Praktikum V6 - TUHH
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Der Nullabgleich wird wie bei der Viertelbrücke über das Potentiometer R3 vorgenommen.<br />
Die Temperaturkompensation erfolgt durch die in Serie geschalteten DMS: Bei<br />
einer Temperaturerhöhung weisen sie eine um den gleichen Faktor höhere thermische<br />
Längenäderung auf und wegen des Temperaturkoeffizienten des Widerstandmaterials eine<br />
gleiche Widerstandsänderung. Hier kann R2 auch als passiver DMS geschaltet sein<br />
(ohne Dehnung), um eine Temperaturkompensation zu erzielen. Da dann aber nur ein<br />
aktiver Brückenzweig vorhanden ist, hat diese Anordnung nur die halbe Empfindlichkeit.<br />
3. Vollbrücke: R1 und R4 werden gedehnt, R2 und R3 gestaucht. Dann gilt mit R1 = R4 =<br />
R + ∆R und R2 = R3 = R − ∆R<br />
UB<br />
= −<br />
U0<br />
∆R<br />
(14)<br />
R<br />
Die Vollbrücke ist mir vier aktiven Brückenzweigen doppelt so empfindlich wie die Halbbrücke.<br />
Die Temperaturkompensation ist gewährleistet, da die thermischen Widerstandsänderungen<br />
den Brückenabgleich nicht stören.<br />
3.3 Versuchsdurchführung<br />
An einem Biegebalken gemäß Abbildung 7 soll der K-Faktor von Metall-DMS bestimmt werden.<br />
Abbildung 7: Biegebalken<br />
1. Zuerst wird die Versorgungsspannung U0 auf 5V eingestellt. (Kontrolle mit Digitalvoltmeter)<br />
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