Nachhaltige Entwicklung - ESF Hessen
Nachhaltige Entwicklung - ESF Hessen
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<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong><br />
Berücksichtigung eines Querschnittzieles in <strong>ESF</strong>-geförderten<br />
Projekten<br />
Leitfaden zur Antragstellung und Projektdurchführung
Inhalt<br />
Stand: Januar 2012<br />
<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong> – Leitfaden für die Antragstellung und Projektberichterstattung<br />
Nachhaltigkeit im <strong>ESF</strong> <strong>Hessen</strong> .................................................... 3<br />
Rechtliche Grundlagen und Einordnung ..................................... 3<br />
Was ist Nachhaltigkeit? ................................................................ 6<br />
Die soziale Dimension ................................................................. 7<br />
Die ökonomische Dimension ....................................................... 9<br />
Die ökologische Dimension ....................................................... 10<br />
Weitere Aspekte der Nachhaltigkeit<br />
in der Projektumsetzung ............................................................ 11<br />
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Stand: Januar 2012<br />
<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong> – Leitfaden für die Antragstellung und Projektberichterstattung<br />
Nachhaltigkeit im <strong>ESF</strong> <strong>Hessen</strong><br />
Wie wollen wir in Zukunft leben? Klimawandel, Ressourcenverknappung,<br />
demografischer Wandel und andere Herausforderungen sind in aller Munde, aber<br />
wie können wir unser Handeln so ausrichten, dass sie bewältigt werden? Nicht<br />
zuletzt die Finanzkrise und die Einbrüche im Bankensystem haben gezeigt, dass in<br />
unseren globalen Ökonomien jede Handlung Auswirkungen auf das Gesamtsystem<br />
hat und es kein folgenloses, neutrales Agieren gibt. Unser Handeln führt zu<br />
wachsenden irreversiblen Auswirkungen für die Zukunft unseres Planeten, unsere<br />
Gesellschaftssysteme und auf unser menschliches Zusammenleben.<br />
Auch der Europäische Sozialfonds ist davon nicht ausgenommen. Deshalb hat er<br />
sich den Zielen eines nachhaltigen Handelns verpflichtet. Damit alle geförderten<br />
Maßnahmen dieses Ziel verfolgen, wurde es als Querschnittsziel über alle<br />
Programme und Prioritätsachsen hinweg im Operationellen Programm für den<br />
<strong>ESF</strong> <strong>Hessen</strong> verankert.<br />
Es wirkt sich in <strong>Hessen</strong> im Entscheidungsprozess über eine mögliche Förderung<br />
positiv aus, wenn Sie aufzeigen, wie Sie Nachhaltigkeit im Rahmen ihres geplanten<br />
Projektes umsetzen. Wie Sie in diesem Leitfaden sehen werden, kann das Thema an<br />
vielen Punkten Eingang in Ihr Projekt finden: nicht nur in Projektinhalten oder in der<br />
Projektumsetzung, sondern auch in der Verwendung der Projektergebnisse lässt sich<br />
nachhaltiges Handeln umsetzen und dokumentieren. Der vorliegende Leitfaden soll<br />
Ihnen im Rahmen der Projektplanung und Antragstellung Denkanstöße zur<br />
Berücksichtigung des Querschnittziels „<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong>“ geben.<br />
Rechtliche Grundlagen und Einordnung<br />
Das Querschnittsziel Nachhaltigkeit hat in der <strong>ESF</strong>- Förderperiode 2007-2013 einen<br />
hohen Stellenwert. Es wurde in allen rechtlichen Grundlagen verankert:<br />
So heißt es in Art.17 der VO (EG) 1083/2006:<br />
