Profile und Parolen - Regensburger Stadtzeitung

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Ab auf die Piste Februar 2007 Zockerweekend & Ü-30-Party - Do, 15.-19.2., Discothek Qu, 21.00 Uhr • Weiberfasching - Do, 15.2., Airport, 21.00 Uhr • Technoclassix - Sa, 17.2., Factory, Einlass: 22.00 Uhr Spannung im „Qu“ am Zockerweekend, das ebenfalls am Faschingsdonnerstag beginnt, am Rosenmontag endet und am darauf folgenden Wochenende wiederholt wird. Wer mitspielt, kann bei Black Jack, Roulette und Texas Hold’em Getränkegutscheine gewinnen. Das Zockerweekend endet am 19.2. mit der beliebten QU-Ü-30-Party mit Hits der letzten Jahrzehnte – an den Turntables: DJ Tom Larusso. Am Faschingsdonnerstag gibt Star-DJ Novus im Airport beim „Weiberfasching“ ebenfalls ordentlich Gas. Denn zum Adonis Men-Strip erscheinen die Besten ihres Faches und natürlich jede Menge Frauen. Und im „Factory“ gehen die TECHNOCLASSIX mittlerweile in die 4. Runde: Am Faschingssamstag befindet sich der ehemalige Factory-Besitzer DJ J.O.E.R.G., einer der ersten Technopartyveranstalter Regensburgs, an den Turntables. Feurige Salsa-Rhythmen beim „Carnaval Latino“ Sa, 10.02., Tanzschule Tropicana, Puricellistr. 11 (Rgb.-West), 21.00 Uhr Die Tanzschule Tropicana und das Centro Cultural Latinoamericano e.V. veranstalten gemeinsam in den Räumen der Tanzschule Tropicana einen heißen „Carnaval Latino“ mit Salsa Party, unterschiedlichen DJs, exotischen Cocktails, Tombola, Tanzshow und Prosecco-Empfang. Das Centro Cultural Latinoamericano hat sich der lateinamerikanischen Kultur und der Pflege der Völkerverständigung zwischen Deutschland und Latein-/Iberoamerika verschrieben. Der Club Tropicana (Rafael Ruiz) bietet abwechslungsreiche Salsa-, Cha-Cha-Cha- und Merengue-Tanzkurse, Salsa-Partys und tritt in ganz Deutschlandauf. Der Eintritt für den Carnaval Latino beträgt: 5,- Euro, Infos: www.tropicana-dance.de, www.latinos-regensburg.de Die Regensburger Stadtzeitung 49
50 Die Regensburger Stadtzeitung Profile und Parolen In dieser Rubrik stellt die „Regensburger Stadtzeitung“ Leute mit bekanntem Namen vor. Nachname: Krebs Vorname: Wolfgang Wohnort: Kaufbeuren / Allgäu Jeden Donnerstagabend sehen ca. 700.000 Zuschauer im Bayerischen Fernsehen die Sendung „Quer“ mit Christoph Süß“. Gegen Ende jeder Folge gibt Kabarettist Wolfgang Krebs, in seiner Lieblingsrolle als Edmund Stoiber, seine Bemerkungen zu allen möglichen Themen ab. Auch zur aktuellen politischen Entwicklung in Bayern, die ihm momentan eine noch nie dagewesene Auftragslage beschert, hat der Doppelgänger vom noch amtierenden bayerischen Ministerpräsidenten einiges zu sagen (www.stoiberschau.de/www.wolfgangkrebs.com). Aus verständlichen Gründen hätte er, der auch als „Franz Beckenbauer“ unterwegs ist, sich natürlich gewünscht, dass Stoiber - bei dem er 2006 in der Staatskanzlei eingeladen war – im Amt bleibt. Wolfgang Krebs ist verheiratet, hat zwei Söhne (Tobias 13 und Philipp 11) und arbeitet im normalen Arbeitsleben als stellv. Verkaufsleiter für RTL II in Grünwald bei München. Welche Stimmungslage haben Sie augenblicklich? Es geht mir gut. Edmund Stoiber ist derzeit in aller Munde, das ist für einen Parodisten wie mich gut und wichtig. Können Sie sich selbst kurz charakterisieren? Ich bin fröhlich und trotz aller Termine und meiner Doppelbelastung als Ersatz-Landesvater und in meinem Hauptberuf, als stellv. Verkaufsleiter für RTL II, ein Familienmensch. Worin sehen Sie Ihre größte Stärke – worin Ihre größte Schwäche? Stärke: Mein Fleiß und meine seelische Robustheit. Schwäche: Ich esse gerne, und deshalb werde ich nach meiner Zeit als Edmund Stoiber–Parodist als nächstes Joachim Herrmann–Double, da darf ich dann doppelte Portionen essen, wie mir Landwirtschaftsminister Josef Miller kürzlich bescheinigte. Worin sehen Sie die