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PDF download - Österreichische Evangelische Allianz

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22. Jahrgang · März 2007 · Jahresabo 10,– Euro NR. 77<br />

INHALT<br />

1-2 Werte<br />

2-4 Gebet<br />

5-6 Leben als Christ<br />

7-8 Theologie<br />

Mit Werten in Führung gehen<br />

Diese und andere Umstände haben zu<br />

einem regelrechten Werteverfall geführt<br />

und das Vertrauen in die Wirtschaft<br />

erschüttert. Der Werteverfall kann sowohl<br />

in Familien, Kirchen, Politik,<br />

Medien als auch in der Wirtschaft verfolgt<br />

werden. Daher besteht zu Recht die<br />

Frage, wie die heutige Gesellschaft dem<br />

Problem des Werteverfalls entgegen<br />

treten soll.<br />

WIRTSCHAFT<br />

AUF DER SUCHE<br />

Als Reaktion auf diesen Zustand sucht<br />

die Wirtschaft nach neuen Lösungsansätzen,<br />

um das Vertrauen der<br />

Bevölkerung wiederzugewinnen. So ist es<br />

nicht verwunderlich, dass Rekord-<br />

9-10 Mission<br />

11-13 Gesellschaft<br />

14-15 Religionsfreiheit<br />

16-17 Teen Prayer Congress<br />

18-19 Jugend/Kunst<br />

Steigende Wettbewerbsanforderungen haben in<br />

den vergangenen Jahren zu einem immer härter<br />

werdenden Konkurrenzkampf geführt. Unternehmen,<br />

welche im globalen Wettbewerb bestehen<br />

wollen, müssen nicht nur ihre Kunden<br />

Sven Kühne<br />

Geschäftsführer MCA<br />

summen in Nachhaltigkeitsinitiativen<br />

investiert werden, um mit positiven<br />

Schlagzeilen vom allgemeinen Werteverfall<br />

abzulenken. Die soziale Verantwortung<br />

der Organisationen ist durch die<br />

zunehmende Anzahl an Bilanzskandalen,<br />

Arbeitslosigkeit und einbrechenden<br />

Börsenkursen ins öffentliche Rampenlicht<br />

gerückt. Doch ob die Wirtschaft diesem<br />

Trend des Werteverfalls mit ihren Nachhaltigkeitsbestrebungen<br />

erfolgreich<br />

entgegentreten kann, bleibt mehr als<br />

ungewiss.<br />

Angesichts der Tatsache, dass der<br />

Werteverfall sowohl in Shareholderorientierten<br />

als auch Stakeholderorientierten<br />

Unternehmen spürbar ist,<br />

und trotz Implementierung von Nachhaltigkeitssystemen<br />

dennoch immer wieder<br />

Wirtschaftskandale aufhorchen lassen,<br />

stellt der Geschäftsführer der Unternehmensberatung<br />

MCA, Sven Kühne, in<br />

Frage, ob das Bestreben nach Nachhaltigkeit<br />

tatsächlich das Aspirin des 21.<br />

Jahrhunderts ist, um dem allgemeinen<br />

Werteverfall entgegen zu treten.<br />

20-24 Österreich<br />

25-27 Europa/Welt<br />

28-30 Veranstaltungen<br />

30 Impressum<br />

31 Buchbesprechungen<br />

begeistern, sondern zugleich ihre Mitarbeiter<br />

motivieren, mit dem Ziel die Schlagkraft und<br />

Reaktionskraft der Unternehmung und damit<br />

auch Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit<br />

nachhaltig zu stärken.<br />

WERTE UND CSR ALS<br />

ERFOLGSFAKTOR<br />

Unternehmen, welche ihre gesellschaftliche<br />

Verantwortung wahrnehmen, haben<br />

längst erkannt, dass eine gelebte<br />

Wertekultur einen signifikanten Einfluss<br />

auf den Unternehmenserfolg ausübt.<br />

Diese Tatsache wird auch durch die wissenschaftliche<br />

Studie „Wertekultur und<br />

Unternehmenserfolg“ der Universität St.<br />

Gallen belegt. Demnach ist ein Viertel des<br />

Geschäftserfolges von der gelebten<br />

Wertekultur abhängig. Eine weitere<br />

Untersuchung an 5.460 Unternehmen<br />

konnte nachweisen, dass Unternehmen,<br />

welche Nachhaltigkeit umsetzen, erfolgreicher<br />

sind.<br />

Um einen nachhaltigen Unternehmenserfolg<br />

sicherzustellen, müssen ethische<br />

Unternehmenswerte und Corporate<br />

Social Responsibility (CSR) in den<br />

Führungsebenen des Unternehmens verankert<br />

sein. „Nur wenn Werte und CSR<br />

zur Chefsache werden, wird die


2<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Ein guter Inhalt verlangt nach einer<br />

guten Verpackung. Aber eine tolle<br />

Aufmachung ohne Inhalt taugt<br />

nichts. Da ist die Enttäuschung groß.<br />

Sie halten gerade eine Zeitung in<br />

Händen, die wir optisch aufgewertet<br />

haben. Das hat nichts damit zu tun,<br />

dass wir bei der <strong>Allianz</strong> plötzlich zu<br />

viel Geld haben. (Im Gegenteil: Als<br />

die ÖEA-Ratsversammlung 2006<br />

ihre Zustimmung zu einem neuen<br />

Logo und zur Überarbeitung der<br />

Homepage und der Drucksachen<br />

gab, war das ein mutiger finanzieller<br />

Schritt.) Das hat aber sehr viel damit<br />

zu tun, dass wir das Großartige, das<br />

Gott in unserem Land tut, ansprechend<br />

widerspiegeln wollen. Von<br />

vielen Seiten wird uns der gute<br />

Inhalt des ALLIANZ SPIEGEL<br />

bestätigt. Das liegt nur bedingt an<br />

uns. Es ist unser Herr Jesus Christus,<br />

der die <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />

gebraucht, um die Einheit und<br />

gleichzeitige Vielfalt seines Leibes<br />

zu verdeutlichen. Viele Leser haben<br />

eine Sehnsucht danach, diesen Leib<br />

funktionieren zu sehen. In diesem<br />

Leib teilen die Glieder Freud und<br />

Leid (1.Kor.12,26). Darum gibt es<br />

froh machende Artikel im ALLIANZ<br />

SPIEGEL wie auch leidvolle.<br />

Deshalb sind Artikel über verfolgte<br />

Christen in jeder Ausgabe enthalten.<br />

Schauen Sie auch auf die neu gestaltete<br />

Homepage www.evangelischeallianz.at.<br />

Dort können wir jetzt alle<br />

Informationen noch besser und<br />

schneller veröffentlichen. Die Struktur<br />

werden wir weiter ausbauen.<br />

Und alles letztendlich „zum Lob seiner<br />

Herrlichkeit“ (Eph.1,14)!<br />

Herzlichst!<br />

Christoph Grötzinger<br />

ÖEA-Generalsekretär<br />

LEITARTIKEL/EDITORIAL<br />

Umsetzung im Gesamtunternehmen<br />

erfolgreich sein“, ergänzt Kühne.<br />

MIT WERTEN<br />

IN FÜHRUNG GEHEN<br />

Dass Werte in der Wirtschaft eine immer<br />

wichtigere Rolle spielen, zeigte ein<br />

Kongress in Leipzig, an welchem sich<br />

rund 3.500 Manager vom 18. bis 20.<br />

Jänner 2007 mit dem Thema „Mit Werten<br />

in Führung gehen“ befassten. „Europa<br />

braucht betende Bosse.“ Dieses Resümee<br />

hat zum Abschluss des Kongresses christlicher<br />

Führungskräfte dessen Leiter,<br />

Horst Marquardt, gezogen. Die Rekordteilnehmerzahl<br />

sei ein Indiz dafür, dass<br />

die Rückbesinnung auf Werte Konjunktur<br />

habe, sagte Marquardt vor Journalisten.<br />

Marquardt warb dafür, über Werte nicht<br />

nur unverbindlich und allgemein zu diskutieren:<br />

„Werte haben einen Namen –<br />

Jesus Christus. An seinem Leben und an<br />

seiner Botschaft macht sich fest, dass<br />

Werte nur in der Verbindung mit Gott<br />

Bestand haben.“<br />

.................................................... SVEN KÜHNE<br />

4.000 Beter an 40 Orten<br />

Rückblick auf die <strong>Allianz</strong>gebetswoche 2007<br />

Mit großer Dankbarkeit können wir auf die Veranstaltungen der<br />

<strong>Allianz</strong>gebetswoche (AGW) Anfang Jänner zurückschauen. Die größte<br />

Veranstaltung in Österreich war der gemeinsame Gottesdienst in der<br />

Grazer Stadthalle, der als Auftaktveranstaltung zur AGW 750 Besucher<br />

zusammenbrachte.<br />

Auch Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

(ÖVP) war anwesend. Der Katholik<br />

bezeugte, dass man Politikern kein<br />

größeres Geschenk machen könne, als für<br />

sie zu beten. Er bat die Christen um die<br />

Förderung geistlichen Lebens.<br />

Nachstehend einige kurze Schlaglichter<br />

aus verschiedenen Orten.<br />

International Evening<br />

„Zum wiederholten Male führten wir in<br />

Salzburg einen „International Evening“<br />

durch. An diesem Abend waren Teilnehmer<br />

aus 13 Nationen versammelt. Wir<br />

hörten kurze Berichte aus dem Kongo,<br />

Iran, Afghanistan und Kirgistan. Alle<br />

Beiträge und die Andacht wurden in<br />

englisch bzw. deutsch übersetzt. Dann<br />

beteten wir für die Länder.“ C.G.<br />

Mag. Sven Kühne ist Geschäftsführer der „Management<br />

Consulting Agency“ (www.mca-solutions.at)<br />

und ehrenamtlich auch im Leitungskreis der missionarischen<br />

Initiative „Kickoff2008“ engagiert. Die<br />

strategische Unternehmensberatung MCA wurde im<br />

Jahr 2004 gegründet und bietet innovative Lösungen<br />

in den Bereichen Analysen und Beratung.<br />

„Sechs mal konnten wir in der vergangenen<br />

Woche während der AGW miteinander<br />

beten. Viele von Euch waren<br />

dabei. Es ist super, dass viele Leiter die<br />

Gebetswoche wahrnehmen. So sind wir<br />

unseren Gemeinden ein Vorbild für Gebet<br />

und Einheit und werden selbst stark<br />

ermutigt.<br />

Mir ist es so gegangen, dass ich an jedem<br />

der 3 Abende, die ich besuchen konnte,<br />

stark ermutigt wurde. Es ist sichtbar, dass<br />

gute und herzliche übergemeindliche<br />

Beziehungen in Innsbruck bestehen. Das<br />

ist ein Grund, Gott zu danken, und Gott<br />

wird dieses positive Miteinander in der<br />

Stadt segnen.<br />

Sehr bereichernd war das Miteinander<br />

mit 20 Studenten der ÖSM am Dienstag –<br />

danke, dass Ihr Eure ÖSM-Veranstaltung<br />

zu Gunsten der Gebetswoche zurückgestellt<br />

habt! Allen, die bei den Abenden<br />

mitgewirkt haben, ein herzliches<br />

Dankeschön. Das Gebet war immer im<br />

Vordergrund. Wir hatten tollen Lobpreis<br />

und gute Impulse durch die Andachten.<br />

… Das Ziel für nächstes Jahr wäre, dass<br />

jedes Gemeindemitglied wenigstens einmal<br />

in der Woche dabei ist.“ J.R. <br />

Auch in Wien gab es einen gemeinsamen Gottesdienst zum Abschluss der <strong>Allianz</strong>gebetswoche in der<br />

Freien Christengemeinde, Halbgasse. Der Chor der Koreanischen Gemeinde hat großartig gesungen und<br />

musiziert, alle waren begeistert.<br />

„Wir hatten ermutigende Gebetszeiten<br />

miteinander und verschiedene haben<br />

gesagt, dass sie diese neue Erfahrung<br />

genossen haben. Es war generell eine sehr<br />

gute Erfahrung, und die Leute haben toll<br />

mitgemacht.“ G.Ö.<br />

„Zwar etwas weniger Besucher, aber<br />

weniger Treffen. Einzelne Treffen waren<br />

sehr gut besucht, Gebet war intensiv, Gemeinschaft<br />

gut und herzlich, Abschluss-<br />

Gottesdienst sehr herausfordernd und<br />

tolle Musik und Anbetung.“ K.I.<br />

„Als Abschluss der <strong>Allianz</strong>gebetswoche<br />

mit 2 Abenden in Bad Goisern und Bad<br />

Ischl fand am Sonntag, 14. Januar 2007<br />

erstmals ein gemeinsamer Gottesdienst<br />

statt. Ca. 150 Personen einschließlich<br />

Kindern hatten sich im Jugendgästehaus<br />

versammelt. Fritz Wolf aus Steeg, der mit<br />

einem evangelistischen Kasperltheater in<br />

ganz Österreich unterwegs ist, zeigte mit<br />

einer Kulisse und der Lok einer Spielzeugeisenbahn<br />

eindrücklich, wie der Zug<br />

des Lebens in die Schlucht stürzt, wenn<br />

Arbeitskreis Gebet<br />

bereitet die <strong>Allianz</strong>gebetswoche<br />

2008 vor<br />

GEBET ALLIANZ SPIEGEL 3<br />

man den Weg verfehlt und neben der<br />

Brücke in Richtung Abgrund unterwegs<br />

ist. Hans Widmann predigte aus Offenbarung<br />

5. Noch vor der Predigt wurde<br />

Gebet um Heilung für Kranke angeboten<br />

und auch gerne angenommen, da Jesus<br />

Christus ja der selbe ist, vor 2000 Jahren,<br />

heute und in Ewigkeit! Seinen Abschluss<br />

fand der erste und sicher nicht letzte<br />

gemeinsame Gottesdienst der regionalen<br />

evangelischen <strong>Allianz</strong>, die unter dem<br />

Namen „Christen im Salzkammergut“<br />

auftritt, mit einem gemeinsamen Mittagessen.“<br />

J.J.<br />

„Auch in diesem Jahr gab es wieder einen<br />

Besucheranstieg bei der AGW … in Linz<br />

und Umgebung. Es kamen 2007 um<br />

28,08% mehr Teilnehmer als 2006. Im<br />

Verhältnis zur AGW 2005 besuchten in<br />

diesem Jahr sogar um 64,34% mehr<br />

Menschen die Abende. 2005 hatten wir<br />

allerdings noch ganz traditionell ausschließlich<br />

in unseren Gemeinden die<br />

Gebetsabende durchgeführt. Die Jugendlichen<br />

(bis 25) konnten auch in diesem<br />

BAD BLANKENBURG. Im thüringischen<br />

Bad Blankenburg traf sich vom 4. bis 5.2.<br />

der Arbeitskreis „Gebet“ der Deutschen<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>, um an den Texten<br />

der <strong>Allianz</strong>gebetswoche (AGW) 2008 zu<br />

arbeiten. Themen, Bibelstellen und<br />

Gebetsschwerpunkte wurden von der<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> in Bulgarien vorgegeben.<br />

Wie schon 2007 wird auch in der<br />

nächstjährigen AGW Jesus Christus im<br />

Zentrum stehen. Erstmalig nahm der<br />

Generalsekretär der <strong>Österreichische</strong>n<br />

Jahr kaum für die Gebetswoche begeistert<br />

werden. … Die <strong>Allianz</strong>-Gebetswoche 07<br />

haben wir aber als eine gute und für uns<br />

sehr bedeutungsvolle erlebt. Wir sind<br />

sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit,<br />

für die lebendigen Gebetsgemeinschaften<br />

in verschiedenen<br />

Formen, für die abwechslungsreichere<br />

Gestaltung der Abende gegenüber früheren<br />

Zeiten sowie für manche der<br />

Räumlichkeiten, die die Anliegen bzw.<br />

Themen der betreffenden Abende besonders<br />

eindrücklich unterstrichen haben,<br />

Beispiele: schöner Landesgerichtssaal<br />

(Thema: Jesus Christus – der Retter, wo<br />

es auch um Schuld, Gerechtigkeit, Sühne<br />

und Rettung ging) und moderne<br />

Friedhofshalle (Thema: Jesus Christus –<br />

der Ewige, das siegreiche Lamm). Wir<br />

sind dankbar für die so verschiedenen<br />

Säle und Räume wie auch die Martin-<br />

Luther-Kirche, die uns für die Abende<br />

geöffnet wurde. Und wir freuen uns auch,<br />

dass der Superintendent der Ev. Kirche in<br />

Oberösterreich sich persönlich an der<br />

AGW 2007 beteiligt hat. Vor allem der<br />

letzte Abend war im Sinne der <strong>Allianz</strong>-<br />

Arbeit besonders eindrücklich und ist<br />

darum auch besonders erwähnenswert.<br />

Zwölf Gemeinde-Verantwortliche –<br />

einige Pastoren, zwei evangelische<br />

Pfarrer und ein Gemeindeältester – haben<br />

sich vorne aufgestellt und füreinander<br />

und die jeweiligen Gemeinden intensiv<br />

gebetet. Und es wurden auch sehr bewegend<br />

zwei Male öffentlich Schuldbekenntnisse<br />

ausgesprochen und um<br />

Vergebung gebeten.“ F.M.<br />

„…Wir hatten drei sehr schöne Gebetsabende<br />

– wenn auch nicht zahlenmäßig<br />

überwältigend besucht – aber das Gebet<br />

war sehr intensiv. … So sind wir<br />

gespannt, wie sich die Einheit unter den<br />

Christen Gmundens weiter entwickeln<br />

wird.“ M.M.<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>, Christoph<br />

Grötzinger, an dem Treffen teil. Ziel sei es,<br />

die Übersetzung und Anpassung an die<br />

deutschsprachige Kultur gemeinsam zu<br />

erarbeiten. „Es muss möglich sein, dass<br />

wir in allen drei Ländern dieselben<br />

Themen und Bibelstellen verwenden“, so<br />

Grötzinger. Bisher sei das nicht immer so<br />

gewesen. Aufgrund der Kurzfristigkeit<br />

des Vorhabens konnte jedoch kein<br />

Vertreter der Schweizerischen EA in Bad<br />

Blankenburg dabei sein.


4<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Mit meiner Frau Hanna und Stefan,<br />

einem meiner Söhne, fuhr ich in diese<br />

besondere Woche der Ruhe und<br />

Besinnung. Stefan leitete uns mit seinem<br />

E-Piano sehr hilfreich und motivierend in<br />

den Anbetungszeiten. Bei mir war dazu<br />

anfänglich wenig Freude und Motivation.<br />

Irgendwie fiel ich nach einer größeren<br />

gemeindlichen Anstrengung (Paketaktion<br />

Polen) in ein Loch und hatte eine<br />

leichte Krise. Im Weiteren sollte ich die<br />

Bibelgespräche leiten, die noch nicht fertig<br />

vorbereitet waren. Doch mit jedem<br />

Tag ging es mir besser, und die Vorbereitungen<br />

der Bibelgespräche waren<br />

für mich ein großer Gewinn.<br />

Im Nachhinein kann ich bezeugen, dass<br />

das Beten und Fasten mir noch nie so<br />

leicht gefallen ist und eine wunderbare<br />

Es war uns eine große Freude, vom 19. bis 20. Jänner im<br />

Landhotel Schicklberg in Kremsmünster mit Betern aus den verschiedenen<br />

Bundesländern zusammenzutreffen. Julie Bosma<br />

und Don Prokop, beide Mitglieder des Runden Tisches (Weg der<br />

Versöhnung), haben ihre Vision für ein Gebetsnetzwerk und eine<br />

Gebetsinitiative für Österreich bekannt gegeben.<br />

Wir sind uns bewusst, dass viele in unserem Land beten und<br />

GEBET<br />

Gebet und Fasten erneuert<br />

das geistliche Leben<br />

Gebets- und Fastenwoche der ÖEA in Windischgarsten<br />

Erneuerung in mir stattgefunden hat.<br />

Was ich damit konkret meine, möchte ich<br />

mit der folgenden Kurzgeschichte veranschaulichen:<br />

Ein Spaziergänger, begegnet<br />

im Wald einem Forstarbeiter, der mühsam<br />

damit beschäftigt ist, einen Baumstamm<br />

zu zersägen. Er tritt näher heran,<br />

um zu sehen, warum der Holzfäller sich<br />

so abmüht. Dann sagt er: „Entschuldigen<br />

Sie, aber mir ist aufgefallen, dass ihre<br />

Säge total stumpf ist! Wollen Sie sie nicht<br />

schärfen?“ Darauf stöhnt der Waldarbeiter<br />

erschöpft: „Keine Zeit – die<br />

Arbeit eilt“! Ist es nicht in unserem Dienst<br />

oft genau so? Wir nehmen uns keine Zeit,<br />

unsere geistliche Säge in der Stille vor<br />

Gott schärfen zu lassen und quälen uns<br />

mit stumpfer Säge mühevoll ab.<br />

Die Gebets- und Fastenwoche wurde von<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> für Leiter und<br />

Mitarbeiter eingeführt, damit sie Gott<br />

wieder ganz neu hören. Leider nehmen<br />

sich viele dafür keine Zeit. So waren wir<br />

heuer gesamthaft aus ganz Österreich nur<br />

8 Teilnehmer. Alle anderen hatten keine<br />

Zeit! Sie arbeiten lieber mit stumpfer Säge<br />

und erschöpfen sich dabei unnötig bis<br />

zum Zusammenbruch. Die nächste<br />

Gebets- und Fastenwoche findet vom<br />

25. November bis 1. Dezember 07 in<br />

Windischgarsten/OÖ im <strong>Evangelische</strong>n<br />

Freizeitheim statt.<br />

................................................ WILLI HEUSSER<br />

Willi Heusser ist Pastor in Imst<br />

DIE ÖSTERREICHISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ LÄDT EIN:<br />

Abschalten – ausklinken aus dem Alltag – auftanken.<br />

Wir suchen Menschen, die für unser Volk beten und fasten. Gemeinsam geht es besser.<br />

7. GEBETS- UND FASTENTAGE VOM 25.11. – 1.12.07 in Windischgarsten<br />

Nähere Auskünfte: Tel.: 0043 - (0)7249 / 47793 · E-Mail: cfa@familienarbeit.at<br />