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Stand: Januar 2012<br />
<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong> – Leitfaden für die Antragstellung und Projektberichterstattung<br />
„<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong><br />
Die Ziele der Fonds werden im Rahmen der nachhaltigen <strong>Entwicklung</strong> und der<br />
gemeinschaftlichen Förderung des Ziels des Schutzes und der Verbesserung der<br />
Umwelt gemäß Artikel 6 des Vertrags verfolgt.“<br />
Und weiter in Art. 2 Abs. 2 der VO (EG) 1081/2006<br />
„(2) In Erfüllung der in Absatz 1 genannten Aufgaben unterstützt der <strong>ESF</strong> die<br />
Prioritäten der Gemeinschaft im Hinblick auf die notwendige Stärkung des sozialen<br />
Zusammenhalts, der Produktivität und der Wettbewerbsfähigkeit und die Förderung<br />
des Wirtschaftswachstums und der nachhaltigen <strong>Entwicklung</strong>. Dabei berücksichtigt<br />
der <strong>ESF</strong> die entsprechenden Prioritäten und Ziele, die sich die Gemeinschaft in<br />
Bezug auf die allgemeine Bildung und Weiterbildung, die stärkere Einbeziehung nicht<br />
erwerbstätiger Menschen in den Arbeitsmarkt, die Bekämpfung sozialer<br />
Ausgrenzung, insbesondere von benachteiligten Gruppen, wie Menschen mit<br />
Behinderungen, die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern und die<br />
Nichtdiskriminierung gesetzt hat.“<br />
Für die Umsetzung des <strong>ESF</strong> in <strong>Hessen</strong> wurde im Kapitel 4.3.2 des Operationellen<br />
Programms ausgeführt, welche Schwerpunkte für nachhaltige <strong>Entwicklung</strong> in der<br />
Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsförderung gesetzt werden:<br />
Chancen der jungen Generation erhöhen<br />
passgenaue Weiterbildung für Beschäftigte<br />
Integration von Benachteiligten<br />
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Aber auch<br />
Stand: Januar 2012<br />
<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong> – Leitfaden für die Antragstellung und Projektberichterstattung<br />
nachhaltige <strong>Entwicklung</strong> von städtischen Gebieten mit hohem Anteil von<br />
Migrantinnen und Migranten sowie Problemgruppen des Arbeitsmarktes<br />
Integration der Umweltdimension in die Fördermaßnahmen der Aus- und<br />
Weiterbildung<br />
werden explizit als Ziele verfolgt.<br />
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Stand: Januar 2012<br />
<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong> – Leitfaden für die Antragstellung und Projektberichterstattung<br />
Was ist Nachhaltigkeit?<br />
Die Verfolgung einer nachhaltigen <strong>Entwicklung</strong> erfordert, dass wir heute so handeln,<br />
dass auch nachfolgende Generationen ihre Bedürfnisse befriedigen können. Dabei<br />
kommen drei Säulen zum Tragen, auf die sich eine nachhaltige <strong>Entwicklung</strong> stützt:<br />
Es ist im Rahmen der Antragstellung nicht von Bedeutung, den Beitrag des Projektes<br />
einer der drei Säulen zuzuordnen. Wichtig ist allerdings, dass Sie uns den Beitrag<br />
des Vorhabens zum Gesamtthema der nachhaltigen <strong>Entwicklung</strong> deutlich machen.<br />
Im Folgenden haben wir die Ausführungen nach den drei Säulen zur besseren<br />
Strukturierung unterschieden. Aber auch dabei kommt es immer wieder zu<br />
Überschneidungen zwischen den drei Aspekten.<br />
Es soll im Folgenden deutlich gemacht werden, was die einzelne Dimension für Sie<br />
als <strong>ESF</strong> Zuwendungsempfänger bedeuten kann.<br />
