Frankfurt leuchtet - Kunstgewerbeverein Frankfurt
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über die Villa, um einen uneingeschränkten Zugriff während der Umbaumaßnahmen<br />
zu haben. Dann beauftragte sie das Architekturbüro msm<br />
meyer schmitz-morkramer mit der Erarbeitung von detaillierten Unterlagen<br />
für die Ausschreibung der Erbringung der Arbeiten auf der Basis<br />
des Generalunternehmermodells. Schließlich erfolgten nach Erhalt der<br />
Angebote gegen Jahresende, deren Auswertung und Anfang des Jahres<br />
2008 die Vergabeempfehlung. Für die Gesamtkosten wurde ein Budget in<br />
Höhe von 3,4 Mio. Euro festgeschrieben. Parallel dazu liefen konkrete<br />
Gespräche mit potentiellen Mäzenen und Sponsoren.<br />
Zusagen und die im Verlauf der Gespräche gewonnene Zuversicht, auch<br />
noch die verbliebene Deckungslücke in Höhe von rund 20 Prozent schließen<br />
zu können, führten dann im Februar 2008 zum Baubeschluss und zur<br />
Auftragsvergabe an den Generalunternehmer.<br />
Der Baubeginn erfolgte Mitte Februar, die Wiedereröffnung am 28. November<br />
2008. So bietet das Museum für Angewandte Kunst heute mit seiner<br />
modernen Architektur von Richard Meier und der Historischen Villa<br />
Metzler die einzigartige Gelegenheit, die Zeugnisse der Vergangenheit<br />
in komplementären Präsentationsmodellen zu betrachten. Beide Schauplätze<br />
ermöglichen die sich wechselseitig ergänzende Rezeption der<br />
Kunstwerke und tragen sowohl der sinnlichen Wahrnehmung des Ganzen<br />
als gefühlte Vergangenheit wie der Reflektion der Details Rechnung.<br />
Dr. Friedrich Heigl<br />
Erster Vorsitzender des <strong>Kunstgewerbeverein</strong>s in <strong>Frankfurt</strong> am Main e. V.<br />
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