Ein Rückblick von Sepp Pircher
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VERNUER – GFEIS – MAGDFELD<br />
Nr. 1 / 2011 Februar 2011 21. Jahrgang<br />
Das Jahr 2010 in Riffian<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Rückblick</strong> <strong>von</strong> <strong>Sepp</strong> <strong>Pircher</strong><br />
20.1. Auf der Vollversammlung der Volkstanzgruppe<br />
wird ein neuer Ausschuss gewählt: Ulrich Gurschler<br />
(Obmann), Hilde Pichler (Stellvertreterin),<br />
Elisabeth Trenkwalder (Kassierin), Gabriel Haller<br />
(Schriftführer), Verena Kaufmann und Urban Larch<br />
(Tanzleiter/in).<br />
24.1. Nach dem traditionellen Kirchgang hält die<br />
Freiwillige Feuerwehr ihre Jahreshauptversammlung<br />
ab. Neben Tätigkeits – und Kassabericht stehen<br />
Ehrungen und Neuwahlen auf der Tagesordnung.<br />
<strong>Sepp</strong> Hofer, Josef Rottensteiner, Christian Schnitzer,<br />
Georg, <strong>Sepp</strong> und Thomas Unterthurner erhalten<br />
das Verdienstkreuz in Bronze für 15 Jahre <strong>Ein</strong>satz<br />
bei der Wehr, Josef <strong>Pircher</strong> wird mit dem Verdienstkreuz<br />
in Silber für 25-jährige Tätigkeit ausgezeichnet,<br />
Karl Mair bekommt für 50 Jahre eine Ehrenurkunde<br />
und eine Statue des hl. Florian. Die Neuwahl<br />
des Ausschusses bringt folgendes Ergebnis: Alexander<br />
Turato (Kommandant), Stefan Unterthurner (Vizekommandant),<br />
Josef <strong>Pircher</strong>, Hubert Schwabl und<br />
Stefan Gufler. Rechnungsrevisoren sind Erwin Mair<br />
und Harald Pfitscher.<br />
14.-21.2. Die SVP-Ortsgruppe führt Vorwahlen<br />
zu den Gemeinderatswahlen durch. Von den 1.032<br />
Wahlberechtigten beteiligen sich nur 192 (18 %).<br />
Das Kirchenensemble im Herbst – <strong>von</strong> Schenna aus gesehen – Foto: Adolf Höllrigl
1 / 2011 Blattl für Riffian und Kuens 2<br />
Inhalt<br />
Das Jahr 2010 in Riffian S. 1-5<br />
Das Jahr 2010 in Kuens S. 6-7<br />
Gemeindemitteilungen S. 8<br />
Ausschussbeschlüsse Riffian S. 9<br />
Gemeinderatsbeschlüsse Riffian S. 9<br />
Bürgerversammlung Riffian S. 10<br />
Haushaltsvoranschlag Riffian S. 11<br />
Haushaltsvoranschlag Kuens S. 13<br />
Verwaltungsgebühren S. 14<br />
Bäuerinnen Vernuer S. 15<br />
Bäuerinnen Riffian-Kuens S. 15<br />
Knödelsonntag S. 16<br />
Vernuerer Böhmische S. 16<br />
Männerkochkurs S. 17<br />
KVW-Kursprogramm S. 18<br />
Pfarrgemeinderat Kuens S. 19<br />
Pfarrversammlung Riffian S. 20<br />
Ministrantenausflug Riffian S. 20<br />
Lebende Krippe S. 21<br />
Aus der Bibliothek S. 22<br />
Kindergarten Riffian S. 23-24<br />
Bildungsausschuss S. 24-25<br />
Vom Wallfahren S. 26<br />
Kleinanzeiger S. 26<br />
Aus dem Altenheim Sternguet S. 27<br />
Heimat-Treffen S. 27<br />
Reihe - Leute<br />
Anne Marie <strong>Pircher</strong><br />
S. 28<br />
Nachruf A. Spechtenhauser S. 29<br />
Tag des Ehrenamtes S. 30<br />
Das besondere Bild S. 30<br />
Vernuer: Unfall S. 31<br />
Mit spitzer Feder S. 31<br />
Eltern-Kind-Treffen S. 31<br />
Das Wetter im Jahr 2010 S. 32<br />
Wetterbeobachtung S. 33<br />
Reihe - Leute S. 34-35<br />
Martina und Johanna Höllrigl<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wir haben die Schwelle zum Jahr 2011 schon seit einiger Zeit überschritten.<br />
Was an Überraschungen im neuen Jahr auf uns zukommt, wissen wir zu unserem<br />
Glück nicht, werfen wir jedoch noch einen Blick zurück auf das verflossene Jahr 2010.<br />
Weltweit gab es nicht allzu viel Anlass zum Jubel.<br />
Der Mensch hat es wieder fertiggebracht, den eigenen Planeten in Sorge und Schrecken<br />
zu versetzen: Die großen Wirtschaftsbosse haben die <strong>von</strong> ihnen selbst ausgelöste<br />
Weltwirtschaftskrise nicht wirklich in den Griff bekommen, die Menschen bekriegen<br />
sich nach wie vor, die menschliche Gier zerstört weiterhin unsere Lebensräume,<br />
die Güter der Erde sind immer noch ungerecht verteilt und wieder mussten wir<br />
uns <strong>von</strong> einigen Illusionen verabschieden. Dass Menschen Brüder und Schwestern<br />
sind, äußert sich leider nur bei wenigen Gelegenheiten.<br />
Wie klein sind dagegen die Probleme in unserer kleinen Welt: Wir sind zwar auch<br />
keine Insel der Seligen, aber angesichts des Elends in der Welt können wir eigentlich<br />
nur dankbar sein.<br />
Wir sind verschont <strong>von</strong> Naturkatastrophen, die auch 2010 wieder weltweit unzählige<br />
Menschen in Schrecken und Not oder sogar in den Tod getrieben haben, die wirtschaftliche<br />
Not hält sich in überschaubaren Grenzen, der soziale Friede ist noch einigermaßen<br />
gegeben, die Aktionen unserer Politiker sind manchmal eher kabarettistische<br />
<strong>Ein</strong>lagen als Anlass zur Besorgnis, und die Scharmützel unserer Volksvertreter<br />
in Land und Gemeinden sind vergleichsweise harmlose Stürmchen im Wasserglas.<br />
In gewohnter Weise findet ihr einen <strong>Rückblick</strong> unserer Chronisten auf das Jahr 2010<br />
– ein Blick zurück auf unsere kleine Welt.<br />
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens unseres Blattls haben viele <strong>von</strong> uns in alten<br />
Ausgaben geblättert; dabei ist uns aufgefallen, dass wir sehr „brav“ geworden sind.<br />
In der Vergangenheit waren dorfinterne Ereignisse öfters Gegenstand kritischer Stellungnahmen.<br />
Wir wollen nun natürlich keine künstlichen Risse erzeugen und keine Konflikte heraufbeschwören,<br />
die vielleicht gar nicht da sind.<br />
Trotzdem wissen wir alle, dass auch bei uns nicht immer alles eitel Sonnenschein ist.<br />
Wir würden uns wünschen, dass unser Blattl auch ein Forum für alle darstellt, die ihre<br />
Sorgen, ihre Vorbehalte zu manchen Entscheidungen, ihren Unmut, aber natürlich<br />
auch ihre Zustimmung und ihre Freude nicht nur im Gasthaus äußern möchten.<br />
Diskussion und Meinungsäußerung sind das Salz jeder gesunden Demokratie, auch<br />
in unserer kleinen Welt. Welche Form des Ausdrucks <strong>von</strong> Protest oder Zustimmung<br />
eignet sich besser als der gute alte Leserbrief ?<br />
Liebe Leserinnen und Leser, wir dürfen dazu einladen, euch zu unserem Dorfgeschehen<br />
zu äußern und dadurch vielleicht eine Diskussionskultur in Bewegung zu<br />
setzen, frei <strong>von</strong> Polemik, in sachlicher Art und Weise und immer mit gegenseitiger<br />
Wertschätzung.<br />
Die Redaktion freut sich über viele Zusendungen.<br />
Impressum<br />
Blattl für Riffian & Kuens erscheint fünfmal im Jahr und ist eingetragen im Landesgericht<br />
Bozen mit Nr. 22/91 Rs<br />
Herausgeber: Verein „Riffianer Blattl”, Jaufenstraße 48, 39010 Riffian<br />
Vorsitzender: Reinhold Prünster<br />
Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Oswald Waldner<br />
Redaktion: Karl Augscheller (K. A.), Manuela Gumpold Unterweger (M. U.), Birgit Kröss<br />
(B. K.), Rosa Monika Laimer (M.L.) Sylvia Pichler Erb (S. E.), Wally Pixner (W. P.), Reinhold<br />
Prünster (R. P.) Sigrid Schweigl (S.S.) und Christian Sikó (C. S.)<br />
Korrektur: <strong>Sepp</strong> Kröss und <strong>Sepp</strong> <strong>Pircher</strong><br />
Werbung: Ansprechpartner Josef Pichler. Tel. 0473 641060<br />
Kontaktadresse: redaktion@blattl.riffian.net<br />
Gestaltung und Druck: Druckerei Medus, Meran, Tel. 0473 23 15 30<br />
Die Redaktion behält sich das Recht vor, <strong>Ein</strong>sendungen zurückzuweisen oder in verkürzter Form zu<br />
veröffentlichen. Die gekennzeichneten Artikel geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Nächster Redaktionsschluss: 15. März 2011<br />
1 / 2011 Blattl für Riffian und Kuens 3<br />
Das Ergebnis wird nicht bekanntgegeben.<br />
21.2. Nach dem traditionellen<br />
Kirchgang und der Andreas-<br />
Hofer-Gedenkfeier am Kriegerdenkmal<br />
hält die Schützenkompanie<br />
ihre Jahresversammlung<br />
ab. Dabei werden Markus Mair<br />
und Andreas Gorfer angelobt, die<br />
Marketenderinnen Claudia Gufler<br />
und Gloria Gufler werden für<br />
ihre 15-jährige Tätigkeit mit der<br />
Peter-Sigmair-Langjährigkeitsmedaille<br />
ausgezeichnet.<br />
7.3. In Pfelders wird das 25. Dörflrennen<br />
ausgetragen. Der Sieg in<br />
der Mannschaftswertung geht an<br />
die „Lederhousn“.<br />
11.3. Auf der Mitgliederversammlung<br />
des Vereins Kinderhilfe<br />
Tschernobyl wird der bestehende<br />
Vorstand in seinem Amt<br />
bestätigt: Annelies Höllrigl (Vorsitzende),<br />
Gretl Gruber (Kassierin),<br />
Anita Erb (Schriftführerin),<br />
Annemarie Hanifle und Thomas<br />
Reinstadler (Beiräte).<br />
14.3. Am vierten Fastensonntag<br />
spendet Dekan Hans Pamer 12<br />
Buben und Mädchen das Sakrament<br />
der Firmung.<br />
24.3. Im Rahmen der Jahresvollversammlung<br />
der KVW-<br />
Ortsgruppe wird der Ausschuss<br />
neu gewählt: Maria Luise Kuen<br />
<strong>Pircher</strong>-Verdorfer, Frieda Lanthaler<br />
Kofler, Heinrich Schupfer,<br />
Oswald Schwienbacher, <strong>Sepp</strong><br />
Gerstgrasser, Monika Hopfhauer<br />
und Paul Pardatscher. Langjährige<br />
Mitglieder werden geehrt:<br />
Elisabeth Höllrigl Windisch (für<br />
Buchautorin Teresa Hofer Schaffler und<br />
P. Dr. Bruno Klammer<br />
Foto: Maria Schaffler<br />
55 Jahre), Michael <strong>Pircher</strong> und<br />
Heinrich Schupfer (für je 50),<br />
Maria Larch Gufler und Notburga<br />
Mair <strong>Pircher</strong> (für je 30). In der<br />
konstituierenden Sitzung werden<br />
die Ämter verteilt: Maria Luise<br />
<strong>Pircher</strong>-Verdorfer (Ortsobfrau),<br />
Monika Hopfhauer (Stellvertreterin),<br />
Frieda Kofler (Kassierin) und<br />
Oswald Schwienbacher (Schriftführer).<br />
25.3. Der Gemeinderat genehmigt<br />
die Verordnung bezüglich<br />
Rückvergütung der Spesen der<br />
Verwalter für institutionelle Außendienste,<br />
die Betriebsordnung<br />
für den Abwasserdienst sowie<br />
das Ausführungsprojekt für die<br />
primären Infrastrukturen des Gewerbeerweiterungsgebietes„Innermoar“.<br />
5.4. Der Tourismusverein Passeiertal<br />
und die Vereinsgemeinschaft<br />
Riffian-Kuens veranstalten am<br />
Ostermontag das „Wanderopening<br />
Passeiertal“ mit Radio-Tirol-<br />
Musikantentreffen auf dem Fußballplatz<br />
(mit Moderator Hans<br />
Kutscherer).<br />
9.4. Beim Kirchenchor geht mit<br />
der Vollversammlung eine Ära zu<br />
Ende: Nach dreißig Jahren übergibt<br />
Hans Schmidhammer den<br />
Taktstock an Eleonora Prünster,<br />
Anita Erb löst den langjährigen<br />
Obmann Dino Dalceggio ab. In<br />
den neuen Vorstand werden gewählt:<br />
Annelies Höllrigl, Marita<br />
Unterweger, Rita Lösch, Hannelore<br />
Kuen und Karl Augscheller.<br />
Zu Rechnungsrevisoren werden<br />
Gerda Prünster und Dino Dalceggio<br />
ernannt.<br />
10.4. Teresa Hofer Schaffler stellt<br />
in der Bibliothek ihr neues Buch<br />
„Menschen erzählen aus ihrem<br />
Leben“ vor.<br />
11.4. Am Weißen Sonntag gehen<br />
15 Kinder zur Erstkommunion.<br />
25.4. Der Löschzug Vernuer der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Riffian-<br />
Tschenn nimmt die 15.5. In der<br />
Feuerehrhalle <strong>von</strong> Plaus wählt der<br />
Feuerwehrbezirk Meran Claudio<br />
Turato (wieder) zum stellvertretenden<br />
Bezirksjugendreferenten.<br />
traditionelle Florianifeier zum<br />
Anlass, um auf das Jahr 2009 zurückzuschauen,<br />
die Führungsriege<br />
neu zu wählen und drei neue<br />
Feuerwehrmänner anzugeloben.<br />
Dabei wird Josef Rottensteiner<br />
zum neuen Zugskommandanten<br />
gewählt, <strong>Sepp</strong> Hofer ist dessen<br />
Stellvertreter. Als Gruppenkommandanten<br />
werden Georg Unterthurner<br />
und Harald Roncador<br />
bestätigt. Ihre Stellvertreter sind<br />
weiterhin <strong>Sepp</strong> Hofer und Christian<br />
Scherer. Gerätewarte sind<br />
<strong>Sepp</strong> Unterthurner und Andreas<br />
Scherer. Die Wartung der Atemschutzgeräte<br />
übernimmt Karl Hofer.<br />
Als aktive Mitglieder werden<br />
Daniel Oberprantacher, Patrick<br />
Oberprantacher und Michael<br />
Schaffler angelobt.<br />
11.5. In seiner Dringlichkeitssitzung<br />
genehmigt der Gemeinderat<br />
einstimmig eine Abänderung des<br />
Stellenplanes des Altenheimes<br />
„Sternguet“: Die Stelle als Hilfskoch<br />
zu 50 % wird gestrichen, die<br />
Stelle wird auf 75 % aufgestockt<br />
und in „qualifizierter Koch“ umgestuft.<br />
Zudem wird eine Stelle<br />
als Physiotherapeut/in zu 50 %<br />
vorgesehen.<br />
16.5. Von den 1.047 Wahlberechtigten<br />
gehen 850 (81,2 %) zu<br />
den Gemeinderatswahlen und<br />
wählen Karl Werner mit 447<br />
Vorzugsstimmen (61,5 %) wieder<br />
zum Bürgermeister. Der Gegenkandidat<br />
Martin Seitz kommt<br />
auf 280 Stimmen (38,5 %). Auf<br />
die SVP (einzige Partei) entfallen<br />
796 Stimmen (100 %). In den Gemeinderat<br />
ziehen neben BM Karl<br />
Werner und Martin Seitz ein: Alexa<br />
Pöhl Zipperle (326 Stimmen),<br />
Josef Flarer (223); Helga Gamper<br />
Kofler (206), Stefan Unterthurner<br />
(193), Birgit Kröss Pineschi (183),<br />
Daniel Spechtenhauser (167),<br />
Karl Oberprantacher (160), Martin<br />
Innerhofer (154), Wolfgang<br />
Unterweger (150), Franz Zipperle<br />
(150), Arnold Laimer (129), Urban<br />
Unterweger (108) und Rudolf<br />
Widmann (101).<br />
29.5. Unter der Leitung <strong>von</strong> Hans<br />
Schmidhammer führen Grundund<br />
Mittelschüler/innen aus Riffi-
1 / 2011 Blattl für Riffian und Kuens 4<br />
an, Kuens und Obermais das Singspiel<br />
„Pippi Langstrumpf“ auf.<br />
30.5. Die Bauernjugend feiert<br />
ihr 25-jähriges, die Bäuerinnenorganisation<br />
Riffian-Kuens ihr<br />
15-jähriges Bestehen – mit einem<br />
Festgottesdienst in der Pfarrund<br />
Wallfahrtskirche und einem<br />
Frühschoppen im Bürgersaal (wegen<br />
des Regens).<br />
1.6. In seiner konstituierenden<br />
Sitzung bestätigt der Gemeinderat<br />
den wieder gewählten Bürgermeister<br />
Karl Werner, der daraufhin<br />
seinen Amtseid leistet.<br />
Anschließend bestätigt der Gemeinderat<br />
die gewählten Ratsmitglieder<br />
und genehmigt sodann<br />
den Vorschlag des Bürgermeisters<br />
über die Zusammensetzung<br />
des Gemeindeausschusses (Helga<br />
Gamper Kofler, Birgit Kröss Pineschi,<br />
Martin Seitz und Stefan<br />
Unterthurner) sowie das programmatische<br />
Dokument des neu<br />
gewählten Bürgermeisters. Der<br />
Bürgermeister ernennt Stefan Unterthurner<br />
zum Vizebürgermeister.<br />
8.6. In einer Feier im Bürgersaal<br />
werden die langjährigen Lehrpersonen<br />
Greti Erb Gufler, Alfred<br />
Hanifle und Hans Schmidhammer<br />
verabschiedet.<br />
30.6. Der Gemeinderat ernennt<br />
die Gemeindewahlkommission<br />
(Wolfgang Unterweger, Birgit<br />
Kröss Pineschi und Arnold<br />
Laimer als effektive Mitglieder,<br />
Martin Seitz, Alexa Pöhl Zipperle<br />
und Rudolf Widmann als Ersatzmitglieder),<br />
den Gemeindevertreter<br />
für den Bibliotheksrat (Rudolf<br />
Widmann), für den Bildungsausschuss<br />
(Helga Gamper Kofler), für<br />
das Friedhofskomitee (Stefan Unterthurner),<br />
in die Verwaltung des<br />
Konsortiums der Gemeinden der<br />
Provinz Bozen für das <strong>Ein</strong>zugsgebiet<br />
der Etsch (BM Karl Werner<br />
bzw. Vizebürgermeister Stefan<br />
Unterthurner als Ersatz), die<br />
Kommission für die Feststellung<br />
der Unbewohnbarkeit <strong>von</strong> Wohnungen<br />
(Arch. Christian Schmider<br />
bzw. Geom. Josef Mitterhofer<br />
als Ersatz), setzt die Gemeindeleitstelle<br />
für Zivilschutzdienste<br />
ein (BM Karl Werner, Feuerwehrkommandant<br />
Alexander Turato<br />
und Gemeindetechniker Christian<br />
Schmider bzw. Vizebürgermeister<br />
Stefan Unterthurner, Daniel<br />
Spechtenhauser und Geom. Josef<br />
Mitterhofer als Ersatz), ernennt<br />
die Fachkommission für Volksbefragungen<br />
(Rechnungsprüfer Dr.<br />
Franz J. Schönweger, Dr. Stefanie<br />
Prünster und Gemeindesekretär<br />
bzw. Dr. Christian Unterweger<br />
und die Vizesekretärin als Ersatz),<br />
die Gemeindebaukommission<br />
(Bürgermeister, Landesarchitekt<br />
Anton Walter Oberbichler,<br />
Gemeindetechniker Christian<br />
Schmider, Feuerwehrkommandant<br />
Alexander Turato, Günther<br />
Schmidhammer, Helga Gamper<br />
Kofler, Hubert Pixner, Amtsarzt<br />
Dr. Josef E. Gamper und GR<br />
Wolfgang Unterweger bzw. Vizebürgermeister,<br />
Elmar Unterhauser,<br />
Daniel Spechtenhauser, Josef<br />
Pixner, Brigitte Delucca Kleon,<br />
Georg Erb, Dr. Peter Grüner und<br />
GR Martin Seitz als Ersatz), genehmigt<br />
die Rechnungslegung<br />
für das Finanzjahr 2009 der Freiwilligen<br />
Feuerwehr (74.817,11 €<br />
<strong>Ein</strong>nahmen und 45.361,77 €<br />
Ausgaben) und der Gemeinde,<br />
überträgt den Verwaltungsüberschuss<br />
<strong>von</strong> 476.441 € auf den<br />
Haushaltsvoranschlag 2010 (u.a.<br />
werden 150.000 € für Turbine<br />
und Gebäude beim Rössl, 39.800<br />
für Umbauarbeiten in der Grundschule,<br />
28.000 € für die Erstellung<br />
eines Gefahrenzonenplanes<br />
und 20.000 € für verschiedene<br />
Investitionen im Altenheim reserviert),<br />
genehmigt eine wesentliche<br />