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Stand: Januar 2012<br />
<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong> – Leitfaden für die Antragstellung und Projektberichterstattung<br />
Die soziale Dimension<br />
Es liegt auf der Hand, dass diese Dimension die wichtigste für den <strong>ESF</strong> ist und<br />
deshalb vorrangig bei der Projektplanung und –umsetzung zu berücksichtigen ist.<br />
Der <strong>ESF</strong> verfolgt im Rahmen einer nachhaltigen <strong>Entwicklung</strong> der sozialen Dimension<br />
die gleichberechtigte Teilhabe des Einzelnen an der Gesellschaft, die Eingliederung<br />
in die Gemeinschaft und die Unterstützung des sozialen Zusammenhalts.<br />
Zu einer nachhaltigen <strong>Entwicklung</strong> im oben genannten Sinne gehört deshalb auch<br />
die Fragestellung der Beschäftigungsfähigkeit des Einzelnen. Aufgrund des<br />
demografischen Wandels wird sich das Verhältnis der Rentenbeziehenden und<br />
erwerbstätigen Personen gravierend verändern. Bereits heute zeichnet sich ein<br />
Fachkräftemangel ab. Beiträge, die <strong>ESF</strong> Projekte zu diesen sozialen<br />
Herausforderungen leisten können, sind z.B.<br />
Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit von Frauen 1<br />
Erhöhung und Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit von älteren Erwerbstätigen<br />
sowie die Erschließung weiterer „Reserven“ für den Arbeitsmarkt<br />
Weitere Nachhaltigkeitsziele, die das Land <strong>Hessen</strong> auch im anderen Kontext verfolgt,<br />
sind die Erhöhung der Schulabschlussquote für ausländische Jugendliche sowie die<br />
Erreichung von Abschlüssen der 18 bis 25 Jährigen, die bislang über keine oder nur<br />
niedrige Bildungs- und Berufsabschlüsse verfügen. Bildungsgerechtigkeit – gleiche<br />
Chancen für alle, Bildung zu erlangen - ist ebenfalls ein Schlüssel für eine<br />
nachhaltige <strong>Entwicklung</strong> unserer Gesellschaft.<br />
1 Die Erhöhung der Beschäftigungsquote von Frauen ist nicht nur zugleich Bestandteil des<br />
Querschnittziels „Chancengleichheit für Frauen und Männer“, sondern auch Teil der Strategie Europa<br />
2020 und damit ohnehin von allen <strong>ESF</strong> Vorhaben zu beachten.<br />
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Stand: Januar 2012<br />
<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong> – Leitfaden für die Antragstellung und Projektberichterstattung<br />
Die Programme des <strong>ESF</strong> sind deshalb bereits in ihrer Konzeption und durch die<br />
Berücksichtigung entsprechender Zielgruppen so angelegt, dass ein Beitrag zu<br />
diesen Zielen zu erwarten ist. Sie sehen z.B. vor,<br />
Schulabschlüsse von jungen Schulabbrechern nachzuholen.<br />
Ausbildungsreife zu erwerben.<br />
Ausbildungs- und Beschäftigungsfelder wie den Gesundheitsbereich zu<br />
erschließen.<br />
Ausbildungsmöglichkeiten für ausländische Jugendlichen zu schaffen.<br />
Strafgefangene zu resozialisieren.<br />
Beschäftigungsfähigkeit durch leichteren Zugang zu Weiterbildung zu erhalten.<br />
Ausbildungsabbrüche durch Ausbildungsbegleitung zu reduzieren.<br />
Aber auch die Strukturen der Hilfen und Arbeitsmarktpolitik selber sind Zielgebiete<br />
der Nachhaltigkeitsstrategie der <strong>ESF</strong>-Förderung. Nachhaltigkeit spiegelt sich deshalb<br />
bei der Integration der Benachteiligten wider in<br />
einer effizienteren und konsequenteren Hilfe zur Eingliederung und<br />
in der Vermeidung von „Drehtüreffekten“ 2 sowie<br />
