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PDF download - Österreichische Evangelische Allianz

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22. Jahrgang · September 2007 · Jahresabo 10,– Euro NR. 79<br />

INHALT<br />

1-2 Der Weg der Liebe<br />

3 Gebet<br />

4 Versöhnung<br />

5-6 Leben als Christ<br />

Als ich vor kurzem den<br />

Zeitungsstapel durchblätterte,<br />

der sich während einer Reise<br />

angesammelt hatte, fiel mir eine<br />

Sache auf: Religion ist wieder<br />

im Kommen.<br />

Der International Herald Tribune schrieb,<br />

dass sich die Vermutung als falsch erwiesen<br />

habe, Religion würde verschwinden,<br />

je weniger primitiv und je mehr rational<br />

die Menschen werden. Das 21. Jahrhundert<br />

würde hingegen auf eine Art und<br />

Weise von Religion beherrscht werden,<br />

die noch vor einigen Jahren undenkbar<br />

gewesen sei.<br />

Als Gründe für diese neue geistliche<br />

Offenheit gelten u. a. die Unsicherheit<br />

bezüglich des weltweiten Terrors und der<br />

Globalisierung. Paradoxerweise führt der<br />

Vormarsch des Islam dazu, dass die<br />

Europäer sich wieder mit ihren eigenen<br />

geistlichen Wurzeln beschäftigen.<br />

Jahrzehntelang haben wir unsere<br />

Vergangenheit verleugnet. Die hartnäckige<br />

Weigerung, die jüdisch-christlichen<br />

Wurzeln in der EU-Verfassung anzuerkennen,<br />

war Teil der säkularen Vision<br />

einer Zukunft ohne Religion.<br />

7-9 Evangelisation<br />

9-10 Gemeindeaufbau<br />

10-13 Gesellschaft<br />

14-16 Religionsfreiheit<br />

16-18 Jugend<br />

Der Weg der Liebe<br />

VERWIRRT<br />

Noch eines wurde mir klar beim<br />

Durchblättern der Zeitungen: In Europa<br />

weiß man nicht so recht, wie man auf den<br />

Islam oder unsere moslemischen<br />

Mitbürger reagieren soll. Aus der jüngsten<br />

Vergangenheit sind wir nicht<br />

gewohnt, mit Menschen umzugehen, die<br />

eine klare Überzeugung haben. Multi-<br />

Kulti, Toleranz und Pluralismus wurden<br />

als Evangelium des Fortschritts gepredigt.<br />

Der Umgang mit denen, die sich<br />

nicht an die Regeln halten wollten, wurde<br />

schwieriger.<br />

19-25 Österreich<br />

25-27 Europa / Welt<br />

28-31 Veranstaltungen<br />

30 Impressum<br />

32 Buchempfehlung<br />

Diese Verwirrung wird dafür sorgen, dass<br />

das Thema Religion noch lange<br />

Diskussionsthema in Europa bleibt.<br />

NACHFOLGER JESU<br />

MÜSSEN IN DIESER<br />

DISKUSSION EINE AKTIVE<br />

ROLLE SPIELEN.<br />

Im Großen und Ganzen sind wir nämlich<br />

genau so überrascht wie unsere säkularen<br />

Nachbarn. Der Islam war immer nur ein<br />

Thema für besondere Seminare bei<br />

Konferenzen für Missionseifrige. Aber <br />

Foto: pixelio


2<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Christoph Grötzinger<br />

ÖEA-Generalsekretär<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Irgendwo habe ich gelesen, dass<br />

das Editorial eigentlich niemanden<br />

wirklich interessiert. Es wird<br />

meist überblättert. Danke, dass<br />

Sie mir trotzdem Ihre Aufmerksamkeit<br />

schenken! Diese Spalte<br />

gibt mir Gelegenheit, Ihnen ein<br />

Stück meines Herzens zu öffnen.<br />

Die Zeitung, die Sie in Händen<br />

halten, ist unter Gebet entstanden.<br />

Warum? Weil mir wichtig ist, dass<br />

der ALLIANZ SPIEGEL das<br />

Leben der Leser verändert - und<br />

zwar so, dass Frucht für die<br />

Ewigkeit entsteht.<br />

Ist das nötig? Genügt nicht ein<br />

bisschen Information und<br />

Unterhaltung? Ein paar mehr<br />

oder weniger nette Artikel, um<br />

die Gunst des Abonnenten zu<br />

gewinnen? Eine innere Stimme<br />

sagt: “Mach dir nichts vor, die<br />

Zeitung marschiert sowieso ins<br />

Altpapier.”<br />

Ja, ich weiß, dass die Flut der<br />

Medien über uns hinwegspült<br />

und jeden Tiefgang fast unmöglich<br />

macht. Darum ringe ich mit<br />

dem HERRN und dem Inhalt dieser<br />

Zeitung, denn ich möchte<br />

gerade diesen Tiefgang. Artikel<br />

gibt es viele, die Auswahl fällt<br />

mitunter schwer.<br />

Nun ist der ALLIANZ SPIEGEL<br />

also fertig, und ich lege ihn in<br />

Ihre Hände. Lassen Sie sich ermutigen<br />

zum Leben mit Christus.<br />

Es gibt einige Perlen unter den<br />

Artikeln, z.B. den über Major<br />

Thomas auf S. 25. Er ist etwas länger<br />

aber sehr inspirierend!<br />

In der Einheit des Glaubens mit<br />

Ihnen verbunden,<br />

Ihr<br />

LEITARTIKEL / EDITORIAL<br />

jetzt ist es das dringendste soziale und<br />

politische Thema an der Heimatfront<br />

geworden. Wir sollten uns nicht nur<br />

beteiligen. Wir sollten die Schlüsselrolle<br />

erkennen, die christliche Netzwerke in<br />

ganz Europa haben können, um in dieser<br />

Phase der europäischen Geschichte wirklich<br />

etwas zu bewegen. Was Jesus gesagt<br />

hat zum Umgang mit Nächsten und<br />

Feinden heißt für uns, wir können den<br />

Teufelskreis von Angst, Hass und Gewalt<br />

durchbrechen, indem wir anders reagieren.<br />

Dies ist der Weg der Liebe.<br />

NAIV?<br />

In der heutigen Welt des Terrorismus<br />

klingt das naiv und idealistisch:<br />

Natürlich, warum nicht noch die andere<br />

Wange hinhalten, wenn sich mal wieder<br />

ein Radikaler in die Luft sprengt. Warum<br />

überlassen wir den Moslems nicht unsere<br />

Stadtviertel und Schulen? Wir halten einfach<br />

die andere Wange hin, bis wir aufwachen<br />

und merken, dass plötzlich das<br />

Gesetz der Scharia gilt.<br />

Diese Anweisung Jesu richtet sich an<br />

Gläubige und die Gemeinde, nicht an<br />

Gerichte und Regierungen. Die, die an<br />

der Macht sind, müssen auch dafür sorgen,<br />

dass Recht und Ordnung aufrechterhalten<br />

werden. Das ist nicht die Aufgabe<br />

der Gemeinde. Als Christen sollen wir<br />

Salz und Licht sein, damit das Gute<br />

bleibt, wir ein Gewissen für die<br />

Gesellschaft und eine Quelle von<br />

Verständnis und Weisheit sind. Mehr als<br />

Worte soll unser Lebensstil Hoffnung für<br />

die Zukunft vermitteln. Dafür gibt es<br />

keine Pauschalantworten oder Patentrezepte.<br />

Aber:<br />

WIR HABEN BIBLISCHE<br />

RICHTLINIEN:<br />

Alle Menschen werden<br />

von Gott geliebt: Türken,<br />

Marokkaner, Niederländer,<br />

Pakistanis, Algerier,<br />

Franzosen, Irakis, Iraner, Briten, Juden<br />

und Araber...<br />

Wir müssen zu moslemischen<br />

Gemeinschaften<br />

Brücken der Freundschaft<br />

bauen.<br />

Oft haben wir in ethischer Hinsicht mehr<br />

mit den Moslems gemeinsam als mit<br />

unseren weltlich orientierten Nachbarn,<br />

z. B in den Bereichen Ehe und Familie,<br />

Gebet und Andacht, Abtreibung und<br />

Euthanasie...<br />

Wir müssen mit der moslemischen<br />

Welt vertrauter<br />

werden … und gleichzeitig<br />

damit, wie Gott<br />

immer mehr Moslems zum Glauben an<br />

Isa (Jesus) bringt, als jemals zuvor.<br />

Wir müssen hinausgehen<br />

über einen Nationalismus,<br />

über das Gefühl<br />

einer ethnischen Überlegenheit<br />

und müssen zu der biblischen<br />

Bedeutung des Begriffs nationale<br />

Identität finden, der unser kulturelles<br />

Erbe feiert und gleichzeitig auf<br />

Integration der Zuwanderer angelegt ist,<br />

so wie das in Israel im Alten Testament<br />

war.<br />

Wir müssen für unsere<br />

moslemischen Nachbarn<br />

und für neue Zuwanderer<br />

beten.<br />

Und für unsere Regierenden, Politiker<br />

und Sicherheitskräfte, die das Schwert<br />

einsetzen dürfen, um das Böse in Schach<br />

zu halten. Wir beten im Vertrauen, dass<br />

der Herr der Geschichte seine Zwecke<br />

auch weiter verfolgen wird. Wir müssen<br />

verstehen, dass wir nicht gegen Fleisch<br />

und Blut kämpfen.<br />

Und wir müssen eine<br />

klare Perspektive behalten.<br />

Der Islam ist für Europa<br />

vielleicht gar nicht die größte Herausforderung.<br />

2025 wird jeder zehnte<br />

Europäer zum Islam übergetreten sein.<br />

Aber die spirituelle Erweckung in Europa<br />

bedeutet auch, dass sich immer mehr<br />

Menschen dem Neuheidentum anschließen.<br />

................................................ JEFF FOUNTAIN<br />

Der Autor ist Vorsitzender von<br />

„Hope for Europe“ HfE.<br />

HfE ist eine pan-europäische,<br />

evangelikale Initiative mit dem<br />

Ziel, den Christen zu helfen, die<br />

zeitliche und ewige Hoffnung<br />

des Evangeliums von Jesus<br />

Christus in Wort und Tat zu verkünden.<br />

HfE wird getragen von<br />

der Europäischen <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> www.europeanea.org und dem<br />

Lausanner Europa-Komitee.


Im islamischenFastenmonat<br />

Ramadan vom 13. September bis 12.<br />

Oktober 2007 wollen Christen in<br />

Deutschland, in Österreich und der<br />

Schweiz im Rahmen der Aktion „30<br />

Tage Gebet für die islamische Welt“<br />

gemeinsam mit vielen Christen weltweit<br />

für Muslime beten. Das 30-tägige<br />

Fasten von Sonnenaufgang bis<br />

Sonnenuntergang gehört zu den religiösen<br />

Pflichten der etwa 1,2<br />

Milliarden Muslime. Während dieser<br />

Zeit konzentrieren sie sich auf das<br />

Studium des Korans, besuchen<br />

Moscheen und wenden sich besonders<br />

ihren Mitmenschen zu.<br />

Die Islamwissenschaftlerin Prof. Dr.<br />

Christine Schirrmacher, Leiterin des<br />

Islaminstitutes und Mitglied des<br />

Arbeitskreises Islam der Deutschen<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>, stellt im<br />

Geleitwort zu dieser Aktion fest:<br />

„Für muslimische Gläubige ist das 30tägige<br />

Fasten im Monat Ramadan keine freiwillige<br />

Angelegenheit, sondern – neben<br />

Bekenntnis, Gebet, Almosen und<br />

Wallfahrt nach Mekka einmal im Leben –<br />

eine Glaubenspflicht, die jedem muslimischen<br />

Mann und jeder muslimischen<br />

Frau ab der Pubertät jährlich „vorgeschrieben<br />

ist“ (Sure 2,183).<br />

Schon in frühislamischer Zeit galt die<br />

Pflicht zum Fasten, auch wenn mit<br />

Sicherheit eine Entwicklung hin zum<br />

30tägigen Fasten stattgefunden hat.<br />

Vorbild war wohl die jüdische Glaubensgemeinschaft<br />

auf der Arabischen Halbinsel<br />

zu Muhammads Lebzeiten im 7.<br />

Jahrhundert. Während der 30 Tage des<br />

Ramadan muss von Sonnenaufgang bis<br />

Sonnenuntergang auf Essen und Trinken,<br />

Parfüm, Zigaretten und Intimität verzichtet<br />

werden.<br />

Erst nach Sonnenuntergang, wenn „ein<br />

weißer von einem schwarzen Faden nicht<br />

mehr zu unterscheiden ist“ (Sure 2,187),<br />

GEBET<br />

Für Muslime beten<br />

Gemeinsame Gebetsinitiative<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>en<br />

in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz<br />

darf das Fasten für die Nacht unterbrochen<br />

werden. Oft wird daher die Nacht<br />

zum Tag und während des Tages so weit<br />

wie möglich geruht. Das Fasten ist über<br />

einen so langen Zeitraum nicht leicht einzuhalten,<br />

und gegen Ende des Monats<br />

häufen sich Spannungen und Konflikte,<br />

die sich mancherorts auch gegen<br />

Christen, insbesondere Konvertiten, entladen.<br />

Ihnen sollte unser Gebet daher in<br />

dieser Zeit besonders gelten.<br />

DER FASTENMONAT WIRD<br />

IN ERINNERUNG AN DIE<br />

HERABSENDUNG DES<br />

KORANS BEGANGEN<br />

(SURE 2,185).<br />

Der Ramadan ist für fromme Muslime<br />

auch eine Zeit der Besinnung auf Gott,<br />

des Koranstudiums, des intensiveren<br />

Gebets, eine Zeit, in der die Moschee häufiger<br />

aufgesucht wird als sonst und oft<br />

auch eine Zeit der Versöhnung und der<br />

Konfliktlösung. Der Fastenmonat ist<br />

Ausdruck des Gehorsams des Gläubigen,<br />

er ist eine Prüfung des Glaubens,<br />

Besinnung auf Gottes Güte und bringt<br />

nicht zuletzt die Suche nach Wohlgefallen<br />

bei Gott zum Ausdruck, der von<br />

Muslimen verlangt, zu „glauben und das<br />

rechte zu tun“ (Sure 2,25), also die Fünf<br />

Säulen des Islam einzuhalten.<br />

Weltweit beten Christen im Ramadan in<br />

besonderer Weise für Muslime, die Jesus<br />

nur als Propheten kennen, aber ihm noch<br />

nicht als ihrem Fürsprecher beim Vater<br />

begegnet sind und ihre bedingungslose<br />

Annahme als geliebte Kinder Gottes und<br />

die feste Gewissheit der Vergebung und<br />

Errettung im Islam nicht erfahren haben.<br />

In den letzten Jahren haben viele<br />

Menschen in islamischen Ländern auf<br />

unterschiedliche Weise von Jesus, dem<br />

Sohn Gottes, gehört und ihm ihr Leben<br />

anvertraut. Beten Sie mit Hilfe dieses<br />

Gebetskalenders für diese Menschen und<br />

für die vielen, die Ihn noch suchen.“<br />

Ziel der Aktion „30 Tage Gebet für die<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

islamische Welt“ ist es, Christen zu<br />

Kontakten mit Muslimen zu ermutigen<br />

und ihnen den christlichen Glauben zu<br />

erläutern sowie auf die verfolgten<br />

Christen in islamischen Ländern aufmerksam<br />

zu machen. Die eigens für die<br />

Aktion bereitgestellten und als Kalender<br />

gestalteten Hefte enthalten viele Beispiele<br />

für gelungene Begegnungen zwischen<br />

Christen und Moslems, grundlegende<br />

Informationen zu islamischen Ländern<br />

und Völkern und Anregungen zum Gebet<br />

als Einzelner, als Familie oder als<br />

Gemeinde.<br />

Die Gebetshefte sind ab sofort<br />

erhältlich bei:<br />

<strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />

<strong>Allianz</strong>, Vogelsangstr, 15c, 5111<br />

Bürmoos, Tel.+Fax: 06274-5350<br />

Es gibt sie in 2-facher Ausführung: für<br />

Erwachsene sowie für Familien/Kinder.<br />

Die Hefte werden kostenfrei abgegeben<br />

und versandt. Sie können auch im<br />

Internet als pdf herunter geladen werden:<br />

www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

Islamexperte Dr. Andreas<br />

Maurer in Salzburg<br />

10. November 2007<br />

Evang. Missionsgemeinschaft,<br />

Schopperstrasse 18<br />

1. Gibt es eine abrahamitische Ökumene?<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

der drei monotheistischen<br />

Religionen<br />

2. Gefährdet der Islam Europas<br />

Werte? Die politische Diskussion zur<br />

Integration<br />

3. Dialog oder Mission? Die Herausforderung<br />

des Zusammenlebens mit<br />

Muslimen<br />

Informationen erhältlich bei<br />

Dr. Harald Höger, Tel. 02236-860002<br />

harald.hoeger@meduniwien.ac.at<br />

3


4 ALLIANZ SPIEGEL<br />

VERSÖHNUNG<br />

Abendmahl auf dem Aschefeld<br />

Christen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Polen sowie<br />

Juden aus Weißrussland trafen sich vom 15.-17. Juni auf dem<br />

Aschefeld. Werner Weiwode berichtet:<br />

Wir fuhren ins Lager Auschwitz-<br />

Birkenau. Nachdem jeder für sich<br />

alleine einige Zeit verbracht hatte, trafen<br />

wir uns auf dem „Aschefeld“.<br />

Früher gab es dort einen See. Die<br />

Nazis haben ihn mit der Asche der<br />

vergasten und verbrannten Juden aufgefüllt.<br />

Kein Wasser mehr, sondern<br />

nur noch die Asche von Hunderttausenden<br />

von Toten.<br />

Nachdem wir unsere Landesfahnen auf<br />

den Boden gelegt hatten, wurden sie mit<br />

einem schwarzen Tuch verhüllt. Es sollte<br />

die „Decke des Schweigens“, die in<br />

Bezug auf den Holocaust immer noch<br />

über unseren Ländern liegt, darstellen.<br />

Wir baten die Messianischen Geschwister<br />

in die Mitte und bildeten einen Ring um<br />

sie. Dann wandten wir uns ab und drehten<br />

ihnen den Rücken zu. Dabei schlossen<br />

wir unsere Augen, pressten die Lippen<br />

aufeinander und hielten unsere Ohren<br />

zu. Dieses „Szenario“ sollte noch einmal<br />

unsere damalige Haltung widerspiegeln,<br />

als man die Juden ausgrenzte, diffamierte,<br />

enteignete, verfolgte, grausam folterte,<br />

gnadenlos und bestialisch ermordete.<br />

Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />

<strong>Allianz</strong> im Internet:<br />

www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

DAS UNBEGREIFLICHE IST,<br />

DASS SICH DIE<br />

GESCHICHTE ZU WIEDER-<br />

HOLEN SCHEINT...<br />

...und die Juden- oder Israelfeindlichkeit<br />

in Europa stärker ist als in den 30er<br />

Jahren.<br />

Während wir in dieser Haltung einige<br />

Minuten verharrten, konnte sich niemand<br />

der Teilnehmer des plötzlich aufkommenden<br />

Schmerzes erwehren. Alle waren<br />

bis ins Innerste erschüttert. Unsere jüdischen<br />

Geschwister fühlten etwas von<br />

dem Allein-gelassen-sein; von Einsamkeit<br />

und Verlorenheit. Wir im äußeren<br />

Ring fühlten einerseits etwas von ihrem<br />

Schmerz, aber andererseits auch eine tiefe<br />

Scham über unsere Haltung. Es zerbrach<br />

noch einmal etwas in uns. Und auch ein<br />

Schrei zu Gott: „Erbarm Dich über uns,<br />

vergib uns und hilf uns, nie wieder zu<br />

schweigen, wegzuschauen und nichts<br />

hören zu wollen.“ Es folgte eine Zeit der<br />

Buße, des gemeinsamen Weinens, des um<br />

Vergebung bitten und sich in den Armen<br />

liegen. Bevor wir miteinander das<br />

Abendmahl teilten, kam es zu einer ganz<br />

wichtigen Gebetszeit für die Familien<br />

unserer drei Länder. Dort in Auschwitz-<br />

Birkenau wurden Familien getrennt, sie<br />

wurden auseinander gerissen. Wir glauben,<br />

dass dadurch ein Fluch über die<br />

Ruth Klinger, 1944<br />

Der Kamin<br />

Täglich hinter den Baracken<br />

seh’ ich Rauch und Feuer stehn,<br />

Jude, beuge deinen Nacken,<br />

keiner kann hier dem entgehn.<br />

Siehst du in dem Rauche nicht<br />

ein verzerrtes Angesicht?<br />

Ruft er nicht voll Spott und Hohn:<br />

Fünf Millionen berg’ ich schon.<br />

Auschwitz liegt in seiner Hand,<br />

alles, alles wird verbrannt!<br />

Täglich hinterm Stacheldraht<br />

steigt die Sonne purpurn auf,<br />

doch ihr Licht wirkt öd und fad,<br />

bricht die andere Flamme auf.<br />

Denn das wahre Lebenslicht<br />

gilt in Auschwitz längst schon nicht.<br />

Blick zur roten Flamme hin,<br />

einzig wahr ist der Kamin.<br />

Auschwitz liegt in seiner Hand,<br />

alles, alles wird verbrannt.<br />

(1931 in Wien geboren. Eltern<br />

ermordet in Theresienstadt und<br />

Familienlager in BII Auschwitz. Sie<br />

überlebte.<br />

Das Gedicht schrieb Reiseteilnehmerin<br />

Erika Stemer im Österreicher-<br />

Lager in Auschwitz I ab.)<br />

Familien unserer Länder gekommen ist.<br />

Aus Tätern wurden Opfer. Wenn man<br />

sich die Entwicklungen der Familien seit<br />

dem zweiten Weltkrieg ansieht, kann<br />

man zu keinem anderen Schluss kommen.<br />

Wir brachen den Fluch über den<br />

Familien und beteten um Heilung und<br />

Wiederherstellung durch die Kraft des<br />

Blutes Jesu. Zum Schluss wurde die<br />

dunkle Decke (schwarzes Tuch) die auf<br />

unseren Fahnen lag, von den Messianischen<br />

Juden weg gehoben.<br />

Der Boden von Auschwitz-Birkenau war<br />

Jahrzehnte lang tot. Schwarze, verbrannte<br />

Erde, wo nichts wuchs, kein Leben zu<br />

sehen und zu hören war. Seit dort immer<br />

wieder gebetet wird, Versöhnung stattfindet,<br />

durch Christen aus aller Welt (vor<br />

allem auch aus den drei deutschsprachigen<br />

Ländern) ist wieder Leben zurückgekehrt.<br />

Es wachsen Bäume, Blumen, Gras<br />

und man hört wieder Vögel singen und<br />

sieht allerlei Getier. Aus den Trümmern<br />

erwächst neues Leben. Schönheit statt<br />

Asche! (Infos unter: www.verein-abraham.ch)