Abänderung am Durchführungsplan<br />
für die Erweiterungszone C1<br />
und ändert den Stellenplan der<br />
Gemeinde ab.<br />
4.7. Im Rahmen einer Bergmesse<br />
segnet Pfarrer Florian Platter das<br />
<strong>von</strong> den Schützen neu errichtete<br />
Gipfelkreuz auf der Hochwart.<br />
17.7. Unter Mithilfe einiger freiwilliger<br />
Helfer stellt Bildhauer<br />
Hartmut Hintner die sieben Stelen<br />
des Besinnungsweges auf.<br />
15.8. Am „Hochunserfrauentag“<br />
feiert Diözesanbischof Dr. Karl<br />
Golser den Festgottesdienst. Monika<br />
Pöhl erhält in Innsbruck aus<br />
den Händen der Landeshauptleute<br />
Günther Platter und Luis Durnwalder<br />
die Verdienstmedaille des<br />
Landes Tirol.<br />
28./29.8. Freiwillige Feuerwehr,<br />
Schützenkompanie, Bauernjugend<br />
und Bäuerinnenorganisation<br />
veranstalten am Festplatz das 1.<br />
Riffianer Vereinsfest.<br />
6.9. Die Pfarre beginnt mit der<br />
Sanierung des alten Grundschulgebäudes.<br />
Für 79 Grundschüler/<br />
innen beginnt der Unterricht.<br />
12.9. Der Besinnungsweg „Zu<br />
den Sieben Schmerzen Mariens“<br />
wird eingeweiht.<br />
6.10. Der Gemeinderat ändert<br />
den Stellenplan des Altenheimes<br />
ab (zusätzliche Teilzeitstelle zu<br />
50 % für eine Person aus den geschützten<br />
Kategorien), ernennt<br />
die Gemeindevertreterin für den<br />
Kindergartenbeirat (Birgit Kröss),<br />
genehmigt die Verordnung über<br />
die Durchführung <strong>von</strong> Arbeiten,<br />
Lieferungen und Dienstleistungen<br />
in Regie, die Abänderung der<br />
Verordnung über die Regelung<br />
der Verträge, die Abänderung der<br />
Statuten der ECO-Center AG, erhöht<br />
den Tarif der Aufenthaltsabgabe,<br />
genehmigt eine wesentliche<br />
Abänderung am Durchführungsplan<br />
für die Erweiterungszone<br />
C1 „Köstenholz“ und ändert den<br />
Bauleitplan ab (Zone Hochübl).<br />
9.10. Das DESPAR-Geschäft<br />
schließt seine Tore.<br />
9./10.10. Kinder und Jugendliche<br />
der KISI-Sommer-Musicalwoche<br />
Bischof Karl Golser mit Pfarrer Florian Platter<br />
und Ministranten/Ministrantinnen<br />
1 / 2011 Blattl für Riffian und Kuens 5<br />
und einige Erwachsene führen im<br />
Bürgersaal das Musical „Paulus“<br />
<strong>von</strong> Birgit Minichmayr auf.<br />
15.10.-14.11. Die 15. Auflage des<br />
„Riffiner Herbischt“ geht über<br />
die Bühne.<br />
24.10. SVP-Herbstwanderung<br />
der Ortsgruppe Riffian. Mit dabei<br />
sind Karl Zeller, Michl Laimer,<br />
<strong>Sepp</strong>l Lamprecht, Philipp<br />
Achammer und Zeno Christanell.<br />
6.11. Im Rahmen der Cäcilienfeier<br />
des Kirchenchores im Gasthof<br />
Kreuz werden der Chorleiter<br />
Hans Schmidhammer für seine<br />
knapp 30-jährige Tätigkeit und<br />
Obmann Dino Dalceggio für seine<br />
20-jährige Tätigkeit geehrt.<br />
7.11. Der neue Pfarrgemeinderat<br />
wird bestätigt bzw. beauftragt:<br />
Luise Gögele Larch, Maria Gögele<br />
Mair, Manuela Gumpold<br />
Unterweger, Monika Hopfhauer,<br />
Dr. Josef Kröss, Markus Kuen,<br />
Hubert Pixner, Heinrich Schupfer,<br />
Anna Spechtenhauser Scherer<br />
und Anna Wieland. In der konstituierenden<br />
Sitzung (8.11) wird<br />
Manuela Unterweger zur Vorsitzenden,<br />
Hubert Pixner zum Stellvertreter<br />
gewählt. Dr. Josef Kröss<br />
ist Schriftführer. Den Ausschuss<br />
bilden Pfarrer Florian Platter<br />
(Vorsitzender), Manuela Unterweger,<br />
Hubert Pixner und Maria<br />
Mair.<br />
13.11. Im Rahmen der Vollversammlung<br />
der Bäuerinnenorganisation<br />
Riffian-Kuens wird der<br />
Ausschuss neu gewählt: Rosina<br />
Kuen (Ortsbäuerin), Anita Erb<br />
(Stellvertreterin), Liane Höllrigl<br />
(Schriftführerin), Christa Ortner<br />
(Kassierin), Waltraud Pixner,<br />
Helene Mair, Gabi Haas, Martha<br />
<strong>Pircher</strong>, Luise Larch. Der scheidenden<br />
Ortsbäuerin Helga Kofler<br />
sowie den Ausschussmitgliedern<br />
Anni Spechtenhauser, Helga Innerhofer<br />
und Maria Luise <strong>Pircher</strong>-<br />
Verdorfer wird für ihre Tätigkeit<br />
gedankt und ein Blumenstrauß<br />
überreicht.<br />
14.11. Am Übersetzungsfest wird<br />
das Jubiläumsjahr „700 Jahre<br />
Wallfahrt“ abgeschlossen – mit<br />
einem feierlichen Gottesdienst am<br />
Vormittag und einem Kirchenkonzert<br />
am Abend.<br />
19.11. Der Drogerie-Discounter<br />
SCHLECKER eröffnet in der Jaufenstraße<br />
33 eine Filiale.<br />
21.11. Im Rahmen der Cäcilienfeier<br />
der Musikkapelle beim „Brunner“<br />
in Vernuer erhält Manfred<br />
Obertegger aus den Händen <strong>von</strong><br />
Obmann Michl Erb und Kapellmeister<br />
Michael Gumpold das<br />
Verbandsehrenzeichen in Silber<br />
für seine 25-jährige Tätigkeit.<br />
26.11. In der konstituierenden<br />
Sitzung des neuen Bibliotheksrates<br />
wird Dr. Burgl <strong>Pircher</strong> wieder<br />
zur Vorsitzenden gewählt.<br />
30.11. Bei der gut besuchten Bürgerversammlung<br />
stellt die „Jugend<br />
Riffian & Kuens“ ihren<br />
Jugendtreff vor und Generaldirektor<br />
Marco Palmitano referiert<br />
über das ECO-Center. Anschließend<br />
stellen die Gemeindereferenten/Gemeindereferentinnen<br />
sich, ihre Zuständigkeitsbereiche<br />
sowie ihre Vorhaben kurz vor<br />
und stehen den Bürgern Rede und<br />
Antwort.<br />
3.12. Auf <strong>Ein</strong>ladung der Gemeinden<br />
Riffian und Kuens und des<br />
Jugenddienstes Meran findet im<br />
Jungscharraum die Volljährigkeitsfeier<br />
der 1992 geborenen<br />
Jungbürger statt.<br />
19.12. Die Musikkapelle lädt zum<br />
„Weihnachtszauber“ auf dem<br />
Dorfplatz ein.<br />
21.12. Der Gemeinderat genehmigt<br />
den Haushaltsvoranschlag<br />
für das Jahr 2011 der Freiwilligen<br />
Feuerwehr (<strong>Ein</strong>nahmen und Ausgaben<br />
<strong>von</strong> 54.200 €), den Haushaltsvoranschlag<br />
der Gemeinde<br />
(<strong>Ein</strong>nahmen und Ausgaben <strong>von</strong><br />
3.270.210 €), den Mehrjahreshaushalt<br />
2011-2013, das Programm<br />
der öffentlichen Arbeiten,<br />
den Gemeindehandelsplan, das<br />
Handbuch für die Dokumentenverwaltung,<br />
die neue Gemeindebauordnung,<br />
die abgeänderte<br />
Verordnung betreffend die<br />
Festsetzung und <strong>Ein</strong>hebung der<br />
Baukostenabgabe und Erschlie-<br />
ßungsbeiträge, den Polizeidienst,<br />
eine wesentliche Abänderung am<br />
Durchführungsplan für die Erweiterungszone<br />
C1 „unterhalb<br />
des Schulhauses“ und spricht sich<br />
für die Beibehaltung der Beteiligungen<br />
an Gesellschaften aus.<br />
Ehrung des Musikanten Manfred Obertegger<br />
durch Obmann Michl Erb (l.) und<br />
Kapellmeister Michael Gumpold<br />
Foto: Johanna Mair<br />
25.12. Die „Lebende Krippe“<br />
wird vor und in der Pfarr- und<br />
Wallfahrtskirche veranstaltet.<br />
Im Spätherbst errichtet das Amt<br />
für Wildbach- und Lawinenverbauung<br />
West am Eichbergbach<br />
oberhalb der Vernuerer Straße<br />
eine 7 m hohe und 28 m lange<br />
Rückhaltesperre aus Stahlbeton.<br />
Die <strong>Ein</strong>wohnerzahl steigt um<br />
26 Personen und beträgt am<br />
31. Dezember 1.317 (657 Männer<br />
und 660 Frauen). Im abgelaufenen<br />
Jahr sind 12 Kinder<br />
geboren (5 Buben und 7 Mädchen).<br />
Vier Mitbürger/innen sind gestorben,<br />
und zwar am 30. Jänner<br />
Josef Bacher (86), am 24.<br />
Februar Johanna Hanifle Wwe.<br />
Pegoretti (47), am 7. September<br />
Aloisia Wwe. Mair geb. Eller<br />
(93) und am 25. Dezember Albert<br />
Spechtenhauser (56).<br />
Zugewandert sind 42 Personen<br />
(20 Männer und 22 Frauen),<br />
abgewandert 24 (9 Männer<br />
und 15 Frauen).<br />
Riffian hat zurzeit 472 Haushalte,<br />
8 mehr als im Vorjahr.
1 / 2011 Blattl für Riffian und Kuens 6<br />
Das Jahr 2010 in Kuens<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Rückblick</strong> <strong>von</strong> Sigrid Schweigl<br />
Foto: W.P.<br />
- Am 14. Januar hält die FF Kuens<br />
nach dem traditionellen<br />
Kirchgang ihre 65. Jahreshauptversammlung<br />
ab. Neben den<br />
Neuwahlen stehen auch Ehrungen<br />
und Angelobungen auf dem<br />
Programm. Kommandant Josef<br />
Spechtenhauser, Vizekommandant<br />
Anton Kuen, Kassier Andreas<br />
Platter und Gerätewart<br />
Andreas Kleon werden in ihren<br />
Ämtern bestätigt. Neuer Schriftführer<br />
wird Achim Beikircher.<br />
Für 25 Jahre aktiven Dienst wird<br />
Christian Kuen das Abzeichen in<br />
Silber überreicht. Als erste Frau<br />
der FF Kuens wird Petra Kuen<br />
angelobt, ebenso leistet Georg<br />
Zagler den Eid.<br />
- In der Kuenser Pfarrkirche feiern<br />
am 9. Februar Siegfried Raffl<br />
und Lora Weger ihr 50-jähriges<br />
Hochzeitsjubiläum.<br />
- Am 21. Februar wird in der<br />
Tschauppn-Wiese das traditionelle<br />
Holerpfann-Feuer <strong>von</strong> der<br />
Bauernjugend Kuens entzündet.<br />
- Das heilige Sakrament der Firmung<br />
wird am 14. März <strong>von</strong><br />
Dekan Johann Pamer an sechs<br />
Mädchen und drei Buben gespendet.<br />
- Am 18. April feiern vier Buben<br />
in der Pfarrkirche ihre erste heilige<br />
Kommunion. Die Feier steht<br />
unter dem Motto „Brücken verbinden“.<br />
- Gemeinderatswahlen 2010: Am<br />
16. Mai ist Stichtag. 241 <strong>von</strong> 295<br />
Bürger/innen gehen zur Urne.<br />
Die SVP stellt in Kuens die einzige<br />
Partei. Alois Kuen wird mit<br />
79,1% in seinem Amt als Bürgermeister<br />
bestätigt. Weiters werden<br />
folgende Kandidaten in den<br />
Gemeinderat gewählt: Gufler<br />
Werner, <strong>Pircher</strong> Viviani Marlene<br />
(Vizebürgermeisterin), Schrott<br />
Christof, Laimer Rosa, Ladurner<br />
Pixner Monika, <strong>Pircher</strong> Andreas,<br />
<strong>Pircher</strong> Katharina, Kuen Anton,<br />
Reinstadler Thomas, Platter Andreas,<br />
Kleon Andreas, Raffl Stefan<br />
Peter, Walder Christoph und<br />
<strong>Pircher</strong> Erich.<br />
- Der Pfarrgemeinderat organisiert<br />
am Christi-Himmelfahrt-<br />
Sonntag das jährliche Pfarrfest<br />
auf dem Sportplatz im Fineletal.<br />
Viele Kuenser und Kuenserinnen<br />
folgen der <strong>Ein</strong>ladung.<br />
- Neben der FF-Jugendleistungsbewerbsgruppe<br />
wird im Frühjahr<br />
erstmals auch eine Gruppe der<br />
aktiven Feuerwehrmänner und<br />
-frauen gegründet. Beim Landesvorbewerb<br />
am Pfingstsonntag in<br />
Eyrs und beim Landesfeuerwehrleistungsbewerb<br />
am 26. Juni in<br />
Lana beweist die neunköpfige<br />
Truppe unter der Leitung <strong>von</strong><br />
Bürgermeister Alois Kuen ihr<br />
Können und sichert sich einen<br />
guten Platz im Mittelfeld.<br />
- <strong>Ein</strong> besonderes Jubiläum feiert<br />
am 30. Mai die Bäuerinnenorganisation<br />
Riffian-Kuens. Es ist<br />
dies ihr 20-jähriges Bestehen,<br />
welches mit einem Gottesdienst<br />
und anschließendem Fest im<br />
Bürgersaal gefeiert wird.<br />
- Das mittlerweile schon zur Tradition<br />
gewordene Schleppertreffen<br />
beim Ungericht-Hof feiert<br />
am Pfingstmontag sein 10-jähriges<br />
Jubiläum und lockt wieder<br />
viele Schlepperfreunde und<br />
Schaulustige an.<br />
- Die erste Sitzung des neuen Gemeinderates<br />
findet am 3. Juni<br />
statt. Für den Ausschuss werden<br />
folgende Personen vorgeschlagen:<br />
<strong>Pircher</strong> Viviani Marlene,<br />
<strong>Pircher</strong> Andreas, Schrott<br />
Christof, welche auch schon<br />
in der vergangenen Periode im<br />
Ausschuss saßen, sowie SVP-<br />
Ortsobmann Werner Gufler,<br />
welcher neu im Gemeinderat ist.<br />
Dieser Vorschlag wird <strong>von</strong> elf<br />
der vierzehn Räte gutgeheißen<br />
und somit genehmigt.<br />
Die Kompetenzen innerhalb des<br />
Ausschusses werden folgendermaßen<br />
verteilt: Bürgermeister<br />
Alois Kuen ist zuständig für die<br />
Bereiche Zivilschutz und Feuerwehr,<br />
Raumordnung, Bauwesen,<br />
öffentliche Arbeiten, Vereine, Finanzen<br />
und Lizenzen.<br />
Marlene <strong>Pircher</strong> Viviani erhält<br />
die Bereiche Kindergarten, Schule,<br />
Jugend, Familie, Senioren und<br />
Soziales.<br />
Andreas <strong>Pircher</strong> betreut das Wegenetz<br />
und die Landwirtschaft.<br />
Christof Schrott kümmert sich<br />
um Wirtschaft und Tourismus,<br />
Sport und Energie.<br />
Werner Gufler übernimmt die Bereiche<br />
Umwelt, Wasserversorgung<br />
und Abwasserentsorgung.<br />
1 / 2011 Blattl für Riffian und Kuens 7<br />
- Bereits zum zweiten Mal organisiert<br />
die Bauernjugend am 3.<br />
Juli ein Beachvolleyballturnier<br />
im Fineletal.<br />
- Am Mittwoch, 14. Juli, findet<br />
das Fest „Riffener Fleisch Nr.<br />
3“, eine Veranstaltung der Riffener<br />
Böhmischen, statt. Attraktion<br />
ist heuer das Comeback der<br />
Riffianer Rockband „Giotto“,<br />
die <strong>von</strong> 1987-1992 so manchen<br />
Auftritt hinlegte.<br />
- Trotz nicht sehr günstigem Wetter<br />
findet am 8. August ein uriges<br />
Hof- und Kräuterfest beim Pillinghof<br />
statt. Organisiert wird<br />
dies <strong>von</strong> den Familien Kuen (Pilling)<br />
und Schrott (Sonnenhof) in<br />
Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss.<br />
Hof- und Kräutergarteneigene<br />
Produkte sowie<br />
eine zünftige „Musig“ locken<br />
zahlreiche Besucher an.<br />
- Ihr 30-jähriges Jubiläum feiert<br />
am 19. September die Bauernjugend<br />
Kuens. Gegründet wurde<br />
der Verein 1980, Gründungsobmann<br />
war Markus Höllrigl und<br />
Gründungsortsleiterin Judith<br />
Raffl. Zahlreiche Dorfbewohner<br />
und Mitglieder <strong>von</strong> benachbarten<br />
Bauernjugenden nehmen an<br />
der Feldmesse und am anschließenden<br />
Fest beim Pillinghof,<br />
welches <strong>von</strong> der „Tanzlmusig“<br />
umrahmt wird, teil.<br />
- Am 9. Oktober wird die neue<br />
Wohnbauzohne „Fraubaum“ feierlich<br />
gesegnet und eingeweiht.<br />
- Die heurige Pfarrwallfahrt findet<br />
am 24. Oktober statt und<br />
führt nach St. Jakob-Grissian<br />
bei Tisens.<br />
- Wie auch im letzten Jahr folgen<br />
am 19. November wieder einige<br />
Kuenser Bürger/innen der <strong>Ein</strong>la-<br />
dung der Stadt Freising, am Korbiniansfest<br />
teilzunehmen.<br />
- Erstmals wird in Kuens in diesem<br />
Jahr ein Weihnachtsstand<br />
im Fineletal aufgebaut. Organisiert<br />
wird dies <strong>von</strong> der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, welche mit hausgemachten<br />
Glühwein, Gulaschsuppe<br />
und Stimmungsmusik so<br />
manchen Besucher anlockt.<br />
- Am 7. Dezember finden die Neuwahlen<br />
des Ortsausschusses der<br />
Bauernjugend statt. Matthias<br />
Spechtenhauser wird in seinem<br />
Amt als Obmann bestätigt. Neue<br />
Ortsleiterin wird Julia Obwexer,<br />
Schriftführerin ist Petra Kuen<br />
und das Amt der Kassierin übernimmt<br />
Andrea Spechtenhauser.<br />
Neu in den Ausschuss gewählt<br />
werden Martin Kuen, Fabian<br />
Raffl und Sigrid Schweigl.<br />
Bevölkerungsstatistik 2010:<br />
Die <strong>Ein</strong>wohnerzahl steigt gegenüber<br />
dem Vorjahr um 4 Personen<br />
und beträgt am 31. Dezember 400<br />
(196 Männer und 204 Frauen).<br />
Kuens hat zurzeit 140 Haushalte,<br />
4 mehr als im vergangenen Jahr.<br />
Zugewandert sind 20 Personen<br />
(11 Männer und 9 Frauen), abgewandert<br />
19 (9 Männer und 10<br />
Frauen).<br />
Ab Saltaus täglich jede volle<br />
und halbe Stunde<br />
<strong>von</strong> 8.30 Uhr 12.00 Uhr und<br />
<strong>von</strong> 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr.<br />
(ab 15. Juni bis zum 30. September<br />
bis 18.30 Uhr)<br />
Preisermäßigung mit<br />
„GuestCard“!<br />
Bequeme Busverbindungen mit der<br />
BusCard für Meran und Umgebung!<br />
Bahnbetrieb: ab Ende März bis 7. November<br />
Auskünfte:<br />
Talstation Saltaus Tel. 0473 645498<br />
Mittelstation Prenn Tel. 0473 949497<br />
www.hirzer.info<br />
Im abgelaufenen Jahr sind vier<br />
Kinder geboren (1 Bub und 3<br />
Mädchen) und 1 Mitbürger verstorben,<br />
am 12. März Walter<br />
Raffl im Alter <strong>von</strong> 72 Jahren.<br />
Das Wetter:<br />
Das Jahr 2010 ist geprägt durch<br />
einen eher kalten, niederschlagsarmen<br />
(Jänner und Februar) Winter.<br />
Ende März wird es dann überall<br />
nass. Der April geht als warmer<br />
und sonniger Monat in die Klimaannalen<br />
ein, darauf folgt ein<br />
regenreicher Mai. Dem Frühsommer,<br />
noch kühl und im Vergleich<br />
zu anderen Jahren mit weniger<br />
Niederschlag, folgen drei trockene<br />
und heiße Juliwochen. Erst zum<br />
Ende hin wird es kühler und nasser.<br />
Dafür hält der Regenguss im<br />
August an und auch der September<br />
verläuft kühl und feucht. Die<br />
Temperaturen bleiben auch im<br />
Oktober unterdurchschnittlich.<br />
Der November verläuft sehr nass,<br />
aber mild und zum Ende hin winterlich.<br />
Der Schneefall hält auch<br />
Anfang Dezember noch an. Ende<br />
des Jahres hin sinkt die Schneefallgrenze<br />
jedoch.<br />
Bericht <strong>von</strong> Sigrid Schweigl,<br />
die als Dorfchronistin <strong>von</strong><br />
Kuens tätig ist.
