Social Media & Sport Magazin Oktober - Result-Sports
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SOCIAL MEDIA & SPORT <strong>Magazin</strong><br />
SOCIAL MEDIA & SPORT <strong>Magazin</strong><br />
18<br />
InTErvIEw l Alemannia Aachen<br />
Alemannia Aachen<br />
Interview mit Phillipp Werthmüller vom Traditionsclub Alemannia Aachen<br />
Wie sind die bisherigen Erfahrungen von<br />
Alemannia Aachen mit dem Auftritt in den<br />
sozialen Netzwerken nach nun fast zwei<br />
Jahren im (offiziellen) Einsatz? Ziehen Sie<br />
bitte ein Fazit.<br />
Unsere Erfahrungen in den<br />
„sozialen Welten“ sind nach gut<br />
eineinhalb Jahren durchweg<br />
positiv. Sicherlich haben wir<br />
zu Beginn einige lehrreiche<br />
Erfahrungen gemacht, aber<br />
daraus haben wir wichtige<br />
Rückschlüsse gezogen und die<br />
entsprechenden Maßnahmen<br />
getroffen. Diese Plattformen<br />
ermöglichen uns, noch enger<br />
am Fan zu sein und dies auch<br />
zu nutzen. Wichtig ist für<br />
uns durch eine authentische<br />
und offene Kommunikation<br />
die Fanbindung zu stärken<br />
und zu einer positiven<br />
Außendarstellung beizutragen.<br />
Wurden zu Beginn<br />
Zielstellungen definiert und<br />
wurden diese erreicht?<br />
Abb. Philipp Werthmüller, Leiter Marketing und<br />
Kommunikation Alemannia Aachen<br />
Vor dem offiziellen Launch<br />
unserer Facebook-Seite am<br />
14. Mai 2011 haben wir im<br />
Vorfeld natürlich unsere Zielsetzung intern definiert,<br />
aber dies nicht an einer Zahl, wie zum Beispiel der<br />
Anzahl von Freunden festgemacht, da wir nicht nur die<br />
quantitativen, sondern vor allem die qualitativen Größen<br />
in den Vordergrund gestellt haben. Wir sind mit dem<br />
bisher erzielten Ergebnis schon sehr zufrieden, wobei wir<br />
uns natürlich nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern<br />
auch zukünftig weiterhin entsprechenden Zielvorgaben<br />
in diesem Bereich nachgehen.<br />
Welche Abteilung trägt die Verantwortung<br />
für die sozialen Netzwerke und findet danach<br />
abteilungsübergreifend entsprechend eine Abstimmung<br />
bzw. eine Koordination zu den Aktivitäten (z.B.<br />
Ticketverkauf, Marketing-Kampagnen, etc.) statt?<br />
Durch die strukturelle Umgestaltung unseres<br />
Organigramms zu Beginn der aktuellen Spielzeit ist der<br />
Verein auch den Veränderungen bzw. den Ansprüchen<br />
der neuen Medienwelt<br />
nachgekommen und hat die<br />
„Sozialen Welten“ im Bereich<br />
Marketing & Kommunikation<br />
platziert. Dieser von mir<br />
geleitete Bereich steht inhaltlich<br />
natürlich in enger Abstimmung<br />
mit der Abteilung Presse und<br />
Öffentlichkeitsarbeit, aber<br />
auch Ticketing, Merchandising<br />
und Sponsoring werden mit<br />
einbezogen.<br />
Alemannia Aachen ist nach<br />
sehr langer Zugehörigkeit der 2.<br />
Fußball Bundesliga in die 3. Liga<br />
abgestiegen: Welche Arbeit<br />
kommt auf den Community-<br />
Manager in einer solchen<br />
Phase zu? Wie haben die Fans<br />
reagiert?<br />
Sicherlich war der sportliche<br />
Abstieg in der abgelaufenen<br />
Saison auch in diesem Bereich<br />
eine schwierige Phase, in<br />
der wir aber das Medium<br />
„Facebook“ sehr intensiv zum Austausch mit unseren<br />
Fans genutzt haben. Eine durchaus positive Entwicklung<br />
konnte man bereits schon einige Tagen nach dem<br />
Abstieg beobachten, als die Enttäuschung der Euphorie<br />
zum gemeinsamen Neuanfang wich. Durch die ersten<br />
Signale unserer Führungsspieler zum Verbleib im Verein<br />
und zur Bereitschaft zum Neubeginn wurde dieses<br />
Gefühl natürlich bestärkt.<br />
Welche Rolle spielen die Neuen Medien Alemannia<br />
Aachen im Vergleich zu den klassischen Club-Medien<br />
(wie z.B. Stadion-<strong>Magazin</strong>). Gibt es spezielle Kampagnen<br />
für die <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> Kanäle?