Die meisten Christen sind zu beschäftigt,<br />

um sich genügend Zeit für Gott<br />

zu nehmen. Das geht aus einer fünfjährigen<br />

Befragung hervor, an der<br />

über 20.000 Christen aus 139 Ländern<br />

teilnahmen.<br />

Etwa 60 Prozent gaben an, dass sie die<br />

Hektik des Alltags immer oder zumindest<br />

oft daran hindere, ihre Beziehung zu<br />

Gott zu pflegen. Etwa 40 Prozent sagten,<br />

dass sie oft oder immer von einer<br />

Aufgabe zur anderen hasten. Am meisten<br />

litten darunter Christen in Japan, den<br />

Philippinen, Südafrika, Großbritannien,<br />

Mexiko und Indonesien.<br />

Am wenigsten empfanden Christen in<br />

Uganda, Nigeria, Malaysia und Kenia,<br />

dass sie zu beschäftigt sind. Männer litten<br />

mehr unter der Beeinträchtigung ihres<br />

geistlichen Lebens als Frauen - außer in<br />

Nordamerika. Dort gaben 62 Prozent der<br />

Frauen und 61 Prozent der Männer an,<br />

dass die Hektik ihrem geistlichen Leben<br />

schadet. Pastoren sind am stärksten<br />

betroffen. 54 Prozent sagen, dass sie von<br />

einer Aufgabe zur anderen hasten, und<br />

65 Prozent klagen über eine Beeinträchtigung<br />

ihres geistlichen Lebens.<br />

LEBEN ALS CHRIST<br />

Moderne Misere:<br />

Hektik raubt Zeit für Gott<br />

TEUFELSKREIS DURCH-<br />

BRECHEN<br />

BAD BLANKENBURG. Vor einer geistlichen „Fastfood-<br />

Mentalität“ hat der Präses des <strong>Evangelische</strong>n Gnadauer<br />

Gemeinschaftsverbands<br />

(Vereinigung Landeskirchlicher<br />

Gemeinschaften),<br />

Christoph Morgner (Siegen),<br />

gewarnt.<br />

Wie er im Gottesdienst während<br />

der Hauptkonferenz der<br />

Deutschen <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> am 5. August in Bad<br />

Blankenburg (Thüringen),<br />

sagte, stünden Christen oft in<br />

Es sei tragisch, dass ausgerechnet die<br />

Personen, die das geistliche Leben fördern<br />

sollen, selbst in Hektik verfallen,<br />

erklärte Prof. Michael Zigarelli von der<br />

Südlichen Universität in Charleston (US-<br />

Bundesstaat Süd Carolina). Er führt die<br />

Befragung unter dem Titel „Obstacles to<br />

Growth“ (Hindernisse des Wachstums)<br />

durch. Es gelte, einen Teufelskreis zu<br />

durchbrechen. Er beginne damit, dass<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Der Alltag lässt zu wenig Raum für geistliches Leben - Foto: pixelio<br />

man sich an die vorherrschende Kultur<br />

der Überbeschäftigung anpasse; dadurch<br />

werde Gott immer mehr an den Rand<br />

gedrängt; die Folge sei, dass man sich<br />

noch leichter dem Umfeld anpasse.<br />

Zigarelli hält Hektik und Überbeschäftigung<br />

für eine weltweite Epidemie.<br />

Dagegen könne man nur durch eine<br />

Änderung der Lebenseinstellung angehen:<br />

„Wir müssen mehr darüber nachdenken,<br />

wer Gott ist und was er von<br />

unserem Leben erwartet.“<br />

(Quelle: idea)<br />

Geistliches Fastfood tut nicht gut<br />

Christen sollen sich mehr Zeit für Bibel und Gebet nehmen<br />

der Gefahr, von geistlichen „Schnipseln“ zu leben. Jeden Tag die<br />

Losung oder ein paar Bibelverse zu lesen, sei zwar in Ordnung.<br />

Doch könne von so einer Diät auf Dauer niemand geistlich<br />

leben, sagte Morgner. Christen sollten regelmäßig größere<br />

Abschnitte der Bibel lesen. Der Präses ermutigte die rund 2.000<br />

Gottesdienstbesucher, jeden Tag eine Zeit der Stille fest einzuplanen,<br />

um geistlich aufzutanken. Kritik übte Morgner an einer<br />

frommen und vielfach antiquierten Sprache. Diese werde von<br />

den meisten Zeitgenossen nicht mehr verstanden. Morgner:<br />

„Wir haben es heute mit einem Heer von Ahnungslosen zu tun,<br />

wenn es um die christliche Botschaft geht.“ Die Sprache von<br />

Christen dürfe deshalb nicht den Eindruck erwecken, als seien<br />

sie Museumswächter. (Quelle: idea)<br />

5


6 ALLIANZ SPIEGEL<br />

LEBEN ALS CHRIST<br />

Gott beim Wort<br />

genommen<br />

Harald Orth, Pastor der Freien evangelischen<br />

Gemeinde in Göttingen, hat in der<br />

Zeitschrift “Christsein Heute” über ein<br />

ungewöhnliches Experiment in seiner<br />

Gemeinde berichtet: Er ermutigte im<br />

Gottesdienst die Besucher, Gott beim<br />

Wort zu nehmen und darauf zu vertrauen,<br />

dass Gott jeden segnen will, der den<br />

zehnten Teil seines Einkommens für Gottes<br />

Sache gibt (siehe Mal. 3,10). Dazu<br />

konnte jeder eine “Garantiekarte” für<br />

drei Monate unterzeichnen. Die Gemeinde<br />

würde die geleisteten Beiträge zurückerstatten,<br />

falls der Teilnehmer feststellen<br />

sollte, dass die Aktion ein Fehler war<br />

oder er in unvorhersehbare Not gerät.<br />

Und das Experiment glückte: Ein<br />

Teilnehmer schrieb: “Ich kann sagen, dass<br />

sich mit Gottes Garantiekarte an meinen<br />

Finanzen zwar nichts verändert hat, ich<br />

aber so viel Gnade und Liebe in anderen<br />

Bereichen erleben durfte, die mit Geld<br />

nicht aufzuwiegen sind.”<br />

“Glaube wird erfahrbar, wenn ich meinen<br />

Herrn und Schöpfer beim Wort nehme”,<br />

so das Fazit von Harald Orth.<br />

(Quelle: www.maennermail.de)<br />

Vor einigen Jahren war ich<br />

im Vorstand unserer Mission.<br />

Wir trafen die Entscheidung,<br />

unsere ganze<br />

Kontrolle an nepalesische<br />

Christen zu übergeben.<br />

Mit dieser Entscheidung<br />

wurde ich wieder zu einem<br />

Reiche Frucht, die wir uns wünschen<br />

ganz „normalen Mitglied“<br />

unserer Mission. Die letzten vier Jahre war ich der Manager für<br />

die Arbeit unserer Mission in drei Distrikten, und nun bin ich<br />

gerade dabei, diese Arbeit an einen nepalesischen Kollegen zu<br />

übergeben und einen Schritt zurückzutreten. Warum? Warum<br />

den Schmerz des Loslassens, Zurücktretens und Aufgebens von<br />

allem, wofür man sich eingesetzt hat, auf sich nehmen?<br />

Jesus sagt: “Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der<br />

Weingärtner”. Er kennt die Probleme jeder Jahreszeit, und Er hat<br />

ein wahres Interesse an den Pflanzen. Nachdem Er sich selbst<br />

beschnitten hat und ebenso unsere Vergangenheit, wurden wir<br />

in einem starken Weinstock zusammen gepfropft mit echtem<br />

Potenzial.<br />

DIE GEZEICHNETE KURZPREDIGT<br />

Epheser 6,5: Gehorcht euern Vorgesetzten!<br />

Begegnet ihnen ohne Anmaßung mit dem nötigen Respekt<br />

und dient ihnen so aufrichtig, wie ihr Christus dient.<br />

Beschneidung:<br />

Schmerz und Segen<br />

Für uns besteht die größte Gefahr darin, dass wir unsere eigenen<br />

Wurzeln in der Erde verankern wollen. Ein guter Weingärtner<br />

versucht die Weinreben oben in der Luft zu halten, wenn notwendig<br />

mit Hilfe von einem Draht und verlässt sich auf die<br />

Hauptwurzel, dass sie Frucht bringt. Jede Rebe, die versucht<br />

selbstständig etwas zu machen, wird wieder aufgehoben, vom<br />

Boden abgetrennt und wieder dazu ermutigt, Frucht zu bringen.<br />

Meine größte Schwierigkeit zurückzutreten, ist mein Stolz. Eine<br />

begabte Person ist vielleicht berühmt, aber eine fruchtvolle<br />

Person bringt Gott Ehre. Wir bringen nicht Frucht, wenn wir es<br />

mit aller Kraft versuchen, oder hast du je einen Weinstock<br />

schwitzen gesehen? Nein, es geht darum, in Ihm zu bleiben und<br />

gereinigt und beschnitten zu werden, in Seinem Willen zu bleiben<br />

und die Dinge, die uns zurückhalten, von einem Experten<br />

abgeschnitten zu bekommen!<br />

Ich vermisse meine Zeit im Vorstand. Ich werde es vermissen,<br />

der Boss in Surkhet zu sein. Aber zurückgeschnitten zu werden,<br />

ist vielleicht die spannendste Sache, die passieren kann – wenn<br />

ich meinen Stolz überwinde!<br />

....................................................................................... JAMES CHINNERY<br />

(Fam. Chinnery sind Missionare der Freien Christengemeinden Österreichs)<br />

Zeichnung: CALM


EVANGELISATION<br />

Der Missionsbefehl verpflichtet<br />

Evangelium in jedes Haus<br />

Jesus sagt: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur!“<br />

(Markus 16,15). Wir bejahen zwar diesen Missionsauftrag, aber wer setzt ihn tatsächlich<br />

um? Das christliche Werk „Evangelium in jedes Haus“ (EijH) will helfen,<br />

Menschen mit der frohen Botschaft zu erreichen. Es gibt Schriften,<br />

Kalender, Spruchkarten und vieles mehr heraus.<br />

Menschen mit der frohen Botschaft erreichen<br />

EijH<br />

EijH ist eine Arbeitsgemeinschaft<br />

von Christen aus verschiedenen<br />

Kirchen, Gemeinden, Gemeinschaften<br />

und Werken. Sie steht auf<br />

der Grundlage der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong>.<br />

Auf internationaler Ebene arbeitet<br />

EijH mit dem europäischen Zweig<br />

von EHC (Every Home for Christ)<br />

mit 20 Partnerländern zusammen.<br />

Schwerpunkt der Arbeit ist das<br />

Erstellen und Verteilen von<br />

Schriften, die das Evangelium<br />

erklären und zu eigenem Bibellesen<br />

motivieren. Dabei ist das Werk auf<br />

die Hilfe von Gemeinden,<br />

Jugendgruppen oder Einzelpersonen<br />

angewiesen. Für Interessierte<br />

bietet es Bibelfernkurse für Erwachsene<br />

und Kinder an. Die<br />

Mitarbeiter geben Anleitung und<br />

Hilfestellung für die ersten<br />

Glaubensschritte.<br />

Theologischer Leiter von EijH ist<br />

Pfr. Martin Eickhoff. Unterstützt<br />

wird er von Geschäftsleiter Klaus<br />

Drack, Werner Ludwig und Gerti<br />

Holzer. Weitere 6 Mitarbeiterinnen<br />

helfen ehrenamtlich.<br />

Eine Mitarbeiterin erzählt: „Ich besuche<br />

seit einigen Jahren ab und zu eine Frau<br />

im Altenheim, die durch einen<br />

Schlaganfall im Rollstuhl sitzt und nicht<br />

mehr reden kann. Immer wieder versuche<br />

ich, ihr von Gott und Jesus zu erzählen,<br />

hauptsächlich zu besonderen<br />

Anlässen wie zu Weihnachten oder<br />

Ostern. Dabei reagierte sie meistens<br />

ablehnend und mit Kopfschütteln. Heuer<br />

zu Ostern las ich ihr das neue Traktat von<br />

EijH „Unfassbar“ vor, und diesmal<br />

lächelte sie und nickte zustimmend.<br />

Zwischendurch nahm sie mir das Traktat<br />

aus der Hand und drückte es fest an sich.<br />

Eigentlich wollte ich ihr es gar nicht dort<br />

lassen, da sie nicht mehr lesen kann, aber<br />

sie ließ es zum Schluss nicht mehr los<br />

und wollte es unbedingt behalten! Ich<br />

hoffe und bete, dass sie das Übergabegebet,<br />

das ich ihr vorlas, in ihrem Herzen<br />

mitgesprochen hat!“<br />

Eine EijH-Freundin aus der Steiermark<br />

verteilte im Krankenhaus ebenfalls die<br />

Ostertraktate und meinte, dass ihr das<br />

Weitergeben oft gar nicht so leicht fällt.<br />

Wir boten ihr an, es einmal mit einem<br />

Büchlein mit Zeugnisberichten zu versuchen.<br />

Persönliche Erfahrungen bewegen<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

und werden gerne gelesen. Sie hat dann<br />

gleich zweimal nachbestellt, so gut wurden<br />

die Büchlein angenommen. Vielleicht<br />

regt es ja auch den einen oder anderen<br />

zum Nachmachen an. Wir würden uns<br />

freuen und schicken Ihnen bei Bedarf<br />

eine Bestellliste mit unseren Angeboten<br />

zu:<br />

Evangelium in jedes Haus, Pürstling 3, 4844 Regau,<br />

Tel: 07672-75598, eijh@eijh.at, www.eijh.at)<br />

Was bewirken fromme Kaffeetassen am Arbeitsplatz?<br />

Mit Bibelsprüchen verzierte Büroartikel wie Kalender,<br />

Poster oder Kaffeetassen stoßen bei Angestellten und<br />

Kunden oft auf positive Resonanz. Das berichtet der<br />

Verband „Christen in der Wirtschaft“ (CiW). Er hat eine<br />

Online-Umfrage durchgeführt, an der sich etwa 100<br />

Empfänger des CiW-Newsletters beteiligten. Den Angaben<br />

zufolge wollen mehr als zwei Drittel der Nutzer durch<br />

christliche Büroartikel im Unternehmen Zeichen setzen.<br />

Dabei hätten sie häufig die Erfahrung gemacht, dass die<br />

Gegenstände die Aufmerksamkeit von Besuchern wecken<br />

und ein Anknüpfungspunkt für Gespräche über Glaubensfragen sind. Ein<br />

Teilnehmer berichtete, dass er durch einen PC-Bildschirmschoner mit einem<br />

christlichen Zitat in sechs Monaten mehr Glaubensgespräche am Arbeitsplatz<br />

geführt habe als zuvor in zehn Jahren. (Quelle: Topic)<br />

7<br />

Anzeige


8 ALLIANZ SPIEGEL<br />

EVANGELISATION<br />

Wie sag ich’s bloß?<br />

5 Tipps, wie Sie Ihren Glauben ganz<br />

natürlich vor anderen bezeugen können.<br />

Einen Kollegen zu einer evangelistischen Veranstaltung einladen? Oder die<br />

Nachbarin gar mit in den Gottesdienst nehmen? Mancher Christ bekommt<br />

allein bei dem Gedanken ans „Zeugnisgeben“ ganz feuchte Hände, und wenn<br />

in der Firma die Rede auf Gott kommt, bleibt ihm schlicht „die Spucke weg“.<br />

Wie kann das Reden über den Glauben bloß natürlich und ansprechend gelingen?<br />

1. STÄRKEN SIE IHRE BEZIEHUNG ZU GOTT!<br />

In Psalm 68,9 heißt es: „Meine Seele hängt an dir (Gott)...“ Wenn Sie vorhaben, anderen<br />

von Gott zu erzählen, müssen Sie erst selbst Zeit mit ihm verbringen, um ihn besser<br />

kennen zu lernen. Lesen Sie in der Bibel, sprechen Sie mit Gott, tauschen Sie sich mit<br />

anderen Christen aus! Dann wird das Reden über Gott und sein Handeln in unserem<br />

Alltag ganz natürlich aus uns „herausfließen“.<br />

2. BETEN SIE UM MUT!<br />

Oft fürchten Christen, dass sie nicht wissen, was sie Menschen auf ihre Fragen antworten<br />

sollen. Aber in Lukas 12,11+12 versichert Jesus seinen Jüngern, dass der Heilige<br />

Geist ihnen die rechten Worte schenken wird. Gott hat versprochen, dass, wenn wir erst<br />

einmal zu reden beginnen, er selbst durch uns reden wird.<br />

3. ENTWICKELN SIE FREUNDSCHAFTEN!<br />

Suchen Sie ein Interessengebiet, das Sie mit einem Nichtchristen teilen, und bauen Sie<br />

darauf langsam eine Freundschaft auf. Ein Mann erzählt: „Mein Sohn hat einen<br />

Freund, dessen Vater Polizist ist. Als er von meinem Interesse an seinem Beruf hörte,<br />

lud er mich spontan ein, eine Runde mit ihm in seinem Dienstwagen zu drehen. Dies<br />

führte zu weiteren Treffen. Eines Tages fragte er mich nach Gott und dem Evangelium,<br />

und nur kurze Zeit später vertraute er sein Leben Jesus Christus als seinem Retter an.<br />

Weil ich in seine Welt eintrat und Interesse an seinem Beruf gezeigt hatte, wurde er<br />

offen, etwas über Jesus zu erfahren.“<br />

4. SUCHEN SIE GELEGENHEITEN, MENSCHEN ZU<br />

DIENEN!<br />

Kümmern Sie sich um die Menschen um Sie herum! Laden Sie Arbeitskollegen zum<br />

Kaffeetrinken ein, machen Sie ihnen eine kleine Freude! Menschen zu dienen, heißt, sie<br />

zu überraschen. Und vielleicht sind sie so überrascht, dass sie bei Ihnen nachhaken,<br />

warum Sie das eigentlich tun.<br />

5. SÄEN SIE GEISTLICHEN SAMEN AUS!<br />

Vielleicht haben Ihre Freunde Probleme in ihrer Ehe oder in der Erziehung ihrer Kinder<br />

und erzählen Ihnen davon. Dann können Sie z.B. gute Ehebücher oder Erziehungsliteratur,<br />

die auch christliche Grundsätze und Tipps beinhalten, weitergeben. Das ist<br />

eine wunderbare Gelegenheit, ein paar „geistliche Samenkörner“ im Leben eines anderen<br />

auszustreuen. Studien haben gezeigt, dass im Durchschnitt zwischen sieben und<br />

neun Kontakte mit dem Evangelium nötig sind, bis ein Mensch sich entscheidet.<br />

Vielleicht findet Ihr Freund nicht beim ersten Mal zu Jesus, aber das ist kein Grund zu<br />

resignieren. Sie sollten ihm weiterhin ein Freund sein und „guten Samen“ säen.<br />

(Quelle: Stimme des Glaubens)<br />

Der Präses des Bundes Freikirchlicher<br />

Pfingstgemeinden, Pastor Ingolf Ellßel<br />

Missionare als<br />

Unruhestifter<br />

BERLIN. Wer missionarisch<br />

aktiv ist, muss damit rechnen,<br />

als Fundamentalist bezeichnet<br />

zu werden. Politiker wollen eine<br />

„Religionsruhe“; deshalb gelten<br />

Missionare als Unruhestifter.<br />

Das sagte der Präses des Bundes<br />

Freikirchlicher Pfingstgemeinden,<br />

Pastor Ingolf Ellßel (Tostedt/-<br />

Nordheide), am 11. Juni in Berlin<br />

beim Runden Tisch der Koalition<br />

für Evangelisation in Deutschland.<br />

Widerstände gegen die Mission<br />

seien das Normale und von Jesus<br />

Christus auch vorhergesagt. „Der<br />

Versuch, das Evangelium so weiter<br />

zu geben, dass alle klatschen, ist<br />

sicher schon oft unternommen worden“,<br />

so Ellßel. Doch bringe der<br />

Absolutheitsanspruch Jesu Christi,<br />

der einzige Weg zu Gott zu sein,<br />

eine Schärfe in die Verkündigung,<br />

„die wir nicht gesucht haben“.<br />

Der Präses stellte die Frage, ob sich<br />

Christen heute aus dem Missionsauftrag<br />

nur das heraussuchten, was<br />

ihnen angenehm sei. So habe Jesus<br />

nicht nur zur Verkündigung des<br />

Evangeliums aufgefordert, sondern<br />

auch geboten, Kranke zu heilen<br />

sowie missionarisch selbst dann<br />

initiativ zu werden, wenn die<br />

Finanzierung noch nicht gesichert sei.<br />

(Quelle: idea)