Beten für Österreich<br />

Willi Heusser<br />

dass es verschiedene Gebetsinitiativen gibt – aber wir haben<br />

trotzdem keine gute Verbindung bzw. Vernetzung miteinander.<br />

Deshalb möchte Julie durch den Verein „Fürbitte für Österreich“,<br />

den sie letztes Jahr übernommen hat, dem Land dienen, damit<br />

eine derartige Vernetzung und Zusammenarbeit der Beter<br />

zustande kommt. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir<br />

Namen und Adressen alle Beter aus allen anerkannten christlichen<br />

Glaubensgruppen in unserem Land – darum ersuchen wir<br />

euch, den Fragebogen auf unserer Website www.ffoe.at auszufüllen.<br />

So können Interessensgruppen zusammengebracht oder<br />

auch Beter nach geographischer Region (gemäß Postleitzahl)<br />

zusammengeführt werden.<br />

Am 30. und 31. März 2007 haben wir eine Gebetskonferenz in<br />

der Kürnberghalle in Leonding von Freitagabend 19h bis<br />

Samstag 19h. Wir laden alle Beter in Österreich ein, dabei zu<br />

sein, damit wir diese Vision und die nächsten Schritte besprechen<br />

können.<br />

Bitte anmelden bei Gabi Fleck ffoe@utanet.at oder anrufen unter<br />

Handy-Nr. 0660-3423732. ............................................. JULIE BOSMA<br />

Ja, was würden Menschen denken? Welche Eigenschaften würden<br />

Sie Gott zuschreiben, wenn sie dich sehen? Fröhlich, stark,<br />

frustriert, gut gelaunt, hoffnungsvoll, entmutigt, dauernd<br />

gestresst, verschlossen, nahbar, beweglich, barmherzig, großzügig,<br />

geizig, freundlich, ärgerlich, zornig, gelassen, innerlich<br />

halb tot oder lebensfroh?<br />

Mich bewegt diese Frage sehr tief. Weil ich im Vergleich mit dem<br />

Original, nach dessen Ebenbild ich geschaffen bin, noch erhebliche<br />

Mängel in mir entdecke. Das ist aber keine Einladung zu<br />

Dauerfrust („ich bin ja so schlecht“), zum Verdrängen („wir sind<br />

halt nur erlöste Sünder“) oder grausamen Kraftakten („Ich muss<br />

mich anstrengen, ein besserer Christ zu werden“). Es ist vor<br />

allem eine Einladung, das göttliche Original zu betrachten und<br />

mich zu fragen: Vater, wo weiche ich von dem ab, wie du mich<br />

als dein Ebenbild gedacht und gemeint hast? Es gibt sicher viele<br />

Wege zur Veränderung, aber ein guter Weg besteht darin, den<br />

Vater anzusehen:<br />

„Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die<br />

Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe<br />

LEBEN ALS CHRIST ALLIANZ SPIEGEL 5<br />

Gott in uns<br />

Kerstin Hack,<br />

Leiterin des<br />

Down to Earth Verlages<br />

Heute habe ich in einem englischen Andachtsbuch eine Frage gelesen, die ich so gut und provokant<br />

fand, dass ich sie gerne mit Euch teilen möchte. Stell dir vor, du wärest das einzige<br />

Ebenbild Gottes auf dieser Welt. Was würden Andere, die dich sehen, denken, wie Gott ist?<br />

Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem<br />

Geist, geschieht.“ (2.Kor.3,18)<br />

Oberflächliches Betrachten verändert nichts. „Ansehen“ bedeutet,<br />

ihn beim Lesen der Bibel oder beim Nachdenken über<br />

Bibeltexte und Erfahrungen tief anzusehen, nicht nur schnell<br />

drüber zu lesen, sondern genau hinzusehen und sich von seinem<br />

Wesen berühren und verändern zu lassen.<br />

Ich wünsche es Euch von Herzen, dass ihr die Originale bleibt,<br />

auf Eure einzigartige Art und Weise Gott widerspiegelt und ihm<br />

und seinem Wesen immer ähnlicher werdet – ohne dabei eure<br />

gottgeschenkte Originalität zu verlieren – im Gegenteil: Je mehr<br />

ihr IHM ähnlich werdet, umso mehr werdet ihr auch zum Leben<br />

befreit.<br />

............................................................................................ KERSTIN HACK<br />

Kerstin Hack leitet den Down to Earth Verlag in Berlin. Anregungen zu dieser<br />

Thematik finden sich unter www.down-to-earth.de, z.B. die Impulshefte „Gottes<br />

Namen“, „Verheißungen Gottes“… Diese können auch als Begrüßungsgeschenk<br />

für Menschen dienen, die erstmals in die Gemeinde oder in Glaubenskurse<br />

kommen. Für größere Mengen gibt es Sonderkonditionen: info@down-to-earth.de)<br />

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6<br />

D<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

ie Christen leben wie die Gänse auf einem Hof: An<br />

jedem siebten Tag wird eine Parade abgehalten und der<br />

redegewandteste Gänserich steht auf dem Zaun und schnattert<br />

über das Wunder der Gänse, erzählt von den Taten der<br />

Vorfahren, die einst zu fliegen wagten und lobt die Gnade und<br />

Barmherzigkeit des Schöpfers, der den Gänsen Flügel und den<br />

LEBEN ALS CHRIST<br />

Auf ein Wort<br />

„Ich will Gott vertrauen“ oder „Ich vertraue Gott?“<br />

Not quält mich, und ich sage: „Herr, ich will dir vertrauen!“<br />

Aber trotz dieser Worte bleibe ich unruhig. Warum? Ja, Warum?<br />

Ich entdecke: Mit „Ich will dir vertrauen“, sage ich doch, dass ich<br />

in Wahrheit noch nicht vertraue. Aber ohne Gott zu vertrauen,<br />

kann ich nicht leben. Darum will ich mich zum Vertrauen durch-<br />

Instinkt zum Fliegen gab. Die Gänse sind tief gerührt, senken<br />

in Ergriffenheit die Köpfe und loben die Predigt und den<br />

beredten Gänserich. Aber das ist auch alles. Eines tun sie<br />

nicht – sie fliegen nicht; sie gehen zu ihrem Mittagsmahl. Sie<br />

fliegen nicht, denn das Korn ist gut und der Hof ist sicher.<br />

Joachin Stöbis und<br />

seine Frau Angelika<br />

SÖREN KIERKEGAARD<br />

ringen. Wenn ich etwas tun will, dann habe ich es doch noch<br />

nicht getan. Also darf ich das Vertrauen zur Tat werden lassen:<br />

„HERR, ICH VERTRAUE DIR!“<br />

Entdecken wir den Unterschied? Beim „Ich will vertrauen“,<br />

halte ich die Not noch fest. Das heißt, die Not hält mich fest.<br />

Gleichzeitig spüre ich die Sehnsucht in mir, vertrauen zu können.<br />

Denn ich weiß, wenn ich Gott vertraue, dann kann ich die<br />

Not bei Gott abgeben, und er hält mich fest.<br />

Petrus beschreibt es mit den Worten einer aktiven Handlung:<br />

„Alle eure Sorgen werft auf ihn.“ „Sorgenwerfer“ sollen wir sein.<br />

Das ist mehr als ein vorsichtiges Loslassen bei Gott, mehr als ein<br />

vorsichtiges Vertrauen. Sorgenwerfen ist der Vertrauensruf:<br />

„Herr, da hast du die ganze Sache, kümmere du dich darum.“<br />

Bei Gott ist alles am besten aufgehoben, denn er hat nicht nur die<br />

Erlösung von meiner Not im Auge, sondern auch die Erlösung<br />

des anderen. „Vater im Himmel: ich vertraue dir!“ Nur das<br />

nimmt mir alle Unruhe.<br />

......................................................................................... JOACHIM STÖBIS<br />

Joachim Stöbis ist Leiter von „Leben mit Zukunft“ – Adelsmayrhof –<br />

eine biblisch orientierte Lebenshilfe für Menschen in Krisensituationen:<br />

www.leben-mit-zukunft.at<br />

Impuls-Seminar:<br />

Wege aus der Pornographie<br />

Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />

hat die Schirmherrschaft für die von Phil<br />

Pöschl und seinem Team in den verschiedenen<br />

Regionen durchgeführten<br />

Impuls-Seminare übernommen. Wir sind<br />

der Meinung, dass dieses Thema nicht länger<br />

tabuisiert werden darf. Inhalte des<br />

Seminars: Betroffene erzählen von ihrem<br />

Weg aus der Pornographie. Sie sprechen<br />

Hoffnung und neuen Mut zu und geben<br />

praktische Tipps. Zielgruppe: Männer UND<br />

Frauen (indirekt betroffene Ehefrauen,<br />

besorgte Mütter, direkt betroffene Frauen.)<br />

Impuls-Seminar: Wege<br />

aus der Pornographie<br />

16. Juni 2007, 09:00h – 12:30h<br />

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde<br />

Falkenhofgasse 19<br />

8020 Graz<br />

Veranstalter: <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> Graz<br />

Infos: paul.miller@vineyard.at<br />

andreas.freudenberg@utanet.at<br />

Tel. 0316 685413<br />

www.impuls-seminar.at<br />

Phil und Karina Pöschl<br />

Impuls-Seminar<br />

Apologetik<br />

Als der Völkerapostel Paulus vor knapp 2000 Jahren in<br />

Athen auf dem Marshügel mit den epikureischen und<br />

stoischen Philosophen zusammentraf, offenbarte sich eine<br />

Spannung zwischen christlichem und nicht-christlichem<br />

Christen denken in vielen Bereichen<br />

anders als Nicht-Christen. Diese<br />

Spannung zwischen der Kultur der<br />

Christen und der Kultur der Welt berührt<br />

das gesamte Leben und ganz besonders<br />

unser Denken. Wir Christen merken das<br />

sehr schnell, wenn wir mit unseren nichtchristlichen<br />

Freunden oder Familienangehörigen<br />

ins Gespräch kommen. Wie<br />

antworten wir auf Fragen wie: Kannst Du<br />

beweisen, dass Gott existiert? Führen<br />

nicht alle Religionen zu Gott? Warum<br />

sollten wir der Bibel mehr Vertrauen<br />

schenken als anderen bewährten<br />

Büchern? Gibt es so etwas, wie Gewissheit?<br />

Wie verhält sich der Glaube zur<br />

Vernunft, wie zur Erfahrung?<br />

Um solche und ähnliche Fragen zu<br />

klären, gibt es ein Unterrichtsfach mit<br />

dem etwas merkwürdigen Namen<br />

Apologetik. Der Begriff leitet sich ab vom<br />

griechischen apologia, das sich auch in<br />

1.Petr.3,15 findet. Wir lesen dort: „Seid<br />

aber jederzeit bereit zur Verteidigung<br />

[apologian] jedem gegenüber, der<br />

Rechenschaft von euch über die<br />

Hoffnung in euch fordert, aber mit<br />

Sanftmut und Ehrerbietung!“<br />

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Finanzberatung<br />

W. LUDWIG<br />

Dipl.-Finanzwirt (FH)<br />

0650-2203612<br />

THEOLOGIE ALLIANZ SPIEGEL 7<br />

Apologetik ist also Verteidigung des<br />

Glaubens gegenüber Anfragen und<br />

Anklagen Andersdenkender. Aus der<br />

ursprünglichen Verteidigungsrede erwächst<br />

schon im Neuen Testament bisweilen<br />

Verkündigung (vgl. z.B.<br />

2.Tim.4,16-17). Apologetik kann in einem<br />

engen Sinn Berufung sein, wie bei dem<br />

Kapitalgarantie mit Mindest-Zins<br />

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Pensionsvorsorge…<br />

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…damit sich Sparen lohnt!<br />

Glaube erklären und<br />

verteidigen lernen<br />

Denken. Der unbekannte Gott der Philosophen begegnete<br />

dort dem lebendigen Christus, der von den Toten auferweckt<br />

wurde. Die Weisheit der Griechen traf auf die Botschaft vom<br />

Kreuz. Athen prallte auf Jerusalem (vgl. Apg.17,22-34).<br />

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Apostel Paulus, der von Gott zur<br />

Verteidigung des Evangeliums eingesetzt<br />

wurde (Phil.1,15ff). In einem weiteren<br />

Sinn ist sie jedoch Aufgabe für jeden<br />

Christen. Wir alle sind berufen, unseren<br />

Glauben zu durchdenken, damit wir<br />

dann, wenn es darauf ankommt, Rechenschaft<br />

ablegen können.<br />

Doch: Apologetik kann Schwächen und<br />

Irrtümer anderer Denksysteme aufdecken<br />

und Denkblockaden gegenüber<br />

dem christlichen Glauben beseitigen,<br />

nicht aber selbst Glauben schaffen.<br />

Glaube ist Gabe Gottes, weshalb unsere<br />

apologetischen Bemühungen durch eine<br />

fröhliche Gelassenheit gekennzeichnet<br />

sein sollten. Es fällt übrigens auf, dass<br />

Petrus uns in 1.Petr.3,5 nicht dazu auffordert,<br />

besonders viel zu lesen und<br />

außergewöhnlich klug zu sein. Obwohl<br />

wir solche Imperative erwarten würden,<br />

formuliert der Apostel ganz andere, nämlich<br />

ethische Anliegen. Er erwartet von<br />

uns, dass wir uns nicht fürchten (V. 14),<br />

dass wir Christus in unseren Herzen<br />

heiligen (V. 15), dass wir ein gutes<br />

Gewissen haben und mit unseren<br />

Nächsten freundlich umgehen (V. 16). Wir<br />

können Diskussionen und Debatten<br />

gewinnen und gleichzeitig Hörer verlieren.<br />

Erkenntnis bläht auf, Liebe baut auf<br />

(vgl. 1.Kor.8,1) Achten wir also darauf,<br />

dass wir unseren Gesprächspartnern<br />

respektvoll und freundlich begegnen.<br />

Apologetik tritt nicht rechthaberisch oder<br />

aggressiv auf, sondern „sanftmütig“ und<br />

„ehrerbietend“ (1.Petr.3,15c). Sie ist<br />

Liebesdienst.<br />

Das Verstehen Andersdenkender erfordert<br />

neben echtem Interesse und viel Zeit<br />

auch Demut, daher die Bereitschaft, sich,<br />

um einen anderen zu verstehen, unter ihn<br />

zu stellen. Das englische Wort für ‚verstehen‘,<br />

‚understanding‘, bringt das gut zum<br />

Ausdruck. Wir wollen nicht Argumente,<br />

sondern Menschen gewinnen.<br />

.................................................... RON KUBSCH<br />

Ron Kubsch, M.Th., ist Dozent für Seelsorge<br />

und Neuere Theologiegeschichte.


8<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

THEOLOGIE<br />

„Katholische Kirche könnte von Freikirchen lernen“<br />

Von der persönlichen Glaubenserfahrung, die in Freikirchen<br />

eine große Rolle spielt, könnte die katholische<br />

Kurt Koch, Bischof von Basel<br />

Bischof Koch verwahrt sich im Interview<br />

in der aktuellen Ausgabe von „Idea<br />

Spektrum Schweiz“ gegen den Vorwurf,<br />

die katholische Kirche hege Berührungsängste:<br />

„Die katholische Kirche wäre gut<br />

beraten, wenn sie mehr auf die<br />

Freikirchen zuginge. Sie könnte einiges<br />

von ihnen lernen.“ Koch denkt an das<br />

„unbekümmerte, fast spontan wirkende<br />

Glaubensbekenntnis“ oder an die „persönliche<br />

Glaubenserfahrung“. Er habe hie<br />

und da in seiner Kirche den Eindruck,<br />

„dass man glaubt, dass man glaubt.“<br />

Von freikirchlichen Leuten höre er oft,<br />

„sie stünden der katholischen Kirche in<br />

ethischen Fragen näher als den reformierten<br />

Kirchen“, erklärt Koch. Es gebe<br />

aber auch „ökumenisch-diplomatische“<br />

Fragen zu beachten, denn seine Seite<br />

wolle die reformierten Kirchen nicht<br />

brüskieren oder verärgern. Andererseits<br />

gebe es Freikirchen, die den Katholiken<br />

das Christsein rundweg absprächen.<br />

MEHR KONTAKTE ZUR<br />

KATHOLISCHEN KIRCHE?<br />

Max Schläpfer, Präsident des Verbandes<br />

evangelischer Freikirchen und<br />

Gemeinden (VFG): „Die katholische<br />

Kirche sieht sich als einzige richtige<br />

christliche Kirche, und sie will diese<br />

Position nicht verlassen. Dies schließt die<br />

Akzeptanz anderer Kirchen als Teil des<br />

Leibes Christi letztlich aus. Noch immer<br />

trennt uns viel Grundlegendes. Freikirchen<br />

anerkennen einen anderen Kanon<br />

als die katholische Kirche, die überdies<br />

am Anspruch der Tradition als gleichwertige<br />

Autorität neben der biblischen<br />

Offenbarung festhält. Dazu kommen<br />

Bereiche wie Marienkult, Heiligenkult,<br />

Tauf- und Abendmahlsverständnis,<br />

Sakramentsverständnis, Unfehlbarkeitsdogma<br />

des Papstes. Es gibt weder eine<br />

theologische Voraussetzung noch eine<br />

ekklesiologische oder missiologische<br />

Notwendigkeit für verstärkte Kontakte.<br />

Im Bereich Wertefragen und Verteidigung<br />

der christlichen Positionen und ethischen<br />

Fragen könnten aber intensivere Kontakte<br />

sinnvoll sein.“<br />

Hansjörg Leutwyler, Zentralsekretär der<br />

Schweizerischen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

(SEA) „Das Miteinander in der<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> beruht auf einem<br />

gemeinsamen Glaubensbekenntnis. Wir<br />

sehen ‘evangelisch’ weniger als konfes-<br />

Kirche einiges lernen, sagt der Bischof von Basel, Kurt<br />

Koch, in einem Interview mit einem Wochenmagazin.<br />

sionsgebunden, sondern als ‘gemäß dem<br />

Evangelium’. Auf dieser Basis haben wir<br />

keine Berührungsängste. Es gibt etliche<br />

Einzelmitglieder in der <strong>Allianz</strong>, die sich<br />

auf unser Bekenntnis berufen und katholisch<br />

sind. Wenn die katholische Kirche<br />

das Heil aber mit der Mitgliedschaft in<br />

ihrer Kirche verbindet, so ist ein echtes<br />

Miteinander auf struktureller Ebene<br />

schwierig. Das Ziel der <strong>Allianz</strong> ist, das<br />

Evangelium öffentlich zu machen und<br />

biblische Werte zu vertreten. Darin haben<br />

wir einen gemeinsamen Auftrag, der uns<br />

auch verbindet.“<br />

....................... QUELLE: KIPA/IDEA SCHWEIZ<br />

Termine, Orte und Kontaktpersonen:<br />

9. Juni, Salzburg Graham Lange, Tel. 0662-452710<br />

10.+11. Juni, Linz Fritz Meier, Tel. 0732-918170<br />

12. Juni, St. Pölten Gilgian Oester, Tel. 02752-71678<br />

13. Juni, Wien Günter Ludwig, Tel. 01-5232110<br />

14. Juni, Graz Dr. Reinhard Fabian, Tel. 0316-282153<br />

15. Juni, Klagenfurt Pfr. Manfred O. Heuchert, Tel. 04278-279<br />

MISSION ALLIANZ SPIEGEL 9<br />

Global Focus – Gemeinde in Bewegung<br />

Gott sucht Anbeter. So steht es in Johannes 4,23. Es ist<br />

Gottes Wunsch, dass wir Menschen ihn anbeten und es<br />

auch zu unserem Anliegen wird, dass andere durch Jesus<br />

Global Focus selbst ist kein neues<br />

Missionswerk, sondern eine Initiative<br />

verschiedener Werke und wird derzeit<br />

von Operation Mobilisation, Wycliff<br />

Bibelübersetzer, Liebenzeller Mission<br />

Österreich und AMPuls (Freie Christengemeinde<br />

Ö.) unterstützt und getragen.<br />

Uns ist es ein großes Anliegen, österreichischen<br />

Gemeinden zu dienen und<br />

ihnen zu helfen, Gottes Auftrag zu erfüllen.<br />

John Piper schreibt: „Mission<br />

existiert, weil Anbetung nicht existiert.“<br />

Wir wollen dazu beitragen, dass das Lob<br />

Gottes in Österreich und durch Österreicher<br />

noch viel mächtiger wird.<br />

Wir wollen Gemeindeleitern, Ältesten<br />

und Pastoren helfen, dass ihre<br />

Gemeinden die Welt im Blick haben – vor<br />

der eigenen Haus- und Gemeindetür und<br />

bis an die Enden der Erde. Und wir<br />

wollen mit ihnen zusammen einen<br />

Prozess anstoßen, so dass Mission nicht<br />

nur ein Programm in der Gemeinde ist,<br />

sondern eine Charaktereigenschaft, die<br />

das ganze Gemeindeleben prägt.<br />

Letztendlich besteht eine Gemeinde aus<br />

Menschen, und deshalb wollen wir, dass<br />

jeder Christ seinen persönlichen Platz in<br />

der Gemeinde und in der Mission Gottes<br />

entdeckt und aktiv ausfüllt. Die<br />

Gemeinde kann Mission nur dann als<br />

Charakteristikum haben, wenn das Leben<br />

ihrer Mitglieder von Mission geprägt ist.<br />

„Global Focus – Gemeinde in Bewegung“<br />

bietet dazu ein Seminar für Pastoren und<br />

Christus zu dieser Anbetung finden. Dazu wollen wir<br />

von Global Focus Gemeindemitgliedern und Gemeinden<br />

helfen.<br />

Leiter an, auf denen wir die Grundlagen<br />

dieses Gemeindeprozesses erläutern. Das<br />

erste Seminar findet vom 18. bis 19. Mai<br />

statt. In weiterer Folge veranstalten wir<br />

dieses Seminar in modifizierter Form<br />

auch in interessierten Gemeinden für die<br />

Mitglieder. Darüber hinaus bieten wir<br />

teilnehmenden Gemeinden einen<br />

Mentoringprozess für die Dauer von ca.<br />

14 Monaten an, um sie bei den notwendigen<br />

Veränderungen begleitend zu<br />

unterstützen. Das Ziel des Prozesses ist<br />

eine Gemeinde, die durch ihr missionarisches<br />

Herz die Welt in Österreich und<br />

auf der anderen Seite des Globus verändert.<br />

Denn Menschen können Gott nur<br />

anbeten, wenn wir als österreichische<br />

Gemeinden Gottes Auftrag nachkommen.<br />

Lasst uns gemeinsam daran arbeiten,<br />

zu seiner Ehre. Nähere Infos unter<br />

peter.brandes@a.om.org<br />

............................................... PETER BRANDES<br />

Peter Brandes ist Mitarbeiter von<br />

Operation Mobilisation.<br />

DIE GEZEICHNETE KURZPREDIGT<br />

„Gehet hin; siehe, ich sende euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe.“ (Lukas 10,3)<br />

