Warten auf ein Reformwunder - Badischer Sportbund Nord ev
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Zum Titelbild: Die Softballerinnen der Mannheim Tornados konnten sich in der diesjährigen Saison <strong>auf</strong> ganzer<br />
Linie behaupten: Nachdem sie im August bereits den Europacup der Cup-Winner (B-Pool) gewinnen und<br />
damit in den A-Pool, d.h. in die europäische Erste Liga der Pokalsieger <strong>auf</strong>steigen konnten, haben sie im<br />
September noch <strong>ein</strong>s dr<strong>auf</strong> gesetzt und zum siebten Mal die Deutsche Meisterschaft nach Mannheim geholt.<br />
Dieser Titel war bereits Anfang der Saison als Höhepunkt definiert worden, denn die Niederlage im Finale<br />
des Vorjahrs war nur sehr schwer verdaulich gewesen, hatte man doch nur mit 1:0 gegen die Knights aus<br />
Hamburg verloren. In dieser Saison lief dann aber alles nach Plan: Mit <strong>ein</strong>em neuen Coaching-Staff war<br />
man gut in die Saison gestartet und schloss diese souverän als Süd-Meister ab. In den Play-Offs um den Einzug<br />
ins Final-Four-Turnier konnten sich die Tornados deutlich mit 3:0 Siegen gegen die Cologne Cardinals durchsetzen und dort führte der<br />
Weg ohne <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>zige Niederlage direkt ins Finale. Hier traf man wiederum <strong>auf</strong> die Hamburg Knights – <strong>ein</strong>e Wiederholung also des Vorjahres-Finales.<br />
Doch dieses Mal sollten die Mannheimerinnen die Oberhand behalten. 8:3 hieß es nach <strong>ein</strong>em spannenden Duell zweier<br />
hochkonzentrierter Mannschaften. Unser Foto zeigt Pitcherin Sonja Garnett (vorne), die aus den USA als Verstärkung gekommen war,<br />
und zahlreiche Spiele für die Tornados warf sowie in der Defensive Dilsâd Babayigit in der sog. „ready-position“. Foto: Daniela Schreuer<br />
INHALT<br />
BADISCHER SPORTBUND<br />
3. Ballspiel-Symposium <strong>ein</strong> voller Erfolg___________________________________________ 4<br />
Dank an alle Ehrenamtlichen – Sportregion Rh<strong>ein</strong>-Neckar startet<br />
Initiative „You are the Champions!“__________________________________________________ 5<br />
Ein Leben für den Sport – Alfons Diemer verstorben__________________________ 6<br />
Das BSB-Präsidium stellt sich vor ____________________________________________________ 7<br />
Sport in der Krebsnachsorge ___________________________________________________________ 8<br />
Rechtzeitig ans Danken denken – Aktion von SPORT-TEX HAAG _________ 9<br />
Ver<strong>ein</strong>sbeispiele „Bewegungsangebot für Ältere“ gesucht _________________ 10<br />
Veranstaltungen, Termine, Mitteilungen ____________________________________________ 11<br />
Sozial, ökologisch, fair – der nachhaltige Sportver<strong>ein</strong>________________________ 12<br />
SPORTKREISE<br />
Bruchsal: Sportkreis feiert 60. Geburtstag ________________________________________ 13<br />
Heidelberg: Podiumsdiskussion mit den OB-Kandidaten ____________________ 14<br />
Mannheim: Sport & Spiel am Wasserturm wird 20 Jahre alt _______________ 16<br />
Tauberbischofsheim: Sportjugend zu Gast in Finnland _______________________ 17<br />
Buchen: Mittelverteilung nach bewährtem Schlüssel _________________________ 17<br />
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
BSJ-Vorsitzender Björn Ahsbahs zurückgetreten _______________________________ 18<br />
BSJ-Service: Zwei neue Flyer erschienen _________________________________________ 19<br />
Nicht vergessen! Antragstermine für Zuschüsse 2007 _______________________ 20<br />
Wettbewerb „Jugend in Bewegung – Sport beGEISTert“ ____________________ 21<br />
ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 22<br />
RECHT und STEUERN 24<br />
BUCHBESPRECHUNGEN 25<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 26<br />
IMPRESSUM<br />
Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB)<br />
Herausgeber (verantwortlich)<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />
Bernd Messerschmid<br />
Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 18 08-0<br />
Fax (0721) 18 08-28<br />
Internet: www.badischer-sportbund.de<br />
Redaktion<br />
Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15<br />
B.Hirsch@badischer-sportbund.de<br />
Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24<br />
K.Hollmann@badischer-sportbund.de<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29<br />
E.Moser@badischer-sportbund.de<br />
Vertrieb<br />
Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16<br />
T.Dargatz@badischer-sportbund.de<br />
Gestaltung / Realisation<br />
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ISDN (0721) 933 811-98<br />
Druck<br />
Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />
Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden ersch<strong>ein</strong>t<br />
monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal".<br />
Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.<br />
Für die Verbandsseiten sind die <strong>ein</strong>zelnen Fachverbände<br />
verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die M<strong>ein</strong>ung der Verfasser<br />
wieder. Für unverlangt <strong>ein</strong>gesandte Manuskripte<br />
und Bilder wird k<strong>ein</strong>e Gewähr übernommen. Nachdruck<br />
ist mit Quellenangabe gestattet! –<br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächsten beiden Ausgaben:<br />
Dienstag, 7. November und<br />
5. Dezember 2006, 12.00 Uhr<br />
<strong>Warten</strong><br />
<strong>auf</strong> <strong>ein</strong> <strong>Reformwunder</strong><br />
Natürlich weiß man längst alles über die Entwicklungsproblematik<br />
von Kindern und Jugendlichen und die Ignoranz gegenüber der<br />
Tatsache und Binsenweisheit, dass Bewegung <strong>ein</strong> Lebenselixier ist.<br />
Wachstumsstörungen und gesundheitliche Be<strong>ein</strong>trächtigungen sind<br />
bis ins Letzte ausgeleuchtet. Bildungsdefizite und gesamtpädagogische<br />
Fehlsteuerungen lassen k<strong>ein</strong>e Expertenanalyse vermissen.<br />
Auch in der Schlagzeilendramatik bleiben kaum Wünsche <strong>auf</strong>rüttelnder<br />
öffentlicher Wirkung offen. Übergewicht dank Fehlernährung<br />
und Bewegungsmangel, Fernsehkonsum und Computersucht<br />
als Freizeitfavoriten – solche Erkenntnisse sind ebenso langlebig wie<br />
besorgniserregend. Dazu passt, wenn <strong>ein</strong> Kultusministerium in<br />
unserem Lande die Parole ausgibt: „Runter vom Sofa, raus aus dem<br />
Haus!“<br />
N<strong>ein</strong>, hier ist nicht von <strong>ein</strong>er Seniorenkampagne zur Verbesserung<br />
der Lebensqualität der späten Jahre die Rede. Hier geht es<br />
vielmehr, der Ressortzuständigkeit entsprechend, um die tägliche<br />
Bewegungszeit von Kindern und Jugendlichen in und außerhalb<br />
der Schule. Sport und Spiel tun also Not – und zwar so früh und<br />
so intensiv wie möglich. Doch die weißen Flecken der Bewegungs-<br />
Notstandsgebiete sind in Kindergarten und Vorschule besonders<br />
weit verbreitet. In der Schule setzen sie sich in unterschiedlichen<br />
Ausprägungen – mal mehr und mal weniger raumgreifend – fort.<br />
Trotz Dauerklagen über unzureichende Stundenzahlen, oft fachfremden<br />
Unterricht und immer wieder Schwankungen in pädagogischen<br />
Planspielen ist k<strong>ein</strong> bundesweiter Durchbruch in Sicht.<br />
Kultusministerkonferenz und organisierter Sport praktizieren zwar<br />
in letzter Zeit verstärkten Schulterschluss, dem sich auch Ärzteschaft<br />
und Elternverbände anschließen, aber <strong>ein</strong> gem<strong>ein</strong>samer Kraftakt,<br />
der der bildungs-, gesundheits- und sozialpolitischen Dramatik der<br />
Versäumnisse entsprechen würde, fehlt bisher.<br />
Immerhin rücken jüngste Initiativen der großen Koalition in Berlin<br />
das angestrebte Präventionsgesetz auch unter kinder-, jugendund<br />
schulsportlichen Aspekten ins Blickfeld. Eine zweifellos notwendige<br />
bundespolitische Vorwärtsorientierung, wenn man an die<br />
Endlosspirale der berechtigten Klagen und unzulänglichen Rechtfertigungen<br />
denkt. Alle Problemfelder sind jedenfalls hinreichend<br />
abgesteckt und von wissenschaftlichen Erkenntnissen glaubwürdig<br />
untermauert. Auch an politischen Absichtserklärungen und sportorganisatorischem<br />
Flankenschutz herrscht k<strong>ein</strong> Mangel. In der<br />
Wohlstandsgesellschaft mit bereits bedenklichem Sozialgefälle<br />
wartet man schlicht <strong>auf</strong> Taten, damit in Kindergarten und Schule<br />
endlich <strong>ein</strong>e Bewegungsoffensive starten kann, die lebenslang<br />
Wirkung erzielt. Ein <strong>Reformwunder</strong> also – nicht mehr und nicht<br />
weniger.<br />
Harald Pieper<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 3<br />
INHALT // KOMMENTAR
BADISCHER SPORTBUND<br />
4<br />
„Das 3. Ballspielsymposium am 6. und<br />
7. Oktober in der Karlsruher Europahalle<br />
mit fast 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
aus dem gesamten Bundesgebiet und<br />
den europäischen Anliegerstaaten war <strong>ein</strong><br />
voller Erfolg“, hob Holger Nickert, Präsident<br />
des ausrichtenden Badischen Handball-Verbandes,<br />
bilanzierend hervor. Die<br />
elf Ballspielverbände aus Baden-Württemberg<br />
– Basketball, Fußball, Handball und<br />
Volleyball sowie als Gastsportart Rugby –<br />
setzten die Reihe der bisherigen Ballspielsymposien<br />
unter dem Motto „Ganztagesschule<br />
– Herausforderung für die Ballspiele“<br />
fort. Damit stellten sich die Ballspielverbände<br />
<strong>ein</strong>mal mehr <strong>ein</strong>er sozialpolitische<br />
Aufgabe und griffen dieses hochaktuelle<br />
Thema offensiv und zukunftsorientiert <strong>auf</strong>.<br />
Den Aspekt der Nahtstelle zwischen<br />
Schule und Ver<strong>ein</strong> hob in s<strong>ein</strong>en zusammenfassenden<br />
Ausführungen der Präsident<br />
des Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB),<br />
H<strong>ein</strong>z Janalik, hervor. „Nahtstellen sind<br />
sensible, anfällige, riskante und deshalb<br />
äußerst wichtige Verbindungselemente“,<br />
betonte der anerkannte Pädagoge aus Mosbach.<br />
„Und um diese richtig anzugehen,<br />
bedarf es <strong>ein</strong>er neuen Denk- und Handlungsweise,<br />
wie sie hier in Karlsruhe als <strong>ein</strong><br />
Ergebnis zu erleben war“, womit er den Referenten<br />
und Teilnehmern für ihr Engagement<br />
dankte.<br />
SPORT in Baden<br />
In <strong>ein</strong>er Reihe von Praxis-Workshops wurde<br />
moderne Spielvermittlung demonstriert.<br />
3. Ballspielsymposium<br />
<strong>ein</strong> voller Erfolg<br />
Knapp 500 Teilnehmer<br />
diskutierten das Thema<br />
Ganztagesschule<br />
Hauptredner beim Symposium:<br />
DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach.<br />
DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach<br />
als Hauptredner<br />
In insgesamt 15 Theorie- und Praxis-<br />
Workshops wie auch in je zwei von Hans-<br />
R<strong>ein</strong>hard Scheu geleiteten Talkrunden und<br />
Hauptvorträgen wurde die Thematik aus<br />
unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet.<br />
Als Hauptredner ließ es sich DOSB-Präsident<br />
Dr. Thomas Bach nicht nehmen, sich<br />
in Gesprächen mit der Basis <strong>ein</strong> eigenes<br />
Bild über dieses Thema zu machen. Aber<br />
auch die hochkarätig und bewusst heterogen<br />
zusammengesetzten Talkrunden speziell<br />
zum Thema Ganztagesschule und<br />
Ganztagesbetreuung schärften die Perspektiven<br />
und das Verständnis aller beteiligten<br />
Partner aus Politik, Sport, Schule und Familie<br />
als Basis <strong>ein</strong>er weiterführenden Zusammenarbeit.<br />
Hochinteressant auch die Ergebnisse des<br />
Jugendforums oder des Workshops Ganztagesbetreuung<br />
mit Jugendlichen und<br />
Lehrern von Schulen aus dem Elsass und<br />
Deutschlands. Denn in Frankreich liegt<br />
das Thema Ganztagesbetreuung in Händen<br />
von professionell ausgebildeten Sportpädagogen,<br />
was der Staat als s<strong>ein</strong>e Bildungs<strong>auf</strong>gabe<br />
ansieht und dementsprechend<br />
auch von diesem folgerichtig finanziert<br />
wird. Und somit kann als <strong>ein</strong> Hauptergeb-<br />
Eine positive Bilanz zog H<strong>ein</strong>z Janalik,<br />
Präsident des Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong>.<br />
nis festgehalten werden, dass der Begriff<br />
Qualität in der Entwicklung der Ganztagesschule<br />
und Ganztagesbetreuung der entscheidende<br />
Faktor sowohl für den Sport als<br />
auch für die Schule s<strong>ein</strong> wird. Hier gilt es<br />
für Sport und Politik gem<strong>ein</strong>sam anzusetzen,<br />
wobei deutlich wurde, dass es Qualität<br />
eben nicht zum Nulltarif geben kann.<br />
„Wir brauchen lokale Netzwerke, die aber<br />
die Fähigkeit zum vernetzten Denken und<br />
Dialogfähigkeit voraussetzen“, wie H<strong>ein</strong>z<br />
Janalik pointiert feststellte.<br />
Janalik fordert neue Wege<br />
in der Sportspielvermittlung<br />
Aber auch der Sport ist gefordert. „Denn<br />
<strong>ein</strong>e in Zukunft zwingend notwendige partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit darf k<strong>ein</strong><br />
koloniales Anspruchs- und Besitzdenken<br />
b<strong>ein</strong>halten“, mahnte der BSB-Präsident an<br />
die Adresse der Ballspielsverbände. Neue<br />
Wege, besonders in der integrativen Sportspielvermittlung<br />
am Beispiel der Heidelberger<br />
Ballspielschule, wie sie Prof. Klaus<br />
Roth und Prof. Stefan König vorstellten,<br />
werden in der Zukunft Erfolgsfaktoren für<br />
die Ballspielsportarten darstellen. Daran zu<br />
arbeiten, wird <strong>ein</strong>e der wichtigsten Haupt<strong>auf</strong>gaben<br />
als Ergebnis des Karlsruher Ballspielsymposiums<br />
s<strong>ein</strong>.<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10
Sport verbindet. Er bringt Menschen unterschiedlichster<br />
Kulturen zusammen, hilft<br />
Vorurteile abzubauen. Gem<strong>ein</strong>sames Sporttreiben<br />
wird vor allem in Ver<strong>ein</strong>en gefördert.<br />
Feste Trainingszeiten sorgen dann für<br />
<strong>ein</strong>en geregelten Abl<strong>auf</strong>. Doch wer stellt<br />
diese Regeln <strong>auf</strong>, wer trägt die Verantwortung?<br />
Es sind Personen, die mit viel Herzblut<br />
arbeiten und meist im Hintergrund tüfteln.<br />
In der Regel sind sie zudem ehrenamtlich<br />
tätig. Im Rh<strong>ein</strong>-Neckar-Raum schätzt<br />
man die Zahl der Ehrenamtlichen <strong>auf</strong> etwa<br />
80.000. Und die werden bei rund <strong>ein</strong>er<br />
Million Sportler und 2.600 Ver<strong>ein</strong>en auch<br />
benötigt.<br />
Um die Arbeit der freiwilligen Helfer<br />
entsprechend zu würdigen, hat sich die<br />
Metropolregion Rh<strong>ein</strong>-Neckar nun zu <strong>ein</strong>er<br />
besonderen Initiative entschlossen. Das<br />
Motto lautet: „You are the Champions!”<br />
Die Metropolregion braucht engagierte<br />
Menschen im Sport.“ So weit, so gut. Was<br />
bleibt, ist die Frage: Wie soll das Ganze abl<strong>auf</strong>en?<br />
Antworten dar<strong>auf</strong> gab es in der<br />
SAP-Arena. Im schmucken Konferenzraum<br />
„W<strong>ein</strong>heim“ ging die Sportregion Rh<strong>ein</strong>-<br />
Neckar erstmals an die Öffentlichkeit. „Uns<br />
geht es darum, dem Ehrenamt mehr Aufmerksamkeit<br />
zu schenken“, erklärt Peter<br />
Kurz, der Vorsitzende der Sportregion. Ein<br />
ungewöhnliches Projekt ist es allemal. In<br />
Deutschland existiert nichts Vergleichbares.<br />
Und Individualität zahlt sich aus. So<br />
konnte als Schirmherr k<strong>ein</strong> Geringerer als<br />
DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach gewonnen<br />
werden.<br />
Kooperationspartner sind im übrigen die<br />
Sportbünde aus <strong>Nord</strong>baden, Hessen und der<br />
Pfalz. H<strong>ein</strong>z Janalik, Präsident des Badischen<br />
<strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong>, freute sich über<br />
die Initiative: „Wir können bedauernd oder<br />
resigniert feststellen, dass wir in <strong>ein</strong>er egoorientierten<br />
Gesellschaft leben, oder darüber<br />
nachdenken, wie wir die Arbeit unserer<br />
versteckten Champions würdigen. Sie<br />
darf aber k<strong>ein</strong>e Eintagsfliege bleiben“.<br />
Der offizielle Startschuss der Initiative fiel<br />
am 26. September. Ab sofort können sich<br />
alle Ver<strong>ein</strong>smitglieder aus der Metropolregion<br />
Rh<strong>ein</strong> Neckar über die Sportregion<br />
Rh<strong>ein</strong>-Neckar bewerben. Als Bewertungskriterium<br />
dient das jeweilige Engagement<br />
im Sport. Meldeschluss ist der 12. Januar<br />
2007.<br />
Trainer, gib Gas!<br />
Hast du Rückgrat? Probier es aus und pack mit an.<br />
Sport braucht d<strong>ein</strong> Ehrenamt.<br />
www.ehrenamt-im-sport.de<br />
Freuten sich über den Start von„You are the Champions!“<br />
(v.l.): Dr. Dieter Mussler vom Veranstalter Dr. Mussler &<br />
Partner, Dr. Markus Gomer vom Hauptsponsor BASF,<br />
Kanu-Welt- und Europameisterin Nicole R<strong>ein</strong>hardt,<br />
Dr. Peter Kurz, Vorstand der Sportregion Rh<strong>ein</strong>-Neckar,<br />
sowie BSB-Präsident H<strong>ein</strong>z Janalik.<br />
Dank an alle<br />
Ehrenamtlichen<br />
Sportregion Rh<strong>ein</strong>-Neckar startete<br />
Initiative „You are the Champions!<br />
Auf die Gewinner wartet <strong>ein</strong> warmer<br />
Geldregen: Die Sieger dürfen sich <strong>auf</strong> Geldpreise<br />
in Höhe von insgesamt 50.000 Euro<br />
freuen. Prämiert wird übrigens in sieben Kategorien<br />
(näheres hierzu unter: www.sport<br />
region-rh<strong>ein</strong>-neckar.com). Für die Übergabe<br />
der Preise wählte man zudem <strong>ein</strong>en<br />
dem Anlass entsprechenden Rahmen: Am<br />
23. März findet <strong>ein</strong> Dankeschön-Event in<br />
der Mannheimer SAP-Arena statt, bei dem<br />
auch die Zuschauerränge fest in der Hand<br />
der „Ehrenämtler“ s<strong>ein</strong> werden. Sämtliche<br />
Eintrittskarten werden <strong>auf</strong> die Ver<strong>ein</strong>e der<br />
Metropolregion <strong>auf</strong>geteilt. Geboten wird<br />
an diesem Abend <strong>ein</strong>iges: Prominente<br />
Künstler und Musiker sorgen für <strong>ein</strong> hochkarätiges<br />
Bühnenprogramm.<br />
Möglich wird all dies durch zahlreiche<br />
Sponsoren. Den größten Batzen stemmt<br />
<strong>ein</strong>mal mehr die BASF-Aktiengesellschaft.<br />
Der Beweggrund dafür liegt laut Dr. Markus<br />
Gomer am Ziel des Projekts. „Die BASF<br />
verfolgt die gleiche Philosophie: Basisarbeit<br />
hat oberste Priorität. Denn erst die ehrenamtlichen<br />
Helfer machen die Region<br />
lebenswerter.“<br />
(aus Rh<strong>ein</strong>-Neckar-Zeitung, 29.8.2006)<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 5<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
6<br />
Ein Leben für den Sport<br />
und die Allgem<strong>ein</strong>heit<br />
Alfons Diemer, Ehrenvorsitzender des Sportkreises<br />
Mosbach ist verstorben<br />
Groß war die Trauergem<strong>ein</strong>de, die dem<br />
Ehrenvorsitzenden des Sportkreises Mosbach<br />
am Samstag, dem 23. September in<br />
s<strong>ein</strong>er Heimatgem<strong>ein</strong>de Zwingenberg das<br />
letzte Geleit gab. Sie zeugte von der hohen<br />
Wertschätzung, welche der 78-jährige im<br />
kommunalen, sportlichen und wirtschaftlichen<br />
Bereich genossen hat. Am 18. Juli,<br />
s<strong>ein</strong>em 78. Geburtstag, war Alfons Diemer<br />
ernstlich erkrankt in das Eberbacher Krankenhaus<br />
<strong>ein</strong>geliefert worden, erholte sich<br />
dann auch zu Hause nicht mehr und verstarb<br />
am 19. September. Bei der Trauerfeier<br />
in der Friedhofskapelle würdigten Vertreter<br />
der Kommune, der Wirtschaft und des<br />
Sports s<strong>ein</strong>e besonderen Verdienste.<br />
Zwingenbergs Bürgermeister Kirchesch<br />
dankte in s<strong>ein</strong>er Ansprache Alfons Diemer<br />
für s<strong>ein</strong> kommunalpolitisches Engagement:<br />
35 Jahre als Gem<strong>ein</strong>derat, 13 Jahre stv. Bürgermeister,<br />
sechs Jahre als Kreisrat Mitglied<br />
im Kreistag, Vorsitzender der Teilnehmergem<strong>ein</strong>schaft<br />
