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Ein restauratorisches Puzzle« - Glaube + Heimat

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6 Region Stendal–Magdeburg<br />

Kurz berichtet<br />

85 Kilometer in der<br />

Saale schwimmen<br />

Magdeburg (epd) – Zum Schutz<br />

naturnaher Flusslandschaften wollen<br />

Umweltschützer 85 Kilometer<br />

in der Saale schwimmen. Anlass ist<br />

das diesjährige Elbe-Saale-Camp<br />

in Sachsen-Anhalt. Wie das Aktionsbündnis<br />

Elbe-Saale in Magdeburg<br />

mitteilte, wollen die drei Teilnehmer<br />

am 22. Juli in Halle starten.<br />

Drei Tage später würden sie zur Eröffnung<br />

des inzwischen 18. Zeltlagers<br />

an der Mündung der Saale in<br />

die Elbe bei Barby erwartet.<br />

Unter den Schwimmern ist den<br />

Angaben zufolge auch der Kieler<br />

Liedermacher und Umweltschützer<br />

Heinz Ratz. Die Strecke soll in<br />

vier Tagesetappen zurückgelegt<br />

werden. Beim Elbe-Saale-Camp<br />

vom 25. bis 31. Juli stehen Vorträge,<br />

Podiumsdiskussionen, Konzerte<br />

und Wanderungen sowie Exkursionen<br />

mit Booten und Fahrrädern auf<br />

dem Programm. Das Aktionsbündnis<br />

Elbe-Saale rechnet mit 50 Dauerteilnehmern<br />

und mehreren Hundert<br />

Tagesgästen.<br />

Das diesjährige Camp-Motto<br />

lautet »<strong>Ein</strong>flussna(h)me« und will<br />

auf die historischen Wurzeln des<br />

Flusses Elbe hinweisen. Der Name<br />

leitet sich von den mehr als 2 000<br />

Jahre alten Bezeichnungen wie »Albis«<br />

oder »Alba« her. Er geht auf ein<br />

indogermanisches Wort für die<br />

Farbe Weiß zurück. Hintergrund<br />

der Bezeichnung sind die weißen<br />

Sandstrände der Elbe.<br />

Umweltschützer warnen seit<br />

zwei Jahrzehnten vor den Folgen<br />

von Fluss-Vertiefungen zugunsten<br />

der Schifffahrt und der zunehmenden<br />

Austrocknung der Auen an den<br />

Ufern. Zugleich fordern sie, die<br />

umstrittenen Pläne für den Bau eines<br />

mehr als 100 Millionen Euro<br />

teuren Seitenkanals zur Verbesserung<br />

der Schiffbarkeit der Saale<br />

aufzugeben.<br />

Altmärkischer<br />

Propsteichortag<br />

Arendsee (mkz) – Arendsee ist in<br />

diesem Jahr Gastgeber für den Altmärkischen<br />

Propsteichortag am 5.<br />

September. Kirchenchöre aus allen<br />

Gemeinden der Kirchenkreise<br />

Salzwedel und Stendal werden den<br />

Tag dort verbringen. Das zentrale<br />

Ereignis ist der Gottesdienst in der<br />

Klosterkirche mit Propst Christoph<br />

Hackbeil sowie allen Chören und<br />

Kantoren. Aber nicht nur Musik<br />

und Gebet, sondern auch das gesellige<br />

Zusammensein ist wichtiger<br />

Bestandteil des Tages. Zum großen<br />

Abschuss-Singegottesdienst sind<br />

die Gemeindeglieder aus der Altmark<br />

eingeladen (16 Uhr).<br />

Als das Dikonissen-Mutterhaus Neuvandsburg<br />

in Elbingerode sein 90. Jahresfest feierte, waren<br />

ganz besondere Gäste dabei. Gymnasiasten<br />

aus Vandsburg – heute Wiecbork – waren der <strong>Ein</strong>ladung<br />

gefolgt und feierten mit der Schwesternschaft.<br />

Insgesamt zehn Schülerinnen und Schüler,<br />

zwei Lehrerinnen und der Busfahrer genossen die<br />

Gastfreundschaft im Diakonissen-Mutterhaus sowie<br />

die Harzlandschaft. »Was uns eint ist mehr, als<br />

was uns trennt.« – Diesen Ausspruch von Papst Johannes<br />

Paul II. zitierte eine der Lehrerinnen, Gabriela<br />

Malczewska, in ihrem Grußwort an die<br />

Schwesternschaft zum Jubiläum.<br />

Der Besuch der Schülergruppe wurde zur »lebendigen<br />

Brücke« von Vandsburg zu Neuvandsburg.<br />

Das ehemalige Stamm-Mutterhaus der<br />

Vandsburger Diakonissen in Westpreußen ist seit<br />

1945 die Allgemeinbildende Janusz-Korczak-<br />

Oberschule in Wiecbork. Der Name der Schule ist<br />

Programm. Die Bedeutung des polnischen Arztes,<br />

Schriftstellers und Pädagogen liegt darin, dass er<br />

Gesagtes und Geschriebenes in die Tat umsetzte<br />

und Nächstenliebe aufopferungsvoll praktizierte.<br />

Er starb 1942 im Konzentrationslager Treblinka<br />

mit den jüdischen Kindern des von ihm geleiteten<br />

Waisenhauses.<br />

Restauratorin Hiltrud Fritsche mit einem der Kapitelle, die samt den zugehörigen Säulen und anderen Teilen des Altars<br />

ihre alte Schönheit zurückerhalten. Foto: Ralf Euker<br />

»<strong>Ein</strong> <strong>restauratorisches</strong> <strong>Puzzle«</strong><br />

Der Barockaltar in der Kirche von Schönhausen wird aufwendig instandgesetzt<br />

