Flensburg Journal Nummer 123 downloaden
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Sonntag 02.12.2012<br />
10:00<br />
Gottesdienst mit Kinder -<br />
betreuung und der<br />
Sammel aktion<br />
„Gold für’s Kind“ in der<br />
Christuskirche Mürwik.<br />
Kichenbüro Tel.: 356 75<br />
11:00<br />
2. Kammerkonzert<br />
des Schleswig-Holsteinischen<br />
Sinfonie-Orchesters.<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
11:00-18:00<br />
Wintergast am Harniskai.<br />
Galerie- und Werkstatt -<br />
gemeinschaft HAFENWERK,<br />
Harniskai 4<br />
11:00<br />
Öffentliche Generalprobe:<br />
Rose Bernd,<br />
NDB im Stadttheater<br />
tiven Regierung in Berlin als Argument<br />
für die neue Familienförderung ins Feld<br />
geführt wird, scheitert am mangelnden<br />
Ausbau der gesetzlich garantierten Kita-Plätze.<br />
Da ist als Abgeordnete einer Regierungspartei<br />
auch Simone Lange gefordert. Sie<br />
sitzt unter anderem im Rechtsausschuss<br />
und muss mit dazu beitragen dem Rechtsanspruch<br />
der Eltern auf einen Krippenplatz<br />
Rechnung zu tragen. Möglicherweise<br />
droht Land und Kommunen eine Klagewelle<br />
von Eltern, wenn Kita-Plätze nicht<br />
bereitgestellt werden. Kiel wird nicht um-<br />
hin kommen, den Städten und Gemeinden<br />
mehr Geld zur Verfügung zu stellen, und<br />
dies bei einem Finanzhaushalt, der wenig<br />
Spielräume lässt.<br />
Opposition stellt sich quer<br />
„Noch”, so stellt die Abgeordnete fest,<br />
„ziehen die Regierungsparteien in Kiel<br />
an einem Strang. Es gibt einen ständigen<br />
Dialog zwischen den Abgeordneten<br />
und den Ministern. Wir laden sie zu unseren<br />
Arbeitskreisen ein. Außerdem gibt<br />
es einen stetigen Kontrolldialog.“<br />
Mit der Opposition gelingt das offensichtlich<br />
weniger.<br />
„Im Parlament gibt es oft Schaukämpfe.<br />
Ich wünsche mir einen Wandel in der<br />
Debattenkultur, die durch mehr Ernsthaftigkeit<br />
geprägt sein sollte.“<br />
Sie fordert die Oppositionsparteien auf,<br />
sich an der Lösung der drängenden Fragen<br />
konstruktiv zu beteiligen.<br />
„Es geht um das Wohl des Landes. Entweder<br />
sollten echte Alternativen aufgezeigt<br />
werden, oder ...“<br />
Sie führt den Satz nicht zu Ende, meint<br />
aber wohl „... man sollte sich zurückhalten.“<br />
Basisarbeit<br />
Die ersten hundert Tage im Parlament<br />
waren keine Schonfrist für die „Neue“<br />
aus <strong>Flensburg</strong>.<br />
„Alles geschieht gleichzeitig. Die Menschen<br />
erwarten rasche Entscheidungen.<br />
Es gibt kein langsames Hineinwachsen<br />
in die Aufgaben. Schnell fühlt man sich<br />
getrieben. Aber lässt man sich treiben?“<br />
Die Frage ist rhetorisch. So, wie sie sie<br />
stellt, ist sie auch schon beantwortet.<br />
„Nein, sie lässt sich nicht treiben.“ Und<br />
vor allem lässt sie sich nicht von ihren<br />
Wurzeln lösen. Das belegt sie durch ihre<br />
Basisaktionen. Mit dem „Jobtausch“<br />
will sie ihre Wähler näher an die Politik<br />
und sich selbst näher an den Alltag der<br />
Menschen bringen.<br />
24 FLENSBURG JOURNAL 12/2012