Zeichnung: CALM


10<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

MISSION<br />

Alles Fußball oder was?<br />

Nur noch 500 Tage – so erschallte es letztens aus den<br />

Medien! 500 Tage bis zum Beginn der Fußballeuropameisterschaft<br />

in Österreich und der Schweiz. Als österreichischer<br />

Leitungskreis von „Kickoff2008“ ist es uns<br />

Dem Leitungskreis gehören an:<br />

Sven Kühne, Management Consulting<br />

Agency, Innsbruck<br />

Wolfgang Sutter, Athletes in Action, Wien<br />

Rudie Matheuszik, Werk für Evangelisation<br />

und Gemeindeaufbau, Sierning<br />

Martin Podobri, Operation Mobilisation,<br />

Linz<br />

Patrick Todjeras, Werk für Evangelisation<br />

und Gemeindeaufbau, Wien<br />

Träger von „Kickoff2008“ ist die<br />

<strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>.<br />

Gerne möchten wir Sie über die Euro08<br />

wie auch die damit verbundenen Möglichkeiten<br />

informieren. Folgende Informationsveranstaltungen<br />

sind geplant:<br />

Innsbruck: Sonntag, 18. März 2007,<br />

um 19:00 Uhr in der Arche Novum,<br />

Josef Wilberger Straße 9<br />

Wien: Freitag, 23. März 2007,<br />

um 18:00 Uhr in der Baptistengemeinde<br />

Beheimgasse, Beheimgasse 1 (Eingang<br />

Ranftlgasse), 17. Bezirk<br />

befreit leben<br />

ist ein Seminarangebot für missbrauchte<br />

und seelisch verwundete Menschen<br />

Salzburg: Freitag, 30. März 2007,<br />

um 18:00 Uhr in der Agapegemeinde,<br />

Franz-Sauer-Str. 46-50<br />

Klagenfurt: Samstag, 5. Mai 2007,<br />

um 18:00 Uhr in der FEG Klagenfurt,<br />

Reichenbergerstr. 8<br />

Wir sind auch bereit, eine Informationsveranstaltung<br />

in Ihrer Gemeinde/Kirche<br />

abzuhalten (um Unkostenerstattung wird<br />

gebeten).<br />

Zudem wird ein speziell österreichisches<br />

Ideenheft erstellt, das möglichst umfangreiche<br />

Informationen bezüglich der<br />

Euro08 wie auch Ideen für missionarische<br />

Aktivitäten enthalten wird.<br />

Voraussichtlicher Erscheinungstermin ist<br />

Herbst 2007. Bestellungen bitte an:<br />

kickoff@a.om.org oder an EMZ,<br />

Kickoff2008, Passaustr. 19, 4030 Linz<br />

............................................. MARTIN PODOBRI<br />

Martin Podobri ist Vorsitzender des<br />

österreichischen Leitungskreises<br />

Themen: Auswirkungen von Missbrauch, Zorn, Schuld<br />

und Schamgefühle, Niedergeschlagenheit und Selbstzweifel,<br />

Vergebung, Entwicklung einer befreiten sexuellen Identität.<br />

Kurse im Frühling 2007:<br />

Salzburg: Frauenkurs. 23. – 24./ 27. März; 10./ 17./ 24. April; 8./ 11. – 12. Mai;<br />

Kontakt und Anmeldung: E. Malkus, Tel. 06212-6486, E-Mail: emalkus@utanet.at<br />

wichtig, die verschiedenen Gemeinden, Kirchen, Missionswerke,<br />

Bünde… auf dieses Großereignis vorzubereiten<br />

und ihnen bestmöglich zu helfen, diese Chance zur<br />

Verkündigung des Evangeliums zu nutzen.<br />

Wien: Frauen- und Männerkurs. 23. – 24./ 27. März; 10./ 17./ 24. April; 02./ 11. – 12./ 22. Mai.<br />

Kontakt und Anmeldung: L. Meyers, Tel: 01-7342320, E-mail: Lisameyers@mac.com<br />

Trainingswoche für werdende LeiterInnen:<br />

01. bis 06 Oktober 2007 im Erholungszentrum Schönblick, Schwäbisch Gmünd (Nähe Stuttgart).<br />

Frühbucher Anmeldung bis 15. Juni 07: EUR 425,–<br />

Kontakt und Anmeldung: werner.schaefer@isk.de oder barbara.kirschmann@web.de<br />

Was ist Kickoff2008?<br />

Kickoff2008 ist eine Initiative von<br />

Christinnen und Christen aus<br />

Kirchen, Werken, Verbänden sowie<br />

nationalen und internationalen christlichen<br />

Sportorganisationen.<br />

Sie ist anlässlich der Fußball-Europameisterschaft<br />

vom 7. Juni – 29. Juni<br />

2008 in der Schweiz und Österreich<br />

entstanden und will den fußballbegeisterten<br />

Menschen durch verschiedene<br />

Projekte und Dienstleistungen<br />

die gelebte, christliche<br />

Nächstenliebe zum Ausdruck bringen<br />

und ihnen einen Anstoß zum Glauben<br />

geben.<br />

Trägerorganisationen sind die<br />

Schweizerische und <strong>Österreichische</strong><br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>.<br />

Kontakt Österreich: Paul Voltmer (Direktor), Tel. 0662-827162, E-Mail: paul.voltmer@iteams.org, www.isodos.at/befreitleben<br />

Anzeige<br />

GESELLSCHAFT ALLIANZ SPIEGEL 11<br />

52 Millionen Muslime leben in Gesamteuropa<br />

BRÜSSEL/WIEN. In den 25 EU-Staaten lebten im Vorjahr<br />

14,86 Millionen Muslime. Das ist bei einer Gesamtbevölkerung<br />

der Europäischen Union ein Anteil von 3,28<br />

Prozent. In Österreich lebten nach diesen Daten im Vorjahr<br />

An zweiter Stelle folgt Frankreich mit 5,5<br />

Millionen Muslimen bei einer Gesamtbevölkerung<br />

von 59,34 Millionen und<br />

damit einem Anteil von 9,27 Prozent. Den<br />

dritthöchsten Anteil haben die Holländer<br />

mit 6,2 Prozent (eine Million Muslime bei<br />

16,14 Millionen Einwohnern). Schlusslicht<br />

unter den EU-Staaten ist Polen mit<br />

0,02 Prozent – unter den 38,6 Millionen<br />

Polen leben nur 7.000 Muslime.<br />

In den neuen EU-Staaten rund um Österreich<br />

ist der Islam nicht so stark verbreitet.<br />

In Slowenien bekennen sich 2,4<br />

Prozent der Gesamtbevölkerung zum<br />

Islam. Von den 10 Millionen Ungarn sind<br />

nur etwa 70.000 Muslime, von den 10,3<br />

Millionen Tschechen etwa 20.000.<br />

ISLAM IN VIELEN STAATEN<br />

ZWEITSTÄRKSTE<br />

RELIGIONSGEMEINSCHAFT<br />

In Gesamteuropa – Russland eingeschlossen<br />

– leben derzeit rund 52 Millionen<br />

Muslime. Auf russischem Territorium<br />

leben 25 Millionen Muslime, wie viele<br />

davon auf Europa entfallen, ist nicht<br />

genau bekannt. Im europäischen Teil der<br />

Türkei sind es 5,7 Millionen.<br />

Nach Auskunft des Zentralinstituts hat<br />

350.000 Muslime bei 8,05 Millionen Einwohnern – beim<br />

Anteil von 4,35 Prozent liegt die Alpenrepublik damit an<br />

vierter Stelle. Spitzenreiter ist Zypern, wo von 770.000<br />

Einwohnern 200.000 Muslime sind (25,97 Prozent.)<br />

der Islam in einigen EU-Staaten<br />

(u.a.: Frankreich, Belgien, Italien und<br />

Spanien) den Protestantismus als<br />

traditionell zweitstärkste Religionsgemeinschaft<br />

nach der römisch-katholischen<br />

Kirche abgelöst. Im EU-Land<br />

Griechenland, wo etwa 120.000 Muslime<br />

leben, sowie in Bulgarien (1 Million),<br />

Mazedonien (750.000) und Serbien (1,5<br />

Millionen) rangiert der Islam an zweiter<br />

Stelle hinter der Orthodoxie. Eine islamische<br />

Bevölkerungsmehrheit gibt es in<br />

Albanien, Bosnien-Herzegowina und der<br />

Türkei.<br />

.................................................... QUELLE: APD<br />

Islamkritikerin Hirsi Ali warnt Westen vor Unterwanderung<br />

KASSEL. Die aus Somalia stammende<br />

Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali hat vor<br />

einer Unterwanderung des Westens<br />

durch Islamisten gewarnt. „Es gibt diese<br />

Gefahr. Sie zu ignorieren wäre närrisch“,<br />

sagte Hirsi Ali bei der Entgegennahme<br />

des Kasseler Bürgerpreises „Das Glas der<br />

Vernunft“. „Wenn wohlorganisierte<br />

Lobbygruppen in Europa eine Aufweichung<br />

des westlichen Rechts für sie<br />

fordern, muss man Position beziehen“,<br />

sagte die 36jährige. Nicht jeder Moslem<br />

wolle das, „aber Jihad und Scharia sind<br />

dominierende Bestandteile des heutigen<br />

Islam“. Die 1992 in die Niederlande geflohene<br />

und inzwischen in die USA emigrierte<br />

Autorin und Politikerin gilt als<br />

eine der schärfsten Kritikerinnen des<br />

Islam. Weltweit bekannt wurde sie, als<br />

nach dem Mord an dem Filmemacher<br />

Theo van Gogh im November 2004 auch<br />

sie bedroht wurde. Hirsi Ali warnte vor<br />

einer Appeasementpolitik nach dem<br />

Motto „wenn wir nachgeben, werden sie<br />

uns schon in Ruhe lassen. Das ist naiv<br />

und gefährlich“. So würden nur neue<br />

Forderungen und letztlich die Aufgabe<br />

aller Werte provoziert. Vor einem Dialog<br />

der Kulturen bedürfe der Islam einer<br />

Reformation, wie sie der Westen<br />

schmerzlich erfahren habe.<br />

................................................. QUELLE: EPD Ö<br />

10 Jahre CINA: Mission und Service rund ums Internet. Kommunikationswissenschaftler Stock:<br />

Christen sollen Internet stärker nutzen<br />

WETZLAR. Christen sollten das Internet<br />

stärker für missionarische Aktivitäten<br />

nutzen. Diese Forderung erhob der Kommunikationswissenschaftler<br />

Prof. Dr.<br />

Wolfgang Stock (Berlin). Bei einer Feier<br />

zum zehnjährigen Bestehen der Christlichen<br />

InterNet-Arbeitsgemeinschaft<br />

(CINA) im mittelhessischen Wetzlar<br />

sprach sich Stock für eine stärkere<br />

Vernetzung christlicher Angebote im<br />

Internet aus. Christen sollten „communities“<br />

(Gemeinschaften) bilden, in denen<br />

sich junge Menschen online begegnen<br />

könnten. Der Missionsbefehl Jesu „Gehet<br />

hin in alle Welt ...“ (Matthäus 28) gelte<br />

auch für das Internet. Ferner forderte er<br />

Computerspiele, die lehrreich sind,<br />

christliche Werte beinhalten und dennoch<br />

interessant für die Nutzer sind.<br />

Dadurch, dass das Surfen im Internet<br />

inzwischen auch kabellos möglich sei,<br />

könnten Christen an der Meinungsbildung<br />

weltweit teilhaben. Der Einfluss<br />

von totalitären Regierungen auf ihre<br />

Bevölkerung im Bereich des Wissens<br />

werde durch die kabellose Verbreitung<br />

von Informationen eingeschränkt. Stock<br />

zeigte sich davon überzeugt, dass der PC<br />

dazu beigetragen habe, den Kommu-<br />

nismus zu stürzen. Durch Disketten sei es<br />

damals möglich gewesen, Gedanken zu<br />

schmuggeln. „Die weltweite Vernetzung<br />

ermöglichte es einer Diktatur Paroli zu<br />

bieten, so dass der Kommunismus keine<br />

Chance mehr hatte.“<br />

Er warnte aber auch vor den Gefahren<br />

des Internet durch Pornografie und<br />

Gewaltverherrlichung.<br />

Und: Christen seien im weltweiten Web<br />

herausgefordert Flagge zu zeigen. Auch<br />

in dem Wissensportal „Wikipedia“<br />

könnten Christen Einfluss nehmen. „Wir<br />

müssen Wikipedia besetzen“, so Stock.


12<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

GESELLSCHAFT<br />

Welches Betriebssystem würde Jesus benutzen?<br />

Der Streit um das bessere Betriebssystem wird von manchen<br />

mit geradezu religiösem Eifer geführt. Mac-Anhänger<br />

und PC-Nutzer pflegen seit Erfindung der beiden Rechnersysteme<br />

in den 80er Jahren einen leidenschaftlichen Krieg.<br />

Welches Betriebssystem würde Jesus<br />

benutzen? Diese Frage, angelehnt an den<br />

von amerikanischen Christen häufig verwendeten<br />

Slogan "What would Jesus<br />

do?", kann nun klar beantwortet werden.<br />

Das christliche Linux natürlich.<br />

GELD VERANTWORTLICH<br />

EINSETZEN<br />

Das "Freely Project" www.thefreelyproject.org<br />

bemüht sich schon seit längerem<br />

darum, den Christen Linux zu bringen.<br />

Die Initiatoren wollen erreichen, dass in<br />

Kirchen und christlichen Organisationen<br />

das kostenlose Betriebssystem und mehr<br />

so genannte Open-Source-Software<br />

benutzt wird, die ebenfalls frei erhältlich<br />

ist. Und zwar „aus ethischen und philosophischen<br />

Gründen“, wie sie sagen.<br />

Denn Kirchen haben meistens nicht viel<br />

Geld zur Verfügung, und das wenige, das<br />

sie haben, sollten sie nach biblischem<br />

Auftrag weise verwalten. Das bedeutet:<br />

sie sollen keins der teuren Betriebssysteme<br />

verwenden, und trotzdem in den<br />

vollen Genuss der PC-Arbeit kommen.<br />

LINUX FÜR CHRISTEN<br />

Seit kurzem gibt es nun zwei Linux-<br />

Varianten speziell für Christen: „Ichthux“<br />

und „Christian Ubuntu“. Der Name<br />

„Ichthux“ leitet sich vom griechischen<br />

Wort für Fisch ab, dem Symbol der<br />

Urchristen. Ein Blogger, der vom<br />

„Christen-Linux“ hörte, machte gleich<br />

einen noch besseren Vorschlag für den<br />

Namen: „Ich hätte es ja JesOS getauft.“<br />

Beide christlichen Systeme basieren auf<br />

Ubuntu, einer sehr populären Linux-<br />

Variante. Auf beiden ist ein spezielles<br />

Programm für das Bibelstudium vorinstalliert.<br />

Und wie gewohnt sind alle gängigen<br />

Office-, Internet- und Multimedia-<br />

Anwendungen ebenfalls vorhanden.<br />

Beide Betriebssysteme können kostenlos<br />

heruntergeladen werden, und beide können<br />

als „Live-CD“ von CD<br />

gestartet werden.<br />

Ichthux, das mit dem KDE-<br />

Desktop ausgestattet ist, beinhaltet<br />

das ebenfalls kostenlose<br />

Bibel-Programm „BibleTime“.<br />

Der Instant-Messaging-Client<br />

„Kopete“ wurde um christliche<br />

Smileys und Symbole erweitert.<br />

Bibeln auf Englisch, Spanisch,<br />

Französisch und Hebräisch<br />

gehören selbstverständlich mit dazu. Die<br />

Frage, warum Christen Linux benutzten<br />

sollten, beantworten die Entwickler von<br />

Ichthux ebenfalls mit einem Bibel-Zitat:<br />

„Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst<br />

gebt es auch.“ (Matthäus 10,8).<br />

FILTER-SOFTWARE<br />

Wir suchen ab 01.04.07 einen praktisch begabten und<br />

zur Seelsorgearbeit motivierten Mitarbeiter (Single<br />

oder verheiratet, Wohnung vorhanden) für unsere<br />

Einrichtung Adelsmayrhof.<br />

Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit im<br />

Bereich Gebäuderenovierung und Instandhaltung, die<br />

auch die Zusammenarbeit und Betreuung mit Hilfe<br />

suchenden Menschen beinhaltet.<br />

„Christian Ubuntu“ nutzt den Gnome-<br />

Desktop. Es umfasst die Software<br />

„GnomeSword“, die mehrere Bibelausgaben,<br />

Kommentare und Wörter-<br />

STELLENANGEBOT<br />

In den 90ern kam dann aus Finnland eine Alternative<br />

hinzu, die nach ihrem Erfinder Linus Torvald benannt<br />

wurde: Linux. Nun haben christliche Programmierer<br />

Linux-Systeme speziell für Christen entwickelt.<br />

bücher enthält. Außerdem ist eine Filter-<br />

Software namens „DansGuardian“<br />

enthalten, die illegale oder gefährliche<br />

Netz-Inhalte gar nicht erst auf den<br />

Rechner lassen – gerade für religiöse<br />

Eltern wichtig.<br />

NUTZUNG VON LINUX<br />

THEOLOGISCH<br />

BEGRÜNDET?<br />

Pastor und Linux-Guru Don Parris aus<br />

North-Carolina hat eine ganze<br />

Abhandlung darüber geschrieben,<br />

warum Christen Linux benutzen<br />

sollten. Vor allem will<br />

er Nicht-Technik-Freaks die<br />

Angst nehmen und sagt, Linux<br />

sei mittlerweile ebenso einfach<br />

zu installieren und zu bedienen<br />

wie das altbekannte<br />

Windows. Und auch er hat ein<br />

Bibelwort parat, das begründen<br />

soll, warum Christen Linux nutzen<br />

sollten: „Und stellt euch nicht dieser Welt<br />

gleich, sondern ändert euch durch<br />

Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen<br />

könnt, was Gottes Wille ist: nämlich<br />

das Gute und Wohlgefällige und<br />

Vollkommene.“ (Römer 12,2)<br />

Webseiten: www.ichthux.com<br />

www.christianubuntu.com<br />

www.thefreelyproject.org<br />

........................................... QUELLE: PRO/KEP<br />

Ihr Profil: Sie sind gläubiger Christ, haben ein liebendes Herz für<br />

Menschen in Krisensituationen und stehen zu dem Auftrag von Leben<br />

mit Zukunft. Sie verfügen über eine praktische Ausbildung im handwerklichen<br />

Bereich oder diesbezügliche Erfahrung und haben Freude<br />

in einem ländlichen Umfeld in Österreich zu leben. Sie können sich in<br />

ein neues Umfeld mit Eingliederung in eine Lebensgemeinschaft gut<br />

einfügen, selbstständig arbeiten und sind zuverlässig, flexibel, voll<br />

belastbar und langfristig (mindestens zwei Jahre oder länger) einsetzbar.<br />

Ihren Lebenslauf und ein persönliches Bewerbungsschreiben<br />

(Jobqualifikationen, geistlicher Hintergrund) senden Sie bitte an:<br />

Leben mit Zukunft, Schachadorf 36, A-4552 Wartberg an der Krems<br />

Telefon ++43 (0)7588 7452 * Fax ++43 (0)7588 745211, e-mail: office@leben-mit-zukunft.at, www.leben-mit-zukunft.at<br />

am 5.5. 2007 im Freizeitpark Micheldorf/OÖ<br />

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen, denen Ehe und<br />

Familie am Herzen liegen, wird dieser Familientag veranstaltet.<br />

Ab 13.00 Uhr Infostände zum Thema Partnerschaft und<br />

Familie, Spielstraße, Vorträge:<br />

„Wer erzieht eigentlich wen?“ – Kindererziehung am<br />

Prüfstand. Es spricht: Ruth Heil, Family Life Mission<br />

International<br />

„Familie ein starkes Team“ – Miteinander unterwegs.<br />

Es sprechen: Dr. Arthur & Elizabeth Domig, FLM Österreich<br />

Wir freuen uns, dass Ingrid Trobisch-Youngdale<br />

ihr Kommen zugesagt hat.<br />

Der Verein Initiative Christliche Lebensberatung und Seelsorge<br />

beginnt im Herbst 2007 einen Grundlagenlehrgang in der Steiermark:<br />

Fachausbildung zum/zur Christlichen Begleiter/In<br />

Ausbildung zum Christlichen Berater/In<br />

Diplomlehrgang zum/zur Lebens- und Sozialberater/In<br />

15.06.07 Einstiegsseminar<br />

15.09.07 Einstiegsseminar<br />

05.10. – 06.10. 07 Einführung in die Psychologie I<br />

26.10. – 27.10.07 Einführung in die Psychologie II<br />

16.11. – 17.11.07 Krisenintervention I<br />

14.12. – 15.12.07 Theologische Grundlagen I<br />

11.01. – 12.01.08 Theologische Grundlagen II<br />

21.01. – 25.01.08 Selbsterfahrung – Encountergruppe<br />

Die Seminare finden im Bildungshaus Maria Trost in Graz statt.<br />

Info und Anmeldung: CLS-Büro: Tel.07227/20972 (8.00-12.00 Uhr),<br />

E-Mail: office@cls-austria.at, Homepage: www.cls-austria.at<br />

GESELLSCHAFT ALLIANZ SPIEGEL 13<br />

Für Kinder und Jugendliche gibt es ein umfangreiches<br />

Programm mit Hüpfburg und Spielstraße<br />

0 bis 4 Jahre: Kisi-Schäfchen-Programm. Spielerisch Gott<br />

und seine Schöpfung kennenlernen<br />

4 bis 8 Jahre: Der ausgeflippte Zugvogel,<br />

Interaktives Kindertheater<br />

5 bis 12 Jahre: Promiseland. Die großartigste Botschaft der Welt<br />

im Alltag erfahren. Spannend und kreativ erfahren,<br />

wer Jesus ist.<br />

Ab 12 Jahren: Action im Seilgarten mit einem Team von<br />

Schloss Klaus. Für Teenies, die sich nicht nur von den Eltern<br />

abseilen möchten:.<br />

Ab 12 Jahren: Teen STAR – Power of Love – Teenager Suchen<br />

tragfähige Antworten in ihrer Reifezeit.<br />

Ab 14 Jahren: Wahre Liebe wartet –<br />

Warum sich das Warten lohnt.<br />

19.00 Uhr: Premiere des Musicals „Mit Dir – Emotionen<br />

einer Ehe“. Das Musical zeigt Höhen und Tiefen einer Ehe<br />

und Perspektiven für das Gelingen einer guten Ehe auf.<br />

Alltagsszenen wurden in Texte und Melodien verpackt,<br />

die das Herz berühren.<br />

Mehr Informationen unter www.familientag.at oder bei<br />

www.flm.at. Family Life Mission, Rosenweg 1, 4542 Nußbach,<br />

Tel. Nr. 07587 60113, email: office@flm.at<br />

Werben im ALLIANZ SPIEGEL. Immer eine gute Idee!<br />

Sie haben was zu verkaufen, suchen einen Partner, bieten eine Stelle oder geben eine Veranstaltung bekannt…?<br />

