Download it - Europäische Schule Frankfurt am Main

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Seite 2 ISSUE 2 I N T ERV I EW MIT FRAU CHATZIVASSILIADOU U ND HERRN FRISS Unseren BAC-Regulierungen wurden verändert. Ab 2014, also für die jetzige S6, gelten die Änderungen. Lassen sich die Neuerungen in ein paar kurzen Sätzen zusammenzufassen oder ist dafür wirklich eine ganze Broschüre nötig? Frau Chatzivassiliadou: Sehr viel ändert sich nicht. Der wesentliche Unterschied wird in der Anzahl der schriftlichen und mündlichen Prüfungen bestehen. Sie haben sich um ein Fach reduziert. Es werden weiterhin fünf Fächer schriftlich geprüft, jedoch nur noch drei Fächer an Stelle von vier Fächern mündlich. Auch die Kombination der mündlichen Prüfung ist etwas anders. Bisher musste man L2 auch mündlich ablegen. Nun gibt es die Möglichkeit zwischen L2, Geographie und Geschichte in L2 zu wählen. Außerdem wurde die Gewichtung von Pre- BAC und BAC umgestellt: Beide machen nun jeweils 50% des Endergebnisses aus. Diese Umstellung enzspricht dem aktuellen Stand, es wird im April allerdings noch einmal endgültig darüber entschieden. Herr Friss: Außer der Anzahl der Prüfungen wird auch die Struktur etwas umgestellt. Früher gab es in vielen schriftlichen Fächern zahlreiche Alternativ-Fragen, d.h. Wahlmöglichkeiten innerhalb der Prüfung. Diese werden reduziert. Für manche Schüler mag es ein Vorteil, für andere ein Nachteil sein; das lässt sich schwer sagen. Einerseits verbringt man keine unnötige Zeit mehr mit der Entscheidung zwischen den Alternativen, andererseits hat man nun keine oder nur wenige Ausweichmöglichkeiten, sollte einem eine bestimmte Frage mal nicht liegen. Warum wurde überhaupt etw a s a n d e n B A C - Bestimmungen geändert? Frau Chatzivassiliadou: Um alles zu optimieren! Das europäische Schulsystem will in keiner Weise zurückbleiben. Deshalb werden regelmäßig Verbesserungsvorschläge diskutiert, um sich weiterzuentwickeln und Schwachstellen auszubessern. Herr Friss: Um auf die konkreten Änderungen zu sprechen zu kommen, ein Teil-Grund für die Reduzierungen der mündlichen Prüfungen ist der Einfluss subjektiver Eindrücke auf die Note. Bei den schriftlichen Prüfungen ist eine viel größere Objektivität garantiert. Hundertprozentige Objektivität gibt es natürlich nie. Diese Veränderung ist dennoch ein Schritt in die richtige Richtung. Übrigens findet sich diese Struktur auch an Universitäten wieder, wo die schriftlichen Prüfungen, im Vergleich zu den mündlichen Prüfungen eine viel größere Rolle spielen. 1) 5 schriftliche + 3 mündliche Abitur-Prüfungen 2) Jede Prüfung wird mit dem Koeffizienten 1 gewichtet 3) Lediglich Inhalte der 7. Klasse sind Inhalt der Prüfung (Kenntnisse aus der 6. Klasse werden jedoch vorausgesetzt) 4) Interne und externe Prüfer führen die mündlichen Prüfungen durch 5) Die Fragen für die mündlichen Prüfungen werden vom internen Prüfer vorgeschlagen und vom Inspektor abgesegnet 7) Zusammensetzung der Abiturs-Note: 50 % Durchschnittsvornote 35% Schriftliche Durchschnittsnote 15% Mündliche Durchschnittsnote (Die Broschüre zu den neuen BAC-Regulierungen findet Ihr unter www.eursc.eu --> - Studium und Diplome --> Das Europäische Abitur --> (unten) Vorschriften zum Abitur --> 4. Durchführungsbestimmungen zur europäischen Abiturprüfungsordnung (anwendbar ab der Abiturprüfungssitzung 2014) - 2012-10-D-18-de-1) Diese Änderungen werden ja in Zukunft alle Schüler betreffen. Wie