bes<strong>ch</strong>riebenen Finanzprodukte<br />
und dienen nur zu Informationszwecken. Die vergangene Performance<br />
ist keine Garantie für zukünftige Entwicklungen. Über Wettbewerbe wird<br />
keine Korrespondenz geführt.<br />
adressänderungen:<br />
A<strong>ch</strong>tung: Mutationen melden Sie bitte direkt Ihrer Raiffeisenbank.<br />
3
s<strong>ch</strong>werpunkt<br />
Beratung führt zum erfolg<br />
Die Finanzkrise hat nebst der<br />
produktion vieler negativer<br />
s<strong>ch</strong>lagzeilen au<strong>ch</strong> dies an den<br />
tag gebra<strong>ch</strong>t: Viele Anlegerinnen<br />
und Anleger verloren Geld, weil<br />
sie s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t oder gar ni<strong>ch</strong>t beraten<br />
wurden. Bei raiffeisen steht und<br />
stand die persön li<strong>ch</strong>e Beratung<br />
immer im Zentrum.<br />
Die S<strong>ch</strong>uld bei den Vermögensverlusten nur<br />
den Anlageberatern in die S<strong>ch</strong>uhe zu<br />
s<strong>ch</strong>ieben, wäre aber zu einfa<strong>ch</strong> und fals<strong>ch</strong>.<br />
Denn in sol<strong>ch</strong>en Fällen hat au<strong>ch</strong> das System versagt,<br />
weil der Lohn des Anlageberaters zu stark<br />
mit dem Verkaufsabs<strong>ch</strong>luss verknüpft war. Dies<br />
führte dazu, dass der Verkauf teurer, unverständli<strong>ch</strong>er<br />
und ni<strong>ch</strong>t auf den Kunden zuges<strong>ch</strong>nittene<br />
Produkte im Vordergrund stand und ni<strong>ch</strong>t primär<br />
die Beratung oder die wahren Bedürfnisse des<br />
Kunden.<br />
«Es ist s<strong>ch</strong>on so, dass in den letzten Jahren an<br />
vers<strong>ch</strong>iedenen Orten dem Verkauf von Anlageprodukten<br />
mehr Bedeutung zugemessen wurde<br />
als der eigentli<strong>ch</strong>en Anlageberatung», bestätigt<br />
Prof. Erwin W. Heri (siehe Interview auf Seite 9).<br />
Er ist si<strong>ch</strong> bewusst, dass si<strong>ch</strong> die Abklärung von<br />
Kundenbedürfnissen, Beratung und Ausbildung<br />
in einem s<strong>ch</strong>wierigen Balanceakt befinden. Für<br />
ihn ist klar, dass die Ausbildung der Finanzexperten<br />
in all den Mögli<strong>ch</strong>keiten, die uns die moderne<br />
Finanztheorie zur Verfügung stellt, ein Gesetz der<br />
Stunde ist. «Ni<strong>ch</strong>t alle Innovationen werden vers<strong>ch</strong>winden.<br />
Was übrig bleibt, muss verstanden<br />
und erklärt werden und wird dazu führen, dass<br />
wir mit verbesserten Strategiemögli<strong>ch</strong>keiten aus<br />
der Krise herauskommen.»<br />
Mens<strong>ch</strong>, ni<strong>ch</strong>t produkt im Zentrum<br />
Kehren wir zurück zum ausgeprägten Verkaufsdruck,<br />
den es bei den Raiffeisenbanken na<strong>ch</strong>weisli<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t gibt. Die Leistungsbeurteilung der<br />
Berater – und damit au<strong>ch</strong> ihr Lohn – hängt in<br />
erster Linie von der Qualität der Beratung und der<br />
Zufriedenheit der Kunds<strong>ch</strong>aft ab. Die Finanzexperten<br />
bei den Raiffeisenbanken sind und waren<br />
immer s<strong>ch</strong>on angehalten, umfassend, na<strong>ch</strong>haltig,<br />
kompetent, fair und persönli<strong>ch</strong> zu beraten.<br />
«Wir erheben bei der Beratung den ehrli<strong>ch</strong>en<br />
Anspru<strong>ch</strong>, den Kunden und ni<strong>ch</strong>t das Produkt in<br />
den Mittelpunkt zu stellen», sagt denn au<strong>ch</strong> Alex<br />
Forrer, der am Sitz von Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz in St.<br />
Gallen für die Ausbildung der Anlageberater verantwortli<strong>ch</strong><br />
zei<strong>ch</strong>net.<br />
So geht kein Berater unvorbereitet in ein Kundengesprä<strong>ch</strong>.<br />
Berater sind aber keine Hellseher:<br />
Sie als Kunde sollten eine offene und ehrli<strong>ch</strong>e<br />
Auslegeordnung Ihrer finanziellen Situation ma<strong>ch</strong>en,<br />
nur so ist eine seriöse Beratung mögli<strong>ch</strong>.<br />
Denn das Bankges<strong>ch</strong>äft ist ein Vertrauensges<strong>ch</strong>äft<br />
und das gilt gegenseitig. Die Beratung bei<br />
Raiffeisen ist na<strong>ch</strong>haltig, langjährig, fair, partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>,<br />
kompetent und sie basiert auf Vertrauen.<br />
Das beweisen au<strong>ch</strong> immer wieder Studien<br />
Ina und Rolf Kramer:<br />
«Uns war bewusst, dass man mit Aktien Geld<br />
verdienen und au<strong>ch</strong> verlieren kann. Langfristig<br />
gesehen war ein Teil unseres Geldes in Aktien<br />
gut angelegt. Au<strong>ch</strong> hier spielte die persönli<strong>ch</strong>e<br />
und gute Beratung eine Rolle. Im Gegensatz zu<br />
den Grossbanken wurde auf unsere Wüns<strong>ch</strong>e<br />
eingegangen und wir wurden ernst genommen.»<br />
4 Panorama raiffeisen 2/09<br />
Fotos: Erik Vogelsang, B&S
2/09 Panorama raiffeisen<br />
5
Ein si<strong>ch</strong>eres Fundament:<br />
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die Raiffeisenbank, und spre<strong>ch</strong>en Sie heute no<strong>ch</strong> mit uns.<br />
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Wir ma<strong>ch</strong>en den Weg frei
2/09 Panorama raiffeisen<br />
s<strong>ch</strong>werpunkt<br />
wie jene im Oktober 2008. 75 Prozent der Befragten<br />
attestierten Raiffeisen eine kompetente<br />
Beratung. Damit liegt Raiffeisen weit vor der<br />
Konkurrenz. Raiffeisen ist mit 77,3 Prozent au<strong>ch</strong><br />
mit Abstand die sympathis<strong>ch</strong>ste Bank, vor der<br />
Berner KB (42,5), ZKB (41,4), Valiant (35,5 Prozent)<br />
und der Luzerner KB (32,4 Prozent).<br />
Woran erkennt man überhaupt einen guten<br />
Berater? Es gibt dafür einige Anhaltspunkte und<br />
die Stiftung für Konsumentens<strong>ch</strong>utz (www.konsumentens<strong>ch</strong>utz.<strong>ch</strong>)<br />
hat zum Umgang mit Anlageberatern<br />
und Banken ein Merkblatt ausgearbeitet:<br />
Er ist vorbereitet, erklärt, was er vorhat,<br />
er erklärt die Prozesse, steht ni<strong>ch</strong>t unter Zeitdruck<br />
und nimmt si<strong>ch</strong> Zeit; er fragt immer wieder na<strong>ch</strong>,<br />
zeigt mehrere Varianten auf und verkauft ni<strong>ch</strong>t<br />
glei<strong>ch</strong>. Ein guter Berater interessiert si<strong>ch</strong> für den<br />
Kunden, will beispielsweise wissen, was für ein<br />
Anlegertyp er/sie ist. Er s<strong>ch</strong>neidet au<strong>ch</strong> andere<br />
Themen an, sofern diese Sinn ma<strong>ch</strong>en.<br />
Sollte einmal wider Erwarten die Chemie ni<strong>ch</strong>t<br />
stimmen oder Sie mit der Beratung ni<strong>ch</strong>t zufrieden<br />
gewesen sein, dann rufen Sie den Bankleiter<br />
an oder s<strong>ch</strong>reiben Sie ihm eine E-Mail und äussern<br />
Sie Ihre Unzufriedenheit.<br />
hansruedi Fis<strong>ch</strong>er:<br />
seit der Lehre kunde bei raiffeisen<br />
Zu sol<strong>ch</strong> einer Unmutsäusserung fühlte si<strong>ch</strong><br />
Hansruedi Fis<strong>ch</strong>er (54) aus Birmenstorf AG bisher<br />
no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t verpfli<strong>ch</strong>tet. S<strong>ch</strong>on als Lehrling mit<br />
Minimaleinkommen fühlte er si<strong>ch</strong> bei der Raiffeisenbank<br />
willkommen. «Und dies ist bis heute<br />
unter anderen Vorgaben so geblieben. Eine gute<br />
Beratung mit einer ni<strong>ch</strong>t zu riskanten Anlagestrategie<br />
lässt einem besser s<strong>ch</strong>lafen, ohne aus<br />
dem Albtraum gerissen zu werden», sagt der<br />
Ges<strong>ch</strong>äftsleiter der ERBE Swiss AG, einem in der<br />
Medizinte<strong>ch</strong>nik tätigen Handelsunternehmen mit<br />
Sitz in Winterthur, das si<strong>ch</strong> neuen patientens<strong>ch</strong>onenden<br />
Te<strong>ch</strong>nologien vers<strong>ch</strong>rieben hat. «Die Anlageents<strong>ch</strong>eide<br />
habe i<strong>ch</strong> zusammen mit meiner<br />
Frau Brigitte aus dem Bau<strong>ch</strong> gefällt und dann mit<br />
der Anlageberaterin bespro<strong>ch</strong>en. Im Gesprä<strong>ch</strong><br />
zeigen si<strong>ch</strong> dann weitere Mögli<strong>ch</strong>keiten in Ri<strong>ch</strong>tung<br />
mehr Risiko oder mehr Si<strong>ch</strong>erheit.»<br />
Der langjährige Kontakt zu den Mitarbeitenden<br />
der Raiffeisenbank in Birmenstorf, wel<strong>ch</strong>e<br />
seine finanzielle Situation und den Markt kennen,<br />
hat das Vertrauen gestärkt. Hansruedi Fis<strong>ch</strong>er,<br />
Med. Ing. HTL, s<strong>ch</strong>ätzt an der Zusammenarbeit<br />
Hansruedi Fis<strong>ch</strong>er (zusammen mit<br />
Kundenberaterin Elisabeth Deubelbeiss):<br />
«Na<strong>ch</strong>haltigkeit ist, wenn i<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> als<br />
KMU-Vertreter bei der Raiffeisenbank<br />
Ges<strong>ch</strong>äftsbeziehungen aufnehmen kann<br />
und unsere Kinder, die Enkel und später<br />
au<strong>ch</strong> deren Na<strong>ch</strong>kommen mit dabei sind.»<br />
au<strong>ch</strong> die Tatsa<strong>ch</strong>e, dass es ohne Expertisen und<br />
ohne viel Papierkram ras<strong>ch</strong> und zielorientiert<br />
vorwärtsgeht. Er hat klare Vorstellungen, was<br />
einen guten Kundenberater auszei<strong>ch</strong>net: «Er klärt<br />
die Situation und die Bedürfnisse gründli<strong>ch</strong>. Idealerweise<br />
begleitet er mi<strong>ch</strong> über einen längeren<br />
Zeitraum und gewinnt mein Vertrauen. Er kontaktiert<br />
mi<strong>ch</strong> regelmässig, gibt wertvolle Tipps<br />
oder warnt vor Gefahren, ohne aufdringli<strong>ch</strong> zu<br />
sein. Sein Na<strong>ch</strong>folger übernimmt lückenlos mein<br />
Dossier und i<strong>ch</strong> muss ni<strong>ch</strong>t bei Null beginnen.» ><br />
inFo<br />
Raiffeisen als «die na<strong>ch</strong>haltige Anlagebank»<br />
garantiert dem Kunden eine persönli<strong>ch</strong>e, faire<br />
und kompetente Anlageberatung. Na<strong>ch</strong>haltigkeit<br />
versteht si<strong>ch</strong> dabei als langfristig und verantwor-<br />
tungsvoll, in der Beziehung mit der Bank aber<br />
au<strong>ch</strong> bei den Produkten. Ein Beratungsgesprä<strong>ch</strong> ist<br />
heute wertvoller denn je. Vereinbaren Sie telefonis<strong>ch</strong><br />
einen Termin mit Ihrer Raiffeisenbank oder online<br />
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7
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2/09 Panorama raiffeisen<br />
s<strong>ch</strong>werpunkt<br />
So wie sein Coiffeur seine Frisur, das Kleiderges<strong>ch</strong>äft<br />
seinen Stil, der Metzger sein Lieblingsfleis<strong>ch</strong><br />
und der Weinhändler seinen bevorzugten<br />
Tropfen kennt, so weiss der Anlageberater, wel<strong>ch</strong>e<br />
Anlageprodukte sein Interesse wecken und<br />
zu ihm passen könnten. Hansruedi Fis<strong>ch</strong>er s<strong>ch</strong>ätzt<br />
au<strong>ch</strong> die persönli<strong>ch</strong>e Atmosphäre auf der Bank:<br />
«Klein aber fein und s<strong>ch</strong>nell ist sympathis<strong>ch</strong>er als<br />
gross, träge, unpersönli<strong>ch</strong> und überhebli<strong>ch</strong>. I<strong>ch</strong><br />
s<strong>ch</strong>ätze mein aktuelles Raiffeisen-Beraterteam<br />
Der anerkannte Finanzexperte<br />
prof. erwin w. heri fordert seit<br />
Jahren Besonnenheit in Finanzfragen<br />
und eine rückkehr zu einem<br />
gesunden risikobe wusstsein.<br />
Lesen sie, wie er die Finanzkrise<br />
sieht und wozu er rät.<br />
«panorama»: Jahrelang hat man Leute belä<strong>ch</strong>elt,<br />
die zu wenig aus ihren Geldanlagen<br />
gema<strong>ch</strong>t und konservativ angelegt haben.<br />
und jetzt?<br />
prof. erwin w. heri: Solange ein Anleger entspre<strong>ch</strong>end<br />
seiner Risikoneigung und -fähigkeit<br />
anlegt, gibt es ni<strong>ch</strong>ts zu lä<strong>ch</strong>eln. Ein risikofähiger<br />
Anleger wird über eine lange Periode – und mit<br />
lang meine i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zwölf Monate, sondern zehn<br />
Jahre und mehr – wegen seiner aggressiveren<br />
Strategie mit beispielsweise mehr Aktien einen<br />
höheren Vermögenszuwa<strong>ch</strong>s haben als ein konservativer<br />
Anleger. Er muss dies aber im wahrsten<br />
Sinne des Wortes «erleiden», weil sein Vermögen<br />
höheren S<strong>ch</strong>wankungen unterliegt. Es ist dann<br />
s<strong>ch</strong>on mögli<strong>ch</strong>, dass in s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Marktphasen<br />
der Konservative lä<strong>ch</strong>elt und in guten Phasen halt<br />
der Aggressive.<br />
wie würden sie denn das Anlageverhalten<br />
von herrn und Frau s<strong>ch</strong>weizer im europäis<strong>ch</strong>en<br />
Verglei<strong>ch</strong> bes<strong>ch</strong>reiben?<br />
Im europäis<strong>ch</strong>en Verglei<strong>ch</strong> sind die S<strong>ch</strong>weizer<br />
Anleger relativ gut informiert und in Geldfragen<br />
im Allgemeinen au<strong>ch</strong> gut beraten. Man kennt die<br />
relevanten Anlageklassen und hat eine gesunde<br />
Skepsis gegenüber dem, was man ni<strong>ch</strong>t versteht.<br />
Allerdings hat au<strong>ch</strong> bei uns in den letzten Jahren<br />
die Gier vielerorts Überhand genommen.<br />
und sehe keinen Optimierungsbedarf.» Einen<br />
Wuns<strong>ch</strong> hat er no<strong>ch</strong>: «Raiffeisen soll diese Stärken,<br />
die Transparenz, die Kundennähe und eine<br />
gewisse Bes<strong>ch</strong>eidenheit beibehalten und ni<strong>ch</strong>t<br />
den Untugenden der Grossbanken na<strong>ch</strong>ahmen.»<br />
ina und rolf kramer, Biel<br />
Als das Ehepaar Ina und Rolf Kramer vor zwölf<br />
Jahren ihre Ges<strong>ch</strong>äftsbeziehung mit den Raiffei-<br />
«aktiensparen ist kein Volkssport»<br />
Prof. Erwin W. Heri s<strong>ch</strong>reibt seit Jahrzehnten darüber, dass man an den Finanzmärkten<br />
im Normalfall ni<strong>ch</strong>t mit zweistelligen Traumrenditen re<strong>ch</strong>nen kann.<br />
trägt an der Gier ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> unsere (konsum)<br />
Gesells<strong>ch</strong>aft eine Mits<strong>ch</strong>uld, indem sie<br />
lernen müsste, dass es au<strong>ch</strong> mit weniger<br />
geht?<br />
Die Aussage ist mir zu paus<strong>ch</strong>al und irgendwie<br />
immer ri<strong>ch</strong>tig. Faktum ist, dass man in einzelnen<br />
Ländern, namentli<strong>ch</strong> in den USA, jahrelang sowohl<br />
im Privat- als au<strong>ch</strong> im öffentli<strong>ch</strong>en Sektor<br />
über die Verhältnisse gelebt hat. Es wird Zeit, dass<br />
man wieder lernt, ni<strong>ch</strong>t mehr auszugeben als was<br />
reinkommt und im Zweifelsfall no<strong>ch</strong> etwas zu<br />
sparen. Für den öffentli<strong>ch</strong>en Sektor bedeutet<br />
dies, dass wir aufhören sollten auf Kosten zukünftiger<br />
Generationen öffentli<strong>ch</strong>en Konsum zu<br />
fördern. Und ni<strong>ch</strong>t jede Staatsausgabe ist eine<br />
Investition!<br />
senbanken Seeland und Bielersee aufnahm,<br />
wussten sie no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t viel über deren Angebote.<br />
Dies änderte si<strong>ch</strong> dank kompetenter Anlageberater<br />
s<strong>ch</strong>nell. Ihr Anlageverhalten hat si<strong>ch</strong> seither<br />
markant geändert, wie Rolf Kramer festgestellt<br />
hat: «Es ist wi<strong>ch</strong>tig, die Vermögenswerte hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />
Risiko, Rentabilität und Laufzeit differenziert<br />
anzulegen.» Bei den Anlageents<strong>ch</strong>eiden spri<strong>ch</strong>t<br />
er si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> mit seiner Frau ab – mit Hinweis<br />
darauf, dass zwei Meinungen und eine Diskussion<br />
i<strong>ch</strong> behaupte mal, die Jagd na<strong>ch</strong> rendite<br />
geht in zwei, drei Jahren weiter, wie wenn<br />
ni<strong>ch</strong>ts ges<strong>ch</strong>ehen wäre . . .<br />
Das s<strong>ch</strong>liesse i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t aus. Wir sollten ni<strong>ch</strong>t vergessen,<br />
dass Angst und Gier vielerorts wesentli<strong>ch</strong>e<br />
Triebfedern der Anlagetätigkeit sind.<br />
. . . oder prägt do<strong>ch</strong> die beispiellose Finanzkrise<br />
das Anlageverhalten na<strong>ch</strong>haltig?<br />
S<strong>ch</strong>wierig zu sagen. Professor Daniel Kahneman,<br />
Nobelpreisträger für Nationalökonomie, hat das<br />
geflügelte Wort geprägt, dass Anleger nie lernen<br />
und immer wieder die glei<strong>ch</strong>en Fehler ma<strong>ch</strong>en.<br />
I<strong>ch</strong> tendiere in eine ähnli<strong>ch</strong>e Ri<strong>ch</strong>tung. Einige<br />
Elemente werden si<strong>ch</strong> aber s<strong>ch</strong>on na<strong>ch</strong>haltig verändern.<br />
So wird si<strong>ch</strong> beispielsweise die Hedge-<br />
9<br />
Foto: Raphael Zubler
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15.08.09 - 09.10.09<br />
24.10.09 - 18.12.09<br />
ab CHF 948.- p.pers.<br />
statt CHF 1’579.-<br />
ab CHF 1’044.- p.pers.<br />
statt CHF 1’668.-<br />
Saison<br />
07.02.09 - 13.02.09<br />
28.02.09 - 27.03.09<br />
11.04.09 - 17.04.09<br />
25.07.09 - 14.08.09<br />
10.10.09 - 23.10.09<br />
Dieses Angebot umfasst:<br />
ó 6 Überna<strong>ch</strong>tungen (ohne Hotelservice)<br />
ó inkl. Frühstücksbüffet<br />
ó Freier Eintritt in die Thermalbäder<br />
ó Freier Eintritt in die Sauna / ins Hamam<br />
ó Freier Eintritt in den Fitnessraum,<br />
ohne Instruktion<br />
ó 5 Aquagym-Lektionen<br />
ó 1 Massage (25 Minuten)<br />
ó 1 Pressotherapie-Lymphdrainage<br />
ó 1 KNEIPP-Hydrotherapie<br />
ó 1 Gesi<strong>ch</strong>tspflege Paul Scerri (60 Min.)<br />
ó 1 Algenpackung<br />
ó Bademantel und Badesandalen für Ihren<br />
Aufenthalt<br />
1 Wo<strong>ch</strong>e<br />
ab CHF 948.anstatt<br />
CHF 1’579.-<br />
Profitieren Sie ausserdem GRATIS von folgenden<br />
Leistungen:<br />
ó 6 Tagesteller<br />
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2/09 Panorama raiffeisen<br />
s<strong>ch</strong>werpunkt<br />
immer besser als ein Alleingang sind. Na<strong>ch</strong> der<br />
Diskussion fällt meist ein überlegter guter Ents<strong>ch</strong>eid,<br />
was insbesondere in ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>en Finanzangelegenheiten<br />
wi<strong>ch</strong>tig ist.<br />
Na<strong>ch</strong>haltiges Anlegen ist au<strong>ch</strong> für die Kramers<br />
ein Thema, denn gerade in der jetzigen unsi<strong>ch</strong>eren<br />
Zeit wolle jeder sein Geld mögli<strong>ch</strong>st si<strong>ch</strong>er<br />
und na<strong>ch</strong>haltig anlegen. Von ihrem Anlageberater<br />
erwarten sie, dass er ihre ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>e und<br />
private Situation kennt und dass er sie längerfristig<br />
betreut. «Wi<strong>ch</strong>tig sind uns umfassendes<br />
Fa<strong>ch</strong>wissen über Vermögensanlagen, Hypotheken<br />
und Kontokorrente. Ni<strong>ch</strong>t zu vergessen die<br />
Berufsethik», betont Ina Kramer.<br />
Im Zusammenhang mit dem Umbau ihres Ges<strong>ch</strong>äfts<br />
Kramer Möbel International in Biel (www.<br />
kramer.<strong>ch</strong>) musste ein Teil der ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>en und<br />
privaten Anlagen aufgelöst werden. «Für die Zukunft<br />
von Kramer Möbel International optimieren<br />
und renovieren wir unsere Verkaufsflä<strong>ch</strong>en und<br />
sanieren unsere Liegens<strong>ch</strong>aft. Dieses Vorhaben<br />
Fund-Industrie neu definieren müssen, strukturierte<br />
Produkte werden si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mehr wie<br />
«warme Semmeln» verkaufen lassen und die<br />
Margen im Privatkundenges<strong>ch</strong>äft der Banken<br />
werden generell zurückgehen. Die nä<strong>ch</strong>ste Blase<br />
kommt bestimmt, aber beginnen wir zunä<strong>ch</strong>st<br />
die S<strong>ch</strong>erben der aktuellen Krise aufzuräumen.<br />
was wäre, wenn vermehrt ehemänner ihre<br />
ehefrauen Anlageents<strong>ch</strong>eide fällen liessen?<br />
Empiris<strong>ch</strong>e Untersu<strong>ch</strong>ungen zeigen, dass Frauen<br />
oft deswegen eine bessere Anlagerendite haben<br />
als Männer, weil sie «weniger drehen». Oft ist<br />
man(n) si<strong>ch</strong> halt ni<strong>ch</strong>t bewusst, wel<strong>ch</strong>e Kosten<br />
einem aufgebürdet werden, wenn ein Portfolio<br />
zu viel umges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tet wird. Frauen tendieren im<br />
Übrigen ni<strong>ch</strong>t nur dazu, eine konservativere Strategie<br />
zu fahren als Männer, sie sind in ihrer Anlagetätigkeit<br />
vor allem au<strong>ch</strong> disziplinierter.<br />
wird der Volkssport Aktiensparen je wieder<br />
so populär wie er es einmal war?<br />
Warum sollte Aktiensparen ein Volkssport sein?<br />
I<strong>ch</strong> habe das nie verstanden. Wenn man in Aktien<br />
investiert, dann stellt man einer Unternehmung<br />
Risikokapital zur Verfügung, für wel<strong>ch</strong>es man<br />
längerfristig eine Rendite erwartet. Die Erfahrung<br />
zeigt, dass diese Rendite lei<strong>ch</strong>t höher ist, als wenn<br />
man der Unternehmung Geld festverzinsli<strong>ch</strong> zur<br />
Verfügung stellt (wenn man z.B. Obligationen<br />
kauft). Ein Aktienkäufer investiert in Produktivkapital<br />
und spielt in dem Sinne eine volkswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />
wi<strong>ch</strong>tige Rolle. I<strong>ch</strong> wüsste ni<strong>ch</strong>t, warum<br />
das etwas mit Sport zu tun haben sollte.<br />
Wenn man es nur aus Anlagewarte betra<strong>ch</strong>tet,<br />
dann versu<strong>ch</strong>t der Anleger innerhalb seiner<br />
Anlagestrategie von der Prämie zu profitieren, die<br />
Aktien im Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt abwerfen, weil sie halt<br />
riskanter sind als Obligationen. Au<strong>ch</strong> das ist ni<strong>ch</strong>t<br />
Sport, sondern eher Vorsorge. Und hier glaube<br />
i<strong>ch</strong> – um auf Ihre Frage zurückzukommen –, dass<br />
Aktien hier immer eine wi<strong>ch</strong>tige Rolle spielen<br />
werden, sowohl bei Privaten als au<strong>ch</strong> bei institutionellen<br />
Anlegern wie z.B. Pensionskassen.<br />
Sport und Spiel kommen, als Drittes, viellei<strong>ch</strong>t<br />
dort zum Tragen, wo man aus Lust an der Sa<strong>ch</strong>e<br />
im Zeug rumspekuliert. Das kann man aber au<strong>ch</strong><br />
im Kasino oder beim Lotto tun. Das mag viellei<strong>ch</strong>t<br />
Spass ma<strong>ch</strong>en, und i<strong>ch</strong> erlaube mir diesen Spass<br />
natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ab und zu. Das hat aber ni<strong>ch</strong>t viel<br />
mit strategis<strong>ch</strong>er Geldanlage zu tun und sollte<br />
bestenfalls mit einem kleinen Teil des Vermögens<br />
versu<strong>ch</strong>t werden.<br />
wie gross ist der s<strong>ch</strong>aden, der die Finanzkrise<br />
den werts<strong>ch</strong>riften und Anlagefonds<br />
zugefügt hat?<br />
Eine Quantifizierung ist s<strong>ch</strong>wierig und wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong><br />
ist ja au<strong>ch</strong> ein relevanter Teil des «S<strong>ch</strong>adens»<br />
vorübergehend. Wi<strong>ch</strong>tig s<strong>ch</strong>eint mir aber<br />
war s<strong>ch</strong>on längere Zeit geplant und gerade wegen<br />
der Finanzkrise fühlen wir uns in unserem<br />
Vorhaben bestärkt. Eine sehr gut genutzte und<br />
unterhaltene Liegens<strong>ch</strong>aft stellt au<strong>ch</strong> eine si<strong>ch</strong>ere<br />
Anlage dar», ist Rolf Kramer überzeugt.<br />
L pius s<strong>ch</strong>ÄrLi<br />
Rolf Kramer:<br />
«Als KMU wurden wir in den 90er-Jahren von<br />
den Grossbanken sehr s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t unterstützt.<br />
Gestützt aufs Rating wurden uns Gebühren<br />
und Zinsen belastet, die ni<strong>ch</strong>t gere<strong>ch</strong>tfertigt<br />
