24.10.2012 Aufrufe

Warten auf ein Reformwunder - Badischer Sportbund Nord ev

Warten auf ein Reformwunder - Badischer Sportbund Nord ev

Warten auf ein Reformwunder - Badischer Sportbund Nord ev

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zum Titelbild: Die Softballerinnen der Mannheim Tornados konnten sich in der diesjährigen Saison <strong>auf</strong> ganzer<br />

Linie behaupten: Nachdem sie im August bereits den Europacup der Cup-Winner (B-Pool) gewinnen und<br />

damit in den A-Pool, d.h. in die europäische Erste Liga der Pokalsieger <strong>auf</strong>steigen konnten, haben sie im<br />

September noch <strong>ein</strong>s dr<strong>auf</strong> gesetzt und zum siebten Mal die Deutsche Meisterschaft nach Mannheim geholt.<br />

Dieser Titel war bereits Anfang der Saison als Höhepunkt definiert worden, denn die Niederlage im Finale<br />

des Vorjahrs war nur sehr schwer verdaulich gewesen, hatte man doch nur mit 1:0 gegen die Knights aus<br />

Hamburg verloren. In dieser Saison lief dann aber alles nach Plan: Mit <strong>ein</strong>em neuen Coaching-Staff war<br />

man gut in die Saison gestartet und schloss diese souverän als Süd-Meister ab. In den Play-Offs um den Einzug<br />

ins Final-Four-Turnier konnten sich die Tornados deutlich mit 3:0 Siegen gegen die Cologne Cardinals durchsetzen und dort führte der<br />

Weg ohne <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>zige Niederlage direkt ins Finale. Hier traf man wiederum <strong>auf</strong> die Hamburg Knights – <strong>ein</strong>e Wiederholung also des Vorjahres-Finales.<br />

Doch dieses Mal sollten die Mannheimerinnen die Oberhand behalten. 8:3 hieß es nach <strong>ein</strong>em spannenden Duell zweier<br />

hochkonzentrierter Mannschaften. Unser Foto zeigt Pitcherin Sonja Garnett (vorne), die aus den USA als Verstärkung gekommen war,<br />

und zahlreiche Spiele für die Tornados warf sowie in der Defensive Dilsâd Babayigit in der sog. „ready-position“. Foto: Daniela Schreuer<br />

INHALT<br />

BADISCHER SPORTBUND<br />

3. Ballspiel-Symposium <strong>ein</strong> voller Erfolg___________________________________________ 4<br />

Dank an alle Ehrenamtlichen – Sportregion Rh<strong>ein</strong>-Neckar startet<br />

Initiative „You are the Champions!“__________________________________________________ 5<br />

Ein Leben für den Sport – Alfons Diemer verstorben__________________________ 6<br />

Das BSB-Präsidium stellt sich vor ____________________________________________________ 7<br />

Sport in der Krebsnachsorge ___________________________________________________________ 8<br />

Rechtzeitig ans Danken denken – Aktion von SPORT-TEX HAAG _________ 9<br />

Ver<strong>ein</strong>sbeispiele „Bewegungsangebot für Ältere“ gesucht _________________ 10<br />

Veranstaltungen, Termine, Mitteilungen ____________________________________________ 11<br />

Sozial, ökologisch, fair – der nachhaltige Sportver<strong>ein</strong>________________________ 12<br />

SPORTKREISE<br />

Bruchsal: Sportkreis feiert 60. Geburtstag ________________________________________ 13<br />

Heidelberg: Podiumsdiskussion mit den OB-Kandidaten ____________________ 14<br />

Mannheim: Sport & Spiel am Wasserturm wird 20 Jahre alt _______________ 16<br />

Tauberbischofsheim: Sportjugend zu Gast in Finnland _______________________ 17<br />

Buchen: Mittelverteilung nach bewährtem Schlüssel _________________________ 17<br />

BADISCHE SPORTJUGEND<br />

BSJ-Vorsitzender Björn Ahsbahs zurückgetreten _______________________________ 18<br />

BSJ-Service: Zwei neue Flyer erschienen _________________________________________ 19<br />

Nicht vergessen! Antragstermine für Zuschüsse 2007 _______________________ 20<br />

Wettbewerb „Jugend in Bewegung – Sport beGEISTert“ ____________________ 21<br />

ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 22<br />

RECHT und STEUERN 24<br />

BUCHBESPRECHUNGEN 25<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 26<br />

IMPRESSUM<br />

Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB)<br />

Herausgeber (verantwortlich)<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />

Bernd Messerschmid<br />

Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 18 08-0<br />

Fax (0721) 18 08-28<br />

Internet: www.badischer-sportbund.de<br />

Redaktion<br />

Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15<br />

B.Hirsch@badischer-sportbund.de<br />

Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24<br />

K.Hollmann@badischer-sportbund.de<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29<br />

E.Moser@badischer-sportbund.de<br />

Vertrieb<br />

Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16<br />

T.Dargatz@badischer-sportbund.de<br />

Gestaltung / Realisation<br />

Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 933 811-0<br />

ISDN (0721) 933 811-98<br />

Druck<br />

Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />

Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden ersch<strong>ein</strong>t<br />

monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal".<br />

Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.<br />

Für die Verbandsseiten sind die <strong>ein</strong>zelnen Fachverbände<br />

verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die M<strong>ein</strong>ung der Verfasser<br />

wieder. Für unverlangt <strong>ein</strong>gesandte Manuskripte<br />

und Bilder wird k<strong>ein</strong>e Gewähr übernommen. Nachdruck<br />

ist mit Quellenangabe gestattet! –<br />

Redaktionsschluss für die<br />

nächsten beiden Ausgaben:<br />

Dienstag, 7. November und<br />

5. Dezember 2006, 12.00 Uhr<br />

<strong>Warten</strong><br />

<strong>auf</strong> <strong>ein</strong> <strong>Reformwunder</strong><br />

Natürlich weiß man längst alles über die Entwicklungsproblematik<br />

von Kindern und Jugendlichen und die Ignoranz gegenüber der<br />

Tatsache und Binsenweisheit, dass Bewegung <strong>ein</strong> Lebenselixier ist.<br />

Wachstumsstörungen und gesundheitliche Be<strong>ein</strong>trächtigungen sind<br />

bis ins Letzte ausgeleuchtet. Bildungsdefizite und gesamtpädagogische<br />

Fehlsteuerungen lassen k<strong>ein</strong>e Expertenanalyse vermissen.<br />

Auch in der Schlagzeilendramatik bleiben kaum Wünsche <strong>auf</strong>rüttelnder<br />

öffentlicher Wirkung offen. Übergewicht dank Fehlernährung<br />

und Bewegungsmangel, Fernsehkonsum und Computersucht<br />

als Freizeitfavoriten – solche Erkenntnisse sind ebenso langlebig wie<br />

besorgniserregend. Dazu passt, wenn <strong>ein</strong> Kultusministerium in<br />

unserem Lande die Parole ausgibt: „Runter vom Sofa, raus aus dem<br />

Haus!“<br />

N<strong>ein</strong>, hier ist nicht von <strong>ein</strong>er Seniorenkampagne zur Verbesserung<br />

der Lebensqualität der späten Jahre die Rede. Hier geht es<br />

vielmehr, der Ressortzuständigkeit entsprechend, um die tägliche<br />

Bewegungszeit von Kindern und Jugendlichen in und außerhalb<br />

der Schule. Sport und Spiel tun also Not – und zwar so früh und<br />

so intensiv wie möglich. Doch die weißen Flecken der Bewegungs-<br />

Notstandsgebiete sind in Kindergarten und Vorschule besonders<br />

weit verbreitet. In der Schule setzen sie sich in unterschiedlichen<br />

Ausprägungen – mal mehr und mal weniger raumgreifend – fort.<br />

Trotz Dauerklagen über unzureichende Stundenzahlen, oft fachfremden<br />

Unterricht und immer wieder Schwankungen in pädagogischen<br />

Planspielen ist k<strong>ein</strong> bundesweiter Durchbruch in Sicht.<br />

Kultusministerkonferenz und organisierter Sport praktizieren zwar<br />

in letzter Zeit verstärkten Schulterschluss, dem sich auch Ärzteschaft<br />

und Elternverbände anschließen, aber <strong>ein</strong> gem<strong>ein</strong>samer Kraftakt,<br />

der der bildungs-, gesundheits- und sozialpolitischen Dramatik der<br />

Versäumnisse entsprechen würde, fehlt bisher.<br />

Immerhin rücken jüngste Initiativen der großen Koalition in Berlin<br />

das angestrebte Präventionsgesetz auch unter kinder-, jugendund<br />

schulsportlichen Aspekten ins Blickfeld. Eine zweifellos notwendige<br />

bundespolitische Vorwärtsorientierung, wenn man an die<br />

Endlosspirale der berechtigten Klagen und unzulänglichen Rechtfertigungen<br />

denkt. Alle Problemfelder sind jedenfalls hinreichend<br />

abgesteckt und von wissenschaftlichen Erkenntnissen glaubwürdig<br />

untermauert. Auch an politischen Absichtserklärungen und sportorganisatorischem<br />

Flankenschutz herrscht k<strong>ein</strong> Mangel. In der<br />

Wohlstandsgesellschaft mit bereits bedenklichem Sozialgefälle<br />

wartet man schlicht <strong>auf</strong> Taten, damit in Kindergarten und Schule<br />

endlich <strong>ein</strong>e Bewegungsoffensive starten kann, die lebenslang<br />

Wirkung erzielt. Ein <strong>Reformwunder</strong> also – nicht mehr und nicht<br />

weniger.<br />

Harald Pieper<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 3<br />

INHALT // KOMMENTAR


BADISCHER SPORTBUND<br />

4<br />

„Das 3. Ballspielsymposium am 6. und<br />

7. Oktober in der Karlsruher Europahalle<br />

mit fast 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

aus dem gesamten Bundesgebiet und<br />

den europäischen Anliegerstaaten war <strong>ein</strong><br />

voller Erfolg“, hob Holger Nickert, Präsident<br />

des ausrichtenden Badischen Handball-Verbandes,<br />

bilanzierend hervor. Die<br />

elf Ballspielverbände aus Baden-Württemberg<br />

– Basketball, Fußball, Handball und<br />

Volleyball sowie als Gastsportart Rugby –<br />

setzten die Reihe der bisherigen Ballspielsymposien<br />

unter dem Motto „Ganztagesschule<br />

– Herausforderung für die Ballspiele“<br />

fort. Damit stellten sich die Ballspielverbände<br />

<strong>ein</strong>mal mehr <strong>ein</strong>er sozialpolitische<br />

Aufgabe und griffen dieses hochaktuelle<br />

Thema offensiv und zukunftsorientiert <strong>auf</strong>.<br />

Den Aspekt der Nahtstelle zwischen<br />

Schule und Ver<strong>ein</strong> hob in s<strong>ein</strong>en zusammenfassenden<br />

Ausführungen der Präsident<br />

des Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB),<br />

H<strong>ein</strong>z Janalik, hervor. „Nahtstellen sind<br />

sensible, anfällige, riskante und deshalb<br />

äußerst wichtige Verbindungselemente“,<br />

betonte der anerkannte Pädagoge aus Mosbach.<br />

„Und um diese richtig anzugehen,<br />

bedarf es <strong>ein</strong>er neuen Denk- und Handlungsweise,<br />

wie sie hier in Karlsruhe als <strong>ein</strong><br />

Ergebnis zu erleben war“, womit er den Referenten<br />

und Teilnehmern für ihr Engagement<br />

dankte.<br />

SPORT in Baden<br />

In <strong>ein</strong>er Reihe von Praxis-Workshops wurde<br />

moderne Spielvermittlung demonstriert.<br />

3. Ballspielsymposium<br />

<strong>ein</strong> voller Erfolg<br />

Knapp 500 Teilnehmer<br />

diskutierten das Thema<br />

Ganztagesschule<br />

Hauptredner beim Symposium:<br />

DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach.<br />

DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach<br />

als Hauptredner<br />

In insgesamt 15 Theorie- und Praxis-<br />

Workshops wie auch in je zwei von Hans-<br />

R<strong>ein</strong>hard Scheu geleiteten Talkrunden und<br />

Hauptvorträgen wurde die Thematik aus<br />

unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet.<br />

Als Hauptredner ließ es sich DOSB-Präsident<br />

Dr. Thomas Bach nicht nehmen, sich<br />

in Gesprächen mit der Basis <strong>ein</strong> eigenes<br />

Bild über dieses Thema zu machen. Aber<br />

auch die hochkarätig und bewusst heterogen<br />

zusammengesetzten Talkrunden speziell<br />

zum Thema Ganztagesschule und<br />

Ganztagesbetreuung schärften die Perspektiven<br />

und das Verständnis aller beteiligten<br />

Partner aus Politik, Sport, Schule und Familie<br />

als Basis <strong>ein</strong>er weiterführenden Zusammenarbeit.<br />

Hochinteressant auch die Ergebnisse des<br />

Jugendforums oder des Workshops Ganztagesbetreuung<br />

mit Jugendlichen und<br />

Lehrern von Schulen aus dem Elsass und<br />

Deutschlands. Denn in Frankreich liegt<br />

das Thema Ganztagesbetreuung in Händen<br />

von professionell ausgebildeten Sportpädagogen,<br />

was der Staat als s<strong>ein</strong>e Bildungs<strong>auf</strong>gabe<br />

ansieht und dementsprechend<br />

auch von diesem folgerichtig finanziert<br />

wird. Und somit kann als <strong>ein</strong> Hauptergeb-<br />

Eine positive Bilanz zog H<strong>ein</strong>z Janalik,<br />

Präsident des Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong>.<br />

nis festgehalten werden, dass der Begriff<br />

Qualität in der Entwicklung der Ganztagesschule<br />

und Ganztagesbetreuung der entscheidende<br />

Faktor sowohl für den Sport als<br />

auch für die Schule s<strong>ein</strong> wird. Hier gilt es<br />

für Sport und Politik gem<strong>ein</strong>sam anzusetzen,<br />

wobei deutlich wurde, dass es Qualität<br />

eben nicht zum Nulltarif geben kann.<br />

„Wir brauchen lokale Netzwerke, die aber<br />

die Fähigkeit zum vernetzten Denken und<br />

Dialogfähigkeit voraussetzen“, wie H<strong>ein</strong>z<br />

Janalik pointiert feststellte.<br />

Janalik fordert neue Wege<br />

in der Sportspielvermittlung<br />

Aber auch der Sport ist gefordert. „Denn<br />

<strong>ein</strong>e in Zukunft zwingend notwendige partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit darf k<strong>ein</strong><br />

koloniales Anspruchs- und Besitzdenken<br />

b<strong>ein</strong>halten“, mahnte der BSB-Präsident an<br />

die Adresse der Ballspielsverbände. Neue<br />

Wege, besonders in der integrativen Sportspielvermittlung<br />

am Beispiel der Heidelberger<br />

Ballspielschule, wie sie Prof. Klaus<br />

Roth und Prof. Stefan König vorstellten,<br />

werden in der Zukunft Erfolgsfaktoren für<br />

die Ballspielsportarten darstellen. Daran zu<br />

arbeiten, wird <strong>ein</strong>e der wichtigsten Haupt<strong>auf</strong>gaben<br />

als Ergebnis des Karlsruher Ballspielsymposiums<br />

s<strong>ein</strong>.<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10


Sport verbindet. Er bringt Menschen unterschiedlichster<br />

Kulturen zusammen, hilft<br />

Vorurteile abzubauen. Gem<strong>ein</strong>sames Sporttreiben<br />

wird vor allem in Ver<strong>ein</strong>en gefördert.<br />

Feste Trainingszeiten sorgen dann für<br />

<strong>ein</strong>en geregelten Abl<strong>auf</strong>. Doch wer stellt<br />

diese Regeln <strong>auf</strong>, wer trägt die Verantwortung?<br />

Es sind Personen, die mit viel Herzblut<br />

arbeiten und meist im Hintergrund tüfteln.<br />

In der Regel sind sie zudem ehrenamtlich<br />

tätig. Im Rh<strong>ein</strong>-Neckar-Raum schätzt<br />

man die Zahl der Ehrenamtlichen <strong>auf</strong> etwa<br />

80.000. Und die werden bei rund <strong>ein</strong>er<br />

Million Sportler und 2.600 Ver<strong>ein</strong>en auch<br />

benötigt.<br />

Um die Arbeit der freiwilligen Helfer<br />

entsprechend zu würdigen, hat sich die<br />

Metropolregion Rh<strong>ein</strong>-Neckar nun zu <strong>ein</strong>er<br />

besonderen Initiative entschlossen. Das<br />

Motto lautet: „You are the Champions!”<br />

Die Metropolregion braucht engagierte<br />

Menschen im Sport.“ So weit, so gut. Was<br />

bleibt, ist die Frage: Wie soll das Ganze abl<strong>auf</strong>en?<br />

Antworten dar<strong>auf</strong> gab es in der<br />

SAP-Arena. Im schmucken Konferenzraum<br />

„W<strong>ein</strong>heim“ ging die Sportregion Rh<strong>ein</strong>-<br />

Neckar erstmals an die Öffentlichkeit. „Uns<br />

geht es darum, dem Ehrenamt mehr Aufmerksamkeit<br />

zu schenken“, erklärt Peter<br />

Kurz, der Vorsitzende der Sportregion. Ein<br />

ungewöhnliches Projekt ist es allemal. In<br />

Deutschland existiert nichts Vergleichbares.<br />

Und Individualität zahlt sich aus. So<br />

konnte als Schirmherr k<strong>ein</strong> Geringerer als<br />

DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach gewonnen<br />

werden.<br />

Kooperationspartner sind im übrigen die<br />

Sportbünde aus <strong>Nord</strong>baden, Hessen und der<br />

Pfalz. H<strong>ein</strong>z Janalik, Präsident des Badischen<br />

<strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong>, freute sich über<br />

die Initiative: „Wir können bedauernd oder<br />

resigniert feststellen, dass wir in <strong>ein</strong>er egoorientierten<br />

Gesellschaft leben, oder darüber<br />

nachdenken, wie wir die Arbeit unserer<br />

versteckten Champions würdigen. Sie<br />

darf aber k<strong>ein</strong>e Eintagsfliege bleiben“.<br />

Der offizielle Startschuss der Initiative fiel<br />

am 26. September. Ab sofort können sich<br />

alle Ver<strong>ein</strong>smitglieder aus der Metropolregion<br />

Rh<strong>ein</strong> Neckar über die Sportregion<br />

Rh<strong>ein</strong>-Neckar bewerben. Als Bewertungskriterium<br />

dient das jeweilige Engagement<br />

im Sport. Meldeschluss ist der 12. Januar<br />

2007.<br />

Trainer, gib Gas!<br />

Hast du Rückgrat? Probier es aus und pack mit an.<br />

Sport braucht d<strong>ein</strong> Ehrenamt.<br />

www.ehrenamt-im-sport.de<br />

Freuten sich über den Start von„You are the Champions!“<br />

(v.l.): Dr. Dieter Mussler vom Veranstalter Dr. Mussler &<br />

Partner, Dr. Markus Gomer vom Hauptsponsor BASF,<br />

Kanu-Welt- und Europameisterin Nicole R<strong>ein</strong>hardt,<br />

Dr. Peter Kurz, Vorstand der Sportregion Rh<strong>ein</strong>-Neckar,<br />

sowie BSB-Präsident H<strong>ein</strong>z Janalik.<br />

Dank an alle<br />

Ehrenamtlichen<br />

Sportregion Rh<strong>ein</strong>-Neckar startete<br />

Initiative „You are the Champions!<br />

Auf die Gewinner wartet <strong>ein</strong> warmer<br />

Geldregen: Die Sieger dürfen sich <strong>auf</strong> Geldpreise<br />

in Höhe von insgesamt 50.000 Euro<br />

freuen. Prämiert wird übrigens in sieben Kategorien<br />

(näheres hierzu unter: www.sport<br />

region-rh<strong>ein</strong>-neckar.com). Für die Übergabe<br />

der Preise wählte man zudem <strong>ein</strong>en<br />

dem Anlass entsprechenden Rahmen: Am<br />

23. März findet <strong>ein</strong> Dankeschön-Event in<br />

der Mannheimer SAP-Arena statt, bei dem<br />

auch die Zuschauerränge fest in der Hand<br />

der „Ehrenämtler“ s<strong>ein</strong> werden. Sämtliche<br />

Eintrittskarten werden <strong>auf</strong> die Ver<strong>ein</strong>e der<br />

Metropolregion <strong>auf</strong>geteilt. Geboten wird<br />

an diesem Abend <strong>ein</strong>iges: Prominente<br />

Künstler und Musiker sorgen für <strong>ein</strong> hochkarätiges<br />

Bühnenprogramm.<br />

Möglich wird all dies durch zahlreiche<br />

Sponsoren. Den größten Batzen stemmt<br />

<strong>ein</strong>mal mehr die BASF-Aktiengesellschaft.<br />

Der Beweggrund dafür liegt laut Dr. Markus<br />

Gomer am Ziel des Projekts. „Die BASF<br />

verfolgt die gleiche Philosophie: Basisarbeit<br />

hat oberste Priorität. Denn erst die ehrenamtlichen<br />

Helfer machen die Region<br />

lebenswerter.“<br />

(aus Rh<strong>ein</strong>-Neckar-Zeitung, 29.8.2006)<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 5<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

6<br />

Ein Leben für den Sport<br />

und die Allgem<strong>ein</strong>heit<br />

Alfons Diemer, Ehrenvorsitzender des Sportkreises<br />

Mosbach ist verstorben<br />

Groß war die Trauergem<strong>ein</strong>de, die dem<br />

Ehrenvorsitzenden des Sportkreises Mosbach<br />

am Samstag, dem 23. September in<br />

s<strong>ein</strong>er Heimatgem<strong>ein</strong>de Zwingenberg das<br />

letzte Geleit gab. Sie zeugte von der hohen<br />

Wertschätzung, welche der 78-jährige im<br />

kommunalen, sportlichen und wirtschaftlichen<br />

Bereich genossen hat. Am 18. Juli,<br />

s<strong>ein</strong>em 78. Geburtstag, war Alfons Diemer<br />

ernstlich erkrankt in das Eberbacher Krankenhaus<br />

<strong>ein</strong>geliefert worden, erholte sich<br />

dann auch zu Hause nicht mehr und verstarb<br />

am 19. September. Bei der Trauerfeier<br />

in der Friedhofskapelle würdigten Vertreter<br />

der Kommune, der Wirtschaft und des<br />

Sports s<strong>ein</strong>e besonderen Verdienste.<br />

Zwingenbergs Bürgermeister Kirchesch<br />

dankte in s<strong>ein</strong>er Ansprache Alfons Diemer<br />

für s<strong>ein</strong> kommunalpolitisches Engagement:<br />

35 Jahre als Gem<strong>ein</strong>derat, 13 Jahre stv. Bürgermeister,<br />

sechs Jahre als Kreisrat Mitglied<br />

im Kreistag, Vorsitzender der Teilnehmergem<strong>ein</strong>schaft<br />

Flurber<strong>ein</strong>igung Zwingenberg,<br />

öffentlich bestellter Schätzer und bis<br />

zuletzt Vorsitzender des Gutachterausschusses<br />

s<strong>ein</strong>er Heimatgem<strong>ein</strong>de. Der Senior-<br />

Chef der Firma Spitzer-Silo-Fahrzeugwerke,<br />

Karl H<strong>ein</strong>z Spitzer, besch<strong>ein</strong>igte dem Verstorbenen,<br />

es in s<strong>ein</strong>er 50jährigen Zugehörigkeit<br />

zur Firma mit Energie und Tatkraft<br />

vom Lehrling zum Leiter des Rechnungswesen<br />

als all<strong>ein</strong> vertretungsberechtigter<br />

Prokurist gebracht und für den Aufbau des<br />

SPORT in Baden<br />

Unternehmens Entscheidendes geleistet zu<br />

haben, was ihm die Wertschätzung der Geschäftsleitung<br />

und den Respekt s<strong>ein</strong>er Mitarbeiter<br />

erbracht habe. Alfons Diemer war<br />

dazu über 40 Jahre als Mitglied verschiedener<br />

Prüfungskommissionen der IHK Heidelberg/Mannheim<br />

für k<strong>auf</strong>männische Berufe<br />

tätig.<br />

Im BSB-Präsidium viel bewirkt<br />

Im Auftrag des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

<strong>Nord</strong> (BSB) nahm Heidelbergs Sportkreisvorsitzender<br />

und BSB-Präsidiumsmitglied<br />

Gerhard Schäfer Abschied von s<strong>ein</strong>em<br />

Funktionärskollegen Diemer habe 31 Jahre<br />

lang als Vorsitzender des Sportkreises<br />

Mosbach s<strong>ein</strong>e 149 Sportver<strong>ein</strong>e mit rund<br />

35.000 Mitgliedern im BSB und gegenüber<br />

den kommunalen Verwaltungsstellen wirkungsvoll<br />

vertreten hat und als Mitglied des<br />

Finanz- und Sportstättenausschusses im<br />

BSB so manches bei den Zuschussanträgen<br />

der Sportver<strong>ein</strong>e für ihre Baumaßnahmen<br />

bewirkt. S<strong>ein</strong> besonderes Augenmerk habe<br />

der Sportjugend und der Sportabzeichen-<br />

Aktion gegolten. Als Vorsitzender des Arbeitskreises<br />

Sportabzeichen im BSB-Präsidium<br />

habe er der Förderung Sportabzeichenerwerbs<br />

immer wieder Impulse zu geben<br />

versucht, und in den letzten Jahren s<strong>ein</strong>er<br />

Amtszeit agierte er zudem als Vertreter der<br />

neun Sportkreise im BSB-Präsidium mit effektvollen<br />

Beiträgen.<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> und der Sportkreis Mosbach trauern um<br />