Wer derzeit die Kirche in Schönhausen<br />

an der Elbe besucht,<br />

kann den wiederhergestellten Taufengel<br />

bestaunen oder das im 13. Jahrhundert<br />

entstandene und von der Decke<br />

hängende, spätromanische hölzerne<br />

Kruzifix. Wahrscheinlich bleiben<br />

die Blicke der Besucher aber an<br />

dem gewaltigen Gerüst aus massiven<br />

Holzstämmen hängen, das vor dem<br />

Barockaltar der Kirche errichtet<br />

wurde.<br />

Seit einem Jahr laufen in der Kirhe<br />

im Kirchenkreis Stendal die Restaurierungsarbeiten,<br />

der erste Bauabschnitt<br />

ist bereits bewältigt. In dem haben<br />

Restauratorin Hiltrud Fritsche aus<br />

Berlin und der einheimische Tischlermeister<br />

Hagen Siedler zunächst das<br />

bestehende Holz gefestigt und die<br />

sechs Säulen samt goldglänzenden<br />

Kapitellen aufwendig erneuert. <strong>Ein</strong>e<br />

wahre Sisyphusarbeit, gibt Tischlermeister<br />

Siedler zu, denn jedes der<br />

mehrere hundert Säulen-<strong>Ein</strong>zelteile<br />

musste sorgfältig untersucht und<br />

dann entschieden werden: Lohnt sich<br />

die Restaurierung oder muss das<br />

Stück neu angefertigt werden?<br />

»Es ist wie bei einem richtigen<br />

Puzzle: Man fängt irgendwo an, natürlich<br />

mit einer gewissen Portion Verzweiflung«,<br />

sagt Hagen Siedler lachend.<br />

»Weil man so viele <strong>Ein</strong>zelteile<br />

vor sich hat. Und je mehr man sich hineingearbeitet<br />

hat und die ersten Er-<br />

folge sieht, macht es eigentlich auch<br />

immer mehr Spaß.«<br />

Restauratorin Hiltrud Fritsche<br />

kennt die Schönhauser Kirche – bereits<br />

1990 hat sie mit Studenten der<br />

Restaurierung das Gotteshaus aufgeräumt<br />

und gesichert. Umso schöner<br />

für die Berlinerin, dass sie jetzt wieder<br />

in dem Elbedörfchen arbeiten kann.<br />

Im zweiten Bauabschnitt macht sie<br />

sich mit Hagen Siedler an den oberen<br />

Teil des Barockaltars. »Das ist ein Plus,<br />

dass die Technologie jetzt wirklich<br />

steht. Wir sind jetzt besser mit der Arbeit<br />

vertraut, weil wir ja uns schon ein<br />

Abschluss zum 800.<br />

Kirchenjubiläum<br />

Jahr eingearbeitet haben, und genau<br />

wissen: Was geht und was geht nicht«,<br />

sagt sie über die Zusammenarbeit<br />

»Andererseits ist es noch genauso mühevoll<br />

wie beim ersten Bauabschnitt.«<br />

Auch sie kommt auf die aus so vielen<br />

<strong>Ein</strong>zeiteile bestehenden Kapitelle zu<br />

sprechen. »Wenn es fertig ist, und so<br />

ist es auch richtig, sieht es ganz natürlich<br />

und normal aus, aber was sich dahinter<br />

verbirgt, das ist enorm. Das ist<br />

ein immenses Pensum.«<br />

<strong>Ein</strong> <strong>restauratorisches</strong> Puzzlespiel,<br />

das bis 2012 beendet sein soll. So lautet<br />

der ehrgeizige Plan des Schönhauser<br />

Gemeindekirchenrates. Dessen<br />

Vorsitzender Thomas Roloff erklärt,<br />

Auch zum Dienst der Diakonissen stellten die<br />

Gäste eine Verbindung her: »Neben den üblichen<br />

Bildungszielen, die sich jede Schule stellt, versuchen<br />

wir, gestärkt durch unseren <strong>Glaube</strong>n, Gutes<br />

zu tun,« so Gabriela Malczewska. Mehrmals jährlich<br />

sammelten die Schüler Lebensmittel und verteilten<br />

sie an die Armen. Zudem arbeiteten einige<br />

Schüler als Volontäre im Vandsburger Waisenhaus.<br />

»So kann man wohl sagen, dass das Feuer<br />

der Nächstenliebe, das einst von Ihnen, liebe<br />

dass dieses Jahr nicht willkürlich gewählt<br />

wurde, sondern mit Bedacht:<br />

»2012 wird unsere im Ursprung romanische<br />

Kirche 800 Jahre alt. Und dieses<br />

Jubiläum ist uns ein willkommener<br />

Anlass, um dieses wichtige Restaurierungsvorhaben<br />

zum Abschluss<br />

zu bringen.« Der Altar kam 1712 in die<br />

Kirche, »als sichtbare Wiederaufbaumaßnahme<br />

nach dem 30-jährigen<br />

Krieg«. Die jetzige Restaurierung sei<br />

»auch ein sichtbares Zeichen von Gemeindeaufbau,<br />

von Wiederaufbau<br />

und davon, dass wir die Dinge, die uns<br />

anvertraut sind, ganz bewusst, sorgfältig<br />

und mit viel, viel Engagement pflegen«.<br />

Dafür hat die Kirchgemeinde bislang<br />

90 000 Euro gesammelt. Die kommen<br />

nicht nur aus der Gemeinde,<br />

sondern auch vom Förderverein »Kulturdreieck<br />

Schönhausen«, von der<br />

Ostdeutschen Sparkassenstiftung, von<br />

Lotto-Toto und dem Land Sachsen-<br />

Anhalt. Während Hiltrud Fritsche und<br />

Hagen Siedler sich der Altarspitze<br />

widmen, werden bereits im Sommer<br />

die nächsten Anträge gestellt – damit<br />

auch der dritte und letzte Bauabschnitt<br />

in Angriff genommen werden<br />

kann. Der siegreiche Jesus und die<br />

vier Evangelisten sollen schließlich<br />

auch im neuen Glanz erstrahlen und<br />

ihre angestammten Plätze im Schönhauser<br />

Barockaltar einnehmen.<br />

Kerstin Kinszorra<br />

Brücke von Vandsburg nach Neuvandsburg geschlagen<br />

<strong>Ein</strong>e Schülergruppe aus dem polnischen Wiecbork besuchte das Diakonissen-Mutterhaus in Elbingerode<br />