Flurber<strong>ein</strong>igung Zwingenberg,<br />
öffentlich bestellter Schätzer und bis<br />
zuletzt Vorsitzender des Gutachterausschusses<br />
s<strong>ein</strong>er Heimatgem<strong>ein</strong>de. Der Senior-<br />
Chef der Firma Spitzer-Silo-Fahrzeugwerke,<br />
Karl H<strong>ein</strong>z Spitzer, besch<strong>ein</strong>igte dem Verstorbenen,<br />
es in s<strong>ein</strong>er 50jährigen Zugehörigkeit<br />
zur Firma mit Energie und Tatkraft<br />
vom Lehrling zum Leiter des Rechnungswesen<br />
als all<strong>ein</strong> vertretungsberechtigter<br />
Prokurist gebracht und für den Aufbau des<br />
SPORT in Baden<br />
Unternehmens Entscheidendes geleistet zu<br />
haben, was ihm die Wertschätzung der Geschäftsleitung<br />
und den Respekt s<strong>ein</strong>er Mitarbeiter<br />
erbracht habe. Alfons Diemer war<br />
dazu über 40 Jahre als Mitglied verschiedener<br />
Prüfungskommissionen der IHK Heidelberg/Mannheim<br />
für k<strong>auf</strong>männische Berufe<br />
tätig.<br />
Im BSB-Präsidium viel bewirkt<br />
Im Auftrag des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />
<strong>Nord</strong> (BSB) nahm Heidelbergs Sportkreisvorsitzender<br />
und BSB-Präsidiumsmitglied<br />
Gerhard Schäfer Abschied von s<strong>ein</strong>em<br />
Funktionärskollegen Diemer habe 31 Jahre<br />
lang als Vorsitzender des Sportkreises<br />
Mosbach s<strong>ein</strong>e 149 Sportver<strong>ein</strong>e mit rund<br />
35.000 Mitgliedern im BSB und gegenüber<br />
den kommunalen Verwaltungsstellen wirkungsvoll<br />
vertreten hat und als Mitglied des<br />
Finanz- und Sportstättenausschusses im<br />
BSB so manches bei den Zuschussanträgen<br />
der Sportver<strong>ein</strong>e für ihre Baumaßnahmen<br />
bewirkt. S<strong>ein</strong> besonderes Augenmerk habe<br />
der Sportjugend und der Sportabzeichen-<br />
Aktion gegolten. Als Vorsitzender des Arbeitskreises<br />
Sportabzeichen im BSB-Präsidium<br />
habe er der Förderung Sportabzeichenerwerbs<br />
immer wieder Impulse zu geben<br />
versucht, und in den letzten Jahren s<strong>ein</strong>er<br />
Amtszeit agierte er zudem als Vertreter der<br />
neun Sportkreise im BSB-Präsidium mit effektvollen<br />
Beiträgen.<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> und der Sportkreis Mosbach trauern um<br />
Alfons Diemer<br />
Sportkreisehrenvorsitzender und Träger der Verdienstmedaille<br />
des Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong><br />
Nach 31-jähriger engagierter Tätigkeit als Vorsitzender des Sportkreises Mosbach<br />
und langjähriger Mitgliedschaft im BSB-Präsidium wurde er <strong>auf</strong>grund s<strong>ein</strong>er außergewöhnlichen<br />
Verdienste für den Sport bei s<strong>ein</strong>em Ausscheiden im Jahre 2001 zum<br />
Sportkreisehrenvorsitzenden ernannt.<br />
Mit ihm verlieren wir <strong>ein</strong>en guten Sportkameraden, zu dessen Lebensinhalt der unermüdliche,<br />
ehrenamtliche Einsatz für den Sport gehörte. Wir haben Alfons Diemer<br />
viel zu verdanken.<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> Sportkreis Mosbach<br />
H<strong>ein</strong>z Janalik Klaus Seifert<br />
Präsident Sportkreisvorsitzender<br />
31 Jahre Sportkreisvorsitzender<br />
Der jetzige Vorsitzende des Sportkreises<br />
Mosbach, Klaus Seifert, beleuchtete das ehrenamtliche<br />
Wirken des Sportkreisehrenvorsitzenden<br />
während s<strong>ein</strong>er 31-jährigen<br />
Amtszeit, in der er auch persönlich in jungen<br />
Jahren als Fußballer, später als Sportschütze,<br />
Tischtennis- und Tennisspieler<br />
sportlich aktiv war, zu den Mitbegründern<br />
des SV Zwingenberg und des Schützenver<strong>ein</strong>s<br />
Zwingenberg zählt, diesem als Oberschützenmeister<br />
45 Jahre vorstand, daneben<br />
den Schützenunterkreis Eberbach leitete,<br />
über zehn Jahre stellvertretend, seit 1976<br />
Kreisschützenmeister des Kreises Neckartal<br />
war und als solcher Mitglied des Landesausschusses<br />
des Badischen Landesschützenverbandes.<br />
Den Sportabzeichenerwerb im<br />
Sportkreis Mosbach förderte er durch Anreize<br />
im Schulwettbewerb mit Pokalen,<br />
Plaketten und Prämien und zählte zu den<br />
Mitgliedern der DOG-Kreisgruppe Neckar-<br />
Odenwald. In ihm verliere der Sportkreis<br />
<strong>ein</strong>e überragende Persönlichkeit, die über<br />
Jahrzehnte das sportliche Leben im Kreis<br />
geprägt habe und der man stets in Dankbarkeit<br />
<strong>ein</strong> ehrendes Gedenken bewahren werde.<br />
Auch der Vertreter der Sportschützen<br />
nahm in bewegten Worten würdigend von<br />
Alfons Diemer Abschied, ebenso aus s<strong>ein</strong>em<br />
Freundeskreis Diemers ehemaliger<br />
stv. Sportkreisvorsitzender Wilfried Liebig.<br />
Orgelspiel und Kirchenchor umrahmten<br />
musikalisch die Trauerfeier, <strong>ein</strong>e Fahnenabordnung<br />
der Schützen gab <strong>ein</strong> letztes<br />
ehrendes Geleit.<br />
Mit Alfons Diemer verlor die Region <strong>ein</strong>en<br />
führenden Sportfunktionär, dessen ehrenamtliche<br />
Tätigkeit für die Allgem<strong>ein</strong>heit<br />
mit zahlreichen Ehrungen u.a. mit dem<br />
Bundesverdienstkreuz am Bande, der Ehrennadel<br />
des BSB und der Verdienstmedaille<br />
des Landes anerkennend gewürdigt worden<br />
ist und noch lange Zeit nachwirken wird.<br />
Die Sportler werden Alfons Diemer in Dankbarkeit<br />
<strong>ein</strong> ehrendes Andenken bewahren.<br />
Walter Kappl<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10
Fotos: Pfeifer, Titze (Ahsbahs)<br />
H<strong>ein</strong>z Janalik<br />
Präsident<br />
Aufgabenschwerpunkte:<br />
Repräsentation, Vizepräsident LSV,<br />
Grundsatzfragen, Sportentwicklung/<br />
Breitensport, Personal, Verbindung zu<br />
Hochschulen und Wirtschaft<br />
Ansprechpartner Geschäftsstelle:<br />
Bernd Messerschmid, Bernhard Hirsch<br />
Brigitte Constantin Vizepräsidentin<br />
Aufgabenschwerpunkte: Mitglied im LSV-Präsidium,<br />
Lehrwesen & Bildung (Ausschussvorsitzende),<br />
Leistungssport/LAL, Schulsport<br />
Ansprechpartnerin GS: Ulrike Schenk<br />
Gebhard Schnurr<br />
Vizepräsident Finanzen<br />
Aufgabenschwerpunkte:<br />
Finanzen, Zuschusswesen<br />
(Ausschussvorsitzender),<br />
Personal, Haus des Sports,<br />
Ehrungen, Sportabzeichen<br />
Ansprechpartner GS:<br />
Bernd Messerschmid,<br />
Michael Titze, Nicole Stefan<br />
Vorsitzender der Badischen Sportjugend<br />
z. Z. nicht besetzt<br />
Aufgabenschwerpunkte<br />
Vertreter der BSJ<br />
Ansprechpartner GS Thorsten Väth<br />
Barbara Eckle<br />
Vorsitzende des Ausschusses<br />
„Frauen im Sport“<br />
Aufgabenschwerpunkte:<br />
Vertretung der Frauen im Sport,<br />
Arbeitskreis Kirche und Sport<br />
Ansprechpartnerin GS:<br />
Ulrike Schenk<br />
Uli Belle Vizepräsident<br />
Aufgabenschwerpunkte:<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ansprechpartner GS:<br />
Bernd Messerschmid, Bernhard Hirsch<br />
Das BSB-Präsidium<br />
stellt sich vor<br />
Rolf Müller<br />
Vertreter der Fachverbände<br />
Aufgabenschwerpunkte:<br />
Vertretung der Fachverbände<br />
Ansprechpartner GS:<br />
Bernd Messerschmid<br />
Aufgabenschwerpunkte –<br />
Ansprechpartner in der Geschäftsstelle<br />
Harald Denecken Vizepräsident<br />
Aufgabenschwerpunkte: Satzungsangelegenheiten<br />
(Ausschussvorsitzender), Kooperation kommunale<br />
Sportverwaltung, Verbindung Deutscher Städtetag<br />
Ansprechpartner GS: Bernd Messerschmid<br />
Gerhard Schäfer<br />
Vertreter der Sportkreise<br />
Aufgabenschwerpunkte:<br />
Vertretung der Sportkreise, Sportentwicklung<br />
(Kommissionsvorsitzender),<br />
Schulsport, Ver<strong>ein</strong>sprojekte<br />
Ansprechpartner GS:<br />
Bernd Messerschmid, Bernhard Hirsch<br />
Günter Seith<br />
Vertreter der Fachverbände<br />
Aufgabenschwerpunkte:<br />
Vertretung der Fachverbände<br />
Ansprechpartner GS:<br />
Bernd Messerschmid<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 7<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
8<br />
SPORT in Baden<br />
Der große Gruppenraum der<br />
Winkelwaldklinik in <strong>Nord</strong>rach.<br />
Sport in der<br />
Krebsnachsorge<br />
Nächste Ausbildung<br />
Anfang 2007 in <strong>Nord</strong>rach<br />
Vor über 17 Jahren, im Februar 1989, starteten<br />
die beiden Badischen Sportbünde<br />
Karlsruhe und Freiburg mit <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>wöchigen<br />
Ausbildungslehrgang das Projekt<br />
„Sport in der Krebsnachsorge“. Aus dem<br />
damaligen Projekt ist inzwischen <strong>ein</strong> etablierter<br />
Ausbildungsgang geworden, der<br />
auch in den Ausbildungsrichtlinien für den<br />
Sport in Baden-Württemberg fest verankert<br />
ist. Über 100 Übungsleiterinnen wurden<br />
seitdem ausgebildet. Sie haben in ihren<br />
Ver<strong>ein</strong>en Sportgruppen für von Brustkrebs<br />
betroffenen Frauen <strong>auf</strong>gebaut und leiten<br />
diese Gruppen z.T. schon seit vielen Jahren<br />
mit viel Engagement und großem Erfolg.<br />
Lebenshilfe durch Sport<br />
Über 45.000 Frauen werden jährlich mit<br />
der Tatsache konfrontiert, dass sie an Brustkrebs<br />
erkrankt sind – <strong>ein</strong>e Diagnose, die für<br />
die betroffenen Frauen fast immer <strong>ein</strong>e tiefe<br />
Zäsur in ihrem Leben bedeutet. Dank<br />
der Verbesserung der diagnostischen und<br />
therapeutischen Möglichkeiten können<br />
heute immer mehr Brustkrebspatientinnen<br />
nach und mit der Erkrankung weiterleben.<br />
Im Rahmen der Nachsorge und der Rehabilitation<br />
stellt die Wiederherstellung der<br />
Anzeige<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.3-loewen-takt.de<br />
oder der landesweiten<br />
Fahrplanauskunft<br />
LöwenLine 0180 5- 77 99 66<br />
Rund um die Uhr für nur 12Ct./Min. aus dem Festnetz<br />
Die <strong>ein</strong>wöchige Ausbildung<br />
bereitet die Übungsleiterinnen<br />
in Theorie und Praxis <strong>auf</strong><br />
die Leitung <strong>ein</strong>er Gruppe<br />
„Sport nach Krebs“ vor.<br />
Leistungsfähigkeit für die Patientinnen <strong>ein</strong>en<br />
entscheidenden Schritt zur Stabilisierung<br />
des Selbstvertrauens und zur Verbesserung<br />
des seelischen und körperlichen<br />
Wohlbefindens dar. Bewegung und Sport<br />
können hierzu <strong>ein</strong>en positiven Beitrag leisten<br />
– das haben die langjährigen Erfahrungen<br />
mit Krebsnachsorge-Sportgruppen in<br />
Deutschland gezeigt. Ein leichtes sportliches<br />
Training hilft den betroffenen Frauen,<br />
ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu<br />
steigern. Durch Spaß und Freude an der<br />
Bewegung können sie wieder Vertrauen in<br />
den eigenen Körper gewinnen und neuen<br />
Lebensmut schöpfen. In der Gruppe bieten<br />
sich zudem vielfältige Möglichkeiten zu<br />
zwischenmenschlichen Beziehungen. Studien<br />
haben gezeigt, dass die sportlich-spielerischen<br />
Aktivitäten und der Rückhalt in<br />
der Gruppe <strong>ein</strong>en positiven Einfluss <strong>auf</strong> das<br />
Selbstwertgefühl Krebsbetroffener haben<br />
und aktiv bei der Bewältigung von Krankheit<br />
und Alltag helfen können.<br />
Die Unterstützung durch <strong>ein</strong>e qualifizierte<br />
Übungsleiterin spielt dabei <strong>ein</strong>e ganz besondere<br />
Rolle, stellt an diese allerdings auch<br />
hohe Anforderungen. Denn über das besondere<br />
sportpraktische Angebot hinaus ist<br />
das Mit<strong>ein</strong>anderreden und Zuhören sehr<br />
wichtig, und so geht die „Arbeit“ oft über<br />
die Übungsstunde hinaus.<br />
Ausbildungs-Lehrgänge<br />
in der Winkelwaldklinik<br />
Die Zusatzausbildung „Sport in der Krebsnachsorge“<br />
bereitet die Übungsleiterinnen<br />
in Theorie und Praxis <strong>auf</strong> diese Aufgabe<br />
vor. Sie umfasst insgesamt 60 Stunden und<br />
setzt sich aus <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>wöchigen Lehrgang<br />
an <strong>ein</strong>er Fachklinik sowie Hospitationsstunden<br />
vor und nach der Ausbildung in<br />
bereits bestehenden Gruppen zusammen.<br />
Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die<br />
Übungsleiterinnen die ÜL-Lizenz „P/R –<br />
Sport in der Krebsnachsorge“.<br />
Der nächste Lehrgang ist für Januar/<br />
Februar 2007 geplant. Er findet in der<br />
Winkelwaldklinik in <strong>Nord</strong>rach statt, <strong>ein</strong>er<br />
Nachsorgeklinik im mittleren Schwarzwald.<br />
Für die Teilnahme müssen folgende<br />
Voraussetzungen erfüllt s<strong>ein</strong>:<br />
� Die Übungsleiterin muss im Besitz <strong>ein</strong>er<br />
gültigen Übungsleiterlizenz Ü, F oder C<br />
s<strong>ein</strong>.<br />
� Sie muss vor und nach der Ausbildung<br />
jeweils sechs Unterricht<strong>ein</strong>heiten in <strong>ein</strong>er<br />
bereits bestehenden Gruppe hospitieren.<br />
� Der Ver<strong>ein</strong> muss bestätigen, dass er bereit<br />
und in der Lage ist, <strong>ein</strong>e solche Krebsnachsorge-Sportgruppe<br />
<strong>auf</strong>zubauen.<br />
Finanzielle Unterstützung für die Durchführung<br />
<strong>ein</strong>er Gruppe gibt es von den Krankenkassen,<br />
mit denen <strong>ein</strong>e Rahmenver<strong>ein</strong>barung<br />
getroffen wurde. Von der Kasse erhält<br />
der Ver<strong>ein</strong> pro Teilnehmerin und<br />
Übungsabend <strong>ein</strong>en Pauschalbetrag sowie<br />
vom Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>ein</strong>en erhöhten<br />
Zuschuss für die ÜL-Lizenz P/R.<br />
Weitere Informationen gibt es beim<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />
Postfach 15 80, 76004 Karlsruhe<br />
Telefon 0721/1808-15<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10
Rechtzeitig ans Danken denken<br />
Wenn Sie als Führungskraft im Ver<strong>ein</strong><br />
tätig sind, kennen sie die Situation, dass<br />
sich viele fleißige Helfer unter dem Jahr für<br />
den Ver<strong>ein</strong> engagieren. Oft bleibt nicht die<br />
Zeit, das Engagement entsprechend zu würdigen.<br />
Gerade die Vorweihnachtszeit wird<br />
daher oft genutzt, um fleißigen Mitgliedern<br />
<strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es Dankeschön zukommen zu lassen<br />
und damit die erbrachte Leistung wert<br />
zu schätzen. Aber auch viele Übungsleiter<br />
und Trainer organisieren mehr oder minder<br />
kl<strong>ein</strong>e Weihnachtsfeiern, bei denen den<br />
Kindern im Ver<strong>ein</strong> oft <strong>ein</strong>e Kl<strong>ein</strong>igkeit geschenkt<br />
wird. Damit die meist sehr hektische<br />
Zeit vor den Festtagen nicht in Stress<br />
ausartet, bietet es sich an, rechtzeitig an passende<br />
Präsente zu denken, mit denen die<br />
Beschenkten auch etwas anfangen können.<br />
Als Förderer des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />
<strong>Nord</strong> bietet die Firma SPORT-TEX HAAG<br />
zu Weihnachten <strong>ein</strong>e spezielle Aktion für<br />
Ver<strong>ein</strong>e an, bei der folgenden Artikel zu Sonderkonditionen<br />
angeboten werden:<br />
� Trinkflasche mit 0,5l bzw. 0,8l Inhalt in<br />
den Farben weiß, rot, marine, schwarz,<br />
royal, gelb, grün, orange, violett, rosa,<br />
hellblau, silber oder transparent mit Piktogramm<strong>auf</strong>druck<br />
und <strong>auf</strong> Wunsch auch<br />
mit Namensfeld zur individuellen Kennzeichnung<br />
ihrer Trinkflasche<br />
� Handtücher und Duschtücher aus Frottee<br />
mit 1-farbigem Aufdruck<br />
� Fleece-Decke (bestehend aus Kissenhülle<br />
mit separater Decke) in den Farben rot,<br />
schwarz, dunkelgrau, marine oder orange<br />
mit Bestickung der Decke und/oder<br />
der Kissenhülle z.B. mit Piktogramm und<br />
indiv. Namen bzw. Ver<strong>ein</strong>snamen<br />
� Fleeceschal / -Stirnband / -Cap in den<br />
Farben schwarz, marine oder grau mit<br />
Piktogrammbestickung und individuellem<br />
Namen bzw. Ver<strong>ein</strong>snamen<br />
Sie erhalten die beliebten BSB-Piktogramme<br />
aller Sportarten sowohl in gestickter als<br />
auch in gedruckter Form. Der Ver<strong>ein</strong>s- oder<br />
Abteilungsname bzw. auch der Name des<br />
jeweiligen Mitgliedes kann bei der Bestickung<br />
dem Piktogramm hinzugefügt werden<br />
(Beispiele vgl. Foto). Daneben bietet<br />
SPORT-TEX HAAG allen Ver<strong>ein</strong>en auch die<br />
Möglichkeit, ihren individuellen Ver<strong>ein</strong>s<strong>auf</strong>tritt<br />
mit Wappen, Schriftzug, Logo u.a.<br />
in Druck, Stick oder Flock <strong>auf</strong> das aktuelle<br />
Warenprogramm zu realisieren.<br />
Informieren Sie sich umgehend – denn<br />
Weihnachten ist nicht fern – bei Sport-Tex<br />
Haag!<br />
Für <strong>ein</strong>e kostenlose Beratung steht Ihnen<br />
von Montag bis Freitag zwischen 8 bis 12<br />
Uhr und 14 bis 16 Uhr Kathrin Brüstle unter<br />
Telefon 07232/31760 zur Verfügung.<br />
Gerne erstellt Ihnen Frau Brüstle <strong>ein</strong> individuelles<br />
Angebot!<br />
SPORT-TEX HAAG<br />
Meilwiesenstraße 20, 75196 Remchingen<br />
Fon: 07232/31760, Fax: 07232/317629<br />
Ansprechpartnerin: Kathrin Brüstle<br />
E-Mail: info@sport-tex.de, www.sport-tex.de<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 9<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
10<br />
Ver<strong>ein</strong>s-Beispiele<br />
„Bewegungsangebote für Ältere<br />
und Hochaltrige“ gesucht!<br />
Nach der Fertigstellung und des großen<br />
Erfolges des Werkheftes „Richtig fit ab 50“<br />
plant der DOSB nun, <strong>ein</strong> Werkheft für Bewegungsangebote<br />
für Ältere und Hochaltrige<br />
herauszugeben.<br />
Ältere und Hochaltrige (ab ca. 70 – 80 Jahren)<br />
sind die demografisch am schnellsten<br />
wachsende B<strong>ev</strong>ölkerungsgruppe in Deutschland.<br />
Für sie ist die Erhaltung der körperlichen<br />
und geistigen Leistungsfähigkeit besonders<br />
wichtig, insbesondere <strong>auf</strong>grund der<br />
positiven Auswirkungen <strong>auf</strong> die Lebensqualität<br />
und -zufriedenheit im Alter. Gemäß<br />
des Mottos „Sport für alle“ wollen wir<br />
in diesem neuen Werkheft <strong>auf</strong>zeigen, welche<br />
Bewegungsangebote für diese Zielgruppen<br />
sinnvoll sind und wie sie am besten<br />
umgesetzt werden können.<br />
Dazu suchen wir wieder vielfältige, originelle<br />
und vor allem nachahmenswerte<br />
Beispiele für attraktive Bewegungsangebote<br />
dieser Zielgruppe. Konkret suchen wir:<br />
� Berichte über Bewegungs- und Sportgruppen<br />
in Ver<strong>ein</strong>en, die mit <strong>ein</strong>em entsprechenden<br />
Angebot speziell die älteren<br />
und sehr alten Menschen ansprechen,<br />
um diesen Personenkreis möglichst lange<br />
im Ver<strong>ein</strong> zu halten.<br />
� Informationen über Inhalte von Bewegungs-<br />
und Sportgruppen, die über das<br />
allgem<strong>ein</strong>e Bewegungstraining hinaus<br />
gehen und auch Gehirntraining und Sinnesschulungen<br />
mit <strong>ein</strong>beziehen.<br />
� Erfahrungen zu Bewegungs- und Sportgruppen,<br />
die sich speziell der Sturzprävention<br />
annehmen.<br />
� Hinweise <strong>auf</strong> Ver<strong>ein</strong>e, die mit Partnern<br />
wie z.B. Kirchengem<strong>ein</strong>den, Wohlfahrtsverbänden,<br />
Pflegediensten oder kommunalen<br />
Einrichtungen zusammenarbeiten<br />
Anzeige<br />
SPORT in Baden<br />
und hier <strong>ein</strong> attraktives (Bewegungs-)<br />
Angebot in Kooperation bieten.<br />
� Berichte über Ver<strong>ein</strong>e, die Kontakte zu Altenheimen<br />
und Altentagesstätten <strong>auf</strong>gebaut<br />
haben und hier Gruppen anbieten.<br />
Wir möchten Sie bitten, uns Ihre Informationen<br />
bis 30. November 2006 schriftlich<br />
oder per E-Mail <strong>ein</strong>zureichen. Ein paar<br />
Stichpunkte und die Adresse und Telefonnummer<br />
<strong>ein</strong>es Ansprechpartners reichen<br />
aus. Die Kontaktadresse im Deutschen<br />
Olympischen <strong>Sportbund</strong> ist:<br />
Ute Blessing-Kapelke<br />
Referentin für Seniorensport<br />
Otto-Fleck-Schneise 12<br />
60528 Frankfurt<br />
E-Mail: blessing-kapelke@dosb.de,<br />
Telefon (069) 6700295<br />
Fax (069) 67001295<br />
++SEMINARE ++<br />
++MITTEILUNGEN ++<br />
Ausschuss Frauen im Sport<br />
Seminar:<br />
Umgang mit<br />
Konflikten<br />
Termin: Samstag, 11. 11.2006,<br />
9.00 – 15.00 Uhr<br />
Ort: Geschäftsstelle des Sportkreises<br />
Mannheim in MA-Wallstadt<br />
