BeratungslehrerIn an einer evangelischen Schule - Evangelisches ...
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in Kooperation mit:<br />
> <strong>BeratungslehrerIn</strong> <strong>an</strong> <strong>einer</strong><br />
ev<strong>an</strong>gelischen <strong>Schule</strong><br />
2011 – 2013<br />
Bundesakademie für<br />
Kirche und Diakonie gGmbH (BAKD),<br />
Heinrich-M<strong>an</strong>n-Str. 29,<br />
13156 Berlin,<br />
Tel. (030) 48837-388
Einführung<br />
Sie halten die Ausschreibung des ersten bundesweiten Weiterbildungs<strong>an</strong>gebots für<br />
<strong>BeratungslehrerIn</strong>nen <strong>an</strong> ev<strong>an</strong>gelischen <strong>Schule</strong>n in Ihren Händen. Dieses Angebot<br />
stützt sich auf das dringliche Interesse <strong>einer</strong> großen Zahl von Ver<strong>an</strong>twortlichen<br />
und Partnern in den <strong>Schule</strong>n und Verbänden dar<strong>an</strong>, die Aufgabenstellungen der<br />
<strong>BeratungslehrerIn</strong>nen <strong>an</strong> ev<strong>an</strong>gelischen <strong>Schule</strong>n zu profilieren und deren Kompetenzspektrum<br />
systematisch weiterzuentwickeln. Sind die Beratungs<strong>an</strong>lässe und<br />
–aufträge <strong>an</strong> den verschiedenen <strong>Schule</strong>n durchaus sehr unterschiedlich, gibt es doch<br />
für ev<strong>an</strong>gelische <strong>Schule</strong>n viele Gemeinsamkeiten <strong>an</strong> Themen und Kompetenz<strong>an</strong>forderungen<br />
für diejenigen KollegInnen, die sich dieser Aufgaben <strong>an</strong>nehmen. Nach<br />
innen sind Kooperationen und Schnittstellen zu Schulsozialarbeit, Schulseelsorge<br />
und schulpsychologischem Dienst zu bedenken und zu klären, nach außen Fragen<br />
der Vernetzung mit Beratungsstellen, erzieherischen Hilfen, Kindertageseinrichtungen<br />
usw., um nur einige der Herausforderungen zu nennen.<br />
Der rote Faden dieser Weiterbildung ist, das ev<strong>an</strong>gelischen Profil der <strong>Schule</strong> zu<br />
schärfen. Gerade wenn es um Beratungs<strong>an</strong>lässe und –verläufe geht, zeigt sich, was<br />
Kinder, Jugendliche, Eltern und Partner von <strong>einer</strong> ev<strong>an</strong>gelischen <strong>Schule</strong> erwarten<br />
bzw. erwarten können. So braucht es keinen eigenen „ev<strong>an</strong>gelischen Beratungs<strong>an</strong>satz“,<br />
jedoch versierte, kompetente <strong>BeratungslehrerIn</strong>nen, die mit ihren Leistungen<br />
zum alltäglichen und lebendigen Ausdruck besonders guter, also ev<strong>an</strong>gelischer<br />
<strong>Schule</strong>n beitragen.<br />
Die Konzeption der Weiterbildung wurde von <strong>einer</strong> ExpertInnengruppe im Auftrag<br />
der Wissenschaftlichen Arbeitsstelle Ev<strong>an</strong>gelische <strong>Schule</strong>n (WAES) der EKD zusammen<br />
mit der Kursleiterin entwickelt. Unser D<strong>an</strong>k gilt hier zunächst den Mitgliedern<br />
des Fachbeirats für die grundlegende Konzeptentwicklung ebenso wie allen verb<strong>an</strong>dlichen<br />
Kooperationspartnern, ohne die dieses Kurs<strong>an</strong>gebot nicht gelungen<br />
wäre.<br />
3
Ziele und Kompetenzen<br />