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STELLENGESUCHE<br />

35J. Tischler aus Deutschland möchte<br />

gern in Österreich arbeiten, einer<br />

bibeltreuen Gemeinde angehören<br />

und missionarisch mit tätig sein. Ich<br />

freue mich über jede Arbeit, die mir<br />

angeboten werden kann.<br />

Daniel Diederich,<br />

Zum Hainhof 11, D-37115<br />

Duderstadt, Tel. 0049-5527-4455<br />

„Ein Herz für Österreich“<br />

Junge Christin (26J.), Matura an der<br />

HBLA, 3-jährige Bibelschulausbildung,<br />

Ausbildung im christlichen<br />

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oder Mission, evtl. beginnend mit<br />

einjährigem Praktikum. Ab Mai 2007<br />

möglich.<br />

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Redaktionsschluss für<br />

die nächste Ausgabe:<br />

30. April 2007


14<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

MENSCHENRECHTE/RELIGIONSFREIHEIT<br />

Türkei musste Priestern Entschädigung zahlen<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>: Eine internationale<br />

Bewegung bringt Konfessionen zusammen<br />

und kämpft für die Rechte aller Religionen<br />

Zu denen, die sich früh für Religionsfreiheit und interreligiösen<br />

Dialog einsetzten, gehört die erste ökumenische<br />

Bewegung, die Mitte des 19.Jahrhunderts in London<br />

Die <strong>Allianz</strong> setzte sich für<br />

verfolgte Christen anderer<br />

Konfessionen ein, aber<br />

auch damals schon für<br />

Bahai und Zeugen<br />

Jehovas. 1855 besuchte<br />

eine internationale Kommission<br />

der <strong>Allianz</strong> den<br />

türkischen Sultan und<br />

erreichte wesentliche Erleichterungen<br />

für einheimische<br />

orthodoxe Kirchen. Eine andere<br />

Kommission sprach beim russischen<br />

Zaren wegen der Unterdrückung der<br />

<strong>Evangelische</strong>n im Baltikum vor.<br />

Zu den treibenden Kräften der <strong>Allianz</strong><br />

gehörten oft Repräsentanten missionarisch<br />

aktiver Freikirchen. Deren Prediger<br />

stießen auf dem alten Kontinent oft<br />

genug auf Barrieren. Der englische<br />

Baptist Edward Steane etwa, einer der<br />

führenden Köpfe der <strong>Allianz</strong> in<br />

Menschenrechtsfragen, kämpfte erfolgreich<br />

für baptistische Gemeindegründer<br />

im katholischen Italien und, mit weniger<br />

Erfolg, im mehrheitlich evangelischen<br />

Deutschland, das den „baptistischen<br />

Bestrebungen“ eher misstraute.<br />

Damit ist die <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> nicht<br />

nur ein Zusammenschluss von Christen<br />

verschiedener Kirchen, sondern auch eine<br />

der ältesten Menschenrechtsorganisationen<br />

– was ihren eigenen Anhängern<br />

selbst nicht immer bewusst ist.<br />

BERATER DER<br />

VEREINTEN NATIONEN<br />

Thomas Schirrmacher<br />

Die Weltweite <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />

(WEA) hat deswegen nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg eine eigene Kommission für<br />

Religionsfreiheit eingerichtet, die seit<br />

1997 auch einen Beraterstatus bei den<br />

Vereinten Nationen besitzt und jährlich<br />

einen Bericht an die Unesco und die<br />

Menschenrechtskommission der Vereinten<br />

Nationen übergibt. Die Kommission<br />

will zusammen mit den etwa 140<br />

nationalen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>en<br />

für Religionsfreiheit im Sinne<br />

von Artikel 18 der Allgemeinen<br />

Erklärung der Menschenrechte<br />

eintreten; durch Mobilisierung<br />

von Christen im Gebet, durch<br />

Unterstützung gewaltloser Reaktionen<br />

auf Religionshass, aber<br />

auch durch Informieren von<br />

Regierungen, der Presse und<br />

durch die Zusammenarbeit mit anderen<br />

Menschenrechtsorganisationen sowie auf<br />

juristischem Weg.<br />

Die Kommission hat zwölf Mitglieder aus<br />

allen Erdteilen und 20 führende Politiker<br />

aus aller Welt als Berater. Als Berater<br />

wirkt dort der CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

Hermann Gröhe mit, der<br />

auch Mitglied im Rat der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Kirche in Deutschland (EKD) ist. Direktor<br />

ist der finnische lutherische Pfarrer Johan<br />

Candelin, Vorsitzender der Rechtsanwalt<br />

und Parlamentsabgeordnete John<br />

Langlois von der Kanalinsel Guernsey.<br />

Der Kommission für Religionsfreiheit stehen<br />

im Netzwerk „Advocates International“<br />

etwa 1000 Rechtsanwälte aus<br />

aller Welt zur Seite, die auf dem<br />

Rechtsweg Hilfe für betroffene Menschen<br />

suchen. Bisher hat die <strong>Evangelische</strong><br />

<strong>Allianz</strong> alle Musterprozesse gewonnen,<br />

die sie etwa für Kirchen aus der Ukraine,<br />

aus der Türkei und aus Griechenland vor<br />

den Europäischen Gerichtshof für<br />

Menschenrechte gebracht hat.<br />

So musste die Ukraine eine zerstörte<br />

Kirche wieder aufbauen, die Türkei<br />

Entschädigung für die Folter unschuldiger<br />

Priester bezahlen und Griechenland<br />

einen Radiosender zulassen. Erstaunlich<br />

häufig lohnt sich der massive und kombinierte<br />

Einsatz von Rechtsweg, Einfluss<br />

auf Politiker und Medienarbeit, sodass<br />

Betroffene freigelassen werden, das Land<br />

verlassen dürfen oder Behörden in<br />

Zukunft zurückhaltender sind.<br />

gegründete <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>. In neuerer Zeit hat sie<br />

sich wieder stärker dieser ursprünglichen Aufgabe<br />

gewidmet.<br />

Aber trotz des politischen Einsatzes und<br />

der Medienarbeit ist der jährliche<br />

„Weltweite Gebetstag für verfolgte<br />

Christen“ das Herzstück der Arbeit. An<br />

ihm nahmen 2005 schätzungsweise<br />

60.000 Kirchengemeinden teil. Daneben<br />

informiert die Kommission regelmäßig<br />

etwa 2.300 Parlamentarier in aller Welt<br />

mit gut dokumentierten Hintergrundberichten<br />

über aktuelle Fälle von<br />

Christenverfolgung und Gefährdung der<br />

Religionsfreiheit. Außerdem gibt es einen<br />

regelmäßig versandten weltweiten<br />

E-Mail-Gebetsinformationsdienst.<br />

ZUSAMMENARBEIT DER<br />

ARBEITSKREISE<br />

Im Jahr 2000 hat die Deutsche<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> die Einrichtung<br />

eines Arbeitskreises „Religionsfreiheit –<br />

Menschenrechte – Einsatz für verfolgte<br />

Christen“ als nationales Gegenstück zur<br />

weltweiten Kommission beschlossen und<br />

als Mitglieder Theologen, Menschenrechtler<br />

und Politiker berufen. Vorsitzender<br />

ist der württembergische<br />

Pfarrer Paul C. Murdoch, der acht Jahre in<br />

Pakistan gelebt hat. Inzwischen hat sich<br />

die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />

(ÖEA) angeschlossen und die<br />

Schweizerische <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />

(SEA) einen eigenen Arbeitskreis geschaffen,<br />

mit dem es eine enge Zusammenarbeit<br />

gibt.<br />

.............................. THOMAS SCHIRRMACHER<br />

Prof. Dr. Thomas Schirrmacher ist Geschäftsführer<br />

des Arbeitskreises Religionsfreiheit der Deutschen<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>, www.ead.de/akref, und<br />

Vertreter für Mitteleuropa in der Kommission für<br />

Religionsfreiheit der Weltallianz.<br />

Die Öst. Evang. <strong>Allianz</strong> im Internet:<br />

www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

MENSCHENRECHTE/RELIGIONSFREIHEIT ALLIANZ SPIEGEL 15<br />

Sri Lanka: Evangelikaler Pastor erschossen<br />

Mitarbeiter der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> Sri Lankas auf offener Straße hingerichtet<br />

COLOMBO. In Sri Lanka haben staatliche<br />

Sicherheitskräfte einen evangelikalen<br />

Pastor erschossen. Er wurde verdächtigt,<br />

militanten tamilischen Separatisten anzugehören.<br />

Der 38-jährige Nallathamby<br />

Gnanaseelan wurde am 13. Januar in<br />

Jaffna auf offener Straße zuerst in den<br />

Bauch und dann in den Kopf geschossen.<br />

Sicherheitskräfte ließen ihn auf der Straße<br />

liegen, nachdem sie seine Bibel, seine<br />

Tasche, seinen Personalausweis und sein<br />

Motorrad an sich genommen hatten.<br />

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation<br />

Christliche Solidarität<br />

Weltweit vermuteten die Sicherheitskräfte<br />

fälschlicherweise, dass er Spreng-<br />

Seit 1957 gibt es das von der Familie<br />

Wider aufgebaute Jugendgästehaus<br />

„Haus Wörthersee“ mit einem einzigartigen<br />

Blick auf den Wörthersee. Das<br />

Selbstversorgerhaus wird von Christen in<br />

Kärnten geführt, damit Gruppen bis zu<br />

60 Personen am Wörthersee Urlaub<br />

machen und ihre Beziehung zu Jesus ver-<br />

stoff transportierte. Der Pastor hatte<br />

zuvor seine Frau und seine Tochter ins<br />

Krankenhaus gebracht. Gnanaseelan war<br />

in der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> Sri Lankas<br />

engagiert.<br />

TAUSENDE WILLKÜRLICH<br />

FESTGENOMMEN<br />

Die evangelikale Dachorganisation richtete<br />

einen Aufruf an die internationale<br />

Staatengemeinschaft, weitere Tötungen<br />

Unschuldiger zu verhindern. Tausende<br />

Bürger würden willkürlich festgenommen,<br />

misshandelt oder gefoltert. Es sei<br />

dringend nötig, dass die UNO die<br />

tiefen und stärken können. Über 25.000<br />

zufriedene Urlauber haben das Haus in<br />

den letzten 10 Jahren besucht. Dieser<br />

Erfolg konnte nur durch den persönlichen<br />

Einsatz von Marie Wider und Ernst<br />

Prugger erreicht werden. Ernst Prugger<br />

übernahm die Leitung 1989 und gab sie<br />

im Jahr 2006 an einen neuen Vorstand ab.<br />

Menschenrechtssituation in Sri Lanka<br />

überwacht. Im früheren Ceylon flammen<br />

immer wieder Kämpfe zwischen Singhalesen<br />

und den „Befreiungstigern von<br />

Tamil Eelam“ auf. Im vorigen Jahr hat<br />

sich der Konflikt verschärft. Die Rebellen<br />

kämpfen für die Autonomie des Nordostens,<br />

der mehrheitlich von Tamilen<br />

bewohnt wird. Seit 1972 starben bei dem<br />

Konflikt mindestens 60.000 Menschen,<br />

davon mehr als 3.500 in 2006. Von den<br />

19,2 Millionen Einwohnern sind etwa 71<br />

Prozent meist buddhistische Singhalesen<br />

und zwölf Prozent hinduistische Tamilen.<br />

Christen und Moslems stellen jeweils<br />

rund acht Prozent. ............ QUELLE: IDEA<br />

Haus Wörthersee erstrahlt in neuem Glanz<br />

JUGENDGÄSTEHAUS<br />

HAUS WÖRTHERSEE<br />

FÜR SELBSTVERSORGER<br />

Für Gruppen bis zu 60 Personen!<br />

Einzigartiges Preis-Leistungs-Verhältnis!<br />

Ideal für Freizeiten, Seminare und Urlaub!<br />

Im Jahr 2007 gibt es einen speziellen Österreicher Bonus!<br />

Kontaktieren Sie uns bitte unter: Haus-Woerthersee@feg-kaernten.at<br />

oder Fr. Margarete Reikerstorfer, Tel.: 0463-41 88 75<br />

Erste Eindrücke finden Sie unter www.FEG-Kaernten.at<br />

Wir freuen uns darauf, Sie bei uns begrüßen zu können!<br />

Fam. Gerhardt Fam. Reikerstorfer<br />

Fam. Ritter Fam. James<br />

Dieser führte als erstes dringend notwendige<br />

Renovierungsarbeiten durch. Das<br />

Haus präsentiert sich nun in warmen<br />

Farben mit einer ganz neuen Wohlfühlqualität.<br />

Im Jahr 2007 gibt es einen Österreicher<br />

Bonus. Mit Ihrem Besuch im Haus<br />

Wörthersee unterstützen Sie auch die<br />

Gemeindearbeit in Kärnten.<br />

NEU<br />

RENOVIERT<br />

!!!<br />

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16<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

TEEN PRAYER CONGRESS 2006<br />

Teen Prayer Congress – Walk on water<br />

Im Dezember war es endlich wieder soweit. Vom 8. bis<br />

10. Dezember 2006 fand der tpc statt, dieses Mal in der<br />

Vöcklabrucker Bezirkssporthalle. Das Thema war<br />

„walk on water“, aus dem Boot aussteigen und auf dem<br />

Die Bezirkssporthalle Vöcklabruck platzte aus allen Nähten.<br />

Bevor diese Teilnehmer jedoch anreisen<br />

konnten, waren schon fleißige Mitarbeiter<br />

am Werk, die Halle zu dekorieren, die<br />

Bühne aufzubauen, Klassen auszuräumen<br />

und allerlei Dinge zu organisieren,<br />

die man braucht, um so vielen Menschen<br />

eine angenehme Zeit zu bescheren.<br />

Jeder Tag hatte seine speziellen Programmpunkte:<br />

Das Besondere am<br />

Freitagabend war die Sabbatfeier, die den<br />

Veranstaltern sehr am Herzen lag. In<br />

kleinen Gruppen feierten wir das<br />

wöchentliche Fest der Juden. Erst nach<br />

dieser Feier wurde der Gedenkstein vor<br />

der Veranstaltungshalle entdeckt, der an<br />

die Juden erinnert, die im Konzentrationslager,<br />

das sich einmal an diesem<br />

Ort befand, ihr Leben verloren haben.<br />

Der Samstag brachte sehr viel Abwechslung<br />

mit sich. Es gab Seminare und<br />

Workshops zu Themen wie Gebet,<br />

Afrikanischer Tanz, Anbetung, … Für<br />

jeden war etwas dabei. In meinem persönlichen<br />

Fall war es so, dass das<br />

Seminar, zu dem ich wollte, schon überfüllt<br />

war, weshalb ich spontan zu einem<br />

anderen gegangen bin. Während dem<br />

Seminar und dem, was ich gehört habe,<br />

wurde mir bewusst, dass es richtig war,<br />

dass ich genau hier gelandet bin.<br />

Erstaunlich zu sehen, dass Gott selbst die<br />

kleinsten Dinge, wie die Auswahl des<br />

Seminars, lenkt und leitet.<br />

Für einige Stunden wurden am Samstag<br />

auch die Mädchen und Jungs von einander<br />

getrennt, damit sie am jeweiligen<br />

Boys oder Girls special teilnehmen<br />

konnten. Ich für mich kann nur für das<br />

Girls special sprechen, dass ich für einen<br />

wirklich gelungenen Nachmittag halte.<br />

Es gab Interviews, Lebensberichte,<br />

Theaterstücke und gemeinsames Singen.<br />

Dabei ging es vor allem darum, den<br />

Mädchen und Frauen zu zeigen, wie sehr<br />

Gott seine Töchter liebt und wie wichtig<br />

und besonders sie in seinen Augen sind.<br />

Beim Boys special sah das Programm<br />

selbstverständlich etwas anders aus.<br />

Auch das Abendessen unterschied sich<br />

von dem der Mädchen. Während wir<br />

Kaiserschmarrn genossen, verschlangen<br />

die Jungs, wie könnte es auch anders sein,<br />

Chili con carne.<br />

Bei der anschließenden prayer night<br />

Wasser gehen. Etwa 1.100 Jugendliche und Erwachsene<br />

kamen an diesem Wochenende zusammen, um Gott zu<br />

loben, mehr von ihm zu erfahren, gemeinsam zu singen<br />

und zu beten.<br />

(Gebetsnacht) waren wieder alle vereint,<br />

und so wurde auf vielfältigste Weise für<br />

verschiedenste Anliegen gebetet.<br />

Am Sonntag wurde selbstverständlich<br />

Gottesdienst gefeiert, und nach dem<br />

Mittagessen war es dann schon Zeit für<br />

den abschließenden Segen.<br />

Solche Wochenenden, an denen man<br />

durch die Gemeinschaft und Atmosphäre<br />

mit so vielen Christen unterschiedlicher<br />

Konfessionen ermutigt wird, gehen leider<br />

immer viel zu schnell zu Ende. Nun sind<br />

wir an der Reihe, aus dem Boot auszusteigen<br />

und gemeinsam mit Jesus auf<br />

dem Wasser zu gehen. Wir brauchen uns<br />

nicht vom Alltag erschrecken lassen,<br />

denn wir können uns sicher sein, dass<br />

Jesus uns aus dem Wasser zieht, bevor die<br />

Wellen über uns zusammenbrechen. Es<br />

war einfach wunderbar, an diesem<br />

Wochenende zu sehen, wie Gebet die<br />

Menschen bewegen kann, und wir sind<br />

schon gespannt darauf, welche neuen<br />

Wege sich im Bezug auf den tpc in<br />

Zukunft zeigen werden.<br />

............................................... BIRGIT KRÖMER<br />

tpc-Teilnehmerin aus Schladming<br />

Denkmäler<br />

bauen<br />

Zu meinem Geburtstag habe ich eine<br />

Jahresbibel geschenkt bekommen, die ich<br />

zu Jahresbeginn begonnen habe zu lesen.<br />

Als ich zur spannenden Geschichte von<br />

Abraham kam, ist mir eines aufgefallen:<br />

Abraham und seine Familie haben immer<br />

wieder auf ihrer Reise einen Altar – „ein<br />

Denkmal“ – gebaut.<br />

Wir sind seit 2003, als der erste tpc in<br />

Schladming stattgefunden hat, gemeinsam<br />

unterwegs. Im Rückblick sehe ich für<br />

mich persönlich den tpc in Vöcklabruck<br />

wie ein Innehalten vom Alltag und<br />

gemeinsam ein „Denkmal“ zu bauen...<br />

…ein Denkmal – um inne zu halten vom<br />

Alltag und um unseren Blick wieder ganz<br />

auf Jesus zu richten. Hilda Bertl, eine über<br />

80-jährige Gröbmingerin, die viel betet,<br />

hat in einem Interview beim „tpc girlsspecial“<br />

auf die Frage, was das Wichtigste<br />

sei, das sie den Teilnehmern mitgeben<br />

möchte, so geantwortet: „Haltet euch an<br />

Jesus und bleibt nah bei ihm. Manchmal<br />

sagt Gott zu den Dingen, die wir gerne<br />

möchten, auch Nein, aber er weiß es<br />

besser. Ihm gebührt alle Ehre.“<br />

…ein Denkmal – um gemeinsam über<br />

Gott staunen zu können und ihn zu preisen.<br />

Brigitte Dorn hat uns nach dem<br />

„girls-special“ erzählt, dass der Punsch<br />

TEEN PRAYER CONGRESS 2006 ALLIANZ SPIEGEL 17<br />

Neu motivierte Heinzelmännchen<br />

Eine Bezirkssporthalle, die mit 1.200 Teilnehmern aus allen<br />

Nähten platzt; große Probleme und Widerstände vor und<br />

während des Kongresses; sehr gute Bibelarbeiten von Armin<br />

Hartmann von Schloss Klaus; eine absolut coole Toolbox-Band;<br />

Jugendliche, die nicht nur beteten, sondern auch durch ihr<br />

Auftreten nach außen bei Schulwarten und Direktoren großen<br />

Eindruck hinterließen, und vor allem unsere eigenen<br />

Jugendlichen, denen keine Arbeit zu gering war und die die<br />

Heinzelmännchen im Hintergrund waren, ohne die dieser<br />

Kongress nicht stattfinden hätte können. An die Bemerkung<br />

eines Schulwartes erinnere ich mich sehr genau. Er war total<br />

erstaunt, wie sauber wir die Schulen und Hallen hinterlassen<br />

hatten. Aber am meisten beeindruckt war er von der Freundlichkeit<br />

der jungen Leute. Uns hat das riesig gefreut, denn was<br />

hätte es geholfen, wenn wir in der Halle für die Stadt und unser<br />

Land gebetet hätten, um dann draußen „die Sau rauszulassen!“<br />

Christoph Grötzinger mit Hilda Bertl, der mit 85 Jahren ältesten tpc-Teilnehmerin<br />

total knapp war. Als sie die Mitarbeiter<br />

begonnen, haben den letzten Topf auszuleeren,<br />

waren noch unzählig viele Becher<br />

da, so dass es normalerweise nie gereicht<br />

hätte. Aber nachdem sie gebetet haben, ist<br />

sogar noch Punsch übrig geblieben.<br />

…ein Denkmal – um von Generation zu<br />

Generation weiterzugeben, wie wichtig<br />

Gebet ist. 1.100 Jugendliche und jung<br />

gebliebene Erwachsene, die bereit sind zu<br />

beten und Licht zu sein in dieser Welt.<br />

Wie wir erlebt haben, ist das nicht immer<br />

so einfach, mit so unterschiedlichen<br />

Hintergründen, aus so unterschiedlichen<br />

Gemeinden und Gemeinschaften und mit<br />

so anderen Erwartungen.<br />

…ein Denkmal – mit vielen kleinen und<br />

großen Abenteuern: mit Isomatte und<br />

Schlafsack im Klassenzimmer; ein<br />

Fußmarsch zum „boys-special“; ein Lied,<br />

das uns immer wieder einfällt; eine<br />

Freundschaft, die geschlossen wurde; ein<br />

Gebetskreis, der entstand...<br />

…ein Denkmal – für die schwierigen<br />

Zeiten in unserem Leben. Armin<br />

Hartmann hat zu dem Thema „walk on<br />

water“ gepredigt. Wenn wir aussteigen<br />

aus dem Boot, und uns auf den Weg mit<br />

Jesus machen, werden wir auf hoher See<br />

auch stürmische Zeiten erleben. Dann ist<br />

es gut, ein Denkmal gebaut zu haben, das<br />

uns an das Gute, das uns Jesus schenkt,<br />

erinnert.<br />

…ein Denkmal, das mich immer wieder<br />

ermutigt dranzubleiben und weiterzugehen!<br />

......................................... ANGELIKA STEINER<br />

Angelika Steiner ist Mitarbeiterin beim tpc<br />

Viele unserer eigenen Jugendlichen<br />

sind durch diese Tage wieder ganz<br />

neu motiviert worden, Gott viel<br />

mehr zuzutrauen und intensiver zu<br />

beten in dem Wissen, dass diesem<br />

großen Gott, an den wir glauben,<br />

nichts unmöglich ist und er einfach<br />

gebeten werden will. Als Mitarbeiterteam<br />

haben wir erlebt, wie Gott ein Hindernis nach dem<br />

anderen aus dem Weg geräumt und Kraft für jede einzelne<br />

Aufgabe gegeben hat. Wir glauben daran, dass diese Veranstaltung<br />

Segensspuren in unserer Stadt und Umgebung<br />

hinterlassen wird. Danke für alle Gebete!<br />

.......................................................................... MONIKA WALLERBERGER<br />

Monika Wallerberger war die tpc-Vorortkoordinatorin. Sie ist die Leiterin<br />

des Missionswerks „Neues Leben Österreich“.