Zielgruppe: Frauenvertreterinnen, Trainer/<br />
innen, Übungsleiter/innen<br />
Inhalte: Struktur von Konfliktlagen,<br />
Kommunikationsebenen,<br />
Erarbeitung von lösungsorientierten<br />
Strategien<br />
Referent: Dr. phil. Norbert Wolf, Pädag. MA<br />
Anmeldung an den Badischen <strong>Sportbund</strong><br />
Information:<br />
Ulrike Schenk, Telefon (0721) 1808-14,<br />
E-Mail: U.Schenk@badischer-sportbund.de<br />
Neue Ver<strong>ein</strong>e<br />
Das Präsidium des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />
hat folgende Ver<strong>ein</strong>e <strong>auf</strong>genommen:<br />
KREIS SINSHEIM<br />
Eppingen Türkspor<br />
(76 Mitglieder), 1. Vors. Amir Alibaz, Hintere<br />
Straße 37, 75056 Sulzfeld<br />
Ver<strong>ein</strong>sanschrift: Ölmühl Straße 6, 75031<br />
Eppingen – Sportart: Fußball<br />
KREIS HEIDELBERG<br />
Radsportclub Nussloch<br />
(22 Mitglieder), 1.Vors. Dieter Dußling, Karl-<br />
Gehrig-Straße 43, 69226 Nußloch<br />
Ver<strong>ein</strong>sanschrift: dto. – Sportart: Radsport<br />
Ver<strong>ein</strong>sausschluss<br />
Das Präsidium des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />
hat in s<strong>ein</strong>er Septembersitzung den Ausschluss<br />
folgender Ver<strong>ein</strong>e mit sofortiger Wirkung<br />
beschlossen: Türkspor Schwetzingen<br />
und BC Lucky Niners Mannheim.<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10
Zusendung von<br />
Ver<strong>ein</strong>szeitungen<br />
Für die Zusendung ihrer Ver<strong>ein</strong>szeitung<br />
im letzten Vierteljahr bedanken wir uns bei<br />
folgenden Ver<strong>ein</strong>en:<br />
Karn<strong>ev</strong>alistischer Tanz-Sport-Club Lauda,<br />
TV Mosbach, TV Eberbach, Deutscher<br />
Alpenver<strong>ein</strong> Sektion Heidelberg, Rudergesellschaft<br />
Heidelberg, TSG 78 Heidelberg,<br />
TSV HD-Handschuhsheim, Turnerbund<br />
HD-Rohrbach, TSG HD-Rohrbach, TV<br />
Kl<strong>ein</strong>gemünd, KuSG Leimen, TV Neckargemünd,<br />
TSG Wiesloch, Mannheimer Ruder-Club,<br />
Mannheimer Ruderver<strong>ein</strong> Amicitia,<br />
Post-SG Mannheim, Ski-Club Mannheim,<br />
TV MA-Käfertal, Kanu-Sport-Club<br />
MA-Neckarau, TSG Bruchsal, TV Bretten,<br />
TSV Ettlingen, FV Sportfreunde Forchheim,<br />
Deutscher Alpenver<strong>ein</strong> Sektion Karlsruhe,<br />
DJK Karlsruhe Ost, Karlsruher Schachfreunde,<br />
Karlsruher Ruder-Ver<strong>ein</strong> Wiking, Karlsruher<br />
Schachfreunde, Polizei-SV Karlsruhe,<br />
Post Südstadt Karlsruhe, Rh<strong>ein</strong>brüder Karlsruhe,<br />
TG KA-Aue, Spielver<strong>ein</strong>igung KA-<br />
Durlach-Aue, Turnerschaft KA-Durlach,<br />
ASV KA-Hagsfeld, VT KA-Hagsfeld, Turnerschaft<br />
KA-Mühlburg, TSV KA-Rintheim,<br />
TuS KA-Rüppurr, TV Huchenfeld<br />
Ver<strong>ein</strong>e, die dem BSB Beiträge aus ihrer<br />
Ver<strong>ein</strong>szeitschrift zur Veröffentlichung in<br />
Sport in Baden zur Verfügung stellen wollen,<br />
senden diese bitte an den Badischen <strong>Sportbund</strong>,<br />
Redaktion Sport in Baden, Postfach<br />
1580, 76004 Karlsruhe.<br />
Kostenfreier Internet<strong>auf</strong>tritt<br />
für schulbezogene Angebote<br />
von Sportver<strong>ein</strong>en<br />
Ein Projekt des Schul- und<br />
Sportamtes der Stadt Karlsruhe<br />
und des Gesundheitsamtes<br />
Das Schul- und Sportamt der Stadt Karlsruhe und das Gesundheitsamt<br />
im Landratsamt Karlsruhe bieten Sportver<strong>ein</strong>en aus der<br />
Stadt und dem Landkreis Karlsruhe die Möglichkeit, ihre gesundheitsfördernden<br />
und präventiv wirksamen Angebote kostenfrei in<br />
<strong>ein</strong>e Internetdatenbank <strong>auf</strong>nehmen zu lassen. Diese Datenbank<br />
unterstützt Schulen im Stadt- und Landkreis, mit wenig Aufwand<br />
zielgerichtet die für sie passenden Kooperationsangebote zu finden<br />
und auszuwählen. Sportver<strong>ein</strong>e können so ihre Leistungen dauerhaft<br />
präsentieren, aktualisieren und bekannt machen.<br />
Insgesamt erhält die Datenbank Angebote zu den Themen Bewegung,<br />
Ernährung, Gewalt, Kommunikation, Sucht, Sexualität,<br />
Stress und Verkehr/Sicherheit. Die noch im Aufbau befindliche Datenbank<br />
hat die Web-Adresse: www1.karlsruhe.de/Ressourcen/<br />
Gesund_Bildung. Anmeldungen und Rückfragen an: Christine<br />
Hagg bzw. Anka Hofmann (Tel. 0721/133-5216, E-Mail: christine.<br />
hagg@sus.karlsruhe.de, anka.hofmann@sus.karlsruhe.de sowie<br />
Martin Siegl-Ostmann (Tel. 0721/936-5908, E-Mail: gesundheits<br />
foerderung@landratsamt-karlsruhe.de).<br />
Kongress „Kinder bewegen –<br />
Energien nutzen“<br />
1. bis 3. März 2007 in Karlsruhe<br />
Die Bedeutung von Bewegung, Spiel und<br />
Sport, das bewegte Lernen sowie die Ernährungs-<br />
und Bewegungssituation von Kindern<br />
und Jugendlichen stehen im Mittelpunkt<br />
des Kongresses „Kinder bewegen –<br />
Energien nutzen“, der 1. – 3. März 2007 in<br />
Karlsruhe stattfindet. Veranstalter sind die<br />
Universität Karlsruhe, die Universität Konstanz,<br />
das Forschungszentrum für den Schulsport<br />
und den Sport von Kindern und Jugendlichen<br />
an der Universität Karlsruhe<br />
(FoSS) und die Bundesforschungsanstalt für<br />
Ernährung und Lebensmittel (BfEL).<br />
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
werden sechs Hauptvorträge von renommierten<br />
Referentinnen und Referenten geboten<br />
– weiterhin können sie aus über 80<br />
Arbeitskreisen und Praxis-Workshops auswählen.<br />
Begeleitet wird die Veranstaltung<br />
außerdem von <strong>ein</strong>er Fachausstellung rund<br />
um die Thematik.<br />
Ziel des Kongresses ist es, aktuelle Probleme<br />
und Entwicklungen zur Bewegungssituation<br />
sowie zu der Bedeutung von gesundheitserhaltender<br />
Ernährung von Kindern<br />
und Jugendlichen <strong>auf</strong>zuzeigen und<br />
geeignete Interventionsprogramme vorzustellen.<br />
Der Kongress richtet sich an Lehrer/-,<br />
Erzieher/- und Übungsleiter/innen,<br />
aber auch an Wissenschaftler/- und Vertreter/innen<br />
von Jugend- und Sportorganisationen.<br />
Am Freitag, den 2. März, laden die<br />
Veranstalter zu <strong>ein</strong>er „Come-together-Party“<br />
mit Buffet und Live-Musik in die Uni-<br />
Mensa <strong>ein</strong>.<br />
Informationen erhalten Sie unter www.<br />
kinderkongress-karlsruhe.de oder unter<br />
Telefon 0721/6088323. Anmeldungen mit<br />
Buchungen der Arbeitskreise und Praxis-<br />
Workshops sind ab Mitte Oktober online<br />
oder per Post möglich.<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 11<br />
Anzeige<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
12<br />
Sozial, ökologisch, fair –<br />
der nachhaltige Sportver<strong>ein</strong><br />
Arbeitsmateriale des LSV und<br />
des Agenda-Büros Baden-Württemberg<br />
Seit mehr als sechs Jahren beschäftigt<br />
sich die Kommission „Sport und Umwelt/<br />
Agenda 21“ des Landessportverbandes Baden-Württemberg<br />
neben Sport-Umwelt-<br />
Themen auch mit der Agenda 21 und deren<br />
Umsetzung im organisierten Sport.<br />
Beschlossen wurde die Agenda 21 im<br />
Jahr 1992 beim Weltgipfel in Rio, und zwar<br />
als weltweites Aktionsprogramm für <strong>ein</strong>e<br />
nachhaltige Entwicklung. Der Begriff „nachhaltig“<br />
will ausdrücken, dass die Nutzung<br />
der Umwelt ihre Regenerationskraft nicht<br />
übersteigen darf. Dem Kern nach ist die<br />
Agenda 21 <strong>ein</strong>e Gebrauchsanleitung dafür,<br />
wie der Mensch die Erde bewirtschaften<br />
sollte, ohne s<strong>ein</strong>e eigenen Lebensgrundlagen<br />
zu zerstören – und das unter ökologischen,<br />
ökonomischen und sozialen Aspekten.<br />
Seit sich der LSV dieser Thematik angenommen<br />
hat, existiert auch <strong>ein</strong>e fruchtbare<br />
Zusammenarbeit mit dem Agenda-Büro<br />
des Landes Baden-Württemberg bei der Landesanstalt<br />
für Umwelt, Messungen und<br />
Naturschutz (LUBW). Als <strong>ein</strong> Ergebnis dieser<br />
Kooperation liegt seit dem Frühjahr <strong>ein</strong>e<br />
gem<strong>ein</strong>sam erstellte Arbeitsmaterialie mit<br />
dem Titel „Sport: Sozial, ökologisch, fair –<br />
der nachhaltige Sportver<strong>ein</strong>“ vor.<br />
++SEMINARE ++<br />
Das Ver<strong>ein</strong>sjahr 2007<br />
Kompaktseminar<br />
zu Recht und Steuern im Ver<strong>ein</strong><br />
Wer heute (ehrenamtlich) <strong>ein</strong>en Ver<strong>ein</strong><br />
führt oder zukünftig führen will, benötigt<br />
nicht nur Mut und Engagement. Vielmehr<br />
braucht er neben Management- und Führungsqualitäten<br />
auch umfangreiches Fachwissen,<br />
will er mit s<strong>ein</strong>em Ver<strong>ein</strong> erfolgreich<br />
s<strong>ein</strong>. So gilt es, die Vorteile der Gem<strong>ein</strong>nützigkeit<br />
zu nutzen und dauerhaft zu erhalten.<br />
Hierzu ist es unerlässlich, das aktuelle<br />
Ver<strong>ein</strong>s(Steuer)Recht zu kennen und die aktuellen<br />
Entwicklungen zu verfolgen. Darüber<br />
hinaus müssen die Verantwortlichen über<br />
umfangreiche Kenntnisse im Sozialversicherungsrecht<br />
verfügen. Das Seminar verschafft<br />
den Teilnehmern <strong>ein</strong>en nachvollziehbaren<br />
Überblick und beantwortet insbesondere<br />
auch ihre individuellen Fragen.<br />
SPORT in Baden<br />
Die 13seitige Broschüre beschreibt die<br />
Ziele der Agenda 21 und wie der Sport, insbesondere<br />
die Ver<strong>ein</strong>e in ihrem lokalen<br />
Umfeld, dazu beitragen können, diese Stück<br />
für Stück zu verwirklichen. Anhand von<br />
12 Beispielen kann man verfolgen, wie baden-württembergische<br />
Sportver<strong>ein</strong>e die<br />
Anliegen der Agenda 21 im ökologischen,<br />
ökonomischen oder sozialen Bereich umgesetzt<br />
haben. Einige von ihnen sind mit<br />
dem Umweltpreis des Deutschen <strong>Sportbund</strong>es<br />
bzw. mit dem Agenda 21-Preis des<br />
LSV ausgezeichnet worden.<br />
Ergänzt wird die Arbeitsmaterialie durch<br />
<strong>ein</strong>en Quick-Öko-Check zur Selbstprüfung<br />
der eigenen Sportanlagen hinsichtlich Umweltverträglichkeit<br />
und Einsparpotentialen<br />
sowie durch <strong>ein</strong>en Anschriftenteil mit<br />
Ansprechpartnern für die verschiedenen<br />
Bereiche.<br />
Erhältlich ist die Arbeitsmaterialie beim<br />
Agenda-Büro der LUBW, Telefon (0721)<br />
5600-1406, Fax (0721) 5600-1414, E-Mail:<br />
agendabuero@lubw.bwl.de oder als Download<br />
unter www.lsvbw.de unter Umwelt/<br />
Agenda 21 und Sport.<br />
Orte und Termine<br />
25.11.2006, Frankfurt am Main<br />
27.11.2006, Berlin<br />
02.12.2006, Duisburg, jeweils 10 – 17 Uhr.<br />
Kosten<br />
245,– Euro zzgl. MwSt., inkl. Seminarunterlagen,<br />
Mittagessen und Pausenerfrischungen. Ab zwei<br />
Teilnehmern 10% Rabatt.<br />
Referenten<br />
Gerhard Geckle, Rechtsanwalt und Fachanwalt für<br />
Steuerrecht und Autor des Standard- und Loseblattwerks<br />
„Der Ver<strong>ein</strong>“ und Ullrich Götze, Steuerberater<br />
und Dozent für Verbände, IHKs und Berufsakademien.<br />
Infos/Anmeldung<br />
Ver<strong>ein</strong>s- und Verbands-Service, Rolf Höfling<br />
Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt<br />
Telefon (069) 6700-303, Fax (069) 674906<br />
E-Mail: vvs-frankfurt@t-online.de<br />
www.vvs-frankfurt.de<br />
Polytan Sportstättenbau GmbH<br />
Gewerbering 3, 86666 Burgheim<br />
Fon 08432 / 87- 0, Fax 08432 / 87 87<br />
Ansprechpartner: Peter Eberhardt<br />
Mobil 0171 / 7704636<br />
E-Mail: info@polytan.com<br />
Internet: www.polytan.com<br />
InterConnect GmbH & Co. KG<br />
Am Fächerbad 3, 76131 Karlsruhe<br />
Fon 0721/6656-0, Fax 0721/6656-100<br />
Ansprechpartner: Burkhard Wörner<br />
E-Mail: info@intelliwebs.de<br />
Internet: www.intelliwebs.de<br />
SPORT-TEX Haag<br />
Meilwiesenstraße 20, 75196 Remchingen<br />
Fon 07232/31760, Fax 07232/317629<br />
Ansprechpartner: Kathrin Brüstle<br />
E-Mail: info@sport-tex.de<br />
Internet: www.sport-tex.de<br />
GRAEFF Container und Hallenbau GmbH<br />
Ruhrorter Straße 2-4, 68219 Mannheim<br />
Fon 0621/8444-4, Fax 0621/8444-555<br />
Ansprechpartner: Michael Weik<br />
E-Mail: info@graeff-gmbh.de<br />
Internet: www.graeff-gmbh.de<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10
Sportlicher Höhepunkt des 60. Geburtstages<br />
des Sportkreises Bruchsal soll die Sportgala<br />
in der Waldseehalle in Forst am Sonntag,<br />
den 5. November ab 17.30 Uhr bilden.<br />
Geboten wird <strong>ein</strong>e bunte Mischung aus fast<br />
allen Sportarten, die in den Sportkreis-Ver<strong>ein</strong>en<br />
ausgeübt werden. Gem<strong>ein</strong>sam mit<br />
den Fachverbänden ist so <strong>ein</strong> Programm<br />
entstanden, das kaum Wünsche übrig lässt:<br />
Begrüßt werden die Besucher von der<br />
Schützengem<strong>ein</strong>schaft mit <strong>ein</strong>em Böllerschießen.<br />
Dann geht es Schlag <strong>auf</strong> Schlag<br />
weiter: Unter dem Motto „Sport macht<br />
Spaß“ füllen Kinder aus den Ver<strong>ein</strong>en des<br />
Sportkreises die Halle. „Ballzauberer – Trickser<br />
– Jongleure präsentieren 10- bis 12-jährige<br />
Fußballer. „Hip-Hop zeigen Akteure des<br />
TC Bruchsal, gefolgt von Kunstrad- und Einradfahren<br />
der Könner vom RV Edelweiß<br />
Untergrombach. Wie man Radball spielt,<br />
zeigen die Aktiven von Germania Forst.<br />
Rhythmische Sportgymnastik mit verschiedenen<br />
Handgeräten, pfiffig <strong>auf</strong>bereitet, bie-<br />
60. Geburtstag des Sportkreises<br />
Sportgala in der Walseehalle in Forst<br />
ten die jungen Damen vom TSV Graben.<br />
Weiter geht es mit „Tango Diabolo“ von Stefan<br />
Zimmermann, Car Wash vom Freestyle<br />
TV Heidelsheim und den Flying Grufties<br />
vom TV Obergrombach. In der Pause unterhalten<br />
die Trommler von der Lebenshilfe in<br />
Bruchsal die Gäste.<br />
Mit “Speed-Faszination Tischtennis“ setzen<br />
die Jugendspieler der Tischtennisver<strong>ein</strong>igung<br />
Bruchsal das Programm fort. Es folgt<br />
die Show-Gruppe der Kunstturnregion Karlsruhe<br />
mit „We will rock you“. Ausschnitte aus<br />
dem Training der Budo-Kampfkunst zeigt<br />
der Budo Club Bruchsal. Alexandra Eckert<br />
begeistert mit ihrer Tanz<strong>ein</strong>lage, gefolgt von<br />
<strong>ein</strong>em zweiten Auftritt von Stefan Zimmermann,<br />
diesmal „Ball Bolero“, Break-<br />
Sportkreisvorstand<br />
besucht Institut für Sportgeschichte<br />
Vor <strong>ein</strong>iger Zeit stellte<br />
Sportkreisvorsitzender<br />
Walfried Hambsch im erweiterten<br />
Vorstand das<br />
Institut für Sportgeschichte<br />
im Kloster Maulbronn<br />
vor. Nach intensiver und<br />
teilweise auch kontroverser<br />
Diskussion beschloss<br />
der Vorstand mit großer<br />
Mehrheit, förderndes Mitglied<br />
dieser Einrichtung<br />
zu werden. Um genau zu<br />
erfahren, was die Ziele<br />
und Leistungen dieser Institution<br />
sind, hatte der<br />
geschäftsführende Vorstand<br />
die Idee, das diesjährige gesellige<br />
Treffen mit <strong>ein</strong>em Besuch in Maulbronn<br />
zu verbinden.<br />
Bürgermeister Andreas Felchle ließ es<br />
sich nicht nehmen, die Vorstandsmitglieder<br />
selbst zu begrüßen und ihnen persönlich<br />
die Stadt Maulbronn vorzustellen.<br />
Selbst in vielfältiger Form im sportlichen<br />
Ehrenamt engagiert (u.a. im Vorstand des<br />
WLSB) zeigte er für die Probleme und Nöte<br />
der Ver<strong>ein</strong>e sehr viel Verständnis. Dass<br />
die Ver<strong>ein</strong>sförderung in Maulbronn in der<br />
Vergangenheit nicht zurückgefahren wurde<br />
und die Gem<strong>ein</strong>de praktisch schuldenfrei<br />
dasteht, hat die Teilnehmer – meist<br />
selbst in Vorstandsfunktionen tätig – schon<br />
mit Neid erfüllt.<br />
Stadtarchivar Martin Ehlers erläuterte<br />
anschließend die Leistungen, die das Insti-<br />
Die Mitglieder des erweiterten Sportkreisvorstandes im Kloster Maulbronn.<br />
tut für die Mitgliedsver<strong>ein</strong>e erbringen kann.<br />
Vor allem die Archivierung der Ver<strong>ein</strong>sunterlagen<br />
ist <strong>ein</strong> ganz wesentlicher Aspekt.<br />
Ohne zusätzliche Kosten können Protokollbücher<br />
<strong>auf</strong> Mikrofilm übernommen<br />
und damit auch für künftige Generationen<br />
erhalten werden. Bei der Erstellung von<br />
Jubiläumsschriften steht der Historiker mit<br />
Rat und Tat jederzeit zur Verfügung. Martin<br />
Ehlers übernahm dann auch die Führung<br />
im Kloster Maulbronn und zeigte<br />
nach dem Mittagessen noch die „St<strong>ein</strong>hauerstube“<br />
in Schmie sowie die dortigen St<strong>ein</strong>brüche,<br />
wo die St<strong>ein</strong>e für den Bau des Klosters<br />
gebrochen und zugehauen wurden.<br />
Den Abschluss des höchst informativen Tages<br />
bildete <strong>ein</strong>e Einkehr in <strong>ein</strong>e Straußenwirtschaft<br />
nahe Knittlingen.<br />
Wolfgang Jörg<br />
BRUCHSAL<br />
dance zeigt die Experience-crew. Die Moderation<br />
des Abends liegt in den bewährten<br />
Händen von SWR-Mitarbeiter Jürgen Essig.<br />
Die Verantwortlichen im Sportkreis würden<br />
sich über <strong>ein</strong>e rege Beteiligung der Mitgliedsver<strong>ein</strong>e<br />
sehr freuen. Eingeladen sind<br />
auch prominente Sportler aus unserem Bereich<br />
sowie die Mitglieder des Bundes- und<br />
Landtages.<br />
Sportkreisgeschichte<br />
wird fortgeschrieben<br />
Bis zu dieser Großveranstaltung soll auch<br />
die fortgeschriebene Sportkreisgeschichte<br />
fertig gestellt s<strong>ein</strong>, die den Ver<strong>ein</strong>en mit der<br />
Einladung zur Sportgala zugesandt wird.<br />
Zum 25-jährigen Jubiläum wurde in <strong>ein</strong>em<br />
kl<strong>ein</strong>en Band die Geschichte des Sportkreises<br />
und damit auch des Sports in der Region<br />
festgehalten. Die Verantwortlichen betrachten<br />
es als <strong>ein</strong> ganz wichtiges Anliegen,<br />
auch die seither vergangenen 35 Jahre zu<br />
dokumentieren. Diese Aufgabe wurde von<br />
<strong>ein</strong>em Arbeitskreis unter der Leitung von<br />
Schriftführer Werner Zimmerer wahrgenommen.<br />
Handballspiel der Rh<strong>ein</strong>-Neckar-<br />
Löwen gegen <strong>ein</strong> Sportkreisauswahl<br />
Die erste Geburtstagsveranstaltung war<br />
das Handballspiel der Sportkreisauswahl gegen<br />
die Rh<strong>ein</strong>-Neckar-Löwen am 9. August<br />
in der Bruchsaler Sporthalle. Das Zuschauerinteresse<br />
überraschte selbst notorische<br />
Optimisten: Rund 800 Fans waren in der<br />
Halle erschienen, um die Bundesligaprofis<br />
im Kampf gegen die besten Handballspieler<br />
aus dem Sportkreis Bruchsal zu sehen.<br />
Die Profis von der SG Kronau/Östringen<br />
kannten an diesem Abend k<strong>ein</strong> Pardon: Mit<br />
rasantem Tempo-Handball besiegten sie<br />
die Kreisauswahl mit 46:32. Die ersten Minuten<br />
lief es noch etwas zäh, aber dann kam<br />
richtige Stimmung <strong>auf</strong>. Es waren nicht nur<br />
die spektakulären Angriffe der Löwen, die<br />
das Publikum dann mitrissen, sondern vor<br />
allem auch die Paraden von Regionalliga-<br />
Torwart Daniel Unser oder Aktionen des<br />
früheren SG-Spielers Sebastian Geider, der<br />
mit <strong>ein</strong>em kühnen Heber beim Siebenmeter<br />
Torwart Marius Kolpak überlistete. Eine<br />
Sonder<strong>ein</strong>lage bot SG-Kreisläufer Dimitri<br />
Torgovanov, der den als „Wischer“ <strong>ein</strong>geteilten<br />
Buben das Handwerkszeug aus der<br />
Hand nahm und ihnen erklärte, wie man<br />
den Job ordentlich erledigt.<br />
Es war <strong>ein</strong>e Sportveranstaltung, bei der<br />
es letztlich <strong>auf</strong> das Ergebnis nicht ankam.<br />
Wichtig war die Werbung für die Sportart<br />
Handball und für den Sportkreis Bruchsal.<br />
Wolfgang Jörg<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 13<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
14<br />
HEIDELBERG<br />
Podiumsdiskussion<br />
mit den OB-Kandidaten<br />
Förderung des Jugend- und<br />
Seniorensports steht im Zentrum<br />
Der Sport hat in Heidelberg <strong>ein</strong>e große<br />
Bedeutung. Das kann man als Resümee der<br />
Podiumsdiskussion mit den drei aussichtsreichsten<br />
OB-Kandidaten Dr. Jürgen Dieter,<br />
Dr. Caja Thimm und Dr. Eckart Würzner<br />
ziehen, die der Sportkreis Heidelberg im<br />
Haus am Harbigweg veranstaltete. Rund 60<br />