Kalender<br />

“Gedankenanstöße”<br />

MSD Schriften-Medien-Dienste bietet<br />

in diesem Jahr ihren 4-färbigen<br />

Kalender im Format A4 (aufgeklappt)<br />

zu noch günstigeren Staffelpreisen an:<br />

Einzelpreis: Euro 1,30<br />

ab 10 Stck.: Euro 1,20<br />

ab 50 Stck.: Euro 1,10<br />

ab 100 Stck.: Euro 0,90<br />

neu: Verpackungseinheit mit 120<br />

Kalendern: Euro 96,- pro Einheit<br />

Bestellungen:<br />

MSD-Österreich, Schumpeterstr. 9,<br />

4040 Linz,Tel. 0732-248019<br />

E-Mail: f.boerner@utanet.at<br />

Es besteht Mitnahmemöglichkeit<br />

beim Salzburger Gemeindetag und<br />

bei der ARGEGÖ-Schulungswoche<br />

in Spital/Pyhrn!<br />

Nach der erfreulichen Premiere im vergangenen<br />

November mit etwa 600<br />

Teilnehmenden aus ganz Österreich in<br />

der Intersport-Arena Linz gibt es im<br />

Februar 2008 die 2. Chance in Österreich<br />

„live“ dabei zu sein! Die dankbaren<br />

Feedbacks waren so überwältigend,<br />

dass wir diesen zweiten Versuch wagen!<br />

Das Thema des Kongresses wird sein:<br />

„Geistlich leiten – da wo Sie sind!“<br />

DIE IDEE<br />

EVANGELISATION / GEMEINDEAUFBAU<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Geschenke öffnen Türen zu den Herzen<br />

Seit vielen Jahren schenken Christen in unserm Land Kalender<br />

unterschiedlicher Art und Aufmachung weiter.<br />

Auch ich erkannte vor Jahren die Möglichkeit, mich damit in meiner Nachbarschaft als<br />

Christ zu bekennen und damit den andern Christen, der in meiner Umgebung wohnt,<br />

kennen zu lernen. So geschah es auch. Es waren nur einige. Doch nun wussten wir voneinander.<br />

Auch wenn wir zu unterschiedlichen Gemeinden gehörten, wir freuten uns,<br />

einander zu begegnen - immer wieder auch in gemeinsamen Veranstaltungen. Doch<br />

traf ich auch auf Menschen, die suchend waren oder mit persönlichen Nöten zu tun<br />

hatten. Hier konnte ich helfen und bezeugen, wie Jesus mir geholfen hat. Nicht immer<br />

wollten diese Menschen auch den Weg des Glaubens gehen. Doch einige taten es. Weil<br />

ich mit Kalendern auch in die umliegenden Wohngebiete und Siedlungen ging, traf ich<br />

auf noch mehr Menschen, die offen waren, von Jesus zu hören. Sie öffneten ihre<br />

Wohnung oder Haus, und ich konnte mit ihnen die Bibel lesen. Bald erfuhren auch die<br />

Nachbarn davon und ließen sich einladen. Solche Erfahrungen wünsche ich mir auch<br />

weiterhin - du dir auch?<br />

Die angebotenen Kalender der MSD (siehe links) eignen sich sehr dafür. Warum sollte<br />

ich nicht aus eigener Tasche das Missionsmittel bezahlen, um meine Nachbarn auf<br />

Christus hinzuweisen und zu gewinnen? Sie sind es wert!<br />

Und noch ein Gedanke: Eine Tasse Kaffee hält vielleicht zwei Stunden hin, der MSD<br />

Kalender ein ganzes Jahr … und ist erst noch viel günstiger mit einer Langzeitwirkung<br />

für die Ewigkeit! Warum spendieren Sie Ihrem Nachbarn nicht einen Kalender statt<br />

den schon längst fälligen Kaffee? Oder noch besser: beides zusammen!<br />

....................................................................................................................................... FRITZ BÖRNER<br />

Es geht weiter!<br />

Willow-Creek-Leitungskongress<br />

in Linz<br />

vom 7.- 9. Februar 2008<br />

Genau an dem Ort, an dem Sie sich gerade<br />

befinden, wurden Sie durch Gottes Fügung<br />

in eine Position mit Einfluss gestellt. Durch<br />

Ein Teil des Willow-Leitungsteams 2006 mit dem Landeshauptmann von OÖ Dr. Josef Pühringer (3.v.re.)<br />

Ihre einzigartige Mischung aus Fähigkeiten,<br />

Persönlichkeitsmerkmalen, Prägung und Erfahrung hat Gott sie dazu vorbereitet, Ihr Umfeld und das Leben der Menschen in Ihrem<br />

Einflussbereich zu prägen. Sie tragen Leitungspotenzial in sich. Jetzt ist die Zeit, es zu nutzen. Nicht morgen. Heute! Nicht erst an<br />

einem idealen Ort. Nicht erst unter idealen Bedingungen. Sondern genau an dem Ort und unter den Bedingungen, in denen Sie sich<br />

jetzt vorfinden! Viele Führungspersonen erliegen der Versuchung zu warten: Auf ein besseres Umfeld. Auf bessere Umstände. Auf<br />

besseres Handwerkszeug. Auf ein besseres Team. Es ist an der Zeit das Warten zu beenden. <br />

9


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10 ALLIANZ SPIEGEL<br />

GEMEINDEAUFBAU / GESELLSCHAFT<br />

WERDEN SIE TEIL DES<br />

LEITUNGSKONGRESSES 2008!<br />

Lernen Sie von erfahrenen Führungspersonen, wie Sie Ihre<br />

Herausforderungen besser bewältigen können. Werden Sie Teil<br />

einer wachsenden Gruppe von Männern und Frauen, die<br />

Leitung in Gemeinde und Gesellschaft ernst<br />

nehmen. Erleben Sie – über Denominationsgrenzen<br />

hinweg – eine Auffrischung<br />

Ihres persönlichen Glaubenslebens. Freuen<br />

Sie sich auf frische Impulse für Kopf und<br />

Herz durch hochkarätige Vorträge, bewegende<br />

Anbetungszeiten und ausdrucksstarke<br />

Theaterstücke.<br />

TOP-REFERENTEN AUS GEMEINDE,<br />

POLITIK, WIRTSCHAFT UND<br />

GESELLSCHAFT:<br />

• Bill Hybels, Seniorpastor und Gründer von Willow-Creek<br />

• Jimmy Carter, ehemaliger Präsident der USA<br />

• Carly Fiorina, frühere Vorstandschefin von HP<br />

• Patrick Lencioni, führender Managementberater<br />

• Dan B. Allender, erfahrener Psychotherapeut<br />

• Michael Herbst, Prof. für Evangelisation<br />

und Gemeindeentwicklung<br />

EIN KONGRESS – DREI LÄNDER D-A-CH:<br />

Der Leitungskongress wird von der Arena in Oberhausen aus<br />

live nach Österreich und in die Schweiz übertragen. In Top-<br />

Qualität wird der gesamte Kongress auf Großbildleinwänden zu<br />

sehen sein und zusätzlich durch Live-Elemente (Worship,<br />

Moderation, Begegnung und Austausch) ergänzt.<br />

KOMMEN SIE ALS TEAM!<br />

Sie nehmen mehr vom Leitungskongress mit in Ihre eigene<br />

Gemeinde und ihr Umfeld, wenn Sie ihn als Team erleben. Es ist<br />

eine ideale Gelegenheit, um die Beziehungen in Ihrem<br />

Mitarbeiter-Team zu stärken, eine gemeinsame Vision zu entwickeln<br />

und zur gleichen Zeit die Fähigkeiten<br />

auszubauen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass<br />

der Leitungskongress einen Impuls für intensives<br />

geistliches Leiten hervorruft – in ganzen<br />

Gemeinden, Denominationen und Regionen.<br />

Wenn unterschiedliche Gemeinden zusammenkommen,<br />

entwickeln sich tiefere<br />

Beziehungen, und das fördert größere Einheit.<br />

DAS ÖSTERREICHISCHE<br />

ORGANISATIONSKOMITEE<br />

besteht aus Mitarbeitern des <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>- Spektrums.<br />

Sie bereiten den Leitungskongress in Linz-Leonding engagiert<br />

vor. Ihr Ziel ist es, nicht nur die kompetenten Vorträge und das<br />

inspirierende Rahmenprogramm zu übertragen, sondern darüber<br />

hinaus eine breite Plattform der Begegnung und des<br />

Austausches zu schaffen. Wir freuen uns, wenn wir Sie vom 7.-<br />

9. Februar 2008 in Linz begrüßen dürfen!<br />

WEITERE INFOS & ANMELDUNG<br />

unter www.willowcreek.de bzw. im Prospekt, der diesem<br />

ALLIANZ SPIEGEL beiliegt.<br />

............................................................................ GERALD WAKOLBINGER<br />

(Ing. Gerald Wakolbinger ist Geschäftsführer im “Werk für Evangelisation +<br />

Gemeindeaufbau”)<br />

DIE ÖSTERREICHISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ LÄDT EIN:<br />

Abschalten – ausklinken aus dem Alltag – auftanken.<br />

Wir suchen Menschen, die für unser Volk beten und fasten. Gemeinsam geht es besser.<br />

7. GEBETS- UND FASTENTAGE VOM 25.11. – 1.12.07 in Windischgarsten<br />

Nähere Auskünfte: Tel.: 0043 - (0)7249 / 47793 · E-Mail: cfa@familienarbeit.at


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GESELLSCHAFT<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Suchet der Stadt Bestes!<br />

Suchet der Stadt Bestes,<br />

dahin ich euch habe wegführen<br />

lassen, und betet für<br />

sie zum Herrn; denn wenn’s<br />

ihr wohl geht, so geht’s auch<br />

euch wohl. (Jeremia 39,7)<br />

Das Beste einer Stadt suchen und das<br />

Reich Gottes an erste Stelle setzen,<br />

heißt menschlichen Egoismus zu<br />

durchbrechen und gemäß dem Vorbild<br />

Jesu zu leben.<br />

Doch die meisten Menschen – leider auch<br />

viele Christen – drehen sich um sich<br />

selbst und fragen: Was bringt mir dies<br />

oder das, die Kirche, der Pfarrer, die<br />

Jugendgruppe, meine Ehe, diese<br />

Freundschaft oder jene Beziehung? Ein<br />

Mensch, der gemäß den Qualitätsmaßstäben<br />

Gottes lebt, fragt nicht primär<br />

nach dem eigenen Wohlbefinden, sondern<br />

nach dem was er tun kann, damit es<br />

anderen (und dabei denke ich vor allem<br />

an Menschen in Nöten) besser geht.<br />

Bei einem TV-Interview in Wien wurde<br />

ich gefragt, welche Süchte und<br />

Bindungen es außer der Drogensucht<br />

gibt. Paul Maurer (Anm.: der Leiter von<br />

HELP-FCJG Wien) war dabei und zählte<br />

einiges auf: Alkoholismus, Magersucht,<br />

Esssucht, Pornographie usw. Doch all das<br />

HERBST IN<br />

KÄRNTEN<br />

Sonne - Süden -<br />

Wander- und Outdoorerlebnis<br />

zu günstigen Preisen am<br />

Landgut Rojachhof<br />

Lendorf-Kärnten<br />

office@rojachhof.at<br />

www.rojachhof.at<br />

sind nur Symptome. Die Wurzel aller<br />

Süchte und somit sehr gefährlich ist die<br />

Selbstsucht. Erst wenn sie kraft des<br />

Evangeliums von Jesus Christus durchbrochen<br />

wird, können auch alle anderen<br />

Gebundenheiten gebrochen werden.<br />

DURCH AUSGABEN DIE<br />

EINNAHMEN STEIGERN<br />

Jesus hat gesagt: Wer sein Leben zu erhalten<br />

sucht, wird es verlieren und wer es<br />

um meinetwillen aufgibt, der wird es<br />

gewinnen. Wow! Das ist ganz etwas<br />

anderes als der Ego-Lifestyle unserer<br />

Gesellschaft. Selbstlose Liebe und<br />

Hingabe können wir nicht produzieren.<br />

Sie werden durch das Evangelium und<br />

das Wirken des Geistes Gottes in und an<br />

uns geboren und setzen das volle Maß<br />

des Segens Gottes frei. Wir sind auf diesem<br />

Planeten, um Verantwortung für<br />

andere zu übernehmen. Unser Leben soll<br />

eine Leuchtspur für andere und keinen<br />

Scherbenhaufen hinterlassen. Unsere<br />

eigenen Vorstellungen vom gemeinsamen<br />

Leben behindern das gemeinsame<br />

Leben enorm. Gott sucht nach Menschen,<br />

die die Verirrten einer Stadt, eines Landes<br />

mit seinen Augen sehen. Die sich vom<br />

Leid anderer berühren und bewegen lassen<br />

und um Menschen weinen. Seine<br />

Frage: Wen kann ich senden? Wer wird<br />

gehen?<br />

11<br />

SELBSTVERLEUGNUNG<br />

CONTRA<br />

SELBSTVERWIRKLICHUNG<br />

Der Stadt Bestes suchen und das Reich<br />

Gottes an erste Stelle setzen funktionieren<br />

nur, wenn ich bereit bin, mich selbst zu<br />

verleugnen und nicht nach Selbstverwirklichung<br />

strebe. Nur so brechen sich<br />

Liebe und Gottes Kraft Bahn.<br />

Zugegebenermaßen geschieht das oft im<br />

Verborgenen ... wie die Geburt Jesu im<br />

Stall und nicht in einem Palast.<br />

Mit dieser Zielsetzung sind wir nach<br />

Wien gekommen und genauso möchten<br />

wir auch weiterhin hier leben. Danke für<br />

eure Treue, Gebete und Freundschaft in<br />

den vergangenen 19 Jahren unseres<br />

Dienstes in dieser wunderschönen Stadt.<br />

Gemeinsam mit euch wollen wir auch<br />

weiterhin der Stadt Bestes suchen, beten<br />

und arbeiten, damit sich noch viele in<br />

unseren wunderbaren Gott verlieben.<br />

................................... WALTER HEIDENREICH<br />

HELP-FCJG Wien bietet<br />

Christliche Rehabilitation<br />

für Drogenabhängige an.<br />

Infos unter:<br />

www.help-fcjg.at und<br />

Tel. 01-272 87 86-10<br />

Deutschland: Abtreibung darf man<br />

nicht Mord nennen<br />

KARLSRUHE. Abtreibungen dürfen nicht als Mord und Ärzte, die<br />

Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, auch nicht indirekt als Mörder bezeichnet<br />

werden. Das hat das Oberlandesgericht Karlsruhe/D. entschieden.<br />

Der Lebensschützer Klaus Günter Annen (Weinheim<br />

bei Heidelberg, siehe Foto) hatte auf seiner<br />

Internetseite www.babycaust.de zum regelmäßigen<br />

Gebet für Mediziner aufgerufen, „welche den Mord<br />

der Abtreibungstötung selbst vornehmen“, und eine<br />

nach Orten geordnete Liste mit Abtreibungsärzten<br />

angefügt.<br />

An anderer Stelle schrieb er, „dass pervertierte Ärzte<br />

im Auftrage der Mütter die ungeborenen Kinder<br />

ermorden“. Einer der namentlich genannten Ärzte warf Annen vor, ihn als Mörder dargestellt<br />

zu haben, und verlangte eine Klarstellung. Als das Landgericht Mannheim seine<br />

Klage abwies, legte er Berufung ein und bekam beim Oberlandesgericht Karlsruhe


12 ALLIANZ SPIEGEL<br />

GESELLSCHAFT<br />

Recht. Annen hätte zumindest auf die Straffreiheit einer den gesetzlichen Anforderungen genügenden Abtreibung hinweisen müssen,<br />

heißt es in dem am 12. Juli veröffentlichten Urteil. Laut Paragraph 218 des deutschen Strafgesetzbuches sind Abtreibungen in<br />

den ersten drei Schwangerschaftsmonaten nach einer Pflichtberatung zwar rechtswidrig, aber straffrei. (Quelle: idea)<br />

Gesunde religiöse Erziehung macht Menschen stark<br />

Zwischen Selbstzweifeln und Selbstüberschätzung<br />

Die Folgen eines geringen Selbstwertgefühls sind nicht zu unterschätzen, meinen die Veranstalter des 2. Kongress für<br />

Seelsorge und christliche Lebensberatung, der vom 18. – 20. Oktober in Lindau stattfinden wird.<br />

Menschen mit geringer Selbstwertschätzung zweifeln an ihren<br />

Fähigkeiten. Oft leisten sie tatsächlich weniger, als ihrer<br />

Fähigkeit entsprechen würde, stellt Prof. Dr. Astrid Schütz fest,<br />

die am Kongress über ihre Forschungsergebnisse zum Thema<br />

Selbstwerteinschätzung referieren wird. Umgekehrt gelte: Wer<br />

sich selbst überschätzt, investiert manchmal zu wenig, denn der<br />

Erfolg scheint schon gewiss!<br />

Ziel des Kongresses ist, zu einem gesunden Selbstwert anzuleiten,<br />

gerade auch in der christlichen Erziehung. Allerdings werde<br />

die Entwicklung eines gesunden Selbstwertes durch eine allzu<br />

strenge christliche Erziehung eher verhindert. Ein engführendes<br />

religiöses Umfeld könne ein Kind zur Abhängigkeit erziehen<br />

oder am Ende dem Glauben entfremden, so die Veranstalter.<br />

Doch das müsse nicht sein. „Eine gesunde religiöse Erziehung<br />

stärkt dem Menschen den Rücken gegen die Tendenzen zur<br />

Verunmenschlichung, wie sie die vielfältigen Angebote einer<br />

modernen Gesellschaft mit sich bringen können“, hält der promovierte<br />

Theologe, Buchautor und Logotherapeut Reinhard<br />

Deichgräber fest, der ebenfalls am Kongress sprechen wird.<br />

VERKAUFEN FERIENWOHNUNG<br />

Zum Thema Seelsorge und Lebensberatung als Formen aufbauender<br />

Gemeindearbeit wird der Pfarrer und Psychotherapeut<br />

Wilfried Veeser sprechen, der die Bildungsinitiative für<br />

Seelsorge und Lebensberatung e.V. in Kirchheim unter Teck/D.<br />

leitet. Wie der Glaube als sinngebender Faktor stark für das<br />

Leben macht, wird das Thema des österreichischen Arztes und<br />

Psychotherapeuten Klaus Gstirner sein, der Lehrbeauftragter<br />

der Universität Graz für Psychotherapie ist und auch als<br />

Lehrtherapeut für Logotherapie wirkt.<br />

Der Schweizer Psychiater Samuel Pfeifer will aufzeigen, dass<br />

jeder Kräfte besitzt, die er in den Stürmen des Lebens mobilisieren<br />

kann, um Hindernisse zu überwinden und Krisen zu meistern.<br />

Diese Fähigkeit, die Fachwelt spricht von Resilienz, müsse<br />

schon im Kindesalter entwickelt werden. Aber auch der erwachsene<br />

Mensch sei dazu noch in der Lage.<br />

Mehr zum Kongress: www.lebensberaterkongresslindau.eu; Die Organisatoren:<br />

www.bcb-schweiz.ch; www.cls-austria.at; www.bildungsinitiative.net; Info und<br />

Anmeldung für Österreich CLS-Büro: Tel.07227/20972 oder office@cls-austria.at<br />

in Tauplitz, steir. Salzkammergut, 45 qm, Balkon, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad,<br />

ruhige Lage, ca. 55.000,- Euro, Tel.+ Fax: 01 - 47 06 923


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BAD BLANKENBURG. In der Gesellschaft gibt es keine<br />

Institution, die die Familie ersetzen kann. Das sagte der<br />

Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, Dieter<br />

Althaus (CDU), am 2. August bei der <strong>Allianz</strong>konferenz in<br />

Bad Blankenburg.<br />

Für die Gesellschaft wichtige Werte und Prinzipien, wie<br />

Gerechtigkeit oder Verantwortung, wurzelten in der Familie, so<br />

der Politiker. „Wenn es uns nicht gelingt, die Familie wieder in<br />

der Gesellschaft zu verwurzeln, haben wir keine gute Zukunft.“<br />

Es sei nie einfacher gewesen, Ja zur Familie zu sagen als heute.<br />

Frühere Generationen hätten viel größere existenzielle Probleme<br />

gehabt „als wir heute“. Es sei daher entscheidend, Jugendliche<br />

und junge Erwachsene zu Treue, Familie und Kindern zu ermutigen,<br />

sagte Althaus, der im August Silberne Hochzeit feierte.<br />

Zur Diskussion um das Verhältnis von Naturwissenschaft und<br />

Glaube erklärte der studierte Physiker, die Wissenschaft brauche<br />

GESELLSCHAFT<br />

das Gegenüber des Glaubens, damit sie den Menschen und der<br />

Bewahrung der Schöpfung dienen könne. „Wir dürfen nicht den<br />

Eindruck entwickeln, alles sei machbar“, sagte er.<br />

CHRISTEN SOLLTEN IN DER WIRTSCHAFT<br />

ETHISCHE MAßSTÄBE SETZEN<br />

Die Globalisierung bezeichnete Althaus als Chance, international<br />

ein Wirtschaftssystem zu etablieren, „das sich sozial verpflichtet“.<br />

Hier seien Christen herausgefordert, Maßstäbe zu setzen<br />

– Arbeitgeber ebenso wie Arbeitnehmer. „Wir brauchen in<br />

der Wirtschaft ein neues ethisches Bewusstsein“, so der Politiker.<br />

Die <strong>Allianz</strong>konferenz lobte Althaus als wichtigen Beitrag für die<br />

Gestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders und bat die rund<br />

2.000 Zuhörer, sich dafür einzusetzen,<br />

dass der Glaube in der<br />

Gesellschaft lebendig bleibe.<br />

Christen hätten die Möglichkeit,<br />

besonnen und zuversichtlich auf<br />

Herausforderungen und gesellschaftliche<br />

Umwälzungen zu rea-<br />

gieren. Das habe sich mit der<br />

Friedlichen Revolution 1989 in<br />

unvergleichlicher Weise gezeigt.<br />

(Quelle: idea)<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

<strong>Allianz</strong>konferenz: Familie ist durch<br />

nichts zu ersetzen<br />

Ministerpräsident: Jugendliche zu<br />

Treue, Familie und Kindern<br />

ermutigen<br />

www.paarewerdeneltern.at<br />

Eheberaterpaar Elizabeth<br />

und Arthur Domig erleben<br />

oft, dass junge Paare auf<br />

die vielen Veränderungen,<br />

die ein Baby mit sich<br />

bringt, nicht vorbereitet<br />

sind.<br />

PAARE werden ELTERN<br />

(PwE) ist ein Programm,<br />

das "frischgebackene"<br />

Eltern in der Umstellung<br />

nach der Geburt unterstützt.<br />

Dieser praktisch<br />

orientierte Kurs vermittelt jungen Paaren "Überlebensstrategien",<br />

mit denen sie lernen<br />

• ihre Paarbeziehung zu pflegen<br />

• ihre persönlichen Bedürfnisse wahrzunehmen<br />

• ihrem Baby ein geborgenes Zuhause zu schenken<br />

Denn, wenn es Mama und Papa miteinander gut geht, fühlen<br />

sich ihre Kinder geborgen und glücklich!<br />

PwE-Wellness-Wochenende<br />

Datum: 30. Nov. - 2. Dez. 2007<br />

Ort: Hotel Schütterhof<br />

Rohrmoos bei Schladming<br />

Kosten pro Paar: € 230.- Vollpension<br />

€ 120.-Kursgebühr<br />

Kontakt: Tel. 06245-78118; beth.domig@isbb.at<br />

13<br />

Thüringens Ministerpräsident auf<br />

der Konferenz der Deutschen<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

Gesucht: Ehrenamtliche<br />

Übersetzer/-innen<br />

Im länderübergreifenden Arbeitskreis Religionsfreiheit<br />

der deutschen und österreichischen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

(AKREF) musste sich eine sehr aktive freiwillige Übersetzerin<br />

aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen.<br />

Wir suchen daher eine oder mehrere Personen mit guten<br />

Englischkenntnissen und, wenn möglich, auch ein bisschen<br />

Erfahrung mit Menschenrechtsthemen (z.B. durch Lesen <br />

Foto: pixelio


Anzeige<br />

14 ALLIANZ SPIEGEL<br />

RELIGIONSFREIHEIT<br />

von Berichten von Amnesty International oder IGFM oder christlichen<br />

Organisationen, die in diesem Bereich tätig sind).<br />

Wer sich vorstellen könnte, gelegentlich mitzuhelfen, Nachrichten und<br />

Gebetsanliegen über unsere verfolgten Geschwister vom Englischen ins<br />

Deutsche zu übersetzen, wird gebeten, sich in Verbindung zu setzen<br />

mit:<br />

Mag. Josef Jäger, Sulzbach 162, 4820 Bad Ischl<br />

Tel. 06132-28471, E-Mail jaeger.translations@aon.at<br />

Eritrea:<br />

Leiter der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> verhaftet<br />

ASMARA. Als 2004 der bisherige Leiter verhaftet<br />

wurde, übernahm Pastor Zecharias Abraham (siehe<br />

Foto) die Leitung der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> in Eritrea.<br />

Jetzt wurde er zusammen mit 79 anderen<br />

Mitgliedern der evangelischen<br />

presbyterianischen Gemeinde „Mehrete<br />

Yesus“ am Ende eines Gottesdienstes<br />

verhaftet. Unter den Festgenommenen<br />

waren auch indische Christen und ein<br />

amerikanisches Ehepaar. Dieses wurde<br />

48 Stunden später freigelassen, alle anderen sind immer<br />

noch in Haft. Mindestens 2000 Christen sind wegen ihres<br />

Glaubens in Eritrea im Gefängnis. Zahlreiche Pastoren<br />

und Priester sind in Gefängnissen, Polizeiposten und<br />

Militärcamps eingesperrt, einige bereits seit vier Jahren.<br />

Seit 2001 sind lediglich orthodoxe, katholische und lutherische<br />

Kirchen legal. Seit 2002 wird jeder Christ, der seinen<br />

Glauben außerhalb der von der Regierung erlaubten<br />

Kirchen auslebt, verhaftet, gefoltert und dazu gedrängt<br />

seinen Glauben aufzugeben. In den letzten neun Monaten<br />

sind mindestens drei Christen an Folter und schlechten<br />

Haftbedingungen gestorben. (Quelle: Open Doors)<br />

Moldawien:<br />

Religionsgesetz erneut beim Präsidenten,<br />

Besorgnis bleibt<br />

Religiöse Minderheiten in Moldawien sind besorgt über<br />

die „besondere Bedeutung und leitende Rolle“, die das<br />

neue Religionsgesetz der russisch orthodoxen Kirche<br />

einräumt.<br />

„Damit wird man Maßnahmen gegen andere<br />

Religionsgemeinschaften rechtfertigen“ meint Valeriu<br />

Ghiletschi vom moldawischen Baptistenbund. Ebenfalls<br />

Grund zur Besorgnis gibt das Verbot des „missbräuchlichen<br />

Proselytismus“, eine Formulierung die beliebig interpretiert<br />

und missbraucht werden kann. Präsident<br />

Vladimir Voronin hatte seinerzeit sein Veto gegen das<br />

Gesetz eingelegt und vom Parlament Änderungen gefordert,<br />

insbesondere die Aufnahme der Forderung, dass der<br />

Staat spezielle kooperative Beziehungen zur orthodoxen<br />

Kirche haben müsse, in den Gesetzestext, und die<br />

Streichung einer Bestimmung, nach der Glaubensverbreitung<br />

erlaubt gewesen wäre. Nach Einfügung dieser<br />

restriktiven Bestimmungen wird das Gesetz dem<br />

Präsidenten erneut zur Unterschrift vorgelegt.<br />

(Quelle: Forum 18 News Service, Oslo)<br />

Russland:<br />

Erfolg für Pastor vor dem Europäischen<br />

Gerichtshof für Menschenrechte<br />

Pastor Petr Barankewitsch von der evangelikalen<br />

Gemeinde „Gnade Christi“ hatte eine Klage vor dem<br />

Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingebracht,<br />

nachdem die Behörden die Abhaltung


öffentlicher Gottesdienste in einem<br />

Park in Chekhov (Region Moskau) verboten<br />

hatten. Der Europäische Gerichtshof<br />

für Menschenrechte entschied einstimmig,<br />

dass die russischen Behörden<br />

dadurch Artikel 11 (Versammlungs- und<br />

Vereinigungsfreiheit) in Verbindung mit<br />

Artikel 9 (Gedanken-, Gewissens- und<br />

Religionsfreiheit) der Europäischen<br />

Konvention zum Schutz der Menschenrechte<br />

und Grundfreiheiten verletzt hatten.<br />

Bereits im Oktober 2006 hatte der<br />

Europäische Gerichtshof für Menschenrechte<br />

unter Berufung auf dieselben<br />

Artikel der Europäischen Menschenrechtskonvention<br />

zu Gunsten der Heilsarmee<br />

entschieden. Ihr war die Registrierung<br />

durch das zuständige Moskauer<br />

Bezirksgericht entzogen worden. In der<br />

Begründung wurde die Heilsarmee als<br />

„paramilitärische Formation“ eingestuft.<br />

Bisher haben die russischen Behörden<br />

zwar die vom Europäischen Gerichtshof<br />

für Menschenrechte geforderte Entschädigung<br />

an die Heilsarmee gezahlt, das<br />

Urteil aber noch nicht aufgehoben. Dies<br />

wird jetzt von den Anwälten des Moskauer<br />

Zweiges der Heilsarmee beim<br />

Obersten Gerichtshof beantragt.<br />

(Quelle: Forum 18 News Service, Oslo)<br />

BAD BLANKENBURG. Islamische<br />

„Gottesstaaten“ schaffen kein Friedensreich.<br />

Diese Ansicht vertrat die<br />

Islamwissenschaftlerin Prof. Christine<br />

Schirrmacher (Bonn) bei der Hauptkonferenz<br />

der Deutschen <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong>, die vom 1. bis 5. August im thüringischen<br />

Bad Blankenburg stattfand.<br />

Seit der Entstehung des Islam im 7.<br />

Jahrhundert habe kein islamisch regierter<br />

Staat allen Einwohnern Freiheit, gleiche<br />

Rechte oder freie Religionsausübung<br />

ermöglicht. „Wo der Islam fundamentalistisch<br />

interpretiert wird, leiden Frauen,<br />

Minderheiten und besonders Menschen,<br />

die sich vom Islam abwenden“, sagte<br />

Frau Schirrmacher in einem der am<br />

besten besuchten Seminare der Konferenz.<br />

Ihren Beobachtungen zufolge findet<br />

man in Ländern, in denen das islamische<br />

RELIGIONSFREIHEIT<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Solidarität gefragt<br />

80 Prozent der religiös Verfolgten weltweit sind Christen. Nie wurden sie stärker<br />

verfolgt. Und nirgendwo werden sie öfter diskriminiert als in islamischen<br />

Ländern. Darauf verweisen die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte<br />

und die <strong>Evangelische</strong> Weltallianz. Till-R. Stoldt, Journalist der deutschen<br />

Zeitung „Welt am Sonntag“, schrieb dazu folgenden Kommentar:<br />

Kein Regime der Welt lässt sich gern beim Blutsaufen zuschauen. Meist reicht schon die<br />

öffentliche Kritik einer westlichen Regierung, um etwa die Todesstrafe für einen<br />

Konvertiten im Iran, Afghanistan oder Nigeria abzuwenden. Doch Europas Politiker<br />

zaudern, diese Macht konsequent einzusetzen, wie Menschenrechtler beklagen. Denn:<br />

Solidarität mit Christen könnte ja kulturkämpferisch wirken. Trotzdem tut sie Not, weil<br />

muslimische oder hinduistische Regierungen und Hilfsorganisationen meist nur<br />

„ihren“ Leuten helfen. Diese Selektion der Hilfswürdigen zwingt den Westen, sich der<br />

„Unwürdigen“ anzunehmen. Das heißt natürlich nicht, die Selektion zu kopieren. Nur<br />

sollten wir Menschenrechte künftig auch für Christen so offensiv einklagen wie etwa<br />

für muslimische Kurden, Bosnier, Kosovaren oder Häftlinge in Guantánamo. Gefolterte<br />

und bedrohte Christen hoffen auch deshalb auf Europa, weil sie vor allem in muslimischen<br />

Ländern als fünfte Kolonne des Westens verleumdet und verfolgt werden. Doch<br />

die EU-Staaten ignorieren, weit mehr als die USA, diese Verantwortung und verharren<br />

in einer Zurückhaltung, die unterlassener Hilfeleistung gleichkommt.<br />

Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />

<strong>Allianz</strong> im Internet:<br />

www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

Islamische „Gottesstaaten“ schaffen kein<br />

Friedensreich<br />

Islamwissenschaftlerin: Frauen,<br />

Minderheiten und Konvertiten leiden<br />

Recht, die Scharia, proklamiert wird, häufig<br />

in der Bevölkerung den Wunsch, in<br />

den Westen auszuwandern. Allerdings<br />

erlebten viele Moslems im so genannten<br />

christlichen Abendland bittere<br />

Enttäuschungen. Anstatt<br />

zu sehen, wie sich der<br />

Glaube an Jesus Christus im<br />

Alltag auswirke, begegne<br />

Christine<br />

Schirrmacher<br />

ihnen moralische Anarchie<br />

und sexuelle Zügellosigkeit.<br />

Der westliche Lebensstil<br />

werde meist als abstoßend empfunden,<br />

sagte Frau Schirrmacher. Sie appellierte<br />

an die Teilnehmer, Muslimen in Wort und<br />

Tat ein überzeugendes Glaubenszeugnis<br />

zu geben. Ein Leben, das sich am Vorbild<br />

Jesu Christi orientiere, zeichne sich durch<br />

Demut, Freundlichkeit und Nächstenliebe<br />

aus. (Quelle: idea)<br />

15<br />

Sonntag der<br />

verfolgten Kirche<br />

Die <strong>Österreichische</strong><br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> lädt zum<br />

Gebet für Christen ein, die um<br />

ihres Glaubens willen leiden.<br />

BÜRMOOS. Wir möchten alle christlichen<br />

Gemeinden aufrufen, an einem<br />

Sonntag im Jahr einen Gottesdienst im<br />

Gedenken an unsere verfolgten<br />

Mitchristen und im Gebet für weltweite<br />

Religionsfreiheit zu gestalten.<br />

Traditionell ist dies der 2. Sonntag im<br />

November, konkret der 11. November<br />

2007 (Empfehlung für Ausweichtermin:<br />

18. November.)<br />

Als Schwerpunkte empfehlen wir dieses<br />

Jahr den Irak, Vietnam, und Indien. Mit<br />

dem Irak geht es um ein Land, das täglich<br />

in den Medien ist, während Vietnam<br />

weitgehend aus dem internationalen<br />

Blickfeld gerückt ist. Unsere Mitchristen<br />

in Indien, der Heimat des als tolerant<br />

gepriesenen Hinduismus und Buddhismus,<br />

brauchen dringend unser Gebet.<br />

Als Hilfe zur Vorbereitung kann bei der<br />

ÖEA eine Materialmappe bestellt werden.<br />

Sie enthält Informationen zu den 3<br />

Ländern, einen Predigtentwurf und vorformulierte<br />

Gebetsanliegen.<br />

Nützen Sie diese als Anregung, oder


16 ALLIANZ SPIEGEL<br />

RELIGIONSFREIHEIT / JUGEND<br />

finden Sie einen ganz eigenen Weg<br />

vom Herzen der Verfolgten in die Herzen<br />

unserer Gemeinde. Sprechen Sie<br />

Missionswerke und Menschenrechtsorganisationen<br />

an, zu denen Sie sowie<br />

Kontakte haben, laden Sie Betroffene ein,<br />

bitten Sie Gemeindeglieder, die betroffene<br />

Länder bereist haben, sich zu informieren,<br />

oder sorgen Sie auf anderem<br />

Wege dafür, dass das Gebet für Verfolgte<br />

mit Ihrer gewachsenen Gemeindestruktur<br />

verknüpft wird.<br />

Die nicht verfolgte Gemeinde Jesu kann<br />

angesichts der Situation fortgesetzter<br />

Verfolgung nicht schweigen, sondern<br />

muss handeln, denn “wenn ein Glied leidet,<br />

so leiden alle Glieder mit” (1. Kor.<br />

12,26). Sie muss beten, geben, bekennen<br />

Studie:<br />

und sich friedlich dafür einsetzen, dass<br />

sich Presse, Öffentlichkeit und Politik des<br />

Problems annehmen. Sie folgt damit lediglich<br />

einem neutestamentlichen Gebot:<br />

“Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr<br />

Mitgefangene, und an die Misshandelten,<br />

weil ihr auch noch in eurem Körper lebt”<br />

(Hebr. 13,3).<br />

Laufende aktuelle Informationen finden<br />

Sie in jeder Ausgabe des ALLIANZ SPIE-<br />

GEL, auf der Homepage der <strong>Österreichische</strong>n<br />

EA: www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

oder der Deutschen <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong>: www.ead.de/akref. Auf dieser<br />

können auch die Gebetsanliegen und<br />

Nachrichten des Arbeitskreises für<br />

Religionsfreiheit kostenlos abonniert<br />

werden.<br />

11. November 2007<br />

Bitte bestellen Sie die Materialmappe<br />

im ÖEA-Sekretariat!<br />

Sie enthält Infos, Gebetsanliegen,<br />

Predigtentwurf...<br />

Österreichs Jugend mit Gott aber ohne Kirche<br />

WIEN. Nach einem Bericht der österreichischen Tageszeitung<br />

“Der Standard” finden Jugendliche in Österreich bei ihrer<br />

Sinnsuche selten Antworten in der Institution “Kirche”, zwei<br />

Drittel (68,9%) der befragten Jugendlichen glaubten dennoch<br />

an Gott. Nur ein Fünftel der Jugendlichen spreche der Kirche<br />

Kompetenz in moralischen Fragen zu.<br />

Für elf Prozent der 14 bis 24-Jährigen, die für die Jugend-Wertestudie<br />

befragt wurden, ist Religion “sehr wichtig”, über Politik<br />

sagen das nur magere vier Prozent. “Die Herausforderungen<br />

durch den Islam und der Esoterik-Boom führen dazu, dass Religion<br />

verstärkt ins öffentliche Bewusstsein rückt”, erklärt Regina<br />

Polak vom Institut für Praktische Theologie an der Uni Wien.<br />

Das Gottesbild der Jugendlichen sei durchaus ambivalent.<br />

“Wenn es einen Gott gibt, dann liebt er alle Menschen – so könnte<br />

man die Ergebnisse der Studie zusammenfassen”, erklärt Polak.<br />

Die Institution “Kirche” spiele im Leben von Jugendlichen kaum<br />

eine Rolle. Nur fünf Prozent aller Jugendlichen in Österreich gingen<br />

wöchentlich zum Gottesdienst, gut zehn Prozent beteten oft.<br />

Bei Anlässen wie Geburt, Hochzeit oder Tod wünschten sich<br />

jedoch rund zwei Drittel der jungen Menschen eine kirchliche<br />

Begleitung.<br />

Unabhängig von der Amtskirche verstünden sich 34,2 Prozent<br />

der Befragten als religiöse Menschen. Ob Religionsgemeinschaften<br />

und Kirchen sie auch ansprechen können, “wird<br />

davon abhängen, ob es ihnen gelingt, die Lebensfragen junger<br />

Menschen zu beantworten”, stellen die Autoren der Studie fest,<br />

die vom <strong>Österreichische</strong>n Institut für Jugendforschung und dem<br />

Institut für Praktische Theologie an der Uni Wien durchgeführt<br />

wurde.<br />

(Quelle: APD)<br />

7.11.2007 - Weltweiter Gebetstag für Kinder<br />

Am 7.11.2007 ruft die internationale Kinder-Evangelisations-Bewegung zum jährlichen Gebetstag für die geistliche<br />

Not der Kinder unseres Planeten auf. Hinweise zu Gebetstreffen finden Sie in den Publikationen der KEB-<br />

Arbeitsgebiete, oder Sie fordern diese samt einem Set an Gebetsanliegen bei der KEB-Zentrale an.<br />

Bitte tragen Sie die Anliegen der Kinder und des Kinderdienstes in Ihre Gemeinde und Ihren Freundeskreis<br />

hinein, und beten Sie gezielt für die junge Generation! Damit bauen Sie mit an der Zukunft vieler Menschen.<br />

KEB-Zentrale, Möslstr. 13, 5112 Lamprechtshausen, zentrale@keb-austria.com, Tel. 06274-6877<br />

Foto: pixelio


JUGEND<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

BeLoved – ein Thema mit vielen Facetten. 450 Jugendliche waren Ende Mai nach<br />

Villach zum freikirchlichen Pfingstjugendtreffen gekommen. Sie setzten sich mit den<br />

Gedanken, von Gott geliebt zu sein und Gottes Liebe weiterzugeben, auseinander.<br />

VILLACH. Referent Robert Wascher,<br />

Pastor in Wolfsberg, nahm uns mit seinen<br />

Vorträgen „BeLoved Child“,<br />

„BeLoved Father“ und „Beloved Friend“<br />

ins Thema hinein.<br />

Aus 22 verschiedenen Seminaren konnten<br />

die Teilnehmer zwei auswählen. Die<br />

Themen waren unterschiedlich, z.B.:<br />

„Wie kann ich meinen Glauben im Alltag<br />

ehrlich leben und bezeugen?“, „Wann ist<br />

ein Mann ein Mann?“, „Wie treffe ich die<br />

richtige Entscheidung?“…<br />

Möglichkeiten für Lobpreis und<br />

Anbetung gab uns „Upraise“, eine<br />

Kärntner Lobpreisband. Sie führte uns<br />

mit ihrer demütigen und genialen Art in<br />

die Gegenwart Gottes.<br />

Begabte Pfiju-Teilnehmer und die Band<br />

„Toolbox“ gestalteten einen Lobpreisabend,<br />

in dessen Verlauf zahlreiche Leute<br />

um Gebet baten. Viele genossen auch die<br />

„Lobpreisoase“; einen Raum, in dem die<br />

Teilnehmer vor Gott kommen und in seiner<br />

Gegenwart verweilen konnten.<br />

Ivana und Andi Cukic stellten am<br />

Sonntag ihr Gemeindegründungsprojekt<br />

in Umag/Kroatien vor.<br />

Weitere kreative Beiträge zur Ehre Gottes<br />

waren ein HipHop-Tanz, ein Rap-<br />

Konzert von MekMC und ein genialer<br />

Tanz der Spittaler Jugend (gut gemacht<br />

Jungs!).<br />

In Sketchen und Kurzfilmen wurde man<br />

auf die Predigt vorbereitet und von dem<br />

fantastischen Moderatorenduo Damaris<br />

Hippel und Mathias Ottacher durch das<br />

Programm geführt.<br />

Im Rahmenprogramm standen den<br />

Teilnehmern verschiedenste Workshops,<br />

diverse Sportangebote, ein Büchertisch<br />

und eine Ausstellung zur Verfügung. Das<br />

Essen war großartig, und die Kaffeebars<br />

boten immer etwas Leckeres an. Im Pfiju-<br />

Gastgarten sorgte der Teebus, das<br />

Bibelmobil und ein Megakicker für<br />

Unterhaltung.<br />

Ein Team vom ORF war auch vor Ort. Der<br />

Beitrag wurde in „Kärnten Heute“ ausgestrahlt.<br />

Unser bester Mitarbeiter war der<br />

Mission Net 2009<br />

Nach einer längeren Pause gibt es unter neuer Flagge einen neuen Missionskongress<br />

für ganz Europa. Die Arbeitskreise der Europäischen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> haben<br />

schon fleißig gearbeitet – und das steht fest:<br />

Was: Ein Kongress für 6000 junge Menschen ab 17 Jahren<br />

zum Thema Weltmission<br />

Wo: Oldenburg, Weser Ems Halle<br />

Wann: 8.-13. April 2009<br />

Grund genug dafür zu beten und die Terminplanung auf den neuesten Stand zu bringen.<br />

Weiteres wird im Laufe der Zeit veröffentlicht unter www.mission-net.org<br />

Bete für deine Mitschüler und Lehrer!<br />

Infos unter www.prayday.de<br />

17<br />

Schulwart – wir glauben, dass der HERR<br />

ihn uns geschenkt hatte! Er und einige<br />

Nachbarn sagten, sie hätten noch nie<br />

einen so begeisterten und disziplinierten<br />

Haufen von Jugendlichen gesehen!<br />

Sogar das Wetter hat gepasst. Wir konnten<br />

im Freien essen und sporteln – ganz<br />

wie geplant. Für Sonntag war die<br />

Wettervorhersage sehr schlecht, also<br />

haben wir gebetet! Gleich nach dem<br />

Frühstück hatte es angefangen zu regnen.<br />

Doch 20 Minuten vor dem Mittagessen<br />

kam die Sonne heraus. Der ganze Sport-<br />

Nachmittag und das Abendessen konnten<br />

unter blauem Himmel ablaufen. Erst<br />

als der Letzte sein Abendessen fertig<br />

gegessen hatte, kam der starke Regen<br />

wieder! Pfiju07 „BeLoved“ in Villach war<br />

einfach ein tolles Erlebnis. Danke Herr!


