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AS 70.qxp - Österreichische Evangelische Allianz

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Nr. 70<br />

19. Jahrgang<br />

2 / 2005<br />

Juni<br />

INFORMATIONSSCHRIFT DER ÖSTERREICHISCHEN EVANGELISCHEN ALLIANZ<br />

INHALT<br />

Teen Prayer Congress 1-5<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> 6-9<br />

Theologie 9-10<br />

Mission 11<br />

Impressum 12<br />

Evangelisation 12-14<br />

Gesellschaft 14-17<br />

Religionsfreiheit 17-19<br />

Österreich 19-24<br />

Kunst 24-25<br />

Deutschland 25-27<br />

Leserbriefe 27<br />

Veranstaltungen 28-32<br />

ÖEA-Partner werden 29<br />

ÖEA-Mitglied werden 32<br />

LIEZEN (mf). Der zweite TEEN PRAYER<br />

CONGRESS in Österreich hat vom 19.–21.<br />

März in der Ennstalhalle in Liezen stattgefunden.<br />

Es war eine bewegende, spannende Zeit mit<br />

rund 850 zumeist jugendlichen Teilnehmern aus<br />

ganz Österreich und vielen weiteren Tagesgästen.<br />

Die drei Tage waren ganz ausgerichtet<br />

auf Referate,<br />

Workshops, Lobpreiszeiten,<br />

viel Musik rund um das<br />

Thema Gebet. Da wurde eine<br />

äußerst kreativ gestaltete<br />

Gebetsnacht ebenso gerne<br />

besucht, wie der wunderschön<br />

gestaltete Gebetsraum, der zur<br />

persönlichen, stillen Begegnung<br />

mit Gott einlud.<br />

Die Pädagogen- und Elternkonferenz am<br />

Sonntag besuchten rund 120 Personen. In dieser<br />

Konferenz wurden verschiedene Initiativen vorgestellt<br />

und Impulse zu christlichen Werten in<br />

der Pädagogik weitergegeben. Der<br />

Landesschulratspräsident der Steiermark, der<br />

den Ehrenschutz des TPC übernommen hatte –<br />

Hofrat Mag. Dr. Lattinger, war dabei und sprach<br />

ein Grußwort.<br />

Auch der ORF war da und hat gefilmt. Ein<br />

Bericht über den TPC wurde am 17. April in der<br />

Sendung “Orientierung” gebracht.<br />

Wen die Rückmeldungen der jugendlichen<br />

Teilnehmer interessiert, dem sei ein Blick ins<br />

Gästebuch www.teenprayer.org empfohlen.<br />

Etwas ganz Tolles beim TPC war - obwohl<br />

eigentlich ein Jugendkongress - die generationenübergreifende<br />

Zusammensetzung. Eine über<br />

80-jährige Dame arbeitete ebenso im<br />

Gebetsteam mit wie Jungscharkinder, die halfen,<br />

dass die Halle sauber blieb.<br />

Jahresabo: 10,- Euro<br />

Wenn Jugendliche beten<br />

Der “Teen Prayer Congress” im März 2005 in Liezen<br />

Ganz toll war auch wieder die über weite<br />

Grenzen hinausreichende überkonfessionelle<br />

Zusammenarbeit. Alle haben in gegenseitiger<br />

Achtung und Wertschätzung mitgewirkt. Als<br />

Veranstalter zeichneten die <strong>Österreichische</strong><br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> und die Liebenzeller<br />

Mission Österreich. Der Trägerkreis umspannte<br />

wieder 40 verschiedene christliche Gemeinden,<br />

Werke und Initiativen.<br />

Sehr ermutigend war die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Stadtgemeinde Liezen, mit den Hallenund<br />

Schulwarten, die dem TPC ein herzliches<br />

Willkommen bereiteten. Ein herzliches<br />

Dankeschön allen, insbesondere den<br />

Bürgermeistern von Liezen und Weißenbach!<br />

(Weitere Berichte im Innenteil!)


2<br />

EDITORIAL / TEEN PRAYER CONGRESS<br />

Liebe<br />

Leserin,<br />

lieber<br />

Leser!<br />

Der “Teen Prayer Congress” ist zu Ende.<br />

Eine Gebetsbewegung steht am Anfang.<br />

Wer die TPC-Veranstaltungen erlebt, wird<br />

innerlich berührt. Tief im Herzen breitet<br />

sich die Hoffnung aus: Ja, es scheint zu<br />

beginnen, dass Gott unserem Land<br />

Gnade, Buße und Umkehr schenkt! Das<br />

Gebet ist die Vorbereitung dafür.<br />

Idee und Konzept des TPC kommen von<br />

der Liebenzeller Mission. Durchgeführt<br />

wird er auf dem Boden der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong>. Im Trägerkreis befinden sich 40<br />

Gemeinden, Werke und Initiativen...<br />

Das alles ist nicht genug! Wer sich jetzt<br />

beim TPC einklinkt, ist die Generation<br />

40+. Das sind die OPP-Leute, die “Old-<br />

People-pray”. Es sind die Eltern, Lehrer,<br />

Omas und Opas... Die, die den Jungen<br />

den Rücken stärken und sie im Gebet<br />

unterstützen.<br />

Über Himmelfahrt hatten wir eine TPC-<br />

Nachbesprechung auf Schloss Klaus. Wir<br />

hielten Rückblick und Ausblick. Es gibt<br />

einige konkrete Vorhaben in unseren<br />

Herzen. Darüber später mehr. Zunächst<br />

wollen wir im Juni inhaltlich für den<br />

nächsten TPC vorarbeiten. Für den 1.<br />

Oktober ist ein Treffen für den<br />

Trägerkreis angesetzt. Wir erbitten von<br />

den 40 Trägern je einen Vertreter und<br />

wünschen uns noch mehr Gemeinden und<br />

Werke, die mittragen. Denn was vor unseren<br />

Augen geschieht, kann nicht nur eine<br />

Sache der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> und der<br />

Liebenzeller Mission sein, sondern wird<br />

über kurz oder lang eine Sache des<br />

gesamten Leibes Christi in Österreich<br />

werden müssen.<br />

Bitte lesen Sie die Artikel zum TPC durch<br />

und bitten Sie den HERRN, Ihnen zu zeigen,<br />

wo Ihr Platz bei dieser Bewegung<br />

ist!<br />

Ich wünsche Ihnen Gottes Segen!<br />

Ihr Christoph Grötzinger<br />

ÖEA-Generalsekretär<br />

Ein riesengroßes<br />

DANKE an GOTT<br />

M ONIKA F AES<br />

- Danke, dass wir an allen drei tpc Tagen<br />

echt erlebt haben, wie Gott uns beschützte<br />

und segnete. Wie wir im Lobpreis einfach<br />

erleben durften, dass er sich darüber<br />

freut, wenn wir zu ihm kommen, ihn<br />

anbeten und hören wollen.<br />

- Danke, dass alle Teams so toll miteinander<br />

arbeiteten, lachten und beteten und<br />

bereit waren, mit ganz kurzen Nächten<br />

(Technik!) auszukommen.<br />

- Danke, dass wir unglaublich schnell<br />

aufbauen konnten und weit vor der Zeit<br />

fertig waren. Ein Beispiel dafür waren<br />

unsere Check-In Leute. Sie berichteten,<br />

dass die Teilnehmer so unglaublich gut<br />

gestaffelt angekommen sind, dass sie<br />

überhaupt nie Stress hatten bei der<br />

Anmeldung, dass sich keine mega<br />

Warteschlangen bildeten usw. Das gilt<br />

genau so für die Essensausgabe. Die<br />

Security und das Küchen-Team haben uns<br />

da wieder mal unglaublich gedient.<br />

- Danke für die uns total unterstützenden<br />

Hallen- und Schulwarte. Da haben wir<br />

echt Gottes Wirken gesehen.<br />

- Danke für ein Gebetsteam, das so mehr<br />

oder weniger rund um die Uhr zur<br />

Verfügung stand und vielen dienen konnte.<br />

Was für Rückmeldungen wir dazu<br />

erhalten, ist ein Wunder.<br />

- Danke auch für eine Konferenz für<br />

Pädagogen und Eltern, die alle unsere<br />

An dem Tag, an dem das Bild entstand, feierte<br />

Joe (links) seinen 1. Geburtstag als Christ.<br />

Hilda (rechts) kann im Sommer auf 50 Jahre<br />

mit Jesus zurückblicken. Begegnet sind sie sich<br />

auf dem TPC in Liezen.<br />

Erwartungen<br />

übertraf. Beten<br />

wir hier, dass<br />

christliche Werte<br />

wieder zurückkommen<br />

in die<br />

Pädagogik und<br />

Erziehung.<br />

- Danke für dieses<br />

Zeichen der<br />

riesigen Österreichkarte<br />

(super<br />

Deko-Team!), die<br />

sich immer mehr<br />

mit Gebetskreis-<br />

Landesschulratspräsident<br />

Dr. Horst Lattinger während<br />

der Lehrer- und<br />

Elternkonferenz<br />

Punkten füllte. Wir sehen das als<br />

Riesenermutigung von Gott. Schreibt uns<br />

doch bitte, in welchem Gebetskreis ihr<br />

seid, wann ihr euch trefft,<br />

Ansprechperson usw. Vielleicht schaffen<br />

Die 4 Meter große Österreichkarte aus Holz<br />

wir es so, dass die Gebetskreise in Österreich<br />

vernetzt werden und wir voneinander<br />

wissen. Auf Seite 4 findet ihr schon<br />

mal eine Liste der Kreise, die sich auf der<br />

Plakatwand eingetragen haben. Erstaunlich<br />

sind da die Oberösterreicher!!! Was<br />

sich bei euch tut, ist ein Wunder. Weiter<br />

so!<br />

- Danke für alle Feedbacks. Solch’ eine<br />

Vielzahl an Feedbacks haben wir noch nie<br />

so erlebt. Viele haben uns geschrieben,<br />

und wir sind echt bewegt, was Gott<br />

gewirkt hat. Danke, dass ihr uns teilhaben<br />

lasst. Wer uns schreiben möchte,<br />

bitte tut es: teenprayer@gmail.com<br />

- Danke auch allen, die weiter im Gebet<br />

den TPC unterstützen und begleiten. Das<br />

ist soooo wichtig und wertvoll. Wir wissen,<br />

dass Gott bei vielen von uns etwas<br />

Neues begonnen hat, und wir vertrauen<br />

darauf, dass er es vollenden wird.


Was TPC-Teilnehmer<br />

bewegt<br />

„Listen“ war wirklich ein gutes Thema,<br />

und ich konnte Gott auch hören! Es half<br />

mir sehr! Der Sonntag hat mir am meisten<br />

gefallen. Am Abend, wo die Gebete<br />

statt fanden und die Segnung. Es war<br />

eine volle Bestätigung für mich, und Gott<br />

zeigte mir den Weg, den ich gehen sollte<br />

und für was er mich berufen hatte!<br />

Alex<br />

Es ereignete sich in der Gebetsnacht, als<br />

wir mit jemand beten sollten, den wir<br />

nicht kannten. Ich betete mit Petra aus<br />

Bad Goisern. Ich hatte ihr nichts gesagt<br />

außer meinen Namen, doch sie betete für<br />

mich, dass Gott mir zeigen sollte, was ich<br />

in der Zukunft tun soll, ein Thema, das<br />

mich schon lang beschäftigt! Als wir<br />

dann auf Gott gehört hatten, ob er uns<br />

etwas für die andere aufs Herz legt, sagte<br />

Einige der rund 100 Teilnehmer der Lehrerund<br />

Elternkonferenz während des TPC<br />

sie, ich sollte in Stresssituationen immer<br />

ruhig bleiben und auf Gott vertrauen. Ich<br />

war sehr erstaunt, denn es passte wieder<br />

genau zu meiner Situation: In zwei<br />

Monaten habe ich Matura und somit<br />

wahrscheinlich viele Stresssituationen!<br />

Danke Jesus und danke Petra!!!<br />

Annalena<br />

Zugegebenermaßen, es war riskant, aber<br />

ich bin mit 3 Mädels aus der Firmgruppe<br />

zum TPC gefahren, das heißt ob sie gläubig<br />

sind, weiß der Herr allein. Ich hab<br />

ihnen schon gesagt, was sie dort erwarten<br />

wird, und dass sie besser zu Hause<br />

bleiben sollen, wenn’s mit Beten nichts<br />

anfangen können, aber nichts desto trotz<br />

waren 3 von ihnen dabei!<br />

Elisabeth<br />

Also des TPC war für mi voi genial! I<br />

möcht als erster mal allen Leid danken,<br />

die des organisiert und für uns möglich<br />

gmocht haben! De Nähe Gottes war für<br />

mi so spürbar, wie schau lange nimmer!<br />

De Vorträge worn voi ansprechend und<br />

haum teilweiße genau de Fragen beantwortet<br />

de i ghobt hab! Des hab ma voi<br />

daugt! Leider bin i nur wieder mal darauf<br />

gekommen, dass es viele Dinge in meim<br />

Leben gibt, die ma wichtiger san und i<br />

dadurch manchmal nur wenig Zeit für<br />

Gebete hab und drum hab i ma vorgenommen,<br />

des wieder zu ändern, weil i<br />

echt möcht, dass Gott da Mittelpunkt vo<br />

meim Leben is. I muss jetzt nu kurz a<br />

Gschicht erzöhn, de ma zagt hat wie guad<br />

unsa Gott für uns sorgt: Am Montag is ja<br />

wegen so ana Spende gfrogt warn und i<br />

hab eigentlich nie vü Geld, weil i des<br />

imma für voi unnötige Sachen ausgib, aba<br />

i ma docht, irgendwie werd i des Monat a<br />

mit weniger Geld als sonst übersteh, und<br />

außerdem is des Monat eh bald aus!<br />

Dann komm i ham vom Tpc und mei<br />

Tante is zu Besuch und auf a moi sagt<br />

sie, du bekommst nu a Geld von mir, weil<br />

du hast ma im Jänner mal geholfen! Und<br />

sie gibt ma genau den Betrag, den i<br />

gspendet hab! I hab mi so gfreut, weil i<br />

hab a gar nimmer gwusst, dass i ihr da<br />

mal geholfen hab und > > ><br />

TEEN PRAYER CONGRESS 3<br />

Der Bürgermeister der Stadt Liezen, Mag.<br />

Rudolf Hakel (li.), begrüßte die Teilnehmer.<br />

Rechts: Armin Hartmann, Mitarbeiter von<br />

Schloss Klaus.<br />

Die Gruppe “Toolbox” leitete die Lobpreiszeiten<br />

wiederum mit großem geistlichem Einfühlungsvermögen.<br />

Die Musiker hatten sich in der<br />

Vorbereitung auf das erste TPC 2003 erstmalig<br />

zusammengefunden. Manche sprechen daher<br />

auch zurecht von der TPC-Band.<br />

Die begeisterungsfähigen Missionsschwestern<br />

aus Bad Liebenzell fühlten sich unter der Jugend<br />

sichtlich wohl.<br />

Einige der coolen Burschen fanden sich wieder im<br />

Seminar “Für verfolgte Christen beten”


4<br />

TEEN PRAYER CONGRESS<br />

> > > dass sie mir dafür Geld gibt! Aba<br />

jetzt hab i doch nu Geld für den rest des<br />

Monats und des find i voi super!<br />

Anja<br />

Was ich im TPC gelernt hab ist, mich besser<br />

zu konzentrieren, z.B. beim Bibel<br />

Lesen, und Sachen, die mich sorgen, einfach<br />

in Gottes Hände zu legen.<br />

Sabrina<br />

Ich hab nochmals ganz neu erleben dürfen,<br />

wie jesus mir meine schuld vergibt,<br />

ich bin irgendwie seit dem TPC voll von<br />

seinem frieden, ich hab noch nicht mit<br />

meinem bruder gestritten, und ich komm<br />

auch viel besser mit meinen eltern aus.<br />

ich will einfach voll eine frau des gebets<br />

werden, mit meinem gebet was verändern<br />

in meinem wohnort, in meiner schule, bei<br />

meinen freunden, in vorarlberg, in österreich,<br />

einfach auf der ganzen welt.<br />

was mich voll geschockt hat, war das in<br />

der gebetsnacht über abtreibung. es ist<br />

echt voll schlimm, was wir menschen alles<br />

machen und wie leichtsinnig wir mit dem<br />

leben umgehen. apropos gebetsnacht: die<br />

war einfach auch super, ich hab einfach<br />

voll gottes geist gespürt, wie er am wirken<br />

ist, es war einfach nur schön,<br />

besonders auch am schluss, als alle rund<br />

um das kreuz gekniet und gestanden sind.<br />

die predigten, das seminar und die works-<br />

In Seminaren und Workshops wurden viele<br />

Bereiche des praktischen Gebets angesprochen<br />

und geübt.<br />

hops waren auch voll genial und haben<br />

mir auch echt was gebracht. ich konnte<br />

auch voll gut so stichworte mitschreiben,<br />

was mir normal nicht so leicht fällt.<br />

besonders der gebetsspaziergang hat mir<br />

voll getaugt, und ich will das jetzt bei uns<br />

unbedingt auch mal machen. ich war in<br />

der gruppe bei den zwei älteren frauen,<br />

und es war einfach voll cool zu sehen, wie<br />

sie sich für jesus einsetzen und wie sie<br />

sprühen vor lauter liebe für ihn.<br />

Friederike<br />

Am Samstag in der stillen Zeit am<br />

Vormittag hab ich gebetet für die<br />

Visionen, die der TPC hat: ein geistliches<br />

Aufwachen unserer Generation in Österreich<br />

und der Welt. Und als ich da so<br />

gebetet hab, kommt mir irgendwie, so, ich<br />

muss jetzt in der Bibel lesen, und ich<br />

nahm so meine Bibel in die Hand und<br />

schlag Psalm 22/30-31 auf, und da steht:<br />

„Vor ihm werden alle sterblichen<br />

Menschen ihre Knie beugen. Alle kommenden<br />

Generationen werden ihm dienen.<br />

Eine erzählt der nächsten von Gott und<br />

von dem, was er Gutes getan hat.“ Ich sag<br />

dir, es war wunderbar, das zu lesen und<br />

später mitzubekommen, dass es schon<br />

begonnen hat, denn als die ältere Frau am<br />

Samstag Abend auf der Bühne gesprochen<br />

hat, ist mir bewusst geworden, es<br />

hat begonnen, Gott steht hinter dieser<br />

Vision. Martin<br />

TPC-Becher<br />

T-Shirts<br />

Restposten! Es gibt noch Becher<br />

sowie graue T-Shirts in M und L und<br />

blaue in S, M und L!<br />

Preis Becher: 1,- Euro<br />

Preis T-Shirt: 5,- Euro<br />

(jeweils zzgl. Versandkosten)<br />

Bestellen unter:<br />

sekretariat@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

Eine der „gefährlichsten“<br />

Listen<br />

Österreichs<br />

Vielleicht bist du auf der Suche nach<br />

einem Gebetskreis an deiner Schule. Hier<br />

haben wir schon mal einige der bestehenden<br />

Kreise gesammelt. Schau doch mal<br />

nach. Vielleicht gibt’s an deiner Schule<br />

schon einen. Falls dein Gebetskreis hier<br />

noch nicht aufgeführt ist, so schreib uns<br />

doch: teenprayer@gmail.com.<br />

Unsere Vision ist es, dass an immer mehr<br />

Schulen Österreichs Schülergebetskreise<br />

entstehen. Dazu braucht es jeden<br />

Einzelnen von uns. Danke, wenn du dich<br />

mit einklinkst. Genial wäre auch, wenn<br />

sich von jedem Kreis ein/e<br />

Verantwortliche/r als Ansprechperson<br />

melden könnte.<br />

Vorarlberg<br />

SBK-Rankweil (HLW, HTL)<br />

BORG-Feldkirch<br />

Wolfurt<br />

Tirol<br />

Innsbruck-CBZ<br />

EFK-Kufstein<br />

EFK-Kunde<br />

Lienz + Matrei in Osttirol<br />

BBAKIP Innsbruck<br />

Imst-EFK<br />

EFK-Reutte<br />

Salzburg<br />

Salzburg Stadt: Musisches Gymnasium<br />

„Prayer Session“ + Becks<br />

Hallein: Gymnasium: SEK<br />

Oberösterreich<br />

Linz: Kreuzschwestern: Gebet aktiv<br />

Wels: HTL-Wels: Push<br />

Linz: HOLA LENTTA<br />

Weitersfalten: Dynamis<br />

Steyr: Senfkorn<br />

Vöcklabruck: HTL<br />

HLT Bad Leonfelden = im Entstehen<br />

BRG – Ramsauerstr. Linz<br />

BORG-Linz<br />

Traun BRG Schülergebetskreis<br />

Kirchdorf an der Krems<br />

St. Georgen<br />

Vöcklabruck: U-Team


Anzeige<br />

Rutzenmoos: Base<br />

Gmunden<br />

Bad Goisern: JK-Gebetskreis<br />

(hopefully auchin Allhaming)<br />

Vöcklabruck HAK<br />

Altenfelden (RO): Teenkreis<br />

Vöcklabruck: B.A.S.I.C. (brothers and<br />

sisters in Christ, www.basic.gmx.at)<br />

Bad Hall “FBI”<br />

Sipbachzell (TIC-Kreis)<br />

Sipbachzell (Jugendkreis)<br />

St. Marien, Jugendabend & 18+<br />

Schlierbach Gymnasium<br />

Wels, Marburger Kreis<br />

Wilhering, „Time out“ (Bibelkreis)<br />

Sierning: Jungschar-Jugendkreis<br />

Kerschbaum-Freistadt<br />

HBLA Elmberg (Linz)<br />

Niederösterreich<br />

Waidhofen/Ybbs: Schulgebetskreis<br />

(HTL) = im Entstehen<br />

BISOP Baden<br />

Baden: Challenge Unplugged<br />

Stockerau: Schulgebetskreis (Gym.)<br />

Amstetten = CZA<br />

Mödling: UGW<br />

Krems<br />

Breitenfurt: Teenkreis<br />

Traismauer<br />

Sausedstein/KEBS Donau<br />

Wr. Neustadt: Bibelkreis (in der BZ)<br />

Peergroup RESET<br />

Freizeitheim<br />

Alphof<br />

ein Selbsversorgerhaus<br />

bei Reutte in TIROL<br />

40 Betten,<br />

gemütliche Atmosphäre,<br />

für junge und<br />

junggebliebene Leute,<br />

auch für Schulklassen,<br />

günstige Preise.<br />

Tel. 05672-63587<br />

E-Mail:<br />

freizeit.alphof@aon.at<br />

Wien<br />

Lainz Speising (13. Bez.) & Praystation<br />

Wilco (22. Bez.), www.wilco.at<br />

Hauptuni-Gebetskreis (termine.plb.at)<br />

Teenie’s Kagran, www.teenagerkagran.de.vu<br />

FCG Wien<br />

Wien VM 7. Bezirk<br />

Gebetsfrühstück<br />

JAM-Mitarbeiter-Gebet<br />

FCG Jugend<br />

CVJM Wien<br />

CVJM creativ<br />

„Arche Noah“- international<br />

CIG: Christl. Internationale Gemeinde,<br />

Lobpreisblumen<br />

Burgenland<br />

EORG Oberschützen: Schülergebetskreis<br />

Schreibersdorf: Gebetskreis<br />

BAKIP – Oberwart<br />

Bernstein: Burschenkreis<br />

Pinkafeld: „OPP“ (old people pray), Gebet<br />

für Jugend<br />

TEEN PRAYER CONGRESS 5<br />

Warum nur?<br />

R UEDI H ÄCHLER<br />

Das Wochenende vor Ostern konnte ich ganz spontan<br />

beim TPC dabei sein. Ich muss zugeben, was ich dort<br />

erlebt habe, hat bei mir einige Fragen aufgeworfen.<br />

Warum nur kommen zu einem solchen Anlass, wo es ganz<br />

offensichtlich drum geht zu beten, so viele junge Leute?<br />

Warum nehmen sie Anfahrtswege von bis zu zehn<br />

Stunden in Kauf, um in einer Turnhalle mit anderen zu<br />

beten? Aus meiner Gemeindeerfahrung und auch von den<br />

regionalen Versuchen, Gebetsveranstaltungen zu beleben,<br />

habe ich gelernt, dass junge nicht zum Gebet kommen.<br />

Warum? Besteht eine Systeminkompatibilität zwischen den Generationen? Dieser<br />

Annahme steht ein Erlebnis vom TPC entgegen. Im Rahmen des Gebetsabends stand<br />

vorne auf der Bühne eine alte Frau. Eine wirklich alte Frau. Sie könnte locker die<br />

Uroma der anwesenden Jugendlichen sein. Und die Jungen sind begeistert von ihr, von<br />

ihrer Ausstrahlung und ihrem „authentischen“ Glauben.<br />

Für mich haben die Erlebnisse beim TPC ganz neu deutlich gemacht, das mit der<br />