18<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Teenie-Feedback<br />

„Des wor mei erstes tpc und des einfoch<br />

genial!!!!“<br />

„befor i zum tpc kuma bin hob i ned so<br />

wirkli an gott glaubt und a sehr sehr fü<br />

fela begangen! wo i beim tpc mit an freind<br />

a drüba redn kena hob! und daun a durch<br />

die lieder und bredigdn wor i endlich<br />

soweit das i den weg mid gott ge ken hob!<br />

DANKE DANKE DANKE tpc!“<br />

Schladminger<br />

Jugendtag 2007<br />

KOMPROMISSLOS<br />

28./29. April<br />

Redner: Armin Hartmann, Schloss<br />

Klaus; Hans-Peter Royer, Tauernhof<br />

Schladming<br />

Sport-Show mit einem Team von<br />

Sportler ruft Sportler mit Siegi Paulat<br />

Musik: Corpus Christi<br />

Info: www.fontaene.at/Jugendtag<br />

Evang. Pfarramt Schladming<br />

Tel/Fax: 03687-22337<br />

Veranstalter: <strong>Evangelische</strong> Pfarrgemeinde<br />

A.B. Schladming, Missionsgemeinschaft<br />

der Fackelträger Tauernhof Schladming<br />

Leitungsteam: Gerhard Krömer,<br />

Martin Buchsteiner, Hans-Peter Royer<br />

TPC/JUGEND<br />

Hilfreiches tpc-Auswertungstreffen<br />

auf Schloss Klaus<br />

KLAUS. Als außerordentlich konstruktiv<br />

werteten die 19 Teilnehmer das Auswertungstreffen<br />

des teen prayer congress<br />

am 10. Februar auf Schloss Klaus. Der Tag<br />

begann mit dem Hören auf Gottes Wort<br />

und einer ausgedehnten Zeit des Lobpreises.<br />

Danach startete der Auswertungsprozess<br />

in Kleingruppen mithilfe<br />

von Karten, Flipchart und Pinwänden.<br />

Ehrlich und engagiert wurden<br />

Lob und Kritik zusammengetragen. Am<br />

Nachmittag folgte eine weitere Zeit des<br />

Singens, der Stille und des Hörens auf<br />

Gott. Viele Eindrücke in Bezug auf die<br />

Zukunft zielten in dieselbe Richtung. Sie<br />

wurden schriftlich festgehalten. Konkrete<br />

Entscheidungen bezüglich eines weiteren<br />

Kongresses wurden jedoch noch nicht<br />

gefasst.<br />

Der teen prayer congress wird von der<br />

<strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

und der Liebenzeller Mission Österreich<br />

veranstaltet. Vom 8. bis 10. Dezember<br />

2006 versammelten sich dazu rund 1.100<br />

junge Menschen aus allen neun Bundesländern<br />

Österreich.<br />

Bibellesebund will<br />

Schülergebetsarbeit verstärken<br />

BAD GOISERN. In seiner Vorstandsklausur<br />

vom 8. auf den 9. Februar hat der<br />

österreichische BLB eine Ausweitung der<br />

bereits bestehenden Schülergebetsarbeit<br />

beschlossen. Grund: Vom teen prayer<br />

congress (tpc), der sehr viele Jugendliche<br />

zum Gebet zusammen bringt, geht ein<br />

starker Impuls in diese Richtung aus. Es<br />

sei zwingend erforderlich, den durch den<br />

tpc entstehenden Kontakten nachzugehen,<br />

meinte die tpc-Koordinatorin<br />

Monika Faes bei einem Besuch der BLB-<br />

Klausur. Frau Faes, Lehrerin an der<br />

Hautschule 1 in Schladming, berichtete<br />

von regelrechten Gebetsaufbrüchen unter<br />

Schülern. „Es ist sehr bewegend, was<br />

Gott an verschiedenen Schulen Österreichs<br />

tut“, so Faes. Diese Gebetsbewegung<br />

müsse kontinuierlich begleitet<br />

und gefördert werden. Es sei auch wichtig,<br />

dass die Gemeinden einen Blick für<br />

die Schulen bekämen, sie würden diese<br />

Welt viel zu stark ausklammern.<br />

Im Konzeptentwurf des BLB ist die<br />

Einrichtung einer Homepage sowie die<br />

Anstellung einer Teilzeitkraft für diesen<br />

Arbeitsbereich vorgesehen.<br />

3. <strong>Österreichische</strong> Bibelquizmeisterschaft<br />

Es ist soweit: 3 Jahre sind seit der<br />

letzten <strong>Österreichische</strong>n Bibelquizmeisterschaft<br />

vergangen. Jetzt beginnt<br />

eine neue Runde!<br />

Wir wollen Kinder- und Jungschargruppen<br />

in allen Bundesländern ermutigen,<br />

sich intensiv mit der Bibel<br />

auseinander zu setzen! Kinder sollen<br />

merken, dass Bibellesen Spaß machen<br />

kann, und das umso mehr, wenn man<br />

sein Wissen in einem Wettbewerb unter<br />

Beweis stellen darf. Deshalb! Bühne frei<br />

für das neue ultimative Bibelquiz 2007!!<br />

Wir werden das Buch „1.Samuel“ unter<br />

die Lupe nehmen. Als Grundlage soll die<br />

Gute-Nachricht-Bibel gelten. Die Kampf-<br />

richtlinien sind streng und die Kämpfe<br />

spannend: Teams zu je vier Jungen/<br />

Mädchen im Alter zwischen neun und<br />

dreizehn Jahren kämpfen um den Titel<br />

„<strong>Österreichische</strong>r Bibelquiz-Meister 2007“<br />

und einen entsprechenden Wanderpokal!<br />

(Es wird keine Mannschaft leer ausgehen!)<br />

Um an diesem Ereignis teilzunehmen,<br />

gibt es einen Unkostenbeitrag von<br />

15,– Euro pro Gruppe. Die Vorausscheidungen<br />

finden am 12.05.07 in den<br />

einzelnen Bundesländern, die Endrunde<br />

am 10.11.07 statt! Für 5 gemeldete<br />

Mannschaften eines Bundeslandes ist je<br />

eine Mannschaft an der Endrunde<br />

teilnahmeberechtigt.<br />

Noch sind wir auf der Suche nach<br />

Mitarbeitern, die bereit sind, die<br />

Verantwortung und Durchführung für<br />

„ihr“ Bundesland zu übernehmen! Falls<br />

kein verantwortlicher Mitarbeiter gefunden<br />

oder nur eine Mannschaft für ein<br />

Bundesland gemeldet wird, besteht die<br />

Möglichkeit am nächstliegenden Ort teilzunehmen!<br />

Anmeldeschluss für teilnehmende<br />

Gruppen ist der 20.03.07!<br />

Also nichts wie hin zum Telefon , PC oder<br />

die Schreibmaschine und die Anmeldeunterlagen<br />

anfordern! Diese sind zu erhalten<br />

unter: KEB-Wien, Seidengasse<br />

25/16, 1070 Wien, Tel.Nr.: 01-5227547,<br />

E-Mail: keb@vienna.at<br />

Marcus, ein römischer Offizier, lernt während<br />

der Besatzung Judäas Hannah kennen,<br />

ein jüdisches Mädchen. Aus einer<br />

anfänglichen Zuneigung entwickelt sich,<br />

trotz einer Umwelt aus Feindschaft und<br />

Vorurteilen, Liebe. Diese wird auf eine<br />

harte Probe gestellt, als der auftritt, der<br />

nicht nur die Leben der beiden, sondern<br />

die ganze Welt verändern sollte: Jesus<br />

von Nazareth. Denn der eine glaubt,<br />

LIEBER PAULUS – ICH HAB<br />

DA MAL EINE FRAGE<br />

Theaterstück mit Eva-Maria Admiral<br />

11.05.2007 Innsbruck, Novum<br />

www.novum-ibk.at<br />

Kontakt: Daniel Lieberherr, 0512-263691-1, daniel@lieberherr.at<br />

KUNST ALLIANZ SPIEGEL 19<br />

Die Entscheidung – ein Musical<br />

Wer wäre nicht gerne live dabei gewesen – bei der Auferstehung von Jesu Christus? Das Musical „Die Entscheidung“<br />

schildert das Erleben zweier Menschen rund um dieses Geschehen:<br />

der andere nicht. Die Begegnung mit<br />

Jesus und die Geschehnisse rund um<br />

Ostern überwinden schließlich die<br />

Zweifel beider.<br />

Nach dem Musicalprojekt „Immer wieder<br />

(zu) Weihnachten“ (3.000 Besucher in<br />

zwei Jahren) verwirklichen „Endlich<br />

Leben“ & „Arte Con Brio“ mit „Die<br />

Entscheidung“ nun ihre zweite übergemeindliche<br />

Musicalproduktion in Linz.<br />

Ostern wird „erlebbar“ und regt Christen<br />

und Skeptiker zum Nachdenken über<br />

Jesus an. Ansehen und Freunde mitnehmen!<br />

Termine: 5. und 6. April, 19:30 h, 7. April<br />

15:00 h und 19:30 h, Ort: Rathaussaal im<br />

neuen Rathaus Linz. VVK bei allen<br />

Raiffeisenkassen in OÖ. (Ermäßigung für<br />

Raikaclub, Familienkarte OÖ, Lehrlinge,<br />

Schüler und Studenten.)<br />

Christ be praised Singing Men of Texas<br />

Dies ist ein Song und das Motto des 60<br />

Mann zählenden Männerchors, der am<br />

24. April 2007 im Rahmen seiner Europa-<br />

Tournee im Grazer Minoritensaal auftreten<br />

wird. Das Anliegen des Chores ist<br />

es, die Größe Gottes und die Liebe Jesu<br />

durch ihren Gesang den Menschen nahe<br />

zu bringen.<br />

Das evangelistische Konzert richtet sich<br />

vor allem an Menschen, die noch auf der<br />

Suche nach dem Sinn ihres Lebens sind<br />

und die den Besuch einer Kirche eher<br />

meiden.<br />

Der Eintrittspreis beträgt im Vorverkauf<br />

9 Euro (5 Euro für Studenten und<br />

Asylanten), an der Abendkasse 13 Euro.<br />

Vorverkauf durch den Christlichen<br />

Bücherdienst, Sparbersbachgasse 15, oder<br />

das Zentralkartenbüro in der Herrengasse.<br />

Der Erlös des Benefizkonzertes wird zwischen<br />

der Caritas und der Baptistengemeinde<br />

Graz geteilt und für die Hilfe<br />

von Asylsuchenden verwendet.<br />

Private Kleinanzeigen<br />

im ALLIANZ SPIEGEL<br />

Egal ob du ein neues oder altes Auto<br />

suchst oder ein Katzenklo, einen<br />

Kumpel zum Bergwandern oder ein<br />

längst vergriffenes Buch:<br />

Inseriere im ALLIANZ SPIEGEL!<br />

Etwa diese Größe kostet dich<br />

30,- Euro! Bei Chiffre-Anzeigen<br />

kommen noch 10,- Euro dazu.


20<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

LINZ. In einem ersten offiziellen Gespräch zwischen<br />

Vertretern der Arbeitsgemeinschaft<br />

Evangelikaler Missionen in Österreich (AEMÖ)<br />

und dem Vorstand der <strong>Österreichische</strong>n<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> am 31.1. in Linz wurde<br />

der Wunsch nach vermehrter Zusammenarbeit<br />

deutlich. Die beiden Organisationen sollen<br />

stärker als bisher strukturell miteinander verbunden<br />

werden. In den folgenden Monaten<br />

werden „Grundsätze für die Verwendung von<br />

AKTUELLE BERICHTE INLAND<br />

Gespräche zwischen ÖEA und AEMÖ<br />

Spendenmitteln“ und ein Spendengütesiegel<br />

ausgearbeitet. Wie der Sprecher der AEMÖ,<br />

Pastor Edwin Jung (Bürmoos), mitteilte, gehören<br />

der AEMÖ acht sendende Werke und<br />

Bünde als ordentliche Mitglieder an: der Bund<br />

evangelikaler Gemeinden, der Baptistenbund,<br />

Frontiers, die Liebenzeller Mission Österreich,<br />

die Missionsgemeinschaft der Fackelträger –<br />

Schloss Klaus, Operation Mobilisation, Wycliff<br />

sowie der Bund der Freien Christengemeinden.<br />

Partner stellen sich vor<br />

International Teams (kurz: IT) ist eine christliche, interkulturelle und überkonfessionelle<br />

Gemeinschaft, die das Herz Gottes, in Worten und Taten, an den verdrängten<br />

Schauplätzen dieser Welt hoffnungsvoll widerspiegeln will.<br />

„International Teams ist das bestgehütete Geheimnis Österreichs.“<br />

So hat ein langjähriger Prediger in Österreich einmal die Arbeit<br />

von International Teams beschrieben. Toll, aber es soll nicht weiterhin<br />

verborgen bleiben!<br />

Peter Biber mit afrikanischen Flüchtlingen<br />

„IT ist eine Plattform, wo die Verkündigung der Frohen Botschaft<br />

und praktische Nächstenliebe in einer gesunden Balance Hand in<br />

Hand gehen“, sagt Peter Biber, der seit Mai 2006 als Direktor von<br />

International Teams Österreich dient und sich leidenschaftlich<br />

investiert. Als Verein ist IT schon seit über zwanzig Jahren mit<br />

einem Herzen für die Ortsgemeinde in Österreich tätig. Mit der<br />

Anstellung von Peter Biber will International Teams sowohl den<br />

lokalen Dienst der Ortsgemeinde unterstützen als auch einen brei-<br />

Auswandern verkehrt herum<br />

DVD – Haus der Hoffnung<br />

Fröhliches Kinderlachen, ein heißer Kampf ums Stativ, Großeinkauf<br />

für die „Haus der Hoffnung“-Familie. Das und noch<br />

viel mehr zeigt ein von Pastor Peter Torskyj gedrehter Dokumentarfilm<br />

über das von Familie Moldovan aus Ebensee mit<br />

Unterstützung der Osteuropamission und der Freien Christengemeinden<br />

eingerichtete Kinderheim in Simbateni (Rumänien). Die Dokumentation ist<br />

gegen einen Kostenbeitrag von 5 Euro auf DVD bei der Osteuropamission erhältlich.<br />

Weiters auf der DVD ein Interview mit Marion und Dorin Moldovan, in dem sie erklären,<br />

was ein österreichisch/rumänisches Ehepaar motiviert, nach Rumänien zu<br />

übersiedeln, genau in die entgegengesetzte Richtung der Migrantenströme.<br />

Zu beziehen direkt von der Osteuropamission.<br />

Tel. 06132/28471, E-Mail: jaeger.translations@aon.at.<br />

Pastor Edwin Jung<br />

teren Blick für den weltweiten Auftrag der Gemeinde fördern.<br />

„Die Flüchtlinge in unserem Land sind eine von Gott geschenkte<br />

Möglichkeit, die Frohe Botschaft vor unserer Haustüre in die<br />

weite Welt zu tragen“, sagt Biber und zeigt dadurch seine Vision<br />

für die Gemeinden in Österreich. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

nützt International Teams seine langjährige Partnerschaft mit dem<br />

Bund Evangelikaler Gemeinden in Österreich (BEGÖ), um Peter<br />

Biber für die Flüchtlingsarbeit des BEGÖ und für die Leitung von<br />

International Teams Österreich freizusetzen. „Das Potential in<br />

unseren Gemeinden ist groß“, sagt Hans-Georg Hoprich vom<br />

BEG Arbeitszweig Auslandsmission. „Wir sind gespannt, wie<br />

sich unsere Partnerschaft auf diesem Wege weiterentwickeln und<br />

vertiefen wird.<br />

Nicht nur in Österreich, sondern auch in über dreißig Ländern der<br />

Welt, ist International Teams in Dienstbereichen wie z.B. Kinderund<br />

Jugendarbeit, Pionierarbeit, Gemeindegründung oder für die<br />

Entwicklung von Leitern tätig.<br />

Mit seinen besten Tagen vor sich möchte International Teams<br />

(www.iteams.org) kein Geheimnis bleiben, sondern für den Bau<br />

des Reiches Gottes in Österreich und weiter hinaus mitwirken<br />

und mithelfen.<br />

Wer Marion und Dorin persönlich<br />

erleben und in der Zeit<br />

zwischen 17. Juni und 15. Juli zu<br />

einer Projektvorstellung mit<br />

aktuellen Berichten in seine<br />

Gemeinde oder seinen privaten<br />

Kreis einladen möchte, wird<br />

gebeten, sich mit der Osteuropamission<br />

in Verbindung zu<br />

setzen. Die endgültige Terminplanung<br />

erfolgt voraussichtlich<br />

im März.<br />

AKTUELLE BERICHTE INLAND ALLIANZ SPIEGEL 21<br />

Flohmarkt<br />

Wie man aus Wasser Wein macht<br />

„Money, money, money makes me funny in a rich man’s world“ heißt es in<br />

einem bekannten Lied. Dass Geld lustig macht, entspricht vermutlich nicht<br />

immer der Wahrheit. Auf jeden Fall ist es brauchbar.<br />

‚International Teams Innsbruck’ (IT) hat<br />

auch heuer wieder mit dem, was von<br />

vielen nicht mehr gebraucht wird, einen<br />

Flohmarkt veranstaltet, und das<br />

„Gerümpel“ zu Geld gemacht. Dieses<br />

Geld macht „funny“, denn es wird wieder<br />

für einen guten Zweck eingesetzt<br />

werden:<br />

International Teams arbeitet seit vielen<br />

Jahren mit Flüchtlingen in Österreich.<br />

Durch die Arbeit, die in Form von praktischer<br />

Hilfe und Beziehungsaufbau stattfindet,<br />

haben schon viele Menschen, die<br />

auf der Suche nach einem besseren Leben<br />

und getrieben von der Hoffnung viel Leid<br />

erlebt haben, Gottes Liebe praktisch<br />

erfahren. Außerdem macht IT von der<br />

WARUM EINE<br />

PARTNERSCHAFT?<br />

Immer wieder wurden wir von Personen<br />

angefragt, die für ihre Gemeinde/Werk<br />

eine Mitgliedschaft bei der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> beantragen wollten. Dies mussten<br />

wir ablehnen, denn wir sind bewusst kein<br />

Kirchenbund, sondern ein Geschwisterbund.<br />

In der erarbeiteten Partnerschaft<br />

haben wir eine Möglichkeit gefunden,<br />

dem Wunsch der Gemeinde/dem Werk<br />

nach einer Nahebeziehung zur <strong>Allianz</strong> zu<br />

entsprechen. Wir verleihen der<br />

Gemeinde/Werk dadurch auch ein<br />

gewisses Gütesiegel. Andererseits<br />

erfährt die <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> in unserem<br />

Land eine Aufwertung, indem sich<br />

Gemeinden/Werke auf sie berufen.<br />

WAS HAT DIE ÖEA-PARTNER-<br />

GEMEINDE BZW. DAS<br />

ÖEA-PARTNERWERK DAVON?<br />

1. Ein Partner ist berechtigt, auf seinen<br />

Aussendungen hinzuweisen, dass er<br />

„Partner der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong>“ ist. Ein entsprechendes<br />

Gelegenheit Gebrauch, Menschen mit<br />

Christus zu konfrontieren, in deren<br />

Heimat dies nicht so einfach wäre. Auf<br />

dem Veranstaltungskalender stehen<br />

Kinder- und Frauenprogramme im<br />

Flüchtlingsheim sowie private Besuche,<br />

Deutschkurse u.v.m.<br />

Bei dem von 1. bis 2. Februar in Innsbruck<br />

(im ‚Novum’) veranstalteten Flohmarkt<br />

haben ein tüchtiges Mitarbeiterteam und<br />

viele fleißige Geber und Käufer ihren<br />

Beitrag geleistet. Trotz eines hartnäckigen<br />

Krankheitsvirus, der einige Teammitglieder<br />

beeinträchtigt oder gestoppt<br />

hat, ist ‚Wasser in Wein verwandelt worden’<br />

und scheinbar Wertloses brachte<br />

dem Team und somit auch vielen anderen<br />

Logo wird zur Verfügung gestellt.<br />

2. Alle Partner werden in einer Liste<br />

geführt. Diese wird regelmäßig mit aktuellem<br />

Stand veröffentlicht.<br />

3. Ein Partner kann durch einen von ihm<br />

legitimierten Vertreter an den Vollversammlungen<br />

der ÖEA teilnehmen,<br />

allerdings ohne Antrags- und Stimmberechtigung.<br />

Über Termin und Ort wird<br />

er entsprechend informiert.<br />

4. Ein Partner bekommt die Möglichkeit<br />

der kostenlosen Einschaltung von Veranstaltungshinweisen<br />

im ALLIANZ<br />

SPIEGEL.<br />

5. Ein Partner wird in der Zusammenarbeit<br />

vor Ort und in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

der ÖEA bevorzugt behandelt.<br />

WELCHE VERPFLICHTUNGEN<br />

GEHT DER PARTNER EIN?<br />

1. Anerkennung der „Gemeinsamen Basis<br />

des Glaubens der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>“<br />

2. Anerkennung des „Ehrenkodex der<br />

<strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>“<br />

3. Zahlung des jährlichen Partnerschaftsbeitrags<br />

in der Höhe eines dreifachen<br />

Mitgliedsbeitrages. Der Mitgliedsbeitrag<br />

Menschen Freude, denn fast 1000 Euro<br />

Gewinn konnten erzielt werden.<br />

Die ‚Welt’ wird weiterhin nach Österreich<br />

flüchten und wir wollen weiterhin Leute<br />

sein, die dieser ‚Welt’ Hoffnung geben,<br />

wo es in unserer Macht steht.<br />

(Infos unter www.itrefmin.org, Spendenkonto:<br />

International Teams Austria, BLZ<br />

36000, Konto 1862614, Verwendungszweck:<br />

Flüchtlingshilfe Danke!).<br />

................................... REGINA FUCHSBERGER<br />

Jetzt Partner der ÖEA werden!<br />

Juristische Personen (Kirchen, Gemeinden, Werke) können Partner der ÖEA werden.<br />

beträgt derzeit 24,- Euro, der Partnerschaftsbeitrag<br />

entsprechend 72,- Euro.<br />

Auf www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at finden<br />

Sie alle notwendigen Informationen und<br />

ein Antragsformular zum Download.<br />

Diese können auch im ÖEA-Sekretariat<br />

(Adresse siehe Impressum) angefordert<br />

werden.<br />

Neue Partnergemeinden<br />

und -werke<br />

LINZ. Der Vorstand der <strong>Österreichische</strong>n<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> hat in seiner<br />

Sitzung am 31. Jänner in Linz weitere<br />

sechs juristische Personen als Partner<br />

angenommen. Es handelt sich dabei um<br />

die <strong>Österreichische</strong> Studentenmission –<br />

Christen an der Uni (ÖSM), den<br />

Christlichen Verein Junger Menschen in<br />

Wien (CVJM), die Osteuropamission, die<br />

Kinder–Evangelisations-Bewegung, arte<br />

con brio (Verein zur Förderung christlicher<br />

Kunst) und die Cornerstone-<br />

Gemeinde in Linz. Damit erhöht sich die<br />

Anzahl der Partner auf 44.