in einer Verringerung von Aufwendungen im Bezug auf Arbeitslosigkeit und<br />
Nachqualifizierung im späteren Leben der Teilnehmenden.<br />
Für die Projektplanung und -durchführung bedeutet dies, das angestrebte Vorhaben<br />
auf diese Vorgaben hin zu prüfen und ggf. das Vorhaben dahin gehend zu<br />
verändern.<br />
2 D.h. Geförderte Beschäftigungsverhältnisse verdrängen reguläre zumeist geringvergütete<br />
Erwerbsmöglichkeiten. Die so arbeitslos gewordenen Personen haben dann meist nur die Möglichkeit<br />
eine geförderte Beschäftigung aufzunehmen.<br />
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Stand: Januar 2012<br />
<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong> – Leitfaden für die Antragstellung und Projektberichterstattung<br />
Die ökonomische Dimension<br />
Give a man a fish and he’ll eat for a day.<br />
Teach him to fish and he’ll eat for life.<br />
Nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Gesellschaften ist es ein Gebot, so zu<br />
wirtschaften, dass auch die nachfolgenden Generationen ihre Bedürfnisse<br />
befriedigen können. Vor dem Hintergrund des derzeitigen ökonomischen Strauchelns<br />
ganzer Volkswirtschaften gewinnt das nachhaltige wirtschaftliche Handeln eine<br />
weitere wichtige Bedeutung.<br />
Für den <strong>ESF</strong> sind in diesem Kontext die oben genannten strukturellen<br />
Verbesserungen Beiträge zu nachhaltigem Wirtschaften durch langfristige<br />
Reduzierung von staatlichen Hilfen. Aber auch die Stärkung der<br />
Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben und Beschäftigten stellt einen wichtigen<br />
Baustein dar. Dazu können <strong>ESF</strong>-Projekte durch<br />
beitragen.<br />
Ausrichtung der beruflichen Aus- und Weiterbildung auf den prognostizierten<br />
Kompetenzbedarf des Arbeits- und Beschäftigungsmarktes und damit<br />
Eindämmung von Arbeitslosigkeit und sozialer Ausgrenzung<br />
passgenaue Qualifizierung von Fachkräften<br />
<strong>Entwicklung</strong> von genau auf die Bedürfnisse der Betriebe bzw. einzelner<br />
Wachstumsbranchen zugeschnittene Weiterbildung<br />
Vernetzung von Betrieben und Nutzung von Synergien<br />
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Stand: Januar 2012<br />
<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong> – Leitfaden für die Antragstellung und Projektberichterstattung<br />
Die ökologische Dimension<br />
Neben dem generellen Umgang mit den Ressourcen der Natur im Projekt (Mobilität,<br />
Recycling, Energieeffizienz und schonender Ressourcenverbrauch der<br />
Weiterbildungsausstattung) findet sich die ökologische Dimension vor allem in Aus-<br />
und Weiterbildungsinhalten zu einem bewussteren und schonendem Umgang mit der<br />
Umwelt wieder.<br />
Die UN hat eine Dekade der „Bildung für nachhaltige <strong>Entwicklung</strong>“ für den Zeitraum<br />
von 2005 bis 2014 (kurz BNE) beschlossen. Auf Bildung wird die Hoffnung gesetzt,<br />
die bekannte Kluft zwischen einem Nachhaltigkeitsbewusstsein und einem<br />
tatsächlichen Nachhaltigkeitsverhalten zu verringern oder gar abzubauen. In diesem<br />
Sinne können auch <strong>ESF</strong> Projekte Nachhaltigkeit in ihren Aus- und Weiterbildungs-<br />
inhalten thematisieren.<br />
Weitere Ansatzpunkte ergeben sich aus<br />
der Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten und Arbeitsgelegenheiten in<br />
der nachhaltigen Landwirtschaft, der Landschaftspflege, der „green economy“<br />
und im Schutz der Artenvielfalt.<br />
Aus- und Weiterbildungsinhalten, die deutlich machen, worin integrierter<br />