1 / 2011 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 8 1 / 2011 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 9<br />
Gemeinde Riffian<br />
Neujahrsgrüße des Bürgermeisters<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
Jugendliche und Kinder,<br />
ich möchte euch allen ein gesundes,<br />
friedvolles und erfolgreiches<br />
Jahr 2011 wünschen. Wir blicken<br />
zufrieden und dankbar wieder<br />
auf ein abgelaufenes Jahr zurück.<br />
Durch viel Arbeit und Mühe wurde<br />
vieles geschaffen und verwirklicht.<br />
Ich hoffe, dass es für alle<br />
ein gutes und erfolgreiches Jahr<br />
war.<br />
Dankbar können wir auf ein allgemein<br />
gutes Jahr zurückblicken.<br />
Unser Dorf wurde <strong>von</strong> größeren<br />
Katastrophen und Unglücken verschont.<br />
Deswegen möge es uns<br />
auch im Jahr 2011 gelingen, unseren<br />
Mitmenschen mit Zuversicht<br />
und Verbundenheit zu begegnen,<br />
mit Zufriedenheit in die Zukunft<br />
zu blicken und auch füreinander<br />
ein wenig Zeit aufzubringen. Mit<br />
der Unterstützung für alle jene,<br />
die in Not sind, tragen wir zur<br />
persönlichen Zufriedenheit bei.<br />
<strong>Ein</strong>en besonderen Wunsch richte<br />
ich an die Jugendlichen, dass sie<br />
der heutigen Zeit mit Mut entgegensehen.<br />
Versuchen wir zusammen<br />
unsere Kultur lebendig zu<br />
halten, Traditionen weiterzuführen<br />
und das Zusammenleben in<br />
unserem Dorf zu fördern.<br />
Den älteren alleinstehenden und<br />
kranken Menschen wünsche ich,<br />
dass auch sie noch viel Freude an<br />
ihrem Leben haben.<br />
Für alle neu zugezogenen Bürger<br />
in Riffian hoffe ich, dass sie sich<br />
im Dorfleben gut einfinden und<br />
sich am Vereinsleben aktiv beteiligen<br />
und sich integrieren.<br />
Besonders bedanken möchte ich<br />
mich bei den Vereinen und Verbänden,<br />
welche durch ihre ehrenamtliche<br />
Tätigkeit das Fundament<br />
unseres Dorflebens bilden.<br />
Mein Dank geht auch an alle Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, die<br />
mit viel Engagement in unseren<br />
Wirtschafts-, Bauern- und Sozialverbänden<br />
mitarbeiten.<br />
Danken möchte ich auch für die<br />
Arbeit und Mühen unseres Tourismusvereins,<br />
der einen sehr<br />
wichtigen Wirtschaftsektor in unserem<br />
Dorf betreut und durch seine<br />
Tätigkeit weitere Wirtschaftzweige<br />
unterstützt.<br />
Wir Gemeindeverwalter versuchen<br />
natürlich, mit den zur Verfügung<br />
stehenden Mitteln den<br />
Wünschen der Bevölkerung nachzukommen.<br />
Durch die gute Zusammenarbeit<br />
im neu gewählten<br />
Gemeinderat bzw. Ausschuss und<br />
in Zusammenarbeit mit unseren<br />
Sekretären und Mitarbeitern<br />
konnten bereits mehrere Vorhaben<br />
abgeschlossen und das neue<br />
Arbeitsprogramm 2011 erstellt<br />
werden. Dafür danke ich allen<br />
ganz herzlich.<br />
Immer wider brauchen wir auch<br />
die Unterstützung <strong>von</strong> der Landesregierung,<br />
um Projekte und<br />
Vorhaben weiterzubringen, wofür<br />
ich mich beim Landeshauptmann<br />
Dr. Luis Durnwalder, den<br />
Landesräten, besonders bei unserem<br />
Landesrat Dr. Michl Laimer,<br />
ganz herzlich bedanke.<br />
<strong>Ein</strong> aufrichtiger Dank geht in<br />
unser Altersheim, wo die Pflegerinnen<br />
und Pfleger, die Krankenschwestern<br />
sowie die Gemeindeärzte<br />
für das Wohlbefinden unserer<br />
Altersheimbewohner sorgen.<br />
<strong>Ein</strong>en aufrichtigen Dank unserem<br />
Herrn Pfarrer Platter Florian sowie<br />
Herrn Pfarrer Oswald Gasser<br />
für ihr segensreiches Wirken in<br />
unserem Dorf.<br />
Ebenso dem Pfarrgemeinderat,<br />
den Lehrpersonen in der Volksschule,<br />
den Erziehern im Kindergarten<br />
sowie allen sozialen Vereinen<br />
und Verbänden wünsche ich<br />
wieder ein erfolgreiches Jahr.<br />
<strong>Ein</strong> großes Vergelt’s Gott an die<br />
Redaktion der Dorfzeitung für<br />
die ehrenamtliche Tätigkeit.<br />
Auch der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Riffian und Vernuer, der Musikkapelle<br />
Riffian und Vernuer, der<br />
Schützenkompanie, dem Sportverein,<br />
dem Kirchenchor sowie<br />
allen Vereinen unserer Gemeinde<br />
mit deren Obmännern und Obfrauen<br />
wünsche ich viel Erfolg<br />
und Geschick in der Führung unserer<br />
Vereine.<br />
Besonders bei den Jugendbetreuern<br />
und Jugendscharführern<br />
möchte ich mich bedanken für die<br />
geleistete Jugendarbeit.<br />
Ich hoffe, dass wir auch im neuen<br />
Jahr 2011 mit viel Kraft und Mut<br />
zusammenarbeiten und dadurch<br />
das Zusammenleben und den Zusammenhalt<br />
in unserer schönen<br />
Heimatgemeinde fördern.<br />
Mitteilung der<br />
Gemeinde Riffian<br />
Bürgermeister<br />
Karl Werner<br />
Die Gemeindeverwaltung ist<br />
zurzeit dabei, mit verschiedenen<br />
Komissionen den Bauleitplan<br />
der nächsten 10 Jahre<br />
zu erstellen. Dabei soll auch<br />
Baugrund für Wohnbauzonen<br />
ausgewiesen werden.<br />
Möchte jemand Baugründe<br />
für dieses Vorhaben abtreten,<br />
so kann dies dem Bürgermeister<br />
mitgeteilt werden.<br />
Der Bürgermeister<br />
Karl Werner<br />
Gemeinde Riffian<br />
Ausschussbeschlüsse<br />
Nr. 251: Pfarre Riffian: Gewährung<br />
eines außerordentlichen<br />
Beitrages für die Restaurierung<br />
der Pfarrkirche und des Glockenturms<br />
in Höhe <strong>von</strong> 50.000,00 €<br />
Nr. 252: Kenntnisnahme des<br />
Projektes und Ermächtigung des<br />
Bodenverbesserungskonsortiums<br />
Vernuer zur Durchführung der<br />
Arbeiten der Trink- und Löschwasserleitung<br />
in Vernuer und<br />
Gfeis<br />
Nr. 256: Genehmigung der Verlängerung<br />
der Konvention zur<br />
Führung des Tagesmutterdienstes<br />
mit der Sozialgenossenschaft<br />
„Mit Bäuerinnen lernen/wachsen/leben“<br />
Nr. 273: Genehmigung der Ausschreibungsmodalitäten<br />
zum Ankauf<br />
einer Turbine für die Stromerzeugung(Ausschreibungssumme:<br />
135.000,00 €)<br />
Nr. 281: Grundschule Riffian:<br />
Ankauf einer Treppenraupe zur<br />
Überwindung <strong>von</strong> geraden Treppen<br />
zu einem Gesamtpreis <strong>von</strong><br />
4.291,00 €<br />
Nr. 294, 295, 296: Steuern: Festlegung<br />
der Tarife für das Jahr<br />
2011 für Abwasser- und Wassergebühr<br />
sowie Müllentsorgung<br />
Gemeinde Riffian<br />
Gemeinderatsbeschlüsse vom 21.12.2010<br />
Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />
für das Jahr 2011 der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Riffian-<br />
Tschenn <strong>von</strong> 54.200,00 €<br />
Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />
für das Finanzjahr<br />
2011<br />
Genehmigung eines neuen Gemeindehandelsplanes<br />
Ermächtigung zur Beibehaltung<br />
der Beteiligungen an Gesellschaften:<br />
Die Gemeinde Riffian behält<br />
die Beteiligungen an Gemeindenverband<br />
(0,81%), Selfin (0,31%),<br />
Eco-Center (0,28%), Hirzer Seilbahn<br />
(5,13%).<br />
Genehmigung der abgeänderten<br />
Verordnung betreffend die Festsetzung<br />
und <strong>Ein</strong>hebung der Baukostenabgabe<br />
und des Erschließungsbeitrages:<br />
Der Erschließungsbeitrag<br />
wurde auf 8 Prozent<br />
erhöht.<br />
Genehmigung des Polizeidienstes:<br />
Der Gemeindepolizist <strong>von</strong> St.<br />
Martin wird für maximal 120<br />
Stunden im Jahr 2011 in Riffian<br />
arbeiten.<br />
Altenheim Riffian „Sternguet”:<br />
Grundsatzentscheidung bezüglich<br />
der Zusammenarbeit mit dem<br />
Konsortium „Seniorendienste Passeier”:<br />
Auf Wunsch des Gemeinderates<br />
wurde nach zwei vorangegangenen<br />
Sitzungen, da<strong>von</strong> einer mit<br />
der SVP-Ortsgruppe, beschlossen,<br />
diesen Tagesordnungspunkt abzusetzen.<br />
Unter Allfälligem wurde<br />
festgehalten, dass der Gemeinderat<br />
den Gemeindeausschuss offiziell<br />
beauftragt, mit anderen öffentlichen<br />
Institutionen Kontakt<br />
Nr. 306: Grundschule Riffian: Beauftragung<br />
der Tischlerei Robert<br />
Reinstadler mit der Lieferung und<br />
Montage eines Holzgitters im Gesamtpreis<br />
<strong>von</strong> 540,00 €<br />
Nr. 307: Sportplatz Riffian: Ankauf<br />
eines Rasentraktors im Gesamtpreis<br />
<strong>von</strong> 3.000,00 €<br />
Nr. 309: Projekte für die Stromerzeugung:<br />
Verpflichtung einer<br />
Summe <strong>von</strong> 48.615,00 € für die<br />
bereits laufenden Projekte im Bereich<br />
Stromerzeugung<br />
Nr. 312: Umfahrung Riffian:<br />
Verpflichtung einer Summe <strong>von</strong><br />
3.000,00 € für eine Studie zur<br />
Umfahrung <strong>von</strong> Riffian<br />
aufzunehmen, um Informationen<br />
für eine eventuelle zukünftige<br />
Zusammenarbeit im Altenheim<br />
„Sternguet“ einzuholen. Es sollen<br />
für die nächste Gemeinderatssitzung<br />
mehrere Vergleichszahlen,<br />
Konzepte und Informationen vorgelegt<br />
werden. Auch sollen Vorschläge<br />
<strong>von</strong>seiten der Gemeinderäte<br />
eingebracht werden. Bei dieser<br />
Sitzung soll dann der weitere Weg<br />
entschieden werden.<br />
Mit Steuererklärung unserer Vereine unterstützen<br />
Auch heuer besteht die Möglichkeit, einen Anteil der Steuer im Ausmaß<br />
<strong>von</strong> 5 Promille örtlichen Vereinen oder der Gemeinde zuzuweisen.<br />
Damit kann man unbürokratisch und ohne Eigenspesen einen<br />
Verein oder die soziale Aktivität der Gemeinde unterstützen.<br />
Anzugeben ist die jeweilige Steuernummer des begünstigten Vereins:<br />
Amateursportverein Riffian-Kuens 82007670217<br />
Bildungsausschuss Riffian-Kuens 91024380213<br />
Freiwillige Feuerwehr Kuens 82009510213<br />
Freiwillige Feuerwehr Riffian-Tschenn 91023870214<br />
Gemeinde Kuens 82003070214<br />
Gemeinde Riffian 82003250212<br />
Kirchenchor Riffian 91003540217<br />
Musikkapelle Riffian 82010030219<br />
Verein Kinderhilfe Tschernobyl 91037180212
1 / 2011 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 10 1 / 2011 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 11<br />
Gemeinde Riffian<br />
Bürgerversammlung<br />
Für den 30. November hatte die<br />
Gemeindeverwaltung zur ersten<br />
Bürgerversammlung der laufenden<br />
Amtszeit geladen. Zahlreiche<br />
Bürger/innen hatten der <strong>Ein</strong>ladung<br />
Folge geleistet, unter ihnen<br />
eine Gruppe Jugendlicher.<br />
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister<br />
Karl Werner stellte<br />
sich der seit Februar existierende<br />
Jugendtreff (JURIKU = Jugendtreff<br />
Riffian-Kuens) vor. Alexa<br />
Zipperle, die sich in der letzten<br />
Amtsperiode als zuständige Referentin<br />
sehr für den Jugendtreff<br />
eingesetzt hatte, erklärte den Anwesenden<br />
das Werden der Initiative.<br />
Anschließend veranschaulichte<br />
Jugendbetreuer Josef Fink anhand<br />
einer <strong>von</strong> den Jugendlichen<br />
gestalteten Power-Point-Präsentation<br />
die Räumlichkeiten und das<br />
Gemeinden Riffian und Kuens<br />
Volljährigkeitsfeier<br />
Am Freitag, 3. Dezember, luden<br />
die Gemeinden Riffian und Kuens<br />
und der Jugenddienst Meran alle<br />
1992 geborenen Jungbürger <strong>von</strong><br />
Riffian und Kuens in den Jungscharraum<br />
im Altersheim ein.<br />
Nach der Begrüßung der Bürgermeister<br />
Alois Kuen und Karl<br />
Werner, der Jugendreferentinnen<br />
Birgit Kröss und Marlene Viviani<br />
und <strong>von</strong> Oliver Schrott (Jugenddienst<br />
Meran) wurden Bilder zur<br />
Chronik <strong>von</strong> 1992 gezeigt und<br />
die Jugendlichen über die Rechte<br />
und Pflichten der nun Volljährigen<br />
informiert. Dorfpolizist Gögele<br />
Albert klärte die Jugendlichen<br />
über die neuen Regelungen im<br />
Straßenverkehr auf. Der Abend<br />
schloss mit einem gemeinsamen<br />
Abendessen. Beide Gemeindeverwaltungen<br />
und der Jugenddienst<br />
wünschen den 1992 Geborenen<br />
alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.<br />
B.K.<br />
Wirken des Vereins. Alex Favalli,<br />
ein treuer Besucher des JURIKU,<br />
beschloss diesen Teil mit dem<br />
Dank an die Gemeindeverwaltung.<br />
Er regte die Vergrößerung<br />
der Räumlichkeiten an. Der Bürgermeister<br />
versprach den Jugendlichen,<br />
dass der Treff auch nächstes<br />
Jahr finanzielle Unterstützung<br />
erfahren wird.<br />
Im zweiten Teil stellte Generaldirektor<br />
Dr. Palminato das Ecocenter<br />
vor. Die Gesellschaft, in<br />
der die Gemeinden und das Land<br />
vertreten sind, bietet Dienstleistungen<br />
im Umweltbereich an, z.<br />
B. Führungen <strong>von</strong> Kläranlagen.<br />
Er erklärte den Aufbau und das<br />
Funktionieren der Gesellschaft.<br />
Die Ecocenter AG möchte ein<br />
kompetenter und zuverlässiger<br />
Partner für die Bevölkerung<br />
sein. Abschließend beantwortete<br />
er Fragen der Bürger.<br />
Im letzten Teil stellten sich die<br />
Gemeindereferenten vor, informierten<br />
über ihre Zuständigkeiten<br />
und ihre Arbeit. Darauf erläuterte<br />
der Bürgermeister einige<br />
Projekte, die 2011 begonnen bzw.<br />
fortgesetzt werden. Im Anschluss<br />
bekamen die Bürger die Möglichkeit,<br />
Fragen zu stellen, Vorschläge<br />
zu unterbreiten und Kritik anzubringen.<br />
Der Bürgermeister lud abschließend<br />
zum kleinen Umtrunk, bei<br />
dem Meinungen und Gedanken<br />
ausgetauscht wurden. Interessierten<br />
bot sich zudem die Möglichkeit,<br />
die Räume des Jugendtreffs<br />
hinter der Bühne zu besichtigen.<br />
B. K.<br />
Von links: Birgit Kröss, Dorfpolizist Albert Gögele, Marlene Viviani, Georg Zagler, Petra<br />
Kuen, Franziska Öttl, Christian Wieser, Judith Unterweger, Armin Gögele, Caroline Flarer,<br />
Verena Gögele, Sarr Baye Mbor, Bgm. Alois Kuen, Bgm. Karl Werner<br />
Gemeinde Riffian<br />
Haushaltsvoranschlag 2011<br />
EINNAHMEN<br />
Verwaltungsüberschuss € / 00000<br />
Tit I <strong>Ein</strong>nahmen aus Steuern € 157.420<br />
Tit II Verschiedene Landesbeiträge € 1.087.000<br />
Tit III Außersteuerliche <strong>Ein</strong>nahmen € 1.157.090<br />
Tit IV Kapitaleinnahmen für Investitionen € 280.100<br />
Tit V Aufnahme <strong>von</strong> Darlehen/Kassavorschuss € 200.000<br />
Tit VI Durchgangsposten € 388.600<br />
Gesamteinnahmen € 3.270.210<br />
AUSGABEN<br />
Tit I Laufende Ausgaben € 2.073.994<br />
Tit II Investitionen € 280.100<br />
Tit III Rückzahlung <strong>von</strong> Schulden/Kassavorschuss € 527.516<br />
Tit IV Durchgangsposten € 388.600<br />
Gesamtausgaben € 3.270.210<br />
INVESTITIONEN 2011 – € 280.100<br />
€ 30.000 Allgemeine Verwaltung – Projektierung Umbau Rathaus<br />
€ 30.000 Kapitalbeitrag Bau öffentliche Bibliothek<br />
€ 5.000 Kultur – Instandhaltung Bürgerssaal<br />
€ 40.000 Sport - Kapitalbeitrag Bau Sportplatz<br />
€ 2.500 Sport und Freizeit- Infosäulen Radweg<br />
€ 8.000 Fremdenverkehr – Ankauf <strong>von</strong> Beschilderung<br />
€ 10.000 Fremdenverkehr – Kapitalbeitrag Tourismusverein (Bus)<br />
€ 37.000 Straßenwesen – Außerordentliche Instandhaltung<br />
€ 3.000 Straßenwesen – Instandhaltung Hochübelweg<br />
€ 20.000 Straßenwesen – Instandsetzung Kirchweg Vernuer<br />
€ 11.000 Straßenwesen – Bau Gehsteig Hütterhof<br />
€ 4.300 Straßenwesen – Kapitalbeitrag BVK Magdfeld<br />
€ 5.000 Zivilschutz – Sofortmaßnahmen<br />
€ 10.000 FF/Zivilschutz – Kapitalbeitrag FF Riffian/Tschenn<br />
€ 10.000 Wasserversorgung – Instandhaltung Trinkwasserleitungen<br />
€ 10.000 Abwasserentsorgung – Bau und Instandhaltung<br />
€ 30.000 Abwasserentsorgung – Bau Schlammleitung Vernuer<br />
€ 14.300 Altersheim – Erwerb Möbel und Ausrüstungen<br />
mit Landesbeitrag<br />
HAUSHALT RIFFIAN - FINANZJAHR 2011<br />
Pro-Kopf-Quote 609.000<br />
Gemeindeimmobiliensteuer ICI 76.000<br />
IRAP-Beitrag 61.000<br />
Personalkosten Gemeinde 331.000<br />
Personalkosten Altersheim 749.000<br />
Verwalter 86.000<br />
Beiträge an Vereine 58.870<br />
SVP-Arbeitnehmer<br />
Stellungnahme<br />
Baukostenabgabe und<br />
Erschließungsbeitrag<br />
Mit Bezug auf den Abänderungsbeschluss<br />
der Gemeinde, Nr. 47<br />
vom 21.12.2010, zur Höhe der<br />
Baukosten und des Erschließungsbeitrages<br />
nimmt der Sozialausschuss<br />
Riffian wie folgt Stellung:<br />
Die Senkung des Erschließungsbeitrages<br />
