FestSpielTage der Kunstschule „Labyrinth“ in Ludwigsburg

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Anzeige_190x277_Jun08_final.indd 2 05.06.2008 12:52:22 Uhr

22
10 Jahre
Elternzeitung Luftballon Kultur fur Kinder
Juli 2008
Das tapfere
Schneiderlein
Kartenvorbestellung:
Tel.:
07127-50380
Fax:
07127-56719
Jetzt Karten sichern:
Spielzeit bis 17.8.08
Jazz für Kinder
Arena des Mercedes-Benz Museums lädt
am 13. Juli kleine Jazzfans ein
Vom 11. bis 19 Juli dreht sich
in Stuttgart alles rund um den
Jazz. An neun Tagen wird es
zum 15-jährigen Bestehen der
JazzOpen 44 Konzerte auf
drei Bühnen geben. Damit
auch die Kleinen in den
Genuss dieser Musikrichtng
kommen, haben sich die Veranstalter
für ein Konzert speziell
für Kinder entschieden.
Auf der Arena des Mercedes-
Benz Museums heißt es daher
am 13. Juli Bühne frei für
kleine Jazzfans.
Jazz – das ist Bewegung. Und
so geht es auch an diesem Sonntagmorgen
in der Arena des
Mercedes-Benz Museums ziemlich
beschwingt zu: Kinder,
die im Takt der Musik wippen,
Eltern, die selig in ihrem
Milchkaffee rühren, und auf
der Bühne einige leidenschaftliche
Jazzmusiker, die mit dem
Publikum das Tigerlied einstudieren,
Instrumente vorstellen
und mit Musikbausteinen improvisieren.
Unbedingt etwas zum Ras-
seln mitbringen - und wer bisher
noch nicht wusste, wie man richtig
mitschnippst, weiß es spätestens
nach diesem Konzert.
Für diesen Erfolg sorgen Jazz-
Größen des Landes Baden-Württemberg:
Jazz-Preisträger Peter
Lehel (Saxophon), Hochschulprofessor
Mini Schulz (Kontrabass),
Kinderliederkomponist
und Saltacello-Bandleader Peter
Schindler (Klavier) und der Jazzschlagzeuger
und Akademist
der Berliner Philharmoniker
Obi Jenne (Drums). Dazu
werden einige musikalische
Gäste erwartet, die zusätzliche
Instrumente vorstellen werden.
Die Veranstaltung richtet sich
an Kinder ab 3 Jahren mit ihren
Geschwistern, Eltern, Großeltern
und Freunden.
Jazz für Kinder - BW-Bank Jazz
Open Stuttgart, Sonntag 13.
Juli, Arena des Mercedes-Benz
Museums – Beginn 11:00 Uhr,
der Eintritt ist frei. Festivalhomepage:www.BW-Bank-jazzopen.com,
Tickets: Easy Ticket
0711- 2 55 55 55. S.R.
Theater spielen wie die Profis
Spielclubs und Werkstätten im JES
Das Junge Ensemble Stuttgart
(JES) bietet seinen theaterinteressierten
Zuschauern auch
in der Saison 2008/2009 neben
spannenden Theaterproduktionen
die Möglichkeit, selbst
aktiv zu werden.
Ab September werden im
JES-Studio wieder neue Theatergruppen
zusammengestellt,
die von Theaterprofis bei ihrer
künstlerischen Arbeit begleitet
werden. Das Angebot reicht
von Spielclubs und Werkstätten
für Kinder ab neun
Jahren bis hin zum Theater
der Generationen und einem
Seniorentheaterensemble.
Mit Spaß und Engagement
im Spielclub
In den verschiedenen „Spielclubs“
wird im Laufe der Saison
jeweils ein Theaterstück erarbeitet,
das auch mehrmals im JES
öffentlich aufgeführt wird. Doch
zunächst werden für die Kinder
und Jugendlichen, die an einer
Spielclubproduktion teilnehmen
möchten, Theaterworkshops veranstaltet.
Nach dieser Phase des
Kennenlernens wählen die Spiel-
leiter diejenigen aus, die in den
Spielclub aufgenommen werden.
Sie erwarten von den jungen
Schauspielern vor allem
ein hohes Engagement und insbesondere
in den Schulferien
viel Zeit für Proben. Aber auch
der Spaßfaktor soll dabei nicht
auf der Strecke bleiben: „Für
mich ist es besonders wichtig,
dass die Kinder Spaß und
Freude daran finden, eigene
Ausdrucksmöglichkeiten zu
entdecken und dabei in andere
Rollen und Figuren zu schlüpfen“,
betont Theaterpädagoge
Märchenballett im
Wilhelma-Theater
Bald ist es soweit! Mit dem
Märchenballett „Die Regenbogenprinzessin“
werden die
Schülerinnen und Schüler
der Ballettschule Doering ihr
Können unter Beweis stellen.
Nach Monate langem Üben und
Trainieren wird das Märchen
endlich am 10. und 11. Juli auf
den Brettern der Wilhelma-
Theaterbühne vorgeführt. Ein
kleines Königsmädchen, geboren
unter dem glücksbringenden
Regenbogen, gesegnet mit Liebe,
Schönheit und Güte, verschafft
ihrem Volke reichlich Glück und
Segen. Das ist der bösen Hexe
„Freischwimmer“ wurde in der aktuellen Spielzeit erarbeitet.
Foto: JES
Tobias Metz, der unter anderem
den Kinderspielclub leitet.
Szenen erarbeiten
in den Werkstätten
Anders als die Spielclubs entwickeln
die angebotenen
„Werkstätten“ kein komplettes
Theaterstück, sondern beschäftigen
sich in einzelnen
Szenen mit unterschiedlichen
Themen und Spielweisen. Hier
können die Teilnehmer das
Theaterspielen kennen lernen
und ausprobieren. In der ver-
Carossa ein Dorn im Auge, und
sie entführt das Mädchen. Im
tiefen Walde zurückgelassen,
findet die Bäuerin Frieda das
Kind und zieht es groß. 16 Jahre
später trifft Prinz Alexander auf
das junge Mädchen. Sie verlieben
sich. Gemeinsam wollen sie
ihre Liebe beschwören. Doch
das Glück währt nicht lange.
Carossa hat sie wieder aufgespührt
und entführt. Wird der
Prinz das Mädchen retten?...
Eine Geschichte mit viel Spaß
und großem Unterhaltungswert.
Karten unter: 0711-543984 oder
www.wilhelma-theater.de
gangenen Saison beschäftigte
sich eine Werkstatt für fünf- bis
siebenjährige Kinder beispielsweise
mit den Ausdrucksformen
für Neugier, Spiellust, Phantasie
und Experimentierfreude. Eine
andere Werkstatt für 11 bis 12jährige
setzte sich mit Kindheitstagebüchern
berühmter
Persönlichkeiten auseinander.
In der neuen Spielzeit, die etwa
so lange wie das Schuljahr dauert,
wird es insgesamt drei Werkstätten
geben, die sich einmal in
der Woche treffen und gemeinsam
arbeiten. Wer sich für den
Besuch einer Werkstatt interessiert,
hat zunächst die Gelegenheit,
an drei Terminen zu
„schnuppern“ und die anderen
Teilnehmer kennen zu lernen.
Danach werden die Gruppen
zusammengestellt.
Die genauen Kursangebote sowie
die Anmeldeunterlagen für
alle Spielclubs und Werkstätten
gibt es ab 15. Juli 2008 unter
www.jes-stuttgart.de/theaterpädagogik/jes-studio.
Anmeldeschluss ist
der 17. September 2008
Cristina Rieck

Juli 2008
Kultur fur Kinder
25 Jahre Kulturcafé Merlin
Großes Geburtstagsfest am 6. Juli
Kaum eine andere Kultureinrichtung
in Stuttgart hatte
über einen so langen Zeitraum
vor allem auch Kinder und
Eltern in ihrem Fokus wie
das Merlin. Typisch für das
soziokulturelle Zentrum im
Stuttgarter Westen ist daher
auch, dass das Jubiläumsfest
zu großen Teilen für Kinder
gemacht ist.