Das Zielfoto des Weiterbildungskonzepts zeigt TeilnehmerInnen, die mit dem<br />
Abschluss der Weiterbildung und dem Zertifikatserwerb umfassende Beratungskompetenz<br />
erworben haben. Sie können in ihren <strong>Schule</strong>n selbstbewusst, souverän,<br />
sensibel, kontaktfreudig und konfliktfähig ihren Beratungsaufgaben gerecht werden.<br />
Um dahin zu gel<strong>an</strong>gen, braucht es Interesse, Neugier, Freude, Beharrlichkeit<br />
und ein bestimmtes Maß <strong>an</strong> selbständiger Org<strong>an</strong>isation des eigenen Lernfortschritts<br />
sowie die Bereitschaft, sich auf kollegiale Beratung, Gruppenprozesse und Peergruppenarbeit<br />
einzulassen.<br />
Wie bei ähnlichen Weiterbildungen im Bereich staatlicher <strong>Schule</strong>n auch geht es<br />
selbstverständlich u.a. um den<br />
• Ausbau der eigenen Beratungskompetenz,<br />
• Kompetenzerwerb bzgl. der Einzelfallhilfe und Diagnostik,<br />
• um Kompetenzen im Blick auf Schullaufbahnberatung,<br />
• um Kenntnisse von Schulsystem und Systembedingungen im Kontext und<br />
Umfeld der <strong>Schule</strong>n.<br />
Schwerpunktmäßig werden folgende Kompetenzbereiche und Ziele bearbeitet:<br />
• Die Systemlogiken von Netzwerken sozialer Institutionen verstehen, eigene<br />
(Beratungs-) Netzwerke aufbauen und nutzen;<br />
• Eine Hilfekette vermitteln und org<strong>an</strong>isieren können;<br />
• Beratungsgespräche im Kontext <strong>Schule</strong> sicher führen können:<br />
- Systemisches Beratungsmodell <strong>an</strong>wenden,<br />
- attraktive Ziele entwickeln und Kontrakte schließen,<br />
- Konflikte klären und bearbeiten;<br />
• Grundlegende Diagnoseparameter kennen und <strong>an</strong>wenden können;<br />
• Eigenes Qualifikations- und Aufgabenprofil als <strong>BeratungslehrerIn</strong> entwickeln.<br />
Arbeitsweise und Methoden<br />
In den Seminaren wird mit Vortrag und Präsentationen, Übungen, kreativen Methoden,<br />
Selbstarbeit, Zielentwicklungssystematik gearbeitet. Hospitationen und kollegiale<br />
Beratung in Peergroups ergänzen das Konzept.<br />
Voraussetzung ist, dass Teilnehmende bereit sind, sich auf den Gruppenprozess<br />
einzulassen, über ihre eigene biografische Entwicklung nachzudenken und selbstreflexiv<br />
ihr Lernen steuern zu wollen. In den Seminaren wirkt zusätzlich belebend,<br />
wenn KursteilnehmerInnen eigene Kompetenzen aktiv einbringen.<br />
Der methodische Ansatz der Weiterbildung greift die jeweiligen Praxiserfahrungen<br />
der Teilnehmenden auf. Es besteht die Möglichkeit zur Reflexion und zur <strong>an</strong>onymen<br />
4
Fallbesprechung. Das Thema „Schullaufbahnberatung“ wird u.a. eine große Rolle<br />
spielen, die regionalen und länderspezifischen Unterschiede werden jedoch berücksichtigt.<br />
Angesichts <strong>einer</strong> Vielzahl konkurrierender Beratungs<strong>an</strong>sätze stellt sich das Weiterbildungskonzept<br />
konsequent auf die Grundlage der systemischen Beratung, um<br />
eine einheitliche Orientierung zu schaffen.<br />
Zertifikat und Anerkennung<br />
Zertifikat der Bundesakademie für Kirche und Diakonie „<strong>BeratungslehrerIn</strong> <strong>an</strong> <strong>einer</strong><br />
