Plätzlefest am 26.06.2011. - Evangelische Kirchengemeinde ...
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Glaubens-<br />
Biografie<br />
16 SCHWERPUNKTE 2 / 2011<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>rat Markus Süss berichtet<br />
Glaubensbiographie von Markus Süss<br />
Denn Dein Wille geschehe.<br />
„... das wird aber sicher unspektakulär und langweilig“, so war<br />
mein erster Gedanke, als ich vom Schwerpunkte-Redaktionste<strong>am</strong><br />
gebeten wurde, für diesen Gemeindebrief meine eigene Glaubensbiografie<br />
zu schreiben. Ich? Glaubensbiographie? Was hab ich schon<br />
zu dem Thema Spannendes zu erzählen? Es lief doch alles so „normal“<br />
und „typisch“ ab: Doch als ich mich dann mit mir und meinem christlichen<br />
„Werdegang“ beschäftigt habe, k<strong>am</strong>en dann doch ein paar<br />
interessante Aspekte zum Vorschein, die es wert waren einmal<br />
genauer zu betrachten. Dabei fiel mir auf, dass es mehrere Schritte<br />
sind, in denen mein „Glaubenshaus“ entstand ... und dann war da<br />
noch die Sache mit der „Statik“ also der Prüfung der Stabilität meines<br />
„Glaubenshauses“ die absolut unerwartet zu mir k<strong>am</strong> ... aber dazu<br />
später mehr ....<br />
Doch von Anfang an. Mein Fund<strong>am</strong>ent: Ich wuchs in einem christlichen<br />
Elternhaus auf. Bei unserer Erziehung war meinen Eltern die<br />
Vermittlung von christlichen Werten und „Vorbild sein“ besonders<br />
wichtig. Schon früh verstand ich, dass meine Eltern uns Kindern<br />
immer wieder versuchten die Schönheit der Natur, Gottes<br />
Schöpfung, näher zu bringen. Das Mitwirken meines Vaters im<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>rat und die musikalische Aktivität meiner Mutter im<br />
Kirchenchor haben mir die Mitarbeit und das Dienen in der<br />
Gemeinde Christi als ganz „normal“ erscheinen lassen. Was wohl<br />
auch dazu führte, dass ich nun auch bereits schon in der dritten<br />
Periode (seit 1995) in unserem <strong>Kirchengemeinde</strong>rat Mitglied bin.<br />
Auch der sonntägliche Kindergottesdienst und der Besuch der<br />
Jungschar waren für mich ein weiterer Baustein in der Entwicklung<br />
meines Glaubens. Die Geschichten und Lieder, die ich hörte und<br />
sang, haben in mir immer wieder die Gewissheit reifen lassen, dass<br />
Jesus lebt und uns alle liebt. Dich und mich.<br />
Wichtig war mir schon immer unsere Kirche, also das Kirchengebäude<br />
– nun soll man seinen Glauben ja nicht unbedingt an Dingen<br />
festmachen, die von Menschenhand erschaffen sind – aber trotzdem<br />
hat mir schon als Kind (und auch heute noch) unsere Kirche eine