für gewerbliche Bautätigkeit<br />
ist begrüßenswert, wenn<br />
dies der Ankurbelung der Wirtschaft<br />
im Dorfe tatsächlichen<br />
Nutzen bringt. Wir unterstützen<br />
diese Maßnahme.<br />
Gleichzeitig stellen wir mit Bedauern<br />
fest, dass diese Abänderung<br />
jedoch eine Erhöhung der<br />
Baukosten für alle privaten Bauherren<br />
mit sich bringt. Die Kostenerhöhung<br />
werden vor allem<br />
junge Menschen, die ein Heim für<br />
sich und ihre jungen Familien anstreben,<br />
zu tragen haben.<br />
Aus diesem Grunde haben die<br />
Gemeinderäte der Arbeitnehmer<br />
gegen den Beschluss gestimmt.<br />
Wir verstehen, dass die Gemeinde<br />
auf Steuereinnahmen angewiesen<br />
ist und die Ausgaben für den hohen<br />
Standard der Erschließungen,<br />
gemeinnützigen und öffentlichen<br />
Anlagen, der öffentlichen Dienstleistungen<br />
usw. <strong>von</strong> allen Bürgern<br />
mitgetragen werden müssen.<br />
Gerade aus diesem Grunde tut es<br />
uns leid, dass die neue Baukostenregelung<br />
jedoch nur einigen wenigen<br />
eine Erleichterung bringen<br />
wird, die große Mehrheit der Riffianer<br />
Bürger dafür aber tiefer in<br />
die Tasche greifen muss, um sich<br />
ein eigenes Dach über dem Kopf<br />
zu schaffen.<br />
Der Sozialausschuss Riffian<br />
und die Arbeitnehmer-Gemeindereferenten<br />
und Gemeinderäte:<br />
Birgit Kröss Pineschi<br />
Alexa Pöhl Zipperle<br />
Wolfgang Unterweger<br />
Rudolf Widmann
1 / 2011 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 12 1 / 2011 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 13<br />
Gemeinde Kuens<br />
Bericht des Bürgermeisters <strong>von</strong> Kuens<br />
Liebe Mitbürger,<br />
ich möchte einen kurzen <strong>Rückblick</strong><br />
über das Geschehen in unserer<br />
Gemeinde im abgelaufenen<br />
Jahr geben. 2010 war für unser<br />
Dorf im Allgemeinen ein zufriedenstellendes<br />
Jahr. <strong>Ein</strong> Unwetter<br />
im August und die Regenfälle im<br />
Dezember haben mehrere Erdrutschungen<br />
in Wiesen und an Wanderwegen<br />
sowie die Überschwemmung<br />
einer Wohnung verursacht.<br />
Menschen sind dabei aber Gott<br />
sei Dank nicht zu Schaden gekommen.<br />
In der Landwirtschaft konnten<br />
im Gegensatz zum Vorjahr<br />
wieder gute Ernten eingefahren<br />
werden. Auch im Bereich Tourismus<br />
wurden gute Ergebnisse<br />
erzielt, die Auftragslage für unsere<br />
Handwerksbetriebe war wiederum<br />
zufriedenstellend und am<br />
Arbeitsmarkt konnten genügend<br />
Arbeitsplätze gefunden werden.<br />
Die Arbeit der Gemeindeverwaltung<br />
war gekennzeichnet vom Bestreben,<br />
bestehende Strukturen zu<br />
verbessern. Der Ausbau der Straße<br />
<strong>von</strong> der Greitermühle bis zum<br />
Greiterhof konnte im Frühjahr<br />
abgeschlossen werden. Durch die<br />
Errichtung der neuen Bushaltestelle<br />
wurde für die Busbenutzer<br />
mehr Sicherheit erreicht. Die Arbeiten<br />
an der Kreuzung Jaufenstraße<br />
- Braiterweg mussten leider<br />
wegen der Kälte vor Weihnachten<br />
früher abgebrochen werden als<br />
geplant, wir hoffen aber trotzdem,<br />
dass dieses Projekt bis Ostern<br />
abgeschlossen ist.<br />
Bei den Gemeinderatswahlen im<br />
Mai gab es auch Veränderung;<br />
zehn bereits vorher im Amt stehende<br />
und fünf neue Gemeinderäte<br />
werden versuchen für<br />
unser Dorf das Bestmögliche zu<br />
leisten. An dieser Stelle möchte<br />
ich auch den scheidenden<br />
Gemeinderäten für ihre Arbeit<br />
noch einmal herzlich danken.<br />
<strong>Ein</strong> aufrichtiger Dank gebührt allen,<br />
die zur Verwirklichung unse-<br />
rer Vorhaben beigetragen haben;<br />
angefangen bei den jeweiligen<br />
Grundeigentümern, den beauftragten<br />
Technikern und Baufirmen,<br />
der Südtiroler Landesregierung<br />
für die finanzielle Unterstützung<br />
und den verschiedenen<br />
Landesämtern, besonders dem<br />
Straßendienst.<br />
Beim Unwetter im August hat<br />
unsere Feuerwehr einen guten<br />
<strong>Ein</strong>satz zur Verhinderung bzw.<br />
später zur Behebung der aufgetretenen<br />
Schäden geleistet; dafür ein<br />
aufrichtiges Vergelt’s Gott.<br />
<strong>Ein</strong> Dankeschön geht auch an<br />
diejenigen, die die alltäglich anfallenden<br />
Arbeiten, z.B. Reparaturen<br />
bei den Infrastrukturen,<br />
Instandhaltung des Wegenetzes,<br />
Schneeräumung usw., ausführen<br />
und dem ganzen Personal <strong>von</strong><br />
Schule und Kindergarten und den<br />
Gemeinde Riffian-Kuens<br />
Wussten Sie schon…<br />
Angestellten im Gemeindeamt,<br />
die mit viel Fleiß ihre Arbeit ausführen.<br />
Leider hat uns unsere Vizesekretärin<br />
Dr. Verena Frötscher<br />
verlassen. Sie ist mit viel Begeisterung<br />
und Zielstrebigkeit ihre Arbeit<br />
angegangen. Ich möchte ihr<br />
für die angenehme Zusammenarbeit<br />
herzlich danken und für die<br />
neue Aufgabe als Gemeindesekretärin<br />
<strong>von</strong> Percha und Prags viel<br />
Erfolg wünschen.<br />
In unserem Dorf arbeiten viele<br />
Menschen ehrenamtlich, sei es<br />
in Vereinen, Verbänden, in der<br />
Nachbarschaft; sie alle leisten<br />
einen wertvollen Beitrag für eine<br />
lebendige Dorfgemeinschaft, dafür<br />
einen herzlichen Dank. Durch<br />
die Zusammenarbeit vieler Menschen<br />
in unserem Dorf konnte<br />
wieder einiges erreicht werden.<br />
Vergelt’s Gott !<br />
…dass unter www.gemeinde.riffian<br />
folgende Informationen zu erhalten sind?<br />
– digitale Amtstafel (Ausschussbeschlüsse, Baukonzessionen, Standesamt)<br />
– Fundbüro online: Hier können Sie nach verlorenen Gegenständen suchen,<br />
die in den Fundämtern Südtirols abgegeben wurden.<br />
– Gebühren (Abwassergebühr, Aufenthaltsabgabe, Gebühr für die Besetzung<br />
<strong>von</strong> öffentlichen Grund, ICI-Gebühren, Müllentsorgungsgebühr,<br />
Wassergebühr, Werbesteuer)<br />
– Gemeindeblatt (PDF Download)<br />
– Verkehrs- und Wetterinformationen der Autonomen Provinz Bozen<br />
– Turnusdienste der Ärzte und Apotheken<br />
– Veranstaltungskalender der Gemeinde Riffian<br />
– Homepage des Altenheims „Sternguet“<br />
– Homepage des „Tourismusverein Passeiertal“<br />
Gemeinde Kuens<br />
Haushaltsvoranschlag 2011<br />
HAUSHALTSVORANScHLAG 2011<br />
Am 15. Dezember 2010 hat der Gemeinderat den Haushaltsvoranschlag<br />
für das Jahr 2011 genehmigt, der sich folgendermaßen zusammensetzt:<br />
EINNAHMEN<br />
Tit I <strong>Ein</strong>nahmen aus Steuern € 33.000<br />
Tit II Verschiedene Landesbeiträge € 445.868<br />
Tit III Außersteuerliche <strong>Ein</strong>nahmen € 79.961<br />
Tit IV Kapitaleinnahmen für Investitionen € 81.300<br />
Tit V Kassavorschuss € 100.000<br />
Tit VI Durchgangsposten € 78.600<br />
Gesamteinnahmen € 818.729<br />
AUSGABEN<br />
Tit I Laufende Ausgaben € 485.199<br />
Tit II Investitionen € 108.300<br />
Tit III Rückzahlung Schulden € 146.630<br />
(Rückzahlung Kassavorschuss) € 100.000<br />
(Rückzahlung Darlehen) € 46.630<br />
Tit IV Durchgangsposten € 78.600<br />
Gesamtausgaben € 818.729<br />
INVESTITIONEN 2011<br />
€ 10.000 Umbau Gemeindehaus – Projektierung<br />
€ 10.000 Kapitalbeitrag Errichtung Pilzlehrpfad<br />
€ 33.300 Außerordentliche Instandhaltung Straßen<br />
€ 12.000 Ausbau Braiterweg – Projektierung<br />
€ 15.000 Gestaltung Dorfeinfahrt – Projektierung<br />
€ 10.000 Erstellung Gefahrenzonenplan<br />
€ 3.000 Außerordentliche Instandhaltung Trinkwasserleitung<br />
€ 15.000 Stromversorgung – Auftrag Projektierungen<br />
Mit den geplanten Vorhaben<br />
glaube ich, der Aufgabe der Gemeindeverwaltung<br />
- das Dorf für<br />
jeden Bürger lebenswert zu erhalten<br />
-, einen Schritt weiterzukommen.<br />
Dazu braucht es weiterhin<br />
den vollen <strong>Ein</strong>satz aller Mitarbeiter<br />
und Verwalter, aber auch<br />
die Mitarbeit und das Verständnis<br />
vieler Bürger. Jeder <strong>Ein</strong>zelne<br />
<strong>von</strong> uns hat in Laufe des Jahres<br />
Gelegenheiten, durch einen guten<br />
Vorschlag, ein Zugehen auf<br />
den Mitbürger und verschiedene<br />
andere kleine Zeichen einen großen<br />
Beitrag für ein harmonisches<br />
Dorfleben zu leisten.<br />
Dafür möchte ich allen ein aufrichtiges<br />
Vergelt’s Gott sagen und<br />
für das laufende Jahr viel Erfolg<br />
und alles Gute wünschen.<br />
Gemeinden Riffian und Kuens<br />
Alles Gute!<br />
Unsere Vizesekretärin Dr. Verena<br />
Frötscher verlässt uns. Sie wird in<br />
Kürze in den Gemeinden Percha<br />
und Prags die Sekretärsstelle antreten.<br />
Nur für kurze Zeit stand<br />
sie im Dienst der Gemeinden Kuens<br />
und Riffian (September 2009<br />
- Februar 2011).<br />
Alle, die mit ihr zu tun hatten,<br />
schätzten ihre fachliche Kompetenz<br />
und <strong>Ein</strong>satzbereitschaft.<br />
Ihr fraulicher Charme und ihr<br />
jugendlich nettes Wesen schufen<br />
menschliche Nähe. Sie hatte<br />
nichts an sich, was irgendwie an<br />
eine distanzierte und überhebliche<br />
Bürokratin erinnerte. Dafür<br />
sei ihr herzlich gedankt !<br />
Verena, auch im Namen der Bürger/innen<br />
unserer beiden Dörfer,<br />
wünschen wir dir für die Zukunft<br />
alles Gute!<br />
Die Verwaltungen <strong>von</strong><br />
Kuens und Riffian
1 / 2011 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 14 1 / 2011 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 15<br />
Gemeinden Riffan und Kuens<br />
Neue Verwaltungsgebühren der Gemeinden<br />
Gegenstand Tarif<br />
Sekretariatsgebühren auf Bescheinigungen jeglicher Art,<br />
Notorietätsakte, Unbedenklichkeitserklärungen jeglicher Art<br />
und Unterschriftsbeglaubigungen<br />
Euro 0,52<br />
(mit Stempelmarke)<br />
Euro 0,26 (stempelfrei)<br />
Gebühren für die Ausstellung <strong>von</strong> Identiätskarten Euro 5,16<br />
Gebühren für die historischen Familienbögen Euro 0,26<br />
Gebühren für die Ausstellung <strong>von</strong> historischen Familienbögen mit Stempelmarke Euro 5,16<br />
Gebühren für die händische Ausstellung <strong>von</strong> historischen<br />
Familienbögen, pro einzelnen Namen<br />
Euro 5,16<br />
Fotokopien<br />
S/W<br />
Farb.<br />
A4 – Vorderseite<br />
Euro 0,20<br />
Euro 0,50<br />
A4 – Vorder – u. Rückseite<br />
Euro 0,30<br />
Euro 0,80<br />
A3 – Vorderseite<br />
Euro 0,40<br />
Euro 1,00<br />
A3 – Vorder – u. Rückseite<br />
Euro 0,60<br />
Euro 1,60<br />
Telefax Euro 1,00<br />
Adressenettiketten der Haushalte Riffian:Euro 50,00 Kuens: Euro 20,00<br />
Bestätigungen über die urbanistische Zweckbestimmung<br />
Euro 15,00<br />
Bis 10 Parzellen<br />
Euro 15,00<br />
für jede zusätzliche Parzelle<br />
Euro 1,50<br />
Gebühren für die Anforderung <strong>von</strong> Akten aus dem Bauamtsarchiv pro Bauakt,<br />
im Falle <strong>von</strong> Fotokopien zusätzliche Fotokopiertarif<br />
Euro 5,00<br />
Andere Ermächtigungen, Bestätigungen, Bagatelleingriffe, Bescheinigungen im<br />
urbanistischen Bereich, ausgenommen Baukonzessionen<br />
Euro 15,00<br />
Bestätigungen über die Hinterlegung <strong>von</strong> Teilungsplänen<br />
Baukonzessionen<br />
Euro 15,00<br />
1. Betreffend Gebäude/Gebäudeteile mit der urbanistischen Zweckbestimmung Wohnung<br />
(Art. 75, Abs. 2, Buchstabe a) L.G. 13/97) – neue oberirdische Kubatur<br />
Von 0 m³ bis 100 m³ Riffian: Euro 50,00 Kuens: Euro 50,00<br />
Von 101 m³ bis 495 m³ Riffian: Euro 160,00 Kuens: Euro 100,00<br />
Mehr als 495 m³ Riffian: Euro 200,00 Kuens: Euro: 150,00<br />
2. Betreffend Handwerks- und Indusriebetriebe, Gastbetriebe, Geschäfte, Banken, Büros,<br />
Handelsbetriebe inbegriffen Nebenräume, Abstellräume, Lager, Magazine usw. - neue oberund<br />
unterirdische Bruttobetriebsfläche<br />
bis 100 m² Riffian: Euro 80,00 Kuens: Euro 50,00<br />
<strong>von</strong> 101 m² bis 300 m² Riffian: Euro 120,00 Kuens: Euro 100,00<br />
<strong>von</strong> 301 m² bis 500 m² Rifffian: Euro 170,00 Kuens: Euro 150,00<br />
<strong>von</strong> 500 m² bis 1.000 m² Riffian: Euro 320,00 Kuens: Euro 200,00<br />
über 1.000 m² Riffian: Euro 550,00 Kuens: Euro 250,00<br />
3. Bereffend alle anderen Bauvorhaben Euro 30,00<br />
Falls eine Baukonzession Gebäude/Gebäudeteile mit unterschiedlichen urbanistischen<br />
Zweckbestimmungen betrifft, werden die Gebühren gemäß Punkt 1), 2) und 3) summiert<br />
4. Befreiung der Sekretariatsgebühren für alle Verwaltungsakte zugunsten des Staates,<br />
der Regionen, Provinzen und Gemeinde.<br />
Urbanistische Leitpläne<br />
Anträge auf Bauleitplanänderungen Euro 250,00<br />
Beglaubigung und Anmerkung im Grundbuch der einseitigen Vepflichtungserklärung<br />
im Sinne des Art. 79 del L.R.O.G. (zusätzlich Registrierungsspesen)<br />
Euro 250,00<br />
Bäuerinnenorganisation Vernuer<br />
Vollversammlung<br />
Am 10. November 2010 traf sich<br />
die Vernuerer Bäuerinnenorganisation<br />
im Gasthaus Hochegger zur<br />
jährlichen Vollversammlung mit<br />
anschließendem Törggelen. Anlässlich<br />
der Neuwahlen war Helga<br />
Kofler (Gassl) vom Innersennerhof<br />
in Riffian als Vertretung<br />
des Bezirksbäuerinnenrates anwesend.<br />
Die langjährige Ortsobfrau<br />
<strong>von</strong> Vernuer, Margareth Prünster,<br />
erklärte sich nicht mehr bereit,<br />
dieses Amt weiterzuführen und<br />
trat auch vom Ausschuss zurück.<br />
Als neue Ortsobfrau ging Verena<br />
Rottensteiner vom Außerhocheggerhof<br />
hervor und ebenso neu ist<br />
das Amt für ihre Stellvertreterin<br />
Sylvia Roncador vom Innerhocheggerhof.<br />
Neues Ausschussmitglied<br />
und zugleich neue Schriftführerin<br />
ist Anita Zipperle vom<br />
Kinighof, und Waltraud Oberprantacher<br />
vom Oberbuacher<br />
Bäuerinnenorganisation Riffian-Kuens<br />
Vollversammlung mit Neuwahlen<br />
übernimmt das Amt der Kassiererin.<br />
Als fünftes Ausschussmitglied<br />
bleibt Sonja Raich vom<br />
Hinterpircherhof in Vernuer.<br />
Der neue Ausschuss möchte unserer<br />
langjährigen Ortsobfrau<br />
Margareth Prünster hiermit<br />
nochmals ein herzliches Dankeschön<br />
für die gute Zusammenarbeit<br />
und ihrer dienstvolle Tätigkeit<br />
im Verein aussprechen!<br />
Die zahlreich erschienenen Mitglieder<br />
genossen einen gemütlichen<br />
Nachmittag bei Speis und<br />
Trank. Theresia Schaffler (Hinterprünster)<br />
trug einige ihrer<br />
mundartlichen Gedichte bzw.<br />
Texte vor und umrahmte somit<br />
das Treffen. Auch ihr gilt nochmals<br />
ein herzliches Vergelt’s<br />
Gott!<br />
Der neue Ausschuss hofft auch<br />
weiterhin auf rege Teilnahme der<br />
Bäuerinnen/Frauen aus Vernuer<br />
Im Bild <strong>von</strong> links: Christa Ortner, Martha <strong>Pircher</strong>, Rosina Kuen, Helene Mair, Waltraud<br />
Pixner, Gabi Haas, Anita Erb, Luise Larch und Liane Höllrigl<br />
Am 13. November 2010 fand die<br />
Vollversammlung mit Neuwahl<br />
der Bäuerinnen Riffian-Kuens<br />
statt. Ortsbäuerin Helga Kofler<br />
konnte dazu viele Bäuerinnen<br />
und einige Ehrengäste begrüßen.<br />
Nach Verlesung der verschiedenen<br />
Berichte und der Vorführung<br />
des Films „Bäuerinnen in Südtirol<br />
– Stark durch Vielfalt“, in dem<br />
Der neue Ausschuss der BO-Vernuer vorne<br />
v. l.: Verena Rottensteiner, Sylvia Roncador,<br />
hinten v. l.: Sonja Raich, Waltraud<br />
Oberprantacher und Anita Zipperle<br />
und wird auch in Zukunft versuchen<br />
tolle Ausflüge, interessante<br />
Vorträge oder Bastelkurse zu organisieren.<br />
Der neue Ausschuss der BO-Vernuer<br />
fünf Südtiroler Bäuerinnen ihre<br />
vielseitige Arbeit vorstellten, fanden<br />
die Neuwahlen des Ausschusses<br />
mit folgendem Ergebnis statt:<br />
Rosina Kuen (Pilling) – Ortsbäuerin<br />
Anita Erb (Rössl) – Stellvertreterin<br />
Liane Höllrigl (Winkler) –<br />
Schriftführerin<br />
Christa Ortner (Freiburger) –<br />
Kassierin<br />
Waltraud Pixner (Gasser)<br />
Helene Mair (Baustadler)<br />
Gabi Haas (Boder)<br />
Martha <strong>Pircher</strong> (Feldhof)<br />
Luise Larch (Fierer)<br />
Der scheidenden Ortsbäuerin<br />
Helga Kofler und den Ausschussmitgliedern<br />
Anni Spechtenhauser,<br />
Helga Innerhofer und Maria Luise<br />
<strong>Pircher</strong>-Verdorfer wurde für<br />
ihre Tätigkeit gedankt und ein<br />
Blumenstrauß überreicht.