waren. Wir su<strong>ch</strong>ten eine Alternative und<br />
fanden Sie in der Raiffeisenbank Seeland und<br />
Raiffeisenbank Bielersee. Hier wurden wir<br />
als KMU und au<strong>ch</strong> als Privatpersonen gern<br />
gesehen.»<br />
der Reputationss<strong>ch</strong>aden, den die Finanzindustrie<br />
erleidet. Hier muss man aber einfa<strong>ch</strong> sehen, dass<br />
Tausende von ho<strong>ch</strong>qualifizierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern im Finanzberei<strong>ch</strong> einen<br />
hervorragenden Job gema<strong>ch</strong>t haben und immer<br />
no<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>en, und dass sie ja eigentli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts<br />
können für den Unsinn und die Lausbubenstrei<strong>ch</strong>e,<br />
die teilweise an den Bankspitzen in den<br />
letzten fünf Jahren angestellt wurden.<br />
Letzte Frage: wie investieren sie persönli<strong>ch</strong><br />
ihr Geld?<br />
Meine «private Pensionskasse» (Freizügigkeitslösung)<br />
ist rund 40 Prozent in Aktien und 60<br />
Prozent in Obligationen investiert. Mein sonstiges<br />
Vermögen ist in Cash und Aktien, mit einem<br />
kleinen Anteil in Private Equity und einem spezifis<strong>ch</strong>en<br />
Alternativfonds. I<strong>ch</strong> ändere im Augenblick<br />
ni<strong>ch</strong>ts an meiner Allokation, bin mit anderen<br />
Worten au<strong>ch</strong> am Wunden lecken.<br />
Interview: Pius S<strong>ch</strong>ärli<br />
Dr. rer. pol. Erwin W. Heri (55) ist Professor für<br />
Finanzmarkttheorie an der Universität Basel und<br />
Gastdozent an der Universität Genf. Er ist Autor<br />
von sieben Bü<strong>ch</strong>ern, u.a. «Die a<strong>ch</strong>t Gebote der<br />
Geldanlage» (1999) und «Moden und Mythen an<br />
den Anlagemärkten» (2004). Erwin W. Heri hält<br />
auf Einladung von Raiffeisenbanken au<strong>ch</strong> immer<br />
wieder Vorträge vor Kunden.<br />
11
Kurz und günstig reisen – zu Sofort-Preisen!<br />
Von Berlin bis zur Ostsee<br />
Top-aktuell<br />
20 Jahre<br />
na<strong>ch</strong> dem<br />
Mauerfall<br />
Berlin–Potsdam–Dresden ab Fr. 695.–<br />
■ Städte-Highlights Berlin und Dresden<br />
■ Potsdam: S<strong>ch</strong>loss Sanssouci und Havelseerundfahrt<br />
■ Biosphärenreservat Spreewald<br />
Ihr Reiseprogramm<br />
1. Tag: S<strong>ch</strong>weiz – Berlin / Potsdam.<br />
2. Tag: Berlin. Am Vormittag Stadtrundfahrt<br />
dur<strong>ch</strong> Deuts<strong>ch</strong>lands Hauptstadt. Wir sehen unter<br />
anderem das Branderburger Tor, den Boulevard<br />
unter den Linden, den Kurfürstendamm,<br />
die faszinierende Ar<strong>ch</strong>itektur am Potsdamer<br />
Platz und Reste der Berliner Mauer. Na<strong>ch</strong>mittags<br />
beibt Zeit, Berlin individuell zu entdecken.<br />
3. Tag: Potsdam. Am Morgen Besi<strong>ch</strong>tigung<br />
Potsdams und des Krongut Bornstedt mit individuellem<br />
Mittagsaufenthalt. Ans<strong>ch</strong>liessend Führung<br />
dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>loss und Park Sanssouci. Die<br />
Lage des S<strong>ch</strong>losses auf den Weinbergterrassen<br />
und die original erhaltenen Raumausstattungen<br />
aus dem 18. Jh. lassen uns in die Welt des Philosophen<br />
eintau<strong>ch</strong>en. Dana<strong>ch</strong> steht eine Havelseerundfahrt<br />
auf dem Programm. Dieser Ausflug<br />
mit der MS Cecilienhof, entlang der einstigen<br />
Grenzline zwis<strong>ch</strong>en Ost und West, widmet<br />
si<strong>ch</strong> besonders den Parks und S<strong>ch</strong>lössern der<br />
Hohenzollern-Dynastie. Preussens Könige und<br />
berühmte Baumeister ers<strong>ch</strong>ufen diese zum<br />
Unesco-Welkulturerbe gehörende Lands<strong>ch</strong>aft.<br />
4. Tag: Berlin / Potsdam – Spreewald –<br />
Li<strong>ch</strong>terfeld – Freital bei Dresden. Der Spreewald<br />
mit seiner Auen- und Moorlands<strong>ch</strong>aft besitzt<br />
für den Naturs<strong>ch</strong>utz eine überregionale<br />
Bedeutung und ist als Biosphärenreservat ges<strong>ch</strong>ützt.<br />
Wir erkunden die Re gion mit einer<br />
Kahnfahrt von Lübbenau aus. Das unter Denkmals<strong>ch</strong>utz<br />
gestellte Inseldorf Lehde war über<br />
Jahrhunderte auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> auf dem Wasserweg<br />
zu errei<strong>ch</strong>en. Am Na<strong>ch</strong>mittag Fahrt na<strong>ch</strong><br />
Li<strong>ch</strong>terfeld. Hier besi<strong>ch</strong>tigen wir die Abraumförderbrücke<br />
F 60 und erhalten Einblick in die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />
des Braunkohlebergbaus. Der Stahlgigant<br />
(502 Meter lang, 240 Meter breit, 80<br />
Meter ho<strong>ch</strong>, 11 000 Tonnen s<strong>ch</strong>wer) diente der<br />
Freilegung der Braunkohle von den Erdmassen.<br />
Weiterfahrt zum Hotel na<strong>ch</strong> Freital bei Dresden.<br />
5. Tag: Dresden. Vormittags geführte Stadtrundfahrt.<br />
Auf Grund der stilvollen Neugestaltung<br />
während des 18. Jh. nannte man Dresden<br />
au<strong>ch</strong> «Florenz des Nordens». Die Zerstörungen<br />
dur<strong>ch</strong> einen Luftangriff der Allierten im Februar<br />
1945 konnten zwar ni<strong>ch</strong>t ganz behoben werden,<br />
aber es ist gelungen einige der s<strong>ch</strong>önsten Bauwerke<br />
sorgfältig wieder aufzubauen. Dazu zählen<br />
die Frauenkir<strong>ch</strong>e, die Semperoper, die Hofkir<strong>ch</strong>e<br />
und vor allem der Zwinger, eine kunstvolle<br />
Barockanlage, in der si<strong>ch</strong> heute mehrere Museen<br />
befinden. Der Na<strong>ch</strong>mittag steht für individuelle<br />
Besi<strong>ch</strong>tigungen zur Verfügung.<br />
6. Tag: Freital bei Dresden – S<strong>ch</strong>weiz.<br />
Katalog- Sofort-<br />
Pro Person in Fr. preis preis<br />
6 Tage inkl. Halbpension 775.– 695.–<br />
Daten <strong>2009</strong><br />
Sonntag – Freitag<br />
07.06.–12.06. 23.08.–28.08.<br />
14.06.–19.06. 30.08.–04.09.<br />
16.08.–21.08. 13.09.–18.09.<br />
Unsere Leistungen<br />
■ Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus<br />
■ Unterkunft in einfa<strong>ch</strong>en bis guten<br />
Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer<br />
■ Alle Zimmer mit Bad oder Dus<strong>ch</strong>e/WC<br />
■ 5 × Halbpension (Abendessen und<br />
Frühstücksbuffet)<br />
■ Alle aufgeführten Ausflüge und<br />
Besi<strong>ch</strong>tigungen<br />
■ Stadtführungen in Berlin und Dresden<br />
■ Führung und Eintritt S<strong>ch</strong>loss Sanssouci<br />
■ Havelseerundfahrt<br />
■ Kahnfahrt im Spreewald<br />
■ Führung Abraumförderbrücke F 60<br />
■ Erfahrener Reise<strong>ch</strong>auffeur<br />
Ni<strong>ch</strong>t inbegriffen Fr.<br />
■ Einzelzimmerzus<strong>ch</strong>lag 170.–<br />
■ Annullationss<strong>ch</strong>utz 20.–<br />
Abfahrtsorte<br />
04.45 Basel, 05.30 Aarau,<br />
06.00 Baden-Rütihof ,<br />
06.30 Züri<strong>ch</strong>-Flughafen ,<br />
07.15 Wil <br />
Ihre Hotels<br />
Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende<br />
oder glei<strong>ch</strong>wertige Hotels ausgewählt:<br />
Hotel<br />
NH Berlin Potsdam,<br />
Nä<strong>ch</strong>te T-Kat. off. Kat.<br />
Kleinma<strong>ch</strong>now 3 T-••• +<br />
Leonardo Hotel,<br />
• + ****<br />
Freital bei Dresden 2 T-••• • ***<br />
Auftragspaus<strong>ch</strong>ale gültig für beide Reisen<br />
Unsere Auftragspaus<strong>ch</strong>ale von Fr. 20.–<br />
pro Person entfällt für Mitglieder im<br />
Excellence-Reiseclub oder bei Bu<strong>ch</strong>ung<br />
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zum SOFORT-PREIS*.<br />
■ Die Anzahl der Plätze ist limitiert.<br />
■ Bei starker Na<strong>ch</strong>frage: Verkauf zum<br />
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Ostsee und Hansestädte ab Fr. 775.–<br />
■ Hansestädte Hamburg, Wismar, Rostock, Lübeck und <strong>ch</strong>armante Ostseebäder<br />
■ S<strong>ch</strong>werin – Austragungsort Bundesgartens<strong>ch</strong>au <strong>2009</strong><br />
■ Fakultativ: Mecklenburger Seenplatte<br />
Ihr Reiseprogramm<br />
1. Tag: S<strong>ch</strong>weiz – Hannover.<br />
2. Tag: Hannover – Hamburg – Wismar.<br />
Weiterreise na<strong>ch</strong> Hamburg. Auf einer Stadtführung<br />
erhalten wir einen Überblick der wi<strong>ch</strong>tigsten<br />
Sehenswürdigkeiten. Faszinierend ist die<br />
Hafenrundfahrt. Wir bestaunen riesige Fra<strong>ch</strong>ter<br />
und Werften, die Spei<strong>ch</strong>erstadt und das gigantis<strong>ch</strong>e<br />
HafenCity Projekt. Am späteren Na<strong>ch</strong>mittag<br />
Fahrt na<strong>ch</strong> Wismar.<br />
3. Tag: Wismar, Ausflug S<strong>ch</strong>werin. Fahrt<br />
na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>werin, Hauptstadt des Bundeslandes<br />
Mecklenburg-Vorpommern und <strong>2009</strong> Austragungsort<br />
der Bundesgartens<strong>ch</strong>au. Das Wahrzei<strong>ch</strong>en<br />
der Stadt ist das ehrwürdige S<strong>ch</strong>loss,<br />
wel<strong>ch</strong>es auf einer Insel im S<strong>ch</strong>weriner See<br />
steht. Na<strong>ch</strong> einem geführten Altstadtspaziergang<br />
haben wir freie Zeit, z. B. für einen Besu<strong>ch</strong><br />
der Gartens<strong>ch</strong>au. Rückfahrt na<strong>ch</strong> Wismar und<br />
freier Aufenthalt. Bummeln Sie dur<strong>ch</strong> den mittelalterli<strong>ch</strong>en<br />
Stadtkern und zum Hafen der ehemalige<br />
Handelsstadt.<br />
4. Tag: Wismar, Ausflug Ostseebäder und<br />
Dampfbahnfahrt Molli. Erster Stopp im Ostseebad<br />
Kühlungsborn. Na<strong>ch</strong> einem Spaziergang<br />
auf der Seebrücke und dem Genuss der fris<strong>ch</strong>en<br />
Meeresbrise, besteigen wir die Dampfeisenbahn<br />
Molli. Auf s<strong>ch</strong>maler Spur geht es via Heiligendamm<br />
na<strong>ch</strong> Bad Doberan. Individuelle<br />
Mittagspause in der Hansestadt Rostock und<br />
Aufenthalt im Ostseebad Warnemünde.<br />
5. Tag: Wismar, fak. Ausflug Mecklenburger<br />
Seenplatte. Ausflug in die weite Lands<strong>ch</strong>aft<br />
der Mecklenburger Seenplatte. Ausgangsort<br />
ist Waren, mit seinen liebevoll restaurierten<br />
Fa<strong>ch</strong>werkhäusern. S<strong>ch</strong>ifffahrt in dieser<br />
reizvollen Gegend. Auf der Rückfahrt sehen wir<br />
die einstige Residenzstadt Güstrow. Besonders<br />
sehenswert ist das Renaissance-S<strong>ch</strong>loss.<br />
6. Tag: Wismar – Lübeck – Fulda.<br />
Vormittags Besu<strong>ch</strong> von Lübeck, der «Königin der<br />
Hansestädte». Das Zentrum mit seinen Kir<strong>ch</strong>en,<br />
Klöstern, s<strong>ch</strong>malen Gassen, Backsteingebäuden<br />
und Bürgerhäusern wurde 1987 von der<br />
Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.<br />
Ans<strong>ch</strong>liessend Weiterfahrt via Hannover<br />
und Kassel na<strong>ch</strong> Fulda.<br />
7. Tag: Fulda – S<strong>ch</strong>weiz.<br />
Katalog- Sofort-<br />
Pro Person in Fr. preis preis<br />
7 Tage inkl. Halbpension 860.– 775.–<br />
Daten <strong>2009</strong><br />
Sonntag – Samstag<br />
31.05.–06.06. 19.07.–25.07.<br />
14.06.–20.06. 02.08.–08.08.<br />
05.07.–11.07. 16.08.–22.08.<br />
Unsere Leistungen<br />
■ Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus<br />
■ Unterkunft in guten Mittelklasshotels,<br />
Basis Doppelzimmer<br />
■ Alle Zimmer mit Bad oder Dus<strong>ch</strong>e/WC<br />
■ 6 × Halbpension (Abendessen und<br />
Frühstücksbuffet)<br />
■ Alle aufgeführten Ausflüge und Besi<strong>ch</strong>tigungen<br />
(ausg. fak. Ausflug Mecklenburger<br />
Seenplatte am 5. Tag)<br />
■ Geführte Stadtbesi<strong>ch</strong>tigungen in Hamburg<br />
mit Hafenrundfahrt und in S<strong>ch</strong>werin<br />
■ Bahnfahrt Molli<br />
■ Erfahrener Reise<strong>ch</strong>auffeur<br />
Ni<strong>ch</strong>t inbegriffen Fr.<br />
■ Einzelzimmerzus<strong>ch</strong>lag 165.–<br />
■ Fakultativer Ausflug<br />
Mecklenburger Seenplatte 55.–<br />
■ Annullationss<strong>ch</strong>utz 20.–<br />
Abfahrtsorte<br />
06.15 Wil <br />
06.30 Burgdorf <br />
06.40 Winterthur<br />
07.00 Züri<strong>ch</strong>-Flughafen <br />
07.20 Aarau<br />
08.00 Baden-Rütihof <br />
09.00 Basel<br />
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Preisen<br />
Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende<br />
oder glei<strong>ch</strong>wertige Hotels ausgewählt:<br />
Hotel Nä<strong>ch</strong>te T-Kat. off. Kat.<br />
Ramada, Hannover 1 T-••• + • + ****<br />
Ramada, Wismar 4 T-••• + • + ****<br />
Holiday Inn, Fulda 1 T-••• + • + ****<br />
Twerenbold Reisen AG · Im Steia<strong>ch</strong>er 1 · 5406 Baden
2/09 Panorama raiffeisen<br />
Geld<br />
Bestimmen sie ihre Zukunft!<br />
die «Generation 50plus» ist heute<br />
vitaler denn je und hat für die Zeit<br />
na<strong>ch</strong> der Pensionierung viele Pläne.<br />
damit die Ziele au<strong>ch</strong> in finanzieller<br />
Hinsi<strong>ch</strong>t errei<strong>ch</strong>t werden können,<br />
bietet Raiffeisen eine umfassende<br />
Beratung mit individuell zuges<strong>ch</strong>nittenen<br />
Produkten.<br />
«<br />
Wer ni<strong>ch</strong>t weiss, wohin er will, der<br />
darf si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t wundern, wenn<br />
er ganz woanders ankommt.» So<br />
wird Mark Twain au<strong>ch</strong> heute no<strong>ch</strong> gerne zitiert<br />
– von Motivationstrainern, Sportlern, Unternehmens-<br />
und Lebensberatern. Da si<strong>ch</strong> die Zeit ni<strong>ch</strong>t<br />
zurückdrehen lässt, hat die Weisheit des amerikanis<strong>ch</strong>en<br />
S<strong>ch</strong>riftstellers in der Altersvorsorge<br />
eine ganz besondere Bedeutung. Nathanael Niederhäuser,<br />
Produktmanager Beratungskonzepte<br />
bei Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz, weiss, dass die heutige<br />
«Generation 50plus» viele Träume, Ziele und<br />
Wüns<strong>ch</strong>e offen hat, die sie si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> der Pensio-<br />
nierung erfüllen will. «Wer si<strong>ch</strong> frühzeitig seiner<br />
Aktivitäten im Rentenalter im Klaren ist, der kann<br />
mit dem Raiffeisen-Berater au<strong>ch</strong> die finanzielle<br />
Planung dafür vornehmen.»<br />
die staatli<strong>ch</strong>e Rente aufbessern<br />
Denn dass mit den Renten aus AHV und Pensionskasse<br />
allein der gewohnte Lebensstil ni<strong>ch</strong>t weitergeführt<br />
werden kann, ist einem grossen Teil der<br />
S<strong>ch</strong>weizer Bevölkerung bewusst. Die Leistungen<br />
aus der 1. und 2. Säule lassen si<strong>ch</strong> aber aufbessern:<br />
Raiffeisen hat in Zusammenarbeit mit ihren<br />
Kooperationspartnern Vontobel und Helvetia<br />
Produkte im Angebot, mit denen das Angesparte<br />
gut angelegt wird und glei<strong>ch</strong>zeitig der gezielte<br />
Bezug regelmässiger Leistungen mögli<strong>ch</strong> ist.<br />
Für Personen mit der Bereits<strong>ch</strong>aft, ein gewisses<br />
Marktrisiko selber zu tragen, wurde das<br />
Raiffeisen Pension Portfolio entwickelt. Es kombiniert<br />
die Vorteile einer fondsbasierten Vermögensverwaltung<br />
mit regelmässigen Auszahlungen.<br />
Die Auszahlungsintervalle und der Betrag<br />
können selber gewählt werden. Das Pension<br />
Portfolio investiert na<strong>ch</strong> der bewährten Anlagestrategie<br />
«Multi Asset Class».<br />
Bei der Raiffeisen Altersrenten-Versi<strong>ch</strong>erung<br />
hingegen haben garantierte, lebenslange Rentenleistungen<br />
Priorität vor maximaler Rendite.<br />
Damit wird glei<strong>ch</strong>zeitig das finanzielle Risiko der<br />
Langlebigkeit versi<strong>ch</strong>ert. Der Versi<strong>ch</strong>erungspartner<br />
Helvetia trägt hier das Risiko der Anlage und<br />
garantiert eine fixe Verzinsung.<br />
Auf Sie persönli<strong>ch</strong> zuges<strong>ch</strong>nitten<br />
Im persönli<strong>ch</strong>en Gesprä<strong>ch</strong> erarbeiten Sie zusammen<br />
mit Ihrem Raiffeisen-Berater Ihr individuelles<br />
Risikoprofil (siehe Infobox). Er wird Ihnen aufzeigen,<br />
dass die optimale Lösung oft in der Kombination<br />
vers<strong>ch</strong>iedener Produkte liegt.<br />
Mark Twain (1835–1910) errei<strong>ch</strong>te für die<br />
damalige Zeit ein biblis<strong>ch</strong>es Alter von 75 Jahren.<br />
Als er der «Generation 50plus» angehörte, ging<br />
er dur<strong>ch</strong> eine Fehlinvestition bankrott. Bestimmt<br />
hätte au<strong>ch</strong> er seinem Zitat getreu gerne seine finanziellen<br />
Mittel für den Lebensabend besser<br />
geplant, hätte es damals s<strong>ch</strong>on die heutigen<br />
Mögli<strong>ch</strong>keiten gegeben. L SAndRA BiRAGHi<br />
Neue Standortbestimmung «50plus»<br />
Mit dem Alter verändern si<strong>ch</strong> die Bedürfnisse<br />
beim Geldanlegen. Einflüsse wie die aktuelle<br />
Marktsituation, die zukünftige Wohnsituation,<br />
persönli<strong>ch</strong>e Pläne, erbre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Anliegen sowie<br />
steuerli<strong>ch</strong>e Aspekte verändern den Liquiditätsbedarf<br />
und das Risikoverhalten.<br />
Rentabilität<br />
liquidität<br />
Risiko<br />
Die Generation 50plus bewegt si<strong>ch</strong> im Spannungsdreieck<br />
meist etwas weg vom Risiko und<br />
folgli<strong>ch</strong> von der Rentabilität in Ri<strong>ch</strong>tung Liquidität.<br />
Ziel ist, bei Bedarf s<strong>ch</strong>neller auf das Ersparte<br />
zugreifen zu können. Lesen Sie mehr zu den<br />
Produkten im Internet unter www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/<br />
Anlegen >> Vermögensverwaltung >> Pension<br />
Portfolio und www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/Vorsorgen.<br />
13<br />
Foto: Photocase
Foto: Adam Rogers/UNCDF<br />
Geld<br />
In der heutigen s<strong>ch</strong>wierigen Zeit<br />
eine positive finanzielle Rendite<br />
und einen Mehrwert in Form von<br />
sozialer Gere<strong>ch</strong>tigkeit erzielen:<br />
Wer bei responsAbility, einem<br />
Raiffeisen-Kooperationspartner,<br />
investiert, hat beides – den Fünfer<br />
und das Weggli.<br />
Einen kleinen Betrag anlegen und dadur<strong>ch</strong> in<br />
Entwicklungsländern einem Mitmens<strong>ch</strong>en<br />
zu einer selbstständigen Tätigkeit als Kleinunternehmer<br />
verhelfen: Das ist, vereinfa<strong>ch</strong>t dargestellt,<br />
die Funktionsweise des responsAbility<br />
Global Microfinance Fund von responsAbility<br />
Social Investments AG, dem Kooperationspartner<br />
von Raiffeisen. Den Fonds gibt es s<strong>ch</strong>on seit über<br />
fünf Jahren.<br />
Entstanden ist die Idee ni<strong>ch</strong>t im Kopf eines<br />
kreativen Fondsmanagers, sondern im Alltag<br />
von Bangladesh. Ein damals 36-jähriger Sohn<br />
eines Juweliers und promovierter Ökonom lieh<br />
einer Frau in einem kleinen Dorf 27 Dollar.<br />
Dieser bes<strong>ch</strong>eidene Betrag rei<strong>ch</strong>te aus, damit<br />
sie si<strong>ch</strong> selbst sowie 42 Mitbewohner aus der<br />
Abhängigkeit eines Kreditgebers und dessen<br />
Wu<strong>ch</strong>erzinsen befreien konnte. Armut sei also<br />
Kredit statt almosen<br />
ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>icksal, sondern könne bereits<br />
mit bes<strong>ch</strong>eidenen Mitteln besiegt werden, war<br />
die Erkenntnis des Geldgebers. Sein Name: Muhammad<br />
Yunus, Gründer und Leiter der Grameen<br />
Bank, ausgezei<strong>ch</strong>net mit dem Friedensnobel-<br />
preis 2006.<br />
Verwandts<strong>ch</strong>aft zu Raiffeisen<br />
Der Ausdruck Grameen bedeutet im Bengalis<strong>ch</strong>en<br />
so viel wie dörfli<strong>ch</strong>e Bank – und damit wird<br />
die geistige Verwandts<strong>ch</strong>aft zu Raiffeisen deutli<strong>ch</strong>:<br />
Friedri<strong>ch</strong> Wilhelm Raiffeisen trat vor mehr als<br />
150 Jahren gegen die negativen Auswirkungen<br />
der damaligen Wirts<strong>ch</strong>aftsordnung an, indem er<br />
betroffenen Bauern, Handwerkern und Gewerbetreibenden<br />
kleine Geldbeträge lieh und damit<br />
Hilfe zur Selbsthilfe leistete – Mikrofinanz modellhaft.<br />
Raiffeisen führt heute das Vermä<strong>ch</strong>tnis des<br />
Gründers weiter. Denn Raiffeisen ist ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong><br />
Trittbrettfahrer, weil Mikrokredite heute s<strong>ch</strong>ick<br />
sind, sondern gehörte zu den Gründungsorga-<br />
nisationen von responsAbility. Und gibt damit<br />
auf neue, unkonventionelle Art eine Antwort auf<br />
die Probleme unserer Zeit. Zudem ist Raiffeisen<br />
S<strong>ch</strong>weiz mit Adrian Töngi, dem Berei<strong>ch</strong>sleiter<br />
Produkte und Kooperationen, im Verwaltungsrat<br />
von responsAbility vertreten.<br />
Keine Almosen<br />
Wesentli<strong>ch</strong> war damals wie heute: Es gibt keine<br />
Almosen; die als Starthilfe dienenden Kleinkre-<br />
dite müssen samt Zins zurückbezahlt werden. Die<br />
Mens<strong>ch</strong>en, die von einem Mikrokredit profitieren<br />
wollen, müssen vorgängig eine Ges<strong>ch</strong>äftsidee<br />
entwickeln: si<strong>ch</strong> überlegen, wel<strong>ch</strong>e Produkte sie<br />
14 Panorama raiffeisen 2/09<br />
Foto: Finca
«Fair, verantwortungsbewusst, vertrauensvoll»<br />
Nebst zahlrei<strong>ch</strong>en weiteren Drittfonds steht neu<br />
au<strong>ch</strong> der BRASCRI Na<strong>ch</strong>haltigkeitsfonds in der<br />
Angebotspalette von Raiffeisen zur Verfügung.<br />
Dieser Fonds lässt einen Teil der Verwaltungsgebühr<br />
dem Hilfswerk BRASCRI, Hilfe für brasilianis<strong>ch</strong>e<br />
Kinder, zukommen. Es unterstützt jährli<strong>ch</strong><br />
2000 Strassenkinder und Jugendli<strong>ch</strong>e aus den<br />
Favelas (Slums) in der 20-Millionen-Stadt São<br />
Paulo, aber au<strong>ch</strong> die Mens<strong>ch</strong>en im Amazonasgebiet.<br />
Kinder in São Paulo besu<strong>ch</strong>en gratis die<br />
Vors<strong>ch</strong>ule für Hörbehinderte. Den Jugend-<br />
li<strong>ch</strong>en, wel<strong>ch</strong>en BRASCRI die Berufsausbildung<br />
vermittelt, werden die Kurskosten, der Transport<br />
und tägli<strong>ch</strong> eine warme Mahlzeit bezahlt.<br />
Dank ihrer Ausbildung haben sie Chancen auf<br />
dem Arbeitsmarkt. «Es gibt 18-Jährige, die wei-<br />
2/09 Panorama raiffeisen<br />
anbauen, wel<strong>ch</strong>en Handel sie betreiben oder<br />
wel<strong>ch</strong>e Dienstleistung sie anbieten mö<strong>ch</strong>ten.<br />
Erst dann können sie zum lokalen Berater<br />
gehen, der aus der Gegend stammt und Land und<br />
Leute kennt. Das s<strong>ch</strong>afft eine andere Verhandlungsbasis<br />
als am S<strong>ch</strong>alter in der anonymen<br />
Grossstadt-Bank. Denn eigentli<strong>ch</strong> ist die Ausganglage<br />
der Kreditsu<strong>ch</strong>enden, wirts<strong>ch</strong>aftstheoretis<strong>ch</strong><br />
betra<strong>ch</strong>tet, s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t. Sie sind Klein-, meist<br />
sogar Kleinstunternehmer, Ein-Mann- oder Ein-<br />
Frau-Unternehmen, die keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen<br />
haben, weil sie die bankübli<strong>ch</strong>en<br />
nen vor Glück, wenn sie ihr Berufs-Diplom in<br />
Händen halten», erzählt Jürg Martin, pensionierter<br />
Pfarrer, Gründer und Präsident des Hilfswerks.<br />
Martin weilte mit seiner Familie von 1981 bis<br />
1991 in Brasilien, wo er die Evangelis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>weizer<br />
Kir<strong>ch</strong>e leitete. Er spri<strong>ch</strong>t also Portugiesis<strong>ch</strong> wie<br />
die Einheimis<strong>ch</strong>en (was bei sol<strong>ch</strong>en Projekten<br />
wi<strong>ch</strong>tig ist).<br />
Alles begann mit dem Bau einer Vors<strong>ch</strong>ule für<br />
hörbehinderte Kinder – aber die grosse Not forderte<br />
immer neue mutige Ents<strong>ch</strong>eide. So au<strong>ch</strong> die<br />
Gründung des Fonds. Die Fa<strong>ch</strong>frauen der Raiffeisenbank<br />
Calanda, «zu denen i<strong>ch</strong> einen sehr guten<br />