22<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Sarah Kaiser – das ist Gefühl, Leidenschaft<br />

und Transparenz in einer unnachahmlichen<br />

Mischung aus Jazz, Soul und<br />

Gospel. Davon überzeugen konnten sich<br />

Anfang November die Besucher der vier<br />

Österreich-Konzerte dieser ausdrucksstarken<br />

Jazzstimme in St. Pölten, Graz,<br />

Mödling und Wien. Anlässlich seines 25-<br />

Jahr-Jubiläums hatte der ERF Österreich<br />

in Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

christlichen Gemeinden vor Ort die<br />

Berliner Sängerin für eine Kurztournee<br />

nach Österreich eingeladen.<br />

Eine klare eigene Note, abseits gängiger<br />

Kategorien – das ist es, was die Musik<br />

von Sarah Kaiser und ihrer Band auszeichnet.<br />

Im engen Zusammenspiel mit<br />

Pianist und Arrangeur Samuel Jersak,<br />

Lars Binder (Schlagzeug) und Thorsten<br />

Meinhard (Kontrabass u. E-Bass) entwickelt<br />

Sarah Kaiser ihre eigenen Songs<br />

und groovig-gefühlvolle Arrangements<br />

bekannter Klassiker – von Paul Gerhardt<br />

bis Stevie Wonder. Im Mittelpunkt der<br />

Konzerte standen die Songs ihrer Paul<br />

AKTUELLE BERICHTE INLAND<br />

Zwischen Aggression und Depression<br />

Bericht vom 2. österreichischen Symposium für Christliche Berater in Spital am Pyhrn<br />

Rund 100 christlicheBerater/Seelsorger<br />

und Therapeuten<br />

aus allen<br />

Bundesländern<br />

Österreichs trafen<br />

sich im Hotel<br />

„Freunde der<br />

Kurt Bährle<br />

Natur“ zum 2.<br />

österreichweiten<br />

Symposium. Thema war: „Der Mensch<br />

zwischen Aggression und Depression“.<br />

Die Teilnehmer erwarteten interessante<br />

Vorträge: Kurt Bährle sprach über<br />

„Psychodynamik depressiver Zustände<br />

und Therapieansätze“. Offene Fragen<br />

wurden in einer Fragestunde – souverän<br />

und charmant von Tanja Dietrich-Hübner<br />

(ERF) moderiert – geklärt.<br />

Der Vortrag von Pfr. Monika Riwar über<br />

„Das Dilemma von Wut und Schuld-<br />

gefühlen aufgrund mangelnder Abgrenzungsfähigkeit“,<br />

das gerade in christlichen<br />

Kreisen ein brisantes Thema ist,<br />

hatte viel geistlichen und psychologischen<br />

Tiefgang. Schließlich gab es noch zwei<br />

Vorträge von Dr. Jörg Müller über<br />

„Aggressive und depressive Faktoren im<br />

Kommunikations- und Streitverhalten“<br />

und „Ohne Vergebung gibt es keine<br />

Heilung“. Jörg Müllers Vorträge waren<br />

durchsetzt von humoristisch-kabarettistischen<br />

Einlagen, was vor allem am<br />

Freitagabend half, noch aufnahmefähig zu<br />

bleiben. Neben den Vorträgen gab es eine<br />

Vielzahl interessanter Workshops.<br />

Als wertvoll empfanden die meisten<br />

Teilnehmer, dass dieses Mal bewusst mehr<br />

Zeit für Begegnung eingeplant war. Der<br />

Austausch untereinander, sei es fachlich<br />

oder persönlich, war ermutigend und<br />

anregend.<br />

Gerhardt-CD „Himmel auf Erden“. Für<br />

manchen anfangs vielleicht etwas überraschend,<br />

erstrahlte die alte aber eindringliche<br />

und bildhafte Sprache Paul Gerhardts<br />

in ungewöhnlich modernen Arrangements,<br />

eingängig aber niemals flach,<br />

jazzig, aber niemals abgehoben – einfach<br />

CDs der Vorträge können beim ERF<br />

bestellt werden: Tel. 01-8692520-0 oder<br />

über die Homepage: www.erf.at.<br />

Zusätzlich können zu einigen Vorträgen<br />

und Workshops Skripten von der<br />

Homepage von Isodos (www.isodos.at)<br />

herunter geladen werden.<br />

................................. RENATE REGELSBERGER<br />

Renate Regelsberger ist Mitarbeiterin bei Isodos.<br />

Jazz meets Paul Gerhardt:<br />

Sängerin Sarah Kaiser begeisterte auf Österreich-Tournee<br />

gute Songs, die unter die Haut gehen. Als<br />

besonderes Gustostückerl bekamen die<br />

Konzertbesucher auch zwei neue Songs<br />

zu hören, die auf der CD „Geistesgegenwart“<br />

zu finden sind. Sie erschien<br />

im Jänner.<br />

............................................ CHRISTIAN VEITH<br />

WIEN. Der Evangeliums-Rundfunk<br />

Österreich produzierte in der Adventszeit<br />

wieder eine „ERF Weihnachts-CD“ für<br />

die Privat- und ORF-Radios. Wie er in seinem<br />

Newsletter mitteilt, wäre die<br />

Resonanz der einzelnen Radiosender sehr<br />

gut gewesen. Zahlreiche ERF Beiträge<br />

wurden ausgestrahlt. Bei einigen Sendern<br />

bestehe Interesse an einer weiteren<br />

Zusammenarbeit. Auch die Entwicklung<br />

des Hörerservice im abgelaufenen Jahr<br />

sei äußerst erfreulich gewesen. Noch nie<br />

Seit einigen Jahren bin ich bei dieser<br />

„Montagsrunde“ aktiv dabei. Ursprünglich<br />

waren es hauptsächlich Lehrer, heute<br />

sind sie in der Minderheit und wurden<br />

von Geschäftsleuten abgelöst.<br />

Letztes Jahr hatte ich mir fest vorgenommen,<br />

an dieser Feier einige gute Weihnachtsgeschichten<br />

vorzulesen. Leider<br />

blieb es beim guten Vorsatz. Ich hatte<br />

nicht den Mut und die Kraft, diesem<br />

feuchtfröhlichen Treiben etwas von Jesus<br />

entgegen zu setzen. Mit dem gleichen<br />

Vorsatz ging ich auch heuer, am 18.12.06,<br />

zu dieser Feier. Wir waren 13 Männer.<br />

Alles schien wieder ähnlich zu verlaufen,<br />

so dass ich mich um 00.30 Uhr verab-<br />

AKTUELLE BERICHTE INLAND ALLIANZ SPIEGEL 23<br />

Evangelium über Radio<br />

in der Geschichte des ERF Österreich<br />

wäre – gemessen am Versand – das<br />

Interesse an Sendungen so groß gewesen:<br />

Genau 3439 Kauf-CDs und Verleihkassetten<br />

seien 2006 verschickt worden.<br />

Insgesamt hätte es 2135 Höreranfragen<br />

gegeben.<br />

Mit Jahreswechsel hat auf der Homepage<br />

www.erf.at auch der Probebetrieb des<br />

Downloadbereichs für die Halbstundensendungen<br />

begonnen. Die Sendungen<br />

aus dem aktuellen ERF-Ö-Programm<br />

schiedete und mit einigen anderen heimgehen<br />

wollte. Doch dann griff Jesus auf<br />

sonderbare Weise selber ein. Einer der<br />

lautesten Männer hielt mich am Arm fest,<br />

drehte sich zu der Runde und rief laut in<br />

den Saal: „Ihr wisst doch, dass wir einen<br />

Bischof in unserer Mitte haben. Ich habe<br />

eigentlich erwartet, dass der uns eine<br />

kurze Weihnachtsrede halten würde.“<br />

Nun wusste ich, dass meine Zeit gekommen<br />

war. Sofort erwiderte ich, dass ich<br />

dies gerne machen würde. Jetzt war er<br />

etwas überrascht. Alle – auch der Wirt mit<br />

seiner Frau – setzten sich wieder hin und<br />

hörten sehr interessiert meinen vier<br />

Weihnachtsgeschichten mit kurzen Aus-<br />

können in der Anfangsphase kostenlos<br />

herunter geladen werden.<br />

Wer den ERF unterstützen möchte, beachte<br />

bitte die neue Kontonummer:<br />

Raiffeisenbank Perchtoldsdorf, BLZ<br />

32633, Konto 10.093.433<br />

Weihnachtsfeier im Hallenfußball<br />

Ein fußballbegeisterter Pastor aus Österreich berichtet<br />

Yun ist 16, als er zum christlichen Glauben findet.<br />

Im maoistischen China hat dieser Schritt weitreichende<br />

Folgen für sein Leben: Er wird verhaftet,<br />

kann entkommen, wird wieder verhaftet und im<br />

Gefängnis gefoltert. Doch er bleibt ein Zeuge seines<br />

Gottes. Trotz aller Unterdrückung verbreitet<br />

sich während dieser Zeit in riesigen Wellen der<br />

Glaube im ganzen Land. Später kann er mit seiner<br />

Familie aus China fliehen und lebt nun mit seiner<br />

Frau und den beiden Kindern in Deutschland.<br />

Seitdem ist er weltweit unterwegs, erzählt von den<br />

Wundern Gottes und berichtet über die christliche<br />

Gemeinde in China. In seiner fröhlichen und glaubensstärkenden<br />

Art fordert er seine Zuhörer heraus,<br />

ganz auf Gott zu vertrauen.<br />

Termine:<br />

29.3.07, 14:00,<br />

Freie Christengemeinde Wels<br />

29.3.07, 20:00,<br />

Freie Christengemeinde Braunau<br />

30.3.07, 19:30,<br />

His People & Freie Christengemeinde Salzburg<br />

31.3.07, 18:00,<br />

Chinesische Gemeinde & VCC Wien<br />

01.4.07, 09:30 und 18:30 Uhr,<br />

Freie Christengemeinde Bürmoos<br />

Nähere Infos: Pastor Edwin Jung,<br />

Leiter Nehemia Hilfswerk Österreich,<br />

Tel.: 06274-42562 oder 0664-2608504<br />

führungen zu. Danach bedankten sich<br />

einige mit Händedruck, verlangten<br />

Kopien der Weihnachtsgeschichten und<br />

nahmen meine Einladung für die Weihnachtsfeier<br />

im großen Stadtsaal an. Mit<br />

frohem Herzen und überglücklich machte<br />

ich mich danach auf den Heimweg.<br />

Es beschämt mich immer wieder, dass ich<br />

soviel Menschenfurcht habe. Es beglückt<br />

mich aber auch, dass Jesus selber meiner<br />

Schwachheit zu Hilfe kommt und<br />

dumme Sprüche von etwas angeheiterten<br />

Männern zum Guten verwenden kann.<br />

„Denen, die Gott lieben, muss alles zum<br />

Besten dienen“.<br />

............. AUTOR DER REDAKTION BEKANNT<br />

Der „Himmelsbürger“ (Heavenly Man) in Österreich


24<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

WIEN. Deutlich weniger Personen sind 2006 aus der<br />

Evangelisch-lutherischen Kirche ausgetreten als im Jahr<br />

davor. Die Austritte verringerten sich von 3.012 auf 2.764<br />

Ende 2006 gehörten 316.170 Personen der<br />

Evangelisch-lutherischen Kirche in Österreich<br />

an, 2005 waren es 318.396 (-0,70 %).<br />

793 Personen traten 2006 in die lutherische<br />

Kirche ein (2005: 846 Personen; -6,68<br />

%). Die Konfirmationen und Trauungen<br />

haben zugenommen (2006: 3.169 Konfirmationen;<br />

+4,13 %; 892 Trauungen;<br />

+3,70 %). Leicht zurückgegangen sind im<br />

vergangenen Jahr die Zahlen der Taufen<br />

(2.913; -2,57 %) und der Beerdigungen<br />

(3.459; -2,34 %).<br />

„Unsere Kirche wird sich immer mehr<br />

bewusst, dass wir eine missionierende<br />

Kirche sein müssen und sein wollen, was<br />

unserem Auftrag entspricht und mehr<br />

AKTUELLE BERICHTE INLAND<br />

Evangelisch-lutherische Kirche: Deutlich<br />

weniger Austritte und stabile Mitgliederzahlen<br />

und mehr dem Selbstbewusstsein unserer<br />

Gemeinden“, erklärte der lutherische<br />

Bischof Mag. Herwig Sturm gegenüber<br />

epd Ö. Die aktuellen Zahlen sind für den<br />

Bischof ein Indiz, „dass unsere<br />

Gemeindeglieder mit ihrer Kirche im<br />

Großen und Ganzen zufrieden sind und<br />

ihr die Treue halten“. Deutlich sei zu<br />

erkennen, dass sich die Mitgliederzahlen<br />

stabilisieren und die Austrittszahlen eindrucksvoll<br />

zurückgegangen sind, mit<br />

ihnen jedoch auch die Eintrittszahlen.<br />

Angesichts dieser Entwicklung komme<br />

der „Zukunftswerkstatt Kirchenbeitrag“,<br />

die innerhalb der Organisationsentwicklung<br />

der Evangelisch-lutherischen<br />

Für die „Gemeinde Unterwegs“ begann<br />

am 1.12.06 ein neuer Abschnitt: Prediger<br />

Hanns Jörg Theuer übergab aufgrund<br />

seiner Pensionierung sein Amt an seinen<br />

Nachfolger Paul Kränzler.<br />

Wer Hanns Jörg Theuer und seine vielfachen<br />

Aktivitäten im Dienst für Jesus<br />

kennt, wird wissen, dass Ruhestand nicht<br />

heißen wird, nicht mehr „unterwegs“ zu<br />

sein. Deshalb wünschen wir ihm und seiner<br />

lieben Frau, ohne deren Mittragen die<br />

Vielfalt seiner Dienste nicht möglich<br />

gewesen wäre, dass diese Zeit für sie<br />

weiterhin gesegnet sein wird.<br />

Die „Gemeinde Unterwegs“ ist Gott<br />

Personen (-8,97 %). Insgesamt ist die Mitgliederzahl der<br />

lutherischen Kirche, die in 202 Pfarrgemeinden und sieben<br />

Diözesen gegliedert ist, stabil.<br />

Kirche arbeitet, besondere Bedeutung zu.<br />

Sturm ist überzeugt, „dass wir in dieser<br />

wichtigen und empfindlichen Beziehung<br />

zu den Gemeindegliedern alles versuchen,<br />

um einen kreativen, seeelsorgerlichen<br />

und wegweisenden Kontakt zu finden“.<br />

Die Mitgliederzahlen nach Diözesen:<br />

Burgenland: 34.299 (-0,25 %); Kärnten:<br />

54.111 (-0,67 %); Niederösterreich: 39.309<br />

(+0,22 %), Oberösterreich: 53.490 (-0,36<br />

%); Salzburg/Tirol: 29.165 (-1,23 %);<br />

Steiermark: 43.739 (-1,13 %); Wien: 62.057<br />

(-1,32 %).<br />

................................................. QUELLE: EPD Ö<br />

Gott ist treu und bleibt der Gleiche –<br />

auch wenn sich Umstände ändern<br />

Zur pensionsbedingten Amtsübergabe von Prediger Hanns Jörg Theuer an Paul Kränzler in der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Missionsgemeinschaft „Gemeinde Unterwegs“ in Salzburg<br />

Paul Kränzler, seine Frau Dorothee mit ihren<br />

Kindern Hanne-Marie und Timon<br />

dankbar, dass mit Paul Kränzler ein<br />

erfahrener Mann das Amt des Geistlichen<br />

Gemeindeleiters übernommen hat. Er<br />

hatte im Rahmen der Liebenzeller<br />

Mission mit seiner Frau Dorothee 18 Jahre<br />

lang in Malawi gearbeitet, bevor sie mit<br />

den beiden Kindern Hanne-Marie und<br />

Timon nach Europa zurückkehrten.<br />

Die guten Kontakte zur <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> werden weiter bestehen bleiben<br />

und wir wünschen uns, dass Familie<br />

Kränzler selbst und durch sie auch die<br />

Gemeinde gesegnet wird.<br />

.......................................... WALTER SCHUSTER<br />

Christlicher Verlag sucht neue Autoren<br />

Der Verlag Gerth Medien startet im Februar 2007 einen<br />

Autoren-Wettbewerb. Gesucht werden Kurzgeschichten mit<br />

christlichem Hintergrund. Die besten Beiträge werden 2008 in<br />

einem Sammelband veröffentlicht. Das Thema des<br />

Wettbewerbs ist „Überrascht“. Der Einsendeschluss für die<br />

Beiträge ist der 31. Mai 2007. Die Teilnahmebedingungen, eine<br />

Hilfe zur Textgestaltung und weitere Informationen rund um<br />

den Wettbewerb sind im Internet unter www.gerth.de zu<br />

finden. Gerth Medien gehört zur Verlagsgruppe Random<br />

House (München).<br />

ROM. Mit einem eindringlichen Appell<br />

gegen die steigende Jugendkriminalität<br />

hat sich der Erzbischof von Neapel,<br />

Kardinal Crescenzio Sepe, an die<br />

Gläubigen gewandt. „Öffnet die Hände,<br />

lasst die Messer fallen“, rief er am zweiten<br />

Februar-Wochenende die Mitglieder<br />

EUROPA/WELT ALLIANZ SPIEGEL 25<br />

Neapel: Bandenmitglieder sollen Messer in Kirchen abgeben<br />

MOSKAU. Die russische Bevölkerung<br />

wird einer Studie zufolge wieder religiöser.<br />

Die Zahl der erklärten Atheisten in<br />

Russland habe sich im Verlauf der vergangenen<br />

15 Jahre halbiert. Dies erklärte<br />

der Soziologe Michail Tarussin vom<br />

"Institut für Gesellschaftliche Prognosen"<br />

in Moskau vor Journalisten. Die Zahl der<br />

Gläubigen, die regelmäßig eine Kirche<br />

besuchen, habe sich im selben Zeitraum<br />

von Jugendbanden auf. In allen Kirchen<br />

der Hafenstadt würden unter dem Kreuz<br />

jetzt Körbe aufgestellt, kündigte der<br />

Kardinal an:<br />

„Ich bitte die Kinder und Jugendlichen<br />

um einen Akt des Mutes: Kommt im<br />

Schutz der Anonymität in die Kirche und<br />

sogar vervierfacht. Falls in Russland weiterhin<br />

flächendeckend neue Kirchen<br />

gebaut werden, werde sich dieser Trend<br />

auch in den kommenden zehn Jahren<br />

unverändert fortsetzen, meinte der<br />

Experte. Für die Erstellung der Studie<br />

hatte das Institut Interviews mit rund<br />

15.000 Personen ausgewertet.<br />

Heute bezeichnen sich fast zwei Drittel<br />

der Einwohner Russlands (62 Prozent )<br />

deponiert eure Messer unter dem Kreuz.“<br />

In den vergangenen Wochen und<br />

Monaten waren in Neapel und dem<br />

Umland Streitigkeiten zwischen Jugendlichen<br />

oder Jugendbanden immer wieder<br />

blutig eskaliert.<br />

................................................. QUELLE: EPD Ö<br />

Russen werden wieder religiöser<br />

PARIS. Eine vom französischen<br />

Innenministerium im Oktober 2005 eingesetzte<br />

Kommission hat gefordert, die<br />

seit mehr als 100 Jahren geltende strikte<br />

Trennung von Kirche und Staat zu<br />

lockern. So solle es Gemeinden gestattet<br />

werden, den Bau von Kirchen, Moscheen,<br />

Synagogen und anderen Gotteshäusern<br />

zu finanzieren, heißt es in dem veröffentlichten<br />

Bericht. Den Gemeinden soll auch<br />

die Befugnis übertragen werden, über die<br />

Organisation der Friedhöfe zu befinden.<br />

Zwar sollten die Friedhöfe weiter religiös<br />

neutrale Orte bleiben, Bürgermeister<br />

sollten aber das Recht erhalten,<br />

Angehörigen einer Glaubensrichtung die<br />

Bestattung ihrer Toten in der Nähe ande-<br />

rer Mitglieder dieser Konfession zu<br />

gestatten.<br />

Die Kommission schlägt weiter<br />

Maßnahmen vor, um religiöse Vereinigungen<br />

vor dem Gesetz gleich zu behandeln.<br />

Ihr gehören vor allem Rechts- und<br />

Religionswissenschaftler an, darunter<br />

auch Juristen, die der katholischen, der<br />

protestantischen und der orthodoxen<br />

Kirche sowie Judentum und Islam verbunden<br />

sind. Innenminister Sarkozy<br />

schrieb in einem Beitrag für die katholische<br />

Tageszeitung „La Croix“, es sei nur<br />

gerecht, wenn jeder seinen Glauben leben<br />

könne. Angehörige von Religionen mit<br />

steigendem Zulauf dürften nicht behindert<br />

werden. Sarkozy erwähnte aus-<br />

als orthodoxe Christen, sieben Prozent<br />

sind bekennende Muslime, etwas über<br />

ein Prozent der Bevölkerung gehört anderen<br />

Religionsgemeinschaften an.<br />

Außerdem gaben 15 Prozent an, sie seien<br />

Atheisten. 14 Prozent glauben an Gott,<br />

ohne einer konkreten Konfession anzugehören.<br />

Neun Prozent gaben an, regelmäßig<br />

Gottesdienste zu besuchen.<br />

.................................................... QUELLE: APD<br />

Frankreich:<br />

Kommission für Lockerung der Trennung von Kirche und Staat<br />

WASHINGTON. Ein Heilsarmee-Kommandeur<br />

wird Geschäftsführender<br />

Direktor der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> in<br />

den USA. Todd Bassett, der von 2002 bis<br />

2006 die „Soldaten Christi“ in den<br />

Vereinigten Staaten anführte, gehört<br />

bereits seit vier Jahren dem Geschäftsführenden<br />

Vorstand der Dachorgani-<br />

drücklich den sunnitischen Islam und das<br />

evangelische Christentum.<br />

Laut Bericht ist der Islam mit rund vier<br />

Millionen Mitgliedern oder sechs Prozent<br />

der Bevölkerung die zweitgrößte<br />

Religionsgemeinschaft in Frankreich.<br />

Größte Religionsgemeinschaft bleibt die<br />

katholische Kirche, der nach Schätzungen<br />

rund zwei Drittel der Bevölkerung angehört.<br />

Rund zwei Prozent bekennen sich<br />

zu protestantischen Kirchen. Außerdem<br />

leben in Frankreich rund 750.000 orthodoxe<br />

Christen, rund 600.000 Juden und<br />

300.000 bis 400.000 Buddhisten. Ein<br />

Viertel der Franzosen gibt an, keiner<br />

Religionsgemeinschaft anzugehören.<br />

................................................. QUELLE: EPD Ö<br />

USA: Heilsarmee-Kommandeur wird Direktor der EA<br />

sation von rund 30 Millionen Evangelikalen<br />

an. Als kommissarischer Präsident<br />

der <strong>Allianz</strong> amtiert seit November der<br />

Pastor und Theologiedozent Leith<br />

Anderson (Eden Prairie/Bundesstaat<br />

Minnesota).<br />

................................................... QUELLE: IDEA


26<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Und wo durchquerten die Israeliten das<br />