1 / 2011 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 16 1 / 2011 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 17<br />
Verein Kinderhilfe Tschernobyl Riffian<br />
Knödelsonntag<br />
Musikkapelle Vernuer<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Am 8. Jänner 2011 hielt die Vernuerer<br />
Böhmische ihre Jahreshauptversammlung<br />
im Gasthaus<br />
Brunner ab. Die Musikkapelle war<br />
vollzählig anwesend, Ehrengäste<br />
waren Albert Klotzner, Obmann<br />
des VSM-Bezirk Meran, und Vizebürgermeister<br />
Stefan Unterthurner.<br />
Neben den Neuwahlen war die<br />
Verleihung der Ehrenurkunde des<br />
VSM für 60 Jahre aktiver Musikant<br />
an Lamprecht Josef senior ein<br />
besonderer Höhepunkt. Bezirksobmann<br />
Klotzner Albert überreichte<br />
die Urkunde und erwähnte,<br />
die Auszeichnung sei eine der<br />
höchsten, die der VSM verleiht.<br />
Der Obmann dankte dem Geehrten<br />
für seinen fleißigen und<br />
humorvollen <strong>Ein</strong>satz in all den<br />
Jahren und betonte, dass dessen<br />
Erfahrung stets eine Bereicherung<br />
für die Musikkapelle war und ist.<br />
Der neu gewählte Ausschuss setzt<br />
sich wie folgt zusammen:<br />
Hubert Pixner - Obmann<br />
Reinhard Lamprecht - Vizeobmann<br />
und Schriftführer<br />
Gottlieb Unterthurner - Kassier<br />
Markus Unterthurner - Notenwart<br />
Walter Lamprecht - Ausschussmitglied<br />
Der heurige Knödeltag war wieder<br />
sehr gut besucht. Durch die<br />
gute Zusammenarbeit vieler kleiner<br />
und großer Helfer und Helferinnen<br />
konnten ausgezeichnet<br />
schmackhafte Knödel und hervorragend<br />
schmeckende Kuchen<br />
angeboten werden.<br />
Allen, die in irgendeiner Weise<br />
zum guten Gelingen dieses Festes<br />
beigetragen haben, sei ein herzliches<br />
Dankeschön gesagt!<br />
Annelies Höllrigl<br />
Stefan Gufler - Kapellmeister<br />
Josef Hofer - Kapellmeister -<br />
Stellvertreter<br />
Bezirksobmann Albert Klotzner<br />
betonte in seiner Ansprache die<br />
Wichtigkeit für den Fortbestand<br />
auch kleiner Musikkapellen und<br />
erwähnte dabei, dass die Vernuerer<br />
Böhmische die kleinste Musikkapelle<br />
im Lande sei. Er wünschte<br />
weiterhin einen guten Zusammenhalt<br />
und freute sich über das vollzählige<br />
Erscheinen der Musikanten<br />
in Tracht. Weiters bedankte er<br />
sich bei der Kapelle für das Mitarbeiten<br />
auf Bezirksebene. Vizebürgermeister<br />
Stefan Unterthurner<br />
gratulierte dem neuen Ausschuss,<br />
dankte im Namen der Gemeindeverwaltung<br />
und versprach auch<br />
weiterhin Unterstützung.<br />
Obmann Hubert Pixner blickte<br />
auf ein arbeitsreiches Jahr zurück<br />
und dankte den Musikanten für<br />
das zahlreiche und pünktliche Erscheinen<br />
bei den Auftritten und<br />
Proben; besonderer Dank gebührt<br />
Bernhard Hanifle für seine langjährige<br />
Tätigkeit im Ausschuss.<br />
Nach dem offiziellen Teil klang der<br />
Abend bei einem köstlichen Buffet<br />
in fröhlicher Runde aus.<br />
Kirchenchor Riffian<br />
Vorweihnachtlicher Trödlermarkt<br />
Am 2. Adventsonntag hat der Kirchenchor<br />
Riffian im Bürgersaal<br />
<strong>von</strong> Riffian nach einigen Jahren<br />
KVW-Ortsgruppe Riffian<br />
Männerkochkurs<br />
Am 11. und 12. November 2010<br />
fand unser zweiter Männerkochkurs<br />
statt.<br />
13 interessierte Männer, den Küchenmeister<br />
Rudi Widmann, den<br />
Sommelier Christof Schrott konnten<br />
Marialuise und Monika <strong>von</strong><br />
der KVW-Ortsgruppe Riffian begrüßen.<br />
Familie Laimer stellte uns die<br />
Räumlichkeiten des „Oberwirtskellers”<br />
zu Verfügung.<br />
Hier ein verkürzter Auszug aus<br />
unserem Kochkurs:<br />
Am 1. Abend vermittelt Rudi den<br />
Ablauf des Kochkurses und was<br />
wir gemeinsam kochen.<br />
In Gruppen aufgeteilt ging es um<br />
die Zubereitungen der Grundrezepte<br />
für eine Fleischsuppe, einer<br />
braunen Soße oder wie backe ich<br />
Weißbrote in verschiedenen Varianten.<br />
Rudi brachte uns durch<br />
sein Wissen in immer neuere<br />
Koch- und Backkunst.<br />
Das Marinieren <strong>von</strong> Lachsfilet<br />
weckte die Neugierde der Hobbyköche.<br />
Auch die Desserts kamen<br />
nicht zu kurz. Das Zubereiten <strong>von</strong><br />
Risotto mit Rucola, Ofentomaten<br />
und gebratenem Wolfsbarsch war<br />
Pause wieder seinen traditionellen<br />
Trödlermarkt veranstaltet.<br />
Die Veranstalter konnten erfreulicherweise<br />
überraschend viele Besucher<br />
aus Riffian und Kuens und<br />
der näheren Umgebung willkommen<br />
heißen, die das eine oder andere<br />
vorweihnachtliche Schnäppchen<br />
machen wollten oder sich<br />
auch einfach gerne zu einem kleinen<br />
Plausch bei einem kleinen Imbiss,<br />
zu Kaffee und Kuchen oder<br />
einem Glasl zusammensetzten.<br />
Der Kirchenchor bedankt sich bei<br />
allen Besuchern, vor allem auch<br />
der kulinarische Höhepunkt, umrahmt<br />
<strong>von</strong> einer Weinempfehlung<br />
mit Verkostung.<br />
Am 2. Abend musste Rudi für<br />
die Fragen der Zubereitungsarten<br />
Rede und Antwort stehen. Wieder<br />
in Gruppen aufgeteilt ging es<br />
mit guter Stimmung weiter. Unsere<br />
Fleischsuppe wurde mit Milzschnitten<br />
und Flädle verfeinert.<br />
Zum Lammrücken mit Kräuterkruste<br />
und Thymianjus wurde die<br />
bereits vorbereitete Soße gereicht.<br />
Als Dessert wurde Amaretto-<br />
Halbgefrorenes mit Schokotörtchen<br />
gereicht.<br />
Natürlich konnte auch an diesem<br />
Abend unser Sommelier Christof<br />
mit seinem Wissen und Wein das<br />
Kochvergnügen abrunden.<br />
bei allen jenen, die bereitwillig<br />
die „Trödlsachen“ zur Verfügung<br />
gestellt haben; ohne diese Bereitwilligkeit<br />
wäre eine solche Veranstaltung<br />
nicht machbar.<br />
Der Kirchenchor freut sich, mit<br />
dem Reinerlös aus dem diesjährigen<br />
Trödlermarkt seine Kassa<br />
aufbessern zu können; gerade in<br />
diesem Jahr stehen einige Investitionen<br />
für die <strong>Ein</strong>richtung des<br />
neuen Probelokals an, so dass<br />
diese Finanzspritze sehr willkommen<br />
ist.<br />
K.A.<br />
Das Resümee des Kochkurses:<br />
„Für die motivierten Hobbyköche<br />
war es ein lehrreicher<br />
Kochkurs mit vielen praktischen<br />
Tipps. Küchenmeister Rudi half<br />
immer mit Rat und Tat.”<br />
Die Ortsgruppe Riffian dankt<br />
allen Teilnehmern, Rudi und Christof,<br />
Gitti und <strong>Sepp</strong>
1 / 2011 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 18 1 / 2011 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 19<br />
KVW - Riffian<br />
Kursprogramm 1. Halbjahr 2011<br />
Schwimmkurs für Erwachsene<br />
Nichtschwimmer<br />
Ab 5. April 2011 startet die KVW-Ortsgruppe<br />
Riffian einen Schwimmkurs für Erwachsene-Nichtschwimmer.<br />
Wann: Dienstag, 05.04.- 24.05. 2011(8x)<br />
ab 19.30 Uhr - 20.30 Uhr<br />
Ort: Hotel Zirmerhof in Riffian<br />
Schwimmlehrer: Luis Schwienbacher<br />
Gebühr für Nichtmitglieder: 59.00€<br />
Gebühr für KVW-Mitglieder: 56.00€<br />
Mindestteilnehmer: 10 Personen<br />
Nähkurs, Grundkurs für Anfänger<br />
Mitzubringen sind: eine funktionstüchtige Nähmaschine,<br />
Schere, Messband, Stecknadeln usw.<br />
Wir erlernen das Nähen <strong>von</strong> einem T-Shirt (Pyjama),<br />
Hose (Pyjama), Versäubern, Reißverschluss, Ärmel<br />
einsetzen.<br />
Wann: Mittwoch, 23.03. und<br />
Freitag, 25.03.2011<br />
Mittwoch, 30.03. und<br />
Freitag, 01.04.2011<br />
Beginn: 19.00 Uhr - 22.00 Uhr (je 3 Stunden)<br />
Ort: Feuerwehrgebäude in Riffian<br />
Referentin: Jenny Haller, St. Leonhard<br />
Mindestteilnehmer 10 Personen<br />
Gebühr für Nichtmitglieder: 51.00 €<br />
Gebühr für KVW-Mitglieder: 48.00 €<br />
Die Sternsinger 2011<br />
in Riffian<br />
Fotoworkshop für<br />
digitale Kompaktkamera<br />
Der Kurs findet am 6. und 7. Mai 2011<br />
im Feuerwehrgebäude in Riffian statt.<br />
Computerkenntnisse erwünscht.<br />
Referent: Hannes Hofer<br />
Kursbeschreibung in Kürze:<br />
Freitag, 6. Mai 2011<br />
<strong>von</strong> 19.00 – 21.00 Uhr<br />
– Theoretische Vorbereitung für den praktischen Teil<br />
– Allgemeines über die Fotografie<br />
– Infos zur Kamerahandhabung<br />
– Belichtung<br />
– Infos zur Bildgestaltung<br />
Samstag, 7. Mai 2011<br />
<strong>von</strong> 10.00 – ca. 16.00 Uhr<br />
Gemeinsamer Fototermin in der Natur, mit praktischer<br />
Unterstützung durch den Referenten. Hier<br />
können die Teilnehmer die Kenntnisse aus dem theoretischen<br />
Teil umsetzen.<br />
– Übertragen der Fotografien auf den Laptop<br />
– Infos zur Bilddatei (Ordner anlegen, Dateinamen<br />
umbenennen, Bildgröße bestimmen, Bildanhang<br />
bei E-Mails …)<br />
– Erste Schritte zur Bildbearbeitung<br />
– Jeder Kursteilnehmer stellt dem KVW das schönste<br />
Bild seiner Arbeit für eine Fotoausstellung zu Verfügung.<br />
Mindestteilnehmer 8 Personen<br />
Gebühr für Nichtmitglieder: 84,00 €<br />
Gebühr für KVW-Mitglieder: 79,00 €<br />
Pfarre Kuens<br />
Neuer Pfarrgemeinderat<br />
Wie in allen Pfarreien wurde<br />
kürzlich auch in Kuens der neue<br />
Pfarrgemeinderat bestimmt.<br />
Die Mitglieder der Pfarrgemeinde<br />
hatten im Vorfeld die Möglichkeit<br />
Personen vorzuschlagen, die dann<br />
vom alten und neuen Präsidenten<br />
Konrad Wieser kontaktiert wurden.<br />
Dabei ist es ihm gelungen 5<br />
Kuenser/innen für diese Tätigkeit<br />
zu gewinnen, denen bei der ersten<br />
Sitzung am 9.11.2010 verschiedene<br />
Aufgaben zugeteilt wurden.<br />
Der neue Pfarrgemeinderat <strong>von</strong><br />
Kuens setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Pfarrer und Zuständiger für Verkündigung<br />
(religiöse Weiterbildung,<br />
Erwachsenenbildung):<br />
Florian Platter<br />
Präsident und Mitglied des Vermögensverwaltungsrates:<br />
Konrad Wieser<br />
Stellvertreterin:<br />
Petra Holzknecht Raffl<br />
Referentin für Liturgie<br />
(kirchliche Feiern):<br />
Rosina Öttl Kuen<br />
Referentin für Pfarrcaritas:<br />
Elisabeth Laimer Höllrigl<br />
Schriftführer und Mitglied des<br />
Vermögensverwaltungsrates:<br />
Manfred Raffl<br />
Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates<br />
haben es sich zum Ziel gesetzt,<br />
die kirchliche Gemeinschaft<br />
im Dorf zu pflegen, und freuen<br />
sich, wenn sich viele Mitglieder<br />
der Pfarrgemeinde dafür motivieren<br />
lassen.<br />
Weiters ist es uns ein Anliegen,<br />
die Bevölkerung über die vielfältigen<br />
Aufgaben und Tätigkeiten der<br />
Pfarrgemeinde zu informieren. In<br />
der Tat üben die Mitglieder des<br />
Pfarrgemeinderates, unterstützt<br />
<strong>von</strong> vielen Mitgliedern der Pfarrgemeinde,<br />
eine Reihe <strong>von</strong> Funktionen<br />
aus, zum Beispiel:<br />
– Beratung für den Pfarrer<br />
– <strong>Ein</strong>satz für die seelsorgerischen<br />
Belange und die Gemeinschaft<br />
– Verbindung zwischen den Vereinen<br />
– Gestaltung der kirchlichen Feiertage<br />
– Gestaltung <strong>von</strong> verschiedenen<br />
Veranstaltungen zur Pflege der<br />
kirchlichen Gemeinschaft<br />
– Aufstellen und Schmücken des<br />
Christbaumes in der Kirche<br />
– Zieren der Statuen für die Fronleichnamsprozession<br />
– Gestaltung und Organisation<br />
des Ehejubiläums<br />
– Gestaltung des Schaukastens<br />
bei der Kirche<br />
Die Gruppe, die in Unterkuens die Spenden sammelte: Anna Platter, Laura Raffl,<br />
Sandra Raffl und Anita Wieser<br />
Der neue Pfarrgemeinderat <strong>von</strong> Kuens<br />
<strong>von</strong> links: Manfred Raffl, Petra Holzknecht<br />
Raffl, Konrad Wieser, Elisabeth<br />
Laimer Höllrigl, Rosina Öttl Kuen, Pfarrer<br />
Florian Platter<br />
– Organisation des Pfarrfestes<br />
und der Pfarrwallfahrt<br />
– Kirchensammlung<br />
– Organisation und Durchführung<br />
der Altkleidersammlung<br />
Für die finanziellen Belange der<br />
Pfarrgemeinde ist der Vermögensverwaltungsrat<br />
zuständig.<br />
Den Mitgliedern der Pfarrgemeinde,<br />
die den Pfarrgemeinderat<br />
bei seiner Tätigkeit unterstützen,<br />
sei an dieser Stelle ein aufrichtiges<br />
Vergelt’s Gott gesagt, verbunden<br />
mit der Bitte um ihre weitere tatkräftige<br />
Unterstützung.<br />
Der Schriftführer: Manfred Raffl<br />
Sternsinger unter einem<br />
guten Stern unterwegs<br />
Die zwei Sternsingergruppen, die<br />
in Kuens am 3. und am 4. Jänner<br />
<strong>von</strong> Haus zu Haus zogen und in<br />
Wort und Gesang den Bewohnern<br />
ein gutes neues Jahr wünschten,<br />
haben Spenden gesammelt, die<br />
mit den vielen anderen in ganz<br />
Südtirol gesammelten Spenden<br />
Menschen in Not zugute kommen<br />
soll. Ingesamt kam die Summe<br />
<strong>von</strong> 1.805 Euro zusammen.<br />
Danke den Spendern und den fleißigen<br />
Schülerinnen und Schülern!<br />
W.P.
1 / 2011 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 20 1 / 2011 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 21<br />
Pfarre Riffian<br />
Pfarrversammlung in Riffian<br />
Mit viel Elan und Motivation<br />
hat der neue Pfarrgemeinderat in<br />
Riffian seine Tätigkeit aufgenommen.<br />
Folgende Personen haben sich<br />
dankenswerterweise bereit erklärt<br />
im Pfarrgemeinderat mitzuarbeiten:<br />
Monika Hopfhauer,<br />
Josef Kröss, Markus Kuen, Luise<br />
Larch, Maria Mair, Hubert<br />
Pixner, Anna Scherer, Heinrich<br />
Schupfer, Manuela Gumpold Unterweger,<br />
Anna Wieland<br />
Die Aufgaben wurden folgendermaßen<br />
aufgeteilt:<br />
Vorsitzende: Manuela A. Gumpold<br />
Unterweger<br />
Stellvertreter: Hubert Pixner<br />
Schriftführer: Josef Kröss<br />
Ausschussmitglied: Maria Mair<br />
Vermögensverwaltungsrat: Dino<br />
Dalceggio, Josef Mitterhofer, Hubert<br />
Pixner, Heinrich Schupfer,<br />
Monika Hopfhauer<br />
Liturgieausschuss: Maria Mair,<br />
Luise Larch, Nora Prünster, Josef<br />
<strong>Pircher</strong><br />
Erwachsenenbildung: Burgl <strong>Pircher</strong>,<br />
Maria Mair<br />
Pfarrcaritas: Monika Hopfhauer<br />
Riffian<br />
Unser Ministranten-Winterausflug<br />
Friedhofskomission: Heinrich<br />
Schupfer, Stefan Unterthurner<br />
(Vertreter der Gemeinde), Paul<br />
Schmidhammer<br />
Arbeitskreis Wallfahrt:<br />
Josef Kröss und Markus Kuen<br />
Katholische Männerbewegung:<br />
Markus Kuen<br />
Vertreterin der Bibliothek: Maria<br />
Mair<br />
Bei der Pfarrversammlung wollen<br />
wir das Bewusstsein der Zugehörigkeit<br />
zu unserer Pfarrgemeinde<br />
stärken. Wir werden über die<br />
nächsten Initiativen informieren<br />
und den Pfarrmitgliedern die<br />
Möglichkeit geben, durch Vorschläge<br />
und Stellungnahmen direkt<br />
an der Gestaltung und Verlebendigung<br />
des pfarrlichen Lebens<br />
mitzuwirken.<br />
Im Rahmen dieser Versammlung<br />
werden die einzelnen Fachausschüsse<br />
bzw. Gruppen über ihre<br />
Tätigkeit informieren. Zudem<br />
werden Jahresschwerpunkte erörtert<br />
und besondere Anliegen zur<br />
Begutachtung vorgelegt.<br />
Pfarrversammlung in Riffian<br />
im neuen Pfarrraum (neben der Kirche)<br />
am Donnerstag, den 17. März, um 20.00 Uhr<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
1. Vorstellung der Pfarrgemeindrats-Mitglieder und deren Aufgaben<br />
2. Bericht des Vermögensverwaltungsrates<br />
3. Vorstellung Projekt „Zukunft Wallfahrtsort Riffian“<br />
4. Jungscharleitung informiert über Projekt „Gewaltkoffer“<br />
5. Ehrung verdienter Pfarrgemeinderäte<br />
6. Allfälliges und offene Gesprächsrunde<br />
Für freuen uns auf zahlreiche und rege Teilnahme.<br />
Für den Pfarrgemeinderat Manuela Gumpold Unterweger<br />
Am Freitag, 7. Jänner, machten<br />
wir Ministranten unseren traditionellen<br />
Winterausflug nach Pfelders.<br />
Wir starteten um 8.30 Uhr<br />
<strong>von</strong> Riffian mit dem Linienbus<br />
nach Pfelders. Da wir die vielen<br />
Rodeln im Bus nicht verstauen<br />
konnten, schleppte Kassian alle<br />
mit seinem Privatauto mit. In<br />
Pfelders angekommen, packten<br />
wir unsere Rodeln und gingen<br />
voller Aufregung Richtung Rodelbahn.<br />
Auf dem Weg dorthin<br />
kehrten wir in der Kirche ein und<br />
sangen ein Segenslied. Als wir<br />
rausgingen, schlugen die Engel-<br />
chen mit dem Hammer die volle<br />
Stunde auf die Glocke. Manche<br />
Kinder und Eltern blieben stehen<br />
und staunten sichtlich. Endlich<br />
ging es Richtung Rodelbahn. Am<br />
Anfang hatten wir keine Lust den<br />
Hügel zu Fuß zu erklimmen, also<br />
nahmen wir den City-Bus nach<br />
Zeppichl. Voller Freude starteten<br />
wir den Hügel hinunter, doch es<br />
war einigen zu langsam. Auf der<br />
Mittelstrecke überraschten uns<br />
Maria und Wally mit Panettone,<br />
Keksen und Tee. Danach gingen<br />
wir Richtung steilere Rodelbahn,<br />
wo wir zu Fuß raufstapften. Dort<br />
sausten wir in Windeseile hinunter<br />
und einige machten auch Wettläufe.<br />
Um 12.00 Uhr trafen wir<br />
Riffian<br />
Lebende Krippe<br />
Aus dem Pfarrbrief vom 2.1.2011:<br />
Die „Lebende Krippe“ am Weihnachtsfest<br />
um 17 Uhr hat auch<br />
heuer wieder trotz des Schauplatzwechsels<br />
vom Außermoarhof<br />
in die Wallfahrtskirche sehr<br />
viele Besucher aus nah und fern<br />
angezogen. Zu Beginn haben die<br />
Hirten am Feuer mit den Schafen<br />
die Aufmerksamkeit der Gäste<br />
auf sich gezogen, ebenfalls die<br />
Bläsergruppe auf dem Kirchturm.<br />
Begleitet vom Gesang der<br />
Gruppe „The Other“ aus St.<br />
Martin trat dann die Heilige Familie,<br />
dargestellt <strong>von</strong> Dominik<br />
und Monika Raich mit ihrer erst<br />
vier Wochen alten Esther, in die<br />
Kirche ein. Etwa 15 kleine und<br />
größere Engel unter der Leitung<br />
<strong>von</strong> Steffi Prünster zogen singend<br />
den Hirten und Schafen voran<br />
in die Kirche. Angekündigt<br />
<strong>von</strong> der Bläsergruppe nahten<br />
die Könige heran, dargestellt <strong>von</strong><br />
Georg Haller, Matthias Kofler<br />
und Manfred Erb, und schritten<br />
singend zum Altarraum. Dort<br />
hat schließlich die ganze Lebende<br />
Krippe ihren Platz eingenommen,<br />
auch die Kirche war bis zum<br />
letzten Platz gefüllt. Mit stimmungsvollen<br />
Liedern der Gruppe<br />
„The Others“,der Bläsergrup-<br />
uns beim Restaurant „Rosmarie”,<br />
wo auch der Herr Pfarrer mit der<br />
Rodel herbeieilte. Alle aßen Wiener<br />
Schnitzel mit Pommes. Gleich<br />
danach ging es wieder auf die Piste.<br />
Wally hatte ein Gaudirodeln<br />
vorbereitet. Zuerst mussten wir<br />
mit einem Sack im Slalom hinunterrutschen,<br />
gleich darauf ging es<br />
mit der Rodel weiter und schließlich<br />
konnten sich alle zum ersten<br />
Mal mit den Schneeschuhen beweisen.<br />
Zur Preisverteilung war<br />
der Herr Pfarrer behilflich. Am<br />
Ende standen dann Anna (Gold),<br />
Sissi (Silber), Sophie und Christian<br />
(Bronze) auf dem Podest. Zum<br />
Schluss bekamen alle Kinder eine<br />
Medaille aus Gold, d.h. süße Mo-<br />
pe und dem gemeinsamen „Stille<br />
Nacht“, begleitet vom Blöken<br />
der Schafe, klang die Feier aus.<br />
Film- und Fotoprofis haben<br />
dieses anschauliche und beeindruckende<br />
Weihnachtserlebnis<br />
eingefangen, ein Videofilm und<br />
Bilder können beim Pfarrer bestellt<br />
werden. Der PGR bot<br />
anschließend im Widumanger<br />
Speisen und heiße Getränke an.<br />
Die freiwilligen Spenden in der<br />
Kirche und im Widumanger ergaben<br />
ca. 600 Euro, die für die<br />
Kirche und soziale Notfälle aufgeteilt<br />
werden. Allen Mitwirkenden<br />
und Spendern ein herzliches<br />
Vergelt’s Gott!<br />
Am Weihnachtstag so eine Veranstaltung<br />
auf die Beine zu bringen,<br />
gelingt nicht jedem. Was es da an<br />
zarttaler und Schoko-Euromünzen<br />
umgehängt. Müde fuhren wir<br />
um 16.00 Uhr mit dem Linienbus<br />
nach Hause. Es war ein toller Tag!<br />
Magdalena und Stefanie<br />
Ideen, Nachfragen, Besprechungen,<br />
Technik, Talenten und vor<br />
allem auch Glück braucht, weiß<br />
wohl unser geschätzter Pfarrer<br />
Florian am besten. Ihm sei an<br />
dieser Stelle auch <strong>von</strong> Herzen<br />
gedankt und zum Gelingen des<br />
Krippenspiels gratuliert !<br />
M.M.
