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6 Region Stendal–Magdeburg<br />

Buntes Wochenende<br />

mit »TeenTime«<br />

Magdeburg (mkz) – Ein Stadtteilspiel,<br />

ein Filmabend und eine kreative<br />

Bibelarbeit stehen auf dem<br />

Programm des nächsten Treffens<br />

von »TeenTime«, zu dem das Kirchspiel<br />

West am 21. und 22. September<br />

11- bis 14-Jährige ins Paulusgemeindehaus<br />

einlädt. Ehrenamtlich<br />

haben sich Jugendliche um die Vorbereitung<br />

gekümmert. Übernachtet<br />

wird in den Räumen der Paulusgemeinde<br />

auf eigener Isomatte und<br />

im eigenen Schlafsack.<br />

Weitere »TeenTime«-Treffen sind<br />

geplant.<br />

TeenTime am 21. September ab 17 Uhr<br />

bis 22. September, 11 Uhr, Paulusgemeinde,<br />

Goethestraße 28. Kontakt:<br />

Eva-Maria Anlauf, Telefon (01 73)<br />

5 28 22 26, Björn Friebel, Telefon (03 91)<br />

7333583<br />

Bibel und Kunst bei<br />

den Domfestspielen<br />

Magdeburg (mkz) – Die 4. Magdeburger<br />

Domfestspiele bieten neben<br />

Konzerten und Historienspiel auch<br />

eine besondere Bibel-Begegnung.<br />

»Bibel-Fest« heißt die Lesung mit<br />

Musik mit Miroslav Nemec und<br />

Jens Künstler am 22. September.<br />

Der Schlusstag der Festspiele beginnt<br />

mit einem Festgottesdienst,<br />

an den sich das ökumenische Mauritiusfest<br />

anschließt.<br />

Bibel-Fest: 22. September, 20 Uhr, Dom;<br />

Festgottesdienst: 23. September, 10<br />

Uhr, Dom; Ökumenische Mauritiusvesper:<br />

23. September, 14 Uhr, Hoher Chor<br />

Ein Abend über<br />

Hildegard und Eckhart<br />

Magdeburg (mkz) – Die Konzertreihe<br />

»Kammermusik an der Pauluskirche«<br />

lädt am 23. September<br />

ein, die zwei bekanntesten mittelalterlichen<br />

Mystiker Hildegard von<br />

Bingen und Meister Eckhart in Liedern<br />

und Texten von MARISA (Gesang),<br />

dem Schauspieler Nicolas<br />

Alexander Böll und der Flötistin Annelie<br />

Kronbügel, kennenzulernen.<br />

Bereits im sechsten Jahr bietet<br />

die Paulusgemeinde ihre Reihe<br />

selbst organisierter kammermusikalischer<br />

Konzerte an, die Gelegenheit<br />

geben, das Wochenende mit<br />

einem musikalischen Akzent zu<br />

beschließen. Am 14. Oktober und<br />

11. November folgen die letzten<br />

Konzerte der Saison. Sie werden jeweils<br />

durch eine Pause unterbrochen,<br />

die Zeit zum Gespräch auch<br />

mit den Musikern oder für eine<br />

kleine Erfrischung gibt.<br />

� www.pauluskirche-magdeburg.de<br />

Nr. 39 vom 23. September 2012<br />

16. Sonntag nach Trinitatis<br />

Notiert Tipps & Termine<br />

Austausch<br />

Straße der gotischen Flügelaltäre<br />

Ausstellung will Aufmerksamkeit auf Kostbarkeiten in den kleinen Kirchen lenken<br />

In jedem Dorf eine Kirche, klein,<br />

uralt, nicht selten in schlechtem Zustand<br />

und ein wenig abseits der touristischen<br />

Straße der Romanik. Aber<br />

wert, beachtet zu werden. Um sie<br />

überregional bekannt zu machen, hat<br />

sich vor vier Jahren ein Förderverein<br />

gegründet, der sich auf eine Besonderheit<br />

dieser Kirchen im Kirchenkreis<br />

Elbe-Fläming besann: die Ausstattung,<br />

vor allem die gotischen Flü-<br />

Mit Bach in Melbourne<br />

Konzertreise des Salzwedeler Kantors Matthias Böhlert<br />

Wladiwostok, Shanghai und in diesem<br />

Sommer Melbourne – eine<br />

Einladung des Deutschen Hans<br />

Schroeder von der dortigen Bachgesellschaft<br />

führte den Salzwedeler Kantor<br />

Matthias Böhlert Ende August auf<br />

den fünften Kontinent. »Man glaubt ja<br />

gar nicht, wie weit das alles ist«, erinnert<br />

er sich an die 40 Stunden Hinreise<br />

und erzählt von seiner inzwischen dritten<br />

großen Konzertreise. Während in<br />

Deutschland fast schon der Herbst einzieht,<br />

erlebte der Salzwedeler Kantor in<br />

Australien den Frühlingsanfang.<br />

Eingeladen war der Kirchenmusiker<br />

anlässlich des Bachfestes, das in<br />

Melbourne dieses Jahr gefeiert wird.<br />

Er selbst gestaltete zwei begeisternde<br />

Orgelkonzerte und hielt einen Vortrag<br />

über »Zeitz und die Lutheriden« bei<br />

einem Kamingespräch im Anschluss<br />

an den Film »Im Irdischen ins Himmlische<br />

– Bach und Luther». Da er selbst<br />

aus Zeitz stammt, hat er eine besondere<br />

Beziehung zu diesem Thema.<br />

Überdies hatte sich Böhlert bereit<br />

erklärt, der ruhenden Chortätigkeit in<br />

Gotische Flügelaltäre gibt es östlich von Magdeburg in beachtlicher Zahl. Dieser Schnitzaltar in der Kirche von Isterbies<br />

gehört zu den ältesten und stammt wohl aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, worauf die Pietà deutet. In den<br />

Flügeln sind Heilige dargestellt, links Georg und Kunigunde, rechts Laurentius und Katharina. Fotos (2): privat<br />