Am 6. Juli kann der Spielraum
Straße in vielen Facetten entdeckt
werden, für die Aktivitäten
wird die Augustenstraße von 14
bis 17 Uhr gesperrt. Mit Hilfe
von großen mobilen Spielgeräten
können Burgen und Straßen gebaut
werden. Ungewöhnliche
Geräusche sind zu entdecken,
hier ist alles ganz anders als
vor der Playstation und macht
doch einen riesengroßen Spaß.
Mit der Kinderwerkstatt des
Künstlerhauses wird eine ganze
Wand bemalt, in einer ruhigen
Ecke des Gartens werden
Geschichten erzählt und anschließend
gebastelt.
Initiativen wie „Amnesty
international“ sind mit einer
Spielaktion dabei. Ein spannen-
Sternenflieger in Vaihingen
Circus Calibastra mit neuem Programm
Manege frei heißt es auch dieses
Jahr wieder im Circus Calibastra.
Seit 23 Jahren arbeitet
das Calibastra-Team mit seinem
zirkuspädagogischen Konzept.
Die kleinen Akteure begeistern
mit einer Mischung aus Bewegung,
Kunst und Show, die
sie nicht nur körperlich, sondern
auch kreativ und kognitiv
herausfordern. Gleichzeitig unterstützt
der Jugendzirkus die
Selbständigkeit der Kinder und
den sozialen Umgang untereinander.
Zur Zeit werden 150 Kinder
von 20 Trainern unterrichtet. Das
Zirkusprojekt ist ursprünglich
aus einer Schullandheimaktivität
der Michael Bauer Schule, einer
freien Waldorfschule in Stuttgart-Vaihingen,
hervorgegangen.
Seit 1994 ist der Circus Calibastra
ein eingetragener Verein,
bei dem alle zirkusbegeisterten
Jugendlichen mitwirken dürfen.
Aufgrund der Zeitplanung
für Proben und Training sind
jedoch überwiegend Kinder
der Michael Bauer Schule als
Mitwirkende vertreten.
In der diesjährigen Zirkuszeit
präsentieren die kleinen Akteure
auf dem Festplatz Krehlstraße in
Stuttgart-Vaihingen am 16., 18.,
19. und 20. Juli jeweils um 15
beziehungsweise 16 Uhr das
Auch Seiltanz wird gelernt sein.
Hauptprogramm unter dem Titel
„Sternenflieger“. Darüber hinaus
gibt es die Nightshow am
18. und 19. Juli (jew. 20 Uhr)
und die beliebte Kindermatinee
„Rosine hat Geburtstag“, am 13.
und 20. Juli (jew. 11 Uhr). Ein
Gastspiel von Tangofive unter
dem Titel „Euroflott – damit der
Rubel wieder rollt“ erwartet die
Zuschauer am 12. Juli.
Circus Calibastra, Festplatz
Krehlstraße, S-Vaihingen, Infos
zu Uhrzeiten und Preise unter
www.calibastra.de und in unserem
Terminkalender.
Kartentelefon: 3157006
Andrea Krahl-Rhinow
des Theaterprojekt wird die 8-
bis 12-jährigen anziehen, denn
erfahrene Theaterleute haben
ungewöhnliche Ideen entwickelt,
kulturell und sozial aktiv
zu werden. Die ganz klassischen
Spielfelder wie Straßenmalen
und Kinderflohmarkt sind auch
dabei. (Für den Kinderflohmarkt
sollte man sich bis 3. Juli anmel-
10 Jahre
Elternzeitung Luftballon 23
den, Tel. 0711 6645882 oder
info@merlin-kultur.de).
Einen Festumzug durch den
Stuttgarter Westen mit der 20köpfigen
Banda Maracatu wird
es ebenfalls geben. Er beginnt
um 13:00 Uhr am Merlin. Je
mehr Kinder und Eltern zum
Umszug kommen kommen,
umso schöner, länger und bunter
wird er. Um 14:00 Uhr beginnt
dann das Straßenfest.
Das Cafe Merlin und andere
Einrichtungen sorgen für
Speisen und Getränke. Das
auch für die Erwachsenen umfangreiche
Programm liegt gedruckt
vor und kann im Internet
abgerufen werden: www.
merlinstuttgart.de.
Geburtstagsfest
am 6. Juli, ab 13 Uhr,
Kulturcafé Merlin, Augustenstraße
72, Stuttgart-West,
S-Bahn-Haltestelle Schwabstraße,
Buslinien 43,42 und 41
in der Nähe.
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24
10 Jahre
Elternzeitung Luftballon Kultur regional
Juli 2008
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Der Räuber
Hotzenplotz
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Württembergische Landesbühne Esslingen
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Kino unterm Sternenzelt
Kino Open Air auf der Esslinger Burg
Vom 17. Juli bis 2. August
2008 gibt es wieder jede
Menge Filme auf der Esslinger
Burg. Veranstaltet wird das
Kino Open Air bereits zum
16. Mal vom Kommunalen
Kino Esslingen. Auch wieder
im Programm sind die Familiensamstage.
Samstag, 19. Juli:
UNSERE ERDE – Die bildgewaltige
Naturdokumentation
vermittelt faszinierende, nie gesehene
und mit unvorstellbarem
Aufwand entstandene Bilder
von der Einzigartigkeit unseres
Planeten. Ab 19 Uhr gibt es am
Infostand ein spezielles Filmquiz
für Kinder oder sie können
ihr Glück an der Wurfwand
versuchen.
Samstag, 26. Juli:
RATATOUILLE – Der zauberhafte Film erzählt
die Geschichte von Remy, einer Ratte. Er
ist ein begnadeter Koch, aber natürlich werden
Ratten sehr ungern in der Küche eines
Gourmet-Restaurants gesehen… Im musikalischen
Vorprogramm tritt die „Big M band“ der
Musikschule Leinfelden-Echterdingen auf. Von
19 bis 20.30 Uhr haben alle Kinder kostenlos
die Gelegenheit, sich an diversen Aktionen
wie Filmrätsel-Schatzsuche, Wurfwand oder
Bastelaktionen zu beteiligen.
FestSpielTage der Kunstschule
„Labyrinth“ in Ludwigsburg
Viele Aktionen am 12. und 13. Juli im Kunstzentrum Karlskaserne
Seit 20 Jahren wird in der
Kunstschule Labyrinth gematscht
und gebaut, getanzt
und getont, gemalt und gespielt.
Aus diesem Anlass wird
ein tolles Programm bei den
Jubiläums-FestSpielTagen
am 12. und 13. Juli im Kunstzentrum
Karlskaserne geboten.
Im Hof und auf den Bühnen
zeigen Kinder, Jugendliche
und Erwachsene Ergebnisse
aus den laufenden Kursen
in den Bereichen Zirkus,
Theater, HipHop, Streetdance,
Ballett, Kreativ- und Kindertanz. Die vielen
Werkstattaktionen laden ein, die eigenen kreativen
Möglichkeiten auszuprobieren. Mit Bildern,
Zeichnungen, Objekten, Foto und Video präsentieren
sich die mitarbeitenden Künstler
des Fachbereichs Bildende Kunst in einer
Ausstellung.
Außerdem erscheint das neue Kunstschulprogramm
2008/09 mit einer Fülle neuer Angebote in
Neben Kino gibt es auch Spiel- und Bastelangebote
beim Open Air Kino. Foto: Gonzo! Kinderkino
Einlass ist jeweils ab 19 Uhr, Live-Musik gibt es
ab 20:15 Uhr, Filmbeginn beider Filme 22 Uhr.