Alfons Diemer<br />

Sportkreisehrenvorsitzender und Träger der Verdienstmedaille<br />

des Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong><br />

Nach 31-jähriger engagierter Tätigkeit als Vorsitzender des Sportkreises Mosbach<br />

und langjähriger Mitgliedschaft im BSB-Präsidium wurde er <strong>auf</strong>grund s<strong>ein</strong>er außergewöhnlichen<br />

Verdienste für den Sport bei s<strong>ein</strong>em Ausscheiden im Jahre 2001 zum<br />

Sportkreisehrenvorsitzenden ernannt.<br />

Mit ihm verlieren wir <strong>ein</strong>en guten Sportkameraden, zu dessen Lebensinhalt der unermüdliche,<br />

ehrenamtliche Einsatz für den Sport gehörte. Wir haben Alfons Diemer<br />

viel zu verdanken.<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> Sportkreis Mosbach<br />

H<strong>ein</strong>z Janalik Klaus Seifert<br />

Präsident Sportkreisvorsitzender<br />

31 Jahre Sportkreisvorsitzender<br />

Der jetzige Vorsitzende des Sportkreises<br />

Mosbach, Klaus Seifert, beleuchtete das ehrenamtliche<br />

Wirken des Sportkreisehrenvorsitzenden<br />

während s<strong>ein</strong>er 31-jährigen<br />

Amtszeit, in der er auch persönlich in jungen<br />

Jahren als Fußballer, später als Sportschütze,<br />

Tischtennis- und Tennisspieler<br />

sportlich aktiv war, zu den Mitbegründern<br />

des SV Zwingenberg und des Schützenver<strong>ein</strong>s<br />

Zwingenberg zählt, diesem als Oberschützenmeister<br />

45 Jahre vorstand, daneben<br />

den Schützenunterkreis Eberbach leitete,<br />

über zehn Jahre stellvertretend, seit 1976<br />

Kreisschützenmeister des Kreises Neckartal<br />

war und als solcher Mitglied des Landesausschusses<br />

des Badischen Landesschützenverbandes.<br />

Den Sportabzeichenerwerb im<br />

Sportkreis Mosbach förderte er durch Anreize<br />

im Schulwettbewerb mit Pokalen,<br />

Plaketten und Prämien und zählte zu den<br />

Mitgliedern der DOG-Kreisgruppe Neckar-<br />

Odenwald. In ihm verliere der Sportkreis<br />

<strong>ein</strong>e überragende Persönlichkeit, die über<br />

Jahrzehnte das sportliche Leben im Kreis<br />

geprägt habe und der man stets in Dankbarkeit<br />

<strong>ein</strong> ehrendes Gedenken bewahren werde.<br />

Auch der Vertreter der Sportschützen<br />

nahm in bewegten Worten würdigend von<br />

Alfons Diemer Abschied, ebenso aus s<strong>ein</strong>em<br />

Freundeskreis Diemers ehemaliger<br />

stv. Sportkreisvorsitzender Wilfried Liebig.<br />

Orgelspiel und Kirchenchor umrahmten<br />

musikalisch die Trauerfeier, <strong>ein</strong>e Fahnenabordnung<br />

der Schützen gab <strong>ein</strong> letztes<br />

ehrendes Geleit.<br />

Mit Alfons Diemer verlor die Region <strong>ein</strong>en<br />

führenden Sportfunktionär, dessen ehrenamtliche<br />

Tätigkeit für die Allgem<strong>ein</strong>heit<br />

mit zahlreichen Ehrungen u.a. mit dem<br />

Bundesverdienstkreuz am Bande, der Ehrennadel<br />

des BSB und der Verdienstmedaille<br />

des Landes anerkennend gewürdigt worden<br />

ist und noch lange Zeit nachwirken wird.<br />

Die Sportler werden Alfons Diemer in Dankbarkeit<br />

<strong>ein</strong> ehrendes Andenken bewahren.<br />

Walter Kappl<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10


Fotos: Pfeifer, Titze (Ahsbahs)<br />

H<strong>ein</strong>z Janalik<br />

Präsident<br />

Aufgabenschwerpunkte:<br />

Repräsentation, Vizepräsident LSV,<br />

Grundsatzfragen, Sportentwicklung/<br />

Breitensport, Personal, Verbindung zu<br />

Hochschulen und Wirtschaft<br />

Ansprechpartner Geschäftsstelle:<br />

Bernd Messerschmid, Bernhard Hirsch<br />

Brigitte Constantin Vizepräsidentin<br />

Aufgabenschwerpunkte: Mitglied im LSV-Präsidium,<br />

Lehrwesen & Bildung (Ausschussvorsitzende),<br />

Leistungssport/LAL, Schulsport<br />

Ansprechpartnerin GS: Ulrike Schenk<br />

Gebhard Schnurr<br />

Vizepräsident Finanzen<br />

Aufgabenschwerpunkte:<br />

Finanzen, Zuschusswesen<br />

(Ausschussvorsitzender),<br />

Personal, Haus des Sports,<br />

Ehrungen, Sportabzeichen<br />

Ansprechpartner GS:<br />

Bernd Messerschmid,<br />

Michael Titze, Nicole Stefan<br />

Vorsitzender der Badischen Sportjugend<br />

z. Z. nicht besetzt<br />

Aufgabenschwerpunkte<br />

Vertreter der BSJ<br />

Ansprechpartner GS Thorsten Väth<br />

Barbara Eckle<br />

Vorsitzende des Ausschusses<br />

„Frauen im Sport“<br />

Aufgabenschwerpunkte:<br />

Vertretung der Frauen im Sport,<br />

Arbeitskreis Kirche und Sport<br />

Ansprechpartnerin GS:<br />

Ulrike Schenk<br />

Uli Belle Vizepräsident<br />

Aufgabenschwerpunkte:<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ansprechpartner GS:<br />

Bernd Messerschmid, Bernhard Hirsch<br />

Das BSB-Präsidium<br />

stellt sich vor<br />

Rolf Müller<br />

Vertreter der Fachverbände<br />

Aufgabenschwerpunkte:<br />

Vertretung der Fachverbände<br />

Ansprechpartner GS:<br />

Bernd Messerschmid<br />

Aufgabenschwerpunkte –<br />

Ansprechpartner in der Geschäftsstelle<br />

Harald Denecken Vizepräsident<br />

Aufgabenschwerpunkte: Satzungsangelegenheiten<br />

(Ausschussvorsitzender), Kooperation kommunale<br />

Sportverwaltung, Verbindung Deutscher Städtetag<br />

Ansprechpartner GS: Bernd Messerschmid<br />

Gerhard Schäfer<br />

Vertreter der Sportkreise<br />

Aufgabenschwerpunkte:<br />

Vertretung der Sportkreise, Sportentwicklung<br />

(Kommissionsvorsitzender),<br />

Schulsport, Ver<strong>ein</strong>sprojekte<br />

Ansprechpartner GS:<br />

Bernd Messerschmid, Bernhard Hirsch<br />

Günter Seith<br />

Vertreter der Fachverbände<br />

Aufgabenschwerpunkte:<br />

Vertretung der Fachverbände<br />

Ansprechpartner GS:<br />

Bernd Messerschmid<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 7<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

8<br />

SPORT in Baden<br />

Der große Gruppenraum der<br />

Winkelwaldklinik in <strong>Nord</strong>rach.<br />

Sport in der<br />

Krebsnachsorge<br />

Nächste Ausbildung<br />

Anfang 2007 in <strong>Nord</strong>rach<br />

Vor über 17 Jahren, im Februar 1989, starteten<br />

die beiden Badischen Sportbünde<br />

Karlsruhe und Freiburg mit <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>wöchigen<br />

Ausbildungslehrgang das Projekt<br />

„Sport in der Krebsnachsorge“. Aus dem<br />

damaligen Projekt ist inzwischen <strong>ein</strong> etablierter<br />

Ausbildungsgang geworden, der<br />

auch in den Ausbildungsrichtlinien für den<br />

Sport in Baden-Württemberg fest verankert<br />

ist. Über 100 Übungsleiterinnen wurden<br />

seitdem ausgebildet. Sie haben in ihren<br />

Ver<strong>ein</strong>en Sportgruppen für von Brustkrebs<br />

betroffenen Frauen <strong>auf</strong>gebaut und leiten<br />

diese Gruppen z.T. schon seit vielen Jahren<br />

mit viel Engagement und großem Erfolg.<br />

Lebenshilfe durch Sport<br />

Über 45.000 Frauen werden jährlich mit<br />

der Tatsache konfrontiert, dass sie an Brustkrebs<br />

erkrankt sind – <strong>ein</strong>e Diagnose, die für<br />

die betroffenen Frauen fast immer <strong>ein</strong>e tiefe<br />

Zäsur in ihrem Leben bedeutet. Dank<br />

der Verbesserung der diagnostischen und<br />

therapeutischen Möglichkeiten können<br />

heute immer mehr Brustkrebspatientinnen<br />

nach und mit der Erkrankung weiterleben.<br />

Im Rahmen der Nachsorge und der Rehabilitation<br />

stellt die Wiederherstellung der<br />

Anzeige<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.3-loewen-takt.de<br />

oder der landesweiten<br />

Fahrplanauskunft<br />

LöwenLine 0180 5- 77 99 66<br />

Rund um die Uhr für nur 12Ct./Min. aus dem Festnetz<br />

Die <strong>ein</strong>wöchige Ausbildung<br />

bereitet die Übungsleiterinnen<br />

in Theorie und Praxis <strong>auf</strong><br />

die Leitung <strong>ein</strong>er Gruppe<br />

„Sport nach Krebs“ vor.<br />

Leistungsfähigkeit für die Patientinnen <strong>ein</strong>en<br />

entscheidenden Schritt zur Stabilisierung<br />

des Selbstvertrauens und zur Verbesserung<br />

des seelischen und körperlichen<br />

Wohlbefindens dar. Bewegung und Sport<br />

können hierzu <strong>ein</strong>en positiven Beitrag leisten<br />

– das haben die langjährigen Erfahrungen<br />

mit Krebsnachsorge-Sportgruppen in<br />

Deutschland gezeigt. Ein leichtes sportliches<br />

Training hilft den betroffenen Frauen,<br />

ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu<br />

steigern. Durch Spaß und Freude an der<br />

Bewegung können sie wieder Vertrauen in<br />

den eigenen Körper gewinnen und neuen<br />

Lebensmut schöpfen. In der Gruppe bieten<br />

sich zudem vielfältige Möglichkeiten zu<br />

zwischenmenschlichen Beziehungen. Studien<br />

haben gezeigt, dass die sportlich-spielerischen<br />

Aktivitäten und der Rückhalt in<br />

der Gruppe <strong>ein</strong>en positiven Einfluss <strong>auf</strong> das<br />

Selbstwertgefühl Krebsbetroffener haben<br />

und aktiv bei der Bewältigung von Krankheit<br />

und Alltag helfen können.<br />

Die Unterstützung durch <strong>ein</strong>e qualifizierte<br />

Übungsleiterin spielt dabei <strong>ein</strong>e ganz besondere<br />

Rolle, stellt an diese allerdings auch<br />

hohe Anforderungen. Denn über das besondere<br />

sportpraktische Angebot hinaus ist<br />

das Mit<strong>ein</strong>anderreden und Zuhören sehr<br />

wichtig, und so geht die „Arbeit“ oft über<br />

die Übungsstunde hinaus.<br />

Ausbildungs-Lehrgänge<br />

in der Winkelwaldklinik<br />

Die Zusatzausbildung „Sport in der Krebsnachsorge“<br />

bereitet die Übungsleiterinnen<br />

in Theorie und Praxis <strong>auf</strong> diese Aufgabe<br />

vor. Sie umfasst insgesamt 60 Stunden und<br />

setzt sich aus <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>wöchigen Lehrgang<br />

an <strong>ein</strong>er Fachklinik sowie Hospitationsstunden<br />

vor und nach der Ausbildung in<br />

bereits bestehenden Gruppen zusammen.<br />

Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die<br />

Übungsleiterinnen die ÜL-Lizenz „P/R –<br />

Sport in der Krebsnachsorge“.<br />

Der nächste Lehrgang ist für Januar/<br />

Februar 2007 geplant. Er findet in der<br />

Winkelwaldklinik in <strong>Nord</strong>rach statt, <strong>ein</strong>er<br />

Nachsorgeklinik im mittleren Schwarzwald.<br />

Für die Teilnahme müssen folgende<br />

Voraussetzungen erfüllt s<strong>ein</strong>:<br />

� Die Übungsleiterin muss im Besitz <strong>ein</strong>er<br />

gültigen Übungsleiterlizenz Ü, F oder C<br />

s<strong>ein</strong>.<br />

� Sie muss vor und nach der Ausbildung<br />

jeweils sechs Unterricht<strong>ein</strong>heiten in <strong>ein</strong>er<br />

bereits bestehenden Gruppe hospitieren.<br />

� Der Ver<strong>ein</strong> muss bestätigen, dass er bereit<br />

und in der Lage ist, <strong>ein</strong>e solche Krebsnachsorge-Sportgruppe<br />

<strong>auf</strong>zubauen.<br />

Finanzielle Unterstützung für die Durchführung<br />

<strong>ein</strong>er Gruppe gibt es von den Krankenkassen,<br />

mit denen <strong>ein</strong>e Rahmenver<strong>ein</strong>barung<br />

getroffen wurde. Von der Kasse erhält<br />

der Ver<strong>ein</strong> pro Teilnehmerin und<br />

Übungsabend <strong>ein</strong>en Pauschalbetrag sowie<br />

vom Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>ein</strong>en erhöhten<br />

Zuschuss für die ÜL-Lizenz P/R.<br />

Weitere Informationen gibt es beim<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />

Postfach 15 80, 76004 Karlsruhe<br />

Telefon 0721/1808-15<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10


Rechtzeitig ans Danken denken<br />

Wenn Sie als Führungskraft im Ver<strong>ein</strong><br />

tätig sind, kennen sie die Situation, dass<br />

sich viele fleißige Helfer unter dem Jahr für<br />

den Ver<strong>ein</strong> engagieren. Oft bleibt nicht die<br />

Zeit, das Engagement entsprechend zu würdigen.<br />

Gerade die Vorweihnachtszeit wird<br />

daher oft genutzt, um fleißigen Mitgliedern<br />

<strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es Dankeschön zukommen zu lassen<br />

und damit die erbrachte Leistung wert<br />

zu schätzen. Aber auch viele Übungsleiter<br />

und Trainer organisieren mehr oder minder<br />

kl<strong>ein</strong>e Weihnachtsfeiern, bei denen den<br />

Kindern im Ver<strong>ein</strong> oft <strong>ein</strong>e Kl<strong>ein</strong>igkeit geschenkt<br />

wird. Damit die meist sehr hektische<br />

Zeit vor den Festtagen nicht in Stress<br />

ausartet, bietet es sich an, rechtzeitig an passende<br />

Präsente zu denken, mit denen die<br />

Beschenkten auch etwas anfangen können.<br />

Als Förderer des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

<strong>Nord</strong> bietet die Firma SPORT-TEX HAAG<br />

zu Weihnachten <strong>ein</strong>e spezielle Aktion für<br />

Ver<strong>ein</strong>e an, bei der folgenden Artikel zu Sonderkonditionen<br />

angeboten werden:<br />

� Trinkflasche mit 0,5l bzw. 0,8l Inhalt in<br />

den Farben weiß, rot, marine, schwarz,<br />

royal, gelb, grün, orange, violett, rosa,<br />

hellblau, silber oder transparent mit Piktogramm<strong>auf</strong>druck<br />

und <strong>auf</strong> Wunsch auch<br />

mit Namensfeld zur individuellen Kennzeichnung<br />

ihrer Trinkflasche<br />

� Handtücher und Duschtücher aus Frottee<br />

mit 1-farbigem Aufdruck<br />

� Fleece-Decke (bestehend aus Kissenhülle<br />

mit separater Decke) in den Farben rot,<br />

schwarz, dunkelgrau, marine oder orange<br />

mit Bestickung der Decke und/oder<br />

der Kissenhülle z.B. mit Piktogramm und<br />

indiv. Namen bzw. Ver<strong>ein</strong>snamen<br />

� Fleeceschal / -Stirnband / -Cap in den<br />

Farben schwarz, marine oder grau mit<br />

Piktogrammbestickung und individuellem<br />

Namen bzw. Ver<strong>ein</strong>snamen<br />

Sie erhalten die beliebten BSB-Piktogramme<br />

aller Sportarten sowohl in gestickter als<br />

auch in gedruckter Form. Der Ver<strong>ein</strong>s- oder<br />

Abteilungsname bzw. auch der Name des<br />

jeweiligen Mitgliedes kann bei der Bestickung<br />

dem Piktogramm hinzugefügt werden<br />

(Beispiele vgl. Foto). Daneben bietet<br />

SPORT-TEX HAAG allen Ver<strong>ein</strong>en auch die<br />

Möglichkeit, ihren individuellen Ver<strong>ein</strong>s<strong>auf</strong>tritt<br />

mit Wappen, Schriftzug, Logo u.a.<br />

in Druck, Stick oder Flock <strong>auf</strong> das aktuelle<br />

Warenprogramm zu realisieren.<br />

Informieren Sie sich umgehend – denn<br />

Weihnachten ist nicht fern – bei Sport-Tex<br />

Haag!<br />

Für <strong>ein</strong>e kostenlose Beratung steht Ihnen<br />

von Montag bis Freitag zwischen 8 bis 12<br />

Uhr und 14 bis 16 Uhr Kathrin Brüstle unter<br />

Telefon 07232/31760 zur Verfügung.<br />

Gerne erstellt Ihnen Frau Brüstle <strong>ein</strong> individuelles<br />

Angebot!<br />

SPORT-TEX HAAG<br />

Meilwiesenstraße 20, 75196 Remchingen<br />

Fon: 07232/31760, Fax: 07232/317629<br />

Ansprechpartnerin: Kathrin Brüstle<br />

E-Mail: info@sport-tex.de, www.sport-tex.de<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 9<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

10<br />

Ver<strong>ein</strong>s-Beispiele<br />

„Bewegungsangebote für Ältere<br />

und Hochaltrige“ gesucht!<br />

Nach der Fertigstellung und des großen<br />

Erfolges des Werkheftes „Richtig fit ab 50“<br />

plant der DOSB nun, <strong>ein</strong> Werkheft für Bewegungsangebote<br />

für Ältere und Hochaltrige<br />

herauszugeben.<br />

Ältere und Hochaltrige (ab ca. 70 – 80 Jahren)<br />

sind die demografisch am schnellsten<br />

wachsende B<strong>ev</strong>ölkerungsgruppe in Deutschland.<br />

Für sie ist die Erhaltung der körperlichen<br />

und geistigen Leistungsfähigkeit besonders<br />

wichtig, insbesondere <strong>auf</strong>grund der<br />

positiven Auswirkungen <strong>auf</strong> die Lebensqualität<br />

und -zufriedenheit im Alter. Gemäß<br />

des Mottos „Sport für alle“ wollen wir<br />

in diesem neuen Werkheft <strong>auf</strong>zeigen, welche<br />

Bewegungsangebote für diese Zielgruppen<br />

sinnvoll sind und wie sie am besten<br />

umgesetzt werden können.<br />

Dazu suchen wir wieder vielfältige, originelle<br />

und vor allem nachahmenswerte<br />

Beispiele für attraktive Bewegungsangebote<br />

dieser Zielgruppe. Konkret suchen wir:<br />

� Berichte über Bewegungs- und Sportgruppen<br />

in Ver<strong>ein</strong>en, die mit <strong>ein</strong>em entsprechenden<br />

Angebot speziell die älteren<br />

und sehr alten Menschen ansprechen,<br />

um diesen Personenkreis möglichst lange<br />

im Ver<strong>ein</strong> zu halten.<br />

� Informationen über Inhalte von Bewegungs-<br />

und Sportgruppen, die über das<br />

allgem<strong>ein</strong>e Bewegungstraining hinaus<br />

gehen und auch Gehirntraining und Sinnesschulungen<br />

mit <strong>ein</strong>beziehen.<br />

� Erfahrungen zu Bewegungs- und Sportgruppen,<br />

die sich speziell der Sturzprävention<br />

annehmen.<br />

� Hinweise <strong>auf</strong> Ver<strong>ein</strong>e, die mit Partnern<br />

wie z.B. Kirchengem<strong>ein</strong>den, Wohlfahrtsverbänden,<br />

Pflegediensten oder kommunalen<br />

Einrichtungen zusammenarbeiten<br />

Anzeige<br />

SPORT in Baden<br />

und hier <strong>ein</strong> attraktives (Bewegungs-)<br />

Angebot in Kooperation bieten.<br />

� Berichte über Ver<strong>ein</strong>e, die Kontakte zu Altenheimen<br />

und Altentagesstätten <strong>auf</strong>gebaut<br />

haben und hier Gruppen anbieten.<br />

Wir möchten Sie bitten, uns Ihre Informationen<br />

bis 30. November 2006 schriftlich<br />

oder per E-Mail <strong>ein</strong>zureichen. Ein paar<br />

Stichpunkte und die Adresse und Telefonnummer<br />

<strong>ein</strong>es Ansprechpartners reichen<br />

aus. Die Kontaktadresse im Deutschen<br />

Olympischen <strong>Sportbund</strong> ist:<br />

Ute Blessing-Kapelke<br />

Referentin für Seniorensport<br />

Otto-Fleck-Schneise 12<br />

60528 Frankfurt<br />

E-Mail: blessing-kapelke@dosb.de,<br />

Telefon (069) 6700295<br />

Fax (069) 67001295<br />

++SEMINARE ++<br />

++MITTEILUNGEN ++<br />

Ausschuss Frauen im Sport<br />

Seminar:<br />

Umgang mit<br />

Konflikten<br />

Termin: Samstag, 11. 11.2006,<br />

9.00 – 15.00 Uhr<br />

Ort: Geschäftsstelle des Sportkreises<br />

Mannheim in MA-Wallstadt<br />

Zielgruppe: Frauenvertreterinnen, Trainer/<br />

innen, Übungsleiter/innen<br />

Inhalte: Struktur von Konfliktlagen,<br />

Kommunikationsebenen,<br />

Erarbeitung von lösungsorientierten<br />

Strategien<br />

Referent: Dr. phil. Norbert Wolf, Pädag. MA<br />

Anmeldung an den Badischen <strong>Sportbund</strong><br />

Information:<br />

Ulrike Schenk, Telefon (0721) 1808-14,<br />

E-Mail: U.Schenk@badischer-sportbund.de<br />

Neue Ver<strong>ein</strong>e<br />

Das Präsidium des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

hat folgende Ver<strong>ein</strong>e <strong>auf</strong>genommen:<br />

KREIS SINSHEIM<br />

Eppingen Türkspor<br />

(76 Mitglieder), 1. Vors. Amir Alibaz, Hintere<br />

Straße 37, 75056 Sulzfeld<br />

Ver<strong>ein</strong>sanschrift: Ölmühl Straße 6, 75031<br />

Eppingen – Sportart: Fußball<br />

KREIS HEIDELBERG<br />

Radsportclub Nussloch<br />

(22 Mitglieder), 1.Vors. Dieter Dußling, Karl-<br />

Gehrig-Straße 43, 69226 Nußloch<br />

Ver<strong>ein</strong>sanschrift: dto. – Sportart: Radsport<br />

Ver<strong>ein</strong>sausschluss<br />

Das Präsidium des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

hat in s<strong>ein</strong>er Septembersitzung den Ausschluss<br />

folgender Ver<strong>ein</strong>e mit sofortiger Wirkung<br />

beschlossen: Türkspor Schwetzingen<br />

und BC Lucky Niners Mannheim.<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10