Die Kirche in Isterbies ist ein spätromanischer<br />

Feldsteinbau mit Renaissance-Anbau.<br />

Der Dachreiter wurde<br />

ebenfalls um 1650 aufgesetzt.<br />

der deutschen Kirche neues Leben<br />

einzuhauchen. Werke von Luther und<br />

aus der Luther-Zeit studierte er für<br />

den festlichen Abendmahlsgottesdienst<br />

ein. Die Frauen und Männer<br />

der Gemeinde seien sichtlich begeistert<br />

gewesen, freut er sich rückblickend.<br />

Darüber hinaus vermittelte er<br />

der ehrenamtlichen Chorleiterin zahlreiche<br />

Tipps und auch deutsche Kontakte<br />

für ihre Arbeit.<br />

Viele interessante Gespräche hat<br />

der Kirchenmusikdirektor in Down<br />

Under geführt, eine lange Liste an<br />

Grüßen nach Deutschland nahm er<br />

mit. Diese Reisen dienen, so Böhlert,<br />

ja auch immer dazu, die deutschen<br />

Gemeinden in der Fremde zu unterstützen,<br />

ihnen ein bisschen unter die<br />

Arme zu greifen. Er selbst habe in Melbourne<br />

große Inspiration erfahren.<br />

Und, so hofft er, auch gleichermaßen<br />

inspirieren können – mit seinem Wissen<br />

und seiner Musik.<br />

Neben seinen Verpflichtungen<br />

fand der Salzwedeler Kantor auch<br />

Zeit, die Region zu entdecken. Er hatte<br />

gelaltäre. Und so wurde eine Straße<br />

gotischer Flügelaltäre ins Leben gerufen.<br />

15 Orte auf einem Gebiet von<br />

knapp 100 Kilometer Durchmesser<br />

werden miteinander vernetzt. Denn<br />

gotische Flügelaltäre sind im Land der<br />

Reformation durchaus eine Besonderheit;<br />

nur im Raum Bitterfeld gibt es<br />

eine ähnliche Dichte, weiß Pfarrer<br />

Georg Struz dank der Forschungs -<br />

arbeit. »Die Gemeinden, die sich der<br />

neuen Lehre anschlossen, waren<br />

nicht selten verlegen, wie sie mit ihrem<br />

vorreformatorischen Erbe umgehen<br />

sollten. Während andernorts das<br />

meiste verloren ging, verhielten sich<br />

die Lutheraner Mittel- und Norddeutschlands<br />

toleranter. Die wohlhabenden<br />

Gemeinden ersetzten schon<br />

mal das Retabel, das in der Regel eine<br />

Mariendarstellung mit dem Jesuskind<br />

und zahlreichen Heiligen beherbergte,<br />

durch einen Kanzelaltar. Andere<br />

reformierten die Altäre, indem<br />

sie die Flügel aushingen, einen Kruzifixus<br />

über dem Mittelschrein anbrachten<br />

oder die Figuren gänzlich<br />

entfernten und die leeren Felder neu<br />

gestalteten«, berichtet er.<br />

In den Dörfern rund um Isterbies<br />

bei Loburg sind jedoch noch immer<br />

die Schnitz- und bemalten Altäre zu<br />

finden; zwei stammen sogar aus der<br />

Cranach-Werkstatt.<br />

Nun rückt der Förderverein die<br />

Straße der gotischen Flügelaltäre mit<br />

einer Dauerausstellung im Renaissance-Anbau<br />

der Kirche in Isterbies in<br />

den Blickpunkt. Auf 16 Tafeln sind die<br />

Altäre aus allen 15 Orten im Ganzen<br />

und im Detail dargestellt und werden<br />

erläutert.<br />

»Damit bekommt die einstige Gruft<br />

und Trauerhalle nach 40 Jahren Leerstand<br />

wieder eine Nutzung«, freut sich<br />

Pfarrer Struz. Und noch etwas gelang<br />

dem Förderverein: Er interessierte<br />

Menschen für Kirche, die bislang abseits<br />

standen. »Es ist ein niederschwelliges<br />

Angebot, um mit den<br />

Menschen ins Gespräch zu kommen«,<br />

hat Georg Struz erfahren.<br />

Die Ausstellung wird am 22. September<br />

mit Andacht und kleinem<br />

Empfang feierlich eröffnet<br />

Renate Wähnelt<br />

Andacht: 14 Uhr. Öffnungszeiten nach Vereinbarung<br />

unter Telefon (03 92 45) 23 45<br />

oder per E-Mail <br />

Matthias Böhlert probte mit dem Chor der deutschen Kirche. Foto: privat<br />

sich intensiv mit der Geschichte des<br />

Kontinents beschäftigt – angefangen<br />

von den Ureinwohnern über die Besiedlung<br />

bis zum Judentum nach der<br />

Shoah. Auch die landschaftlichen<br />

Reize zwischen Gebirge und Meer, die<br />

vielfältige Pflanzen- und Tierwelt sowie<br />

die Mega-City Melbourne mit ihren<br />

vielen Nationalitäten haben es<br />

ihm angetan. »Australien ist faszinierend«,<br />

erzählt Böhlert. Aber, sagt der<br />

Musiker in seinem Garten, er schätze<br />

auch sehr, »was man hier hat«.<br />

Nicht zuletzt knüpfte der Kantor<br />

zahlreiche Kontakte zu australischen<br />

Musikern, die nach Deutschland zum<br />