Die Eintrittspreise betragen € 7,50 bzw. ermäßigt
€ 5,00 für Kinder bis 12 Jahren. Gegen den
Hunger gibt es ein umfassendes, abwechslungsreiches
Gastronomieangebot.
Der Vorverkauf startet am 1. Juli in Esslingen
in den üblichen Vorverkaufsstellen sowie unter
www.kinoaufderburg.de. Dort ist auch das Gesamtprogramm
zu finden.
CS
Raum für Kreativität in der Karlskaserne. Foto: Labyrinth
den Bereichen Bildende Kunst, Tanz und Theater
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Information und Anmeldung ist ab sofort möglich.
FestSpielTage der Kunstschule Labyrinth, 12.
und 13. Juli 2008, jeweils ab 14 Uhr, Kunstzentrum
Karlskaserne, Hindenburgstr. 29, Ludwigsburg,
Tel. 07141.9103241
www.kunstschule-labyrinth.ludwigsburg.de

Juli 2008
Freche Mädchen
Mila, Hanna und Kati sind beste Freundinnen –
sie sind immer für einander da, auch bei Schulstress
und Liebesproblemen. Und davon haben
Mila, Hanna und Kati mehr als genug: Die begabte
Sänge rin Hanna will an einer Castingshow
teilnehmen und verkracht sich deshalb mit ihrem
Freund Branko. Auch die anderen beiden sind
verliebt, aber als sich Mila unsterblich in den
jungen Referen dar Pit Winter verguckt, beginnen
die Probleme erst richtig. Denn ausgerechnet
ihn sucht sich ihre Mutter, eine charmante,
aber chao tische Friseurin, als neuen Freund aus...
Stress lass nach!
Freche Mädchen“ basiert auf der erfolgreichsten
Mädchenbuchreihe auf dem deutschen Markt
„Freche Mädchen - freche Bücher!“, deren
Exemplare in 22 Sprachen übersetzt und weltweit
über 7 Millionen Mal verkauft wurden. Mit
den drei talentierten Jungdarstellerinnen Emilia
Schüle, Selina Shirin Müller und Henriette
Nagel wurde der Jugendbuchhit nun von Ute
Wieland verfi lmt. Unterstützt wird das Trio
Filmtipps fur Kinder
Erfolgreichste Mädchenbuchreihe Deutschlands ab 17. Juli im Kino
Prinz Kaspian von Narnia
Teil zwei des Fantasieklassikers startet Ende Juli
In der Verfi lmung des ersten Teils der siebenbän
digen Klassikerserie von C.S.Lewis „Die
Chroniken von Narnia“ wurden die vier Londoner
Geschwister Peter, Susan, Edmund und
Lucy während des zweiten Weltkrieges zu einem
Pro fes sor aufs Land geschickt. Dort entdeckten
sie einen Schrank, durch den sie in die Fantasiewelt
von Narnia gelangten, in der sie dem Löwen
As lan halfen, den Fluch der weißen Hexe zu brechen.
Im nun verfi lmten zweiten Teil gibt es den
Wand schrank nicht mehr, die weiße Hexe ist tot
und Aslan ist seit über 1.300 Jahren vermisst.
Denn während in der Wirklichkeit der Kinder erst
ein Jahr vergangen ist, ist das erste Abenteuer der
Lehrer haben es in Milas Klasse nicht leicht.
Foto: Constantin Film
von einem Ensemble deutscher Comedy- und
Schauspielgrößen, allen voran Anke Engelke,
Armin Rhode und Piet Klocke. Außerdem lässt
Teenieschwarm Wilson Gonzalez Ochsenknecht
sicherlich die Herzen aller Mädchen höher schlagen.
Kinostart: 17. Juli 2008, FSK ab 6
Wohin führt die Reise diesmal? Foto: Disney Enterprises Inc.
Der pummelige Panda Po ist begeisterungsfähig,
groß und etwas tollpatschig, und außerdem der
allergrößte Kung Fu-Fan aller Zeiten. Was nicht
gerade praktisch ist, wenn man wie Po Tag für
Tag im Nudelgeschäft seiner Familie eine mehr
als nur langweilige Arbeit verrichten muss.
Doch das Schicksal hat Großes vor mit dem
größten Faulpelz im alten China. Um eine uralte
Prophezeiung zu erfüllen, wird Po als Retter auserwählt,
um im Kampf gegen den machtgierigen
Schneeleoparden Tai Lung das Tal des Friedens
zu retten. Zu diesem Zweck tritt er in die abenteuerliche
Welt des Kung Fu ein und besteht zusammen
mit tierischen Kung-Fu-Meistern sein größtes
Abenteuer - um am Ende zu erkennen, dass seine
größten Schwächen sich als seine größten Stärken
vier in der Welt Narnias bereits eine über tausend
Jahre alte Geschichte. In dieser Situation werden
Peter, Susan, Edmund und Lucy Pevensie vom
Prinzen Kaspian nach Narnia zurückgeholt, wo
sie eine völlig andere Welt vorfi nden: Ein neuer
Feind schreitet über das Schlachtfeld und den
sanften Wesen dieses Landes droht die Ver nichtung.
„Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian
von Narnia“ wartet mit großen Szenen, rasanter
Action, beeindruckenden Effekten, noch mehr
computergenerierten Kreaturen als der Vorgänger
und gewaltigen Schlachten auf und zieht den
Zuschauer in seinen Bann. Für jüngere Kinder allerdings
nicht geeignet!
Filmstart 31. Juli, FSK ab 12
Ab 3. Juli: Neue Kung-Fu Parodie
Wilde Kämpfer. Foto: Dream Works
erweisen…. Witziges Animationsabenteuer für
alle, die auch an „Shrek“ oder „Madagascar“ ihren
Spaß hatten.
Filmstart: 3. Juli, FSK ab 6
10 Jahre
Elternzeitung Luftballon 25
Kulturzentrum MERLIN – Augustenstraße 72 – Stuttgart-West
Karten und Infos: www.merlinstuttgart.de/kinder – 0711/615 77 66
Neues aus
Uhlenbusch
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12. und 13. Juli 2008
STRASSENFEST
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AUF DER AUGUSTENSTRASSE
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Telefon: 0711/2372661
© ZDFE 2008

26
Spaß mit Luftikus
10 Jahre
Elternzeitung Luftballon Juli 2008
6
Was hat Luftikus wohl in
der Hand? Folge den
Schnüren und du wirst
es herausfinden.
5
Welche zwei Teile
gehören jeweils zusammen,
damit drei
Frösche entstehen?
Welche Tiere
haben sich hier versteckt?
Kannst du sie
entdecken? Viel
Spaß beim Anmalen.
2
3
1
4
Hallo Freunde,
wie geht es euch? Mir
geht es gut und ich
spiele viel draußen. Ihr
sicher auch, bis bald
euer Luftikus
Lösungen: Frösche: 1 und 3; 2 und 6; 5 und 4, Luftikus hat den Luftballon an der Schnur

Juli 2008
Buchtipps fur Kinder
Wann sind wir endlich da?
Hörbücher für lange Urlaubsreisen
Liebe Leserinnen und Leser,
die Ferien stehen vor der Tür. Und mit ihnen
der Start in den Urlaub – mit dem Auto, der
Bahn oder dem Flugzeug. Während wir Eltern
froh sind, endlich alles gepackt und hoffentlich
nichts vergessen zu haben, dauert dem lieben
Nachwuchs schon nach kurzer Zeit die Reise
zu lang. Wie ein Damoklesschwert hängt die gefürchtete
Frage in der Luft: „Wann sind wir endlich
da?“ Wohl den Eltern, die vorsorglich ein
Hörbuch im Handschuhfach verstaut haben!
Das vermag zwar nicht die Reisedauer zu verkürzen,
wohl aber viel kurzweiliger zu machen.