1 / 2011 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 22 1 / 2011 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 23<br />
Aus der Bibliothek<br />
Erfolgreiches Arbeitsjahr<br />
Mit zufriedenen Gesichtern<br />
schauen die Verantwortlichen der<br />
Öffentlichen Bibliothek auf das<br />
Jahr 2010 zurück:<br />
Das Angebot an Büchern, Zeitschriften,<br />
Spielen, DVDs und<br />
CDs wurde <strong>von</strong> den Besuchern<br />
gut genutzt, ebenso fanden die<br />
verschiedenen Veranstaltungen<br />
viel Zuspruch.<br />
3648 Medien umfasste der Bestand<br />
der Bibliothek zum Jahresende<br />
2010, da<strong>von</strong> 3463 Bücher,<br />
13 Zeitschriftenabonnements, 54<br />
Spiele, 54 DVDs u.a.m. 142 veraltete<br />
bzw. beschädigte Medien<br />
wurden ausgeschieden.<br />
Grund zur Freude waren 2010<br />
vor allem die Entlehnungszahlen.<br />
5112 Ausleihen wurden verzeichnet.<br />
Das sind 18% mehr als im<br />
Jahr zuvor. <strong>Ein</strong>e Steigerung an<br />
Entlehnungen wurde vor allem bei<br />
Zeitschriften, DVDs und Spielen<br />
verzeichnet, leicht rückläufig sind<br />
hingegen die Entlehnungen bei<br />
Tonband- und Videokassetten.<br />
Ihren wichtigsten Schwerpunkt<br />
legen die Verantwortlichen der<br />
Bibliothek auf die Leseförderung.<br />
Dazu arbeitet die Bibliothek zum<br />
einen mit dem Kindergarten und<br />
der Grundschule zusammen,<br />
bietet <strong>Ein</strong>führungen, damit die<br />
Kinder Bestand und Angebot<br />
kennen lernen, zum anderen werden<br />
verschiedene Veranstaltungen<br />
wie Workshops, Erzähl- und<br />
Lesestunden angeboten und die<br />
Sommerleseaktion organisiert.<br />
Autorenlesungen für Erwachsene<br />
und Vorträge in Zusammenarbeit<br />
mit verschiedenen Partnern<br />
runden das Veranstaltungspro-<br />
Burgl <strong>Pircher</strong> (v.r.) und Maria Mair freuen sich über die Spiele, die Martin <strong>Pircher</strong>,<br />
Filialleiter der Raiffeisenkasse Passeier, gebracht hat<br />
gramm ab. Den größten Anklang<br />
(80 Besucher/innen) fand die Vorstellung<br />
des Buches „Menschen<br />
erzählen aus ihrem Leben“ <strong>von</strong><br />
Teresa Hofer Schaffler. Gut angekommen<br />
sind der Kochkurs „Fit<br />
im Grillen“ mit Rudi Widmann,<br />
der Vortrag <strong>von</strong> Dr. Martha Stocker<br />
über die jüngere Geschichte<br />
Südtirols und die Öffnung des<br />
ersten Adventfensters mit Lesung<br />
<strong>von</strong> Adventtexten und Bewirtung<br />
durch den Familienverband.<br />
Prominente Gäste ließen sich auch<br />
heuer durch die Bibliothek führen<br />
und das Konzept erläutern: Das<br />
Team der Bibliothek Tettnang/D<br />
und 17 Bibliothekare/Bibliothekarinnen<br />
aus Niederösterreich.<br />
Die Bibliothek erhielt im Juli vom<br />
Amt für Bibliotheken und Lesen<br />
das Qualitätszertifikat „Audit“<br />
und damit die Bestätigung, dass<br />
die bibliothekarischen Leistungen<br />
für die beiden Dorfgemeinschaften<br />
Riffian und Kuens effizient<br />
sind.<br />
Im Spätherbst wurde der Bibliotheksrat<br />
neu bestellt (siehe<br />
Kasten). In der konstituierenden<br />
Sitzung wurde Dr. Burgl <strong>Pircher</strong><br />
wieder zur Vorsitzenden gewählt.<br />
Für die großzügige finanzielle Unterstützung<br />
gebührt dem Land,<br />
den Gemeinden Riffian und Kuens,<br />
der Raiffeisenkasse Passeier<br />
und dem Bildungsausschuss Riffian-Kuens<br />
großer Dank, für die<br />
gute Zusammenarbeit den Grundschulen<br />
und Kindergärten Riffian<br />
und Kuens, dem Familienverband<br />
und der KVW-Ortsgruppe.<br />
Über 800 Stunden arbeiteten sieben<br />
Mitarbeiter/innen ehrenamtlich<br />
für die Bibliothek und trugen<br />
durch ihren bereitwilligen und<br />
kompetenten <strong>Ein</strong>satz wesentlich<br />
zum guten Gelingen der Bibliotheksarbeit<br />
und der Veranstaltungen<br />
bei.<br />
S. P.<br />
Der neue Bibliotheksrat<br />
Pfarrer Florian Platter<br />
(gesetzlicher Vertreter)<br />
Dr. Burgl Mair <strong>Pircher</strong><br />
(Vorsitzende)<br />
Greti Erb Gufler<br />
(Bibliotheksleiterin)<br />
Dino Dalceggio<br />
Maria Gögele Mair<br />
(Vertreterin des<br />
Pfarrgemeinderates)<br />
Renate Maggi Hofer<br />
(Vertreterin der Grundschule)<br />
Rudolf Widmann<br />
(Vertreter der Gemeinde)<br />
Man beginnt sich heimisch zu fühlen,<br />
indem man die Welt um sich herum<br />
wahrnimmt und wahrgenommen wird<br />
man, indem man liebt und geliebt wird.<br />
Ariadne <strong>von</strong> Schirach<br />
Kindergarten Riffian<br />
Bilderbuchgeheimnisse<br />
<strong>Ein</strong>e Reise mit dem Nikolaus<br />
rund um die Welt<br />
Heuer erlebten die Kinder vom<br />
Kindergarten Riffian eine etwas<br />
andere Geschichte vom Nikolaus.<br />
Zusammen mit ihm bereisten wir<br />
die Welt und lernten neue Sitten,<br />
Bräuche und unterschiedliche Lebensweisen<br />
kennen.<br />
Immer wieder beobachteten wir<br />
das große Interesse der Kinder an<br />
Bilderbüchern. Aufgrund dieser<br />
Bedürfnisse und Interessen der<br />
Kinder haben wir das Projekt<br />
„Bilderbuchgeheimnisse“ gestartet.<br />
Mit dem Buch „<strong>Ein</strong>e kleine Geschichte<br />
vom Nikolaus“ <strong>von</strong><br />
Mira Lobe und Christine Sarmann<br />
erlebten unsere Kinder ein<br />
Bilderbuch über alle Sinne und<br />
das „Warten“ im Advent wurde<br />
zum aufregenden Erlebnis für<br />
uns alle.<br />
Annalena: Dor Nikolaus hot<br />
sich es Gsicht ogwaschen und<br />
nocher isch dor Nikolaushuat<br />
wekgflougn! Donn isch er zun<br />
Nochbor gongen! Es Schafele<br />
hot in Bischofshuat gsegen!“<br />
Simon G: „Dor Huat isch auf<br />
die Welt oigekugelt und dor Nikolaus<br />
hot sich mitn Wind auf<br />
die Welt oiglossn!“<br />
Moritz: „In Lappland isch dor<br />
Huat als erstes gekugelt! Sem<br />
isches kolt“<br />
Raphael: „Der Huat isch a bei<br />
die Chinesen glondet. Nocher<br />
wor er in Amerika und nocher in<br />
Afrika! In Afrika wor der Huat.<br />
Sem hot dor Nikolaus ihn wieder<br />
gfundn!”<br />
Die Kinder erzählten sehr gerne<br />
vom Buch und erinnerten sich an<br />
sehr viele kleine Details.<br />
Zusammen mit den Kindern san-<br />
gen wir Lieder aus verschiedenen<br />
Ländern und lauschten dabei<br />
ganz außergewöhnlichen Klängen.<br />
Mit den älteren Kindern erarbeiteten<br />
wir Plakate zu den Ländern<br />
und Kontinenten. Sie schnitten<br />
Bilder aus, klebten eifrig und<br />
wir lernten andere Lebensweisen<br />
kennen. Wir filzten tolle Kugeln,<br />
die wir später für unseren Adventkalender<br />
benutzten.<br />
Unter anderem stellten wir selbst<br />
Papier her. Das Papierschöpfen<br />
war besonders toll, da die „matschige<br />
Angelegenheit“ sehr angenehm<br />
für die Kinder war.<br />
Auch die chinesische Jause war<br />
ein Highlight! Auf dem Boden<br />
sitzen, mit den Händen und Chinastäbchen<br />
essen, erlebt man ja<br />
auch nicht alle Tage!<br />
Für die Kinder und uns pädagogische<br />
Fachkräfte war sie eine<br />
besondere Adventszeit und das<br />
Projekt war wirklich gelungen.<br />
Egger Andrea Maria
1 / 2011 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 24 1 / 2011 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 25<br />
Kindergarten Riffian<br />
Kindergartenkinder zu Besuch in der Raiffeisenkasse<br />
Noch kurz vor Weihnachten konnten<br />
wir mit unseren einschulenden<br />
Heinrich Schupfer hat - wie bereits<br />
bei der Neuwahl des Vorstandes<br />
vor zwei Jahren angekündigt<br />
- den Rücktritt als Vorsitzender<br />
vollzogen.<br />
Seit der Gründung (6. Mai 1986)<br />
war er Mitglied des Ausschusses<br />
und seit 1997 führte er den Verein<br />
als Vorsitzender. Keiner wie<br />
er stand so lange im Dienste des<br />
Bildungsausschusses.<br />
Heinrich Schupfer hat sich in<br />
dieser langen Zeit ehrenamtlichen<br />
Wirkens große Verdienste<br />
für die Weiterbildung und Kultur<br />
in unseren Dörfern erworben. Er<br />
förderte nicht nur die <strong>von</strong> den<br />
Vereinen getragenen Initiativen,<br />
sondern leitete einen Ausschuss,<br />
der selbst Bildungs- und Kulturarbeit<br />
betreibt.<br />
Nur einige Initiativen, welche<br />
die Handschrift <strong>von</strong> Heinrich<br />
Schupfer tragen, seien beispielhaft<br />
aufgezählt:<br />
Die erste Gründung eines übergemeindlichen<br />
Bildungsausschusses<br />
in Südtirol, die großes Lob <strong>von</strong><br />
Seiten der Verantwortlichen für<br />
Kultur- und Bildungspolitik im<br />
Land erhielt. Unser „Riffiner<br />
Herbischt“, eine seit 1996 bestehende<br />
Kulturinitiative, wurde<br />
Kindern in die Raiffeisenkasse<br />
Passeier gehen, denn dort erwartete<br />
uns ein kleines Abenteuer. Zu<br />
Beginn durften wir den Zählmaschinen<br />
zusehen, wie schnell sehr<br />
viele Scheine herunter ratterten.<br />
Das Interessanteste war aber im<br />
Keller: Martin <strong>Pircher</strong> führte uns<br />
zu einer sehr dicken Eisentür, die<br />
sehr schwer zu öffnen war. Hinter<br />
dieser Tür befindet sich der Panzerraum,<br />
das Geld wird dort in<br />
vielen Kästen aufbewahrt.<br />
Nach dieser tollen Führung bekamen<br />
wir noch ein sehr großes<br />
Paket überreicht, das wir in den<br />
Kindergarten mitnehmen durften.<br />
<strong>Ein</strong>gepackt war ein Beamer!<br />
Dieses Gerät ermöglicht uns ganz<br />
besondere Momente im Kindergarten,<br />
wie Bilderbuchkino oder<br />
eine Märchenstunde zu erleben.<br />
Wir bedanken uns herzlich für<br />
dieses großzügige Geschenk!<br />
Kindergartenteam Riffian<br />
Bildungsausschuss Riffian - Kuens<br />
Heinrich Schupfer – <strong>Ein</strong> Vierteljahrhundert im Dienst des Ehrenamtes<br />
trotz mancher widriger Umstände<br />
beharrlich und erfolgreich<br />
fortgesetzt. Mit Überzeugung<br />
und Ausdauer setzte Schupfer<br />
sich für die zur Tradition gewordenen<br />
Kirchenkonzerte ein, bei<br />
denen einheimische und international<br />
bekannte Interpreten Konzerte<br />
<strong>von</strong> beachtlichem künstlerischem<br />
Niveau gaben.<br />
Wer mit Heinrich ehrenamtlich<br />
unterwegs war, schätzte sein<br />
freundliches und ausgeglichenes<br />
Wesen, seine Ausdauer im Umsetzen<br />
gemeinsamer Vorhaben<br />
und das Akzeptieren demokra-<br />
tisch beschlossener Entscheidungen.<br />
Er förderte unsere kulturelle<br />
Traditionen, hatte aber auch ein<br />
offenes Ohr für neue Entwicklungen.<br />
Nicht zuletzt zehrte der<br />
Verein <strong>von</strong> seiner großer Erfahrung<br />
im Umgang mit der Landes-<br />
und Gemeindebürokratie.<br />
Der Vorstand spricht ihm Anerkennung<br />
und Dank für den fast<br />
25 Jahre währenden ehrenamtlichen<br />
Dienst im Bildungsausschuss<br />
aus. Sein Vorbild möge<br />
uns Motivation und Ansporn<br />
sein!<br />
Der Vorstand<br />
seit<br />
1910<br />
Um Ihnen in der Zeit der Trauer besser zur Seite stehen zu können,<br />
haben wir in Meran, Andreas-Hofer-Straße 24a, unsere Zweigstelle eröffnet.<br />
Wir sorgen für die Beerdigung und deren gesamten Abwicklung,<br />
organisieren sämtliche Drucksachen und erledigen alle Formalitäten<br />
diskret und zuverlässig.<br />
Wir sind Tag und Nacht für Sie erreichbar.<br />
Zweigstelle Meran | Andreas-Hofer-Straße 24a | Krankenhaus - Richtung Bahnhof<br />
Tel. 0473 050 050 | Handy 349 4075 188 | www.bestattung-schwienbacher.com<br />
Bildungsausschuss Riffian - Kuens<br />
Vollversammlung Bildungsausschuss Riffian-Kuens<br />
Viele spannende Projekte - 465 Weiterbildungsstunden –<br />
10.000 Euro Erspartes und Rücktritt des<br />
Vorsitzenden Heinrich Schupfer<br />
25 Jahre Geburtstag feiert dieses<br />
Jahr der Bildungsauschuss <strong>von</strong><br />
Riffian. Bei der gut gelungenen<br />
und <strong>von</strong> sehr vielen Dorfvereinen<br />
(ca. 30) besuchten Vollversammlung<br />
gab es Dankesworte <strong>von</strong><br />
Seiten der Bezirksservicestelle.<br />
Der Noch-Vorsitzende Heinrich<br />
Schupfer erhielt die Bildungsschürze<br />
mit dem Bildungsgigger<br />
<strong>von</strong> Markus Breitenberger, der<br />
im Bezirk Burggrafenamt die Bildungsausschüsse<br />
betreut.<br />
Seit 2007 hat dieser Bildungs-<br />
Kulturverein, der als neutraler<br />
und professioneller Partner für<br />
alle Vereine des Dorfes zuständig<br />
ist, mit seiner Nachbargemeinde<br />
Kuens fusioniert und heißt seither<br />
Bildungsauschuss Riffian/Kuens.<br />
Er ist somit der einzige Bildungsauschuss<br />
des Landes, in dem<br />
gleich zwei Gemeinden kooperieren<br />
und sich dadurch einiges an<br />
Bürokratie ersparen. Gegründet<br />
wurde der Bildungsausschuss im<br />
Jahr 1986 und seither ist vorwiegend<br />
eine Person äußerst aktiv<br />
am Bildungsgeschehen beteiligt.<br />
Heinrich Schupfer war <strong>von</strong> Anbeginn<br />
im Arbeitsauschuss und<br />
führt den Verein nun schon seit<br />
13 Jahren, ab dem Jahr 1997, mit<br />
weitblickender und professioneller<br />
Hand. Lobende Worte gab es<br />
<strong>von</strong> den beiden Bürgermeistern<br />
Alois Kuen (Kuens) und <strong>von</strong> Karl<br />
Werner (Riffian).<br />
Vor zwei Jahren hat Heinrich<br />
Schupfer seinen Rücktritt angekündigt<br />
- vorwiegend aus privaten-zeitlichen<br />
Gründen. „Es war<br />
auch nicht immer leicht - alles<br />
zusammenzuhalten, die finanziellen<br />
Mittel aufzutreiben, die vielen<br />
Freiwilligen zu motivieren, alles<br />
zu verwalten und wie’s halt üblich<br />
ist - Kritik hört man schneller als<br />
Lob“, meint Schupfer. Mehr Zeit<br />
für sich selbst, für seine Familie<br />
verdient sich Heinrich auf jeden<br />
Fall und er bleibt dem Verein<br />
noch als Mentor und informell<br />
für einzelne Projekte treu.<br />
Projekte in Riffian-Kuens gab es<br />
viele und viele sind in Planung.<br />
Diese wurden den Vereinen auch<br />
vorgestellt.<br />
Der „Riffiner Herbischt” - ab<br />
2011 „Riffiner-Kuenser Herbischt”,<br />
geht in die 16. Auflage<br />
und dort wird neben anderen Aktionen<br />
das Thema „Zukunft im<br />
Dorf“ behandelt - die Jugend soll<br />
dabei mehr ins Bildungsgeschehen<br />
eingebunden werden. Weiters<br />
gehen die „Zwischenklänge”, die<br />
2010 erstmals in Kooperation mit<br />
St. Martin organisiert wurden, in<br />
die 6. Auflage. Das Thema „Wallfahrt“<br />
steht auch hoch auf der<br />
Prioritätenliste und stellt eine gute<br />
Chance für die gesamte Entwicklung<br />
beider Gemeinden dar und<br />
gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderat<br />
denkt man an eine Beschilderung<br />
und kunsthistorische Beschreibung<br />
des Kirchenensembles<br />
sowie an eine Herausgabe eines<br />
Kirchen- und Ensembleführers.<br />
Die vielen Konzerte, vorwiegend<br />
Kirchenkonzerte, werden koordiniert<br />
und das Angebot noch<br />
ausgebaut, das Projekt „Wasser<br />
ist Leben“ wird konkret angegangen.<br />
Der Bildungsausschuss<br />
braucht unbedingt einen Raum<br />
für Arbeitssitzungen und Platz für<br />
ein Archiv. An wertvollem Material,<br />
Projektordner, Gesuche, Ideenspeicher<br />
usw. ist in den letzten<br />
Jahren unter der Führung <strong>von</strong><br />
Heinrich Schupfer viel angefallen.<br />
Jährlich wurde genau Statistik<br />
geführt über Abgelaufenes und<br />
Geplantes, über Projektvorhaben<br />
und die verschiedensten Aktionen<br />
und Ideen. So wurden nur im Jahr<br />
2010 insgesamt 31 Sitzungen abgehalten.<br />
(2 Vollversammlungen,<br />
Heinrich Schupfer (bisheriger Vorsitzender<br />
des Bildungsausschuss Riffian/<br />
Kuens) mit 25 Jahre Bildungsschürze<br />
und Marlene Viviani (Stellvertreterin)<br />
13 Vorstandsitzungen, 14 Planungssitzungen,<br />
ein Bezirkstreffen,<br />
ein gemeindeübergreifendes<br />
Treffen aller Bildungsausschüsse<br />
des Tales). Die Teilnahme an den<br />
verschiedenen Veranstaltungen<br />
gehörte natürlich ebenfalls dazu.<br />
241 Freiwillige haben über 600<br />
ehrenamtliche Stunden geleistet.<br />
Verrechnet man diese Zahl mit<br />
dem offiziell-gültigen Landestarif<br />
für ehrenamtliche Leistungen, so<br />
ergibt dies die stolze Summe bzw.<br />
Erspartes <strong>von</strong> 9.776 €. <strong>Ein</strong>e Summe,<br />
die nicht zu bezahlen ist. Der<br />
ethisch-moralische und kulturelle<br />
Wert ist ohnehin nicht oder nur<br />
sehr schwer beschreibbar. 2010<br />
wurden <strong>von</strong> den Vereinen in Riffian<br />
und Kuens mit insgesamt<br />
1.700 <strong>Ein</strong>wohnern über 465 Veranstaltungsstunden<br />
organisiert<br />
und durchgeführt. Auch dies ist<br />
eine sehr hohe Zahl an Angebot<br />
für Bildung und Kultur, wenn<br />
man bedenkt, dass mit 80 organisierten<br />
Weiterbildungsstunden die
1 / 2011 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 26 1 / 2011 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 27<br />
gesetzliche Vorschrift bereits erfüllt<br />
wird. Demnach müssen pro<br />
Tausend <strong>Ein</strong>wohner 50 Stunden<br />
an Bildung organisiert und durchgeführt<br />
werden.<br />