Zusendung von<br />

Ver<strong>ein</strong>szeitungen<br />

Für die Zusendung ihrer Ver<strong>ein</strong>szeitung<br />

im letzten Vierteljahr bedanken wir uns bei<br />

folgenden Ver<strong>ein</strong>en:<br />

Karn<strong>ev</strong>alistischer Tanz-Sport-Club Lauda,<br />

TV Mosbach, TV Eberbach, Deutscher<br />

Alpenver<strong>ein</strong> Sektion Heidelberg, Rudergesellschaft<br />

Heidelberg, TSG 78 Heidelberg,<br />

TSV HD-Handschuhsheim, Turnerbund<br />

HD-Rohrbach, TSG HD-Rohrbach, TV<br />

Kl<strong>ein</strong>gemünd, KuSG Leimen, TV Neckargemünd,<br />

TSG Wiesloch, Mannheimer Ruder-Club,<br />

Mannheimer Ruderver<strong>ein</strong> Amicitia,<br />

Post-SG Mannheim, Ski-Club Mannheim,<br />

TV MA-Käfertal, Kanu-Sport-Club<br />

MA-Neckarau, TSG Bruchsal, TV Bretten,<br />

TSV Ettlingen, FV Sportfreunde Forchheim,<br />

Deutscher Alpenver<strong>ein</strong> Sektion Karlsruhe,<br />

DJK Karlsruhe Ost, Karlsruher Schachfreunde,<br />

Karlsruher Ruder-Ver<strong>ein</strong> Wiking, Karlsruher<br />

Schachfreunde, Polizei-SV Karlsruhe,<br />

Post Südstadt Karlsruhe, Rh<strong>ein</strong>brüder Karlsruhe,<br />

TG KA-Aue, Spielver<strong>ein</strong>igung KA-<br />

Durlach-Aue, Turnerschaft KA-Durlach,<br />

ASV KA-Hagsfeld, VT KA-Hagsfeld, Turnerschaft<br />

KA-Mühlburg, TSV KA-Rintheim,<br />

TuS KA-Rüppurr, TV Huchenfeld<br />

Ver<strong>ein</strong>e, die dem BSB Beiträge aus ihrer<br />

Ver<strong>ein</strong>szeitschrift zur Veröffentlichung in<br />

Sport in Baden zur Verfügung stellen wollen,<br />

senden diese bitte an den Badischen <strong>Sportbund</strong>,<br />

Redaktion Sport in Baden, Postfach<br />

1580, 76004 Karlsruhe.<br />

Kostenfreier Internet<strong>auf</strong>tritt<br />

für schulbezogene Angebote<br />

von Sportver<strong>ein</strong>en<br />

Ein Projekt des Schul- und<br />

Sportamtes der Stadt Karlsruhe<br />

und des Gesundheitsamtes<br />

Das Schul- und Sportamt der Stadt Karlsruhe und das Gesundheitsamt<br />

im Landratsamt Karlsruhe bieten Sportver<strong>ein</strong>en aus der<br />

Stadt und dem Landkreis Karlsruhe die Möglichkeit, ihre gesundheitsfördernden<br />

und präventiv wirksamen Angebote kostenfrei in<br />

<strong>ein</strong>e Internetdatenbank <strong>auf</strong>nehmen zu lassen. Diese Datenbank<br />

unterstützt Schulen im Stadt- und Landkreis, mit wenig Aufwand<br />

zielgerichtet die für sie passenden Kooperationsangebote zu finden<br />

und auszuwählen. Sportver<strong>ein</strong>e können so ihre Leistungen dauerhaft<br />

präsentieren, aktualisieren und bekannt machen.<br />

Insgesamt erhält die Datenbank Angebote zu den Themen Bewegung,<br />

Ernährung, Gewalt, Kommunikation, Sucht, Sexualität,<br />

Stress und Verkehr/Sicherheit. Die noch im Aufbau befindliche Datenbank<br />

hat die Web-Adresse: www1.karlsruhe.de/Ressourcen/<br />

Gesund_Bildung. Anmeldungen und Rückfragen an: Christine<br />

Hagg bzw. Anka Hofmann (Tel. 0721/133-5216, E-Mail: christine.<br />

hagg@sus.karlsruhe.de, anka.hofmann@sus.karlsruhe.de sowie<br />

Martin Siegl-Ostmann (Tel. 0721/936-5908, E-Mail: gesundheits<br />

foerderung@landratsamt-karlsruhe.de).<br />

Kongress „Kinder bewegen –<br />

Energien nutzen“<br />

1. bis 3. März 2007 in Karlsruhe<br />

Die Bedeutung von Bewegung, Spiel und<br />

Sport, das bewegte Lernen sowie die Ernährungs-<br />

und Bewegungssituation von Kindern<br />

und Jugendlichen stehen im Mittelpunkt<br />

des Kongresses „Kinder bewegen –<br />

Energien nutzen“, der 1. – 3. März 2007 in<br />

Karlsruhe stattfindet. Veranstalter sind die<br />

Universität Karlsruhe, die Universität Konstanz,<br />

das Forschungszentrum für den Schulsport<br />

und den Sport von Kindern und Jugendlichen<br />

an der Universität Karlsruhe<br />

(FoSS) und die Bundesforschungsanstalt für<br />

Ernährung und Lebensmittel (BfEL).<br />

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

werden sechs Hauptvorträge von renommierten<br />

Referentinnen und Referenten geboten<br />

– weiterhin können sie aus über 80<br />

Arbeitskreisen und Praxis-Workshops auswählen.<br />

Begeleitet wird die Veranstaltung<br />

außerdem von <strong>ein</strong>er Fachausstellung rund<br />

um die Thematik.<br />

Ziel des Kongresses ist es, aktuelle Probleme<br />

und Entwicklungen zur Bewegungssituation<br />

sowie zu der Bedeutung von gesundheitserhaltender<br />

Ernährung von Kindern<br />

und Jugendlichen <strong>auf</strong>zuzeigen und<br />

geeignete Interventionsprogramme vorzustellen.<br />

Der Kongress richtet sich an Lehrer/-,<br />

Erzieher/- und Übungsleiter/innen,<br />

aber auch an Wissenschaftler/- und Vertreter/innen<br />

von Jugend- und Sportorganisationen.<br />

Am Freitag, den 2. März, laden die<br />

Veranstalter zu <strong>ein</strong>er „Come-together-Party“<br />

mit Buffet und Live-Musik in die Uni-<br />

Mensa <strong>ein</strong>.<br />

Informationen erhalten Sie unter www.<br />

kinderkongress-karlsruhe.de oder unter<br />

Telefon 0721/6088323. Anmeldungen mit<br />

Buchungen der Arbeitskreise und Praxis-<br />

Workshops sind ab Mitte Oktober online<br />

oder per Post möglich.<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 11<br />

Anzeige<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

12<br />

Sozial, ökologisch, fair –<br />

der nachhaltige Sportver<strong>ein</strong><br />

Arbeitsmateriale des LSV und<br />

des Agenda-Büros Baden-Württemberg<br />

Seit mehr als sechs Jahren beschäftigt<br />

sich die Kommission „Sport und Umwelt/<br />

Agenda 21“ des Landessportverbandes Baden-Württemberg<br />

neben Sport-Umwelt-<br />

Themen auch mit der Agenda 21 und deren<br />

Umsetzung im organisierten Sport.<br />

Beschlossen wurde die Agenda 21 im<br />

Jahr 1992 beim Weltgipfel in Rio, und zwar<br />

als weltweites Aktionsprogramm für <strong>ein</strong>e<br />

nachhaltige Entwicklung. Der Begriff „nachhaltig“<br />

will ausdrücken, dass die Nutzung<br />

der Umwelt ihre Regenerationskraft nicht<br />

übersteigen darf. Dem Kern nach ist die<br />

Agenda 21 <strong>ein</strong>e Gebrauchsanleitung dafür,<br />

wie der Mensch die Erde bewirtschaften<br />

sollte, ohne s<strong>ein</strong>e eigenen Lebensgrundlagen<br />

zu zerstören – und das unter ökologischen,<br />

ökonomischen und sozialen Aspekten.<br />

Seit sich der LSV dieser Thematik angenommen<br />

hat, existiert auch <strong>ein</strong>e fruchtbare<br />

Zusammenarbeit mit dem Agenda-Büro<br />

des Landes Baden-Württemberg bei der Landesanstalt<br />

für Umwelt, Messungen und<br />

Naturschutz (LUBW). Als <strong>ein</strong> Ergebnis dieser<br />

Kooperation liegt seit dem Frühjahr <strong>ein</strong>e<br />

gem<strong>ein</strong>sam erstellte Arbeitsmaterialie mit<br />

dem Titel „Sport: Sozial, ökologisch, fair –<br />

der nachhaltige Sportver<strong>ein</strong>“ vor.<br />

++SEMINARE ++<br />

Das Ver<strong>ein</strong>sjahr 2007<br />

Kompaktseminar<br />

zu Recht und Steuern im Ver<strong>ein</strong><br />

Wer heute (ehrenamtlich) <strong>ein</strong>en Ver<strong>ein</strong><br />

führt oder zukünftig führen will, benötigt<br />

nicht nur Mut und Engagement. Vielmehr<br />

braucht er neben Management- und Führungsqualitäten<br />

auch umfangreiches Fachwissen,<br />

will er mit s<strong>ein</strong>em Ver<strong>ein</strong> erfolgreich<br />

s<strong>ein</strong>. So gilt es, die Vorteile der Gem<strong>ein</strong>nützigkeit<br />

zu nutzen und dauerhaft zu erhalten.<br />

Hierzu ist es unerlässlich, das aktuelle<br />

Ver<strong>ein</strong>s(Steuer)Recht zu kennen und die aktuellen<br />

Entwicklungen zu verfolgen. Darüber<br />

hinaus müssen die Verantwortlichen über<br />

umfangreiche Kenntnisse im Sozialversicherungsrecht<br />

verfügen. Das Seminar verschafft<br />

den Teilnehmern <strong>ein</strong>en nachvollziehbaren<br />

Überblick und beantwortet insbesondere<br />

auch ihre individuellen Fragen.<br />

SPORT in Baden<br />

Die 13seitige Broschüre beschreibt die<br />

Ziele der Agenda 21 und wie der Sport, insbesondere<br />

die Ver<strong>ein</strong>e in ihrem lokalen<br />

Umfeld, dazu beitragen können, diese Stück<br />

für Stück zu verwirklichen. Anhand von<br />

12 Beispielen kann man verfolgen, wie baden-württembergische<br />

Sportver<strong>ein</strong>e die<br />

Anliegen der Agenda 21 im ökologischen,<br />

ökonomischen oder sozialen Bereich umgesetzt<br />

haben. Einige von ihnen sind mit<br />

dem Umweltpreis des Deutschen <strong>Sportbund</strong>es<br />

bzw. mit dem Agenda 21-Preis des<br />

LSV ausgezeichnet worden.<br />

Ergänzt wird die Arbeitsmaterialie durch<br />

<strong>ein</strong>en Quick-Öko-Check zur Selbstprüfung<br />

der eigenen Sportanlagen hinsichtlich Umweltverträglichkeit<br />

und Einsparpotentialen<br />

sowie durch <strong>ein</strong>en Anschriftenteil mit<br />

Ansprechpartnern für die verschiedenen<br />

Bereiche.<br />

Erhältlich ist die Arbeitsmaterialie beim<br />

Agenda-Büro der LUBW, Telefon (0721)<br />

5600-1406, Fax (0721) 5600-1414, E-Mail:<br />

agendabuero@lubw.bwl.de oder als Download<br />

unter www.lsvbw.de unter Umwelt/<br />

Agenda 21 und Sport.<br />

Orte und Termine<br />

25.11.2006, Frankfurt am Main<br />

27.11.2006, Berlin<br />

02.12.2006, Duisburg, jeweils 10 – 17 Uhr.<br />

Kosten<br />

245,– Euro zzgl. MwSt., inkl. Seminarunterlagen,<br />

Mittagessen und Pausenerfrischungen. Ab zwei<br />

Teilnehmern 10% Rabatt.<br />

Referenten<br />

Gerhard Geckle, Rechtsanwalt und Fachanwalt für<br />

Steuerrecht und Autor des Standard- und Loseblattwerks<br />

„Der Ver<strong>ein</strong>“ und Ullrich Götze, Steuerberater<br />

und Dozent für Verbände, IHKs und Berufsakademien.<br />

Infos/Anmeldung<br />

Ver<strong>ein</strong>s- und Verbands-Service, Rolf Höfling<br />

Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt<br />

Telefon (069) 6700-303, Fax (069) 674906<br />

E-Mail: vvs-frankfurt@t-online.de<br />

www.vvs-frankfurt.de<br />

Polytan Sportstättenbau GmbH<br />

Gewerbering 3, 86666 Burgheim<br />

Fon 08432 / 87- 0, Fax 08432 / 87 87<br />

Ansprechpartner: Peter Eberhardt<br />

Mobil 0171 / 7704636<br />

E-Mail: info@polytan.com<br />

Internet: www.polytan.com<br />

InterConnect GmbH & Co. KG<br />

Am Fächerbad 3, 76131 Karlsruhe<br />

Fon 0721/6656-0, Fax 0721/6656-100<br />

Ansprechpartner: Burkhard Wörner<br />

E-Mail: info@intelliwebs.de<br />

Internet: www.intelliwebs.de<br />

SPORT-TEX Haag<br />

Meilwiesenstraße 20, 75196 Remchingen<br />

Fon 07232/31760, Fax 07232/317629<br />

Ansprechpartner: Kathrin Brüstle<br />

E-Mail: info@sport-tex.de<br />

Internet: www.sport-tex.de<br />

GRAEFF Container und Hallenbau GmbH<br />

Ruhrorter Straße 2-4, 68219 Mannheim<br />

Fon 0621/8444-4, Fax 0621/8444-555<br />

Ansprechpartner: Michael Weik<br />

E-Mail: info@graeff-gmbh.de<br />

Internet: www.graeff-gmbh.de<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10


Sportlicher Höhepunkt des 60. Geburtstages<br />

des Sportkreises Bruchsal soll die Sportgala<br />

in der Waldseehalle in Forst am Sonntag,<br />

den 5. November ab 17.30 Uhr bilden.<br />

Geboten wird <strong>ein</strong>e bunte Mischung aus fast<br />

allen Sportarten, die in den Sportkreis-Ver<strong>ein</strong>en<br />

ausgeübt werden. Gem<strong>ein</strong>sam mit<br />

den Fachverbänden ist so <strong>ein</strong> Programm<br />

entstanden, das kaum Wünsche übrig lässt:<br />

Begrüßt werden die Besucher von der<br />

Schützengem<strong>ein</strong>schaft mit <strong>ein</strong>em Böllerschießen.<br />

Dann geht es Schlag <strong>auf</strong> Schlag<br />

weiter: Unter dem Motto „Sport macht<br />

Spaß“ füllen Kinder aus den Ver<strong>ein</strong>en des<br />

Sportkreises die Halle. „Ballzauberer – Trickser<br />

– Jongleure präsentieren 10- bis 12-jährige<br />

Fußballer. „Hip-Hop zeigen Akteure des<br />

TC Bruchsal, gefolgt von Kunstrad- und Einradfahren<br />

der Könner vom RV Edelweiß<br />

Untergrombach. Wie man Radball spielt,<br />

zeigen die Aktiven von Germania Forst.<br />

Rhythmische Sportgymnastik mit verschiedenen<br />

Handgeräten, pfiffig <strong>auf</strong>bereitet, bie-<br />

60. Geburtstag des Sportkreises<br />

Sportgala in der Walseehalle in Forst<br />

ten die jungen Damen vom TSV Graben.<br />

Weiter geht es mit „Tango Diabolo“ von Stefan<br />

Zimmermann, Car Wash vom Freestyle<br />

TV Heidelsheim und den Flying Grufties<br />

vom TV Obergrombach. In der Pause unterhalten<br />

die Trommler von der Lebenshilfe in<br />

Bruchsal die Gäste.<br />

Mit “Speed-Faszination Tischtennis“ setzen<br />

die Jugendspieler der Tischtennisver<strong>ein</strong>igung<br />

Bruchsal das Programm fort. Es folgt<br />

die Show-Gruppe der Kunstturnregion Karlsruhe<br />

mit „We will rock you“. Ausschnitte aus<br />

dem Training der Budo-Kampfkunst zeigt<br />

der Budo Club Bruchsal. Alexandra Eckert<br />

begeistert mit ihrer Tanz<strong>ein</strong>lage, gefolgt von<br />

<strong>ein</strong>em zweiten Auftritt von Stefan Zimmermann,<br />

diesmal „Ball Bolero“, Break-<br />

Sportkreisvorstand<br />

besucht Institut für Sportgeschichte<br />

Vor <strong>ein</strong>iger Zeit stellte<br />

Sportkreisvorsitzender<br />

Walfried Hambsch im erweiterten<br />

Vorstand das<br />

Institut für Sportgeschichte<br />

im Kloster Maulbronn<br />

vor. Nach intensiver und<br />

teilweise auch kontroverser<br />

Diskussion beschloss<br />

der Vorstand mit großer<br />

Mehrheit, förderndes Mitglied<br />

dieser Einrichtung<br />

zu werden. Um genau zu<br />

erfahren, was die Ziele<br />

und Leistungen dieser Institution<br />

sind, hatte der<br />

geschäftsführende Vorstand<br />

die Idee, das diesjährige gesellige<br />

Treffen mit <strong>ein</strong>em Besuch in Maulbronn<br />

zu verbinden.<br />

Bürgermeister Andreas Felchle ließ es<br />

sich nicht nehmen, die Vorstandsmitglieder<br />

selbst zu begrüßen und ihnen persönlich<br />

die Stadt Maulbronn vorzustellen.<br />

Selbst in vielfältiger Form im sportlichen<br />

Ehrenamt engagiert (u.a. im Vorstand des<br />

WLSB) zeigte er für die Probleme und Nöte<br />

der Ver<strong>ein</strong>e sehr viel Verständnis. Dass<br />

die Ver<strong>ein</strong>sförderung in Maulbronn in der<br />

Vergangenheit nicht zurückgefahren wurde<br />

und die Gem<strong>ein</strong>de praktisch schuldenfrei<br />

dasteht, hat die Teilnehmer – meist<br />

selbst in Vorstandsfunktionen tätig – schon<br />

mit Neid erfüllt.<br />

Stadtarchivar Martin Ehlers erläuterte<br />

anschließend die Leistungen, die das Insti-<br />

Die Mitglieder des erweiterten Sportkreisvorstandes im Kloster Maulbronn.<br />

tut für die Mitgliedsver<strong>ein</strong>e erbringen kann.<br />

Vor allem die Archivierung der Ver<strong>ein</strong>sunterlagen<br />

ist <strong>ein</strong> ganz wesentlicher Aspekt.<br />

Ohne zusätzliche Kosten können Protokollbücher<br />

<strong>auf</strong> Mikrofilm übernommen<br />

und damit auch für künftige Generationen<br />

erhalten werden. Bei der Erstellung von<br />

Jubiläumsschriften steht der Historiker mit<br />

Rat und Tat jederzeit zur Verfügung. Martin<br />

Ehlers übernahm dann auch die Führung<br />

im Kloster Maulbronn und zeigte<br />

nach dem Mittagessen noch die „St<strong>ein</strong>hauerstube“<br />

in Schmie sowie die dortigen St<strong>ein</strong>brüche,<br />

wo die St<strong>ein</strong>e für den Bau des Klosters<br />

gebrochen und zugehauen wurden.<br />

Den Abschluss des höchst informativen Tages<br />

bildete <strong>ein</strong>e Einkehr in <strong>ein</strong>e Straußenwirtschaft<br />

nahe Knittlingen.<br />

Wolfgang Jörg<br />

BRUCHSAL<br />

dance zeigt die Experience-crew. Die Moderation<br />

des Abends liegt in den bewährten<br />

Händen von SWR-Mitarbeiter Jürgen Essig.<br />

Die Verantwortlichen im Sportkreis würden<br />

sich über <strong>ein</strong>e rege Beteiligung der Mitgliedsver<strong>ein</strong>e<br />

sehr freuen. Eingeladen sind<br />

auch prominente Sportler aus unserem Bereich<br />

sowie die Mitglieder des Bundes- und<br />

Landtages.<br />

Sportkreisgeschichte<br />

wird fortgeschrieben<br />

Bis zu dieser Großveranstaltung soll auch<br />

die fortgeschriebene Sportkreisgeschichte<br />

fertig gestellt s<strong>ein</strong>, die den Ver<strong>ein</strong>en mit der<br />

Einladung zur Sportgala zugesandt wird.<br />

Zum 25-jährigen Jubiläum wurde in <strong>ein</strong>em<br />

kl<strong>ein</strong>en Band die Geschichte des Sportkreises<br />

und damit auch des Sports in der Region<br />

festgehalten. Die Verantwortlichen betrachten<br />

es als <strong>ein</strong> ganz wichtiges Anliegen,<br />

auch die seither vergangenen 35 Jahre zu<br />

dokumentieren. Diese Aufgabe wurde von<br />

<strong>ein</strong>em Arbeitskreis unter der Leitung von<br />

Schriftführer Werner Zimmerer wahrgenommen.<br />

Handballspiel der Rh<strong>ein</strong>-Neckar-<br />

Löwen gegen <strong>ein</strong> Sportkreisauswahl<br />

Die erste Geburtstagsveranstaltung war<br />

das Handballspiel der Sportkreisauswahl gegen<br />

die Rh<strong>ein</strong>-Neckar-Löwen am 9. August<br />

in der Bruchsaler Sporthalle. Das Zuschauerinteresse<br />

überraschte selbst notorische<br />

Optimisten: Rund 800 Fans waren in der<br />

Halle erschienen, um die Bundesligaprofis<br />

im Kampf gegen die besten Handballspieler<br />

aus dem Sportkreis Bruchsal zu sehen.<br />

Die Profis von der SG Kronau/Östringen<br />

kannten an diesem Abend k<strong>ein</strong> Pardon: Mit<br />

rasantem Tempo-Handball besiegten sie<br />

die Kreisauswahl mit 46:32. Die ersten Minuten<br />

lief es noch etwas zäh, aber dann kam<br />

richtige Stimmung <strong>auf</strong>. Es waren nicht nur<br />

die spektakulären Angriffe der Löwen, die<br />

das Publikum dann mitrissen, sondern vor<br />

allem auch die Paraden von Regionalliga-<br />

Torwart Daniel Unser oder Aktionen des<br />

früheren SG-Spielers Sebastian Geider, der<br />

mit <strong>ein</strong>em kühnen Heber beim Siebenmeter<br />

Torwart Marius Kolpak überlistete. Eine<br />

Sonder<strong>ein</strong>lage bot SG-Kreisläufer Dimitri<br />

Torgovanov, der den als „Wischer“ <strong>ein</strong>geteilten<br />

Buben das Handwerkszeug aus der<br />

Hand nahm und ihnen erklärte, wie man<br />

den Job ordentlich erledigt.<br />

Es war <strong>ein</strong>e Sportveranstaltung, bei der<br />

es letztlich <strong>auf</strong> das Ergebnis nicht ankam.<br />

Wichtig war die Werbung für die Sportart<br />

Handball und für den Sportkreis Bruchsal.<br />

Wolfgang Jörg<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 13<br />

SPORTKREISE


SPORTKREISE<br />

14<br />

HEIDELBERG<br />

Podiumsdiskussion<br />

mit den OB-Kandidaten<br />

Förderung des Jugend- und<br />

Seniorensports steht im Zentrum<br />

Der Sport hat in Heidelberg <strong>ein</strong>e große<br />

Bedeutung. Das kann man als Resümee der<br />

Podiumsdiskussion mit den drei aussichtsreichsten<br />

OB-Kandidaten Dr. Jürgen Dieter,<br />

Dr. Caja Thimm und Dr. Eckart Würzner<br />

ziehen, die der Sportkreis Heidelberg im<br />

Haus am Harbigweg veranstaltete. Rund 60<br />

Ver<strong>ein</strong>svertreter lauschten den Ausführungen<br />

der drei Kandidaten, die in jeweils 15minütigen<br />

Statements ihre Ansichten zum<br />

Sport in Heidelberg darlegten. Für Dr. Jürgen<br />

Dieter hat der Ver<strong>ein</strong>ssport <strong>ein</strong>en ganz<br />

großen Stellenwert, weil er Fehlentwicklungen<br />

wie Bewegungsarmut und gesundheitlichen<br />

Be<strong>ein</strong>trächtigungen entgegensteuere.<br />

Er befürwortet multiple Einrichtungen<br />

für viele verschiedenen Sportarten und würde<br />

<strong>ein</strong>en Freizeitpark in der Bahnstadt begrüßen.<br />

Besonders wichtig ist ihm der Freizeit-<br />

und Gesundheitssport, vor allem für<br />

Kinder und Senioren. Auch der Spitzensport<br />

dürfe nicht zu kurz kommen. „Die Fragestellung,<br />

ob Hochleistungssport oder Breitensport<br />

ist für mich falsch“, m<strong>ein</strong>te Dieter.<br />

Beides sei förderungswürdig. Die Sportförderprogramme<br />

sollte es auch künftig<br />

un<strong>ein</strong>geschränkt geben.<br />

Dr. Caja Thimm liegt besonders der Seniorensport<br />

am Herzen. Die ehemalige Basketballerin<br />

und Reiterin war bereits im<br />

Sportausschuss aktiv und kennt viele der<br />

dort diskutierten Probleme. „Im Seniorensport<br />

wird schon viel gemacht, aber da kom-<br />

Die Zukunft des<br />

Sports in Heidelberg<br />

In s<strong>ein</strong>er letzten Sitzung hat der Sportausschuss<br />

der Stadt Heidelberg das in die Zukunft<br />

weisende Orientierungskonzept des Heidelberger<br />

Sportbeirats gebilligt. Das Konzept<br />

gibt Aufschluss über die heutige Sportsituation<br />

in Heidelberg und zeigt Wege <strong>auf</strong>,wie sich<br />

der Sport weiterentwickeln solle.<br />

Mitglieder des Sportbeirates sind: Prof. Dr.<br />

Klaus Roth, Sportwissenschaftler und Dekan<br />

der Uni Heidelberg, H<strong>ein</strong>z Janalik, Präsident<br />

des Badischen <strong>Sportbund</strong>es, Gerhard Schäfer,<br />

Sportkreisvorsitzender und Dieter Bächstädt,<br />

Leiter des Sportamtes der Stadt.<br />

Das Orientierungskonzept kann im Internet<br />

unter www.sportkreis-heidelberg.de als PDF-<br />

Datei heruntergeladen werden.<br />

SPORT in Baden<br />

Die drei favorisierten Kandidaten für das Heidelberger OB-Amt stellten sich den Fragen der Heidelberger Sportwelt:<br />

