Hilfetext für PALturn - H. Klinkner
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Wer aber jetzt glaubt, die mühsame manuelle Programmierung mit der „popligen“ PAL-CNC sei <strong>für</strong> ihn<br />
unwichtig geworden, täuscht sich gewaltig. Die Grundlagen sind wichtig. Nur auf diesen lässt sich<br />
Kompetenz aufbauen. Back to the roots. (Wer z.B. mit HTML-Dateien arbeitet, sieht sicher analoge<br />
Entwicklungen und wird mir Recht geben.)<br />
Wichtig ist ebenso, dass man sich darüber im Klaren ist, dass man nur durch virtuosen Umgang mit<br />
Simulationssoftware noch lange kein CNC-Spezialist ist. Unbedingt erforderlich ist es, aufbauend auf<br />
den gewonnen Erkenntnissen, min. eine Steuerung an einer realen Maschine kennen gelernt zu<br />
haben. Möglichkeiten dazu bietet unsere zwar gebrauchte, aber voll funktionsfähige 5-Achsen-<br />
Fräsmaschine im Raum 119, die unser aller Stolz ist, die gleichen „Features“ wie große Fräszentren<br />
besitzt und (unserm Schulleiter sei Dank) ausschließlich von Spendengeldern Idar-Obersteiner<br />
Unternehmen beschafft wurde:<br />
Jeder Schüler sollte sich möglichst schnell fit machen, um an der Maschine zumindest einmal<br />
• eine Referenzfahrt durchzuführen,<br />
• den Werkstücknullpunkt einzustellen,<br />
• ein einfaches CNC-Programm samt Taschenfräszyklus zu programmieren, über die DNC<br />
einzugeben und abzuarbeiten,<br />
• die Technologiewerte an Hand der erzielten Oberflächen korrigieren bzw. optimieren,<br />
• ein z.B. nachgeschliffenes Werkzeug an der Maschine neu zu vermessen und in den<br />
Werkzeugkorrekturspeicher einzugeben und evtl.<br />
• mit den Besonderheiten und erweiterten Möglichkeiten der Steuerung vertraut zu machen.<br />
H. <strong>Klinkner</strong>, Frühsommer 2002