Jugend (14+) zu rechnen ist. Und das nicht nur, wenn sie sich in ihrer Generations-<br />

Subkultur bewegen. Gott hat sie und uns kompatibel geschaffen, und darin liegt der<br />

Schlüssel für die Zukunft der Gemeinde und darüber hinaus unserer Gesellschaft.<br />

“Er wird Eltern und Kinder wieder miteinander versöhnen, damit ich<br />

nicht das ganze Volk vernichten muss, wenn ich komme.” Mal. 3,24<br />

(Ruedi Hächler wohnt in Bregenz und ist Mitarbeiter im “Arbeitskreis bibelorientierter<br />

österreichischer Jungscharen” ABÖJ.)<br />

Steiermark<br />

REW (Rohrmooser Erweckung)<br />

Gebetsecke: VS Rohrmoos<br />

Ramsau: TPG (Teen Prayer Group)<br />

Bad Aussee: Schülergebetskreis, BSZ<br />

B.A.<br />

Liezen: Schülergebet (HAK, BAKIP, H<strong>AS</strong>)<br />

Hartberg: Mädlstreff<br />

Schladming-Fontäne<br />

Schladming: Schülergebetskreis Pray<br />

Station, Hauptschule 1<br />

Kärnten<br />

Fresach-BLK (Bibellesekreis)<br />

Villach-Warmbad<br />

Kärntner Tourismusschulen, Gebetskreis<br />

HS 2/1 Feistritz/Drau<br />

Egg/Hermagor<br />

HTL-Villach<br />

ÖSM Klagenfurt<br />

CHS-Villach<br />

Villach Mc Donald’s / Park – Gebetskreis<br />

Villach / St. Andrä<br />

Spittal, Kinderarbeit


6<br />

EVANGELISCHE ALLIANZ<br />

Abschied aus dem Rat der<br />

<strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

F RANK H INKELMANN<br />

Es war im Herbst 1995, als ich Fritz<br />

Börner zum ersten Mal persönlich traf.<br />

Zwar waren wir uns auf einer<br />

Gemeindewachstumskonferenz in Nürnberg<br />

einige Jahre vorher schon einmal<br />

über den Weg gelaufen, doch zum<br />

Kennenlernen sollte es erst jetzt kommen.<br />

Er lud mich zu sich nach<br />

Linz ein und bot mir am Ende des<br />

Gespräches die Leitung des Jugendkomitees<br />

der <strong>Allianz</strong> an.<br />

Schon bei dieser ersten Begegnung fand<br />

ich es beeindruckend, wie Fritz Börner<br />

einen jungen Mann wie mich ernst nahm<br />

und mir Möglichkeiten zur Mitarbeit<br />

anbot. Dieser Eindruck bestätigte sich in<br />

den kommenden Jahren. Auch wenn er<br />

wusste, dass ich manches theologisch<br />

anders sah als er, gab er mir doch Raum<br />

zum Gestalten und förderte mich nach<br />

Kräften.<br />

Wie kaum ein anderer hat Fritz Börner<br />

das Bild der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> der vergangenen 20 Jahre<br />

geprägt. Er stellte sich zur Mitarbeit im<br />

Vorstand zur Verfügung als andere schon<br />

den Vorschlag in den Raum stellten, die<br />

<strong>Allianz</strong>arbeit vorerst einmal ruhen zu lassen.<br />

Mit einem unglaublichen Zeiteinsatz<br />

stürzte er sich in die Arbeit.<br />

Unter seiner Leitung entwickelte sich der<br />

ALLIANZ SPIEGEL zu dem, was er heute<br />

ist: ein Nachrichtenmagazin für Christen<br />

und vor allem für Mitarbeiter in unserem<br />

Land.<br />

Doch sein Hauptanliegen galt dem<br />

Einheitsgedanken: Christen unterschiedlicher<br />

Prägungen sollten eine Heimat in<br />

der <strong>Allianz</strong> finden. Gerade mit diesem<br />

Anliegen stieß Fritz Börner auf manchen<br />

Widerstand, doch ließ er sich nicht von<br />

seiner Vision abbringen. Heute<br />

gilt es zum Beispiel überwiegend als<br />

selbstverständlich, dass Mitglieder aus<br />

Freien Christengemeinden zur <strong>Allianz</strong><br />

gehören. Trotzdem enttäuschte es ihn<br />

immer wieder, dass manch andere von uns<br />

ihn einbremsten und sich Parallelstrukturen<br />

zur <strong>Allianz</strong> bilden konnten.<br />

Zuletzt sei noch auf die Anstellung eines<br />

Generalsekretärs hingewiesen. Fritz<br />

Börner wusste, dass die ÖEA langfristig<br />

nur weiter ausgebaut werden kann, wenn<br />

es einen vollzeitlichen Mitarbeiter gäbe.<br />

Dank ausländischer Hilfe wurde dies im<br />

Herbst 2000 möglich.<br />

Im Frühjahr 2003 beendete Fritz Börner<br />

seine langjährige Tätigkeit als<br />

Vorsitzender der ÖEA und schied aus<br />

dem Vorstand aus. Überraschend legte er<br />

auf der Ratsversammlung im April in Bad<br />

Ischl auch seine Ratsmitgliedschaft nieder<br />

- er hätte es seiner Frau versprochen,<br />

so lautete die Begründung.<br />

Wir danken sowohl Fritz Börner als auch<br />

seiner Frau Lisa für ihre jahrelange aufopferungsvolle<br />

und gesegnete Arbeit für<br />

die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>.<br />

Auch Graham Lange verabschiedete sich<br />

heuer auf der Ratsversammlung aus der<br />

Mitarbeit im Rat der ÖEA. Als junger<br />

Eine <strong>Allianz</strong><br />

fürs Leben<br />

Fritz Börner im ERF-Radio<br />

am Dienstag, den 31. Mai<br />

Für die Einheit der Christen in Österreich<br />

hat sich Fritz Börner viele Jahre<br />

eingesetzt, u.a. in seiner Funktion als<br />

Vorsitzender der <strong>Österreichische</strong>n<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>. “Das war<br />

nicht immer leicht”, meint er im<br />

Rückblick, „hat sich aber in vielfacher<br />

Hinsicht gelohnt.“ Gemeinsames<br />

Gebet und Zusammenarbeit in<br />

Evangelisation und Mission sind<br />

wesentliche Elemente der Einheit.<br />

Doch darüber hinaus müssen<br />

Christen auch ihre soziale<br />

Verantwortung in der Gesellschaft<br />

wahrnehmen, ist der freikirchliche<br />

Pastor überzeugt. Über die großen<br />

und kleinen Wunder seines Lebens<br />

erzählt er in der Sendung “Ein Blick<br />

zurück” um 21:00 Uhr.<br />

v.l.n.r.: Fritz Börner, Frank Hinkelmann und<br />

Graham Lange bei der Verabschiedung<br />

englischer Missionar nach Österreich<br />

gekommen, kann er heuer auf 50 Jahre<br />

missionarischen Einsatzes in Österreich<br />

zurückblicken; Jahre die für ihn nicht<br />

immer einfach waren.<br />

Auch Graham Lange erklärte seine<br />

Bereitschaft zur Mitarbeit im Vorstand<br />

der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> als die Zukunft der ÖEA im<br />

Ungewissen lag. Er war bereit, sich zu<br />

engagieren und hatte durch seine ausgewogene<br />

und seelsorgerliche Art einen<br />

wichtigen Beitrag im Vorstand zu leisten,<br />

gerade auch durch den großen<br />

Erfahrungsschatz im Einsatz für das<br />

Reich Gottes. Auch mir wurde er öfters<br />

zum guten Berater, gerade in den<br />

Anfangsjahren, nachdem wir uns vor zehn<br />

Jahren kennen gelernt hatten.<br />

Neben seiner Mitarbeit im Vorstand der<br />

ÖEA schlug sein Herz in der Pension vor<br />

allem auch für unsere ausländischen<br />

Mitbürger und hier im besonderen Maße<br />

für die Asylsuchenden in Salzburg. Nicht<br />

wenige sind durch seinen Einsatz zum<br />

lebendigen Glauben an Gott gekommen,<br />

und er fand es immer schade, dass so<br />

wenige Mitarbeiter für diese wichtige<br />

Arbeit gefunden werden konnten. Vor ihm<br />

liegt nun eine weitere schwere<br />

Herzoperation die ihn mit zum Abschied<br />

aus dem <strong>Allianz</strong>rat bewog.<br />

Auch Felix Murauer aus Patsch in Tirol,<br />

gab im Vorfeld der Ratsversammlung seinen<br />

Austritt aus Altersgründen bekannt.


Leider konnte er<br />

nicht nach Bad<br />

Ischl kommen,<br />

was uns Leid tat.<br />

Denn so mussten<br />

wir ihn ohne<br />

nochmaligen<br />

Händedruck und<br />

Dank ziehen lassen.<br />

Felix Murauer<br />

wurde 1999 als Vertreter aus Innsbruck<br />

in den Rat berufen. Weil sich die<br />

Vorstandswahlen schwierig gestalteten,<br />

erklärte er seine Mitarbeit, wurde<br />

gewählt und übernahm das Amt des<br />

Kassiers. Die Anstellung und<br />

Lohnbuchhaltung für den ersten hauptamtlichen<br />

ÖEA-Mitarbeiter gehörte zu<br />

seinen Aufgaben, und er meisterte diese<br />

sehr gut, hatte er doch über Jahrzehnte<br />

einen eigenen Betrieb geleitet. Für eine<br />

zweite Amtszeit im Vorstand wollte er<br />

sich aber 2003 (wiederum aus<br />

Altersgründen) nicht mehr zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Als Vorstand der ÖEA bedanken wir uns<br />

bei allen drei Brüdern ganz herzlich für<br />

ihren jahrelangen treuen Einsatz und<br />

ihre Mitarbeit in der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong>. Gott allein weiß, welch bleibende<br />

Frucht durch ihren Dienst entstanden<br />

ist!<br />

Frank Hinkelmann ist Vorsitzender der ÖEA<br />

Spätestens 1873 fand anlässlich der<br />

Weltausstellung eine <strong>Allianz</strong>versammlung<br />

in Wien statt, doch deutet einiges daraufhin,<br />

dass es schon 1869 <strong>Allianz</strong>versammlungen<br />

in Wien gab.<br />

Ab 1883 finden sich dann jährliche<br />

Berichte über die <strong>Allianz</strong>gebetswoche in<br />

Wien.<br />

Doch wie sah es in den Bundesländern<br />

aus? Während es für Wien zahlreiche<br />

Quellen gibt, fehlen diese für Graz, Linz<br />

und Salzburg bis Mitte des letzten<br />

Jahrhunderts fast vollständig und auch<br />

danach halten sich die Informationen über<br />

die regionalen und örtlichen <strong>Allianz</strong>en<br />

außerhalb Wiens in Grenzen.<br />

Daher benötigen wir Ihre Mithilfe!<br />

Besitzen Sie Protokolle von Sitzungen,<br />

Einladungen zu <strong>Allianz</strong>veranstaltungen<br />

oder Berichte darüber?<br />

Kennen Sie Zeitschriften mit Artikeln<br />

über die <strong>Allianz</strong> (wie z.B. die<br />

<strong>Evangelische</strong>n Vereinsnachrichten aus<br />

Oberösterreich, erschienen ab 1875) oder<br />

Artikel zur <strong>Allianz</strong>geschichte Ihrer<br />

Umgebung?<br />

Im Rahmen einer Forschungsarbeit über<br />

die Geschichte der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

in Österreich sind wir auf Hinweise und<br />

Ihre Mithilfe angewiesen. Diese<br />

Unterlagen bilden dann auch die Basis<br />

des neu errichteten Archivs der Österrei-<br />

EVANGELISCHE ALLIANZ 7<br />

Die <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />

bittet um Unterstützung<br />

I NGELORE K ORB<br />

Dieser Ausgabe des ALLIANZ SPIEGELs liegt unser<br />

neuer Flyer bei. Es ist uns als ÖEA in den vergangenen<br />

5 Jahren wichtig geworden, einen hauptamtlichen<br />

Generalsekretär zu beschäftigen. Die gesamte <strong>Allianz</strong><br />

erfuhr durch ihn einen Aufschwung und konnte intensiv<br />

fortgeführt werden. Es ergaben sich neue<br />

Arbeitsfelder in verschiedenen Regionen Österreichs.<br />

Auch diverse Veranstaltungen wurden durchgeführt.<br />

Ich erinnere an die Vortragsreihen zu den Themen<br />

„Buddhismus“ und „Islam“, den „Teen Prayer<br />

Congress“ u.a.<br />

Um diese gute Arbeit weiterführen zu können, ist es<br />

uns wichtig, das Gehalt von Christoph Grötzinger auch<br />

in Zukunft zu sichern. Deswegen bitten wir Sie um finanzielle Unterstützung.<br />

Wir sind für jede Verpflichtungserklärung dankbar, auch wenn es ein kleiner Betrag<br />

ist. Wenn sich jemand verpflichtet, 10 Euro im Monat zu spenden, so verzichtet er auf<br />

einen Kinobesuch, einmal „Mc Donald´s“, einen Konzertbesuch usw. Wenn zweihundert<br />

Leute in Österreich dazu bereit sind, ist das Gehalt des Generalsekretärs abgesichert.<br />

Ich bitte Sie daher herzlich um Ihre Unterstützung. Wir erfüllen als ÖEA den<br />

Auftrag, den Jesus uns gemäß Johannes 17, 21 gegeben hat. Denn er selbst, unser<br />

Herr, hat darum gebeten und dazu aufgefordert, dass seine Kinder eins sein sollen in<br />

dem Herrn. Christoph Grötzinger, unser Generalsekretär, hilft mit, diesen Auftrag in<br />

Österreich zu verwirklichen.<br />

(Mag. Ingelore Korb ist Kassier im Vorstand der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>)<br />

Die Geschichte der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> in Österreich<br />

Können Sie uns helfen?<br />

chischen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>. Sollten<br />

Sie Unterlagen haben (gerne auch in<br />

Kopieform), senden Sie diese bitte an:<br />

Frank Hinkelmann, Vorsitzender der<br />

<strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong>, Passaustr. 19, 4030 Linz.<br />

Email: frank.hinkelmann@a.om.org.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!<br />

Sie finden die Öst. Evang.<br />

<strong>Allianz</strong> auch im Internet unter:<br />

www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at


8<br />

EVANGELISCHE ALLIANZ<br />

Auf der Ratsversammlung der <strong>Österreichische</strong>n<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> wurden<br />