Draht habe», ebneten ihm den Weg na<strong>ch</strong> St.<br />
Gallen zu Gabriela Ziltener, Leiterin Fonds &<br />
Strukturierte Produkte bei Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz. Mit<br />
Dank Mikrokredit zum Unternehmer geworden:<br />
Bananenverkäuferin und Tante-Emma-Laden.<br />
Si<strong>ch</strong>erheiten ni<strong>ch</strong>t bieten können. Denn Mikrokredite<br />
werden ni<strong>ch</strong>t auf der Basis von traditionellen<br />
Si<strong>ch</strong>erheiten vergeben, sondern aufgrund<br />
einer Geldfluss-Analyse des Mikrounternehmens.<br />
Viele Frauen<br />
Es sind etwa zur Hälfte Frauen, die si<strong>ch</strong> um Kredite<br />
bemühen und als verlässli<strong>ch</strong>e Partnerinnen<br />
gelten. Sie zahlen gewissenhaft ihre Kredite samt<br />
Zins zurück: Die Erfolgsquote beträgt ca. 97 Prozent.<br />
Sol<strong>ch</strong>e Hilfe zieht wellenförmig Kreise: Das<br />
der Aufnahme des BRASCRI Na<strong>ch</strong>haltigkeitsfonds<br />
in die umfassende Fondspalette von Drittanbietern<br />
werden, so Ziltener, die Werte von Raiffeisen<br />
– fair, verantwortungsbewusst, vertrauensvoll –<br />
au<strong>ch</strong> bei den Anlageprodukten unterstri<strong>ch</strong>en.<br />
eckwerte des BRASCRI<br />
Na<strong>ch</strong>haltigkeitsfonds: Valoren <strong>Nr</strong>. 4 230 738<br />
Verwaltungsgebühr: 1,35% p.a.,<br />
davon wird 0,6% an BRASCRI weitergegeben<br />
Ausgabekommission: gemäss Tarif Hausbank,<br />
zusätzli<strong>ch</strong> max. 3% zugunsten des Hilfswerks<br />
auf freiwilliger Basis<br />
weitere Infos zu BRASCRI:<br />
www.brascri.<strong>ch</strong>, BRASCRI, 7310 Bad Ragaz,<br />
Telefon 081 302 69 01<br />
15<br />
Fotos: Accion
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Der SECOMAT trocknet ni<strong>ch</strong>t mit Wärme. Bei Raumtemperatur entzieht er der Wäs<strong>ch</strong>e die Feu<strong>ch</strong>tigkeit besonders sanft. Im Verglei<strong>ch</strong><br />
zu anderen Trocknungsarten verbrau<strong>ch</strong>t er einen Bru<strong>ch</strong>teil an Energie. Ihre Wäs<strong>ch</strong>e wird flaus<strong>ch</strong>ig wei<strong>ch</strong> und Ihr Gebäude bleibt<br />
garantiert trocken. Kein Wunder, dass der SECOMAT die <strong>Nr</strong>. 1 im S<strong>ch</strong>weizer Markt ist.<br />
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STS 179<br />
Gemessen von der<br />
akkreditierten Prüfstelle<br />
HLK (HP-06549) an der<br />
HTA Luzern<br />
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Foto: zVg.<br />
«Panorama»: Sie haben einen Teil Ihres Geldes<br />
in den responsAbility Global Micro-<br />
finance Fund investiert. Wie sind Sie auf<br />
diesen Fonds gestossen?<br />
Monique Sulser: Letztli<strong>ch</strong> hat mi<strong>ch</strong> meine Finanzberaterin<br />
bei der Raiffeisenbank Bern auf<br />
diesen speziellen Fonds aufmerksam gema<strong>ch</strong>t.<br />
Zuvor hatte mi<strong>ch</strong> die Pionierarbeit des Bankers<br />
Muhammad Yunus, Träger des Friedensnobel-<br />
2/09 Panorama raiffeisen<br />
Geld<br />
Na<strong>ch</strong>gefragt bei Monique Sulser, Kundin Raiffeisenbank Bern<br />
Hilfe zur Selbsthilfe und Village -Bank in<br />
Uganda (r.).<br />
höhere Einkommen von Mikrounternehmen ist<br />
gemäss den Erfahrungen von responsAbility,<br />
«eine wi<strong>ch</strong>tige Voraussetzung für die Entwicklung<br />
ganzer Regionen». Somit leistet Mikrofinanz<br />
einen wi<strong>ch</strong>tigen Beitrag zur Armutsreduktion in<br />
Entwicklungs- und S<strong>ch</strong>wellenländern. Denn die<br />
Kunden bewegen si<strong>ch</strong> in einem Wirts<strong>ch</strong>aftsumfeld,<br />
wel<strong>ch</strong>es weitgehend von den Entwicklungen<br />
auf den Weltmärkten entkoppelt ist.<br />
So sind denn au<strong>ch</strong> die Renditen der Mikro-<br />
finanz-Fonds ni<strong>ch</strong>t in den weltweiten Strudel<br />
mitgerissen worden. Die Rendite beim respons-<br />
Ability Global Microfinance Fund betrug in<br />
S<strong>ch</strong>weizer Franken, fürs letzte Jahr 5,11 Prozent<br />
(6,44% in USD, 6,88% in EUR).<br />
Attraktive Mögli<strong>ch</strong>keit<br />
Das zeigt: Investieren in sol<strong>ch</strong>e Fonds kann gerade<br />
heute attraktiv sein, sowohl für Private als<br />
preises 2006, sehr beeindruckt. Bei der Su<strong>ch</strong>e<br />
na<strong>ch</strong> einer s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Bank, wel<strong>ch</strong>e Hand<br />
bietet, Muhammad Yunus’ Anlagephilosophie<br />
umzusetzen, stiess i<strong>ch</strong> dann auf die Raiffeisenbank.<br />
Was fasziniert Sie an diesem speziellen<br />
Fonds, der na<strong>ch</strong> der devise «Hilfe zur Selbsthilfe»<br />
funktioniert?<br />
Statt Geld auf hiesigen Konten für mi<strong>ch</strong> «arbeiten»<br />
zu lassen, erhalte i<strong>ch</strong> mit diesem Fonds die<br />
Mögli<strong>ch</strong>keit, Geld so in Umlauf zu bringen, dass<br />
die Ärmsten davon profitieren können und i<strong>ch</strong><br />
erst no<strong>ch</strong> Zinsen erhalte. Dies ist für mi<strong>ch</strong> eine<br />
Win-win-Situation. Kleinkreditnehmer und -Kreditgeber<br />
sind ebenbürtige Ges<strong>ch</strong>äftspartner. Fern<br />
vom demütigenden Almosendenken werden hier<br />
Zinsen geleistet und gefordert. Dies s<strong>ch</strong>eint mir<br />
für den Erfolg dieses Systems ents<strong>ch</strong>eidend zu<br />
sein.<br />
au<strong>ch</strong> für Pensionskassen und institutionelle Anleger.<br />
Sie sollten si<strong>ch</strong> dabei bewusst sein: Maximal-<br />
oder gar Rekordrenditen erhalten sie ni<strong>ch</strong>t,<br />
aber einen soliden Ertrag. Und einen unbezahlbaren<br />
Gegenwert in Form eines sozialen Mehrwerts:<br />
Sie leisten einen Beitrag zur Reduktion der<br />
Armut auf dieser Welt. Weil es gesamthaft um<br />
Investitionen in Milliardenhöhe geht, bilden diese<br />
mehr als bloss den berühmten Tropfen auf einen<br />
heissen Stein.<br />
Gemäss Urs Düts<strong>ch</strong>ler, Produktmanager Anlagefonds<br />
bei Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz, sind die wi<strong>ch</strong>tigsten<br />
Kundennutzen: «Etwas Gutes tun, ohne<br />
auf eine Rendite zu verzi<strong>ch</strong>ten. Sinnvoll investieren,<br />
statt einfa<strong>ch</strong> zu spenden – oder das Spenden<br />
ergänzen.» Der Fonds strebe langfristig eine<br />
reale Wertsteigerung an und sei weltweit diver-<br />
sifiziert, also geeignet für Anleger mit längerfristigem<br />
Horizont. Trotz der sehr positiven Wertent-<br />
Steht für Sie generell die soziale und weniger<br />
die finanzielle Rendite im Vordergrund?<br />
Beide sind miteinander verknüpft, bedingen<br />
einander. Mens<strong>ch</strong>en, die ihre Kräfte und Ideen<br />
zum eigenen und fremden Nutzen einzusetzen<br />
vermögen, sollten ni<strong>ch</strong>t wegen ihrer Armut arm<br />
(arbeitslos) bleiben müssen.<br />
Was erhoffen Sie si<strong>ch</strong> von diesem engagement?<br />
I<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te damit eine der Mögli<strong>ch</strong>keiten nutzen,<br />
das Missverhältnis zwis<strong>ch</strong>en Arm und Rei<strong>ch</strong> abzubauen.<br />
Hätten Sie die Mögli<strong>ch</strong>keit, das Mikrofinanzsystem<br />
vor Ort zu prüfen, würden Sie dies<br />
tun?<br />
Nein, hier sind Fa<strong>ch</strong>leute zuständig. Konkrete<br />
Projekte interessieren mi<strong>ch</strong> natürli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on.<br />
TIPP<br />
Interview: Pius S<strong>ch</strong>ärli<br />
wicklung der letzten Jahre muss der Anleger aber<br />
au<strong>ch</strong> Kursrückgänge einplanen. Anteile können<br />
monatli<strong>ch</strong>, jeweils aufs Monatsende hin, gezei<strong>ch</strong>net<br />
werden. Die Hauptwährung des Fonds ist<br />
US-Dollar, es gibt ihn aber au<strong>ch</strong> mit Währungsabsi<strong>ch</strong>erung<br />
in S<strong>ch</strong>weizer Franken und Euro.<br />
L WeRNeR KAMBeR<br />
Weiterführende Links mit Angaben zum<br />
bes<strong>ch</strong>riebenen Fonds und weitere Informationen<br />
finden Sie im Panorama-Livepaper im Internet<br />
(www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/livepaper).<br />
17<br />
Fotos: Amret, Swisscontact
Briefkasten<br />
raiffeisen anlegen<br />
anlagepolitik<br />
festverzinsli<strong>ch</strong>e anlagen<br />
behalten Priorität<br />
Vor dem Hintergrund der unvermindert heftigen<br />
Finanz- und Wirts<strong>ch</strong>aftskrise empfiehlt es si<strong>ch</strong>,<br />
Aktien deutli<strong>ch</strong> untergewi<strong>ch</strong>tet zu halten. Anleihen<br />
bleiben dagegen vorerst no<strong>ch</strong> attraktiv.<br />
Die grossen Stimulierungspakete der Regierungen<br />
werden die Staatsvers<strong>ch</strong>uldung weltweit<br />
zwar markant ansteigen lassen. In den Industrieländern<br />
wird es deshalb aber ni<strong>ch</strong>t zu einer Inflationierung<br />
kommen, weil die Noten ban ken unabhängig<br />
und der Preisstabilität verpfli<strong>ch</strong>tet sind.<br />
Bei si<strong>ch</strong> aufhellender Konjunktur werden die<br />
massiven Staatsdefizite das Zinsniveau aber steigen<br />
lassen. Vorerst verdienen festverzinsli<strong>ch</strong>e<br />
Anlagen denno<strong>ch</strong> ein deutli<strong>ch</strong>es Übergewi<strong>ch</strong>t.<br />
Angesi<strong>ch</strong>ts der aktuellen oder potenziellen Vers<strong>ch</strong>uldung<br />
kommt der sorgfältigen Selektion der<br />
S<strong>ch</strong>uldner jedo<strong>ch</strong> selbst bei Staatsanleihen mit<br />
dem hö<strong>ch</strong>sten Rating eine wa<strong>ch</strong>sende Bedeutung<br />
zu. Dr. Walter Metzler<br />
Worum geht es eigentli<strong>ch</strong><br />
bei der EU-Zinsbesteuerung?<br />
Die Zinsbesteuerung gewährleistet die Versteuerung<br />
grenzübers<strong>ch</strong>reitender Zinserträge innerhalb<br />
der EU sowie mit Ländern, die über bilaterale<br />
Verträge in das System eingebunden sind; so<br />
zum Beispiel die S<strong>ch</strong>weiz. Betroffen sind natür-<br />
li<strong>ch</strong>e Personen mit Wohnsitz in der EU. Die aktuelle<br />
Zinsbesteuerung liegt bei 20%, ab 1. Juli<br />
2011 bei 35%. Von der Besteuerung wurden für<br />
einen Übergangszeitraum bis 2010 so genannte<br />
«Grandfathered Bonds» ausgenommen. Das sind<br />
Obligationen, die vor dem 1. März 2001 emittiert<br />
und ab dem 1. März 2002 ni<strong>ch</strong>t mehr aufgestockt<br />
wurden. Die meisten dieser «Grandfathered<br />
Bonds» verfallen innerhalb der nä<strong>ch</strong>sten 18 bis<br />
24 Monate. Mit der Erhöhung des Steuersatzes<br />
sowie mit dem Ende der Übergangsphase wird<br />
die Besteuerung deshalb in absehbarer Zeit stark<br />
vers<strong>ch</strong>ärft. Monika Kaufmann<br />
grafik des Monats<br />
Neue Unternehmen in der S<strong>ch</strong>weiz<br />
15 607<br />
13 769<br />
8347<br />
8667<br />
10 700<br />
7916<br />
2003 2004<br />
2005<br />
2006 2007<br />
2008<br />
2008 wurden 36 861 neue Firmen – so viele<br />
wie no<strong>ch</strong> nie – gegründet, 21 254 wurden<br />
gelös<strong>ch</strong>t, was einen Nettozuwa<strong>ch</strong>s von 15 607<br />
Unternehmen ergab; au<strong>ch</strong> dies ein Rekord.<br />
2008 steht damit wohl am Ende einer fünf-<br />
jährigen Boomphase mit über 56 000 Firmengründungen,<br />
vorwiegend in Kantonen mit<br />
Unser tipp<br />
infrastruktur als anlage<strong>ch</strong>ance<br />
Der Umfang der globalen Konjunkturpakete<br />
wä<strong>ch</strong>st beinahe tägli<strong>ch</strong>. Der grösste Teil dieser<br />
Ausgaben soll in Infrastrukturprojekte fliessen.<br />
Besonders die Berei<strong>ch</strong>e «Energie» und «Transport»<br />
sollen berücksi<strong>ch</strong>tigt werden. Im Energieberei<strong>ch</strong><br />
geht es vor allem um die Förderung alternativer<br />
Energien, im Berei<strong>ch</strong> Transport unter<br />
anderem um Investitionen in Eisenbahnen und<br />
Strassen. Firmen, die in Infrastrukturberei<strong>ch</strong>en<br />
tätig sind, dürften deshalb zu den Gewinnern der<br />
staatli<strong>ch</strong>en Massnahmen zählen.<br />
Der neu lancierte Raiffeisen Fonds – Clean<br />
Te<strong>ch</strong>nology konzentriert si<strong>ch</strong> auf Unternehmen,<br />
die innovative Lösungen und Te<strong>ch</strong>nologien für<br />
sol<strong>ch</strong>e Infrastrukturprojekte bieten. Die grundsätzli<strong>ch</strong>e<br />
Anlageidee des Fonds basiert auf<br />
Themen, die aufgrund der zunehmenden Industrialisierung<br />
und Verstädterung dringend an-<br />
gepackt werden müssen und nun aufgrund<br />
der staatli<strong>ch</strong>en Konjunkturpakete zusätzli<strong>ch</strong> an<br />
Dynamik gewinnen. So investiert der Fonds<br />
Kaufen, verkaufen oder halten –<br />
alles rund um die Börse<br />
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Nettowa<strong>ch</strong>stum* Dienstleistungen<br />
7969<br />
7154<br />
tiefer Steuerbelastung (OW, AR, SZ, ZG) und<br />
meist in Form einer GmbH. Bei den Lös<strong>ch</strong>ungen<br />
trifft es zur Hälfte Firmen, die weniger als<br />
fünf Jahre alt sind. Erhoben werden die Daten<br />
seit 1974 vom S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Verband<br />
Creditreform, der grössten Gläubigervereinigung<br />
der S<strong>ch</strong>weiz.<br />
weltweit in Unternehmen, die Erfolge im<br />
forts<strong>ch</strong>rittli<strong>ch</strong>en Wohnungsbau ausweisen, indem<br />
beispielsweise der Wasser- und Energie-<br />
verbrau<strong>ch</strong> wesentli<strong>ch</strong> verringert wird. Aber<br />
au<strong>ch</strong> Innovationen, die Transporte und Logistik<br />
mit niedrigem S<strong>ch</strong>adstoffausstoss ermögli<strong>ch</strong>en,<br />
dürften über die nä<strong>ch</strong>sten Monate und Jahre<br />
auf eine starke Na<strong>ch</strong>frage treffen. Glei<strong>ch</strong>es gilt<br />
für sauberes Wasser und saubere (erneuerbare)<br />
Energien.<br />
Der Fonds bietet deshalb eine globale und<br />
breit diversifizierte Mögli<strong>ch</strong>keit, von den staat-<br />
li<strong>ch</strong>en Infrastrukturprojekten zu profitieren. Vor<br />
allem in den USA, aber au<strong>ch</strong> in anderen Ländern,<br />
zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> zudem ab, dass der Staat seine<br />
Massnahmen zur Ankurbelung der Wirts<strong>ch</strong>aft<br />
ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> mit dem Giesskannenprinzip einsetzen<br />
will. Es werden wi<strong>ch</strong>tige ökologis<strong>ch</strong>e Signale<br />
gesendet bzw. gefordert. Dies alles kann für<br />
eine langfristige ökologis<strong>ch</strong>e Na<strong>ch</strong>haltigkeit eine<br />
grosse Chance bedeuten. Claudio Ott<br />
18 Panorama raiffeisen 2/09<br />
Bau<br />
Handel<br />
Industrie/Gewerbe<br />
Übrige<br />
1900<br />
1439<br />
1131<br />
1102<br />
1379<br />
1168<br />
3228<br />
2906<br />
2008<br />
2007<br />
*Neueintragungen<br />
abzügli<strong>ch</strong><br />
Lös<strong>ch</strong>ungen<br />
Quelle: Creditreform
lipper fUnd awards <strong>2009</strong><br />
aller guten Dinge<br />
sind drei<br />
Jahr für Jahr werden die besten anlagefonds<br />
und die erfolgrei<strong>ch</strong>sten fondsgesells<strong>ch</strong>aften<br />
mit «fund awards» ausgezei<strong>ch</strong>net.<br />
sie nehmen in der fondsindustrie<br />
einen wi<strong>ch</strong>tigen platz ein und geben dem<br />
anleger wertvolle Hinweise bei der fondsauswahl.<br />
anlässli<strong>ch</strong> der preisverleihung der<br />
«lipper fund awards switzerland <strong>2009</strong>»<br />
durfte raiffeisen einmal mehr wertvolle<br />
auszei<strong>ch</strong>nungen entgegennehmen.<br />
Wie s<strong>ch</strong>on im Vorjahr zei<strong>ch</strong>nete die internationale<br />
Bewertungsagentur Lipper Raiffeisen als beste<br />
«Overall Group Small» aus. In dieser Kategorie<br />
der «kleineren» Fondsanbieter rangiert, wer<br />
mindestens je drei Aktien-, Obligationen- und<br />
gemis<strong>ch</strong>te Fonds anbietet. Beurteilt dabei<br />
die dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>e Performanceleistung über<br />
finanzMarkt scHweiz<br />
Börse trotz Baisse ni<strong>ch</strong>t billig<br />
Die Börsen gerieten im Februar und Anfang<br />
März weltweit erneut ins Trudeln. Damit über-<br />
traf der Kursverlust bei US-Aktien seit dem<br />
Höhepunkt der Börsenkurse im Herbst 2007 bis<br />
zum Tiefpunkt im März <strong>2009</strong> (rund –55 Prozent)<br />
alle Börsenkrisen seit dem 2. Weltkrieg. Nur in<br />
den 1930er-Jahren war der Einbru<strong>ch</strong> mit 83 Prozent<br />
no<strong>ch</strong> grösser gewesen. Auslöser der neuerli<strong>ch</strong>en<br />
Baisse waren neue negative Daten von der<br />
Konjunktur und den Banken. Bei den Problemen<br />
2/09 Panorama raiffeisen<br />
die gesamte Palette während der letzten drei<br />
Jahre.<br />
Bereits zum dritten Mal na<strong>ch</strong>einander holte<br />
si<strong>ch</strong> der Raiffeisen Futura Swiss Stock in der Kategorie<br />
«Aktien S<strong>ch</strong>weiz» über 5 Jahre den «Lipper<br />
Fund Award». Der Raiffeisen Futura Swiss Stock<br />
investiert in S<strong>ch</strong>weizer Unternehmen, die si<strong>ch</strong><br />
dur<strong>ch</strong> eine besonders na<strong>ch</strong>haltige Unternehmenspolitik<br />
auszei<strong>ch</strong>nen. Die erneute Auszei<strong>ch</strong>nung<br />
zeugt von überdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>en Performanceleistungen<br />
über einen längeren Zeitraum.<br />
Dabei wird der Raiffeisen Futura Swiss Stock ni<strong>ch</strong>t<br />
einfa<strong>ch</strong> mit anderen na<strong>ch</strong>haltigen Anlagefonds<br />
vergli<strong>ch</strong>en, sondern mit sämtli<strong>ch</strong>en in der S<strong>ch</strong>weiz<br />
zugelassenen Anlagefonds, die in S<strong>ch</strong>weizer Aktien<br />
investieren. Das ma<strong>ch</strong>t deutli<strong>ch</strong>, dass das<br />
Konzept von na<strong>ch</strong>haltigen Anlagen den Verglei<strong>ch</strong><br />
mit traditionellen Investitionsformen dur<strong>ch</strong>aus<br />
ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>euen muss.<br />
Ebenfalls ausgezei<strong>ch</strong>net wurde der Raiffeisen<br />
Fund of Funds «Multi Asset Class». Dieser Fonds<br />
investiert weltweit in Obligationen, Aktien und<br />
alternative Anlagen wie Funds of Hedge Funds,<br />
Immobilien und Rohstoffe. Geprägt von der<br />
Finanzmarktkrise hat dieser Fonds, wie praktis<strong>ch</strong><br />
alle Anlageinstrumente, ein äusserst s<strong>ch</strong>wieriges<br />
Walter Metzler, Senior Investment Advisor,<br />
Vontobel Asset Management<br />
der Banken bleibt weiterhin unklar, wie genau die<br />
US-Regierung sie angehen will.<br />
Zudem revidieren die Finanzanalysten ihre<br />
Gewinn erwartungen für <strong>2009</strong> immer stärker<br />
na<strong>ch</strong> unten. Es ist damit zu re<strong>ch</strong>nen, dass die<br />
Gewinn s<strong>ch</strong>ätzungen in den nä<strong>ch</strong>sten Monaten<br />
Jahr hinter si<strong>ch</strong>. Umso erfreuli<strong>ch</strong>er ist deshalb der<br />
«Fund Award» für den besten Fonds mit gemis<strong>ch</strong>ten<br />
Anlagen («Mixed Asset CHF Flexible»). Dies<br />
unterstrei<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> die langfristigen Chancen der<br />
so genannten «Multi Asset Class»-Produkte.<br />
Au<strong>ch</strong> «Fund Awards» bieten keine Gewähr<br />
gegen allfällige marktbedingte Enttäus<strong>ch</strong>ungen.<br />
Aber sie zeigen auf, wel<strong>ch</strong>e Fonds si<strong>ch</strong> über die<br />
Zeit von ihrer jeweiligen Verglei<strong>ch</strong>sgruppe abheben.<br />
Urs Düts<strong>ch</strong>ler<br />
Raiffeisen-Vertreter Urs Düts<strong>ch</strong>ler (r.) empfängt<br />
den Award aus den Händen von Axel Jester,<br />
Thomson Reuters.<br />
no<strong>ch</strong> weiter zurückges<strong>ch</strong>raubt werden müssen.<br />
Die immer no<strong>ch</strong> zu optimistis<strong>ch</strong>en Gewinnerwartungen<br />
bedeuten, dass die Bewertung der<br />
Börsen, gemessen z. B. am Kurs-Gewinn-Verhältnis,<br />
weniger attraktiv ist, als es auf den ersten<br />
Blick s<strong>ch</strong>eint. Die weitere Anpassung der erwarteten<br />
Gewinne na<strong>ch</strong> unten sowie anhaltend<br />
s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Konjunktur indikatoren werden eine<br />
Trendwende an den Aktienmärkten vorerst verhindern.<br />
Au<strong>ch</strong> am amerika nis<strong>ch</strong>en Häusermarkt – dem<br />
Ausgangspunkt der weltweiten Finanzkrise – hat<br />
si<strong>ch</strong> der Preisrückgang sogar no<strong>ch</strong> akzentuiert,<br />
was die Banken und die Aktienmärkte weiterhin<br />
belasten wird.<br />
19<br />
Foto: Thomson Reuters
Europas<br />
Kaiserstädte Prag – Bratislava – Wien<br />
Auf den Spuren der Habsburger<br />
«neuer» Osten<br />
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985.– *<br />
Es gibt viele verborgene S<strong>ch</strong>ätze in den Metropolen zwis<strong>ch</strong>en Donau und Moldau<br />
zu entdecken. Prag, wel<strong>ch</strong>es au<strong>ch</strong> «die Stadt der hundert Türme» genannt wird,<br />
besti<strong>ch</strong>t mit ihrer majestätis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>önheit. Eleganz und Charme sind in der<br />
Weltmetropole Wien grossges<strong>ch</strong>rieben. Die zauberhaft Stadt Bratislava breitet<br />
si<strong>ch</strong> an den Ufern der Donau aus, s<strong>ch</strong>miegt si<strong>ch</strong> an die Hänge der Kleinen Karpaten<br />
und öffnet si<strong>ch</strong> zur Ungaris<strong>ch</strong>en Tiefebene.<br />
Inbegriffen<br />
• Fahrt im 5-Stern-Bus<br />
• 3 x HP (Na<strong>ch</strong>tessen, Frühstück)<br />
• 2 x ZF (Zimmer, Frühstück)<br />
• Stadtführungen Prag, Bratislava<br />
• Stadtrundfahrt Wien<br />
Hotels<br />
Sie logieren in guten Erstklasshotels der<br />
****Kategorie, in Prag im Hotel Corinthia<br />
Panorma in Bratislava und Wien Hotels im<br />
Stadtzentrum.<br />
Reisedaten<br />
So. 03.05. – Fr. 08.05. So. 30.08. – Fr. 04.09.*<br />
So. 31.05. – Fr. 05.06. So. 13.09. – Fr. 18.09.<br />
Preis pro Person<br />
Grosse Osteuropa – Rundreise<br />
Einzigartige Kultur – und unberührte Naturlands<strong>ch</strong>aften<br />
6 Tage Fr. 1095.–<br />
* Spartermin Fr. 985.–<br />
EZ-Zus<strong>ch</strong>lag Fr. 385.–<br />
Fak. Ausflug Burgenland Fr. 55.–<br />
Fak. Mozartkonzert Prag Fr. 44.–<br />
Fak. Heurigen Abend Fr. 29.–<br />
12 Tage ab Fr.<br />
1995.– *<br />
Lands<strong>ch</strong>aft, Kultur und Lebensfreude – auf unserer grossen Osteuroparundreise<br />
kommt keiner dieser Aspekte zu kurz. Prag ist ein ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>es Juwel voll von<br />
buntem Leben. Südpolen überras<strong>ch</strong>t mit italienis<strong>ch</strong>er Kunst und Lebensart. An der<br />
Ostsee erheben si<strong>ch</strong> die alten Ho<strong>ch</strong>burgen der Hansezeit. Dazwis<strong>ch</strong>en breitet si<strong>ch</strong><br />
eine unberührte Seenlands<strong>ch</strong>aft – die Masuren – mit unzähligen Seen und endlosen<br />
Wäldern aus. Und mittendrin liegt Wars<strong>ch</strong>au mit seiner wunderbaren Altstadt.<br />
Inbegriffen<br />
• Fahrt im 5-Stern-Bus<br />
• 10 x HP (Na<strong>ch</strong>tessen, Frühstück)<br />
• Reiseleitung vom 3.–11. Tag<br />
• S<strong>ch</strong>ifffahrt Masuren, Orgelkonzert<br />
• Stadtführungen Breslau, Krakau,<br />
Wars<strong>ch</strong>au, Danzig<br />
• Eintritt Marienburg<br />
Hotels<br />
Sie wohnen in ausgesu<strong>ch</strong>ten Erstklass-<br />
hotels der ****Kategorie, in den Masuren<br />
au<strong>ch</strong> gehobene ***Mittelklasse.<br />
Reisedaten<br />
So. 21.06. – Do. 02.07. So. 02.08. – Do. 13.08.<br />
So. 05.07. – Do. 16.07. So. 23.08. – Do. 03.09.*<br />
Preis pro Person<br />
12 Tage Fr. 2290.–<br />
* Spartermin Fr. 1995.–<br />
EZ-Zus<strong>ch</strong>lag Fr. 555.–<br />
Fak. Ausflug Wieliczka Fr. 45.–<br />
Auf diesen Reisen fahren Sie im 5-Stern-Bus<br />