Gespannte Aufmerksamkeit kehrt beim gemeinsamen
Hören im Auto ein, so dass, am Ziel angekommen,
manchmal erst noch das Ende der
Geschichte gehört werden will…
Pünkelchen auf Reisen
Gerade mal
so groß wie
ein Finger ist
Pünkel chen,
aber so alt,
dass es sein
Alter selbst
nicht genau
weiß. Von
M e n s c h e n
u n b e m e r k t ,
lebt das kleine
Männchen in einem großen Haus, dessen
Bewohner gerade in Ferien sind. Das nützt
Pünkelchen, um ungestört darin umherzustreifen.
Dabei entdeckt es ein offenes Dachfenster, durch
welches es ins Freie klettert. Was leider keine
gute Idee war, denn ein Gewitter zieht auf, das
Pünkelchen vom Dach weht. Damit beginnt die
unfreiwillige Reise des kleinen Männchens, bei
dem ihm seine Gabe mit allen Tieren sprechen zu
können, mehr als einmal das Leben rettet.
Stimmgewaltig, von rotzig frech bis ängstlich
verstört, voll gurgelnder und zischender Laute,
lässt Schauspielerin Ilona Schulz (die Stimme
der Trickfi lm-Pippi Langstrumpf) Pünkelchens
Abenteuer verbal so krachen, dass heute – 45
Jahre nach dem ersten Erscheinen des Buches
– selbst visuell stark geprägte Kinder beim bildfreien
Hörgenuss immer noch auf ihre Kosten
kommen.
Dick Laan, Pünkelchen auf Reisen, gesprochen
von Ilona Schulz, ab 4, 1 CD, 50 Min., Hörcompany,
2007, € 12,90
Viel los bei uns in Ammerlo! A m m e r l o
liegt direkt am
Meer, irgendwo
am wei ten
Ost see strand.
Aik, Luisa,
Man dy und
Lukas sind keine
Fe rien gäste,
son dern leben
hier. Wo von
andere träumen, ist ihre Wirk lich keit! Dennoch
geraten sie aus dem Häuschen, als sie das besondere
Schiff im Hafen bemerken – mit roten
Segeln und einem gelben Rumpf! Keine Frage,
dass sie versuchen, unbemerkt an Bord zu gelangen.
Dort entdecken sie einen blinden Passagier.
Als die Freunde auch außerhalb des Schiffes auf
Spuren des Unbekannten stoßen, beschließen sie,
das Geheimnis des Fremden zu lüften.
Claudia Kühn (bekannt aus der RTL-Serie
„Hinter Gittern“) liest das Sommerabenteuer – in
dem auch Platz für Pointen rund um wunderliche
Erwachsene bleibt – so natürlich vor, als wäre sie
selbst eines der Ammerlo-Kinder. Kein Wunder,
dass die Zuhörer die etwa gleichaltrigen Helden
prompt in ihr Herz schließen, träumen sie doch
auch davon, wenigstens in ihren Ferien solche
Abenteuer erleben zu können!
Antonia Michaelis, Viel los bei uns in Ammerlo!,
gesprochen von Claudia Kühn, ab 7, 2 CDs, 142
Min., Jumbo, 2008, € 14,95
Verbotene Welt
Forthwick Castle,
New York
City und Berlin
– das sind
zunächst die
Schau plätze
des Romans,
in dem sich
ori en talische
Mär chenelemen
te, eine gehö
rige Por tion
Aben teu er roman und die Liebe zur Archi tektur
mischen. In Schottland leben die beiden Hotelbe
sitzer Reginald und Petula, in New York die
rastlose Cherilyn und ihr Sohn Otis, in Berlin die
selbst bewusste Olivia. Noch ahnen sie nicht, wie
eng sie ihr Schicksal – namentlich Erfolgsautorin
Isabel Abedi –miteinander verknüpft hat. Weltweit
verschwinden immer mehr Bauwerke von
der Bildfl äche. Einfach so, ohne Vorwarnung.
Wer steckt dahinter? Wohin verschwinden die
Gebäude? Das fragen sich auch Otis, er befi ndet
sich in der Freiheitsstatue, und Olivia, sie im
KaDeWE, als sie ihr gemeinsames Schicksal realisie
ren - sie wurden geschrumpft!
Von Beginn an schafft der Schauspieler und
Synchron sprecher Bernd Stephan mit seiner virtuosen
Stimme so eine atmosphärisch dichte
Span nung, dass das Zuhören zum Genuss wird.
Und die Urlaubsfahrt hoffentlich noch ganz lange
dauern wird!
Isabel Abedi, Verbotene Welt, gesprochen von
Bernd Stephan, ab 10, 6 CDs, 432 Min., Jumbo,
2007, € 22,99
Einen weiteren Hörbuchtipp erhalten Sie unter
www.elternzeitung-luftballon.de. Und für alle,
die in den Ferien Lust auf einen Schmöker haben,
gibt es im August dicke Ferienlektüre.
Bis dahin, Ihre
Barbara Knieling
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28
10 Jahre
Elternzeitung Luftballon Einrichtungen fur Eltern und Kinder
Juli 2008
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Wer Anschluss sucht, Probleme
oder Fragen hat, sich engagieren
oder seinen Kindern
Abwechslung bieten möchte,
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für Eltern und Kinder
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Lebenszusammenhängen zu
unterstützen. Ob mit Krabbelgruppen,
kreativen Kursen,
mit Beratungsmöglichkeiten,
Tipps für junge Mütter oder
einfach durch offene Treffs
zum gemeinsamen Austausch.
Damit machen sie nicht nur
die Nachbarschaft lebendig,
sondern stärken jeden Einzelnen
ganz indi-viduell.
Ich kann mich noch gut an die
ersten Wochen nach unserem
Umzug nach Stuttgart erinnern.
Ich war neu in der Stadt, kannte
niemanden und meiner kleinen
Tochter wurde es mit mir
alleine zu Hause langsam langweilig.
Irgendwo hatte ich von
einem Eltern-Kind-Zentrum in
meiner Nähe gelesen und machte
mich auf den Weg. Kaum angekommen,
traf ich eine Mutter
mit einer gleichaltrigen Tochter.
Sie fragte mich, ob ich
auch zur Krabbelgruppe wolle.
„Eigentlich nicht“, erwiderte
ich, doch ein paar Minuten
später saß ich zwischen acht
Müttern und ihren Kindern.
Gemeinsam haben wir am Kindersingen
teilgenommen, den
Mittagstisch besucht, Feste im
Eltern-Kind-Zentrum gefeiert
und uns dort einfach nur mal so
getroffen. Mit einigen bin ich
noch heute in Kontakt.
Jeder bringt sich
individuell ein
Das Ziel der Familienzentren ist
die frühzeitige und umfassende
Unterstützung der Familien in
ihren Lebenszusammenhängen.
Dabei wird unter anderem berücksichtigt,
dass Eltern Kinderbetreuung
benötigen, Kinder die
Chance auf kreative Förderung
in Kursen erhalten und Eltern
bei Erziehungs- und Gesundheitsfragen
unterstützt werden.
Ganz wichtig sind die voelfältigen
Kontaktmöglichkeiten,
die die Familienzentren bieten.
Sie wirken so der sozialen
Isolation, in der sich vor allem
junge Eltern in der Großstadt
häufig befinden, entgegen.
Dadurch, dass sich die Eltern
im Familienzentrum selbst engagieren
können und ihre eigenen
... kultureller Austausch beim „Internationalen Kochen“ ...
Raum für gemütlliche Kontakte ... Fotos: Ekiz West
Fähigkeiten und Bedürfnisse
mit einbringen, sind der Vielfältigkeit
und Verschiedenartigkeit
einzelner Angebote keine
Grenzen gesetzt.