Die Gäste aus Wiecbork Foto: privat<br />

Schwesternschaft, entfacht wurde, auch heute<br />

noch von uns weitergetragen wird.«<br />

Die Besuchszeit der polnischen Gäste war reich<br />

gefüllt mit Ausflügen und Begegnungen. Gern stiegen<br />

sie auf den Brocken, genossen das Bode-Tal<br />

mit Hexentanzplatz und Roßtrappe, besichtigten<br />

Wernigerode und die Baumannshöhle. <strong>Ein</strong> gemeinsames<br />

Abendbrot im Schwesternkreis mit<br />

kleinem Programm vertieften die Beziehung. Zudem<br />

stellte die polnische Schülergruppe den Auszubildenden<br />

der Berufsfachschule »Altenpflege«<br />

und »Sozialassistenz« in Elbingerode ihre Schule<br />

vor – wie auch umgekehrt.<br />

Beim Abschied waren die Besucher nicht nur<br />

von den vielen Sehenswürdigkeiten beeindruckt.<br />

»Aber was in unserer Erinnerung bleibt, ist die unbeschreibliche<br />

Atmosphäre im Mutterhaus und<br />

Herzlichkeit der Schwestern. Wir fühlten uns sofort<br />

heimisch und vertraut«, hieß es. Zur Erinnerung<br />

überreichten die polnischen Gäste einen aus<br />

Holz geschnitzten Engel für das Mutterhaus. Mit<br />

der Begegnung entstand eine »lebendige Brücke«<br />

aus Anteilnehmen und Anteilgeben zwischen den<br />

»Neuvandsburgern« in Elbingerode und Schülern<br />

aus dem Städtchen Vandsburg/Wiecbork.<br />

Andrea Kammer<br />

Nr. 29 vom 18. Juli 2010<br />

7. Sonntag nach Trinitatis<br />

Tipps & Termine<br />

Klostergartenfest<br />

in Jerichow<br />

Mit einem Festumzug durch die<br />

Altstadt von Jerichow beginnt am<br />

17. Juli das achte Klostergartenfest<br />

(11 Uhr). So wird auch in diesem<br />

Jahr die Bundesstraße B107 für eine<br />

gewisse Zeit gesperrt, um dem<br />

Tross aus Rittern, Händlern, Gesinde<br />

und vielen Mittelalterfans<br />

Platz zu bieten. Am Sonnabend endet<br />

das Fest gegen Mitternacht<br />

nach einem Konzert, am Sonntag<br />

um 18 Uhr. Auch ein Gottesdienst<br />

steht auf dem Programm (siehe unten).<br />

Zum Fest werden in der romanischen<br />

Klosteranlage Händler,<br />

Schauhandwerker und Künstler erwartet.<br />

Es gibt besondere Angebote<br />

für Kinder, historische Musik, ein<br />

Ritterturnier und eine Feuershow.<br />

Kloster Jerichow wurde im 12.<br />

Jahrhundert als Prämonstratenserstift<br />

gegründet. In rund 100 Jahren<br />

Bauzeit entstand das bis heute erkennbare<br />

Gebäudeensemble aus<br />

Backsteinen.<br />

Im <strong>Ein</strong>tritt von 3,50 Euro sind Festbesuch<br />

sowie die Besichtigung von Kloster<br />

und Kräutergarten enthalten.<br />

Sonnabend, 17. Juli<br />

Bücknitz, Kirche, 16 Uhr: »Laila,<br />

Laila« – Reise durch die israelische<br />

und spanisch-jüdische Musikkultur<br />

mit Ester Lorenz – Gesang, und<br />

Thomas Schmidt – Gitarre<br />

Halberstadt, Dom, 12 Uhr: Geläut<br />

und Orgelmusik; Dom, 18 Uhr: Orgelwerke<br />

von Bach, Klicka, Martinu<br />

und Eben spielt Hana Bartosovà<br />

(Brno).<br />

Stendal, Marienkirche, 11 Uhr; Orgelmusik<br />

mit Johannes Schymalla<br />

(Stendal); 11.45 Uhr: Turmführung<br />

des Glockenvereins<br />

Tangermünde, Stephanskirche,<br />

16.30 Uhr: Orgelkonzert mit Wolfgang<br />

Kabus (Ausgburg)<br />

Sonntag, 18. Juli<br />

Hundisburg, Schloss, 17 Uhr: Musikalisch-LiterarischeEntdeckungsreise<br />

entlang der »Straße der Romanik«<br />

mit dem Rossini-Quartett<br />

(Magdeburg) und Solisten<br />

Jerichow, Kloster, 10 Uhr: Klostergartenfest.<br />

Gottesdienst mit dem<br />

Chor der Texas Tech University<br />

(Lubbock)<br />

Magdeburg, Dom, 16 Uhr: »Orgelpunkt«<br />

mit Johann Hammerström<br />

an der Domorgel<br />

Stendal, Dom, 19 Uhr: Orgelkonzert<br />

mit Maike Schymalla<br />

Montag, 19. Juli<br />

Magdeburg, kath. Universitätskirche<br />

St. Petri, 20 Uhr: Konzert mit<br />

dem »Rostov Don Kosaken Chor«.<br />

Leitung: Vladimir Gorovoi<br />

Mittwoch, 21. Juli<br />

Magdeburg, Ambrosiuskirche, 17<br />

Uhr: 30 Minuten Orgelmusik mit<br />

Monika Fischer<br />

Tangermünde, Stephanskirche,<br />

19.30 Uhr: Orgelwerke von Böhm,<br />

Buxtehude, Scheidemann und anderen<br />

spielt Annie Laver (Eastman<br />

School of Music, Rochester).<br />

Wernigerode, Stiftskirche St. Sylvestri,<br />

19.30 Uhr: »Der Trompeter von<br />

Säckingen« mit Stephan Rudolph –<br />

Trompete, und Siegfried Ruch –<br />

Orgel<br />

Donnerstag, 22. Juli<br />

Schönebeck, Johanniskirche Salzelmen,<br />

17.30 Uhr: Orgelmusik<br />

Freitag, 23. Juli<br />

Halberstadt, Dom, 12 Uhr: Andacht<br />

mit Geläut und Orgelmusik<br />

Magdeburg, Wallonerkirche, 17<br />

Uhr: 30 Minuten Orgelmusik mit<br />

Monika Fischer;<br />

Dom, 20.30 Uhr: »Orgelkunst« mit<br />

Jörg Abbing an der Domorgel<br />

Schönebeck, Johanniskirche Salzelmen,<br />

19 Uhr: Das »German Marimba<br />

Duo« (Andreas Schwarz und<br />

Matthias Krohn) spielt Werke verschiedener<br />

Meister und eigene<br />

Kompositionen.