(v.l.n.r.) Dr. Eckart Würzner, Moderator Alfred Lampert, Dr. Caja Thimm und Dr. Jürgen Dieter.<br />

men noch viel höhere Anforderungen <strong>auf</strong><br />

uns zu“, sagte Thimm angesichts der demografischen<br />

Entwicklung. Die Sportförderprogramme<br />

müssten aus ihrer Sicht bleiben,<br />

vielleicht sogar ausgebaut werden. Da ihrer<br />

M<strong>ein</strong>ung nach überwiegend Gymnasiasten<br />

und Realschüler in den Sportver<strong>ein</strong>en seien,<br />

regte sie an, auch <strong>ein</strong>e Sport-Hauptschule<br />

zu schaffen. In Sachen Bahnstadt gebe es <strong>ein</strong><br />

hervorragendes Konzept vom Sportkreis,<br />

dass die Stadt selbst entwickeln müsse.<br />

Dr. Eckart Würzner bezeichnete den Sport<br />

als wichtigstes Bindeglied <strong>ein</strong>er Gem<strong>ein</strong>de<br />

bei der Integration von Menschen unterschiedlichster<br />

Kultur. Der frühere Handballer,<br />

der mittlerweile das Joggen für sich<br />

entdeckt hat, nannte das „Netzwerk Sport“<br />

unersetzlich. „So <strong>ein</strong> Netzwerk, mit dem<br />

wir unglaublich viele Jugendliche und Erwachsene<br />

erreichen, könnte die Stadt nie<br />

<strong>auf</strong>bauen“, m<strong>ein</strong>te Würzner und dankte den<br />

Ver<strong>ein</strong>svertretern für ihr großes ehrenamtliches<br />

Engagement. S<strong>ein</strong>er M<strong>ein</strong>ung nach<br />

Als Mitglied des Heidelberger Netzwerkes<br />

„Leben nach Schlaganfall“ hat sich der<br />

Sportkreis Heidelberg die Aufgabe gesetzt,<br />

in s<strong>ein</strong>em Umfeld das Thema Sport und<br />

Bewegung zu vertreten. S<strong>ein</strong> Ziel ist es,<br />

Schlaganfall-Betroffene dazu zu bringen,<br />

auch nach der Rehabilitation weiterhin regelmäßig<br />

Sport zu treiben. In kl<strong>ein</strong>en Sportgruppen<br />

sollen die Betroffenen wieder lernen<br />

bzw. üben sich zu bewegen und in guter<br />

körperlicher Verfassung zu bleiben, um<br />

den Alltag leichter bewerkstelligen zu können.<br />

Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die<br />

psycho-soziale Komponente und der Kontakt<br />

zu Teilnehmern mit gleicher Problematik.<br />

Dies führt zu gegenseitiger Motivation<br />

müsse die Stadt aber noch <strong>ein</strong>en Schritt<br />

weitergehen. Würzner lobte die offenen<br />

Sportangebote in Kirchheim und unterstrich,<br />

dass der Schulsport noch mindestens<br />

<strong>ein</strong>e Sporthalle benötige. Als Oberbürgermeister<br />

würde er das Thema „Sport<br />

und Bewegung in Heidelberg“ weiter nach<br />

vorne bringen.<br />

Nach den Statements rief Moderator Alfred<br />

Lampert zu Fragen an die Kandidaten<br />

<strong>auf</strong>. Wünsche wie ausreichende Radwege<br />

zu den Sporthallen, <strong>ein</strong>e unbürokratischere<br />

Abwicklung bei den Hallengebühren und<br />

das Bewussts<strong>ein</strong> für behindertengerechte<br />

Sportanlagen stießen bei den Kandidaten<br />

<strong>auf</strong> offene Ohren. Der Sportkreis-Vorsitzende<br />

Gerhard Schäfer dankte den Kandidaten<br />

für ihre Ausführungen mit <strong>ein</strong>em<br />

edlen Tropfen, und das in Flaschen passend<br />

zur politischen Couleur in rot, grün und<br />

schwarz.<br />

Michael Rappe<br />

Sport mit Schlaganfall-Betroffenen –<br />

Teilnehmer gesucht<br />

und fördert <strong>ein</strong>en aktiven Umgang mit der<br />

neuen Lebensrealität.<br />

2003 organisierte der Sportkreis Heidelberg<br />

zusammen mit dem Badischen Behinderten-<br />

und Rehabilitationssportverband<br />

<strong>ein</strong>e Übungsleiterausbildung für den „Sport<br />

mit Schlaganfall-Betroffenen“. Diese Aktion<br />

hatte das Ziel, kurzfristig Fachpersonal zur<br />

Leitung von Schlaganfallsportgruppen auszubilden.<br />

Es wurden 15 Übungsleiter ausgebildet.<br />

Im zweiten Schritt sollen nun in<br />

Heidelberg und Umgebung Schlaganfallsportgruppen<br />

ins Leben gerufen. Zur Zeit<br />

beläuft sich das Angebot <strong>auf</strong> zwei Gruppen,<br />

welche in unterschiedlichen Gebieten im<br />

Sportkreis Heidelberg angesiedelt sind:<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10


1. Stadtgebiet Heidelberg<br />

Ver<strong>ein</strong>: SRH Campus Sport<br />

Übungsleiterin: Frau Ziganek-Soehlke<br />

Kontakt: Herr Frei, 06221 / 882666<br />

Trainingsstätte: Sporthalle der SRH in<br />

Wieblingen<br />

Übungszeit: Dienstags, 15.00 – 16.00 Uhr<br />

2. Stadtgebiet Wiesloch<br />

Ver<strong>ein</strong>e: TSG Wiesloch, Ver<strong>ein</strong> für Gefäßsport<br />

Wiesloch<br />

Übungsleiterin: Frau Antoni, Frau Jahnen<br />

und Frau Pöter<br />

Kontakt: Frau Antoni, 06222 / 2341<br />

Trainingsstätte: Turnhalle der Maria-<br />

Sibylla-Merian Schule<br />

Übungszeit: Mittwochs, 16.30 – 17.30 Uhr<br />

(ab dem 11. Oktober)<br />

3. Bereich Leimen, Nussloch, Sandhausen<br />

(in Planung)<br />

Ver<strong>ein</strong>: Ver<strong>ein</strong> für Gesundheitssport Leimen<br />

Übungsleiterin: Frau Herrling<br />

Kontakt: 06226 / 78357<br />

Trainingsstätte: Mehrzweckhalle Olympiahalle<br />

Nussloch<br />

Übungszeit: Mittwochs, 11.00 – 12.00 Uhr<br />

Diese Gruppe nimmt ihre Arbeit <strong>auf</strong>, sobald<br />

sich genügend Teilnehmer angemeldet<br />

haben und der BBS sie anerkannt hat.<br />

Interessierte können sich direkt bei den<br />

angegebenen Kontaktnummern melden<br />

oder mit Martino Carbotti (Telefon 06221/<br />

160563) Kontakt <strong>auf</strong>nehmen. Informationen<br />

zur Gründung und Anerkennung von<br />

Schlaganfallsportgruppen sowie zur Ausund<br />

Fortbildung von Fachübungsleitern<br />

gibt es bei der Geschäftsstelle des Badischen<br />

Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes<br />

in Baden-Baden (Telefon 07221/<br />

396180).<br />

Vieles lässt sich über Alfred Lampert, der<br />

am 4. Oktober s<strong>ein</strong>en 65. Geburtstag feiern<br />

konnte, sagen, aber der Spruch „willst du<br />

froh und glücklich leben, lass k<strong>ein</strong> Ehrenamt<br />

dir geben“, passt nun wirklich überhaupt<br />

nicht zu ihm. Der ehemalige Fußballer ist<br />

stets bereit, Verantwortung zu übernehmen,<br />

Neun Grundschulen bei Projekt<br />

„Schulfest Sportabzeichen“<br />

Über 1.800 Heidelberger GrundschülerInnen<br />

haben im Rahmen des Sportkreis-Projektes<br />

„Schulfest Sportabzeichen“ im Jahr<br />

2006 versucht, das Deutsche Sportabzeichen<br />

abzulegen.<br />

Zu den sechs Heidelberger Grundschulen<br />

(Eichendorffschule, Schlierbach Grundschule,<br />

Geschwister-Scholl-Schule, Pestalozzischule,<br />

Friedrich-Ebert-Schule und Fröbelschule)<br />

die schon vor diesem Jahr an der<br />

Aktion teilnahmen, kamen in diesem Jahr<br />

drei neue Schulen (Tiefburgschule, Neckarschule<br />

und St<strong>ein</strong>bachschule) hinzu. Besonders<br />

erfreulich war die gute Zusammenarbeit<br />

zwischen den Mitarbeitern des Sportkreises,<br />

den Lehrer und den Eltern, ohne<br />

deren Hilfe solche Sportfeste nicht möglich<br />

wären.<br />

Für die Erstklässler, waren die Sportfeste<br />

mit ihrer Vielfalt tolle Erlebnisse. Eine besondere<br />

Herausforderung war wieder der<br />

Alfred Lampert wurde 65<br />

wenn er gebraucht wird und als Funktionär<br />

<strong>auf</strong> Ver<strong>ein</strong>s- und Verbandsebene wird<br />

er oft gebraucht.<br />

So zum Beispiel bei s<strong>ein</strong>em Heimatver<strong>ein</strong><br />

FC Fortuna Schatthausen, bei dem er<br />

bis 1970 aktiv spielte. Hier war er Jugendbetreuer,<br />

2. Vorsitzender und Spielausschussvorsitzender,<br />

b<strong>ev</strong>or er bereits 1973 1. Vorsitzender<br />

wurde. Dieses Amt hat er (mit<br />

<strong>ein</strong>er zwischenzeitlichen Unterbrechung)<br />

bis zu diesem Jahr inne. Aber damit noch<br />

lange nicht genug! Im Fußballkreis Heidelberg<br />

ist Lampert seit 1980 in Amt und<br />

Würden. 1995 wurde er Kreisvorsitzender<br />

des Fußballkreises Heidelberg und übernahm<br />

damit <strong>ein</strong>e der wichtigsten Positionen<br />

im lokalen Sport.<br />

Im gleichen Jahr wurde Lampert Vorstandsmitglied<br />

des Sportkreises Heidelberg,<br />

in dem er als stellvertretender Vorsitzender<br />

bis heute dafür sorgt, dass die Sportver<strong>ein</strong>e<br />

HEIDELBERG<br />

800-Meter-L<strong>auf</strong>, aber <strong>ein</strong> „Vorläufer“ sorgte<br />

dafür, dass die Kinder nicht zu schnell<br />

lossprinteten und auch in der zweiten Runde<br />

noch Kraft hatten. Weitere Disziplinen<br />

waren 50 Meter, Weitsprung, Ballweitwurf<br />

und 50 Meter Schwimmen.<br />

Neben den „Pflichtdisziplinen“ gab es<br />

auch in diesem Jahr wieder viele interessante<br />

Sportarten im Begleitprogramm. So konnten<br />

sich die Kinder beim Big-Ball, Hürdenl<strong>auf</strong>,<br />

Stabweitsprung, Tennis oder Lacrosse<br />

versuchen und so ihren sportlichen Horizont<br />

erweitern. Damit dieses vielfältige Angebot<br />

möglich wird, ist der Sportkreis <strong>auf</strong><br />

die Hilfe s<strong>ein</strong>er Ver<strong>ein</strong>e angewiesen. In diesem<br />

Jahr unterstützten der Heidelberger TV,<br />

der Heidelberger Lacrosse Ver<strong>ein</strong>, der TC<br />

Schwarz-Gelb Heidelberg, der TSV Wieblingen,<br />

der TSV Handschuhsheim, LAV und<br />

TSG Ziegelhausen und die TSG Rohrbach<br />

die Aktion.<br />

in Heidelberg und Umgebung zu ihrem<br />

Recht kommen.<br />

Alfred Lampert ist <strong>ein</strong>er der Menschen,<br />

denen nichts zu viel ist und die nicht lange<br />

fackeln bis sie handeln. Fragt man ihn um<br />

Hilfe, bekommt man diese so schnell zugesagt,<br />

dass man s<strong>ein</strong>en Fragesatz kaum beenden<br />

kann. Und das Schönste an s<strong>ein</strong>en<br />

Zusagen ist, dass sie immer zu 100% <strong>ein</strong>gehalten<br />

werden, was in der heutigen Zeit<br />

bei Leibe nicht selbstverständlich ist. Ob<br />

es die Organisation von Schiedsrichtern für<br />

<strong>ein</strong> Fußballturnier, die Moderation <strong>ein</strong>er<br />

Diskussionsveranstaltung oder die kreative<br />

Gestaltung der Sportkreisweihnachtsgrüße<br />

(diese sind mittlerweile legendär) ist, „Fred“<br />

Lampert ist der Mann für alle schwierigen<br />

Fälle. Wo andere zaudern findet er Lösungen<br />

– und das verleiht ihm das Prädikat „besonders<br />

wertvoll“.<br />

„Fred, alles Gute und bleib wie du bist!“<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 15<br />

SPORTKREISE


SPORTKREISE<br />

16<br />

HEIDELBERG<br />

Ferienprogramm 2006 –<br />

Sportkreisver<strong>ein</strong>e<br />

ließen k<strong>ein</strong>e Langeweile<br />

<strong>auf</strong>kommen<br />

Der „Feriensommer“ der Stadt Heidelberg<br />

ist <strong>ein</strong>e Einrichtung, die schon seit vielen<br />

Jahren dafür sorgt, dass sich Kinder in den<br />

Sommerferien nicht langweilen und, auch<br />

wenn sie nicht verreisen, <strong>ein</strong>e interessante<br />

und spannende Zeit verleben. Um dies zu<br />

garantieren besteht das Programm des „Feriensommers<br />

aus <strong>ein</strong>er Vielzahl von Freizeitaktivitäten<br />

aus allen kulturellen Bereichen.<br />

Da Sportveranstaltungen zu den beliebtesten<br />

Angeboten gehören, organisiert der<br />

Sportkreis Heidelberg in Zusammenarbeit<br />

mit dem Jugendamt der Stadt Heidelberg,<br />

zum mittlerweile sechsten Mal <strong>ein</strong>e breite<br />

Palette sportlicher Schnupperkurse für das<br />

diesjährige Ferienprogramm.<br />

In diesem Jahr belief sich die Zahl der<br />

Schnupperkurse <strong>auf</strong> 31, an denen über 600<br />

Kinder und Jugendliche teilgenommen haben.<br />

Jede Sportart wurde den Teilnehmern<br />

innerhalb <strong>ein</strong>er Woche (Montag bis Freitag)<br />

in zwei bis drei Stunden pro Tag von<br />

erfahrenen Ver<strong>ein</strong>sübungsleitern näher gebracht.<br />

Durch dieses intensive Kennenler-<br />

MANNHEIM<br />

SPORT in Baden<br />

nen steigt für<br />

die Ver<strong>ein</strong>e die<br />

Chance neue<br />

Mitglieder zu<br />

gewinnen und<br />

für die Teilnehmer die richtige Sportart zu<br />

finden. Folgende Sportarten und Ver<strong>ein</strong>e<br />

sind beim Feriensommer vertreten: Badminton<br />

(TSG Dossenheim), Baseball (TSG<br />

Rohrbach), Basketball (Heidelberger TV),<br />

Beachvolleyball (TSG Rohrbach), Beachsoccer<br />

(TSG Rohrbach), Billard (Heidelberger<br />

Billard Club), Einradfahren (Kindercircus<br />

Peperoni), Eishockey (EC Eisbären Eppelheim),<br />

Fechten (TSG Rohrbach), Fußball<br />

(ASC Neuenheim), Handball (TSV Handschuhsheim),<br />

Hockey (HC Heidelberg), Inlinehockey<br />

(TSG 78 Heidelberg), Inline-<br />

Sport & Spiel am Wasserturm<br />

wird 20 Jahre alt<br />

Am 22. Juli 2007 feiert Sport & Spiel am<br />

Wasserturm – Mannheims große Breitensportveranstaltung<br />

rund ums Wahrzeichen<br />

der Quadratestadt – ihr 20-jähriges Jubiläum.<br />

Die lange Zeit (bis zum Start des Mannheim-<br />

Marathon) größte Sportveranstaltung der<br />

Region wird dann wieder zeigen, dass sie an<br />

Attraktivität nichts verloren hat und wird<br />

mit zahlreichen neuen Programmpunkten<br />

<strong>auf</strong>warten.<br />

Der Sportkreis Mannheim als Ideengeber<br />

und Veranstalter, der zusammen mit dem<br />

Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt<br />

Mannheim und mit s<strong>ein</strong>en ehrenamtlich<br />

engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

dieses Mammut<strong>ev</strong>ent mit bis zu<br />

30.000 Menschen organisiert, bietet dabei<br />

s<strong>ein</strong>en Ver<strong>ein</strong>en wieder <strong>ein</strong>e phantastische<br />

Plattform an, sich und ihr Angebot der Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren.<br />

Eine Teilnahme an der Veranstaltung des<br />

nächsten Jahres wird sich umso mehr loh-<br />

nen, als das Sport & Spiel-Jubliäum mitten<br />

in die Feiern zum 400-jährigen Stadtjubiläum<br />

Mannheims fällt.<br />

Wir rufen deshalb alle unsere Mitgliedsver<strong>ein</strong>e<br />

<strong>auf</strong>, sich am 22. Juli nächsten Jahres<br />

am Wasserturm zu präsentieren und sich<br />

für diesen besonderen Tag auch etwas Besonderes<br />

<strong>ein</strong>fallen zu lassen. Ihre Fragen im<br />

Vorfeld beantwortet gerne unser Geschäftsstellenleiter,<br />

Herr Jürgen Kugler (Telefon<br />

0621/3066817).<br />

Maria Hüttner<br />

skating (TSG<br />

78 Heidelberg),<br />

Judo (PSV Heidelberg),<br />

Kanu<br />

(Wassersportclub<br />

Neuenheim), Karate (PSV Heidelberg),<br />

Kendo (Kenzekan Heidelberg), Klettern<br />

(DAV Sektion Heidelberg), Moutainbike<br />

(Leica SC Nußloch), Reiten (Reitver<strong>ein</strong> Heidelberg),<br />

Rugby (SC Neuenheim), Schach<br />

(SG Kirchheim), Segelfliegen (Aero-Club<br />

Heidelberg), Segeln (Wassersportver<strong>ein</strong> Heidelberg-West),<br />

Selbstverteidigung (PSV Heidelberg),<br />

Tauchen (Tauchclub Heidelberg),<br />

Tennis (TSV Handschuhsheim), Tischtennis<br />

(TB Rohrbach-Boxberg), Trampolinturnen<br />

(SG Kirchheim), Zehnkampf (TSV Handschuhsheim.<br />

Erfolgsmodell Zusatzjobs<br />

in Sportver<strong>ein</strong>en<br />

ausgeweitet<br />

Das Ziel, Menschen aus langer Arbeitslosigkeit<br />

wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln,konnte<br />

inzwischen sechsmal realisiert<br />

werden.Die Kooperation zwischen dem Sportkreis<br />

Mannheim und der ARGE/Job Center<br />

Mannheim lief so erfolgreich, dass inzwischen<br />

die ARGE Schwetzingen und W<strong>ein</strong>heim als<br />

neue Partner hinzugewonnen werden konnten.<br />

Wir können nun flächendeckend über den<br />

gesamten Stadt- und Landkreis unseres Sportkreises<br />

allen unseren Mitgliedsver<strong>ein</strong>en dieses<br />

Vermittlungsangebot machen. Rechtzeitig<br />

zur Herbstsaison können unsere Ver<strong>ein</strong>e für<br />

die anstehenden Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten,<br />

aber auch für Bürotätigkeiten<br />

ihr Team durch <strong>ein</strong>en Zusatzjobber verstärken.<br />

Das Besondere daran: Für die Ver<strong>ein</strong>e ist die<br />

Beschäftigung <strong>ein</strong>es Zusatzjobbers kostenlos.<br />

Zusatzjobs-Infos gibt es beim Sportkreis<br />

Mannheim unter Telefon 0621/3066817 oder<br />

per E-Mail: info@sportkreis-ma.de.<br />

Maria Hüttner<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10


Der KJR Main-Tauber e.V. führte vom 3.<br />

bis 10. September in Kooperation mit der<br />

Sportjugend Tauberbischofsheim erstmals<br />

<strong>ein</strong>e Internationale Jugendbegegnung nach<br />

Finnland durch. Man besuchte die Gem<strong>ein</strong>de<br />

Kalvola in der Region Häme in Südfinnland.<br />

Erstmals stellte die Sportjugend auch<br />

<strong>ein</strong>en Förderantrag über das EU-Aktionsprogramm<br />

„Jugend für Europa“. Die Maßnahme<br />

wurde dar<strong>auf</strong>hin sowohl durch den<br />

Main-Tauber-Kreis als auch durch „Jugend<br />

für Europa“ gefördert.<br />

Die elf Jugendlichen konnten in der<br />

Blockhüttensiedlung „Lepaanranta“, nahe<br />

der Stadt Iittala, die Lebenskultur der gleichaltrigen<br />

Finnen hautnah erleben. Beliebte<br />

Diskussionsthemen waren die jeweilige Kultur<br />

und vor allem die Lebens- und Ausbildungssituation<br />

in den beiden Ländern. Am<br />

folgenden Tag wurden die Jugendlichen von<br />

Gem<strong>ein</strong>dedirektor Antti Salonen empfangen<br />

und erfuhren <strong>ein</strong>iges über die Gegend<br />

und ihre wirtschaftliche Situation. Die meisten<br />

der 3.500 Einwohner Kalvolas arbeiten<br />

in der Glasfabrikation der Qualitätsmarke<br />

Iittala. Auch über das finnische Schul- und<br />

Ausbildungssystem und dessen Unterschied<br />

zum deutschen wurde referiert und anschließend<br />

diskutiert.<br />

Ein Höhepunkt war neben dem Besuch<br />

der finnischen Hauptstadt Helsinki auch<br />

der Besuch des Nationalparks Torronsou, <strong>ein</strong>em<br />

endlos sch<strong>ein</strong>enden Sumpfgebiet. Da-<br />

Bei der letzten Sitzung der erweiterten<br />

Vorstandschaft des Sportkreises Buchen<br />

informierte Vorsitzender Nirmaier zunächst<br />

über die jüngsten Entwicklungen in der<br />

Sportpolitik und in den Landesverbänden<br />

sowie über anstehende Termine und Entscheidungen.<br />

Er würdigte die Verdienste des<br />

kürzlich verstorbenen ehemaligen Vorsitzenden<br />

des Sportkreises Mosbach, Alfons<br />

Diemer, den viele der Anwesenden als engagierten<br />

Sportfunktionär kennen gelernt<br />

haben. Ausführlich stellte Nirmaier dann<br />

die Entwicklung im Sportkreis Buchen hinsichtlich<br />

der Ver<strong>ein</strong>s- und Mitgliederzahlen<br />

im Jahre 2005 dar, die konträr zum Trend<br />

bei Ver<strong>ein</strong>en und Mitgliedern erfreulicherweise<br />

<strong>ein</strong> Plus <strong>auf</strong>weist. Behandelt und beraten<br />

wurde auch die Verteilung der trotz<br />

finanzieller Engpässe vom Neckar-Odenwald-Kreis<br />

dankenswerterweise dem Sport<br />

zur Verfügung gestellten Mittel für Jugendarbeit,<br />

Übungsleiter, Sportstättenbau und<br />

-förderung. Man wurde sich nach kurzer<br />

Beratung <strong>ein</strong>ig, dass die Verteilung wieder<br />

nach dem seit Jahren bewährten Schlüssel<br />

Die Jugendlichen aus dem<br />

Main-Tauber-Kreis im<br />

Sumpfgebiet des Nationalparks<br />

und <strong>auf</strong> Kanutour.<br />

nach besichtigte man die üppige Tier- und<br />

Pflanzenwelt im zugehörigen Naturcenter<br />

der Region Häme. Schließlich stand auch<br />

noch der Besuch der Kortesniemi-Farm an.<br />

Hier leben den ganzen Sommer über Farmer,<br />

die das Land so bewirtschaften, wie es vor<br />

100 Jahren in dieser Region üblich war. Be<strong>ein</strong>druckt<br />

von diesen Impressionen machte<br />

man sich zu <strong>ein</strong>er gem<strong>ein</strong>samen Kanutour<br />

und eroberte zusammen die unbewohnten<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM<br />