Bei solch großem <strong>Ein</strong>satz wundert<br />
es kaum, dass die Suche<br />
nach Nachfolgern in den Ämtern<br />
mit Ehren nicht ganz einfach ist.<br />
Leichter ist die <strong>Ein</strong>bindung <strong>von</strong><br />
Freiwilligen für spontane und<br />
kurzfristige Projekte und Aktionen.<br />
Nun, Heinrich Schupfer sei<br />
sein Rücktritt oder Rückzug wohl<br />
gegönnt. Marlene <strong>Pircher</strong> Viviani,<br />
die bisherige Stellvertreterin und<br />
Vizebürgermeisterin <strong>von</strong> Kuens,<br />
garantiert die Übergangszeit, vorläufig<br />
bis im Herbst 2011. Dann<br />
sollten sich neue, motivierte, jüngere<br />
Personen finden, die den äußerst<br />
emsigen Bildungsausschuss<br />
Von der Wallfahrt und ihren Gefahren<br />
Riffianer wallfahren in die Ferne,<br />
wenn sie richtig wallfahren. Und<br />
das tun sie immer wieder gerne,<br />
fürsorglich begleitet <strong>von</strong> ihrem<br />
Seelenhirten.<br />
Doch bevor wir uns auf den Weg<br />
machen, ist es rat- und heilsam,<br />
uns mit dem Wesen der Wallfahrt<br />
im Allgemeinen und speziell mit<br />
den in ihr liegenden Gefahren<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Führen wir uns also im Folgenden<br />
die Überlegungen und im Besonderen<br />
die Ratschläge zu Gemüte,<br />
die uns ein Stamser Zisterzienserpater<br />
vor über 150 Jahren aufgeschrieben<br />
hat:<br />
Sind die Wallfahrten zum ewigen<br />
Leben nothwendig?<br />
Nein, das hat die katholische<br />
Kirche nie behauptet. Sehr förderlich<br />
können sie sein zum<br />
ewigen Leben, aber nothwendig<br />
sind sie nicht. Dies mögen sich<br />
solche Leute wohl merken, die<br />
da glauben, der Himmel könne<br />
ihnen nicht mehr fehlen, wenn<br />
sie Tage und Nächte auf dem<br />
Wege sind, <strong>von</strong> einer Wallfahrt<br />
zur Anderen.<br />
Können Wallfahrten sogar<br />
schädlich werden?<br />
Wallfahrten können oft schädlich<br />
werden und zwar:<br />
1. Können sie der Seele schaden,<br />
wenn man glauben würde, wer<br />
nur recht oft wallfahrtet, brauche<br />
sich um die übrigen Tugenden<br />
wenig mehr zu bekümmern.<br />
Oder wenn man andere wichtigere<br />
Pflichten dabei versäumen<br />
würde; wenn z. B. die Hausmutter<br />
ihren kleinen Kinder oder<br />
ihr Hauswesen im Stiche ließe<br />
und dem Wallfahrten nachginge.<br />
Oder wenn ein Dienstbote dabei<br />
seine pflichtmäßige Arbeit zum<br />
Schaden Anderer versäumte.<br />
Oder wenn man auf dem Wege<br />
sich der Unmäßigkeit im Essen<br />
und Trinken ergeben würde;<br />
wenn junge Leute beiderlei Geschlechtes<br />
die Wallfahrten zu<br />
sündhaften Zusammenkünften<br />
benützen und dann allerlei Sünden<br />
und Laster begehen.<br />
2. Dem Leibe nach kann man<br />
sich schaden, wenn man bei weiter<br />
entlegenen Wallfahrtsorten<br />
durch zu langes, starkes Gehen<br />
sich zu sehr ermüdet, oder andere<br />
Abtödungen damit verbinden<br />
würde, welche die Gesundheit<br />
offenbar zu stark angreifen würden.<br />
(Auch das ist Vielen schon sehr<br />
schädlich geworden, wenn sie<br />
vom Gehen noch ganz erhitzt,<br />
gleich in die kalte Kirche hineingelaufen<br />
sind. Man soll sich zuerst<br />
ein wenig abkühlen.)<br />
3. Dem Vermögen könnte man<br />
auch schaden, wenn minder<br />
bemittelte Leute eine zu weite<br />
Wallfahrt unternehmen würden.<br />
Wollte man sich aber auf<br />
dem Wege durchbetteln, so muß<br />
man bedenken, dass es durchaus<br />
nicht der Wille Gottes ist,<br />
daß ein Mensch bettelt, der sich<br />
<strong>von</strong> Riffian-Kuens in Führung<br />
und im Arbeitsausschuss neuen<br />
Wind in die Segel treiben sollen.<br />
<strong>Ein</strong> neues Gesicht hat sich bereits<br />
gezeigt. Sabine Pichler ist auf jedem<br />
Fall schon motiviert und<br />
gehört ab jetzt dem Arbeitsausschuss<br />
an.<br />
Markus Breitenberger<br />
Bezirksservice Burggrafenamt<br />
sein Brod selbst noch verdienen<br />
kann. <strong>Ein</strong> Solcher soll also<br />
lieber zu Hause bleiben und arbeiten.<br />
Man muß daher sich bei<br />
den Wallfahrten vor allerlei Abwegen<br />
hüthen, und es ist daher<br />
nicht Jedem räthlich, eine größere<br />
Wallfahrt zu machen. Werden<br />
bei den Wallfahrten die Mißbräuche<br />
vermieden, werden sie<br />
im Geiste der katholischen Kirche<br />
unternommen, dann sind sie<br />
gewiß sehr löblich und nützlich.<br />
Aus: „Die Wallfahrt nach St. Valentin<br />
in Mais zur Grabstätte der<br />
heiligen Bischöfe Valentin und<br />
Korbinian“, geschrieben 1851 <strong>von</strong><br />
einem Priester des Zisterzienser<br />
Stiftes Stams. S.K.<br />
Kleinanzeiger<br />
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sucht Sommerjob für Juli und<br />
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Bericht <strong>von</strong> Josef Habicher<br />
Aus dem Altenheim Sternguet<br />
Am 5. Dezember feierten wir das Fest des Hl. Nikolaus. Organisiert<br />
wurde die Feier wie in den Jahren zuvor vom Familienverband<br />
Riffian, wofür wir uns hezlich bedanken.<br />
Bedanken möchten wir<br />
uns auch bei Martin <strong>Pircher</strong><br />
<strong>von</strong> der Raiffeisenkasse<br />
Passeier, die uns<br />
heuer die Weihnachtsgeschenke<br />
für die Heimbewohner<br />
zur Verfügung<br />
stellte, welche dann bei<br />
unserer Weihachtsfeier<br />
am 21. Dezember verteilt<br />
wurden.<br />
<strong>Ein</strong>en unvergesslichen Besuch bescherten uns am 10.1.2011<br />
die Primizianten P. Thomas Gögele und P. Valentin Gögele.<br />
Sie erzählten uns aus ihrem Leben und <strong>von</strong> der Priesterweihe<br />
in Rom. Anschließend wurde gemeinsam gebetet und jedem<br />
Heimbewohner und Besucher der Primizsegen gespendet.<br />
Heimat-Treffen<br />
Das spaßige Treiben<br />
eines Clowns brachte<br />
alle Heimbewohner<br />
und Besucher<br />
zum Schmunzeln<br />
und zum Lachen.<br />
Liebe Riffianer und<br />
Kuenser Mitbürgerinnen!<br />
Die Gemeindeverwaltungen und<br />
der KVW haben sich vorgenommen,<br />
Ende Oktober 2011 ein Heimat-Treffen<br />
zu veranstalten.<br />
<strong>Ein</strong>geladen werden alle ehemaligen<br />
Mitbürger, die hier aufgewachsen<br />
sind und gewohnt haben,<br />
unabhängig ob jetzt im In-<br />
oder Ausland leben.<br />
Aus diesem Grund werden alle<br />
ersucht, bei der Beschaffung der<br />
notwendigen Adressen, mitzuhelfen.<br />
Es soll dies ein Treffen für<br />
unsere und mit unseren Dorfgemeinschaften<br />
werden.<br />
Kontakt: Heinrich Schupfer Tel.<br />
und Fax: 0473 241139; E-Mail:<br />
info@pensionschupfer.com
1 / 2011 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 28 1 / 2011 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 29<br />
Reihe „Leute”<br />
Gesichter – Geschichten – Gedanken<br />
Anne Marie <strong>Pircher</strong>: „Ich schreibe <strong>von</strong><br />
den Dingen hinter den Dingen“<br />
Schwarz und weiß<br />
„Schwarz und weiß“ wurde 2010<br />
als Buch veröffentlicht und wird<br />
ab Mitte Februar im Theater in<br />
der Altstadt <strong>von</strong> Meran aufgeführt.<br />
Die Erzählung stammt <strong>von</strong><br />
Anne Marie <strong>Pircher</strong>, die seit 1999<br />
literarische Texte schreibt und<br />
Mitglied der Südtiroler Autorenvereinigung<br />
ist. Die Autorin lebt<br />
mit ihrer Familie in Kuens. Zur<br />
Premiere stellte das Blattl für Riffian<br />
& Kuens einige Fragen:<br />
Um was genau geht es inhaltlich<br />
in der Kurzgeschichte „Schwarz<br />
und weiß“ und wie ist der Text<br />
entstanden?<br />
Anne Marie: „Schwarz und weiß“<br />
ist die Geschichte einer psychisch<br />
kranken Frau. <strong>Ein</strong>er Frau, die<br />
stiehlt und - zerrissen zwischen<br />
ihrer Isolation und ihrem starken<br />
Drang sich mitzuteilen - in einem<br />
Monolog ihren Seelenzustand<br />
zum Ausdruck bringt.<br />
Für die Entstehung der Geschichte<br />
bedeutsam war der Selbstmord<br />
einer Bekannten, der mich sehr<br />
betroffen gemacht hat.<br />
Das war genau zu dem Zeitpunkt,<br />
als die Landesabteilung<br />
für Familie und Sozialwesen in<br />
Zusammenarbeit mit alpha beta<br />
und dem KVW ein literarisch<br />
- soziales Projekt startete und<br />
Autoren und Autorinnen suchte:<br />
5 deutscher und 5 italienischer<br />
Muttersprache, die über das Zusammenleben<br />
<strong>von</strong> Menschen mit<br />
unterschiedlichen Schicksalen,<br />
Lebenslagen und Bedürfnissen<br />
schreiben und dem Begriff des Sozialen<br />
eine neue Bedeutung geben<br />
sollten.<br />
Ich war unter den Auserwählten,<br />
so wurde „Schwarz und weiß“<br />
gedruckt und erschien mit einem<br />
Cover, das in einem Workshop der<br />
Geschützten Werkstatt KIMM in<br />
Kardaun gestaltet wurde.<br />
Die Aufführung stellt eine Herausforderung<br />
an den Regisseur<br />
und an die Schauspielerin dar:<br />
Mehr als eine Stunde allein auf<br />
der Bühne ist selbst für eine erfahrene<br />
Künstlerin keine leichte<br />
Sache. Das Schwierige an der Umsetzung<br />
ist auch, dass die Hauptdarstellerin<br />
jeder anders sieht. Ich<br />
bin sehr gespannt auf die Aufführung<br />
und freue mich schon sehr.<br />
Es heißt oft, alles Schreiben sei<br />
autobiografisch. Gilt das auch für<br />
deine Texte, für „Schwarz und<br />
weiß”? Wo nimmt ein/e Autor/in<br />
die Inspirationen her?<br />
Anne Marie: Literatur ist selten<br />
nur erfunden. Ich nehme meine<br />
Ideen aus meinen Träumen, aus<br />
Bildern im Alltag, aus Geschichten,<br />
die mir Menschen erzählen,<br />
aus Ereignissen, die mich berühren<br />
und mich <strong>von</strong> meinem eigenen<br />
Wesen her interessieren. Doch<br />
Erlebtes wird nicht einfach umgesetzt.<br />
Es kommen erfundene Figuren<br />
mit einem Eigenleben dazu,<br />
wobei alle <strong>von</strong> mir geschriebenen<br />
Texte immer auch mit mir zu tun<br />
haben, mit meinen inneren Empfindungen<br />
und meinen Gedanken.<br />
Wenn Autoren/Autorinnen<br />
behaupten, sie schrieben nicht<br />
autobiografisch, dann denke ich,<br />
hat das mit einer Schutzhaltung<br />
zu tun. Künstler/innen sind Menschen,<br />
die die Wirklichkeit aufsaugen<br />
wie einen Schwamm, um<br />
ihn dann auszupressen. Ja, ich<br />
denke, Künstler/innen sind einfühlsamer<br />
und können sich besser<br />
in Situationen hineinversetzen als<br />
andere Menschen. Die Hauptfigur<br />
in „Schwarz und weiß“ ist<br />
somit frei erfunden und doch das<br />
Ergebnis genauer Beobachtungen<br />
und Reflexionen.<br />
Was interessiert und beschäftigt<br />
dich?<br />
Anne Marie: Mich interessiert es,<br />
den Sachen auf den Grund zu gehen,<br />
mich interessiert, was hinter<br />
den Fassaden der äußeren Realität<br />
steckt, wie sich Menschen unter<br />
gewissen Umständen verhalten<br />
und wie sie miteinander umgehen.<br />
Ängste beschäftigen mich. Ich<br />
denke, der Mensch kann Ängste<br />
nur überwinden, indem er durch<br />
sie hindurchgeht, indem er sich ihnen<br />
stellt; dabei können Personen<br />
hilfreich sein, die selbst nichts <strong>von</strong><br />
ihrer Rolle erahnen. Im Grunde<br />
genommen ist es die Psychologie,<br />
die mich fasziniert oder noch einfacher:<br />
es ist der Mensch.<br />
Woran arbeitest du momentan?<br />
Anne Marie: Ich arbeite an Texten<br />
für Bänke. In Schenna - ich<br />
bin in Schenna aufgewachsen -<br />
gibt es eine Gruppe, die bemüht<br />
ist, im Dorf künstlerisch gestaltete<br />
Bänke aufzustellen. Dabei geht<br />
es auch um Texte, die ich gestalten<br />
darf.<br />
Wann hast du zum ersten Mal<br />
in deinem Leben gemerkt, dass<br />
Schreiben für dich ein wichtiges<br />
Ausdrucksmittel ist und wie bist<br />
du mit dieser Begabung umgegangen?<br />
Anne Marie: Ich bin sprachlich<br />
immer schon aufgefallen. Mit 12<br />
Jahren wollte ich Schriftstellerin<br />
werden, ich trage diese Vor-<br />
stellung also schon lange in mir.<br />
Als Jugendliche wurde ich in eine<br />
ganz andere Richtung gedrängt -<br />
ich habe dann viel gelesen - und<br />
irgendwann kam der Punkt, wo<br />
mir klar wurde: entweder probierst<br />
du es oder du lässt es bleiben.<br />
Ich probierte es. Das war vor<br />
10 Jahren: 1999 besuchte ich ein<br />
Schreibseminar mit <strong>Sepp</strong> Mall,<br />
in dem wir kleine lyrische Texte<br />
schrieben, die wir dann präsentierten.<br />
Daraus entstand im Jahre 2000<br />
mein 1. Buch: bloßfüßig, ein Gedichtband<br />
mit Schwarzweißfotos.<br />
2002 war ich Finalistin beim Literaturwettbewerb<br />
„Floriana“ in<br />
St. Florian bei Linz, wo ich mich<br />
mit dem Thema „Tod“ beschäftigte.<br />
Es folgten: Kopfüber an einem<br />
Baum (2003) und Rosenquarz<br />
(2007), außerdem Publikationen<br />
in Zeitschriften und Anthologien.<br />
Die besten Ideen habe ich am<br />
Vormittag. Das ist meine Zeit,<br />
aber eigentlich bin ich immer am<br />
Arbeiten. Immer wenn ich etwas<br />
sehe, dann denke ich in meiner<br />
Fantasie weiter... ich mache mir<br />
dann Notizen, denn ich muss den<br />
Augenblick nutzen. Schreiben<br />
geht nie auf Druck. Es ist anstrengend...<br />
aber auch befreiend, so<br />
wie jede schöpferische Arbeit...<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Das Interview führte<br />
Rosa Monika Laimer<br />
Uraufführung:<br />
Schwarz und weiß<br />
<strong>von</strong> Anne Marie <strong>Pircher</strong><br />
mit Patrizia Pfeifer<br />
Regie und Bühne:<br />
Rudolf Ladurner<br />
Theater in der Altstadt in Meran<br />
Premiere: Donnerstag,<br />
17. Februar 2011 – 20.30 Uhr<br />
Weitere Termine: Fr 18.02., So<br />
20.02., Di 22.02., Mi 23.02.,<br />
Do 24.02., Fr 25.02. und So<br />
27.02.11 (jeweils 20.30 Uhr)<br />
Karten unter: www.tida.it<br />
Nachruf<br />
Albert Spechtenhauser<br />
Nach schwerer Krankheit starb<br />
am Christtag der allseits geschätzte<br />
Albert Spechtenhauser<br />
im Alter <strong>von</strong> erst 56 Jahren. Unter<br />
überaus großer Anteilnahme<br />
wurde er am 28. Dezember zu<br />
Grabe geleitet.<br />
Albert wurde am Fest Mariä<br />
Empfängnis 1954 als drittes<br />
<strong>von</strong> zehn Kindern auf dem Annaheim-Hof<br />
geboren, besuchte<br />
die Grundschule in Riffian, die<br />
Mittelschule in Obermais und<br />
die Landwirtschaftsschule in<br />
der Laimburg. 1987 heiratete er<br />
Anni Hofer vom „Kellergut“. Der<br />
harmonischen Ehe entstammen<br />
die drei Mädchen Monika, Marlene<br />
und Barbara. Albert übernahm<br />
den elterlichen Hof und<br />
bearbeitete mit großer Freude<br />
die Obstanlagen und das Weingut,<br />
eine besondere Vorliebe galt<br />
den Blumen im Garten. Mit viel<br />
<strong>Ein</strong>satz machte er den steilen<br />
Hof zu einem stattlichen Anwesen.<br />
1996 konnte die Familie in<br />
das neue errichtete Wohnhaus<br />
einziehen. <strong>Ein</strong> Herzensanliegen<br />
war ihm zeitlebens die Betreuung<br />
der Annaheim-Kapelle, die<br />
er mustergültig renovieren ließ.<br />
Bereitwillig setzte sich Albert für<br />
die Dorfgemeinschaft ein - als<br />
Gemeinderat, als Mitglied der<br />
Schützenkompanie und beson-<br />
ders als Feuerwehrmann. Dabei<br />
übernahm er auch leitende Funktionen<br />
- als Ausschussmitglied,<br />
Kommandantstellvertreter und<br />
Kommandant.<br />
Besondere Verdienste erwarb er<br />
sich als „Urban“-Träger bei Prozessionen<br />
und als Sargträger bei<br />
vielen Beerdigungen.<br />
In seiner Freizeit bestieg Albert<br />
viele Berge in der näheren und<br />
weiteren Umgebung, fuhr Ski,<br />
spielte Fußball und machte gerne<br />
eine „Karterle“. Mit Interesse<br />
verfolgte er das Geschehen in<br />
der Welt und in der Dorfgemeinschaft.<br />
Erstaunlich war dabei sein Merkvermögen,<br />
besonders in Bezug<br />
auf Daten. Albert war ein hilfsbereiter,<br />
leutseliger und ausgeglichener<br />
Mensch, ein liebevoller<br />
Ehemann und ein treu sorgender<br />
Familienvater.<br />
Maßgeblich trug er zum festen<br />
Zusammenhalt der Großfamilie<br />
bei. Vor drei Jahren stellten sich<br />
ernstliche gesundheitliche Probleme<br />
ein und für Albert begann ein<br />
langer Leidensweg zwischen Hoffen<br />
und Bangen. In dieser schwierigen<br />
Zeit wurde er vor allem <strong>von</strong><br />
seiner Gattin Anni und den Kindern,<br />
<strong>von</strong> seinen Geschwistern<br />
und Freunden liebevoll umsorgt<br />
und betreut. Sehr mitgelitten hat<br />
auch der Vater Luis. Dankbar war<br />
er für die zahlreichen Krankenbesuche,<br />
die Abwechslung und<br />
Freude in seinen Alltag brachten.<br />
Am Hl. Abend feierte Albert noch<br />
im Kreise seiner Familie Weihnachten,<br />
in den Morgenstunden<br />
des Christtages entschlief er<br />
friedlich.<br />
Der „Annenheimer Albert“ hinterlässt<br />
in seiner Familie und<br />
in der Dorfgemeinschaft eine<br />
schmerzliche Lücke. Aber der<br />
Schmerz vergeht und auch die<br />
Trauer. Was bleibt, ist die dankbare<br />
Erinnerung an einen Menschen,<br />
der Licht und Güte in diese<br />
Welt gebracht hat. S. P.