(33 bequeme Ledersitze, 3-er Bestuhlung,<br />
grosser Sitzabstand)<br />
Annullationss<strong>ch</strong>utz Fr. 20.– bis Fr. 30.–, Auftragspaus<strong>ch</strong>ale Fr. 15.– pro Person<br />
Einsteigeorte: Aarau, z.T. Arbon P , Basel, Bern, Luzern, Olten, Ruswil P ,<br />
St. Gallen, Sursee, Windis<strong>ch</strong> P , Winterthur, Züri<strong>ch</strong> P<br />
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Aargau 056 461 63 63 Bern 031 996 13 13 Osts<strong>ch</strong>weiz 071 446 14 44<br />
Basel 061 711 55 77 Züri<strong>ch</strong> 044 444 12 12 Zentrals<strong>ch</strong>weiz 041 496 96 66<br />
Prag und romantis<strong>ch</strong>es Südböhmen<br />
Verborgene S<strong>ch</strong>ätze zwis<strong>ch</strong>en Donau und Moldau<br />
7 Tage ab Fr.<br />
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Die s<strong>ch</strong>önsten ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Kultur- und Naturs<strong>ch</strong>ätze erkunden Sie gemütli<strong>ch</strong> per<br />
S<strong>ch</strong>iff und Car. Prä<strong>ch</strong>tige Städte wie Prag oder das romantis<strong>ch</strong>e Krumau we<strong>ch</strong>seln<br />
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bewundern Sie die Renaissance- und Barockbauten in Budweis sowie das<br />
unter UNESCO S<strong>ch</strong>utz gestellte Dorf Holasovice.<br />
Inbegriffen<br />
• Fahrt im 5-Stern-Bus<br />
• 4 x HP (Na<strong>ch</strong>tessen, Frühstück)<br />
• 2 x ZF (Zimmer, Frühstück)<br />
• S<strong>ch</strong>ifffahrt auf der Donau<br />
• Eintritt S<strong>ch</strong>loss Orlik<br />
• Reiseleitung 3. – 6. Tag<br />
Hotels<br />
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der ****Kategorie, in Prag<br />
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So. 24.05. – Sa. 30.05. So. 23.08. – Sa. 29.08.*<br />
So. 07.06. – Sa. 13.06. So. 06.09. – Sa. 12.09.<br />
So. 28.06. – Sa. 04.07.* So. 20.09. – Sa. 26.09.<br />
Preis pro Person<br />
7 Tage Fr. 1185.–<br />
* Spartermin Fr. 995.–<br />
EZ Zus<strong>ch</strong>lag Fr. 295.–<br />
Fak. Ausflug Budweis Fr. 55.–<br />
Fak. Mozart Konzert Fr. 44.–<br />
13 Tage ab Fr.<br />
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Die spannende Entdeckungstour dur<strong>ch</strong> Europas «Neuen Osten»: in Wars<strong>ch</strong>au pulsiert<br />
das Leben, die dünn besiedelte masuris<strong>ch</strong>e Seenplatte reizt mit maleris<strong>ch</strong>en<br />
Lands<strong>ch</strong>aften. In den jungen Republiken Estland, Lettland und Litauen weht ein<br />
fris<strong>ch</strong>er Wind. Die Hauptstädte Vilnius, Riga und Tallinn sind stolz auf ihr UNESCO<br />
Weltkulturerbe und erstrahlen in neuem Glanz. Als Höhepunkt begrüsst Sie das<br />
«aristokratis<strong>ch</strong>e» St. Petersburg mit goldenen Kuppeln und Zarenpalästen.<br />
Inbegriffen<br />
• Fahrt im 5-Stern-Bus<br />
• 10 x HP (Na<strong>ch</strong>tessen, Frühstück)<br />
• Doppelkabinen Innen mit Frühstück<br />
• Deuts<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>ige Reisebegleitung in<br />
Polen, im Baltikum, St. Petersburg<br />
• Stadtführungen, Eintritt Eremitage<br />
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Reisedaten<br />
Sa. 06.06. – Do. 18.06. Sa. 25.07. – Do. 06.08.<br />
Sa. 20.06. – Do. 02.07. Sa. 08.08. – Do. 20.08.*<br />
Sa. 11.07. – Do. 23.07. Sa. 22.08. – Do. 03.09.*<br />
Preis pro Person<br />
13 Tage Fr. 2655.–<br />
* Spartermine Fr. 2395.–<br />
Aufpr. 06.06.–23.7. Fr. 95.–<br />
Einzelzi./-kabine/Innen Fr. 795.–<br />
Doppelkabine/Aussen Fr. 120.–<br />
Fak. Ausflug Pus<strong>ch</strong>kin Fr. 59.–<br />
Visumsgeb. Russland Fr. 150.–
2/09 Panorama raiffeisen<br />
Raiffeisen<br />
ein Drittel aller Jugendli<strong>ch</strong>en ist<br />
mit dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> 500 franken<br />
vers<strong>ch</strong>uldet. Das ist eine alarmierende<br />
Zahl. Raiffeisen hat reagiert<br />
und bildet innerhalb des Projekts<br />
MOneYmix Jugendli<strong>ch</strong>e zu<br />
Budgetexperten aus. Raiffeisen<br />
setzt si<strong>ch</strong> damit aktiv gegen<br />
die Jugendvers<strong>ch</strong>uldung ein.<br />
Foto: Felix Maurhofer<br />
moneYmix –<br />
sparen, dann zahlen<br />
Wissen kann nur weitergeben, wer si<strong>ch</strong> zuvor Wissen angeeignet hat.<br />
Jugendli<strong>ch</strong>e lernen im Pilotkurs, wie man si<strong>ch</strong> gegen die Vers<strong>ch</strong>uldung wappnet.<br />
Das Angebot von S<strong>ch</strong>ulden- und Budgetberatungen<br />
in der S<strong>ch</strong>weiz ist sehr umfassend<br />
und trotzdem ist das Thema Jugendvers<strong>ch</strong>uldung<br />
brisanter denn je. Denn die<br />
Beratung wird meistens zu spät in Anspru<strong>ch</strong> genommen,<br />
dann wenn Jugendli<strong>ch</strong>e s<strong>ch</strong>on in die<br />
S<strong>ch</strong>uldenfalle getappt sind. Das Projekt MONEYmix<br />
(www.moneymix.<strong>ch</strong>) hingegen wirkt präventiv<br />
und soll den Jugendli<strong>ch</strong>en bereits vor dem<br />
Einstieg in die Arbeitswelt einen vernünftigen<br />
Umgang mit Geld aufzeigen. Denn Finanzkompetenz<br />
hat in den Lehrplänen von Oberstufen<br />
wenig bis keinen Platz.<br />
Berner ma<strong>ch</strong>en den anfang<br />
Ins Leben gerufen haben das in dieser Form<br />
einmalige Projekt MONEYmix die 25 Berner<br />
Raiffeisenbanken. Ziel dieses Projektes ist es,<br />
ausgewählte Jugendli<strong>ch</strong>e zu Budgetberatern<br />
auszubilden, die ihr erworbenes Wissen ihren<br />
Klassenkameraden weiterrei<strong>ch</strong>en und somit als<br />
Multiplikatoren wirken. «Besonders an dem Projekt<br />
ist, dass wir au<strong>ch</strong> auf erweiterte Themen<br />
eingehen und psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>e Aspekte wie Kauf-<br />
oder Su<strong>ch</strong>tverhalten beleu<strong>ch</strong>ten», sagt Monika<br />
Kitsao, Projektleiterin MONEYmix und Leiterin<br />
Marketing der Raiffeisenbank Region Uetendorf-<br />
Thun. Genau diesen Aspekt haben die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer besonders gelobt. Zu oft<br />
wird ein Thema nur einseitig behandelt.<br />
An dem 3½-tägigen Kurs in Frutigen letzten<br />
Oktober haben si<strong>ch</strong> 32 Oberstufen-S<strong>ch</strong>ülerinnen<br />
und -S<strong>ch</strong>üler aus dem Kanton Bern genau mit<br />
diesen Themen befasst. Na<strong>ch</strong> dem Kurs hatten<br />
sie das nötige Rüstzeug, um in ihre Klassen<br />
zurückzukehren und ihren Mits<strong>ch</strong>ülern ihr<br />
21
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2/09 Panorama raiffeisen<br />
Raiffeisen<br />
Na<strong>ch</strong>gefragt bei Dominic Hurni, Oberstufens<strong>ch</strong>üler in der Klasse 8B in Frutigen und MONEYmix-Budgetexperte<br />
«Panorama»: Weshalb hast du di<strong>ch</strong> ents<strong>ch</strong>ieden,<br />
an diesem Projekt teilzunehmen?<br />
Dominic Hurni: I<strong>ch</strong> finde das Thema Jugendvers<strong>ch</strong>uldung<br />
sehr interessant und wi<strong>ch</strong>tig. Mi<strong>ch</strong> hat<br />
au<strong>ch</strong> gereizt, dass i<strong>ch</strong> meinen Mits<strong>ch</strong>ülern etwas<br />
beibringen und für einmal ni<strong>ch</strong>t als S<strong>ch</strong>üler, sondern<br />
als Lehrer auftreten konnte.<br />
ist dir während dem Kurs ein Li<strong>ch</strong>t aufge-<br />
gangen?<br />
Mir war gar ni<strong>ch</strong>t bewusst, wie teuer Werbung<br />
ist und wel<strong>ch</strong>en Einfluss sie auf das Kaufverhalten<br />
haben kann. Ausserdem hat mi<strong>ch</strong> erstaunt, dass<br />
Der sinnvolle Umgang mit Geld hat für einmal<br />
Platz im Lehrplan gefunden, au<strong>ch</strong> zur Freude<br />
der Lehrkräfte.<br />
Wissen weiterzugeben. Mit dieser Vorgehensweise<br />
konnten bis jetzt ca. 600 Jugendli<strong>ch</strong>e zum<br />
Thema sensibilisiert werden.<br />
eine Rose für MOneYmix<br />
Das Projekt MONEYmix ist in der Region Bern und<br />
darüber hinaus auf grosses Interesse gestossen.<br />
Kitsao ist sehr stolz auf das positive E<strong>ch</strong>o. «Wir<br />
haben sogar die Rose der Wo<strong>ch</strong>e erhalten, die<br />
von der S<strong>ch</strong>weizer Illustrierten verliehen wird.»<br />
Diese Auszei<strong>ch</strong>nung wird an Personen verliehen,<br />
die mit ihrem Engagement etwas Gutes bewirken.<br />
Neben dem positiven Mediene<strong>ch</strong>o waren<br />
au<strong>ch</strong> die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer am Kurs dur<strong>ch</strong>wegs positiv.<br />
Au<strong>ch</strong> Sarah Wenger, S<strong>ch</strong>ülerin an der Oberstufens<strong>ch</strong>ule<br />
Frutigen und Teilnehmerin am Kurs,<br />
ist fest davon überzeugt, dass das Projekt erfolgrei<strong>ch</strong><br />
war. Die Lehrer hingegen freuten si<strong>ch</strong> über<br />
die Unterstützung zum Thema Jugendvers<strong>ch</strong>ul-<br />
so viele Jungendli<strong>ch</strong>e vers<strong>ch</strong>uldet sind. Mir war<br />
s<strong>ch</strong>on klar, dass si<strong>ch</strong> viele S<strong>ch</strong>üler Geld von ihren<br />
Kameraden ausleihen und dann Probleme haben,<br />
es wieder zurückzubezahlen. So ri<strong>ch</strong>tig realisiert<br />
habe i<strong>ch</strong> das bis jetzt aber ni<strong>ch</strong>t.<br />
Glaubst du, dass das Projekt insgesamt erfolgrei<strong>ch</strong><br />
war?<br />
Ja. I<strong>ch</strong> selber habe während des Kurses viele und<br />
wi<strong>ch</strong>tige Erfahrungen für meine Zukunft gema<strong>ch</strong>t<br />
und den Umgang mit Geld gelernt, was<br />
i<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> später no<strong>ch</strong> brau<strong>ch</strong>en kann. Bei meinen<br />
Mits<strong>ch</strong>ülern, die i<strong>ch</strong> unterri<strong>ch</strong>tet habe, habe i<strong>ch</strong><br />
dung, da der offizielle Lehrplan nur wenig Zeit<br />
lässt, diese Materie umfassend zu behandeln.<br />
Unter diesen Voraussetzungen wird im kommenden<br />
Herbst erneut ein Kurs dur<strong>ch</strong>geführt werden<br />
können.<br />
Raiffeisen mit Werten<br />
Im Projekt MONEYmix steckt aber no<strong>ch</strong> viel mehr.<br />
Bernhard Zaugg, Leiter Fa<strong>ch</strong>stelle S<strong>ch</strong>uldensanierung<br />
Berner Oberland, bringt es auf den Punkt:<br />
«Sparen, dann zahlen – ist eine Grundhaltung,<br />
die unsere Gesells<strong>ch</strong>aft mehr und mehr zu ignorieren<br />
s<strong>ch</strong>eint. MONEYmix hilft der jungen Generation,<br />
sol<strong>ch</strong>e Werte neu zu entdecken und lehrt<br />
sie, ihr Geld im positiven Berei<strong>ch</strong> zu verwalten.»<br />
Hinter dieser Aussage kann au<strong>ch</strong> Mario Diets<strong>ch</strong>e,<br />
go4free – das Jugendkonto bei Raiffeisen<br />
Bei Raiffeisen steht der Mens<strong>ch</strong> im Mittelpunkt,<br />
besonders junge Mens<strong>ch</strong>en. Mit dem go4free-<br />
Jugendpaket profitieren Kontoinhaber mehrfa<strong>ch</strong>.<br />
1. Mehr Zins, keine spesen,<br />
monatli<strong>ch</strong>er Kontoauszug<br />
Mit dem go4free Jugendkonto lohnt si<strong>ch</strong> das<br />
Sparen besonders: Dank dem Vorzugszins<br />
gibts mehr Zins aufs Konto und die meisten<br />
Zahlungen, Daueraufträge etc. sind spesenfrei.<br />
2. Mehr Mobilität mit der Gratis-Maestro-<br />
Karte und dem e-Banking<br />
Mit der Raiffeisen Maestro-Karte gibt es an<br />
jedem Bancomaten Bares rund um die Uhr,<br />
rund um die Welt. Das E-Banking von Raiffeisen<br />
ermögli<strong>ch</strong>t jederzeit Zugriff auf das Konto<br />
– via PC oder Mac.<br />
gute Rückmeldungen erhalten und au<strong>ch</strong> während<br />
des Unterri<strong>ch</strong>ts waren sie sehr aufmerksam.<br />
Interview: Fabienne Beer<br />
Berater Marken-Konzeption bei Raiffeisen<br />
S<strong>ch</strong>weiz, stehen. «Mit diesem Projekt versu<strong>ch</strong>en<br />
wir, aktiv einen ethis<strong>ch</strong>-sozialen Beitrag zur Gesells<strong>ch</strong>aft<br />
zu leisten. Au<strong>ch</strong> unsere Dienstleistungen<br />
für Jugendli<strong>ch</strong>e helfen mit, der Jungend-<br />
vers<strong>ch</strong>uldung vorzubeugen.»<br />
Ein Beispiel: Mit der praktis<strong>ch</strong>en PrePaid MasterCard<br />
kann nur soviel Geld ausgegeben werden,<br />
wie vorher auf die Karte aufgeladen worden<br />
ist. Sie funktioniert na<strong>ch</strong> dem glei<strong>ch</strong>en Prinzip wie<br />
das Natel easy. Neu ist au<strong>ch</strong>, dass es ni<strong>ch</strong>t mehr<br />
mögli<strong>ch</strong> ist, mit der Maestro-Karte Kontoüberzüge<br />
zu tätigen. Somit hat der Jugendli<strong>ch</strong>e immer<br />
die Kontrolle über sein Budget. Das Projekt wird<br />
bald in weiteren Regionen der S<strong>ch</strong>weiz angeboten<br />
werden. L faBienne BeeR<br />
3. Treue wird belohnt! Raiffeisen bietet<br />
exklusive Treue-Prämien:<br />
> Gleis 7 für nur CHF 69.– anstatt CHF 99.–<br />
> Event-Tickets für die Big-Finals vom Sonntag,<br />
27. September <strong>2009</strong>, auf der Landiwiese<br />
in Züri<strong>ch</strong> zum halben Preis sowie<br />
weitere attraktive Ticketangebote.<br />
> Bis zu 30% Rabatt auf leistungsstarke HP-<br />
Produkte<br />
> CHF 30.– Rabatt für ein neues NATEL® in<br />
Verbindung mit einem xtra-liberty-Abo von<br />
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> Kostenlose Musik aus dem Online-Portal<br />
www.flatster.com<br />
Weitere Informationen erhalten Interessierte bei<br />
ihrer Raiffeisenbank oder auf www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/<br />
go4free.<br />
23<br />
Foto: zVg.
Im Königsklasse-Luxusbus<br />
S<strong>ch</strong>ottland und England<br />
Das Urquhart Castle ist der beliebteste Aussi<strong>ch</strong>tspunkt am Lo<strong>ch</strong> Ness<br />
■ Mini-Kreuzfahrt na<strong>ch</strong> Newcastle ■ Die S<strong>ch</strong>ottis<strong>ch</strong>e Metropole Edinburgh und die Highlands<br />
■ Vom Lo<strong>ch</strong> Ness zum «Lake District» ■ Königss<strong>ch</strong>lösser und Whisky-Tradition<br />
Wir bringen Sie von S<strong>ch</strong>ottlands Metropole<br />
Edinburgh zu den kargen Highlands,<br />
treffen auf gewaltigen S<strong>ch</strong>lösser und<br />
Gärten und lernen die Kunst der Whisky<br />
Herstellung kennen. Höhepunkte von<br />
England sind der idyllis<strong>ch</strong>e Lake District<br />
sowie die traditionsrei<strong>ch</strong>en Orte Chester<br />
und Stratford-upon-Avon.<br />
IIhr Reiseprogramm<br />
1. Tag: S<strong>ch</strong>weiz – Brüssel.<br />
2. Tag: Brüssel – Amsterdam-Ijmuiden –<br />
Eins<strong>ch</strong>iffung. Am Vormittag Besi<strong>ch</strong>tigung der<br />
belgis<strong>ch</strong>en Hauptstadt Brüssel. Ans<strong>ch</strong>liessend<br />
Fahrt na<strong>ch</strong> Amsterdam-Ijmuiden und Eins<strong>ch</strong>iffung<br />
auf ein modernes Liniens<strong>ch</strong>iff von DFDS.<br />
Überna<strong>ch</strong>tung an Bord.<br />
3. Tag: Newcastle – Edinburgh – Crieff.<br />
Am Morgen Ankunft in Newcastle. Fahrt in die<br />
s<strong>ch</strong>ottis<strong>ch</strong>e Hauptstadt. Edinburgh ist eine der<br />
s<strong>ch</strong>önsten Städte Grossbritanniens. Ausführli<strong>ch</strong>e<br />
Stadtbesi<strong>ch</strong>tigung. Wir sehen das Castle,<br />
die Royal Mile und mis<strong>ch</strong>en uns in das ges<strong>ch</strong>äftige<br />
Treiben der Princes Street.<br />
4. Tag: Crieff, Ausflug Lo<strong>ch</strong> Earn –<br />
Trossa<strong>ch</strong>s – Stirling. Fahrt dur<strong>ch</strong> die Bilderbu<strong>ch</strong>lands<strong>ch</strong>aft<br />
des Lo<strong>ch</strong> Earn und der Trossa<strong>ch</strong>s.<br />
Hier zeigt si<strong>ch</strong> uns S<strong>ch</strong>ottland von seiner<br />
s<strong>ch</strong>önsten Seite. Vorbei am Lo<strong>ch</strong> Katrine<br />
errei<strong>ch</strong>en wir Stirling, wo der s<strong>ch</strong>ottis<strong>ch</strong>e<br />
Nationalheld Wiliam (Braveheart) Wallace in<br />
einer dramatis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t die Engländer<br />
besiegte. Vom Stirling-Castle geniessen wir<br />
eine grossartige Aussi<strong>ch</strong>t. Auf der Rückfahrt zu<br />
unserem Hotel besu<strong>ch</strong>en wir die stilvolle Gartenanlage<br />
des Drummond Castle, die als eine<br />
der s<strong>ch</strong>önsten S<strong>ch</strong>ottlands gilt.<br />
Crieff<br />
Glasgow<br />
Newcastle<br />
Kendal<br />
Lake Fähre<br />
District<br />
Crieff<br />
Chester<br />
Coventry<br />
Perth<br />
Nairn<br />
SCHOTTLAND<br />
Inverness<br />
Fort<br />
William<br />
Lo<strong>ch</strong><br />
Ness<br />
Nairn<br />
Royal<br />
Deeside<br />
Pitlo<strong>ch</strong>ry<br />
Glen<br />
Coe<br />
Glasgow<br />
GB<br />
London<br />
Dover–Calais<br />
F<br />
Paris<br />
Reims<br />
Amsterdam-Ijmuiden<br />
Brüssel<br />
CH<br />
Luxemburg<br />
Metz<br />
Newcastle<br />
5. Tag: Crieff, fakultativer Ausflug<br />
Royal Deeside. Fahrt zum Cairnwell-Pass.<br />
Über die hö<strong>ch</strong>stgelegene öffentli<strong>ch</strong>e Strasse<br />
Grossbritanniens errei<strong>ch</strong>en wir Braemar und<br />
das «Royal Deeside». Wir sehen Balmoral<br />
Castle, die welt bekannte Sommerresidenz der<br />
königli<strong>ch</strong>en Familie (bei Anwesenheit der<br />
Königsfamilie Crathes Castle). Weiterfahrt<br />
entlang dem River Dee, Ri<strong>ch</strong>tung Süden zum<br />
Firth of Tay und zurück zum Hotel.<br />
6. Tag: Crieff – Pitlo<strong>ch</strong>ry – Blair Atholl –<br />
Region Inverness. Fahrt na<strong>ch</strong> Pitlo<strong>ch</strong>ry, wo<br />
wir S<strong>ch</strong>ottlands kleinste Whisky-Destillerie<br />
Edradour besu<strong>ch</strong>en. In der faszinierenden<br />
Lands<strong>ch</strong>aft des Blair Atholl liegt das glei<strong>ch</strong>namige<br />
S<strong>ch</strong>loss, dessen Herzog no<strong>ch</strong> heute über<br />
eine kleine Privatarmee von Highlandern verfügt.<br />
Individuelle S<strong>ch</strong>lossbesi<strong>ch</strong>tigung.<br />
7. Tag: Region Inverness – Lo<strong>ch</strong> Ness –<br />
Glen Coe – Glasgow. Fahrt zur Highlandmetropole<br />
Inverness. Von hier aus führt eine<br />
der s<strong>ch</strong>önsten Uferstrassen S<strong>ch</strong>ottlands entlang<br />
dem «unheimli<strong>ch</strong>en» Lo<strong>ch</strong> Ness, Heimat<br />
des sagenumwobenen Monsters «Nessie».<br />
Besi<strong>ch</strong>tigungshalt bei der ehemals grössten<br />
Festungsanlage S<strong>ch</strong>ottlands, dem Urquhart<br />
Castle (15. Jh.). Lands<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Höhepunkt<br />
ist das Glen Coe, eine dramatis<strong>ch</strong>e Berglands<strong>ch</strong>aft<br />
und Filmdrehort bekannter Hollywood-<br />
Filme. Entlang dem s<strong>ch</strong>önen Lo<strong>ch</strong> Lomond errei<strong>ch</strong>en<br />
wir Glasgow.<br />
8. Tag: Glasgow – Gretna Green – Lake<br />
District – Kendal. Bevor wir S<strong>ch</strong>ottland Ri<strong>ch</strong>tung<br />
Süden verlassen, besu<strong>ch</strong>en wir die Heiratss<strong>ch</strong>miede<br />
in Gretna Green. Fahrt via Keswick<br />
dur<strong>ch</strong> den idyllis<strong>ch</strong>en Lake District. Die<br />
s<strong>ch</strong>önen Lands<strong>ch</strong>aftsbilder und die Orts<strong>ch</strong>aften<br />
mit ihren gepflegten Gartenanlagen und Seepromenaden<br />
werden Sie begeistern.<br />
9. Tag: Kendal – Chester – Coventry.<br />
Fahrt na<strong>ch</strong> Chester, das über einen der s<strong>ch</strong>önsten<br />
Altstadtkerne Englands verfügt. Stadtführung<br />
und Zeit für eigene Entdeckungen.<br />
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10. Tag: Coventry, Ausflug Warwick<br />
Castle – Stratford-upon-Avon. Besu<strong>ch</strong> von<br />
Warwick Castle. Seit Jahrhunderten hat si<strong>ch</strong><br />
an dem Ers<strong>ch</strong>einungsbild der mittelalterli<strong>ch</strong>en<br />
Burg kaum etwas geändert. Ans<strong>ch</strong>liessend<br />
Fahrt na<strong>ch</strong> Stratford-upon-Avon, der Geburtsstadt<br />
von William Shakes peare. Das typis<strong>ch</strong><br />
englis<strong>ch</strong>e Städt<strong>ch</strong>en bezaubert dur<strong>ch</strong> seine<br />
zahlrei<strong>ch</strong>en Fa<strong>ch</strong>werkhäuser. Interessante Besi<strong>ch</strong>tigung<br />
des Shakespeare Museums und<br />
Zeit zur freien Verfügung.<br />
11. Tag: Coventry – Reims. Fahrt na<strong>ch</strong><br />
Dover, von wo aus wir den Ärmelkanal überqueren.<br />
In Frankrei<strong>ch</strong> Weiterreise zu unserem<br />
Überna<strong>ch</strong>tungsort Reims.<br />
12. Tag: Reims – S<strong>ch</strong>weiz.<br />
Ihre Hotels<br />
Wir wohnen drei Nä<strong>ch</strong>te im Crieff Hydro-<br />
Hotel T-••• + (off. Kat.****), im Herzen<br />
S<strong>ch</strong>ottlands. Dieses stilvoll-britis<strong>ch</strong>e Hotel<br />
liegt in einer grossen Parkanlage und verfügt<br />
über 221 s<strong>ch</strong>öne Zimmer, alle mit Bad oder<br />
Dus<strong>ch</strong>e/WC. Zu den Einri<strong>ch</strong>tungen gehören ein<br />
elegantes Restaurant, Bar, grosszügige Aufenthaltsräume,<br />
Coiffeur, ein modernes Wellnesscenter<br />
mit geheiztem Hallenbad, Fitness-<br />
und Kraftraum,Tennisplatz im Freien.<br />
Sieben weitere Überna<strong>ch</strong>tungen in Brüssel<br />
sowie in S<strong>ch</strong>ottland (Region Inverness, Glasgow)<br />
und England (Kendal und Market<br />
Bosworth) und in Frankrei<strong>ch</strong> (Reims) in guten<br />
Mittelklasshotels.<br />
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Amsterdam-Ijmuiden–Newcastle (1Na<strong>ch</strong>t) mit<br />
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12 Tage gemäss Programm<br />
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Reise 7– 8<br />
Daten <strong>2009</strong><br />
Sonntag – Donnerstag<br />
– 130.–<br />
1: 31.05.–11.06. 5: 05.07.–16.07.<br />
2: 07.06.–18.06. 6: 12.07.–23.07.<br />
3: 14.06.–25.06. 7: 02.08.–13.08.<br />
4: 21.06.–02.07.<br />
Unsere Leistungen<br />
8: 09.08.–20.08.<br />
■ -Luxusbus<br />
■ Unterkunft in guten Mittelklasshotels,<br />
Basis Doppelzimmer<br />
■ Alle Zimmer mit Bad oder Dus<strong>ch</strong>e/WC<br />
■ Mahlzeiten:<br />
– 9 × Halbpension in den Hotels<br />
(Abendessen und Frühstücksbuffet)<br />
– 2 × Frühstücksbuffet (1. Tag Brüssel<br />
und S<strong>ch</strong>ifspassage)<br />
■ Mini-Kreuzfahrt Ijmuden – Newcastle,<br />
1 Überna<strong>ch</strong>tung, Basis Doppelkabine<br />
innen mit Dus<strong>ch</strong>e/WC<br />
■ S<strong>ch</strong>iffspassage Dover – Calais<br />
■ Alle aufgeführten Ausflüge und Besi<strong>ch</strong>tigungen<br />
(ausg. fak. Ausflug Royal<br />
Deeside am 5. Tag)<br />
■ Geführte Stadtbesi<strong>ch</strong>tigungen in Brüssel,<br />
Edinburgh, Chester und Stratford<br />
■ Eintritte: Stirling Castle, Drummond<br />
Castle (Garten), Edinburgh Castle,<br />
Eradour Distillerie, Blair Castle, Urquhart<br />
Castle, Gretna Green, Warwick Castle,<br />
Shakespeare Museum<br />
■ Lokale Führungen dur<strong>ch</strong> Deuts<strong>ch</strong><br />
spre<strong>ch</strong>ende Reiseleitung in S<strong>ch</strong>ottland<br />
(3.–7. Tag*) und in England (10. Tag)<br />
* 5. Tag fakultativ<br />
■ Erfahrener Reise<strong>ch</strong>auffeur<br />
Ni<strong>ch</strong>t inbegriffen Fr.<br />
■ Einzelzimmerzus<strong>ch</strong>lag (Hotels) 425.–<br />
■ Kabinenzus<strong>ch</strong>läge (Fähre):<br />
– Doppelkabine aussen 25.–<br />
– Einzelkabine innen 130.–<br />
■ Fakultativer Ausflug Royal Deeside 80.–<br />
■ Annullationss<strong>ch</strong>utz 25.–<br />
Auftragspaus<strong>ch</strong>ale<br />
Unsere Auftragspaus<strong>ch</strong>ale von Fr. 20.–<br />
pro Person entfällt für Mitglieder im<br />
Excellence-Reiseclub oder bei Bu<strong>ch</strong>ung<br />
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Hinweis<br />
Insbesondere in Grossbritannien ist aufgrund<br />
der Bausubstanz mit uneinheitli<strong>ch</strong>en Zimmergrössen<br />
und Einri<strong>ch</strong>tungen zu re<strong>ch</strong>nen.<br />
Die Hotel- und Servicequalität wei<strong>ch</strong>t von<br />