ev<strong>an</strong>gelischen <strong>Schule</strong> (BAKD)“ mit bundesweiter Gültigkeit im Bereich ev<strong>an</strong>gelischer<br />
<strong>Schule</strong>n.<br />
Zielgruppe<br />
Eingeladen sind LehrerInnen <strong>an</strong> ev<strong>an</strong>gelischen <strong>Schule</strong>n bzw. Lehrkräfte, die eine<br />
Beauftragung als künftige <strong>BeratungslehrerIn</strong>nen erhalten und sich für diese Aufgabe<br />
weiterqualifizieren wollen.<br />
Struktur<br />
• Gesamtdauer von zwei Jahren<br />
• 20 Kurstage in Berlin<br />
• Regional-/Peergruppen zwischen den Seminaren<br />
• Hospitationen (reform-orientierte <strong>Schule</strong>, Internat, Hochbegabung, Beratungsstellen<br />
etc.) zwischen den Seminaren<br />
• Bearbeitung <strong>einer</strong> Fall- oder Projektstudie; Präsentation im Rahmen des<br />
Abschlusscolloquiums.<br />
Es k<strong>an</strong>n in Absprache mit den Teilnehmenden in den einzelnen Seminarabschnitten<br />
zu geringfügigen Umstellungen in der Themenabfolge kommen. Dies k<strong>an</strong>n erforderlich<br />
sein, um sich mit den jeweiligen ThemenexpertInnen terminlich sinnvoll<br />
abzustimmen oder wenn der Gruppenprozess dieses nahe legt.<br />
5
Die Weiterbildung im Überblick<br />
Seminar 1<br />
10. – 13.10.2011<br />
BAKD Berlin<br />
Einführung und Grundlagen der Gesprächsführung<br />
Kennenlernen, Kompetenz- und Lern<strong>an</strong>alyse<br />
Grundlagen für die Zusammenarbeit während der Weiterbildung: Kennenlernen,<br />
Regeln, Curriculum, Klärung der Motivation und Erwartungen. Eigene Kompetenz-<br />
und Lern<strong>an</strong>alyse, Entwicklung eines Kompetenzpl<strong>an</strong>s, Einführung eines Lerntagebuchs<br />
Haltung und Motivation<br />
Grundlagen der Beratungsarbeit <strong>an</strong> <strong>einer</strong> ev<strong>an</strong>gelischen <strong>Schule</strong>: Umsetzung von<br />
Leitbildern in der eigenen <strong>Schule</strong>. Ziele und Haltung in der Beratungsarbeit <strong>an</strong> <strong>einer</strong><br />
ev<strong>an</strong>gelischen <strong>Schule</strong> (Wertschätzung, Achtung, Inklusion, Vielfalt, Menschenbild).<br />
Biografiearbeit einschl. religiöser Prägung<br />
Grundlagen der Beratung<br />
Theorie und Grundlagen der Beratungsarbeit: z.B. Kommunikationstheorie,<br />
Gesprächsführung, systemischer Ansatz, Harvard-Konzept, Wahrnehmung und<br />
Konstruktivismus<br />
Einführung in Kollegiale Beratung<br />
Bildung von Peergruppen<br />
Ziele des ersten Seminars<br />
KollegInnen lernen sich gegenseitig kennen.<br />
TeilnehmerInnen entdecken eigene Kompetenzen und Lernwege.<br />
Es wird eine eigene Haltung in der Beratung <strong>an</strong> <strong>einer</strong> ev<strong>an</strong>gelischen <strong>Schule</strong><br />
entwickelt und reflektiert.<br />
Die Grundlagen der Kommunikation und Beratung sind verst<strong>an</strong>den.<br />
Lerngruppen sind gebildet und die Arbeitsweise in den Lerngruppen ist ausprobiert.<br />
Arbeitsauftrag zu Seminar (2)<br />
Zwei Tage Hospitationen in <strong>einer</strong> Reformschule bzw. in einem Internat<br />
6
Seminar 2<br />
13. – 16.02.2012<br />
BAKD Berlin<br />