Rote Meer? Und wo sind eigentlich Tyrus<br />

und Sidon? Wer beim Lesen der Bibel<br />

EUROPA/WELT<br />

Orte der Bibel in Google Earth<br />

Ein neuer Internet-Dienst kombiniert den Bibeltext mit<br />

den faszinierenden Satellitenfotos von Google Earth. Auf<br />

www.biblemap.org kann der Besucher im Alten und im<br />

wissen möchte, wo die Orte der Bibel liegen,<br />

kann www.biblemap.org benutzen.<br />

Der Dienst, der bislang nur auf Englisch<br />

angeboten wird, wurde von der evangelistischen<br />

Internetseite www.helives.com<br />

ins Leben gerufen.<br />

BIBELTEXT MIT FOTOS<br />

VERBINDEN<br />

Die Autoren aus Dallas wollten den kompletten<br />

Bibeltext frei im Internet zugänglich<br />

machen und ihn mit den Bildern von<br />

Google Earth verbinden. Im Text erscheinen<br />

Ortsnamen, Landstriche oder<br />

Neuen Testament stöbern und gleichzeitig sehen, wo das<br />

Erzählte stattfand. Wo lag eigentlich Kana, wo Jesus Wasser<br />

zu Wein gemacht hat?<br />

die Namen von Völkern als Link: Wer<br />

darauf klickt, bekommt die entsprechende<br />

Stelle auf der integrierten interaktiven<br />

Karte von Google Earth angezeigt.<br />

BIBEL LEBENDIGER<br />

WERDEN LASSEN<br />

„Wir hoffen, dass die Seite ein Segen ist<br />

und dabei hilft, das lebendige Buch, die<br />

Bibel, in Deinem Leben noch lebendiger<br />

werden zu lassen“, schreiben die<br />

Verantwortlichen.<br />

................... QUELLE: LIVENET.CH/KEP/PRO<br />

ISRAELKONFERENZ<br />

interkonfessionell – international<br />

Do 19.04.2007 – So 22.04.2007<br />

Trinitatiskirche, 1140 Wien, Freyenthurmgasse 20 · St. Andreaskirche, 1140 Wien, Linzer Straße 422<br />

Eine Veranstaltungsreihe mit Beiträgen von der<br />

Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ), www.icej.at<br />

Christians for Israel International (Israel Heute), www.israelaktuell.de<br />

und den Kisi-Kids (Kinder machen Musical), www.kisi.at<br />

in ökumenischer Trägerschaft.<br />

Do 19.04.07, 15 Uhr, 4000 Jahre Israel, 2000 Jahre Christen und Juden,<br />

Vortrag Pfr. Dr. W. Glashouwer (Christians for Israel International), Gemeindesaal der Trinitatiskirche, Kuchenbuffet.<br />

Do 19.04.07, 19 Uhr, The Covenant, The story of my people, Musical, Großbildprojektion,<br />

Dir. Prof. Mag. Kl. Klanner, (Internationale Christl. Botschaft), Trinitatiskirche, EUR 5,-, Israel. Buffet<br />

Fr 20.04.07, 19 Uhr, Die Prophetin Hanna, Musical der Kisi-Kids,<br />

Aufführung unter der Leitung von Mag. H. Minnichmayr, St. Andreas-Kirche, Kinder EUR 5,-, Erw. EUR 8,-, anschl. Buffet.<br />

Sa 21.04.07, 9:30 – 18 Uhr, Israel: Gestern, Heute, Morgen, vierteiliges Seminar,<br />

Pfr. Dr. W. Glashouwer, Trinitatiskirche, Pausenbuffets, EUR 15,- pro Person; Anmeldung erbeten!<br />

So 22.04.07, 9:30 Uhr, Abschlussgottesdienst in der Trinitatiskirche mit Pfr. Dr. W. Glashouwer<br />

Mehr Information unter Tel. 01-914 21 15, trinitatiskirche@aon.at, www.members.aon.at\trinitatiskirche<br />

Anzeige<br />

EUROPA/WELT ALLIANZ SPIEGEL 27<br />

Es schlug ein wie eine Bombe<br />

Hrant Dink erschossen, auf offener Straße vor dem Sitz der von ihm gegründeten armenisch-türkischen Zeitung.<br />

Fassungslosigkeit, Entsetzen. Oh Herr, was nun? Ein Mann, der für die Wahrheit, aber auch für Versöhnung seine Stimme<br />

unbeugsam erhoben hatte, der dafür in den letzten Jahren durch alle Instanzen von der türkischen Justiz bestraft wurde.<br />

Der Paragraph, der ihn zum Schweigen bringen sollte, ist inzwischen weltberühmt: 301, Beleidigung des Türkentums.<br />

Durch seine Verurteilung<br />

zu sechs<br />

Monaten bedingt,<br />

war seine Ehre<br />

zerstört, er war<br />

abgestempelt als<br />

Hochverräter, ein<br />

Schandfleck für<br />

das Land. In<br />

einem Land, in<br />

dem man tagtäglich von Ehrenmorden in<br />

der Zeitung lesen kann, heißt das soviel<br />

wie „vogelfrei“. Wenig später ist der<br />

Mörder gefasst. Als der Herkunftsort des<br />

Jugendlichen verlautbart wird, stockt<br />

einem wieder der Atem: Trabzon – dort,<br />

wo vor einem halben Jahr der katholische<br />

Priester in der Kirche beim Gebet kniend<br />

von hinten erschossen wurde. Feige,<br />

hinterlistige Mörder. In der deutschen<br />

Zeitung „Die Welt“ las ich in einem<br />

Kommentar: Die Mörder sind das<br />

Produkt aus den drei schlimmsten<br />

Strömungen in der Türkei: Islamismus,<br />

Nationalismus, Militarismus.<br />

Dann das Begräbnis. Eine Quelle nannte<br />

die Zahl 140.000 Teilnehmer – friedlich,<br />

stumm und trotzdem eine alle Medien<br />

beherrschende Stimme – es reicht! Was<br />

für ein Zeichen! Türken gehen für einen<br />

Armenier auf die Straße (es gibt nur mehr<br />

READING. Wie der Weltbund der<br />

Bibelgesellschaften (UBS) in Reading bei<br />

London mitteilt, können Chinesen die<br />

Bibel jetzt in verständlicher Sprache<br />

lesen. Die Einheitsversion des Neuen<br />

Testaments sei in einer zeitgemäß revidierten<br />

Fassung bei der Bibelgesellschaft<br />

in Hongkong erschienen.<br />

Nach Angaben des Nachrichtendienstes<br />

"idea" wurde die Überarbeitung nötig,<br />

weil der Text von 1919 sprachlich veraltet<br />

war. In den vergangenen Jahrzehnten<br />

habe das Vokabular des Chinesischen<br />

einen zum Teil erheblichen Bedeutungs-<br />

ca. 50.000 Armenier im<br />

Land). Der armenische<br />

Patriarch (wahrscheinlich<br />

der evangelikalste<br />

Würdenträger sämtlicher<br />

Ostkirchen) predigt<br />

zuerst auf armenisch,<br />

dann auf türkisch: Jesus<br />

ist für unsere Sünden am<br />

Kreuz gestorben, wer an<br />

ihn glaubt, hat das ewige<br />

Leben.<br />

Auch Hrant Dinks Frau,<br />

wie er selbst in einem<br />

Waisenhaus der armenisch-protestantischen<br />

Kirche aufgewachsen,<br />

spricht zur Menge: 1.Kor 13<br />

über die Liebe und Joh. 15,13: „Die größte<br />

Liebe beweist der, der sein Leben für<br />

die Freunde hingibt.“ Keine Rede von<br />

Hass, Vergeltung und Rache… Die<br />

Menschen weinen. Eine liebe Schwester<br />

kennt Hrants Frau sehr gut – sie erzählte<br />

uns, dass sie wiedergeboren ist, auch<br />

Hrant Dink könnte es gewesen sein. Beim<br />

Begräbnis selbst spricht auch der Pastor<br />

der armenisch-protestantischen Gemeinde<br />

– ein unter den Christen hier<br />

bekannt feuriger Evangelist… Ich hörte<br />

über ihn die Geschichte, dass Hrant Dink<br />

vor vielen Jahren zu Krikor, dem Pastor,<br />

wandel vollzogen: Wurde etwa das Wort<br />

"yi-chuan" einst mit "Tradition" übersetzt,<br />

so bedeute es inzwischen "Genetik".<br />

Außerdem berücksichtige die Revision<br />

neue Erkenntnisse der biblischen Textforschung,<br />

so dass sie auch für theologische<br />

Fakultäten geeignet sei. Die Überarbeitung<br />

der Einheitsversion begann im<br />

Jahr 2000. Spätestens bis 2010 soll auch<br />

das Alte Testament abgeschlossen sein.<br />

An der Revision beteiligen sich die<br />

Bibelgesellschaft in Hongkong, der<br />

Weltbund der Bibelgesellschaften und<br />

der nationale Chinesische Christenrat<br />

nachdem er ihn predigen gehört hatte,<br />

einmal gesagt haben soll: Krikor, wenn<br />

Du weiterhin so feurig redest, wirst Du<br />

noch in Schwierigkeiten kommen!<br />

Krikors Antwort: Hrant, wenn Dein Herz<br />

irgendwann einmal Feuer fangen sollte,<br />

dann wirst auch Du so reden. Wie gesagt,<br />

ich weiß nicht, ob er entschiedener Christ<br />

war. Die, die ihn kannten, sagen jedenfalls,<br />

dass er ein Friedensstifter und zu<br />

seinen Mitmenschen ein unglaublich<br />

großzügiger Mensch war. Aber eines ist<br />

gewiss: Am Tag seines Begräbnisses hörten<br />

viele, viele Menschen in Istanbul das<br />

Evangelium...<br />

............ AUTOR DER REDAKTION BEKANNT.<br />

Chinesen erhalten Bibel in verständlicher Sprache<br />

(CCC). Als Dachverband aller protestantischen<br />

Kirchen und Gemeinden ist der<br />

Christenrat die einzige staatlich anerkannte<br />

überregionale kirchliche Einrichtung<br />

in der Volksrepublik.<br />

Die Zahl der Christen unter den 1,3<br />

Milliarden Chinesen wird auf 80<br />

Millionen bis 100 Millionen geschätzt.<br />

Etwa drei Viertel von ihnen versammeln<br />

sich in staatlich nicht sanktionierten<br />

Gemeinden, weil sie sich nicht der<br />

Kontrolle des kommunistischen Regimes<br />

unterwerfen wollen.<br />

.................................................... QUELLE: APD


28<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Veranstaltungshinweise der Partner der ÖEA<br />

