Frankfurt leuchtet - Kunstgewerbeverein Frankfurt
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Die notwendigen Nebenräume bei Veranstaltungen wie Pantry, Technikräume,<br />
Garderobe und WC’s sind im Untergeschoss angeordnet, das<br />
über eine neue Stahltreppe erreichbar ist. Die barrierefreie Zugangsmöglichkeit<br />
ist durch die Anordnung eines Hubliftes am Westeingang der<br />
Villa und durch den Einbau eines Aufzuges zwischen Erdgeschoss und<br />
Untergeschoss hergestellt; im Untergeschoss befindet sich auch ein<br />
behindertengerechtes WC. Die neuen Einbauten setzen sich durch wenige<br />
zeitgenössische Materialien von den historischen Oberflächen der<br />
anderen Räume ab.<br />
Das museologische Konzept ordnet die Ausstellungsräume des 1. und 2.<br />
Obergeschosses einzelnen Epochen zu, wobei die Räume jeweils eine<br />
vollständige Möblierung einer bestimmten Raumnutzung ausstellen sollen,<br />
beispielsweise ein Musikzimmer, ein Esszimmer oder ein Schlafzimmer.<br />
Historische Tapeten bilden den atmosphärischen Hintergrund für die so<br />
genannten „period rooms“ oder „Epochenräume“.<br />
Bestandsuntersuchung<br />
Parallel zur konzeptionellen Arbeit hielten wir während der Bestandsaufnahme<br />
des Gebäudes augenscheinliche Schäden fest und dokumentierten<br />
diese zur weiteren Begutachtung. Unsere Tätigkeit wurde begleitet<br />
durch die statischen und bauphysikalischen Untersuchungen von CSZ<br />
Ingenieurconsult Cornelius-Schwarz-Zeitler GmbH, Darmstadt und die<br />
restauratorischen Farbuntersuchungen von Fuchs + Girke Bau und Denkmalpflege<br />
GmbH, Ottendorf Okrilla.<br />
Zu den wesentlichen Ergebnissen der statischen Untersuchungen gehörte<br />
die Feststellung mangelnder Tragfähigkeit der Holzbalkendecken des<br />
1. und 2. Obergeschosses und die daraus resultierende Notwendigkeit<br />
einer Ertüchtigung der Holzbalkenkonstruktion. Es wurde entschieden,<br />
die Holzbalkendecken von der Oberseite zu ertüchtigen, damit der hochwertige<br />
Stuck an den Deckenunterseiten geschützt werden konnte. Aus<br />
bauphysikalischer Sicht mussten unter anderem die Innenecken der Mauerwerkswände<br />
des 1. und 2. Obergeschosses mittels Calciumsilikatplatten<br />
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