Grundlagen der systemischen Beratung<br />
Reflektion<br />
Beratung und Erfahrungsaustausch zu den Visitationen in den Reformschulen bzw.<br />
Internaten<br />
Systemische Beratung<br />
Zielgruppen der Beratung: Anlässe, Bedarfe, Beteiligte, verschiedene Beratungssettings<br />
Weiterführung in systemischer Beratung<br />
Ablauf von Beratungsgesprächen: Erstgespräch, Ziele, Kontrakt, Methoden, Ergebnisse,<br />
Fallstricke und Schwierigkeiten<br />
Konfliktgespräche<br />
Vorstellung von internen und externen Netzwerken im Kontext von <strong>Schule</strong><br />
SchulpsychologIn, SeelsorgerIn<br />
Ziele des zweiten Seminars<br />
Neue Lernwege sind entdeckt.<br />
Die TeilnehmerInnen sind in der Lage, selbständig mit kollegialer Beratung Beratungsgespräche<br />
durchzuführen.<br />
Beratungsfelder im Bereich <strong>Schule</strong> sind bek<strong>an</strong>nt.<br />
Arbeitsauftrag zu Seminar (3)<br />
Recherche der Beratungsstellen und <strong>an</strong>derer relev<strong>an</strong>ter sozialer Institutionen im<br />
Umfeld der <strong>Schule</strong>n<br />
Seminar 3<br />
25. – 27.06.2012<br />
BAKD Berlin<br />
Zusammenarbeit mit sozialen Systemen<br />
Netzwerke und Systeme<br />
Ergebnisse der Recherche zu Beratungsstellen und <strong>an</strong>derer sozialer Institutionen<br />
im Umfeld der ev<strong>an</strong>gelischen <strong>Schule</strong>n durch die Teilnehmenden<br />
7
Struktur und Systemlogik<br />
von Familien, <strong>Schule</strong>n, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe nach dem SGB VIII<br />
Vorstellung von beratenden Personen im schulischen Kontext<br />
SchulsozialarbeiterIn<br />
Mediation und Konfliktgespräche<br />
Erstberatung und Weitervermittlung<br />
von SchülerInnen und Eltern <strong>an</strong> die entsprechenden Stellen und Personen, z.B. Erziehungsschwierigkeiten,<br />
Assistenzbedarf, Sucht, Trennung und Scheidung, Kr<strong>an</strong>kheit,<br />
Tod, Arbeitslosigkeit, sexueller Missbrauch, Gewalterfahrungen<br />
Zusammenarbeit mit Hort und Tagesbetreuung von Kindern<br />
Ziele des dritten Seminars<br />
Ein Sozialatlas der eigenen Region ist erhoben.<br />
Die TeilnehmerInnen haben sich mit Arbeitsweise und Systemlogiken der unterschiedlichen<br />
Netzwerkpartner vertraut gemacht.<br />
Arbeitsauftrag zu Seminar (4)<br />
Drei Tage Hospitationen in verschiedenen Beratungsstellen oder <strong>an</strong>deren sozialen<br />
Institutionen<br />
Seminar 4<br />
15. – 17.10.2012<br />
BAKD Berlin<br />
Diagnostik und beraterische Intervention im schulischen Kontext<br />
Reflexion der Hospitationen<br />
Auswertung und Erfahrungsaustausch<br />
Einführung Diagnostik<br />
Einführung in grundlegende Diagnostik bei AD(H)S, LRS, Dyskalkulie, Tests zu Intelligenz<br />
und Begabung<br />
Hochbegabung und Inklusion<br />
Angst und Stress in der <strong>Schule</strong><br />
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Ziele des vierten Seminars<br />
Die wichtigsten Diagnoseverfahren sind bek<strong>an</strong>nt und in Ansätzen eingeübt.<br />
Arbeitsauftrag zu Seminar (5)<br />
Ein Tag Hospitation zum Thema: Frühförderung, Begabungsförderung / Hochbegabung<br />