Ver<strong>ein</strong>svertreter lauschten den Ausführungen<br />
der drei Kandidaten, die in jeweils 15minütigen<br />
Statements ihre Ansichten zum<br />
Sport in Heidelberg darlegten. Für Dr. Jürgen<br />
Dieter hat der Ver<strong>ein</strong>ssport <strong>ein</strong>en ganz<br />
großen Stellenwert, weil er Fehlentwicklungen<br />
wie Bewegungsarmut und gesundheitlichen<br />
Be<strong>ein</strong>trächtigungen entgegensteuere.<br />
Er befürwortet multiple Einrichtungen<br />
für viele verschiedenen Sportarten und würde<br />
<strong>ein</strong>en Freizeitpark in der Bahnstadt begrüßen.<br />
Besonders wichtig ist ihm der Freizeit-<br />
und Gesundheitssport, vor allem für<br />
Kinder und Senioren. Auch der Spitzensport<br />
dürfe nicht zu kurz kommen. „Die Fragestellung,<br />
ob Hochleistungssport oder Breitensport<br />
ist für mich falsch“, m<strong>ein</strong>te Dieter.<br />
Beides sei förderungswürdig. Die Sportförderprogramme<br />
sollte es auch künftig<br />
un<strong>ein</strong>geschränkt geben.<br />
Dr. Caja Thimm liegt besonders der Seniorensport<br />
am Herzen. Die ehemalige Basketballerin<br />
und Reiterin war bereits im<br />
Sportausschuss aktiv und kennt viele der<br />
dort diskutierten Probleme. „Im Seniorensport<br />
wird schon viel gemacht, aber da kom-<br />
Die Zukunft des<br />
Sports in Heidelberg<br />
In s<strong>ein</strong>er letzten Sitzung hat der Sportausschuss<br />
der Stadt Heidelberg das in die Zukunft<br />
weisende Orientierungskonzept des Heidelberger<br />
Sportbeirats gebilligt. Das Konzept<br />
gibt Aufschluss über die heutige Sportsituation<br />
in Heidelberg und zeigt Wege <strong>auf</strong>,wie sich<br />
der Sport weiterentwickeln solle.<br />
Mitglieder des Sportbeirates sind: Prof. Dr.<br />
Klaus Roth, Sportwissenschaftler und Dekan<br />
der Uni Heidelberg, H<strong>ein</strong>z Janalik, Präsident<br />
des Badischen <strong>Sportbund</strong>es, Gerhard Schäfer,<br />
Sportkreisvorsitzender und Dieter Bächstädt,<br />
Leiter des Sportamtes der Stadt.<br />
Das Orientierungskonzept kann im Internet<br />
unter www.sportkreis-heidelberg.de als PDF-<br />
Datei heruntergeladen werden.<br />
SPORT in Baden<br />
Die drei favorisierten Kandidaten für das Heidelberger OB-Amt stellten sich den Fragen der Heidelberger Sportwelt:<br />
(v.l.n.r.) Dr. Eckart Würzner, Moderator Alfred Lampert, Dr. Caja Thimm und Dr. Jürgen Dieter.<br />
men noch viel höhere Anforderungen <strong>auf</strong><br />
uns zu“, sagte Thimm angesichts der demografischen<br />
Entwicklung. Die Sportförderprogramme<br />
müssten aus ihrer Sicht bleiben,<br />
vielleicht sogar ausgebaut werden. Da ihrer<br />
M<strong>ein</strong>ung nach überwiegend Gymnasiasten<br />
und Realschüler in den Sportver<strong>ein</strong>en seien,<br />
regte sie an, auch <strong>ein</strong>e Sport-Hauptschule<br />
zu schaffen. In Sachen Bahnstadt gebe es <strong>ein</strong><br />
hervorragendes Konzept vom Sportkreis,<br />
dass die Stadt selbst entwickeln müsse.<br />
Dr. Eckart Würzner bezeichnete den Sport<br />
als wichtigstes Bindeglied <strong>ein</strong>er Gem<strong>ein</strong>de<br />
bei der Integration von Menschen unterschiedlichster<br />
Kultur. Der frühere Handballer,<br />
der mittlerweile das Joggen für sich<br />
entdeckt hat, nannte das „Netzwerk Sport“<br />
unersetzlich. „So <strong>ein</strong> Netzwerk, mit dem<br />
wir unglaublich viele Jugendliche und Erwachsene<br />
erreichen, könnte die Stadt nie<br />
<strong>auf</strong>bauen“, m<strong>ein</strong>te Würzner und dankte den<br />
Ver<strong>ein</strong>svertretern für ihr großes ehrenamtliches<br />
Engagement. S<strong>ein</strong>er M<strong>ein</strong>ung nach<br />
Als Mitglied des Heidelberger Netzwerkes<br />
„Leben nach Schlaganfall“ hat sich der<br />
Sportkreis Heidelberg die Aufgabe gesetzt,<br />
in s<strong>ein</strong>em Umfeld das Thema Sport und<br />
Bewegung zu vertreten. S<strong>ein</strong> Ziel ist es,<br />
Schlaganfall-Betroffene dazu zu bringen,<br />
auch nach der Rehabilitation weiterhin regelmäßig<br />
Sport zu treiben. In kl<strong>ein</strong>en Sportgruppen<br />
sollen die Betroffenen wieder lernen<br />
bzw. üben sich zu bewegen und in guter<br />
körperlicher Verfassung zu bleiben, um<br />
den Alltag leichter bewerkstelligen zu können.<br />
Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die<br />
psycho-soziale Komponente und der Kontakt<br />
zu Teilnehmern mit gleicher Problematik.<br />
Dies führt zu gegenseitiger Motivation<br />
müsse die Stadt aber noch <strong>ein</strong>en Schritt<br />
weitergehen. Würzner lobte die offenen<br />
Sportangebote in Kirchheim und unterstrich,<br />
dass der Schulsport noch mindestens<br />
<strong>ein</strong>e Sporthalle benötige. Als Oberbürgermeister<br />
würde er das Thema „Sport<br />
und Bewegung in Heidelberg“ weiter nach<br />
vorne bringen.<br />
Nach den Statements rief Moderator Alfred<br />
Lampert zu Fragen an die Kandidaten<br />
<strong>auf</strong>. Wünsche wie ausreichende Radwege<br />
zu den Sporthallen, <strong>ein</strong>e unbürokratischere<br />
Abwicklung bei den Hallengebühren und<br />
das Bewussts<strong>ein</strong> für behindertengerechte<br />
Sportanlagen stießen bei den Kandidaten<br />
<strong>auf</strong> offene Ohren. Der Sportkreis-Vorsitzende<br />
Gerhard Schäfer dankte den Kandidaten<br />
für ihre Ausführungen mit <strong>ein</strong>em<br />
edlen Tropfen, und das in Flaschen passend<br />
zur politischen Couleur in rot, grün und<br />
schwarz.<br />
Michael Rappe<br />
Sport mit Schlaganfall-Betroffenen –<br />
Teilnehmer gesucht<br />
und fördert <strong>ein</strong>en aktiven Umgang mit der<br />
neuen Lebensrealität.<br />
2003 organisierte der Sportkreis Heidelberg<br />
zusammen mit dem Badischen Behinderten-<br />
und Rehabilitationssportverband<br />
<strong>ein</strong>e Übungsleiterausbildung für den „Sport<br />
mit Schlaganfall-Betroffenen“. Diese Aktion<br />
hatte das Ziel, kurzfristig Fachpersonal zur<br />
Leitung von Schlaganfallsportgruppen auszubilden.<br />
Es wurden 15 Übungsleiter ausgebildet.<br />
Im zweiten Schritt sollen nun in<br />
Heidelberg und Umgebung Schlaganfallsportgruppen<br />
ins Leben gerufen. Zur Zeit<br />
beläuft sich das Angebot <strong>auf</strong> zwei Gruppen,<br />
welche in unterschiedlichen Gebieten im<br />
Sportkreis Heidelberg angesiedelt sind:<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10
1. Stadtgebiet Heidelberg<br />
Ver<strong>ein</strong>: SRH Campus Sport<br />
Übungsleiterin: Frau Ziganek-Soehlke<br />
Kontakt: Herr Frei, 06221 / 882666<br />
Trainingsstätte: Sporthalle der SRH in<br />
Wieblingen<br />
Übungszeit: Dienstags, 15.00 – 16.00 Uhr<br />
2. Stadtgebiet Wiesloch<br />
Ver<strong>ein</strong>e: TSG Wiesloch, Ver<strong>ein</strong> für Gefäßsport<br />
Wiesloch<br />
Übungsleiterin: Frau Antoni, Frau Jahnen<br />
und Frau Pöter<br />
Kontakt: Frau Antoni, 06222 / 2341<br />
Trainingsstätte: Turnhalle der Maria-<br />
Sibylla-Merian Schule<br />
Übungszeit: Mittwochs, 16.30 – 17.30 Uhr<br />
(ab dem 11. Oktober)<br />
3. Bereich Leimen, Nussloch, Sandhausen<br />
(in Planung)<br />
Ver<strong>ein</strong>: Ver<strong>ein</strong> für Gesundheitssport Leimen<br />
Übungsleiterin: Frau Herrling<br />
Kontakt: 06226 / 78357<br />
Trainingsstätte: Mehrzweckhalle Olympiahalle<br />
Nussloch<br />
Übungszeit: Mittwochs, 11.00 – 12.00 Uhr<br />
Diese Gruppe nimmt ihre Arbeit <strong>auf</strong>, sobald<br />
sich genügend Teilnehmer angemeldet<br />
haben und der BBS sie anerkannt hat.<br />
Interessierte können sich direkt bei den<br />
angegebenen Kontaktnummern melden<br />
oder mit Martino Carbotti (Telefon 06221/<br />
160563) Kontakt <strong>auf</strong>nehmen. Informationen<br />
zur Gründung und Anerkennung von<br />
Schlaganfallsportgruppen sowie zur Ausund<br />
Fortbildung von Fachübungsleitern<br />
gibt es bei der Geschäftsstelle des Badischen<br />
Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes<br />
in Baden-Baden (Telefon 07221/<br />
396180).<br />
Vieles lässt sich über Alfred Lampert, der<br />
am 4. Oktober s<strong>ein</strong>en 65. Geburtstag feiern<br />
konnte, sagen, aber der Spruch „willst du<br />
froh und glücklich leben, lass k<strong>ein</strong> Ehrenamt<br />
dir geben“, passt nun wirklich überhaupt<br />
nicht zu ihm. Der ehemalige Fußballer ist<br />
stets bereit, Verantwortung zu übernehmen,<br />
Neun Grundschulen bei Projekt<br />
„Schulfest Sportabzeichen“<br />
Über 1.800 Heidelberger GrundschülerInnen<br />
haben im Rahmen des Sportkreis-Projektes<br />
„Schulfest Sportabzeichen“ im Jahr<br />
2006 versucht, das Deutsche Sportabzeichen<br />
abzulegen.<br />
Zu den sechs Heidelberger Grundschulen<br />
(Eichendorffschule, Schlierbach Grundschule,<br />
Geschwister-Scholl-Schule, Pestalozzischule,<br />
Friedrich-Ebert-Schule und Fröbelschule)<br />
die schon vor diesem Jahr an der<br />
Aktion teilnahmen, kamen in diesem Jahr<br />
drei neue Schulen (Tiefburgschule, Neckarschule<br />
und St<strong>ein</strong>bachschule) hinzu. Besonders<br />
erfreulich war die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen den Mitarbeitern des Sportkreises,<br />
den Lehrer und den Eltern, ohne<br />
deren Hilfe solche Sportfeste nicht möglich<br />
wären.<br />
Für die Erstklässler, waren die Sportfeste<br />
mit ihrer Vielfalt tolle Erlebnisse. Eine besondere<br />
Herausforderung war wieder der<br />
Alfred Lampert wurde 65<br />
wenn er gebraucht wird und als Funktionär<br />
<strong>auf</strong> Ver<strong>ein</strong>s- und Verbandsebene wird<br />
er oft gebraucht.<br />
So zum Beispiel bei s<strong>ein</strong>em Heimatver<strong>ein</strong><br />
FC Fortuna Schatthausen, bei dem er<br />
bis 1970 aktiv spielte. Hier war er Jugendbetreuer,<br />
2. Vorsitzender und Spielausschussvorsitzender,<br />
b<strong>ev</strong>or er bereits 1973 1. Vorsitzender<br />
wurde. Dieses Amt hat er (mit<br />
<strong>ein</strong>er zwischenzeitlichen Unterbrechung)<br />
bis zu diesem Jahr inne. Aber damit noch<br />
lange nicht genug! Im Fußballkreis Heidelberg<br />
ist Lampert seit 1980 in Amt und<br />
Würden. 1995 wurde er Kreisvorsitzender<br />
des Fußballkreises Heidelberg und übernahm<br />
damit <strong>ein</strong>e der wichtigsten Positionen<br />
im lokalen Sport.<br />
Im gleichen Jahr wurde Lampert Vorstandsmitglied<br />
des Sportkreises Heidelberg,<br />
in dem er als stellvertretender Vorsitzender<br />
bis heute dafür sorgt, dass die Sportver<strong>ein</strong>e<br />
HEIDELBERG<br />
800-Meter-L<strong>auf</strong>, aber <strong>ein</strong> „Vorläufer“ sorgte<br />
dafür, dass die Kinder nicht zu schnell<br />
lossprinteten und auch in der zweiten Runde<br />
noch Kraft hatten. Weitere Disziplinen<br />
waren 50 Meter, Weitsprung, Ballweitwurf<br />
und 50 Meter Schwimmen.<br />
Neben den „Pflichtdisziplinen“ gab es<br />
auch in diesem Jahr wieder viele interessante<br />
Sportarten im Begleitprogramm. So konnten<br />
sich die Kinder beim Big-Ball, Hürdenl<strong>auf</strong>,<br />
Stabweitsprung, Tennis oder Lacrosse<br />
versuchen und so ihren sportlichen Horizont<br />
erweitern. Damit dieses vielfältige Angebot<br />
möglich wird, ist der Sportkreis <strong>auf</strong><br />
die Hilfe s<strong>ein</strong>er Ver<strong>ein</strong>e angewiesen. In diesem<br />
Jahr unterstützten der Heidelberger TV,<br />
der Heidelberger Lacrosse Ver<strong>ein</strong>, der TC<br />
Schwarz-Gelb Heidelberg, der TSV Wieblingen,<br />
der TSV Handschuhsheim, LAV und<br />
TSG Ziegelhausen und die TSG Rohrbach<br />
die Aktion.<br />
in Heidelberg und Umgebung zu ihrem<br />
Recht kommen.<br />
Alfred Lampert ist <strong>ein</strong>er der Menschen,<br />
denen nichts zu viel ist und die nicht lange<br />
fackeln bis sie handeln. Fragt man ihn um<br />
Hilfe, bekommt man diese so schnell zugesagt,<br />
dass man s<strong>ein</strong>en Fragesatz kaum beenden<br />
kann. Und das Schönste an s<strong>ein</strong>en<br />
Zusagen ist, dass sie immer zu 100% <strong>ein</strong>gehalten<br />
werden, was in der heutigen Zeit<br />
bei Leibe nicht selbstverständlich ist. Ob<br />
es die Organisation von Schiedsrichtern für<br />
<strong>ein</strong> Fußballturnier, die Moderation <strong>ein</strong>er<br />
Diskussionsveranstaltung oder die kreative<br />
Gestaltung der Sportkreisweihnachtsgrüße<br />
(diese sind mittlerweile legendär) ist, „Fred“<br />
Lampert ist der Mann für alle schwierigen<br />
Fälle. Wo andere zaudern findet er Lösungen<br />
– und das verleiht ihm das Prädikat „besonders<br />
wertvoll“.<br />
„Fred, alles Gute und bleib wie du bist!“<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 15<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
16<br />
HEIDELBERG<br />
Ferienprogramm 2006 –<br />
Sportkreisver<strong>ein</strong>e<br />
ließen k<strong>ein</strong>e Langeweile<br />
<strong>auf</strong>kommen<br />
Der „Feriensommer“ der Stadt Heidelberg<br />
ist <strong>ein</strong>e Einrichtung, die schon seit vielen<br />
Jahren dafür sorgt, dass sich Kinder in den<br />
Sommerferien nicht langweilen und, auch<br />
wenn sie nicht verreisen, <strong>ein</strong>e interessante<br />
und spannende Zeit verleben. Um dies zu<br />
garantieren besteht das Programm des „Feriensommers<br />
aus <strong>ein</strong>er Vielzahl von Freizeitaktivitäten<br />
aus allen kulturellen Bereichen.<br />
Da Sportveranstaltungen zu den beliebtesten<br />
Angeboten gehören, organisiert der<br />
Sportkreis Heidelberg in Zusammenarbeit<br />
mit dem Jugendamt der Stadt Heidelberg,<br />
zum mittlerweile sechsten Mal <strong>ein</strong>e breite<br />
Palette sportlicher Schnupperkurse für das<br />
diesjährige Ferienprogramm.<br />
In diesem Jahr belief sich die Zahl der<br />
Schnupperkurse <strong>auf</strong> 31, an denen über 600<br />
Kinder und Jugendliche teilgenommen haben.<br />
Jede Sportart wurde den Teilnehmern<br />
innerhalb <strong>ein</strong>er Woche (Montag bis Freitag)<br />
in zwei bis drei Stunden pro Tag von<br />
erfahrenen Ver<strong>ein</strong>sübungsleitern näher gebracht.<br />
Durch dieses intensive Kennenler-<br />
MANNHEIM<br />
SPORT in Baden<br />
nen steigt für<br />
die Ver<strong>ein</strong>e die<br />
Chance neue<br />
Mitglieder zu<br />
gewinnen und<br />
für die Teilnehmer die richtige Sportart zu<br />
finden. Folgende Sportarten und Ver<strong>ein</strong>e<br />
sind beim Feriensommer vertreten: Badminton<br />
(TSG Dossenheim), Baseball (TSG<br />
Rohrbach), Basketball (Heidelberger TV),<br />
Beachvolleyball (TSG Rohrbach), Beachsoccer<br />
(TSG Rohrbach), Billard (Heidelberger<br />
Billard Club), Einradfahren (Kindercircus<br />
Peperoni), Eishockey (EC Eisbären Eppelheim),<br />
Fechten (TSG Rohrbach), Fußball<br />
(ASC Neuenheim), Handball (TSV Handschuhsheim),<br />
Hockey (HC Heidelberg), Inlinehockey<br />
(TSG 78 Heidelberg), Inline-<br />
Sport & Spiel am Wasserturm<br />
wird 20 Jahre alt<br />
Am 22. Juli 2007 feiert Sport & Spiel am<br />
Wasserturm – Mannheims große Breitensportveranstaltung<br />
rund ums Wahrzeichen<br />
der Quadratestadt – ihr 20-jähriges Jubiläum.<br />
Die lange Zeit (bis zum Start des Mannheim-<br />
Marathon) größte Sportveranstaltung der<br />
Region wird dann wieder zeigen, dass sie an<br />
Attraktivität nichts verloren hat und wird<br />
mit zahlreichen neuen Programmpunkten<br />
<strong>auf</strong>warten.<br />
Der Sportkreis Mannheim als Ideengeber<br />
und Veranstalter, der zusammen mit dem<br />
Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt<br />
Mannheim und mit s<strong>ein</strong>en ehrenamtlich<br />
engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
dieses Mammut<strong>ev</strong>ent mit bis zu<br />
30.000 Menschen organisiert, bietet dabei<br />
s<strong>ein</strong>en Ver<strong>ein</strong>en wieder <strong>ein</strong>e phantastische<br />
Plattform an, sich und ihr Angebot der Öffentlichkeit<br />
zu präsentieren.<br />
Eine Teilnahme an der Veranstaltung des<br />
nächsten Jahres wird sich umso mehr loh-<br />
nen, als das Sport & Spiel-Jubliäum mitten<br />
in die Feiern zum 400-jährigen Stadtjubiläum<br />
Mannheims fällt.<br />
Wir rufen deshalb alle unsere Mitgliedsver<strong>ein</strong>e<br />
<strong>auf</strong>, sich am 22. Juli nächsten Jahres<br />
am Wasserturm zu präsentieren und sich<br />
für diesen besonderen Tag auch etwas Besonderes<br />
<strong>ein</strong>fallen zu lassen. Ihre Fragen im<br />
Vorfeld beantwortet gerne unser Geschäftsstellenleiter,<br />
Herr Jürgen Kugler (Telefon<br />
0621/3066817).<br />
Maria Hüttner<br />
skating (TSG<br />
78 Heidelberg),<br />
Judo (PSV Heidelberg),<br />
Kanu<br />
(Wassersportclub<br />
Neuenheim), Karate (PSV Heidelberg),<br />
Kendo (Kenzekan Heidelberg), Klettern<br />
(DAV Sektion Heidelberg), Moutainbike<br />
(Leica SC Nußloch), Reiten (Reitver<strong>ein</strong> Heidelberg),<br />
Rugby (SC Neuenheim), Schach<br />
(SG Kirchheim), Segelfliegen (Aero-Club<br />
Heidelberg), Segeln (Wassersportver<strong>ein</strong> Heidelberg-West),<br />
Selbstverteidigung (PSV Heidelberg),<br />
Tauchen (Tauchclub Heidelberg),<br />
Tennis (TSV Handschuhsheim), Tischtennis<br />
(TB Rohrbach-Boxberg), Trampolinturnen<br />
(SG Kirchheim), Zehnkampf (TSV Handschuhsheim.<br />
Erfolgsmodell Zusatzjobs<br />
in Sportver<strong>ein</strong>en<br />
ausgeweitet<br />
Das Ziel, Menschen aus langer Arbeitslosigkeit<br />
wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln,konnte<br />
inzwischen sechsmal realisiert<br />
werden.Die Kooperation zwischen dem Sportkreis<br />
Mannheim und der ARGE/Job Center<br />
Mannheim lief so erfolgreich, dass inzwischen<br />
die ARGE Schwetzingen und W<strong>ein</strong>heim als<br />
neue Partner hinzugewonnen werden konnten.<br />
Wir können nun flächendeckend über den<br />
gesamten Stadt- und Landkreis unseres Sportkreises<br />
allen unseren Mitgliedsver<strong>ein</strong>en dieses<br />
Vermittlungsangebot machen. Rechtzeitig<br />
zur Herbstsaison können unsere Ver<strong>ein</strong>e für<br />
die anstehenden Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten,<br />
aber auch für Bürotätigkeiten<br />
ihr Team durch <strong>ein</strong>en Zusatzjobber verstärken.<br />
Das Besondere daran: Für die Ver<strong>ein</strong>e ist die<br />
Beschäftigung <strong>ein</strong>es Zusatzjobbers kostenlos.<br />
Zusatzjobs-Infos gibt es beim Sportkreis<br />
Mannheim unter Telefon 0621/3066817 oder<br />
per E-Mail: info@sportkreis-ma.de.<br />
Maria Hüttner<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10
Der KJR Main-Tauber e.V. führte vom 3.<br />
bis 10. September in Kooperation mit der<br />
Sportjugend Tauberbischofsheim erstmals<br />
<strong>ein</strong>e Internationale Jugendbegegnung nach<br />
Finnland durch. Man besuchte die Gem<strong>ein</strong>de<br />
Kalvola in der Region Häme in Südfinnland.<br />
Erstmals stellte die Sportjugend auch<br />
<strong>ein</strong>en Förderantrag über das EU-Aktionsprogramm<br />
„Jugend für Europa“. Die Maßnahme<br />
wurde dar<strong>auf</strong>hin sowohl durch den<br />
Main-Tauber-Kreis als auch durch „Jugend<br />
für Europa“ gefördert.<br />
Die elf Jugendlichen konnten in der<br />
Blockhüttensiedlung „Lepaanranta“, nahe<br />
der Stadt Iittala, die Lebenskultur der gleichaltrigen<br />
Finnen hautnah erleben. Beliebte<br />
Diskussionsthemen waren die jeweilige Kultur<br />
und vor allem die Lebens- und Ausbildungssituation<br />
in den beiden Ländern. Am<br />
folgenden Tag wurden die Jugendlichen von<br />
Gem<strong>ein</strong>dedirektor Antti Salonen empfangen<br />
und erfuhren <strong>ein</strong>iges über die Gegend<br />
und ihre wirtschaftliche Situation. Die meisten<br />
der 3.500 Einwohner Kalvolas arbeiten<br />
in der Glasfabrikation der Qualitätsmarke<br />
Iittala. Auch über das finnische Schul- und<br />
Ausbildungssystem und dessen Unterschied<br />
zum deutschen wurde referiert und anschließend<br />
diskutiert.<br />
Ein Höhepunkt war neben dem Besuch<br />
der finnischen Hauptstadt Helsinki auch<br />
der Besuch des Nationalparks Torronsou, <strong>ein</strong>em<br />
endlos sch<strong>ein</strong>enden Sumpfgebiet. Da-<br />
Bei der letzten Sitzung der erweiterten<br />
Vorstandschaft des Sportkreises Buchen<br />
informierte Vorsitzender Nirmaier zunächst<br />