Kreisjugendring Main-Tauber und Sportjugend<br />

zu Gast in Finnland<br />

Inseln. Die Finnen brachten den Deutschen<br />

das Beeren- und Pilzesammeln bei. Die Deutschen<br />

wiederum bekochten ihre Gastgeber<br />

mit allerlei Leckereien.<br />

Am letzten Abend traf man sich noch<br />

<strong>ein</strong>mal zu <strong>ein</strong>er gemütlichen Abschlussparty.<br />

Es wurde gem<strong>ein</strong>sam sauniert, Pizza gebacken<br />

und über alles Erlebte gesprochen.<br />

Schon jetzt freut man sich <strong>auf</strong> den Gegenbesuchs<br />

der Finnen im nächsten Jahr.<br />

Mittelverteilung nach bewährtem Schlüssel<br />

vorgenommen werden soll. Erörtert wurde<br />

auch die Vorstands-Neuwahl beim Kreistag<br />

am 30. März 2007 in Hettingen, bei der <strong>auf</strong>grund<br />

des Verzichtes des bisherigen Amtsinhabers<br />

<strong>ein</strong> neuer Vorsitzender zu berufen<br />

ist. Um <strong>ein</strong>e rechtzeitige Klärung der Nachfolgerfrage<br />

bemüht sich derzeit <strong>ein</strong>e Findungskommission.<br />

Mit im Vordergrund der Erörterungen<br />

stand die ‚Sportgala 2006’, die am 10. November<br />

in Mudau über die Bühne gehen<br />

wird. Eingebettet in <strong>ein</strong> sportlich orientiertes<br />

und abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />

wird dabei auch die ‚Sportler-Wahl<br />

2006’ stattfinden, bei der die Besucher live<br />

die Sportlerin, den Sportler sowie die Mannschaft<br />

des Jahres 2006 küren werden. Vorgeschlagen<br />

werden können Sportler/innen<br />

aus Kreisver<strong>ein</strong>en, die ab Dezember 2005<br />

überregionale Erfolge verbuchen konnten.<br />

Vorschläge sind durch die Kreisfachwarte<br />

bis spätestens 27. Oktober bei der Vorstandschaft<br />

<strong>ein</strong>zureichen. Selbstverständlich können<br />

auch erfolgreiche Sportler oder Teams<br />

aus nicht im Sportkreis etablierten Sport-<br />

BUCHEN<br />

arten vorgeschlagen werden. Breiten Raum<br />

nahm die Diskussion um die Organisation<br />

und Ausgestaltung der Austauschmaßnahmen<br />

der Kreissportjugend mit dem Partnerschafts-Komitat<br />

Vas in Ungarn <strong>ein</strong>, die<br />

man künftig konsequenter vorbereitet und<br />

geplant wissen möchte, zumal man diesen<br />

Jugendaustausch für sehr sinnvoll hält und<br />

unbedingt auch künftig pflegen möchte.<br />

Hierfür wurde <strong>ein</strong> ‚Arbeitskreis Vas’ <strong>auf</strong><br />

NOK-Ebene ins Auge gefasst.<br />

Weitere Themen waren das 60-jährige<br />

Jubiläum des Handballkreises am 5. Dezember<br />

in Buchen mit Teilnahme von Handball-Nationaltrainer<br />

H<strong>ein</strong>er Brand, die angedachte<br />

Neustrukturierung der Tischtennis-Kreise<br />

im BSB sowie die leider unbefriedigende<br />

Resonanz <strong>auf</strong> die in Kooperation<br />

mit der VHS erstmals in Buchen angebotenen<br />

PC-Lehrgänge. Man möchte diese Angebote<br />

aber unbedingt beibehalten und<br />

hofft <strong>auf</strong> mehr Zuspruch bei der nächsten<br />

Lehrgangs-Staffel. Mit der Terminierung der<br />

nächsten Sitzung <strong>auf</strong> den 30. Januar 2007<br />

endete die Sitzung. Walter J<strong>auf</strong>mann<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 17<br />

SPORTKREISE


BADISCHE SPORTJUGEND<br />

18<br />

BSJ-Vorsitzender<br />

Björn Ahsbahs<br />

zurückgetreten<br />

Der Vorsitzende der Badischen Sportjugend<br />

<strong>Nord</strong> (BSJ), Björn Ahsbahs, ist mit sofortiger<br />

Wirkung von s<strong>ein</strong>em Amt zurückgetreten.<br />

Ahsbahs hatte den Vorsitz der<br />

Jugendorganisation des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

<strong>Nord</strong> im Jahre 2001 als Nachfolger<br />

von Harald Denecken angetreten. „Die Situation<br />

hat sich für mich weiter zugespitzt,<br />

da immer mehr ehrenamtliche, sicherlich<br />

zu großem Maße auch persönliche und zu<br />

guter Letzt jetzt leider auch berufliche Aspekte<br />

mit <strong>ein</strong>gebracht werden, so dass ich mich<br />

entschlossen habe, mit sofortiger Wirkung<br />

vom Amt als Vorsitzender der BSJ zurück zu<br />

treten“, so Ahsbahs zu den Umständen s<strong>ein</strong>es<br />

Rücktrittes.<br />

Dieser Entschluss ist Ahsbahs nicht leicht<br />

gefallen, ist er doch schon lange mit der BSJ<br />

BSJ-Ehrenamt in Aktion<br />

Ein großes Dankeschön sprach die BSJ allen ihren Ehrenamtlichen<br />

für die geleistete Arbeit in den vergangenen zwei Jahren aus.<br />

Bei vielen Aktionen packten unsere Ehrenamtlichen mutig mit an<br />

und brachten <strong>ein</strong>iges in die Wege und in Bewegung.<br />

„Bewegt“ sollte daher auch der Ehrenamtstag am Mehliskopf<br />

werden: Klettern im Klettergarten, Bobfahren und Wandern standen<br />

<strong>auf</strong> dem Programm – und wie viel Spaß wir hatten, ist <strong>auf</strong> den<br />

Fotos zu erkennen! do<br />

SPORT in Baden<br />

verbunden. Ahsbahs<br />

arbeitete vom Frühjahr<br />

1996 bis Ende<br />

1998 als hauptamtlicherBildungsreferent<br />

der BSJ.<br />

Danach engagierte<br />

er sich im FachausschussJugendpolitik,<br />

bis er 2001 bei der Vollversammlung<br />

in der Europahalle Karlsruhe an die Spitze<br />

des größten nordbadischen Jugendverbandes<br />

gewählt wurde.<br />

Mit Ahsbahs verliert die BSJ <strong>ein</strong>e große<br />

Persönlichkeit, die nicht so leicht zu ersetzen<br />

s<strong>ein</strong> wird. Die BSJ formuliert <strong>ein</strong> großes<br />

DANKESCHÖN für s<strong>ein</strong>e engagierte und<br />

erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Sport-<br />

jugend und hofft, dass er uns als Freund<br />

und Berater im Hintergrund auch weiterhin<br />

erhalten bleiben wird.<br />

Die l<strong>auf</strong>enden Geschäfte werden bis zur<br />

turnusgemäßen Vollversammlung im Frühjahr<br />

nächsten Jahres von dem stellvertretenden<br />

Vorsitzenden Volker Lieboner aus<br />

Wilhelmsfeld weitergeführt.<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10


BSJ-Service<br />

Im Jugendsekretariat der BSJ können zwei neu erschienene Flyer bezogen werden:<br />

„1,- €-Jobs im Sport“<br />

Die sogenannten „1,- €-Jobs“ nach dem<br />

Sozialgesetzbuch II bieten Sportorganisationen<br />

die Möglichkeit, <strong>ein</strong>en Bezieher von<br />

Arbeitslosengeld II zu beschäftigen. Durch<br />

die Einrichtung <strong>ein</strong>es „1,- €-Jobs“ können<br />

Tätigkeiten verrichtet werden, die der Allgem<strong>ein</strong>heit<br />

dienen und in Zeiten der zunehmenden<br />

Ressourcenverknappung von<br />

den Sportorganisationen ansonsten nicht<br />

vorgehalten werden können. Mögliche Tätigkeitsbereiche<br />

sind die Sportanlagenpflege<br />

oder die Betreuung von Projekten. Auf die<br />

Ver<strong>ein</strong>e kommen k<strong>ein</strong>e Personalkosten zu.<br />

„Zuschüsse für die Jugendarbeit aus<br />

Mitteln des Kommunalverbandes für<br />

Jugend und Soziales (KVJS)“<br />

Besonders für Verbände sind die Zuschüsse<br />

des Kommunalverbandes für Jugend und<br />

Soziales (KVJS) von Interesse. Es gibt Zuschüsse<br />

für die Fortbildung ehren- oder<br />

hauptamtlicher Mitarbeiter/innen, für Großveranstaltungen<br />

oder für Arbeitshilfen.<br />

Bei Interesse an <strong>ein</strong>em Flyer Bestellung<br />

unter Telefon 0721/1808-19 oder t.vaeth@<br />

badische-sportjugend.de möglich.<br />

Selbstversorger- und<br />

Schneehüttenfreizeiten<br />

„Selbst aktiv werden und Ideen ausprobieren“<br />

soll hier im Vordergrund stehen.Wir<br />

werden viele Tipps rund um die Selbstverpflegung<br />

bei Freizeiten, Organisation von<br />

Maßnahmen oder Winter-Spiele verraten,<br />

allerdings werden auch unsere Teilnehmer/<br />

innen <strong>ein</strong>geladen und <strong>auf</strong>gefordert s<strong>ein</strong>, den<br />

Lehrgang mitzugestalten. Bleibt nur zu hoffen,<br />

dass auch ausreichend Schnee für die<br />

Schneespiele liegt!<br />

Wann? Freitag, 08.12., 17.00 Uhr bis<br />

Sonntag, 10.12., 16.00 Uhr<br />

Wo? Schwarzwald<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 19<br />

++SEMINARE ++<br />

++TERMINE++<br />

BSJ- und BWSJ-Termine<br />

23. Oktober<br />

BWSJ-Jugendhauptausschuss, Karlsruhe<br />

2. November<br />

BWSJ AG-Finanzen, Stuttgart<br />

8. November<br />

BSJ-Jugendausschuss II, Heidelberg<br />

Anzeige<br />

BADISCHE SPORTJUGEND


BADISCHE SPORTJUGEND<br />

20<br />

Nicht vergessen!<br />

Antragstermine für Zuschüsse in 2007<br />

Bis 15.12.2006<br />

� Deutsch-französischer Jugendaustausch<br />

� Deutsch-polnischer Jugendaustausch<br />

� Sonstige internationale Jugendbegegnungen<br />

Bis 20.01.2007<br />

� Jugendgruppenleiter/innen-Lehrgänge<br />

� Seminare<br />

� Freizeiten mit Behinderten und Nichtbehinderten<br />

� Praktische Maßnahmen und Seminare<br />

zur Drogenprävention<br />

� Praktische Maßnahmen der außerschulischen<br />

Jugendbildung<br />

� Anschaffung von Zelten / Zeltmaterial<br />

SPORT in Baden<br />

K<strong>ein</strong>e Anträge nötig bei<br />

� Zuschuss für Teilnehmer/innen bei<br />

Kinder- und Jugendfreizeiten<br />

� pädagogische Betreuer/innen bei<br />

Kinder- und Jugendfreizeiten (jeweils<br />

aber Abrechnung bis spätestens vier<br />

Wochen nach Ende der Maßnahme!)<br />

� Zuschuss für Teilnehmer/innen aus<br />

finanziell schwachen Familien<br />

(Vier Wochen vor Beginn der Jugendfreizeit<br />

telefonisch oder schriftlich mitteilen,<br />

für wie viele Teilnehmer/innen und welchen<br />

Zeitraum der Zuschuss beantragt wird,<br />

und die Formulare anfordern. Die Maßnahmen<br />

sind zwei Wochen nach Beendigung<br />

abzurechnen.)<br />

Gruppen und<br />

Gruppendynamik<br />

Rund um Gruppen, Gruppendynamik<br />

und Kommunikation ging es wieder bei<br />

der diesjährigen Herbst-Fortbildung des<br />

Projektes „LA OLA – Suchtprävention im<br />

Sportver<strong>ein</strong>“. Alle interessierten Jugendleiter/innen<br />

und Übungsleiter/innen waren<br />

dazu Mitte September <strong>ein</strong>geladen gewesen.<br />

Inhalte des Seminars waren Entstehungsprozesse<br />

von Gruppen, Regeln und „Gesetze“<br />

des Handelns der Mitglieder unter<strong>ein</strong>ander,<br />

Gruppenphasen, Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

etc. Abgerundet und veranschaulicht<br />

wurde das Theoretische von<br />

praktischen Übungen und Spielen, die<br />

Gruppen in ihrer Gesamtheit ansprechen,<br />

Kooperation, Kommunikation, Vertrauen,<br />

Hilfestellungen fördern und so positive<br />

Verhaltensweisen innerhalb der Gruppe<br />

unterstützen.<br />

do<br />

Neue Ausbildungsreihen<br />

gestartet<br />

40 Menschen aus den verschiedensten<br />

Sportarten und Ver<strong>ein</strong>en kamen am ersten<br />

Oktober-Wochenende zu den beiden ersten<br />

Lehrgängen der neuen Ausbildungsreihen<br />

Jugendleiter/innen und Freizeitbetreuer/<br />

innen zusammen. Lange mussten wir bangen,<br />

ob die beiden Reihen überhaupt zustande<br />

kommen oder ob wir sie wie bereits<br />

im vergangenen Jahr wieder zusammenlegen<br />

müssen. Aber kurz vor Abl<strong>auf</strong> der Frist<br />

flatterten noch zahlreiche Meldungen r<strong>ein</strong>.<br />

Der erste Lehrgang verlief jeweils sehr<br />

gut, viele nette und interessierte Menschen<br />

haben sich in den beiden Gruppen wieder<br />

zusammengefunden, ersten Kontakt zu<strong>ein</strong>ander<br />

<strong>auf</strong>genommen, gespielt oder gekegelt<br />

oder über Pädagogik diskutiert.<br />

Die Freizeitbetreuer/innen werden ihren<br />

Lehrgang bis Mitte November mit dem Erhalt<br />

der Juleica abschließen, die „Juleis“<br />

schließen im Frühjahr mit der Lizenz ab.<br />

do<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10


Wettbewerb „Jugend in Bewegung 2006/2007 –<br />

Sport beGEISTert“<br />

Der Wettbewerb „Jugend in Bewegung“ des<br />

Kultusministeriums versteht sich als Teil der<br />

sport- und bewegungsfreundlichen Schule in<br />

Baden-Württemberg. Er soll dazu betragen,<br />

dass Kinder und Jugendliche ihre täglichen Bewegungszeiten<br />

kennen lernen und diese nach<br />

Möglichkeit steigern, am besten gem<strong>ein</strong>sam mit<br />

anderen aus der Schule, dem Sportver<strong>ein</strong>, Kinder-<br />

und Jugendgruppen in Baden-Württemberg,<br />

Deutschland oder gar Europa.<br />

Beim Bewegungswettbewerb führen die<br />

Kinder und Jugendlichen <strong>ein</strong>e Woche selbstverantwortlich<br />

und fair Bewegungsprotokolle.<br />

Dabei wird unterschieden nach „Alltagsbewegung“<br />

wie Schulweg zu Fuß, Treppen<br />

steigen, Eink<strong>auf</strong>en gehen und „sportlicher<br />

Bewegung“ wie Basketball, Fußball,<br />

Handball spielen, Fahrrad fahren, tanzen.<br />

Im Focus des Kreativwettbewerbs steht<br />

2006/2007 das Thema „Sport beGEISTert“.<br />

Bewegung und Sport fördern nachweislich<br />

nicht nur die körperliche, sondern auch die<br />

geistige Entwicklung und be<strong>ein</strong>flussen das<br />

Lernen positiv. Deshalb sind hier Ideen und<br />

Projekte gefragt, wie sich diese Erkenntnis<br />

<strong>auf</strong> den Schulalltag übertragen lässt.<br />

Der Wettbewerb besteht aus<br />

zwei Runden. Einsendeschluss<br />

für die erste Runde ist der<br />

15. Dezember 2006<br />

Termin für die zweite Runde<br />

ist der 11. Mai 2007.<br />

Internetseiten<br />

informieren aktuell<br />

Wo steht unser Team, wer<br />

macht mit, welche Ideen und<br />

Anregungen haben andere?<br />

Die Internetseite des Wettbewerbs<br />

www.yim-aktuell.de<br />

bietet in zielgruppengerechten<br />

Versionen für Kinder und Jugendliche<br />

sowie Erwachsene<br />

ausführliche Informationen<br />

zu den Wettbewerben, Formulare<br />

zum Herunterladen, Tipps<br />

rund um Bewegung und Wissenswertes<br />

zu den bisherigen<br />

Themenschwerpunkten Europa,<br />

Ernährung, Fairness und<br />

– neu: „geistige Fitness“.<br />

Erworbenes Wissen können Kinder und<br />

Jugendliche gleich in <strong>ein</strong>em monatlichen<br />

Quiz testen.<br />

Höhenflüge bei IN AKTION<br />

Hoch und höher ging es hinaus Ende<br />

September bei IN AKTION, dem inzwischen<br />

5. Informations- und Aktionstag der BSJ.<br />

Jugendliche Mitarbeiter/innen der Ver<strong>ein</strong>e<br />

waren hierzu <strong>ein</strong>geladen und verbrachten<br />

<strong>ein</strong>en spaßigen und spannenden Tag, lernten<br />

aber auch die Unterstützungsmöglichkeiten<br />

der BSJ kennen.<br />

Für Spannung bot der Hochseilgarten<br />

GATE in Ettlingen ideale Rahmenbedingungen,<br />

auch die Wagemutigsten bekamen<br />

deutlich ihre Grenzen zu spüren. Rätselraten<br />

und Spaß brachte das BSJ-Spiel. So manche<br />

Aufgabe war nur mit Knobeln oder<br />

Nachlesen zu lösen (...wie viele Mitglieder<br />

hat denn nun die BSJ? Und wie alt sind<br />

Mitmachen lohnt sich<br />

Alle teilnehmenden Teams erhalten Urkunden.<br />

Die Sieger-Teams werden im Rahmen<br />

<strong>ein</strong>er Festveranstaltung geehrt.<br />

die? Und welche Zuschüsse gibt es bei der<br />

BSJ?...), andere waren sportlich oder <strong>ein</strong>fach<br />

mit Kreativität zu lösen.<br />

Der Tag war <strong>ein</strong> großer Erfolg und es kamen<br />

zahlreiche Nachfragen nach <strong>ein</strong>em<br />

weiteren gem<strong>ein</strong>samen Tag. do<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 21<br />

BADISCHE SPORTJUGEND


ARAG SPORTVERSICHERUNG<br />

22<br />

Aktuelle Schadensfälle<br />

Tod nach dem Training<br />

Nach s<strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>stündigen Schwimmtraining<br />

stieg Marcel aus dem Wasser und<br />

ging zum Duschen. Als der 21-jährige die<br />

Umkleidekabine erreichte, fühlte er sich<br />

plötzlich überhaupt nicht mehr gut, setzte<br />

sich <strong>auf</strong> <strong>ein</strong>e Bank, sackte aber kurz dar<strong>auf</strong><br />

leblos zusammen. S<strong>ein</strong>e schockierten Klubkameraden<br />

leisteten sofort Erste Hilfe und<br />

versuchten, den jungen Sportler wiederzubeleben,<br />

aber leider erfolglos: Marcel war<br />

tatsächlich gestorben. Später stellten die<br />

Ärzte fest, dass <strong>ein</strong>e nicht auskurierte Herzmuskelentzündung<br />

die Ursache für Marcels<br />

Tod war.<br />

Hinweis: Unfallversicherungen erbringen<br />

nur dann Leistungen, wenn auch tatsächlich<br />

<strong>ein</strong> „Unfall“ im Sinne der Versicherungsbedingungen<br />

vorgelegen hat. Dies ist<br />

<strong>ein</strong>heitlich in allen Unfallversicherungen<br />

so geregelt. Ein Unfall im Sinne der Bedin-<br />

Damit k<strong>ein</strong> Verlust droht:<br />

Schäden immer<br />

sofort melden!<br />

Bei <strong>ein</strong>er Sportverletzung, der Beschädigung<br />

der Brille <strong>ein</strong>es Zuschauers oder auch<br />

beim Durchbrennen des Kassierers mit der<br />

Ver<strong>ein</strong>skasse gilt immer die Prämisse: Den<br />

Schaden sofort melden! Dazu ist jeder, der<br />

Leistungen aus <strong>ein</strong>er Versicherung beanspruchen<br />

möchte, bei Eintritt <strong>ein</strong>es Versicherungsfalles<br />

verpflichtet. Ein Verstoß dagegen kann<br />

dazu führen, dass der Versicherer leistungsfrei<br />

wird.Der Grund für diese Verpflichtung liegt<br />

darin,dass der Versicherer in die Lage versetzt<br />

werden muss, möglichst zeitnah Ermittlungen<br />

zum Schadenfall und zu s<strong>ein</strong>en Umständen<br />

anstellen zu können. Nur so kann sicher gestellt<br />

werden, dass rechtzeitig z.B. kostenmindernde<br />

Maßnahmen ergriffen werden Zeugen<br />

befragt oder durch Sachverständige die<br />

tatsächliche Schadenshöhe ermitteln wird.<br />

ARAG-Tipp an alle Vorstände, Geschäftsführer,<br />

Trainer und Übungsleiter:<br />

Entscheiden Sie niemals selbst, ob <strong>ein</strong><br />

Schadenfall <strong>ein</strong>e Versicherungsleistung auslösen<br />

kann oder nicht. Melden Sie jeden Schadenfall<br />

unverzüglich an Ihr zuständiges Versicherungsbüro.<br />

Sobald Sie von <strong>ein</strong>em Unfall<br />

Kenntnis erhalten, prüfen Sie bitte, ob die Unfallmeldung<br />

bereits an das Versicherungsbüro<br />

gesandt wurde. Im Zweifel gibt Ihnen das<br />

Versicherungsbüro beim Badischen <strong>Sportbund</strong><br />

(Telefon 0721/20719) jederzeit Auskunft darüber,<br />

ob <strong>ein</strong>e Meldung vorliegt.<br />

SPORT in Baden<br />

Die ARAG Sportversicherung informiert<br />

gungen liegt vor, wenn der Versicherte durch<br />

<strong>ein</strong> plötzlich von außen <strong>auf</strong> s<strong>ein</strong>en Körper<br />

wirkendes Ereignis unfreiwillig <strong>ein</strong>e Gesundheitsschädigung<br />

erleidet.<br />

Ein Herzinfarkt erfüllt diese Kriterien natürlich<br />

nicht. Bei der ARAG Sport-Unfallversicherung<br />

sind jedoch auch Todesfälle<br />

mitversichert, die unmittelbare Folge <strong>ein</strong>es<br />

<strong>auf</strong> der Sportstätte bei der aktiven Teilnahme<br />

an Wettkampf oder Training erlittenen<br />

körperlichen Zusammenbruchs sind. Marcels<br />

tragischer Todesfall konnte deshalb<br />

problemlos von den Spezialisten der ARAG<br />

bearbeitet werden. Für s<strong>ein</strong>e Angehörigen<br />

war dies zwar nur <strong>ein</strong> schwacher Trost, half<br />

aber dennoch bei der Bewältigung mancher<br />

Probleme.<br />

Legionellengefahr in defekter Dusche<br />

Der Kader der U14-Junioren des Fußball<br />

Ver<strong>ein</strong>s konnte das Ende der Busfahrt kaum<br />

erwarten. Denn das Team war bei <strong>ein</strong>em<br />

befreundeten Ver<strong>ein</strong> zu <strong>ein</strong>em Turnier <strong>ein</strong>geladen.<br />