oder <strong>an</strong>dere Diagnostikfelder<br />
Seminar 5<br />
18. – 20.02.2013<br />
BAKD Berlin<br />
Rolle und Rollenkonflikt der Beratung<br />
Reflexion der Hospitationen<br />
Vorstellung der regionalen Schulsysteme<br />
Schullaufbahngespräche<br />
Beratungs- und Aufgabenprofile<br />
von <strong>BeratungslehrerIn</strong>nen. Erfahrungen aus den verschiedenen Bundesländern und<br />
den verschiedenen Schultypen durch die Teilnehmenden<br />
Fallbeispiele zur Rollenklärung in der Beratung<br />
sowie Abgrenzung und Überschneidung in Beratungsaufträgen zu Psychologen,<br />
Seelsorgern, Sozialarbeitern etc.<br />
Angst und Stress in der Beratung<br />
Eigene Salutogenese<br />
Schriftliche Fallbesprechung bzw. Projektarbeit<br />
Ziele des fünften Seminars<br />
Das eigene Aufgabenprofil als <strong>BeratungslehrerIn</strong> ist erstellt.<br />
Mittel und Wege für Rollenkonflikte und die eigene Gesunderhaltung sind exemplarisch<br />
erarbeitet.<br />
Schulsysteme sind reflektiert. Vorteile und Nachteile sind herausgearbeitet.<br />
Arbeitsauftrag zu Seminar (6)<br />
Erarbeitung <strong>einer</strong> Fallpräsentation als Abschlussarbeit<br />
9
Seminar 6<br />
14. – 16.10.2013<br />
BAKD Berlin<br />
Colloquium<br />
Fachvortrag<br />
Fallpräsentationen<br />
mit kollegialer Beratung und Feedback der Gruppe<br />
Zeitweilige Beteiligung externer ExpertInnen<br />
Kursreflexion und Evaluation<br />
Zertifikatsverleihung<br />
Ziele des sechsten Seminars<br />
Die eigenen Lernergebnisse sind reflektiert.<br />
Besonderheiten<br />
• Die Weiterbildung wird gleichzeitig getragen und ver<strong>an</strong>twortet von <strong>einer</strong> durchgängigen<br />
Kursleitung sowie von kompetenten ThemenexpertInnen.<br />
• Neben der Vermittlung theoretischer Bezüge und der Orientierung am bestmöglichen<br />
Praxistr<strong>an</strong>sfer stehen auch die Ebenen affektiven Lernens und die<br />
Aneignung <strong>einer</strong> größeren Zahl von Beratungstechniken und –methoden im<br />
Fokus des Lernprozesses.<br />
• Besondere Bedeutung kommt den von den TeilnehmerInnen selbst org<strong>an</strong>isierten<br />
Regional-/Peergruppen und Hospitationen zu. Vorgesehen ist jeweils ein<br />
Tag für Lern-/Peergruppen zwischen allen Seminaren mit dem Ziel der Vernetzung.<br />
• Kreative Impulse zur Belebung der gemeinsamen Seminarzeiten werden nicht<br />
nur von Seiten der Kursleiterin eingebracht, sondern sind ebenso von Seiten<br />
der TeilnehmerInnen erwünscht.<br />
• Der Kurs schließt mit einem Colloquium ab, in dem die TeilnehmerInnen ihre<br />
Projekt- und Fallpräsentationen einem ausgewählten Fachpublikum vorstellen.<br />
• Eine Voraussetzung zur Teilnahme ist die Empfehlung und Freistellung durch<br />
die Schulleitung.<br />
• Empfohlen wird die Entsendung von „T<strong>an</strong>dems“ aus <strong>einer</strong> <strong>Schule</strong> oder aber von<br />
benachbarten <strong>Schule</strong>n.<br />
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Termine und Tagungsort<br />
Seminar (1) 10. – 13.10.2011, BAKD Berlin<br />
Seminar (2) 13. – 16.02.2012, BAKD Berlin<br />
Seminar (3) 25. – 27.06.2012, BAKD Berlin<br />