der kontinentaleuropäis<strong>ch</strong>en Norm ab.<br />
Abfahrtsorte<br />
06.15 Wil , 06.30 Burgdorf ,<br />
06.40 Winterthur, 07.00 Züri<strong>ch</strong>-Flughafen ,<br />
07.20 Aarau, 08.00 Baden-Rütihof <br />
09.00 Basel<br />
Twerenbold Reisen AG · Im Steia<strong>ch</strong>er 1 · 5406 Baden
2/09 Panorama raiffeisen<br />
Raiffeisen<br />
Raiffeisen trotzte im Ges<strong>ch</strong>äftsjahr<br />
2008 der weltweiten finanz- und<br />
Wirts<strong>ch</strong>aftskrise, nutzte ihre<br />
Chancen und erzielte mit einem<br />
Bruttogewinn von 883 Millionen<br />
franken das viertbeste ergebnis<br />
in ihrer Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. Bereits jeder<br />
zweite der über 3,2 Mio. Kunden<br />
ist als Mitglied Mitbesitzer einer<br />
der 367 Raiffeisenbanken.<br />
Das Wa<strong>ch</strong>stum bei den Neugeldern (pro<br />
Monat rund eine Milliarde Franken), Mitgliedern,<br />
Kunden und Ausleihungen –<br />
ohne bei der Si<strong>ch</strong>erheit Abstri<strong>ch</strong>e ma<strong>ch</strong>en zu<br />
müssen – war im vergangenen Ges<strong>ch</strong>äftsjahr<br />
einmal mehr bemerkenswert. Mögli<strong>ch</strong> war das<br />
solide Jahresergebnis in einem wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />
s<strong>ch</strong>wierigen Umfeld nur, weil die Raiffeisenbanken<br />
wie kaum eine zweite Bankengruppe in der<br />
S<strong>ch</strong>weiz ein hohes Vertrauen in der Bevölkerung<br />
geniessen – Vertrauen, das in unsi<strong>ch</strong>eren Zeiten<br />
ni<strong>ch</strong>t mit viel Geld aufzuwiegen, ges<strong>ch</strong>weige<br />
denn zu kaufen ist.<br />
Vertrauen stellt das wi<strong>ch</strong>tigste Kapital s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>thin<br />
dar. Das Vertrauen in die 367 Raiffeisenbanken<br />
mit insgesamt 1151 Bankstellen basiert auf<br />
mehreren Pfeilern: dem genossens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />
Ges<strong>ch</strong>äftsmodell, der Ges<strong>ch</strong>äftspolitik (regionale<br />
Verankerung, Nähe zum Markt, vorsi<strong>ch</strong>tige Kreditpolitik),<br />
Mitglieds<strong>ch</strong>aft (Mitbestimmung, keine<br />
Übernahmegefahr) und der Substanz (ausrei<strong>ch</strong>end<br />
Reserven, spri<strong>ch</strong> Eigenmittel). Letztere<br />
belaufen si<strong>ch</strong> auf a<strong>ch</strong>t Milliarden Franken; das<br />
sind 50% mehr als no<strong>ch</strong> vor fünf Jahren. Die<br />
Eigenkapitalisierung ist damit mehr als doppelt<br />
so ho<strong>ch</strong> (236%), als es das Gesetz vors<strong>ch</strong>reibt.<br />
«Raiffeisen hat si<strong>ch</strong> in der Krise als stabile<br />
Stütze des Bankenmarktes S<strong>ch</strong>weiz erwiesen»,<br />
verkündete VR-Präsident Dr. h.c. Franz Marty<br />
an der Bilanzmedienkonferenz in der S<strong>ch</strong>weizer<br />
Dritte Kraft im Bankenmarkt<br />
Sie orientierten über das Ges<strong>ch</strong>äftsergebnis von Raiffeisen (v. l.):<br />
VR-Präsident Franz Marty, CEO Dr. Pierin Vincenz und CFO Marcel Zoller.<br />
Börse SIX in Züri<strong>ch</strong> vor über 20 Medienvertretern<br />
ni<strong>ch</strong>t ohne bere<strong>ch</strong>tigten Stolz. Der Erfolg lässt<br />
si<strong>ch</strong> in Zahlen messen, au<strong>ch</strong> wenn nackte Zahlen<br />
bei Raiffeisen no<strong>ch</strong> nie das Mass aller Dinge waren.<br />
Kundengelder und Ausleihungen lagen erstmals<br />
über der 100-Milliarden-Grenze, im Kernges<strong>ch</strong>äft<br />
Hypotheken ist Raiffeisen einmal mehr<br />
stärker als der Markt gewa<strong>ch</strong>sen (+3,6%). Der<br />
Marktanteil liegt inzwis<strong>ch</strong>en bei 14,7%.<br />
Raiffeisen ist au<strong>ch</strong> in diesem Jahr erfreuli<strong>ch</strong><br />
gestartet, der Neugeldzufluss hält unvermindert<br />
an. An der Front werden weitere Kundenberater<br />
eingestellt, die si<strong>ch</strong> um neue und vor allem au<strong>ch</strong><br />
Wussten Sie, dass…<br />
… die Raiffeisen Gruppe mit einer Bilanzsumme<br />
von 132 Mia. Franken die <strong>Nr</strong>. 3 im S<strong>ch</strong>weizer<br />
Bankenmarkt ist?<br />
… Raiffeisen im letzten Jahr 457 neue Vollzeitstellen<br />
ges<strong>ch</strong>affen hat, der Frauenanteil bei<br />
54% liegt und 738 Lehrlinge ausgebildet<br />
wurden?<br />
… bei 1151 Bankstellen fast jede dritte Bank eine<br />
Raiffeisenbank ist?<br />
… die Raiffeisen Gruppe 2008 Löhne in Höhe von<br />
935 Millionen Franken entri<strong>ch</strong>tet und insge-<br />
bestehende Kunden kümmern. Die Präsenz wird<br />
weiter ausgebaut; in Brugg, Bümpliz, Galgenen,<br />
Genf, Prilly und Wiesendangen werden heuer<br />
neue Banken eröffnet. Do<strong>ch</strong> damit ni<strong>ch</strong>t genug:<br />
Mehrere Dutzend weitere Banken sollen gemäss<br />
CEO Dr. Pierin Vincenz («die Kundennähe ist<br />
für uns weiterhin zentral») in naher Zukunft in<br />
den Grossregionen Genfersee, Mittelland, Nordwests<strong>ch</strong>weiz<br />
und Züri<strong>ch</strong> dazukommen. Weiter<br />
expandieren wird Raiffeisen zudem im Firmenkundenges<strong>ch</strong>äft,<br />
wozu in Züri<strong>ch</strong>, Bellinzona und<br />
Bern neue Kompetenzzentren ges<strong>ch</strong>affen werden.<br />
L pius sChäRli<br />
samt 117 Millionen Franken Direkte Steuern<br />
abgeliefert hat?<br />
… ein Fünftel aller klassis<strong>ch</strong>en Kundengelder<br />
(Spargelder, Kassenobligationen) bei einer<br />
Raiffeisenbank angelegt sind?<br />
… beinahe jeder vierte Hypothekarkredit in der<br />
S<strong>ch</strong>weiz mit einer Raiffeisenbank abges<strong>ch</strong>lossen<br />
wurde?<br />
… die Agentur Moody´s Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz unverändert<br />
mit dem hervorragenden Rating<br />
Aa1 bewertet hat?<br />
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Foto: Erwin S<strong>ch</strong>önenberger<br />
Raiffeisen Runds<strong>ch</strong>au<br />
swiss-ski-Wettbewerb:<br />
2. Preis na<strong>ch</strong> Zihls<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t<br />
Bankleitungsmitglied Marco Senn (li)<br />
und Finanzberater Marc Gossner von<br />
der Raiffeisenbank Zihls<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t-Muolen-<br />
Bis<strong>ch</strong>ofszell überrei<strong>ch</strong>en der strahlenden<br />
Celia Kreis ihren Gewinn.<br />
Sie ist jung, hübs<strong>ch</strong>, sportli<strong>ch</strong> und hat das<br />
Glück auf ihrer Seite. Die 15-jährige Celia Kreis<br />
hat im Januar beim Swiss-Ski-Wettbewerb<br />
teilgenommen und die Frage na<strong>ch</strong> der An-<br />
zahl Bergbahnen mit Vergünstigungen für<br />
Swiss-Ski Mitglieder – es sind 40 an der Zahl –<br />
ri<strong>ch</strong>tig beantwortet. Rund 10 000 Teilnehmer<br />
haben am Wettbewerb teilgenommen. Celia<br />
Kreis hat dabei den zweiten Preis gewonnen.<br />
Ende Februar konnte die Oberstufens<strong>ch</strong>ülerin<br />
aus Zihls<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t den von Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz<br />
gesponserten Preis, ein Werts<strong>ch</strong>riftendepot<br />
in der Höhe von 4000 Franken, entgegenneh-<br />
men.<br />
Celia Kreis kann ni<strong>ch</strong>t nur Wettbewerbe ri<strong>ch</strong>tig<br />
beantworten, sondern ist au<strong>ch</strong> eine ambitionierte<br />
Skifahrerin, die jeden Samstag beim Skiclub<br />
Parpan trainiert. Für Ihr Hobby will sie das<br />
Geld jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ausgeben. Sie wird ihr kleines<br />
Vermögen vorerst auf der Raiffeisenbank Zihls<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t-Muolen-Bis<strong>ch</strong>ofszell<br />
belassen. Sie kann<br />
si<strong>ch</strong> aber dur<strong>ch</strong>aus vorstellen, den Gewinn in ein<br />
paar Jahren für die Autofahrs<strong>ch</strong>ule zu verwenden.<br />
(nh)<br />
2/09 Panorama raiffeisen<br />
«ein biss<strong>ch</strong>en Glück . . .<br />
. . . war au<strong>ch</strong> dabei», so der Titel zum Bu<strong>ch</strong> von<br />
Wirts<strong>ch</strong>aftsjournalist Karl Wild über das Leben<br />
von Hans «Hausi» Leutenegger. Der erfolgrei<strong>ch</strong>e<br />
Unternehmer, S<strong>ch</strong>auspieler und Bob-Olympiasieger<br />
stellte seine Biographie Ende Januar <strong>2009</strong><br />
im Kir<strong>ch</strong>gemeindehaus Auenwies in seiner Heimatgemeinde<br />
Bi<strong>ch</strong>elsee vor. An der Premiere<br />
waren viele bekannte Persönli<strong>ch</strong>keiten auszuma<strong>ch</strong>en;<br />
unter ihnen au<strong>ch</strong> die deuts<strong>ch</strong>e Prinzessin<br />
Karin zu S<strong>ch</strong>aumburg-Lippe, Fussball-Legende<br />
Fritz Künzli, Swiss-Ski-Direktor Hansruedi Lai<strong>ch</strong>,<br />
die Viererbob-Olympiasieger Jean Wicki und Edy<br />
Huba<strong>ch</strong>er, die mit Leutenegger 1972 in Sapporo<br />
Gold gewonnen haben und au<strong>ch</strong> Pierin Vincenz,<br />
der Vorsitzende der Ges<strong>ch</strong>äftsleitung von Raiffeisen<br />
S<strong>ch</strong>weiz.<br />
«Sie haben bewiesen, dass es si<strong>ch</strong> lohnt, Ziele<br />
und Träume zu haben», lobte Pierin Vincenz den<br />
prominenten Raiffeisen-Kunden und freut si<strong>ch</strong><br />
darüber, dass Leutenegger seit 45 Jahren seine<br />
finanziellen Ges<strong>ch</strong>äfte über die Raiffeisenbank<br />
abwickelt.<br />
Aus der langjährigen, ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>en Zusammenarbeit<br />
habe si<strong>ch</strong> ein freunds<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es Verhältnis<br />
entwickelt, doppelt Ruedi Blei<strong>ch</strong>enba<strong>ch</strong>er,<br />
der Vorsitzende der Bankleitung na<strong>ch</strong>. «Wenn<br />
Gratis-Messeeintritte<br />
zu gewinnen!<br />
Träumen Sie vom eigenen Heim oder mö<strong>ch</strong>ten<br />
Sie etwas fris<strong>ch</strong>en Wind in Ihre vier Wände bringen?<br />
Jetzt ist der ri<strong>ch</strong>tige Zeitpunkt, si<strong>ch</strong> zu informieren.<br />
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für die Messe immoexpo Basel <strong>2009</strong>.<br />
Bitte diesen Coupon zu Hause ausfüllen und an der Tageskasse einlösen.<br />
Vorname/Name<br />
Strasse/<strong>Nr</strong>.<br />
PLZ/Ort<br />
I<strong>ch</strong> bin Mitglied bei der Raiffeisenbank (Name und Ort)<br />
Hans «Hausi» Leutenegger (M.) fühlt si<strong>ch</strong><br />
an seiner Bu<strong>ch</strong>premiere unter seinen Gästen<br />
si<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> wohl.<br />
Hausi in der Gegend ist, s<strong>ch</strong>aut er in der Regel<br />
immer kurz bei uns in der Bank vorbei».<br />
Mit ein biss<strong>ch</strong>en Glück …<br />
… gewinnen Sie eine Biographie über «Hausi»<br />
Leutenegger. Autor Karl Wild hat darin die Lebensges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />
Leuteneggers zu Papier gebra<strong>ch</strong>t<br />
und verrät unter anderem au<strong>ch</strong> «Hausis» einfa<strong>ch</strong>e<br />
Rezepte zum wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Erfolg: «Ohne Fleiss<br />
kein Preis» ist eines davon. Aus dem «Büezer»<br />
(Baus<strong>ch</strong>losser) ist ein Unternehmer mit über 1000<br />
Mitarbeitern geworden. S<strong>ch</strong>icken Sie uns eine<br />
E-Mail (panorama@raiffeisen.<strong>ch</strong>) oder Postkarte<br />
bis spätestens 15. Mai <strong>2009</strong> an: Raiffeisen<br />
S<strong>ch</strong>weiz, Panorama, «Hausi Leutenegger», Postfa<strong>ch</strong>,<br />
9001 St. Gallen. (nh)<br />
ren und Finanzieren. Sie findet vom 24. bis 26.<br />
<strong>April</strong> <strong>2009</strong> im Messezentrum Basel statt.<br />
S<strong>ch</strong>auen Sie unbedingt am Raiffeisen-Stand<br />
<strong>Nr</strong>. B 07 in der Halle 4.1 vorbei. Sie haben dort<br />
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im Wert von bis zu 3500 Franken zu gewinnen.<br />
Selbstverständli<strong>ch</strong> stehen Ihnen au<strong>ch</strong> unsere<br />
Finanzierungs-Experten gerne für Auskünfte<br />
oder eine Beratung zur Verfügung.<br />
Die «ImmoExpo Basel» ist am Freitag von 14 bis 20 Uhr geöffnet; am Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr.<br />
Fa<strong>ch</strong>zeits<strong>ch</strong>riften zum Thema «Wohnen und Immobilien» liegen kostenlos auf. Informationen zur Sonders<strong>ch</strong>au<br />
«Stadtwohnen – neue Perspektiven und Chancen» finden Sie unter www.immoexpobasel.<strong>ch</strong><br />
27<br />
Foto: Katja Niederöst
Raiffeisen Runds<strong>ch</strong>au<br />
Mit einem Klick zur Lehrstelle<br />
Raiffeisen S<strong>ch</strong>weiz unterstützt<br />
seit 2008 die Internetplattform<br />
www.lehrstellenboerse.<strong>ch</strong>.<br />
Lehrstellenbetriebe aus der gesamten<br />
S<strong>ch</strong>weiz können auf dieser<br />
Internetplattform kostenlos ihre Lehrstellen<br />
auss<strong>ch</strong>reiben und verwalten. Dazu gehört au<strong>ch</strong><br />
die Vermittlung von S<strong>ch</strong>nupperwo<strong>ch</strong>en und Praktika-Plätzen<br />
mit Option auf eine Lehrstelle und<br />
au<strong>ch</strong> Praktika-Stellen für Quereinsteiger, Maturanden<br />
und Studenten. Lehrstellensu<strong>ch</strong>ende können<br />
selbst ein Gesu<strong>ch</strong> aufs<strong>ch</strong>alten, die Seite na<strong>ch</strong><br />
einer geeigneten Lehrstelle dur<strong>ch</strong>su<strong>ch</strong>en und si<strong>ch</strong><br />
teilweise direkt online bewerben.<br />
«Profumi & sapori» in der<br />
ehemaligen s<strong>ch</strong>okoladenfabrik<br />
cima norma<br />
Vom 20. bis zum 24. Mai <strong>2009</strong> findet zum vierten<br />
Mal die Messe «Profumi e Sapori» im «Salone del<br />
Terroir Ticinese» in der ehemaligen S<strong>ch</strong>okoladenfabrik<br />
Cima Norma in Dangio Torre statt. Die<br />
Organisatoren und die rund fünfzig Aussteller<br />
erwarten einen Besu<strong>ch</strong>errekord von 20 000 Gästen.<br />
Ziel dieser Veranstaltung – die unter anderem<br />
au<strong>ch</strong> von Raiffeisen unterstützt wird – ist es, die<br />
Empfindungen zweier Sinne, die Freude am Rie<strong>ch</strong>en<br />
und S<strong>ch</strong>mecken, zu wecken und dabei immer<br />
daran zu denken, dass au<strong>ch</strong> das Auge mitisst.<br />
Während dieser Messe finden au<strong>ch</strong> Konzerte,<br />
Vorführungen und Theateraufführungen statt.<br />
Offizieller Gastgeber der Veranstaltung <strong>2009</strong> ist<br />
neumitglieder-apéro<br />
der besonderen art<br />
Die se<strong>ch</strong>s Künstler der Band «Die Regierung» verzauberten<br />
mit ihrem Konzert und ihren gemalten<br />
Kunstwerken rund 80 Neumitglieder der Raiffeisenbank<br />
Ebnat-Kappel. Die fünf Männer mit einer<br />
geistigen, respektive körperli<strong>ch</strong>en Behinderung<br />
und einem «normal Behinderten», wie si<strong>ch</strong> der<br />
Bassist, Initiator und Betreuer der «Regierung»,<br />
Heinz Bü<strong>ch</strong>el, einmal selbst bezei<strong>ch</strong>nete, eroberten<br />
die Herzen der begeisterten Gäste. Helena<br />
S<strong>ch</strong>mid, die zusammen mit Heinz Bü<strong>ch</strong>el die<br />
«Fabrikleitung» innehat, führte auf humoristi-<br />
Fünf Studenten der Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule St. Gallen<br />
gründeten im August 2003 den gemeinnützigen<br />
Verein «Lehrstellenbörse», der die Internetplattform<br />
www.lehrstellenboerse.<strong>ch</strong> führt. Der Verein<br />
finanziert si<strong>ch</strong> auf privater Basis über Förderer<br />
und wird ni<strong>ch</strong>t von öffentli<strong>ch</strong>en Mitteln unterstützt.<br />
Von den damaligen Mitbegründern sind<br />
Adrian Lo<strong>ch</strong>er als Präsident und Philippe Willi als<br />
Vizepräsident immer no<strong>ch</strong> dabei. «Die Lehrstellenbörse<br />
ist als zusätzli<strong>ch</strong>es Angebot zum Lehrstellenna<strong>ch</strong>weis<br />
der Kantone zu sehen. Wir sind<br />
keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung<br />
dazu», so Philippe Willi aus Matten. Die Internet-<br />
Seite wird immer häufiger genutzt. Im Jahre 2008<br />
die Region Malcantone; hinzu kommen no<strong>ch</strong> die<br />
Tals<strong>ch</strong>aft Surselva, die Gemeinde Uetikon, die<br />
Konferenz für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel<br />
des Kantons Tessin, der Tessiner Wirteverband<br />
GastroTicino sowie die Mittels<strong>ch</strong>ulen von Acquarossa.<br />
Gegenüber den vergangenen Jahren haben<br />
die Organisatoren ihr Veranstaltungsangebot<br />
dur<strong>ch</strong> geführte Exkursionen ins Bleniotal aufgewertet<br />
(19. <strong>April</strong>: Der Weg des Weines; 26. <strong>April</strong>:<br />
Der Weg der Heilkräuter; 3. Mai: Ausflug Kastanienwälder;<br />
10. Mai: Ausflug zu Agritourismus-<br />
Betrieben; 17. Mai: Von der Mil<strong>ch</strong> zum Käse; 24.<br />
Mai: Ausflug Naturlehrpfad). Bei einem Festumzug,<br />
der für Donnerstag, 21. Mai, um 10.30 Uhr<br />
in der Nähe der ehemaligen S<strong>ch</strong>okoladenfabrik<br />
vorgesehen ist, wird au<strong>ch</strong> den Tieren besondere<br />
Aufmerksamkeit ges<strong>ch</strong>enkt.<br />
Dieses Jahr hat das bereits im Jahre 1981<br />
gegründete, aussergewöhnli<strong>ch</strong>e Sextett<br />
«Die Regierung» den unterhaltsamen Rahmen<br />
des Neumitglieder-Apéros geprägt.<br />
s<strong>ch</strong>e, liebli<strong>ch</strong>e Art dur<strong>ch</strong> das Programm. Die Mitglieder<br />
der Regierung demonstrierten eindrückli<strong>ch</strong>,<br />
wie sie die Musik zu einer gemeinsamen<br />
haben rund 1700 Firmen über 2200 Lehrstellen<br />
darauf ausges<strong>ch</strong>rieben.<br />
Raiffeisen erhält als Gegenleistung für ihr Engagement<br />
die Mögli<strong>ch</strong>keit, si<strong>ch</strong> bei den Lehrlingen<br />
als sympathis<strong>ch</strong>e, aufges<strong>ch</strong>lossene Bank zu<br />
positionieren und kann ihnen die Vorteile eines<br />
Jugendkontos präsentieren. Dass die Ausbildung<br />
von jungen Mens<strong>ch</strong>en für Raiffeisen ein wi<strong>ch</strong>tiges<br />
Thema ist, zeigt si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> in den steigenden<br />
Zahlen von Lernenden in den letzten Jahren. Im<br />
Jahre 2008 waren 738 Lernende in der Raiffeisen<br />
Gruppe bes<strong>ch</strong>äftigt, das sind sieben Prozent<br />
mehr als im Vorjahr. (nh)<br />
Weitere Auskünfte erhalten Sie bei: Blenio<br />
Turismo, 6718 Olivone, Tel. 091 872 14 87, E-<br />
Mail: info@profumiesapori.<strong>ch</strong>.<br />
Auf der Internetseite www.profumiesapori.<strong>ch</strong><br />
finden Sie das vollständige Veranstaltungsprogramm<br />
mit den Öffnungszeiten. (lst)<br />
Spra<strong>ch</strong>e verwandeln, mit der sie sowohl untereinander<br />
wie au<strong>ch</strong> mit dem Publikum kommunizieren.<br />
Jedes Jahr werden die Neumitglieder der Raiffeisenbank<br />
Ebnat-Kappel an einem speziellen Anlass<br />
– dem Neumitglieder-Apéro – in der Raiffeisenfamilie<br />
willkommen geheissen. Bankleiter<br />
Uwe Wöcke präsentierte dabei dieses Jahr unter<br />
anderem das diesjährige Mitglieder-Angebot –<br />
einen Tagesausflug per Bahn zum halben Preis<br />
mit Gratis-Museumsbesu<strong>ch</strong> – und die für seine<br />
Mitglieder und Kunden kostenlose Wärmebilder-<br />
Aktion, die zuglei<strong>ch</strong> als Beitrag an den Umwelts<strong>ch</strong>utz<br />
zu werten ist. Die von den Bankmitarbeitenden<br />
frühmorgens mit speziellen Kameras<br />
gema<strong>ch</strong>ten Bilder zeigen auf, wo Heizkosten<br />
optimiert werden können. (nh)<br />
28 Panorama raiffeisen 2/09<br />
Foto: Steffen Müssiggang – www.radsportphoto.de
«Erstklassig im Gaumen,<br />
erstklassig für die Natur.»<br />
«Seit i<strong>ch</strong> vor 25 Jahren auf biologis<strong>ch</strong>en Anbau umgestellt<br />
habe, hat si<strong>ch</strong> die Qualität meiner Weine kontinuierli<strong>ch</strong><br />
verbessert. Meine Winzerkollegen haben die glei<strong>ch</strong>e<br />
Erfahrung gema<strong>ch</strong>t. Bio ist ganz einfa<strong>ch</strong> die beste<br />
Methode um hö<strong>ch</strong>ste Wein-Qualität zu erzeugen.<br />
Den Beweis liefern diese 6 Bio-Rotweine, die i<strong>ch</strong> Ihnen<br />
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Meinklang Zweigelt<br />
Qualitätswein<br />
Burgenland 2007<br />
Im milden Klima des<br />
Neusiedlersees zeigt die<br />
prestigeträ<strong>ch</strong>tige Sorte<br />
Zweigelt ihre Qualitäten<br />
besonders eindrückli<strong>ch</strong>. Der<br />
2007er ist dem Winzerpaar<br />
Angela und Werner<br />
Mi<strong>ch</strong>lits perfekt gelungen<br />
und wird sowohl von der<br />
Presse, als au<strong>ch</strong> den Konsumenten<br />
ho<strong>ch</strong> gelobt.<br />
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Ihr Kennenlern-Guts<strong>ch</strong>ein Name/Vorname A63<br />
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Villa Dorata<br />
Sicilia IGT 2007<br />
Moderne trifft Tradition:<br />
die Visitenkarte des<br />
Mar<strong>ch</strong>ese de Gregorio.<br />
Seine Cuvée aus<br />
heimis<strong>ch</strong>er Nero d’Avola<br />
und Bordeaux-Sorten<br />
verkörpert glei<strong>ch</strong>ermassen<br />
südli<strong>ch</strong>e Italianità und<br />
aristokratis<strong>ch</strong>e Noblesse.<br />
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(statt CHF 88.40 inkl. CHF 9.50 Porto). Das Porto übernimmt Delinat für mi<strong>ch</strong>.<br />
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Château Coulon<br />
Sélection spéciale<br />
Corbières AC 2007<br />
In der mediterranen<br />
Bilderbu<strong>ch</strong>lands<strong>ch</strong>aft des<br />
Corbières feilt der Winzer<br />
Louis Fabre mit Leidens<strong>ch</strong>aft<br />
und grosser<br />
Sa<strong>ch</strong>kenntnis an seinen<br />
Crus. Seine Sélection<br />
spéciale 2007 zeigt<br />
sowohl südli<strong>ch</strong>en Charme<br />
als au<strong>ch</strong> Bordeaux-<br />
Eleganz.<br />
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Telefax 071 227 63 01<br />
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Art. 9143.20<br />
Osoti<br />
Rioja DOCa 2006<br />
In der berühmten Rioja<br />
werden heute sowohl<br />
elegante Klassiker als au<strong>ch</strong><br />
fru<strong>ch</strong>tbetonte Gewä<strong>ch</strong>se<br />
der neuen Art produziert.<br />
Der preisgekrönte Osoti<br />
2006 vereint Tradition und<br />
Moderne auf hö<strong>ch</strong>st<br />
gelungene Weise.<br />
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Strasse/<strong>Nr</strong>.<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
El Molino<br />
La Man<strong>ch</strong>a DO 2007<br />
Viel Wein für wenig Geld.<br />
Lange galt die La Man<strong>ch</strong>a<br />
als stille Grossma<strong>ch</strong>t unter<br />
den spa nis<strong>ch</strong>en Wein-<br />
regionen. Do<strong>ch</strong> seit in den<br />
endlosen Weiten südli<strong>ch</strong><br />
von Madrid neue Keller-<br />
te<strong>ch</strong>nik eingesetzt wird,<br />
sorgen neue Weine wie der<br />
El Molino für Furore.<br />
Listenpreis CHF 8.90<br />
Delinat-Winzer Josep Maria<br />
Albet i Noya (Kataloniens Önologe des<br />
Jahres 2008) ist der Vorreiter des<br />
biologis<strong>ch</strong>en Weinbaus in Spanien.<br />
La Fleur Gitane<br />
Vin de Pays d’Oc 2007<br />
Die Gipsy-Gitarren von<br />
Saintes-Marie-de-la-Mer<br />
verkörpern den Süden<br />
Frankrei<strong>ch</strong>s ebenso wie der Duft<br />
na<strong>ch</strong> Thymian und Rosmarin.<br />
Temperament und Terroir<br />
prägen au<strong>ch</strong> diese Cuvée aus<br />
Syrah und Merlot, die der<br />
Winzer Gilles Louvet sorgfältig<br />
zusammengestellt hat.<br />
Listenpreis CHF 10.90<br />
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die verfügbaren Pakete rei<strong>ch</strong>en. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir pro Haushalt nur 1 Paket liefern.<br />
Mit der Lieferung erhalten Sie eine Re<strong>ch</strong>nung. Keine Weinlieferung an Personen unter 18 Jahren.