viele Schüler hat unsere Schule eigentlich? Herr Friss: In dieser Woche: 1215. Mit "in dieser Woche" meine ich: Seit September gibt es fast jede Woche einen neuen Schüler. Vor allem in der Primarschule. Da die Europäische Zentralbank regelmäßig neue Mitarbeiter bekommt, wird die Zahl der Familien, die ihre Kinder über das Jahr hinweg an der Schule unterbringen, in den nächsten Jahren zunehmen. Ich will damit nicht sagen, dass dies zur Normalität wird. Es kommt aber sicherlich öfters vor. In unserem Schulalltag erfahren wir täglich, dass es bei uns weit mehr Nationalitäten als nur die unserer vier großen Sprachsektionen gibt. Wie viele Nationalitäten gibt es an unserer Schule und welche haben momentan die Möglichkeit auf L1 Unterricht in der jeweiligen Muttersprache? Herr Friss: In der Schule gibt es zur Zeit 40 Nationalitäten. Diese sind ungefähr gleichmäßig über Primarstufe und Sekundarstufe verteilt. Es gibt vielleicht ein oder zwei Nationalitäten in der Primarstufe, die in der Sekundarstufe nicht vertreten sind, oder umgekehrt. Wir unterrichten zur Zeit 15 Sprachen in der ganzen Schule plus die Sektionssprachen. Somit insgesamt 19 Sprachen. Frau Chatzivassiliadou: Mit den Nationalitäten ist das nie so einfach, da es viele Schüler mit doppelten Staatsbürgerschaften gibt. Manche haben auch deutsche Pässe, stammen aber ursprünglich aus anderen Ländern. Allerdings gibt es hauptsächlich Europäische Nationalitäten. Einige wenige sind nicht aus Europa. Wir sind eben eine Multi-Kulti Gemeinschaft. Im März 2014 wird die europäische Bankenaufsicht mit in das neue EZB-Gebäude ziehen. Um genau zu sein: Bis zu zweitausend neue Mitarbeiter. Diese haben
ESF NEWSPAPER Seite 3 natürlich auch Familie und die Kinder somit die einmalige Möglichkeit die Europäische Schule Frankfurt zu besuchen. Wie viele neue Schüler erwarten Sie? Herr Friss: Die EZB wird, durch die neue Aufgabe der europäischen Bankenaufsicht, größer werden. Diese wird komplett neu gegründet und die Schülerzahl sehr stark beeinflussen. Genau wissen wir das aber noch nicht, denn die Entscheidung über die genaue Anzahl der Mitarbeiter wird erst in diesem Jahr getroffen. Man rechnet aber mit einer Mitarbeiterzahl von mehreren hundert über die nächsten Jahre verteilt. Wie wird die Schule mit diesem absehbaren Zuwachs an Schülern umgehen? Herr Friss: Über diese Frage wurde noch nicht endgültig entschieden. Es gibt Überlegungen und Diskussionen, dass zum einen hier in der Schule etwas vergrößert werden kann. Vielleicht ist es aber auch notwendig eine komplett neue Schule in Frankfurt zu eröffnen. Auch das ist eine Möglichkeit. Natürlich wird unsere Schule größer werden. Ab September werden neue Container für die Grundschule aufgestellt. Der angesprochene Zuwachs an Schülern wird erst im Schuljahr 2014/2015 erwartet. Die Vorbereitungen werden darum erst in Zukunft getroffen werden. Allerdings muss natürlich schon früher angefangen werden zu bauen, wenn man nicht will, dass die Schüler mit bauen. Sind bereits Neuanmeldungen eingegangen und wie umfangreich sind diese? Herr Friss: Wir wissen noch nicht, wer hier in Frankfurt arbeiten wird: Weder wie viele Kinder kommen, noch in welchem Alter diese sein werden. In diesem Jahr ist, bis jetzt, nur die übliche Anzahl an Neuan- meldungen eingegangen. Der große Zuwachs wird gleichwohl erst in den nächsten Jahren kommen. Die Bankenaufsicht ist ja erst in Planung. Frau Chatzivassiliadou und Herr Friss, wir