Studieren oder auch zu Konzerten<br />

kommen wollen – und, so hofft Matthias<br />

Böhlert, sicherlich dann auch im<br />

heimatlichen Salzwedel zu hören sein<br />

werden.<br />

Auch im kommenden Jahr ist eine<br />

Konzertreise geplant: Sie wird den<br />

Salzwedeler Kantor im April nach<br />

Südafrika und Namibia führen.<br />

Doreen Jonas<br />

Sonnabend, 22. September<br />

Drübeck, Haus der Stille auf dem<br />

Klostergelände, 10 bis 18 Uhr: Tag<br />

der Begegnung. 16 Uhr: »Leben gewinnen«<br />

– Meditativer Gottesdienst<br />

mit Segnungsgebet. Leitung:<br />

Pfarrerin Irene Sonnabend und<br />

Pfarrerin Dr. Brigitte Seifert<br />

Halberstadt, Dom, 12 Uhr: Orgelmusik;<br />

Dom, 18 Uhr: Orgelkonzert<br />

mit Krysztof Urbaniak (Lodz)<br />

Hillersleben, Klosterkirche, 14 Uhr:<br />

Chöre aus dem Ohretal singen.<br />

Holzhausen, Kirche, 16 Uhr:<br />

Grenzgängerfestival. »Der Wettlauf<br />

von Hase und Igel« – Puppenspiel<br />

und Geschichten mit »Papperlapapp«<br />

Lindstedt, Kirche, 19 Uhr: Grenzgängerfestival.<br />

»Ankunft im Paradies«<br />

– Konzert der Weltfolkband<br />

»Das Blaue Einhorn«<br />

Magdeburg, Domremter, 11 Uhr:<br />

Domfestspiele: Konzert; Dom,<br />

Domfestspiele. 16 Uhr: Uraufführung<br />

des Historienspiels »Kaiserkrönung<br />

Ottos des Großen«; 22 Uhr:<br />

Nachtführung<br />

Ostingersleben, Gangolphkirche,<br />

18 Uhr: Grenzgängerfestival. Europäische<br />

Orgelmusik spielt Matthias<br />

Müller (mit Bildershow).<br />

Pretzien, Thomaskirche, 17 Uhr:<br />

Der Freundeskreis des Universitäts<br />

chores Halle (Leitung Jens Lorenz<br />

und Jens Arndt) und der Kammerchor<br />

»Singkreis Magdeburg«<br />

(Leitung Stefan Gericke) singen Acappella–Werke<br />

der Renaissance,<br />

Romantik und Gegenwart.<br />

Staats, Pfarrhof, 16 Uhr: Grenzgängerfestival.<br />

»Lucie & Karl-Heinz«<br />

mit »3K – Kunst, Kultur, Kommunikation«<br />

Stendal, Marienkirche, 11 Uhr:<br />

45 Minuten Orgelmusik, anschließend<br />

Turmführung zu den großen<br />

Glocken<br />

Tangermünde, Stephanskirche,<br />

16.30 Uhr: 30 Minuten Orgelmusik<br />

mit Rüdiger Wilhelm (Braunschweig)<br />

Sonntag, 23. September<br />

Könnigde, auf dem Festplatz,<br />

13 Uhr: Grenzgängerfestival. Folksongs,<br />

Instrumentals und Lieder<br />

mit »Saitenwind«<br />

Neinstedt, Lindenhofskirche,<br />

15.30 Uhr: »Der Messias« von<br />

Georg Friedrich Händel mit der<br />

Kantorei, Solisten und einem Orchester<br />

Dienstag, 25. September<br />

Iden, Kirche, 10 Uhr: Grenzgängerfestival.<br />

»Poverello« mit Wilfried<br />

Mengs<br />

Mittwoch, 26. September<br />

Ilsenburg, Marienkirche, 16.30 Uhr:<br />

Grenzgängerfestival. »Das Leuteliederhaus«<br />

– Musiktheater für<br />

Kinder ab vier Jahren mit Olaf Stellmäcke<br />

Magdeburg, Ambrosiuskirche,<br />

17 Uhr: 30 Minuten Musik<br />

Donnerstag, 27. September<br />

Schönebeck, St. Jakobi, 12 Uhr: Orgelmusik;<br />

St. Johannis, 17.30 Uhr:<br />

Orgelmusik<br />

Freitag, 28. September<br />

Halberstadt, Dom, 12 Uhr: Andacht<br />

und Orgelmusik; Dom,<br />

18 Uhr: Der Poznaner Knabenchor<br />

gibt ein Konzert.<br />

Magdeburg, Hoffnungskirche,<br />

19.30 Uhr: Benefizkonzert für ein<br />

ausländerfreundliches Magdeburg<br />

– Chor mit Jazzimprovisationen.<br />

Biederitzer Kantorei, Volker Jaekel<br />

– Piano, Jule Unterspann – Percussion.<br />

Werke von Bach, Schütz, Telemann,<br />

Mawby. Leitung: Michael<br />

Scholl<br />

Magdeburg, Dom, 18 Uhr: Domfestspiele.<br />

Abschlusskonzert; Wallonerkirche,<br />

17 Uhr: 30 Minuten Orgelmusik;<br />

OT Pechau, Thomaskirche,<br />

19 Uhr: Grenzgängerfestival.<br />

»Die nächste Tür links« mit Rainer<br />

Trunk und Band<br />

Ostingersleben, Gangolphkirche,<br />

18 Uhr: Grenzgängerfestival. Jazzkonzert<br />

mit Dallmann, Haas & Wittig


Nr. 39 vom 23. September 2012<br />

16. Sonntag nach Trinitatis<br />

Tipps & Termine<br />

Sonnabend, 22. September<br />

Bad Schmiedeberg, Stadtkirche, 19<br />

Uhr: »Best of Orgel plus« – Orgelnacht<br />

mit Kantor Otto-Berhard Glüer und<br />

weiteren Musikern<br />

Dehlitz, Kirche, 16 Uhr: Musik für<br />

Flöte und Violine – Duo »Atsumori«<br />

Fienstedt, Kirche, 18 Uhr: Abendgottesdienst<br />

u. Kirchenkino. »Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland« (2011)<br />

