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Marke Caritas - Caritas NRW

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Ein <strong>Caritas</strong>-Logo in Gelb?<br />

Von Alfred Hovestädt<br />

Malteser, IN VIA, Sozialdienst katholischer Frauen,<br />

Sozialdienst Katholischer Männer, Sozialdienst Katholischer<br />

Frauen und Männer, Kreuzbund, CKD und<br />

Vinzenzkonferenzen – viele verschiedene Bezeichnungen<br />

haben die Personal- und Fachverbände, und<br />

trotzdem haben sie alle eines gemeinsam: Sie gehören<br />

zur <strong>Caritas</strong>. Auch wenn man es ihnen zumeist<br />

auf den ersten und manchmal auch auf den zweiten<br />

Blick nicht ansieht.<br />

„Wir sind doch eine eigene <strong>Marke</strong>“, glauben viele Verbandsvertreterinnen<br />

und -vertreter zu wissen. Um sich<br />

deshalb von den <strong>Caritas</strong>verbänden zu unterscheiden,<br />

geben sie sich ein eigenes Logo mit einer jeweils besonderen<br />

Form- und Farbgebung. Es sei eine Frage der<br />

Identität, wird betont. Natürlich – und das bezweifele<br />

niemand – gehöre man zur <strong>Caritas</strong>, aber eben nicht zum<br />

<strong>Caritas</strong>verband vor Ort.<br />

Aha, man ist Teil der <strong>Caritas</strong>, aber keiner soll es merken?<br />

Nein, so sei das nun auch wieder nicht. „Wir würden<br />

dieses Profi l schon zum Ausdruck bringen, aber ...“<br />

Aber das <strong>Caritas</strong>-Logo sei halt das Signet des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />

vor Ort. Und eine solche Vermischung wolle<br />

man auf jeden Fall vermeiden, weil sie das eigene Profi<br />

l verwische. Wenn das <strong>Caritas</strong>-Logo, sagen wir, gelb<br />

oder grün oder blau wäre, ja dann könne man darüber<br />

reden, einen solchen Hinweis zum Beispiel in der Fußnote<br />

auf Briefbögen zu drucken. Dann wäre man unter<br />

Umständen sogar bereit, ein so genanntes Doppellogo<br />

zu verwenden. Aber solange es nur dieses eine Logo<br />

gibt, komme dies nicht in Frage.<br />

Die Diskussion ist bei allem Verständnis für das unterschiedliche<br />

Profi l und die Traditionen schon eigentüm-<br />

lich, fi nde ich. Das <strong>Caritas</strong>signet mit dem einprägsamen<br />

Rot ist eingeführt, weckt gute Assoziationen, ist bei dem<br />

Großteil der Bevölkerung bekannt und mit einem positiven<br />

Image besetzt. Man kann eigentlich nur gewinnen,<br />

wenn man sich damit als ein besonderer Personal-<br />

oder Fachverband mit eigenem Profi l positioniert. Alle<br />

in der <strong>Caritas</strong> würden ihren Nutzen davon haben: die<br />

Vielzahl der Fachverbände, weil sie als die <strong>Caritas</strong> der<br />

katholischen Kirche deutlicher erkannt würden, und die<br />

<strong>Caritas</strong> im Allgemeinen, weil sie stärker als bisher über<br />

die hervorragende Arbeit der Personal- und Fachverbände<br />

einen Imagegewinn erzielen würde.<br />

Ein <strong>Caritas</strong>-Logo in Gelb, Grün oder Blau? Ich kann<br />

es mir nicht vorstellen, genauso wenig, wie ich mir ein<br />

grünes Rotes Kreuz vorstellen kann. �<br />

Alfred Hovestädt leitet die<br />

Stabsabteilung Information<br />

und Kommunikation<br />

beim Diözesan-<strong>Caritas</strong>verband<br />

für das Erzbistum<br />

Köln.<br />

caritas in <strong>NRW</strong> · 4/05 15

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