die Vorstandsmitglieder Mag. Ingelore<br />

Korb, Dipl. theol. Frank Hinkelmann und<br />

Pastor Alfred Schweiger für weitere vier<br />

Jahre in ihrem Amt bestätigt.<br />

Dem ÖEA-Vorstand gehören an:<br />

Vorsitz: Dipl. theol. Frank Hinkelmann,<br />

Leiter des Missionswerks „Operation<br />

Mobilisation“ in Österreich<br />

Stellvertretung: Sen. Pfr. Mag. Lic.<br />

theol. Gerhard Krömer, Pfarrer der<br />

Evang. Pfarrgemeinde in Schladming<br />

Die ABÖJ-Arbeit ist ein Freizeitangebot<br />

für Kinder von 6 bis 16. Als<br />

Jugendorganisation ist er ein Arbeitskreis<br />

der ARGEGÖ und Partner der ÖEA.<br />

Ziel des ABÖJ<br />

Der ABÖJ will die Jungschar- und<br />

Teeniearbeit fördern. Dabei arbeitet er<br />

bewusst gemeindeorientiert und evangelistisch.<br />

ABÖJ-Mission<br />

Dafür leben wir: “Alle Kinder und<br />

Jugendlichen in Österreich sollen die<br />

Möglichkeit bekommen, das Evangelium<br />

Der ÖEA-Vorstand<br />

Schriftführer: Alfred Schweiger M.A.,<br />

Pastor der Freien Christengemeinde in<br />

Schwarzach<br />

Stellvertretung: Pfr. Mag. Wilhelm<br />

Todter, Pfarrer der Evang. Pfarrgemeinde<br />

in Linz-Südwest<br />

Kassier: Mag. Ingelore Korb,<br />

Mitarbeiterin im Hilfsverein der Baptisten<br />

Stellvertretung: Hans Widmann M.A.,<br />

Leiter des „Bibellesebundes“ in Österreich<br />

Im Vorstand qua Amt: Christoph<br />

Grötzinger, ÖEA-Generalsekretär<br />

ÖEA-Partner stellen sich vor<br />

Heute: Der “Arbeitskreis bibelorientierter österreichischer<br />

Jungscharen” (ABÖJ)<br />

so zu hören, dass sie sich für Jesus entscheiden<br />

können und in der Jüngerschaft<br />

gefördert werden.”<br />

Die Bedeutung von ABÖJ<br />

Arbeitskreis: Ein Zusammenschluss örtlicher<br />

Gemeinden, um gemeinsam die<br />

Jugendarbeit zu fördern. Die Gemeinden<br />

behalten ihre Autonomie. Der ABÖJ, seit<br />

1993 ein Verein, ist unabhängig.<br />

Bibelorientierter: Das Evangelium ist<br />

Grundlage und Ziel aller Tätigkeiten. Der<br />

ABÖJ arbeitet mit verschiedenen christlichen<br />

Gemeinden zusammen, die der<br />

ÖEA nahe stehen.<br />

<strong>Österreichische</strong>r: Die Tätigkeit ist<br />

bewusst auf Österreich beschränkt.<br />

Jungscharen: Bei Gründung des ABÖJ,<br />

im Sommer 1987, beschränkte sich die<br />

Tätigkeit auf die Jungschararbeit. Diese<br />

hat sich vielfältig entwickelt -<br />

“Jungschar” ist geblieben. Heute umfasst<br />

sie die Ameisen-, Jungschar- und<br />

Teeniearbeit für 6-16 Jährige.<br />

Leitgedanken des ABÖJ<br />

Rund 50 Gruppen mit ca. tausend<br />

Jugendlichen arbeiten im ABÖJ zusammen.<br />

Aus kleinen Anfängen vor zwanzig<br />

Jahren entstand eine Bewegung, der sich<br />

jedes Jahr weitere Gruppen anschließen.<br />

Wie ist das möglich?<br />

1. Begeisterung steckt an!<br />

Etwa 150 Leiter setzen sich verbindlich<br />

ein. Sie tun das vor allem durch ihr<br />

Vorbild. Junge Menschen brauchen<br />

“greifbare” Vorbilder, mit denen sie sich<br />

identifizieren können, die durch ihre<br />

Haltung zum Ausdruck bringen, dass es<br />

Hoffnung für die Zukunft gibt.<br />

2. Gemeinschaft gibt Erfüllung!<br />

Junge Menschen brauchen die<br />

Gemeinschaft, um sich gesund zu entfalten.<br />

Indem sich die Jungendlichen akzeptiert,<br />

beachtet und ernst genommen fühlen,<br />

können sie ein gesundes<br />

Selbstwertgefühl aufbauen.<br />

3. Ganzheitlich - mehr als ein<br />

Schlagwort!<br />

Der ABÖJ hat sich einer ganzheitlichen<br />

Arbeitsweise verschrieben. Der junge<br />

Mensch soll als ganzes Wesen mit allen<br />

Bedürfnissen angesprochen werden.<br />

4. Erlebnishaftigkeit und Vielfalt -<br />

Schlüssel für attraktive<br />

Programme!<br />

Von der Seilbrücke bis hin zu spannenden<br />

Geländespielen, Gesellschaftserlebnissen,<br />

Geschicklichkeitsübungen, kreativen<br />

Arbeiten, Festen und Diskussionen bieten<br />

die Jungschar- und Teeniegruppen eine<br />

Vielfalt von attraktiven Aktivitäten. Dies<br />

kommt neben den regelmäßigen Anlässen<br />

besonders in den Lagern zum Ausdruck -<br />

Höhepunkte mit lebenslangen<br />

Auswirkungen!<br />

5. Altersgemäß - der Weg zum<br />

Herzen junger Menschen!<br />

Junge Menschen gehen durch eine enorme<br />

Entwicklung. Die Programme möchten<br />

sich den Unterschieden innerhalb der<br />

angesprochenen Altersstufen anpassen,<br />

um so dem Einzelnen bei einem sinnvol-


len nächsten Wachstumsschritt behilflich<br />

zu sein.<br />

6. Ungekünstelter Glauben gibt<br />

Hoffnung!<br />

ABÖJ-Leiter sind keine Fanatiker, doch<br />

wollen sie einen innerlich gewachsenen<br />

Glauben ausleben. Dabei wird betont,<br />

dass Glaube persönlich und wachstümlich<br />

ist und niemandem übergestülpt werden<br />

kann. Das ABÖJ-Signet weist durch<br />

Kreuz und Anker auf die Verankerung in<br />

Christus hin.<br />

7. Programme als Lebenshilfe!<br />

Biblische Lebensbilder und Geschichten<br />

oder aktuelle Lebensfragen dienen als<br />

Ausgangspunkt für die Programme.<br />

Dabei geht es immer um die ganzheitliche<br />

Förderung junger Menschen.<br />

8. Mitarbeiterförderung - ein wichtiger<br />

Aspekt!<br />

In der Jungschar- und Teeniearbeit<br />

besteht ein sinnvolles Übungsfeld für<br />

junge Mitarbeiter. Die Früherfassung<br />

zukünftiger Mitarbeiter spielt eine<br />

wesentliche Rolle.<br />

Die Arbeit mit jungen Menschen ist ein<br />

Auftrag Gottes! 700.000<br />

Österreicher/innen sind im Jungscharoder<br />

Teeniealter, und jede/r von ihnen ist<br />

eines besonderen Einsatzes wert. Nur<br />

rund 0,5-1% der 9-16-jährigen wird<br />

evangelistisch angesprochen.<br />

Wo immer biblischer Gemeindebau angestrebt<br />

wird, ist Jungschar- und<br />

Teeniearbeit unerlässlicher Bestandteil<br />

eines vollständigen Angebotes.<br />

EVANGELISCHE ALLIANZ / THEOLOGIE 9<br />

Partner der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> sind:<br />

• Arbeitskreis bibelorientierter österreichischer Jungscharen (ABÖJ)<br />

• Initiative Christliche Lebensberatung & Seelsorge (CLS)<br />

• Kinder- und Jugendwerk im Hilfsverein der Baptisten<br />

Stand: 10. Mai 05<br />

Urlaub - Freizeiten - Tagungen<br />

für Senioren - Familien - Jugend<br />

am Landgut Rojachhof<br />

9811 Lendorf - Kärnten<br />

Tel. +43 (0)4762 2265<br />

Fax +43 (0)4762 33476<br />

Kraft zum Leben<br />

O SKAR K AUFMANN<br />

Wir kennen alle Zeiten der Überbeanspruchung,<br />

Kraftlosigkeit, in denen wir ohne<br />

inneren Antrieb funktionieren. Die Frage<br />

ist: Wie gehen wir damit um? Wo ist die<br />

Quelle für neue Kraft? In der Gesellschaft<br />

wird eine unübersehbare Anzahl von<br />

Hilfen angeboten. Sie alle versprechen<br />

mehr Lebensfreude, Kraft und Ausge-<br />

K URT I GLER<br />

B.<br />

Doch heißt das nun, dass alle Gläubigen<br />

Theologen werden müssen? Oder dass wir<br />

ohne Theologie nicht mehr auskommen,<br />

dass der einfache Glaube an Jesus nicht<br />

genügt? Heißt es, dass das Priestertum<br />

aller Gläubigen abgeschafft werden soll,<br />

die Kompetenz in geistlichen Fragen wieder<br />

an einige „Profis“ abgegeben werden<br />

soll?<br />

Nein, das wären verkehrte Schlussfolgerungen.<br />

Aber es heißt doch: in gewissem<br />

Sinn soll jeder Christ danach streben, ein<br />

glichenheit für das tägliche<br />

Leben. Ihr<br />

„Geheimnis” ist, die<br />

positive Kraft und<br />

Energie in uns durch<br />

bestimmte Übungen zu<br />

entfalten. Was für<br />

Übungen absolvieren<br />

wir Christen? Bevor Jesus<br />

die >>>(Forts. S.12)<br />

Vom Nutzen der Theologie<br />

für das (Gemeinde)Leben<br />

Teil III von III (Fortsetzung von <strong>AS</strong> Nr. 69, Seite 11)<br />

guter Theologe zu sein. Denn jeder Christ<br />

ist in der Weise ein Theologe, dass er<br />

eine bestimmte Auffassung von Gott und<br />

der biblischen Wahrheit hat. Die Frage ist<br />

also nicht, ob Theologie oder keine, sondern<br />

ob gute oder schlechte Theologie.<br />

Wir sollen und wollen doch recht antworten,<br />

wenn man von uns Rechenschaft<br />

über den Glauben verlangt, und wir wollen<br />

doch nichts Falsches über Gott denken<br />

und sagen. Dazu hilft die Theologie,<br />

und dazu helfen gute theologische<br />

Bücher.<br />

Natürlich muss nicht jeder Christ ein wissenschaftlicher<br />

Theologe werden. >>><br />

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10<br />

THEOLOGIE<br />

>>> Aber jede Gemeinde muss sich<br />

darum bemühen, ihre Glieder gründlich in<br />

der biblischen Lehre zu unterweisen. Und<br />

die praktischen Auswirkungen der Lehre<br />

müssen unbedingt miteinbezogen und<br />

aufgezeigt werden. Dazu braucht die<br />

Gemeinde Jesu Theologen. Jeder, der die<br />

Gemeinde in der Bibel unterweist, ist ein<br />

Theologe. Er ist vielleicht kein ausgebildeter<br />

Theologe. Aber er muss theologisch<br />

arbeiten, und dabei ist er auf die Hilfe<br />

anderer Theologen, ihrer Unterweisung<br />

oder ihrer Bücher, angewiesen. Ich denke,<br />

es wäre sehr hilfreich, der Theologie zu<br />

ihrer legitimen Stellung zu verhelfen,<br />

Club 8 - Treffpunkt<br />

für christliche<br />

Partnersuchende<br />

in Wien und Graz<br />

Tonbandinfo: Tel. 01-8881358<br />

wenn sich die Prediger und Lehrer einer<br />

Gemeinde als Theologen verstünden, die<br />

sich über ihre Theologie, die sie der Gemeinde<br />

vermitteln, Rechenschaft geben<br />

müssen.<br />

Nun könnte man freilich einwenden, dass<br />

allein das Bibellesen einen guten<br />

Theologen mache. Alles darüber hinaus<br />

führe weg vom klaren Schriftwort, stifte<br />

bloß Verwirrung und Verunsicherung. Ich<br />

denke, aus dem Gesagten geht bereits<br />

hervor, wie wichtig eine von der Schrift<br />

geprägte Sicht von Gott und auch der<br />

Welt ist – und eine solche Weltsicht kann<br />

man sich nicht ohne gedankliche, theologische<br />

Arbeit aneignen. Es ist richtig, die<br />

Bibel muss das Zentrum und die<br />

Grundlage aller Theologie bleiben. Aber<br />

um dieses Zentrum herum und auf dieser<br />

Grundlage gibt es viel Arbeit zu tun,<br />

damit diese Botschaft heute gehört, verstanden,<br />

und konkret umgesetzt wird.<br />

Theologie besitzt außerdem eine selbstkritische<br />

Funktion für die Gemeinde. Sie<br />

deckt falsche, unbesehen übernommene<br />

Vorstellungen auf, die wir in die Schrift<br />

hineinlesen. Sie identifiziert konfessionelle<br />

Scheuklappen. Sie zeigt uns unsere falschen<br />

Vorstellungen von der Umwelt und<br />

der Kultur, in der die biblischen Schreiber<br />

gelebt haben. Sie macht uns sensibel für<br />

unsere theologischen Lieblingsgedanken,<br />

die wir überall in der Bibel erkennen wollen<br />

und die uns dadurch den Blick verstellen<br />

auf die Vielfalt und die unterschiedlichen<br />

Nuancen der biblischen<br />

Salitererhof Abtenau<br />

mit Jesus on Tour - Leben pur!<br />

Miteinander 'geistliche'<br />

und 'felsige' Berge erklimmen<br />

12-14 Plätze, Selbstversorgerhaus<br />

10,- bis 16,- Euro<br />

Infos: www.salitererhof.at<br />

oder Tel. +43-(0)6243-28803<br />

Bücher. Sie hilft uns in unserer<br />

Unfähigkeit, mit biblischer Poesie, mit<br />

prophetischen und apokalyptischen<br />

Bildern umzugehen, usw.<br />

Die Theologen gehören letztlich in die<br />

Liste von Epheser 4 hinein, sie sind<br />

Gaben Gottes an die Gemeinde, die ihr<br />

dienen zu ihrem Wachstum und<br />

Zurüstung zum Dienst. Sie sind verantwortlich<br />

für die rechte Lehre in der<br />

Gemeinde Jesu, für notwendige<br />

Korrektur, für Unterweisung in der<br />

Apologetik. Sie helfen den Gemeindegliedern,<br />

recht von Gott und seinem<br />

Wirken zu denken, für ihren Glauben<br />

Rechenschaft abzulegen, die Mitmenschen<br />

in ihrer Situation zu verstehen, und<br />

entsprechend in ihre Lage treffend hineinzusprechen.<br />

Und nicht zuletzt dabei, zu<br />

begreifen, wie sie in unserer Gesellschaft<br />

Salz der Erde und Licht der Welt sein<br />

können.<br />

C.<br />

Sollte es mir gelungen sein, manchen<br />

Leser vom Nutzen der Theologie für das<br />

persönliche und das gemeindliche Leben<br />

Zeichnung: CALM<br />

zu überzeugen, so will ich mich freuen.<br />

Mir ist bewusst, dass die Theologie in der<br />

Vergangenheit nicht nur Nutzen gebracht,<br />

sondern auch viel Schaden angerichtet<br />

hat. Das liegt jedoch nicht in der Natur<br />

der Theologie an sich, sondern an fehlgeleiteter,<br />

an häretischer Theologie. Leider<br />

spielte die deutschsprachige Theologie<br />

hier eine unrühmliche Vorreiterrolle und<br />

hat bibelskeptische Theologie in die ganze<br />

Welt exportiert. Dennoch gibt es in<br />

Deutschland und auf allen Kontinenten<br />

theologische Ausbildungsstätten, die der<br />

Wahrheit der biblischen Offenbarung verpflichtet<br />

sind. Und auch an den als liberal<br />

geltenden Universitäten gibt es Lichtblicke<br />

unter den Professoren.<br />

Theologen sind auch nur Menschen,<br />

deren Denken wie das aller Menschen<br />

Versuchungen zu Ungehorsam, Stolz,<br />

Unglaube, Anpassung, und Einseitigkeit<br />

ausgesetzt ist. Es gab jedoch immer auch<br />

positive, wertvolle, hilfreiche Theologie,<br />

auf deren Fundament wir als Christen<br />

mehr oder weniger bewusst stehen, und<br />

die auch heute noch ihre Notwendigkeit<br />

besitzt. Worin diese besteht, habe ich versucht,<br />

zu zeigen. Es ist mein Wunsch,<br />

dass unsere Gemeinden und Kirchen in<br />

Österreich durchdrungen und begeistert<br />

werden von einer biblisch fundierten,<br />

gründlichen, gegenwartsbezogenen, praktischen,<br />

motivierenden, Gott verherrlichenden<br />

Theologie. Es wird keinesfalls zu<br />

ihrem Schaden sein.<br />

(Kurt Igler ist Mitglied der Wiener Ev. <strong>Allianz</strong>)<br />

DIE GEZEICHNETE KURZPREDIGT


„Von Jesus reden, das ist unser Auftrag<br />

als Christen. Mit Wort und Tat, unseren<br />

Lippen und unserem Leben sollen wir das<br />

Evangelium verkündigen. Ganzheitlich,<br />

das heißt mit allen Ausdrucksformen,<br />

denn Jesus will nicht nur Retter sein, sondern<br />

Herr im ganzen Leben. Die moderne<br />

Kommunikationstheorie hat nachgewiesen,<br />

dass von einer Botschaft nur 20 %<br />

durch Worte vermittelt wird und 80 %<br />

durch nonverbale Signale wie<br />

Sprachklang, Körpersprache, Einstellung<br />

und Persönlichkeit des Botschafters. In<br />

einer anderen Kultur ist das Risiko von<br />

Missverständnissen noch viel größer.<br />

Darum muss bei Mission die Botschaft<br />

des Evangeliums von der Person und dem<br />

Vortrags- und Seminarreihe<br />

mit Dr. Andreas Maurer<br />

14.-21.10.05 und<br />

28.10.-6.11.05<br />

Der durch eine ÖEA-Vortragsreihe<br />

bekannt gewordene Islamexperte Dr.<br />

Andreas Maurer aus der Schweiz wird<br />

sich im Herbst 2005 wieder in Österreich<br />

aufhalten und bietet Vorträge und<br />

Seminare rund ums Thema „Islam“ an.<br />

In der Themengestaltung ist er flexibel,<br />

so dass individuell auf Wünsche der<br />

Veranstalter eingegangen werden kann.<br />

Grundsätzlich werden folgende Typen<br />

angeboten: 1) Basisseminar:<br />

Islamkunde, Christliche Antworten auf<br />

muslimische Einwände, praktische<br />

Begegnung (ca. 5-7 Stunden, inkl.<br />

Workshop); 2) Vortrag: „Islam-<br />

Bedrohung oder Herausforderung?“<br />

(ca. 2 Stunden, inkl. Beantworten von<br />

Fragen); 3) Vorträge mit speziellen<br />

Schwerpunkten und Themen (nach<br />

Wunsch der Veranstalter)<br />

Interessierte Kirchen,<br />

Gemeinden, Hauskreise…<br />

wenden sich an die ÖEA<br />

(Adresse siehe Impressum).<br />

Leben des Botschafters unterstrichen<br />

werden. “Gott liebt dich” kann nicht nur<br />

einem Menschen zugesprochen werden.<br />

Es muss auch durch das Leben des<br />

Botschafters praktisch erlebt werden.<br />

Darum stellen verbale Verkündigung und<br />

soziales Handeln keinen Gegensatz dar.<br />

Die frohe Botschaft muss mit allen<br />

Sinnesorganen, das heißt “auf allen<br />

Kanälen der Wahrnehmung” stimmig<br />

gehört werden.<br />

Diese integrale Mission wurde im frühen<br />

Pietismus in eindrucksvoller Weise praktiziert:<br />

Verkündigung des Evangeliums,<br />

sozialdiakonisches Engagement und<br />

moderne Pädagogik waren harmonisch<br />

und praxisnah ineinander verwoben. Und<br />

die Herrnhuter Missionare haben bereits<br />

im 18. Jahrhundert Jesus ganzheitlich in<br />

fernen Ländern verkündigt.<br />

Die Aufklärung jedoch hat die Sicht der<br />

Wirklichkeit auf das verstandesmäßig<br />

Erkennbare verengt. Das führte zu<br />

Bibelkritik, zunehmender Gottlosigkeit<br />

und menschlichem Aktionismus. Es mündete<br />

in ein “soziales Evangelium” ein, als<br />

könne man das Reich Gottes mit menschlichen<br />

Mitteln bauen.<br />

Bibelgläubige Christen in Deutschland<br />

haben sich dieser notvollen Entwicklung<br />

mit aller Kraft widersetzt und die<br />

Notwendigkeit der Bekehrung, der persönlichen<br />

Umkehr zu Gott betont. Dies<br />

hat seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

auch zu einem individualistischen<br />

Glauben geführt unter Vernachlässigung<br />

der natürlichen Lebensäußerungen des<br />

Glaubens im Alltag und der sozialen<br />

Verantwortung. Evangelikale Christen<br />

haben sich mehr und mehr aus der ganzheitlichen<br />

Verkündigung zurückgezogen,<br />

sicher aus Angst, sie könnten der<br />

Verkündigung eines “sozialen Evangeliums”<br />

verdächtigt werden. Dabei haben<br />

sie ihre ureigenste Kernkompetenz aufgegeben,<br />

denn die Versöhnung mit Gott hat<br />

immer auch immense soziale Auswirkungen<br />

gehabt. Von 1965-1980 hat der<br />

heftige Streit um die Bibel und die scharfen<br />

Auseinandersetzungen um das<br />

Missionsverständnis des Ökumenischen<br />

MISSION / ISLAMKUNDE 11<br />

Jesus verkündigen mit Wort und Tat<br />

Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen in Deutschland,<br />

Dr. Detlef Blöcher, begründet die Notwendigkeit ganzheitlicher Mission<br />

ISLAM<br />

Dr. Detlef Blöcher<br />

Rates der Kirchen (ÖRK) zu einer weiteren<br />

Polarisation und leider auch zu einer<br />

Verengung der evangelikalen Weltmission<br />

auf Evangelisation geführt.<br />

Der Internationalen Kongress für<br />

Weltevangelisation in Lausanne 1974 hat<br />

eine Wende eingeleitet, und der volle<br />

Umfang des weltmissionarischen Auftrags<br />

wurde wieder erkannt. Heute sind 40 %<br />

der Missionare der Arbeitsgemeinschaft<br />

evangelikaler Missionen (AEM) in sozialmissionarischen<br />

Aufgaben tätig, wie die<br />

jüngste Umfrage unter den Mitgliedswerken<br />

ergab.<br />

Im Zentrum des Missionsauftrag nach<br />

Matthäus 28 steht nicht das “Hingehen”,<br />

sondern das “Jünger Jesu machen”. Jesus<br />

will Herr sein im ganzen Leben des<br />

Christen. Er will die gesamte Person<br />

erneuern, alle Lebensbereiche: Herz und<br />

Verstand, zwischenmenschliche Beziehungen<br />

und Berufsalltag, politische und<br />

soziale Verantwortung. Darum muss von<br />

Jesus geredet werden – aber nicht nur mit<br />

Worten, sondern durch die ganze Person:<br />

durch Leben, Handeln und Reden. Darum<br />

kommt der ganzheitlichen Verkündigung<br />

sowie dem gelebten Vorbild von uns<br />

Christen eine besondere Bedeutung zu, in<br />

Deutschland und im Einsatzland von<br />

Missionaren.“<br />

(Dr. Detlef Blöcher ist Direktor der DMG und<br />

Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler<br />

Missionen in D’land; Quelle: www.ead.de)


12<br />

EVANGELISATION<br />

>>> (Forts. v. S.9) Jünger verließ und zu<br />

seinem Vater im Himmel ging, sprach er<br />

zu ihnen: “Ihr werdet Kraft empfangen,<br />

wenn der Heilige Geist auf euch kommt”<br />

(Apg.1,8). Das ist Kraft zum Leben! Wie<br />

können wir uns diese Kraft zu Nutze<br />

machen? Jesus gab den Jüngern die<br />

Anweisung: “Wartet in Jerusalem auf die<br />

Verheißung des Vaters!” Dieses WAR-<br />

TEN vollzog sich nicht in Untätigkeit,<br />

sondern sie verharrten gemeinsam im<br />

Gebet. Nicht sehr populär und aufregend.<br />

Beten? Im 21. Jahrhundert? Gebet bringt<br />

Gottes Kraft und Energie in unseren<br />

schwachen Leib. Kraftlosigkeit, Depressionen<br />

und Kräfte raubende Nöte<br />

erleben in der Gegenwart Gottes eine<br />

heilende Therapie. Sehr oft haben wir die<br />

Ausrede: “Keine Zeit zum Beten!” Alles<br />

andere hat Vorrang. Nehmen wir uns<br />

doch wieder Zeit für Jesus. Lassen wir<br />

uns dienen vom besten Therapeuten.<br />

Ganz bestimmt werden wir dann unser<br />

persönliches “Pfingsten” erleben und die<br />

“Energie des Himmels“ wird uns aufrichten<br />

und stärken.<br />

(Oskar Kaufmann ist Pastor in Bürmoos)<br />

IMPRESSUM<br />

Medieninhaber und Verleger:<br />

<strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />

Redaktion und Layout ALLIANZ SPIEGEL:<br />

Generalsekretär Christoph Grötzinger<br />

Redaktion und Layout Gebetsinformationen:<br />

Mag. Fritz Börner, Schumpeterstraße 9,<br />

4040 Linz, Tel.+ Fax: 070-248019,<br />

E-mail: boerner@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

Versand und Adress-Verwaltung:<br />

Sekretariat der Österr. <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos,<br />

Tel.+ Fax: 06274-5350,<br />

E-Mail: groetzinger@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

Druck: Geschützte Werkstätten, Salzburg<br />

Der ALLIANZ SPIEGEL erscheint vierteljährlich.<br />

Er dient der Information über das weite Spektrum<br />

der bekennenden Christen und der Förderung des<br />

geistlichen Lebens der Leser. Die von Autoren<br />

gezeichneten Beiträge geben ihre Überzeugungen<br />

wieder. Das Jahresabonnement beträgt 10,- Euro<br />

und ist für die Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten.<br />

Abonnement sowie Spenden für die <strong>Allianz</strong>arbeit<br />

können auf folgendes Konto überwiesen<br />

werden: EKK-Wien, BLZ 31800, Nr. 7.402.654<br />

ProChrist – um was geht es?<br />

Ein abwechslungsreiches<br />

Programm<br />

soll die Menschen für den christlichen<br />

Glauben interessieren. Musik, Theaterszenen<br />

zum jeweiligen Thema des Abends<br />

und interessante Interviews. Als Kernstück<br />

der guten Botschaft eine Ansprache<br />

von Pfarrer Ulrich Parzany, der nachvollziehbar<br />

erklären wird, wie ein Mensch zu<br />

Gott finden und Christ werden kann.<br />

Alltagsnah und anschaulich zeigt er, was<br />

Gott mit unserem Leben zu tun haben<br />

will.<br />

Die Veranstalter<br />

haben die Möglichkeit, vor und nach der<br />

Übertragung kreativ eine Atmosphäre der<br />

Gastfreundschaft zu schaffen. So kann<br />

ein guter Kontakt zu den Besuchern aufgebaut<br />

und gehalten werden. Ein<br />

Arbeitsheft liefert viele Vorschläge, die<br />

Sie verwenden können.<br />

Das Programm wird simultan in mehrere<br />

Sprachen übersetzt. Selbst an die<br />

Gebärdensprache ist dabei gedacht.<br />

ProChrist – lokal und doch europaweit.<br />

Der Redner<br />

Im Kern des Übertragungsprogramms<br />

steht eine zum Glauben einladende<br />

Predigt von Ulrich Parzany. Der evangelische<br />

Pfarrer und Generalsekretär des<br />

CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland<br />

lebt in Kassel, ist weltweit als Referent<br />

und Redner gefragt und bringt seit 1995<br />

bei den ProChrist-Veranstaltungen die<br />

Sache mit Gott auf den Punkt.<br />

Der Veranstaltungsort<br />

Im Jahr der Fußballweltmeisterschaft<br />

blickt die Welt 2006 nach München. Die<br />

Stadt wird ein wichtiger Ort werden, wo<br />

um Tore und Siege gekämpft wird. Auf<br />

dem ehemaligen Olympiagelände von<br />

1972 steht die Olympiahalle. Dort, wo<br />

große Musik- und Sportereignisse stattfinden<br />

und viele Menschen zusammenkommen,<br />

um ausgelassen zu feiern, wollen<br />

wir Jesus Christus, den auferstandenen<br />

Herrn, verkündigen. An acht<br />

Abenden soll Gott im Mittelpunkt des<br />

Geschehens stehen. Viele Christen in<br />

München haben bereits jetzt mit den<br />

Vorbereitungen begonnen. Sie sind ein<br />

Beispiel für die gute Zusammenarbeit der<br />

Christen, die auch an vielen weiteren<br />

Orten für ProChrist entstehen wird.<br />

Das Programm<br />

20.11.2005 - ProChrist impulse -<br />

Gottesdienst - Übertragung ab 10.10 Uhr<br />

20.11.2005 - ProChrist impulse -<br />

Festabend - Übertragung ab 17 Uhr<br />

18.03.2006 - ProChrist für Kids “Da<br />

staunst du!” - nachmittags<br />

18.03.2006 - ProChrist Mitarbeitergottesdienst<br />

- abends<br />

19.-26.03.2006 - ProChrist - Übertragung<br />

ab 19:50 Uhr<br />

Ulrich Parzany:<br />

“Bei ProChrist gibt es zwei große Chancen:<br />

Viele Gemeinden werden ermutigt, neu auf<br />

Menschen in ihrer Umgebung zuzugehen und<br />

den Glauben an Gott ins Gespräch zu bringen.<br />

Und: Viele einzelne öffnen sich für die<br />

Einladung Gottes und fangen an, Gott zu<br />

vertrauen und nachzufolgen.”<br />

Fragen zu ProChrist?<br />

Wir bemühen uns, diese zu beantworten:<br />

ProChrist-Österreich, Vogelsangstr. 15c,<br />

5111 Bürmoos, Tel. und Fax: 06274-<br />

5350; info@prochrist.at<br />

Jetzt zu ProChrist anmelden<br />

unter www.prochrist.at ...<br />

... und die wichtigen<br />

Seminartermine nicht verpassen!!<br />

11. Juni 2005 in Linz<br />

Freie Christengemeinde,<br />

Reuchlinstr. 32, 4020 Linz<br />

Inhalte:<br />

1. Gebet<br />

2. Leiter<br />

3. Smartkampagne<br />

4. neues Gemeindeseminar (für Multiplikatoren)


17. September 2005 in Salzburg<br />

Freie Christengemeinde,<br />

Vogelweiderstr. 78, 5020 Salzburg<br />

Inhalte:<br />

1. ProChrist für Kids<br />

2. Missionarische Aktionen / Öffentlichkeitsarbeit<br />

3. Technik<br />

28. Jänner 2006 in Linz<br />

Freie Christengemeinde,<br />

Reuchlinstr. 32, 4020 Linz<br />

Inhalte:<br />

1. Seelsorge<br />

2. Nacharbeit<br />

3. Moderation<br />

4. Kickoff-Kampagne (Fußball-WM 2006)<br />

ZUM NACHDENKEN<br />

Gewöhnlich funktioniert die<br />

Schreibmxschine xusgezeichnet,<br />

doch heute stimmt etwxs nicht mit<br />

einer der Txsten. Xlle xnderen vierundzwxnzig<br />

Txsten sind in bester<br />

Ordnung; dennoch fällt es sehr<br />

xuf, dxss eine xusgefxllen ist.<br />

Diese unbrxuchbxre Txste zeigt<br />

uns, dxss es unbedingt notwendig<br />

ist, dxss kein einziger Gläubiger<br />

sich vor seiner Xrbeit drückt! “Die<br />

xnderen sollen es mxchen; es<br />

geht xuch ohne mich”, sxgt<br />

mxncher. Wie oft ist dies so - nicht<br />

nur in der Politik, sondern xuch in<br />

der Gemeinde und in der Mission.<br />

Wenn einer sich vor der für ihn<br />

bestimmten Xufgxbe drückt, werden<br />

xndere bis xn den Rxnd ihrer<br />

Kräfte xrbeiten müssen, um seine<br />

Nxchlässigkeit wettzumxchen.<br />

Jeder, der meint, dxss er nicht<br />

benötigt sei, soll xn diese<br />

Schreibmxschine denken und sich<br />

sxgen: “Es kommt xuf mich xn! Ich<br />

bin mitverxntwortlich für die<br />

Xufgxben in der Gemeinde und in<br />

der Mission.”<br />

So etwas gab es noch nie: Die kleinste<br />

Kirche der Welt macht sich auf den Weg<br />

zu den Menschen. 40 Wochen lang werden<br />

70 smarts als „kleinste Kirche der<br />

Welt“ in über 70 Städten, Ballungsräumen<br />

und Regionen in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz unterwegs<br />