Halle, Marktkirche, 12 Uhr: Orgelmusik<br />

aus fünf Jahrhunderten; Wörmlitzer<br />

Kirche, 15.30 Uhr: »Neun Deutsche<br />

Arien« interpretieren Juliane Claus –<br />

Sopran, Ronny Mausolf – Violine, Uta<br />

Fröhlich – Cembalo/Orgel; Moritzkirche,<br />

19.30 Uhr: »Afrikanisches Requiem«<br />

von Dr. Assion Lawson (Stendal/Togo),<br />

gewidmet den Flüchtlingen,<br />

die bei der Überfahrt von Afrika<br />

im Mittelmeer ums Leben kamen. Petruskirche<br />

Kröllwitz, 20 Uhr: Musik für<br />

Trompete und Orgel mit Volker Stegmann<br />

und Susanne Barnkoth<br />

Landsberg, Kirche St. Nikolai, 16 Uhr:<br />

Bachkantate »Was mein Gott will,<br />

g’scheh allzeit«. Kirchenchöre, Orchester<br />

und Anne-Dore Baumgarten<br />

Merseburg, Dom, 19 Uhr: Musiknacht<br />

»Von der Vielfalt der Musica sacra« –<br />

Werke von Bach, Mendelssohn Bartholdy,<br />

Reger, Messiaen. Gesangssolisten,<br />

Michael Schönheit und Denny<br />

Wilke – Orgel, Axel Thielmann – Sprecher,<br />

Jenaer Philharmonie, Domkantorei<br />

Merseburg, Vocalconsort Leipzig<br />

Sonntag, 23. September<br />

Ermlitz, Kulturgut, 15 Uhr: »Große<br />

Sinfonie klein besetzt« – Mendelssohns<br />

1. und 5. Sinfonie (Violine, Violoncello<br />

und Klavier)<br />

Gollma, Kirche, 17 Uhr: Orgelkonzert<br />

mit Ingo Hoesch<br />

Merseburg, Dom, 10 Uhr: Festgottesdienst<br />

nach der Gottesdienstordnung<br />

Wolfenbüttel 1659. Musik von Michael<br />

Praetorius und Johann Walter; Abschlusskonzert<br />

der Orgeltage. »Sieben<br />

Choräle« und »Ein deutsches Requiem«<br />

von Brahms. Ute Selbig – Sopran,<br />

Andreas Scheibner – Bass, Michael<br />

Schönheit – Orgel, Philharmonischer<br />

Chor Berlin, Staatskapelle Halle<br />

Montag, 24. September<br />

Halle, Petruskirche Kröllwitz, 20 Uhr:<br />

Konzert mit »Gaston« (Gesang, Gitarre,<br />

Tasteninstrumente, Schlagzeug)<br />

Dienstag, 25. September<br />

Eisleben, St. Andreas, 12 Uhr: 20 Minuten<br />

Orgelmusik<br />

Halle, Petrus-Gemeindesaal, 20 Uhr:<br />

»<strong>Glaube</strong>n im 21. Jahrhundert: Wir<br />

Christen – und die anderen?«<br />

Weißenfels, Marienkirche, 12 Uhr: Orgelmusik<br />

zur Marktzeit<br />

Mittwoch, 26. September<br />

Halle, Petruskirche Kröllwitz, 17 Uhr:<br />

»Wenn Franticek niest« – Konzert des<br />

Liedermachers Gerhard Schöne<br />

Donnerstag, 27. September<br />

Bad Schmiedeberg, Pfarrhof, 14 bis 18<br />

Uhr: Pflanzentauschbörse<br />

Halle, Petruskirche Kröllwitz, 20 Uhr:<br />

Gospelchor »Blue Accord«<br />

Herzberg, St. Marien, 16 Uhr: Orgelmusik<br />

mit Gerhard Noetzel<br />

Zeitz, Stephanskirche, 19.30 Uhr: Konzert<br />

der »Tenöre 4You«<br />

Freitag, 28. September<br />

Bennstedt, Sozialstation (Alte Hallesche<br />

Str. 1 ), 19.30 Uhr: Gesprächsabend<br />

»Die Bibel und das Geld«<br />

Bad Liebenwerda, Nikolaikirche, 19<br />

Uhr: Orgelkonzert mit Prof. Johannes<br />

Geffert (Köln)<br />

Halle, Gesundbrunnengemeinde, 18<br />

Uhr: »Scivias – Wisse die Wege« – Eine<br />

Nacht im Leben der Hildgard von Bingen<br />

und der Katharina von Bora. Ensemble<br />

»Theatrum« (Hohenerxleben);<br />

Gemeindezentrum Halle-Neustadt,<br />

19.30 Uhr: Abend mit Sören Brenner,<br />

Pfarrer und Schulbeauftragter (Halle);<br />

St. Pankratius in Mötzlich, 19.30 Uhr:<br />

»Singet dem Herrn ein neues Lied« –<br />

Psalmvertonungen. Hallenser Madrigalisten;<br />

Petruskirche Kröllwitz, 20<br />

Uhr: »Heiter bis wolkig« – Durch<br />

Europas Liedgut mit »Tongarten«<br />

Schenkenberg, Kirche, 19 Uhr: Eröffnung<br />

des Herbstmarktes<br />

Festtag<br />

Begegnung im <strong>Glaube</strong>n<br />

Ein sonniger Tag, eine gastfreundliche<br />

Stadt und Kirchengemeinde<br />

sowie viele Helfer sind die eine<br />

Seite, interessierte Besucher die andere.<br />

Wenn beide zusammentreffen,<br />

kommt ein gelungener Tag heraus:<br />

zum Beispiel der Kirchentag des Kirchenkreises<br />

Torgau-Delitzsch am<br />

vergangenen Sonntag in Delitzsch.<br />

Als Oberbürgermeister Manfred<br />

Wilde mit Rosenkönigin Katja Bauer,<br />

»Türmerstochter« Charlotte Wernicke<br />

und Pfarrer Stephan Pecusa die<br />

Besucher aus Nah und Fern auf dem<br />

Markt begrüßte, hatte das Treffen unter<br />

dem Motto »Das kannst du glauben«<br />

schon begonnen. Am Morgen<br />

hatten Bläser aus dem gesamten Kirchenkreis<br />

an der Stadtkirche die<br />

Gäste begrüßt. Nach der Morgenandacht<br />

stellte der neue Regionalbischof<br />

Johann Schneider sich und<br />

seine Gedanken zur biblischen Geschichte<br />

von der Begegnung Jesu und<br />

der Frau am Brunnen (Johannes 4)<br />

vor: Der Jude Jesus spricht die ihm<br />

unbekannte Samariterin an und verspricht<br />

ihr lebendiges Wasser. Er<br />

zeigt der verblüfften Frau, dass er<br />

ihre Lebensgeschichte kennt, sie aber<br />

nicht verurteilt. »Jesus«, so Propst<br />

Schneider, »kommt nicht mit der Moralkeule.<br />

Er lehrt in dieser Situation<br />

nichts, sondern will auf ungewöhnliche<br />

Weise den <strong>Glaube</strong>n wecken.«<br />

Seinen Zuhörern gab er unter anderem<br />

folgende Fragen mit: Welche Begegnungen<br />

haben meinen <strong>Glaube</strong>n<br />