Nr. 29 vom 18. Juli 2010<br />

7. Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonnabend, 17. Juli<br />

Halle, Marktkirche, 12 Uhr: Irénée<br />

Peyrot spielt beide Orgeln der Kirche.<br />

Pauluskirche, 17 Uhr: »Mitteldeutsches<br />

Organistentrio« – Matthias<br />

Dreißig – Orgel, Jens Goldhardt<br />

– Cembalo, und Andreas<br />

Mücksch – Synthesizer spielen<br />

Werke von Bach, Krebs und Thomas<br />

König.<br />

Merseburg, Dom, 12 Uhr: »Orgelklang<br />

12« mit Frédéric Champion<br />

(Lyon)<br />

Naumburg, St. Wenzel, 12 Uhr: Orgelwerke<br />

von Bach spielt Els Biesemans<br />

(Antwerpen).<br />

Zöschen, Kirche, 17 Uhr: Orgelkonzert<br />

mit Frédéric Champion (Lyon)<br />

Sonntag, 18. Juli<br />

Bad Schmiedeberg, Pfarrhof<br />

(Kirchstr. 4), 19 Uhr: Hofkonzert<br />

mit den »Muggefuckers«<br />

Dieskau, St.-Anna-Kirche, 16 Uhr:<br />

Gernot Oertel (Klavier & Leitung)<br />

und Freunde musizieren.<br />

Halle, Kapelle in der Paul-Riebeck-<br />

Stiftung (Kantstr. 1), 20 Uhr: Musik<br />

für Flöten und Pfeifen mit Christel<br />

Rost – Blockflöten, und Tim-Dietrich<br />

Meyer – Orgel<br />

Naumburg, St. Wenzel, 12 Uhr:<br />

»Orgel punkt Zwölf«; Dreikönigskapelle<br />

am Dom, 19 Uhr: »Sweet<br />

Sounds« – Virtuose Musik für<br />

Blockflöte und Laute mit dem Duo<br />

»La Vigna« (Dresden)<br />

Sangerhausen, St. Ulrici, 17 Uhr:<br />

Konzert mit dem Gitarrenduo<br />

»Twelve Strings«<br />

Schildau, St. Marien, 17 Uhr: »Konzertieren<br />

über dem Bass« – Die Orgelpassacaglia<br />

in verschiedenen<br />

Epochen mit Stephan Thamm<br />

(Dresden)<br />

Wittenberg, Schlosskirche, 17 Uhr:<br />

Orgelkonzert mit Yulia Yufereva<br />

(Russland)<br />

Dienstag, 20. Juli<br />

Eisleben, Andreaskirche, 12 Uhr:<br />

Orgelmusik mit Thomas Ennenbach<br />

Halle, Marktkirche, 16 Uhr: Orgelmusik<br />

und Texte mit Irénée Peyrot<br />

(auch 22. Juli, 12 Uhr)<br />

Weißenfels, Marienkirche, 12 Uhr:<br />

Orgelmusik zur Marktzeit<br />

Wittenberg, Schlosskirche, 15 Uhr:<br />

»OrgelPunkt3«<br />

Mittwoch, 21. Juli<br />

Halle, Dom, 16 Uhr: 30 Minuten<br />

Orgelmusik mit KMD Prof. Konrad<br />

Brandt; Kirche im Diakoniewerk,<br />

16 Uhr: 20 Minuten Orgelmusik mit<br />

Tim-Dietrich Meyer<br />

Naumburg, St. Wenzel, 12 Uhr:<br />

»Orgel punkt Zwölf«<br />

Freitag, 23. Juli<br />

Bad Schmiedeberg, Pfarrhof<br />

(Kirchstr. 4), 19 Uhr: Hofkonzert<br />

mir Erik Beisswenger und Gästen<br />

Eisleben, Annenkirche, 20 Uhr:<br />

Unison Chamber Music Festival –<br />

Werke von Schönberg und Bach<br />

Halle, Marktkirche, 20 Uhr: Orgelwerke<br />

von Kerll, Vivaldi, Bach und<br />

anderen spielt Joon Ho Park (Korea).<br />

Naumburg, St. Wenzel, 19.30 Uhr:<br />

Orgel-Improvisationskonzert mit<br />

Prof. Wolfgang Seifen (Berlin)<br />

Weißenfels, Gemeindehaus<br />

(Kirchgasse 3), 19 Uhr: Hofkonzert<br />

mit »Quadro Archi«<br />

Wittenberg, Stadtkirche, 18 Uhr:<br />

Orgelmusik zum Wochenschluss<br />

Region Halle–Wittenberg 7<br />

Tipps & Termine Notiert<br />

»Fensterbilder« in der<br />

Annenkirche<br />

Inmitten einer Welt der Werte<br />

Evangelisches Jugendbildungsprojekt Wintergrüne bietet »Ferien vor der Haustür«<br />

Punkt 9 Uhr wird es im Haus an der<br />

Wintergrüne 2 in Torgau laut. Das<br />

Stimmengewirr in der <strong>Ein</strong>gangshalle<br />

verrät Beate Senftleben, der Leiterin<br />

des Jugendbildungsprojektes, dass die<br />

erste Besuchergruppe des Tages eingetroffen<br />

ist. Heute macht hier das Bildungscamp<br />

der Abteilung Schwimmen<br />

des SV Lok Eilenburg Station.<br />

Wie schon der Name verrät, haben die<br />

Mitglieder der Gruppe wenig mit Kirche<br />

am Hut. Kathrin Niedermanner,<br />

die die Gruppe leitet, verrät, wie sie<br />

auf die Wintergrüne gekommen ist.<br />

Zunächst sei es »reine Neugier« gewesen,<br />

einmal einen Blick in diese eigenartige<br />

Ausstellung zu werfen. Es ist<br />

also nicht ihr erster Besuch mit dem<br />

Schwimmernachwuchs in diesem<br />

Haus. »Kinder lassen sich leicht anstecken,<br />

wenn man ihnen verrät, was sie<br />

hier erwartet«, meint Kathrin Niedermanner<br />

und freut sich schon auf die<br />

bevorstehenden zwei Stunden. Die<br />

Gruppe ist bunt gemischt: Der Jüngste<br />

kommt dieses Jahr zu Schule, die Älteste<br />

ist 16 Jahre alt. Zwei Wochen<br />

Sommerferien in der Renaissancestadt<br />

Torgau: »Da kommt man auch<br />

an der Wintergrüne nicht vorbei.«<br />

Wintergrüne – das ist nicht nur der<br />

Name, sondern auch die Adresse und<br />

Programm. Das Jugendbildungsprojekt<br />

des Kirchenkreises Torgau-Delitzsch<br />

hat seinen Sitz im Gebäude der<br />

einstigen Superintendentur – einem<br />

Baudenkmal aus dem 16. Jahrhundert,<br />

in dem Geschichte geschrieben<br />

wurde: Hier vollendeten im März 1530<br />

Martin Luther, Johann Bugenhagen,<br />

Justus Jonas und Philipp Melanchthon<br />

in Vorbereitung auf den Augsburger<br />

Reichstag die Torgauer Artikel. Die<br />

Schrift diente als Vorlage für das Augsburger<br />

Bekenntnis (Confessio Augustana),<br />

welches Ausgangspunkt für den<br />

1555 geschlossenen Augsburger Religionsfrieden<br />

war.<br />

So innovativ die Schriften damals<br />

waren, so ist auch heute das Jugendbildungsprojekt<br />

ein innovatives Ausstellungshaus,<br />

das – ausgehend von<br />

den jeweiligen Themen der Ausstellungen<br />

– ein Orientierungsangebot in<br />

der Welt der Werte ist. Bevor Besucher<br />

in die Erlebnisausstellung gehen, gibt<br />

es für sie eine spielerische Kennlernrunde,<br />

die dann sehr schnell zu den<br />

persönlichen Werten kommt. In einer<br />

kurzen Gruppenarbeit werden vorgegebene<br />

Werte schnell aussortiert und<br />

gefiltert. Die jungen Sportler aus Ei-<br />

Was kennzeichnet eigentlich laut<br />

Ausstellungstext die »Lebenswelt<br />

einer evangelischen Kirchenbibliothek«?<br />

Zumal, wenn es die älteste<br />

historisch-wissenschaftliche Kirchenbibliothek<br />

in Deutschland ist, 1552 in<br />

Halle gegründet? Erst einmal handelt<br />

es sich um eine ziemliche leblose<br />

lenburg und Umgebung finden an<br />

diesem Tag eine Handvoll, die ihnen<br />

allen wichtig erscheint: Familie,<br />

Freundschaft, Liebe und Gerechtigkeit<br />

stehen ganz oben auf der Liste.<br />

Die Begründungen dafür widerspiegeln<br />

die Lebenserfahrung der Mädchen<br />

und Jungen.<br />

Doch sind diese Werte stabil und<br />

von Dauer? Beate Senftleben konfrontiert<br />

die Gruppe zum Abschluss der<br />

Runde bewusst mit dieser Frage, denn<br />

zu jeder Zeit und meist unverhofft<br />

kann sich daran etwas ändern. Nun<br />

schickt sie die Gruppe auf die Zeitreise<br />

durch die Erlebnisausstellung »Wurzeln<br />

und Flügel«. Multimedial führt<br />

diese die Besucher noch tiefer in unsere<br />

Welt der Werte. Der Eilenburger<br />

Christian Taggeselle, elf Jahre jung, ist<br />

besonders von der überdimensiona-<br />

Vorgestellt<br />

»buch_haltung« aus vier Jahrhunderten<br />

Halle: Kabinettausstellung gewährt <strong>Ein</strong>blicke in älteste evangelische Kirchenbibliothek<br />