Am späten Nachmittag war es dann<br />

soweit: Die Jugendlichen und ihre Betreuer<br />

bezogen ihr Quartier im Ver<strong>ein</strong>sheim und<br />

gingen anschließend gem<strong>ein</strong>sam zum Essen.<br />

Da es während der Fahrt ziemlich heiß<br />

war, nahm Bastian allerdings vorher noch<br />

<strong>ein</strong>e Dusche.<br />

In den deutschen Landessportbünden<br />

und -verbänden sind rund 90.000 Sportver<strong>ein</strong>e<br />

organisiert. Jeder davon ist <strong>auf</strong> die<br />

Hilfe ehrenamtlicher Helfer angewiesen,<br />

die in ihren Ver<strong>ein</strong>en Tätigkeiten übernehmen,<br />

die sie in ihrer Freizeit erledigen. Trotz<br />

viel Enthusiasmus und Spaß an ihrer Tätigkeit,<br />

liegt es in der Natur der Sache, dass<br />

auch Fehler passieren können.<br />

Doch wer haftet, wenn <strong>ein</strong> Fehler unterl<strong>auf</strong>en<br />

ist? Vielen ehrenamtlichen Helfern<br />

ist nicht bewusst, dass sie gegebenenfalls<br />

auch mit ihrem Privatvermögen haften. Die<br />

private Haftpflichtversicherung kann in so<br />

<strong>ein</strong>em Fall nicht in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Die obligatorische Sporthaftpflichtversicherung<br />

des Badischen <strong>Sportbund</strong>es stellt<br />

den Versicherten (Verband, Ver<strong>ein</strong>, Übungsleiter,<br />

Mitglied, Vorstand, Hauptamtlichen,<br />

Helfern usw.) von Schadenersatz-Ansprüchen<br />

Dritter frei. Diese Deckung ist für die<br />

Am nächsten Tag musste Bastian noch<br />

in der ersten Halbzeit aus dem Spiel genommen<br />

werden. Ihn plagten Fieber, Schüttelfrost,<br />

Übelkeit, Erbrechen, Gliederschmerzen<br />

und Husten. Als es ihm am nächsten<br />

Tag nicht besser ging, wurde <strong>ein</strong> Arzt hinzugezogen,<br />

der bei Bastian <strong>ein</strong>e schwere Legionelleninfektion<br />

feststellte. Man informierte<br />

das Gesundheitsamt, das dar<strong>auf</strong>hin<br />

die Duschen des Ver<strong>ein</strong>sheims überprüfte<br />

und in <strong>ein</strong>em Duschbereich <strong>ein</strong>e erhöhte<br />

Anzahl von Legionellen(-Bakterien) feststellte.<br />

In diesem Duschbereich waren die<br />

Zirkulationspumpen seit kurzem defekt und<br />

der Ver<strong>ein</strong> hatte es versäumt, die Duschen<br />

abzustellen und zu sperren.<br />

Der Arzt überwies Bastian ins nächste<br />

Krankenhaus, in dem er zwei Wochen verbringen<br />

musste. Der gastgebende Ver<strong>ein</strong> war<br />

Mitglied im Landessportbund, so dass der<br />

Schaden über das ARAG-Versicherungsbüro<br />

abgewickelt wurde, das die Ansprüche von<br />

Bastian regelte.<br />

Die Krankenkasse, die zunächst sämtliche<br />

Behandlungskosten vorgestreckt hatte,<br />

nahm bei dem Ver<strong>ein</strong> Regress. Zusammen<br />

mit dem Schmerzensgeld belief sich die gesamte<br />

Versicherungsleistung <strong>auf</strong> 19.000 €.<br />

Im Nachhin<strong>ein</strong> kann nur von Glück gesprochen<br />

werden, dass nicht noch weitere Sportler<br />

an den Legionellen erkrankt waren.<br />

Haftung von Ver<strong>ein</strong>svorständen<br />

und Deckung durch Sporthaftpflicht- und<br />

Vermögensschaden-Zusatzversicherung<br />

übliche gewöhnliche Tätigkeit des Ver<strong>ein</strong>s<br />

vollkommen ausreichend. Dazu gehört zunächst<br />

die Prüfung, ob der Versicherte für<br />

den Schaden nach Recht und Gesetz <strong>ein</strong>zustehen<br />

hat. Ist das nicht der Fall, wird<br />

die Sporthaftpflichtversicherung die Haftung<br />

des Versicherten in dessen Namen zurückweisen.<br />

Sollte es dann dennoch zu <strong>ein</strong>em<br />

Gerichtsverfahren kommen, wird die<br />

Sporthaftpflichtversicherung für den Versicherten<br />

die Führung übernehmen. Die<br />

entstehenden Kosten dafür trägt die Sporthaftpflichtversicherung.<br />

Ist der Anspruch<br />

aber gerechtfertigt und der Versicherte ist<br />

zum Ersatz des Schadens verpflichtet, so<br />

übernimmt die Sporthaftpflichtversicherung<br />

für den Versicherten die Schadenersatzleistung.<br />

Immer häufiger kommt es aber auch<br />

vor, dass der eigene Ver<strong>ein</strong> den ehrenamtlichen<br />

Helfer für Eigenschäden (Vermögensschaden)<br />

in Anspruch nimmt. Für kl<strong>ein</strong>ere<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10


Vermögensschäden Dritter besteht heute<br />

bereits <strong>ein</strong> Grundschutz über den obligatorischen<br />

Sportversicherungsvertrag. Damit<br />

aber im Fall des Falles der ehrenamtliche<br />

Helfer nicht als der Dumme da steht, hat<br />

die ARAG-Sportversicherung mit der Firma<br />

Himmelseher Sportversicherung die Vermögensschaden-Zusatzversicherungentwickelt.<br />

Mit dieser wichtigen Zusatzversicherung<br />

wird der Deckungsschutz für Fälle<br />

der oben beschriebenen Art erheblich erweitert.<br />

Zusätzlich lassen sich zwei weitere<br />

Risiken versichern: Schadenersatzansprüche<br />

gegen versicherte Personen im Zusammenhang<br />

mit dem Steuerrecht, und Schlüsselverlust,<br />

vor allem bei Schließanlagen <strong>ein</strong>e<br />

teure Sache. – Wenn Sie noch Fragen zum<br />

Versicherungsschutz haben oder an <strong>ein</strong>er<br />

Zusendung von näheren Informationen<br />

oder Anträgen interessiert sind, so wenden<br />

Sie sich bitte an das Versicherungsbüro beim<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>, Tel. (0721) 20719.<br />

Ausrichtung deutscher<br />

oder internationaler<br />

Meisterschaften<br />

Wenn Ver<strong>ein</strong>e, die Mitglied beim BSB<br />

sind, Sportveranstaltungen und Unternehmungen<br />

für ihren Landesfachverband oder<br />

den BSB ausrichten, sind sie dabei über den<br />

zwischen dem BSB und der ARAG Sportversicherung<br />

geschlossenen Sportversicherungsvertrag<br />

versichert.<br />

Achtung: Richtet der Ver<strong>ein</strong> <strong>ein</strong>e internationale<br />

Veranstaltung für <strong>ein</strong>en deutschen<br />

oder internationalen Spitzenfachverband<br />

aus, wie z.B. Welt- bzw. Europameisterschaften,<br />

oder <strong>ein</strong>e nationale Meisterschaft,<br />

besteht über den Sportversicherungsvertrag<br />

k<strong>ein</strong> Versicherungsschutz. Es ist<br />

Sache des Veranstalters (Spitzenfachverband),<br />

für entsprechenden Versicherungsschutz<br />

zu sorgen. Eine Mitversicherung<br />

über die Sportversicherung würde über deren<br />

Aufgabenstellung weit hinausgehen,<br />

zumal solche Veranstaltungen in aller Regel<br />

ganz speziellen Versicherungsschutz benötigen<br />

(z.B. spez. Sachversicherungen, Haftpflichtrisiko<br />

des veranstaltenden Spitzenfachverbandes,<br />

usw.). Bei der Kfz.-Zusatzversicherung<br />

sollte ebenfalls der zuständige<br />

Spitzenfachverband für den Versicherungsschutz<br />

sorgen, da die Fahrten der Organisatoren,<br />

Schiedsrichter, Helfer, usw. in s<strong>ein</strong>em<br />

Auftrag durchgeführt werden.<br />

Danke<br />

den Ehrenamtlichen<br />

im Sport.<br />

www.ehrenamt-im-sport.de<br />

Zusatzversicherungen: Sport-Sicherheits-Programm –<br />

Schutz für Mobilien und Immobilien im Ver<strong>ein</strong><br />

Das Sport-Sicherheits-Programm der ARAG schützt alle Sachwerte <strong>ein</strong>es Ver<strong>ein</strong>s durch <strong>ein</strong> maßgeschneidertes<br />

Programm an Sachversicherungen. In dieser und den folgenden Ausgaben werden<br />

wir Ihnen die <strong>ein</strong>zelnen Bestandteile des Programms vorstellen.<br />

Teil V: Mietverlustversicherung<br />

Wogegen bin ich versichert?<br />

Zerstört zum Beispiel <strong>ein</strong> Feuer die vermietete<br />

Ver<strong>ein</strong>sgaststätte, hat der Mieter<br />

das Recht, die weiteren Mietzahlungen zu<br />

verweigern. Diese Versicherung ersetzt dem<br />

Ver<strong>ein</strong> die entgangene Miete.<br />

Was ist versichert?<br />

Mietverlust für Gebäude und Grundstücksbestandteile<br />

<strong>auf</strong>grund Zerstörung<br />

oder Beschädigung durch die Gefahren<br />

� Feuer<br />

� Leitungswasser<br />

� Sturm<br />

� Elementarschäden (z.B. Überschwemmung<br />

des Versicherungsgrundstückes)<br />

++VEREINS-SERVICE ++<br />

Teil VI: Glasversicherung?<br />

Was ist versichert?<br />

Die Gebäud<strong>ev</strong>erglasung Ihres Ver<strong>ein</strong>s-/<br />

Verbandsgebäudes können Sie zusätzlich<br />

gegen Bruchschäden versichern.<br />

Dabei können Sie individuell entscheiden,<br />

ob Sie z.B. die gewerbliche Verglasung<br />

der ver<strong>ein</strong>seigenen Gaststätte mitversichern<br />

möchten.<br />

Warum sollte ich mich hier versichern?<br />

Die oft großflächigen Verglasungen in<br />

s<strong>ein</strong>en Gebäuden sollte jeder Ver<strong>ein</strong> und<br />

Verband gegen Bruchschäden versichern<br />

und damit <strong>ein</strong>em erheblichen Reparatur<strong>auf</strong>wand<br />

vorbeugen.<br />

Fragen und Antworten zur Sportversicherung (Teil XVI)<br />

In den letzten und in den nächsten Ausgaben finden Sie Antworten <strong>auf</strong> insgesamt<br />

85 Fragen zur Sportversicherung. Wir geben Ihnen Antworten <strong>auf</strong> häufig gestellte<br />

Fragen zur Sportversicherung aus den Themenbereichen Haftpflicht- und Unfallversicherung,<br />

Reise- sowie Kfz-Zusatzversicherung, Vertrauensschaden-Versicherung<br />

und Allgem<strong>ein</strong>es geben.<br />

1. Reicht der Schutz der Sportversicherung<br />

eigentlich aus?<br />

Die Sportversicherung kann nur als<br />

Beihilfe für die Verbände, Ver<strong>ein</strong>e oder<br />

Mitglieder verstanden werden. Sie kann<br />

k<strong>ein</strong>esfalls die private Vorsorge ersetzen.<br />

Hierzu verweisen wir auch <strong>auf</strong> das Vorwort<br />

zur Sportversicherung, dass Sie Ihrem<br />

Merkblatt entnehmen können. Für<br />

den normalen Ver<strong>ein</strong>sbetrieb ist die Sportversicherung<br />

<strong>ein</strong>e sehr gute Absicherung<br />

für Ver<strong>ein</strong>, Mitarbeiter und Mitglied. Allerdings<br />

kann die Sportversicherung nur<br />

den pauschalen Versicherungsbedarf abdecken.<br />

Den Individualbedarf muss jeder<br />

für sich feststellen und absichern. Dazu<br />

gehören Gebäude- und Inhaltsversicherungen,<br />

Elektronikversicherungen (wenn<br />

EDV im größeren Umfang vorhanden),<br />

Betriebsversicherungen für ver<strong>ein</strong>seigene<br />

Gesellschaften (GmbH z.B. für Vermarktung<br />

des Ver<strong>ein</strong>s).<br />

Ähnliches gilt auch für die handelnden<br />

Personen. Individueller Versicherungsbedarf,<br />

weil die Versicherungssummen<br />

der Sportversicherung nicht der<br />

persönlichen Absicherung entsprechen,<br />

muss über Zusatzversicherungen gedeckt<br />

werden. Allerdings sollte man beachten,<br />

dass dieser Individualbedarf ja nicht nur<br />

für die Betätigung im Ver<strong>ein</strong> gilt, sondern<br />

für den ganzen Tag, beruflich oder privat.<br />

Die Mitarbeiter Ihres Versicherungsbüros<br />

erteilen gern weitere Auskunft.<br />

2. Warum muss ich dem Sportversicherer<br />

m<strong>ein</strong>e eigene Privathaftpflicht-Versicherung<br />

nennen, wenn ich doch über die Sportversicherung<br />

versichert bin?<br />

In bestimmten Fällen ist <strong>ein</strong> Schaden<br />

sowohl durch die Sporthaftpflichtversicherung<br />

als auch über die private Haftpflichtversicherung<br />

abgedeckt. In diesem<br />

Fall teilen sich die beiden Versicherer den<br />

Schaden. Das ist <strong>ein</strong> r<strong>ein</strong> interner Vorgang,<br />

der für den Versicherten k<strong>ein</strong>e<br />

Nachteile hat.<br />

3. Was mache ich mit <strong>ein</strong>em defekten Gerät<br />

oder Anlage (z.B. Warmwasserbereitungsanlage)?<br />

Nicht benutzen; für andere gut sichtbar<br />

kennzeichnen, gegebenenfalls aussondern<br />

und <strong>ein</strong>e Instandsetzung oder<br />

Entsorgung beim Geräteeigentümer <strong>ein</strong>leiten.<br />

Falls <strong>ein</strong> „Handbuch“ vorhanden<br />

ist, muss das defekte Gerät und der Zeitpunkt<br />

der Sperrung des Geräts <strong>ein</strong>getragen<br />

werden.<br />

Aktuelle Fragen zur Sportversicherung beantwortet darüber hinaus das Versicherungsbüro<br />

beim Badischen <strong>Sportbund</strong>, Telefon (0721) 20719.<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 23<br />

ARAG SPORTVERSICHERUNG


RECHT UND STEUERN<br />

24<br />

Mitgliedsbeiträge –<br />

Bankgebühren bei Rückgabe der Lastschrift<br />

Mitgliedsbeiträge sind Bestandteile <strong>ein</strong>er<br />

gesunden Ver<strong>ein</strong>sfinanzierung. Neben anderen<br />

Einnahmen sind die Ver<strong>ein</strong>e auch <strong>auf</strong><br />

<strong>ein</strong>e pünktliche Zahlung der Beiträge angewiesen.<br />

Jeder Schatzmeister <strong>ein</strong>es Ver<strong>ein</strong>s kennt<br />

das Problem – die fälligen Beiträge werden<br />

im Lastschrift<strong>ein</strong>zugsverfahren <strong>ein</strong>gezogen<br />

und nur teilweise <strong>ein</strong>gelöst. Es fehlen Einnahmen<br />

und was noch ärgerlicher ist: für<br />

die nicht <strong>ein</strong>gelösten Lastschriften werden<br />

von der kontoführenden Bank Gebühren<br />

erhoben. Das Anfallen von Gebühren wird<br />

von den Banken wie folgt begründet:<br />

� die Beitragsrückbuchung verursacht<br />

Arbeit und Kosten<br />

� für die Überprüfung <strong>ein</strong>er<br />

vorhandenen Kontendeckung<br />

entstehen Aufwendungen<br />

Konfliktbewältigung<br />

Der Anwohner <strong>ein</strong>es Sportplatzes (Ascheplatz),<br />

der von mehreren Sportver<strong>ein</strong>en genutzt<br />

wird und die Stadt Wesseling hatten<br />

sich wegen der von <strong>ein</strong>em städtischen Sportplatz<br />

ausgehenden Be<strong>ein</strong>trächtigung so verhakt,<br />

dass <strong>ein</strong>e Einigung kaum möglich erschien.<br />

Das Oberverwaltungsgericht <strong>Nord</strong>rh<strong>ein</strong>-Westfalen<br />

brachte aber dennoch <strong>ein</strong>en<br />

Vergleich zustande. Zur Nachahmung<br />

empfohlen.<br />

Das war vorausgegangen: Der Sportplatzanwohner<br />

fühlte sich durch Lärm, Staub<br />

und herüberfliegende Bällen be<strong>ein</strong>trächtigt.<br />

Er beklagte insbesondere, dass in s<strong>ein</strong>em<br />

Garten erhebliche Schäden angerichtet worden<br />

seien, wenn Spieler in s<strong>ein</strong>em Garten<br />

nach verschossenen Bällen suchten. Er hatte<br />

deshalb die Schließung des Sportplatzes<br />

verlangt. Das Gericht hatte deutlich gemacht,<br />

dass <strong>ein</strong> Anspruch <strong>auf</strong> Schließung<br />

der Sportanlage nicht in Betracht komme,<br />

es aber sinnvoll sei, Benutzungsregelungen<br />

zu treffen.<br />

SPORT in Baden<br />

Recht und Steuern im Ver<strong>ein</strong><br />

� die Benachrichtigung über die<br />

Nichtausführung der Abbuchung<br />

verursacht Kosten<br />

� Schadensersatz<br />

Rechtfertigen diese Gründe tatsächlich<br />

das Erheben von Gebühren durch das kontoführende<br />

Kreditinstitut? Mit dieser Frage<br />

musste sich der Bundesgerichtshof beschäftigen.<br />

Mit Urteil vom 08.03.2005 wurde<br />

Klarheit in die bisher oft undurchsichtige<br />

Gebührenerhebung gebracht.<br />

Unterhalten Ver<strong>ein</strong> und zahlungspflichtiges<br />

Mitglied das angesprochene Konto bei<br />

der gleichen Bank und geht <strong>ein</strong>e Lastschrift<br />

zurück, so darf das Kreditinstitut den Ver<strong>ein</strong><br />

nicht mit Gebühren belasten. Diese Entscheidung<br />

hat der Bundesgerichtshof getroffen.<br />

Eine Belastung mit Bankgebühren<br />

Mit dem nun getroffenen Vergleich verständigten<br />

sich die Parteien <strong>auf</strong> <strong>ein</strong>en Neuanfang.<br />

Sie ver<strong>ein</strong>barten unter anderem Folgendes:<br />

� Sonntags findet nur <strong>ein</strong> Spiel statt.<br />

� bei Trockenheit wird der Ascheplatz<br />

gewässert.<br />

� Bälle, die trotz Ballfangzaun in den Garten<br />

des Nachbarn gelangen, werden von<br />

diesem selbst <strong>ein</strong>gesammelt und herausgegeben,<br />

damit Zerstörungen im Garten<br />

vermieden werden. Die bislang vom<br />

Nachbarn in s<strong>ein</strong>em Garten „zur Schau<br />

gestellten“ Bälle werden herausgegeben.<br />

� Die Ver<strong>ein</strong>svorsitzenden werden schriftlich<br />

und mündlich ihre Ver<strong>ein</strong>smitglieder<br />

nachhaltig anhalten, sich gegenüber<br />

dem Nachbarn rücksichtsvoll zu verhalten<br />

und s<strong>ein</strong> Eigentum nicht zu beschädigen.<br />

(Oberverwaltungsgericht <strong>Nord</strong>rh<strong>ein</strong>-Westfalen<br />

vom 07.04.2006 -8 A 2622/04-)<br />

ist nur dann zulässig, wenn Mitglied und<br />

Ver<strong>ein</strong> ihre Konten bei unterschiedlichen<br />

Kreditinstituten führen.<br />

Bei jeder Gebührenbelastung, verursacht<br />

durch die Rückgabe <strong>ein</strong>er Lastschrift, sollte<br />

daher geprüft werden ob die Belastung tatsächlich<br />

rechtens ist.<br />

Dieser Text wurde uns freundlicherweise überlassen<br />

von Friedbert Großkopf, Steuerberater/<br />

Vereidigter Buchprüfer, Odenwald Treuhand<br />

GmbH, 74821 Mosbach, E-Mail: f.grosskopf@<br />

ot-mos.de; www.odenwaldtreuhand.de.<br />

Auskunftsanspruch<br />

von Ver<strong>ein</strong>smitgliedern<br />

Schriftlich hatte <strong>ein</strong> Ver<strong>ein</strong>smitglied, das<br />

im Streit mit dem Ver<strong>ein</strong> bzw. dessen Vorstand<br />

lag, den Vorstand <strong>auf</strong>fordern lassen,<br />

<strong>auf</strong> der nächsten Mitgliederversammlung<br />

Auskunft zu <strong>ein</strong>er Reihe von Fragen zum<br />

Mitgliederbestand und zur Verwendung<br />

von Ver<strong>ein</strong>smitteln zu erteilen. Diese Auskunft<br />

wurde verweigert. Erst <strong>ein</strong>e Klage<br />

zwang den Vorstand, die erbetenen Auskünfte<br />

zu geben.<br />

Aus §§ 27 Abs. 3, 666 BGB folgt, dass der<br />

Vorstand dem Ver<strong>ein</strong>, d.h. der Mitgliederversammlung,<br />

zur Auskunft verpflichtet ist.<br />

Dieses Auskunftsrecht ist auch jedem Mitglied<br />

in der Versammlung zuzubilligen, soweit<br />

dies zur M<strong>ein</strong>ungsbildung und zur<br />

ordnungsgemäßen Erledigung von Tagesordnungspunkten<br />

erforderlich ist.<br />

Diese Voraussetzungen waren vorliegend<br />

erfüllt. Die begehrten Auskünfte über die<br />

Zusammensetzung der Mitglieder und das<br />

Verfahren bei rückständigen Beiträgen stehen<br />

im Zusammenhang mit der Beschlussfähigkeit<br />

der Mitgliederversammlung und<br />

der Stimmberechtigung bei Abstimmungen<br />

und Wahlen sowie mit der Einhaltung des<br />

Grundsatzes der Gleichbehandlung aller<br />

Mitglieder. Die Satzung des Ver<strong>ein</strong>s enthielt<br />

<strong>ein</strong>e Regelung, wonach die Mitgliedschaft<br />

im Ver<strong>ein</strong> endete, wenn bei Zahlungsrückständen<br />

von Mitgliedsbeiträgen nach Mahnung<br />

durch den Ver<strong>ein</strong> binnen <strong>ein</strong>er Monatsfrist<br />