in Bewegung gebracht? Welche Menschen<br />

und Texte haben dabei eine<br />

Rolle gespielt? Ist Kirche ein Ort des<br />

<strong>Glaube</strong>ns? Wie soll eine Gemeinde<br />

sein? »<strong>Glaube</strong>n hat mit Gott-Kennen<br />

und -Erfahren im Leben zu tun«,<br />

sagte Schneider abschließend, »und<br />

mit der Begegnung mit Menschen,<br />

die glauben – trotz ihrer Zweifel.«<br />

Während im Gemeindehaus und<br />

in der Stadtbibliothek Bibelpantomime<br />

und Godly Play für Kinder angeboten<br />

wurden, hatten die Erwachsenen<br />

die Wahl zwischen sieben Ge-<br />

Gutes Ende eines langen Weges<br />

Kirchengemeinde Naumburg weihte am Sonnabend ihr »Haus der Kirche« ein<br />

Was lange währt, wird gut, heißt<br />

es. In Naumburg hat es 15 und<br />

dann noch einmal vier Jahre gedauert.<br />

Aber das Ergebnis kann sich sehen<br />

lassen. Am 15. September weihte<br />

die Kirchengemeinde Naumburg ihr<br />

»Haus der Kirche« in der Nähe des<br />

Domes ein. Es ist die in Teilen noch<br />

aus dem Mittelalter stammende<br />

Domkurie Sankt Aegidien, in der von<br />

1949 bis zur Schließung das Katechetische<br />

Oberseminar (ab 1990 Kirchliche<br />

Hochschule) untergebracht war.<br />

Danach stand das Gebäude 15 Jahre<br />

leer, bevor im Spätherbst 2008 die Sanierung<br />

begann. Altes wie Stuckdecken,<br />

Treppen oder Holzfußböden<br />

wurde erhalten, Neues passend ausgewählt.<br />

»Das Haus ist vermutlich schöner,<br />

als es je war«, sagte der frühere<br />

Naumburger Superintendent Rein-<br />

Delitzsch war Gastgeberin eines Kreiskirchentages<br />

sprächsgruppen. Um die Bibel und<br />

das Leben mit der Schrift ging es in<br />

der Gruppe, die Bruder Johannes<br />

vom Kloster der Christusbruderschaft<br />

Selbitz auf dem Petersberg bei<br />

Halle und der Bad Dübener Pfarrer<br />

Jörg Uhle-Wettler leiteten. »Das ist<br />

ein Buch, mit dem man im Leben<br />

nicht fertig wird«, so der Pfarrer.<br />

Schade findet er, »dass es so viele<br />

Menschen gibt, die in ihrem Leben<br />

nicht einmal die Bibel aufschlagen«.<br />

In der Gruppe saßen einige, die als<br />

Jugendliche oder Erwachsene Zugang<br />

zur Bibel gefunden und/oder<br />

Trost und Hilfe in schwierigen Lebenssituationen<br />

gefunden hatten.<br />

Bruder Johannes verwies auf die vielen<br />

Informationen, die täglich die<br />

Menschen überfluteten. »Mit der Bibel<br />

haben wir ein Buch, das uns tiefere<br />

Botschaften vermittelt.« Etwa<br />

die, dass Gott immer überraschend<br />

eingreifen und Menschen verändern<br />

kann.<br />

Von seiner heiteren Seite zeigte<br />

hard Voitzsch vor der versammelten<br />

Festgemeinde. Er war es, der sich für<br />

die neue Nutzung und die Sanierung<br />

starkgemacht und sie begleitet hatte.<br />

Doch für die Kirchengemeinde und<br />

für den Kirchenkreis Naumburg-<br />

Zeitz wäre das drei Millionen Euro<br />

teure Vorhaben zu groß gewesen. So<br />

wurden Partner gesucht und gefunden,<br />

nachdem mit dem Domkapitel<br />

als Eigentümer ein Erbbauvertrag geschlossen<br />

worden war. Über die Stadt<br />

Naumburg und ihr Bauamt kamen<br />

Städtebaufördermittel in Höhe eines<br />

Drittels der Gesamtsumme, aus der<br />

mitteldeutschen Kirche ein weiteres<br />

Drittel, außerdem gab es Geld von<br />

der Denkmalpflege und Lotto-Toto.<br />

»Das Haus«, so Reinhard Voitzsch,<br />

»verdankt sich aber auch der Solidarität<br />

im Kirchenkreis.« Andere Kirchengemeinden<br />

hätten eigene Pro-<br />

Architekt Christoph Roth übergibt den Schlüssel an die Vorsitzende des<br />

Naumburger Gemeindekirchenrates, Susanne Engelmann. Foto: Andreas Löffler<br />

Region Halle–Wittenberg 7<br />

Gefragt waren die Plätze vor der Bühne und – im Hintergrund zu sehen – die<br />

Angebote der Stände auf dem Kirchentagsmarkt. Foto: Andreas Bechert<br />

sich der Kirchentag auf dem »Markt<br />

der Möglichkeiten«. Die Besucher<br />

flanierten von Stand zu Stand, informierten<br />

sich etwa über die Angebote<br />

der Diakonischen Werke im Kirchenkreis<br />

oder die Arbeit verschiedener<br />

Fördervereine, probierten selbstgebackenen<br />

Kuchen oder setzten sich<br />

in die Sonne und sahen und hörten<br />

einfach zu: den Kindern, die das Luther-Musical<br />

»Der falsche Ritter aufführten,<br />

der Big Band der Kreismusikschule<br />

oder den Darstellern, die<br />

Delitzscher Stadtgeschichte zeigten.<br />

Superintendent Christian Stawenow<br />

bedankte sich gegen Ende des Treffens<br />

bei allen freiwilligen Helfern.<br />

In seiner Predigt im Abschlussgottesdienst<br />

fragte der frühere Bischof<br />

der Kirchenprovinz Sachsen, Axel<br />

Noack, wo der <strong>Glaube</strong> im Alltag<br />

steckt. Er machte seinen Zuhörern<br />

Mut, am <strong>Glaube</strong>n zu bleiben, und<br />

dies nicht nur in guten, sondern auch<br />

schlechten Tagen.<br />

Angela Stoye/Andreas Bechert<br />

jekte zugunsten von Naumburg aufgeschoben.<br />

Und so wurde der Einweihungstag<br />

auch zum Tag des Dankes<br />

an sie, an die Architekten Steffen<br />

Binder und Christoph Roth, an<br />

Voitzsch, Mitarbeiter des kirchlichen<br />

Bauamtes, Baufirmen und nicht zuletzt<br />