Anzeige<br />

18 ALLIANZ SPIEGEL<br />

JUGEND<br />

Der christliche Jugendkongress „Christival”<br />

findet zwar erst vom 30. April bis 4.<br />

Mai 2008 in Bremen statt, aber der Startschuss<br />

zur Christival-Bewegung wird am<br />

3. Oktober 2007 (Feiertag in Deutschland)<br />

mit der Motivationsveranstaltung „Pre-<br />

View“ in Baunatal gegeben. „Wir wollen<br />

deutlich machen, dass Christival nicht<br />

nur ein Kongress, sondern auch eine Bewegung<br />

ist, die durch die vielen, christli-<br />

Motivationskongress bringt<br />

auf den Christival-Geschmack<br />

Veranstalter wollen „Christival-<br />

Prozess“ starten - Motto „Jesus<br />

bewegt“ soll viele Jugendliche in<br />

Bewegung bringen<br />

chen Jugendgruppen in Deutschland<br />

geprägt wird“, sagt der Christival-<br />

Vorsitzende, Dr. Roland Werner (Marburg).<br />

Mit der „PreView“-Veranstaltung<br />

sollten möglichst viele Jugendliche motiviert<br />

werden, das Motto des Christivals,<br />

„Jesus bewegt“, in ihrem Leben und in<br />

ihrer Jugendgruppe umzusetzen.<br />

Sieben Monate vor dem eigentlichen<br />

Ereignis sollen Jugendliche bereits auf<br />

den „Christival-Geschmack“ gebracht<br />

werden. Das Fest am 3. Oktober motiviert<br />

mit folgenden Themen:„Jesus bewegt<br />

dich“ - „Jesus bewegt deine Welt“ - „Jesus<br />

bewegt Christival“.<br />

Die Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr<br />

und endet voraussichtlich um 18.00 Uhr.<br />

Kostenlose Eintrittskarten gibt es ab<br />

sofort auf der Homepage:<br />

www.christival.de<br />

Werben im ALLIANZ SPIEGEL. Immer eine gute Idee!<br />

Sie haben was zu verkaufen, suchen einen Partner, bieten eine Stelle oder geben eine Veranstaltung bekannt…?<br />

Fordern Sie unsere Preisliste an! sekretariat@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

Anzeige


Am 6. Mai fand in Wieselburg die<br />

„family 07“ statt - eine Messe rund um<br />

das Familienleben. Das Land Niederösterreich<br />

hat mit etwa 200 Ausstellern<br />

zu dieser Messe eingeladen.<br />

Mehr als 12.000 Besucher nahmen die<br />

Chance wahr, um sich zu informieren.<br />

Die Informationen waren sehr vielfältig,<br />

u.a. aus den Bereichen Erziehung, Tourismus,<br />

Bildung, Unterhaltung, Handel und<br />

Soziales. Als Team.F hatten wir die<br />

Gelegenheit, mitten in einer säkularen<br />

Ausstellung unsere Seminararbeit zu präsentieren.<br />

Das Interesse war groß.<br />

Einmal im<br />

ÖSTERREICH<br />

Am Vormittag besuchte uns Landesrätin<br />

Niki-Leitner am Team.F - Stand, um die<br />

Familienarbeit kennen zu lernen. Um<br />

13.00 Uhr kam dann Landeshauptmann<br />

Pröll, begleitet von einem ORF-Kamerateam,<br />

zu unserem Stand. Eine gute<br />

Gelegenheit, ihm offiziell den Team.F<br />

Paar-Handschuh zu überreichen.<br />

Die Team.F-Mitarbeiter waren von diesem<br />

Einsatz begeistert und freuen sich<br />

schon auf die nächste Messe: Termin:<br />

Sonntag, 4.11.2007 in Wiener Neustadt.<br />

An dieser Stelle möchte ich ermutigen: Es<br />

ist wichtig, dass christliche Werke auch<br />

auf solchen Messen vertreten sind. Es<br />

sind gute Gelegenheiten. Die Kosten für<br />

einen Messestand sind relativ gering. In<br />

Wieselburg konnte man einen Stand mit 6<br />

qm kostenlos erhalten. Es lohnt sich also!<br />

Mehr Infos bei Werner März, Pürstling 3, 4844 Regau,<br />

Tel. 07672-72072<br />

Studentenleben …<br />

...bei einer internationalen Konferenz der IFES (International Fellowship of<br />

Evangelical Students) dabei sein! Dies ist ein Erlebnis, das nicht so schnell vergessen<br />

wird. Für Tausende Studierende aus über 40 Ländern wurden die<br />

Konferenzen in Györ 2004, Aschaffenburg 2000, Marburg 1997, Warschau 1994…<br />

zu einer prägenden Erfahrung.<br />

Den Studentenalltag zwischen Vorlesungen, Gesprächskreis, Büchertisch als Zeugnis<br />

für Jesus zu leben ist eines. Mitzubekommen, wie es anderen in andern Ländern geht,<br />

wie sie in ihrer christlichen Studentengruppe leben, Zeugnis an der Uni geben, glauben…<br />

ist ein anderes. Und das macht den Unterschied. Die IFES Konferenzen bieten<br />

den Rahmen, Studenten aus andern Ländern kennen zu lernen, miteinander zu reden,<br />

voneinander zu lernen und sich gegenseitig im Glauben und Leben zu ermutigen. Die<br />

nächste „European Evangelism Conference“ findet über Ostern 2008 in Linz statt. 2000<br />

Studenten aus über 40 Ländern Europas werden erwartet. Organisiert wird die<br />

Konferenz von der <strong>Österreichische</strong>n Studentenmission ÖSM (Organisationsteam) &<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

TEAM.F<br />

• TEAM.F ist eine christliche<br />

Organisation, die Ehen und<br />

Familien unterstützt und stärkt.<br />

• TEAM.F versteht sich zur<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> zugehörig<br />

und fördert die Einheit in<br />

Familien und Gemeinden.<br />

• TEAM.F steht zu den<br />

Wahrheiten der Bibel und<br />

vermittelt christliche Werte auf<br />

praktische und lebensnahe Art.<br />

• TEAM.F-Mitarbeiter sind<br />

engagierte Christen aus allen<br />

Konfessionen, die Konflikte und<br />

Nöte aus der eigenen Familie<br />

kennen. Sie geben weiter, was sie<br />

selbst durchlebt und erkannt<br />

haben.<br />

19<br />

IFES (Programmteam) mit Unterstützung<br />

von SMDlern und IFES Niederlande.<br />

Die Konferenz zu planen und zu organisieren<br />

ist an sich schon eine gewaltige<br />

Herausforderung. Für Linz kommt hinzu,<br />

dass die ÖSM nicht so groß ist wie<br />

andere Bewegungen und nur auf wenige<br />

Ehemalige als Helfer zurückgreifen kann.<br />

Für die Konferenz selbst werden deshalb<br />

viele helfende Hände gebraucht. Auch<br />

die Finanzierung stellt uns vor Probleme.<br />

Für Westeuropäer kann einigermaßen<br />

kostendeckend gerechnet werden. Aber<br />

für Studierende aus Zentral-, Süd- und<br />

Osteuropa wäre die Konferenz nicht<br />

bezahlbar, auch wegen der meist höheren<br />

Fahrtkosten. So sind wir dankbar für jede<br />

Unterstützung!<br />

WIE KÖNNEN SIE SICH<br />

BETEILIGEN?<br />

IFES-Konferenz Ostern 2008<br />

Beten: Informationen und Anliegen werden<br />

in unregelmäßiger Folge versandt.<br />

Geben: Können Sie sich vorstellen, als<br />

Privatperson oder als Gemeinde einen<br />

Studenten zu unterstützen, damit dieser<br />

teilnehmen kann?<br />

Mithelfen, wenn Sie im Großraum Linz<br />

wohnen: von der Essensausgabe über<br />

Fahrdienste bis zur Kinderbetreuung –<br />

alles ist möglich. Englisch hilft, ist aber<br />

nicht zwingend notwendig.<br />

Weitere Informationen sind bei Ralf<br />

Pfau erhältlich: rupfau@netscape.net<br />

oder Tel. 0699-11 20 19 63


20 ALLIANZ SPIEGEL<br />

ÖSTERREICH<br />

Die IFES (International Fellowship of Evangelical Students)<br />

wurde 1947 in Harvard/USA ins Leben gerufen und wird von Studierenden getragen, die dafür beten und arbeiten, dass weltweit<br />

an jeder Universität Jesus verkündigt wird. Die Bewegung breitete sich bis nach Österreich aus. Die <strong>Österreichische</strong><br />

Studentenmission (ÖSM) ist heute eine von über 150 nationalen Bewegungen der IFES, die alle eigenständig operieren. Die<br />

Dachorganisation versteht sich lediglich als Plattform für Austausch, Förderung und Unterstützung. Die ÖSM ist eine überkonfessionelle<br />

Bewegung, fühlt sich den Glaubensgrundlagen der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> verpflichtet und ist Partner der ÖEA.<br />

Die Initiative christlicher Pädagogen (ICP) Österreich<br />

plant eine Tagung, zu der christliche Pädagoginnen und Pädagogen aller<br />

Konfessionen herzlich eingeladen sind!<br />

Termin: Freitag, 16. November 2007 bis Sonntag, 18. November 2007<br />

Ort: Schloss Mittersill, 5730 Mittersill<br />

Thema: ...mit Flügeln wie Adler...<br />

Tagungsziele: Ermutigung und Vernetzung christlicher PädagogInnen<br />

Tagungsinhalte: Referate, praktische Workshops, Zeit zum Sein, Gebet<br />

Referenten: Brendan Corr und Belinda Nunn (Pacific Hills Christian<br />

School, Australien)<br />

Anmeldeformulare erhältlich ab Anfang September bei: Monika Faes,<br />

Vorstadtgasse 116, 8970 Schladming, faes@gmx.at<br />

Machen Sie mit bei<br />

Unser Ziel: Wir wollen fußballbegeisterten Menschen während der UEFA<br />

Fußball-Euro 2008 durch verschiedene Projekte und Dienstleistungen die<br />

gelebte, christliche Nächstenliebe zum Ausdruck bringen und ihnen ein<br />

Anstoß zum Glauben sein. Wir arbeiten primär durch:<br />

1. Koordination (network) - Kickoff2008 will möglichst erfolgreich<br />

christliche Aktivitäten im Rahmen der Euro vernetzen.<br />

2. Projekte (projects) - Kickoff2008 will gezielt eigene Projekte durchführen<br />

und Material zur Verfügung stellen.<br />

3. Anstoß (outreach) - Kickoff2008 möchte vielen Menschen die Liebe<br />

Gottes zeigen und einen Anstoß zum Glauben geben.<br />

Setzen Sie sich mit dem Österreichkoordinator Martin Podobri bzgl.<br />

Ideen in Verbindung: Kickoff2008, Passaustr. 19, 4030 Linz,<br />

Tel. 0699 - 11 68 63 92, kickoff@a.om.org, www.kickoff2008.at<br />

ICP hat das Ziel:<br />

• Gemeinschaft und Gebet zu<br />

ermöglichen<br />

• Fragen christlicher<br />

Pädagogik zu thematisieren<br />

• pädagogische Entwicklungen<br />

zu beobachten und<br />

Konsequenzen zu bedenken<br />

• durch Tagungen, Schulungen<br />

und regionale Arbeitskreise<br />

Erfahrungsaustausch und<br />

Ermutigung zwischen<br />

christlichen PädagogInnen<br />

zu fördern<br />

• christliche PädagogInnen zu<br />

christlich begründetem<br />

pädagogischen Handeln zu<br />

ermutigen und ihnen<br />

konkrete Hilfe anzubieten


Herzliche Einladung!<br />

Der Beginn ist um 9:30 Uhr. Es sprechen:<br />

Elke Werner<br />

aus Marburg, Pädagogin, Autorin, Referentin und Leiterin<br />

der Frauenarbeit der Lausanner Bewegung<br />

Hartmut Schmid<br />

aus Tübingen, evangelischer Pfarrer, Studienleiter am<br />

Albrecht-Bengel-Haus, Autor und Referent<br />

ÖSTERREICH<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Michael Bünker neuer<br />

lutherischer Bischof<br />

EISENSTADT. Der lutherische Oberkirchenrat Hon.-<br />

Prof. Dr. Michael Bünker ist zum Bischof der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Kirche A.B. in Österreich gewählt worden.<br />

Die in Eisenstadt tagende Synode der <strong>Evangelische</strong>n Kirche<br />

A.B. wählte den 53-jährigen aus<br />

Kärnten stammenden Theologen<br />

am 1. Juni um 17.55 Uhr im<br />

7. Wahlgang mit der notwendigen<br />

Zweidrittelmehrheit. 38 der<br />

55 abgegebenen gültigen<br />

Stimmen entfielen auf Bünker.<br />

Bünker möchte sich einsetzen<br />

für eine „offene und reformbereite<br />

Kirche“. Der neue Bischof<br />

tritt sein Amt am 1. Januar 2008<br />

an. Sein Vorgänger Bischof<br />

Mag. Herwig Sturm geht mit Michael Bünker - Foto: epdÖ<br />

Jahresende 2007 in Pension.<br />

Der lutherische Bischof ist nach der Kirchenverfassung der<br />

„erste Pfarrer“ der <strong>Evangelische</strong>n Kirche A.B. in Österreich.<br />

Er hat die Aufgabe der „geistlichen Leitung“. Er hat über<br />

die Verkündigung des Evangeliums zu wachen und dafür<br />

zu sorgen, „dass die Einheit der Kirche gewahrt und ihre<br />

Ordnungen eingehalten werden“. Neben der Seelsorge an<br />

den AmtsträgerInnen der Kirche hat er auch die<br />

Verpflichtung, „die Stimme der Kirche in der Öffentlichkeit<br />

zur Geltung zu bringen“.<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Kirche A.B. in Österreich zählt rund<br />

318.000 Mitglieder in den Diözesen Burgenland,<br />

Kärnten/Osttirol, Niederösterreich, Oberösterreich,<br />

Salzburg/Tirol, Steiermark und Wien. (Quelle: epd Ö)<br />

<strong>Evangelische</strong> Kreditgenossenschaft<br />

eG (EKK) in neuen<br />

Räumlichkeiten<br />

WIEN. Ab sofort befindet sich die Repräsentanz der EKK<br />

in der Wallnerstraße 2/5 in 1010 Wien. Frau Pia Mechtler<br />

(39), Leiterin der Repräsentanz, begründet den Schritt<br />

mit der Neuausrichtung der Bank in Österreich.<br />

Anfang des Jahres war die ehemalige Filiale aus geschäftspolitischen<br />

Gründen in eine Repräsentanz umgewandelt<br />

worden. Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten in der<br />

Wallnerstraße symbolisiere auch einen räumlichen<br />

Neuanfang. Dies sei eine wichtige Grundlage für die weitere<br />

erfolgreiche Arbeit der Bank in Österreich. Im Herbst<br />

werde es einen Tag der offenen Tür für alle Kunden und<br />

Interessierte geben, kündigte Mechtler an. Frau Mechtler<br />

ist aktives Bindeglied zwischen den Kunden und der Bank<br />

und repräsentiert die EKK in der Öffentlichkeit.<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Kreditgenossenschaft eG (EKK) mit Sitz<br />

in Kassel ist ein genossenschaftlich organisiertes Spezialinstitut.<br />

Sie gehört zu den vier aktiven deutschen evangelischen<br />

Kirchenbanken und ist seit 1998 auch in Österreich<br />

vertreten.<br />

21


22 ALLIANZ SPIEGEL<br />

ÖSTERREICH<br />

Christliche Polizeivereinigung<br />

„Wie überlebt ein Polizist ohne Jesus?“<br />

In Hohenweiler, Bezirk Bregenz, wurde das 5. Jahrestreffen der Christlichen Polizeivereinigung, kurz CPV, abgehalten.<br />

Neben dem Vorstand der Vereinigung sind Polizistinnen und Polizisten mit Angehörigen aus den Bundesländern,<br />

aus Deutschland und der Schweiz der Einladung gefolgt.<br />

Nach der Vorstellungsrunde, bei der jeder<br />

die Gelegenheit hatte seinen beruflichen<br />

und privaten Werdegang bzw. seinen<br />

Bezug zur CPV zu skizzieren, stand das<br />

Referat von Walter King zum Thema<br />

„Polizist und Christ, geht das überhaupt<br />

zusammen?“ auf dem Programm.<br />

„Wie überlebt ein Polizist ohne Jesus?“<br />

fragte Walter King einmal einen<br />

Jugendfreund, der Polizist ist: Wie macht<br />

man das, wenn man vom Dienst die<br />

Probleme mitnimmt? Wenn man mit dem<br />

Tod konfrontiert ist? Seine Antwort war:<br />

„Jeder stirbt still vor sich hin. Jeder hat<br />

seine eigene Variante, wie er versucht zu<br />

überleben.“ Du stehst neben dem<br />

Die Christliche POLIZEI Vereinigung<br />

ist eine Plattform für Polizistinnen<br />

und Polizisten, welche die Werte der<br />

christlichen Lehre in ihrer Arbeit zu<br />

leben versuchen.<br />

Für weitere Informationen:<br />

CPV, 1230 Wien, Breitenfurterstr.<br />

581/1, Tel: 01/8896917 oder<br />

0664/2439595, office@cpv-austria.at,<br />

www.cpv-austria.at<br />

Lebensbrunnen und verdurstest. Wie<br />

können wir diesen Lebensbrunnen, wie<br />

wir ihn erfahren haben, weiter geben an<br />

die KollegInnen, die von Gott nichts wissen<br />

wollen? An diejenigen, die diese<br />

Erfahrung vom lebendigen Gott nicht<br />

kennen? Wie kann ich als Polizist<br />

menschlich (weich) werden, trotz der<br />

Härten? Weich bleiben und trotzdem mit<br />

den Härten des Lebens konfrontiert sein,<br />

kann ein Mensch nur, wenn seine<br />

Wurzeln begründet sind in Gott. Als<br />

Sinnbild steht ein Baum, der Frucht<br />

bringt. Frucht bringen kann er, wenn die<br />

Wurzeln von Gottes Wort genährt werden.<br />

Wenn wir ein blühender Baum im<br />

Garten Gottes sind und Früchte für alle<br />

Menschen produzieren, ist unser Leben<br />

Vorbild, wie wir es durch Jesus Christus<br />

erfahren haben. Es geht darum, den<br />

Menschen eine Spiritualität statt Religiosität<br />

zu vermitteln. Jeder ist selber<br />

begründet in der Beziehung zu Gott.<br />

Sehnsucht nach dem persönlichen Gott<br />

und das Geschenk, dieses Evangelium<br />

weiterzugeben, ist eine Gnade, die besonders<br />

Polizisten durch ihr authentisches<br />

Leben mit Gott vorleben können. Von<br />

Gott geheilte Nöte und Probleme werden<br />

zum Segen und zum Kapital für Andere.<br />

Der vollständige Vortrag von Walter King<br />

kann auf der Homepage www.cpvaustria.at<br />

abgerufen werden.<br />

GEISTLICHE VOLLWERTKOST - URLAUB AUF DEM SALITERERHOF<br />

Mal wieder richtig ausspannen? Eine einzigartige Bergwelt erkunden und erleben? Sich täglich von Gottes Wort verwöhnen<br />

lassen? Das ist möglich: in familiärem Umfeld und zu attraktiven Preisen! Das Selbstversorgerhaus „Salitererhof“ ist ideal für<br />