danken Ihnen für dieses Gespräch! Von Katharina Reinhardt und Leon Wörner E UROSPORT 2013 – UND WIR WAR EN DAB EI This is Madness! “ – „No, this is FRANK- FURT!! “ Diesen spektakulären Schlachtruf wird wohl kaum eine der andere Europäischen Schulen so schnell wieder vergessen! Zwar liegt das nicht in erster Linie an unserem sportlichen Erfolg, jedoch umso mehr an unserer unzerstörbaren Motivation und dem erstklassigen Zusammenhalt unseres Teams! Fast ein ganzes Schuljahr haben sich die Eurosportler jede Woche dienstags für zwei Stunden getroffen, zusammen trainiert und jede Menge Spaß gehabt. Für Basketball und Fußball haben wir neben Frau Henninger und Herr Plendl außerdem noch externe Unterstützung von Carsten Schröter (Basketball) und Katharina (Fußball) bekommen. Jeweils ca. 1- 2 Monate haben wir intensiv mit ihnen die jeweilige Sportart trainiert und haben auch Fortschritte gemacht! Mit Herr Klüppelholz haben wir eifrig schwimmen und laufen trainiert, was sich am Ende auch ausgezahlt hatte. Mittwochmorgen war es schließlich soweit und nach einem kleinen Zwischenstopp in Berlin ging es direkt weiter nach Alicante. Angekommen im warmen Spanien ging es zuerst in das Hotel, in dem alle 300 Schüler und Schülerinnen untergebracht wurden, und dann sofort zum Strand. Bei knapp 20 °C kann man auch schon mal schwimmen gehen, dachten sich da einige und taten dies auch, was bei manchen in den nächsten Tagen leider zu einer üblem Grippe führte. Donnerstag ging es dann früh morgens los. Frühstücken und dann ab geht’s zum Fußballteil des Wettbewerbs, bei dem die Mädels sogar besser als die Jungs abschnitten. Am selben Tag holten uns die sechs Badmintonspieler den soliden zehnten Platz in dieser Disziplin. Der Freitag war genauso durchgeplant wie der Donnerstag. Morgens schnell frühstücken und dann ab zum Basketballturnier. Dort waren dann die Jungs erfolgreicher als die Mädchen, und haben ein paar Gegner haushoch geschlagen! Zwar war Samstag der letzte Tag an dem „THIS IS MADNESS!“ „NO, THIS IS FRANKFURT!!“ Sport gemacht wurde, jedoch heißt das für die Frankfurter Jungs und Mädels nicht, dass die Motivation sinkt. Ganz im Gegenteil, denn sowohl diejenigen die aktiv geschwommen und gelaufen sind, aber auch die Anfeuernden haben nochmal alles gegeben! Das hat sich ausgezahlt und somit wurde Frankfurt siebte im Schwimmen und zehnte im Laufen. Anschließend sind alle Teams noch köstliche, original Spanische, Paella essen gegangen und haben somit das Turnier gemütlich ausklingen lassen. Aber selbst hier konnte keine der anderen Schulen im Bereich Motivation und gute Stimmung mit der Frankfurter mithalten! Leider haben unsere Leistungen im Endeffekt nur für den 13. und somit letzten Platz gereicht, jedoch war es eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten. Viele neue Freundschaften haben sich gebildet, und andere gefestigt, die hoffentlich noch lange bestehen bleiben Kurz zusammengefasst kann ich im Namen aller sagen, dass es unglaublich viel Spaß gemacht hat, und hätte ich nochmal die Chance den Verlauf dieser fünf Tage zu ändern, würde ich es nicht machen. Vielen Dank, dass die Schule so etwas Tolles möglich gemacht hat! Von Selin Immel
Seite 1: Europaeische Schule Frankfur t ESF
Seite 5 und 6: S2 L3 Italiano-Blog Ciao questo è
Seite 7 und 8: Seite 7 SUPER SCIENCE Do you believ

Download it - Europäische Schule Frankfurt am Main

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?