Raiffeisen Runds<strong>ch</strong>au<br />
Treue im sport und Beruf<br />
Silvan Ledergerber und Marcel Rus<strong>ch</strong> stehen für<br />
Kontinuität! Beide haben bei der Raiffeisenbank<br />
Andwil-Arnegg ihre Lehre absolviert und arbeiten<br />
heute no<strong>ch</strong> auf der beliebten Raiffeisenbank.<br />
Au<strong>ch</strong> in ihrer Freizeit halten sie ihrem Verein<br />
die Treue. Beide haben das Volleyballspiel beim<br />
VBC Andwil-Arnegg erlernt. Sie dur<strong>ch</strong>liefen<br />
alle Juniorenstufen und spielen nun in der<br />
1. Manns<strong>ch</strong>aft in der hö<strong>ch</strong>sten S<strong>ch</strong>weizer Liga.<br />
Aussergewöhnli<strong>ch</strong> an diesem Verein ist, dass sie<br />
10. säntis classic –<br />
das Rad-erlebnisfest für die<br />
ganze familie<br />
säntis classic – ausfüllen und gewinnen!<br />
I<strong>ch</strong> nehme am 10. Säntis Classic vom 13./14. Juni <strong>2009</strong> teil und bezahle das Startgeld (Jubiläums-Preise!!) an:<br />
Pro Cycling Event Team, Dunantstrasse 10, 8570 Weinfelden, Postkonto-<strong>Nr</strong>. 85-31515-0<br />
classic Tour (Anmeldes<strong>ch</strong>luss: 30.05.<strong>2009</strong>) l CHF 70.– mit Trikot l CHF 40.– ohne Trikot<br />
l Blüemli l Hobby l Sport l Speed<br />
l Open l Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>s<br />
Öpfel Tour (Anmeldes<strong>ch</strong>luss: 05.06.<strong>2009</strong>) l CHF 20.– l CHF 10.– für Kinder vom 4. bis 10.Lebensjahr<br />
Radlathon (Anmeldes<strong>ch</strong>luss: 30.05.<strong>2009</strong>) l CHF 80.– mit Trikot<br />
Trikotgrösse l XS l S l M l L<br />
l XL l XXL l XXL-Fun<br />
Teilnehmerzahl und Anzahl Trikots sind bes<strong>ch</strong>ränkt!<br />
Vorname/Name Strasse /<strong>Nr</strong>.<br />
PLZ/Ort Telefonnummer<br />
E-Mail Geburtsdatum<br />
«PANORAMA» verlost unter den Einsendern dieses<br />
Talons zehn Ges<strong>ch</strong>enkharassen mit typis<strong>ch</strong>en Produkten<br />
aus dem Thurgau im Wert von je CHF 130.–.<br />
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz<br />
geführt. Der Re<strong>ch</strong>tsweg ist ausges<strong>ch</strong>lossen.<br />
als einziges NLA-Team ohne Ausländer spielen,<br />
alle Spieler au<strong>ch</strong> berufstätig sind und somit<br />
Spitzensport und Job unter einen Hut bringen.<br />
Speziell ist au<strong>ch</strong>, dass die Raiffeisenbank<br />
Andwil-Arnegg ni<strong>ch</strong>t nur die Arbeitgeberin<br />
der beiden Spieler ist, sondern die Volleyball-<br />
Manns<strong>ch</strong>aft au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> als Hauptsponsor finanziell<br />
unterstützt. Diese spezielle Konstellation<br />
zeigt die Nähe und Offenheit der Raiffeisenbank<br />
und bestätigt ihren Slogan: Wir ma<strong>ch</strong>en den Weg<br />
frei ... für unsere Mitarbeitenden und einen erfolgrei<strong>ch</strong>en<br />
VBC Andwil-Arnegg. (rl)<br />
www.radsportphoto.de<br />
– Müssiggang Steffen Foto:<br />
Am Wo<strong>ch</strong>enende vom 13./14. Juni <strong>2009</strong> findet re kommt ohne grosse Steigungen aus, zieht aber<br />
die Jubiläumsausgabe der Säntis Classic in Wein- an vielen lands<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Höhepunkten vorbei<br />
felden und Umgebung statt. Die rund 1000 Teil- und kostet kein Startgeld.<br />
nehmer haben die Qual der Wahl: Unter fa<strong>ch</strong>- Am Samstag Abend findet das Jubiläumsfest<br />
kundiger Führung fahren sie bei der beliebten «10 Jahre Säntis Classic» mit Livemusik und frei-<br />
Classic-Tour von Weinfelden bis ins Appenzellerem Eintritt statt. Mehr Infos über den Anlass<br />
land zum Höhepunkt S<strong>ch</strong>wägalp (130km/1740 finden Sie unter www.saentis-classic.<strong>ch</strong>.<br />
Höhenmeter) in Gruppen, angepasst an ihr indi- Säntis Classic, das heisst Radfahren wie an der<br />
viduelles Leistungsvermögen. Beim Radlathon Tour de Suisse, mit bekannten Radsportgrössen<br />
bewältigen die Teilnehmer eine Strecke von 200 wie zum Beispiel Bruno Risi, Beat Breu oder Albert<br />
km und 2000 Höhenmetern. Die Geniesser hin- Zweifel am Start, mit Begleitfahrzeugen, te<strong>ch</strong>nigegen<br />
wählen die Öpfel- oder Slow-Tour. Letztes<strong>ch</strong>em Service, umfangrei<strong>ch</strong>er Verpflegung, Massageservice<br />
und rei<strong>ch</strong>haltigem Starterpaket. Die<br />
Sport und Spass in herrli<strong>ch</strong>en Naturlands<strong>ch</strong>af- Raiffeisenbank Regio Weinfelden unterstützt die<br />
ten … die Säntis Classic findet immer mehr Säntis Classic seit Jahren als einer der Patronats-<br />
Zulauf unter den Radsportlern und Zus<strong>ch</strong>auern. sponsoren. (dm/nh)<br />
Auss<strong>ch</strong>neiden, auf eine Postkarte kleben und einsenden<br />
an: Pro Cycling Event GmbH, Dunantstrasse 10, 8570<br />
Weinfelden oder per E-Mail an info@saentis-classic.<strong>ch</strong>.<br />
No<strong>ch</strong> einfa<strong>ch</strong>er geht es via Livepaper im Internet unter<br />
www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/livepaper, wo Sie si<strong>ch</strong> elektronis<strong>ch</strong><br />
anmelden und am Wettbewerb teilnehmen können.<br />
Die beiden Raiffeisenmitarbeiter und<br />
Volleyball-Spieler Silvan Ledergerber (<strong>Nr</strong>. 10)<br />
und Marcel Rus<strong>ch</strong> (<strong>Nr</strong>. 3) inmitten ihrer<br />
Manns<strong>ch</strong>aftskollegen.<br />
30 Panorama raiffeisen 2/09<br />
Foto: zVg
© etc advertising & design<br />
Die Weinberge des Lavaux laden zur<br />
Degustation des Jahrgangs 2008 ein.<br />
Tagesauflug mit dem einmaligen RailAway-Angebot.<br />
Sie erhalten in der ganzen S<strong>ch</strong>weiz 30% Ermässigung auf das Bahnbillet na<strong>ch</strong> Epesses.<br />
Für Fr. 65.- erleben Sie einen unvergessli<strong>ch</strong>en Tag: Sie können die Weine von über 40 Winzern<br />
degustieren, gediegen zu Mittag essen und selbst Wein na<strong>ch</strong> traditioneller Art abfüllen.<br />
Infos: 021/799.54.54 www.epesses-nouveau.<strong>ch</strong>
RAiFFEiSEN<br />
Zur Serie: Frauen in der Wirts<strong>ch</strong>aft<br />
In der S<strong>ch</strong>weizer Wirts<strong>ch</strong>aft sitzen immer mehr Frauen in wi<strong>ch</strong>tigen<br />
und ents<strong>ch</strong>eidenden Positionen. Ni<strong>ch</strong>t weniger erfolgrei<strong>ch</strong> als Männer<br />
führen sie in leitender Funktion Unternehmen von unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>er<br />
Grösse. In einer Serie besu<strong>ch</strong>t Raiffeisen «Panorama» in diesem<br />
Jahr se<strong>ch</strong>s Frauen aus der Wirts<strong>ch</strong>aft und will von ihnen<br />
Zahlrei<strong>ch</strong>e Handwerker in blauen Über-<br />
gwändli und ein paar Hobbybastler, auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong><br />
Männer, betreten an diesem<br />
Morgen im Aarauer Telli das Service Center der<br />
Firma Heizmann AG und su<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>en,<br />
einem Kugellager oder Geräten, die sie irgendwo<br />
auf einer Baustelle, in der Werkstatt oder<br />
zu Hause dringend benötigen. Für Karin Streit-<br />
Heizmann (44) ein längst vertrauter Anblick. Sie<br />
weiss seit Kindsbeinen an, mit wem sie und ihre<br />
Firma es zu tun haben.<br />
Dazu kommen bei dieser Frau eine grosse<br />
Portion Offenheit und eine gesunde Neugier. «I<strong>ch</strong><br />
kann ohne Probleme auf mir fremde Mens<strong>ch</strong>en<br />
zugehen», sagt sie. Mögen diese au<strong>ch</strong> ganz anders<br />
denken oder in einem Metier tätig sein, das<br />
ihr fern liegt. Nur immer den geraden Weg eins<strong>ch</strong>lagen,<br />
keine Risiken eingehen und in gema<strong>ch</strong>te<br />
Betten liegen, das ist ni<strong>ch</strong>t ihr Ding. Genau so<br />
ist Karin Streit zu ihrer Aufgabe in der Wirts<strong>ch</strong>aft<br />
gekommen.<br />
Wolleladen in Genf<br />
Na<strong>ch</strong> der Matura an der Kantonss<strong>ch</strong>ule Aarau<br />
zog es die junge Frau weg aus dem engen Pro-<br />
erfahren, wie sie zu ihrer Aufgabe gekommen sind, wie sie ihr Unternehmen<br />
führen und wie si<strong>ch</strong> ihre Führung allenfalls von einem Mann<br />
in ähnli<strong>ch</strong>er Position unters<strong>ch</strong>eidet. Und wie sie Familie und Beruf<br />
unter einen Hut bringen. Eine Frage notabene, die fast immer nur<br />
Frauen gestellt wird.<br />
in einer männerdomäne<br />
Normalerweise sind es ni<strong>ch</strong>t S<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>e, Wälzlager und Zylinder,<br />
mit denen si<strong>ch</strong> Frauen bes<strong>ch</strong>äftigen. Karin Streit-Heizmann hatte<br />
nie Berührungsängste mit diesen Produkten. Es war ihr Glück.<br />
Seit fünf Jahren führt sie mit Erfolg die Heizmann AG in Aarau.<br />
vinzstädt<strong>ch</strong>en. Sie su<strong>ch</strong>te na<strong>ch</strong> einem anderen<br />
Leben in der Grossstadt. In Genf und Züri<strong>ch</strong><br />
arbeitete sie bei Banken, später absolvierte<br />
die dank der aus England stammenden Mutter<br />
zweispra<strong>ch</strong>ig aufgewa<strong>ch</strong>sene Frau eine Dolmets<strong>ch</strong>ers<strong>ch</strong>ule.<br />
Und dazwis<strong>ch</strong>en führte sie in Genf<br />
einen kleinen Wolleladen. «Bis i<strong>ch</strong> merkte, dass<br />
mein Leben ni<strong>ch</strong>t darin bestehen kann, mit<br />
werdenden Müttern über wollene Kinderkleid<strong>ch</strong>en<br />
zu plaudern.» Als Mitte der 90er-Jahre<br />
die Telekommunikationsbran<strong>ch</strong>e boomte, fand<br />
die damals 30-jährige Frau als Sa<strong>ch</strong>bearbeiterin<br />
ein ganz anderes, interessantes Arbeitsfeld. «Und<br />
wieder habe i<strong>ch</strong> viel Neues für meine spätere<br />
berufli<strong>ch</strong>e Tätigkeit kennengelernt», sagt sie<br />
heute.<br />
Denn s<strong>ch</strong>on damals wusste Karin Streit-Heizmann,<br />
dass ihr heute 70-jähriger Vater, Sven<br />
Heizmann, mit dem Pensionsalter die operative<br />
Leitung des Familienunternehmens abgeben<br />
würde. Im glei<strong>ch</strong>en Jahr verliess der Onkel<br />
aus Altersgründen die Ges<strong>ch</strong>äftsleitung. Vorher<br />
mussten bei Heizmanns die Wei<strong>ch</strong>en für die Zukunft<br />
gestellt und ents<strong>ch</strong>eidende Fragen beantwortet<br />
werden: Das Ges<strong>ch</strong>äft verkaufen, einen<br />
externen Ges<strong>ch</strong>äftsführer einstellen oder die vierte<br />
Generation einsteigen lassen?<br />
Ein letztes Mal stellte der Vater seine To<strong>ch</strong>ter<br />
vor die Wahl: Einsteigen oder draussen bleiben?<br />
Lange musste Karin Streit ni<strong>ch</strong>t überlegen. 1996<br />
wurde die Na<strong>ch</strong>folge familienintern geregelt –<br />
a<strong>ch</strong>t Jahre bevor die To<strong>ch</strong>ter bei der Heizmann<br />
AG operativ eingestiegen ist. «So wussten alle<br />
s<strong>ch</strong>on lange vorher, wer die Na<strong>ch</strong>folge meines<br />
Vaters antreten würde. Die Belegs<strong>ch</strong>aft war<br />
orientiert und sah dies als deutli<strong>ch</strong>es Zei<strong>ch</strong>en für<br />
ein Weiterma<strong>ch</strong>en und eine Vorwärtsstrategie.»<br />
Hausmann und zwei Kinder<br />
Diese Frau weiss, was sie will und wozu sie fähig<br />
ist – und wie sie si<strong>ch</strong> organisieren muss. 1996 war<br />
ni<strong>ch</strong>t nur das Jahr der Ents<strong>ch</strong>eidung zugunsten<br />
des Familienunternehmens, es war au<strong>ch</strong> das Jahr<br />
ihrer zweiten Heirat und die Geburt ihres ersten<br />
Kindes. Ihr Ehemann, Buda Streit, ein erfolgrei<strong>ch</strong>er<br />
Pianist und S<strong>ch</strong>lagzeuger mit eigenem Mu-<br />
Karin Streit-Heizmann steht ansonsten mit<br />
beiden Beinen auf dem Boden.<br />
32 Panorama raiffeisen 2/09<br />
Fotos: Daniel Ammann
2/09 Panorama raiffeisen<br />
33
Weltpremiere<br />
Geniessen Sie das Flusss<strong>ch</strong>iff A-ROSA Aqua während der<br />
exklusiven Vor-Premiere Reise zum S<strong>ch</strong>lagerpreis<br />
Holland von der s<strong>ch</strong>önsten Seite<br />
Sonntag, 26. Juli – Freitag, 31. Juli <strong>2009</strong><br />
1. Tag: S<strong>ch</strong>weiz – Köln<br />
Bequem reisen Sie im EUROBUS na<strong>ch</strong> Köln, wo Sie am späten Na<strong>ch</strong>mittag<br />
erwartet werden. Die Crew der A-ROSA Aqua begrüsst Sie zur Eins<strong>ch</strong>iffung.<br />
2. Tag: Ijsselmeer – Hoorn – Amsterdam<br />
Geniessen Sie den heutigen geruhsamen Morgen an Bord der A-ROSA Aqua.<br />
S<strong>ch</strong>nappen Sie fris<strong>ch</strong>e Luft auf dem Sonnendeck oder erholen Sie si<strong>ch</strong> in Ihrer<br />
Kabine. Gegen Mittag treffen Sie in Hoorn ein, ein beliebter Ausflugshafen im<br />
südli<strong>ch</strong>en Teil des Ijsselmeeres. Hier haben Sie nun Zeit um si<strong>ch</strong> die vielen<br />
historis<strong>ch</strong>en Baudenkmale anzus<strong>ch</strong>auen.<br />
3. Tag: Amsterdam<br />
Na<strong>ch</strong>dem Sie si<strong>ch</strong> ausgiebig am Frühstücksbuffet gestärkt haben, beginnt für<br />
Sie die Stadtrundfahrt in Amsterdam (AP). Am Abend verwöhnt Sie der<br />
Kü<strong>ch</strong>en<strong>ch</strong>ef der A-ROSA Aqua mit einem exquisiten Abendessen. Ans<strong>ch</strong>liessend<br />
erwartet Sie eine stimmungsvolle Gra<strong>ch</strong>tenrundfahrt mit dem Glasda<strong>ch</strong>boot<br />
dur<strong>ch</strong> das nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> beleu<strong>ch</strong>tete Amsterdam (AP).<br />
4. Tag: Amsterdam – Rotterdam – Kinderdijk<br />
Rotterdam ist Europas grösster Seehafen und berühmt für ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>e<br />
Experimente. Sie können si<strong>ch</strong> auf die Stadtrundfahrt freuen (AP), bei der Sie<br />
viele aussergewöhnli<strong>ch</strong>e Hausbauten sehen werden. Ans<strong>ch</strong>liessend erwartet<br />
Sie die A-ROSA Aqua zur Hafenrundfahrt. Den Abend lassen Sie mit<br />
einem s<strong>ch</strong>önen Spaziergang dur<strong>ch</strong> den wunderbaren Windmühlenpark von<br />
Kinderdijk ausklingen (AP).<br />
5. Tag: Nijmegen – Düsseldorf – Köln<br />
Am Vormittag haben Sie Zeit zur freien Verfügung in Nijmegen. Wie wäre es<br />
mit einem Spaziergang auf eigene Faust dur<strong>ch</strong> die alte Hansestadt? Der<br />
Na<strong>ch</strong>mittag gehört der Entspannung. Am Abend treffen Sie in Düsseldorf ein.<br />
Interessante Führungen stehen zur Wahl: Sind Sie lieber mit dem Na<strong>ch</strong>twä<strong>ch</strong>ter<br />
unterwegs oder mö<strong>ch</strong>ten Sie die «längste Theke der Welt» kennenlernen?<br />
(AP).<br />
6. Tag: Köln – S<strong>ch</strong>weiz<br />
Na<strong>ch</strong> dem Frühstück heisst es Abs<strong>ch</strong>ied nehmen von der A-ROSA Aqua.<br />
Der Chauffeur erwartet Sie zur Heimreise und bringt Sie si<strong>ch</strong>er zu Ihrem<br />
Ausstiegsort.<br />
Ihr Reiseprogramm im Überblick<br />
Tag Datum Hafen Ankunft Abfahrt gepl. Ausflüge<br />
So. 26.07.09 Köln 16:00<br />
Mo. 27.07.09 Hoorn 12:00 23:00<br />
Di. 28.07.09 Amsterdam 03:00 23:59 Stadt-, Gra<strong>ch</strong>tenrundfahrt<br />
Mi. 29.07.09 Rotterdam 08:00 13:00 Mittags Hafenrundfahrt<br />
Kinderdijk 16:00 20:00 Kinderdijk<br />
Do. 30.07.09 Nijmegen 02:00 12:00 Spaziergang in Nijmegen<br />
Düsseldorf 20:00 23:59 Abendli<strong>ch</strong>e Führung<br />
Fr. 31.07.09 Köln 05:00<br />
Preise pro Person<br />
Jetzt bu<strong>ch</strong>en: Telefon 056 461 64 64, www.geriberz.<strong>ch</strong><br />
6 Tage ab<br />
Fr. 995.–<br />
Hauptdeck hinten Fr. 995.– / 2. Person nur Fr. 498.–<br />
Hauptdeck Fr. 1695.– / 2. Person nur Fr. 848.–<br />
Mitteldeck mit franz. Balkon Fr. 1995.– / 2. Person nur Fr. 998.–<br />
Oberdeck mit franz. Balkon Fr. 2195.– / 2. Person nur Fr. 1098.–<br />
Hauptdeck zur Alleinbenutzung Fr. 2395.–<br />
Raiffeisen-Vorzugspreis<br />
Ausflugspaket (AP) Fr. 225.–<br />
Leistungen<br />
Hit: 2. Person<br />
reist zum ½ Preis!<br />
• Fahrt im EUROBUS Komfortcar<br />
• 5 Überna<strong>ch</strong>tungen auf der A-ROSA Aqua<br />
• Vollpension an Bord<br />
• Willkommenscocktail<br />
• Mineralwasser zu den Hauptmahlzeiten<br />
• Abendunterhaltung<br />
• Bordreiseleitung<br />
• Ausführli<strong>ch</strong>e Reiseunterlagen<br />
• exkl. Annullationss<strong>ch</strong>utz<br />
• exkl. Auftragspaus<strong>ch</strong>ale Fr. 15.–<br />
Ihr S<strong>ch</strong>iff<br />
Die neue A-ROSA Aqua: Mit der A-ROSA<br />
Aqua wird Ihnen ein einzigartiger, vollkommen<br />
neuer S<strong>ch</strong>iffstyp präsentiert. Zu den<br />
Exklusivitäten zählen ein «Fliessendes» Gastronomiekonzept<br />
mit ineinander übergehenden<br />
Show-Lounge, Café und Restaurant. Im Spa<br />
gibt es einen Aussenberei<strong>ch</strong> und einen Jacuzzi.<br />
Komfortable Kabinen:<br />
•Grosszügige Kabinen–14,5 m 2 zum Wohlfühlen<br />
•Kategorie Mitteldeck und Oberdeck: stilvoll<br />
wohnen und vom französis<strong>ch</strong>en Balkon die<br />
Aussi<strong>ch</strong>t geniessen<br />
SPA-ROSA:<br />
•Erstklassige Wellness-Angebote<br />
•Sanarium, Fitnessberei<strong>ch</strong> und Ruheraum<br />
Restaurant und Bar:<br />
•Lei<strong>ch</strong>te, mediterrane Kü<strong>ch</strong>e, gepaart mit<br />
regionalen Spezialitäten<br />
•Exquisite Abendessen mit exzellenten Weinen<br />
in entspannter Atmosphäre<br />
•Sitzplätze im Aussenberei<strong>ch</strong><br />
•Angenehme Atmosphäre: keine feste<br />
Kleider- und Sitzplatzordnung
2/09 Panorama raiffeisen<br />
RAiFFEiSEN<br />
sikstudio, avancierte im Privathaus Streit-Heizmann<br />
zum Hausmann. «Ein Ents<strong>ch</strong>eid, an den<br />
si<strong>ch</strong> mein Vater erst gewöhnen musste», erzählt<br />
seine To<strong>ch</strong>ter. «Aber mir war wi<strong>ch</strong>tig, trotz Kindern<br />
voll berufstätig bleiben zu können.» Sie<br />
hatte das Glück, einen Mann zu haben, der bereit<br />
und au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> in der Lage war, den Haushalt mit<br />
zwei Kindern zu führen.<br />
Karin Streit blieb viel Zeit, si<strong>ch</strong> gedankli<strong>ch</strong> auf<br />
ihre neue Aufgabe vorzubereiten. Zuerst nahm<br />
sie neben dem Vater und dem Onkel Einsitz im<br />
Verwaltungsrat, um dann 2002 in die Ges<strong>ch</strong>äftsleitung<br />
der Heizmann AG einzusteigen. Die zwei<br />
Jahre neben ihrem Vater wurden zur wi<strong>ch</strong>tigen<br />
Einarbeitungszeit, bis sie 2004 die alleinige Ges<strong>ch</strong>äftsführung<br />
übernahm. «Der Vater überliess<br />
mir die Führung des Ges<strong>ch</strong>äftes, ohne dass er si<strong>ch</strong><br />
später immer wieder eingemis<strong>ch</strong>t hätte.» Die<br />
Kunstdre<strong>ch</strong>slerei und die Musikauftritte zusammen<br />
mit seinem S<strong>ch</strong>wiegersohn boten ihm Bes<strong>ch</strong>äftigung<br />
genug.<br />
Mit S<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>en gewa<strong>ch</strong>sen<br />
Am Familientis<strong>ch</strong> der Heizmanns wurde fast tägli<strong>ch</strong><br />
über die Firma gespro<strong>ch</strong>en. S<strong>ch</strong>on als Kleinkind<br />
und später als Teenager war sie im Betrieb<br />
anzutreffen und hatte zusammen mit der Mutter<br />
Kataloge zusammengestellt. «So etwas prägt ein<br />
Kind und erlei<strong>ch</strong>tert ihm später viellei<strong>ch</strong>t die Berufswahl»,<br />
sagt Karin Streit. Ni<strong>ch</strong>t zuletzt aus<br />
diesem Grund weiss die Chefin heute bestens<br />
Bes<strong>ch</strong>eid über Hydrauliks<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>e und Armaturen,<br />
Keil- und Zahnriemen, pneumatis<strong>ch</strong>e Verbindungsteile,<br />
Edelstahls<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>e, Elektronikmodule<br />
oder Kompaktaggregate.<br />
Die Heizmann AG ist ein 90 Jahre alter Familienbetrieb,<br />
der heute in vierter Generation ge-<br />
S<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>e, soweit das Auge blickt, spielen<br />
bei der Heizmann AG eine wi<strong>ch</strong>tige Rolle.<br />
führt wird. Angefangen hatte es 1919 mit dem<br />
Verkauf von Autozubehör. Autos ohne elektris<strong>ch</strong>e<br />
Einri<strong>ch</strong>tungen brau<strong>ch</strong>ten Katzenaugen,<br />
Ri<strong>ch</strong>tungsanzeiger, S<strong>ch</strong>eibenwis<strong>ch</strong>er oder Heizungen.<br />
Während Jahrzehnten blieb das Unternehmen<br />
dem Auto treu, bis in den Se<strong>ch</strong>zigerjahren<br />
neue Industrieartikel hinzukamen. 1994<br />
wurde das Autoprogramm aufgegeben. Fortan<br />
sorgten Hydraulik- und Pneumatikprodukte für<br />
ein kontinuierli<strong>ch</strong>es Wa<strong>ch</strong>stum. In der ganzen<br />
S<strong>ch</strong>weiz wurden immer mehr H-Power-Stützpunkte<br />
für Hydrauliks<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>e aufgebaut. «Wenn<br />
irgendwo auf einer Baustelle, zum Beispiel bei<br />
einer Bohrmas<strong>ch</strong>ine im NEAT-Eisenbahntunnel,<br />
ein sol<strong>ch</strong>er S<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> reisst und alles stillzustehen<br />
droht, dann muss ein Ersatz s<strong>ch</strong>nell zur Stelle<br />
sein», sagt Streit.<br />
Neuer Umgangston<br />
Karin Streit ist in einer Bran<strong>ch</strong>e tätig, in der fast<br />
nur Männer arbeiten. Kein Problem für die selbstbewusste<br />
Frau. Ihre Hauptaufgaben bei Heizmann<br />
sieht sie in erster Linie bei der strategis<strong>ch</strong>en<br />
Zielsetzung, beim Risikomanagement, dem prozessorientierten<br />
Qualitätsmanagement und der<br />
Administration. In diesen Berei<strong>ch</strong>en bringt sie aus<br />
ihrer früheren Tätigkeit im Banken- und IT-Business<br />
Erfahrung mit. «Für die te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong>e<br />
und das operative Ges<strong>ch</strong>äft hat die Firma gute<br />
und zum Teil langjährige Führungskräfte.»<br />
Als Chefin sieht sie si<strong>ch</strong> zuallererst in einer<br />
Vermittlerrolle und als S<strong>ch</strong>altstelle für alle wi<strong>ch</strong>tigen<br />
Ents<strong>ch</strong>eide. Teamarbeit ist ihr ein grosses<br />
Anliegen. «Wi<strong>ch</strong>tige Ents<strong>ch</strong>eide werden in der<br />
Ges<strong>ch</strong>äftsleitung immer im Kollektiv bespro<strong>ch</strong>en<br />
Der direkte Kontakt zum Mitarbeiter<br />
ist der Firmen<strong>ch</strong>efin wi<strong>ch</strong>tig.<br />
und na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit demokratis<strong>ch</strong> gefällt. In<br />
Patt-Situation muss dann jemand ents<strong>ch</strong>eiden.»<br />
Und das tut sie.<br />
Karin Streit ist aber keine Frau, die auf auto-<br />
ritären Chef ma<strong>ch</strong>t. Seit sie im Betrieb die Leitung<br />
übernommen hat, herrs<strong>ch</strong>t ein anderes Klima.<br />
Der Umgangston untereinander sei offener und<br />
weniger rau, sagen Mitarbeiter. War der Vater<br />
der gere<strong>ch</strong>te, aber strenge und Respekt verlangende<br />
Patron, führt seine To<strong>ch</strong>ter das Unterneh-<br />
tiPP<br />
Jedes dritte kleinere oder mittlere Unternehmen<br />
(KMU) in der S<strong>ch</strong>weiz hat bereits eine Beziehung<br />
zu einer Raiffeisenbank. Raiffeisen ist damit die<br />
zweitbeliebteste Bank für Investitionskredite und<br />
geniesst ein hervorragendes Image als verlässli<strong>ch</strong>e<br />
und innovative KMU-Bank in der S<strong>ch</strong>weiz. Raiffeisen<br />
will das Firmenkundenges<strong>ch</strong>äft no<strong>ch</strong> weiter ausbauen,<br />
professionalisieren und mit einfa<strong>ch</strong>en, lei<strong>ch</strong>t<br />
verständli<strong>ch</strong>en Produkten und Dienstleistungen<br />
die <strong>Nr</strong>. 2 im Segment der KMU bis 50 Mitarbeitende<br />
werden. Ziel ist eine langfristige partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />
Zusammenarbeit mit soliden, zu Raiffeisen passenden<br />
Unternehmen.<br />
35
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2/09 Panorama raiffeisen<br />
RAiFFEiSEN<br />
Ordnung muss sein: Bei Heizmann haben<br />
alle Produkte den ihnen zugeordneten Platz.<br />
men offener und jovialer. Sie verkehrt mit allen<br />
Mitarbeitern, mit Ausnahme der Lehrlinge und<br />
Arbeitern in der Probezeit, per Du. «Das ist keine<br />
billige Anbiederung oder plumpe Kumpanei,<br />
sondern viel mehr Ausfluss meiner vorherigen<br />
Tätigkeit in einem englis<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>igen interna-<br />
tionalen Telekommunikationsunternehmen. Respekt<br />
ist keine Frage der Form, sondern des Anstands.»<br />
Familie und Beruf<br />
Karin Streit ist eine Frau der Wirts<strong>ch</strong>aft, die ein<br />
Unternehmen mit 83 Mitarbeitern und einem<br />
Umsatz von 27 Millionen Franken (2008) führt.<br />
Glei<strong>ch</strong>zeitig ist sie au<strong>ch</strong> Mutter einer zwölfjährigen<br />
To<strong>ch</strong>ter und eines zehnjährigen Sohnes. «I<strong>ch</strong><br />
bin in der glückli<strong>ch</strong>en und idealen Lage, dass<br />
mein Mann zuhause für Kinder und Haushalt<br />
sorgt.» Einen bis zwei Tage pro Wo<strong>ch</strong>e arbeitet<br />
au<strong>ch</strong> sie daheim. «Vieles ist eine Frage der Organisation»,<br />
sagt sie. Aber Karin Streit weiss, dass<br />
sie in ihrer berufli<strong>ch</strong>en und familiären Situation<br />
privilegiert ist. «Wenn beide Eltern auswärts<br />
arbeiten, ist das viel komplizierter und aufwändiger.<br />
Dafür wären in der ganzen S<strong>ch</strong>weiz mehr<br />
Kinderbetreuungsstätten notwendig.»<br />