an die Ehrenamtlichen, die die<br />

Feier vorbereitet hatten.<br />

Pfarrerin Christina Lang, die erst<br />

ein knappes Jahr in Naumburg ist,<br />

und Domprediger Michael Bartsch<br />

stellten innerhalb einer Andacht das<br />

Haus in den Dienst der Gemeinde. Es<br />

bietet feste Räume für Gruppen, die<br />

sich regelmäßig treffen, wie Grüne<br />

Damen, den Frauen- oder Seniorenkreis,<br />

für die Kinder- und Jugendarbeit,<br />

einen großen Probenraum für<br />

den Domchor, moderne Küche, Sanitärräume,<br />

Lift, eine Wohnung, das<br />

Gemeindebüro und Räume mit eigenem<br />

Eingang, in denen Pilger übernachten<br />

können. Große Gruppenräume<br />

können auch für Versammlungen<br />

gemietet werden. »Die erste<br />

Chorprobe hat es schon gegeben«,<br />

freut sich die Pfarrerin. Alle anderen<br />

Räume sollen nach und nach bezogen<br />

werden. Restliche Arbeiten am<br />

Dach der Kapelle werden noch ausgeführt,<br />

dann wird auch das Gerüst<br />

abgebaut. Der große Garten wird im<br />

nächsten Jahr gestaltet.<br />

In ihrem Wort zu Beginn der Andacht<br />

bezog sich Pfarrerin Lang auf<br />

die Losung des Tages, in der von Jesus<br />

Christus als dem lebendigem<br />

Stein die Rede ist. Sie hofft auf ein lebendiges<br />

Haus, in dem sich Menschen<br />

unterschiedlichen Alters und<br />

unterschiedlicher Interessen in seinem<br />

Namen treffen. Angela Stoye<br />

Vorschau<br />

Singen für einen<br />

guten Zweck<br />

Erste Gospel-Nacht am<br />

Sonnabend in Halle<br />

Sie schießen in Deutschland wie<br />

Pilze aus dem Boden: Gospelchöre.<br />

Über 900 gibt es schon – kein<br />

Wunder, denn Gospelsongs, die<br />

aus den Negro-Spirituals in Amerika<br />

entstanden sind, begeistern<br />

einfach durch ihren Rhythmus.<br />

Auch in Halle und Leipzig gibt es<br />

mehrere Gospelchöre, die am 22.<br />

September, ab 21 Uhr erstmals gemeinsam<br />

auf der Bühne stehen bei<br />

der ersten Gospel-Nacht in der<br />

Pauluskirche in Halle.<br />

Zu hören sind insgesamt rund<br />

80 Sänger, so Organisator Dirk Lehner,<br />

der zum einen Pfarrer in<br />

Wörmlitz und zum anderen Mitglied<br />

im Chor »Joy’n’us« ist, der<br />

auch auftritt. Außerdem sind der<br />

Musical-Chor der Paulusgemeinde,<br />

der Johannes Gospel-Chor, die<br />

Sänger von Cantus Christus und<br />

der Gospeltrain aus Leipzig zu hören.<br />

Eigentlich waren auch die<br />

»Salttown Voices«, der vor 25 Jahren<br />

gegründete und damit älteste<br />

Gospelchor der Salzstadt Halle eingeplant<br />

– doch wegen Terminüberschneidungen<br />

klappte dies leider<br />

nicht. Doch auch »Joy’n’us« sind<br />

ein lange bestehender Chor – seit<br />

über 13 Jahren singen die rund 30<br />

Gospelfreunde miteinander. Andere,<br />

wie etwa der Johannes-Gospelchor,<br />

singen dagegen noch nicht<br />

so lange zusammen.<br />

Schon länger war ein gemeinsames<br />

Konzert geplant, um die Bandbreite<br />

der Gospelmusik in Halle<br />

und Umgebung vorzustellen, sagt<br />

Dirk Lehnert. »Und nachdem der<br />

Termin feststand, sind wir darauf<br />

gestoßen, dass genau am 22. September<br />

auch der deutschlandweite<br />

Gospelday ist«, ergänzt er. An diesem<br />

Aktionstag, der unter anderem<br />

von »Brot für die Welt« und dem<br />

Evangelischen Entwicklungsdienst<br />

initiiert wird, soll durch Gospelgesang<br />

auf die Probleme in der Dritten<br />

Welt – vor allem die Hungersnöte<br />

– hingewiesen werden.<br />

Aus diesem Grund wird für das<br />

Konzert kein Eintritt verlangt, sondern<br />

am Ausgang um eine Kollekte<br />

gebeten, die dann Projekten in notleidenden<br />

Regionen zugutekommt.<br />

2012 geht der Erlös an das<br />

Frauen-Bildungsprojekt »Lernen<br />

statt Heiraten« in Kamerun.<br />

Aber die Gospelnacht soll noch<br />

einen anderen Zweck haben: »Wir<br />

wollen, dass die Chöre wahrgenommen<br />

werden und sich Interessierte<br />

zum Mitmachen bewegen<br />

lassen«, sagt Lehner. Er hofft auch<br />

darauf, dass es nicht die einzige<br />

Gospelnacht in Halle bleiben wird.<br />

Wie die Sache fortgeführt wird,<br />

müsse noch mit den Chören besprochen<br />

werden. Aber künftig<br />

jährlich zum Gospelday ein gemeinsames<br />

Konzert, das ist der<br />

Plan und der Wunsch des Organisators.<br />

Silvia Zöller<br />

Spielkreis Weißenfels<br />

tritt auf<br />

Zeitz (mkz) – Der »Spielkreis Weißenfels«<br />

ist am 23. September in<br />

Heuckewalde bei Zeitz zu Gast. Die<br />

Schauspieler zeigen in der Schlosskirche<br />

das Stück »Im Steinbruch«,<br />

ein Verkündigungsspiel nach Texten<br />

des Evangelisten Lukas (16<br />

Uhr). Es erzählt von Menschen aus<br />

der jüngeren Geschichte, die auch<br />

in schwieriger Lage zu ihrem <strong>Glaube</strong>n<br />

standen. Nach der Aufführung<br />

lädt die Kirchengemeinde zum Gespräch<br />

bei Getränken und Gebäck<br />

ein. Die Kirche mit Turm und Glockenstuhl<br />

kann besichtigt werden.<br />

Das im 12. Jahrhundert erstmals erwähnte<br />

und immer wieder veränderte<br />

Bauwerk wurde von 1995 bis<br />

2002 großteils in Eigenleistung saniert<br />

und vor dem Verfall bewahrt.