Einzelgäste, für Familien und kleine Gruppen, mit Platz für 12 Personen. Es bietet keine ‘Vollpension’, aber ‘Vollwertkost’ für<br />

das geistliche Leben: Frische Impulse für ein lebendiges und erfülltes Christsein, Bibelarbeiten, Kursangebote...<br />

Ein besonderes Erlebnis ist das Bibeltrekking - Wandern mit der Bibel im Rucksack. Gemeinsam mit seinen Gästen erklimmt<br />

Hausvater Stengert ‘geistliche’ und ‘felsige’ Gipfel. Seien Sie gespannt auf Entdeckungen der besonderen Art: Das Leben mit<br />

Jesus ist schön und herausfordernd.<br />

Zur Ausstattung des Hauses gehören vier Zimmer und eine gemeinsame Gästeküche. Das 3000 qm große Gelände bietet<br />

genügend Platz zum Ausruhen, Spielen und Toben.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie bei Hans-Joachim Stengert, Leben pur/Salitererhof, 5441 Abtenau, Au 1, Tel. 06243-<br />

28803, www.lebenpur.at, www.salitererhof.at


Klopstock und Co.<br />

Es war mein erster Einsatz bei Pfr.<br />

Lieberknecht in Stainach. In der kleinen<br />

Kirche hatte meine Stahlbühne<br />

kaum Platz, aber es ging sich aus.<br />

Das Gemeindefest fand an einem wunderschönen<br />

Junitag statt. Und wenn ich<br />

mit meinen Puppen hinter der Bühne was<br />

machen kann, bin ich ganz in meinem<br />

Element. Mein Stück handelt von<br />

Klopstock, dem wunderschönen Raben.<br />

Leider findet sich der aber gar nicht wunderschön.<br />

Er will so bunt aussehen wie<br />

der Pelikan, der ihm klar machen will,<br />

wozu er Flügel hat. Aber Klopstock gefallen<br />

die schwarzen „Fetzen“ – wie er sie<br />

nennt – überhaupt nicht. Und außerdem<br />

braucht er Red Bull, sonst versucht er erst<br />

gar nicht zu fliegen. Immer wieder holt er<br />

sich ein Kind vor die Bühne, um sich mit<br />

ihm zu unterhalten. Dabei werden Fragen<br />

geklärt wie: Hast du schon mal Angst<br />

gehabt? Bist du schon mal geflogen?<br />

Findest du dich schön?<br />

Wirklich gefährlich wird es, als sich zwei<br />

Saurier nähern. Der eine, Littlefoot, ist ja<br />

noch von der verspielten Sorte, aber der<br />

andere versteht überhaupt keinen Spaß -<br />

kein Wunder, ist es doch der König der<br />

Tiere: Elliot, der T-Rex. Klopstock<br />

beschließt, sein Vogelleben als beendet zu<br />

betrachten. Ab sofort ist er ein Saurier<br />

ÖSTERREICH<br />

und brüllt<br />

herum wie<br />

eine kleine<br />

Imitation.<br />

Aber er ist<br />

immer noch ein Rabe. Als sich Klopstock<br />

und Elliot begegnen, kommt es zur<br />

Beinahe-Katastrophe. Wer da den<br />

Kürzeren zieht, ist von vornherein klar.<br />

Schwer verletzt wird er von Wuzel, der<br />

intergalaktischen Maus gefunden und ins<br />

Nest gebracht. Mit franz. Akzent redet<br />

Wuzel leise mit Klopstock und versucht<br />

ihm folgendes klar zu machen: Klopstock,<br />

der Puppenspieler hat einen wunderschönen<br />

Vogel, nämlich dich, gemacht.<br />

Du bist ein Wunderwerk. Du hast<br />

unheimlich gute Augen, mit denen du die<br />

Winzigkeiten in der Natur ausmachen<br />

kannst. Du brauchst nicht jemand anderer<br />

zu sein. Lebe als Vogel. Wenn du<br />

immer versuchst, in die Haut von jemand<br />

anderen zu schlüpfen, wirst du dich und<br />

deine Freunde ganz unglücklich machen.<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Puppentheater beim Gemeindefest in der Evang. Kirche Stainach<br />

Erstmals begleitete uns ein Gastreferent durch die Freizeit:<br />

Kurt Stotz aus Deutschland. Er hatte bereits langjährige<br />

Erfahrungen mit christlichen Behindertenfreizeiten gesammelt<br />

und richtete nun unseren Blick auf die ständigen und<br />

zahlreichen Überraschungen Gottes.<br />

Der Eröffnungsabend stand ganz im Zeichen des gegenseitigen<br />

Kennen Lernens. Da gab es gleich eine praktische Überraschung:<br />

zwei Teilnehmerinnen hatten sich zuletzt vor ca. 40 Jahren in<br />

einem Heim für behinderte Kinder getroffen.<br />

Die Überraschungen Gottes sind vielfältig, so lautete der<br />

Grundtenor der Vorträge. Anhand von Davids Leben, so Kurt<br />

Stotz, könne man die ganz besonderen Pläne Gottes mit jedem<br />

Menschen sehen. Dazu gehöre z.B. die Erwählung Davids vom<br />

einfachen Schafhirten zum König Israels! Damit hatte selbst der<br />

Prophet Samuel nicht gerechnet, der den von Gott Erwählten<br />

23<br />

Lerne, dich selbst gern zu haben. Es gibt<br />

Dinge, die du als Vogel nicht machen<br />

kannst, aber so geht es jedem Lebewesen.<br />

Der Mensch hat zum Beispiel keine<br />

Flügel. Schau in den Spiegel und sage: Ich<br />

bin wunderschön geworden.<br />

Danke Gott, dass du mich geschaffen<br />

hast.<br />

Dies ist ein sehr humorvolles Stück,<br />

das ich mal vor längerer Zeit<br />

geschrieben<br />

und jetzt<br />

neu adaptiert<br />

habe.<br />

Besonders<br />

lustig sind<br />

die Kommentare<br />

der<br />

Kinder, die<br />

ich mir<br />

jeweils nach<br />

vorn hole und je nach deren Aussagen<br />

das Stück fortführe.<br />

Anschließend lese ich den Psalm 139 und<br />

greife ein paar Verse besonders heraus. Er<br />

ist einer meiner Lieblingspsalmen, weil so<br />

deutlich herauskommt, wie wertvoll wir<br />

für Gott sind.<br />

............................... MONIKA WALLERBERGER<br />

Sie leitet „Neues Leben Österreich“. Wer sie und ihre<br />

Puppen einladen möchte: 0664-4328926.<br />

Gott steckt voller Überraschungen<br />

Gelungene Freizeit von „Christ & Behinderung“ im behindertenfreundlich<br />

ausgestatteten Jugendgästehaus „Lindenhof“ in Eben/Pg.<br />

zum König salben sollte. Doch „Gott sieht nicht auf das Äußere,<br />

sondern auf das, was im Herzen ist“.<br />

Dann waren da noch Davids Flucht vor Saul, den er als


24 ALLIANZ SPIEGEL<br />

ÖSTERREICH<br />

„Gesalbten des Herrn“ niemals<br />

angreifen wollte, Davids Freundschaft<br />

mit Jonathan, Davids gnädige Gesinnung,<br />

die er dem lahmen Mephiboscheth<br />

erwies, und die Sache mit Bathseba:<br />

Davids Buße und Gottes Vergebung!<br />

Dieser Vortrag rührte wohl am meisten<br />

die Herzen an: Gott vergibt – und denkt<br />

niemals wieder an unsere Sünden, die<br />

wir Ihm einmal bekannt haben!<br />

Der Samstagabend brachte ebenfalls eine<br />

Premiere: Zum ersten Mal nahmen wir<br />

gemeinsam das Abendmahl. Nirgends<br />

sonst passte die Stelle mit Bathseba so<br />

ausgezeichnet wie genau an diesem<br />

Abend! Die wunderbare, befreiende<br />

Botschaft der Gnade und Vergebung<br />

Gottes: Sie lässt uns das Abendmahl mit<br />

Freude einnehmen! So war es auch in<br />

unserer Gruppe.<br />

Weiters gehörten Gruppengespräche und<br />

ein Workshop zum Thema „Mit der Bibel<br />

beten“ von Josef Steiner zu unserem<br />

Programm.<br />

Sinnorientierte Lebenshilfe<br />

für ein Leben<br />

in Würde<br />

WINDISCHGARSTEN. Mit einer stimmungsvollen Segensfeier öffnete die<br />

LOGOS-Lebensgemeinschaft am 16. Juni ihre Pforten. Mit den freundlichen<br />

Begrüßungsworten der öffentlichen Politik stellte Pfarrer Heribert Binder mit<br />

Diakon Hubert Lösch und Manfred Roidinger (BEGÖ) das neue Werk unter den<br />

Segen unseres guten Hirten.<br />

Die „LOGOS-Lebensgemeinschaft mit<br />

H. Lösch, M. Roidinger, H. Binder<br />

Sinn“ versteht sich als eine Raststation in<br />

einer ständig beschleunigenden Welt, als<br />

Oase der Barmherzigkeit angesichts unbarmherziger<br />

Strukturen und Anforderungen.<br />

Hier leben Menschen in individueller<br />

Aufenthaltsdauer miteinander, in deren<br />

„Schuh“ zu oft ein „schmerzender Stein“<br />

steckte, und die nun heilende Gemeinschaft<br />

gepaart mit persönlicher Autonomie suchen.<br />

Unser gemeinschaftliches Leben vollzieht sich nach einer funktionalen Wochenstruktur,<br />

die genug Platz für individuelle Bedürfnisse bietet. Das gemeinsame Gebet, Hören auf<br />

Gottes Wort, Einzel- und Gruppengespräche, kreative Impulse, gestaltete Freizeit und<br />

dergleichen mehr haben wir als formendes und stützendes Band für unser Miteinander<br />

gewählt. Gäste mit psychiatrischer Diagnostik begleiten wir auf fachlicher Ebene mit<br />

den Ansätzen der Logotherapie nach Viktor E. Frankl, stets orientiert an christlichen<br />

Wertmaßstäben.<br />

Wir wohnen in einem wunderschönen Haus im Park nahe dem Kurort Windischgarsten<br />

in geschmackvollen Einzelzimmern mit Bad, WC und Balkon und bieten für Menschen<br />

in persönlichen Krisensituationen, Menschen, die Orientierungshilfe benötigen und<br />

Menschen mit psychischer Erkrankung und deren Angehörigen Begleitung, Beratung<br />

und Lebensraum. Denn immer wieder gera-<br />

Private Kleinanzeigen<br />

im ALLIANZ SPIEGEL<br />

Egal ob du ein neues oder altes Auto<br />

suchst oder ein Katzenklo, einen<br />

Kumpel zum Bergwandern oder ein<br />

längst vergriffenes Buch:<br />

Inseriere im ALLIANZ SPIEGEL!<br />

Etwa diese Größe kostet dich<br />

30,- Euro! Bei Chiffre-Anzeigen<br />

kommen noch 10,- Euro dazu.<br />

ten Menschen in Situationen, die sie in<br />

schwere Krisen stürzen: Schicksalsschläge<br />

müssen verarbeitet, Lebensentscheidungen<br />

revidiert, Blockaden, Depressionen und<br />

Angstzustände überwunden werden, um an<br />

die Sinnhaftigkeit und Gottgewolltheit des<br />

eigenen Lebens wieder glauben zu können.<br />

…für ein Leben in Würde!<br />

Nähere Infos bei: Andrea und Michael Weiß, Schweizersberg<br />

46, 4580 Windischgarsten 0699/17452006,<br />

info@logosgemeinschaft.at, www.logosgemeinschaft.at<br />

In vielen ganz praktischen Angelegenheiten<br />

erwies sich unser Herr als Gott, für<br />

den nichts unmöglich ist. Wir durften<br />

seine Größe in vielfacher Hinsicht erleben.<br />

Durch sein Wort gestärkt und ermutigt,<br />

kehrten wir am Sonntag zurück in<br />

den Alltag. Wenn auch die Gemeinschaft<br />

untereinander aufhört, so hört Gott nicht<br />

auf, uns ständig mit seiner Gnade und<br />

Güte zu tragen und zu überraschen.<br />

Bedingung: Sei offen für seine Wege!<br />

KARIN SCHMID, BRIGITTE MOOSBRUGGER<br />

Glücklich oder heilig?<br />

Murli Menon aus Indien zu<br />

Vorträgen auf Schloss Klaus<br />

Im November lädt Schloss Klaus wieder<br />

zu zwei Wochenend-Tagungen<br />

ein. Das Thema dieses Jahr: Glücklich<br />

oder Heilig? Die Seligpreisungen<br />

Jesu.<br />

Der Referent ist in Österreich kein<br />

Unbekannter: Seit vielen Jahren ist<br />

Murli Menon, der Leiter von Impact<br />

International aus Indien, mit Schloss<br />

Klaus verbunden und dadurch<br />

immer wieder zu Vortragsreisen hierzulande<br />

unterwegs. Dieses Jahr wird<br />

er von seiner Frau Uscha begleitet.<br />

Während in Indien der technische<br />

Fortschritt boomt, herrscht zugleich<br />

himmelschreiende Not: Rund 400<br />

Millionen Menschen leben unter der<br />

Armutsgrenze.<br />

Europa scheint es allerdings kaum<br />

anders zu ergehen, nur dass der<br />

Trend gegenläufig ist - trotz herrschendem<br />

Materialismus boomt die<br />

fortschreitende (nicht nur) geistliche<br />

Not. Das erzeugt für Christen ein großes<br />

Spannungsfeld zwischen der<br />

Suche nach Glück und der Berufung<br />

zur Heiligung. Außerdem stellen sich<br />

viele Fragen: Wie gehen wir mit<br />

sozialer Ungerechtigkeit, geistlicher<br />

Armut und widrigen Umständen<br />

um? Predigt Jesus einen „Global<br />

Marschall Plan“? Wie sieht der christliche<br />

Weg des Friedens, der Sanftmut<br />

und Barmherzigkeit aus? Jesus Christus<br />

weist einen einzigartigen Weg!<br />

Die Termine der Tagung sind 9.-11.<br />

oder 16.-18. November 2007. Damit<br />

auch Eltern mit kleinen Kindern an<br />

den Vorträgen teilnehmen können,<br />

erleben die Kinder ein eigenes<br />

Programm.


ÖSTERREICH / EUROPA<br />

Der Gründer der Fackelträger-Bewegung ist tot<br />

Ein Nachruf<br />

Am 13. September wäre er 93 Jahre alt<br />

geworden, Major W. Ian Thomas, der<br />

Gründer und langjährige internationale<br />

Leiter der “Missionsgemeinschaft<br />

der Fackelträger”. Am 1. August<br />

2007 ist er nach einem langen und<br />

erfüllten Leben von seinem Herrn<br />

heimgerufen worden.<br />

Wer war dieser Mann, der auch hier bei<br />

uns in Österreich seine segensreichen<br />

Spuren hinterlassen hat?<br />

Als Sohn eines Architekten wurde er kurz<br />

nach Ausbruch des 1. Weltkrieges in<br />

London geboren und wuchs in einem<br />

anglikanisch geprägten Elternhaus auf.<br />

Im Alter von 12 Jahren nahm er auf einer<br />

Freizeit Jesus Christus in sein Leben auf.<br />

Führender evangelikaler Theologe<br />

zieht sich zurück<br />

KESWICK. Einer der international<br />

bekanntesten und einflussreichsten<br />

evangelikalen Theologen, der Anglikaner<br />

John Stott (London), hat sich zur<br />

Ruhe gesetzt.<br />

Mit einem Vortrag zum Thema „Was ist<br />

Gottes Ziel für seine Leute?“ verabschiedete<br />

sich der 87-Jährige Mitte Juli im englischen<br />

Keswick in Nordwestengland aus der Öffentlichkeit.<br />

Der Junggeselle war seit den 60er-Jahren in alle Teile der Welt<br />

gereist. Er schrieb über 40 Bücher, die in 72 Sprachen übersetzt<br />

wurden. Stott hat die bibelgebundene evangelische Theologie<br />

Mit 18 Jahren begann er ein<br />

Medizinstudium, um später als Arzt aufs<br />

Missionsfeld zu gehen. Er wollte seinem<br />

Herrn von ganzem Herzen dienen. So<br />

nahm er sich viel Zeit, seinen Glauben zu<br />

leben und ihn mit seinen Mitstudenten zu<br />

teilen. Er stürzte sich in christliche<br />

Aktivitäten, predigte und missionierte<br />

und musste bald erkennen, dass er sich<br />

völlig verausgabte und ausbrannte. Über<br />

diese Zeit schreibt er: “Das alles brachte<br />

mich in einen Zustand völliger geistlicher<br />

Erschöpfung, bis ich erkannte, dass es<br />

keinen Zweck mehr hatte weiterzumachen.”<br />

Er wollte alles hinwerfen, doch<br />

dann stieß er auf einen bekannten Vers,<br />

durch den ihm Jesus Christus die Augen<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

25<br />

öffnete: In Joh. 14, 6 entdeckte er ganz<br />

neu, dass Jesus der Weg, die Wahrheit<br />

und das Leben ist. Wie ein Blitz durchzuckte<br />

es ihn: „Ich kann nichts für Gott<br />

tun und muss es auch nicht. Gott hat alles<br />

für mich getan, und er tut es nach wie vor.<br />

Er lebt in mir. Christus selbst ist das<br />

christliche Leben, das ich selbst <br />

Einer für alle - alle für Einen<br />

Gemeindetag der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> Linz und Forum “endlich Leben”<br />

am 14. Oktober 2007 in Linz, Europa Festzelt am Urfahrmarktgelände<br />

10.00 Uhr Gottesdienst “Einer für alle”<br />

12.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen<br />

14.00 Uhr Veranstaltung “Alle für Einen”<br />

10.00 bis 17.00 Uhr Blutspendeaktion<br />

mit Dr. Klaus Eickhoff<br />

Kinderbetreuung (für Kinder von 4-11 Jahren) durch Mitarbeiter von Schloss Klaus; ganztägig<br />

Büchertisch (CBZ); Zufahrt mit den Öffis Linie 1, Haltestelle Wildbergstraße; mit<br />

dem Auto über die Wildbergstraße auf dem großen Parkplatz (kostenlos); im Europa-<br />

Zelt finden 1.100 Menschen an Tischen Platz.<br />

mit dem Fokus Weltmission gefördert wie kein zweiter.<br />

Ebenso menschenfreundlich wie brillant hat Stott Antworten<br />

auf drängende Zeitfragen gesucht und die Christen hartnäckig<br />

dazu aufgerufen, Evangelisation mit dem Engagement<br />

zugunsten der Bedürftigen zu verbinden. Er leitete die christliche<br />

Studentenarbeit Englands und war auch in der<br />

Internationalen Gemeinschaft evangelischer Studenten (IFES)<br />

aktiv. Der Theologe ist Ehrenvorsitzender der Lausanner<br />

Bewegung für Weltevangelisation und eine der prägenden<br />

Persönlichkeiten dieser internationalen Bewegung. Mehrere<br />

Grundsatzpapiere tragen seine Handschrift, darunter die epochale<br />

Lausanner Erklärung von 1974 und das Manifest von<br />

Manila von 1989. Das Magazin ‚Time’ bezeichnete Stott im<br />

Jahr 2005 als eine der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten<br />

der Gegenwart.