sein.<br />

Gestartet wurde am 18. Mai in Berlin.<br />

Ulrich Parzany, der Hauptredner der<br />

Veranstaltungsreihe ProChrist, beschreibt<br />

das Ziel dieser ProChristmobil-Aktion so:<br />

„Wir wollen den christlichen Glauben<br />

zum Gesprächsthema Nr. 1 machen. Die<br />

Pilotinnen und Piloten werden mit den<br />

Leuten auf der Straßen über Gott sprechen,<br />

sie werden diakonische Hilfe anbieten<br />

und stehen den Gemeinden vor Ort<br />

für öffentlichkeitswirksame Aktionen zur<br />

Verfügung.“<br />

Der logistische Aufwand der Aktion kann<br />

nur mit großer Unterstützung vieler<br />

Gemeinden entlang der Fahrtroute<br />

(www.prochrist.de/mobil) bewältigt werden.<br />

Es werden noch Privatquartiere<br />

SALZBURG (cg). Die „Kinder-Evangelisations-Bewegung“<br />

(KEB) blickte am 9.<br />

April bei einer Jubiläumsveranstaltung<br />

auf ein halbes Jahrhundert Missionsarbeit<br />

in Österreich zurück. Ca. 120<br />

Freunde waren der Einladung nach<br />

Salzburg gefolgt - darunter einige ehemalige<br />

Mitarbeiter. Die Person, mit der alles<br />

begonnen hatte, die amerikanische<br />

Missionarin Trudy Kuhlman, konnte<br />

nicht mehr mitfeiern. Sie starb vor einigen<br />

Jahren in ihrer Heimat. Sie hatte<br />

1955 die Mission nach Österreich<br />

gebracht. Das Anliegen, Kinder mit dem<br />

Evangelium zu erreichen, breitete sich in<br />

den Folgejahrzehnten über das ganze<br />

Land aus. Heute gibt es 8 Zweigstellen<br />

und 16 hauptamtliche Mitarbeiter. In<br />

Kinder-Hauskreisen, Kinder-Bibelwochen,<br />

Osterstunden, Weihnachtsstunden,<br />

EVANGELISATION 13<br />

Auf dem Weg zu den Menschen<br />

ProChristmobil sucht Fahrer und unterstützende Gemeinden<br />

gesucht, Gemeinden, die für die<br />

Verpflegung sorgen und den Fahrern zeitweise<br />

eine Heimat bieten. Der Nutzen für<br />

die Gemeinden ist klar: Sie werden viele<br />

neue Kontakte in ihrer Stadt bekommen,<br />

sind in den Medien präsent und die<br />

Gemeindemitglieder werden motiviert,<br />

von ihrem Glauben persönlich weiterzusagen.<br />

Auch Piloten werden noch gebraucht, die<br />

für einen Tag, eine Woche, einen Monat<br />

oder sogar für einen längeren Zeitraum<br />

dabei sind. Die Aktion baut nicht auf einzelne<br />

Fahrzeuge, die privat als<br />

Werbeträger gefahren werden, sondern<br />

auf die geschlossenen Teams, die gemeinsam<br />

die ProChristmobil-Flotte bilden.<br />

Pilot zu werden ist einfach, auf der<br />

Homepage www.prochrist.de/mobil gibt<br />

es weitere Informationen und einen<br />

Anmeldebogen. Auch können<br />

Interessenten sich direkt an: ProChrist<br />

e.V., Karsten Gräbnitz, Leuschnerstr. 74,<br />

D-34134 Kassel, Tel. +49-(0)561-93779-<br />

25 wenden.<br />

Kinder für Jesus erreichen<br />

50 Jahre Kinder-Evangelisations-Bewegung in Österreich<br />

Freizeiten und mit dem „Geschichten-<br />

Telefon“ werden die Kinder in zeitgemäßer<br />

Form mit den Inhalten der Bibel<br />

bekannt gemacht. Die KEB ist ein weltweites<br />

Werk mit mehr als 2000<br />

Mitarbeitern in 150 Ländern.<br />

Der europäische Leiter, der Ire Roy<br />

Harrison, brachte 3 Dinge zum Jubiläum<br />

mit: ein Senfkorn, das verdeutlichen >>><br />

Roy Harrison wurde übersetzt von Gerd-Walter<br />

Buskies, dem Leiter der deutschen KEB


14<br />

EVANGELISATION / GESELLSCHAFT<br />

>>> soll, wie klein die Arbeit begonnen<br />

hatte; einen Zweig, der erinnern soll, laut<br />

Joh.15 an Jesus zu bleiben; und eine<br />

Öllampe als Zeichen dafür, dass Christen<br />

dazu bestimmt sind, Licht für die Welt zu<br />

sein.<br />

Der Leiter der deutschen KEB, Pfr. Gerd-<br />

Walter Buskies, betonte in seiner<br />

Ansprache die Wichtigkeit, ALLEN<br />

Kindern das GANZE Evangelium zu bringen.<br />

Der Missionsbefehl in Mk.16 schließe<br />

kein Kind aus. Allen Kindern müssten<br />

alle grundlegenden Wahrheiten des<br />

Evangeliums nahe gebracht werden.<br />

Der Leiter der Schweizer KEB, Wilhelm<br />

von Reitzenstein, überbrachte Grüße aus<br />

dem Nachbarland und dankte den<br />

Schweizer KEB-Missionaren. Sie würden<br />

seit vielen Jahren einen gesegneten<br />

Dienst in Österreich tun. Einer der<br />

Schweizer Missionare ist Edwin Keimer.<br />

Er leitet die KEB-Arbeit in Österreich<br />

Edwin und Käthi Keimer<br />

seit über 20 Jahren. Ein Vers aus dem<br />

Matthäus-Evangelium spornt die KEB-<br />

Mitarbeiter besonders an: “So ist es auch<br />

nicht der Wille bei eurem Vater im<br />

Himmel, dass auch nur eines von diesen<br />

Kleinen verloren werde” (Kap.18,14).<br />

Albanien: „Mjaft! So kann<br />

es nicht weitergehen!“<br />

«Genug ist genug!» So etwa kann das<br />

albanische Wort „Mjaft!“ übersetzt werden,<br />

das überall in Albanien mit einer<br />

roten Hand als Zeichen aushängt. Mit<br />

„Mjaft“ soll die grassierende Korruption,<br />

Menschen-Schmuggel, Racheakte und<br />

Blutfehden, Armut und die miserablen<br />

Dienstleistungen bekämpft werden.<br />

Hinter der Kampagne „Mjaft“ steht Erion<br />

Veliaj, der Gründer der Initiative. Er ist<br />

ein überzeugter Christ, der von seinem<br />

Studium in den USA nach Albanien<br />

zurückgekehrt ist.<br />

Angesichts der Misere auf allen Ebenen<br />

in seinem Land, hat er sich wie einst<br />

Josua in der Bibel dazu entschlossen,<br />

nicht zu resignieren, sondern zu sagen:<br />

«Ich aber und mein Haus werden dem<br />

Herrn dienen».<br />

Erion ist überzeugt, dass jede Person und<br />

Familie aufstehen sollte, um zu erklären,<br />

dass sie genug von solchen Zuständen in<br />

ihrem Land hätten. «Auch wenn es so<br />

aussieht, als ob niemand alleine etwas<br />

bewegen könnte, so sollte doch jeder eine<br />

Gelegenheit bekommen zu erklären, dass<br />

er sich nicht mit den Zuständen abfindet.<br />

Mit der Zeit und mit mutigen Initiativen<br />

könnte das Klima der passiven<br />

Tatenlosigkeit durchbrochen und ein<br />

Klima für positive Veränderungen<br />

geschaffen werden», ist Veliaj überzeugt.<br />

Erion Veliaj führt ein Beispiel für die<br />

Schwierigkeiten in Albanien an: “Die niederen<br />

Polizeibeamten in Albanien verdienen<br />

im Monat im Durchschnitt 100 Euro.<br />

Sie sind daher für Extrazahlungen sehr<br />

empfänglich.”<br />

Eine Idee beginnt zu greifen<br />

Heute findet man Poster, Plakate und<br />

„Mjaft“-Programme überall im Land – die<br />

Idee beginnt zu greifen. In Shkodra, der<br />

Präfektur Albaniens, die am meisten<br />

durch Blutfehden betroffen ist, gingen<br />

Hunderte auf die Strasse, unter ihnen<br />

betroffene Witwen, bekannte<br />

Schriftsteller, Lokalpolitiker, Studenten,<br />

Medienleute und Ausländer, um gegen<br />

diese schreckliche Tradition zu protestieren.<br />

In Shkodra allein sind mehr als 250<br />

Familien und über 2000 Einzelpersonen<br />

gegenwärtig durch die<br />

Blutrache betroffen. In<br />

Nordalbanien stehen<br />

1370 Familien und<br />

wenigstens 7000<br />

Einzelpersonen unter<br />

effektivem Hausarrest<br />

– aus Angst vor Erion Veliaj<br />

Blutrachen. Doch nur<br />

«Genug!» zu rufen ist nicht genug, so<br />

Erion Veliaj. Ihm geht es darum, dass<br />

eine Bürgerbewegung entsteht, die ein<br />

neues Gefühl für Gemeinschaft entstehen<br />

lässt.<br />

Der Weltbank zufolge ist Albanien<br />

Europas ärmstes Land. 2002 lag das<br />

Prokopfeinkommen bei 1500 USD. “In<br />

Albanien leben 750.000 Menschen unter<br />

der Armutsgrenze, 23 Prozent sind offiziell<br />

arbeitslos, nur 18 Prozent von ihnen<br />

haben eine kontinuierliche<br />

Stromversorgung.<br />

Quelle: Livenet.ch; Webseite: www.mjaft.org<br />

Was du morgen<br />

sein willst,<br />

musst du heute<br />

leben!<br />

Können Sie sich vorstellen, dass sich ein<br />

Bauer oder Hobbygärtner durchmogeln<br />

kann? Im Frühjahr vertrödelt er die<br />

Aussaat. den Sommer lässt er verstreichen<br />

und legt sich dafür im Herbst um so<br />

mehr ins Zeug. Er pflügt, sät, bewässert.<br />

Ob er eine rentable Ernte einfahren<br />

kann? Wer als Student nur auf die<br />

Prüfung powert, hat zwar vielleicht den<br />

Abschluss aber keine Bildung.<br />

Und wie steht es mit unserem Charakter?<br />

Kann man plötzlich zu einem aufrichtigen,<br />

mutigen und mitfühlenden<br />

Menschen werden? Kann man jahrelangen<br />

Konsum von Chips und Schokokeksen<br />

ohne Training von heute auf morgen<br />

ausgleichen, wenn man am > > >


Abend vor dem Marathon in den<br />

Kraftraum geht?<br />

Und in der Ehe? Wie lange sie dauern<br />

kann, hängt auch davon ab, ob Sie vom<br />

Prinzip des schnellen Erfolgs oder vom<br />

Prinzip der Ernte geprägt ist. Kurzfristig<br />

mögen wir mit Schnelllösungen Scheinerfolge<br />

erzielen. Wir lassen unseren<br />

Charme spielen, wir machen Eindruck.<br />

Wir können uns manipulative Techniken<br />

zurechtlegen. Wir können lernen, an welchen<br />

Hebel wir ziehen, welchen Knopf wir<br />

drücken müssen u, um eine bestimmte<br />

Reaktion auszulösen. Aber auf lange<br />

Sicht behält das Prinzip der Ernte in<br />

allen Lebensbereichen die Oberhand. Wer<br />

nicht anfängt zu säen, wird nichts ernten.<br />

Was will ich denn morgen ernten? In<br />

meinem Beruf? Bei meinen Kollegen? In<br />

meinem persönlichen Leben? In der<br />

Beziehung zu meiner Frau? Bei meinen<br />

Kindern? Es lohnt sich darüber intensiv<br />

nachzudenken. Und dann: Was du morgen<br />

sein willst, musst du heute leben!<br />

(Quelle: www.maennermail.de;<br />

Autor: Friedhelm Geiß)<br />

Mit der amerikanischen Wachkoma-<br />

Patientin Terri Schiavo hat die 41-jährige<br />

Margit Asen aus Handenberg in<br />

Oberösterreich ganz besonders mitgefühlt.<br />

Sie hatte nämlich als 13-Jährige<br />

neun Monate im Wachkoma gelegen.<br />

“Kein Mensch hat das Recht, über das<br />

Leben eines anderen zu entscheiden”,<br />

betont Margit Asen. “Es ist unvorstellbar,<br />

wie man zulassen kann, dass man jemanden<br />

bei lebendigern Leibe verhungern und<br />

verdursten lässt”, ist Asen bestürzt. Sie<br />

wurde ebenfalls durch eine Magensonde<br />

ernährt. Hunger habe sie nie verspürt,<br />

aber einen schrecklichen Durst. “Ich<br />

dachte: Ich muss eine ganze Flasche<br />

Wasser trinken!” Sie habe das<br />

Wachkoma mit minimalem Bewusstsein<br />

erlebt, aber emotional mitgelebt. Die<br />

Recht auf Leben - Recht<br />

auf Sterben?<br />

Ökumenisches Stadtgespräch am 4. Juni um 20 Uhr<br />

im Stadtsaal Schladming<br />

Die auf Gerichtsbeschluss angeordnete Absetzung der künstlichen<br />

Ernährung der im Wachkoma gelegenen Terri Schiavo hat unweigerlich den<br />

Tod dieser Frau nach sich gezogen. Wie sieht die Situation in Österreich<br />

aus? Wie ist aus medizinischen, ethischen, rechtlichen Gründen damit umzugehen?<br />

Die evangelische Pfarrgemeinde Schladming und die katholische Pfarre<br />

Schladming laden aus Anlass 80 Jahre Wiedererhebung Stadt Schladming<br />

zu einem ökumenischen Stadtgespräch zum Thema “Recht auf Leben -<br />

Recht auf Sterben?” für Samstag, 4. Juni 20 Uhr in den Stadtsaal<br />

Schladming ein.<br />

Eine hochkarätige Referentenbesetzung konnte für dieses<br />

Gespräch gewonnen werden: Univ. Prof. Dr. Wolfgang Kröll,<br />

Anästhesist aus Graz, wird die medizinische Seite behandeln,<br />

Univ. Prof. Dr. Walter Schaupp, katholischer<br />

Moraltheologie aus Graz, wird ethische Überlegungen anstellen,<br />

Rechtsanwalt Dr. Peter Krömer, Präsident der evangelischen<br />

Synoden in Österreich, wird die rechtliche Seite referieren.<br />

Dazu wird es Möglichkeit für Fragen und Statements<br />

aus dem Publikum geben. Herzliche Einladung. Dr. Peter Krömer<br />

Wachkoma<br />

GESELLSCHAFT 15<br />

“Meine Familie gab mir sehr viel Geborgenheit”<br />

Meinungen der Ärzte gingen auseinander.<br />

Ein Arzt sagte, das Gehirn sei so schwer<br />

geschädigt, dass sie nichts mitkriege. Der<br />

Chefarzt der Kinderklinik in Graz war<br />

anderer Ansicht. “Er sagte, ich soll den<br />

zweiten Finger der rechten Hand bewegen<br />

- und der Finger hat gezittert”, erzählt die<br />

41-Jährige. Ihre Eltern, die Oma und ihr<br />

Bruder waren abwechselnd im<br />

Krankenhaus. Sie redeten mit ihr und<br />

gaben ihr so ein großes Gefühl der<br />

Geborgenheit. Im Radio wurde das Lied<br />

„Am schönsten ist es zu Hause“ gespielt<br />

- da seien ihr Tränen aus den Augen<br />

gelaufen. „Mein beharrlicher Schlaf mit<br />

offenen Augen, ohne dass ich einen Ton<br />

von mir gab, war für meine Eltern trostlos.“<br />

Täglich hatte Margit Asen<br />

Zitterkrampfanfälle. Sie magerte auf 26<br />

Kilo ab - bei einer Größe von 1,65 Meter.<br />

Heftige Fieberschübe plagten sie, ihre<br />

Familie und das Pflegepersonal mussten<br />

ständig Schleim aus den Atemwegen<br />

absaugen. “Ich bin sehr dankbar für die<br />

guten Ärzte und das Pflegepersonal in<br />

Österreich. Bei mir war die Schulmedizin<br />

aber am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt.<br />

Eine pensionierte Grazer Ärztin<br />

riet meinen Eltern, mich in ein<br />

Krankenhaus in der Nähe von zu Hause<br />

zu verlegen, um die Überstellungskosten<br />

für den Leichenwagen geringer zu halten”,<br />

erzählt die zweifache Mutter. Ihre<br />

Eltern haben Gebetsversammlungen organisiert.<br />

Auf den Rat einer Tante haben sie<br />

den Pastor der Pfingstgemeinde aufgesucht.<br />

“Er hat die Hände ausgebreitet und<br />

für mich gebetet - in dem Moment bin ich<br />

aus dem Koma erwacht, war > > >


16<br />

GESELLSCHAFT<br />

Bei Jesus Christus hat<br />

jeder eine Chance<br />

K ARIN S CHMID UND B RIGITTE<br />

M OOSBRUGGER<br />

„Christ & Behinderung“, ein Arbeitsforum<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>, lud für<br />

den 9. April um 14 Uhr zum 12. Treffen<br />

ins Gasthof Seimayr in Linz ein. Referent<br />

war Georg Emrich (Mennonitische<br />

Freikirche Wels).<br />

Eingangs erzählte Pepi Gruber, ein<br />

Mitglied des Trägerkreises, aus seinem<br />

Leben. Als selbständiger<br />

Bauer, der alles im<br />

Griff zu haben schien,<br />

erkrankte er an<br />

Multiple Sklerose. Das<br />

ließ ihn seine Grenzen<br />

erleben und erkennen.<br />

In dieser Situation<br />

kapitulierte er vor<br />

Jesus und vertraute<br />

Ihm sein Leben an.<br />

Dies bedeute nun keinesfalls,<br />

dass man<br />

behindert sein oder werden muss, um zu<br />

Jesus zu finden, so Pepi Gruber. Doch oft<br />

ließe Gott Grenzerfahrungen im Leben<br />

zu, um den Blick auf das Wesentliche und<br />

auf ihn selbst zu lenken.<br />

Georg Emrich berichtete, wie der Herr<br />

ihn in einer schlimmen Herzattacke „vor<br />

der Kippe“ bewahrte. Gott Lob konnte sie<br />

noch gut rehabilitiert werden. Im folgenden<br />

Referat orientierte er sich an der<br />

„Zachäus-Bibelstelle“ (Lukas 19) und<br />

stellte fest, dass es damals wie heute für<br />

Mut zum Leben<br />

Impulsabende<br />

mit Pfr. Ulrich Parzany<br />

20.-24. September 2005<br />

Hallein, Salzberghalle<br />

Veranstalter: <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> Salzburg<br />

Infos unter: 06274-5350<br />

groetzinger@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

viele Menschen eine Provokation ist, dass<br />

bei Jesus wirklich jeder eine Chance hat.<br />

Die Pharisäer entrüsteten sich, dass<br />

Jesus ausgerechnet den verhassten<br />

Oberzöllner Zachäus aufforderte, ihn in<br />

sein Haus einzuladen. Georg Emrich verwies<br />

auf die tiefe Sehnsucht dieses<br />

Mannes, die mehr als nur Neugierde war.<br />

Zachäus setzte sich mit aller Kraft dafür<br />

ein, Jesus sehen zu können. Er stieg, weil<br />

er kleinwüchsig war, sogar auf einen<br />

Maulbeerbaum. Jesus<br />

sah ihn hinter den<br />

Blättern und nannte<br />

ihn bei seinem Namen.<br />

Zachäus war gemeint,<br />

nicht irgendwer! Die<br />

Begegnung mit Jesus<br />

veränderte das Leben<br />

des Zöllners radikal.<br />

Er wurde bereit, sein<br />

Leben nach Gottes<br />

Maßstäben auszurichten.<br />

So wie Zachäus die Chance hatte, zu<br />

Jesus zu kommen, und diese wahrnahm,<br />

habe auch jeder von uns, ob beeinträchtigt<br />

oder nicht, alt oder jung, die<br />

Möglichkeit, Gottes vergebende Liebe zu<br />

erfahren und (innerlich) ein neuer<br />

Mensch zu werden, betonte Georg<br />

Emrich.<br />

Nach einem gemeinsamen Lied und<br />

Segensworten durch Josef Steiner gingen<br />

wir zum gemütlichen Gespräch über oder<br />

konnten beim Büchertisch der<br />

Christlichen<br />

Bücherzentrale<br />

Linz schmökern.<br />

Gestärkt und<br />

erfüllt mit der<br />

f r o h e n<br />

Gewissheit, das<br />

Jesus Christus<br />

niemanden<br />

abweist, der voll<br />

Vertrauen zu<br />

ihm kommt,<br />

kehrten die<br />

Anwesenden in<br />

ihren Alltag<br />

zurück.<br />

>>> voll<br />

ansprechbar und<br />

habe vor Freude<br />

gelacht. Ich konnte<br />

noch nicht<br />

sprechen oder<br />

mich bewegen<br />

und hatte auch<br />

noch eine<br />

Margit Asen heute Magensonde”,<br />

erinnert sich<br />

Asen. Am nächsten Tag war der Pastor<br />

im Krankenhaus, legte ihr die Hände auf<br />

den Kopf und betete um Heilung. Tags<br />

darauf habe sie zu sprechen angefangen<br />

und nach etwas zu trinken und einem<br />

Radieschenbrot verlangt. “Nicht der<br />

Pastor hat mich geheilt, sondern Jesus<br />

Christus. Der Pastor war ein Kanal,<br />

durch den die Kraft Gottes nach Gottes<br />

Willen wirken kann”, ist die Handenbergerin<br />

überzeugt. Margit Asen war<br />

vollständig geheilt. Nun begannen für die<br />

damals 14-Jährige schmerzhafte Therapien<br />

und eine Zeit voller Ängste. Mit<br />

bewundernswertem Mut meisterte sie<br />

diese Zeit, ging wieder zur Schule und<br />

machte die Konzessionsprüfung fürs<br />

Gastgewerbe. Mehr als elf Jahre arbeitete<br />

sie auf einer Bank und im elterlichen<br />

Gasthaus Schmerold. Heute lebt sie mit<br />

ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in<br />

Handenberg.<br />

(Quelle: Braunauer Rundschau Nr. 14 vom<br />

7.4.05; Abdruck mit freundlicher Genehmigung)<br />

ISODOS<br />

Netzwerk der Christen im<br />

Gesundheitswesen<br />

> begeistert von Jesus Christus<br />

> engagiert im Dienst am Kranken<br />

> überkonfessionell verbunden<br />

Das ist unsere Vision! Wir setzen uns<br />

dafür ein, dass kranke Menschen Hilfe<br />

bei kompetenten Fachkräften finden, die<br />

gläubige Christen sind.<br />

Die christlichen Angebote sollen sichtbar<br />

gemacht und bei Bedarf weitervermittelt<br />

werden.<br />

Der moderne Lebensstil bringt immer<br />

mehr Menschen hervor, die in ihrem<br />

Leben scheitern, geplagt sind von >>>


Ängsten und Depressionen,<br />

Bluthochdruck und anderen psychosomatischen<br />

Beschwerden. Die rein naturwissenschaftliche<br />

Medizin ist schon längst<br />

überfordert mit dieser Not.<br />

Gibt es eine Antwort? Wo ist die Stimme<br />

der Christen? 2. Mose 15,26: Ich bin der<br />

Herr, dein Arzt.<br />

Wenn diese Anliegen auch Ihre<br />

sind, dann sind Sie herzlich eingeladen<br />

zu<br />

pray and care 2005<br />

Treffen der Christen, die im<br />

Gesundheitssektor arbeiten<br />

Thema: „Was können wir von Hiob lernen?“<br />

Christen im Gesundheitswesen<br />

begegnen Krankheit und Leid<br />

Wann: Freitag, 4.Nov.05 (abends) und<br />

Samstag, 5.Nov.05 (ganztags)<br />

Wo: Praxis Dr.Josef Stockenreiter<br />

Porzellangasse 41/5a, 1090 Wien<br />

Programmpunkte: Vortrag von Dr.Georg<br />

Bittmann. Hiob gibt uns Einblicke in die<br />

Gefühle und<br />

Gedanken eines<br />

Schwerkranken.<br />

Hiob hilft uns, wie<br />

wir mit Kranken<br />

umgehen bzw nicht<br />

umgehen sollen.<br />

Hiob ist die<br />

Geschichte einer<br />

veränderten Gottes-<br />

beziehung.<br />

Zeit für Kennenlernen,<br />

Austausch<br />

Dr. Georg Bittmann<br />

über persönliche Erfahrungen, Lobpreis<br />

und Gebet<br />

Zukunftsplanung, Ziele und Erwartungen<br />

für das Netzwerk der Christen im<br />

Gesundheitswesen<br />

Wer am Freitagabend beim Erfahrungsaustausch<br />

und Lobpreis schon mit dabei<br />

sein kann, findet unter www.info.wien.at<br />

(wien.at > Tourismus > Übernachten in<br />

Wien) Unterkünfte in allen Preiskategorien.<br />

Die Veranstaltung findet in<br />

den Praxisräumlichkeiten Dr. Josef<br />

Stockenreiter im 9.Bezirk in der Nähe<br />

des Palais Liechtenstein und Franz-<br />

Josefs-Bahnhof statt.<br />

Nähere Informationen und Anmeldung<br />

bei Dr. Renate Plattner-Senft / Isodos:<br />

renate@netwing.at<br />

Homepage: www.isodos.at<br />

GESELLSCHAFT / RELIGIONSFREIHEIT 17<br />

Initiative christlicher<br />

Pädagogen<br />

In den letzten Jahren beginnt überall in<br />

Österreich in den Herzen christlicher<br />

Lehrer aller Schultypen das Thema<br />

„christliche Bildung - Schule“ Wurzeln zu<br />

schlagen.<br />

Wir, Rosemarie u. Helmut Pichler, beide<br />

Lehrer, die an Jesus Christus glauben,<br />

waren vor 2 Jahren in einer christlichen<br />

Schule in Australien, Sydney. Dort konnten<br />

wir erleben, wie sich christliche<br />

Prinzipien segensreich im Unterricht auswirken.<br />

Tief beeindruckt kehrten wir<br />

nach Österreich zurück. In uns wuchs<br />

das Verlangen nach einer Vernetzung<br />

christlicher Pädagogen in Österreich.<br />

Als Folge fanden nun schon zweimal<br />

Treffen gläubiger Lehrer in Saalfelden<br />

(Land Salzburg), unserem Wohnort, statt.<br />

Diese „Initiative christlicher Pädagogen“<br />

hat sich folgende Punkte zur Aufgabe<br />

gemacht:<br />

• Ermutigung christlicher Lehrer an<br />

öffentlichen Schulen<br />

• Gemeinsames Gebet und<br />

Gedankenaustausch<br />

• Organisation christlicher<br />

Lehrerfortbildungen<br />

• Vision für die Gründung christlicher<br />

Schulen in Österreich<br />

In Zukunft sollen weitere Treffen in<br />

Westösterreich (Saalfelden) und<br />

Ostösterreich (Graz) stattfinden, damit<br />

keine langen Anreisen nötig sind.<br />

Einige Lehrer werden heuer an einer<br />

Internationalen Konferenz für christliche<br />

Pädagogen in Frankreich (Nähe Basel)<br />

teilnehmen, die das Thema: „Wie sollen<br />

wir denn lieben?“ schulisch behandelt.<br />

Veranstalter ist Eureca (Europäische<br />

Vereinigung christlicher Pädagogen)<br />

Das gute Wort:<br />

Was der Mensch sät,<br />

das wird er ernten.<br />

(Die Bibel: Galaterbrief<br />

Kapitel 6, Vers 7)<br />

Sollten auch Sie sich interessieren für<br />

den Themenbereich „christliche Lehrerchristliche<br />

Schule“ und an Informationen<br />

und Treffen interessiert sein, freuen wir<br />

uns über eine Kontaktaufnahme.<br />

Kontaktadresse für Westösterreich:<br />

Helmut und Rosemarie Pichler,<br />

Obere Bräugasse 5, 5760 Saalfelden,<br />

Tel. 06582/ 75072,<br />

e-mail: pichler.hepi@gmx.at<br />

Kontaktadresse für Ostösterreich:<br />

Mag. Theresia Kerneza, 8793 Gai,<br />

Putzenberg 22, Tel. 0664-5419854,<br />

e-mail: kerneza@telering.at<br />

50 Jahre „Open Doors“<br />

(früher „Offene Grenzen“)<br />

Manche, die das Wort „Christenverfolgung“ hören, denken vielleicht<br />

an die Antike, wo Christen grausam unter den Augen<br />

Tausender hingerichtet wurden. Doch gerade heute werden<br />

rund 200 Millionen Christen auf der Welt diskriminiert oder<br />

verfolgt. Manchen wird verboten, Gottesdienste zu besuchen<br />

oder sich zum Gebet zu versammeln. Wieder andere werden<br />

wegen Ihres Glaubens an Jesus Christus gefoltert oder gar<br />

ermordet.<br />

Seit 50 Jahren hilft Open Doors überkonfessionell verfolgten<br />

Christen. Die Arbeit begann mit dem Schmuggeln von Bibeln<br />

hinter den Eisernen Vorhang 1955. Damals brachte der<br />

Holländer Anne van der Bijl, bekannt als Bruder Andrew, >>> Bruder Andrew


18<br />

RELIGIONSFREIHEIT<br />

>>> mit einem VW-Käfer Bibeln hinter den Eisernen Vorhang. Seine Bestseller-<br />

