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Induktion

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Ergebnis: Der in der Spule fließende <strong>Induktion</strong>sstrom nimmt mit wachsenden „Eisenschluss“<br />

zu. Die Erklärung hierfür ist einfach: Mit wachsendem „Eisenschluss“ nimmt die Anzahl der<br />

Feldlinien der Primärspulen zu, die die Sekundärspule durchsetzen. Dadurch wird der<br />

magnetische Fluss in der Sekundärspule erhöht und laut dem <strong>Induktion</strong>sgesetz (siehe<br />

Grundlagen) steigt dadurch auch die in der Sekundärspule induzierte Spannung an (und somit<br />

auch der Strom).<br />

3.6. <strong>Induktion</strong> und wirksame Windungsfläche<br />

Verwendete Materialien: 2 Spulen (250, 10.000 Wdg.), Joch, Stromversorgung,<br />

5 Experimentierkabel, Voltmeter<br />

Versuchsaufbau:<br />

Versuchsgang und Erklärung:<br />

Die erforderliche Spannung für diesen Versuch beträgt 6V (Gleichspannung) und am<br />

Voltmeter wird ein Messbereich von 60 mV, 300 A eingestellt.<br />

Zunächst werden die Spulen so ausgestellt, wie es die Abbildung 9a demonstriert. Sie liegen<br />

in einem Winkel von 90° zu einander. Die Spannungsquelle wird nun eingeschaltet und der<br />

Zeiger des Voltmeters beobachtet. Wie man auch schon dem Bild 9a entnehmen kann wird in<br />

der Sekundärspule keine Spannung induziert.<br />

Nun werden die Spulen parallel und hintereinander gelegt und wiederum die Stromversorgung<br />

eingeschaltet. Wie man in der Abbildung 9b entnehmen kann, ist auf dem Voltmeter ein<br />

Spannungsausschlag zu sehen. In der Sekundärspule wird somit infolge der Feldlinien der<br />

Primärspule Spannung induziert.<br />

Abb. 9a<br />

Erklärung: Stehen die Spulen in 90° zueinander, so können die Feldlinien der Primärspule<br />

nicht in das Innere der Sekundärspule eindringen. Somit wird keine Spannung induziert.<br />

Dreht man die Spule so können die Feldlinien auch in die Sekundärspule eindringen. Die<br />

Windungsfläche wird vergrößert. Je größer die wirksame Windungsfläche ist, desto größer ist<br />

auch die <strong>Induktion</strong>sspannung in der Sekundärspule. Stehen die beiden Spulen parallel und<br />

-11-<br />

Abb. 9b

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