<strong>ein</strong>e Zahlung nicht erfolgte.<br />

Die Auskunft der Mittelverwendung und<br />

-anlage steht im Zusammenhang mit der<br />

ordnungsgemäßen Geschäftsführung des<br />

Ver<strong>ein</strong>s und bildet die Grundlage für die<br />

Willensbildung zur Entscheidung über die<br />

Entlastung der Vorstandschaft.<br />

(Landgericht Stuttgart v. 17.2.2000 -6 S 4/99-)<br />

aragvid-suv 06<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10


Aerobic und Step Aerobic sind seit Jahren<br />

fester Bestandteil im Sportangebot, sowohl<br />

in den Sportver<strong>ein</strong>en als auch in Fitness-Studios.<br />

Das Buch vermittelt unentbehrliches<br />

Basiswissen für alle, die Aerobic<br />

und Step Aerobic als Breiten- und Gesundheitssport<br />

für verschiedene Zielgruppen in<br />

Ver<strong>ein</strong> und Studio anbieten wollen.<br />

Die Autorinnen stellen die ganze Bandbreite<br />

des Aerobic-Sports vor. Sie führen von<br />

den Trainingsgrundlagen über die Körperhaltung<br />

und die Einbindung der Musik bis<br />

hin zum Aufbau der Choreografie und der<br />

Kommunikation mit der Gruppe.<br />

96 Seiten, 129 Farbfotos, 6 Zeichnungen,<br />

Broschur 12,95 Euro,<br />

BLV-Verlag, München 2006<br />

Dale LeF<strong>ev</strong>re, Todd Strong: New Games Fallschirmspiele<br />

Dale N. LeF<strong>ev</strong>res „new games“ sind seit<br />

vielen Jahren bekannt und beliebt. S<strong>ein</strong>e<br />

Fallschirmspiele sind jetzt in <strong>ein</strong>er stark<br />

überarbeiteten, völlig neu gestalteten Neu<strong>auf</strong>lage<br />

erschienen. Diese Spiele bauen weniger<br />

<strong>auf</strong> dem Gewinner-Verlierer-Prinzip<br />

<strong>auf</strong>. Das Ziel kann nur durch das Zusammenspiel<br />

aller Beteiligten erreicht werden.<br />

So werden spielend soziale Kompetenzen<br />

wie Teamwork, Fair Play, aber auch Motorik<br />

und Körperbeherrschung trainiert. Das<br />

funktioniert mit Fallschirmen ganz hervorragend.<br />

Denn die sind nicht nur gut zum<br />

Im Mittelpunkt steht die Praxis mit:<br />

Schritt- und Armtechnik, dem Stabilisations-,<br />

Kräftigungs- und Beweglichkeitstraining<br />

und das Einüben von Choreografie-<br />

Blöcken. Detaillierte Stundenbilder, die<br />

auch das „Warm-up“ und „Cool-down“ berücksichtigen,<br />

ermöglichen es, mit relativ<br />

geringer Vorbereitungszeit <strong>ein</strong>en fundierten<br />

Aerobic-Kurs anzubieten.<br />

1. Auflage 2006, 128 Seiten,<br />

270 Farbabbildungen, kt., 14,95 Euro,<br />

Limpert Verlag, Wiebelsheim<br />

Fliegen, sie eignen sich auch ideal für Spiele<br />

am Boden. Das Buch bietet 60 neue Spielideen,<br />

die es in sich haben: Spiele für Kinder<br />

und Erwachsene, für Müde und Muntere,<br />

für Behinderte und Nichtbehinderte,<br />

für drinnen und draußen. Außerdem gibt<br />

es Hinweise für Gruppenleiter/innen und<br />

viele praktische Tipps für <strong>ein</strong> luftiges Vergnügen.<br />

Für alle Altersstufen, 183 Seiten, 16 x 23 cm,<br />

Pb., zweifarbig, viele Fotos, 16,50 Euro, Verlag<br />

an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr 2006.<br />

Violetta Schuba, Sara Zanellato: Aerobic und Step Aerobic als Gesundheitssport<br />

Siegbert Engel: Tai Chi für Einsteiger<br />

Mit Vorübungen, die das Training erleichtern<br />

Zurückziehen, Innehalten, Ausdehnen,<br />

Voranschreiten, Einatmen, Ausatmen –<br />

der stete Wandel und das permanente<br />

Wechselspiel der natürlichen Kräfte sind<br />

wesentliche Elemente des Tai Chi. Diese<br />

alte chinesische Bewegungskunst weist mit<br />

Langsamkeit, Geschmeidigkeit sowie der<br />

Verschmelzung von Ruhe und Bewegung<br />

<strong>ein</strong>en sanften Weg zu Ausgleich und Entspannung.<br />

Siegbert Engel, <strong>ein</strong> Schüler von<br />

Ma Jiangbao, dem Enkel des Begründers der<br />

modernen Form des Wu-Tai-Chi-Chuan,<br />

stellt in s<strong>ein</strong>em Buch die populäre 24-Bilder-Form<br />

bzw. Pekingform des Tai Chi vor.<br />

Viel Raum nehmen dabei Vorübungen zu<br />

Atmung, Haltung, Balance, Kraft und Bewegung<br />

<strong>ein</strong>. Diese Übungen helfen, zur Ruhe<br />

zu kommen und den Körper intensiver<br />

zu spüren. Dadurch gelingt es auch wichtige<br />

Muskelgruppen zu kräftigen und zu<br />

dehnen, Gelenke zu lockern und <strong>auf</strong> spielerische<br />

Weise in die Grundlagen des Tai Chi<br />

<strong>ein</strong>zutauchen.<br />

In der Folge erläutert der Autor die<br />

Grundhaltungen und macht die Bewegungsmuster<br />

verständlich. Neu sind dabei<br />

die Partnerübungen, die <strong>ein</strong>zelnen Aspekte<br />

des Tai Chi vertiefen und außerdem großen<br />

Spaß machen. Im letzten Übungsteil<br />

werden die Grundbewegungen der Hände<br />

und Arme sowie der Füße und B<strong>ein</strong>e zunächst<br />

getrennt geübt und anschließend<br />

kombiniert. Wenn dann die Bewegungen<br />

fließend <strong>auf</strong><strong>ein</strong>ander folgen, ergibt sich langsam<br />

und harmonisch <strong>ein</strong>e Figur aus der vorhergehenden.<br />

Bestellservice: Soweit im Text nicht anders angegeben, sind alle vorgestellten Bücher für BSB-<br />

Mitgliedsver<strong>ein</strong>e versandkostenfrei zu beziehen über: Ver<strong>ein</strong>s- und Verbandsservice, Rolf Höfling, Otto-<br />

Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt, Telefon (069) 6700-303, Fax (069) 674906, E-Mail: vvs-frankfurt@<br />

t-online.de<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 25<br />

BUCHBESPRECHUNGEN


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

26<br />

Bergsport & Klettern<br />

Bergsport- und Kletterverband Baden-Württemberg des<br />

DAV, Geschäftsstelle: Jochen Hacker, Rotebühlstraße 59a,<br />

70178 Stuttgart, Telefon (0711) 612430, Fax (0711)<br />

6157760, E-Mail: info@alpenver<strong>ein</strong>-bw.de, www.alpenver<strong>ein</strong>-bw.de<br />

Ordentliche Mitgliederversammlung:<br />

Roland Stierle neuer Vorsitzender<br />

Am 16. September fand in Tübingen die ordentliche<br />

Mitgliederversammlung des DAV-Landesverbands<br />

statt. In s<strong>ein</strong>em Geschäftsbericht referierte<br />

1. Vorsitzender Dr. Jürgen Christ darüber,<br />

dass die Landesregierung und <strong>ein</strong>e breite Koalition<br />

von Kommunen und Verbänden aus dem <strong>ein</strong>stigen<br />

Truppenübungsplatz bei Münsingen das erste<br />

Biosphärengebiet in Baden-Württemberg machen<br />

möchte. Damit dieses Schutzgebiet auch als so<br />

genanntes Biosphärenreservat der Unesco anerkannt<br />

wird, soll es bis an den Albtr<strong>auf</strong> ausgedehnt<br />

werden. Nach anfänglichen Verlautbarungen des<br />

federführenden Agrar- und Umweltministeriums<br />

„war und ist durch die Schutzbestimmungen<br />

Gefahr im Verzug für das Klettern an wichtigen<br />

Felsen dieses Gebiets“. Im Herbst 2005 wurden<br />

gem<strong>ein</strong>sam mit der IG Klettern <strong>ein</strong>e fundierte<br />

Stellungnahme sowie Forderungen im Einzelnen<br />

zum Entwurf des neuen Naturschutzgesetzes für<br />

Baden-Württemberg <strong>ein</strong>gebracht. Die jährlichen<br />

Konferenzen mit dem Kultusministerium und den<br />

konkurrierenden Wanderverbänden im Lande<br />

über die Förderung des Wanderwesens und des<br />

Hütten- und Wegebaus seien Dauer<strong>auf</strong>gaben.<br />

Der Beitritt des DAV in den Deutschen <strong>Sportbund</strong>,<br />

so Christ weiter, habe zwangsläufig zur Bildung<br />

rechtsfähiger Landesorganisationen geführt:<br />

„Unser Landesverband Baden-Württemberg steht,<br />

sowohl im Land als auch im Hauptver<strong>ein</strong>, ziemlich<br />

gut da.“ Grundlage hierfür seien die 52 DAV-<br />

Sektionen mit zusammen 151.000 Mitgliedern –<br />

dies seien über 20 Prozent aller DAV-Mitglieder<br />

(733.000). Konstitutiv für die Qualität des LV waren<br />

das frühzeitige und starke Engagement im<br />

Naturschutz und die Integration des Klettersports<br />

mit s<strong>ein</strong>en vielfältigen Aktivitäten in den LV als<br />

Fachbereich Alpinistik. Dr. Christ vertrat die Auffassung,<br />

dass die Voraussetzungen für <strong>ein</strong>e Anerkennung<br />

als Naturschutzverband <strong>auf</strong> Landesebene<br />

auch für den DAV-LV vorliegen, „da wir uns<br />

intensiv für <strong>ein</strong>e natur- und umweltgerechte Ausübung<br />

von Klettersport und Bergsteigen <strong>ein</strong>setzen<br />

und sogar <strong>ein</strong>en hauptamtlichen Mitarbeiter<br />

für dieses Gebiet haben.“<br />

DAV-Präsident Prof. Dr. H<strong>ein</strong>z Röhle (re.) gratuliert dem neuen 1. Vorsitzenden Roland Stierle (li.).<br />

S<strong>ein</strong> Vorgänger Dr. Jürgen Christ wurde mit ‚Standing Ovations’ verabschiedet.<br />

Die neu gewählten Vertreter der drei Sportbünde (v.l.): Niels Kuhn (WLSB), Manfred Schäfer (BSB <strong>Nord</strong>) und<br />

Klaus Müller-Debiasi (BSB Freiburg).<br />

SPORT in Baden<br />

Schatzmeister Albert Lipp gab <strong>ein</strong>en detaillierten<br />

Kassenbericht, gefolgt von <strong>ein</strong>em ausführlichen<br />

Bericht des Naturschutzreferenten Berthold Reichle<br />

auch über Projekte und gezielte Aktivitäten.<br />

Julian Kl<strong>ein</strong> informierte über JDAV Schulungsmaßnahmen.<br />

Bei den Neuwahlen ergaben sich<br />

folgende Veränderungen: Für den <strong>auf</strong> eigenem<br />

Wunsch ausgeschiedenen 1. Vorsitzenden Dr. Jürgen<br />

Christ wurde Roland Stierle (Vorsitzender der<br />

DAV-Sektion Stuttgart) zum Nachfolger und Professor<br />

Dr. Walter Jäger (Vorsitzender der DAV-<br />

Sektion Tübingen) zum Stellvertreter gewählt.<br />

Schatzmeister Albert Lipp und die Kassenprüfer<br />

Jürgen Wundrack und Thomas Ruess wurden<br />

bestätigt. Für den nach zehn Jahren in den Verbandsrat<br />

bisher gewählten (und laut Satzung ausgeschiedenen)<br />

Albert Gassner wurde Dieter Porsche<br />

(2. Vorsitzender der DAV-Sektion Tübingen)<br />

zum Nachfolger gewählt.<br />

Mitgliederversammlung: Fachbereich Alpinistik<br />

Wolfram Kutschker betonte als Leiter ‚Fachbereich<br />

Alpinistik’ unter anderem, dass das Ausbildungsprogramm<br />

2005 erfolgreich abgeschlossen<br />

wurde und appellierte daran, die kostengünstigen<br />

Ausbildungsmöglichkeiten des DAV-Landesverbands<br />

zu nutzen, „wozu unser Landeslehrteam<br />

für Ausbildungs- und Fortbildungsveranstaltungen<br />

<strong>auf</strong> Sektionsebene zur Verfügung steht“. Anerkennung<br />

und Dank galten Manfred Schäfer<br />

(Ausbildungsreferent), Tilmann Hepp (Leiter des<br />

Landeslehrteams) sowie Angelika Ocker (Schulsportreferentin).<br />

Die im Vorjahr veranstalteten<br />

Wettkämpfe <strong>auf</strong> Landesebene wurden „<strong>auf</strong> hohem<br />

Niveau fortgesetzt“. Im Rahmen der Umsetzung<br />

des Sportentwicklungsplans existiert <strong>ein</strong><br />

Förderkonzept Landesverbände. Der Landesjugendkader<br />

zählt 17 Jugendliche und wird durch<br />

<strong>ein</strong> fünfköpfiges Trainerteam betreut. Bei den<br />

Deutschen Jugendcups und -Bouldermeisterschaften<br />

wurden mehrfach Siege und zahlreiche<br />

Podestplätze erreicht (für die Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

am 3. Dezember in Heilbronn<br />

konnten sich acht Kaderathleten qualifizieren).<br />

Anerkennung galt den Referenten für Leistungssport,<br />

Daniel Hummel und Klaus Wolf, und dem<br />

Trainerteam. Der Ausbau der Kletteranlagen im<br />

Land habe sich für das Sport- und Wettkampfklettern<br />

verbessert. Niels Kuhn wurde zum Beisitzer<br />

des WLSB, Klaus Müller-Debiasi zum Beisitzer<br />

des BSB-Süd Freiburg und Manfred Schäfer<br />

zum Beisitzer des BSB-<strong>Nord</strong> Karlsruhe gewählt.<br />

Anschließend informierte DAV-Präsident Prof.<br />

Dr. H<strong>ein</strong>z Röhle in <strong>ein</strong>em fachspezifischen Referat<br />

über das Thema „Zukunft der Hütten“. Schwerpunkte<br />

waren betriebswirtschaftliche Analysen<br />

bei Hüttenbeurteilungen, Ergebnisse durchgeführter<br />

Workshops sowie <strong>ein</strong>e Neukonzeption<br />

des DAV-Präsidiums <strong>ein</strong>schließlich der Bundesausschüsse<br />

und Fachbeiräte. Grundlage der anschließenden<br />

Diskussion war die 80seitige Einladungsschrift<br />

zur DAV-Hauptversammlung, die<br />

am 10./11.11.2006 in Bad Kissingen stattfindet.<br />

Sonderlaudatio für Dr. Jürgen Christ<br />

Der neue 1. Vorsitzende Roland Stierle, verabschiedete<br />

schließlich den bisherigen LV-Vorsitzenden<br />

Dr. Jürgen Christ mit den Worten: „Heute<br />

geht mit Dr. Christ <strong>ein</strong>e Ära mit der Gewissheit<br />

zu Ende, dass wir vor elf Jahren den Richtigen<br />

zum 1. Vorsitzenden dieses Landesverbandes gewählt<br />

haben. Er hat große Leistungen vollbracht<br />

– oft taktisch raffiniert agierend. D<strong>ein</strong>e Handschrift<br />

hat zum ‚Glanz des Landesverbandes’<br />

maßgeblich beigetragen.“ Überreicht wurde <strong>ein</strong><br />

W<strong>ein</strong>präsent. Dr. Christ wurde mit ‚Standing Ovations’<br />

verabschiedet. Klaus Priwall<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10<br />

Fotos: Klaus Priwall


Hockey<br />

Hockeyverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Wolfram Proske, St<strong>ein</strong>brunnenstraße<br />

43, 70567 Stuttgart, Telefon (0711)<br />

7946620, Fax (0711) 7946619, E-Mail: hockeybhw.gs@t-online.de<br />

Silbermedaille und 6. Platz für U15-Teams<br />

Den ganz großen Wurf hat das U15-Team des<br />

Hockeyverbandes Baden-Württemberg (HBW)<br />

beim Länderpokalturnier um den Franz-Schmitz-<br />

Pokal in Bad Kreuznach zwar knapp verpasst,<br />

doch nach <strong>ein</strong>er 4:5 Niederlage im Endspiel gegen<br />

die Vertretung von West gelang der Truppe<br />

von Trainer Marc Haller <strong>ein</strong> zuvor kaum erwarteter<br />

zweiter Platz. Die U15-Mädchen von Coach<br />

Carlos Gomes (Mannheim) blieben dagegen mit<br />

Platz sechs im Rahmen ihrer Möglichkeiten.<br />

Nach dem 3:0 Auftaktsieg gegen Hessen ging das<br />

zweite Gruppenspiel gegen Hamburg mit 1:2<br />

verloren. Dennoch erreichte man als Gruppensieger<br />

das Halbfinale, in dem Berlin durch <strong>ein</strong>en<br />

Treffer von Knüpfer mit 1:0 bezwungen wurde.<br />

Im Endspiel selbst rettete man sich mit <strong>ein</strong>er<br />

starken Abwehrleistung gegen das favorisierte<br />

West-Team nach <strong>ein</strong>em 0:0 ins Siebenmeterschießen,<br />

das ebenfalls k<strong>ein</strong>en Sieger fand. Erst<br />

in der Verlängerung des Siebenmeterschießens<br />

verschossen die HBWler, so dass sich der Gegner<br />

die begehrte Trophäe holen konnte. Dennoch war<br />

Haller mit s<strong>ein</strong>em Team zufrieden. „Nach nur <strong>ein</strong>er<br />

Woche Vorbereitung <strong>auf</strong>grund der späten<br />

Sommerferien haben wir uns von Spiel zu Spiel<br />

gesteigert.“ Ein Sonderlob bekamen die zehn<br />

Akteure des Mannheimer HC, die auch während<br />

der Ferien im Ver<strong>ein</strong> kontinuierlich gearbeitet<br />

hatten und daher ausgesprochen fit waren.<br />

Beim weiblichen U15-Nachwuchs verwies Landestrainer<br />

Carlos Gomes (Mannheim) ebenfalls<br />

<strong>auf</strong> die zu kurze Vorbereitungszeit wegen der Sommerferien,<br />

die möglicherweise <strong>ein</strong>e bessere Platzierung<br />

beim Hessenschildpokal verhindert habe.<br />

Nach dem 1:1 gegen den späteren Dritten Berlin<br />

ging man beim 0:5 (0:1) gegen Hessen in der<br />

zweiten Halbzeit unter, im Spiel um Platz fünf<br />

zog man dann auch gegen Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz/Saar<br />

knapp mit 1:2 den Kürzeren.<br />

leo<br />

Erfolgreiche Hockey- Veteranen<br />

Nicht nur die deutschen Hockeyherren holten<br />

sich die Weltmeisterschaft, auch die Nationalteams<br />

der männlichen und weiblichen Ü45 und<br />

der Ü60 sicherten sich in Krefeld bzw. L<strong>ev</strong>erkusen<br />

in ihrer jeweiligen Altersklasse den Weltmeistertitel.<br />

Die Ü65 belegte darüber hinaus den zweiten,<br />

<strong>ein</strong>e B-Vertretung der Ü60 in der so genannten<br />

Tournament-Trophy den dritten Platz.<br />

Mit dabei waren auch zahlreiche Veteranen des<br />

Hockeyverbandes Baden-Württemberg (HBW).<br />

Die von Horst Ruoss (ehemals HTC Stuttgarter<br />

Kickers) trainierte Ü45, bei der Dr. Harry Hölzer<br />

(TV Offenburg), Peter und Ulrich Vierneisel (Futura<br />

Heidelberg), Ewald Gehrmann (HTC Stuttgarter<br />

Kickers) und Achim Kille (Mannheimer HC)<br />

im Einsatz waren, dominierten das Turnier und<br />

mussten nur beim 1:1 gegen England <strong>ein</strong>en Zähler<br />

abgeben. Darüber hinaus gab es Kantersiege<br />

gegen Italien (10:1), Holland (9:0), Österreich<br />

(9:3), Australien (4:1) und im Finale gegen Polen<br />

(9:0). Dr. Heike Tapken-Brust (Club an der Enz)<br />

war bei der siegreichen Ü45 dabei, die sich <strong>auf</strong>grund<br />

des besseren Torverhältnisses gegenüber<br />

den punktgleichen England und Italien sowie<br />

<strong>ein</strong>er deutschen B-Vertretung durchsetzte. Die<br />

vom Heidelberg Kurt Layer gecoachte Ü60 – hier<br />

war Volker Janik (TSG Rohrbach) für den HBW<br />

im Einsatz – erreichte nach Vorrundensiegen gegen<br />

Niederlande (4:0), Schottland (4:0), Malaysia<br />

(1:0) das Endspiel nach <strong>ein</strong>em Siebenmeterkrimi<br />

im Halbfinale gegen Australien (5:4), in dem dann<br />

England mit 2:0 bezwungen wurde.<br />

Mit Wolff Aichinger und Dr. Hugo Stinnes (beide<br />

HTC Stuttgarter Kickers), Helmut Isenbart<br />

und Dr. Rudolf Maul (beide Mannheimer HC)<br />

und Eckart Manzke (FT Freiburg) waren fünf<br />

Spieler des HBW bei der Ü65 aktiv, die in <strong>ein</strong>er<br />

Doppelrunde mit Spielen gegen England (0:2,<br />

0:0), Niederlande (2:2, 0:0) und Australien (2:0,<br />

3:1) hinter England Vizeweltmeister wurden.<br />

Und bei der drittplatzierten B-Vertretung der<br />

Ü60 hielten Frank Brade (Mannheimer HC),<br />

Ernst Brechtel (SSV Ulm) und Udo Helmstädter<br />

(TSG Rohrbach) nach Erfolgen über England B<br />

(3:1), die aus Einzelspielern verschiedener Nationen<br />

bestehende Alliance (11:0), <strong>ein</strong>er 1:2 Niederlage<br />

gegen Australien B durch <strong>ein</strong>en 4:0 Erfolg<br />

im Spiel um den dritten Platz gegen Schottland<br />

die Fahne des HBW hoch. Der nächste Worldcup<br />

soll voraussichtlich 2008 parallel zur Olympiade<br />

in Peking stattfinden.<br />

leo<br />

Judo<br />

<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad<br />

5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax<br />

(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband.<br />

de, Internet: www.badischer-judo-verband.de<br />

Ausschreibungen<br />

Sa., 04.11.2006, 31.Wolfgang-Welz-Turnier in<br />

Mannheim<br />

Näheres der Ausschreibung entnehmen<br />

Sa., 04.11.2006, Barbara-Classen-Gedächtnisturnier<br />

in Grenzach-Wyhlen<br />

Für gemischte Mannschaften. Näheres der Ausschreibung<br />

entnehmen<br />

Sa., 18.11.2006, Europameisterschaften U30 in<br />

Prag<br />

Sa., 18.11.2006, Trainingsmaßnahme „Freizeit-Breitensport<br />

und Judo +40“<br />

Ort: JC Schwenningen, Neckarturnhalle, Wannenstraße<br />

beim Waldfriedhof.<br />

Zeit: 11.45 Uhr Eintreffen, 12-12.30 Uhr altersgerechte<br />

funkt. Gymnastik, 13-16 Uhr Bodentechniken<br />

„Opa Schutte“, 16-17 Uhr Info-Austausch.<br />

Teilnehmer: Alle Judoka aus dem Bereich Freizeit/<br />

Breitensport u. +40, Wieder<strong>ein</strong>steiger.<br />

Kosten: k<strong>ein</strong>e; k<strong>ein</strong>e Fahrtkostenerstattung, Selbstverpfleger;<br />

k<strong>ein</strong>e Versicherung.<br />

Meldungen: an Adolf Gärtner, Oppelner Str. 73,<br />

69124 Heidelberg, T. 06221/781291, Fax / 782351,<br />

Mail: adolf.gaertner@badischer-judo-verband.de<br />

Sa., 25.11.2006, DMM der LV U17/U20 in<br />

Schwetzingen, <strong>Nord</strong>stadthalle<br />

Näheres der Ausschreibung entnehmen<br />

Sa./So., 25./26.11.2006, 9. Erlebnis-Wochenende/Workshop<br />

Ort: Hotel „Wellness und Fun“ Plättig <strong>auf</strong> der<br />

Bühlerhöhe<br />

Angebote: Tai-Chi, Qigong, Aikido, Judo/Selbstverteidigung<br />

usw.<br />

Information und Meldungen: an Adolf Gärtner,<br />

Oppelner Str. 73, 69124 Heidelberg, Telefon usw.<br />

– siehe oben (18.11.06).<br />

Erfolge<br />

DJB-Sichtungsturnier Frauen in Bamberg<br />

-48 kg: 2. Verena Thumm (TV Mosbach)<br />

-78 kg: 3. Nadja Frick (BCK)<br />

Süddeutsche Einzelmeisterschaft Mä/Fr in Backnang<br />

-60 kg: 2. Boris Trupka (Jukadio HD)<br />

-90 kg: 2. Alexander Pfau (1. BC Schwetzingen)<br />

-48 kg: 2. Elke Ringwald (JSV Kippenheimweiler)<br />

+78kg: 2. Angelique H<strong>ein</strong>y (JC Freiburg)<br />

-90 kg: 3. Dino Pfeiffer (BCK)<br />

-90 kg: 3. Markus Eisenmann (JF Pforzheim)<br />

-57 kg: 3. Franziska Bügel (JF Pforzheim)<br />

-70 kg: 3. Cordula Lutz (Jukadio HD)<br />

Die Genannten haben sich für die Deutschen EM<br />

in Esslingen qualifiziert.<br />

Deutsche Senioren Einzelmeisterschaften in Landshut<br />

-90 kg M3: 1. Eyüp Soylu (TSG Wiesloch)<br />

-100 kg M1: 2. Markus de Lima (1. BC Schwetzingen)<br />

+100 kg M5: 2. Artur Würtele (TSG Rohrbach/<br />

Boxberg)<br />

-73 kg M4: 3. Wilfried Mannshardt (BC Offenburg)<br />

-81 kg M6: 3. Gerhard Kostyra (früher HJC)<br />

-90 kg M4: 3. Andreas Windhab (JC Ettlingen)<br />

Insgesamt waren 12 badische „Senioren“ am Start.<br />

Nicht unter die drei Ersten kamen: Erol Akbay<br />

(1. BC Schwetzingen), Peter Rebscher HJC), Jürgen<br />

Nitzpon (JC Ettlingen), Wolfgang Stadelmann,<br />

Joachim Sander (beide Budokai Bühlertal).<br />

2. DAN für Dennis Huck (JC Ettlingen)<br />

Nach der Rückkehr des JC Ettlingen vom Bundesligakampf<br />

gegen SU Witten-Annen gab es nach<br />

dem „Desaster“ (11:2 verloren) in früher Morgenstunde<br />

im heimischen Dojo doch noch <strong>ein</strong> Erfolgserlebnis:<br />

BJV-Präsident Norbert Nolte verlieh<br />

Dennis Huck für s<strong>ein</strong>e nationalen und<br />

internationalen Erfolge (Deutscher Meister 2005,<br />

Europameister U23 2006) den 2. Dan-Grad. Au-<br />

BJV-Präsident Norbert Nolte (li.) übergibt Dennis Huck die Dan-Verleihungs-Urkunde und den Judo-Pass, in<br />

dem die Graduierung zum 2. Dan <strong>ein</strong>getragen ist. Alfredo Palermo (re.) wurde für „25-jährige Förderung des<br />