Autobiografie: „Der Schmuggler Gottes“.<br />

Bis heute hat sich an der Untergrundarbeit<br />

von Open Doors in Ländern mit Verfolgung<br />

nichts geändert. Es ist unser Ziel, bedrohte<br />

Christen mit Bibeln, christlicher Literatur<br />

und mit Seminaren auf drohende<br />

Verfolgungssituationen vorzubereiten und sie<br />

in konkreter Verfolgung durch Besuche,<br />

Gebet und materielle Hilfe zu unterstützen.<br />

Bruder Andrew und sein Käfer<br />

KELKHEIM. Das internationale Hilfsund<br />

Missionswerk Open Doors hat eine<br />

insgesamt dreijährige Gebetskampagne<br />

für Nordkorea, das Land mit der schlimmsten<br />

Christenverfolgung, gestartet. Vom<br />

1. Januar 2005 bis zum 31. Dezember<br />

2007 soll rund um die Uhr für das asiatische<br />

Land gebetet werden, in dem<br />

Christen als Staatsfeinde gelten.<br />

Ingesamt<br />

werden<br />

mindes<br />

t e n s<br />

1.008<br />

B e t e r<br />

gesucht,<br />

die sich<br />

im Online-<br />

Kalender<br />

auf der Internetseite www.opendoorsde.org<br />

für jeweils 10 Minuten am Tag eintragen<br />

können und sich so in eine internationale<br />

Gebetskette einreihen.<br />

Diejenigen, die keinen Internetzugang<br />

haben, können sich auch schriftlich mit<br />

ihrer Gebetszeit in den Gebetskalender<br />

eintragen lassen (Kontakt: Open Doors<br />

Deutschland, Postfach 1142, 65761<br />

Kelkheim).<br />

In freien Kontinenten ist es unser Ziel, über<br />

heutige Formen von Christenverfolgung aufzuklären<br />

und darüber zu berichten. Wir initi-<br />

ieren Gebetskampagnen und Petitionen für gefangene Christen auf der ganzen Welt.<br />

Wer mehr über das Werk wissen möchte, kann unser monatliches Open Doors-Magazin<br />

kostenlos beziehen. Hier gibt es aktuelle Berichte von der verfolgten Kirche sowie konkrete<br />

Gebetsanliegen für jeden Tag des Monats. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von<br />

Möglichkeiten, sich für verfolgte Geschwister zu engagieren. Sprechen Sie uns an oder<br />

schreiben Sie uns: Open Doors Deutschland, Postfach 1142, D-65761 Kelkheim, Tel:<br />

0049-6195-6767 0 www.opendoors-de.org, info@opendoors-de.org<br />

Open Doors startet eine dreijährige<br />

Gebetskampagne für Nordkorea<br />

Mindestens 1008 Beter für jeweils 10 Minuten am Tag gesucht<br />

Selbst zum Meer hin ist Nordkorea<br />

mit einen Grenzzaun umgeben.<br />

Bereits 1984 hatte Open Doors die<br />

Gebetsinitiative „7 Jahre Gebet für die<br />

UdSSR“ ins Leben gerufen, an deren<br />

Ende die Berliner Mauer gefallen war.<br />

Anschließend gab es eine 10jährige<br />

Gebetskette für die islamische Welt.<br />

Überwachung, Arbeitslager und<br />

Hunger<br />

Nordkorea ist das das am meisten abgeriegelte<br />

Land der Erde. Er wird vom kommunistischen<br />

Diktator Kim Jong Il<br />

beherrscht, der eine staatliche<br />

Pseudoreligion eingeführt hat. Ganze<br />

Schulklassen müssen sich vor überdimensionalen<br />

Statuen des verstorbenen<br />

Herrschers Kim Il Sung verbeugen. Die<br />

Geheimpolizei überwacht das Leben der<br />

Nordkoreaner auf Schritt und Tritt.<br />

Christen treffen sich nur unter größten<br />

Gefahren für Leib und Leben. In den ca.<br />

35 Arbeitslagern in Nordkorea werden<br />

tausende Christen vermutet. Sie müssen<br />

18-20 Stunden täglich arbeiten und werden<br />

am schlechtesten von allen<br />

Gefangenen behandelt. Sie dürfen nicht<br />

zum Himmel aufblicken und werden<br />

gezwungen, ständig in gebeugter Haltung<br />

zu verharren. Gleichzeitig leidet das >>><br />

Senegal<br />

Gerichtsverfahren gegen<br />

Christen<br />

Senegal ist das westlichste Land Afrikas<br />

Senegal ist laut Verfassung ein säkularer<br />

Staat. Doch in dem Land, das historisch<br />

als eine der tolerantesten islamischen<br />

Nationen Westafrikas gilt, gibt es auch<br />

starke Stimmen, die Senegal als islamische<br />

Nation sehen wollen, in der kein<br />

Platz für ein sichtbares, aktives<br />

Christentum und insbesondere nicht für<br />

Missionstätigkeit ist. Diese Intoleranz<br />

wird von islamischen Leitern auf höchster<br />

Ebene genährt und findet ihren<br />

Ausdruck in zunehmend häufigeren<br />

Akten der Verfolgung.<br />

Erstmals stehen jetzt zwei aktive<br />

Christen vor Gericht. Pastor Moises<br />

Suriba, ein brasilianischer Missionar,<br />

und sein Kollege Francois Iraguha aus<br />

Ruanda arbeiten unter Straßenkindern<br />

und obdachlosen Jugendlichen in Dakar.<br />

In ihrem Missionshaus Bethany leben<br />

ungefähr 18 junge Männer und >>><br />

>>> Land unter einer großen Hungersnot.<br />

Tausende Nordkoreaner fliehen nach<br />

China, wo sie von Schlepperbanden oder<br />

vom chinesischen Militär erwartet werden,<br />

dass sie wieder zurück nach<br />

Nordkorea bringt. Und das bedeutet<br />

wiederum Arbeitslager oder Hinrichtung.<br />

Doch auch chinesische Christen kümmern<br />

sich um die Flüchtlinge aus dem<br />

Nachbarland. Viele der Flüchtlinge, die<br />

dort zum Glauben kommen, wollen als<br />

Missionare zurück in ihr Land.


SENEGAL<br />

Die Bevölkerung zählt etwa 11<br />

Millionen Menschen, davon sind<br />

etwa 58% unter 20 Jahre alt. Das<br />

Bevölkerungswachstum beträgt<br />

jährlich etwa 2,7%. Die Bevölkerungszahl<br />

hat sich in den letzten<br />

knapp 20 Jahren mehr als verdoppelt.<br />

Zu den etwa 20 ethnischen<br />

Gruppen zählen: Wolof (33%),<br />

Serer (20%), Fulbe, Diola,<br />

Toucouleurs, Mandingue, Soninké.<br />

Weil, als Folge der Kolonialzeit,<br />

die Schule französischsprachig<br />

war, und die Kinder dem<br />

Unterricht nicht folgen konnten,<br />

sind etwa 65% der Bevölkerung<br />

Analphabeten (unter den Frauen<br />

74 %) Seit 2003 ist das Schulsystem<br />

aber reformiert. Den überwiegenden<br />

Teil bilden die sunnitische<br />

Muslime (etwa 91%). Die<br />

meist römisch-katholischen<br />

Christen machen etwa 7% aus.<br />

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Senegal)<br />

>>> erhalten auch eine Berufsausbildung.<br />

Dutzende Straßenjungen und<br />

junge Obdachlose gehen in dem Haus ein<br />

und aus. Sie können sich dort duschen,<br />

erhalten medizinische Versorgung,<br />

Nahrung und erleben Gemeinschaft.<br />

Berichten zufolge begannen Nachbarn<br />

eine feindliche Haltung zu dem christlichen<br />

Projekt einzunehmen, seitdem sich<br />

einige junge Moslems entschlossen<br />

haben, Jesus nachzufolgen. Moslemische<br />

Jugendliche drangen mehrmals in das<br />

Haus ein, behinderten die Arbeit und<br />

beschimpften die Anwesenden. Die<br />

Mitarbeiter des Projekts werden regelmäßig<br />

bedroht.<br />

Schließlich wurde unter dem Druck eines<br />

feindlichen Nachbarn ein Gerichtsverfahren<br />

gegen Suriba und Iraguha eingeleitet.<br />

Der Nachbar gab vor, dass ihn<br />

die beiden tätlich angegriffen hätten.<br />

Suriba und Iraguha konnten sich nicht<br />

verteidigen, da die Gerichtsverhandlung<br />

in ihrer Abwesenheit stattfand.<br />

Am 28. Dezember 2004 wurden die beiden<br />

wegen tätlichen Angriffs schuldig<br />

gesprochen und zu einem Monat<br />

Gefängnis plus Geldstrafe von 50.000<br />

FCFA (ca. 75 Euro, etwa ein >>><br />

RELIGIONSFREIHEIT / ÖSTERREICH 19<br />

Die Bibel lebt – im neuen<br />

Bibelzentrum in Wien!<br />

Mit der Errichtung des Bibelzentrums in<br />

Wien hat die <strong>Österreichische</strong><br />

Bibelgesellschaft einen Glaubensschritt<br />

gewagt. Die Vision, auch nur einige der<br />

inzwischen 2,6 Millionen Menschen, die<br />

jährlich durch das benachbarte<br />

Museumsquartier gehen, mit der Bibel<br />

und ihrer Botschaft anzusprechen, hat zu<br />

den entsprechenden Entscheidungen und<br />

Schritten geführt. Begleitet durch die<br />

Gebete vieler Geschwister in ganz Österreich<br />

ist jetzt seit vergangenen November<br />

die Bibelgesellschaft in ihr neues<br />

Bibelzentrum im Erdgeschoss eines<br />

neuen Gebäudes in der Breitegasse 4-8<br />

eingezogen. Nicht nur, dass das Projekt<br />

zustande kam, auch die unfallfreie<br />

Bauzeit und die vielen neuen<br />

Möglichkeiten, die Bibel ins Gespräch zu<br />

bringen, sind Grund zur Dankbarkeit!<br />

Die Frontseite des Bibelzentrums ist vollständig<br />

verglast, Menschen sehen hinein<br />

ins Bibelzentrum und werden so auch<br />

ermutigt, hinein zu gehen. Die historische<br />

Bibelsammlung der Bibelgesellschaft ist<br />

auf flexiblen Regalen mit Vitrinen für<br />

besondere Stücke an den Stirnseiten<br />

untergebracht. Eine Hörstation lädt ein,<br />

individuell mit Kopfhörern oder in der<br />

>>> Wochenlohn in Senegal) verurteilt.<br />

Suriba und Iraguha haben gegen das<br />

Urteil Berufung eingelegt. Die Strafen<br />

wurden ausgesetzt und der Fall soll demnächst<br />

vor das Berufungsgericht von<br />

Dakar kommen. Ein Beobachter meint,<br />

dass dies der erste Fall sei, in dem ein<br />

feindlich eingestellter Moslem das Gesetz<br />

als Waffe gegen einen christlichen Dienst<br />

in Senegal eingesetzt habe. Man befürchtet,<br />

dass diese Vorgangsweise - sollte sie<br />

erfolgreich sein - zu einem gefährlichen<br />

Präzendenzfall werden und einen neuen<br />

Trend in der Verfolgung in Senegal setzen<br />

könnte.<br />

Es wäre gut, wenn Christen aus aller<br />

Welt diesen Fall verfolgen und für einen<br />

gerechten Ausgang beten.<br />

(Quelle: Weltweite <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>, Übersetzung<br />

durch ÖEA im Auftrag von AKREF)<br />

Die verschiebbaren Regale erlauben eine optimale<br />

Nutzung des Raums.<br />

Gruppe via Lautsprecher Bibeltexte in<br />

sechs Sprachen (Deutsch, Englisch,<br />

Französisch, Russisch, Japanisch,<br />

Arabisch) zu hören. Bibeln und<br />

Kinderbibeln laden in der Lesezone zum<br />

Lesen ein. Für jüngere Besucher – aber<br />

nicht nur für sie! – stellt die<br />

Computerstation mit Bibelquiz und –<br />

spielelementen einen Anziehungspunkt<br />

dar. Bibeln in allen Sprachen und<br />

Ausgaben (inzwischen knapp 100<br />

Sprachen) gibt es zu kaufen und natürlich<br />

jede Menge Information über die<br />

Bibel, ihre Geschichte, die Übersetzung<br />

und Verbreitung in der Welt. Dank der<br />

Medieninstallation „das Wort in deiner<br />

Zeit“ der Wiener Medienkünstler<br />

Wolfgang Hilbert und Richart Schneider<br />

Die beiden Medienkünstler<br />

kommt Gottes Wort vor allem in den<br />

Abend- und Nachtstunden auf die Straße:<br />

Zu 22 Themenkreisen der Bibel wurden<br />

Bibelworte ausgewählt, sie werden auf<br />

eines der Fassadenelemente >>>


20<br />

ÖSTERREICH<br />

>>> projiziert und laden mit Licht und<br />

Bewegung zum Näherkommen und<br />

Verweilen ein. Dabei erfassen Kameras<br />

die Bewegungen der Passanten, Worte<br />

der Bibel gehen gleichsam mit.<br />

Das Bibelzentrum ist ein lebendiger Ort<br />

geworden: Bereits im Jänner fanden sich<br />

gut 50 Geschwister zu einem gemeinsam<br />

mit der ÖSM gestalteten Gebetsabend im<br />

Rahmen der <strong>Allianz</strong>gebetswoche ein. Im<br />

März hat ein Bibellesemarathon 150<br />

Christen ins Bibelzentrum gebracht, die<br />

dort aus ihren Bibeln (in 20 Sprachen!)<br />

Gottes Wort gelesen haben. Am 20. Juni<br />

2005 wird das Bibelzentrum bis weit nach<br />

Mitternacht geöffnet sein: Im Rahmen der<br />

„Langen Nacht der Kirchen“ gibt es um<br />

20.30 „Die Bibel gelesen und musiziert“<br />

(Ulrich und Silvia Krauss / Joachim Orth)<br />

und um 22 Uhr eine „Light-Painting-<br />

Performance“ der Wiener christlichen<br />

Künstlerin Eva Flatscher.<br />

Vormittags erobern die Schulklassen das<br />

Bibelzentrum: Während der „Woche des<br />

Religionsunterrichts“ kamen allein etwa<br />

300 Schüler – jeweils im Klassenverbund,<br />

also auch mit Mitschülern ohne religiöses<br />

Bekenntnis oder islamischen Glaubens.<br />

Eine besondere Herausforderung für die<br />

Mitarbeiterinnen der Bibelgesellschaft!<br />

Jugend- und Jungschargruppen, Bibelund<br />

Hauskreise, Gemeindegruppen nehmen<br />

an den Nachmittagen, Abenden und<br />

Wochenenden den Weg ins Bibelzentrum.<br />

All das ist erfreulich! Denn auch außerhalb<br />

der Kernöffnungszeiten (Mo.-Fr.<br />

9.30-16.00) können sich Gruppen für<br />

einen Besuch anmelden.<br />

Seit Anfang März kommt aber eine ganz<br />

neue Besuchergruppe: Das Bibelzentrum<br />

ist in allen offiziellen Plänen des<br />

Museumsquartiers eingetragen! Touristen<br />

kommen: Christen freuen sich über das<br />

Bibelzentrum, erzählen, was sie mit der<br />

Bibel erlebt haben. Fragende kommen.<br />

Menschen fragen, ob sie einmal in einer<br />

Bibel lesen dürfen, setzen sich einige Zeit<br />

hin und lauschen den Worten der<br />

Viele Schüler besuchen das Bibelzentrum.<br />

Hörbibel. Personen aus der Kunstszene<br />

kommen mit ganz konkreten Fragen.<br />

Andere sind dankbar, dass sie im<br />

Bibelzentrum eine Bibel in ihrer Sprache<br />

finden. Viele Fernstehende sind positiv<br />

überrascht von der offenen Architektur,<br />

der modernen Gestaltung. Die Bibel ist in<br />

die Öffentlichkeit gerückt. Mit Anfang<br />

Mai ist großflächig im Durchgang vom<br />

Museumsquartier der Schriftzug „Bibelzentrum“<br />

in 16 Sprachen von Arabisch bis<br />

Japanisch und Russisch angebracht und<br />

macht ebenfalls neugierig.<br />

Noch sind längst nicht alle Kosten für die<br />

Errichtung und Einrichtung beglichen; die<br />

Betriebskosten wollen auch durch Spenden<br />

aufgebracht sein. Vor allem Daueraufträge<br />

sichern den laufenden Betrieb –<br />

und damit, dass Menschen der Bibel<br />

begegnen.<br />

Gruppen sind nach Voranmeldung herzlich<br />

willkommen – einzelne Besucher<br />

natürlich auch!<br />

Bibelzentrum beim Museumsquartier,<br />

Breite Gasse 4-8/1, 1070 Wien, 01 / 523<br />

82 40, bibelzentrum@bibelgesellschaft.at,<br />

www.bibelgesellschaft.at Spendenkonto<br />

7.401.185 EKK Wien (BLZ 31800)<br />

Das Markus-<br />

Erlebnis<br />

J ÜRGEN K ÖNIG<br />

Markus war ein Jünger Jesu und der<br />

Autor eines der vier Evangelien. Er kannte<br />

Jesus noch persönlich und war fasziniert<br />

von der Kraft und Liebe, die von<br />

Jesus ausging. Und genau diese<br />

Faszination wollte Markus mit allen anderen<br />

teilen, weswegen er das Leben Jesu in<br />

kompakter Form niederschrieb, so dass<br />

es sich jeder merken, und natürlich auch<br />

weitererzählen konnte. Denn die Christen<br />

des ersten Jahrhunderts hatten noch<br />

nicht wie wir die Möglichkeit, einfach in<br />

den Buchladen um die Ecke zu gehen und<br />

sich eine Bibel zu kaufen.<br />

Andrew Page, gebürtiger Engländer,<br />

wohnt seit 1986 in Österreich und hat die<br />

Idee des Markus-Evangeliums, sich den<br />

Inhalt leicht zu merken, wiederentdeckt<br />

und in einem Buch (Das Markus-<br />

Experiment, erschienen bei VTR)


eschrieben. Das Buch schlüsselt das<br />

Markus-Evangelium in sechs Teile auf,<br />

wobei jeder Teil gleich aufgebaut ist und<br />

einer inhaltlichen Logik folgt. So ist es<br />

nun für jedermann möglich, die Gute<br />

Nachricht von Jesus Christus, zu jeder<br />

Zeit und an jedem Ort bei sich zu haben,<br />

ohne gleich eine Bibel eingesteckt haben<br />

zu müssen.<br />

Und somit war auch die Idee des Markus-<br />

Erlebnisses geboren, die komplette<br />

Aufführung des Markus-Evangeliums in<br />

ungefähr 90 Minuten vom ersten öffent-<br />

lichen Auftritt Jesu bis hin zu seinem<br />

Tod am Kreuz und seiner Auferstehung,<br />

dargestellt von Laienschauspielern. Das<br />

Besondere daran ist, dass die Aufführung<br />

in einem Rundtheater mitten unter den<br />

Zuschauern stattfindet. So ist das<br />

Markus-Erlebnis gleichwohl für die<br />

Zuschauer, als auch für die Darsteller,<br />

eine tolle Erfahrung und soll uns helfen,<br />

Jesus als Menschen, aber auch als unseren<br />

Retter und Herr über unser Leben,<br />

neu zu entdecken und ihn besser kennen<br />

und lieben zu lernen.<br />

Das Markus-Erlebnis ist somit eine ideale<br />

evangelistische Veranstaltung und fand<br />

heuer bereits zum zweiten Mal in der<br />

EFG-Falkenhofgasse in Graz statt. Der<br />

Raum war so überfüllt, dass einige der<br />

Zuschauer das Spektakel sogar stehend<br />

verfolgen mussten. Nichtsdestotrotz gab<br />

es Anreiz zu sehr tollen und tiefsinnigen<br />

Gesprächen. Die Gegenwart Gottes war<br />

förmlich spürbar, als stünde die >>><br />

F RANZ R ATHMAIR<br />

Vor fünf Jahren schloss sich ein Dutzend<br />

Christen in Steyr zusammen, um den<br />

Verein “Christliche Bildung und Kunst”<br />

(CBUK) zu gründen. Die Proponenten<br />

gehörten alle der Mennonitischen<br />

Freikirche an, der Verein selbst wurde<br />

jedoch von Anfang an auf eine übergemeindliche<br />

<strong>Allianz</strong>basis gestellt. Das<br />

unmittelbare Ziel war es, in Steyr einen<br />

christlichen Buchladen zu eröffnen. Der<br />

Verein ist als Rechtsträger nötig, um für<br />

die Christliche Bücherzentrale Wels<br />

einen örtlichen Partner für eine Filiale zu<br />

bekommen. Es wurden uns<br />

Räumlichkeiten in der Sierninger Str. 20<br />

mietfrei zur Verfügung gestellt. Sie mussten<br />

jedoch erst renoviert und der<br />

Buchladen eingerichtet werden. Darüber<br />

hinaus galt es, ein Team von ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen für die<br />

“Bücherstube Lichtblick” zu finden. Seit<br />

Oktober 2001 ist die Bücherstube in<br />

Betrieb und gewinnt immer mehr<br />

Freunde im Raum Steyr. Von Montag bis<br />

Samstag setzen sich derzeit zehn<br />

Geschwister aus der Baptistengemeinde,<br />

der Freien Christengemeinde, der<br />

Hauskirche Senfkorn und der<br />

Mennonitischen Freikirche unentgeltlich<br />

ein, um für die Kunden da zu sein.<br />

Die Mitglieder des Vereins CBUK kommen<br />

inzwischen auch aus der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Kirche und einigen freikirchlichen<br />

Gemeinden, Obmann ist<br />

Roland Bittner. Zu den CBUK-Angeboten<br />

gehören zunehmend auch<br />

Veranstaltungen im Kunst- und<br />

Bildungsbereich. So organisierten wir<br />

2004 ein Panflötenkonzert, zwei<br />

ÖSTERREICH 21<br />

Steyrer Verein CBUK:<br />

Schritte in neues Land<br />

>>> Luft unter Strom. Lasst uns alle für<br />

so tolle Möglichkeiten wie das Markus-<br />

Erlebnis beten, um die Gute Nachricht<br />

von Jesus Christus all denen zu verkünden,<br />

die ihn suchen.<br />

Weitere Auskünfte zum Markus-Erlebnis<br />

können Sie unter der Mail-Adresse<br />

andrew.page@utanet.at direkt von<br />

Andrew Page beziehen.<br />

Vortragsabende mit messianischen Juden<br />

und ein Seminar über “Finanzielle<br />

Freiheit”. Die Herausforderung besteht<br />

darin, mit begrenzten Mitteln ein qualitativ<br />

hochwertiges Programm zu bieten.<br />

Wir wollen als christlicher Veranstalter<br />

im Bereich Bildung und Kunst eine echte<br />

Alternative zu den bestehenden<br />

Einrichtungen bieten.<br />

In diesem Jahr veranstaltet der Verein<br />

CBUK erstmals eine einwöchige Freizeit<br />

für Interessierte aus dem Raum Steyr<br />

(siehe Kasten unten). Dabei streben wir<br />

danach, die Beziehungen zwischen<br />

Gläubigen in den verschiedenen<br />

Gemeinden zu stärken. Da noch Plätze<br />

frei sind, besteht für Kurzentschlossene<br />

die Möglichkeit, sich noch für diese<br />

Freizeit anzumelden (Anmeldefrist für<br />

ALLIANZ SPIEGEL-Leser: 7. Juni).<br />

Franz Rathmair ist CBUK-Geschäftsführer<br />

Der Verein CBUK in Steyr bietet<br />

erstmalig eine Freizeit an. Sie findet<br />

vom 17.-24. Juli in Warth/NÖ<br />

statt. Thema: “Heil werden”.<br />

Redner ist Prof. Dr. Johannes<br />

Reimer aus Deutschland. Als<br />

Quartier dient die moderne, landwirtschaftliche<br />

Fachschule. Über<br />

50 Personen (Singles, Familien,<br />

Junge, Ältere) haben sich schon<br />

angemeldet. Aber es gibt noch<br />

freie Plätze! Infos: Annette Weihs,<br />

Tel. 0650-5338007 oder Franz<br />

Rathmair, Tel. 07252-74458.<br />

Gleich Prospekt mit allen<br />

Angaben, Preisen und<br />

Workshopangeboten bestellen!


