EuroBLECH 2008: Jubiläumsmesse mit Rekordergebnissen

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EuroBLECH Bulletin • Ausgabe 6 Februar 2009 Technologie ... n WorldAutosteel, der Automobil- Bereich des Welt-Stahlverbandes, hat bei der Forschungsgesellschaft für Kraftfahrtwesen (fka) in Aachen eine Studie in Auftrag gegeben, die den effektiven Gewichtsunterschied zwischen Stahl und Aluminium bewertet, und zwar besonders im Hinblick auf modernste, optimierte Foto: Trumpf Stahl leichter als Aluminum? Stahlkonstruktionen, die es bei früheren Untersuchungen noch nicht gab. Analysiert wird die noch weitgehend aus den 90er Jahren stammende Annahme, dass das Fahrzeuggewicht durch die Verwendung von hochfesten Stählen um 25 % reduziert werden kann, durch den Einsatz von Aluminium 26. – 30. Oktober 2010 • HANNOVER 21. Internationale Technologiemesse für Blechbearbeitung www.euroblech.de TruLaser 3030 NEU – Jetzt mit energiesparendem 5kW-Laser für Bleche bis 25 mm Dicke, Universal-Schneidkopf und 18 Schneiddüsen. Die X Achse der TruLaser 3030 NEU wird von einem getriebelosen Torquemotor angetrieben. Er überzeugt durch hohe Dynamik und ist sehr wartungsfreundlich. Die Y und die Z Achse werden über Lineardirektantriebe bewegt. Dadurch erreicht die Maschine deutlich höhere Achsgeschwindigkeiten als das Vorgängermodell. Das FastLine-Verfahren optimiert den Schneidvorgang. Der längs und quer montierbare Palettenwechsler bietet mehr Flexibilität beim Aufstellen der Maschine. www.trumpf.de Höher und hochfeste Stähle sparen Gewicht n Wie die Fachzeitschrift ATZ auf ihrer Website berichtete, gelang es Hoesch Hohenlimburg und ThyssenKrupp Umformtechnik durch den Einsatz von modernen Stählen und einer geänderten Konstruktion, das Gewicht einer Lkw-Baugruppe (vorderer Unterfahrschutz) von bisher ca. 45 kg auf maximal 28 kg reduzieren. Die Baugruppe aus Dualphasenstahl (Streckgrenze 330 bis 450 MPa, Restbruchdehnung 24 %) bietet sogar eine größere Sicherheit als die entsprechende Norm fordert. www.atzonline.de jedoch um 50 %. Untersucht werden Bauteile wie Kühlerhauben, Stoßfänger und Vorderwagen. www.worldautosteel.org www.fka.de
EuroBLECH Bulletin • Ausgabe 6 Februar 2009 Aus der Branche … ThyssenKrupp hat sich erfolgreich behauptet n Auf der Jahresversammlung des International Iron and Steel Institute (IISI) erklärte Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorstand der ThyssenKrupp AG und Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Steel AG, dass das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2007/2008 einen Umsatz von ca. 53 Mrd. Euro erwartet. Besonders das Geschäft mit hochwertigem Qualitätsflachstahl lief gut: „Die Ein neues Presswerk für MercedesBenz Foto: Mercedes Benz n Auf einer Gesamtfläche von 156.000 m 2 und mit einem Investitionsvolumen von ca. 70 Mio. Euro errichtet der Daimler-Konzern ein n PricewaterhouseCoopers (PwC) hat in einer Ende Oktober 2008 vorgestellten Studie prognostiziert, dass in den BRIC-Ländern (Brasilien, Russland, Indien, China) die Produktion bis 2011 auf jährlich rund 20,9 Mio Pkw steigen wird (2007: 13 Mio). Auch die wachstumsstarken Märkte in Mittel- Nachfrage nach unseren Produkten war außerordentlich hoch; aus Kapazitätsgründen konnten trotz Vollauslastung der Aggregate die Kundenwünsche nicht in vollem Umfang bedient werden“, ergänzte Köhler. Für 2008/2009 ist ThyssenKrupp vorsichtig optimistisch, da die Perspektiven in Asien, Lateinamerika und der GUS- Region nach wie vor gut seien. www.thyssenkrupp-steel.de neues Presswerk im süddeutschen Kuppenheim. Es ersetzt das vorhandene Presswerk am benachbarten Standort Gaggenau, das zukünftig für den Ausbau der dortigen Aggregatproduktion genutzt werden soll. Baubeginn für das neue Werk ist im 1. Quartal 2009, und bereits ab Herbst 2010 ist der Testbetrieb geplant. Anschließend sollen dort Außenhautteile der Mercedes Benz Lkw und die Nachfolgegenerationen der Mercedes Benz Pkw der A und B Klasse für die Werke Wörth und Rastatt hergestellt werden. und Osteuropa werden laut PwC weiter zulegen, wenngleich nicht auf BRIC-Niveau. Für Westeuropa rechnet das Beratungsunternehmen beim Fahrzeugbau mit einem Wachstum von nur 0,3 % und in den USA wird ein Minus von ca. 1,1 % erwartet. Als einen Effekt dieser Entwicklung unterstreicht 26. – 30. Oktober 2010 • HANNOVER 21. Internationale Technologiemesse für Blechbearbeitung www.euroblech.de USMittelständler rüsten sich für den Export n Die US-Handelskammer, die Export Import Bank (EXIM) und andere Organisationen ermutigen kleine und mittelständische Unternehmen, den schwachen Dollar auszunutzen und vor allem nach Europa zu exportieren. „Westeuropa ist für uns ein boomender Markt. Einer der Gründe dafür ist der schwache Dollar, der uns einen zwanzigprozentigen Vorteil bietet“, erklärte beispielsweise ein Hersteller von komplexen Stanzteilen aus Minnesota. Ähnlich wird auch der nationale Herstellerverband (NAM) zitiert, der gemeinsam mit anderen Einrichtungen und Verbänden eine umfassende Exportberatung anbietet. www.nam.org MercedesBenz Nutzfahrzeuge Für Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge war 2008 ein Boom-Jahr. Für 2009 erwartet der Konzern allerdings eine Normalisierung des Nutzfahrzeug-Absatzes auf die Werte von 2005 oder 2006, was vor allem in Westeuropa, den USA und Japan zu spüren sein wird. Deutliches Wachstum in der PkwProduktion der BRICLänder PwC, dass es zu einer Konsolidierung in der Zulieferindustrie kommen kann, die sich dann auf einige wenige ‘Global Players’ und zahllose kleine, aber hoch spezialisierte Tier 2- und 3-Zulieferer verteilt.
Seite 1 und 2: EuroBLECH Bulletin • Ausgabe 6 Fe
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