Seminar (4) 15. – 17.10.2012, BAKD Berlin<br />
Seminar (5) 18. – 20.02.2013, BAKD Berlin<br />
Seminar (6) 14. – 16.10.2013, BAKD Berlin<br />
Teilnahmegebühren<br />
Die Kursgebühr beträgt EUR 2.000,- für die Teilnahme <strong>an</strong> sämtlichen Seminarabschnitten.<br />
Die zusätzlichen Kosten von EUR 1.600,- für Übernachtung und Verpflegung<br />
werden nicht von den TeilnehmerInnen getragen, sondern durch die großzügige<br />
Unterstützung des Ev<strong>an</strong>gelischen Schulbunds Nord und der Ev<strong>an</strong>gelischen<br />
Schulstiftung der EKD subventioniert. Für die Teilnehmenden kommen hinzu die<br />
Fahrtkosten sowie entstehende Kosten für Hospitationen und Regionalgruppen.<br />
Mit der schriftlichen Anmeldung und der schriftlichen Zusage durch den Ver<strong>an</strong>stalter<br />
wird die Teilnahme verpflichtend. Es gelten die Teilnahmebedingungen<br />
der Bundesakademie für Kirche und Diakonie (s. Programmbuch 2011). Auskünfte<br />
zu Fragen der Anmeldung und der Rücktrittsbedingungen erteilt Ihnen auch Frau<br />
Martina Nadolni, Tel. (030) 48837-388.<br />
Wir d<strong>an</strong>ken dem Ev<strong>an</strong>gelischen Schulbund Nord für die großzügige Unterstützung<br />
dieses ersten bundesweiten Kurs<strong>an</strong>gebots zur Qualifizierung von <strong>BeratungslehrerIn</strong>nen<br />
für ev<strong>an</strong>gelische <strong>Schule</strong>n in Deutschl<strong>an</strong>d, ohne die der günstige Teilnahmepreis<br />
nicht möglich geworden wäre. Ebenso gilt unser D<strong>an</strong>k der Ev<strong>an</strong>gelischen<br />
Schulstiftung Bayern sowie dem Ev<strong>an</strong>gelischen Schulwerk Württemberg, die das<br />
Kurs<strong>an</strong>gebot mitentwickelt haben, in der Durchführung mittragen und mehrere<br />
Expertenbeiträge leisten werden. Die Unterstützung durch die Schulstiftung der<br />
EKD ist be<strong>an</strong>tragt.<br />
11
Kursleitung<br />
Anne Schreyer-Schubert<br />
Org<strong>an</strong>isationsberatung, Kompetenzentwicklung, Supervisorin, Coach, Qualitätsauditorin,<br />
Demografielotsin,<br />
Institut für Kompetenzentwicklung ( ikom Stuttgart ),<br />
Referentin für Qualitätsm<strong>an</strong>agement und Familienpolitik im Diakonischen Werk<br />
Württemberg<br />
Fachbeirat<br />
OKR Dr. Uta Hallwirth, Wissenschaftliche Arbeitsstelle Ev<strong>an</strong>g. <strong>Schule</strong>n der EKD,<br />
H<strong>an</strong>nover<br />
Sabine Hettinger, Ev<strong>an</strong>gelisches Schulwerk Württemberg, Stuttgart<br />
Dr. H<strong>an</strong>ne Leewe, Pädagogisch-Theologisches Institut, Neudietendorf<br />
Dr. Uwe Steinbach, Ev<strong>an</strong>gelische Schulstiftung Bayern, Nürnberg<br />
Sabine Ulrich, Ev<strong>an</strong>gelischer Schulbund Nord, Ev<strong>an</strong>gelisches Schulzentrum Leipzig<br />
Dr. Paul Gerhardt H<strong>an</strong>selm<strong>an</strong>n, BAKD Berlin, Büro Stuttgart<br />
ReferentInnen<br />
Das Kurskonzept wird von einem Netzwerk von ThemenexpertInnen und PraktikerInnen<br />
aus Ev<strong>an</strong>gelischen <strong>Schule</strong>n und Verbänden unterstützt und getragen.<br />
Mehrere der im folgenden gen<strong>an</strong>nten Persönlichkeiten werden im Rahmen einzelner<br />