26 ALLIANZ SPIEGEL<br />

EUROPA / WELT<br />

„<strong>Allianz</strong>“ und „Lausanne“<br />

werden Partner<br />

BUDAPEST. Zwei evangelikale Dachorganisationen – das Lausanner Komitee<br />

für Weltevangelisation und die Weltweite <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> – sind eine<br />

Partnerschaft eingegangen. Sie werden gemeinsam den dritten internationalen<br />

Kongress für Weltmission „Lausanne III“ gestalten, der vom 16. bis 25. Oktober<br />

2010 im südafrikanischen Kapstadt stattfinden soll.<br />

Die Partnerschaft wurde auf der<br />

Lausanner Führungskonferenz besiegelt,<br />

die mit rund 360 Delegierten aus<br />

über 60 Ländern vom 18. bis 22. Juni<br />

in Budapest tagte. Die Einladung nach<br />

Südafrika überbrachte der Gründer<br />

des Missionswerks African<br />

Enterprise, Michael Cassidy<br />

(Cascades/Südafrika). Die Lausanner<br />

Bewegung – benannt nach dem ersten<br />

Weltkongress 1974 in Lausanne<br />

(Schweiz) – versteht sich als Netzwerk<br />

Doug Birdsall und Geoff Tunnicliffe<br />

und Katalysator für Weltevangelisation.<br />

Die Weltallianz repräsentiert<br />

rund 430 Millionen Evangelikale. Der Vorsitzende des Lausanner Komitees, der USamerikanische<br />

Theologe Doug Birdsall (Boston), und der Internationale Direktor der<br />

Weltallianz, Geoff Tunnicliffe (Markham/Kanada), hoben die Gemeinsamkeiten der<br />

Bewegungen hervor. Beide sähen es als ihre Aufgabe an, die Verbreitung der christlichen<br />

Botschaft voranzutreiben und – so Tunnicliffe – die Welt zu verändern. Birdsall<br />

beklagte „den Skandal der Zertrennung“ innerhalb der Christenheit. (Quelle: idea)<br />

Internationale Konferenz<br />

Christlicher Pädagogen in Vevey/CH<br />

„Gleicht euch nicht dieser Welt an,<br />

sondern wandelt euch und erneuert<br />

euer Denken“ ( Röm. 12,2).<br />

Nach diesem Motto wurde die „Prager<br />

Erklärung“, 10 Jahre nach ihrer Verfassung,<br />

neu durchdacht und in Erinnerung<br />

gerufen. In dieser Erklärung wurden im<br />

Mai 1997 die Inhalte, Zielsetzungen<br />

sowie die Praxis des pädagogischen<br />

Arbeitens auf der Grundlage des christlichen<br />

Glaubens niedergeschrieben. Die<br />

Relevanz dieser Aussagen fanden wir<br />

auch im Europa des 21. Jahrhunderts<br />

mehr denn je bestätigt.<br />

Die EurECA–Konferenz fand diesmal im<br />

christlichen Konferenzzentrum Emmaus<br />

in Vevey am Genfersee (Schweiz) statt, <br />

niemals leben kann. Und alles, was<br />

ich in seinem Namen anpacke, ist eigentlich<br />

seine Verantwortung. Es ist seine<br />

Kraft, sein Leben in mir. Es geht nicht um<br />

mich, es geht allein um Ihn!“<br />

SO ENTDECKTE MAJOR<br />

THOMAS DAS GEHEIMNIS<br />

WAHRER HINGABE AN<br />

CHRISTUS.<br />

Jahrelang hatte er aufrichtig und ehrlich<br />

versucht, sein Leben für Gott zu leben,<br />

bis er schließlich erkannte, dass Gott Sein<br />

Leben durch uns leben möchte. Als er<br />

diese Botschaft mit seinen Freunden und<br />

Kommilitonen teilte, war es so, als ob ein<br />

Streichholz auf dürres Gras fiel, Wasser<br />

auf trockenes Land. Schon bald hatte er<br />

fast keine Zeit mehr für sein Studium,<br />

sondern war mehr denn je in christlichem<br />

Dienst unterwegs. Schon in jungen Jahren<br />

wurde er zu einem gefragten Prediger<br />

und wurde in viele Gemeinden unterschiedlichster<br />

Konfessionen eingeladen.<br />

Bei einem seiner Predigtdienste in Irland<br />

wurde er auf Joan, eine engagierte und<br />

gläubige Krankenschwester, aufmerksam,<br />

die er dann heiratete und mit der er<br />

66 gemeinsame Jahre erleben durfte.<br />

Durch ihre Hingabe und Fröhlichkeit<br />

prägte sie die Fackelträgerbewegung entscheidend<br />

mit.<br />

Der Zweite Weltkrieg beendete seine<br />

Karriere als Evangelist und Bibellehrer.<br />

Bald stand er als junger Offizier an<br />

verantwortlicher Stelle; zuerst als<br />

Kompaniechef und später als Bataillonskommandeur<br />

und wurde schließlich mit<br />

den höchsten Tapferkeitsorden des <br />

<strong>Österreichische</strong> Teilnehmer (v.l.n.r.): Judith Warscher (christl. Schule Innsbruck), Konstanze Riemer<br />

(christl. Schule Innsbruck), Marta Siblo (Sozialpädagogin), Monika Faes, Theresia Kerneza, Verena<br />

Hemmelmair, Gordon Showell-Rogers, Rudolf Westerheide, Helmut Gangl


British Empire ausgezeichnet. Aber<br />

auch in diesen Jahren hat er immer wieder<br />

Menschen mit dem Evangelium<br />

erreicht.<br />

Nach Ende des Krieges wurde er<br />

Standortkommandant in Velbert am<br />

Niederrhein. Und wie konnte es anders<br />

sein? Auch hier fanden Menschen durch<br />

sein Zeugnis zum lebendigen Glauben<br />

und Major Thomas wurde zunehmend in<br />

die lokalen Gemeinden eingeladen und<br />

vielen zum Segen.<br />

Im Jahre 1947 erwarben „Major“ und<br />

„Mrs. T.“ (wie sie liebevoll von allen<br />

genannt wurden) im Norden Englands<br />

einen heruntergekommenen adeligen<br />

Besitz, der zu einem internationalen<br />

christlichen Jugendzentrum ausgebaut<br />

wurde. Capernwray Hall ist zum<br />

Ausgangspunkt einer Bewegung geworden,<br />

die in der Zwischenzeit als<br />

„Missionsgemeinschaft der Fackelträger“<br />

auf allen Kontinenten vertreten ist.<br />

Bis ins hohe Alter war Major Thomas<br />

weltweit unterwegs, um diese hoffnungsvolle<br />

und lebensfrohe Botschaft zu verkündigen.<br />

Auf einer seiner frühen Reisen<br />

kam er auch in eine Gemeinde in<br />

Norddeutschland, wo ein junger Mann<br />

ihm zum ersten Mal begegnete und sich<br />

dem Evangelium öffnete. In seiner ganz<br />

persönlichen Hinwendung zu Jesus<br />

Christus entdeckte er das gleiche<br />

Geheimnis, wie viele vor und nach ihm:<br />

Es geht um Jesus allein, der in mir und<br />

durch mich wirken möchte. Dieser junge<br />

Mann war ich, dessen Leben durch diese<br />

Begegnung eine entscheidende Wende<br />

genommen hat. Und ich bin nur einer<br />

von vielen!<br />

Auch in Österreich hat der Dienst von<br />

Major W. Ian Thomas Spuren des Segens<br />

hinterlassen. Zwei der insgesamt 23<br />

Fackelträger-Zentren - Schloss Klaus in<br />

Oberösterreich und Tauernhof in<br />

Schladming - geben seit mehr als vier<br />

Jahrzehnten die gleiche Botschaft weiter,<br />

die er bis zuletzt gepredigt hat: “In<br />

Christus sein“ bedeutet zubereitet für<br />

den Himmel, “Christus in dir” bedeutet<br />

zubereitet für die Erde. “In Christus<br />

sein“, bedeutet eine neue Zukunft, aber<br />

“Christus in dir” bedeutet eine neue<br />

Gegenwart. Dort, wo wir als Christen<br />

Jesu Auferstehungskraft erfahren haben<br />

und aus ihr leben, wird daraus ein dynamisches<br />

und authentisches Christsein<br />

erwachsen.<br />

................................................. LUTZ KETTWIG<br />

(ehemaliger Leiter von Schloss Klaus)<br />

EUROPA / WELT<br />

einem wunderschönen Platz mit überwältigender<br />

Aussicht über den See und<br />

auf die Schweizer Berge. 70 Lehrer aus 17<br />

verschiedenen Nationen hatten die<br />

Gelegenheit genützt, um im Austausch,<br />

gemeinsamen Gebet und Lobpreis sowie<br />

durch inspirierende Vorträge und<br />

Workshops Ermutigung zu erfahren.<br />

John Shortt aus England, jahrelanges<br />

Vorstandsmitglied von EurECA, gab einleitend<br />

einen Überblick über die<br />

Entstehung und den Inhalt der Prager<br />

Erklärung.<br />

Rudolf Westerheide, Leiter des<br />

Deutschen Jugendverbandes „Entschieden<br />

für Christus“, folgte mit seinem<br />

Vortrag „Christian beliefs of particular<br />

relevance for education in contemporary<br />

Europe“, der uns neu darüber nachdenken<br />

ließ, wie unsere Glaubensgrundsätze<br />

unser pädagogisches Arbeiten prägen. Er<br />

stellte in humorvoller Art die Bibel als<br />

„tiefgefrorenen Fisch“ dar, der eine<br />

Mikrowelle (Hl. Geist) benötigt, um<br />

genießbar oder nahrhaft zu werden –<br />

eine Analogie, die uns sicher in<br />

Erinnerung bleiben wird.<br />

Gordon Showell-Rogers, Generalsekretär<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

27<br />

der Europäischen EA, beleuchtete mit<br />

uns die gegenwärtige Bildungssituation<br />

im pluralistischen und stark säkularisierten<br />

Europa und forderte uns heraus, als<br />

christliche Pädagogen dieses Europa mitzuprägen.<br />

Er ermutigte uns, dass die<br />

„soft power“ der christlichen Botschaft,<br />

über lange Sicht die „hard power“ des<br />

Islam überwinden wird und wir in dieser<br />

von Ziel- u. Sinnlosigkeit geprägten Zeit<br />

auch eine neue Chance haben, im Leben<br />

von jungen Menschen einen Unterschied<br />

zu machen.<br />

Jedem Vortrag folgte ein intensiver<br />

Gedankenaustausch in Kleingruppen,<br />

der durch die Vielfalt der Nationen<br />

besonders interessant und bereichernd<br />

war.<br />

Der „Gebetsabend für die Nationen“, von<br />

Monika Faes und Theresia Kerneza<br />

gestaltet, führte uns aus aller<br />

Unterschiedlichkeit nochmals auf unser<br />

gemeinsames Zentrum – Christus – hin.<br />

Die Prager Erklärung ist nachzulesen<br />

unter: www.eureca-online.org<br />

Die nächste EurECA-Konferenz ist vom<br />

1.- 4. Mai 2008 voraussichtlich in Bukarest<br />

geplant.


28 ALLIANZ SPIEGEL<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Veranstaltungshinweise der Partner der ÖEA<br />

Arbeitsgemeinschaft christlicher Ärzte<br />

Leadership Training Weekend for christian medical students<br />

ICMDA Central Europe<br />

Theme: Driven or called?!? Our identity as<br />

christian medical students and junior<br />

doctors<br />

Date: 21.-23. September<br />

Venue: Jugend- und Familiengästehaus, 8970 Schladming,<br />

Coburgstraße 253<br />

Costs: 60,- Euro for students and 95,- Euro for Junior-doctors<br />

More information: ARCHAE Austria, Bauerstr. 12, 4030 Linz,<br />

Tel: 0660-1066375, office@archae.at, www.archae.at<br />

Bibellesebund<br />

Bibellesebundtag<br />

Für alle BLB-Freunde und Interessierte<br />

Ort: Bad Goisern<br />

Termin: 13. Oktober 2007<br />

Zeit: Von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Referat: Ralf Mühe (Bibellesebund Deutschland)<br />

Musik: Outi & Lee<br />

Bibel-Wochenende<br />

Leitung: Brigitte Höger<br />

Ort: Stille Oase, Bruck a.d.Gl.str.<br />

Termin: 9.-11. November 2007 (auch anderer Termin nach<br />

Absprache möglich)<br />

Preis: 79,- (10% Gruppenrabatt ab 4 Teilnehmern im Hauskreis)<br />

Thema: Der Apostel Paulus als Gleichbehandlungsbeauftragter<br />

der Gemeinden. “Die Frau in der Gemeinde” wird im Licht der<br />

Aussagen der gesamten Bibel erforscht. Brigitte Höger ist auch<br />

gerne bereit, als Referentin in Ihre Gemeinde zu kommen.<br />

BLB-Mitarbeitertage<br />

Für alle, die mitarbeiten und Interesse an der Arbeit des<br />

Bibellesebundes haben.<br />

Leitung: Hans Widmann + Team<br />

Ort: Stille Oase, Bruck a.d.Gl.str.<br />

Termin: 25.-27. Jänner 2008<br />

Eine Zeit der Gemeinschaft und des geistlichen Auftankens mit<br />

dem Blick auf die zukünftige Arbeit des Bibellesebundes.<br />

Anmeldung für alle: BLB-Österreich, Schrempfgasse 10, 4822<br />

Bad Goisern, Mail: info@bibellesebund.at, Tel.: 06135/ 41390<br />

Biblische Ausbildung am Ort<br />

BAO bietet ein umfangreiches Ausbildungsprogramm,<br />

das in der Gemeinde studiert werden kann. BAO bietet<br />

Kurse auf verschiedenen Niveaus und für unterschiedliche<br />

Zielgruppen an. Kurse können jederzeit gestartet werden.<br />

Informationen über das gesamte Angebot von BAO finden Sie<br />

unter www.bao.at. Ergänzend zum Kursprogramm bietet BAO<br />

folgende Sonderseminare:<br />

Sa. 22.9.2007, 9.00 – 16.30 Uhr<br />

Thema: Jüngerschaft in Kleingruppen<br />

Referenten: Christoph Windler, Jim Hatcher<br />

Ort: Christliche Gemeinde, Volkshaus Ferdinand Markl,<br />

Ferdinand Markl-Straße 4, 4040 Linz<br />

Kosten: EUR 20,-<br />

Fr. 19. Oktober 2007: 15:00-21:30 Uhr<br />

Sa. 20. Oktober 2007: 09:00-16:00 Uhr<br />

Thema: Mission und Evangelisation in der Großstadt<br />

Referent: Dr. Stephen Beck<br />

Ort: BAO, Beheimgasse 1,1170 Wien<br />

Kosten: EUR 20,-<br />

Fr. 9. November 2007: 15:00-21:30 Uhr und<br />

Sa. 10. November 2007: 09:00-16:00 Uhr<br />

Thema: Schnellleseseminar, Improved Reading, effiziente<br />

Informations-Aufnahme und strategische Informations-<br />

Bearbeitung<br />

Referent: Göran Askeljung<br />

Ort: BAO, Beheimgasse 1,1170 Wien<br />

Kosten: EUR 100,-<br />

Fr. 16. November 2007: 16:00-21:00 Uhr<br />

Sa. 17. November 2007: 09:00-17:00 Uhr<br />

Thema: Begleitung von Freundschaften und Ehevorbereitung<br />

mit EBK-97<br />

Referenten: Brigitte und Ernst Prugger<br />

Ort: FCG Wien, Halbgasse 17, 1070 Wien<br />

Kosten: EUR 55,- (Einzelperson), 75,- (Ehepaare)<br />

Sa. 17. November 2007: 10:00-16:00 Uhr<br />

Thema: Die allumfassende Herrlichkeit Gottes<br />

Referent: Richard Worden<br />

Ort: Evangelikal freikirchliche Gemeinde Mödling,<br />

Fabriksgasse 19, 2340 Mödling<br />

Kosten: EUR 15,-<br />

Infos: BAO-Büro, Beheimgasse 1, 1170 Wien, Tel: 01-8123860<br />

Blaues Kreuz Österreich<br />

Alkohol – ein Reizthema in unserer<br />

heutigen Zeit. Doch HILFE ist möglich!<br />

Die SKHS (Sucht-Kranken-Helfer-Seminare) des Blauen<br />

Kreuzes in Österreich sind eine einzigartige Ausbildung für<br />

„Laien“ und damit jedermann zugänglich.<br />

Was tun? Wann soll, kann, und muss ICH aktiv werden? Wie<br />

gehe ich mit mir nahestehenden Menschen um? (Partner,<br />

Kinder, Eltern, Kollegen, Freunde) Was ist mit den vielen<br />

Angehörigen – und was heißt eigentlich „Co-Abhängigkeit“?<br />

Viele Fragen, die wir auf unseren Seminaren betrachten wollen.<br />

Alkohol ist für jeden ein Thema, denn viele sind davon betroffen<br />

– egal ob direkt oder indirekt.<br />

Gute Schulung hilft im Umgang mit Menschen, denen dieses<br />

Thema ein Anliegen ist.<br />

Das gilt auch für Pfarrer, Seelsorger, Gemeindemitarbeiter,<br />

Lehrer, Hort-/ Kindergartenerzieher.<br />

Es gibt 2008 zwei verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten:<br />

einmal die bewährten Blöcke vier Mal zu vier Tagen (Do.<br />

Abend bis So. Mittag) und NEU eine geraffte Form, eine Woche<br />

(Mo. Vormittag bis Frei. Nachmittag) in den Sommerferien:<br />

Hier die Termine:<br />

T1: 07. – 10.02.08<br />

T2: 10. – 13.04.08<br />

T3: 05. – 08.06.08<br />

T4: 09. – 12.10.08<br />

Sommer: 04. – 08.08.08


Christliche Lebensberatung & Seelsorge<br />

Studientage/Seminare:<br />

Einstiegsseminar in die CLS-Ausbildung - Steiermark<br />

(15. September 2007), Graz/Maria Trost, Mag. Landerl Franz,<br />

Kosten: Euro 50<br />

Ressourcen orientiert leben<br />

(22. September 2007) Graz/St. Martin, Dr. Arthur Domig<br />

Kosten: Euro 50<br />

Mit Jesus gegen Stress und Burnout<br />

(29. September 2007) Spittal a.d.Drau, Mag. Andreas<br />

Zimmermann, Kosten: Euro 50<br />

Der alte Mensch zu Hause und im Heim<br />

(13. Oktober 2007) Kremsmünster/OÖ, Sigrid Jansky-Göllner,<br />

Kosten: Euro 50<br />

Wenn die Seele weint. Hilfen im Umgang mit Depressionen<br />

(10. November 2007), St. Pölten/Lilienhof, Mag. Andreas<br />

Zimmermann, Kosten: Euro 50<br />

Einstiegsseminar in die CLS-Ausbildung - Oberösterreich<br />

(15. November 2007), Kirchdorf/Evang. Pfarre, Mag. Franz<br />

Landerl, Kosten: Euro 50<br />

Bibliodrama – Das Heilsame, das Herausfordernde oder das<br />

Tröstliche des geschriebenen Wortes wird lebendig,<br />

(24. November 2007), St. Marien/OÖ, Mag. Martin Zellinger,<br />

Kosten: Euro 50<br />

Genauere Infos zu den Seminaren und Anmeldung über das<br />

CLS-Büro: Tel.07227/20972, Fax: 07227/20972-55, E-Mail:<br />

office@cls-austria.at, Homepage: www.cls-austria.at<br />

Evangelikales Bildungswerk in<br />

Österreich<br />

Glauben begründet leben<br />

Kurse der EBÖ-Abendbibelschule in<br />

Innsbruck:<br />

Gemeinde leben. Christus-zentriert Gemeinschaft gestalten<br />

(Ekklesiologie)<br />

Termin: Montag, 8. und 15.10.2007<br />

Lehrer: Peter Mayer und Burkhard Schneider<br />

Kosten: Euro 30.-<br />

Glaube will leben. Gottes Maßstäbe für unser Leben heute<br />

(Ethik)<br />

Termin: Montag, 22.10., 5.11., 19.11. und 3.12.2007<br />

Lehrer: Alfred Schweiger, St. Veit / Pongau<br />

Kosten: Euro 60.-<br />

Anfänge und Aufbrüche. Wie Gott mit Menschen Geschichte<br />

schreibt. Auslegung der Urgeschichte von 1.Mose 1-11<br />

Termin: Montag, 29.10., 12.11., 26.11. und 10.12.2007<br />

Lehrer: Robert Miner, Jordanien<br />

Kosten: Euro 60.jeweils<br />

Montag, 19.00 - 21.35 Uhr.<br />

Ort: Veranstaltungszentrum Novum, Josef-Wilberger-Str. 9,<br />

Innsbruck<br />

Glauben begründet leben PLUS<br />

Kurse und Vorträge in Linz:<br />

Design-Signale der Schöpfung.<br />

Anhand eindrucksvoller Naturbilder wird gezeigt, wie die<br />

Spuren des Schöpfers in der Natur erkannt werden können.<br />

Termin: Mi., 17.10.07, 19.30 Uhr<br />

Referent: Dr. Reinhard Junker (Wort und Wissen)<br />

Ort: Volkshaus Pichling (Solarcity Linz)<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Homiletik-Seminar<br />

