führungskräftebefragung - Führungsforum Innovative Verwaltung (FIV)

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FIV-Führungskräftebefragung zum Stand der Verwaltungssteuerung und Wirkungsorientierung Deutschland Schweiz Niederlande Schweden Zeitpunkt d. Einführung Mitte 90er (kommunale E.) Mitte 90er (individuell) 70er (PPBS) 1988 Ende 90er (FLAG) Ende 90er Staatskonzeption föderalistisch föderalistisch unitaristisch-dezentral unitaristisch-dezentral Reformansätze Bund: Bund: Staat: Staat: Pilotprojekte FLAG (partiell) VBTB: flächendeckend VESTA: flächendeckend Länder: Kantone: einzelne Modernisierer individuell, tlw. flächendeckend Gemeinden: Gemeinden: Gemeinden: Gemeinden: indiv., Referenzmodell NSM individuell (abh. v. Größe) individuell, mehrheitlich individuell, mehrheitlich flächendeckend flächendeckend typ. Instrumente Globalbudget, Globalbudget, Globalbudget, Globalbudget, Zielvereinbarungen, Zielvereinbarungen, Zielvereinbarungen, Zielvereinbarungen, Controlling, Controlling, Controlling, Controlling, Kosten-Leistungs-Rg. Kosten-Leistungs-Rg. Kosten-Leistungs-Rg. Kosten-Leistungs-Rg. Berichtswesen Berichtswesen Berichtswesen Berichtswesen Produkthaushalt IAFP Evaluation Qualitätsmanagement interkomm. Benchmarking Evaluation Evaluation Results Benchmarking Balanced Scorecards KundInnenzufriedenheitsind. Nutzung der Performance- mäßig, positive Entwicklung gegeben mäßig, positive Entwicklung mäßig, positive Entwicklung Informationen (Verbesserungspotential, positive Entwicklung) Aktuelle Reformtendenz Bund: vorw. „Talk“-Ebene, Bund: NFM flächendeckend Staat: Stagnation Staat: Stagnation Pilot- u. Einzelprojekte ab 2016 Länder: Bewegung Länder & Gemeinden: Gemeinden: Stagnation Fortführung Tabelle 2: Überblick Ländervergleich - 25 -
FIV-Führungskräftebefragung zum Stand der Verwaltungssteuerung und Wirkungsorientierung 4 Methodik und Rücklauf Die Grundlage der Befragung bildete eine breite Literaturanalyse, deren wesentlichste Erkenntnisse in Kapitel 2 zusammengefasst sind. Darüber hinaus liegt diesem Projektbericht eine umfassende Recherche von Best-Practice Beispielen zugrunde, welche die Analyse von Performance- Management-Systemen in vier vergleichbaren europäischen Staaten zulässt (siehe Kapitel 3) und damit eine Verortung der österreichischen Entwicklungen im internationalen Kontext ermöglicht. Die im folgenden Kapitel dargestellten Ergebnisse beruhen auf einer Online-Befragung, welche in der Zeit von Mitte April bin Ende Mai 2012 abrufbar war. Der Fragebogen setzte sich aus offenen Fragen, Fragen mit kategorialen Antwortoptionen auf einer sechsstufigen Likert-Skala, Ja-Nein- Fragen sowie Eingruppierungsfragen zusammen. Die Verbreitung des Fragebogens erfolgte durch das Führungsforum Innovative Verwaltung, gestreut über Mailverteilerlisten, Newsletter und Printmedien, welche jeweils an Verwaltungsführungskräfte gerichtet waren oder einen starken Bezug zum öffentlichen Dienst aufwiesen. Die im Folgenden dargestellten Ergebnisse beruhen auf einem Gesamtsample von 138 Datensätzen. Auch wenn vor dem Hintergrund der Samplestrategie keine Aussagen in Hinblick auf den Rücklauf getätigt werden können, erscheint die Anzahl der vorhandenen Datensätze durchwegs zufriedenstellend und erlaubt, dem Ziel der Befragung folgend, durchaus die Generierung eines Stimmungsbildes. Von der Ableitung allgemeinerer Aussagen ist aufgrund der mangelnden Repräsentativität im statistischen Sinne hingegen Abstand zu nehmen. Ebenso kann gewissen Interessen, wie etwa einer differenzierten Auswertung nach Gebietskörperschaften oder personenbezogenen Einflussfaktoren, aufgrund der Datenqualität 11 nicht oder nur bedingt entsprochen werden. 4.1 Personen- und organisationsbezogene Einflussfaktoren – deskriptive Beschreibung des Samples Da sich die Umfrage zur Wirkungsorientierung primär an Führungskräfte in der Verwaltung gerichtet hat, interessiert deshalb zunächst die diesbezügliche Verteilung des Gesamtsamples. 86% geben an, dass sie eine Führungsfunktion mit Budget-, Organisations- und/oder Personalverantwortung ausüben 12 . 11 Gerade im Bereich der personen- und organisationsbezogenen Angaben, welche in Kapitel 4.1 dargestellt werden, hat ein nicht unbeachtlicher Teil der Befragten auf nähere Angaben verzichtet. 12 In der weiteren Auswertung wurde auf die Differenzierung zwischen „Führungskraft“ und „Nicht- Führungskraft“ verzichtet, da keine signifikanten Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen auszumachen sind. Im Sinne einer besseren Datenqualität beruhen die in Kapitel 5 dargestellten Ergebnisse auf dem Gesamtsample (N=138). - 26 -
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