Seminarabschnitte Themenbeiträge leisten, Praxiserfahrungen und –beispiele einbringen<br />
und sich für den Dialog mit den KursteilnahmerInnen zur Verfügung stellen.<br />
OKR Dr. Jürgen Fr<strong>an</strong>k, Abteilungsleiter Bildung im Kirchenamt der EKD, H<strong>an</strong>nover<br />
Ursula Hellert, Gesamtleiterin CJD Jugenddorf-Christopherusschule Braunschweig<br />
Mel<strong>an</strong>ie Ortlieb, Schulpsychologin Freiburg im Breisgau (<strong>an</strong>gefragt)<br />
Dorothea Schmid-Ruß, Systemische Familientherapeutin, Mediatorin, Schulsozialarbeit<br />
Tübingen<br />
Prof. Dr. Rol<strong>an</strong>d Rosenstock, Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Greifswald<br />
Dr. H<strong>an</strong>ne Leewe, Pädagogisch-Theologisches Institut, Neudietendorf<br />
Dr. Uwe Steinbach, Ev<strong>an</strong>gelische Schulstiftung Bayern, Nürnberg<br />
Sabine Ulrich, Ev<strong>an</strong>gelischer Schulbund Nord, Ev<strong>an</strong>gelisches Schulzentrum Leipzig<br />
Hartmut Wahl, Ev<strong>an</strong>gelischer Schulbund Nord, Hamburg<br />
Dr. Jessica Eiss, Trainerin für Elterncoaching, Berlin<br />
Dr. Paul Gerhardt H<strong>an</strong>selm<strong>an</strong>n, BAKD Berlin, Büro Stuttgart
Evaluation<br />
Kurskonzept und Kursverlauf werden im Auftrag der Wissenschaftlichen Arbeitsstelle<br />
Ev<strong>an</strong>gelische <strong>Schule</strong> der EKD laufend evaluiert und auf Optimierungsmöglichkeiten<br />
hin überprüft.<br />
Kursver<strong>an</strong>twortung<br />
Dr. Paul G. H<strong>an</strong>selm<strong>an</strong>n – Tel. (0172) 7392881<br />
E-Mail: h<strong>an</strong>selm<strong>an</strong>n@bundesakademie-kd.de<br />
Bewerbungsverfahren<br />
Bitte schicken Sie uns Ihre Bewerbung bis zum 15. Juli 2011 <strong>an</strong>:<br />
Bundesakademie für Kirche und Diakonie gGmbH<br />
Ver<strong>an</strong>staltungsorg<strong>an</strong>isation, Frau Martina Nadolni<br />
Heinrich-M<strong>an</strong>n-Str. 29, 13156 Berlin, Tel. (030) 48837-388<br />
E-Mail: nadolni@bundesakademie-kd.de<br />
Beizufügen sind<br />
• beiliegendes Anmeldeformular,<br />
• Darstellung des beruflichen Werdeg<strong>an</strong>gs und Studienabschlusses,<br />
• Kurz<strong>an</strong>gaben zum Schultyp und dortigen Beratungs<strong>an</strong>satz,<br />
• Angaben zu bereits erworbenen Beratungskompetenzen,<br />
• Empfehlungsschreiben der Schulleitung,<br />
• Lichtbild.<br />
Informationen, Auskünfte,<br />
individuelle Beratung zur Weiterbildung<br />
Die Kursver<strong>an</strong>twortlichen und die Kursleitung stehen Ihnen für weiterführende<br />
Informationen, insbesondere zur individuellen Fortbildungsberatung, gern zur<br />
Verfügung. Bitte wenden Sie sich unter Angabe Ihrer Telefonnummer und E-Mail-<br />
Adresse <strong>an</strong>:<br />
Anne Schreyer-Schubert, schreyer-schubert@web.de<br />
Dr. Paul G. H<strong>an</strong>selm<strong>an</strong>n, h<strong>an</strong>selm<strong>an</strong>n@bundesakademie-kd.de<br />
Stuttgart / Berlin im März 2011<br />
13
Bundesakademie für Kirche und Diakonie gGmbH<br />
Heinrich-M<strong>an</strong>n-Str. 29 l 13156 Berlin l Tel. (030) 48837-488 l Fax (030) 48837-300<br />