über die jüngsten Entwicklungen in der<br />
Sportpolitik und in den Landesverbänden<br />
sowie über anstehende Termine und Entscheidungen.<br />
Er würdigte die Verdienste des<br />
kürzlich verstorbenen ehemaligen Vorsitzenden<br />
des Sportkreises Mosbach, Alfons<br />
Diemer, den viele der Anwesenden als engagierten<br />
Sportfunktionär kennen gelernt<br />
haben. Ausführlich stellte Nirmaier dann<br />
die Entwicklung im Sportkreis Buchen hinsichtlich<br />
der Ver<strong>ein</strong>s- und Mitgliederzahlen<br />
im Jahre 2005 dar, die konträr zum Trend<br />
bei Ver<strong>ein</strong>en und Mitgliedern erfreulicherweise<br />
<strong>ein</strong> Plus <strong>auf</strong>weist. Behandelt und beraten<br />
wurde auch die Verteilung der trotz<br />
finanzieller Engpässe vom Neckar-Odenwald-Kreis<br />
dankenswerterweise dem Sport<br />
zur Verfügung gestellten Mittel für Jugendarbeit,<br />
Übungsleiter, Sportstättenbau und<br />
-förderung. Man wurde sich nach kurzer<br />
Beratung <strong>ein</strong>ig, dass die Verteilung wieder<br />
nach dem seit Jahren bewährten Schlüssel<br />
Die Jugendlichen aus dem<br />
Main-Tauber-Kreis im<br />
Sumpfgebiet des Nationalparks<br />
und <strong>auf</strong> Kanutour.<br />
nach besichtigte man die üppige Tier- und<br />
Pflanzenwelt im zugehörigen Naturcenter<br />
der Region Häme. Schließlich stand auch<br />
noch der Besuch der Kortesniemi-Farm an.<br />
Hier leben den ganzen Sommer über Farmer,<br />
die das Land so bewirtschaften, wie es vor<br />
100 Jahren in dieser Region üblich war. Be<strong>ein</strong>druckt<br />
von diesen Impressionen machte<br />
man sich zu <strong>ein</strong>er gem<strong>ein</strong>samen Kanutour<br />
und eroberte zusammen die unbewohnten<br />
TAUBERBISCHOFSHEIM<br />
Kreisjugendring Main-Tauber und Sportjugend<br />
zu Gast in Finnland<br />
Inseln. Die Finnen brachten den Deutschen<br />
das Beeren- und Pilzesammeln bei. Die Deutschen<br />
wiederum bekochten ihre Gastgeber<br />
mit allerlei Leckereien.<br />
Am letzten Abend traf man sich noch<br />
<strong>ein</strong>mal zu <strong>ein</strong>er gemütlichen Abschlussparty.<br />
Es wurde gem<strong>ein</strong>sam sauniert, Pizza gebacken<br />
und über alles Erlebte gesprochen.<br />
Schon jetzt freut man sich <strong>auf</strong> den Gegenbesuchs<br />
der Finnen im nächsten Jahr.<br />
Mittelverteilung nach bewährtem Schlüssel<br />
vorgenommen werden soll. Erörtert wurde<br />
auch die Vorstands-Neuwahl beim Kreistag<br />
am 30. März 2007 in Hettingen, bei der <strong>auf</strong>grund<br />
des Verzichtes des bisherigen Amtsinhabers<br />
<strong>ein</strong> neuer Vorsitzender zu berufen<br />
ist. Um <strong>ein</strong>e rechtzeitige Klärung der Nachfolgerfrage<br />
bemüht sich derzeit <strong>ein</strong>e Findungskommission.<br />
Mit im Vordergrund der Erörterungen<br />
stand die ‚Sportgala 2006’, die am 10. November<br />
in Mudau über die Bühne gehen<br />
wird. Eingebettet in <strong>ein</strong> sportlich orientiertes<br />
und abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />
wird dabei auch die ‚Sportler-Wahl<br />
2006’ stattfinden, bei der die Besucher live<br />
die Sportlerin, den Sportler sowie die Mannschaft<br />
des Jahres 2006 küren werden. Vorgeschlagen<br />
werden können Sportler/innen<br />
aus Kreisver<strong>ein</strong>en, die ab Dezember 2005<br />
überregionale Erfolge verbuchen konnten.<br />
Vorschläge sind durch die Kreisfachwarte<br />
bis spätestens 27. Oktober bei der Vorstandschaft<br />
<strong>ein</strong>zureichen. Selbstverständlich können<br />
auch erfolgreiche Sportler oder Teams<br />
aus nicht im Sportkreis etablierten Sport-<br />
BUCHEN<br />
arten vorgeschlagen werden. Breiten Raum<br />
nahm die Diskussion um die Organisation<br />
und Ausgestaltung der Austauschmaßnahmen<br />
der Kreissportjugend mit dem Partnerschafts-Komitat<br />
Vas in Ungarn <strong>ein</strong>, die<br />
man künftig konsequenter vorbereitet und<br />
geplant wissen möchte, zumal man diesen<br />
Jugendaustausch für sehr sinnvoll hält und<br />
unbedingt auch künftig pflegen möchte.<br />
Hierfür wurde <strong>ein</strong> ‚Arbeitskreis Vas’ <strong>auf</strong><br />
NOK-Ebene ins Auge gefasst.<br />
Weitere Themen waren das 60-jährige<br />
Jubiläum des Handballkreises am 5. Dezember<br />
in Buchen mit Teilnahme von Handball-Nationaltrainer<br />
H<strong>ein</strong>er Brand, die angedachte<br />
Neustrukturierung der Tischtennis-Kreise<br />
im BSB sowie die leider unbefriedigende<br />
Resonanz <strong>auf</strong> die in Kooperation<br />
mit der VHS erstmals in Buchen angebotenen<br />
PC-Lehrgänge. Man möchte diese Angebote<br />
aber unbedingt beibehalten und<br />
hofft <strong>auf</strong> mehr Zuspruch bei der nächsten<br />
Lehrgangs-Staffel. Mit der Terminierung der<br />
nächsten Sitzung <strong>auf</strong> den 30. Januar 2007<br />
endete die Sitzung. Walter J<strong>auf</strong>mann<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 17<br />
SPORTKREISE
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
18<br />
BSJ-Vorsitzender<br />
Björn Ahsbahs<br />
zurückgetreten<br />
Der Vorsitzende der Badischen Sportjugend<br />
<strong>Nord</strong> (BSJ), Björn Ahsbahs, ist mit sofortiger<br />
Wirkung von s<strong>ein</strong>em Amt zurückgetreten.<br />
Ahsbahs hatte den Vorsitz der<br />
Jugendorganisation des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />
<strong>Nord</strong> im Jahre 2001 als Nachfolger<br />
von Harald Denecken angetreten. „Die Situation<br />
hat sich für mich weiter zugespitzt,<br />
da immer mehr ehrenamtliche, sicherlich<br />
zu großem Maße auch persönliche und zu<br />
guter Letzt jetzt leider auch berufliche Aspekte<br />
mit <strong>ein</strong>gebracht werden, so dass ich mich<br />
entschlossen habe, mit sofortiger Wirkung<br />
vom Amt als Vorsitzender der BSJ zurück zu<br />
treten“, so Ahsbahs zu den Umständen s<strong>ein</strong>es<br />
Rücktrittes.<br />
Dieser Entschluss ist Ahsbahs nicht leicht<br />
gefallen, ist er doch schon lange mit der BSJ<br />
BSJ-Ehrenamt in Aktion<br />
Ein großes Dankeschön sprach die BSJ allen ihren Ehrenamtlichen<br />
für die geleistete Arbeit in den vergangenen zwei Jahren aus.<br />
Bei vielen Aktionen packten unsere Ehrenamtlichen mutig mit an<br />
und brachten <strong>ein</strong>iges in die Wege und in Bewegung.<br />
„Bewegt“ sollte daher auch der Ehrenamtstag am Mehliskopf<br />
werden: Klettern im Klettergarten, Bobfahren und Wandern standen<br />
<strong>auf</strong> dem Programm – und wie viel Spaß wir hatten, ist <strong>auf</strong> den<br />
Fotos zu erkennen! do<br />
SPORT in Baden<br />
verbunden. Ahsbahs<br />
arbeitete vom Frühjahr<br />
1996 bis Ende<br />
1998 als hauptamtlicherBildungsreferent<br />
der BSJ.<br />
Danach engagierte<br />
er sich im FachausschussJugendpolitik,<br />
bis er 2001 bei der Vollversammlung<br />
in der Europahalle Karlsruhe an die Spitze<br />
des größten nordbadischen Jugendverbandes<br />
gewählt wurde.<br />
Mit Ahsbahs verliert die BSJ <strong>ein</strong>e große<br />
Persönlichkeit, die nicht so leicht zu ersetzen<br />
s<strong>ein</strong> wird. Die BSJ formuliert <strong>ein</strong> großes<br />
DANKESCHÖN für s<strong>ein</strong>e engagierte und<br />
erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Sport-<br />
jugend und hofft, dass er uns als Freund<br />
und Berater im Hintergrund auch weiterhin<br />
erhalten bleiben wird.<br />
Die l<strong>auf</strong>enden Geschäfte werden bis zur<br />
turnusgemäßen Vollversammlung im Frühjahr<br />
nächsten Jahres von dem stellvertretenden<br />
Vorsitzenden Volker Lieboner aus<br />
Wilhelmsfeld weitergeführt.<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10
BSJ-Service<br />
Im Jugendsekretariat der BSJ können zwei neu erschienene Flyer bezogen werden:<br />
„1,- €-Jobs im Sport“<br />
Die sogenannten „1,- €-Jobs“ nach dem<br />
Sozialgesetzbuch II bieten Sportorganisationen<br />
die Möglichkeit, <strong>ein</strong>en Bezieher von<br />
Arbeitslosengeld II zu beschäftigen. Durch<br />
die Einrichtung <strong>ein</strong>es „1,- €-Jobs“ können<br />
Tätigkeiten verrichtet werden, die der Allgem<strong>ein</strong>heit<br />
dienen und in Zeiten der zunehmenden<br />
Ressourcenverknappung von<br />
den Sportorganisationen ansonsten nicht<br />
vorgehalten werden können. Mögliche Tätigkeitsbereiche<br />
sind die Sportanlagenpflege<br />
oder die Betreuung von Projekten. Auf die<br />
Ver<strong>ein</strong>e kommen k<strong>ein</strong>e Personalkosten zu.<br />
„Zuschüsse für die Jugendarbeit aus<br />
Mitteln des Kommunalverbandes für<br />
Jugend und Soziales (KVJS)“<br />
Besonders für Verbände sind die Zuschüsse<br />
des Kommunalverbandes für Jugend und<br />
Soziales (KVJS) von Interesse. Es gibt Zuschüsse<br />
für die Fortbildung ehren- oder<br />
hauptamtlicher Mitarbeiter/innen, für Großveranstaltungen<br />
oder für Arbeitshilfen.<br />
Bei Interesse an <strong>ein</strong>em Flyer Bestellung<br />
unter Telefon 0721/1808-19 oder t.vaeth@<br />
badische-sportjugend.de möglich.<br />
Selbstversorger- und<br />
Schneehüttenfreizeiten<br />
„Selbst aktiv werden und Ideen ausprobieren“<br />
soll hier im Vordergrund stehen.Wir<br />
werden viele Tipps rund um die Selbstverpflegung<br />
bei Freizeiten, Organisation von<br />
Maßnahmen oder Winter-Spiele verraten,<br />
allerdings werden auch unsere Teilnehmer/<br />
innen <strong>ein</strong>geladen und <strong>auf</strong>gefordert s<strong>ein</strong>, den<br />
Lehrgang mitzugestalten. Bleibt nur zu hoffen,<br />
dass auch ausreichend Schnee für die<br />
Schneespiele liegt!<br />
Wann? Freitag, 08.12., 17.00 Uhr bis<br />
Sonntag, 10.12., 16.00 Uhr<br />
Wo? Schwarzwald<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 19<br />
++SEMINARE ++<br />
++TERMINE++<br />
BSJ- und BWSJ-Termine<br />
23. Oktober<br />
BWSJ-Jugendhauptausschuss, Karlsruhe<br />
2. November<br />
BWSJ AG-Finanzen, Stuttgart<br />
8. November<br />
BSJ-Jugendausschuss II, Heidelberg<br />
Anzeige<br />
BADISCHE SPORTJUGEND
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
20<br />
Nicht vergessen!<br />
Antragstermine für Zuschüsse in 2007<br />
Bis 15.12.2006<br />
� Deutsch-französischer Jugendaustausch<br />
� Deutsch-polnischer Jugendaustausch<br />
� Sonstige internationale Jugendbegegnungen<br />
Bis 20.01.2007<br />
� Jugendgruppenleiter/innen-Lehrgänge<br />
� Seminare<br />
� Freizeiten mit Behinderten und Nichtbehinderten<br />
� Praktische Maßnahmen und Seminare<br />
zur Drogenprävention<br />
� Praktische Maßnahmen der außerschulischen<br />
Jugendbildung<br />
� Anschaffung von Zelten / Zeltmaterial<br />
SPORT in Baden<br />
K<strong>ein</strong>e Anträge nötig bei<br />
� Zuschuss für Teilnehmer/innen bei<br />
Kinder- und Jugendfreizeiten<br />
� pädagogische Betreuer/innen bei<br />
Kinder- und Jugendfreizeiten (jeweils<br />
aber Abrechnung bis spätestens vier<br />
Wochen nach Ende der Maßnahme!)<br />
� Zuschuss für Teilnehmer/innen aus<br />
finanziell schwachen Familien<br />
(Vier Wochen vor Beginn der Jugendfreizeit<br />
telefonisch oder schriftlich mitteilen,<br />
für wie viele Teilnehmer/innen und welchen<br />
Zeitraum der Zuschuss beantragt wird,<br />
und die Formulare anfordern. Die Maßnahmen<br />
sind zwei Wochen nach Beendigung<br />
abzurechnen.)<br />
Gruppen und<br />
Gruppendynamik<br />
Rund um Gruppen, Gruppendynamik<br />
und Kommunikation ging es wieder bei<br />
der diesjährigen Herbst-Fortbildung des<br />
Projektes „LA OLA – Suchtprävention im<br />
Sportver<strong>ein</strong>“. Alle interessierten Jugendleiter/innen<br />
und Übungsleiter/innen waren<br />
dazu Mitte September <strong>ein</strong>geladen gewesen.<br />
Inhalte des Seminars waren Entstehungsprozesse<br />
von Gruppen, Regeln und „Gesetze“<br />
des Handelns der Mitglieder unter<strong>ein</strong>ander,<br />
Gruppenphasen, Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
etc. Abgerundet und veranschaulicht<br />
wurde das Theoretische von<br />
praktischen Übungen und Spielen, die<br />
Gruppen in ihrer Gesamtheit ansprechen,<br />
Kooperation, Kommunikation, Vertrauen,<br />
Hilfestellungen fördern und so positive<br />
Verhaltensweisen innerhalb der Gruppe<br />
unterstützen.<br />
do<br />
Neue Ausbildungsreihen<br />
gestartet<br />
40 Menschen aus den verschiedensten<br />
Sportarten und Ver<strong>ein</strong>en kamen am ersten<br />
Oktober-Wochenende zu den beiden ersten<br />
Lehrgängen der neuen Ausbildungsreihen<br />
Jugendleiter/innen und Freizeitbetreuer/<br />
innen zusammen. Lange mussten wir bangen,<br />
ob die beiden Reihen überhaupt zustande<br />
kommen oder ob wir sie wie bereits<br />
im vergangenen Jahr wieder zusammenlegen<br />
müssen. Aber kurz vor Abl<strong>auf</strong> der Frist<br />
flatterten noch zahlreiche Meldungen r<strong>ein</strong>.<br />
Der erste Lehrgang verlief jeweils sehr<br />
gut, viele nette und interessierte Menschen<br />
haben sich in den beiden Gruppen wieder<br />
zusammengefunden, ersten Kontakt zu<strong>ein</strong>ander<br />
<strong>auf</strong>genommen, gespielt oder gekegelt<br />
oder über Pädagogik diskutiert.<br />
Die Freizeitbetreuer/innen werden ihren<br />
Lehrgang bis Mitte November mit dem Erhalt<br />
der Juleica abschließen, die „Juleis“<br />
schließen im Frühjahr mit der Lizenz ab.<br />
do<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10
Wettbewerb „Jugend in Bewegung 2006/2007 –<br />
Sport beGEISTert“<br />
Der Wettbewerb „Jugend in Bewegung“ des<br />
Kultusministeriums versteht sich als Teil der<br />
sport- und bewegungsfreundlichen Schule in<br />
Baden-Württemberg. Er soll dazu betragen,<br />
dass Kinder und Jugendliche ihre täglichen Bewegungszeiten<br />
kennen lernen und diese nach<br />
Möglichkeit steigern, am besten gem<strong>ein</strong>sam mit<br />
anderen aus der Schule, dem Sportver<strong>ein</strong>, Kinder-<br />
und Jugendgruppen in Baden-Württemberg,<br />
Deutschland oder gar Europa.<br />
Beim Bewegungswettbewerb führen die<br />
Kinder und Jugendlichen <strong>ein</strong>e Woche selbstverantwortlich<br />
und fair Bewegungsprotokolle.<br />
Dabei wird unterschieden nach „Alltagsbewegung“<br />
wie Schulweg zu Fuß, Treppen<br />
steigen, Eink<strong>auf</strong>en gehen und „sportlicher<br />
Bewegung“ wie Basketball, Fußball,<br />
Handball spielen, Fahrrad fahren, tanzen.<br />
Im Focus des Kreativwettbewerbs steht<br />
2006/2007 das Thema „Sport beGEISTert“.<br />
Bewegung und Sport fördern nachweislich<br />
nicht nur die körperliche, sondern auch die<br />
geistige Entwicklung und be<strong>ein</strong>flussen das<br />
Lernen positiv. Deshalb sind hier Ideen und<br />
Projekte gefragt, wie sich diese Erkenntnis<br />
<strong>auf</strong> den Schulalltag übertragen lässt.<br />
Der Wettbewerb besteht aus<br />
zwei Runden. Einsendeschluss<br />
für die erste Runde ist der<br />
15. Dezember 2006<br />
Termin für die zweite Runde<br />
ist der 11. Mai 2007.<br />
Internetseiten<br />
informieren aktuell<br />
Wo steht unser Team, wer<br />
macht mit, welche Ideen und<br />
Anregungen haben andere?<br />
Die Internetseite des Wettbewerbs<br />
www.yim-aktuell.de<br />
bietet in zielgruppengerechten<br />
Versionen für Kinder und Jugendliche<br />
sowie Erwachsene<br />
ausführliche Informationen<br />
zu den Wettbewerben, Formulare<br />
zum Herunterladen, Tipps<br />
rund um Bewegung und Wissenswertes<br />
zu den bisherigen<br />
Themenschwerpunkten Europa,<br />
Ernährung, Fairness und<br />
– neu: „geistige Fitness“.<br />
Erworbenes Wissen können Kinder und<br />
Jugendliche gleich in <strong>ein</strong>em monatlichen<br />
Quiz testen.<br />
Höhenflüge bei IN AKTION<br />
Hoch und höher ging es hinaus Ende<br />
September bei IN AKTION, dem inzwischen<br />
5. Informations- und Aktionstag der BSJ.<br />
Jugendliche Mitarbeiter/innen der Ver<strong>ein</strong>e<br />
waren hierzu <strong>ein</strong>geladen und verbrachten<br />
<strong>ein</strong>en spaßigen und spannenden Tag, lernten<br />
aber auch die Unterstützungsmöglichkeiten<br />
der BSJ kennen.<br />
Für Spannung bot der Hochseilgarten<br />
GATE in Ettlingen ideale Rahmenbedingungen,<br />
auch die Wagemutigsten bekamen<br />
deutlich ihre Grenzen zu spüren. Rätselraten<br />
und Spaß brachte das BSJ-Spiel. So manche<br />
Aufgabe war nur mit Knobeln oder<br />
Nachlesen zu lösen (...wie viele Mitglieder<br />
hat denn nun die BSJ? Und wie alt sind<br />
Mitmachen lohnt sich<br />
Alle teilnehmenden Teams erhalten Urkunden.<br />
Die Sieger-Teams werden im Rahmen<br />
<strong>ein</strong>er Festveranstaltung geehrt.<br />
die? Und welche Zuschüsse gibt es bei der<br />
BSJ?...), andere waren sportlich oder <strong>ein</strong>fach<br />
mit Kreativität zu lösen.<br />
Der Tag war <strong>ein</strong> großer Erfolg und es kamen<br />
zahlreiche Nachfragen nach <strong>ein</strong>em<br />
weiteren gem<strong>ein</strong>samen Tag. do<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 21<br />
BADISCHE SPORTJUGEND
ARAG SPORTVERSICHERUNG<br />
22<br />
Aktuelle Schadensfälle<br />
Tod nach dem Training<br />
Nach s<strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>stündigen Schwimmtraining<br />
stieg Marcel aus dem Wasser und<br />
ging zum Duschen. Als der 21-jährige die<br />
Umkleidekabine erreichte, fühlte er sich<br />
plötzlich überhaupt nicht mehr gut, setzte<br />
sich <strong>auf</strong> <strong>ein</strong>e Bank, sackte aber kurz dar<strong>auf</strong><br />
leblos zusammen. S<strong>ein</strong>e schockierten Klubkameraden<br />
leisteten sofort Erste Hilfe und<br />
versuchten, den jungen Sportler wiederzubeleben,<br />
aber leider erfolglos: Marcel war<br />
tatsächlich gestorben. Später stellten die<br />
Ärzte fest, dass <strong>ein</strong>e nicht auskurierte Herzmuskelentzündung<br />
die Ursache für Marcels<br />
Tod war.<br />
Hinweis: Unfallversicherungen erbringen<br />
nur dann Leistungen, wenn auch tatsächlich<br />
<strong>ein</strong> „Unfall“ im Sinne der Versicherungsbedingungen<br />
vorgelegen hat. Dies ist<br />
<strong>ein</strong>heitlich in allen Unfallversicherungen<br />
so geregelt. Ein Unfall im Sinne der Bedin-<br />
Damit k<strong>ein</strong> Verlust droht:<br />
Schäden immer<br />
sofort melden!<br />
Bei <strong>ein</strong>er Sportverletzung, der Beschädigung<br />
der Brille <strong>ein</strong>es Zuschauers oder auch<br />
beim Durchbrennen des Kassierers mit der<br />
Ver<strong>ein</strong>skasse gilt immer die Prämisse: Den<br />
Schaden sofort melden! Dazu ist jeder, der<br />
Leistungen aus <strong>ein</strong>er Versicherung beanspruchen<br />
möchte, bei Eintritt <strong>ein</strong>es Versicherungsfalles<br />
verpflichtet. Ein Verstoß dagegen kann<br />
dazu führen, dass der Versicherer leistungsfrei<br />
wird.Der Grund für diese Verpflichtung liegt<br />
darin,dass der Versicherer in die Lage versetzt<br />
werden muss, möglichst zeitnah Ermittlungen<br />
zum Schadenfall und zu s<strong>ein</strong>en Umständen<br />
anstellen zu können. Nur so kann sicher gestellt<br />
werden, dass rechtzeitig z.B. kostenmindernde<br />
Maßnahmen ergriffen werden Zeugen<br />
befragt oder durch Sachverständige die<br />
tatsächliche Schadenshöhe ermitteln wird.<br />
ARAG-Tipp an alle Vorstände, Geschäftsführer,<br />
Trainer und Übungsleiter:<br />
Entscheiden Sie niemals selbst, ob <strong>ein</strong><br />
Schadenfall <strong>ein</strong>e Versicherungsleistung auslösen<br />
kann oder nicht. Melden Sie jeden Schadenfall<br />
unverzüglich an Ihr zuständiges Versicherungsbüro.<br />
Sobald Sie von <strong>ein</strong>em Unfall<br />
Kenntnis erhalten, prüfen Sie bitte, ob die Unfallmeldung<br />
bereits an das Versicherungsbüro<br />
gesandt wurde. Im Zweifel gibt Ihnen das<br />
Versicherungsbüro beim Badischen <strong>Sportbund</strong><br />
(Telefon 0721/20719) jederzeit Auskunft darüber,<br />
ob <strong>ein</strong>e Meldung vorliegt.<br />
SPORT in Baden<br />
Die ARAG Sportversicherung informiert<br />
gungen liegt vor, wenn der Versicherte durch<br />
<strong>ein</strong> plötzlich von außen <strong>auf</strong> s<strong>ein</strong>en Körper<br />
wirkendes Ereignis unfreiwillig <strong>ein</strong>e Gesundheitsschädigung<br />
erleidet.<br />
Ein Herzinfarkt erfüllt diese Kriterien natürlich<br />