Judosports in Baden“ ausgezeichnet.<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 27<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

28<br />

ßerdem übergab er für „25-jährige Förderung<br />

des Judosports in Baden“ an Alfredo Palermo die<br />

Ehrenurkunde und <strong>ein</strong>en Scheck. So klang der<br />

„ungute“ Tag/Morgen doch noch recht zufrieden<br />

aus!<br />

Der badische Verbandsvorstand und die badischen<br />

Judoka gratulieren Dennis Huck zur Höhergraduierung<br />

und Alfredo Palermo zur Ehrung recht<br />

herzlich und drücken beiden für die „Deutsche“<br />

die Daumen.<br />

Ursula Braun<br />

SPORT in Baden<br />

Kegeln & Bowling<br />

<strong>Badischer</strong> Kegler- und Bowlingverband,<br />

Geschäftsstelle: Schützenstraße 10, 69207<br />

Sandhausen, Telefon (06224) 52360, Fax<br />

(06224) 81743<br />

Nachruf <strong>auf</strong> Werner Dennig<br />

Wir trauern um unser Ehrenmitglied Werner<br />

Dennig – Ehrenmitglied des Badischen Keglerund<br />

Bowlingverband sowie Träger der Bronzenen<br />

Ehrennadel des Badischen Keglerverbands.<br />

Wir sind ihm zu ständigem Dank verpflichtet und<br />

werden in Treue und Verbundenheit s<strong>ein</strong> Andenken<br />

in Ehren halten.<br />

<strong>Badischer</strong> Kegler- und Bowlingverband<br />

Gesamtvorstand<br />

Rasenkraftsport<br />

<strong>Nord</strong>badischer Rasenkraftsport- und Tauziehverband,<br />

Präsident: Dietmar Schöbel, Weißbuchenweg 9,<br />

68167 Mannheim, Telefon privat (0621) 302947,<br />

dienstlich (0621) 5891439<br />

Einladung zum Verbandstag des NBRTV<br />

Am Freitag, den 12. Januar 2007, 19.30 Uhr findet<br />

im Ver<strong>ein</strong>sheim der MTG Mannheim der Verbandstag<br />

des NBRTV statt.<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />

2. Ehrung der “Sportler des Jahres 2006“<br />

3. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

4. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />

5. Bericht des Kassenwarts und der Kassenprüfer<br />

6. Bericht der Frauenwartin<br />

7. Bericht der Sportwarte (RK, Jugend, TZ)<br />

8. Bericht des Statistikers<br />

9. Aussprache über Punkt 4 bis 8<br />

10. Wahl des Versammlungsleiters<br />

11. Entlastung des Vorstandes<br />

12. Neuwahlen des Vorstandes<br />

13. Sportprogramm 2007<br />

14. Behandlung der Anträge<br />

15. Verschiedenes<br />

Sportlerehrung 2006<br />

Im Rahmen des Verbandstages sollen auch die<br />

besten Sportler des Jahres 2006 geehrt werden.<br />

Dafür sind vorgesehen:<br />

Seniorinnen: Gudrun Emmert, MTG Mannheim<br />

Frauen: Melanie Motzenbäcker, MTG Mannheim<br />

Weibl. Jugend B: Julia Barte, MTG Mannheim<br />

Schülerinnen: Julia Barte, MTG Mannheim<br />

Männer: Markus Kissel, MTG Mannheim<br />

Senioren: Stefan Münch, WG Neulußheim/Karlsruhe<br />

Schüler: Philipp Schroth, MTG Mannheim<br />

Männl. Jugend B: Sascha Motzenbäcker, MTG<br />

Mannheim<br />

Die Ver<strong>ein</strong>svorsitzenden werden gebeten, die<br />

Sportler zur Ehrung <strong>ein</strong>zuladen.<br />

Dietmar Schöbel<br />

1. Vorsitzender des NBRTV<br />

Roll- und<br />

Inline-Sport<br />

<strong>Badischer</strong> Roll- und Inline-Sport Verband e.V.,<br />

Vorsitzender und Geschäftsstelle: Klaus Katzer,<br />

Sonnenbühl 78, 75249 Kieselbronn, Telefon<br />

(07231) 53845<br />

EM-Silber im Rollkunstl<strong>auf</strong><br />

für Christopher Katzer<br />

Bei den Europameisterschaften für Jugend- und<br />

Cadettenläufer im Rollkunstl<strong>auf</strong>en vom 30. August<br />

– 2. September in Smoerum (Dänemark) war<br />

Christopher Katzer vom RRMSV Kieselbronn als<br />

<strong>ein</strong>ziger Läufer aus <strong>Nord</strong>baden für die Pflicht- und<br />

Kür-Kombination in der Jugendklasse (15–16<br />

Jahre) nominiert. Die Sportanlage mit den zwei<br />

Wettbewerbshallen in der kl<strong>ein</strong>en Stadt vor den<br />

Toren Kopenhagens ließ k<strong>ein</strong>e Wünsche offen<br />

und bot beste Bedingungen für die Rollsportler<br />

aus 12 europäischen Nationen.<br />

Für Christopher begann die EM am Freitag. In<br />

der Pflicht lieferte er sich <strong>ein</strong>en spannenden Wettkampf<br />

mit den deutschen und italienischen<br />

Pflichtspezialisten: Nach relativ schwachem Start<br />

steigerte er sich in der Rückwärts-Auswärts-Schlinge<br />

und gewann schließlich den Doppeldreier-<br />

Paragraf. Verdienter Lohn war die Silbermedaille<br />

hinter dem Italiener Elis Carriero und vor Yannick<br />

Neumann (Darmstadt).<br />

Die Kurzkür am Freitagabend gelang ihm recht<br />

ordentlich und er lag mit Wertungen bis 8,0 <strong>auf</strong><br />

Rang 6. In der Kürentscheidung am Samstag misslang<br />

der Doppelaxel, womit die Läufer aus Italien<br />

und Spanien nicht mehr erreichbar waren, Christopher<br />

wurde in der Kürwertung 7. Somit war<br />

in der Kombinationswertung aus Pflicht und Kür<br />

ebenfalls noch die Silbermedaille erreicht.<br />

Rugby<br />

Rugbyverband Baden-Württemberg, Präsident: Claus-<br />

Peter Bach, Werderstraße 1, 69120 Heidelberg, Telefon/Fax<br />

(06221) 805770, E-Mail: C.P.B@t-online.de<br />

Gold und Bronze für RBW-Teams<br />

Eine Gold- und <strong>ein</strong>e Bronzemedaille haben die<br />

Nachwuchsteams des Rugby-Verbands Baden-<br />

Württemberg (RBW) bei den deutschen Meisterschaften<br />

der Landesverbände errungen, die am<br />

30.9./1.10. in Möchengladbach ausgetragen wur-<br />

den. Die U19 wurde deutscher Meister nach Siegen<br />

über die Landesauswahlmannschaften von<br />

<strong>Nord</strong>rh<strong>ein</strong>-Westfalen (71:0), Niedersachsen (37:0),<br />

und Hessen (41:0). Die Klasse der Mannschaft,<br />

die von Daniel Bung und Rainer Frisch trainiert<br />

wird, zeigte sich insbesondere im letzten Spiel<br />

gegen den schärfsten Rivalen: die Landesauswahl<br />

Berlin wurde mit (31:0) ebenfalls ohne Gegenversuch<br />

geschlagen.<br />

Dagegen musste sich die U13 nach Niederlagen<br />

gegen Berlin (0:34) und Niedersachsen (0:57) mit<br />

der Bronzemedaille zufrieden geben. Das Team<br />

von Bernd Schöpfel und Ralf Larusso konnte gegen<br />

<strong>Nord</strong>rh<strong>ein</strong>-Westfalen (10:5) und Hessen<br />

(17:5) punkten. Letztendlich steckte im zweiten<br />

Anzug der U15 nicht mehr genügend Substanz,<br />

um ganz vorne mitzuspielen – die erste U15-<br />

Mannschaft war bei <strong>ein</strong>em hochkarätigen internationalen<br />

Turnier in Metz angetreten und erreichte<br />

dort <strong>ein</strong>en sensationellen dritten Platz.<br />

RBW auch international top<br />

Einen sensationellen dritten Platz hat die U15-<br />

Auswahl des Rugby-Verbandes Baden-Württemberg<br />

am 30. September 2006 bei <strong>ein</strong>em internationalen<br />

Turnier im französischen Metz erreicht.<br />

Angetreten waren 12 hervorragende Teams aus<br />

England, Wales, Belgien, Luxemburg und Frankreich.<br />

Der RBW scheiterte erst im Halbfinale unglücklich<br />

durch <strong>ein</strong>en Gegenversuch in der letzten<br />

Minute am späteren Turniersieger RC Toulon.<br />

Im kl<strong>ein</strong>en Finale besiegte die Mannschaft der<br />

RBW-Landestrainer Thomas Kurzer und Jürgen<br />

Seelinger sowie Team-Manager Felix Becker den<br />

Nachwuchs des französischen Erstdivisionärs<br />

USA Perpignan mit 24:0. Turniersieger wurde der<br />

RC Toulon durch <strong>ein</strong>en 7:0-Finalsieg über den<br />

RC Massy.<br />

von Reischach<br />

Tanzsport<br />

Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2, 70195<br />

Stuttgart, Telefon (0711) 696274<br />

Zwei deutsche Paare im Semifinale<br />

der Lat<strong>ein</strong>-Weltmeisterschaft<br />

In Karlsruhe fand die Weltmeisterschaft der Amateure<br />

in den lat<strong>ein</strong>amerikanischen Tänzen statt.<br />

Da die Weltmeister des letzten Jahres und die<br />

Zweitplatzierten ins Profilager gewechselt waren,<br />

wurde es bei der diesjährigen Weltmeisterschaft<br />

in der Karlsruher Europahalle spannend. Bereits<br />

am Nachmittag war die Halle mit 3.400 Zuschauern<br />

ausverk<strong>auf</strong>t und die Stimmung <strong>auf</strong> dem Höhepunkt.<br />

86 Paare aus 49 Ländern sorgten für <strong>ein</strong>e<br />

Rekordbeteiligung.<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10


Die beiden deutschen Paare präsentierten sich<br />

in Bestform. Timo Kulczak/Motshegetsi Mabuse<br />

(Schwarz-Weiß-Club Pforzheim) freuten sich bei<br />

ihrer ersten Weltmeisterschaft über den Einzug in<br />

das Semifinale und waren mit Platz elf mehr als<br />

zufrieden. Die deutschen Meister Jesper Birkehoj/<br />

Anna Kravchenko (TSC Astoria Karlsruhe) kämpften<br />

mit dem Heimvorteil im Rücken um den Einzug<br />

ins Finale. Beide tanzten <strong>ein</strong>es ihrer besten<br />

Turniere, doch trotz des starken Fanblocks im<br />

Rücken reichte es nicht für die Finaleteilnahme.<br />

Mit Platz acht verbesserten sie allerdings ihr Ergebnis<br />

vom Vorjahr. Neue Weltmeister sind die<br />

Dänen Peter Stokkebroe/Kristina Juel-Stokkebroe.<br />

Petra Dres<br />

++BESTELLCOUPON ++<br />

Hiermit bestelle ich ___ Exemplar/e<br />

”SPORT in Baden” ab ___________ 2006<br />

zum derzeitigen Bezugspreis von<br />

12,25 € pro Jahr im Abonnement.<br />

Diese Bestellung kann innerhalb von 10 Tagen<br />

(Datum d. Poststempels) beim Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> e.V.<br />

schriftlich widerrufen werden.<br />

Die Frist beginnt mit Absendung dieser Bestellung.<br />

Ver<strong>ein</strong><br />

Name, Vorname<br />

Straße, Postfach<br />

PLZ, Wohnort<br />

Datum, Unterschrift<br />

Triathlon<br />

Baden-Württembergischer Triathlonverband e.V.,<br />

Geschäftsstelle: Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart,<br />

Telefon (0711) 28077-350, Fax (0711) 28077-<br />

353, E-Mail: info@bwtv.de<br />

BWTV <strong>auf</strong> Wachstumskurs<br />

Der Baden-Württembergische Triathlonverband<br />

befindet sich wieder <strong>auf</strong> Wachstumskurs. Nachdem<br />

2005 <strong>ein</strong> Jahr der Konsolidierung war, stehen<br />

die Zeichen 2006 <strong>auf</strong> Wachstum in nahezu<br />

allen Bereichen.<br />

Die Zahl der Startpassinhaber konnte um 30 <strong>auf</strong><br />

2453 gesteigert werden, der Anteil der weiblichen<br />

Startpassinhaber stieg dabei von 415 <strong>auf</strong> 437. Der<br />

Anteil der Frauen mit Startpass erhöhte sich <strong>auf</strong><br />

rund 19% von knapp 15% im Jahr 1999. Besonders<br />

erfreulich sind die Zahlen im Nachwuchsbereich:<br />

die Anzahl der Startpässe konnte von<br />

332 <strong>auf</strong> 354 gesteigert werden, bei den Junioren<br />

und der Jugend von 218 <strong>auf</strong> 233, bei den Schülern<br />

von 114 <strong>auf</strong> 121.<br />

Be<strong>ein</strong>druckend sind die Zahlen im LBS Nachwuchscup:<br />

insgesamt wickelten die sechs Veranstalter<br />

1342 Einzelstarts ab (2005: 1047), d.h. es<br />

nahmen erstmals im Schnitt mehr als 200 junge<br />

Triathleten an jedem Wettkampf teil. 181 Athletinnen<br />

und Athleten absolvierten mindestens vier<br />

Wettkämpfe und kamen damit in die Serienwertung,<br />

elf mehr als 2005.<br />

Lediglich im Veranstaltungsbereich ist nach der<br />

Rekordzahl von 55 Wettkämpfen in Baden-Württemberg<br />

im Vorjahr <strong>ein</strong> leichter Rückgang <strong>auf</strong> 52<br />

Triathlon-, Duathlon- & Swim&Run-Wettbewerbe<br />

festzustellen. Allerdings konnte die Teilnehmerzahl<br />

mit insgesamt rund 12.000 Athleten gegenüber<br />

dem Vorjahr stabil gehalten werden.<br />

Verbesserten mit Platz acht ihr Ergebnis<br />

vom Vorjahr: Jesper Birkehoj und<br />

Anna Kravchenko vom TSC Astoria Karlsruhe.<br />

Bankverbindung<br />

Nina Eggert und Joe Gambles<br />

gewinnen den Regio-Cup<br />

Beim abschließenden Wettkampf des Regio-Cups<br />

im französischen Geradmer (1,5 – 40 –10) konnten<br />

sich Nina Eggert (USC Kiel) durch den Tagessieg<br />

und der Australier Joe Gambles durch s<strong>ein</strong>en<br />

dritten Platz den Regio-Cup 2006 sichern. Bei der<br />

<strong>ein</strong>zigen grenzüberschreitenden Triathlonserie<br />

Europas mit zwei Wettkämpfen in Frankreich<br />

(Obernai und Geradmer) und zwei in Deutschland<br />

(Kraichgau und Malterdingen) war es für Nina<br />

Eggert <strong>ein</strong> Start-Ziel-Sieg. Sie konnte schon die<br />

Auftaktveranstaltung im Kraichgau als Siegerin<br />

vor Renate Forstner beenden und so lautete auch<br />

die Reihenfolge in Gerdamer und im Abschlussklassement.<br />

Bei den Herren fing der sympathische Australier<br />

Joe Gambles den bis dahin führenden Alexander<br />

Lang (TNB Malterdingen) noch ab. Der Veranstalter<br />

des XTerra Germany ließ es sich trotz des Tags<br />

zuvor statt gefundenen XTerra Germany am Titisee<br />

nicht nehmen, beim perfekt organisierten<br />

Finale in Geradmer teilzunehmen – war aber gegen<br />

den über die ganze Saison sehr gut <strong>auf</strong>gelegten<br />

Australier chancenlos. In der Mannschaftswertung<br />

der Herren erklomm der TNB Malterdingen<br />

im letzten Augenblick noch die oberste Stufe des<br />

Podiums. Der Titel bei den Damen ging mit Rapide<br />

Wingersheim ins Elsass. (Marcus Wild).<br />

Kienle Deutscher Meister Cross-Triathlon<br />

Sebastian Kienle vom Tri-Team Heuchelberg hat<br />

s<strong>ein</strong>en Deutschen Meistertitel im Cross-Triathlon<br />

verteidigt. Bei dem im Rahmen des XTerra Germany<br />

in Titisee-Neustadt ausgetragenen Wettkampf<br />

holte sich Kienle damit nach der U23-<br />

Meisterschaft den zweiten DM-Titel in diesem<br />

Jahr. Bei den Frauen belegten Barbara Alber (SG<br />

Dettingen/Erms) und Kathrin Paetzold (ALZ Sigmaringen)<br />

die Plätze 2 und 3. Deutsche Mannschaftsmeister<br />

wurden die TF Feuerbach bei den<br />

Frauen und die SF Dornstadt bei den Männern.<br />

Gert Galinski<br />

Einzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtigen wir den Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> e.V., den<br />

jährlichen Betrag bei Fälligkeit zu Lasten des unten genannten<br />

Ver<strong>ein</strong>skontos <strong>ein</strong>zuziehen. Die Einzugsermächtigung kann jederzeit<br />

widerrufen werden.<br />

Bankleitzahl, Kontonummer<br />

Kontoinhaber, Ver<strong>ein</strong>sname und Anschrift<br />

Datum, Unterschrift des Kontoinhabers<br />

Bitte <strong>ein</strong>senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>, Postfach 15 80, 76004 Karlsruhe, Telefon (0721) 1808-16, Fax (0721) 1808-28.<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10 SPORT in Baden 29<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


SPONSOREN<br />

30<br />

UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern<br />

<strong>ein</strong>, um mit deren Unterstützung das Leistungsangebot für die 2.350 Ver<strong>ein</strong>e,<br />

49 Fachverbände und 9 Sportkreise in puncto Beratung und Service noch<br />

weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister für <strong>Nord</strong>baden“ sind wir mit unserer<br />

Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner<br />

in allen Fragen rund um die Ver<strong>ein</strong>sarbeit. In Zusammenarbeit<br />

mit den Kooperationspartnern soll das Service- und Dienstleistungsangebot<br />

für die Ver<strong>ein</strong>e in <strong>Nord</strong>baden weiter vervollständigt und aktualisiert werden.<br />

Die ARAG Sportversicherung<br />

garantiert als unbestrittene<br />

Nummer <strong>ein</strong>s Sicherheit im<br />

Breiten- und Spitzensport.<br />

Und das nun schon seit 1965.<br />

Alles begann mit <strong>ein</strong>em Vertrag<br />

zwischen den Freunden des Skisports und der<br />

ARAG.Heute schützt die ARAG Sportversicherung<br />

über 20 Millionen Aktive aus dem Ver<strong>ein</strong>s- und<br />

Verbandssport. Die ARAG Sportversicherung<br />

bietet den Sport-Organisationen und -ver<strong>ein</strong>en<br />

und deren Mitgliedern <strong>ein</strong>en aktuellen und leistungsstarken<br />

Schutz. Einen Schutz, der sich an<br />

den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert.<br />

Servicedienstleistungen rund um den Sport,<br />

wie z.B.der Ver<strong>ein</strong>s-Informations-Dienst (vid),das<br />

Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im<br />

Sport, unterstreichen das hohe Engagement der<br />

ARAG Sportversicherung für den deutschen Sport.<br />

Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen<br />

so <strong>ein</strong> wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am<br />

Sport zu erhalten.<br />

ARAG Sportversicherung<br />

Versicherungsbüro beim<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />

Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017<br />

E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de<br />

Internet: www.arag-sport.de<br />

SPORT in Baden<br />

BENZ-Sportgeräte<br />

Das Komplettsortiment für Profis und<br />

Freizeitsportler rund um den Ver<strong>ein</strong>ssport.<br />

Zur Spitzenleistung gehört Spitzentechnik.<br />

Qualität ist unsere Disziplin.<br />

BENZ-SPORT<br />

Der Sportgeräte-Ausstatter vom Fußball<br />

bis zur kompletten Sporthalle für Schul-,<br />

Ver<strong>ein</strong>s- und Breitensport. Profitieren Sie<br />

von der Komplettlieferung und -beratung<br />

individuell für Ihren Ver<strong>ein</strong>. Nutzen Sie<br />

unsere Sonderrabatte für Ver<strong>ein</strong>e <strong>auf</strong> alle<br />

Katalogpreise und fordern Sie den aktuellen<br />

BENZ-Sportkatalog noch heute an.<br />

Für <strong>ein</strong>e ausführliche Beratung wenden<br />

Sie sich an unser Fachpersonal.<br />

G. BENZ<br />

Sportgerätefabrik GmbH + Co. KG<br />

Ansprechpartner: Ralph Hoffmann<br />

Grüninger Straße 1-3<br />

71364 Winnenden<br />

Telefon (07195) 6905-72<br />

Fax (07195) 6905-77<br />

E-Mail: info@benz-sport.de<br />

Internet: www.benz-sport.de<br />

Alle Partner sind sorgfältig geprüft und ausgewählt worden. Sie stehen in<br />

direktem Sachzusammenhang mit den Zielen & Aufgaben des <strong>Sportbund</strong>es:<br />

der Förderung und Weiterentwicklung des Sports, der Stärkung der Selbstverwaltung<br />

und der Betreuung und Beratung der Mitglieder. Sport ist der soziale<br />

Kitt unserer Gesellschaft. Die Partner unterstützen ebenso wie wir diese<br />

wichtige gesellschaftliche Funktion des Sports und bringen ihre eigene Kompetenz<br />

und fachkundige Unterstützung zur Verwirklichung der gem<strong>ein</strong>samen<br />

Ziele <strong>ein</strong>. Wir wollen Ihnen unsere Partner aus der Wirtschaft vorstellen:<br />

SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />

Wir bieten das ganzheitliche Konzept für den<br />

modernen Sportstättenbau und für Freianlagen.<br />

Wir sind kompetenter Ansprechpartner von der<br />

Bedarfsanalyse, Beratung und Kalkulation bis zur<br />

Ausführung und Betreuung bei Neubau, Umbau,<br />

Renovation, Regeneration und Pflege Ihrer Sportanlagen.<br />

� Fußballspielfelder<br />

� Tennisanlagen<br />

� Leichtathletikanlagen<br />

� Golfanlagen<br />

� Basketballanlagen<br />

� Beachvolleyballanlagen<br />

� Finnenl<strong>auf</strong>bahnen<br />

� Reitanlagen<br />

Weitere Informationen und<br />

unverbindliche Beratung bei:<br />

SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />

Ansprechpartner: Matthias Renz<br />

An der Kreuzeiche 16, 72762 Reutlingen<br />

Telefon (07121) 9288-0, Fax (07121) 9288-55<br />

E-Mail: info@sportstaettenbau-gm.de<br />

Internet: www.sportstaettenbau-gm.de<br />

Fotos: GES, Pressefoto Baumann<br />

KARLSRUHE // OKTOBER 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!