22<br />

Am 18. März<br />

2005 konnte<br />

in der<br />

Bibelschule<br />

Schloss<br />

Klaus/OÖ<br />

der 25.<br />

Jahrgang<br />

verabschiedet werden. Am 16 Mai 2005<br />

fand anlässlich des runden Geburtstags<br />

ein Festakt mit ehemaligen Schülern und<br />

Lehrern statt.<br />

Die Arbeit der Missionsgemeinschaft der<br />

Fackelträger Schloss Klaus wurde 1963<br />

von Peter Wiegand begonnen. Im Laufe<br />

vieler Jahre konnte das baufällige Schloss<br />

renoviert werden und wurde zu einem<br />

Jugendfreizeitheim und einem christlichen<br />

Bildungshaus umgebaut. Jährlich<br />

werden bis zu 25.000 Übernachtungen<br />

gezählt.<br />

1980 konnte die Kurzbibelschule mit 8<br />

Schülern begonnen werden. Bis 2000<br />

wurde die KBS von Lutz Kettwig geleitet<br />

und geprägt.<br />

Die Bibelschule versteht sich einerseits<br />

als laientheologisches Seminar mit soliden,<br />

biblischen Inhalten, darüber hinaus<br />

jedoch auch als Lebensschule,<br />

Beziehungsschule, Jüngerschaftsschule.<br />

Es gibt keine staatlich-öffentliche<br />

Anerkennung – daher gibt es auch keine<br />

Noten und keine Prüfungen. Für viele ist<br />

es ein Grund mehr, teilzunehmen.<br />

„Wir sind dankbar<br />

für bisher insgesamt<br />

mehr als<br />

1000 Bibelschüler,<br />

die an der<br />

KBS teilgenommen<br />

haben“, so<br />

Daniel Schulte,<br />

heutiger Leiter<br />

der KBS. „Das<br />

Daniel Schulte<br />

ÖSTERREICH<br />

sind 1000 Möglichkeiten<br />

für<br />

Christus, mehr<br />

Gestalt im Leben der Bibelschüler zu<br />

gewinnen. Mehr Vertrautheit mit Gottes<br />

Wort, mehr Perspektive für Leben und<br />

Glauben, mehr persönliches Wachstum“.<br />

Die Schüler kommen vor allem aus dem<br />

deutschsprachigen Europa, aber auch<br />

darüber hinaus. Sie kommen aus den<br />

25 Jahre Bibelschule Schloss Klaus<br />

unterschiedlichsten Prägungen und<br />

Berufen. Das Durchschnittsalter ist etwa<br />

25 Jahre, wobei nach oben keine Grenze<br />

gesetzt wird. Für die 6 Monate von Ende<br />

September bis Ende März nutzt man<br />

unbezahlten Urlaub, Übergangs- und<br />

Wartezeiten oder kündigt sogar seine<br />

Arbeit.<br />

Auch viele Gasthörer nutzen gern das<br />

Angebot der Bibelschule, da die Lehrer<br />

wochenweise zu verschiedenen biblischen<br />

Themen referieren. Natürlich tragen das<br />

gemütliche Schloss-Ambiente und die<br />

wunderschöne Landschaft des östlichen<br />

Salzkammergutes zum besonderen KBS-<br />

Erleben bei.<br />

Viele der Absolventen stehen heute in der<br />

vollzeitlichen Missions-, Diakonie- oder<br />

Gemeindearbeit. Die meisten sind jedoch<br />

ehrenamtlich tätig. Sie sind in ihre<br />

Hauskreise und Gemeinden zurückgegangen,<br />

um dort ihre Beziehung zu Christus<br />

zu leben und ihr Christsein auch in Beruf<br />

und Gesellschaft einzubringen.<br />

Nähere Infos unter: www.schlossklaus.at<br />

oder Tel. +43 (0)7585-441.<br />

„Hallo, hier ist<br />

Natascha aus<br />

Russland...!“<br />

Neues Missionsprojekt von<br />

Schloss Klaus in Russland:<br />

Momentaufnahmen einer spannenden<br />

Vorgeschichte<br />

D ANIEL S CHULTE<br />

Vor 18 Jahren in einem kleinen Ort in<br />

Oberösterreich: Gott legt es einer Anzahl<br />

von ökumenischen Christen aufs Herz,<br />

regelmäßig für Russland zu beten.<br />

Genauer gesagt für Ostsibirien, das<br />

Amurgebiet und die Insel Sachalin.<br />

Nach dem Fall der Sowjetunion hörte man<br />

auf zu beten – war dieses Kapitel nicht<br />

inzwischen abgeschlossen?<br />

14 Jahre später kommt eine müde, junge<br />

Frau in Klaus an. Es soll ihre Heimat für<br />

die nächsten 6 Monate sein. Hinter ihr<br />

liegt eine abenteuerliche und weite Reise:<br />

10.000 km - davon 7000 km mit dem<br />

Zug. 7 Monate zuvor kam ihre Email:<br />

„Hallo, ich bin Natascha aus Russland,<br />

ich wohne in Blagoweschensk am Amur,<br />

Natascha und ihr Mann Jura<br />

dem Grenzfluss nach China...!“ Wie – um<br />

Himmels willen – kam sie gerade auf<br />

Klaus?<br />

Vor etwa 18 Jahren in einem der bekanntesten<br />

kommunistischen Sommerlager für<br />

junge Pioniere: ein Gruppenführer liest<br />

den jungen Pionieren abends aus der<br />

Bibel vor. Ein Vorzeichen für die bevorstehende<br />

politische Wende in Russland?<br />

Einer der Burschen, Jura, kommt aus<br />

dem nördlichen Amurgebiet. Er geht<br />

zurück, studiert Finanzwesen, bekommt<br />

einen Job bei einer Bank und wird zu<br />

einem aufstrebenden Mitglied des „neuen<br />

Russlands“. Eine Arbeitskollegin spricht<br />

ihn immer wieder auf die Bibel an. Er<br />

beginnt darin zu lesen, um sich von dem<br />

Unsinn des Inhalts zu überzeugen. Er<br />

wird Christ. Und erinnert sich an sein<br />

kommunistisches Sommerlager!<br />

13 Jahre später heiratet er Natascha,<br />

eine ehemalige Deutschstudentin. Sie<br />

kam durch eine Studienkollegin zum<br />

Glauben. Beide haben nun einen gemeinsamen,<br />

neuen Traum: Russland für Jesus<br />

zu gewinnen! Natascha möchte gern eine<br />

Bibelschule besuchen. Zur Vorbereitung<br />

auf ihre gemeinsame Missionsarbeit in<br />

Russland. Im Internet findet sie „zufällig“<br />

Schloss Klaus! Nach ihrer Rückkehr<br />

will Jura nicht mehr warten. Er kündigt<br />

seinen gutbezahlten Job, um Zeit >>>


“Nicht die Vergangenheit darf unsere<br />

Zukunft bestimmen, sondern die<br />

Gegenwart. Und die Gegenwart ist<br />

bestimmt durch Jesus Christus”, betonte<br />

Peter Reid, Mitarbeiter im Fackelträger-<br />

Zentrum Bodenseehof bei Friedrichshafen<br />

am Schladminger Jugendtag 2005<br />

am Wochenende 30. April/1.Mai. Mehr<br />

als 500 Jugendliche waren in die<br />

Dachstein-Tauern-Halle nach Schladming<br />

gekommen und erlebten ein buntes,<br />

abwechslungsreiches Programm.<br />

“Born to be free”, war das Thema des<br />

Jugendtages, das mit einer Open-Air-<br />

Versammlung am Schladminger Hauptplatz<br />

bei herrlichem, warmem Wetter<br />

eröffnet wurde. Martin Podobri verstand<br />

es mit einer Sketchboard-Predigt sehr<br />

anschaulich, die vielen jugendlichen<br />

Zuhörer und manche Zaungäste zum<br />

Nachdenken über Freiheit und Gebundenheit<br />

anzuregen. Als besondere Gäste<br />

>>> zur Mission zu haben! Gott wird<br />

schon sorgen!<br />

Heute arbeiten Jura und Natascha als<br />

vollzeitliche Missionare in ihrer<br />

Heimatstadt.<br />

Unter den 30.000 Studenten in<br />

Blagoweschensk gibt es kaum christliches<br />

Zeugnis. Das wollen sie ändern.<br />

Denn die nächste Generation braucht<br />

Jesus. Russland braucht Hoffnung!<br />

Die „Heimatbasis“ ihrer Tätigkeit befindet<br />

sich in einem kleinen Ort in Österreich<br />

– in Klaus. Hier wurde vor 18<br />

Jahren offenbar nicht umsonst gebetet!<br />

1858 – ein „orthodoxer Protestant“, der<br />

„David Livingstone Sibiriens“ – der heute<br />

als Heiliger verehrte Innokenti<br />

Veniaminov - legt am Amur den<br />

Grundstein für eine Kirche mit dem<br />

Namen „Blagovascenie“. Später entsteht<br />

hier ein Missionskloster. Daran erinnert<br />

heute nur noch ein kleines Modell im<br />

Heimatmuseum – und der Name der<br />

zwischenzeitlich gewachsenen Stadt –<br />

Blagoweschensk. Ihr Name ist für Jura<br />

und Natascha Programm: Verkündigung<br />

der frohen Botschaft.<br />

Für mehr Infos:<br />

daniel.schulte@schlossklaus.at<br />

Schladminger Jugendtag 2005<br />

hatten sich auch die beiden Vizebürgermeister<br />

von Schladming Ing. Anton<br />

Streicher und Mag. Hannes Pichler, sowie<br />

der kath. Stadtpfarrer Mag. Bernhard<br />

Preiß eingefunden.<br />

Einmal mehr begeisterte die Salzburger<br />

Band Wokabout. Sie verstand es mit<br />

moderner christlicher Rockmusik und<br />

ehrlichem Zeugnis über das Leben mit<br />

Jesus Christus das junge Publikum anzusprechen.<br />

Danny Plett vom Janz Team<br />

aus Deutschland beeindruckte ganz<br />

besonders in der einstündigen Late-<br />

Night-Versammlung mit Gebetstexten und<br />

Liedern im Jugendgottesdienst in der<br />

vollbesetzten evangelischen Kirche von<br />

Schladming zeigte Peter Reid am Beispiel<br />

des Apostels Petrus, dass Jesus Christus<br />

nicht perfekte Nachfolger erwartet. „Wir<br />

leben aus der Vergebung, die Jesus<br />

Die „Kirchliche Sammlung um Bibel und<br />

Bekenntnis in Bayern“ (KSBB) verlieh<br />

am 17. April Bischof em. Dr. h.c. Oskar<br />

Sakrausky den Walter-Künneth-Preis.<br />

Oskar Sakrausky, Jahrgang 1914, entstammt<br />

einer österreichischen Pfarrersfamilie,<br />

studierte Theologie in Wien und<br />

Erlangen. Er wurde für seinen eigenen<br />

Pfarrdienst nachhaltig geprägt von entbehrungsreichen<br />

Erfahrungen als Soldat<br />

und Kriegsgefangener im II. Weltkrieg.<br />

Von 1968 bis 1983 war er Bischof der Ev.<br />

Kirche A.B. in Österreich. In dieser<br />

Funktion wandte er sich Anfang der 70er<br />

Jahre als erster Bischof seines Landes<br />

klar gegen die Fristenlösung bei der<br />

Abtreibung. Dies brachte ihm einerseits<br />

ÖSTERREICH 23<br />

schenkt, auch wenn wir versagt und ihn<br />

verleugnet haben.“<br />

Zum Programm des Jugendtages gehörten<br />

auch neun Seminare zu ganz verschiedenen<br />

Themen, ein Funcourt und<br />

Computerpark des Bibelmobils vom<br />

Bibellesebund Österreich.<br />

In der Festival-Versammlung zum<br />

Abschluss des Jugendtages forderte der<br />

steirische Superintendent Mag. Hermann<br />

Miklas aus Graz die Jugendtagsteilnehmer<br />

auf, nicht auf die Verpackung,<br />

sondern auf den Inhalt des Evangeliums<br />

zu achten und den Glauben an Gott im<br />

Alltag zu leben. In der Schlussbotschaft<br />

lud Hans-Peter Royer, Direktor des<br />

Tauernhofs Schladming, zu einem konsequenten<br />

Leben in der Nachfolge mit Jesus<br />

Christus ein. Er machte Mut, auch<br />

Nachteile um des Glaubens an Jesus<br />

Christus auf sich zu nehmen.<br />

Der Schladminger Jugendtag 2005 wurde<br />

von der <strong>Evangelische</strong>n Pfarrgemeinde<br />

Schladming und der Missionsgemeinschaft<br />

der Fackelträger Tauernhof<br />

Schladming veranstaltet. Hauptverantwortlicher<br />

ist der Schladminger Senior<br />

Pfarrer Mag. Gerhard Krömer. Ihm zur<br />

Seite ist ein Mitarbeiterteam von etwa 50<br />

MitarbeiterInnen. Der nächste Schladminger<br />

Jugendtag ist vom 29. April - 1.<br />

Mai 2006 (3 Tage) geplant.<br />

Altbischof Oskar Sakrausky geehrt<br />

Widerstände<br />

in der eigenen<br />

Kirche, andererseits<br />

viel<br />

Zustimmung<br />

von Katholiken<br />

ein. Und<br />

so schlossen<br />

sich seinem<br />

deutlichen<br />

Protest dann<br />

auch katholischeAmtsbrüder<br />

an, darunter der Wiener Kardinal<br />

König. Für Sakrausky war stets klar, dass<br />

der schwächste Teil der Menschheit, die<br />

ungeborenen Kinder, Anspruch auf >>>


Anzeige<br />

24<br />

ÖSTERREICH / KUNST<br />

>>> staatlichen Schutz hat. Dass Kinder<br />

nicht mehr als Gabe Gottes empfunden<br />

und dankbar angenommen werden, war<br />

und ist für ihn ein Symptom der<br />

Entchristlichung und des damit einhergehenden<br />

ethisch-moralischen Niedergangs<br />

der europäischen Gesellschaften. Wie<br />

weitsichtig das Engagement des<br />

Preisträgers war, zeigen die gegenwärtigen<br />

Dammbrüche beim Lebensschutz allgemein,<br />

bei Euthanasie, PID etc.<br />

Vor diesem Hintergrund brachte sich<br />

Bischof Sakrausky auch in eine gesamteuropäische<br />

Bekenntnisökumene ein.<br />

Dabei wird konfessions- und landesgrenzenübergreifend<br />

im gemeinsamen<br />

Bekenntnis zum gekreuzigten und auferstandenen<br />

Christus Einheit sichtbar<br />

gelebt. Für eine viel beachtete kirchengeschichtliche<br />

Arbeit über den<br />

Protestantismus in Slowenien und<br />

Kroatien erhielt Sakrausky die<br />

Ehrendoktorwürde der Staatsunabhängigen<br />

Theologischen Hochschule<br />

(STH) in Basel. In Dankbarkeit vor Gott<br />

und als Mahnung für die Mitmenschen<br />

verlieh die KSBB den Walter-Künneth-<br />

Preis für das Lebenswerk von Bischof<br />

Sakrausky, insbesondere für seinen<br />

Einsatz für die Schwächsten der<br />

Schwachen, die ungeborenen Kinder. Der<br />

Preisträger ist verheiratet, hat zwei<br />

Kinder und drei Enkel. Er wohnt in<br />

Fresach/Kärnten.<br />

Der Preis ist nach einem der bedeutendsten<br />

deutschen Theologen des 20.<br />

Jahrhunderts benannt, dem Erlanger<br />

Professor Walter Künneth (1901-1997).<br />

Ausgehend<br />

vom Zentrum<br />

des christlichenGlaubens,<br />

der<br />

Auferstehung<br />

Jesu Christi,<br />

n a h m<br />

Künneth<br />

wiederholt<br />

Stellung zu<br />

Fragen von<br />

Politik und<br />

Ethik. So ge- Walter Künneth<br />

riet er mit<br />

den totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts<br />

in Konflikt. Die Nationalsozialisten<br />

belegten ihn mit reichsweitem<br />

Schreib- und Redeverbot. In der DDR<br />

waren seine Bücher unerwünscht, und ihr<br />

Besitz konnte negative Konsequenzen<br />

haben. Seine Treue zur Heiligen Schrift<br />

bewahrte er auch in den Auseinandersetzungen<br />

mit den Vertretern einer vermeintlich<br />

modernen Theologie, welche die<br />

Autorität der Bibel und des christlichen<br />

Bekenntnisses untergraben hat. Die<br />

gegenwärtige Sinn- und Identitätskrise<br />

der evangelischen Landeskirchen hat<br />

Künneth klar vorhergesehen.<br />

Die KSBB verleiht den Preis an<br />

Persönlichkeiten und Werke, die sich im<br />

Geiste des Namensgebers auf biblischer<br />

Basis um die Bewahrung und Verbreitung<br />

des christlich-reformatorischen Erbes in<br />

Theologie, Verkündigung, Diakonie und<br />

Gesellschaft verdient gemacht haben.<br />

(Quelle: www.ksbb-bayern.de)<br />

2004: 10,6 %<br />

- intelligente Geldanlage -<br />

... damit sich Sparen lohnt!<br />

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W. LUDWIG<br />

Dipl.-Finanzwirt (FH)<br />

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Bring the<br />

arts to life!<br />

Ein Seminar zum Thema<br />

Kunst-Gott-Gesellschaft-<br />

Kirche<br />

Bereits zum 9. Mal findet in Bad<br />

Leonfelden (OÖ) vom 15.-21. August<br />

2005 die Seminarwoche „bring the arts<br />

to life!“ statt. Es werden Workshops zu<br />

den verschiedensten Kunstrichtungen<br />

(Theater, Musical, Physical Theatre,<br />

Zeitgenössischer Tanz, HipHop,<br />

Malerei, Kreativ Werkstatt, Plastik,<br />

Gospel&Soul, Jazzgesang, Schlagzeug,<br />

Percussion, E-Gitarre, A-Gitarre, Keyboards,<br />

Saxofon, Kontrabass/E-Bass,<br />

Lyrik, Radio) auf der Grundlage eines<br />

christlichen Weltbildes angeboten.<br />

Die ganze Woche steht unter<br />

dem Motto: beSINNung.<br />

Ziele des Seminars sind:<br />

• Talente fördern und durch<br />

professionelle Künstler<br />

ausbilden<br />

• Den ganzen Menschen im<br />

Blickpunkt haben<br />

• Interaktion der verschiedenen<br />

Kunstdisziplinen<br />

• Versöhnung zwischen Kirche<br />

und Kunst<br />

• Christliche Werte neu<br />

vermitteln<br />

• Einheit und Verständnis<br />

zwischen den Denominationen<br />

und Gemeinschaften<br />

fördern<br />

• Suchen, finden, ausprobieren,<br />

entdecken, lernen, loben,<br />

sehen, hören,...<br />

• Eine Menge Spaß haben und<br />

neue Freundschaften knüpfen<br />

• Gott näher kennen lernen, die<br />

eigene Identität finden und<br />

authentisch werden<br />

Auskünfte und nähere Infos unter<br />

www.bringtheartstolife.at oder bei<br />

Klaus und Jutta Zalud: +43-(0)7412-<br />

56534 oder +43-(0)699-10253496


Kunst öffnet die Türen zu<br />

den Herzen der Menschen<br />

Wenn du den Fernseher oder den Radio<br />

aufdrehst, du den Abend mit Freunden im<br />

Kino, Theater, Musical oder Kabarett verbringst,<br />

du in der Mittagspause zu einem<br />

Buch greifst, dir die neueste Werbung in<br />

den Briefkasten flattert oder wenn du<br />

einfach nur im Kaffeehaus sitzt und die<br />

Bilder dort betrachtest, wirst du mit<br />

Kunst konfrontiert. Für mich stellt sich<br />

dabei die Frage: Wie oft wird Kunst eingesetzt,<br />

um den Menschen ein Leben in<br />

wahrer Fülle zu vermitteln? Ich stelle<br />

fest, dass wir Christen die Möglichkeit oft<br />

versäumen, mit kreativen Mitteln direkt<br />

ins Herz unserer Mitmenschen zu sprechen.<br />

Die Bibel macht klar, dass Kunst<br />

ein Medium ist, das wir nicht außer Acht<br />

lassen dürfen!<br />

Aus diesem Grund hat der CVJM eine<br />

neue Plattform ins Leben gerufen:<br />

CVJMcreativ. Auf dieser sollen junge<br />

Menschen ihre künstlerischen Fähigkeiten<br />

ausbauen, um sie im Gemeindeund<br />

Missionsdienst gezielter einsetzen zu<br />

können.<br />

Unsere Devise lautet:<br />

sammeln - schulen - senden<br />

SAMMELN: Wir wollen...<br />

• für junge Menschen ein kreatives<br />

Betätigungsfeld schaffen<br />

• für Künstler eine<br />

Kommunikationsplattform sein<br />

• mit bestehenden Institutionen<br />

zusammenarbeiten<br />

SCHULEN: Wir wollen...<br />

• Workshops im kreativen und<br />

geistlichen Bereich anbieten<br />

• Literatur zur Weiterbildung<br />

zur Verfügung stellen<br />

• Künstler durch persönliches<br />

Coaching unterstützen<br />

• Ein professionelles Arbeitslevel<br />

erreichen<br />

SENDEN: Wir wollen...<br />

• Künstler in ihrem Gemeinde- und<br />

Missionsdienst unterstützen<br />

• Möglichkeiten zur praktischen<br />

Anwendung schaffen<br />

• Veranstaltungen, wie z.B. Konzerte,<br />

Vernissagen etc. ermöglichen<br />

• Durch moderne Medienarbeit<br />

präsent sein<br />

Ganz entscheidend für diese Arbeit ist die<br />

enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden<br />

– mit EUCH! Wir träumen davon, dass in<br />

und über die Gemeinde hinaus Kunst zu<br />

einem effektiven Werkzeug zur Ehre<br />

Gottes wird.<br />

Folgende konkrete Angebote<br />

bieten wir u.a. in Wien an:<br />

Pantomimeworkshop:<br />

17.–19. Juni: mit Anita Zilka<br />

Theaterworkshop:<br />

27.–29. Mai: mit Peter Mwangi (JAM)<br />

Seminare & Workshops über<br />

Lobpreis und Anbetung:<br />

Diese Schulungen sind speziell für<br />

Lobpreisteams innerhalb einer Gemeinde<br />

gedacht und behandeln sowohl geistliche<br />

als auch musikalische Aspekte. Wir<br />

möchten speziell auf die individuelle<br />

Situation vor Ort und auf eure<br />

Terminwünsche eingehen.<br />

Veranstaltungen:<br />

Eine einmalige Möglichkeit zur<br />

Evangelisation bieten unsere regelmäßigen<br />

Veranstaltungen wie z. B. Konzerte<br />

verschiedenster Stilrichtungen,<br />

Vernissagen, Kabarett, etc. Wir bieten ein<br />

vielfältiges Programm an hochqualitativen<br />

Darbietungen mit anschließender chillout-time<br />

und leckerem Buffet.<br />

So, 31. Juli: Konzert mit den<br />

„Angels of Harmony“, einem<br />

Gospelchor aus New York.<br />

Weitere Veranstaltungen und Workshops<br />

sind in Planung. Bei speziellem Bedarf in<br />

Eurer Gemeinde, gehen wir auch gern auf<br />

eure Bedürfnisse ein! Anmeldungen,<br />

Fragen und Wünsche an:<br />

Melanie Schmidt, CVJMcreativ-<br />

Projektleitung, Melanie.Schmidt@ymca.at<br />

Tel. 01-523130412, CVJM Wien;<br />

Kenyongasse 15, 1070 Wien<br />

Spendenkonto: „CVJMcreativ“, PSK, BLZ<br />

60000, Kto-Nr. 1.223.460<br />

KUNST / DEUTSCHLAND 25<br />

Die Deutsche<br />

<strong>Evangelische</strong><br />

<strong>Allianz</strong> ist sich<br />

einig beim<br />

Thema “EINS”<br />

In einer Grundsatzaussprache hat sich<br />

der Hauptvorstand der Deutschen<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> bei seiner Sitzung<br />

am 15./16. März auch mit seinem<br />

Hauptthema “Einheit der Christen”<br />

befasst. Wie bisher hält der<br />

Hauptvorstand daran fest, dass die<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> in Deutschland eine<br />

