Mai - Pfarrei Sankt Dominicus
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Sonne und Frost - Familienreise in Zinnowitz<br />
Als Rut an einem Abend im April<br />
dem Esel Chamor sein Futter brachte,<br />
konnte folgende Unterhaltung<br />
von uns belauscht werden:<br />
Rut: Guten Abend, Chamor! Ich<br />
bringe dir dein Futter.<br />
Chamor: Na endlich, ich habe riesigen<br />
Hunger. Mir knurrt schon der<br />
Magen.<br />
Rut: Hast du auch schon gehört,<br />
über was sich die Leute im Dorf unterhalten?<br />
Sie sind alle ganz aufge-<br />
regt.<br />
Chamor: Ja, ja, I-Ah! Die anderen<br />
Esel haben mir auch schon davon<br />
erzählt.<br />
I-Ah! Aber die bringen oft einiges<br />
durcheinander. Was hast du den gehört?<br />
Rut: Auf der schönen Insel Usedom<br />
erzählt man sich, dass im Dorf Zin-<br />
nowitz die Tippelts wieder da waren.<br />
Das sind ganz viele Familien aus<br />
der Gemeinde St. <strong>Dominicus</strong> in Berlin.<br />
61 Personen waren es in diesem<br />
Jahr. Sie hatten einen Haufen Kinder<br />
dabei.<br />
Chamor: Na und, was ist daran so<br />
besonders? I-Ah!<br />
Rut: Na, was die in einer Woche alles<br />
unternehmen und man spürt dabei<br />
die Kraft Gottes durch ihre starke<br />
Gemeinschaft. Sie kommen immer<br />
am Ostermontag und bleiben<br />
bis Samstag.<br />
Sie singen,<br />
lachen und<br />
musizieren<br />
so viel und<br />
laut, dass<br />
das St. Otto<br />
Heim, da<br />
wohnen sie<br />
immer,<br />
schon<br />
Schallschutz<br />
-platten angebracht<br />
hat.<br />
Wenn die<br />
lachen, singen<br />
und ihre<br />
Instrumente spielen, dann wackeln<br />
nämlich die Wände.<br />
Chamor: Ich habe mich schon gewundert,<br />
warum alle im Dorf deswegen<br />
so aufgeregt sind. I-Ah!<br />
Rut: Und stell dir vor, unsere Lebensgeschichte<br />
haben sie zum Thema<br />
gemacht. Die steht nämlich in<br />
der Bibel. Dazu gab es ein Anspiel