1 / 2011 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 30 1 / 2011 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 31<br />
Dreikönigsfest: Tag des Ehrenamtes<br />
Kuens ehrt <strong>Sepp</strong> <strong>Pircher</strong><br />
Ehrenamt ist nicht selbstverständlich.<br />
<strong>Ein</strong>e rege und aktive Vereinstätigkeit<br />
ist das Verdienst der<br />
Menschen, die sich in ihrer Freizeit<br />
für das Dorf einsetzen und so<br />
die Zusammengehörigkeit födern.<br />
Ehrenamtlich arbeiten heißt aber<br />
auch Verantwortung übernehmen,<br />
Menschen für die Vereine<br />
gewinnen und sich mit der wachsenden<br />
Bürokratie auseinandersetzen,<br />
stellt Karl Werner, Bür-<br />
germeister <strong>von</strong> Riffian, in seiner<br />
<strong>Ein</strong>gangsrede fest. Umso mehr ist<br />
es das Anliegen der Gemeinden<br />
Riffian und Kuens, diesen <strong>Ein</strong>satz<br />
alljährlich am Dreikönigstag bei<br />
einem festlichen Beisammensein<br />
im Bürgersaal zu würdigen. Für<br />
Speis und Trank sorgten die Frauen<br />
des Bäuerinnen-Ausschusses<br />
und die Mitglieder des Sozialausschusses.<br />
Musikalisch umrahmt<br />
wurde die Veranstaltung <strong>von</strong> drei<br />
Bläsern der Musikkapelle Riffian.<br />
Höhepunkt des Abends war die<br />
Ehrung <strong>von</strong> Dr. <strong>Sepp</strong> <strong>Pircher</strong>.<br />
Für seine langjährigen ehrenamtlichen<br />
Verdienste erhielt er <strong>von</strong><br />
seiner Geburtsgemeinde Kuens<br />
anlässlich der Verabschiedung als<br />
Chronist eine Ehrenurkunde. In<br />
seiner Festrede lobte der Kuenser<br />
Bürgermeister Alois Kuen den Geehrten:<br />
Obwohl er als „sub auspiciis”-<br />
Promovierter eine große<br />
berufliche Karriere hätte anstreben<br />
können, hat er sich für seine<br />
Heimat entschieden und mit viel<br />
Hingabe seinen Beruf als Professor<br />
in der Lehrerbildungsanstalt<br />
ausgeübt. Gar einige Kuenserinnen<br />
und Kuenser haben sich bei<br />
ihm Rat und Hilfe beim Verfassen<br />
<strong>von</strong> Texten geholt. Unter anderem<br />
hat er die Festschrift zur<br />
75-Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Kuens und das Dorfbuch<br />
der Gemeinde Kuens mitverfasst.<br />
Aufgrund seiner Erfahrung hat er<br />
erkannt, wie wichtig es ist, aktuelle<br />
Ereignisse niederzuschreiben,<br />
Artikel zu sammeln und persönliche<br />
Informationen einzuholen. So<br />
hat er Wissenswertes <strong>von</strong> sich aus<br />
ehrenamtlich zusammengetragen<br />
und für die nächsten Generationen<br />
hinterlassen.<br />
Verabschiedet wurden auch die<br />
beiden Dorfpolizisten Albert Gögele<br />
und Siegfried Ortwein, da die<br />
Vereinbarung mit der Gemeinde<br />
Tirol im November 2010 ausgelaufen<br />
war.<br />
Kathrin <strong>Pircher</strong><br />
Die Freiwillige Feuerwehr Kuens im<br />
Jahre 1962 – anlässlich der 50-Jahr-Feier<br />
Vordere Reihe v. l.: Anton Pixner<br />
jun., Anton Pixner sen.,<br />
Kommandant Alois <strong>Pircher</strong>,<br />
Bürgermeister Peter Höllrigl,<br />
Vizekommandant Josef Laimer<br />
jun., Josef Kuen (Pilling),<br />
Josef Laimer sen., Franz Kuen;<br />
hintere Reihe v .l.: Johann Kleon,<br />
Alois <strong>Pircher</strong>, Sebastian<br />
Egger, Adolf Höllrigl, Johann<br />
<strong>Pircher</strong>, Konrad Gumpold, Alois<br />
Kleon, Karl Kleon, Anton Kleon,<br />
Korbinian <strong>Pircher</strong>, Johann<br />
Gufler, Michael Höllrigl, Alois<br />
Egger, Josef Klotzner, Siegfried<br />
Raffl, Josef Kuen (Waldheim),<br />
Alois Raffl<br />
Zur Verfügung gestellt<br />
<strong>von</strong> Korbinian <strong>Pircher</strong><br />
Vernuer<br />
Schneefall: Fahrer überlebt Unfall mit Lieferwagen<br />
Am 3. Dezember kam bei heftigem<br />
Schneefall der Biomilchlieferwagen<br />
auf der Vernuerer<br />
Straße, Zufahrt Innerzeiselthof,<br />
über den Straßenrand und stürzte<br />
ca. 400 Meter über den steilen<br />
Mit spitzer Feder<br />
Abgrund. Glücklicherweise und<br />
geistesgegenwärtig konnte sich<br />
der Fahrer durch einen Sprung<br />
aus dem Fahrzeug retten.<br />
Die Bergung war sehr schwierig,<br />
da das Auto im felsigen und unwegsamen<br />
Gelände hängenblieb.<br />
An der Bergung beteiligten sich<br />
der Feuerwehrzug Vernuer, einige<br />
Mitglieder der Biokäserei und ein<br />
Privater mit einer Langstreckenseilbahn.<br />
Dank dieses Gerätes<br />
konnten die Helfer das Auto innerhalb<br />
eines Tages bergen.<br />
Der Dank gebührt allen freiwilligen<br />
Helfern.<br />
Karl Oberprantacher<br />
Im Altersheim<br />
<strong>Ein</strong> Mundartdrama in einem Akt<br />
Hermann: Hosch gheart? Di Luise vom 3. Stock geaht noch<br />
St. Mortin!<br />
Natz: Die Luise geaht mit’n Mort??<br />
Hermann: Ach Natz, scholt den Hear-Apparat in! Die Luise<br />
geaht ins Oltersheim St. M A R T I N!<br />
Natz: Aaah sou! (denkt) Wegn brumm?<br />
Hermann: Jo sigsch woll, mir do in Riffin sein holt afn<br />
obsterbenden Oscht. Zerscht hobn sie die Bank<br />
aufgleast, nocher hobn sie in Tourismusverein in<br />
die Pseirer gebn, die Wosserleitung gheart a zir<br />
Hälfte in die Mortiner und beim Stromgschäft hobn<br />
sie ins a ogstraaft. Und iatz nemmen sie ins a nou<br />
die Weiberleit!<br />
Oschpele Natz, de Pseirer hob‘mr unterschätzt!<br />
Natz: Olleweil hob‘mr noch vorn gschaug: noch Meran<br />
aussn, zur Weltkurstodt; mit die Trouler hat mir ins a<br />
gearn zomgetun, schließlich sein mir jo a Burggräfler.<br />
Jo und iatz leichn sie ins nimmer amol<br />
in Dorfpolizischt.<br />
Hermann: I woaß nit Natz, wo des nou hinfiehrt. Zum Schluß<br />
miaß’mr ins decht nou mit de Pseierer zomm tian und<br />
hintrischi schaugn stott virschi.<br />
Natz: Jo de Pseirer hobn holt die Nosn vorn....<br />
Hermann: Und mir zi weit oben!<br />
Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Ereignissen sind nicht<br />
beabsichtigt und rein zufällig.<br />
Eltern-Kind-Treffen<br />
Liebe Eltern,<br />
der Sanitätssprengel Meran bietet<br />
in Zusammenarbeit mit dem Sozialsprengel<br />
Meran in Riffian ab<br />
Jänner 2010 monatlich ein Eltern-<br />
Kind-Treffen an.<br />
Geleitet werden die Treffen abwechselnd<br />
<strong>von</strong> der Sanitätsassistentin<br />
der Eltern-Beratung <strong>von</strong><br />
Riffian und einer Mitarbeiterin<br />
des Sozialsprengels Meran.<br />
Die Treffen finden an einem Donnerstag<br />
in der Mitte des Monats<br />
<strong>von</strong> 9.30 bis 11.00 Uhr statt.<br />
In der Gruppe haben die Eltern mit<br />
ihren Kindern die Möglichkeit, sich<br />
kennenzulernen und Erfahrungen,<br />
Anregungen und Infos auszutauschen.<br />
Jedes Treffen steht unter<br />
einem anderen Themenschwerpunkt,<br />
die Inhalte beziehen sich auf<br />
die erste Zeit des Elternseins.<br />
Die Mitarbeiterin des Sozialsprengels<br />
wird im März und April 2011<br />
den Blickwinkel darauf richten,<br />
was eine Familie ist. Familie kann<br />
als ein System gesehen werden, das<br />
sich aus verschiedenen Individuen<br />
zusammensetzt, die im ständigen<br />
Austausch zueinander stehen. Wie<br />
diese Beziehungen innerhalb der<br />
Familie funktionieren, wird anhand<br />
<strong>von</strong> praktischen Beispielen<br />
zu erklären versucht. Die Teilnehmerinnen<br />
können die Gelegenheit<br />
nutzen und eigene Gedanken und<br />
Fragen einzubringen.<br />
Weitere Treffen:<br />
17.03.2011 „Herausforderung Familie:<br />
Beziehung und Erziehung“<br />
(Veronika Tribus)<br />
14.04.2011 „Das Familiensystem<br />
verstehen: Rollen und<br />
Aufgaben“ (Veronika Tribus)<br />
Die folgenden Termine und Themen<br />
werden frühzeitig im Gemeindeblatt<br />
bekannt gegeben.<br />
Ort: Altersheim Riffian, Seniorenraum.<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Auf reges Interesse und<br />
Teilnahme freuen sich<br />
Margot und Veronika
1 / 2011 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 32 1 / 2011 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 33<br />
Das Wetter im Jahr 2010<br />
2010 war auch in Riffian mit<br />
11,37 Grad Celsius Durchschnittstemperatur<br />
kühler als die vergangen<br />
vier Jahre (12,29 Grad Celsius).<br />
Im Jänner schneite es vier<br />
Mal, insgesamt acht Zentimeter<br />
und mit 0,80 Grad Durschnitt<br />
war der Jänner eher kalt. Am 5.<br />
Februar schneite es den ganzen<br />
Tag (insgesamt sechs Zentimeter).<br />
Am 10. März gab es noch Schnee-<br />
Temperatur in °C<br />
Niederschlag in mm<br />
Tage mit Niederschlag<br />
regen. Die ersten vier Monate waren<br />
verhältnismäßig trocken. Die<br />
Apfelblüte setzte um den 15. April<br />
ein. Im Mai regnete es zwar 19<br />
Mal, jedoch konnten insgesamt<br />
nur 117 Millimeter Niederschlag<br />
verzeichnet werden, sodass durch<br />
die geringe Niederschlagsmenge<br />
der vorigen Monate in manchen<br />
Berggebieten Trockenschäden<br />
entstanden. Am 17. Juni hagelte<br />
es leicht. Ende Juni setzte die<br />
große Hitze ein, die bis zum 22.<br />
Juli anhielt. In dieser Zeit gab es<br />
23 Tropentage. Die Höchsttemperatur<br />
mit 36 Grad wurde am<br />
15. Juli erreicht. Der August war<br />
mit 258 Millimeter Niederschlag<br />
der regenreichste August seit dem<br />
Beginn meiner Aufzeichnungen<br />
(30 Jahre). Am 10. August Abend<br />
ging ein starkes Gewitter über<br />
Tirol, Kuens und Riffian nieder.<br />
In kurzer Zeit regnete es 66 Millimeter.<br />
Es regnete im August 20<br />
Mal, es gab nur zwei wolkenlose<br />
Gewitter<br />
Tage mit Hagel<br />
Tage mit Nebel<br />
Tage mit Wind<br />
Tage mit Schnee<br />
Schneemenge in cm<br />
Eistage ( ganzer<br />
Tag < 0 °C)<br />
Tage. Im September war das Wetter<br />
ausgeglichen. Die Apfelernte<br />
begann um den 15. des Monats.<br />
Am 21. Oktober gab es schon den<br />
ersten Frosttag. Der November<br />
zeigte sich eher bewölkt und es<br />
regnete 19 Mal (142 Millimeter).<br />
Vom Sonntag, den 3. Oktober, bis<br />
Sonntag, den 28. Oktober, waren<br />
alle Sonntage verregnet oder bewölkt.<br />
Am 26., 28., 29. und 30.<br />
November schneite es (insgesamt<br />
zehn Zentimeter). Auch am 1.<br />
Dezember schneite es, und zwar<br />
16 Zentimeter. Ebenso schneite<br />
es am 2., 3., 5., 6., 11. und 12.<br />
Dezember (insgesamt 32 Zentimeter).<br />
Vom 12. bis zum 19. Dezember<br />
war es eisig kalt (bis zu -8<br />
Grad Celsius). Am 20. Dezember<br />
setzte Tauwetter ein. Die Kälte<br />
war gebrochen. Am 22. Dezember<br />
Mittag begann es zu regnen.<br />
Der Regen hielt bis zum Heiligen<br />
Abend an. Das Jahr 2010 endete<br />
mit schönem Wetter.<br />
Jänner 0,80 12 5 - - 2 2 4 8 2 25 - - 8 18 5<br />
Februar 3,18 27 7 - - 2 4 1 6 - 15 - - 7 16 5<br />
März 7,56 47 7 1 - - 9 1 - - 7 - - 4 22 5<br />
April 12,86 35 7 - - 1 7 - - - 1 1 - 7 21 2<br />
Mai 15,30 117 19 1 - 5 10 - - - - 4 - 3 19 9<br />
Juni 20,22 63 10 3 1 3 8 - - - - 11 6 6 20 4<br />
Juli 23,61 55 9 5 - 1 7 - - - - 7 19 3 28 -<br />
August 20,14 258 20 6 - 4 6 - - - - 12 4 2 26 3<br />
September 15,78 96 11 1 - 4 4 - - - - 1 - 6 18 6<br />
Oktober 10,56 78 7 - - 3 3 - - - 2 - - 7 14 10<br />
November 6,08 142 19 - - 11 - 4 10 1 6 - - 4 13 13<br />
Dezember 0,35 77 13 - - 9 8 7 32 7 14 - - 4 18 9<br />
Jahr 2010 11,37 1007 134 17 1 45 68 17 56 10 70 36 29 61 233 71<br />
Quelle: Wetterstation Adolf Höllrigl<br />
Frosttage (< 0°C)<br />
Sommertage (> 25 °C)<br />
Tropentage (>30°C)<br />
wolkenlose Tage<br />
leicht bewölkte<br />
bis bewölkte Tage<br />
bewölkte Tage<br />
30 Jahre Wetterbeobachtung in Riffian<br />
Die Niederschlagsmengen der<br />
vergangenen 30 Jahre und die<br />
Durchschnittstemperaturen der<br />
vergangenen 28 Jahre sind in den<br />
beiden Grafiken ersichtlich.<br />
Der Jahresniederschlag im 30-Jahre-Überblick (1981 bis 2010)<br />
Durchschnittstemperatur <strong>von</strong> 1983 bis 2010
1 / 2011 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 34 1 / 2011 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 35<br />
Reihe „Leute” <strong>von</strong> Karl Augscheller<br />
Die Leichtathletinnen Martina und Johanna Höllrigl<br />
Martina und Johanna Höllrigl<br />
Ist es Talent, ist es die pure Freude<br />
an der Bewegung, sind es Fleiß,<br />
Ausdauer und Disziplin?<br />
Wahrscheinlich ist es ein Mix <strong>von</strong><br />
alledem, begünstigt noch <strong>von</strong> einem<br />
Elternhaus, das genau dies<br />
alles vorlebt.<br />
In diesem Elternhaus in Kuens<br />
durfte ich mich mit den beiden<br />
jungen Leichtathletinnen Martina<br />
(15) und Johanna (14) und mit<br />
ihren Eltern Elisabeth und Gregor<br />
unterhalten.<br />
Ganz zufällig sind Martina und<br />
Johanna, Schülerinnen an der<br />
HOB bzw. am Pädagogischen<br />
Gymnasium, wohl nicht zur<br />
Leichtathletik gekommen.<br />
Der <strong>Ein</strong>fluss der Gene ist zwar<br />
umstritten, im Fall der beiden<br />
jungen Sportlerinnen müssen diese<br />
jedoch wohl auch einen <strong>Ein</strong>fluss<br />
gehabt haben. Im verwandtschaftlichen<br />
Umfeld der beiden ist<br />
sportliche Betätigung angesagt,<br />
und dies war so bereits zu Zeiten,<br />
als der Sport noch nicht so im<br />
Trend lag wie heute. Als Beispiele<br />
nenne ich nur Adolf Höllrigl, aktiv<br />
bereits in Zeiten, als man als<br />
Läufer noch als Exot galt, oder<br />
Ossi Höllrigl, und nicht zuletzt<br />
natürlich die Eltern der beiden<br />
Mädchen, beide leidenschaftliche<br />
Sportler.<br />
Die beiden Athletinnen können<br />
eine ganze Palette an ausgeübten<br />
Sportarten aufzählen: Gehen,<br />
Hürdenlauf, Weitsprung,<br />
Hochsprung, Bergläufe, Dorfläufe,<br />
Crossläufe – und das alles<br />
bereits seit Jahren. Beide haben<br />
schon bereits im Alter <strong>von</strong> zehn<br />
Jahren Wettkampferfahrungen<br />
gesammelt; das beinhaltet jahrelanges<br />
und kontinuierliches Training<br />
praktisch <strong>von</strong> Kindesbeinen<br />
an, das bedeutet 30 bis 35 Wettkampfeinsätze<br />
pro Jahr, das alles<br />
ist verbunden mit viel Disziplin<br />
und Durchhaltevermögen.<br />
Training heißt im Fall der beiden<br />
Schwestern Laufen im Freien bei<br />
jeder Witterung und Jahreszeit<br />
und Schwitzen in der Halle. Als<br />
Trainer steht den Mädchen im<br />
Schulkomplex „Wenter“ der engagierte<br />
und erfolgreiche Hans<br />
Ladurner zur Seite, bekannt unter<br />
anderem auch als erster Trainer<br />
des Weltklassegehers Alex Schwazer.<br />
Es ist nun nicht so, dass Martina<br />
und Johanna auf alles andere<br />
verzichten müssen, was junge<br />
Mädchen eben so interessiert, es<br />
müssen halt Prioritäten gesetzt<br />
werden.<br />
Die Eltern stehen natürlich unterstützend<br />
und beratend zur Seite,<br />
Druck üben sie jedoch nicht<br />
aus. Dies war und ist auch nicht<br />
notwenig, erzählt Gregor, seine<br />
Mädchen kamen ganz eigeninitiativ<br />
zur Leichtathletik und sind<br />
durchaus selbst in der Lage, ihre<br />
Möglichkeiten auszuloten und<br />
sich ihre knapp bemessene Freizeit<br />
einzuteilen.<br />
Die bisherigen Erfolge beweisen,<br />
dass die Mühen und Opfer nicht<br />
umsonst waren. Die Highlights<br />
aus den unzähligen Wettkampfeinsätzen<br />
der letzten 5 - 6 Jahre<br />
können vielleicht ein Bild der beiden<br />
Sportlerinnen vermitteln.<br />
Martina<br />
2005 Silvesterlauf 5.Platz<br />
2006 Bergläufe:<br />
Landesmeisterschaft 6 erste, ein 2. Platz<br />
Mannschaftslandesmeister<br />
Regionalmeister<br />
Vize – Italienmeister<br />
Landesmeister 600 m<br />
2007 Vize-Landesmeister Berglauf<br />
Landesmeister Staffel 1000 m<br />
2008 2 X Landesmeister Staffel 600 m + Sprint<br />
Vize-Landesmeister Berglauf<br />
2009 Vize-Landesmeister Berglauf<br />
Italienmeisterschaft Crosslauf in Ancona<br />
2010 Vize-Landesmeister Berglauf und Dorflauf<br />
Mannschaftsitalienmeister Berglauf in Brescia<br />
Italienmeisterschaft Crosslauf in Rom<br />
Regionalmeisterschaft Crosslauf 3. Platz<br />
Regionalmeisterschaft 2000 m 3. Platz<br />
Landesmeisterschaft 2000 m 2. Platz<br />
Landesmeisterschaft 1000 m Staffel 1. Platz<br />
Johanna<br />
2006 Höfelauf Ulten 3. Platz<br />
2007 Regionalmeister Hochsprung<br />
Grand Prix – Finale<br />
Mannschaftslandesmeister Berglauf<br />
2009 Crossläufe im Trentino<br />
Landesmeisterschaft Gehen 2. Platz<br />
Landesmeisterschaft 1000 m Staffel 1. Platz<br />
Vize-Landesmeister Gehen<br />
2010 Regionalmeisterschaft Gehen 3. Platz<br />
Landesmeisterschaft Gehen 3. Platz<br />
Mannschaftsitalienmeister Gehen in Rom<br />
Vize-Italienmeister Berglauf in Brescia<br />
Teilnahme an Italienmeisterschaft Crosslauf<br />
Dorfläufe – insgesamt 4. Platz<br />
Grand Prix – Finale 4. Platz<br />
Wettkampf in Treviso 4. Platz<br />
Das klingt alles nach viel Anstrengung<br />
und Schweiß und vor<br />
allem auch nach hohem <strong>Ein</strong>satz<br />
<strong>von</strong> Freizeit.<br />
Angesichts dieser imposanten<br />
Auflistung bleibt nur noch zu fragen:<br />
Wie geht es weiter ?<br />
Zurzeit sind noch beide in der Kategorie<br />
„Under 16“ aktiv, Martina<br />
wird heuer in die Kategorie<br />
„Under 18“ wechseln.<br />
Auch im laufenden Jahr wird es<br />
nicht an sportlichen Herausforderungen<br />
fehlen.<br />
Die beiden Sportlerinnen lassen<br />
jedenfalls nach eigener Darstellung<br />
die Dinge auf sich zukommen,<br />
sie besuchen „normale“<br />
Oberschulen, sie haben vorerst<br />
auch keinerlei Pläne, ihr Talent<br />
für eine spätere Berufswahl einzusetzen,<br />
alles unter dem Motto<br />
„mal sehen“ – für meine Begriffe<br />
die richtige <strong>Ein</strong>stellung zum Sport<br />
für zwei Mädchen in diesem Alter.<br />
Martina und Johanna, erhaltet<br />
euch eure Freude am Sport, bleibt<br />
vor allem verschont <strong>von</strong> Verletzungen<br />
und alles Gute!<br />
Tollwutimpfung der Hunde<br />
Sammelstellen und Termine<br />
Aufgrund der weiterhin bestehenden<br />
Gefahr der Verbreitung der<br />
Tollwut <strong>von</strong> den Nachbarregionen<br />
Friaul Julisch Venetien, Venetien<br />
und der Provinz Trient in<br />
unsere Provinz wurde vom Landesveterinärdirektor<br />
beschlossen,<br />
dass zur Bekämpfung der Tollwut<br />
auch im Jahr 2011, alle in Südtirol<br />
gehaltenen Hunde, die älter<br />
als 3 Monate sind, einen aktiven<br />
Impfschutz gegen die Tollwut aufweisen<br />
müssen.<br />
Nachdem der Impfschutz einer<br />
erfolgten Tollwut-Impfung nur<br />
ein Jahr anhält, müssen alle Hunde,<br />
welche im Jahr 2010 geimpft<br />
wurden, im Jahr 2011 einer weiteren<br />
Auffrischungsimpfung unterzogen<br />
werden.<br />
Termin: Mittwoch, 2. März 2011<br />
Ort: Festplatz Riffian<br />
Um einen reibungslosen Ablauf<br />
der Impfungen durchführen zu<br />
können, werden die Hundbesitzer<br />
ersucht sich an folgende Reihenfolge<br />
laut Alphabet bzw. Uhrzeit<br />
zu halten.<br />
08.30 Uhr bis 10.00 Uhr<br />
Familiennamen A bis M<br />
10.00 Uhr bis 11.30 Uhr<br />
Familiennamen N bis Z<br />
11.30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />
Fraktion Vernuer und Gemeinde<br />
Kuens<br />
Wichtig:<br />
– Hunde müssen mit Leine und<br />
Maulkorb vorgeführt werden.<br />
– Die Hunde, die noch nicht<br />
durch einen Mikrochip gekennzeichnet<br />
sind, werden vor Ort<br />
gekennzeichnet.<br />
– Der Impfpass oder Heimtierausweis<br />
sind vorzulegen.<br />
– Der Hundebesitzer kann seinen<br />
Hund auch durch seinen freiberuflichen<br />
Vertrauenstierarzt<br />
impfen lassen.<br />
– Für die Impfung ist ein Unkostenbeitrag<br />
<strong>von</strong> Euro 5,00 zu<br />
leisten.<br />
– Alle Hunde, die bereits eine<br />
gültige Tollwutimpfung besitzen,<br />
sind <strong>von</strong> dieser Maßnahme<br />
nicht betroffen. Dies ist in aller<br />
Regel dann der Fall, wenn die<br />
letzte Impfung nach dem 1. April<br />
2010 erfolgt ist. Dies sollte<br />
beim eigenen Vertrauenstierarzt<br />
nachgefragt werden.<br />
Der Amtstierarzt<br />
Dr. Andreas <strong>Pircher</strong><br />
Gratulation<br />
Am 7. Jänner 2011 konnte Frau Luise Egger Pirpamer<br />
im Kreise ihrer vier Kinder, ihrer elf Enkel und<br />
acht Urenkel ihren 90. Geburtstag feiern.<br />
In einer schönen Feier hat die gesamte Großfamilie<br />
auf diesen runden Geburtstag angestoßen.
Mobil und sicher.<br />
Rundumschutz für Ihr Fahrzeug.<br />
<strong>Ein</strong> Auto bedeutet Unabhängigkeit – ein schönes Gefühl. Doch wer mobil ist, setzt sich auch Risiken aus, für die er<br />
gerade stehen muss. Im schlimmsten Fall ein Leben lang. Mit einer Kfz-Haftpfl ichtversicherung fahren Sie sicher.<br />
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Versicherungsdienst<br />
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