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Betriebsrente: Zeit für Änderungen - Portfolio International

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GESPRÄCHSRUNDE<br />

die <strong>Betriebsrente</strong> eine solide Performance,<br />

die langfristig trotz schwieriger Zwischenphasen<br />

an den Kapitalmärkten im Bereich<br />

von sechs Prozent pro Jahr liegen sollte.<br />

Drewes: Als Servicegesellschaft maxpool<br />

konzentrieren wir uns weiter darauf, dem<br />

Vermittler Hilfe und Strukturen an die<br />

Hand zu geben, um betriebliche Altersversorgung<br />

möglichst einfach zu bewerkstelligen.<br />

Ab 2013 werden wir uns noch<br />

deutlich mehr auf das Thema Rechtsberatung<br />

konzentrieren und dazu auch eine<br />

eigene Gesellschaft gründen. Da gibt es<br />

ein erhebliches Defizit der Versicherer.<br />

Beispiel: Wenn eine Direktversicherung<br />

mit einer Entgeltumwandlungsvereinbarung<br />

ausgestellt wird, interessieren sich<br />

die Versicherer nach Vertragsabschluss<br />

zumeist überhaupt nicht mehr da<strong>für</strong>, was<br />

in den Vereinbarungen früherer Jahre geregelt<br />

war. Das kann sich über die Jahre<br />

zu juristischem Zündstoff entwickeln, mit<br />

20 bav IM FOkUS, ausgabe 04-2012<br />

dem der Makler dann vollkommen alleine<br />

dasteht. Das wollen wir mit der neuen<br />

Gesellschaft zur Rechtsberatung ändern.<br />

Becker: So viel Neues wird es gar nicht<br />

geben. Wir werden weiter in den kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen, die<br />

wir beraten, <strong>für</strong> die betriebliche Altersversorgung<br />

werben. Einem Trend spüren wir<br />

schon nach: Jüngst wächst die Nachfrage<br />

nach bAV auch über das Thema betriebliche<br />

Krankenversicherung. Vorteil: Das<br />

funktioniert ohne Gesundheitsprüfung.<br />

Schon jetzt zeigt sich: Der betrieblichen<br />

Krankenversicherung folgt oft das betriebliche<br />

Altersversorgungsgeschäft und<br />

umgekehrt. Wir werden diese Themen<br />

verständlich und positiv kommunizieren<br />

und damit unseren Beitrag <strong>für</strong> eine bessere<br />

Versorgung der Arbeitnehmer leisten.<br />

IM FOKUS: Das letzte Wort hat die Rating-<br />

Agentur. Gibt es Neuentwicklungen?<br />

Geiberger: In der Tat. Wir brechen wieder<br />

mehrere Lanzen in Sachen Transparenz.<br />

Der Gesetzgeber plant, noch in diesem<br />

Jahr Chance-Risiko-Klassen <strong>für</strong> die geförderte<br />

Altersvorsorge verbindlich vorzuschreiben.<br />

Für 2013 rechnen wir damit,<br />

dass eine entsprechende Verordnung in<br />

Kraft tritt. Wir haben das soeben schon<br />

<strong>für</strong> die geförderten Produkte, die in unserer<br />

Software LV-WIN.WIN enthalten<br />

sind, mit Hilfe von Volatium-Klassen umgesetzt.<br />

Der 2009 entwickelte Volatium-<br />

Standard soll ein gewisses Maß an Sicherheit<br />

in der Beratung geben, welche<br />

Produkte welche Chancen und Risiken<br />

bieten. Auf Basis von Echttarifen wird ein<br />

einheitliches Kapitalmarkt-Simulationsmodell<br />

abgebildet, dass die Rendite-<br />

Wahrscheinlichkeiten nach Kosten <strong>für</strong><br />

unterschiedliche Laufzeiten ausweist und<br />

damit verschiedene Angebote auch besser<br />

vergleichbar macht.<br />

Zudem bieten wir zum Jahreswechsel die<br />

vorerst einzige Möglichkeit am Markt,<br />

sowohl online als auch offline zu beraten<br />

– quasi im hybriden Ansatz. Der Makler<br />

besitzt dann die höchste Aktualität aus<br />

der Online-Version, kann aber auch ohne<br />

Netzverbindung weiter vor Ort beraten,<br />

Berechnungen machen, ausdrucken und<br />

die Dokumente beim nächsten Online-<br />

Termin wieder synchronisieren.<br />

IM FOKUS: Herzlichen Dank <strong>für</strong> dieses<br />

aufschlussreiche Gespräch.<br />

Das Gespräch moderierte Detlef Pohl.

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