Haushalt, Kinder und Beruf – da kommt für<br />
viele Frauen einiges zusammen. Das weiss au<strong>ch</strong><br />
Karin Streit. «Viele Frauen ma<strong>ch</strong>en immer wieder<br />
die fals<strong>ch</strong>e Überlegung, sie müssten mehr leisten<br />
als ein Mann. Dabei muss die Frau ni<strong>ch</strong>t das Gefühl<br />
haben, wie ein Mann zu sein.» Eine Emanze<br />
und Feministin ist Karin Streit mit Si<strong>ch</strong>erheit ni<strong>ch</strong>t.<br />
Aber eine Frau, die weiss, was Frauen mit ihren<br />
ganz spezifis<strong>ch</strong>en weibli<strong>ch</strong>en Fähigkeiten zu leisten<br />
vermögen.<br />
Am S<strong>ch</strong>luss des Gesprä<strong>ch</strong>s fallen die Sti<strong>ch</strong>worte<br />
spontan, unkompliziert und direkt. Genau-<br />
Der offene Brief an Karin Streit-Heizmann<br />
Von Roland Etter, Inhaber der Internetagentur H2G, Aarau<br />
Liebe Karin<br />
so seien au<strong>ch</strong> ihre ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>en Beziehungen<br />
zur Raiffeisenbank Kölliken-Entfelden. «In kleinen<br />
S<strong>ch</strong>ritten wa<strong>ch</strong>sen, ni<strong>ch</strong>t übertreiben und si<strong>ch</strong><br />
immer um Lösungen bemühen, die realisierbar<br />
sind. Da denken die Raiffeisenbank und mein<br />
Unternehmen genau glei<strong>ch</strong>.» l MARKUS ROHNER<br />
In diesem Jahr feierst du mit deiner Firma das 90-jährige Bestehen. Seit<br />
Anfang 2002 leitest du die operativen Ges<strong>ch</strong>icke und seit dieser Zeit sind<br />
wir ni<strong>ch</strong>t nur Ges<strong>ch</strong>äftspartner, Vorstandskollegen und Sitzna<strong>ch</strong>barn bei<br />
den Heimspielen des FC Aarau, sondern au<strong>ch</strong> Freunde. Alles in allem ein<br />
guter Grund, um mal ein Resümee zu ziehen.<br />
Du stehst an der Spitze eines seit drei Generationen erfolgrei<strong>ch</strong> bestehenden<br />
Familienunternehmens. Dies stellte si<strong>ch</strong>er (zumindest am Anfang) einen<br />
ungeheuren Erfolgsdruck für di<strong>ch</strong> dar. S<strong>ch</strong>auen wir do<strong>ch</strong> mal, wie du diese<br />
Herausforderung bisher gemeistert hast.<br />
In «deinen» sieben Jahren hast du einiges bewegt. Neben strategis<strong>ch</strong>en<br />
Neupositionierungen der Ges<strong>ch</strong>äftsfelder, einer Betriebserweiterung und<br />
einer Reorganisation hast du als Krönung im letzten Jahr no<strong>ch</strong> eine Firmenfusion<br />
dur<strong>ch</strong>geführt. Folgen sol<strong>ch</strong>er Ents<strong>ch</strong>eide, wel<strong>ch</strong>e andernorts zu<br />
Kultur- und Arbeitsplatzverlust führen, haben unter deiner Führung<br />
das soziale Gefüge sogar no<strong>ch</strong> gestärkt und das Unternehmen wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />
vorwärts gebra<strong>ch</strong>t.<br />
Aber ni<strong>ch</strong>t nur im Ges<strong>ch</strong>äftsleben bewirkst du viel. Dein aktiver Einsatz<br />
in vers<strong>ch</strong>iedenen Gremien, Verbänden und Vereinen ist ein eindrückli<strong>ch</strong>er<br />
Beweis.<br />
Man(n) könnte bei dieser Fülle an Tätigkeiten zum S<strong>ch</strong>luss kommen,<br />
dass es für di<strong>ch</strong> kein Privatleben gibt. Ein gehöriger Trugs<strong>ch</strong>luss. Deinen<br />
zwei Kindern, deinen Hobbys und deinen Freunden wirst du ebenso<br />
gere<strong>ch</strong>t wie deinem Ehemann, wel<strong>ch</strong>em i<strong>ch</strong> an dieser Stelle eine Lanze<br />
bre<strong>ch</strong>en muss. Denn wie sagt der Volksmund? «Hinter jeder erfolgrei<strong>ch</strong>en<br />
Frau steht ein starker Mann» – oder wie war das s<strong>ch</strong>on wieder?<br />
37
Raiffeisen<br />
«Kunst statt leer»<br />
Wer baut, ma<strong>ch</strong>t oft ähnli<strong>ch</strong>e erfahrungen: Der ursprüngli<strong>ch</strong>e<br />
Zeitplan kann ni<strong>ch</strong>t eingehalten werden, weil einspra<strong>ch</strong>en<br />
den Baubeginn verzögern. Die oft bere<strong>ch</strong>tigten interessen aller<br />
anlieger unter einen Hut zu bringen, das brau<strong>ch</strong>t eben Zeit.<br />
Rotkreuz<br />
Na<strong>ch</strong>bar stellt si<strong>ch</strong> quer<br />
Mitten in Rotkreuz soll ein Neubau<br />
erstellt werden. Zum Missfallen eines<br />
Anwohners. Die Kunst profitiert.<br />
Am 16. Juli des laufenden Jahres erteilte<br />
der Gemeinderat von Ris<strong>ch</strong>-Rotkreuz<br />
der Raiffeisenbank die Baubewilligung<br />
für die Erstellung eines Wohn- und Ges<strong>ch</strong>äftshauses<br />
an der Luzernerstrasse 2<br />
und 4 in Rotkreuz. Es soll an der Stelle<br />
entstehen, wo heute die ehemalige Garage<br />
und das Wohnhaus der Familie<br />
Zihlmann steht.<br />
«Gegen das Baugesu<strong>ch</strong> wurden ursprüngli<strong>ch</strong><br />
drei Einspra<strong>ch</strong>en erhoben»,<br />
bestätigt Peter Glanzmann, Leiter Planung,<br />
Bau und Si<strong>ch</strong>erheit der Gemeinde<br />
Ris<strong>ch</strong>. Die Baubewilligung für einen<br />
Neubau ist bereits erteilt. «Na<strong>ch</strong> der<br />
Erteilung der Baubewilligung zogen<br />
zwei der drei Parteien die Einspra<strong>ch</strong>e<br />
ni<strong>ch</strong>t weiter», ergänzt Glanzmann.<br />
Da der Baubeginn auf der Parzelle<br />
verzögert wird, haben si<strong>ch</strong> Künstler für<br />
das alte Zihlmann-Haus interessiert.<br />
Und so wird das Haus ab dem heutigen<br />
Freitag wiederbelebt: mit Kunst auf drei<br />
Etagen und im Keller. Der Rotkreuzer<br />
Hans Galliker sagt: «Die Raiffeisenbank<br />
als neue Liegens<strong>ch</strong>aftsbesitzerin hat<br />
uns die Bewilligung erteilt.»<br />
38 Panorama raiffeisen 2/09
Fotos: Peter Ruggle<br />
Díe Raiffeisenbank Ris<strong>ch</strong>-Rotkreuz kann davon<br />
ein Lied singen. Das abbru<strong>ch</strong>reife<br />
Wohnhaus an der Luzernerstrasse 2, an<br />
dessen Stelle die Bank ihren neuen Sitz erri<strong>ch</strong>ten<br />
will, steht no<strong>ch</strong> immer und ist leer. Allerdings<br />
ni<strong>ch</strong>t die ganze Zeit. Ende vergangenen Jahres<br />
wurde das Gebäude zum kulturellen Mittelpunkt<br />
des zwis<strong>ch</strong>en Reuss und Zugersee gelegenen<br />
Dorfes. In den drei alten Wohnungen und im<br />
Keller entstand eine zeitli<strong>ch</strong> befristete Galerie. Die<br />
Initiative dazu kam von Hans Galliker, im Hauptberuf<br />
Finanz<strong>ch</strong>ef der aufstrebenden Gemeinde,<br />
in der Freizeit umtriebiger Künstler.<br />
Zentrum, wo es einmal war<br />
Warum ni<strong>ch</strong>t die Gelegenheit nutzen und ein<br />
provisoris<strong>ch</strong>es Museum einri<strong>ch</strong>ten an einem Ort,<br />
Hans Galliker (oben) bra<strong>ch</strong>te Leben in die<br />
verwaisten Räume, Walter S<strong>ch</strong>warzentruber<br />
(unten) stellte das Haus zur Verfügung.<br />
2/09 Panorama raiffeisen<br />
der (wieder) zum Zentrum des Dorfes werden<br />
soll? Walter S<strong>ch</strong>warzentruber, der Vorsitzende<br />
der Bankleitung, war ni<strong>ch</strong>t abgeneigt. Aber als<br />
«Hausherr» musste er darauf hinweisen, dass<br />
Strom, Wasser und Heizung abgestellt seien.<br />
Galliker liess si<strong>ch</strong> deswegen ni<strong>ch</strong>t entmutigen.<br />
Na<strong>ch</strong> einer kurzen Zeit kam er wieder mit der<br />
Mitteilung, die Ans<strong>ch</strong>lüsse liessen si<strong>ch</strong> provisoris<strong>ch</strong><br />
herstellen – Galliker würde die Kosten tragen.<br />
S<strong>ch</strong>warzentruber und der Verwaltungsrat<br />
der Bank sagten zu. Galliker ist dankbar: «Für<br />
mi<strong>ch</strong> war die Unterstützung der Bank wi<strong>ch</strong>tig.<br />
Das ist ni<strong>ch</strong>t selbstverständli<strong>ch</strong>.»<br />
Und dann ging es ans Werk. Galliker lud fünf<br />
weitere Künstler bis ins Fricktal hinein zum Mitma<strong>ch</strong>en<br />
ein. Gemeinsam mit Helfern entfernte er<br />
Türen, malte die Türrahmen an, Wände wurden<br />
gestri<strong>ch</strong>en, man<strong>ch</strong>e Bodenbeläge provisoris<strong>ch</strong><br />
neu gema<strong>ch</strong>t. Jedes Zimmer wurde anders gestaltet.<br />
So erinnerte das eine an das Maggiatal:<br />
Auf dem Boden lagen Sand und Steine aus dem<br />
Tessin, an den Wänden hingen Bilder, die Galliker<br />
einst im Tessin gemalt hatte. In einem anderen<br />
Zimmer waren Boden und Wände mit Bettfedern<br />
bedeckt. Im Keller und vor dem Gebäude standen<br />
Stahlfiguren.<br />
Do<strong>ch</strong> der Höhepunkt war das Rote Zimmer:<br />
ein Bett hinter einem S<strong>ch</strong>leier, Kerzen im Zimmer,<br />
ein Bild mit dem Titel «Liebesna<strong>ch</strong>t» an der Wand,<br />
auf dem Boden Zettel mit Sprü<strong>ch</strong>en wie «I<strong>ch</strong><br />
ma<strong>ch</strong>´s. Wie es im Bu<strong>ch</strong>e steht».<br />
abrisshaus wurde zum Treffpunkt<br />
Am 7. November 2008 war Vernissage. Von da<br />
an öffnete die provisoris<strong>ch</strong>e Kunsthalle jeden<br />
Abend. An der Fassade hing ein grosses Plakat:<br />
«Kunst statt leer». Es gab Glühwein und Gebäck,<br />
viele Leute kamen vorbei, unterhielten si<strong>ch</strong>,<br />
staunten. Das Abrisshaus wurde zu einem Treffpunkt<br />
des Dorfes oder, wie es Galliker nennt, zu<br />
einem Erlebnishaus. Es sei eine besondere Atmosphäre<br />
gewesen, erinnert er si<strong>ch</strong>. Das Haus habe<br />
in die dunklen Abende hineingeleu<strong>ch</strong>tet. Die<br />
Bilder und Skulpturen hätten si<strong>ch</strong> im Li<strong>ch</strong>t der<br />
vielen Lampen und Kerzen gespiegelt. In vielen<br />
Räumen hätten Spuren auf dem Boden und an<br />
den Wänden an die früheren Bewohner erinnert<br />
– eine eigenartige Mis<strong>ch</strong>ung aus neuer Kunst und<br />
vergangenem Leben.<br />
«Das kam gut an», blickt Galliker zurück. Die<br />
Besu<strong>ch</strong>er hätten es genossen. Nur eines wagten<br />
sie ni<strong>ch</strong>t: im Roten Zimmer zu s<strong>ch</strong>lafen. Am<br />
Eingang hing zwar eine Liste mit der Mögli<strong>ch</strong>keit<br />
zur Reservation. Geboten wurde unter anderem<br />
ein Na<strong>ch</strong>tessen mit se<strong>ch</strong>s Gängen. Ein paar Spassvögel<br />
trugen si<strong>ch</strong> tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> in die Liste ein. Do<strong>ch</strong><br />
es sei letztendli<strong>ch</strong> niemand gekommen, sagt<br />
Galliker s<strong>ch</strong>munzelnd.<br />
Seit Mitte Dezember ist wieder Ruhe eingekehrt.<br />
Das Haus wartet auf den Ents<strong>ch</strong>eid des<br />
Zuger Regierungsrates über die verbliebene Einspra<strong>ch</strong>e.<br />
Ein paar Bilder Gallikers hängen no<strong>ch</strong> an<br />
den Wänden. «Geniesse jetzt», steht auf einem,<br />
«Glückli<strong>ch</strong>er Gedanke» auf einem anderen – beides<br />
Erinnerungen an einen dreimonatigen Aufenthalt<br />
in Berlin vor drei Jahren.<br />
Bank und Dorf wa<strong>ch</strong>sen<br />
Die Ruhe wird ni<strong>ch</strong>t lange anhalten. «In fünf<br />
Jahren werden Sie das alles hier ni<strong>ch</strong>t wieder erkennen»,<br />
sagt Galliker und weist auf die umliegenden<br />
Gebäude, denen man ansieht, dass sie<br />
s<strong>ch</strong>on lange ni<strong>ch</strong>t mehr fris<strong>ch</strong> gestri<strong>ch</strong>en wurden.<br />
Heute ist dieser Platz eine wenig einladende<br />
Strassenkreuzung zwis<strong>ch</strong>en Kantonsstrasse und<br />
Bahnlinie. Immerhin steht in einer Ecke das rote<br />
Kreuz, das dem Ort den Namen gegeben hat.<br />
Gegenüber steht das Hotel Zum Kreuz, das einst<br />
als Zollhaus erri<strong>ch</strong>tet worden war. Au<strong>ch</strong> ein<br />
Bäcker und ein Coiffeur erinnern daran, dass<br />
an dieser Stelle einmal eines der Zentren des<br />
Dorfes gewesen war.<br />
Na<strong>ch</strong> dem Willen der Bürger soll es das au<strong>ch</strong><br />
wieder werden: Vor anderthalb Jahrzehnten bes<strong>ch</strong>loss<br />
die Gemeinde, hier einen Platz mit Arkaden<br />
anzulegen, der Stück für Stück realisiert<br />
werden soll. Die Migros will hier bauen und eben<br />
au<strong>ch</strong> Raiffeisen. Die Visiere stehen bereits. Raiffeisen<br />
will ein Gebäude erri<strong>ch</strong>ten, in dem sie<br />
besser als Beraterbank zur Geltung kommt als<br />
im gegenwärtigen Sitz ein paar hundert Meter<br />
weiter. Denn die Bank ist gewa<strong>ch</strong>sen, die Ansprü<strong>ch</strong>e<br />
haben si<strong>ch</strong> geändert. Als sie 1994 in<br />
ihren gegenwärtigen Sitz einzog, hatten die Banken<br />
Ris<strong>ch</strong> und Rotkreuz gerade fusioniert.<br />
Inzwis<strong>ch</strong>en ist au<strong>ch</strong> die Raiffeisenbank in<br />
Meierskappel hinzugekommen, die Na<strong>ch</strong>bargemeinde<br />
im Kanton Luzern. Die Bank hat bereits<br />
3200 Genossens<strong>ch</strong>after. Und au<strong>ch</strong> Ris<strong>ch</strong>-Rotkreuz<br />
wä<strong>ch</strong>st und wä<strong>ch</strong>st. Lebten 1990 erst 5400<br />
Mens<strong>ch</strong>en in der Gemeinde, so sind es jetzt s<strong>ch</strong>on<br />
fast 9000. Dabei wird es ni<strong>ch</strong>t bleiben. Ro<strong>ch</strong>e<br />
Diagnostics, das hier seinen Sitz hat, baut derzeit<br />
aus. Rund 140 Arbeitsplätze sollen allein dank<br />
Ro<strong>ch</strong>e Diagnostics hinzukommen. Neue Wohngebäude<br />
entstehen allenthalben.<br />
No<strong>ch</strong> ist offen, wann die Raiffeisenbank bauen<br />
und umziehen kann. Gut mögli<strong>ch</strong>, dass das<br />
Kunstprovisorium wiederholt wird. «Es war für<br />
mi<strong>ch</strong> eine ganz neue Erfahrung», sagt Walter<br />
S<strong>ch</strong>warzentruber und ergänzt: «Eine sehr s<strong>ch</strong>öne<br />
Erfahrung.» L sTeffen KlaTT<br />
39
Raiffeisen<br />
Raiffeisen-Mitglieder entdecken<br />
mit dem exklusiv-angebot<br />
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Spuren der Römer, stürmen Sie traumhafte Ritterburgen<br />
oder tau<strong>ch</strong>en Sie ein in die erlebnisrei<strong>ch</strong>e<br />
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Raiffeisen offeriert Ihnen von <strong>April</strong> bis November<br />
einen vergünstigten Ausflug mit der Bahn. Der<br />
Guts<strong>ch</strong>ein gilt jeden Monat für eine andere Region.<br />
Bei der Ents<strong>ch</strong>eidung, wel<strong>ch</strong>es kleine Universum<br />
Sie erfahren mö<strong>ch</strong>ten, dürfen Sie allein<br />
Ihrer Neugier folgen. Die Vielfalt rei<strong>ch</strong>t vom simplen<br />
Strohhalm (z. B. Freiämter Strohmuseum in<br />
Wohlen) bis zum stahlharten mittelalterli<strong>ch</strong>en<br />
Waffenarsenal (z. B. Altes Zeughaus in Solothurn).<br />
Im <strong>April</strong> haben Sie die Qual der Wahl unter<br />
den Museen in der Nordwests<strong>ch</strong>weiz. In der<br />
Kulturstadt Basel erwartet Sie etwa das Anatomiemuseum,<br />
das Musikmuseum oder das Museum<br />
Tinguely, wel<strong>ch</strong>es wohl dem populärsten<br />
S<strong>ch</strong>weizer Künstler mit seinen verrückten Konstruktionen<br />
gewidmet ist. Wenn Sie das Angebot<br />
no<strong>ch</strong> im <strong>April</strong> nutzen mö<strong>ch</strong>ten, ist dies viellei<strong>ch</strong>t<br />
die Gelegenheit, die authentis<strong>ch</strong> aufgebauten<br />
Mi<strong>ch</strong>el<br />
Römeranlagen in Augst (BL) oder Windis<strong>ch</strong> (AG)<br />
Esther<br />
zu erfors<strong>ch</strong>en (siehe Box). Fotos:<br />
40 Panorama raiffeisen 2/09
spiels<strong>ch</strong>loss am Genfersee<br />
Im Mai steht die Romandie im Fokus der Raiffeisen-Aktion.<br />
Au<strong>ch</strong> die wels<strong>ch</strong>e Museumslands<strong>ch</strong>aft<br />
bietet unzählige Mögli<strong>ch</strong>keiten. Sehenswert<br />
ist ni<strong>ch</strong>t nur das berühmte Olympis<strong>ch</strong>e<br />
Museum in Lausanne. Oder das Château Chillon<br />
in Veytaux, das die meisten wohl nur von Postkarten,<br />
Kalendern und Puzzles kennen. Im Innern<br />
der Gemäuer lockt nämli<strong>ch</strong> eine Zeitreise in die<br />
bewegte Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te der S<strong>ch</strong>lossherren und ihrer<br />
Lebensart.<br />
Ein ganz besonderes Erlebnis für Verspielte<br />
verspri<strong>ch</strong>t das S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Spielmuseum in La<br />
Tour-de-Peilz. Au<strong>ch</strong> dieses Museum befindet si<strong>ch</strong><br />
in einem S<strong>ch</strong>loss aus dem 13. Jahrhundert direkt<br />
am Genfersee. Die Lage neben dem romantis<strong>ch</strong>en<br />
Bootshafen wäre allein s<strong>ch</strong>on ein Ausflug<br />
wert. Einzigartig sind zudem die vielen Spielmögli<strong>ch</strong>keiten,<br />
die es rund um das S<strong>ch</strong>loss gibt.<br />
Die eigentli<strong>ch</strong>e Ausstellung zeigt auf zwei<br />
Stöcken die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te des Spiels. Um keine<br />
fals<strong>ch</strong>en Erwartungen aufkommen zu lassen:<br />
Spielzeuge gibt es hier keine, das Museum ist<br />
allein den vielen Formen von Gesells<strong>ch</strong>aftsspielen<br />
gewidmet. Die Ausstellung ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> also keineswegs<br />
nur an Kinder, sondern zeigt, wie die<br />
2/09 Panorama raiffeisen<br />
Mens<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong> zu allen Zeiten mit Würfeln, Glück<br />
und Zufall die Zeit vertrieben haben. Einfa<strong>ch</strong>ste<br />
Urspiele wie das «Spiel mit den 1001 Namen»<br />
haben si<strong>ch</strong> über alle Erdteile verbreitet und wurden<br />
in vers<strong>ch</strong>iedenen Kulturen und Epo<strong>ch</strong>en immer<br />
wieder gespielt. So erfährt man, dass sowohl<br />
das Leiterspiel wie das «Eile mit Weile» indis<strong>ch</strong>e<br />
Vorfahren hat und staunt über die s<strong>ch</strong>ön gestalteten<br />
Spielverpackungen in La Tour-de-Peilz.<br />
Au<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>spielsammlung enthält wahre<br />
Kunstwerke. Bis zum 17. Mai werden zudem in<br />
einer Sonderausstellung verrückte S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>figuren<br />
von Studenten der Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Lie<strong>ch</strong>tenstein in<br />
Vaduz ausgestellt.<br />
Der Rundgang endet in einem historis<strong>ch</strong>en<br />
Kasino, notabene wohl das einzige Kasino, zu<br />
dem Kinder Zutritt haben. Ausgestorbene Verwandte<br />
des Roulette-Tis<strong>ch</strong>es stehen hier neben<br />
einer Reihe einarmiger Banditen aus Las Vegas.<br />
><br />
Das S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Spielmuseum liegt direkt<br />
am Genfersees in La Tour-de-Peilz. Im S<strong>ch</strong>loss<br />
warten Spiele ohne Grenzen auf Gross und<br />
Klein – und die Aussi<strong>ch</strong>t vom Turm.<br />
S<strong>ch</strong>ätze im <strong>April</strong> und Mai<br />
Die Highlights in den Kantonen Aargau, Solothurn<br />
und Basel (Reise zum halben Preis bis Ende<br />
<strong>April</strong>):<br />
> Chic. Im «Haarundkamm» in Mümliswil (SO)<br />
gibt’s Modes<strong>ch</strong>auen, S<strong>ch</strong>önheitstrends und<br />
alles über Frisuren von den Königen bis zu<br />
den Fussballstars wie David Beckham.<br />
www.haarundkamm.<strong>ch</strong>; Tel. 062 391 29 01<br />
> Witzig. Die lustigste Ausstellung Basels ist das<br />
Cartoon & Karikaturmuseum mit alten und<br />
aktuellen Zei<strong>ch</strong>nungen.<br />
www.cartoonmuseum.<strong>ch</strong>,<br />
Tel. 061 226 33 60<br />
> Rüstig. Erleben Sie die Ritterzeit auf S<strong>ch</strong>loss<br />
Lenzburg oder S<strong>ch</strong>loss Hallwil in Seengen.<br />
www.s<strong>ch</strong>loss-lenzburg.<strong>ch</strong>,<br />
Tel. 062 888 48 80,<br />
www.ag.<strong>ch</strong>/hallwyl, Tel. 062 767 60 10<br />
> Lateinis<strong>ch</strong>. In Augusta Raurica (Augst BL) und<br />
Vindonissa (Windis<strong>ch</strong> AG) treffen Sie auf die<br />
alten Römer. www.augustaraurica.<strong>ch</strong>,<br />
Tel. 061 816 22 22, www.ag.<strong>ch</strong>/vindonissa,<br />
Tel. 056 441 21 84<br />
Die Tipps für eine Maifahrt in den Kantonen Genf<br />
und Waadt (vergünstigte Reise im Monat Mai):<br />
> nahrhaft. Im Alimentarium in Vevey wird<br />
Essen und Ko<strong>ch</strong>en für Gross und Klein zum<br />
Erlebnis. Lassen Sie den Lun<strong>ch</strong> zuhause und<br />
ko<strong>ch</strong>en Sie im Museum.<br />
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Foto: S<strong>ch</strong>weizer Museumspass<br />
Na<strong>ch</strong>gefragt bei Theo Wyler, Ges<strong>ch</strong>äftsführer S<strong>ch</strong>weizer Museumspass<br />
«Panorama»: Herr Wyler, sie haben fast alle<br />
Museen der s<strong>ch</strong>weiz besu<strong>ch</strong>t. Woher kommt<br />
ihre faszination?<br />
theo Wyler: I<strong>ch</strong> hatte immer Freude an den<br />
Museen, vor allem weil wir eine so grosse Vielfalt<br />
haben. Die S<strong>ch</strong>weiz hat die grösste Museums-<br />
Was wäre ein Spielmuseum ohne Spielgelegenheit?<br />
Auf dem Rundgang dur<strong>ch</strong><br />
das Museum im S<strong>ch</strong>loss kann jeder seinen<br />
Spieltrieb ausleben.<br />
Herrli<strong>ch</strong>e aussi<strong>ch</strong>ten<br />
Reisen Sie auf keinen Fall allein na<strong>ch</strong> La Tour-de-<br />
Peilz, sondern nehmen Sie wenn mögli<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong><br />
eine kleine Runde mit. Denn die Ausstellung<br />
weckt wahre Lust auf Spielereien. Im Museum<br />
gibt es überall Gelegenheit, selber zu spielen. Den<br />
angesta<strong>ch</strong>elten Spieltrieb kann man au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong><br />
2/09 Panorama raiffeisen<br />
Raiffeisen MitGLiedeRanGebot<br />
di<strong>ch</strong>te pro Einwohner. Es ist wirkli<strong>ch</strong> für alle etwas<br />
da. Früher war man der Ansi<strong>ch</strong>t, ein Museum sei<br />
nur etwas für die Obers<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t. Diese S<strong>ch</strong>wellenangst<br />
ist weg. Dank dem Museumspass haben<br />
plötzli<strong>ch</strong> ganz viele Leute die Mögli<strong>ch</strong>keit, in die<br />
Museen zu gehen. Wenn es ihnen gefällt, gehen<br />
sie weiter. Und wenn ni<strong>ch</strong>t, kostet es ja ni<strong>ch</strong>ts.<br />
Hätten sie beim start vor zwölf Jahren geda<strong>ch</strong>t,<br />
dass der Museumspass so beliebt<br />
wird?<br />
Unsere Prognosen waren im Na<strong>ch</strong>hinein etwas<br />
gar euphoris<strong>ch</strong>. Wir mussten am Anfang um jedes<br />
Museum werben. Immerhin starteten wir mit<br />
150 Museen, heute sind es mehr als 400.<br />
Wel<strong>ch</strong>e Rolle spielte die Partners<strong>ch</strong>aft mit<br />
Raiffeisen seit dem Jahr 2000?<br />
dem Rundgang gemeinsam im Spielsaal ausleben.<br />
Eine ganze Ludothek von Brett- und Kartenspielen<br />
ist zum Ausprobieren da. Zudem organisiert<br />
das Museum gerne Spielateliers für Kinder,<br />
Jugendli<strong>ch</strong>e oder Erwa<strong>ch</strong>sene. Bei Sonnens<strong>ch</strong>ein<br />
dürfte jedo<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>losspark das s<strong>ch</strong>önste Spielfeld<br />
sein. Rund um das S<strong>ch</strong>loss verstreut steht ein<br />
Freiluft-Spielparcours mit a<strong>ch</strong>t Posten.<br />
In drei Spra<strong>ch</strong>en sind darauf einfa<strong>ch</strong>ste Pausenplatzspiele<br />
wie «Katz und Maus» oder «Der<br />
Fu<strong>ch</strong>s geht um» erklärt. Falls eine kleine motivierte<br />
S<strong>ch</strong>ar Lust dazu hat, steht einem Spielna<strong>ch</strong>mittag<br />
ni<strong>ch</strong>ts im Weg. Platz im s<strong>ch</strong>önen S<strong>ch</strong>losspark<br />
hat es genug. Mehr als ein paar Stein<strong>ch</strong>en<br />
und etwas Elan brau<strong>ch</strong>t es für keines der Spiele.<br />
Für Zus<strong>ch</strong>auer befinden si<strong>ch</strong> die besten Plätze auf<br />
der Spitze des S<strong>ch</strong>lossturms, von dem man eine<br />
herrli<strong>ch</strong>e Aussi<strong>ch</strong>t auf See und Alpen hat.<br />
Zum Abs<strong>ch</strong>luss des Ausflugs empfiehlt si<strong>ch</strong> ein<br />
Spaziergang entlang der Promenade oder gar ein<br />
Sprung ins öffentli<strong>ch</strong>e Seebad beim Hafen. Vevey<br />
ist nur rund 20 Minuten zu Fuss entfernt. Dort<br />
wäre übrigens s<strong>ch</strong>on das nä<strong>ch</strong>ste spannende<br />
Museum, das Alimentarium (siehe Tipps). Also,<br />
viel Spass bei Ihrem Ausflug! L CLaUdio ZeMP<br />
Auf einmal kamen zusätzli<strong>ch</strong> 400 000 Leute mit<br />
einer Raiffeisenkarte in den Genuss des Museumspasses.<br />
Da merkten die Museen dann<br />
s<strong>ch</strong>on: «Ui, da kommt etwas!» Plötzli<strong>ch</strong> kamen<br />
sie von selbst auf uns zu. Wir mussten kaum mehr<br />
Museen akquirieren.<br />
Mit wel<strong>ch</strong>en Projekte überras<strong>ch</strong>en sie uns in<br />
der Zukunft?<br />
Wir mö<strong>ch</strong>ten in nä<strong>ch</strong>ster Zeit die Familien in den<br />
Vordergrund stellen und vor allem Kinder in<br />
Museen bringen. Wir fördern die Ausbildung<br />
der Kulturvermittler, so dass wirkli<strong>ch</strong> interessante<br />
Programme entstehen. Heute ist ni<strong>ch</strong>ts mehr wie<br />
früher, wo alles in Vitrinen war und man ni<strong>ch</strong>ts<br />
berühren durfte. Die Leute werden involviert und<br />
erleben im Museum fantastis<strong>ch</strong>e Sa<strong>ch</strong>en.<br />
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eine andere s<strong>ch</strong>öne Region der S<strong>ch</strong>weiz.<br />