nicht. Bei der ARAG Sport-Unfallversicherung<br />
sind jedoch auch Todesfälle<br />
mitversichert, die unmittelbare Folge <strong>ein</strong>es<br />
<strong>auf</strong> der Sportstätte bei der aktiven Teilnahme<br />
an Wettkampf oder Training erlittenen<br />
körperlichen Zusammenbruchs sind. Marcels<br />
tragischer Todesfall konnte deshalb<br />
problemlos von den Spezialisten der ARAG<br />
bearbeitet werden. Für s<strong>ein</strong>e Angehörigen<br />
war dies zwar nur <strong>ein</strong> schwacher Trost, half<br />
aber dennoch bei der Bewältigung mancher<br />
Probleme.<br />
Legionellengefahr in defekter Dusche<br />
Der Kader der U14-Junioren des Fußball<br />
Ver<strong>ein</strong>s konnte das Ende der Busfahrt kaum<br />
erwarten. Denn das Team war bei <strong>ein</strong>em<br />
befreundeten Ver<strong>ein</strong> zu <strong>ein</strong>em Turnier <strong>ein</strong>geladen.<br />
Am späten Nachmittag war es dann<br />
soweit: Die Jugendlichen und ihre Betreuer<br />
bezogen ihr Quartier im Ver<strong>ein</strong>sheim und<br />
gingen anschließend gem<strong>ein</strong>sam zum Essen.<br />
Da es während der Fahrt ziemlich heiß<br />
war, nahm Bastian allerdings vorher noch<br />
<strong>ein</strong>e Dusche.<br />
In den deutschen Landessportbünden<br />
und -verbänden sind rund 90.000 Sportver<strong>ein</strong>e<br />
organisiert. Jeder davon ist <strong>auf</strong> die<br />
Hilfe ehrenamtlicher Helfer angewiesen,<br />
die in ihren Ver<strong>ein</strong>en Tätigkeiten übernehmen,<br />
die sie in ihrer Freizeit erledigen. Trotz<br />
viel Enthusiasmus und Spaß an ihrer Tätigkeit,<br />
liegt es in der Natur der Sache, dass<br />
auch Fehler passieren können.<br />
Doch wer haftet, wenn <strong>ein</strong> Fehler unterl<strong>auf</strong>en<br />
ist? Vielen ehrenamtlichen Helfern<br />
ist nicht bewusst, dass sie gegebenenfalls<br />
auch mit ihrem Privatvermögen haften. Die<br />
private Haftpflichtversicherung kann in so<br />
<strong>ein</strong>em Fall nicht in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Die obligatorische Sporthaftpflichtversicherung<br />
des Badischen <strong>Sportbund</strong>es stellt<br />
den Versicherten (Verband, Ver<strong>ein</strong>, Übungsleiter,<br />
Mitglied, Vorstand, Hauptamtlichen,<br />
Helfern usw.) von Schadenersatz-Ansprüchen<br />
Dritter frei. Diese Deckung ist für die<br />
Am nächsten Tag musste Bastian noch<br />
in der ersten Halbzeit aus dem Spiel genommen<br />
werden. Ihn plagten Fieber, Schüttelfrost,<br />
Übelkeit, Erbrechen, Gliederschmerzen<br />
und Husten. Als es ihm am nächsten<br />
Tag nicht besser ging, wurde <strong>ein</strong> Arzt hinzugezogen,<br />
der bei Bastian <strong>ein</strong>e schwere Legionelleninfektion<br />
feststellte. Man informierte<br />
das Gesundheitsamt, das dar<strong>auf</strong>hin<br />
die Duschen des Ver<strong>ein</strong>sheims überprüfte<br />
und in <strong>ein</strong>em Duschbereich <strong>ein</strong>e erhöhte<br />
Anzahl von Legionellen(-Bakterien) feststellte.<br />
In diesem Duschbereich waren die<br />
Zirkulationspumpen seit kurzem defekt und<br />
der Ver<strong>ein</strong> hatte es versäumt, die Duschen<br />
abzustellen und zu sperren.<br />
Der Arzt überwies Bastian ins nächste<br />
Krankenhaus, in dem er zwei Wochen verbringen<br />
musste. Der gastgebende Ver<strong>ein</strong> war<br />
Mitglied im Landessportbund, so dass der<br />
Schaden über das ARAG-Versicherungsbüro<br />
abgewickelt wurde, das die Ansprüche von<br />
Bastian regelte.<br />
Die Krankenkasse, die zunächst sämtliche<br />
Behandlungskosten vorgestreckt hatte,<br />
nahm bei dem Ver<strong>ein</strong> Regress. Zusammen<br />
mit dem Schmerzensgeld belief sich die gesamte<br />
Versicherungsleistung <strong>auf</strong> 19.000 €.<br />
Im Nachhin<strong>ein</strong> kann nur von Glück gesprochen<br />
werden, dass nicht noch weitere Sportler<br />
an den Legionellen erkrankt waren.<br />
Haftung von Ver<strong>ein</strong>svorständen<br />
und Deckung durch Sporthaftpflicht- und<br />
Vermögensschaden-Zusatzversicherung<br />
übliche gewöhnliche Tätigkeit des Ver<strong>ein</strong>s<br />
vollkommen ausreichend. Dazu gehört zunächst<br />
die Prüfung, ob der Versicherte für<br />
den Schaden nach Recht und Gesetz <strong>ein</strong>zustehen<br />
hat. Ist das nicht der Fall, wird<br />
die Sporthaftpflichtversicherung die Haftung<br />
des Versicherten in dessen Namen zurückweisen.<br />
Sollte es dann dennoch zu <strong>ein</strong>em<br />
Gerichtsverfahren kommen, wird die<br />
Sporthaftpflichtversicherung für den Versicherten<br />
die Führung übernehmen. Die<br />
entstehenden Kosten dafür trägt die Sporthaftpflichtversicherung.<br />
Ist der Anspruch<br />
aber gerechtfertigt und der Versicherte ist<br />
zum Ersatz des Schadens verpflichtet, so<br />
übernimmt die Sporthaftpflichtversicherung<br />
für den Versicherten die Schadenersatzleistung.<br />
Immer häufiger kommt es aber auch<br />
vor, dass der eigene Ver<strong>ein</strong> den ehrenamtlichen<br />
Helfer für Eigenschäden (Vermögensschaden)<br />
in Anspruch nimmt. Für kl<strong>ein</strong>ere<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10
Vermögensschäden Dritter besteht heute<br />
bereits <strong>ein</strong> Grundschutz über den obligatorischen<br />
Sportversicherungsvertrag. Damit<br />
aber im Fall des Falles der ehrenamtliche<br />
Helfer nicht als der Dumme da steht, hat<br />
die ARAG-Sportversicherung mit der Firma<br />
Himmelseher Sportversicherung die Vermögensschaden-Zusatzversicherungentwickelt.<br />
Mit dieser wichtigen Zusatzversicherung<br />
wird der Deckungsschutz für Fälle<br />
der oben beschriebenen Art erheblich erweitert.<br />
Zusätzlich lassen sich zwei weitere<br />
Risiken versichern: Schadenersatzansprüche<br />
gegen versicherte Personen im Zusammenhang<br />
mit dem Steuerrecht, und Schlüsselverlust,<br />
vor allem bei Schließanlagen <strong>ein</strong>e<br />
teure Sache. – Wenn Sie noch Fragen zum<br />
Versicherungsschutz haben oder an <strong>ein</strong>er<br />
Zusendung von näheren Informationen<br />
oder Anträgen interessiert sind, so wenden<br />
Sie sich bitte an das Versicherungsbüro beim<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>, Tel. (0721) 20719.<br />
Ausrichtung deutscher<br />
oder internationaler<br />
Meisterschaften<br />
Wenn Ver<strong>ein</strong>e, die Mitglied beim BSB<br />
sind, Sportveranstaltungen und Unternehmungen<br />
für ihren Landesfachverband oder<br />
den BSB ausrichten, sind sie dabei über den<br />
zwischen dem BSB und der ARAG Sportversicherung<br />
geschlossenen Sportversicherungsvertrag<br />
versichert.<br />
Achtung: Richtet der Ver<strong>ein</strong> <strong>ein</strong>e internationale<br />
Veranstaltung für <strong>ein</strong>en deutschen<br />
oder internationalen Spitzenfachverband<br />
aus, wie z.B. Welt- bzw. Europameisterschaften,<br />
oder <strong>ein</strong>e nationale Meisterschaft,<br />
besteht über den Sportversicherungsvertrag<br />
k<strong>ein</strong> Versicherungsschutz. Es ist<br />
Sache des Veranstalters (Spitzenfachverband),<br />
für entsprechenden Versicherungsschutz<br />
zu sorgen. Eine Mitversicherung<br />
über die Sportversicherung würde über deren<br />
Aufgabenstellung weit hinausgehen,<br />
zumal solche Veranstaltungen in aller Regel<br />
ganz speziellen Versicherungsschutz benötigen<br />
(z.B. spez. Sachversicherungen, Haftpflichtrisiko<br />
des veranstaltenden Spitzenfachverbandes,<br />
usw.). Bei der Kfz.-Zusatzversicherung<br />
sollte ebenfalls der zuständige<br />
Spitzenfachverband für den Versicherungsschutz<br />
sorgen, da die Fahrten der Organisatoren,<br />
Schiedsrichter, Helfer, usw. in s<strong>ein</strong>em<br />
Auftrag durchgeführt werden.<br />
Danke<br />
den Ehrenamtlichen<br />
im Sport.<br />
www.ehrenamt-im-sport.de<br />
Zusatzversicherungen: Sport-Sicherheits-Programm –<br />
Schutz für Mobilien und Immobilien im Ver<strong>ein</strong><br />
Das Sport-Sicherheits-Programm der ARAG schützt alle Sachwerte <strong>ein</strong>es Ver<strong>ein</strong>s durch <strong>ein</strong> maßgeschneidertes<br />
Programm an Sachversicherungen. In dieser und den folgenden Ausgaben werden<br />
wir Ihnen die <strong>ein</strong>zelnen Bestandteile des Programms vorstellen.<br />
Teil V: Mietverlustversicherung<br />
Wogegen bin ich versichert?<br />
Zerstört zum Beispiel <strong>ein</strong> Feuer die vermietete<br />
Ver<strong>ein</strong>sgaststätte, hat der Mieter<br />
das Recht, die weiteren Mietzahlungen zu<br />
verweigern. Diese Versicherung ersetzt dem<br />
Ver<strong>ein</strong> die entgangene Miete.<br />
Was ist versichert?<br />
Mietverlust für Gebäude und Grundstücksbestandteile<br />
<strong>auf</strong>grund Zerstörung<br />
oder Beschädigung durch die Gefahren<br />
� Feuer<br />
� Leitungswasser<br />
� Sturm<br />
� Elementarschäden (z.B. Überschwemmung<br />
des Versicherungsgrundstückes)<br />
++VEREINS-SERVICE ++<br />
Teil VI: Glasversicherung?<br />
Was ist versichert?<br />
Die Gebäud<strong>ev</strong>erglasung Ihres Ver<strong>ein</strong>s-/<br />
Verbandsgebäudes können Sie zusätzlich<br />
gegen Bruchschäden versichern.<br />
Dabei können Sie individuell entscheiden,<br />
ob Sie z.B. die gewerbliche Verglasung<br />
der ver<strong>ein</strong>seigenen Gaststätte mitversichern<br />
möchten.<br />
Warum sollte ich mich hier versichern?<br />
Die oft großflächigen Verglasungen in<br />
s<strong>ein</strong>en Gebäuden sollte jeder Ver<strong>ein</strong> und<br />
Verband gegen Bruchschäden versichern<br />
und damit <strong>ein</strong>em erheblichen Reparatur<strong>auf</strong>wand<br />
vorbeugen.<br />
Fragen und Antworten zur Sportversicherung (Teil XVI)<br />
In den letzten und in den nächsten Ausgaben finden Sie Antworten <strong>auf</strong> insgesamt<br />
85 Fragen zur Sportversicherung. Wir geben Ihnen Antworten <strong>auf</strong> häufig gestellte<br />
Fragen zur Sportversicherung aus den Themenbereichen Haftpflicht- und Unfallversicherung,<br />
Reise- sowie Kfz-Zusatzversicherung, Vertrauensschaden-Versicherung<br />
und Allgem<strong>ein</strong>es geben.<br />
1. Reicht der Schutz der Sportversicherung<br />
eigentlich aus?<br />
Die Sportversicherung kann nur als<br />
Beihilfe für die Verbände, Ver<strong>ein</strong>e oder<br />
Mitglieder verstanden werden. Sie kann<br />
k<strong>ein</strong>esfalls die private Vorsorge ersetzen.<br />
Hierzu verweisen wir auch <strong>auf</strong> das Vorwort<br />
zur Sportversicherung, dass Sie Ihrem<br />
Merkblatt entnehmen können. Für<br />
den normalen Ver<strong>ein</strong>sbetrieb ist die Sportversicherung<br />
<strong>ein</strong>e sehr gute Absicherung<br />
für Ver<strong>ein</strong>, Mitarbeiter und Mitglied. Allerdings<br />
kann die Sportversicherung nur<br />
den pauschalen Versicherungsbedarf abdecken.<br />
Den Individualbedarf muss jeder<br />
für sich feststellen und absichern. Dazu<br />
gehören Gebäude- und Inhaltsversicherungen,<br />
Elektronikversicherungen (wenn<br />
EDV im größeren Umfang vorhanden),<br />
Betriebsversicherungen für ver<strong>ein</strong>seigene<br />
Gesellschaften (GmbH z.B. für Vermarktung<br />
des Ver<strong>ein</strong>s).<br />
Ähnliches gilt auch für die handelnden<br />
Personen. Individueller Versicherungsbedarf,<br />
weil die Versicherungssummen<br />
der Sportversicherung nicht der<br />
persönlichen Absicherung entsprechen,<br />
muss über Zusatzversicherungen gedeckt<br />
werden. Allerdings sollte man beachten,<br />
dass dieser Individualbedarf ja nicht nur<br />
für die Betätigung im Ver<strong>ein</strong> gilt, sondern<br />
für den ganzen Tag, beruflich oder privat.<br />
Die Mitarbeiter Ihres Versicherungsbüros<br />
erteilen gern weitere Auskunft.<br />
2. Warum muss ich dem Sportversicherer<br />
m<strong>ein</strong>e eigene Privathaftpflicht-Versicherung<br />
nennen, wenn ich doch über die Sportversicherung<br />
versichert bin?<br />
In bestimmten Fällen ist <strong>ein</strong> Schaden<br />
sowohl durch die Sporthaftpflichtversicherung<br />
als auch über die private Haftpflichtversicherung<br />
abgedeckt. In diesem<br />
Fall teilen sich die beiden Versicherer den<br />
Schaden. Das ist <strong>ein</strong> r<strong>ein</strong> interner Vorgang,<br />
der für den Versicherten k<strong>ein</strong>e<br />
Nachteile hat.<br />
3. Was mache ich mit <strong>ein</strong>em defekten Gerät<br />
oder Anlage (z.B. Warmwasserbereitungsanlage)?<br />
Nicht benutzen; für andere gut sichtbar<br />
kennzeichnen, gegebenenfalls aussondern<br />
und <strong>ein</strong>e Instandsetzung oder<br />
Entsorgung beim Geräteeigentümer <strong>ein</strong>leiten.<br />
Falls <strong>ein</strong> „Handbuch“ vorhanden<br />
ist, muss das defekte Gerät und der Zeitpunkt<br />
der Sperrung des Geräts <strong>ein</strong>getragen<br />
werden.<br />
Aktuelle Fragen zur Sportversicherung beantwortet darüber hinaus das Versicherungsbüro<br />
beim Badischen <strong>Sportbund</strong>, Telefon (0721) 20719.<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 23<br />
ARAG SPORTVERSICHERUNG
RECHT UND STEUERN<br />
24<br />
Mitgliedsbeiträge –<br />
Bankgebühren bei Rückgabe der Lastschrift<br />
Mitgliedsbeiträge sind Bestandteile <strong>ein</strong>er<br />
gesunden Ver<strong>ein</strong>sfinanzierung. Neben anderen<br />
Einnahmen sind die Ver<strong>ein</strong>e auch <strong>auf</strong><br />
<strong>ein</strong>e pünktliche Zahlung der Beiträge angewiesen.<br />
Jeder Schatzmeister <strong>ein</strong>es Ver<strong>ein</strong>s kennt<br />
das Problem – die fälligen Beiträge werden<br />
im Lastschrift<strong>ein</strong>zugsverfahren <strong>ein</strong>gezogen<br />
und nur teilweise <strong>ein</strong>gelöst. Es fehlen Einnahmen<br />
und was noch ärgerlicher ist: für<br />
die nicht <strong>ein</strong>gelösten Lastschriften werden<br />
von der kontoführenden Bank Gebühren<br />
erhoben. Das Anfallen von Gebühren wird<br />
von den Banken wie folgt begründet:<br />
� die Beitragsrückbuchung verursacht<br />
Arbeit und Kosten<br />
� für die Überprüfung <strong>ein</strong>er<br />
vorhandenen Kontendeckung<br />
entstehen Aufwendungen<br />
Konfliktbewältigung<br />
Der Anwohner <strong>ein</strong>es Sportplatzes (Ascheplatz),<br />
der von mehreren Sportver<strong>ein</strong>en genutzt<br />
wird und die Stadt Wesseling hatten<br />
sich wegen der von <strong>ein</strong>em städtischen Sportplatz<br />
ausgehenden Be<strong>ein</strong>trächtigung so verhakt,<br />
dass <strong>ein</strong>e Einigung kaum möglich erschien.<br />
Das Oberverwaltungsgericht <strong>Nord</strong>rh<strong>ein</strong>-Westfalen<br />
brachte aber dennoch <strong>ein</strong>en<br />
Vergleich zustande. Zur Nachahmung<br />
empfohlen.<br />
Das war vorausgegangen: Der Sportplatzanwohner<br />
fühlte sich durch Lärm, Staub<br />
und herüberfliegende Bällen be<strong>ein</strong>trächtigt.<br />
Er beklagte insbesondere, dass in s<strong>ein</strong>em<br />
Garten erhebliche Schäden angerichtet worden<br />
seien, wenn Spieler in s<strong>ein</strong>em Garten<br />
nach verschossenen Bällen suchten. Er hatte<br />
deshalb die Schließung des Sportplatzes<br />
verlangt. Das Gericht hatte deutlich gemacht,<br />
dass <strong>ein</strong> Anspruch <strong>auf</strong> Schließung<br />
der Sportanlage nicht in Betracht komme,<br />
es aber sinnvoll sei, Benutzungsregelungen<br />
zu treffen.<br />
SPORT in Baden<br />
Recht und Steuern im Ver<strong>ein</strong><br />
� die Benachrichtigung über die<br />
Nichtausführung der Abbuchung<br />
verursacht Kosten<br />
� Schadensersatz<br />
Rechtfertigen diese Gründe tatsächlich<br />
das Erheben von Gebühren durch das kontoführende<br />
Kreditinstitut? Mit dieser Frage<br />
musste sich der Bundesgerichtshof beschäftigen.<br />
Mit Urteil vom 08.03.2005 wurde<br />
Klarheit in die bisher oft undurchsichtige<br />
Gebührenerhebung gebracht.<br />
Unterhalten Ver<strong>ein</strong> und zahlungspflichtiges<br />
Mitglied das angesprochene Konto bei<br />
der gleichen Bank und geht <strong>ein</strong>e Lastschrift<br />
zurück, so darf das Kreditinstitut den Ver<strong>ein</strong><br />
nicht mit Gebühren belasten. Diese Entscheidung<br />
hat der Bundesgerichtshof getroffen.<br />
Eine Belastung mit Bankgebühren<br />
Mit dem nun getroffenen Vergleich verständigten<br />
sich die Parteien <strong>auf</strong> <strong>ein</strong>en Neuanfang.<br />
Sie ver<strong>ein</strong>barten unter anderem Folgendes:<br />
� Sonntags findet nur <strong>ein</strong> Spiel statt.<br />
� bei Trockenheit wird der Ascheplatz<br />
gewässert.<br />
� Bälle, die trotz Ballfangzaun in den Garten<br />
des Nachbarn gelangen, werden von<br />
diesem selbst <strong>ein</strong>gesammelt und herausgegeben,<br />
damit Zerstörungen im Garten<br />
vermieden werden. Die bislang vom<br />
Nachbarn in s<strong>ein</strong>em Garten „zur Schau<br />
gestellten“ Bälle werden herausgegeben.<br />
� Die Ver<strong>ein</strong>svorsitzenden werden schriftlich<br />
und mündlich ihre Ver<strong>ein</strong>smitglieder<br />
nachhaltig anhalten, sich gegenüber<br />
dem Nachbarn rücksichtsvoll zu verhalten<br />
und s<strong>ein</strong> Eigentum nicht zu beschädigen.<br />
(Oberverwaltungsgericht <strong>Nord</strong>rh<strong>ein</strong>-Westfalen<br />
vom 07.04.2006 -8 A 2622/04-)<br />
ist nur dann zulässig, wenn Mitglied und<br />
Ver<strong>ein</strong> ihre Konten bei unterschiedlichen<br />
Kreditinstituten führen.<br />
Bei jeder Gebührenbelastung, verursacht<br />
durch die Rückgabe <strong>ein</strong>er Lastschrift, sollte<br />
daher geprüft werden ob die Belastung tatsächlich<br />
rechtens ist.<br />
Dieser Text wurde uns freundlicherweise überlassen<br />
von Friedbert Großkopf, Steuerberater/<br />
Vereidigter Buchprüfer, Odenwald Treuhand<br />
GmbH, 74821 Mosbach, E-Mail: f.grosskopf@<br />
ot-mos.de; www.odenwaldtreuhand.de.<br />
Auskunftsanspruch<br />
von Ver<strong>ein</strong>smitgliedern<br />
Schriftlich hatte <strong>ein</strong> Ver<strong>ein</strong>smitglied, das<br />
im Streit mit dem Ver<strong>ein</strong> bzw. dessen Vorstand<br />
lag, den Vorstand <strong>auf</strong>fordern lassen,<br />
<strong>auf</strong> der nächsten Mitgliederversammlung<br />
Auskunft zu <strong>ein</strong>er Reihe von Fragen zum<br />
Mitgliederbestand und zur Verwendung<br />
von Ver<strong>ein</strong>smitteln zu erteilen. Diese Auskunft<br />
wurde verweigert. Erst <strong>ein</strong>e Klage<br />
zwang den Vorstand, die erbetenen Auskünfte<br />
zu geben.<br />
Aus §§ 27 Abs. 3, 666 BGB folgt, dass der<br />
Vorstand dem Ver<strong>ein</strong>, d.h. der Mitgliederversammlung,<br />
zur Auskunft verpflichtet ist.<br />
Dieses Auskunftsrecht ist auch jedem Mitglied<br />
in der Versammlung zuzubilligen, soweit<br />
dies zur M<strong>ein</strong>ungsbildung und zur<br />
ordnungsgemäßen Erledigung von Tagesordnungspunkten<br />
erforderlich ist.<br />
Diese Voraussetzungen waren vorliegend<br />
erfüllt. Die begehrten Auskünfte über die<br />
Zusammensetzung der Mitglieder und das<br />
Verfahren bei rückständigen Beiträgen stehen<br />
im Zusammenhang mit der Beschlussfähigkeit<br />
der Mitgliederversammlung und<br />
der Stimmberechtigung bei Abstimmungen<br />
und Wahlen sowie mit der Einhaltung des<br />
Grundsatzes der Gleichbehandlung aller<br />
Mitglieder. Die Satzung des Ver<strong>ein</strong>s enthielt<br />
<strong>ein</strong>e Regelung, wonach die Mitgliedschaft<br />
im Ver<strong>ein</strong> endete, wenn bei Zahlungsrückständen<br />
von Mitgliedsbeiträgen nach Mahnung<br />
durch den Ver<strong>ein</strong> binnen <strong>ein</strong>er Monatsfrist<br />
<strong>ein</strong>e Zahlung nicht erfolgte.<br />
Die Auskunft der Mittelverwendung und<br />
-anlage steht im Zusammenhang mit der<br />
ordnungsgemäßen Geschäftsführung des<br />
Ver<strong>ein</strong>s und bildet die Grundlage für die<br />
Willensbildung zur Entscheidung über die<br />
Entlastung der Vorstandschaft.<br />
(Landgericht Stuttgart v. 17.2.2000 -6 S 4/99-)<br />
aragvid-suv 06<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10
Aerobic und Step Aerobic sind seit Jahren<br />
fester Bestandteil im Sportangebot, sowohl<br />
in den Sportver<strong>ein</strong>en als auch in Fitness-Studios.<br />
