28.08.2013 Aufrufe

Johannisburger Heimatbrief 2010 - Familienforschung S c z u k a

Johannisburger Heimatbrief 2010 - Familienforschung S c z u k a

Johannisburger Heimatbrief 2010 - Familienforschung S c z u k a

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

8<br />

Archiv der Kreisgemeinschaft Johannisburg e.V.<br />

Jesus aber tröstet sie: "Euer Herz erschrecke<br />

nicht!" Das Gewicht und die<br />

Bedeutung dieses tröstenden Zuspruchs<br />

können wir wohl erst erahnen,<br />

wenn wir uns zuvor auch die<br />

Schwere und Gefährdung der Ausgangssituation<br />

vergegenwärtigt haben.<br />

Es geht hier nicht um eine<br />

freundliche Aufmunterung in den<br />

kleinen Sorgen des Alltags, nicht nur<br />

um die wohlmeinende Ermutigung<br />

von kurzfristig Verängstigten.<br />

Der, der diese Worte spricht, geht<br />

den Weg der Erschütterung seinen<br />

Nachfolgern voran.<br />

"In meines Vaters Hause sind viele<br />

Wohnungen... ich gehe hin euch die<br />

Stätte zu bereiten", spricht Jesus<br />

weiter zu den Seinen.<br />

Er selbst geht uns voran. Ja, er wird<br />

wiederkommen, um seine Getreuen<br />

zu sich zu holen. Die Herrlichkeit des<br />

Reiches Gottes steht ihnen offen.<br />

"Glaubt an Gott und glaubt an mich!"<br />

ruft Jesus zu allen Zeiten den Menschen<br />

zu. Sein Ruf wird nicht verstummen,<br />

solange das Evangelium<br />

gepredigt wird.<br />

An die Stelle unserer Angst darf unser<br />

Glaube treten und anstatt des Erschreckens<br />

kann uns das Vertrauen<br />

auf Gott bestimmen.<br />

Geht Jesus, Gott bleibt; stirbt Jesus,<br />

Gott stirbt nicht; ist Jesus von den<br />

Jüngern geschieden, Gott ist ihnen<br />

nicht verloren. Den Jüngern nicht und<br />

<strong>Johannisburger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2010</strong><br />

www.Kreis-Johannisburg.de<br />

allen, die im Glauben sich Gott zuwenden.<br />

Er ist die Mitte des Lebens,<br />

und die Mitte des Lebens mit Gott ist<br />

Jesus. Seine Liebe richtet uns auf,<br />

wenn wir den Mut verloren haben.<br />

Sein Wort richtet uns aus, wenn wir<br />

das Ziel verloren haben. Keiner muss<br />

ständig um seine Krisen kreiseln, der<br />

sich in vertrauensvoller Hingabe Gott<br />

anvertraut.<br />

Manche empfinden ihr Leben wie ein<br />

endloses Laufen im Hamsterrad. Angetrieben<br />

von Erwartungen und<br />

Ängsten, immer auf der Jagd nach<br />

Erfolg und Höchstleistungen. Dies jedoch<br />

macht viele Menschen psychisch<br />

krank. Jesus erinnert uns daran, dass<br />

das Leben eine Mitte hat, um die sich<br />

alles dreht. Diese ist weder durch<br />

schnelles Laufen, noch durch spitzfindiges<br />

Taktieren zu erreichen. Sie<br />

ist einzig und allein durch das uneingeschränkte<br />

Vertrauen zu Gott hin,<br />

zu erreichen.<br />

"Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt<br />

an Gott und glaubt an mich!"<br />

Wir wissen am Anfang eines neuen<br />

Jahres nicht, welche Ereignisse uns<br />

im Laufe des Jahres ängstigen und<br />

erschrecken werden. Aber eines ist<br />

sicher: Alle Furcht verliert ihr Gewicht,<br />

wenn wir den Rat Jesu ernst<br />

nehmen und ihn befolgen.<br />

Das ist die eigentliche Lebensaufgabe.<br />

Gerhard Fröhlich, Pfarrer i.R.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!