Umweltschutz und Nachhaltigkeit im jeweiligen fachlichen Kontext besteht.<br />
Bildungsprodukten, die Unternehmen ein energieeffizientes Handeln<br />
nahebringen.<br />
der Vernetzung mit anderen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen zur<br />
gemeinsamen Nutzung von Ressourcen.<br />
Treibhausgasemission und Energieeffizienz sind darüber hinaus auch Themen der<br />
eigenen Projektorganisation.<br />
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Stand: Januar 2012<br />
<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong> – Leitfaden für die Antragstellung und Projektberichterstattung<br />
Weitere Aspekte der Nachhaltigkeit in der<br />
Projektumsetzung<br />
Nachhaltigkeit spiegelt sich auch in einer umsichtigen Projektplanung wider. Dazu<br />
trägt bei, Vorerfahrungen – auch bei anderen Organisationen - sowie Forschungser-<br />
gebnisse zu nutzen. Entsprechende Ansätze und Erfahrungen damit liegen unter<br />
Umständen bei unseren europäischen Nachbarn vor. Im Rahmen der transnationalen<br />
Zusammenarbeit können diese in die eigene Projektarbeit mit einbezogen werden.<br />
Genauso trägt natürlich die Weitergabe bewährter Ansätze der deutschen<br />
Arbeitsmarktpolitik ebenfalls zur Nachhaltigkeit bei.<br />
Ein weiteres Moment der Nachhaltigkeit wird in einer am Bedarf des Arbeitsmarktes<br />
und nicht an freien Kapazitäten des Projektträgers ausgerichteten Projektplanung<br />
sichtbar.<br />
Ebenfalls einem Prinzip der Nachhaltigkeit folgend sind vorhandene<br />
Qualitätsstandards des entsprechenden Fachkontextes von Beginn an in den <strong>ESF</strong><br />
Projekten zur Anwendung zu bringen. Auch die Vernetzung, fachliche Begleitung und<br />
der Austausch mit anderen Organisationen tragen zur Verbesserung der<br />
Projektergebnisse bei.<br />
Ziel der <strong>ESF</strong> Förderung ist es u.a. Verbesserungen, die durch Erprobungen im <strong>ESF</strong><br />
herausgearbeitet wurden, nachhaltig in die Arbeitsmarktförderung einzuspeisen. Eine<br />
Finanzierung von „Eintagsfliegen“ ist nicht sinnvoll. Dies kann sowohl geschehen,<br />
indem der erprobte Ansatz eigenständig weitergeführt wird als auch darin, dass die<br />
Ergebnisse von anderen Maßnahmen weiterverwendet werden. Nachhaltig handeln<br />
deshalb Projektträger, indem sie ihre Ergebnisse entsprechend aufarbeiten und sie<br />
Entscheidungsträgern und einem Fachpublikum bekannt machen. Sie stoßen<br />
Diskussionen und damit Veränderungen und Verbesserungen des gesamten<br />
Systems an.<br />
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Stand: Januar 2012<br />
<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Entwicklung</strong> – Leitfaden für die Antragstellung und Projektberichterstattung<br />
Dieser Leitfaden wurde im Auftrag des Hessischen Sozialministeriums erstellt.<br />
Wirtschafts- und Infrastrukturbank <strong>Hessen</strong><br />
- rechtlich unselbständige Anstalt in der Landesbank <strong>Hessen</strong>-Thüringen Girozentrale -<br />
Europäische Strukturfonds<br />
Arbeitsmarkt / <strong>ESF</strong> Consult <strong>Hessen</strong><br />
Abraham-Lincoln-Str. 38-42<br />
65189 Wiesbaden<br />
0611 / 774 7426<br />
0611 / 774 7429<br />
Finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (<strong>ESF</strong>)<br />
Die aktuellen Ansprechpersonen zu einzelnen Förderprogrammen entnehmen Sie bitte den Informationen<br />
auf unserer Website www.esf-hessen.de.<br />
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