Sammlung von mehrheitlich sehr alten<br />

und meist wertvollen Büchern.<br />

Natürlich hat jedes Buch eine Geschichte,<br />

die mal durch den Inhalt lebendig<br />

wird, manchmal aber mehr<br />

noch durch frühere Eigentümer, Gebrauchsspuren<br />

oder Randnotizen. Jedes<br />

Buch, jede Handschrift, Urkunde<br />

Die Ausstellung »Fensterbilder«<br />

der Malerin und Grafikerin<br />

Mariana Lepadus ist in den<br />

Sommermonaten in der Eislebener<br />

Annenkirche zu sehen<br />

(Montag bis Sonnabend von<br />

10 bis 16 Uhr, Sonntag ab 11.30<br />

Uhr). Sie zeigt beeindruckende<br />

Aussichten auf die Lutherstadt,<br />

wie sie sich vom Petrikirchturm<br />

aus bieten.<br />

www.lepadus-kunst.de Neue Literatur über Halle und die Marienbibliothek können Besucher erwerben<br />

– am besten nach einer der montäglichen Führungen. Foto: Frieder Weigmann<br />

Ausflug ins Riesenland: In der überdimensionalen Küche der Wintergrüne werden<br />

auch die Größten ganz klein. Foto: Andreas Bechert<br />

len Küche beeindruckt: »Hier kommt<br />

man sich so klein vor!« Der zwölfjährige<br />

Marcus Zimmer aus Pressel findet<br />

das Videospiel »krass«, beim dem eine<br />

rasante Fahrt unhaltbar an einer<br />

Mauer endet.<br />

Die zwei Stunden sind schnell um –<br />

zu schnell, wie manche meinen. Neben<br />

der Dauerausstellung bietet die<br />

Wintergrüne jetzt in der Sommerzeit<br />

»Ferien vor der Haustür« an. Dabei<br />

stehen Exkursionen, Spiel-, Sportund<br />

Musiktage auf dem Programm.<br />

Die steigende Besucherzahl ist sicher<br />

ein Beleg dafür, dass die Suche nach<br />

Werten an Bedeutung gewonnen hat –<br />

egal, ob man nun was mit der Kirche<br />

am Hut hat oder nicht.<br />

Andreas Bechert<br />

� www.wintergruene.de<br />

oder jedes Register gibt <strong>Ein</strong>blicke und<br />

entfaltet eine eigene Lebenswelt. Und<br />

mit der Aufbewahrung, Sammlung<br />

und Ordnung der Bestände – in der<br />

Marienbibliothek in Halle sind es<br />

reichlich 30 000 Bände – entsteht so<br />

eine eigene Lebenswelt, die eine mehr<br />

als 450 Jahre alte Kirchenbibliothek<br />

von jedem anderen Ort der Buchsammlung<br />

unterscheidet.<br />

»buch_haltung« heißt die kleine<br />

Kabinettausstellung, die Shirley<br />

Brückner zusammengestellt hat. Die<br />

junge Historikerin ist seit gut einem<br />

halben Jahr Bibliothekarin in der Marienbibliothek.<br />

Sie bietet inzwischen<br />

immer montags um 18 Uhr Führungen<br />

durch die Kirchenbibliothek an.<br />

»Früher gab es die Führungen einmal<br />

im Monat. Das ließ sich aber schwer<br />

kommunizieren. Wöchentliche Führungen<br />

lassen sich leichter weitersagen«,<br />

sagt Brückner. Zwar gibt es deshalb<br />

noch keine Besucheranstürme,<br />

dennoch ist die Bibliothekarin mit der<br />

Resonanz zufrieden. Mit der Ausstellung<br />

setzt sie den Anfangspunkt für<br />

künftige thematische Ausstellungen,<br />

die sich aus den verschiedenen<br />

Sammlungen im Bestand erarbeiten<br />

lassen. Künftig soll Besuchern also regelmäßig<br />

mehr als der häufig nachge-<br />

Wechsel im<br />

Domkapitel<br />

Naumburg (mkz) – Im Domkapitel<br />

der Vereinigten Domstifter Merseburg,<br />

Naumburg und des Kollegiatstiftes<br />

Zeitz hat es einen Wechsel<br />

gegeben. Ende Juni wurde Domherr<br />

Waldemar Schewe (69) aus<br />

diesem Amt verabschiedet. Der<br />

frühere Naumburger Propst und<br />

erste Domprediger unterstützte die<br />

Aktivitäten der Vereinigten Domstifter<br />

seit 1999. So setzte er sich für<br />

das Wiedererklingen des Festgeläutes<br />

am Naumburger Dom ein. Auch<br />

die bundesweiten Uta-Treffen gehen<br />

auf eine seiner Ideen zurück.<br />

Schewes Nachfolger im Domkapitel<br />

ist der Propst des Sprengels<br />

Halle-Naumburg, Martin Herche<br />

(57). Als Domherr will er besonders<br />

die Verbindung zwischen Domkapitel<br />

und der Evangelischen Kirche<br />

in Mitteldeutschland fördern.<br />

Luthers Sterbehaus<br />

wird saniert<br />

Eisleben (mkz) – Das Museum<br />

»Luthers Sterbehaus« in Eisleben<br />

wird ab Anfang September saniert<br />

und erweitert. Bis Ende August<br />

werde die bisherige Ausstellung<br />

abgebaut und die zentralen Räume<br />

verhüllt, dennoch sei das Museum<br />

bis dahin weiterhin für Besucher<br />

zugänglich, teilte die Stiftung Luthergedenkstätten<br />

in Sachsen-Anhalt<br />

mit. So wird bereits seit 1. Juli<br />

kein <strong>Ein</strong>tritt mehr erhoben.<br />

Geplant sind die umfassende<br />

Sanierung des zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

gehörende Sterbehauses<br />

sowie ein Neubau. Insgesamt<br />

werden rund fünf Millionen Euro<br />

investiert. Das Museumsquartier<br />

»Luthers Sterbehaus« soll im Frühjahr<br />

2012 öffnen.<br />

Orgelsommer beginnt<br />

Halle (mkz) – Mit einem Konzert<br />

von Kantor Irénée Peyrot beginnt<br />

am 16. Juli der 5. Internationale Orgelsommer<br />

in der Marktkirche (20<br />

Uhr). Auf dem Programm stehe unter<br />

anderem das Solo-Konzert in G-<br />

Dur von Wilhelm Friedemann<br />

Bach, an dessen 300. Geburtstag in<br />

diesem Jahr erinnert wird. International<br />

anerkannte Organisten aus<br />

Korea, Spanien, den Niederlanden,<br />

der Ukraine und der Schweiz geben<br />

bis 27. August sieben Konzerte an<br />

beiden Orgeln der Kirche.<br />

fragte Taufeintrag von Georg Friedrich<br />

Händel im Kirchenregister der Marktgemeinde<br />

gezeigt werden. Unter Familienforschern<br />

ist die umfangreiche<br />

Kirchenbuchsammlung aus der Region<br />

schon lange ein Geheimtipp. »Familienforschung<br />

als Schwerpunkt<br />

