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Statusbericht 2005
Abbildung 2.26:
Erhebliche oder extreme psychische Belastung zu Betreuungsbeginn und Aktuell,
differenziert nach Betreuungsdauer und Geschlecht
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
38
29
Beginn
57
48
Aktuell
47
35
männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich
1-50 51-200
201 und mehr
Besonders augenfällig wird die große Bedeutung einer ambulanten Betreuung auf das psychische Wohlbefi
nden der Klientel bei den Anteilen derer, die sich erheblichen oder extremen depressiven Stimmungen
ausgesetzt sehen. Zeigt sich schon bei geringer Betreuungsdauer eine leichte Besserung der
Situation (4 Prozentpunkte), so nimmt der positive Effekt mit fortlaufender Dauer der Betreuung stetig
an Stärke zu. Waren z.B. zu Betreuungsbeginn ein Drittel der Klient(inn)en mit einer Dauer von mehr
als 200 Tagen von erheblichen oder extremen depressiven Stimmungen betroffen, so gilt es aktuell nur
für jeden Sechsten (17%). Es sind bezogen auf die Anteile, mehr Frauen als Männer, die unter schweren
depressiven Stimmungen leiden. In Abbildung 2.27 wird dies besonders deutlich sichtbar bei den
Klient(inn)en mit einer Betreuungsdauer von über 200 Tagen (Beginn: Frauen: 43%; Männer: 27%). Bemerkenswerterweise
gleichen sich die Anteile jedoch im Zuge einer ambulanten Betreuung nahezu an
(Aktuell: Frauen: 19%; Männer: 16%). In der Betreuungsdauerkategorie 51-200 Tage verschieben sich
sogar die Positionen. Waren zu Beginn mehr Frauen (37%) als Männer (32%) von schweren depressiven
Stimmungen betroffen, so ist es zum aktuellen Zeitpunkt umgekehrt (Frauen: 22%; Männer: 25%).
Abbildung 2.27:
Erhebliche oder extreme depressive Stimmungen zu Betreuungsbeginn und Aktuell,
differenziert nach Betreuungsdauer und Geschlecht
Verlaudo
50%
40%
30%
20%
10%
0%
20
Beginn
16
35
31
Aktuell
32
25
männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich
1-50 51-200
201 und mehr
63
37
41
22
45
27
25
16
61
43
29
19