8 Anhalt<br />

Notiert<br />

Dietrich Franke ist 75<br />

Jahre alt geworden<br />

Dessau-Roßlau (mkz) – Oberkirchenrat<br />

i. R. Dietrich Franke ist am<br />

18. September 75 Jahre alt geworden.<br />

Der Landeskirchenrat gratulierte<br />

dem früheren Baudezernenten.<br />

»Als Oberkirchenrat hat sich<br />

Dietrich Franke große Verdienste<br />

um die wertvolle Bausubstanz unserer<br />

Landeskirche erworben, gerade<br />

in der Zeit nach der Wende,<br />

als zahlreiche Kirchen dringend saniert<br />

werden mussten«, sagte Kirchenpräsident<br />

Joachim Liebig. »In<br />

beeindruckender Weise begleitet<br />

Herr Franke bis heute das Leben in<br />

Kirche und Gesellschaft und gehört<br />

zu den profundesten Kennern der<br />

anhaltischen Geschichte.«<br />

Dietrich Franke war ab 1963<br />

Pfarrer im Flämingort Weiden,<br />

wechselte 1972 in die Kirchengemeinde<br />

St. Nicolai und St. Trinitatis<br />

Zerbst und war 1970 bis 1974 zugleich<br />

landeskirchlicher Beauftragter<br />

für Jugendarbeit. 1973 bis 1989<br />

wirkte Franke zudem als Kreisoberpfarrer<br />

im Kirchenkreis Zerbst.<br />

1989 wurde er zum Oberkirchenrat<br />

der Landeskirche mit Dienstsitz in<br />

Dessau gewählt und übernahm<br />

auch die Pfarrstelle Zerbst-Ankuhn.<br />

Nach dem Eintritt in den Ruhestand<br />

im Jahr 2000 war Franke<br />

im Dienst der EKD in der Urlauberseelsorge<br />

auf Mallorca tätig. Franke<br />

lebt heute in Zerbst gemeinsam mit<br />

seiner Frau Ilse-Lore.<br />

Nacht der offenen<br />

Kirchen in Dessau<br />

Dessau-Roßlau (mkz) – Christliche<br />

Gemeinden laden am 22. September<br />

von 20 Uhr bis Mitternacht zu<br />

Gottesdiensten, Musik, Kulinarischem<br />

und vielen weiteren Angeboten<br />

ein. Es ist die erste Kirchennacht<br />

seit 2007 und insgesamt die<br />

vierte in der Stadt überhaupt. »Auf<br />

die Besucher warten sehr interessante<br />

und vielfältige Angebote«,<br />

sagt Andreas Janßen, Beauftragter<br />

der Landeskirche für Kirche und<br />

Tourismus. »Mit der Kirchennacht<br />

möchte wir gerade auch Menschen<br />

einladen, die Kirchen sonst nur selten<br />

oder gar nicht besuchen.«<br />

Kirchweihfest zur<br />

Lutherdekade<br />

Dessau-Roßlau (mkz) – »Reformation<br />

und Musik« steht im Mittelpunkt<br />

des Kirchweihfestes am 22.<br />

September in der Marienkirche in<br />

Roßlau. Es beginnt mit einer Andacht<br />

(14.30 Uhr). Um 16 Uhr gibt<br />

der Kirchenchor unter der Leitung<br />

von Gabriele Altmann ein Konzert,<br />

das ergänzt wird von einem Vortrag<br />

über »Martin Luther und die Musik«.<br />

Es erklingen Vokal- und Orgelwerke,<br />

unter anderem von Johann<br />

Walter und Johann Sebastian Bach.<br />

Den Vortrag hält Johannes Killyen,<br />

Pressesprecher der Landeskirche.<br />

Kirche im Radio<br />

Sonntag, 23. September<br />

6.25 Uhr, MDR Figaro: Einführung<br />

und Kantate »Komm, du süße Todesstunde«<br />

von Johann Sebastian Bach<br />

7.05 Uhr, Deutschlandradio Kultur:<br />

FeierTag. »Raus aus der Sakristei! Gespräche<br />

im ›Vorhof der Völker‹.« Stefan<br />

Förner, Berlin (kath.)<br />

7.45 und 9.45 Uhr, MDR info: Aus Religion<br />

und Gesellschaft<br />

8 bis 9 Uhr, Radio SAW: Kirchliche<br />

Sendung<br />

8.35 Uhr, Deutschlandfunk: Am<br />

Sonntagmorgen. »›Sprich nur ein<br />

Wort, so wird meine Seele gesund‹ –<br />

Das Kurzgespräch in der Seelsorge.«<br />

Jörg Machel, Berlin (ev.)<br />

10 Uhr, MDR Figaro, und 10.05 Uhr,<br />

Deutschlandfunk: Kath. Gottesdienst<br />

aus der Propsteikirche St. Trinitatis<br />

in Leipzig<br />

22 Uhr, MDR Figaro: Orgel-Magazin.<br />

Kirchenchöre gaben Jubiläumskonzert für die 800-jährige Region Anhalt<br />

Kirchenmusikdirektorin Martin Apitz dirigierte den Chor<br />

aus rund 200 Sängerinnen und Sängern sowie 21 Orchestermusikern<br />

beim Konzert »800 Takte für Anhalt<br />

800« am 15. September in der Dessauer Petruskirche. In<br />

dem Jubiläumskonzert erklangen Werke von Komponisten,<br />

die in Anhalt wirkten, zum Beispiel die Kantate »Erschallet,<br />

ihr Lieder« und das »Dona nobis pacem« aus<br />

der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach. Auch<br />

Werke der Komponisten Johann Friedrich Fasch und Richard<br />

Bartmuß sowie der zeitgenössischen Kirchenmu-<br />

Ausnahme-Instrument in Mitteldeutschland<br />

– Die Walcker-Eule-<br />

Orgel der Annenkirche in Annaberg-<br />

Buchholz<br />

Mittwoch, 26. September<br />

20.10 Uhr, Deutschlandfunk: Studiozeit.<br />

Aus Religion und Gesellschaft<br />

Sonnabend, 29. September<br />

7.46 Uhr, MDR 1 Radio Sachsen:<br />

Kirchliche Nachrichten<br />

16.05 Uhr, Deutschlandradio Kultur:<br />

Religionen<br />

17.05 Uhr, MDR Figaro: Magazin für<br />

Sinn- und <strong>Glaube</strong>nsfragen<br />

Täglich<br />

4.58 Uhr, Radio SAW: Kirche aktuell.<br />

Montag bis Freitag<br />

5.45 und 8.55 Uhr (Mo. bis Fr.), 8.55<br />

Uhr (Sa.), 7.45 Uhr (So.), MDR 1 Radio<br />

Sachsen: Wort zum Tag. Gregor<br />

Giele, Leipzig (kath.)<br />

5.50 und 9.50 Uhr (Mo. bis Fr.), 6.03<br />

und 9.03 (Sa. und So.), MDR 1 Radio<br />

Sachsen-Anhalt: Angedacht. Wolfgang<br />

Gerlich, Magdeburg (kath.)<br />

6.05 Uhr, MDR Figaro: Wort zum Tag.<br />

Wolfgang Gerlich, Magdeburg (kath.)<br />

6.23 Uhr, Deutschlandradio Kultur:<br />

Wort zum Tage (Mo. bis Sa.). Beate<br />

Hirt, Frankfurt am Main (kath.)<br />

6.35 Uhr, Deutschlandfunk: Morgenandacht<br />

(Mo. bis Do. und Sa.).<br />

Anja Neu-Illg, Hamburg, und (Fr.)<br />

Angelika Obert, Berlin (ev.)<br />

9.35 Uhr, Deutschlandfunk: Tag für<br />

Tag (Mo. bis Fr.)<br />

Kirche im TV<br />

Sonntag, 23. September<br />

9.00 Uhr, MDR: Glaubwürdig. Rosalia-Maria<br />

Pinkau, Sorbin mit Familientradition<br />

9.02 Uhr, ZDF: »sonntags. TV fürs Leben«.<br />

Magazin<br />

siker Wolfgang Elger (Dessau), Martin Herrmann (Dessau)<br />

und Sebastian Saß (Bernburg) waren zu hören. Der<br />

Jubiläumschor setzte sich aus den Kantoreien Gernrode,<br />

St. Aegidien Bernburg und Zerbst, dem Bachchor Köthen<br />

sowie dem Dessauer Lutherchor zusammen.<br />

Ob es genau 800 Takte waren, die im Jubiläumskonzert<br />

erklangen? Sicher mehr, schätzt Landeskirchenmusikdirektor<br />

Martin Herrmann, schließlich gehe es mit der historischen<br />

Region Anhalt auch nach 800 Jahren weiter.<br />

Foto: Lutz Sebastian<br />

Gemeindebesuch in Anhalt<br />

Die Jakobsgemeinde in Köthen<br />

hatte vom 14. bis 14. September<br />

Besuch. Sie begrüßte eine Gruppe aus<br />

der Partnergemeinde Limburgerhof in<br />

der Pfalz. Pfarrer Martin Grimm und<br />

Pfarrerin Martina Kompa, Mitglieder<br />

des Presbyteriums und Ehepartner<br />

waren nach Anhalt gekommen. Limburgerhof<br />

liegt in der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar, auf halbem Weg zwischen<br />

Ludwigshafen und Speyer, und<br />

hat knapp 11 000 Einwohner.<br />

Noch am Freitag besichtigten die<br />

Gäste die Evangelische Grundschule,<br />

Köthen begrüßte Partner aus dem pfälzischen Limburgerhof<br />

den Schulhort und den Kindergarten.<br />

Am Sonnabend reisten sie mit den<br />

Gastgebern nach Reppichau, dem vermutlichen<br />

Herkunftsort des Eike von<br />

Repgow, der das berühmte mittelalterliche<br />

Rechtsbuch »Sachsenspiegel«<br />

verfasste. Am Abend besuchte die<br />

Gruppe das Konzert »800 Takte für<br />

Anhalt 800« in der Dessauer Petruskirche.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war das<br />