Die Angebotsbros<strong>ch</strong>üre mit dem Bahn-Guts<strong>ch</strong>ein<br />
und der Liste aller dem S<strong>ch</strong>weizer Museumspass<br />
anges<strong>ch</strong>lossenen Museen wurden allen Raiffeisen-<br />
Mitgliedern im Frühjahr zugestellt. Die Liste finden<br />
Sie au<strong>ch</strong> im Internet auf www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/museum.<br />
Wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong> geben wir Ihnen dort zudem einen<br />
aktuellen Museumstipp. Sie können au<strong>ch</strong> alle Tipps<br />
mit dem E-Mail-Newsletter abonnieren.<br />
Wer no<strong>ch</strong> keine Raiffeisen-Maestro- oder Kreditkarte<br />
hat, findet auf www.raiffeisen.<strong>ch</strong>/karten<br />
ein Antragsformular. Raiffeisen-Mitglieder erhalten<br />
diese Karten übrigens im ersten Jahr gratis.<br />
Bea<strong>ch</strong>ten Sie bitte, dass die meisten Museen am<br />
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43
Hier gehen Sie an Bord!<br />
Rund um Südamerika mit Antarktis<br />
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■ Antarktis, der Weisse Kontinent ■ Lands<strong>ch</strong>aftswunder ■ Südamerikanis<strong>ch</strong>e Metropolen<br />
Ihr Reiseprogramm<br />
1. Tag: S<strong>ch</strong>weiz – Santiago de Chile. Linienflug<br />
ab Züri<strong>ch</strong> bis Santiago de Chile.<br />
2. Tag: Santiago de Chile (Chile). Stadtrundfahrt<br />
(inbegriffen) dur<strong>ch</strong> die Hauptstadt Chiles.<br />
Hotelüberna<strong>ch</strong>tung.<br />
3. Tag: Santiago de Chile – Valparaiso<br />
(Chile). Transfer zum Hafen von Valparaiso und<br />
Eins<strong>ch</strong>iffung. Beginn einer spektakulären Kreuzfahrt<br />
rund um Südamerika.<br />
4. Tag: Erholung auf See.<br />
5. Tag: Puerto Montt (Chile)°. Das Tor zu<br />
Chiles berühmtem Seengebiet. Ein Tagesausflug<br />
führt Sie zu den beeindruckenden Petrohué Wasserfällen<br />
mit maleris<strong>ch</strong>em Ausblick auf den<br />
s<strong>ch</strong>neebedeckten Vulkan Osorno (*). Aufenthalt<br />
von 7 bis 17 Uhr.<br />
6. Tag: Kreuzen im Darwin Kanal und in<br />
den Chilenis<strong>ch</strong>en Fjorden.<br />
7. Tag: Kreuzen im Sarmiento-Kanal<br />
und vor dem Amalia-Glets<strong>ch</strong>er.<br />
8. Tag: Punta Arenas (Chile). Spektakuläre<br />
Naturkulisse. Besi<strong>ch</strong>tigen Sie die Pinguinen-Kolonie<br />
Seno de Otway (*). Aufenthalt von 7 bis 20<br />
Uhr.<br />
9. Tag: Feuerland – Beagle-Kanal –<br />
Ihre Reiseroute<br />
Puerto Madryn<br />
Port Stanley<br />
Punta Arenas<br />
Gratis-Bu<strong>ch</strong>ungstelefon:<br />
0800 86 26 85<br />
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Ushuaia (Argentinien). Faszinierende Fahrt<br />
dur<strong>ch</strong> den Beagle-Kanal mit den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Glets<strong>ch</strong>ern: Roman<strong>ch</strong>e, Alemania, Francia und<br />
Italia. Ushuaia ist die südli<strong>ch</strong>ste Stadt der Welt<br />
und beherbergt eine vielfältige Tierwelt. Ausflug<br />
in den Nationalpark Tierra del Fuego (*). Aufenthalt<br />
von 13 bis 19 Uhr.<br />
10. Tag: Kap Hoorn. Sie umfahren heute das<br />
südli<strong>ch</strong>e Ende der Welt, das sagenumwobene<br />
Kap Hoorn. Ein weiterer Höhepunkt Ihrer Reise.<br />
11. Tag: Wilhelm Ar<strong>ch</strong>ipelago (Antarktis) + .<br />
In der Sonne leu<strong>ch</strong>ten in allen Blautönen riesige<br />
Eisberge und ins Meer ragende Glets<strong>ch</strong>er.<br />
12. Tag: Süd-Shetland-Inseln (Antarktis) + .<br />
Steil ragen die Süd-Shetland-Inseln aus dem<br />
Meer und zeigen ihre ganzjährig mit S<strong>ch</strong>nee- und<br />
Eisfeldern bedeckten Bergflanken.<br />
13. Tag: Antarctic Sound (Antarktis) + . Lassen<br />
Sie si<strong>ch</strong> verzaubern von den Wundern der Antarktis<br />
und erleben Sie auf den Spuren grosser Entdecker<br />
und Polarfors<strong>ch</strong>er die Faszination des<br />
ewigen Eises im arktis<strong>ch</strong>en Sommer.<br />
14. Tag: Erholung auf See.<br />
15. Tag: Port Stanley (Falkland)°. Hügeliges<br />
Moorland und ein Hau<strong>ch</strong> viktorianis<strong>ch</strong>en Englands<br />
heissen Sie in Stanley (2200 Einwohner)<br />
willkommen. Aufenthalt von 8 bis 16 Uhr.<br />
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Die elegante «MS Veendam*****» gehört<br />
zur Flotte der Holland America Line (HAL).<br />
Freundli<strong>ch</strong>e und zuvorkommende Bedienung.<br />
Luxuriöse und komfortable Ausstattung der Kabinen.<br />
Die HAL ist mehrfa<strong>ch</strong> prämiert worden<br />
mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis und<br />
gewährt beste Kreuzfahrtentradition. Luxuriöse<br />
und grosse Kabinen 17–105 m2 ausgestattet<br />
mit Dus<strong>ch</strong>e/WC, Klimaanlage, Fön, Farb-TV,<br />
Telefon, Radio. 2 Swimmingpools, Whirlpools,<br />
Spa und Fitnesscenter, Tennis-Übungsplatz,<br />
Basketballfeld, Duty-Free-Ges<strong>ch</strong>äfte. Bordarzt.<br />
Köstli<strong>ch</strong>keiten, lei<strong>ch</strong>te Kü<strong>ch</strong>e, ausgezei<strong>ch</strong>nete<br />
Weinauswahl, freundli<strong>ch</strong>er, perfekter und<br />
prompter Service.<br />
Willkommen an Bord!<br />
16./17. Tag: Erholung auf See.<br />
18. Tag: Buenos Aires (Argentinien). Buenos<br />
Aires, au<strong>ch</strong> Paris von Südamerika genannt, ist<br />
eine Stadt voller Kontraste und der Superlative.<br />
Stadtrundfahrt (*). Aufenthalt von 6 bis 21 Uhr.<br />
19. Tag: Montevideo (Uruguay). Besi<strong>ch</strong>tigung<br />
der Hauptstadt Uruguays mit allen wi<strong>ch</strong>tigen Sehenswürdigkeiten<br />
(*). Aufenthalt von 8 bis 18 Uhr.<br />
20./21. Tag: Erholung auf See.<br />
22. Tag: Rio de Janeiro (Brasilien). Besi<strong>ch</strong>tigung<br />
der lebensfrohen und pulsierenden Stadt<br />
mit Ausflug auf den Zuckerhut und Corcovado (*).<br />
Abends Samba Show (*).<br />
23. Tag: Rio de Janeiro (Brasilien). Auss<strong>ch</strong>iffung<br />
morgens. Transfer zum Flughafen und Rückflug<br />
mit Umsteigen na<strong>ch</strong> Züri<strong>ch</strong>.<br />
24. Tag: Ankunft in Züri<strong>ch</strong>.<br />
Rio de Janeiro – Santiago de Chile<br />
Programm mit lei<strong>ch</strong>ten Abwei<strong>ch</strong>ungen in umgekehrter<br />
Reihenfolge.<br />
(*) Ausflüge des Ausflugspakets.<br />
+ Die genaue Routenführung in der Antarktis ist abhängig<br />
von Eis- und Wetterverhältnissen.<br />
° Übersetzen mit Tenderbooten. Auss<strong>ch</strong>iffung wetterbedingt.<br />
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Ein trüber Wintertag im Januar. Peter Mollet<br />
wirft um elf Uhr einen Blick auf das Display<br />
am We<strong>ch</strong>selri<strong>ch</strong>ter seiner Solaranlage. Es<br />
zeigt die aktuelle Leistung seiner Solaranlage an.<br />
Trotz bedecktem Himmel erzeugt sein Kraftwerk<br />
300 Watt Leistung. «Mit Sonnens<strong>ch</strong>ein wären es<br />
sofort 3000 Watt», versi<strong>ch</strong>ert der solarbegeis-<br />
terte Rentner. Am 22. Oktober 2008 hat Peter<br />
Mollet die da<strong>ch</strong>integrierte Fotovoltaik-Anlage<br />
1. Tag: Die Leute von BE NETZ decken das<br />
Da<strong>ch</strong> ab, verlegen neue Latten, bringen die<br />
Wasserrinnen an.<br />
Das 40 Grad steile Da<strong>ch</strong> ist ideal na<strong>ch</strong><br />
Süd-Südwest ausgeri<strong>ch</strong>tet.<br />
auf dem Da<strong>ch</strong><br />
ein solarkraftwerk<br />
Peter Mollet hat auf dem Da<strong>ch</strong> seines Wohnhauses ein Kraftwerk zur<br />
Gewinnung von Solarstrom bauen lassen. Der Strom wird ins öffentli<strong>ch</strong>e<br />
netz eingespiesen und in der Region verbrau<strong>ch</strong>t. Die Förderung erneuerbarer<br />
energie ist ganz im Sinne der mitfinanzierenden Raiffeisenbank<br />
in Willisau.<br />
(PV) in Betrieb genommen. «Sie hat in den drei<br />
Monaten bereits mehr produziert als der Betriebsplan<br />
vorsieht, nämli<strong>ch</strong> 670 Kilowattstunden<br />
(kWh).»<br />
Peter Mollets Haus liegt steil am Hang über<br />
der Berner Gemeinde Rohrba<strong>ch</strong>. Die Solaranlage<br />
ist von weitem si<strong>ch</strong>tbar. Das 42 Grad geneigte<br />
Da<strong>ch</strong> mit Südwestausri<strong>ch</strong>tung eignet si<strong>ch</strong> geradezu<br />
ideal für eine Solaranlage, fand der ehe-<br />
malige Getreidehändler. Es ist die einzige Solarstromanlage<br />
in der 2000 Einwohner zählenden<br />
Gemeinde.<br />
Stromzähler läuft retour<br />
Die Sonnenenergie fasziniert Peter Mollet s<strong>ch</strong>on<br />
lange. «Mit Solarleu<strong>ch</strong>ten im Garten hat es angefangen»,<br />
erinnert er si<strong>ch</strong>. Eine Veranstaltung<br />
der Energieberatungsstelle Langenthal Anfang<br />
46 Panorama raiffeisen 2/09
Fotos: zVg.<br />
Na<strong>ch</strong>gefragt bei David Stickelberger, Ges<strong>ch</strong>äftsleiter des S<strong>ch</strong>weizer Fa<strong>ch</strong>verbandes für Sonnenenergie Swissolar<br />
«Panorama»: Ma<strong>ch</strong>t heute die investition in<br />
eine PV-Anlage überhaupt Sinn?<br />
David Stickelberger: Auf jeden Fall. Die Anlage<br />
läuft während mindestens 30 Jahren. In dieser<br />
Zeit wird a) der Preis für Strom ab Netz massiv<br />
steigen und b) wird es mit einiger Si<strong>ch</strong>erheit zusätzli<strong>ch</strong>e<br />
Mittel für die Einspeisevergütung geben.<br />
Was muss ein hausbesitzer wissen, wenn er<br />
eine PV-Anlage auf dem Da<strong>ch</strong> bauen will?<br />
Beim Abdecken des Firsts wird auf die optimale<br />
Hinterlüftung ges<strong>ch</strong>aut.<br />
Juli 2008 überzeugte ihn vollends von der Nutzung<br />
der Solarenergie. Mollet nahm Kontakt mit<br />
der Firma BE NETZ AG (Luzern) auf. Diese riet zu<br />
einer 40 m² grossen, da<strong>ch</strong>integrierten Fotovoltaik-Anlage<br />
(PV) mit rund 5000 Kilowattstunden<br />
(kWh) Stromproduktion pro Jahr. Das deckt in<br />
etwa den Strombedarf eines Einfamilienhauses.<br />
Damit die Paneele allerdings ihre volle Leistung<br />
entfalten können, darf kein S<strong>ch</strong>atten drauffallen.<br />
Daher musste Peter Mollet zwei prä<strong>ch</strong>tige Birken<br />
2/09 Panorama raiffeisen<br />
Wie ist der Zustand des Da<strong>ch</strong>es, wel<strong>ch</strong>e Ausri<strong>ch</strong>tung<br />
und Flä<strong>ch</strong>e hat es, wird es bes<strong>ch</strong>attet dur<strong>ch</strong><br />
Bäume oder Kamine? Dazu sollte er mit dem örtli<strong>ch</strong>en<br />
Netzbetreiber Kontakt aufnehmen und die<br />
Mögli<strong>ch</strong>keiten zum Verkauf des Stroms sowie die<br />
Ans<strong>ch</strong>lussbedingungen abklären.<br />
Wel<strong>ch</strong>e Faktoren bestimmen, ob die installation<br />
si<strong>ch</strong> wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> lohnt?<br />
Der Modul- und Installationspreis, die Sonneneinstrahlung,<br />
also der Ertrag, ferner der Abnahmepreis<br />
des Elektrizitätswerks für den eingespeisten<br />
Solarstrom.<br />
Wie gross ist der Wartungsaufwand für eine<br />
sol<strong>ch</strong>e Anlage?<br />
Sehr gering. Ein monatli<strong>ch</strong>es Ablesen der Ertragsdaten<br />
ist sinnvoll, na<strong>ch</strong> etwa 15 Jahren muss<br />
meist der We<strong>ch</strong>selri<strong>ch</strong>ter ersetzt werden. Alle<br />
paar Jahre sollte die Anlage gereinigt werden.<br />
Mit wel<strong>ch</strong>em Amortisierungszeitraum re<strong>ch</strong>net<br />
man bei einer PV-Anlage?<br />
Wer von der kostendeckenden Einspeisever-<br />
gütung profitiert, kann seine Anlage innert 15–25<br />
Jahren amortisieren.<br />
Saubere Abs<strong>ch</strong>lüsse und solid verlegte<br />
Solarpanels: Die Anlage hält 30 Jahre.<br />
vor dem Haus fällen. Das sei ihm zwar ni<strong>ch</strong>t ganz<br />
lei<strong>ch</strong>tgefallen, räumt er ein, aber dafür würden<br />
die Birken no<strong>ch</strong> während Jahren als Cheminée-<br />
Holz die Stube wärmen.<br />
Die fla<strong>ch</strong>en Paneele vom Typ «Megaslate» sind<br />
mit monokristallinen Silizium-Solarzellen bestückt<br />
und stammen aus S<strong>ch</strong>weizer Produktion,<br />
von der Firma Swiss Solar Systems 3S in Lyss. Der<br />
solare Glei<strong>ch</strong>strom wird im We<strong>ch</strong>selri<strong>ch</strong>ter in<br />
We<strong>ch</strong>selstrom umgewandelt, von dort fliesst er<br />
Soll man eine offerte einholen?<br />
Zwei bis drei Offerten sind sinnvoll; Swissolar<br />
bietet eine Liste mit geprüften Solarprofis an.<br />
Wie verbreitet ist denn die Fotovoltaik?<br />
In der S<strong>ch</strong>weiz liefern heute bestehende Solarstromanlagen<br />
mit einer Flä<strong>ch</strong>e von 225 000 m²<br />
bereits Strom für rund 7000 Haushalte. Das<br />
Potenzial ist damit aber bei weitem no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />
ausges<strong>ch</strong>öpft: «Würden in der S<strong>ch</strong>weiz allein die<br />
am besten besonnten, bestehenden Da<strong>ch</strong>flä<strong>ch</strong>en<br />
mit Solarstromanlagen bestückt, könnte ein Drittel<br />
unseres jährli<strong>ch</strong>en Strombedarfs gedeckt werden»,<br />
re<strong>ch</strong>net Stickelberger vor.<br />
Was bringt die kostendeckende einspeisevergütung,<br />
die im Rahmen der Strommarkt-<br />
Öffnung bes<strong>ch</strong>lossen wurde?<br />
Ri<strong>ch</strong>tig ausgestaltet, also ohne den künstli<strong>ch</strong>en<br />
«Kostendeckel», würde sie dafür sorgen, dass<br />
innert kurzer Zeit sehr viele Fotovoltaik-Anlagen<br />
– und andere Produktionsanlagen für sauberen<br />
Strom – gebaut werden könnten. Damit die Tausenden<br />
von Hausbesitzern ihre Anlagen denno<strong>ch</strong><br />
realisieren können, brau<strong>ch</strong>t es dringend eine Erhöhung<br />
des Budgets. Interview: Stefan Hartmann<br />
zunä<strong>ch</strong>st ins Hausnetz; der Übers<strong>ch</strong>uss wird ins<br />
öffentli<strong>ch</strong>e Netz eingespiesen. Ist niemand zu<br />
Hause, wird praktis<strong>ch</strong> die ganze Stromleistung<br />
«exportiert». Mollets Stromzähler läuft dann quasi<br />
retour, also zu seinen Gunsten. Bei einer Lebensdauer<br />
von rund 30 Jahren erzeugt eine Anlage<br />
etwa zehn Mal mehr Strom, als für die<br />
Herstellung der Anlage benötigt wurde.<br />
Theoretis<strong>ch</strong> in 21 Jahren amortisiert<br />
Solarstrom hat no<strong>ch</strong> immer keinen lei<strong>ch</strong>ten Stand<br />
auf dem Markt. Dies beginnt si<strong>ch</strong> allmähli<strong>ch</strong> zu<br />
bessern, dank dem Goodwill der Stromversorger<br />
und dank neuen Gesetzen, die man<strong>ch</strong>enorts<br />
s<strong>ch</strong>on eine kostendeckende Einspeisevergütung<br />
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Aufgrund der Autonomie der Raiffeisenbanken<br />
sowie individueller Rahmenbedingungen jedes<br />
einzelnen Objekts können Kreditanträge – entgegen<br />
dem bes<strong>ch</strong>riebenen Beispiel – au<strong>ch</strong> abgelehnt<br />
werden. Su<strong>ch</strong>en Sie also re<strong>ch</strong>tzeitig das Gesprä<strong>ch</strong><br />
mit Ihrer Raiffeisenbank, um abzuklären, ob sie bei<br />
der Finanzierung einer Fotovoltaikanlage mitma<strong>ch</strong>t.<br />
47
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seine 5-kWp-Anlage bei Swissgrid an, der nationalen<br />
Netzgesells<strong>ch</strong>aft. Dies war nötig, damit er<br />
in den Genuss der Kostendeckenden Einspeisevergütung<br />
(KEV) des Bundes kommt, die seit dem<br />
1. Januar <strong>2009</strong> den Strom aus erneuerbaren<br />
Quellen (Wasser, Wind, Sonne) vergütet. Die örtli<strong>ch</strong>en<br />
Elektrizitätswerke werden damit verpfli<strong>ch</strong>tet,<br />
Solarstrom zu einem vorgegebenen Satz von<br />
den Betreibern von Solarstromanlagen abzukaufen.<br />
Diese erhalten über eine Laufzeit von 20 bis<br />
25 Jahren (je na<strong>ch</strong> Te<strong>ch</strong>nologie) einen kosten-<br />
Peter Mollet auf dem Da<strong>ch</strong>: «Selbst bei<br />
Ho<strong>ch</strong>nebel, wie hier Ende Januar <strong>2009</strong>,<br />
wird Strom erzeugt.»<br />
(KEV) ermögli<strong>ch</strong>en. Peter Mollet hat folgende<br />
Re<strong>ch</strong>nung gema<strong>ch</strong>t: Wenn er seine Investition<br />
von 55 000 Franken zu 3 Prozent verzinsen kann,<br />
zahlt er der Bank pro Jahr 1650 Franken. Das<br />
regionale Elektrizitätswerk berappt ihm heute<br />
den Solarstrom zu 25 Rappen pro Kilowattstunde.<br />
Mollet hofft, dass er in zwei bis drei Jahren in<br />
den Genuss einer KEV von 90 Rappen pro Kilowattstunde<br />
kommt. Bei 5000 Kilowattstunden<br />
erzielt er somit pro Jahr 4500 Franken; er kann<br />
also jedes Jahr unter dem Stri<strong>ch</strong> 2850 Franken<br />
amortisieren.<br />
«In 21 Jahren ist die Anlage abgezahlt, ab<br />
dann wirft sie während der restli<strong>ch</strong>en zehn Jahre<br />
Lebensdauer einen Gewinn ab», freut si<strong>ch</strong> Peter<br />
Mollet. Gerade für Bauern, die über grosse Da<strong>ch</strong>flä<strong>ch</strong>en<br />
verfügen, kann die Investition in eine<br />
PV-Anlage eine gute Altersvorsorge sein. Der<br />
Unterhalt ist bes<strong>ch</strong>eiden; einzig der We<strong>ch</strong>selri<strong>ch</strong>ter<br />
wird in etwa 15 Jahren zu ersetzen sein. Die<br />
Investition entlastet zudem die Steuerre<strong>ch</strong>nung;<br />
der Betrag kann nämli<strong>ch</strong> steuerli<strong>ch</strong> vollumfäng-<br />
deckenden Preis. Je na<strong>ch</strong> Art und Grösse der<br />
Anlage sind das 49 bis 90 Rappen pro Kilowattstunde.<br />
Gespiesen wird die KEV aus einer Abgabe<br />
von 0,6 Rappen pro Kilowattstunde «normalem»<br />
Netzstrom. Von den jährli<strong>ch</strong> 320 Millionen Franken<br />
zur Förderung erneuerbarer Energie hat<br />
das Parlament im Frühling 2008 aber nur gerade<br />
5 Prozent oder 16 Millionen Franken für die<br />
Fotovoltaik reserviert; Begründung: Zu viel<br />
Solarstrom würde die anderen erneuerbaren<br />
Energien (Wind-, Wasser- und Biogasanlagen) zu<br />
li<strong>ch</strong> abgezogen werden (dies ist allerdings ni<strong>ch</strong>t<br />
mehr in allen Kantonen mögli<strong>ch</strong>, Anmerkung der<br />
Redaktion). Die Solaranlage werte seine 33 Jahre<br />
alte Liegens<strong>ch</strong>aft auf, ist Peter Mollet überzeugt.<br />
Die Solaranlage gebe dem Haus ein modernes<br />
Aussehen. Seine Kinder hätten seinen Ents<strong>ch</strong>eid<br />
zum Bau der PV-Anlage «mutig» gefunden, erzählt<br />
er s<strong>ch</strong>munzelnd.<br />
Raiffeisen fördert Fotovoltaik-Anlagen<br />
Für die Finanzierung der Anlage hat si<strong>ch</strong> Peter<br />
Mollet an seine Hausbank gewandt. Die Raiffeisenbank<br />
in Willisau hat seine Anfrage wohlwollend<br />
geprüft. Wann sind die Voraussetzungen<br />
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Strasse/<strong>Nr</strong>.<br />
PLZ/Ort<br />
stark konkurrenzieren. Dieser künstli<strong>ch</strong>e «Deckel»<br />
der 16 Millionen war bereits am zweiten Tag<br />
na<strong>ch</strong> der Anmeldefrist (2. Mai 2008) ausges<strong>ch</strong>öpft.<br />
Tausende enttäus<strong>ch</strong>ter Besitzer von<br />
PV-Anlagen wurden auf später vertröstet.<br />
Au<strong>ch</strong> Peter Mollet ist seit dem 12. Juli auf einer<br />
langen Warteliste. Der «Deckel» sei unverständli<strong>ch</strong>,<br />
kritisiert die S<strong>ch</strong>weizer Solarwirts<strong>ch</strong>aft und<br />
verweist auf Deuts<strong>ch</strong>land, wo jeden Tag soviel<br />
Solarstrom-Leistung ans Netz geht wie in der<br />
S<strong>ch</strong>weiz in einem ganzen Jahr.<br />
für ein sol<strong>ch</strong>es Kreditbegehren erfüllt? «Wir prüfen<br />
grundsätzli<strong>ch</strong> bei jedem Finanzierungsges<strong>ch</strong>äft<br />
die Kreditfähigkeit sowie die Kreditwürdigkeit»,<br />
erklärt Finanzberater Daniel Bättig von der<br />
Raiffeisenbank Willisau-Gettnau-Ufhusen. «Eine<br />
Investition in erneuerbare Energien era<strong>ch</strong>ten wir<br />
als sinnvoll und zukunftsträ<strong>ch</strong>tig; sol<strong>ch</strong>e Anträge<br />
haben bei uns eine gute Chance.» Eine Investition<br />
in die PV-Anlage re<strong>ch</strong>ne si<strong>ch</strong> angesi<strong>ch</strong>ts der<br />
anstehenden Verteuerung der Strompreise, ist<br />
Bättig überzeugt. Ein guter Grund für die Kreditvergabe<br />
an Peter Mollet sei au<strong>ch</strong> die Einspeisevergütung,<br />
die auf 25 Jahre garantiert ist.<br />
L STeFAn hARTMAnn<br />
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49
S<strong>ch</strong>luSSpunkt<br />
Zum diesjährigen S<strong>ch</strong>lusspunkt<br />
Seit Mitte Dezember 2008 gehört die S<strong>ch</strong>weiz dem S<strong>ch</strong>engen-Raum an.<br />
An den Grenzen werden nur no<strong>ch</strong> Zollkontrollen dur<strong>ch</strong>geführt, ni<strong>ch</strong>t aber<br />
mehr Personenkontrollen. Woran erkennt man bei der Einreise oder Rückkehr,<br />
dass man in der S<strong>ch</strong>weiz ist? Was unters<strong>ch</strong>eidet sie von anderen<br />
Ländern? Oft sind es Alltägli<strong>ch</strong>keiten, wie die diesjährige Serie aufzeigt.<br />
Kondukteure als Bots<strong>ch</strong>after<br />
Die Zugfahrt von Mailand na<strong>ch</strong> Lugano dauert in der Regel eine Stunde<br />
und 20 Minuten. Es ist eine Reise zwis<strong>ch</strong>en zwei Welten. Das wird<br />
an der Grenze klar. Zwar ist die Passkontrolle im Zug inzwis<strong>ch</strong>en<br />
Vergangenheit. Au<strong>ch</strong> der 30 Minuten lange Stopp am Grenzbahnhof in<br />
Chiasso, der so man<strong>ch</strong>en Reisenden nervös auf die Uhr blicken liess, ist<br />
einem ganz normalen Halt zum Ein- und Aussteigen gewi<strong>ch</strong>en.<br />
Trotzdem ist der Grenzübertritt spürbar. Oder präziser ausgedrückt:<br />
hörbar. Statt s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t gelaunter Kondukteure und unverständli<strong>ch</strong>er Ansagen<br />
über die Lautspre<strong>ch</strong>er klingt es plötzli<strong>ch</strong> kristallklar: «Das SBB-Team<br />
begrüsst Sie herzli<strong>ch</strong> auf der Fahrt na<strong>ch</strong> Züri<strong>ch</strong>. Wir hoffen, Sie geniessen<br />
den Aufenthalt bei uns an Bord.» Das Ganze wird auf Italienis<strong>ch</strong> und Englis<strong>ch</strong><br />
wiederholt. Geniessen? Die Fahrgäste aus Venedig und Mailand hor<strong>ch</strong>en<br />
auf und blinzeln erstaunt.<br />
Vereinzelt s<strong>ch</strong>aut man si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> dem Reisezugbegleiter um: Hat er si<strong>ch</strong><br />
da einen S<strong>ch</strong>erz erlaubt oder meint er das ernst? Wer an s<strong>ch</strong>mutzige Abteile,<br />
systematis<strong>ch</strong>e Verspätungen und Zugbegleiter gewöhnt ist, die na<strong>ch</strong><br />
Abfahrt des Zuges untertau<strong>ch</strong>en, um bloss keine Fragen zu verpassten<br />
Ans<strong>ch</strong>lusszügen oder defekten Heizungen beantworten zu müssen,<br />
kann es kaum glauben. «Bei allfälligen Fragen finden Sie mi<strong>ch</strong> im Abteil<br />
Nummer 1 an der Spitze des Zuges.» Die verwirrten Blicke mehren si<strong>ch</strong>.<br />
Zugpersonal, das zur Verfügung steht, das seine Rolle pfli<strong>ch</strong>tbewusst und<br />
mit einem gewissen Stolz ausfüllt, das kennt man in Italien ni<strong>ch</strong>t, das gibt<br />
es so nur in der S<strong>ch</strong>weiz.<br />
Die SBB als nationales Markenzei<strong>ch</strong>en? Ja. Obwohl au<strong>ch</strong> hier natürli<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t alles perfekt läuft. Aber man bemüht si<strong>ch</strong>. Und kümmert si<strong>ch</strong>. Die<br />
Kondukteure s<strong>ch</strong>auen besorgt aus, wenn der Zug Verspätung hat. Sie<br />
wirken zerknirs<strong>ch</strong>t, wenn der Ans<strong>ch</strong>lusszug in Arth-Goldau leider ni<strong>ch</strong>t<br />
warten kann und su<strong>ch</strong>en in ihren roten elektronis<strong>ch</strong>en Wunderkäst<strong>ch</strong>en,<br />
die sie selbstbewusst am Gürtel tragen, na<strong>ch</strong> Reisealternativen. Sie besänftigen<br />
au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on mal ungeduldige Kinder, s<strong>ch</strong>watzen mit alten Leuten und<br />
geben die Wetteraussi<strong>ch</strong>ten nördli<strong>ch</strong> des Gotthardtunnels bekannt.<br />
Sie sind das, was an italienis<strong>ch</strong>en Stränden der Bademeister ist: ein<br />
fester Bezugspunkt. Man fühlt si<strong>ch</strong> gut aufgehoben. Warum si<strong>ch</strong> die<br />
Zugbegleiter in Italien ni<strong>ch</strong>t ähnli<strong>ch</strong> mit ihrem Beruf identifizieren wie die<br />
Bademeister, ist unverständli<strong>ch</strong>. Oder viellei<strong>ch</strong>t do<strong>ch</strong>. Die italienis<strong>ch</strong>e Eisenbahn<br />
gibt keinen Grund, auf sie stolz zu sein. Im Gegenteil: Die Kondukteure<br />
s<strong>ch</strong>impfen genauso auf die «ferrovie dello stato» wie die Fahrgäste.<br />
Das würde einem Zugbegleiter auf der Strecke von Chiasso na<strong>ch</strong> Züri<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t einfallen. Er repräsentiert mit jeder Faser seiner neuen Dienstuniform<br />
die S<strong>ch</strong>weizer Bahnen. Und er gibt uns Ausländern das beruhigende Gefühl,<br />
in ein Land zu kommen, wo jeder seinen Platz hat, vorzugsweise natürli<strong>ch</strong><br />
einen Sitzplatz am Fenster. kirStin hauSen, lugano<br />
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Foto: SBB
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