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Nachhaltiges E-Learning durch sekundäre Dienste - Digitale ...

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2.3. TECHNOLOGISCHER ASPEKT 29<br />

te entwickelte sich aus SGML die neutrale Datenauszeichnungssprache XML (Extensible<br />

Markup Language), die heute das Dateiformat für fast alle, auch der weiter unter vorgestell-<br />

ten, Metabeschreibungen ist.<br />

Ein einheitliches Datenformat (HTML) und standardisierte Zugriffsprotokolle (HTTP,<br />

FTP, SMTP, POP3, IMAP etc.) beschleunigten den Zugriff auf bestimmt Informationen<br />

über das Internet und ersparten hohe Kosten für Porto, Personal, Papier oder Datenträger.<br />

Obwohl keine anderen Internetstandards so wichtig sind wie diese, reichen sie für die An-<br />

forderungen von E-<strong>Learning</strong> nicht mehr aus.<br />

Andererseits existiert eine Vielzahl an Spezifikationen, was die Wartung und Wieder-<br />

verwendbarkeit von Lerninhalten merklich erschwert. Aber genau diese Wiederverwend-<br />

barkeit ist essenziell, will man E-<strong>Learning</strong> interoperabel und mit hoher Diffusionswirkung<br />

betreiben [SM01]. Somit ist es notwendig, dass Spezifikationen weit verbreitet zum Einsatz<br />

gelangen und eine Standardisierung in den jeweiligen nationalen oder internationalen Gre-<br />

mien <strong>durch</strong>gesetzt wird. Als wichtigste Standardisierungs- und Normierungsinstitutionen<br />

sind zu nennen:<br />

National<br />

DIN Deutsche Institut für Normung e.V.<br />

ANSI American National Standards Institute<br />

International<br />

ISO International Organization for Standardization<br />

ISOC Internet Society 4<br />

CEN Europäisches Komitee für Normung (Comité Européen de Normalisation)<br />

Neben dem Aspekt der reinen technischen Wiederverwendbarkeit stellt die Strukturie-<br />

rung von Daten zur intelligenten automatischen Auf- und Weiterverarbeitung einen we-<br />

sentlichen Standardisierungsgegenstand dar. Solange Computer Texte und Bilder nicht wie<br />

Menschen verstehen, müssen diese abstrahiert und maschinenlesbar dargestellt werden. Die<br />

Forschung zur semantischen Aufbereitung von Informationen mittels spezieller Ontologien<br />

sei hier exemplarisch genannt: Ontologien beschreiben spezielle Informationsfelder anhand<br />

standardisierter Begriffe, zu deren formalen Darstellung wiederum Spezifikationen existie-<br />

ren. Diese mehrstufige Spezifizierung in abstraktes Datenformat und speziellen Wortschatz<br />

4 Stellt mit dem World Wide Web Consortium (W3C) und der Internet Engineering Task Force (IETF) die<br />

De-Facto-Standardisierungsgremien der E-<strong>Learning</strong>-Übertragungsprotokolle und Datenformate dar.

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