Arbeitskreis bibelorientierter<br />

österreichischer Jungscharen<br />

Basiskurs Jungschar Kurs für Einsteiger und Aufsteiger.<br />

Zeit: 31.3.-7.4.07, Ort: Schwaigmühle – Salzburg<br />

Kosten: Mitglieder (M) Euro 170,--<br />

Nichtmitglieder (NM) Euro 210,--<br />

Leitung: Christian Küenzi & Team (christian@aboej.at)<br />

Teilnehmer: ab 16 Jahren mit Erlebniskurs bereits ab 15 Jahren<br />

Technik-Modul Erwirb Praxis für deine Jungschar-<br />

und Teeniearbeit.<br />

Zeit: 27.4.-1.5.07 (Anreise abends), Ort: Bregenzerwald (Vbg)<br />

Kosten: M: Euro 120,-- /NM: Euro 150,--<br />

Leitung: Ruedi Hächler & Team<br />

Teilnehmer: ab 16 Jahre<br />

Lagermitarbeiter-Modul Zeltgruppe betreuen,<br />

Spiele durchführen, Biwaknacht überleben…<br />

Zeit: 16.-20.5.07 (Anreise abends), Ort: Schwaigmühle (Sbg)<br />

Kosten: M: Euro 120,-- /NM: Euro 150,--<br />

Leitung: Ruedi Hächler & Team<br />

Teilnehmer: ab 16 Jahre<br />

Lagerleiter-Modul Nach dem Basiskurs und zwei weiteren<br />

Modulen komplettierst du die Ausbildung zum Lagerleiter.<br />

Zeit: 16.-20.5.07 (Anreise abends), Ort: Schwaigmühle (Sbg)<br />

Kosten: M: Euro 120,-- /NM: Euro 150,--<br />

Leitung: Ruedi Hächler & Team<br />

Teilnehmer: ab 18 Jahre und Empfehlung der Gemeindeleitung<br />

Weitere Infos für alle: Rudolf Hächler, Rummergasse 16,<br />

6900 Bregenz, Tel: 0650/5013497, E-Mail: ruedi@aboej.at,<br />

www.aboej.at<br />

Bibellesebund Österreich (BLB)<br />

Baufreizeit Leitung: Hans Widmann<br />

26.-31.März 2007, Ort: Stille Oase<br />

Thema: Mitarbeiter in Gottes Erntefeld<br />

Mountainbikefreizeit Leitung: Volker Hübl & Gottfried Haller<br />

1.-3. Juni 2007, Ort: Rund um den Dachstein, Preis: Euro 110.-<br />

Motorradfreizeit<br />

Leitung: Günter Gleissenberger & Wolfgang Novak<br />

7.-10. Juni 2007 (Ausweichtermin: 15.-17.6.)<br />

Ort: Donnersbachwald, Preis: Euro 115.- pro Person<br />

Reiterfreizeit Leitung: Hans Widmann + Team<br />

7.-10. Juni 2007, Ort: Stainz in der Südsteiermark<br />

Thema: Sattelfest, Preis: Euro 142.-<br />

Anmeldung für alle: BLB-Österreich, Schrempfgasse 10,<br />

4822 Bad Goisern, info@bibellesebund.at, Tel.: 06135/41390<br />

Biblische Ausbildung am Ort<br />

Regelmäßige Vorlesungen im Rahmen der EVAK<br />

Theologiegeschichte Lic. theol. Jonathan Mauerhofer<br />

12. März bis 25. Juni, Montags 17:30-19:20*<br />

AT– Exegese: Jeremia Lic. theol. Armin Wunderli<br />

5. – 18. Juni, jeweils Montags 19:30-21:30*<br />

Praxis: Projektentwicklung (Täuferprojekt)<br />

Ing. Reinhold Eichinger und John Mark Fankhauser<br />

Mo. 30. April / 4. Juni, jeweils 17:30-19:20<br />

*nähere Details sind dem Vorlesungsverzeichnis auf<br />

der Homepage www.evak.at zu entnehmen.<br />

Seminare<br />

jeweils Fr. 15:00-21:30, Sa. 9:00-16:00<br />

Dogmatik IV: Pneumatologie Doz. Fredrick Burklin<br />

März: 16./17.<br />

Dogmatik V: Christologie Dr. Andreas Loos<br />

März: 23./24<br />

AT Theologie I Dr. Heiko Wenzel<br />

April: 13./14.<br />

Dogmatik VI: Soteriologie Dr. Andreas Loos<br />

Mai: 11./12.<br />

Kirchengeschichte IV Lic. theol. Raimund Harta<br />

Juni: 1./2.<br />

AT Theologie II Dr. Heiko Wenzel<br />

Juni: 15./16.<br />

Kontakt und Veranstaltungsort: BAO / EVAK Büro,<br />

Beheimgasse 1, 1170 Wien, buero@bao.at, Tel. 01/812 38 60<br />

Projekt: Exkursion Täuferprojekt<br />

21. April ganztätig<br />

In diesem Projekt werden die Teilnehmer auf die Spuren der<br />

Täufer in der Ostregion geführt.<br />

Kirchengeschichte II Lic.theol. Raimund Harta<br />

April: 27./28., Evangelikale Gemeinde Villach,<br />

Dr. Karl Rennerplatz 2a, 9523 Landskron<br />

Blaues Kreuz Österreich<br />

Seminar „In der Welt habt Ihr Angst“<br />

Termin: 7.-10.6.07, Ort: Weikersdorf bei Gallneukirchen, O.Ö.<br />

Referentinnen: DLB Anna Stoik und Christine Reichert<br />

(Blaues Kreuz), Anmeldung unter info@blaueskreuz.at oder<br />

0699/14651901 (C.Reichert)<br />

Christliche Familienarbeit<br />

Herzliche Einladung zur 10-Jahres-Feier der CFA!<br />

Ort: Scharten, Kirschblütenhalle<br />

Termin: 22. April ab 10:00 Uhr, Sprecher: Roman Siewert<br />

CFA, 4075 Breitenaich 28, Tel.: 07249/47793,<br />

E-Mail: cfa@familienarbeit.at<br />

Christliche Lebensberatung & Seelsorge:<br />

Studientage/Seminare<br />

Nein sagen ohne Schuldgefühle<br />

Ja sagen können ohne Angst, NEIN sagen können ohne<br />

Schuldgefühle<br />

Termin: 3. März 2007, Ort: Klagenfurt/FEG<br />

Referent: Mag. Dr. Arthur Domig<br />

Wie du mir, so ich dir...?<br />

Das ABC der Konfliktbewältigung und Kommunikation<br />

Termin: 10. März 2007, Ort: Mödling/St. Gabriel<br />

Referent: Mag. Andreas Zimmermann<br />

Mit Jesus gegen Stress und Burnout<br />

Termin: 31. März 2007, Ort: Graz/Maria Trost<br />

Referent: Mag. Andreas Zimmermann<br />

Besessen vom Essen Wenn Essen zum Problem wird<br />

Termin: 21. April 2007, Ort: Mödling/St.Gabriel<br />

Referent: Mag. Andreas Zimmermann<br />

Unaufmerksam und chaotisch<br />

ADS – die tägliche Herausforderung<br />

Termin: 5. Mai 2007, Linz/Urfahr<br />

Referentin: Ilse Wieser<br />

Beziehungsweise Impulse zur Beziehungsgestaltung<br />

Termin: 25. Mai 2007, Ort: Salzburg/Taxham<br />

Referent: Pfarrer Wilfried Veeser<br />

Weisheit für Herz und Ohren<br />

Von der Kunst, mit Weisheit durch das Leben zu finden<br />

Termin: 26. Mai 2007, Ort: Asten/OÖ<br />

Referent: Pfarrer Wilfried Veeser<br />

Genauere Infos zu den Seminaren und Anmeldung über das<br />

CLS-Büro: Tel.07227/20972, Fax: 07227/20972-55,<br />

E-Mail: office@cls-austria.at, Homepage: www.cls-austria.at<br />

Cornerstone Gemeinde Linz<br />

Foursquare Österreich Konferenz<br />

Thema: „Mehr von Dir“ – Gesund im Glauben wachsen<br />

Sprecher: Ken Baird (Nationaler Leiter<br />

Foursquare Great Britain)<br />

Termin: 9.-11.3.07<br />

Ort: c-punkt (Veranstaltungstreffpunkt der Cornerstone<br />

Gemeinde), Leondinger Strasse 40, 4050 St. Martin Traun<br />

Details siehe www.cornerstone-gemeinde.org<br />

Family Life Mission<br />

Dinner für 2WEI:<br />

Thema: Das Rätsel Partner<br />

Freitag, 9. März 2007, 19.00 Uhr, Kartause Gaming<br />

Referenten: Esther und Erhard Lieberknecht<br />

Thema: Warum wir uns noch immer lieben<br />

Samstag, 17. März 2007, 19.00 Uhr, Stift Göttweig<br />

Referenten: Elizabeth und Dr. Arthur Domig<br />

Thema: „Heiße Liebe“ – Intimität genießen<br />

Freitag, 1. Juni 2007, 19.00 Uhr, Zell am See<br />

Referenten: Maria und Peter Heinz<br />

Thema: Konstruktives Streiten verbindet<br />

Samstag, 2. Juni 2007, 19.00 Uhr, Schlierbach<br />

Referenten: Dr. Renate und Dr. Christoph Senft<br />

Anmeldung: Helmut und Brigitte Malzner,<br />

E-Mail: office@flm.at, Tel. 07587/60113<br />

Freie Christengemeinde/Pfingstgemeinde<br />

Fasziniert von Jesus Landeskonferenz (PÖK)<br />

der freien Christengemeinden in Österreich<br />

Mit Peter Wenz, Stuttgart<br />

15.-17. Juni 2007, Oberndorf bei Salzburg, Stadthalle<br />

Motivation – Ermutigung - Impulse<br />

Kinderprogramm während aller Gottesdienste.<br />

www.freiechristengemeinde.at<br />

Begegnung in der Ehe<br />

(ein Arbeitszweig der FCHG-Österreich)<br />

Ein Wochenende kann ihre Ehe verändern.<br />

St. Gilgen: 30. März – 1. April<br />

Fügen im Zillertal: 20. – 22. April<br />

Infos unter: Franz u. Johanna Teufl, Moos 13, 4890<br />

Frankenmarkt, Tel: 07684-6579, Mail: teufl@tvweb.at;<br />

Website: www.bide.at<br />

VERANSTALTUNGEN ALLIANZ SPIEGEL 29<br />

Isodos<br />

befreit leben<br />

ist ein Seminarangebot für missbrauchte<br />

und seelisch verwundete Menschen<br />

Themen: Auswirkungen von Missbrauch, Zorn, Schuld und<br />

Schamgefühle, Niedergeschlagenheit und Selbstzweifel,<br />

Vergebung, Entwicklung einer befreiten sexuellen Identität.<br />

Salzburg: Frauenkurs<br />

23.-24./ 27. März; 10./ 17./ 24. April; 8./ 11.-12. Mai;<br />

Kontakt + Anmeldung: E. Malkus, Tel. 06212-6486<br />

E-Mail: emalkus@utanet.at<br />

Wien: Frauen- und Männerkurs<br />

23.-24./ 27. März; 10./ 17./ 24. April; 02./ 11.-12./ 22. Mai.<br />

Kontakt + Anmeldung: L. Meyers, Tel: 01-7342320<br />

E-mail: Lisameyers@mac.com<br />

Kontakt Österreich: Paul Voltmer (Direktor), Tel. 0662-827162,<br />

E-Mail: paul.voltmer@iteams.org, www.isodos.at/befreitleben<br />

Jugend mit einer Mission<br />

NIKO-Überwindercamp für Jugendliche ab 14 und junge<br />

Erwachsene. Outdoorcamp zur Persönlichkeits- und<br />

Werteentwicklung für christl. Teenager<br />

Termin: 06. – 10.06.2007 (Fronleichnam)<br />

Veranstalter: King’s Kids Österreich<br />

Infos und Anmeldung auf www.kingskids.jmem.at<br />

Kinder-Evangelisations-Bewegung<br />

KEB-Tag 2007 in Wien<br />

Samstag, 21.04.07. In den Räumen der Volksmission<br />

Seidengasse 25, 1070 Wien<br />

(Impulse – Gemeinschaft – News – Material)<br />

Programm: 10:00 Begrüßung<br />

10:30 Referat von Pastor Ernst Prugger, Wien, zum Thema:<br />

„Kind und Gemeinde – eine Herausforderung,<br />

der wir uns stellen müssen!“<br />

12:00 Mittagspause<br />

13:30 „up-to-date“ Informationen aus der KEB-Ö.<br />

15:30 Kaffeepause<br />

16:00 Generalversammlung der KEB-Österreich<br />

(Großer Materialtisch mit Schnäppchenecke)<br />

Kinder- und Jugendwerk<br />

im Hilfsverein der Baptisten i.Ö.<br />

„Musst du schon wieder auffallen?!?“<br />

Samstag, 17. MÄRZ 2007<br />

Vom angemessenen Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern<br />

im Kindergottesdienst und auf Lagern/Freizeiten<br />

Halbtagsseminar für MitarbeiterInnen aus Kindergottesdienst,<br />

Sonntagsschule und Kinderfreizeiten und Interessierte<br />

Referentinnen: Maga Ilse Wieser und Maga Sandra Velasquez<br />

Ort: Kinder- und Jugendwerk der Baptisten, 1170, Beheimgasse 1<br />

Bei Voranmeldung EUR 12,- / Tageskasse EURO 18,-<br />

Anmeldungen an: kinder@baptisten.at oder +43-699-11 77 15 46<br />

T.A.K.E. – teenagers activeley keeping energy<br />

Samstag, 17. MÄRZ 2007, Thema: UPLINK & p.u.s.h. (Gebet!)<br />

Für Teenagergruppen in Ostösterreich<br />

Ort: Baptistengemeinde Wien-Mollardgasse<br />

TN-Kosten: Euro 3,-<br />

Anmeldung: timea@askeljung.com oder Russ +43-699-1016 4026


30<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

pimp your skills – Mitarbeiterschulung in Admont<br />

1.-5. APRIL 2007<br />

"Das Beste ist gerade gut genug – für meine Gruppe"<br />

Ab 14, mit EDU-Points für Mitarbeiter.<br />

im Jugendgästehaus Admont, Schulstraße 446, 8911 Admont<br />

Leitung: D. Fischer-Dörl<br />

ReferentInnen: Stephen Bounds (Dornbirn), Peter Rabenau<br />

(Wien), Renate Knaus (Neusiedl/See), Marita Wohlschlager<br />

(Wien), Barbara Hub (Wien), N.N.<br />

„Und wenn dein Kind dich fragt ...“<br />

31.3 bis 5.4.07<br />

Gemeindeunterrichtsfreizeit für Kinder von 10 – 13<br />

Freikirchlicher Religions- oder Bibelunterricht,<br />

verpackt in eine kreativ-aufregende Freizeit<br />

Ort: Jugendgästehaus Admont, Schulstraße 446, 8911 Admont<br />

TN-Kosten ab Euro 125,-<br />

Anmeldung: kinder@baptisten.at oder +43-699-11 77 15 46<br />

http://www.baptisten.at/jugend/<strong>download</strong>s/<br />

GU-FreizeitProspekt07WEB.pdf<br />

faith on the rocks – Erlebniscamp Windischgarsten<br />

Mittwoch 6. JUNI bis Samstag 9. JUNI 2007<br />

„Mut zum Glauben – Glauben der Mut macht“<br />

Für Jugendliche ab 14, mit EDU-Points für Mitarbeiter.<br />

Basecamp im <strong>Evangelische</strong>n Freizeitheim Windischgarsten<br />

Leitung: Werner Holmes-Ulrich, D. Fischer-Dörl<br />

Programm: Abenteuer pur mit Berg/Höhlenführer und<br />

Outdoortrainer Heli Steinmassl<br />

Kinder- und Jugendwerk im Hilfsverein der Baptisten i.Ö.,<br />

Beheimgasse 1, 1170 Wien, FAX 01-908 13 64, EMAIL:<br />

kinder@baptisten.at<br />

Neues Leben Österreich<br />

veranstaltet am Samstag, 24. März, von 10 - 17 Uhr wieder<br />

einen Flohmarkt im Siebenbürgerheim in Vöcklabruck. Der<br />

Erlös kommt der Jugendarbeit von NEUES LEBEN zugute.<br />

Gerne können am Freitag, 23. März, ab 14 Uhr, Sachen im<br />

Siebenbürgerheim abgegeben werden. Infos bei: Neues Leben<br />

Büro: 07672/74868 oder Monika Wallerberger: 0664/4328926<br />

Operation Mobilisation<br />

TeenStreet 2007 Contagious – Infiziere deine Umgebung<br />

von 30. Juni bis 7. Juli 2007 in Budweis (Tschechien)<br />

von 28. Juli bis 4. August 2007 in Oldenburg (Deutschland)<br />

Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen unter<br />

www.a.om.org oder bei Operation Mobilisation, TeenStreet-<br />

Büro, Passaustraße 19, 4030 Linz, teenstreet@a.om.org<br />

Schloss Klaus<br />

30.03.-01.04.2007 Ehevorbereitung<br />

Kosten: Euro 83,-<br />

01.04.-05.04.2007 Pädagogik und Persönlichkeit<br />

„Störungen der Seele“ mit Mag. Margit Eichhorn<br />

Für Eltern, Lehrer und Menschen in sozialen Berufen<br />

Mit Kinderbetreuung<br />

Kosten: Euro 178,-<br />

05.04.-09.04.2007 Ostertagung<br />

„Ich lebe und ihr sollt auch leben!“ Joh 14, 19<br />

Mit Birgitt Gehring, Stefan Ematinger und Kurt Schneck<br />

Kosten: Euro 162,-<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

03.05.-06.05.2007 Männer-Tagung<br />

Thema: Gehorsam<br />

Mit Stuart Briscoe, Kurt Schneck, Alfred Lukesch<br />

Kosten: Euro 122,-<br />

16.05.-20.05.2007 50 plus – Aufbruch zu Weisheit und Reife<br />

„Vergiss–Mein–nicht!“<br />

Wer 50 (und mehr) Jahre mitbringt, ist eingeladen zu<br />

anregenden Bibelarbeiten und Gesprächsrunden.<br />

Mit Kurt Schneck und dem 50plus-Team.<br />

Kosten: Euro 172,-<br />

25.05.-28.05.2007 Pfingst-Event<br />

72 Stunden – Echtzeit erleben!<br />

Für Teenager ab 13 Jahre<br />

Kosten: Euro 90,-<br />

28.05.-02.06.2007 Frühjahrs Bibelwoche<br />

Titus und die frühe Kirche<br />

Mit Birgitt Gehring und Daniel Schulte.<br />

Mit Kinderbetreuung<br />

Kosten: Euro 202,-<br />

Kosten jeweils inkl. Euro 20,-- Anmeldegebühr<br />

Genauere Infos unter: www.schlossklaus.at<br />

oder Schloss Klaus, 4564 Klaus; 07585-441<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> Linz<br />

JesusHouse Plus<br />

Evangelistischer Jugendgottesdienst mit dem JesusHouse-Team<br />

Zeit: 17. März um 19 Uhr, Ort: Ursulinenhof, Großer Saal<br />

Christ und Behinderung<br />

(ein ÖEA-Arbeitsforum)<br />

Frühjahrstreffen<br />

Zeit: 31.3.07 um 14 Uhr<br />

Sprecher: ÖEA-Generalsekretär Christoph Grötzinger<br />

Thema: Leben mit Jesus – Geschenk und Herausforderung<br />

Ort: Gasthof Seimayr, 4020 Linz, Steinackerweg 8<br />

Wir laden herzlich ein zu unserer 6. Freizeit!<br />

vom 17. bis 20. Mai 2007 in Eben im Pongau<br />

Thema: Gott steckt voller Überraschungen<br />

Referent: Kurt Stotz, Deutschland<br />

Kosten ca. Euro 85,- plus Euro10,- Bearbeitungsgebühr<br />

Rückfragen und nähere Infos: Max Eugster Tel.: 0512/274720,<br />

e-Mail: max.eugster@christ-und-behinderung.at und Brigitte<br />

Moosbrugger e-Mail: brigitte@christ-und-behinderung.at<br />

oder besuchen Sie unsere Homepage:<br />

www.christ-und-behinderung.at<br />

Medieninhaber und Verleger: <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />

IMPRESSUM<br />

ZVR: 310913872<br />

Redaktion ALLIANZ SPIEGEL: Generalsekretär Christoph Grötzinger<br />

Redaktion Gebetsinformationen: Fritz Börner MA,<br />

Schumpeterstraße 9, 4040 Linz, E-mail: boerner@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

Layout: Pappitsch Werbeagentur, Mondsee<br />

Versand und Adress-Verwaltung: Sekretariat der Österr. <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos, Tel.+ Fax: 06274-5350 oder 42561<br />

E-Mail: groetzinger@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

Druck: Salzburger Druckerei<br />

Der ALLIANZ SPIEGEL erscheint vierteljährlich. Er dient der Information über das<br />

weite Spektrum der bekennenden Christen und der Förderung des geistlichen<br />

Lebens der Leser. Die von Autoren gezeichneten Beiträge geben ihre Überzeugungen<br />

wieder. Das Jahresabonnement beträgt 10,- Euro und ist für die<br />

Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten. Abo sowie Spenden für die <strong>Allianz</strong>arbeit<br />

können überwiesen werden auf das Konto 4340, Volksbank Oberndorf, BLZ 44480<br />

Richard Clark Kroeger & Catherina Clark Kroeger<br />

Lehrverbot für Frauen?<br />

Was Paulus wirklich meinte –<br />

Eine Auseinandersetzung mit 1.Timotheus 2,11-15<br />

Pb. 262 S. Brockhaus Verlag, 2004. Euro 20,50<br />

Ein Lehrverbot für Frauen wird vor allem durch zwei NT-Stellen<br />

begründet: 1.Kor 14,34 und 1.Tim 2,12. Diese zuletzt genannte<br />

Stelle übersetzen Kroegers etwa folgendermaßen: „Einer Frau<br />

erlaube ich überhaupt nicht zu lehren [und dabei zu behaupten],<br />

sie sei der Ursprung des Mannes“.<br />

Das ursprünglich 1992 in den USA erschienene Buch von<br />

Kroeger’s provozierte – auch ein „Gegenbuch“ („Frauen in der<br />

Kirche“, hg. von Köstenberger u.a., deutsch bei Brunnen 1999,<br />

besprochen im <strong>Allianz</strong>-Spiegel kurz nach Erscheinen).<br />

Bei aller Meinungsverschiedenheit zur Stelle 1.Tim 2,12 sind sich<br />

Christen darin einig, dass es kein generelles Lehrverbot für<br />

Frauen geben soll – zumindest Kinder und andere Frauen sollen<br />

sie unterrichten. Wer den Lehrdienst von Frauen darauf<br />

beschränken will, sieht im nachfolgenden griechischen Zeitwort<br />

authentéo die Näherbestimmung für das „nicht lehren“: Die<br />

Frau soll nicht so lehren, dass sie sich dabei über den Mann<br />

erhebt. Auch Kroegers sehen in authentéo die Näherbestimmung,<br />

und zwar als Bestimmung des (verbotenen)<br />

Sacha Walicord<br />

Staat und Kirche in Österreich<br />

Gesellschaftliche und rechtspolitische Aspekte<br />

und Problemlagen am Beispiel nicht anerkannter<br />

evangelikaler Freikirchen in Österreich<br />

Pb. 266 S. Hamburg: RVB, 2005. Euro 15,10<br />

Das anzuzeigende Werk ist eine leicht abgeänderte Fassung einer<br />

2003 an der Universität Linz eingereichten and angenommenen<br />

Dissertation. Der Autor ist Mitglied der Evangelisch-reformierten<br />

Kirche Westminster Bekenntnisses in Österreich und dient dieser<br />

laut eigenen Angaben als rechtlicher Berater.<br />

Das Anliegen der Arbeit wird gleich im Vorwort formuliert: Der<br />

Autor „bekennt sich offen zur massiven Ablehnung des herrschenden<br />

selektiv-protektionistischen Prinzips und fordert …die<br />

tatsächliche Herstellung des immer wieder staatlicherseits propagierten<br />

Systems des konfessionslosen Staates“ (S. 6). In den ersten<br />

beiden Hauptkapiteln bietet Walicord sowohl einen historischen<br />

Abriss von der Christianisierung Österreichs über die<br />

Reformationsepoche bis zur Gegenwart als auch einen Überblick<br />

über „Glaube und Religion im Leben der Österreicher“. In weiterer<br />

Folge stellt der Autor Freikirchliche Gemeinschaften in Österreich<br />

vor. Zu diesen zählen für ihn der „Mennonitenbund“, der<br />

Bund der Baptistengemeinden, der Bund evangelikaler<br />

Gemeinden in Österreich und die Evangelisch-reformierte Kirche<br />

Westminster Bekenntnisses. Im selben Kapitel werden unter dem<br />

Begriff „Übergemeindliche Organisationen“ die <strong>Österreichische</strong><br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> (ÖEA) und die Arbeitsgemeinschaft<br />

Evangelikaler Gemeinden in Österreich (ARGEGÖ) dargestellt.<br />

Auffallend in diesem Kapitel sind eine Reihe schwer zu erklärender<br />

Fehler. So scheint dem Autor nicht bekannt gewesen zu sein,<br />

dass die Mennonitischen Freikirchen seit 1999 als Bekenntnisgemeinschaft<br />

anerkannt sind (S. 52). Auch die Ausführungen zur<br />

ÖEA beschreiben deren Arbeitsweise während der 1990er Jahre<br />

und nicht den recht unterschiedlichen Stand von 2002/2003.<br />

Darüber hinaus ist es sachlich falsch, die ÖEA unter „freikirchlichen<br />

Gemeinschaften“ darzustellen. Vollends unverständlich –<br />

BUCHBESPRECHUNGEN ALLIANZ SPIEGEL 31<br />

Lehrinhaltes: die Frau als Ursprung des Mannes. Das Wort<br />

authentéo kommt nur hier im NT vor, die Bedeutung ist unsicher.<br />

Das verwandte Eigenschaftswort authentikós heißt<br />

„ursprünglich“.<br />

Ephesus war die Stadt der Göttin Artemis. Im Bereich von<br />

Gnosis und Muttergottheit-Kult gab es die Ansicht, dass die<br />

Frau schon vor dem Mann existierte, und dass Evas Hören auf<br />

die Schlange positiv zu deuten sei. Dem tritt Paulus in den nachfolgenden<br />

Versen (2,13f) entgegen, indem er festhält, dass Adam<br />

zuerst geschaffen wurde, und dass Evas Handeln nicht auf höherer<br />

Einsicht, sondern auf einem Betrogenwerden beruhte.<br />

Damit werden die Verse 2,13f durch den von Kroegers beleuchteten<br />

Hintergrund verständlich. Denn als Argument für ein<br />

Lehrverbot eignen sich diese Verse ja nicht: Daraus, dass Eva erst<br />

nach Adam geschaffen wurde, folgt nicht, dass alle Frauen nicht<br />

lehren dürfen, und dass Eva von der<br />

Schlange betrogen wurde, besagt nicht, dass<br />

Männer generell weniger anfällig für<br />

Irrtümer wären.<br />

Somit kann das Buch von Kroegers helfen,<br />

eine schon immer als „schwierig“ empfundene<br />

Bibelstelle zu verstehen!<br />

Für Sie gelesen: Dr. Franz Graf-Stuhlhofer<br />

gerade in Anbetracht des Anliegens des Autors zu einem konfessionslosen<br />

Umgang des Staates mit religiösen Gruppen – sind<br />

jedoch seine Ausführungen wie: „Der Bund der Freien<br />

Christengemeinden in Österreich (Pfingstgemeinden) sowie<br />

diverse andere charismatische Gemeinschaften sind aufgrund<br />

ihres sektenähnlichen Charakters nicht den Freikirchen zuzuzählen<br />

und werden deshalb … nicht behandelt“ (S. 50). Diese subjektive<br />

und unbegründete Vorgehensweise ist einer Dissertation<br />

nicht würdig. Kapitel fünf bietet sodann eine staatskirchenrechtliche<br />

Bestandsaufnahme und das abschließende<br />

Kapitel wendet sich dem Grundproblem vom Verhältnis<br />

Staat/Kirche zu. Im Anhang finden sich zudem die zur<br />

Fragestellung relevanten Gesetzesparagraphen, einige wichtige<br />

evangelikale Positionspapiere (Lausanner Erklärung, Manifest<br />

von Manila, Glaubenbasis der ÖEA) und die Kirchenverfassung<br />

der Evanglisch-reformierten Kirche W.B. (ERK-WB).<br />

Die Lektüre des Buches hinterlässt ein zwiespältiges Gefühl. An<br />

nicht wenigen Stellen gewinnt man den Eindruck, keine wissenschaftliche<br />

Arbeit, sondern vielmehr eine apologetische Streitschrift<br />

für die ERK-WB in den Händen zu halten. Auch sucht man<br />

vergebens nach einem eigenen Forschungsbeitrag. Stattdessen<br />

sind die Informationen der von F. Börner verfassten Arbeit über<br />

die ARGEGÖ von 1989 und dem von R. Eichinger und C. Windler<br />

1999 verfassten Handbuch für Missionare in Österreich entnommen.<br />

Vor allem letzteres Werk versteht sich selbst nicht einmal als<br />

wissenschaftlichen Beitrag. Als letztes sei auf die oben schon angeführte<br />

Verfahrensweise mit dem Bund der Freien Christengemeinden<br />

und charismatischen Gruppen verwiesen. Ohne jede<br />

Begründung spricht der Autor ihnen ihr Freikirchensein<br />

ab. Dies ist nicht nur zur Gänze<br />

unwissenschaftlich und aufs deutlichste<br />

zurückzuweisen, sondern gerade auch für<br />

jemanden, der die Anerkennung seiner eigenen<br />

Kirche einfordert, zutiefst unverständlich.<br />

Für Sie gelesen: Drs. Frank Hinkelmann,<br />

Missionsleiter Operation Mobilisation


32<br />

JA, ich interessiere mich für eine<br />

Mitgliedschaft in der ÖEA.<br />

(Jährl. Mitgliedsbeitrag derzeit: 24,- Euro;<br />

Studenten, Schüler, Ehepartner: 12,- Euro)<br />

Bitte informieren Sie mich näher!<br />

Name:<br />

Anschrift:<br />

Telefon:<br />

E-mail:<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Mitglied der Kirche/Gemeinde:<br />

SCHLUSSPUNKT<br />

Werden Sie Mitglied<br />

in der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>!<br />

Liegt Ihnen die Einheit der bekennenden<br />

Christen am Herzen? Dann<br />

haben Sie die Möglichkeit, Ihr<br />

Anliegen durch Ihre Mitgliedschaft in<br />

der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> (ÖEA) zu unterstützen. Die<br />

ÖEA ist eine Vereinigung von<br />

Christen aus zahlreichen Kirchen und<br />

Freikirchen, denen die verschiedenen<br />

Traditionen und unterschiedlichen<br />

Weisen christlicher Frömmigkeit kein<br />

Hindernis sind, um miteinander zu<br />

beten und zu handeln. Die<br />

Glaubensbasis der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> bildet dabei die gemeinsame<br />

P. b. b.<br />

Erscheinungsort 4040 Linz, Verlagspostamt 4040 Linz<br />

Aufgabepostamt 5111 Bürmoos<br />

Zulassungs-Nr.: GZ 02Z033334 M,<br />

Auflage 4.500, DVR: 0684431<br />

Lieber Briefträger, wenn Adressat verzogen,<br />

bitte mit neuer Adresse zurück an:<br />

ÖEA, Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos<br />

JesusHouse öffnet im April seine Türen<br />

JesusHouse2007 öffnet vom 24. bis 28. April seine Türen und<br />

schickt aus Hamburg via Satellit ein Programm an viele hundert<br />

Orte in Europa.<br />

JesusHouse heißt: ein vielseitiges Programm aus Musik, interessanten<br />

Interviews und glaubwürdigen Impulsen. Es geht darum,<br />

von Jesus zu erzählen. Es geht darum, anderen weiterzugeben,<br />

warum sich ein Leben mit Gott lohnt. Der eigene Glaube ist keine<br />

Privatsache, sondern gehört nach draußen. Jesus House baut<br />

Brücken zum Glauben und lädt ein, sich mit Jesus näher zu<br />

beschäftigen.<br />

Die Themen<br />

Dienstag 24.04.: Aufbruch: Gott glaubt an dich!<br />

Mittwoch 25.04.: Leben: Wenn dir ein Licht aufgeht<br />

Donnerstag 26.04.: Liebe: Vergebung ändert die Vorzeichen<br />

Freitag 27.04.: Einblick: Hoffnung trotz Schmerz und Leid<br />

Samstag 28.04.: Staunen: Neue Perspektiven haben<br />

JesusHouse in Österreich<br />

Die Türen gehen auf in Wien, Neunkirchen, St. Pölten, Thening,<br />

Bad Goisern, Feldkirch, Pinkafeld, Graz, Knittelfeld<br />

Auch ihr könnt dabei sein. ALLES KLAR?<br />

Weitere Infos unter www.jesushouse.de<br />

Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> hat eine neue Bankverbindung<br />

Die EKK bietet keine Girokonten in Österreich mehr an. Daher mussten wir zu einer neuen Bank wechseln.<br />

Bitte Abo-Beiträge, Spenden... einzahlen auf das neue Konto: Volksbank Oberndorf, BLZ 44480, Konto 4340. Danke!<br />

Grundlage. Als Mitglied erhalten Sie<br />

kostenlos den ALLIANZ SPIEGEL,<br />

der Sie über die landes- und weltweite<br />

Tätigkeit der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

auf dem Laufenden hält.<br />

Eine fördernde Mitgliedschaft ist mit<br />

keinem zeitlichen Mehraufwand verbunden!<br />

Es würde uns freuen, von Ihnen zu<br />

hören. Bitte senden Sie den ausgefüllten<br />

Coupon an: <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>,<br />

Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos,<br />

Fax 06274-5350

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