Infoblatt Januar - Gemeinde Schwellbrunn
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<strong>Gemeinde</strong><br />
Wasserversorgungskommission: Neue Steuerung bewährt sich<br />
Im vergangenen Jahr konnte die mehr als 20 Jahre alte, noch auf MS‐DOS basierende Steuerung der Was‐<br />
serversorgung <strong>Schwellbrunn</strong> ersetzt werden. Ausgeführt wurden die Arbeiten durch die Fa. Züllig, Rhein‐<br />
eck, welche bereits die alte Steuerung installiert hae. Die neue Steuerung ist nun seit rund sechs Mona‐<br />
ten in Betrieb und bewährt sich bestens. Sie bietet grosse Vorteile hinsichtlich der Anlagenüberwachung,<br />
der Alarmierung und der Eingriffsmöglichkeiten.<br />
Um einen zeitgemässen Betrieb einer<br />
Wasserversorgung sicherstellen zu<br />
können, ist eine moderne Steuerung<br />
unabdingbar. Diese muss einfach be‐<br />
dienbar sein, die vorhandenen Daten<br />
möglichst gut für den intelligenten<br />
Betrieb von Pumpen und Anlagen nut‐<br />
zen sowie eine effiziente Fehlerdiag‐<br />
nose (Alarmierung) und weitgehende<br />
Ferneingriffe via Internet ermöglichen.<br />
Die bisherigen, elektromechanischen<br />
Steuerungen waren stasch ausgelegt<br />
und ‐ aus heuger Sicht ‐ sehr aufwän‐<br />
dig im Betrieb. Grundlegende Ände‐<br />
rungen an der Steuerung der Anlagen<br />
konnten nur durch Steuerungsexper‐<br />
ten ausgeführt werden ‐ mit hohen<br />
Kosten für den Betreiber. Heuger<br />
Standard sind PC‐basierte Leitsysteme<br />
respektive auf Industrie‐SPS<br />
(speicherprogrammierbare Steuerung)<br />
basierende Prozessleierminals.<br />
Nachdem die Herstellerfirma SAIA die<br />
alte Steuerung "abgekündigt" hae,<br />
d.h. für diese keine Ersatzteile mehr<br />
liefern konnte, beschloss die Wasser‐<br />
versorgungskommission, die Steue‐<br />
rung ‐ soweit notwendig ‐ zu ersetzen<br />
und entsprechende Miel im Budget<br />
2012 vorzusehen. Aus Sicht der Kom‐<br />
mission war entscheidend, dass die<br />
gesamte Steuerung (Hardware + So‐<br />
ware) aus einer Hand geliefert, instal‐<br />
liert und unterhalten werden kann, da<br />
eigene Steuerungsfachleute fehlen.<br />
Die alte Steuerung wurde ‐ wie prak‐<br />
sch alle WV‐Steuerungen in der Regi‐<br />
on ‐ von der Fa. Züllig geliefert und<br />
betreut. Die Firma verfügt damit auch<br />
über umfassende Kenntnisse der Steu‐<br />
erung.<br />
Als Basis für eine entsprechende Offer‐<br />
te wurden die Anlagen zusammen mit<br />
Spezialisten der Fa. Züllig vor Ort be‐<br />
sichgt. Dabei wurde akribisch geprü,<br />
was noch problemlos langfrisg weiter<br />
verwendet werden kann und was zu<br />
ersetzen ist. Im Vergleich der verschie‐<br />
denen Möglichkeiten beschloss die<br />
WV‐Kommission, dass eine Steuerung<br />
miels Touchscreen‐Prozessleitterminal<br />
ideal ist. Diese weist zwar nicht die<br />
Ausbaufähigkeit eines PC‐basierten<br />
Systems auf, bietet dafür robustere,<br />
langlebigere Steuerungsmodule nach<br />
Industriestandard und ist wesentlich<br />
kostengünsger. Die Steuerung ist<br />
auch ausreichend ausbaubar, sodass<br />
zusätzliche Anlagen problemlos einge‐<br />
bunden werden können. Eine erste<br />
Offerte der Fa. Züllig wurde vom<br />
"Hausingenieur" der WV <strong>Schwellbrunn</strong>,<br />
dem Ingenieurbüro Hagen + Sturzenegger