Ekiz: Eltern-Kind-
Zentrum/Stuttgart-West
Das Ekiz im Stuttgarter Westen
ist das größte Eltern-Kind-
Zentrum in der Stuttgarter
Region. Mit einem breit gefächerten
Angebot ist es im
Zentrum der Landeshauptstadt
eine wichtige Anlaufstelle für
viele Familien geworden. Das
offene Wohnzimmer, die Kinderbetreuung,
der Mittagstisch, das
Café, viele Beratungsangebote
unter dem Stichwort „Rat &
Tat“, ein Secondhand Laden und
natürlich Kurse für Eltern und
Kinder, sowie offene Angebote
sind ein wichtiger Bestandteil.
Ludwigstr. 41-43, Tel.
50536830, www.ekiz.de
Familienzentrum im
Kinderhaus St. Stefan /
Stuttgart-West
Im Kinderhaus St. Stefan wird
nach dem Prinzip der Familienzentren
gearbeitet und neben
der Kinderbetreuung
auch ein Angebot geschaffen,
dass für viele Bürger und
Bürgerinnen zugänglich ist.
Neben Krabbelgruppen gibt es
auch Bewegungs- und Kreativangebote,
sowie ein Seniorenfrühstück
mit Kindern.
Rotenwaldstr. 96, Tel. 650700,
www.kinderhaus-sanktstefan.de
Stadtteilhaus Mitte /
Stuttgart-Mitte
Zentral in der Innenstadt gelegen
bietet das Stadtteilhaus
Mitte für alle Bürger und
Bürgerinnen offene Treffs,
Beratungen, Themenrunden,
Krabbelgruppen und Kreativ-
Angebote. Ein Café läd zum
Verweilen und zum Austausch
ein. Und für kleine Kinder gibt
es den Minikindergarten.
Christophstr. 34, Tel. 6079247,
www.leonhardskirche.de
Elterntreff Zack /
Stuttgart-Ost
Der Elterntreff Zack bietet neben
dem offenen Cafébetrieb
Kinderbetreuung, Kreativangebote,
Frühstückstreffs,
Veranstaltungen zum Thema Gesundheit
und Erziehung, Rechtsberatung,
Infos zu finanziellen
Belangen und weitere Beratungsangebote
an.
Ottostr. 1, Tel. 268890, www.
skf-stuttgart.de/mutter_kind
Familienzentrum Sankt
Josef / Stuttgart-Ost
Im Familienzentrum St. Josef
wird seit der Eröffnung im September
letzten Jahres jeden Tag
etwas geboten. Spieletreffs, Bewegungsangebote,
Vätertreff,
Eltern-Kind-Gruppen, das Elterncafé
und Vorlesestunden stehen
auf dem Programm. Dank vie-

Juli 2008
ler Anregungen von Eltern wird
das Angebot immer weiter ausgebaut.
Haußmannstr. 158,
Tel. 253609020,
www.st-josefggmbh.de
Familienzentrum
Gaisenhaus/
Stuttgart-Gaisburg
Seit fast vier Jahren ist das
Familienzentrum Gaisenhaus
Treffpunkt und Ort der Begegnung
für Familien im Stadtteil
Gaisburg. Zahlreiche interessante
Aktivitäten und Angebote
stehen auf dem Programm:
Kinderbetreuung, Kreativ- und
Bewegungsangebote, Eltern-
Kind-Gruppen, Chor, offene
Treffs.
Hornbergstr. 99, Tel. 557932,
www.gaisenhaus.de
Mütterzentrum Stuttgart
Süd / Stuttgart-Süd
Das Mütterzentrum Süd ist
mit dem offenen Café, dem
Mittagstisch, vielen Treffs und
AGs, Kursen, Beratungen,
Kinderbetreuung und Krabbel-
und Spielgruppen längst beliebter
Anlaufpunkt für viele
Familien.
Gebrüder-Schmid-Weg 13,
Tel. 6491756,
www.mueze-stuttgart.de
Familien- und Stadtteilzentrum
Stuttgart-Nord
... und entspannter Kindergeburtstag.
Das Stadtteilzentrum Nord ist
eine Einrichtung der Stuttgarter
Jugendhausgesellschaft und
hat ein Angebot für alle Altersgruppen.
Bastel- und
Musiktreffs, Spiel- und Krabbelgruppen,
Sportveranstaltungen,
Vorlesenachmittage, Kochkurse,
Mittagstisch, ein Café, familienspezifische
Beratung, Nachhilfe,
PC-Angebote und vieles mehr.
Heilbronnerstr. 109, Tel. 2535
616, www.jugendhaus.net
Einrichtungen fur Eltern und Kinder
Mütterzentrum Vaihingen/
Stuttgart-Vaihingen
Der Elternkindtreff im Mütterzentrum
Vaihingen bietet
Sprach- und Musikkurse an,
Treffs für Alleinerziehende,
Bastelangebote, Vorlese- und Bewegungsstunden
sowie verschiedene
Beratungen.
Ernst-Kachel-Str. 5, Tel. 7354782,
www.eltern-kind-treff.de
FIZ, Familie im Zentrum /
Stuttgart-Wangen
Offene Treffs für Familien,
Frühstückstreffs, Musikgarten,
Kinderbetreuung, Bastel- und
Kreativangebote, Krabbel- und
Spielgruppen stehen im FIZ für
alle interessierten Eltern zur Verfügung.
Inselstr. 3, Tel. 2161955,
www.familie-im-Zentrum.de
Haus der Familie/
Stuttgart-Mitte
Das Haus der Familie gilt nicht
nur als Bildungsinstitution für
Eltern, sondern darüber hinaus
auch als Treffpunkt für Familien.
Viele Kursangebote, Treffs und
Foren beschäftigen sich mit den
Themen Babys, Entwicklung,
Kreativität, Musik, Familie und
Bewegung. Außerdem gibt es
Eltern-Kind- undSpielgruppen
und einen Minikindergarten.
Neue Weinsteige 27, Tel. 220
7090, www.hdf-stuttgart.de
Elternseminar Stuttgart
Das Elternseminar ist seit 1963
kommunale Familienbildungsstätte.
Es bietet über die Bildungsangebote
hinaus in den
Stadtteilen auch Angebote, um
Kontakte zu knüpfen. Kurse,
Gesprächsgruppen, Tagesseminare,
Treffpunkte und Veranstaltungsreihen
richten sich an
Mütter und Väter aller Kulturkreise
und Herkunftsländer.
Das Veranstaltungsprogramm ist
über das Jugendamt erhältlich.
Tel. 216-6867, www.stuttgart.de
... Platz und Zeit zum Spielen für alle Generationen ...
Mü.Ze. Mütterzentrum /
Esslingen
Das Mütterzentrum in Esslingen
bietet neben der regulären
Kinderbetreuung auch ein
Ferienbetreuungsangebot an.
Außerdem gibt es viele Kurse
für Kinder, Spiel- und Bastelangebote,
Frühstückstreffs,
Beratungs- und Informationsveranstaltungen
für Eltern, Angebote
im Bereich Baby-Service und
ein offenes Eltern-Kind-Café.
Martinstr. 33, Tel. 3702436,
www.mueze-es.de
Familienzentrum Arche
Nora / Leinfelden
Mit der Kinderbetreuung,
Bastel- und Musikkursen, Beratungen,
Café-Treffs und einem
Secondhand-Laden ist das
Familienzentrum Arche Nora
Anlaufstelle für Familien in
Leinfelden.
Geranienstr. 11, Leinfelden, Tel.
753308, www.archenora-le.de
Kinder- und Familienzentrum
„Altes Rathaus“/
Maichingen
In Kooperation mit dem Haus
der Familie Sindelfingen bietet
das Familienzentrum Maichingen
offene Kindertreffs, Spiel-,
Sport- und Bastelangebote, Musik-
und Kochkurse und kleine
Ausflüge an.
Sindelfinger Str. 14, Sindelfingen,
Tel. 07031-386330, www.
sindelfingen.kdrs.de
Haus der Familie
Sindelfingen/Böblingen
Im Haus der Familie in Sindelfingen
laden Gesprächsgruppen,
Beratungsangebote und
offene Treffs alle interessierten
Familien ein. Darüber hinaus
gibt es ein umfangreiches Kurs-
und Gruppenprogramm.
