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Frankfurt leuchtet - Kunstgewerbeverein Frankfurt

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dass die Statik der oberen Geschosse nicht den Anforderungen eines<br />

Museumsbaus entspräche.<br />

Zu Beginn der Restaurierungsmaßnahmen in der historischen Villa stand<br />

die Einbringung eines stimmigen Nutzungskonzepts, das dies klassizistische<br />

Gebäude zu einem unabhängigen Glanzpunkt <strong>Frankfurt</strong>er Kultur<br />

einerseits, andererseits zu einem integralen Bestandteil des Museums<br />

für Angewandte Kunst <strong>Frankfurt</strong> werden lassen soll. Dies sieht die Möglichkeit<br />

der Wiederbenutzung des Eingangs an der Ostseite und die<br />

Nutzung der Servicetüre an der Westseite des Gebäudes vor. Im Gartengeschoss<br />

sollten drei qualifizierte Versammlungsräume entstehen, deren<br />

Nutzung für Veranstaltungen des Museums und des <strong>Kunstgewerbeverein</strong>s<br />

in <strong>Frankfurt</strong> am Main e. V. sowie für die Nutzung durch Partner,<br />

Förderer und Sponsoren des Museums und für eine begrenzte Vermietung<br />

zu Gunsten des Museums gedacht ist. Die notwendigen Service bereiche,<br />

wie Garderoben, Toiletten, eine Pantry für Cateringfirmen, Stuhl- und<br />

Möbellager wurden in das Untergeschoss verlegt. In jeweils fünf Räumen<br />

des ersten und zweiten Obergeschosses wurden so genannte Epochensäle<br />

eingerichtet, in denen Möbel- und Raumkunst vom Barock zum Jugendstil<br />

sinnlich erfahrbar sind. Im Mansardengeschoss der Villa werden die<br />

Büros des <strong>Kunstgewerbeverein</strong>s in <strong>Frankfurt</strong> am Main e. V. und von Museumsmitarbeitern<br />

untergebracht und das Dach schließlich ziert ein<br />

typischer Belvedere, der über eine Treppenspindel erreicht wird. Diese<br />

Raumeinheiten sind voneinander unabhängig, aber auch gemeinsam<br />

nutzbar und die Epochenräume werden während der Öffnungszeiten des<br />

Museums auch mit diesem verbunden sein. Bei der Gestaltung der<br />

Gesellschafts- und Epochenräume wurde großer Wert auf hohe Qualität<br />

gelegt, wobei von unterschiedlichen Ansprüchen ausgegangen wurde.<br />

Die Nutzung der Gesellschaftsräume im Erdgeschoss bedarf der Möblierung<br />

in gediegenem Stil, die sich einerseits festlich, andererseits sachlich-funktional<br />

gibt. Von der Vorstandssitzung zum Diner reicht die Aufgabenstellung<br />

in den drei Sälen, gleichsam hinterlegt mit einer Folie<br />

von intelligent technology. Die Entscheidung fiel deshalb auf neuere und<br />

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