(bitte <strong>an</strong>kreuzen)<br />
Ver<strong>an</strong>staltungstitel<br />
Ver<strong>an</strong>staltungsnummer<br />
Ver<strong>an</strong>staltungstermin<br />
Kursteilnehmer/in<br />
Titel | Name | Vorname<br />
Geburtsdatum<br />
Berufsabschluss<br />
Hiermit melden wir unsere/n Arbeitnehmer/in<br />
bzw. Angestellte/n für folgendeVer<strong>an</strong>staltung <strong>an</strong>:<br />
Hiermit melde ich mich für folgende Ver<strong>an</strong>staltung <strong>an</strong>:<br />
Privatadresse<br />
Straße | Hausnummer<br />
PLZ | Ort<br />
Telefon | Telefax<br />
E-Mail<br />
Freiberuflich tätig<br />
Dienstadresse<br />
Name der Einrichtung<br />
Straße | Hausnummer<br />
PLZ | Ort<br />
Telefon | Telefax<br />
ja nein<br />
Anmeldung<br />
Mit m<strong>einer</strong> Unterschrift erkenne ich die aktuellen Teilnahmebedingungen – wie im Programmbuch 2011 abgedruckt – <strong>an</strong>.<br />
HINWEIS: Soll Ihr Arbeitgeber Vertragspartner gegenüber dem Ver<strong>an</strong>stalter werden, muss der Arbeitgeber die Anmeldung<br />
unterschreiben.<br />
Datum | Unterschrift<br />
des / der Kursteilnehmers/in<br />
E-Mail<br />
Die Einrichtung gehört zu<br />
folgendem Wohlfahrtsverb<strong>an</strong>d<br />
Tätigkeit im Wohlfahrtsverb<strong>an</strong>d<br />
Tätigkeit in der Jugendhilfe<br />
Post und Rechnung <strong>an</strong><br />
Diakonie ACK<br />
AWO DRK<br />
Zentralwohlf. f. Juden<br />
hauptamtlich<br />
hauptamtlich<br />
Dienstadresse<br />
ASB Caritas<br />
DPWV<br />
keine Zugehörigkeit<br />
ehrenamtlich<br />
ehrenamtlich<br />
Privatadresse<br />
Datum | Unterschrift<br />
des Arbeitgebers<br />
Bitte beachten Sie folgende Hinweise:<br />
1. Vertragsabschluss: Diese Anmeldung enthält noch keine verbindliche Zusage. Der Ver<strong>an</strong>stalter wird Ihre Anmeldung mit<br />
Blick auf die Anzahl der zur Verfügung stehenden Teilnehmerplätze prüfen und wird Ihnen umgehend mitteilen, dass Ihre<br />
Anmeldung berücksichtigt werden konnte.<br />
2. Unterkunftswunsch: Wir leiten Ihren Unterkunftswunsch <strong>an</strong> das Tagungshaus gern weiter. Der Beherbungsvertrag<br />
besteht zwischen Ihnen und dem Tagungshaus (Leistungserbringer). Es gelten für diesen Fall die Rücktritts- und Stornobedingungen<br />
des Tagungshauses. Die o.g. Ver<strong>an</strong>stalter werden nicht Vertragspartner. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung<br />
rechnen Sie somit mit dem Tagungshaus/-hotel direkt vor Ort ab.<br />
3. Datenschutz: Die von Ihnen mit dieser Anmaleung übermittelten Daten werden ausschließlich zur Auftragserfüllung<br />
weiterverarbeitet. Eine Weitergabe <strong>an</strong> Dritte ist ausgeschlossen; außer zu Abgleichzwecken (Adresspflege) unter den im<br />
Anmeldeformular gen<strong>an</strong>nten Ver<strong>an</strong>staltungshäusern.<br />
Nur zur Information u. Weiterleitung <strong>an</strong> das Akademiehotel od. <strong>an</strong>dere Leistungserbringer<br />
Übernachtung EZ DZ behindertengerecht<br />
Verpflegung F<br />
ME AE<br />
Anreisetag Abreisetag
Bundesakademie für Kirche und Diakonie gGmbH<br />
Heinrich-M<strong>an</strong>n-Str.29<br />
13156 Berlin