Corbeil-Essonne-Platz 8, Sindelfingen,
Tel. 07031-76376-0,
www.hdf-sindelfingen.de
Evangelische Familienbildung
/ Ludwigsburg
Neben eine Vielzahl von Bildungsangeboten
gibt es in Ludwigsburg
bei der Evangelischen
Familienbildung auch Treffen
für Teens, Beratungsangebote,
Kurse zur Babypflege, Musikgarten,
Spielgruppen und offene
Treffs für jedermann.
Peter-Eichert-Str. 13,
Tel. 07141-380466,
www.meinekirche.de
Kinder- und Familienzentren
/ Ludwigsburg
Seit Anfang diesen Jahres sollen
in Ludwigsburg verschiedene
Kinder- und Familienzentren
aufgebaut werden, die sich
zur Zeit in drei Kindergärten
(Kath. Kindergarten Eden, Ev.
Kindergarten Auf dem Wasen,
Kinderhaus der Arbeiterwohlfahrt)
in Ludwigsburg befinden.
Im Herbst werden weitere
folgen. Das Programm soll bis
2010 flächendeckend ausgeweitet
werden, so dass es in
Ludwigsburg in jedem Stadtteil
eine Anlauf- und Begegnungsstelle
für Familien geben soll.
Projektkoordination Tel. 07141-
9102812, www.ludwigsburg.de
Andrea Krahl-Rhinow
Weitere Familienangebote in
den Bereichen Beratung, Treffs,
Bildung etc. gibt es auf unseren
„Dienstleistungsseiten“ 51 und
52, sowie in der neuen Ausgabe
des Famlienbranchenbuches
„Familienblick“, das seit 18.
Juni an vielen Auslegestellen
des Luftballon erhältlich ist.
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Juli 2008
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Neue Berufschancen dank Kind
Mütter machen sich selbständig
Zwischen Windeln wechseln
und Hausaufgaben kontrollieren
klingelt das Telefon,
die e-mails werden parallel
zum Abwasch erledigt und die
Wäsche fliegt im Vorbeigehen
in die Waschmaschine. Mütter
sind die besten Manager.
Eine gute Basis für die Selbständigkeit.
Warum nicht eine
eigene Firma gründen?
In der Babypause hat schon
so manche Mutter eine neue
Geschäftsidee entwickelt.
Manchmal werden durch die
Mutterrolle und den eigenen
Bedarf Marktlücken aufgedeckt,
die dann als Firmenidee
verwirklicht werden. Für andere
Frauen ergab sich aus dem
Problem mit der Vereinbarkeit
von Kinderbetreuung und Beruf
die Alternative, einen eigenen
Betrieb zu gründen.
Beim Krabbeln auf den
Schuh gekommen
Brigitte Weiß und ihre fünf Monate
alte Tochter besuchten eine
Krabbelgruppe in Sindelfingen.
Während eines Gesprächs mit
einer anderen Mutter über die
Bewegungsbedürfnisse und das
Barfußlaufen der Kinder, kam
der damals 34jährigen ganz plötzlich
die Geschäftsidee: Kinderschuhe
aus robusten, aber doch
weichem Leder für das optimale
Laufgefühl, zum günstigen Preis
und vor Ort hergestellt.
Die gelernte Diplom-Designerin
machte sich an die Arbeit
und entwarf ihre erste Kollektion.
Ein Jahr später hat die
Sindelfingerin bereits ihre eigene
Firma unter dem Namen
Filii gegründet. Im Internet und
über ein Möbelgeschäft in Sindelfingen
vertreibt sie ihre handgenähten
Schuhe. Noch fertigt sie
die Ware selbst, doch die ausgebildete
Sattlerin bemüht sich bereits
um eine Schneiderin. Ihre
inzwischen eineinhalbjährige
Tochter schaut gelegentlich bei
der Fertigung zu. Einfacher ist
es für die fleißige Firmengründerin
jedoch, wenn die Kleine
von den Großeltern betreut wird
oder ein ausgiebiges Mittagsschläfchen
macht. Immerhin
werden in der Woche etwa 20
Schuhe hergestellt.
www.filii.eu
Die Geburt eines Labels
Schon oft haben die Juristin
Nina Heyer und die Grafikerin
Muriel Rutschmann-Massen
schöne Produkte für Kinder in
Stuttgart vermisst. Kurz entschlossen
gründeten die beiden
Mütter von jeweils zwei
Kindern ihr eigenes Label und
vermarkten es nun unter dem
Namen Emilia von Gluggenburg
über das Internet.
Wer die Produkte der beiden
Nina Heyer und Muriel Rutschmann-Massen bieten
ganz besondere Kindergeschenke.
Schulfreundinnen sehen und anfassen
möchte, kann in das Büro
mit dem kleinen Showroom in
der Heilbronnerstr. 7 kommen.
Dort sind die beiden am Vormittag
zu finden. Während Nina
Heyer für Zahlen und Recht
zuständig ist, betätigt sich ihre
Partnerin künstlerisch. Die Fertigung
der Produkte findet jedoch
nicht ausschließlich in Stuttgart
statt. Auch am Bodensee und
auf der Alb sind Näherinnen für
sie tätig.
Für Muriel Rutschmann-Massen
war die Selbständikeit keine
große Umstellung. Sie war zuvor
bereits freiberuflich als Produktmanagerin
tätig. Für Nina
Heyer dagegen war es ein größerer
Schritt, da ihr Arbeitgeber
ihr nach der Geburt des zweiten
Kindes keinen Teilzeitarbeitsplatz
anbieten wollte.
Die Selbständigkeit gefällt
den Frauen trotz finanziellem
Risiko. Als nächstes planen die
beiden einen eigenen Laden in
schöner Lage.
www.gluggenburg.com
Ihre Tochter brachte Brigitte Weiß auf
die „Schuhidee“.
Von einem Kind zu
400 und mehr
Im Garten von Sigrid Winkler
toben fünf kleine Kinder herum.
Nicht ihre eigenen, sondern
Kinder, die sie als Pflegenestmutter
betreut. Sie selbst hat
vier Kinder im Alter von 6, 9,
14 und 17 Jahren.
Damals, als ihre erste Tochter
geboren wurde, wollte sie, dass
das Kind nicht alleine
aufwachsen
muss und begann ihre
Karriere als Tagesmutter.
Aus einem
Tageskind wurden
schnell mehrere. Die
Betreuungstätigkeit
professionalisierte
die engagierte Botnangerin
mit zwölf
weiteren Eltern und
gründete 1997 die
Kindergruppe „Apfelbäumchen
e.V.“ in
Stuttgart-West.
Doch damit nicht
genug. Als sie für die
Gestaltung des Kinderprogramms
einer
Bankeinweihung angesprochen
wurde, war
die Idee für das Kindereventbüro
Lilliput geboren.
Mittlerweile
finden im Frühling
und Sommer an einigen
Wochenenden
sogar mehrere Veranstaltungen
gleichzeitig
statt.
Bei großen Events
ist ein Spiel-, Bastel-
und Kreativprogramm
für 400 Kinder und
mehr gefragt. Mit bis
zu 32 Honorarkräften
schafft die tatkräftige
vierfache Mutter auch das. Ihr
Mann unterstützt sie bei allen
ihren Tätigkeiten. „Jede starke
Frau ist nur so gut wie der Mann
im Hintergrund“, sagt Sigrid
Winkler. Während sie im Garten
mit den Kindern spielt, ist ihr
Mann im Büro und erledigt den
Papierkram.
www.lilliput.de
Andrea Krahl-Rhinow
Immer umgeben von vielen Kindern scheut
Sigrid Winkler auch keine großen Events.