Das Buch vermittelt unentbehrliches<br />
Basiswissen für alle, die Aerobic<br />
und Step Aerobic als Breiten- und Gesundheitssport<br />
für verschiedene Zielgruppen in<br />
Ver<strong>ein</strong> und Studio anbieten wollen.<br />
Die Autorinnen stellen die ganze Bandbreite<br />
des Aerobic-Sports vor. Sie führen von<br />
den Trainingsgrundlagen über die Körperhaltung<br />
und die Einbindung der Musik bis<br />
hin zum Aufbau der Choreografie und der<br />
Kommunikation mit der Gruppe.<br />
96 Seiten, 129 Farbfotos, 6 Zeichnungen,<br />
Broschur 12,95 Euro,<br />
BLV-Verlag, München 2006<br />
Dale LeF<strong>ev</strong>re, Todd Strong: New Games Fallschirmspiele<br />
Dale N. LeF<strong>ev</strong>res „new games“ sind seit<br />
vielen Jahren bekannt und beliebt. S<strong>ein</strong>e<br />
Fallschirmspiele sind jetzt in <strong>ein</strong>er stark<br />
überarbeiteten, völlig neu gestalteten Neu<strong>auf</strong>lage<br />
erschienen. Diese Spiele bauen weniger<br />
<strong>auf</strong> dem Gewinner-Verlierer-Prinzip<br />
<strong>auf</strong>. Das Ziel kann nur durch das Zusammenspiel<br />
aller Beteiligten erreicht werden.<br />
So werden spielend soziale Kompetenzen<br />
wie Teamwork, Fair Play, aber auch Motorik<br />
und Körperbeherrschung trainiert. Das<br />
funktioniert mit Fallschirmen ganz hervorragend.<br />
Denn die sind nicht nur gut zum<br />
Im Mittelpunkt steht die Praxis mit:<br />
Schritt- und Armtechnik, dem Stabilisations-,<br />
Kräftigungs- und Beweglichkeitstraining<br />
und das Einüben von Choreografie-<br />
Blöcken. Detaillierte Stundenbilder, die<br />
auch das „Warm-up“ und „Cool-down“ berücksichtigen,<br />
ermöglichen es, mit relativ<br />
geringer Vorbereitungszeit <strong>ein</strong>en fundierten<br />
Aerobic-Kurs anzubieten.<br />
1. Auflage 2006, 128 Seiten,<br />
270 Farbabbildungen, kt., 14,95 Euro,<br />
Limpert Verlag, Wiebelsheim<br />
Fliegen, sie eignen sich auch ideal für Spiele<br />
am Boden. Das Buch bietet 60 neue Spielideen,<br />
die es in sich haben: Spiele für Kinder<br />
und Erwachsene, für Müde und Muntere,<br />
für Behinderte und Nichtbehinderte,<br />
für drinnen und draußen. Außerdem gibt<br />
es Hinweise für Gruppenleiter/innen und<br />
viele praktische Tipps für <strong>ein</strong> luftiges Vergnügen.<br />
Für alle Altersstufen, 183 Seiten, 16 x 23 cm,<br />
Pb., zweifarbig, viele Fotos, 16,50 Euro, Verlag<br />
an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr 2006.<br />
Violetta Schuba, Sara Zanellato: Aerobic und Step Aerobic als Gesundheitssport<br />
Siegbert Engel: Tai Chi für Einsteiger<br />
Mit Vorübungen, die das Training erleichtern<br />
Zurückziehen, Innehalten, Ausdehnen,<br />
Voranschreiten, Einatmen, Ausatmen –<br />
der stete Wandel und das permanente<br />
Wechselspiel der natürlichen Kräfte sind<br />
wesentliche Elemente des Tai Chi. Diese<br />
alte chinesische Bewegungskunst weist mit<br />
Langsamkeit, Geschmeidigkeit sowie der<br />
Verschmelzung von Ruhe und Bewegung<br />
<strong>ein</strong>en sanften Weg zu Ausgleich und Entspannung.<br />
Siegbert Engel, <strong>ein</strong> Schüler von<br />
Ma Jiangbao, dem Enkel des Begründers der<br />
modernen Form des Wu-Tai-Chi-Chuan,<br />
stellt in s<strong>ein</strong>em Buch die populäre 24-Bilder-Form<br />
bzw. Pekingform des Tai Chi vor.<br />
Viel Raum nehmen dabei Vorübungen zu<br />
Atmung, Haltung, Balance, Kraft und Bewegung<br />
<strong>ein</strong>. Diese Übungen helfen, zur Ruhe<br />
zu kommen und den Körper intensiver<br />
zu spüren. Dadurch gelingt es auch wichtige<br />
Muskelgruppen zu kräftigen und zu<br />
dehnen, Gelenke zu lockern und <strong>auf</strong> spielerische<br />
Weise in die Grundlagen des Tai Chi<br />
<strong>ein</strong>zutauchen.<br />
In der Folge erläutert der Autor die<br />
Grundhaltungen und macht die Bewegungsmuster<br />
verständlich. Neu sind dabei<br />
die Partnerübungen, die <strong>ein</strong>zelnen Aspekte<br />
des Tai Chi vertiefen und außerdem großen<br />
Spaß machen. Im letzten Übungsteil<br />
werden die Grundbewegungen der Hände<br />
und Arme sowie der Füße und B<strong>ein</strong>e zunächst<br />
getrennt geübt und anschließend<br />
kombiniert. Wenn dann die Bewegungen<br />
fließend <strong>auf</strong><strong>ein</strong>ander folgen, ergibt sich langsam<br />
und harmonisch <strong>ein</strong>e Figur aus der vorhergehenden.<br />
Bestellservice: Soweit im Text nicht anders angegeben, sind alle vorgestellten Bücher für BSB-<br />
Mitgliedsver<strong>ein</strong>e versandkostenfrei zu beziehen über: Ver<strong>ein</strong>s- und Verbandsservice, Rolf Höfling, Otto-<br />
Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt, Telefon (069) 6700-303, Fax (069) 674906, E-Mail: vvs-frankfurt@<br />
t-online.de<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 25<br />
BUCHBESPRECHUNGEN
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
26<br />
Bergsport & Klettern<br />
Bergsport- und Kletterverband Baden-Württemberg des<br />
DAV, Geschäftsstelle: Jochen Hacker, Rotebühlstraße 59a,<br />
70178 Stuttgart, Telefon (0711) 612430, Fax (0711)<br />
6157760, E-Mail: info@alpenver<strong>ein</strong>-bw.de, www.alpenver<strong>ein</strong>-bw.de<br />
Ordentliche Mitgliederversammlung:<br />
Roland Stierle neuer Vorsitzender<br />
Am 16. September fand in Tübingen die ordentliche<br />
Mitgliederversammlung des DAV-Landesverbands<br />
statt. In s<strong>ein</strong>em Geschäftsbericht referierte<br />
1. Vorsitzender Dr. Jürgen Christ darüber,<br />
dass die Landesregierung und <strong>ein</strong>e breite Koalition<br />
von Kommunen und Verbänden aus dem <strong>ein</strong>stigen<br />
Truppenübungsplatz bei Münsingen das erste<br />
Biosphärengebiet in Baden-Württemberg machen<br />
möchte. Damit dieses Schutzgebiet auch als so<br />
genanntes Biosphärenreservat der Unesco anerkannt<br />
wird, soll es bis an den Albtr<strong>auf</strong> ausgedehnt<br />
werden. Nach anfänglichen Verlautbarungen des<br />
federführenden Agrar- und Umweltministeriums<br />
„war und ist durch die Schutzbestimmungen<br />
Gefahr im Verzug für das Klettern an wichtigen<br />
Felsen dieses Gebiets“. Im Herbst 2005 wurden<br />
gem<strong>ein</strong>sam mit der IG Klettern <strong>ein</strong>e fundierte<br />
Stellungnahme sowie Forderungen im Einzelnen<br />
zum Entwurf des neuen Naturschutzgesetzes für<br />
Baden-Württemberg <strong>ein</strong>gebracht. Die jährlichen<br />
Konferenzen mit dem Kultusministerium und den<br />
konkurrierenden Wanderverbänden im Lande<br />
über die Förderung des Wanderwesens und des<br />
Hütten- und Wegebaus seien Dauer<strong>auf</strong>gaben.<br />
Der Beitritt des DAV in den Deutschen <strong>Sportbund</strong>,<br />
so Christ weiter, habe zwangsläufig zur Bildung<br />
rechtsfähiger Landesorganisationen geführt:<br />
„Unser Landesverband Baden-Württemberg steht,<br />
sowohl im Land als auch im Hauptver<strong>ein</strong>, ziemlich<br />
gut da.“ Grundlage hierfür seien die 52 DAV-<br />
Sektionen mit zusammen 151.000 Mitgliedern –<br />
dies seien über 20 Prozent aller DAV-Mitglieder<br />
(733.000). Konstitutiv für die Qualität des LV waren<br />
das frühzeitige und starke Engagement im<br />
Naturschutz und die Integration des Klettersports<br />
mit s<strong>ein</strong>en vielfältigen Aktivitäten in den LV als<br />
Fachbereich Alpinistik. Dr. Christ vertrat die Auffassung,<br />
dass die Voraussetzungen für <strong>ein</strong>e Anerkennung<br />
als Naturschutzverband <strong>auf</strong> Landesebene<br />
auch für den DAV-LV vorliegen, „da wir uns<br />
intensiv für <strong>ein</strong>e natur- und umweltgerechte Ausübung<br />
von Klettersport und Bergsteigen <strong>ein</strong>setzen<br />
und sogar <strong>ein</strong>en hauptamtlichen Mitarbeiter<br />
für dieses Gebiet haben.“<br />
DAV-Präsident Prof. Dr. H<strong>ein</strong>z Röhle (re.) gratuliert dem neuen 1. Vorsitzenden Roland Stierle (li.).<br />
S<strong>ein</strong> Vorgänger Dr. Jürgen Christ wurde mit ‚Standing Ovations’ verabschiedet.<br />
Die neu gewählten Vertreter der drei Sportbünde (v.l.): Niels Kuhn (WLSB), Manfred Schäfer (BSB <strong>Nord</strong>) und<br />
Klaus Müller-Debiasi (BSB Freiburg).<br />
SPORT in Baden<br />
Schatzmeister Albert Lipp gab <strong>ein</strong>en detaillierten<br />
Kassenbericht, gefolgt von <strong>ein</strong>em ausführlichen<br />
Bericht des Naturschutzreferenten Berthold Reichle<br />
auch über Projekte und gezielte Aktivitäten.<br />
Julian Kl<strong>ein</strong> informierte über JDAV Schulungsmaßnahmen.<br />
Bei den Neuwahlen ergaben sich<br />
folgende Veränderungen: Für den <strong>auf</strong> eigenem<br />
Wunsch ausgeschiedenen 1. Vorsitzenden Dr. Jürgen<br />
Christ wurde Roland Stierle (Vorsitzender der<br />
DAV-Sektion Stuttgart) zum Nachfolger und Professor<br />
Dr. Walter Jäger (Vorsitzender der DAV-<br />
Sektion Tübingen) zum Stellvertreter gewählt.<br />
Schatzmeister Albert Lipp und die Kassenprüfer<br />
Jürgen Wundrack und Thomas Ruess wurden<br />
bestätigt. Für den nach zehn Jahren in den Verbandsrat<br />
bisher gewählten (und laut Satzung ausgeschiedenen)<br />
Albert Gassner wurde Dieter Porsche<br />
(2. Vorsitzender der DAV-Sektion Tübingen)<br />
zum Nachfolger gewählt.<br />
Mitgliederversammlung: Fachbereich Alpinistik<br />
Wolfram Kutschker betonte als Leiter ‚Fachbereich<br />
Alpinistik’ unter anderem, dass das Ausbildungsprogramm<br />
2005 erfolgreich abgeschlossen<br />
wurde und appellierte daran, die kostengünstigen<br />
Ausbildungsmöglichkeiten des DAV-Landesverbands<br />
zu nutzen, „wozu unser Landeslehrteam<br />
für Ausbildungs- und Fortbildungsveranstaltungen<br />
<strong>auf</strong> Sektionsebene zur Verfügung steht“. Anerkennung<br />
und Dank galten Manfred Schäfer<br />
(Ausbildungsreferent), Tilmann Hepp (Leiter des<br />
Landeslehrteams) sowie Angelika Ocker (Schulsportreferentin).<br />
Die im Vorjahr veranstalteten<br />
Wettkämpfe <strong>auf</strong> Landesebene wurden „<strong>auf</strong> hohem<br />
Niveau fortgesetzt“. Im Rahmen der Umsetzung<br />
des Sportentwicklungsplans existiert <strong>ein</strong><br />
Förderkonzept Landesverbände. Der Landesjugendkader<br />
zählt 17 Jugendliche und wird durch<br />
<strong>ein</strong> fünfköpfiges Trainerteam betreut. Bei den<br />
Deutschen Jugendcups und -Bouldermeisterschaften<br />
wurden mehrfach Siege und zahlreiche<br />
Podestplätze erreicht (für die Deutschen Jugendmeisterschaften<br />
am 3. Dezember in Heilbronn<br />
konnten sich acht Kaderathleten qualifizieren).<br />
Anerkennung galt den Referenten für Leistungssport,<br />
Daniel Hummel und Klaus Wolf, und dem<br />
Trainerteam. Der Ausbau der Kletteranlagen im<br />
Land habe sich für das Sport- und Wettkampfklettern<br />
verbessert. Niels Kuhn wurde zum Beisitzer<br />
des WLSB, Klaus Müller-Debiasi zum Beisitzer<br />
des BSB-Süd Freiburg und Manfred Schäfer<br />
zum Beisitzer des BSB-<strong>Nord</strong> Karlsruhe gewählt.<br />
Anschließend informierte DAV-Präsident Prof.<br />
Dr. H<strong>ein</strong>z Röhle in <strong>ein</strong>em fachspezifischen Referat<br />
über das Thema „Zukunft der Hütten“. Schwerpunkte<br />
waren betriebswirtschaftliche Analysen<br />
bei Hüttenbeurteilungen, Ergebnisse durchgeführter<br />
Workshops sowie <strong>ein</strong>e Neukonzeption<br />
des DAV-Präsidiums <strong>ein</strong>schließlich der Bundesausschüsse<br />
und Fachbeiräte. Grundlage der anschließenden<br />
Diskussion war die 80seitige Einladungsschrift<br />
zur DAV-Hauptversammlung, die<br />
am 10./11.11.2006 in Bad Kissingen stattfindet.<br />
Sonderlaudatio für Dr. Jürgen Christ<br />
Der neue 1. Vorsitzende Roland Stierle, verabschiedete<br />
schließlich den bisherigen LV-Vorsitzenden<br />
Dr. Jürgen Christ mit den Worten: „Heute<br />
geht mit Dr. Christ <strong>ein</strong>e Ära mit der Gewissheit<br />
zu Ende, dass wir vor elf Jahren den Richtigen<br />
zum 1. Vorsitzenden dieses Landesverbandes gewählt<br />
haben. Er hat große Leistungen vollbracht<br />
– oft taktisch raffiniert agierend. D<strong>ein</strong>e Handschrift<br />
hat zum ‚Glanz des Landesverbandes’<br />
maßgeblich beigetragen.“ Überreicht wurde <strong>ein</strong><br />
W<strong>ein</strong>präsent. Dr. Christ wurde mit ‚Standing Ovations’<br />
verabschiedet. Klaus Priwall<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10<br />
Fotos: Klaus Priwall
Hockey<br />
Hockeyverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Wolfram Proske, St<strong>ein</strong>brunnenstraße<br />
43, 70567 Stuttgart, Telefon (0711)<br />
7946620, Fax (0711) 7946619, E-Mail: hockeybhw.gs@t-online.de<br />
Silbermedaille und 6. Platz für U15-Teams<br />
Den ganz großen Wurf hat das U15-Team des<br />
Hockeyverbandes Baden-Württemberg (HBW)<br />
beim Länderpokalturnier um den Franz-Schmitz-<br />
Pokal in Bad Kreuznach zwar knapp verpasst,<br />
doch nach <strong>ein</strong>er 4:5 Niederlage im Endspiel gegen<br />
die Vertretung von West gelang der Truppe<br />
von Trainer Marc Haller <strong>ein</strong> zuvor kaum erwarteter<br />
zweiter Platz. Die U15-Mädchen von Coach<br />
Carlos Gomes (Mannheim) blieben dagegen mit<br />
Platz sechs im Rahmen ihrer Möglichkeiten.<br />
Nach dem 3:0 Auftaktsieg gegen Hessen ging das<br />
zweite Gruppenspiel gegen Hamburg mit 1:2<br />
verloren. Dennoch erreichte man als Gruppensieger<br />
das Halbfinale, in dem Berlin durch <strong>ein</strong>en<br />
Treffer von Knüpfer mit 1:0 bezwungen wurde.<br />
Im Endspiel selbst rettete man sich mit <strong>ein</strong>er<br />
starken Abwehrleistung gegen das favorisierte<br />
West-Team nach <strong>ein</strong>em 0:0 ins Siebenmeterschießen,<br />
das ebenfalls k<strong>ein</strong>en Sieger fand. Erst<br />
in der Verlängerung des Siebenmeterschießens<br />
verschossen die HBWler, so dass sich der Gegner<br />
die begehrte Trophäe holen konnte. Dennoch war<br />
Haller mit s<strong>ein</strong>em Team zufrieden. „Nach nur <strong>ein</strong>er<br />
Woche Vorbereitung <strong>auf</strong>grund der späten<br />
Sommerferien haben wir uns von Spiel zu Spiel<br />
gesteigert.“ Ein Sonderlob bekamen die zehn<br />
Akteure des Mannheimer HC, die auch während<br />
der Ferien im Ver<strong>ein</strong> kontinuierlich gearbeitet<br />
hatten und daher ausgesprochen fit waren.<br />
Beim weiblichen U15-Nachwuchs verwies Landestrainer<br />
Carlos Gomes (Mannheim) ebenfalls<br />
<strong>auf</strong> die zu kurze Vorbereitungszeit wegen der Sommerferien,<br />
die möglicherweise <strong>ein</strong>e bessere Platzierung<br />
beim Hessenschildpokal verhindert habe.<br />
Nach dem 1:1 gegen den späteren Dritten Berlin<br />
ging man beim 0:5 (0:1) gegen Hessen in der<br />
zweiten Halbzeit unter, im Spiel um Platz fünf<br />
zog man dann auch gegen Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz/Saar<br />
knapp mit 1:2 den Kürzeren.<br />
leo<br />
Erfolgreiche Hockey- Veteranen<br />
Nicht nur die deutschen Hockeyherren holten<br />
sich die Weltmeisterschaft, auch die Nationalteams<br />
der männlichen und weiblichen Ü45 und<br />
der Ü60 sicherten sich in Krefeld bzw. L<strong>ev</strong>erkusen<br />
in ihrer jeweiligen Altersklasse den Weltmeistertitel.<br />
Die Ü65 belegte darüber hinaus den zweiten,<br />
<strong>ein</strong>e B-Vertretung der Ü60 in der so genannten<br />
Tournament-Trophy den dritten Platz.<br />
Mit dabei waren auch zahlreiche Veteranen des<br />
Hockeyverbandes Baden-Württemberg (HBW).<br />
Die von Horst Ruoss (ehemals HTC Stuttgarter<br />
Kickers) trainierte Ü45, bei der Dr. Harry Hölzer<br />
(TV Offenburg), Peter und Ulrich Vierneisel (Futura<br />
Heidelberg), Ewald Gehrmann (HTC Stuttgarter<br />
Kickers) und Achim Kille (Mannheimer HC)<br />
im Einsatz waren, dominierten das Turnier und<br />
mussten nur beim 1:1 gegen England <strong>ein</strong>en Zähler<br />
abgeben. Darüber hinaus gab es Kantersiege<br />
gegen Italien (10:1), Holland (9:0), Österreich<br />
(9:3), Australien (4:1) und im Finale gegen Polen<br />
(9:0). Dr. Heike Tapken-Brust (Club an der Enz)<br />
war bei der siegreichen Ü45 dabei, die sich <strong>auf</strong>grund<br />
des besseren Torverhältnisses gegenüber<br />
den punktgleichen England und Italien sowie<br />
<strong>ein</strong>er deutschen B-Vertretung durchsetzte. Die<br />
vom Heidelberg Kurt Layer gecoachte Ü60 – hier<br />
war Volker Janik (TSG Rohrbach) für den HBW<br />
im Einsatz – erreichte nach Vorrundensiegen gegen<br />
Niederlande (4:0), Schottland (4:0), Malaysia<br />
(1:0) das Endspiel nach <strong>ein</strong>em Siebenmeterkrimi<br />
im Halbfinale gegen Australien (5:4), in dem dann<br />
England mit 2:0 bezwungen wurde.<br />
Mit Wolff Aichinger und Dr. Hugo Stinnes (beide<br />
HTC Stuttgarter Kickers), Helmut Isenbart<br />
und Dr. Rudolf Maul (beide Mannheimer HC)<br />
und Eckart Manzke (FT Freiburg) waren fünf<br />
Spieler des HBW bei der Ü65 aktiv, die in <strong>ein</strong>er<br />
Doppelrunde mit Spielen gegen England (0:2,<br />
0:0), Niederlande (2:2, 0:0) und Australien (2:0,<br />
3:1) hinter England Vizeweltmeister wurden.<br />
Und bei der drittplatzierten B-Vertretung der<br />
Ü60 hielten Frank Brade (Mannheimer HC),<br />
Ernst Brechtel (SSV Ulm) und Udo Helmstädter<br />
(TSG Rohrbach) nach Erfolgen über England B<br />
(3:1), die aus Einzelspielern verschiedener Nationen<br />
bestehende Alliance (11:0), <strong>ein</strong>er 1:2 Niederlage<br />
gegen Australien B durch <strong>ein</strong>en 4:0 Erfolg<br />
im Spiel um den dritten Platz gegen Schottland<br />
die Fahne des HBW hoch. Der nächste Worldcup<br />
soll voraussichtlich 2008 parallel zur Olympiade<br />
in Peking stattfinden.<br />
leo<br />
Judo<br />
<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad<br />
5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax<br />
(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband.<br />
de, Internet: www.badischer-judo-verband.de<br />
Ausschreibungen<br />
Sa., 04.11.2006, 31.Wolfgang-Welz-Turnier in<br />
Mannheim<br />
Näheres der Ausschreibung entnehmen<br />
Sa., 04.11.2006, Barbara-Classen-Gedächtnisturnier<br />
in Grenzach-Wyhlen<br />
Für gemischte Mannschaften. Näheres der Ausschreibung<br />
entnehmen<br />
Sa., 18.11.2006, Europameisterschaften U30 in<br />
Prag<br />
Sa., 18.11.2006, Trainingsmaßnahme „Freizeit-Breitensport<br />
und Judo +40“<br />
Ort: JC Schwenningen, Neckarturnhalle, Wannenstraße<br />
beim Waldfriedhof.<br />
Zeit: 11.45 Uhr Eintreffen, 12-12.30 Uhr altersgerechte<br />
funkt. Gymnastik, 13-16 Uhr Bodentechniken<br />
„Opa Schutte“, 16-17 Uhr Info-Austausch.<br />
Teilnehmer: Alle Judoka aus dem Bereich Freizeit/<br />
Breitensport u. +40, Wieder<strong>ein</strong>steiger.<br />
Kosten: k<strong>ein</strong>e; k<strong>ein</strong>e Fahrtkostenerstattung, Selbstverpfleger;<br />
k<strong>ein</strong>e Versicherung.<br />
Meldungen: an Adolf Gärtner, Oppelner Str. 73,<br />
69124 Heidelberg, T. 06221/781291, Fax / 782351,<br />
Mail: adolf.gaertner@badischer-judo-verband.de<br />
Sa., 25.11.2006, DMM der LV U17/U20 in<br />
Schwetzingen, <strong>Nord</strong>stadthalle<br />
Näheres der Ausschreibung entnehmen<br />
Sa./So., 25./26.11.2006, 9. Erlebnis-Wochenende/Workshop<br />
Ort: Hotel „Wellness und Fun“ Plättig <strong>auf</strong> der<br />
Bühlerhöhe<br />
Angebote: Tai-Chi, Qigong, Aikido, Judo/Selbstverteidigung<br />
usw.<br />
Information und Meldungen: an Adolf Gärtner,<br />
Oppelner Str. 73, 69124 Heidelberg, Telefon usw.<br />
– siehe oben (18.11.06).<br />
Erfolge<br />
DJB-Sichtungsturnier Frauen in Bamberg<br />
-48 kg: 2. Verena Thumm (TV Mosbach)<br />
-78 kg: 3. Nadja Frick (BCK)<br />
Süddeutsche Einzelmeisterschaft Mä/Fr in Backnang<br />
-60 kg: 2. Boris Trupka (Jukadio HD)<br />
-90 kg: 2. Alexander Pfau (1. BC Schwetzingen)<br />
-48 kg: 2. Elke Ringwald (JSV Kippenheimweiler)<br />
+78kg: 2. Angelique H<strong>ein</strong>y (JC Freiburg)<br />
-90 kg: 3. Dino Pfeiffer (BCK)<br />
-90 kg: 3. Markus Eisenmann (JF Pforzheim)<br />
-57 kg: 3. Franziska Bügel (JF Pforzheim)<br />
-70 kg: 3. Cordula Lutz (Jukadio HD)<br />
Die Genannten haben sich für die Deutschen EM<br />
in Esslingen qualifiziert.<br />
Deutsche Senioren Einzelmeisterschaften in Landshut<br />
-90 kg M3: 1. Eyüp Soylu (TSG Wiesloch)<br />
-100 kg M1: 2. Markus de Lima (1. BC Schwetzingen)<br />