Zweck und Ziel der Predigt, Exegese mit praktischen Übungen,<br />

Meditation, Anwendung des Predigttextes, Aufbau, Darbietung<br />

der Predigt, Praktische Abschlussübung mit Auswertung.<br />

Termin: Beginn 22. Oktober um 19.30 Uhr; insgesamt 9 Abende<br />

bis Mai 2008.<br />

Referent: Peter Kämpfer.<br />

Ort: EMZ, Passaustr. 19, 4030 Linz<br />

Weitere Kurse, die angeboten werden: Wege aus der<br />

Pornographie, Der Christ und soziale Verantwortung,<br />

Suchthelferseminar, Sekten, Konfessionskunde, Islamseminar.<br />

Institut für Theologie und Gemeindebau<br />

ITG-Seminare in Innsbruck, jeweils Fr. 16 Uhr bis Sa. 16 Uhr<br />

Die Glaubwürdigkeit des Alten Testaments<br />

Termin: 14. - 15.9.2007<br />

Dozent: Thomas Kinker<br />

Leben und Werk des Völkerapostels Paulus<br />

Termin: 19. - 20.10.2007<br />

Dozent: Ron Kubsch<br />

Mission in der Stadt durch Gemeindegründung<br />

Termin: 14. - 15.12.2007<br />

Dozent: Stephen Beck<br />

Infos und Anmeldung: Evangelikales Bildungswerk, Josef-<br />

Wilberger-Str. 9, 6020 Innsbruck, Tel. 0512 / 26 36 91-2, bildungswerk@eboe.at,<br />

www.eboe.at<br />

Evangelisation Explosiv<br />

Leiterschaftskurs in Salzburg<br />

Ort: <strong>Evangelische</strong> Missionsgemeinschaft,<br />

Schopperstr. 18, 5020 Salzburg<br />

Termin: 30. Okt - 03. Nov 2007<br />

Anfragen und Anmeldung:<br />

Evangelisation Explosiv, Letzestrasse 24, 6820 Frastanz, Tel<br />

05522-73322, Fax -75 oesterreich@evangelisation-explosiv.org,<br />

www.evangelisation-explosiv.org<br />

Family Life Mission<br />

Musical „Mit Dir“<br />

- Emotionen einer Ehe, Szenen wie sie<br />

das Leben schreibt. Erleben Sie hautnah Szenen aus dem Leben<br />

des Ehepaares Carina und Johannes. Szenen, die Sie vielleicht<br />

selbst aus Ihrer Familie kennen, wurden in Texte und Melodien<br />

verpackt, die ins Ohr gehen und das Herz berühren.<br />

Eine gute Möglichkeit, Freunde und Bekannte zu einem evangelistischen<br />

Musical einzuladen.<br />

Termine: Samstag, 20. Oktober 2007, 19.30 Uhr, Stadthalle Wels<br />

Samstag, 10. November 2007, 19.30 Uhr, Theatersaal Stift<br />

Kremsmünster<br />

Wellness für die Ehe<br />

vom 26. bis 28. Oktober 2007<br />

Sperlhof Windischgarsten<br />

Thema: Romantik & Sexualität neu erleben<br />

Inhalt: Miteinander reden. Gespräche, welche die Liebe entfalten.<br />

Einander besser verstehen lernen. Miteinander träumen.<br />

Die Kräfte der Liebe entdecken. Romantik im Alltag. Sex beginnt<br />

in der Küche. Miteinander Lust erleben. Weibliche &<br />

männliche Erlebniswelten. Hindernisse zum Glück überwinden.<br />

Vom Fastfood zur Gourmetmahlzeit. Miteinander Gottes<br />

Liebe entdecken. Gottes Gedanken für eine erfüllte Ehe...<br />

Referenten: Ehepaare Malzner, Larson, Lieberknecht<br />

29


30<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Dinner für 2wei<br />

Samstag, 3. November 2007, 19.00 Uhr, Stiftskeller Schlierbach<br />

Referenten: Hildegard und Peter Rettinger<br />

Thema: „Du reizt mich“<br />

Informationen im Family Life Mission-Büro, Tel. 07587-60113,<br />

office@flm.at, www.flm.at<br />

Freie Christengemeinde/Pfingstgemeinde<br />

IMPACT 2007<br />

Eine besondere Ferienwoche für junge Leute,<br />

Singles und junge Ehepaare aus Österreich,<br />

Deutschland und der Schweiz.<br />

Ort: Griechenland<br />

Termin: 6. – 13. Oktober 2007.<br />

mit Ingolf Ellßel (Präses des Bundes freikirchlicher<br />

Pfingstgemeinden in Deutschland).<br />

Infos: www.impact07.ch oder bei Pastor Edwin Jung Tel.: 06274-<br />

20202; Tel.: 0664-2608504; jungedwin@EUnet.at).<br />

Begegnung in der Ehe<br />

(ein Arbeitszweig der Freien Christengemeinden in Österreich)<br />

Ein Wochenende kann ihre Ehe verändern.<br />

St. Gilgen: 26.-28. Okt.<br />

Fügen im Zillertal: 12.-14. Okt.<br />

Infos unter: Franz u. Johanna Teufl, Moos 13, 4890<br />

Frankenmarkt, Tel: 07684-6579, Mail: teufl@tvweb.at; Website:<br />

www.bide.at<br />

Paar- und Ehevorbereitungsseminare<br />

Thema: Begleitung von Freundschaften und Brautpaaren<br />

Referenten: Brigitte und Ernst Prugger, Christliche<br />

Beratungsstelle Kärnten<br />

Zielgruppe: Ehepaare, die Freundschaften begleiten und in die<br />

Ehe führen wollen<br />

Preis Einzelperson: Euro 55,00, Ehepaar: Euro 75,00 (enthält<br />

Seminarbeitrag und Beraterhandbuch), Verpflegung: ca. 10.-<br />

Euro pro Person<br />

Termin 1: 16. - 17. November 2007<br />

Ort: Freie Christengemeinde Wien<br />

Veranstalter: FCG-Ostregion in Zusammenarbeit mit CBS-<br />

Kärnten und BAO-Österreich<br />

Anmeldung: Tel: 01-523 63 78<br />

Termin 2: 22.–23. Jänner 2008<br />

Ort: Freie Christengemeinde Bürmoos<br />

Veranstalter: FCG Bürmoos in Zusammenarbeit mit CBS-<br />

Kärnten und BAO-Österreich<br />

Anmeldung: Pastor Oskar Kaufmann, Tel. 06274 4256-5<br />

FCG Salzburg<br />

Heilungsgottesdienste<br />

Mit Missionar Aldino Krüger (Brasilienmissionar. Gründer und<br />

Leiter des Missions- und Sozialwerkes „300 mit Gideon“:<br />

Kinder- und Waisenheime sowie Straßenkinderheime...)<br />

So 23.9. um 09:30 Uhr und Mi 26.9. um 19:30 Uhr<br />

Dienenkurs jeden Mi 19:30 3.10.-28.11.<br />

(Mit professionellen Gabentests, Biblische Grundlagen zu<br />

Dienst, Gaben entdecken, Charakterentwicklung, etc.)<br />

Versammlung mit Pastor Klaus Korhonen<br />

(Pastor der größten Pfingstgemeinde in Finnland.)<br />

Mi, 7.11. um 19:30 h<br />

Seminar Hebräerbrief<br />

mit Missionarin Barbara Klein (USA)<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

2. + 3.11. und 16. + 17.11.07<br />

Freitag um 19 h und Samstag von 9-17 h<br />

Veranstalter: Freie Christengemeinde Salzburg,<br />

Vogelweiderstr. 78, 5020 Salzburg, Tel.0662-871244,<br />

www.pfingstgemeinde-salzburg.at<br />

International Chapel of<br />

Vienna<br />

Männerfreizeit<br />

Termin: 5.-7.10.07<br />

Ort: Payerbacher Hof in Payerbach<br />

Preis: ca. 110.- bis 130.- Euro pro Person<br />

Sprecher: Jerry Wells, früher Pastor, jetzt Missionar i. Rumänien<br />

Thema der Freizeit: Essentials of Intimacy with God<br />

1.) The grace of forgiveness: being forgiven<br />

2.) The grace of forgiveness: forgiving others<br />

3.) Seeking the Lord<br />

4.) Seeing the Lord<br />

Die Veranstaltung steht auch gemeindefernen Personen offen.<br />

Sie findet in englischer Sprache statt.<br />

Weitere Informationen bei: Anette Reckmann, International<br />

Chapel of Vienna, Wagramer Str. 175, 1220 Wien, Tel.: 01251-<br />

2290, Fax: 01-251-2291, office@intchapel.org<br />

Isodos<br />

befreit leben ist ein Seminarangebot für missbrauchte<br />

und seelisch verwundete Menschen<br />

Themen: Auswirkungen von Missbrauch, Zorn, Schuld und<br />

Schamgefühle, Niedergeschlagenheit und Selbstzweifel,<br />

Vergebung, Entwicklung einer befreiten sexuellen Identität.<br />

Trainingswoche für werdende LeiterInnen<br />

01.-06 Oktober 2007 im Erholungszentrum Schönblick,<br />

Schwäbisch Gmünd (Nähe Stuttgart).<br />

Kontakt + Anmeldung: werner.schaefer@isk.de oder<br />

barbara.kirschmann@web.de<br />

Kontakt Österreich: Paul Voltmer (Direktor), Tel. 0662-827162,<br />

E-Mail: paul.voltmer@iteams.org, www.isodos.at/befreitleben<br />

Kinder-Evangelisations-Bewegung<br />

ZAK-Grundkurs für Kinderdienst<br />

(evangelistisch + praktisch)<br />

ZAK = Zielorientierte Arbeit mit Kindern<br />

Zielgruppe: Für alle Eltern, Gemeindemitglieder und<br />

Kindermitarbeiter, die an einer zielorientierten Kinderarbeit<br />

interessiert sind.<br />

Referentinnen: Silvia Schramm, Brigitte Kreuzwirth, Margit<br />

Jäger, Gundi Moosbrugger<br />

Medieninhaber und Verleger: <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />

IMPRESSUM<br />

ZVR: 310913872<br />

Redaktion ALLIANZ SPIEGEL: Generalsekretär Christoph Grötzinger<br />

Redaktion Gebetsinformationen: Fritz Börner MA,<br />

Schumpeterstraße 9, 4040 Linz, E-mail: boerner@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

Layout: Christoph Grötzinger<br />

Versand und Adress-Verwaltung: Sekretariat der Österr. <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos, Tel.+ Fax: 06274-5350 oder Tel. 42561<br />

E-Mail: sekretariat@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />

Druck: Salzburger Druckerei<br />

Der ALLIANZ SPIEGEL erscheint vierteljährlich. Er dient der Information über das<br />

weite Spektrum der bekennenden Christen und der Förderung des geistlichen<br />

Lebens der Leser. Die von Autoren gezeichneten Beiträge geben ihre Überzeugungen<br />

wieder. Das Jahresabonnement beträgt 10,- Euro und ist für die<br />

Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten. Abo sowie Spenden für die <strong>Allianz</strong>arbeit<br />

können überwiesen werden auf das Konto 4340, Volksbank Oberndorf, BLZ 44480


Inhalt: Biblisch fundierte Horizonterweiterung über die geistlichen<br />

Bedürfnisse der Kinder; Einübung in bewährte und wirkungsvolle<br />

Methoden der kindgerechten Verkündigung des<br />

Evangeliums; ein breites Spektrum an Ideen für die wesentlichen<br />

Bestandteile der Kinderstunde.<br />

Termin: An 3 Wochenenden: 2./3.11., 16./17.11. und<br />

30.11./1.12.2007<br />

Ort: FEG Bregenz, Rheinstr. 4, 6971 Hard/Bregenz<br />

Kosten: Euro 90,-<br />

Veranstalter: KEB Schulungsteam + KEB-Vorarlberg<br />

Kontaktadresse: KEB-Schulungsteam, Möslstr. 13,<br />

5112 Lamprechtshausen, Tel. 06274-6877-14, Fax 06274-6877-15,<br />

E-Mail: schulung@keb-austria.com<br />

Freundestreffen der KEB-Wien<br />

Jubiläum: 45 Jahre KEB-Wien<br />

Datum: 22.09.07<br />

Beginn: 15.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Rotenmühlg. 63, 1120 Wien<br />

Es werden H. Klippenstein (Bibelarbeit) und K.H. v. Hippel<br />

(Vortrag: „Der Zugang zum Herzen des Kindes“) sprechen.<br />

Infos aus der Arbeit…<br />

Alle Freunde und Interessierten sind herzlich eingeladen!<br />

Neues Leben Österreich<br />

Wintercamp<br />

2. – 5. Jänner 08<br />

Landesjugendheim Edtbauernalm, Hinterstoder<br />

Preis: Euro 92.für<br />

alle ab 14 Jahre<br />

Infos und Anmeldung: Missionswerk Neues Leben,<br />

Siebenbürger Straße 10, 4840 Vöcklabruck, Tel: 07672/ 74868,<br />

Mail: neues.leben@aon.at<br />

Operation Mobilisation<br />

OM Missionstag<br />

15. September 2007 von 10-17 Uhr<br />

Volkshaus Pichling (Linz - Solar City)<br />

10.00 Uhr Festveranstaltung 50 Jahre Operation Mobilisation<br />

“Unterwegs ins Wunderland”<br />

14.30 Uhr Stabübergabe an den neuen Missionsleiter<br />

In der Mittagspause Tag der offenen Tür im EMZ<br />

Kinderprogramm parallel zu den Veranstaltungen!<br />

Weitere Infos bei: Operation Mobilisation, Passaustr. 19, 4030<br />

Linz, Tel: 0732-321776, Email: info@a.om.org<br />

Schloss Klaus<br />

TnT (Twenties & Thirties)<br />

13.09.-16.09.2007<br />

alle Babyboomer und die Generation X zwischen 20 und 30<br />

Thema: Verantwortlich Leben.<br />

Kosten: 122,-<br />

Frauentreffen 1+2<br />

1: 19.09.-21.09.2007<br />

2: 21.09.-23.09.2007<br />

Gemeinschaft genießen als Frau unter Frauen.<br />

Thema: Jeder Schritt zählt.<br />

Kosten: 83,-<br />

Volkstanzwochenende<br />

05.10.-07.10.2007<br />

für Gruppe und Gemeinde, für Feste und Freizeiten - für<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Anfänger und Fortgeschrittene…<br />

Kosten: 83,-<br />

Ehevorbereitung 2<br />

05.10.-07.10.2007<br />

Eine Ehe eingehen - eines der größten Abenteuer unserer Zeit?<br />

Dieses Wochenende ist eine Gelegenheit einander noch besser<br />

kennen zu lernen, Perspektiven für das gemeinsame Leben zu<br />

gewinnen und Anregungen zur Bewältigung des Alltags nach<br />

den Flitterwochen mitzunehmen.<br />

Kosten: 83,-<br />

Klauser Klausur<br />

31.10.-04.11.2007<br />

Hilfe zur persönlichen Begegnung mit Christus in der Stille.<br />

Thema: Hab acht auf dich selbst…<br />

Kosten: 158,-<br />

Erwachsenentagungen 2+3<br />

2: 09.11.-11.11.2007<br />

3: 16.11.-18.11.2007<br />

Wochenenden, um den Glauben an Christus neu zu entdecken<br />

und zu vertiefen. Für jung u. alt, weil es eine Sache für alle ist.<br />

Thema: Glücklich oder Heilig, die Seligpreisungen Jesu.<br />

Mit Murli Menon aus Indien.<br />

Kosten: 83,- (Kinderstaffelung)<br />

Bring a friend<br />

23.11.-25.11.2007<br />

Kennst du eine Person, für die der christliche Glaube viele<br />

Fragezeichen hat? Die kannst du gern zu diesem Wochenende<br />

einladen, an dem das Evangelium von Jesus Christus erklärt<br />

und gelebt wird! Zu diesem Wochenende darf dein(e)<br />

Freund(in) gratis kommen! Er (Sie) ist dein und unser Gast.<br />

Kosten: 83,-<br />

Infos: www.schlossklaus.at, Schloss Klaus, 4564 Klaus, Tel.<br />

07585-441<br />

Partner der ÖEA<br />

Arbeitskreis bibelorientierter österreichischer Jungscharen, Arbeitsgemeinschaft<br />

christlicher Ärzte, arte con brio - Verein zur Förderung christlicher Kunst und<br />

Kultur, Bibellesebund in Österreich, Biblische Ausbildung am Ort in Österreich,<br />

Blaues Kreuz Österreich, Calvary Chapel Christliche Kirche Spittal/Drau,<br />

Calvary Chapel Wien, Chinesische Evangelikale Gemeinde Wien, Christliche<br />

Familien Arbeit, Christlicher Verein junger Menschen Wien, Cross World, Die<br />

Heilsarmee, Eckstein “Cornerstone” christliche Gemeinde Linz, Evangelikales<br />

Bildungswerk in Österreich, Evangelisation Explosiv Österreich, <strong>Evangelische</strong><br />

Pfarrgemeinde Schladming, Evangelium in jedes Haus, Evangeliumsgemeinde<br />

Wien, Evangeliumsrundfunk, Every Nation Innsbruck, Family Life Mission,<br />

Freie Baptisten in Österreich, Freie Christengemeinde/Pfingstgemeinde -<br />

Bekenntnisgemeinschaft, Freie Christengemeinde Bürmoos, Freie<br />

Christengemeinde Salzburg, Freie Christengemeinde Wien-Halbgasse, Greater<br />

Europe Mission, HELP Int. - FCJG Wien, Initiative Christliche Lebensberatung<br />

& Seelsorge, International Chapel of Vienna, International Mission Board<br />

(Southern Baptist Convention), International Teams Austria, Isodos -<br />

Christliches Zentrum, Jugend mit einer Mission, Kinder- und Jugendwerk im<br />

Hilfsverein der Baptisten, Kinder-Evangelisations-Bewegung in Österreich,<br />

Lutherische Missionsgesellschaft in Österreich, Missionsgemeinschaft der<br />

Fackelträger - Schloss Klaus, Neues Leben Österreich, Operation Mobilisation,<br />

<strong>Österreichische</strong> Studentenmission, Osteuropamission Österreich, Resourcing<br />

Christian Education International, Training der christlichen Mitmenschenhilfe,<br />

Verein zur Förderung der Gemeinde Christi in Wien, Vienna Christian Center,<br />

Vineyard Gemeinde Graz, Volksmission Wien, World Horizons<br />

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Astrid von Schlachta<br />

Die Hutterer zwischen Tirol<br />

und Amerika<br />

Eine Reise durch die Jahrhunderte<br />

Universitätsverl. Wagner Innsbruck 2006; 232 S.,<br />

mit über 100 zum Teil farbig. Abb., 5 Karten; Geb;<br />

ISBN: 3-7030-0419-3; Preis: 23,- Euro<br />

Eine der gewaltigsten Glaubensbewegungen,<br />

die je unser Land berührt hat,<br />

war jene der Täufer im 16. Jahrhundert.<br />

Es erscheint daher verwunderlich, ja<br />

bedauerlich, dass diese Bewegung der<br />

österreichischen Öffentlichkeit bisher<br />

kaum eine Randnotiz wert war. Noch<br />

bedauerlicher empfinde ich, dass wir<br />

heute selbst in evangelikalen Kreisen<br />

JA, ich interessiere mich für eine<br />

Mitgliedschaft in der ÖEA.<br />

(Jährl. Mitgliedsbeitrag derzeit: 24,- Euro;<br />

Studenten, Schüler, Ehepartner: 12,- Euro)<br />

Bitte informieren Sie mich näher!<br />

Name:<br />

Anschrift:<br />

Telefon:<br />

E-mail:<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Mitglied der Kirche/Gemeinde:<br />

BUCHEMPFEHLUNG<br />

kaum Kenntnis über die Hutterer, eine<br />

stark österreichisch geprägte Täufergruppierung<br />

besitzen. Dem will nun das Buch<br />

Astrid von Schlachtas abhelfen.<br />

Die Innsbrucker Historikerin spannt<br />

einen Bogen durch fünf Jahrhunderte.<br />

Der Leser wird auf eine faszinierende<br />

Zeitreise mitgenommen. Von den<br />

Anfängen der Täufer in Tirol geht es<br />

zunächst über deren organisierte<br />

Auswanderung nach Mähren. Dort<br />

kommt es zu einer gewissen Hochblüte,<br />

wo auch erstmals die Gütergemeinschaft<br />

gelebt wurde, die bis heute vorherrscht.<br />

Der abermaligen Vertreibung aus Mähren<br />

folgen Jahre in Siebenbürgen mit einer<br />

“Blutauffrischung” durch Kärntner<br />

Kryptoprotestanten. Gleichzeitig erleben<br />

wir durch radikale Rekatholisierungsmaßnahmen<br />

in Oberungarn/heutige<br />

Slowakei (“Habaner”) einen Niedergang<br />

hutterischen Glaubens. Weiter geht die<br />

Reise in die Ukraine (freie Religionsausübung),<br />

bis es schließlich wegen der<br />

Wehrdienstfrage zu einer Einschiffung<br />

nach Nordamerika kommt.<br />

Ganze 40 Seiten widmet die Autorin dem<br />

Alltagsleben der heutigen etwa 50.000<br />

Hutterer, die mittlerweile in 465 Kolonien<br />

in den Vereinigten Staaten und Kanada<br />

Liegt Ihnen die Einheit der bekennenden<br />

Christen am Herzen? Dann<br />

haben Sie die Möglichkeit, Ihr Anliegen<br />

durch Ihre Mitgliedschaft in der<br />

<strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> (ÖEA) zu unterstützen. Die<br />

ÖEA ist eine Vereinigung von<br />

Christen aus zahlreichen Kirchen und<br />

Freikirchen, denen die verschiedenen<br />

Traditionen und unterschiedlichen<br />

Weisen christlicher Frömmigkeit kein<br />

Hindernis sind, um miteinander zu<br />

beten und zu handeln. Die<br />

Glaubensbasis der <strong>Evangelische</strong>n<br />

P. b. b.<br />

Erscheinungsort 4040 Linz, Verlagspostamt 4040 Linz<br />

Aufgabepostamt 5111 Bürmoos<br />

Zulassungs-Nr.: GZ 02Z033334 M,<br />

Auflage 4.500, DVR: 0684431<br />

Lieber Briefträger, wenn Adressat verzogen,<br />

bitte mit neuer Adresse zurück an:<br />

ÖEA, Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos<br />

leben. In zahlreichen Besuchen hat die<br />

Autorin selbst interessante Eindrücke<br />

über Sprache, heutiges Glaubensleben,<br />

moderne Herausforderungen, Einstellung<br />

zur “alten Heimat”, Verwaltung der<br />

Höfe und ähnliches gesammelt. Einige<br />

persönliche Stellungnahmen von Hutterern<br />

wie jene von Julia Hofer: “Das Leben<br />

eines Mädchens” schließen das Werk ab.<br />

Nie hat man den Eindruck, dass von<br />

Schlachta die Hutterer glorifiziert. Der<br />

Historikerin geht es auch nicht um journalistische<br />

Effekthascherei, die sich bloß<br />

auf exotische Aspekte stürzt. Nein, in diesem<br />

Werk werden auch Spannungsfelder<br />

innerhalb der Bewegung nüchtern analysiert<br />

und nicht übergangen (Gütergemeinschaft<br />

kontra Individualismus,<br />

Familie kontra Gemeinschaft, Kultur kontra<br />

Glaube usw.).<br />

Das Werk ist in einer sehr ansprechenden<br />

Form aufgemacht und mit unzähligen<br />

Fotos und Landkarten ausgestattet. Es ist<br />

in einem leicht lesbaren Stil geschrieben.<br />

Wer an einem Überblick über die faszinierende<br />

Geschichte der Hutterer Interesse<br />

hat, der ist mit diesem Buch bestens<br />

bedient!<br />

........... REINHOLD EICHINGER<br />

Redaktionsschluss für<br />

die nächste Ausgabe:<br />

31. Oktober 2007<br />

Werden Sie Mitglied<br />

in der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>!<br />

<strong>Allianz</strong> bildet dabei die gemeinsame<br />

Grundlage. Als Mitglied erhalten Sie<br />

kostenlos den ALLIANZ SPIEGEL,<br />

der Sie über die landes- und weltweite<br />

Tätigkeit der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> auf dem Laufenden hält.<br />

Eine fördernde Mitgliedschaft ist mit<br />

keinem zeitlichen Mehraufwand verbunden!<br />

Es würde uns freuen, von Ihnen zu<br />

hören. Bitte senden Sie den ausgefüllten<br />

Coupon an: <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>,<br />

Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos,<br />

Fax 06274-5350

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