»Bachessen« im Köthener Brauhaus<br />

und der Auftritt von Johann Sebastian<br />

Bach alias Christian Ratzel »persönlich«.<br />

Im gemeinsam gestalteten Got-<br />

Gemeindeglieder aus Limburgerhof und Köthen auf Exkursion in Reppichau.<br />

Ein Besuch der Kirche gehörte dazu. Hinter der Gruppe lugen überlebensgroß<br />

nachgebildete Gestalten aus dem »Sachsenspiegel« hervor. Foto: privat<br />

tesdienst am Sonntag in der Jakobskirche<br />

predigte Pfarrer Grimm. Nach einer<br />

Kirchen- und Gruftführung besichtigten<br />

die Gäste noch die Baustelle<br />

für den neuen Kindergarten im Wolfgangstift,<br />

bevor sie nach dem Mittagessen<br />

die Heimreise antraten.<br />

Der gegenseitige Austausch über<br />

das Gemeindeleben, die Freuden und<br />

Probleme standen im Mittelpunkt der<br />

intensiven Gespräche. »Eine Begegnung<br />

im nächsten Herbst in Limburgerhof<br />

ist bereits in Planung«, sagt<br />

Pfarrer Horst Leischner. Wann genau<br />

und wie die Partnerschaft zu der Kirchengemeinde<br />

zustande kam, hat er<br />

nicht ermitteln können. Jedenfalls war<br />

es lange vor seinem Wechsel in die<br />

Pfarrstelle nach Köthen – Anfang der<br />

1980er Jahre. Zeitweilig ruhte die Partnerschaft,<br />

aber vor rund fünf Jahren<br />

lebte sie wieder auf. Ein wichtiger Impuls<br />

dafür sei der Kanzeltausch zum<br />

20-jährigen Jubiläum der friedlichen<br />

Revolution und des Mauerfalls gewesen,<br />

ist sich Horst Leischner sicher.<br />

Damals predigte Pfarrer Grimm in Köthen<br />

und er, Leischner, in der Kirche<br />

von Limburgerhof. »Inzwischen sind<br />

auch persönliche Beziehungen entstanden«,<br />

freut er sich über die Entwicklung.<br />

(mkz)<br />

9.30 Uhr, ZDF: Ev. Gottesdienst aus<br />

der Martinskirche in Sindelfingen<br />

10 Uhr, MDR: Kath. Gottesdienst aus<br />

der St. Sebastian in Magdeburg<br />

17.30 Uhr, ARD: Gott und die Welt.<br />

»Streitfall Beschneidung«<br />

Dienstag, 25. September<br />

22.15 Uhr, ZDF: 37 Grad Menschen<br />

intensiv. »Schätze aus der Tonne« –<br />

Von Schrottladys und Mülltauchern<br />

Donnerstag, 27. September<br />

22.35 Uhr, MDR: »Verschuldete Eltern«<br />

– Geldnot bedroht die Familie<br />

Sonnabend, 29. September<br />

18.00 Uhr, RBB: »Die Flaschensammler«<br />

– Ohne Pfandgeld geht’s<br />

nicht mehr<br />

18.45 Uhr, MDR: Glaubwürdig. Sabine<br />

Leutenegger<br />

22.10 Uhr, ARD: Das Wort zum Sonntag.<br />

Michael Broch, Stuttgart (kath.)<br />

Nr. 39 vom 23. September 2012<br />

16. Sonntag nach Trinitatis<br />

Tipps & Termine<br />

Sonnabend, 22. September<br />

Horstdorf, Kirche, 16 Uhr: Konzert<br />

für Panflöte mit Helmut Hauskeller<br />

(Berlin) und Martin Heß (Sondershausen)<br />

an der Orgel<br />

Jeßnitz, St. Marien, 18 Uhr: Orgelvesper<br />

mit KMD Martina Apitz (Köthen)<br />

Wörlitz, St. Petri, 18 Uhr: Wiederuraufführung<br />

der Kantate »Einweihung<br />

des Schlosses Wörlitz« von<br />

1773. »Concert du Soleil« (Leipzig)<br />

Sonntag, 23. September<br />

Bernburg, Marienkirche, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit der Kantate<br />

»Siehe ich bin bei euch, alle Tage«<br />

von Friedrich Wilhelm Zachow.<br />

Kirchenchöre der Talstadtgemeinde,<br />

aus Alsleben/Beesenlaublingen<br />

und Gäste, ein Orchester aus Halle<br />

und Gesangssolisten. Leitung: Joachim<br />

Diemer; Nikolaikirche, 17<br />

Uhr: Thomasmesse zum Thema<br />

»Freude, Glück – das Schöne im<br />

<strong>Glaube</strong>n suchen und finden«<br />

Dessau-Roßlau, Kirche Waldersee,<br />

17 Uhr: Benefizkonzert für die Arbeit<br />

des Anhalt-Hospizes<br />

Köthen, St. Jakob, 17 Uhr: Orgelwerke<br />

von Johann Sebastian Bach<br />

spielt KMD Martina Apitz.<br />

Montag, 24. September<br />

Dessau-Roßlau, Kreuzkirche, 10.30<br />

Uhr: Jugendmusikfest – Abschlusskonzert<br />

der Kammermusikwerkstatt.<br />

Anhaltische Philharmonie<br />

Dessau. Leitung: Hans Roman und<br />

Daniel Carlberg; Georgenzentrum,<br />

17 Uhr: »Über den Tellerrand geschaut«<br />

– Kulinarischer und informativer<br />

Abend zu Frankreich, dem<br />

Weltgebetstagsland 2013<br />

Mittwoch, 26. September<br />

Dessau-Roßlau, Liborius-Gymnasium,<br />

19.30 Uhr: »800 Jahre Christen<br />

in Anhalt – Evangelisch in Anhalt«<br />

– Vortrag von Günter Preckel,<br />

Leiter des landeskirchl. Archivs<br />

Donnerstag, 27. September<br />

Dessau-Roßlau, Marienkirche, 19<br />

Uhr: Anhalt international. »Anhalt<br />

in Russland« – Vortrag von Hans<br />

Schwahn; Georgenzentrum, 19.30<br />

Uhr: »Indien, ein hinkender Gigant«<br />

– Zur Entwicklung der Wirtschaftsmacht<br />

spricht Dr. Christian<br />

Wagner, Leiter der Forschungsgruppe<br />

Asien der Stiftung Wissenschaft<br />

und Politik in Berlin<br />

Impressum<br />

Ausgabe Sachsen-Anhalt plus<br />

Herausgeber: Evangelischer Presseverband<br />

in Mitteldeutschland e.V.<br />

www.glaube-und-heimat.de<br />

Chefredaktion: Dietlind Steinhöfel (v.i.S.d.P.)<br />

E-Mail <br />

Redaktion: Angela Stoye, Renate Wähnelt<br />

Hegelstraße 1, 39104 Magdeburg<br />

Telefon (03 91) 53 46-414, -417, Telefax -419<br />

E-Mail <br />

Die Ausgabe »Sachsen-Anhalt plus«<br />

erscheint in Sachsen-Anhalt sowie in Teilen<br />

Brandenburgs und Sachsens.<br />

Redaktionsassistenz: Ramona Schurig (Weimar)<br />

Gemeinsame Redaktion Mitteldeutscher<br />

Kirchenzeitungen (Seiten 2, 4 und 12)<br />

Chefredaktion: Harald Krille (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Sabine Kuschel<br />

Redaktionsassistenz: Birgit Heimann<br />

Lisztstraße 2a, 99423 Weimar<br />

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