Infos zum Thema „Frau und Beruf“:
Alle Frauen, die sich beruflich weiterentwickeln, umorientieren
oder über einen Wiedereinstieg nachdenken, können sich beim
BeFF – Berufliche Förderung für Frauen e.V. informieren und
beraten lassen. Das BeFF ist kürzlich umgezogen und befindet
sich jetzt in der Lange Str. 51 in Stuttgart-Mitte, Tel. 2634570.
Weitere Informationen auch über das Angebot an Seminaren
und Kursen sind im Internet unter www.BeFF-frauundarbeit.de
zu finden.
Die Agentur für Arbeit Stuttgart bietet an jedem zweiten Dienstag
im Monat eine Informationsveranstaltung an, die sich speziell
an BerufsrückkehrerInnen wendet. Die nächsten Termine
sind am 8. Juli und am 12. August. Weitere Infos unter T. 0711-
920-3565.
Weitere Informationen für berufstätige Mütter gibt es beim
vbm, Verband berufstätiger Mütter e.V., www. Berufstaetigemuetter.de
oder in dem vom Verband herausgegebenen Buch
„Das Dschungelbuch – Leitfaden für berufstätige Mütter und
solche, die es werden wollen“, 8 Euro inkl. Versandkosten.

Juli 2008
„Das Jahr ging viel
zu schnell vorbei“
Michael Mutschler nahm Elternzeit und
profitierte dabei vom neuen Elterngeld
Seit Anfang 2007 gibt es das
„Elterngeld“. Wer als Berufstätiger
sein Kind zuhause betreut,
bekommt dafür zwölf
Monate lang 67 Prozent des
letzten Nettoeinkommens (minimal
300 und maximal 1800
Euro). Ein erfolgversprechender
Schritt, fi ndet Roswitha
Wenzl, die Kinderbeauftragte
der Stadt Stuttgart, dem
aber der Bau von weiteren
Kindertagesstätten folgen
müsse. Männer nehmen das
neue Angebot im Vergleich
zu Frauen aber noch wenig
wahr. Wenn, dann nutzen
sie überwiegend die zusätzlichen
zwei „Vätermonate“. Diejenigen
Männer, die sich auf
die Elternzeit einlassen, nehmen eine Menge
für sich mit.
Michael Mutschler fi el schon ein wenig auf in
seinem Heimatort in der Nähe von Ludwigsburg
– als einziger Mann, der mittags mit seinen
Kindern spazieren geht. Ein Jahr lang hat er seine
Tätigkeit in der Posteingangsstelle der Stadtverwaltung
Stuttgart auf 50 Prozent reduziert
und sich in der restlichen Zeit zu 100 Prozent
um seine beiden kleinen Kinder gekümmert.
Seit wenigen Wochen ist er jetzt wieder Vollzeit-
Verwaltungsbeamter und sein Sohn Phillip (7
Jahre) ist traurig, weil er mit Papa unter der
Woche „keine Currywurst mehr essen“ kann.
Väter zuhause? - Fehlanzeige
Das Elterngeld, das er bekam, war schon ein
wichtiger Anreiz für ihn, sich auf die Tätigkeit
als Hausmann einzulassen. „Als ich davon gehört
habe, habe ich mir überlegt, für ein Jahr ganz
auszusteigen“. Dann habe er es sich aber doch
nicht ganz getraut, wollte noch „ein bisschen was
mitkriegen“ von der Arbeitswelt. Klar ist für ihn:
Ohne Elterngeld hätten wir uns das Ganze wahrscheinlich
nicht leisten können“. Immer noch etwas
ungewöhnlich ist es auch nach Ansicht des
48-Jährigen, dass Männer Elternzeit nehmen. Er
habe den Eindruck, dass mehr Väter jetzt zuhause
bleiben, wo es doch Geld gibt, „aber ich kenne
selbst auch keinen“.
Eine Kollegin nahm zur gleichen Zeit Elternzeit
– und sie konnten sich so einen Arbeitsplatz teilen.
„Da hatte ich viel Glück“, freut sich der 48-
Jährige und spricht von einer „tollen Lösung“.
Zwei und drei Tage pro Woche, immer abwechselnd,
war er im Rathaus – und die Chefi n war
angetan. „Da bin ich auf offene Ohren gestoßen“.
Schließlich sei die Stadtverwaltung ja auch ein
großer Laden, da ließe sich das gut organisieren.
Auch von der Haltung ging Mutschler locker an
die Elternzeit heran. „Ich bin spät Papa geworden
Familie und Beruf
Michael Mutschler hat die intensive Zeit mit seinen
Kindern sehr genossen. Foto: privat
und habe schon lange Berufserfahrung“, sagt er.
„Da muss ich niemandem mehr etwas beweisen“.
Und im Bekanntenkreis fanden es auch alle toll,
dass er das gemacht hat. „Manche hätten mir das
wohl nicht zugetraut“.
Spaziergänge nur noch
am Wochenende
Viel zu schnell sei das Jahr rumgegangen, fi ndet
der Beamte. Schade, dass er die mittäglichen
Spaziergänge mit der 14 Monate alten Sofi e nur
noch am Wochenende machen kann. Das haben
jetzt die Eltern und Schwiegereltern übernommen.
„Die Kleine fehlt mir jetzt schon“, gibt Michael
Mutschler zu. Besonders schade: „Das Laufen
lernen, das hätte ich gerne noch live miterlebt“.
Alles war aber auch nicht Gold als Hausmann.
So zum Beispiel das Kochen, „das war ein bisschen
ein Problem“.
Dass die Stadt Stuttgart bezüglich der Beantragungszahlen
für das Elterngeld deutlich über
dem Bundesdurchschnitt liegt, darüber freut sich
Roswitha Wenzl, Kinderbeauftragte der Stadt,
besonders. So liege man bei den Bewerbungen
an dritter Stelle aller deutschen Hauptstädte,
direkt hinter Köln und Berlin und gleichauf
mit München. Hinter den (im Jahr 2007) bewilligten
knapp 4.000 Anträgen im Stadtkreis
Stuttgart verbergen sich 12,6 Prozent Männer, im
Bundesdurchschnitt sind es 2,1 Prozent weniger.
„Das sind gute Indikatoren“, interpretiert Wenzl
die aktuellen Zahlen vom Statistischen Amt der
Stadt Stuttgart. Sie vermutet, dass die meisten
von ihnen nur die zwei zusätzlichen Monate zuhause
bleiben. So ist es jedenfalls bei denjenigen
Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die in den
obersten Gehaltsstufen sind. „Generell neigen die
meisten Männer in verantwortlichen Positionen
dazu, nicht länger als zwei Monate Elternzeit zu
nehmen“.
Wolfram Keppler
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Kinder und Kollegen
Unternehmen werden familienfreundlicher
Nahe bei den Eltern: Betriebskindergarten der Firma Balluff. Foto: Balluff
Umgerechnet bekommt derzeit jede Frau in
Deutschland durchschnittlich 1,36 Kinder.
Das ist zu wenig. Prognosen sehen Deutschland
schon bald in einer gesellschaftlichen
Schieflage mit sehr vielen alten und sehr wenigen
jungen Menschen. Um unsere Bevölkerungszahl
und letztlich auch die sozialen
Sicherungssysteme zu halten, müssten es mindestens
2,1 Kinder pro Frau sein. Aber Frauen
stehen zu oft vor der Entscheidung für ihren
Beruf oder Kind, weil beides zusammen nicht
oder nur mit sehr viel Aufwand oder Geld zu
schaffen ist. Aber es gibt sie tatsächlich, kreative
Modelle familienfreundlicher Unternehmens-
und Regionalpolitik. Hier einige
Beispiele
Netzwerk in Leinfelden-Echterdingen
In Leinfelden-Echterdingen hat die „Arbeitsgemeinschaft
Familie und Beruf“ ein Internetportal
eröffnet, mit wichtigen Informationen rund um
das Thema Kinderbetreuung. Beteiligt am Projekt
sind neben der Stadt viele Unternehmen wie die
Roto Frank AG, Bosch, T-Systems, der Flughafen
oder das Familienzentrum Arche Nora. Flexible
Arbeitszeiten, Hilfen beim Wiedereinstieg,
Angebote für Elternzeit, Nachwuchsförderung
und Zuschüsse zu den Betreuungskosten sind
dort Maßnahmen, um die Vereinbarkeit von
Beruf und Familie zu unterstützen. Betriebliche
Kinderbetreuung bietet z.B. T-Systems an, in
dem Betreuungsplätze in einer kommunalen
Kindertageseinrichtung für Mitarbeiterkinder zur
Verfügung stehen.
www.familieundberuf-le.de.