wird dieser Bibliothek aber überhaupt<br />

nicht gerecht.« Jetzt will Shirley Brückner<br />

stärker ein wissenschaftliches und<br />

historisch interessiertes Publikum ansprechen.<br />

<strong>Ein</strong>ige Sammlungen, die<br />

vor Jahren in die Marienbibliothek<br />

aufgenommen wurden, sind noch gar<br />

nicht richtig erschlossen. Andere Bestände<br />

wurden in den letzten Jahren<br />

in die elektronische Datenbank der<br />

Uni-Bibliotheken aufgenommen.<br />

Auch hier gibt es noch viel zu tun.<br />

Die Ausstellung »buch_haltung«<br />

gibt unter dem doppeldeutigen Titel<br />

nicht nur <strong>Ein</strong>blick in die Bibliothekskultur,<br />

sondern knüpft auch an die<br />

Anfänge des Schreibens überhaupt<br />

an: die ersten Schriftzeugnisse früher<br />

Zivilisationen waren Abrechnungen<br />

und kaufmännische Listen. Deshalb<br />

zeigt die Kabinettausstellung, die<br />

noch bis 31. Oktober zu sehen ist, auch<br />

Kataloge, Register, Verzeichnisse und<br />

Listen aus vier Jahrhunderten kirchlicher<br />

Verwaltung. Frieder Weigmann


8 Anhalt<br />

Kurz notiert<br />

Ausstellung »Calvin in<br />

Mitteldeutschland«<br />

Dessau-Roßlau (mkz) – Die Abteilung<br />

Dessau des Landeshauptarchivs<br />

Sachsen-Anhalt zeigt bis zum<br />

16. August im Alten Wasserturm die<br />

Ausstellung »Die andere Reformation.<br />

Johannes Calvin und die Reformierten<br />

in Mitteldeutschland«.<br />

Erarbeitet wurde die Ausstellung<br />

von der Evangelischen Kirche in<br />

Mitteldeutschland (EKM), dem Reformierten<br />

Kirchenkreis in der<br />

EKM, der Landeskirche Anhalts,<br />

dem Archiv und der Bibliothek der<br />

Kirchenprovinz Sachsen und dem<br />

Verein für Kirchengeschichte der<br />

Kirchenprovinz Sachsen. Ergänzend<br />

dazu zeigt die Abteilung Dessau<br />

in einer Vitrine Dokumente zur<br />

Geschichte der evangelischen Bekenntnisse<br />

im Jahrhundert der Reformation.<br />

»Calvinismum olet (Stinkt nach<br />

Calvinismus)«, schrieb ein Unbekannter<br />

an den Rand eines Berichts<br />

an Herzog Julius von Braunschweig<br />

über den Wittenberger Katechismus.<br />

Derartige Grobheiten zwischen<br />

den christlichen Konfessionen<br />

waren durchaus an der Tagesordnung,<br />

und Esel oder Schweine<br />

waren beliebte Bildmotive auf<br />

theologischen Flugschriften.<br />

Eurocamp-Gottesdienst<br />

Das Eurocamp ist in Sachsen-Anhalt<br />

Tradition geworden. Zum 14.<br />

Mal trafen sich in Güntersberge<br />

Kinder und Jugendliche aus 18<br />

Ländern für zehn Tage im Kinderund<br />

Erholungszentrum. Wie schon<br />

in den vergangenen Jahren hatte<br />

die Kirchengemeinde Sankt Martini<br />

zum Gottesdienst eingeladen.<br />

Kreisoberpfarrer Jürgen Dittrich<br />

(li.) begrüßte 120 Kinder und Betreuer<br />

in mehreren Sprachen.<br />

Gruppen aus Polen, Südafrika und<br />

Äthiopien gestalteten mit ihren<br />

Liedern den Gottesdienst aus. Zum<br />

Taufgedenken traten junge Menschen<br />

aus neun Ländern vor, um<br />

gemeinsam das Taufbecken mit<br />

Wasser zu füllen. Foto: Jürgen Meusel<br />

Kirche im Radio<br />

Sonntag, 18. Juli<br />

7.05 Uhr, Deutschlandradio Kultur:<br />

FeierTag. »<strong>Ein</strong>e Klostertour quer<br />

durch die Ordensgeschichte.« Von P.<br />

Johannes Kleene, Mainz (kath.)<br />

6.25 Uhr, MDR Figaro: <strong>Ein</strong>führung<br />

und Kantate Ȁrgre dich, o Seele,<br />

nicht« von Johann Sebastian Bach<br />

7.45 und 9.45 Uhr, MDR info: Aus Religion<br />

und Gesellschaft<br />

8 bis 9 Uhr, Radio SAW: Kirchliche<br />

Sendung<br />

8.35 Uhr, Deutschlandfunk: Am<br />

Sonntagmorgen. »Generationengespräche.<br />

<strong>Ein</strong>ander gerecht werden –<br />

vom Umgang mit dem ›Elterngebot‹«<br />

Von Renate Kirsch, Brannenburg am<br />

Inn (ev.)<br />

10 Uhr, MDR Figaro: Freik. Gottesdienst<br />

aus der Selbständigen Ev.-<br />

Luth. Matthäus-Gemeinde Plauen<br />

10.05 Uhr, Deutschlandfunk: Kath.<br />

Gottesdienst aus der Propstei St. Peter<br />

in Recklinghausen<br />

Menschenfischer und Fußballfieber<br />

So richtig frisch und neu ist dieser<br />

Morgen nicht. Schon lauert die<br />

Hitze auf der Lichtung hinter dem Kiefernwald.<br />

Mancher habe erfahren, wie<br />

Heimweh ist und wie man Heimweh<br />

überwinden könne. Mancher freue sich<br />

schon auf die Dusche zu Hause, auch<br />

wenn die Dusche unterm Sternenhimmel<br />

so romantisch gewesen sei.<br />

Helma Wolter betet durch die Flüstertüte.<br />

Von Gottes Mannschaft ist die<br />

Rede. Hier ist Finale und am Abend<br />

spielt Deutschland gegen Uruguay.<br />

Die Taschen sind gepackt. Jeder<br />

verabschiedet jeden. Die elfte Auflage<br />

des Sommerlagers, welches Pfarrer<br />

Thomas Meyer, die Hoffnungsgemeinde<br />

Zieko und der CVJM ins Leben<br />

riefen, und nun von der Trinitatisgemeinde<br />

Zerbst und der Hoffnungsgemeinde<br />

Zieko veranstaltet wird,<br />

klingt im Kreis aus. »We are the champions«,<br />

lautete passend zur Fußballweltmeisterschaft<br />

das diesjährige<br />

Thema. Von der Berufung in die<br />

Mannschaft bis zum Platzverweis<br />

wurde das Sportevent in Analogie gesetzt<br />

zur Geschichte des Petrus. In der<br />

ersten Woche waren rund 95 Jugendliche,<br />

in der zweiten Woche etwa 80<br />

Kinder im Sommerlager, betreut von<br />

40 bis 50 Mitarbeitern.<br />

Neu ist keineswegs, dass das Sommerlager<br />

bei Buko ehrenamtlich organisiert<br />

und durchgeführt wurde. Erstmalig<br />

aber wurde nun auch die inhaltliche<br />

und geistliche Arbeit ehrenamtlich<br />

getan. »Wir haben geguckt, wer<br />

was übernehmen kann und haben<br />

