Januar - Experimenta.de

Ferner sind in diesem Haus die „Arbeiter- und Kultur GmbH“ sowie die Verbraucherzentrale
des Saarlandes unter gebracht. Um es klar zu stellen:
ohne die fördernde Arbeitskammer gäbe es keine Landesverbraucherzentrale
und damit ein immer wichtiger werdendes Kontrollinstrument der Verbrauchersicherheit
weniger.
An der Universität des Saarlandes fördert die Arbeitskammer zudem diverse
Entwicklungs- beziehungsweise Untersuchungsprojekte.
Das Bildungszentrum
Um die Schulung und damit den Bildungsstand der saarländischen Arbeitnehmer
und ihrer Vertretungen, genannt seien beispielsweise Personal- oder Betriebsräte,
zu optimieren, richtete die Arbeitskammer im Jahr 1956 das Bildungszentrum
in Kirkel ein.
Ursprünglich war das Zentrum ausschließlich für vorgenannte Arbeitnehmervertreter
gedacht und zugelassen. Erst seit 1990 mit Verabschiedung des
Saarländischen Bildung- und Freistellungsgesetzes bietet das Bildungszentrum
auch anderen Arbeitnehmern Seminare an.
Die Bildungsinhalte begrenzten sich Schwerpunkt mäßig auf die Gesellschaftspolitik.
Ziel ist es, die Arbeitnehmer zu motivieren, in der Gesellschaft Verantwortung
zu übernehmen, durch Engagement in Betriebsräten und Personalvertretungen.
Ist-Stand
Heute bietet die Arbeitskammer in einer Vielzahl von Seminar- und Gruppenräumen
bis zu 70 diverse Seminarmaßnahmen im Bildungszentrum an. Berufsvertretungen
der IGBE, von „Verdi“, der IGM oder der GWE führen ihre Seminare
in dem Zentrum durch. Die Arbeitskammer organisiert die SWBG-
Seminare, also über das Freistellungsgesetz, in ihrem Zentrum selbst. Hierzu
gibt die Kammer in ihrem „Bildungskurier“ Auskunft über das umfangreiche
Fortbildungsangebot.
Demnächst modifizieren eine Übersicht über das gesamte Jahr sowie mindestens
vier Anmeldeseiten den „Bildungskurier“, einer der Informationsquellen
der saarländischen Arbeitskammer.
eXperimenta 01/2008: Der Blick nach draußen Seite 9