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Mueller/FO<strong>101</strong>/fanzines/Frick<br />

beiden nennt sich „Nesmo – das Neuschwanstein<br />

Monster“ und ist eine satirische<br />

Behandlung des ohnehin schon satirischen<br />

Godzilla­Themas mit einer Reihe von lokalen<br />

Bezügen. Das Heft umfaßt 40 A5­Seiten, ist<br />

vierfarbig und sehr gut gedruckt; leider weiß<br />

ich nicht, was es kostet. Bei Gerhard Schlegel,<br />

Schäftlarnstraße 87, 81371 München, können<br />

es Comic­Fans auf jeden Fall bestellen,<br />

denke ich.<br />

Unter dem Titel „Arbeit ist Scheiße!“<br />

(zugleich ein Motto der Anarchistischen<br />

Pogo­Partei Deutschlands) tritt die rhoihesseFronT<br />

mit ihrer fünften Ausgabe (3+5)<br />

an. Auf 40 A5­Seiten gibt es allerlei hochkarätigen<br />

Schwachsinn sowie Informationen<br />

und Berichte zu APPD­Aktivitäten; eine schöne<br />

bunte Mischung. Allein das etwas großzügige<br />

Layout stört mich; das hätte man<br />

platzsparender haben können. Aber das<br />

könnt Ihr auch selbst an Patrick Roos, Am<br />

Rheinberg 5, 55411 Bingen, schreiben.<br />

Noch ein Punkrock­Heft, diesmal aus<br />

Österreich: die piVo mit ihrer Nummer 28.<br />

Auch hier wird gerne der höhere<br />

Schwachsinn gepflegt, auch hier ist das<br />

Layout recht großzügig, dafür erfährt der<br />

Leser einiges über gute Bands in der<br />

Alpenrepublik. Es sind 40 A4­Seiten, der<br />

Preis ist mir nicht so recht klar, aber man<br />

mag Austausch­Fanzines. Bei: Emi Tomasini,<br />

Reichenauer Straße 93, A-6020<br />

Innsbruck.<br />

Früher, also vor 15 oder 18 Jahren, war<br />

die Zeitschrift sowjetunion Heute die einzige<br />

Möglichkeit, sich in Zeiten des Kalten Krieges<br />

über den potentiellen Kriegsgegner zu informieren<br />

– auch wenn diese Informa tio nen<br />

natürlich gefärbt waren. Immerhin erfuhr<br />

man auf diese Methode mehr über das<br />

Schulwesen in der UdSSR, um ein Beispiel<br />

zu nennen, als sonstwie. Seit einigen Jahren<br />

heißt das Heft jetzt wosTok, trägt den<br />

Untertitel „Informationen aus dem Osten für<br />

den Westen“ und wird von Ausgabe zu<br />

Ausgabe langweiliger. Zwar ist in der aktuellen<br />

Nummer 4/97 (100 A4­Seiten) ein<br />

lesenswerter Beitrag über die neue<br />

Okkultismus­Welle in den Staaten der ehemaligen<br />

Sowjetunion enthalten, ansonsten<br />

aber bleiben die meisten Artikel auf Ebene<br />

einer kreuzlangweiligen Faktenhube rei stehen<br />

– und das ist auf Dauer zu wenig.<br />

Hoffen kann ich nur auf einen Ausbau des<br />

literarischen Teils… Bei Wostok Verlagsgesellschaft<br />

mbH, Postfach 51 10 08,<br />

50946 Köln, gibt es wohl Probeexemplare<br />

(9+).<br />

Einen Trekworld index gibt es jetzt auch.<br />

Auf 24 A5­Seiten (mit vierfarbigem Titelbild)<br />

werden die Inhalte der letzten (und ersten<br />

zugleich) fünfzig Ausgaben des Star­Trek­<br />

Fanzines aufgelistet. Was für Sammler…<br />

aber auch ein Fanzine!<br />

iMperiuM TerranuM nennt sich die Fanreihe,<br />

die Milan Knezevic, Postfach 661, A-<br />

3100 St. Pölten, herausgibt. Neu erschienen<br />

sind jetzt die Bände zwei bis vier, mit einem<br />

Umfang von 40 oder 44 A5­Seiten (2+2).<br />

Wieder mal stößt die Menschheit zu den<br />

Sternen vor und trifft auf allerlei Außer irdische.<br />

Sieht man von dem einfallslosen Layout ab, ist<br />

die Geschichte durchaus unterhaltsam. Kein<br />

schlechtes Testfeld für Milan und Co.<br />

Superdick, nämlich 164 Seiten, ist die<br />

Jubelnummer 50 des Fanzines Trekworld<br />

aus dem Hause Dirk Bartholomä, Postfach<br />

22 01 11, 86181 Augsburg. Wobei sich<br />

schon die Frage stellt, ob das mit vielen<br />

vierfarbigen Seiten ausgestattete<br />

Taschenbuch überhaupt noch als<br />

Fanzeitschrift ode eben Fanzine gezählt<br />

werden kann – wenn ja, dann ist es das<br />

professionellste, das ich derzeit kenne.<br />

Respekt!<br />

Als „Vereinsmagazin der Academia Ars<br />

Arcana“ betitelt sich das Fanzine ouTposT.<br />

Die Nullnummer mit 56 und die Erstausgabe<br />

mit 48 A5­Seiten Umfang behandeln klassische<br />

Rollenspiele, aber auch um Sammel­<br />

kartenspiele oder Science Fiction im allgemeinen.<br />

Kein Wunder: Alexander Haas,<br />

Taunusstraße 8, 53474 Bad Neuenahr-<br />

Ahrweiler, der Chefredakteur des Fanzines,<br />

ist sowohl in der PR­ als auch in der<br />

Rollenspiel­Szene aktiv. Laut Impressum ist<br />

das Fanzine <strong>kostenlos</strong>.<br />

Zuletzt noch etwas absolut faszinierendes:<br />

wäChTer der galaxis – welTrauMwäChTer<br />

von Thomas Martner, Am Geishof 15,<br />

84323 Massing. Auf 24 Seiten geht es in<br />

erster Linie um einen Versuch, der PR­Serie<br />

in den 70er Jahren massive Konkurrenz zu<br />

machen. Der Versuch scheiterte damals;<br />

umso interessanter ist es, heute nachzulesen,<br />

warum nichts daraus wurde. Immerhin<br />

waren Autoren wie Kurt Brand, Hans Kneifel<br />

und Konrad Schaef daran beteiligt. Thomas<br />

Martners Fanzine ist für all jene ein<br />

Leckerbissen, die sich auch für literarische<br />

„Historien“ begeistern können.<br />

Klaus N. Frick<br />

20 FO <strong>101</strong> · 11/97

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