herausragendste und worin die verwerflichste Leistung menschlichen Geistes? Die herausragendste Leistung ist das Gefühlsempfinden. Ohne Gefühle wären wir alle Problembären. Die verwerflichste Leistung sind Revierverteidigung und Kriege. Geburtsort: Seefeld / Starnberger See Beruf: Werbekaufmann Beruf und Privatleben, wie verträgt sich das bei Ihnen? Das ist reine Organisationssache und verträgt sich nur deshalb gut, weil ich eine großartige Frau habe, die mich auffängt. Und zwei Kinder, die noch zu meinen Fans zählen. Welche Eigenschaften schätzen Sie an anderen Menschen und welche verachten Sie? Ich schätze vor allem Toleranz und Nächstenliebe. Ich verachte Streitsucht, Neid und Missgunst. Was macht Sie richtig wütend und worüber können Sie sich narrisch freuen? Derzeit macht mich Frau Pauli richtig wütend. Sie hat mit Ihrem bösartigen Internetforum eine Diskussion über Edmund Stoiber ausgelöst, die von ganz schlechtem politischen Stil zeugt. Probieren Sie es selbst einmal aus: Eröffnen Sie ein Internetforum, bei dem Sie die Ablösung Ihres Chefs fordern. Das können Sie am Vormittag eröffnen, und am Nachmittag werden Sie entlassen sein. Aber in der Politik kommen Sie damit in alle Talkshows. Ich freue mich darüber, meine Söhne heranwachsen zu sehen. Es ist ein großes Glück, Kinder zu haben. Sie halten einen auf dem Boden und man fühlt sich als Vater permanent im Schwebezustand. Hatten Sie als Kind ein bestimmtes Vorbild? Ja, zwei: Franz Josef Strauß wegen seiner Redekunst! Und Wickie, weil er immer so gute Ideen hatte. Stellen Sie sich vor, Sie hätten 24 Stunden lang eine Zeitmaschine zur Verfügung. Welches Reiseziel würden Sie am liebsten ansteuern und warum? Ja, ich hätte mich gerne nach Wildbad Kreuth 2007 beamen lassen, um mich dort kämpferisch zu Wort zu melden. Weinen Sie manchmal? Als Ersatzlandesvater nie, als Mensch schon. Weinen ist ein Druckventil. Was ist Ihr größter Lebenstraum? Einmal in einem großen Kinofilm mitzuspielen. Und zwar ausnahmsweise mal nicht als Stoiber, sondern als ich selbst. Diesmal: Wolfgang Krebs Kabarettist und Stoiber-Double aus der Sendung „Quer“ Sternzeichen: Jungfrau Alter: 40 Jahre Februar 2007 Können Sie sich vorstellen, ein Ministeramt zu bekleiden? Für mich als Kabarettisten ist dies schwer vorstellbar. Meine Aufgabe ist die Politik zu hinterfragen und nicht, sie selbst zu gestalten. Außerdem kann ich einfach nicht meinen Mund halten, das ist für einen Politiker eine schlechte Voraussetzung. Was ist Ihr Hobby? Mein Garten. Dieses Jahr habe ich bereits im Januar graben können. Dieses Jahr soll der Gartenteich vergrößert werden. Letztes Jahr habe ich einen Kräutergarten angelegt. Welches Buch liegt zur Zeit auf Ihrem Nachttisch? Schröder: Entscheidungen. Es ist wirklich unterhaltsam zu wissen, was in den Köpfen von Egomanen herumwirbelt. Angenommen, Sie hätten als Politiker drei Wünsche frei – welche wären das? Das Franz Müntefering CSU Mitglied wird. Dass Gabriele Pauli weiterhin sich mit Abwasser und Müllgebühren beschäftigt. Dass plötzlich der Weltfrieden ausbricht. Was essen Sie am liebsten? Putenschnitzel mit Salat. Ist zwar eine langweilige Antwort, stimmt aber und weckt den Geist. Was finden Sie komisch? Dass Frau Pauli, die selbst seit über 17 Jahren Landrätin ist, nun gegen Stoiber ist, weil er solange im gleichen Amt ist. Die sägt doch an ihrem eigenen Ast. Welche Frage haben Sie vermisst und welche Antwort würden Sie darauf geben? Mit wem soll die CSU in die nächste Landtagswahl ziehen? Mit Edmund Stoiber! Wie lange soll er dieses Amt ausführen? Bis 2010. Wer soll es danach werden? Joachim Herrmann oder Beate Merk, weil Sie für eine Verjüngung stehen.
Seite 1 und 2: Ab auf die Piste Februar 2007 46 Di
Seite 3: Ab auf die Piste Februar 2007 Party

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