“geschwisterliche <strong>Allianz</strong>gemeinschaft”<br />

ist. Die “Gemeinschaft der Glaubenden”<br />

bestehe aus Menschen, die Christ geworden<br />

seien durch Bekehrung und<br />

Wiedergeburt im Sinne der<br />

Glaubensbasis der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>.<br />

Dabei sei diese Einheit der Glaubenden<br />

auch eine Einheit des gelebten Glaubens,<br />

wie sie hinreichend in der Glaubensbasis<br />

benannt sei. “Nicht die Frage der<br />

Kirchenzugehörigkeit entscheidet deshalb<br />

über die mögliche Mitwirkung in der<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> sondern das Ja zu<br />

ihrer Glaubensbasis”, betonte der<br />

Vorsitzende der<br />

Deutschen <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong>, Peter<br />

Strauch. Dabei sei<br />

die Bezeichnung<br />

“Evangelisch” in der<br />

<strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> nicht konfessionalistisch<br />

sondern<br />

als Adjektiv, nämlich “evangeliumsgemäß”<br />

zu verstehen, ganz im<br />

Sinne der reformatorischen Grundüberzeugungen.<br />

Das eindeutige >>>


26 DEUTSCHLAND<br />

Rekordbesuch bei Willow-<br />

Creek-Kongreß<br />

Warum Gemeindewachstum keine Frage der Strategie ist<br />

Die Faszination ist ungebrochen: Wie die<br />

nordamerikanische Willow-Creek-Gemeinde<br />

(South Barrington bei Chicago)<br />

durch „Gottesdienste für Suchende“ evangelisiert<br />

und seit über drei Jahrzehnten<br />

wächst, davon wollen immer mehr<br />

Christen im deutschsprachigen Raum lernen.<br />

Rund 11.000 kamen in der vergangenen<br />

Woche nach Stuttgart zum<br />

Kongreß „Geistlich leiten“, darunter der<br />

Bischof der <strong>Evangelische</strong>n Kirche in<br />

Österreich, Herwig Sturm (Wien). Kein<br />

Willow-Kongreß zuvor hatte so viele<br />

Besucher. Sie erlebten ein Festival der<br />

Ermutigung. Wir bringen Auszüge des<br />

Kommentars von Marcus Mockler, idea:<br />

„Wer Pastor Bill Hybels reden hört, wundert<br />

sich nicht, dass die von ihm gegründete<br />

und geleitete Willow-Creek-<br />

Gemeinde eine der attraktivsten der USA<br />

ist. Zwischen 15.000 und 18.000 Gäste<br />

kommen jede Woche in Kleingruppen und<br />

Gottesdienste. Seine Referate gliedern<br />

sich in der Regel in fünf bis sieben<br />

Punkte, seine Botschaft ist in bester amerikanischer<br />

Tradition<br />

durchtränkt mit dem<br />

Erzählen von<br />

Geschichten. Hybels hat<br />

sich diese Geschichten<br />

nicht angelesen, sie<br />

stammen fast immer aus<br />

Bill Hybels<br />

seinem eigenen Erleben.<br />

Das macht seine<br />

Berichte authentisch.<br />

Sein feiner Humor, der auch über sich<br />

selbst lacht, erhöht zusätzlich seine<br />

Sympathiewerte. Humor ist eine<br />

Eigenschaft, die auch die anderen Redner<br />

– die Bestsellerautoren Gordon<br />

MacDonald, John Ortberg sowie Nancy<br />

Beach von der Willow-Creek-Leitung – in<br />

hohem Maß besitzen.<br />

Der Stich ins Herz<br />

Hybels bringt kein Strategiepapier für die<br />

9.500 ehren- und 1.500 hauptamtlichen<br />

Gemeinde-Mitarbeiter, die nach Stuttgart<br />

gekommen sind. Er<br />

nennt als Schlüsselqualifikation<br />

für einen<br />

geistlichen Leiter die<br />

Leidenschaft für Gott.<br />

Erst wenn einem leere<br />

Kirchen und langweili-<br />

John Ortberg<br />

ge Gottesdienste einen<br />

Stich ins Herz geben,<br />

entstehen Visionen<br />

und Pläne, eine Gemeinde zu verändern.<br />

In einer originellen Auslegung der<br />

Berufungsgeschichte von Petrus stellt<br />

Hybels dar, dass Jesus Christus seine<br />

engsten Mitarbeiter zuerst verschiedenen<br />

Tests unterzogen hat – ob sie handlungsorientiert<br />

leben, auch gegen eigene<br />

Vernunft Gott gehorchen, Erfolge nicht<br />

auf eigene Leistung, sondern auf das<br />

Wirken Gottes zurückführen und ob sie<br />

positiv auf eine größere Vision –<br />

Menschenfang statt Fischfang – antworten.<br />

Die schwierigste Person<br />

Zentral im Denken von Willow-Creek ist<br />

die Hingabe des einzelnen Christen, insbesondere<br />

des Pastors. „Die am schwierigsten<br />

zu leitende Person bist du selbst“,<br />

sagt Bill Hybels. Er selbst habe durch falsche<br />

Prioritätensetzung und Überarbeitung<br />

seine Gemeinde in eine schwere<br />

Krise geführt. Um als Christ gute<br />

Ergebnisse zu erzielen, müsse man auf<br />

das Flüstern des Heiligen Geistes hören.<br />

Die Kraft der Emotionen<br />

Amerikaner erzählen manchmal etwas<br />

weitschweifig; die Essenz manches ein-<br />

>>> theologische Profil dürfe und werde<br />

die <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> nicht daran hindern,<br />

auch mit anderen kirchlichen und<br />

auch mit nichtkirchlichen Gruppen<br />

gemeinsame Interessen zu vertreten und<br />

punktuelle Bündnisse für Einzelfragen zu<br />

schaffen. Dies könne sowohl in missionarischen<br />

Aufgaben als auch zur<br />

Durchsetzung gesellschaftlicher Anliegen<br />

nötig und sinnvoll sein.<br />

(Quelle: www.ead.de)<br />

stündigen Vortrags hätte auf einer<br />

Karteikarte Platz. Den Rednern geht es<br />

aber nicht in erster Linie um die<br />

Vermittlung von Handwerkszeug. Sie<br />

wollen herausfordern und ermutigen.<br />

Dabei arbeitet Willow-Creek nicht nur<br />

mit der Kraft des Wortes. In verblüffender<br />

Professionalität werden<br />

Theaterstücke gezeigt, Lieder vorgetragen,<br />

Videoclips eingespielt. Man muss<br />

schon ziemlich abgebrüht sein, um von<br />

diesen Elementen<br />

ungerührt zu<br />

bleiben. Diese<br />

Professionalität<br />

begeistert, kann<br />

aber auch in der<br />

Folge des KongressesProb-<br />

Gordon MacDonald<br />

leme machen.<br />

Denn sie beeindruckt<br />

mächtiger<br />

als die guten Worte. Die Willow-<br />

Mitarbeiter werden nicht müde zu betonen,<br />

man solle das Modell aus den USA<br />

„kapieren, nicht kopieren“.<br />

(Weitere Informationen für Interessierte:<br />

www.willowcreek.de)<br />

Haben Sie<br />

Gefallen am<br />

ALLIANZ SPIEGEL?<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit, dessen<br />

Herausgabe durch Ihre Abo-Spende<br />

auf das Konto 7.402.654<br />

bei der EKK Wien (BLZ 31800)<br />

zu unterstützen! Vielen Dank!<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

...weil er es mir wert ist!


Alpha Kurse und die ökumenische<br />

Initiative Gmunden u. a. evangelikale<br />

Annäherungen an die katholische<br />

Kirche in Österreich:<br />

Einige Gedanken zur Ökumene:<br />

Praktizierende Katholiken leben in einer<br />

Religiosität, einem Glauben, der sich<br />

zusammensetzt aus der Bibel, der Tradition<br />

und allerlei eigenen Anschauungen in vielfacher<br />

Ausprägung. Wenn ein Katholik Jesus<br />

begegnet und mit ihm gehen will, ist er zur<br />

Umkehr aufgerufen: Umkehr vom weltlichen<br />

Denken und Tun und Umkehr vom religiösen<br />

Denken und Tun: Das bedeutet ein Nein zu<br />

einer Kirche, die Götzen verehrt, andere<br />

Götter/Innen anruft, die Wandlung von Jesu<br />

Leib praktiziert, einen anderen „heiligen<br />

Vater“ verehrt, die Taufe verdreht,<br />

Reichtümer anhäuft und weltliche Macht<br />

anstrebt, Zölibat und Priestertum praktiziert<br />

und Ablässe spendet...<br />

Religiosität gibt einen Anstrich von<br />

Frömmigkeit und Glauben, kennt aber keine<br />

innige, wahrhaftige Beziehung und Übereinstimmung<br />

mit Jesus Christus. Wenn eine<br />

echte Bekehrung eintritt, ist der wiedergeborene<br />

Mensch auf der Suche nach geistlicher<br />

Gemeinschaft nach biblischem Maßstab und<br />

Aufrichtigkeit und Wahrheit in seiner<br />

Lebensführung. Wenn jemand von Christus<br />

berührt wird aber in der kath. Kirche bleibt<br />

und deren Praktiken ausübt, wird sein Geist<br />

mehr und mehr zerrissen, verbogen und<br />

unfähig, Wahrheit und Lüge zu unterscheiden.<br />

Er spricht von Gnade und bleibt in<br />

gesetzlich dogmatischen Werken. Er spricht<br />

von einem Mittler zu Gott, kennt aber mehrere.<br />

Er spricht von Heiligung, lebt aber<br />

inmitten von Menschen, die die Worte Gottes<br />

nicht Ernst nehmen. Ein von Gott berührter<br />

Katholik wird die Bibel lesen und von Gottes<br />

Geist gedrängt, eine lebendige Gemeinschaft<br />

suchen, die alte verlassen, den Weg der<br />

Taufe gehen, das Kreuz Jesu auf sich nehmen<br />

und Jesus Christus nachfolgen.<br />

Wenn jedoch Jünger Jesu bemüht sind,<br />

Katholiken als ihre Brüder und Schwestern<br />

zu sehen und mit ihnen vermehrt geistliche<br />

Gemeinschaft suchen, begeben sie sich auf<br />

schlammigen Boden. Sie möchten die gerecht<br />

Leserbriefe<br />

Dies sind Ihre Seiten! Wir freuen uns über jede Zuschrift. Ein Recht auf<br />

Veröffentlichung besteht nicht. Sinnwahrende Kürzungen behalten wir uns vor. Bitte<br />

beachten Sie, dass Leserbriefe nicht immer die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />

LESERBRIEFE / DEUTSCHLAND<br />

sprechen, die die Gerechtigkeit aus dem<br />

Glauben nicht kennen. Sie möchten die als<br />

gläubig sehen, die den biblischen Glauben<br />

verkehrt haben. Somit geraten die Jünger<br />

Jesu in eine Selbsttäuschung und nehmen<br />

Schaden an ihrem Geist. Außerdem versäumen<br />

sie, den Katholiken das ganze Wort<br />

Gottes mit seiner Konsequenz zu sagen und<br />

führen sie stattdessen in eine falsche<br />

Sicherheit und eine rein menschliche<br />

Zusammengehörigkeit.<br />

Bernd Friedmann, 4801 Traunkirchen<br />

Zur Eröffnung des Bibelzentrums<br />

Am 4.3.2005 war die<br />

Eröffnungsveranstaltung des Bibelzentrums<br />

beim Museumsquartier in Wien. Ich kenne<br />

das Bibelhaus nun schon seit Jahren. Schon<br />

als ich vor 19 Jahren zum Glauben an Jesus<br />

Christus kam, bestellte ich dort Bücher und<br />

Bibeln, da ich einen christlichen Büchertisch<br />

mitbetreute. Ich erinnere mich gut, wie zum<br />

Beispiel die Jona-Kassettenreihe, die heilige<br />

Schrift auf Tonträger gesprochen, mir zum<br />

großen Segen wurde. Die heilige Schrift ist<br />

und bleibt nun mal die Grundlage aller<br />

christlichen Lehre.<br />

Beim Besuch des alten Bibelhauses selbst<br />

konnte man sich jedoch einem etwas verstaubten,<br />

gestrigen wirkenden Eindrucks<br />

nicht erwehren. Nun ist eine geniale architektonische<br />

Symbiose mit dem angrenzenden<br />

Museumsquartier gelungen. Das Motto „das<br />

Wort Gottes nach außen hin öffnen“ ist<br />

durch eine interaktive elektronische<br />

Bildfläche, die dem vorbeieilenden<br />

Passanten Bibelverse in künstlerischer<br />

Gestaltung darbietet, wirklich umgesetzt und<br />

unterstrichen worden. Ein echter Blickfang!<br />

Es ist zu hoffen, dass viele Studenten,<br />

Kreativschaffende oder einfach nur<br />

Interessierte nun ihre Schwellenangst verlieren<br />

und auch mal ins Haus eintreten werden.<br />

Drinnen wurde radikal bibliothekarisch abgespeckt,<br />

man konzentriert sich nun auf die<br />

Heilige Schrift. Die findet man in allen möglichen<br />

Größen, auf modernen oder traditionellen<br />

Informationsträgern, in den verschiedensten<br />

Übersetzungen, Sprachen und sogar<br />

in seltenen deutschen Dialekten.<br />

27<br />

Umfangreich auch das Angebot zur Arbeit<br />

mit der Bibel, von der Synopse bis zur<br />

Kinder- oder Hörbibel, von der Konkordanz<br />

bis zum Bibelleseplan... So findet sich dort<br />

nach wie vor alles, was das Herz des guten<br />

Christen begehrt, um den „Liebesbrief<br />

Gottes“ an uns Menschen besser kennen zu<br />

lernen oder weitergeben zu können.<br />

Die Festveranstaltung mit hochkarätigen<br />

Politikern, Vertretern der verschiedensten<br />

Kirchen und Förderern war irgendwie von<br />

Aufbruchsstimmung geprägt, ein frischer<br />

Wind zog ein. Für mich ist dieses<br />

Bibelzentrum wie ein prophetisches Zeichen<br />

für das, was Gott in Österreich und Europa<br />

tut: „das Christentum aus seinem<br />

Dornröschenschlaf erwecken.“<br />

Wenn Du nach Wien kommst, nimm Dir<br />

Zeit und schau doch mal beim neuen<br />

Bibelzentrum vorbei, ein Besuch lohnt sich!<br />

Martin Waldhauser, Salzburg<br />

Ernst Schrupp<br />

ist tot<br />

Der langjährige Leiter des<br />

Missionshauses Bibelschule<br />

Wiedenest war eine prägende<br />

Gestalt der evangelikalen<br />

Bewegung und Mitglied im<br />

Hauptvorstand der Deutschen<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

SCHWELM. Einer der Wegbereiter der<br />

evangelikalen Bewegung in Deutschland,<br />

der Missionstheologe Ernst Schrupp, ist<br />

wenige Wochen vor<br />

Vollendung seines<br />

90. Lebensjahres<br />

am 19. Februar in<br />

Schwelm bei<br />

Wuppertal gestorben.<br />

Der langjährige<br />

Leiter des<br />

Missionshauses<br />

Bibelschule<br />

Wiedenest<br />

(Bergneustadt) und<br />

Mitglied des Hauptvorstandes der<br />

Deutschen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> rief<br />

eine Reihe von evangelikalen Werken und<br />

Zusammenschlüssen ins Leben oder war<br />

daran maßgeblich beteiligt. Dazu zählten<br />

die Studentenmission in >>> (Forts. S.29)


28 VERANSTALTUNGEN<br />

ABÖJ<br />

Erlebniskurs<br />

An alle Teenager: Du willst in Eurer<br />

Jungschar oder beim Lager mithelfen?<br />

Dann herzlich willkommen! Dies ist der<br />

ultimative Einsteigerkurs. 10 Tage intensive<br />

Gemeinschaft, Teamarbeit, Herausforderung,<br />

Abenteuer und Action. Dazu<br />

Zeiten der Besinnung und Begegnung mit<br />

Gott. Du wirst es nicht bereuen!<br />

Zeit: 4. – 13. August 2005<br />

Ort: Unterwegs<br />

Kosten: 190,— EUR (für Mitglieder -20%)<br />

Leitung: I. Schuster, M. Schober & Team<br />

Mitarbeitertreffen<br />

Das Mitarbeitertreffen ist der Höhepunkt<br />

im Jungschar- und Teeniejahr. Einmal all<br />

die Leute aus den Kursen und Lagern<br />

wiedersehen. Erfahrungen austauschen,<br />

neue Ideen sammeln und wertvolle<br />

Impulse für die eigene Arbeit bekommen.<br />

Zeit: 23. -25. September 2005<br />

Ort: Zellhof/Mattsee bei Salzburg<br />

Kosten: 60,— EUR (für Mitglieder -20%)<br />

Leitung: Ruedi Hächler<br />

Anmeldung: Rudolf Hächler, Rummergasse<br />

16, 6900 Bregenz, Fon: 0650-<br />

5013497, ruedi@aboej.at, www.aboej.at<br />

Christliche Lebensberatung &<br />

Seelsorge (CLS)<br />

Einstiegsseminar CLS-Ausbildung<br />

18.06.05 Wien,<br />

16.09.05 Mödling/St.Gabriel,<br />

25.11.05 St.Marien/OÖ<br />

Herbstserie in Mödling<br />

21.10.05– 3.2.06<br />

Frühlingsserie in OÖ<br />

17.2.-15.7.2006<br />

Fachausbildung zum/zur Christlichen<br />

BegleiterIn, Christlicher BeraterIn,<br />

Diplom-LebensberaterIn<br />

Alltag der Liebe – Paaren helfen<br />

damit Liebe gelingt<br />

8.-20.7.05 Kremsmünster/Subiaco, Dr.<br />

Ulrich Giesekus<br />

PEP4Kids Trainerkurs Positives-<br />

Erziehungs-Programm<br />

Veranstaltungshinweise<br />

(2-12 Jahre) Ried/Innkreis,<br />

29.8.-31.8.05 Joachim Lask<br />

PEP4Teens Trainerkurs Positives-<br />

Erziehungs-Programm<br />

(12-16 Jahre) Ried/Innkreis,<br />

2.-4.9.05 Pfarrer Wilfried Veeser<br />

Wenn die Seele weint – Hilfen im<br />

Umgang mit Depressionen<br />

St.Marien, Samstag, 29.10.05 Mag.<br />

Andreas Zimmermann<br />

Info und Anmeldung: CLS-Büro:<br />

Tel.07227/20972, Fax: 07227/20972-55,<br />

office@cls-austria.at, www.cls-austria.at<br />

Steyr<br />

Seminar “Prophetie in Lehre und<br />

Praxis”<br />

Referent: Armando Siewert, Hamburg<br />

Samstag, 25. Juni, 10 - 17 Uhr<br />

Menn. Freikirche, Sepp-Stöger-Str. 7<br />

Kosten: 15,- EUR Erwachsene, 20,- EUR<br />

Ehepaare, 8,- EUR Schüler/Studenten<br />

Anmeldung: bis 20.6. an Fam. Gabl,<br />

07258-7598 u. bg.gabl@eduhi.at<br />

Inhalt: Zweck des prophetischen Redens,<br />

Möglichkeiten und Grenzen prophetischer<br />

Offenbarung, Auftrag, nach der prophetischen<br />

Gabe zu streben, sowie um<br />

Stolpersteine und Gefahren im Umgang<br />

mit dem Prophetischen. Weitere Infos<br />

unter prophetischerdienst.de<br />

Team.F<br />

Vater-Sohn-Wochenende<br />

Zeit: 10. – 12. Juni 2005<br />

Ort: Freizeitheim Stadl, Engelhartszell,<br />

Oberösterreich<br />

Kosten: Vollpension für Vater und Sohn<br />

76,- Euro zzgl. Seminargebühr 65,- Euro<br />

Leitung: Christian Siegling (Team.F –<br />

Bayern) mit dem Abenteuer-Team<br />

Mehr Infos u. Anmeldung unter: Team.F,<br />

Pürstling 3, 4844 Regau, Tel. 07672-<br />

72072, Fax 720724, info@team-f.at<br />

King’s Kids von<br />

Jugend mit einer Mission<br />

NIKO-Überwindercamp<br />

für Teens und Twens<br />

Ein Outdoorcamp, das dich an deine körperlichen,<br />

mentalen und geistlichen<br />

Grenzen bringt. Leiterschaft-, Team- und<br />

Persönlichkeitstraining nach biblisch-<br />

christlichen Grundsätzen. Ab 14 Jahre<br />

Termin: 10.-14.7.2005<br />

Ort: St. Marien bei Linz<br />

Anmeldeschluss: 20.06.2005<br />

EUR 129,-<br />

Veranstalter: King’s Kids<br />

Anmeldeunterlagen: KKAustria@jmem.at;<br />

King’s Kids, Rhemastr. 21, 4502 St.<br />

Marien, Tel. 0676-81417790<br />

Werk für Evangelisation und<br />

Gemeindeaufbau<br />

Kursangebot: „Das Evangelium predigen<br />

- wohin Verkündigung führt“<br />

mit Pfr. i.R. Klaus Eickhoff<br />

für Mitarbeiterinnen u. Mitarbeiter<br />

Termine: jeweils Frei. 16 h bis Sa. 18 h<br />

3.-4.6.05; 11.-12.11.05; 9.-10.6.06<br />

Ort: Hotel Elise, Römerstraße 7, 4540<br />

Bad Hall,OÖ<br />

Kursgebühr: 20,- Euro/Person/Wochenende<br />

(plus Übernachtung)<br />

Anmeldung und weitere Infos: Werk E+G,<br />

eundg@evang.at Tel. 07259-2872<br />

The Continentals/ The Young<br />

Continentals<br />

sind mit ihrem neuen Programm<br />

“Committed to the call” (Berufen durch<br />

sein Wort) zu Gast in:<br />

26.7. Wien (Vienna Christian Center,<br />

Tel.:01-4859741)<br />

30.7. Freistadt (Kulturzentrum Salzhof<br />

Freistadt, Tel.: 079-427226412)<br />

6.8. Graz (Ev. freikirchl. Gemeinde Graz,<br />

Tel.: 0676-6207675)<br />

7.8. Kematen (Kirchenwirt in Kematen,<br />

Tel.: 0664-4159174)<br />

Eindrucksvolle Songs, Choreografien und<br />

Lichteffekte zusammen mit der besten<br />

Botschaft dieser Welt!<br />

Bund Evangelikaler Gemeinden<br />

(BEGÖ)<br />

Campingfreizeit<br />

Für Jugendliche (15-17 Jahre) vom<br />

25.Juli–5.August auf einem Campingplatz<br />

in Kroatien<br />

Leitung: Caroline Reikerstorfer; Jesserniggstrasse<br />

3/4; 9020 Klagenfurt Tel:<br />

0463/590629 oder 0650/5906290 oder<br />

linereik@aon.at;<br />

Leistung: Fahrt ab Klagenfurt, Programm,


Ausflüge, Camping, Vollverpflegung<br />

Preis: bis 30. Mai. 05: 290.- Euro,<br />

danach: 320.- Euro plus jeweils 15.-Euro<br />

Anmeldegebühr<br />

English-Camps<br />

Verrückte Spiele, viel Spaß, Sport, gute<br />

Gemeinschaft, mehr von Gott erfahren<br />

und Englisch lernen mit echten<br />

Amerikanern.<br />

Für Teenager 12-14 Jahre<br />

Schwaigmühle 1 in Salzburg 16. - 22. Juli<br />

Reutte 1 in Tirol 31. Juli - 6. August<br />

Reutte 2 in Tirol 8. - 14. August<br />

Für Jugendliche 15-18 Jahre<br />

Schwaigmühle 2 in Salzburg 24.-30. Juli<br />

Reutte 3 in Tirol 16.-22. August<br />

Preis: 165,- EUR + 15,- EUR Anmeldegebühr,<br />

Geschwisterermäßigung!<br />

Anmeldung bei D.+C. Osterhus, Kranebitter<br />

Allee 96/302, 6020 Innsbruck<br />

oder unter: English-Camp@gmx.at<br />

Bibelwoche BIWO<br />

Für Jugendliche ab 15 u. junge Erw.<br />

Vom 27. Aug. – 2.Sept. in der<br />

Schwaigmühle bei Salzburg<br />

Preis: 120.- EUR plus 15.- EUR<br />

Anmeldegebühr für Unterkunft, Vollpension,<br />

Unterricht, Programm.<br />

Leitung: Hans-Peter Sautter; Schmidgunstgasse<br />

61 / 46 in 1110 Wien<br />

hpsautter@chello.at oder Tel: 01-<br />

9202382 >>> (Forts. S. 30)<br />

JA, wir interessieren uns<br />

für eine Partnerschaft mit der ÖEA.<br />

Bitte informieren Sie uns näher!<br />

Name der Gemeinde, des Werkes:<br />

_________________________________________<br />

__________________________________________<br />

Name und Anschrift der Kontaktperson:<br />

_________________________________________<br />

__________________________________________<br />

_________________________________________<br />

Telefon:___________________________________<br />

E-mail:____________________________________<br />

(Forts. v. S.27) >>> Deutschland (SMD),<br />

die Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler<br />

Missionen (AEM), der Evangeliums-<br />

Rundfunk (ERF) und die <strong>Evangelische</strong><br />

Nachrichtenagentur idea. Er brachte auch<br />

das von der Deutschen <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> getragene Evangelisationsprojekt<br />