+100 kg M5: 2. Artur Würtele (TSG Rohrbach/<br />
Boxberg)<br />
-73 kg M4: 3. Wilfried Mannshardt (BC Offenburg)<br />
-81 kg M6: 3. Gerhard Kostyra (früher HJC)<br />
-90 kg M4: 3. Andreas Windhab (JC Ettlingen)<br />
Insgesamt waren 12 badische „Senioren“ am Start.<br />
Nicht unter die drei Ersten kamen: Erol Akbay<br />
(1. BC Schwetzingen), Peter Rebscher HJC), Jürgen<br />
Nitzpon (JC Ettlingen), Wolfgang Stadelmann,<br />
Joachim Sander (beide Budokai Bühlertal).<br />
2. DAN für Dennis Huck (JC Ettlingen)<br />
Nach der Rückkehr des JC Ettlingen vom Bundesligakampf<br />
gegen SU Witten-Annen gab es nach<br />
dem „Desaster“ (11:2 verloren) in früher Morgenstunde<br />
im heimischen Dojo doch noch <strong>ein</strong> Erfolgserlebnis:<br />
BJV-Präsident Norbert Nolte verlieh<br />
Dennis Huck für s<strong>ein</strong>e nationalen und<br />
internationalen Erfolge (Deutscher Meister 2005,<br />
Europameister U23 2006) den 2. Dan-Grad. Au-<br />
BJV-Präsident Norbert Nolte (li.) übergibt Dennis Huck die Dan-Verleihungs-Urkunde und den Judo-Pass, in<br />
dem die Graduierung zum 2. Dan <strong>ein</strong>getragen ist. Alfredo Palermo (re.) wurde für „25-jährige Förderung des<br />
Judosports in Baden“ ausgezeichnet.<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 27<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
28<br />
ßerdem übergab er für „25-jährige Förderung<br />
des Judosports in Baden“ an Alfredo Palermo die<br />
Ehrenurkunde und <strong>ein</strong>en Scheck. So klang der<br />
„ungute“ Tag/Morgen doch noch recht zufrieden<br />
aus!<br />
Der badische Verbandsvorstand und die badischen<br />
Judoka gratulieren Dennis Huck zur Höhergraduierung<br />
und Alfredo Palermo zur Ehrung recht<br />
herzlich und drücken beiden für die „Deutsche“<br />
die Daumen.<br />
Ursula Braun<br />
SPORT in Baden<br />
Kegeln & Bowling<br />
<strong>Badischer</strong> Kegler- und Bowlingverband,<br />
Geschäftsstelle: Schützenstraße 10, 69207<br />
Sandhausen, Telefon (06224) 52360, Fax<br />
(06224) 81743<br />
Nachruf <strong>auf</strong> Werner Dennig<br />
Wir trauern um unser Ehrenmitglied Werner<br />
Dennig – Ehrenmitglied des Badischen Keglerund<br />
Bowlingverband sowie Träger der Bronzenen<br />
Ehrennadel des Badischen Keglerverbands.<br />
Wir sind ihm zu ständigem Dank verpflichtet und<br />
werden in Treue und Verbundenheit s<strong>ein</strong> Andenken<br />
in Ehren halten.<br />
<strong>Badischer</strong> Kegler- und Bowlingverband<br />
Gesamtvorstand<br />
Rasenkraftsport<br />
<strong>Nord</strong>badischer Rasenkraftsport- und Tauziehverband,<br />
Präsident: Dietmar Schöbel, Weißbuchenweg 9,<br />
68167 Mannheim, Telefon privat (0621) 302947,<br />
dienstlich (0621) 5891439<br />
Einladung zum Verbandstag des NBRTV<br />
Am Freitag, den 12. Januar 2007, 19.30 Uhr findet<br />
im Ver<strong>ein</strong>sheim der MTG Mannheim der Verbandstag<br />
des NBRTV statt.<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />
2. Ehrung der “Sportler des Jahres 2006“<br />
3. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
4. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />
5. Bericht des Kassenwarts und der Kassenprüfer<br />
6. Bericht der Frauenwartin<br />
7. Bericht der Sportwarte (RK, Jugend, TZ)<br />
8. Bericht des Statistikers<br />
9. Aussprache über Punkt 4 bis 8<br />
10. Wahl des Versammlungsleiters<br />
11. Entlastung des Vorstandes<br />
12. Neuwahlen des Vorstandes<br />
13. Sportprogramm 2007<br />
14. Behandlung der Anträge<br />
15. Verschiedenes<br />
Sportlerehrung 2006<br />
Im Rahmen des Verbandstages sollen auch die<br />
besten Sportler des Jahres 2006 geehrt werden.<br />
Dafür sind vorgesehen:<br />
Seniorinnen: Gudrun Emmert, MTG Mannheim<br />
Frauen: Melanie Motzenbäcker, MTG Mannheim<br />
Weibl. Jugend B: Julia Barte, MTG Mannheim<br />
Schülerinnen: Julia Barte, MTG Mannheim<br />
Männer: Markus Kissel, MTG Mannheim<br />
Senioren: Stefan Münch, WG Neulußheim/Karlsruhe<br />
Schüler: Philipp Schroth, MTG Mannheim<br />
Männl. Jugend B: Sascha Motzenbäcker, MTG<br />
Mannheim<br />
Die Ver<strong>ein</strong>svorsitzenden werden gebeten, die<br />
Sportler zur Ehrung <strong>ein</strong>zuladen.<br />
Dietmar Schöbel<br />
1. Vorsitzender des NBRTV<br />
Roll- und<br />
Inline-Sport<br />
<strong>Badischer</strong> Roll- und Inline-Sport Verband e.V.,<br />
Vorsitzender und Geschäftsstelle: Klaus Katzer,<br />
Sonnenbühl 78, 75249 Kieselbronn, Telefon<br />
(07231) 53845<br />
EM-Silber im Rollkunstl<strong>auf</strong><br />
für Christopher Katzer<br />
Bei den Europameisterschaften für Jugend- und<br />
Cadettenläufer im Rollkunstl<strong>auf</strong>en vom 30. August<br />
– 2. September in Smoerum (Dänemark) war<br />
Christopher Katzer vom RRMSV Kieselbronn als<br />
<strong>ein</strong>ziger Läufer aus <strong>Nord</strong>baden für die Pflicht- und<br />
Kür-Kombination in der Jugendklasse (15–16<br />
Jahre) nominiert. Die Sportanlage mit den zwei<br />
Wettbewerbshallen in der kl<strong>ein</strong>en Stadt vor den<br />
Toren Kopenhagens ließ k<strong>ein</strong>e Wünsche offen<br />
und bot beste Bedingungen für die Rollsportler<br />
aus 12 europäischen Nationen.<br />
Für Christopher begann die EM am Freitag. In<br />
der Pflicht lieferte er sich <strong>ein</strong>en spannenden Wettkampf<br />
mit den deutschen und italienischen<br />
Pflichtspezialisten: Nach relativ schwachem Start<br />
steigerte er sich in der Rückwärts-Auswärts-Schlinge<br />
und gewann schließlich den Doppeldreier-<br />
Paragraf. Verdienter Lohn war die Silbermedaille<br />
hinter dem Italiener Elis Carriero und vor Yannick<br />
Neumann (Darmstadt).<br />
Die Kurzkür am Freitagabend gelang ihm recht<br />
ordentlich und er lag mit Wertungen bis 8,0 <strong>auf</strong><br />
Rang 6. In der Kürentscheidung am Samstag misslang<br />
der Doppelaxel, womit die Läufer aus Italien<br />
und Spanien nicht mehr erreichbar waren, Christopher<br />
wurde in der Kürwertung 7. Somit war<br />
in der Kombinationswertung aus Pflicht und Kür<br />
ebenfalls noch die Silbermedaille erreicht.<br />
Rugby<br />
Rugbyverband Baden-Württemberg, Präsident: Claus-<br />
Peter Bach, Werderstraße 1, 69120 Heidelberg, Telefon/Fax<br />
(06221) 805770, E-Mail: C.P.B@t-online.de<br />
Gold und Bronze für RBW-Teams<br />
Eine Gold- und <strong>ein</strong>e Bronzemedaille haben die<br />
Nachwuchsteams des Rugby-Verbands Baden-<br />
Württemberg (RBW) bei den deutschen Meisterschaften<br />
der Landesverbände errungen, die am<br />
30.9./1.10. in Möchengladbach ausgetragen wur-<br />
den. Die U19 wurde deutscher Meister nach Siegen<br />
über die Landesauswahlmannschaften von<br />
<strong>Nord</strong>rh<strong>ein</strong>-Westfalen (71:0), Niedersachsen (37:0),<br />
und Hessen (41:0). Die Klasse der Mannschaft,<br />
die von Daniel Bung und Rainer Frisch trainiert<br />
wird, zeigte sich insbesondere im letzten Spiel<br />
gegen den schärfsten Rivalen: die Landesauswahl<br />
Berlin wurde mit (31:0) ebenfalls ohne Gegenversuch<br />
geschlagen.<br />
Dagegen musste sich die U13 nach Niederlagen<br />
gegen Berlin (0:34) und Niedersachsen (0:57) mit<br />
der Bronzemedaille zufrieden geben. Das Team<br />
von Bernd Schöpfel und Ralf Larusso konnte gegen<br />
<strong>Nord</strong>rh<strong>ein</strong>-Westfalen (10:5) und Hessen<br />
(17:5) punkten. Letztendlich steckte im zweiten<br />
Anzug der U15 nicht mehr genügend Substanz,<br />
um ganz vorne mitzuspielen – die erste U15-<br />
Mannschaft war bei <strong>ein</strong>em hochkarätigen internationalen<br />
Turnier in Metz angetreten und erreichte<br />
dort <strong>ein</strong>en sensationellen dritten Platz.<br />
RBW auch international top<br />
Einen sensationellen dritten Platz hat die U15-<br />
Auswahl des Rugby-Verbandes Baden-Württemberg<br />
am 30. September 2006 bei <strong>ein</strong>em internationalen<br />
Turnier im französischen Metz erreicht.<br />
Angetreten waren 12 hervorragende Teams aus<br />
England, Wales, Belgien, Luxemburg und Frankreich.<br />
Der RBW scheiterte erst im Halbfinale unglücklich<br />
durch <strong>ein</strong>en Gegenversuch in der letzten<br />
Minute am späteren Turniersieger RC Toulon.<br />
Im kl<strong>ein</strong>en Finale besiegte die Mannschaft der<br />
RBW-Landestrainer Thomas Kurzer und Jürgen<br />
Seelinger sowie Team-Manager Felix Becker den<br />
Nachwuchs des französischen Erstdivisionärs<br />
USA Perpignan mit 24:0. Turniersieger wurde der<br />
RC Toulon durch <strong>ein</strong>en 7:0-Finalsieg über den<br />
RC Massy.<br />
von Reischach<br />
Tanzsport<br />
Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2, 70195<br />
Stuttgart, Telefon (0711) 696274<br />
Zwei deutsche Paare im Semifinale<br />
der Lat<strong>ein</strong>-Weltmeisterschaft<br />
In Karlsruhe fand die Weltmeisterschaft der Amateure<br />
in den lat<strong>ein</strong>amerikanischen Tänzen statt.<br />
Da die Weltmeister des letzten Jahres und die<br />
Zweitplatzierten ins Profilager gewechselt waren,<br />
wurde es bei der diesjährigen Weltmeisterschaft<br />
in der Karlsruher Europahalle spannend. Bereits<br />
am Nachmittag war die Halle mit 3.400 Zuschauern<br />
ausverk<strong>auf</strong>t und die Stimmung <strong>auf</strong> dem Höhepunkt.<br />
86 Paare aus 49 Ländern sorgten für <strong>ein</strong>e<br />
Rekordbeteiligung.<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10
Die beiden deutschen Paare präsentierten sich<br />
in Bestform. Timo Kulczak/Motshegetsi Mabuse<br />
(Schwarz-Weiß-Club Pforzheim) freuten sich bei<br />
ihrer ersten Weltmeisterschaft über den Einzug in<br />
das Semifinale und waren mit Platz elf mehr als<br />
zufrieden. Die deutschen Meister Jesper Birkehoj/<br />
Anna Kravchenko (TSC Astoria Karlsruhe) kämpften<br />
mit dem Heimvorteil im Rücken um den Einzug<br />
ins Finale. Beide tanzten <strong>ein</strong>es ihrer besten<br />
Turniere, doch trotz des starken Fanblocks im<br />
Rücken reichte es nicht für die Finaleteilnahme.<br />
Mit Platz acht verbesserten sie allerdings ihr Ergebnis<br />
vom Vorjahr. Neue Weltmeister sind die<br />
Dänen Peter Stokkebroe/Kristina Juel-Stokkebroe.<br />
Petra Dres<br />
++BESTELLCOUPON ++<br />
Hiermit bestelle ich ___ Exemplar/e<br />
”SPORT in Baden” ab ___________ 2006<br />
zum derzeitigen Bezugspreis von<br />
12,25 € pro Jahr im Abonnement.<br />
Diese Bestellung kann innerhalb von 10 Tagen<br />
(Datum d. Poststempels) beim Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> e.V.<br />
schriftlich widerrufen werden.<br />
Die Frist beginnt mit Absendung dieser Bestellung.<br />
Ver<strong>ein</strong><br />
Name, Vorname<br />
Straße, Postfach<br />
PLZ, Wohnort<br />
Datum, Unterschrift<br />
Triathlon<br />
Baden-Württembergischer Triathlonverband e.V.,<br />
Geschäftsstelle: Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart,<br />
Telefon (0711) 28077-350, Fax (0711) 28077-<br />
353, E-Mail: info@bwtv.de<br />
BWTV <strong>auf</strong> Wachstumskurs<br />
Der Baden-Württembergische Triathlonverband<br />
befindet sich wieder <strong>auf</strong> Wachstumskurs. Nachdem<br />
2005 <strong>ein</strong> Jahr der Konsolidierung war, stehen<br />
die Zeichen 2006 <strong>auf</strong> Wachstum in nahezu<br />
allen Bereichen.<br />
Die Zahl der Startpassinhaber konnte um 30 <strong>auf</strong><br />
2453 gesteigert werden, der Anteil der weiblichen<br />
Startpassinhaber stieg dabei von 415 <strong>auf</strong> 437. Der<br />
Anteil der Frauen mit Startpass erhöhte sich <strong>auf</strong><br />
rund 19% von knapp 15% im Jahr 1999. Besonders<br />
erfreulich sind die Zahlen im Nachwuchsbereich:<br />
die Anzahl der Startpässe konnte von<br />
332 <strong>auf</strong> 354 gesteigert werden, bei den Junioren<br />
und der Jugend von 218 <strong>auf</strong> 233, bei den Schülern<br />
von 114 <strong>auf</strong> 121.<br />
Be<strong>ein</strong>druckend sind die Zahlen im LBS Nachwuchscup:<br />
insgesamt wickelten die sechs Veranstalter<br />
1342 Einzelstarts ab (2005: 1047), d.h. es<br />
nahmen erstmals im Schnitt mehr als 200 junge<br />
Triathleten an jedem Wettkampf teil. 181 Athletinnen<br />
und Athleten absolvierten mindestens vier<br />
Wettkämpfe und kamen damit in die Serienwertung,<br />
elf mehr als 2005.<br />
Lediglich im Veranstaltungsbereich ist nach der<br />
Rekordzahl von 55 Wettkämpfen in Baden-Württemberg<br />
im Vorjahr <strong>ein</strong> leichter Rückgang <strong>auf</strong> 52<br />
Triathlon-, Duathlon- & Swim&Run-Wettbewerbe<br />
festzustellen. Allerdings konnte die Teilnehmerzahl<br />
mit insgesamt rund 12.000 Athleten gegenüber<br />
dem Vorjahr stabil gehalten werden.<br />
Verbesserten mit Platz acht ihr Ergebnis<br />
vom Vorjahr: Jesper Birkehoj und<br />
Anna Kravchenko vom TSC Astoria Karlsruhe.<br />
Bankverbindung<br />
Nina Eggert und Joe Gambles<br />
gewinnen den Regio-Cup<br />
Beim abschließenden Wettkampf des Regio-Cups<br />
im französischen Geradmer (1,5 – 40 –10) konnten<br />
sich Nina Eggert (USC Kiel) durch den Tagessieg<br />
und der Australier Joe Gambles durch s<strong>ein</strong>en<br />
dritten Platz den Regio-Cup 2006 sichern. Bei der<br />
<strong>ein</strong>zigen grenzüberschreitenden Triathlonserie<br />
Europas mit zwei Wettkämpfen in Frankreich<br />
(Obernai und Geradmer) und zwei in Deutschland<br />
(Kraichgau und Malterdingen) war es für Nina<br />
Eggert <strong>ein</strong> Start-Ziel-Sieg. Sie konnte schon die<br />
Auftaktveranstaltung im Kraichgau als Siegerin<br />
vor Renate Forstner beenden und so lautete auch<br />
die Reihenfolge in Gerdamer und im Abschlussklassement.<br />
Bei den Herren fing der sympathische Australier<br />
Joe Gambles den bis dahin führenden Alexander<br />
Lang (TNB Malterdingen) noch ab. Der Veranstalter<br />
des XTerra Germany ließ es sich trotz des Tags<br />
zuvor statt gefundenen XTerra Germany am Titisee<br />
nicht nehmen, beim perfekt organisierten<br />
Finale in Geradmer teilzunehmen – war aber gegen<br />
den über die ganze Saison sehr gut <strong>auf</strong>gelegten<br />
Australier chancenlos. In der Mannschaftswertung<br />
der Herren erklomm der TNB Malterdingen<br />
im letzten Augenblick noch die oberste Stufe des<br />
Podiums. Der Titel bei den Damen ging mit Rapide<br />
Wingersheim ins Elsass. (Marcus Wild).<br />
Kienle Deutscher Meister Cross-Triathlon<br />
Sebastian Kienle vom Tri-Team Heuchelberg hat<br />
s<strong>ein</strong>en Deutschen Meistertitel im Cross-Triathlon<br />
verteidigt. Bei dem im Rahmen des XTerra Germany<br />
in Titisee-Neustadt ausgetragenen Wettkampf<br />
holte sich Kienle damit nach der U23-<br />
Meisterschaft den zweiten DM-Titel in diesem<br />
Jahr. Bei den Frauen belegten Barbara Alber (SG<br />
Dettingen/Erms) und Kathrin Paetzold (ALZ Sigmaringen)<br />
die Plätze 2 und 3. Deutsche Mannschaftsmeister<br />
wurden die TF Feuerbach bei den<br />
Frauen und die SF Dornstadt bei den Männern.<br />
Gert Galinski<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtigen wir den Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> e.V., den<br />
jährlichen Betrag bei Fälligkeit zu Lasten des unten genannten<br />
Ver<strong>ein</strong>skontos <strong>ein</strong>zuziehen. Die Einzugsermächtigung kann jederzeit<br />
widerrufen werden.<br />
Bankleitzahl, Kontonummer<br />
Kontoinhaber, Ver<strong>ein</strong>sname und Anschrift<br />
Datum, Unterschrift des Kontoinhabers<br />
Bitte <strong>ein</strong>senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>, Postfach 15 80, 76004 Karlsruhe, Telefon (0721) 1808-16, Fax (0721) 1808-28.<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 29<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
SPONSOREN<br />
30<br />
UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern<br />
<strong>ein</strong>, um mit deren Unterstützung das Leistungsangebot für die 2.350 Ver<strong>ein</strong>e,<br />
49 Fachverbände und 9 Sportkreise in puncto Beratung und Service noch<br />
weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister für <strong>Nord</strong>baden“ sind wir mit unserer<br />
Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner<br />
in allen Fragen rund um die Ver<strong>ein</strong>sarbeit. In Zusammenarbeit<br />
mit den Kooperationspartnern soll das Service- und Dienstleistungsangebot<br />
für die Ver<strong>ein</strong>e in <strong>Nord</strong>baden weiter vervollständigt und aktualisiert werden.<br />
Die ARAG Sportversicherung<br />
garantiert als unbestrittene<br />
Nummer <strong>ein</strong>s Sicherheit im<br />
Breiten- und Spitzensport.<br />
Und das nun schon seit 1965.<br />
Alles begann mit <strong>ein</strong>em Vertrag<br />
zwischen den Freunden des Skisports und der<br />
ARAG.Heute schützt die ARAG Sportversicherung<br />
über 20 Millionen Aktive aus dem Ver<strong>ein</strong>s- und<br />
Verbandssport. Die ARAG Sportversicherung<br />
bietet den Sport-Organisationen und -ver<strong>ein</strong>en<br />
und deren Mitgliedern <strong>ein</strong>en aktuellen und leistungsstarken<br />
Schutz. Einen Schutz, der sich an<br />
den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert.<br />
Servicedienstleistungen rund um den Sport,<br />
wie z.B.der Ver<strong>ein</strong>s-Informations-Dienst (vid),das<br />
Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im<br />
Sport, unterstreichen das hohe Engagement der<br />
ARAG Sportversicherung für den deutschen Sport.<br />
Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen<br />
so <strong>ein</strong> wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am<br />
Sport zu erhalten.<br />
ARAG Sportversicherung<br />
Versicherungsbüro beim<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />
Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017<br />
E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de<br />
Internet: www.arag-sport.de<br />
SPORT in Baden<br />
BENZ-Sportgeräte<br />
Das Komplettsortiment für Profis und<br />
Freizeitsportler rund um den Ver<strong>ein</strong>ssport.<br />
Zur Spitzenleistung gehört Spitzentechnik.<br />
Qualität ist unsere Disziplin.<br />
BENZ-SPORT<br />
Der Sportgeräte-Ausstatter vom Fußball<br />
bis zur kompletten Sporthalle für Schul-,<br />
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Für <strong>ein</strong>e ausführliche Beratung wenden<br />
Sie sich an unser Fachpersonal.<br />
G. BENZ<br />
Sportgerätefabrik GmbH + Co. KG<br />
Ansprechpartner: Ralph Hoffmann<br />
Grüninger Straße 1-3<br />
71364 Winnenden<br />
Telefon (07195) 6905-72<br />
Fax (07195) 6905-77<br />
E-Mail: info@benz-sport.de<br />
Internet: www.benz-sport.de<br />
Alle Partner sind sorgfältig geprüft und ausgewählt worden. Sie stehen in<br />
direktem Sachzusammenhang mit den Zielen & Aufgaben des <strong>Sportbund</strong>es:<br />
der Förderung und Weiterentwicklung des Sports, der Stärkung der Selbstverwaltung<br />
und der Betreuung und Beratung der Mitglieder. Sport ist der soziale<br />
Kitt unserer Gesellschaft. Die Partner unterstützen ebenso wie wir diese<br />
wichtige gesellschaftliche Funktion des Sports und bringen ihre eigene Kompetenz<br />
und fachkundige Unterstützung zur Verwirklichung der gem<strong>ein</strong>samen<br />
Ziele <strong>ein</strong>. Wir wollen Ihnen unsere Partner aus der Wirtschaft vorstellen:<br />
SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />
Wir bieten das ganzheitliche Konzept für den<br />
modernen Sportstättenbau und für Freianlagen.<br />
Wir sind kompetenter Ansprechpartner von der<br />
Bedarfsanalyse, Beratung und Kalkulation bis zur<br />
Ausführung und Betreuung bei Neubau, Umbau,<br />
Renovation, Regeneration und Pflege Ihrer Sportanlagen.<br />
� Fußballspielfelder<br />
� Tennisanlagen<br />
� Leichtathletikanlagen<br />
� Golfanlagen<br />
� Basketballanlagen<br />
� Beachvolleyballanlagen<br />
� Finnenl<strong>auf</strong>bahnen<br />
� Reitanlagen<br />
Weitere Informationen und<br />
unverbindliche Beratung bei:<br />
SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />
Ansprechpartner: Matthias Renz<br />
An der Kreuzeiche 16, 72762 Reutlingen<br />
Telefon (07121) 9288-0, Fax (07121) 9288-55<br />
E-Mail: info@sportstaettenbau-gm.de<br />
Internet: www.sportstaettenbau-gm.de<br />
Fotos: GES, Pressefoto Baumann<br />
KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10