Unternehmen und Gemeinde
arbeiten zusammen
Eine beispielhafte Kooperation zwischen Gemeinde
und Unternehmen gelang in Neuhausen
auf den Fildern. Der Hersteller für
Sensortechnik Balluff hat gemeinsam mit der
Stadt die Kindertageseinrichtung Nesthäkchen
ins Leben gerufen. Gemeinsam werden Kinder
der Gemeinde sowie Mitarbeiterkinder betreut.
Neben Technologie und betriebswirtschaftlichen
Erfordernissen seien die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter die tragenden Säulen des
Betriebes, erklärt ein Unternehmenssprecher
das Engagement von Balluff, das im übrigen
bereits vor drei Jahren mit einem Preis als Top-
Arbeitgeber ausgezeichnet worden ist.
Hohenheimer Kinderfeuerwehr
Die Studentin muss Donnerstag nachmittags zu
einem Seminar, die Vorlesung der Professorin
endet erst um 14.30 Uhr – die reguläre Kita,
die ihre Kinder besuchen, hat da aber schon geschlossen.
Zum Glück kein Problem für die
Angehörigen der Uni Hohenheim: Hier springt
die Kinderfeuerwehr ein. Sie übernimmt, wenn
die regelmäßige normale Kinderbetreuung ausfällt
oder durch besondere dienstliche oder studienbedingte
Verpflichtungen ein Betreuungsbedarf
entsteht. Und das zu wirklich familienfreundlichen
Gebühren. Studierende zahlen 1 Euro für
vier Stunden Betreuung. www.uni-hohenheim.
de/kinderfeuerwehr.
Private Einrichtungen sehr gefragt
Private Anbieter von Kindertageseinrichtungen
sind sehr flexibel und können individuell auf besondere
Wünsche des Auftraggebers eingehen.
Viele Unternehmen setzen daher auf sie. Bei
der Verlagsgruppe Klett kam der Wunsch nach
Kinderbetreuung von Mitarbeitern, um schneller
wieder einsteigen zu können. Das Unternehmen
suchte nach einer Lösung und fand sie in der privaten
Einrichtung Olgakids, die im übrigen auch
für Notfälle Hilfe parat hält. Sogenannte Backup-Plätze
stehen für kurzfristigen Bedarf zur
Verfügung, wenn Eltern z.B. unvorhergesehen
auf Dienstreise müssen. Für den größten Notfall
gibt es sogar ein Übernachtungsangebot. Auch

Juli 2008
die Landesbank Baden-Württemberg hat im letzten
Jahr mit einem privaten Anbieter gemeinsam
die Kindertageseinrichtung Frechdax ins Leben
gerufen. Mit der Einrichtung möchte die LBBW
Eltern die Möglichkeit geben, frühzeitig und mit
einem möglichst hohen Beschäftigungsgrad an
den Arbeitsplatz zurückzukehren.
Kinder im Büro
In unvorhersehbaren Fällen oder Notlagen bei der
Kinderbetreuung ist es besser, die Kinder sind in
der Firma, als der Mitarbeiter muss frei nehmen
oder ist mit dem Kopf wo anders, so die familienfreundliche
Einstellung der Geschäftsführerin
Sabine Dörr von tisoware in Reutlingen. Kinder
Morgens muss bei Familie
Hoffmann alles wie am Schnürchen
laufen. Beide Eltern
sind berufstätig und verlassen
das Haus zusammen
mit den sechsjährigen Zwillingen
Klaus und Marlene.
Doch heute klagt Klaus schon
beim Frühstück über Halsschmerzen
und bringt keinen
Bissen herunter. Das Fieberthermometer
zeigt, was allen
längst klar ist: er muss zurück
ins Bett und seine starke
Erkältung auskurieren. Doch
wer versorgt Klaus, wenn beide
Eltern zur Arbeit müssen?
Gesetzliche Regelung zur
Freistellung
Besonders für gesetzlich versicherte
Alleinerziehende
und Familien, in denen beide
Elternteile berufstätig sind,
ist es wichtig zu wissen, dass
sie den Anspruch haben, von
der Arbeit freigestellt zu werden,
um ihr Kind, das unter 12
Jahren alt ist, zu betreuen. Frau Hoffmann kann
also kurzfristig zuhause bleiben, muss sich aber
die Krankheit ihres Sohnes vom Arzt attestieren
lassen. Wer für die Fortzahlung der Vergütung
während der Krankheitszeit des Kindes verantwortlich
ist, hängt im Wesentlichen vom Arbeits-
oder Tarifvertrag ab.
Kinderpflege-Krankengeld
Meist erhält der Elternteil, der sein krankes
Kind betreut, für fünf Tage weiterhin seinen
Lohn bzw. sein Gehalt vom Arbeitgeber. Wurde
dies im Arbeits- oder Tarifvertrag ausgeschlossen
bzw. ab dem 6. Krankheitstag zahlt die gesetzliche
Krankenkasse, bei der die Eltern und
das Kind versichert sind, das Kinderpflege-
Krankengeld. „Es ist zu beachten, dass wir nur
dann Kinderkrankengeld bezahlen, wenn das Kind
selbst bei uns versichert ist“, betont Hans-Dieter
Fried, Krankengeldexperte bei der AOK Baden
Familie und Beruf
sind immer gern gesehene Gäste im Büro und
dürfen auch schon mal kleine Jobs erledigen wie
kopieren, schreddern oder Botengänge machen.
Das Unternehmen für Zeiterfassung wurde für
sein familienfreundlichen Maßnahmen schon
mehrfach ausgezeichnet.
Christina Stefanou
In Baden-Württemberg gibt es mehrere Initiativen
zum Thema Familienfreundlichkeit.
Zusammengefasst sind einige davon auf der Internetplattformwww.familienfreundlicher-wirtschaftsstandort.de,
weitere
Informationen: www.beruf-und-familie.de,
www.erfolgsfaktor-familie.de, www.invest-infuture.de,
www.stuttgart.ihk24.de.
Ansprüche
berufstätiger Eltern
Was tun, wenn die Kinder krank werden?
Eigentlich sebstverständlich: Wenn das Kind krank ist,
kann ein Elternteil zu Hause bleiben. Foto: Janas
Württemberg. „Für privat versicherte Kinder besteht
kein Anspruch auf Kinderkrankengeld.“
Die Höhe des Kinderkrankengeldes ist gesetzlich
vorgeschrieben und beträgt 70% des bisherigen
Bruttoentgelts, jedoch höchstens 90% des
Nettoentgelts. Jeder Elternteil hat Anspruch auf
zehn Arbeitstage mit Kinderpflege-Krankengeld
im Jahr. Bei Familie Hoffmann sind dies insgesamt
20 Tage für jeden Elternteil, da sich der
Anspruch wegen Schwesterchen Marlene verdoppelt.
Und je nach Anzahl der Kinder, die in
einer Familie leben, hat jeder der Eltern bis zu 25
Arbeitstage im Jahr Anspruch auf Kinderpflege-
Krankengeld.
Weitere Infos unter www.aok.de oder unter der
AOK-Service Nummer 0800 265 29 65 und bei
allen anderen gesetzlichen Krankenversicherungen.
Cristina Rieck
10 Jahre
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