uns das zugetraut«, sagt Helma Wolter,<br />

Mitinitiatorin des Sommerlagers<br />

und von Anfang an dabei. Inzwischen<br />

könne man, so Wolter, auf junge Mitarbeiter<br />

setzen, die selber als Teilnehmer<br />

hier gewesen seien. Schön sei zu<br />

sehen, wie die Leute wachsen würden<br />

Mit Sack und Pack zogen wir Pfadfinderinnen<br />

und Pfadfinder<br />

vom Stamm Jakobus des Verbandes<br />

christlicher Pfadfinderinnen und<br />

Pfadfinder (VCP) los, um vom 28. Juni<br />

bis 2. Juli in Friedensau bei Magdeburg<br />

unsere Zelte aufzuschlagen. Mit<br />

dabei waren 30 Kinder und Betreuer<br />

aus Wolfen, Dessau-Roßlau und<br />

Gerbstedt.<br />

Nach dem Aufbau des Lagers konnten<br />

wir uns gleich in einem ganz besonderen<br />

Schwimmbad in Friedensau<br />

erfrischen: Früher hatte es einer freikirchlichen<br />

Gemeinde als Taufbecken<br />

gedient. Daneben besuchten wir in<br />

dieser Woche auch ein Waldbad, veranstalten<br />

Geländespiele und ließen<br />

die Abende mit Gitarrenspiel ausklin-<br />

Das elfte Sommerlager bei Buko endete vor dem kleinen Finale<br />

Mittwoch, 21. Juli<br />

20.10 Uhr, Deutschlandfunk: Studiozeit.<br />

Aus Religion und Gesellschaft<br />

Sonnabend, 24. Juli<br />

7.46 Uhr, MDR 1 Radio Sachsen:<br />

Kirchliche Nachrichten<br />

16.05 Uhr, Deutschlandradio Kultur:<br />

Religionen<br />

17.05 Uhr, MDR Figaro: Magazin für<br />

Sinn- und <strong>Glaube</strong>nsfragen<br />

Täglich<br />

4.58 Uhr, Radio SAW: Kirche aktuell.<br />

Montag bis Freitag<br />

5.45 und 8.55 Uhr (Mo. bis Fr.), 8.55<br />

Uhr (Sa.), 7.45 Uhr (So.), MDR 1 Radio<br />

Sachsen: Wort zum Tag. 18. 7.:<br />

Von Klaus Vesting, Dresden; 19.–24.<br />

7.: Von Markus Fischer, Leipzig (freik.)<br />

6.03 und 9.03 Uhr, MDR 1 Radio<br />

Sachsen-Anhalt: Angedacht. Von<br />

Martin Kölli, Aschersleben (freik.)<br />

6.05 Uhr, MDR Figaro: Wort zum<br />

Tag. Von Sebastian und Johanna Ringeis,<br />

Erfurt(freik.)<br />

Schlussrunde für die Mädchen und Jungen im Sommerlager. Die Hitze hat die<br />

Wiese im Camp ausgedörrt. Foto: Thomas Altmann<br />

und Verantwortung übernähmen. Mit<br />

dem Thema habe man sich nicht<br />

leicht getan. Das Auf und Ab in jeder<br />

Gemeinschaft habe dann doch gereizt.<br />

Es begann mit dem Starttag, der<br />

Auslosung und der Berufung. Für die<br />

Jugendlichen wurden die themengebenden<br />

Bibelstellen gelesen, für die<br />

Kinder gespielt. Die Berufung des Petrus<br />

fand am Dorfteich im nahen Klieken<br />

auf einem Ruderboot statt und ist<br />

nun ganz zeitgemäß auf YouTube zu<br />

sehen, hinterlegt mit dem durchaus<br />

hintergründigen Cola-Song zur WM.<br />

Für die Verleugnung des Petrus gab es<br />

die rote Karte und auch für Verletzungen<br />

der Spielregeln. Aber wie funktioniert<br />

Wiedergutmachung? Die roten<br />

Karten wurden ans Kreuz geheftet:<br />

Vergebung gratis, Voraussetzung<br />

<strong>Glaube</strong>n. Zudem konnte das Deutsche<br />

Sportabzeichen erworben wer-<br />

Dabei gewesen<br />

Sommerlager in Friedensau<br />

gen. <strong>Ein</strong> besonderer Höhepunkt war<br />

eine Führung durch das Schiffshebewerk<br />

in Magdeburg, die der berüchtigte<br />

»Elbrower Odenburg«, ein historischer<br />

Elbräuber aus dem 16. Jahrhundert,<br />

höchstpersönlich übernahm.<br />

Nicht weniger beeindruckend<br />

war ein Besuch in einem Klettergarten,<br />

der uns bis in Höhen von siebeneinhalb<br />

Meter führte.<br />

Am Abend des letzten Tages wurden<br />

nach – einer Fackelwanderung<br />

durch den Wald – schließlich noch<br />

vier Kinder feierlich als Pfadfinder in<br />

den Stamm Jakobus aufgenommen.<br />

Doch damit ist der Sommer für uns<br />

Pfadfinderinnen und Pfadfinder noch<br />

längst nicht beendet, denn am 29. Juli<br />

beginnt in Almke bei Wolfsburg das<br />

6.23 Uhr, Deutschlandradio Kultur:<br />

Wort zum Tage (Mo. bis Sa.). Von<br />

Anne Rademacher, Erfurt (kath.)<br />

6.35 Uhr, Deutschlandfunk: Morgenandacht<br />

(Mo. bis Sa.). Von Annette<br />

Bassler, Mainz (ev.)<br />

9.35 Uhr, Deutschlandfunk: Tag für<br />

Tag (Mo. bis Fr.)<br />

Kirche im TV<br />

Sonntag, 18. Juli<br />

7.55 Uhr, MDR: Glaubwürdig. Heike<br />

Kröber aus Lubast in der Dübener<br />

Heide betreut alte und behinderte<br />

Menschen.<br />

8 Uhr, MDR: »Sonntagsmelodie« –<br />

Familienglück und Pendlerfrust<br />

9.02 Uhr, ZDF: »sonntags. TV fürs Leben«<br />

– Magazin mit Themen aus Religion,<br />

Kirche und Gesellschaft<br />

9.30 Uhr, ZDF: Ev. Gottesdienst aus<br />

der Stadtkirche in Göppingen<br />

10.15 Uhr, BR: Stationen. »Türkisch<br />

und getauft«<br />

17.30 Uhr, ARD: Gott und die Welt.<br />

den. Wer die Norm nicht schaffte, bekam<br />

eben das Sola-Sportabzeichen.<br />

Zu Sportspielen, Nachtaktionen und<br />

Wasserschlachten gesellten sich erlebnispädagogische<br />

Spiele. Nur die<br />

Mücken waren lästig und die Hitze anstrengend.<br />

Deshalb wurden diesmal<br />

auch weniger Türme aus Baumstämmen<br />

gebaut.<br />

Jetzt sind die Reisetaschen gepackt.<br />

Die ersten Eltern treffen ein, um ihre<br />

Kinder abzuholen. Fragt man Lea Marie,<br />

Lena Charlotte und Maria Helena<br />

nach den Höhepunkten der vergangenen<br />

Woche, ist zwar auch von Grashüpfern<br />

die Rede, welche die Jungs ins<br />

Zelt gesetzt hätten, von der Wildschweinangst<br />

zur Nachtwanderung<br />

und vom Gruselgefühl auf dem nächtlichen<br />

Weg zum Dixi-Klo. Zwei der<br />

Mädchen zählen die Stille Zeit und<br />

das gemeinsame Beten zu den Höhepunkten.<br />

Thomas Altmann<br />

Pfadfinder aus Dessau und Wolfen hatten viel Spaß und freuen sich aufs Bundeslager<br />