„Euro 70“ mit Billy Graham auf den Weg.<br />

Der 1915 in Beyenburg bei Wuppertal<br />

geborene Schrupp war zunächst<br />

Kaufmännischer Angestellter. Im Zweiten<br />

Weltkrieg wurde er lebensgefährlich verwundet<br />

und entschied nach der<br />

Genesung, sein Leben Gott ganz zur<br />

Verfügung zu stellen. Er studierte<br />

Theologie und war ab Ende 1948 Dozent<br />

an der Bibelschule in Wiedenest. Dort<br />

wirkte er mehr als ein halbes<br />

Jahrhundert. Von 1959 bis 1980 leitete er<br />

das zur freikirchlichen Brüderbewegung<br />

gehörende Missionshaus Bibelschule<br />

Wiedenest und war anschließend bis<br />

1985 dessen Vorstandsvorsitzender.<br />

Unter seiner Führung ist die Zahl der<br />

Bibelschüler und Missionare stark gestiegen.<br />

Ein geistliches Vorbild<br />

Wie es in einem Nachruf des Werkes<br />

heißt, sei Schrupp ein geistliches Vorbild<br />

gewesen. Er habe es verstanden, in<br />

Gesprächen und Vorträgen viele zu einem<br />

offensiven Christsein zu bewegen.<br />

Besonders nach dem Tod seiner Ehefrau<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

29<br />

Lotte sei er für viele Studierende zu<br />

einem geistlichen Vater geworden. Sein<br />

Blick sei weit über die eigenen konfessionellen<br />

Grenzen hinausgegangen. „Sein<br />

Wunsch war es, die Einheit unter<br />

Christen zu stärken, um den gemeinsamen<br />

Missionsauftrag wirkungsvoll und<br />

glaubwürdig zu vertreten.“<br />

Schrupp liebte das Volk Israel<br />

Zu den besonderen Kennzeichen<br />

Schrupps habe die „Liebe zum Volk<br />

Israel“ gehört. Der Theologe verfasste<br />

zahlreiche Bücher und Artikel, vor allem<br />

zu den Themen Mission, Israel, Islam und<br />

Zeitgeschehen. Ein Schlaganfall im<br />

Februar 2003 führte dazu, dass er nicht<br />

mehr lesen, reden und schreiben konnte.<br />

„Doch auf diesem letzten Abschnitt seines<br />

Weges war er mit seinem inneren<br />

Frieden, seiner Freude und seinen leuchtenden<br />

Augen ein Vorbild, ein Zeugnis für<br />

Jesus und ein Segen für andere“, so<br />

Daniel Herm, der das Missionshaus<br />

Bibelschule Wiedenest als Nachfolger<br />

Schrupps bis 1994 leitete. Es ist eines<br />

der größten evangelikalen Werke für<br />

Mission, Theologie und Gemeinde in<br />

Deutschland. Es bildet an der Bibelschule<br />

jährlich rund 140 Christen für die<br />

Verkündigung der christlichen Botschaft<br />

aus und betreut rund 140 Missionare in<br />

20 Ländern.<br />

(Quelle: idea)<br />

Werden Sie Partner der ÖEA<br />

Neue Möglichkeit für Gemeinden und Werke!<br />

Es gibt nun die Möglichkeit einer Partnerschaft für juristische Personen!<br />

Die Zuerkennung des Partnerstatus wird auf schriftlichen Antrag durch den ÖEA-<br />

Vorstand vorgenommen und gilt für vier Jahre. ÖEA-Partnergemeinden und -werke anerkennen<br />

die Glaubensbasis der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>, unterzeichnen den Ehrenkodex der<br />

ÖEA und bezahlen einen jährlichen Partnerschaftsbeitrag in Höhe des dreifachen fördernden<br />

Mitgliedsbeitrags (derzeit 24,- x 3 = 72,- Euro).<br />

Dafür haben sie das Recht, auf ihren Publikationen darauf hinzuweisen, dass sie Partner<br />

der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> sind. So wird nach außen hin sichtbar, dass<br />

ihre Arbeit auf dem Boden der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> geschieht. Ein weiterer Vorteil ist<br />

z.B. die kostenlose Einschaltung von Veranstaltungshinweisen im ALLIANZ SPIEGEL.<br />

WICHTIG: Diese Möglichkeit steht ab der Ausgabe Nr. 71 (Dezember ‘05) nur mehr<br />

den ÖEA-Partnern zur Verfügung! Informationen und ein Antragsformular können mit<br />

nebenstehendem Coupon im ÖEA-Sekretariat (Adresse siehe Impressum auf S.12) angefordert<br />

werden (oder noch besser elektronisch unter: sekretariat@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at.


Anzeige<br />

30 VERANSTALTUNGEN<br />

Der Verein Initiative Christliche Lebensberatung und Seelsorge beginnt im Herbst 2005 wieder einen<br />

neuen Grundlagenlehrgang in Mödling/Niederösterreich:<br />

Fachausbildung zum christlichen Begleiter/In<br />

Ausbildung zum Christlichen Berater/In<br />

Diplomlehrgang zum Lebens- und Sozialberater/In<br />

16.9.05 Einstiegsseminar<br />

21.10. - 22.10.05 Einführung in die Psychologie I<br />

11.11. - 12.11.05 Einführung in die Psychologie II<br />

09.12. - 10.12.05 Umgang mit Lebenskrisen<br />

25.11. - 26.11.05 Theologische Grundlagen I<br />

13.01. - 14.01.06 Theologische Grundlagen II<br />

30.01. - 03.02.06 Selbsterfahrung - Encountergruppe<br />

Alle Seminare finden in Mödling/St. Gabriel statt.<br />

Info und Anmeldung: CLS-Büro: Tel.07227/20972, Fax: 07227/20972-55, E-Mail: office@cls-austria.at,<br />

Homepage: www.cls-austria.at<br />

Geistliche Gemeindeerneuerung<br />

(GGE-Österreich)<br />

Seelsorge- und Gebetswoche<br />

15. - 20. August 2005<br />

Gästehaus Weikersdorf/OÖ.<br />

Info: Pfr.i.R. Mag. Fliegenschnee -<br />

Pinkafeld, Tel: 03357/46247<br />

Bibelzentrum Wien<br />

Freitag, 10. Juni 2005, im Rahmen der<br />

“Langen Nacht der Kirchen”,<br />

Bibelzentrum, Breite Gasse 4-8/1, 1070<br />

20.30 h: “...und was Er zusagt, das hält<br />

ER gewiß!” Die Bibel gelesen und musiziert,<br />

Ulrich u. Silvia Krauss, Joachim<br />

Orth<br />

22.00 h: LIGHTPAINTING Performance<br />

“Klangbogen”, Musik: Susanne Katharina<br />

Hell, Malerei: Eva Flatscher: Zu Musik<br />

von der Gregorianik bis ins 21. Jahrhdt.<br />

lässt die Wiener Künstlerin mit dem<br />

elektronischen Pen, projiziert durch den<br />

Videobeamer, bewegte Bilder entstehen.<br />

Frauenfrühstück in Wien<br />

18. Juni, Gemeinde Tulpengasse, 1080<br />

Thema: „Jahreszeiten einer Frau“<br />

Referentin: Sophie Windler<br />

Bitte anmelden per E-Mail bei Sieglinde<br />

Höller: sieglinde.hoeller@chello.at<br />

Kinder-Evangelisations-<br />

Bewegung (KEB)<br />

Seminar „Kinder kennen und folgerichtig<br />

mit ihnen arbeiten“<br />

Referent: Edwin Keimer<br />

Montag, 13. Juni 2005, um 9.30 Uhr und<br />

um 19.00 Uhr<br />

Kosten: Freiwillige Spende<br />

Ort: KEB-Wien, Seidengasse 25/16,<br />

1070 Wien (separater Eingang)<br />

Veranstalter: KEB-Wien<br />

Schloss Klaus<br />

Pfingst-Event (13.05.-16.05.)<br />

Für Jugendliche – Thema: Expedition!<br />

Frühjahrs Bibelwoche (16.05.-21.05.)<br />

Bildungsurlaub für alle, die mehr von der<br />

Bibel wissen wollen. Thema: Glaube –<br />

gelebt, geprüft & bewährt!<br />

Erwachsenentagung 1 (03.06.-05.06.)<br />

Ein Wochenende für Familien. Thema:<br />

Nobodies aus der Bibel!<br />

Partner-Seminar II (24.06.-26.06.2005)<br />

Thema: Am Haus der Liebe bauen<br />

Relaxe & Relate (03.07.-09.07.2005)<br />

Singlefreizeit - Thema<br />

Teenager-Woche (09.07.-16.07.2005)<br />

Teenlife pur – Thema: Extrem!<br />

Kinderlager 10.-16.7.05<br />

Für 7 – 9 Jährige, Thema: Expedition<br />

Woche für Alleinerzieher (16.07.-<br />

23.07.2005) NEU!<br />

Zeltlager 30.7.-6.8.05<br />

Für 10 – 13 Jährige, Thema: Wikinger<br />

Ten English Days (27.07.-06.08.2005)<br />

Internationale Tage all in English!<br />

Familienwochen<br />

1: 06.08.-13.08.2005<br />

2: 13.08.-20.08.2005)<br />

Bibelwoche (20.08.-27.08.2005)<br />

Thema: Paulus - Botschafter an Christi<br />

Statt!


Vater-Kind Trekking<br />

1: 20.08.-27.08.2005<br />

2: 27.08.-03.09.2005)<br />

Für Väter und Kinder exklusiv!<br />

Bergwanderwoche (27.08.-03.09.2005)<br />

Typisch Österreich: Berge, Täler,<br />

Schluchten u. Almen. ...Wandern tut gut!<br />

Genauere Infos für alle unter:<br />

www.schlossklaus.at oder Schloss Klaus,<br />

4564 Klaus; 07585 441<br />

Tauernhof<br />

Erlebnis - Urlaub für Body, Soul, Spirit<br />

Sommer, Sonne, Berge, gute<br />

Gemeinschaft und mehr mit Jesus erleben??<br />

Wie wär’s mit einem Erlebnis-<br />

Urlaub bei den Fackelträgern auf dem<br />

Tauernhof? Wir haben noch Plätze für<br />

unsere Bergprogramme im Sommer frei.<br />

Nähere Infos gibt’s unter: www.fackeltraeger.at<br />

oder telefonisch unter 03687-<br />

22294. Neugierig geworden? Dann freuen<br />

wir uns auf deinen Anruf!<br />

NEU: Nordic Walking-Woche und<br />

Mountainbike-Woche<br />

Agape Österreich<br />

Sommerbibelwoche<br />

10. - 16.07.05 in Saalfelden / Sbg.<br />

Bibelstudium und Freizeit in familiärer<br />

Atmosphäre. Zahlreiche Freizeitmöglichkeiten<br />

rund um die Schule und in der<br />

Umgebung. Eigenes Kinder-Programm!<br />

Thema: „Wenn der Löwe brüllt“ - Auf der<br />

Spur der ‚kleinen Propheten‘<br />

Referent: Alfred Schweiger<br />

Kosten für Unterkunft, Vollpension,<br />

Seminargebühr, Kinderbetreuung /<br />

Sportwoche: Erwachsene: 210,- Euro<br />

Günstiges Familienpaket auf Anfrage<br />

Anfragen und Anmeldung: Agape Österreich,<br />

Weisslhofweg 6, 5400 Hallein<br />

Tel. 06245/76012; Fax: DW -4 E-Mail:<br />

office@agapeoesterreich.at<br />

Athletes in Action<br />

Sommersportwochen<br />

Action & Fun bei: Fußball - Tennis -<br />

Tischtennis - Baseball - Basketball -<br />

Volleyball - Mountainbiken - Inline-<br />

Hockey - Outdoor- und Indoorclimbing -<br />

Reiten<br />

Besinnung und Begeisterung bei: Bibel -<br />

Lobpreis - Gemeinschaft<br />

Saalfelden I; 9.–16.7.05; Multisport 13–17<br />

Jahre<br />

Familiensportwoche; 16.–23.7.05 in<br />

Niederöblarn/Stmk.; 18.–25. 07.05 in<br />

Spital a.Pyhrn; Extremsport ab 17 Jahre<br />

Saalfelden II; 23.–30.7.05; Multisport 13–<br />

16 Jahre<br />

Flachau; 23.–30.7.05; Multisport 17–20<br />

Jahre<br />

Preise auf Anfrage!<br />

Informationen und Anmeldung: Wolfgang<br />

Sutter, Athletes in Action, Tel.<br />

01/4052553 E-Mail: sutter@crossnet.at<br />

Open Air Campaigners (OAC)<br />

Reach the city 2005<br />

“Jünger sein - Jünger machen!”<br />

Fr, 8. Juli - Do., 14. Juli<br />

Seidengasse 25, 1070 Wien<br />

Menschen die gute Nachricht bringen und<br />

ihnen helfen Nachfolger Jesu zu werden.<br />

Mehr als 60% der Menschen in Europa<br />

leben in Städten und Ballungsgebieten.<br />

Hier bieten sich viele Möglichkeiten für<br />

effektive Evangelisation: ob in Fußgängerzonen,<br />

in Parks, in Wohnanlagen,<br />

etc. Die meisten dieser Menschen würden<br />

sonst vielleicht nie Gottes Botschaft<br />

hören.<br />

OAC Österreich, Stefan Höfler, Ehrenfelsgasse<br />

12/5, 1120 Wien, Tel: 01/ 522<br />

67 52, Email: stefan.hoefler@oaci.org<br />

Operation Mobilisation (OM)<br />

Teenstreet 2005<br />

D<strong>AS</strong> Teenie-Event des Jahres!<br />

30.7. - 6.8. in Münster (D)<br />

Was erwartet dich? Kreatives Programm,<br />

coole Show, Live-Band und vieles mehr!<br />

Nähere Infos: www.teenstreet.om.org<br />

oder: martin@a.om.org, Tel: 0732/321776<br />

Jetzt anmelden!!!<br />

Christliche Familienarbeit (CFA)<br />

Seelsorgeaktivfreizeit<br />

„Auf dein Wort hin...“<br />

Inhalte: Persönliche Beziehung zu JESUS<br />

leben lernen; Arbeiten; Relaxen; Spielen<br />

Termin: 13.7. bis 22.7.05<br />

Referenten: Friedrich Brigitte Richers<br />

Gesamtleitung: Henry und Ute Graf<br />

Für Kinder wird teilweise ein eigenes<br />

Programm geboten.<br />

Bitte mitbringen: Bibel, Schreibzeug,<br />

Arbeitskleidung, Badesachen, Schwimmhilfen<br />

für Nichtschwimmer, gute Laune,<br />

Instrumente...<br />

Wer bei uns übernachten möchte: Zelt<br />

und Schlafsack nicht vergessen!<br />

Kosten: freiwilliger Unkostenbeitrag<br />

Weitere Infos: CFA-Haus, 4075<br />

Breitenaich 28,Tel.: 07249/47793 (Fax<br />

Dw. 14), Handy 0664-4516133<br />

VERANSTALTUNGEN 31<br />

St.Pölten<br />

Vortrag: Ein Brahmane begegnet Gott<br />

Übersinnliche Erfahrung eines ehemaligen<br />

Gurus.<br />

mit Rabindranath Maharaj<br />

Samstag, 17.9.05, 14.00-16.15 Uhr<br />

Evang. Jugendheim, Parkstraße 1d,<br />

Informationen bei: Simone Greve,<br />

Parkstraße 1b, St. Pölten, Tel.: (02742)<br />

79900, email: simone.greve@utanet.at<br />

Christlichen Literaturverein Wien<br />

(CLV)<br />

„Auf in den aktiven Ruhestand”<br />

Verabschiedung von Heidi und Johan van<br />

Dam bei einem fröhlichen und besinnlichen<br />

Nachmittag<br />

Zeit: So, 12. Juni 2005 ab 15 Uhr<br />

Ort: Wien/Essling, Schafflerhofstr. 189<br />

Eingeladen sind: Freunde, Geschwister<br />

und Wegbegleiter<br />

Wir wollen fröhliche, aber auch ernste<br />

Wegstrecken Revue passieren lassen.<br />

Gleichzeitig glauben wir, dass Gott<br />

weiterhin einen Plan mit den van Dams<br />

hat. Darauf sind wir schon neugierig.<br />

Bitte Kommen anmelden unter: 01/774<br />

61 02 (Bürzl), E-Mail: math.bl@vienna.at<br />

ÖSM<br />

Sommertage 2005<br />

Zeit: 7. -13. August<br />

Ort: Cap Wörth, Velden<br />

In diesem Jahr wird die "ÖSM<br />

Akademikerwoche" erstmalig einem größeren<br />

Kreis zugänglich gemacht! Auch<br />

Teenies und Studenten sind willkommen!<br />

Inhalt: Vorträge, Gesprächsgruppen,<br />

Musik, Tanz, Theater, Literatur, Film,<br />

Zuhören, Zupacken, Bewegung, Relaxen...<br />

Thema: Brücken bauen - Bünde binden.<br />

Infos und Anmeldung: Elfi Frena,<br />

Permosergasse 19, 5026 Salzburg,<br />

frena@ping.at<br />

Vorankündigung<br />

Kinder-Evangelisations-Bewegung<br />

Zielorientierte Arbeit mit Kindern (ZAK)<br />

Zielgruppe: Eltern, Gemeindemitglieder<br />

und Kindermitarbeiter.<br />

Termine: 4./5.11., 18./19.11., 2./3.12.<br />

Ort: Linz, Ev. Kirche, Freistädter Str.10<br />

Kosten: EUR 90,-<br />

Kontaktadresse: KEB-Schulungsteam,<br />

Möslstr. 13, 5112 Lamprechtshausen, Tel.<br />

06274-6877-14, Fax 06274-6877-15, E-<br />

Mail: schulung@keb-austria.com


32<br />

JA, ich interessiere mich für eine<br />

Mitgliedschaft in der ÖEA.<br />

(Jährl. Mitgliedsbeitrag für 2005: 24,- Euro;<br />

Studenten, Schüler, Ehepartner: 12,- Euro)<br />

Bitte informieren Sie mich näher!<br />

Name___________________________________<br />

Anschrift________________________________<br />

________________________________________<br />

Telefon___________________________________<br />

E-mail____________________________________<br />

Mitglied der Kirche/Gemeinde<br />

________________________________________<br />

Liegt Ihnen die Einheit der bekennenden<br />

Christen am Herzen? Dann haben Sie die<br />

Möglichkeit, Ihr Anliegen durch Ihre<br />

Mitgliedschaft in der <strong>Österreichische</strong>n<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> (ÖEA) zu unterstützen.<br />

Die ÖEA ist eine Vereinigung von<br />

Christen aus zahlreichen Kirchen und<br />

Freikirchen, denen die verschiedenen<br />

Traditionen und unterschiedlichen<br />

Weisen christlicher Frömmigkeit kein<br />

Hindernis sind, um miteinander zu beten<br />

und zu handeln. Die Glaubensbasis der<br />

P. b. b.<br />

Erscheinungsort 4040 Linz<br />

Verlagspostamt 4040 Linz<br />

Aufgabepostamt 5111 Bürmoos<br />

Zulassungs-Nr.: GZ 02Z033334 M<br />

Auflage 4.500<br />

Lieber Briefträger, wenn Adressat verzogen,<br />

bitte mit neuer Adresse zurück an:<br />

ÖEA, Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos<br />

DVR: 0684431<br />

Hoffnung für verlassene<br />

Kinder in Rumänien<br />

Erstmals seit der Eröffnung des “Hauses der Hoffnung” in<br />

Sambateni in Rumänien planen Dorin und Marion Moldovan<br />

einen aktiven Heimaturlaub mit Besuchen in verschiedenen<br />

Gemeinden, wo sie dieses Projekt zur Aufnahme verlassener<br />

Kinder mit aktuellem Bildmaterial vorstellen werden. Die<br />

Gemeinden und die Osteuropamission laden herzlich dazu ein!<br />

19.Juni, 9.30 h, Klagenfurt, FCG, Morogasse 5<br />

19.Juni, 16.00 h, Villach, FCG, Vassacherstraße 28<br />

22. Juni, ca. 19 h, Graz, FCG, C.-v.-Hötzendorfstr. 64<br />

23 Juni, 19.00 h, 1070 Wien, FCG, Halbgasse 17<br />

24. Juni, 19.00 h, Neunkirchen, FCG, R.-Wagnerg. 1<br />

28. Juni, ca. 19 h Bürmoos, FCG, J.-Fritschegasse 44<br />

29. Juni, ca. 19 h, Salzburg, FCG, Vogelweiderstr. 78<br />

1. Juli, 19 h, Braunau, FCG, Laabstraße 36<br />

3. Juli, 9.00 h, Ohlsdorf, katholische Kirche<br />

5. Juli, 19.30 h, Bad Ischl, FCG, Steinfeldstraße 22a<br />

6. Juli, 15.30 h, Altmünster, kath. Pfarrhof - Kisi-Kids<br />

7. Juli, 20 h, Gosau, Brigittaheim<br />

9. Juli, ca. 18 h, Linz, Brüderg., Wag.-Jaureggweg 20<br />

10. Juli, 9.00 h, Linz, FCG, Reuchlinstr. 32<br />

12. Juli, ca. 19 h, Innsbruck, FCG, Heiliggeiststraße 8<br />

13. Juli, 20 h, Kufstein, Ev. Freikirche, Marktgasse 22<br />

16. Juli, ca. 18 h, Dornbirn, FCG, Hatlerstr. 8<br />

17. Juli, ca. 9 h, Langenegg, FCG, Bach 56<br />

(FCG = Freie Christengemeinde)<br />

Redaktionsschluss für die nächste<br />

ALLIANZ SPIEGEL - Ausgabe: 31. Juli 2005<br />

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in der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>!<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> bildet dabei die<br />

gemeinsame Grundlage. Als Mitglied<br />

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weltweite Tätigkeit der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> auf dem Laufenden hält.<br />

Eine fördernde Mitgliedschaft ist mit keinem<br />

zeitlichen Mehraufwand verbunden!<br />

Es würde uns freuen, von Ihnen zu hören.<br />

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an das ÖEA-Sekretariat: Adresse siehe<br />

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