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TGI-Skript S. 46 - 51 (PDF)

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Definition:<br />

Ein nichtdeterministischer endlicher Automat (NEA) ist ein 5-Tupel (Z, E, *, s, E). Z , E, s<br />

und E sind - wie beim DEA - die Menge der Zustände, das Eingabealphabet, der Startzustand 9<br />

bzw. die Menge der Endzustände. Die Übergangsfunktion * wird erweitert zu * : Z × E 6 (Z),<br />

wobei (Z) die Potenzmenge von Z ist.<br />

Die erweiterte Übergangsfunktion ** des NEA wird definiert als:<br />

**(z, g) = {z}, für alle z 0 Z<br />

**(z, aw) = ^ z'0*(z, a) **(z', w), für a 0 E, w 0 E*<br />

Der Konfigurationsbegriff überträgt sich direkt.<br />

Das Paar k' = (z', w) heißt Folgekonfiguration von k, i. W. k | k', wenn v = aw mit w 0 E* ist<br />

und z' 0 *(z, a).<br />

Ein Automat M = (Z, E, *, z 0, E) erkennt / akzeptiert ein Wort a 1a 2...a n 0 E*, wenn es eine<br />

Folge von Konfigurationen (z 0, a 1a 2...a n) | (z 1, a 2...a n) | ... | (z n, g) gibt mit z n 0 E und für 0 # i<br />

< n gilt z i+1 0 *(z i, a i+1).<br />

Sei M = (Z, E, *, z 0, E) ein NEA. Dann ist die von M akzeptierte Sprache die Menge L(M) =<br />

{w | w 0 E*, (z 0, w) |* (z, g), z 0 E}.<br />

Ê<br />

Man sieht sofort, dass ein DEA auch als NEA aufgefasst werden kann. Dabei ist nur notwendig<br />

zu erkennen, dass beim DEA die Mächtigkeit der Menge der Nachfolger 1 ist. Also kann<br />

man sagen, dass es zu jedem DEA auch einen äquivalenten NEA gibt. Die Frage ist, ob auch die<br />

Umkehrung gilt.<br />

9 In manchen Büchern wird der NEA über eine Menge von Anfangszuständen definiert.<br />

Dementsprechend muss auch * modifiziert werden.<br />

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