diesjährige VCP-Bundeslager. Zehn<br />

Tage lang werden sich dann 5 000<br />

Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus<br />

ganz Deutschland treffen und die<br />

Pfadfindergemeinschaft erleben. Und<br />

wir sind natürlich mittendrin.<br />

Die Begleitung der VCP-Arbeit im<br />

Raum Wolfen wird maßgeblich durch<br />

eine Stelle im Rahmen des Freiwilligen<br />

Sozialen Jahres (FSJ) unterstützt.<br />

Sie konnte durch die finanzielle Beteiligung<br />

verschiedener Förderer und<br />

Stiftungen, wie zum Beispiel der Sparkassenstiftung<br />

Anhalt-Bitterfeld oder<br />

der »Stiftung Pfadfinden«, gesichert<br />

werden. Herzlichen Dank dafür!<br />

Martin Joehlinger<br />

� www.pfadfinder-dessau.de<br />

»Ich bin doch kein Mörder« – Die<br />

Folgen eines Autounfalls<br />

Mittwoch, 19. Juli<br />

19 Uhr, BR: Stationen. Kirchliche<br />

Sendung<br />

Dienstag, 20. Juli<br />

22.15 Uhr, ZDF: 37 Grad Menschen<br />

intensiv. »Nur das Beste für mein<br />

Kind« – Karrierestress schon bei den<br />

Kleinen<br />

Donnerstag, 22. Juli<br />

22.35 Uhr, MDR: Nah dran. »Alzheimer<br />

ohne Scham« – <strong>Ein</strong> Mann stellt<br />

sich seiner Krankheit.<br />

Sonnabend, 24. Juli<br />

18.02 Uhr, RBB: Pilgertour »all inclusive«<br />

– Deutsche auf dem Jakobsweg<br />

18.45 Uhr, MDR: Glaubwürdig. Jörg<br />

Rathsam, Rinderzüchter in Reinharz<br />

in der Dübener Heide<br />

22.10 Uhr, ARD: Das Wort zum Sonntag<br />

– Von Michael Broch, Stuttgart<br />

Nr. 29 vom 18. Juli 2010<br />

7. Sonntag nach Trinitatis<br />

Tipps & Termine<br />

Unterwegssein<br />

in Anhalt<br />

Zwei Gelegenheiten gibt es in den<br />

nächsten Wochen, Sehenswürdigkeiten<br />

in Anhalt in Gesellschaft<br />

kennenzulernen. Die Arbeitsstelle<br />

»Kirche und Tourismus« der Landeskirche<br />

lädt dazu ein.<br />

Zum Gartenreichtag am 7. August<br />

können Interessenten ausgewählte<br />

Kirchen im Dessau-Wörlitzer<br />

Gartenreich erfahren. Startund<br />

Zielort ist die Martin-Luther-<br />

Kirche in Dessau-Mosigkau. Die<br />

Mitreisenden lernen Geschichte<br />

und bauliche Besonderheiten der<br />

Kirchen zunächst während der<br />

Busfahrt in Worten kennen. Die<br />

Kirchenräume erschließen sich<br />

dann bei Andachten, Orgelmusik<br />

und Meditationen. Kosten für Busfahrt<br />

und Programm (ohne Verpflegung):<br />

15 Euro.<br />

Das nächste Pilgern auf dem Lutherweg<br />

steht am 14. August auf<br />

dem Programm. Wer mag, läuft an<br />

diesem Tag ab 9 Uhr von der Nicolaikirche<br />

in Aken an der Elbe zunächst<br />

nach Reppichau. Aus diesem<br />

Ort stammt Eike von Repgow,<br />

der von 1220 bis 1235 das erste<br />

deutsche Rechtsbuch, den »Sachsenspiegel«,<br />

verfasste. Nach dieser<br />

Station laufen die Pilger weiter zur<br />

Köthener Jakobskirche.<br />

Kosten für die etwa 20 Kilometer<br />

lange Pilgertour entstehen nicht.<br />

Für ihr leibliches Wohl sorgen die<br />

Pilger selbst. <strong>Ein</strong>e Anmeldung ist<br />

unbedingt erforderlich.<br />

Informationen und Anmeldung<br />

für beide Termine bei Andreas Janßen,<br />

Telefon (03 40) 25 08 41 99 oder<br />

E-Mail <br />

Sonnabend, 17. Juli<br />

Gernrode, Stiftskirche, 13.30 Uhr:<br />

Deutsche Messe mit den Sängerinnen<br />

und Sängern der Gregorianischen<br />

Woche;<br />

Stiftskirche, 17 Uhr: »<strong>Ein</strong> Abend im<br />

Urlaub mit Orgelmusik« – Zum Orgelkonzert<br />

lädt Kirchenmusiker Sebastian<br />

Saß aus Bernburg ein.<br />

Sonntag, 18. Juli<br />

Gernrode, Stiftskirche, 10.30 Uhr:<br />

Den Gottesdienst gestalten Sängerinnen<br />

und Sänger der Gregorianischen<br />

Woche mit aus.<br />

Impressum<br />

Ausgabe Sachsen-Anhalt plus<br />

Herausgeber: Evangelischer Presseverband<br />

in Mitteldeutschland e.V.<br />

www.glaube-und-heimat.de<br />

Chefredaktion: Martin Hanusch (v.i.S.d.P.)<br />

E-Mail <br />

Redaktion: Angela Stoye<br />

Redaktionsassistenz: Elke Rönnebeck<br />

Hegelstraße 1, 39104 Magdeburg<br />

Telefon (03 91) 53 46-414, Telefax -419<br />

E-Mail <br />

Die Ausgabe »Sachsen-Anhalt plus«<br />

erscheint in Sachsen-Anhalt sowie in Teilen<br />

Brandenburgs, Sachsens und Thüringens.<br />

Gemeinsame Redaktion Mitteldeutscher<br />

Kirchenzeitungen (Seiten 2–4 und 11–12)<br />

Chefredaktion: Harald Krille (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Sabine Kuschel<br />

Redaktionsassistenz: Birgit Heimann<br />

Lisztstraße 2a, 99423 Weimar<br />

Telefon (0 36 43) 24 61-23, Telefax -12<br />

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Verlag: Wartburg Verlag GmbH<br />

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Torsten Bolduan, Barbara Harnisch<br />

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in Deutschland (EMVD).<br />

Anzeigen: Stefanie Rost<br />

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