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Handball-Saison 2008/2009 Seite 26 Samstag, 28. März TV Hersfeld – TuS Holzheim TSG Oberursel – SG Bruchköbel Dutenhofen/M. II – Kahl/Kleinostheim HSG Wettenberg – TSV Pfungstadt SG Kleenheim – TV Reinheim Sonntag, 29. März Fr.-Crumbach – SG Wallau Eintr. Baunatal – SG Nieder-Roden Samstag, 18. April TuS Holzheim – Eintr. Baunatal Sonntag, 19. April SG Wallau – TV Hersfeld SG Kleenheim – Fr.-Crumbach Kahl/Kleinostheim – TSG Oberursel TSV Pfungstadt – Dutenhofen/M. II SG Nieder-Roden – HSG Wettenberg TV Reinheim – SG Bruchköbel Samstag, 25. April TV Hersfeld – SG Kleenheim TSG Oberursel – TSV Pfungstadt Dutenhofen/M. II – SG Nieder-Roden HSG Wettenberg – TuS Holzheim Eintr. Baunatal – SG Wallau Sonntag, 26. April SG Bruchköbel – Kahl/Kleinostheim Fr.-Crumbach – TV Reinheim Samstag, 2. Mai SG Wallau – HSG Wettenberg TSV Pfungstadt – SG Bruchköbel TuS Holzheim – Dutenhofen/M. II Sonntag, 3. Mai SG Kleenheim – Eintr. Baunatal Fr.-Crumbach – TV Hersfeld SG Nieder-Roden – TSG Oberursel TV Reinheim – Kahl/Kleinostheim Samstag, 9. Mai TV Hersfeld – TV Reinheim SG Bruchköbel – SG Nieder-Roden TSG Oberursel – TuS Holzheim HSG Wettenberg – SG Kleenheim Eintr. Baunatal – Fr.-Crumbach Sonntag, 10. Mai Dutenhofen/M. II – SG Wallau Kahl/Kleinostheim – TSV Pfungstadt OBERLIGA MÄNNER / SG KLEENHEIM (jms) Ein Lachen konnte sich der Trainer des Handball-Oberligisten SG Kleenheim, Markus Häuser, nicht verkneifen, als er auf die von Dutenhofens Trainer Mile Malesevic zugetragene Favoritenrolle angesprochen wurde. »Wir schauen ganz sicher nicht nach oben. Im Gegenteil! Unser Ziel ist es, denn Klassenerhalt Die Grundlagen für eine bessere Runde sind schon jetzt durch das Hinzukommen neuer Spieler gelegt. Denn mit dem zweitligaerfahrenen Torwart Jens Elsner, der vom TV 05/07 Hüt- DEN KLASSENERHALT bejubeln hier die Wettenberger Stephan Guttandin, Oliver Marek, Marc Stroh und Timo Stephan nach dem letzten Spiel der vergangenen Saison. So lange wollen die heimischen Oberligisten in dieser Spielzeit nicht wieder warten müssen. (Archivfoto) Das Aufgebot der SG Kleenheim für die kommende Saison in Hessens höchster Spielklasse (hintere Reihe v.l.): Männerwart Volker Glaum, Trainer Markus Häuser, Tim Spengler, Dennis Köhler, Christian Keil, Tobias Cott, Dominik Wagner, Steffen Rehorn, Stefan Euler, Tim Hanika, Mannschaftsverantwortlicher Frank Hankel. – Vorne (v.l.): Florian Eisenhardt, Johannes Wohlrab, Marius Reusch, Andreas Laudt (auch Torwart-Trainer), Andre Müller, Jens Elsner, Oliver Heinz, Tim Strassheim und Julian Reusch. – Es fehlen Männerwart Siegfried Köhler und Spieler Jörg Müller. (Foto:vk) Coach Häuser kann nur lachen »Schauen sicher nicht nach oben« Favoritenrolle von Malesevic nicht angenommen – Glaum-Abgang schmerzt tenberg kam, und Rückraumstrategen Tobias Cott (kam von der SG Kirch-/Pohl-Göns/Butzbach) haben die Häuser-Schützlinge qualitativ gute Leute hinzubekommen. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: »Dass Linkshänder Björn Glaum, der nach Nürnberg gegangen ist, nun nicht mehr bei uns spielt, schmerzt uns schon«, gibt Häuser, der diese Lücke intern schließen möchte, unumwunden zu. Dennoch geht die Frohnatur auf der Trainerbank voller Optimismus und Elan in die kommende Runde. Nach einer sehr ordentlichen Vorbereitungszeit streben die Kleenheimer vor allem im technisch-taktischen Bereich eine Verbesserung ihrer Fähigkeiten an. »In der vergangenen Saison haben wir weniger Tore geworfen als so mancher Absteiger. Wir haben nicht so den Shooter in unseren Reihen. Unsere Spieler agieren alle eher mannschaftsdienlich, was ich auch sehr gut finde. Trotzdem müssen wir zusehen, dass wir mehr Tore werfen. Für mich ist aber gerade die Abwehrarbeit sehr wichtig. Wer bei uns spielen will, muss Abwehr spielen wollen und können. Es ist wichtig, dass wir die sehr gute Abwehrleistung aus dem vergangenen Jahr bestätigen«, sagt der Kirch-Gönser auf der SGK-Trainerbank. Auch wenn der Coach immer voll und ganz auf das Kollektiv setzt, so kommt er nicht drumherum einen Spieler gesondert hervorzuheben. Denn Dennis Köhler spielt im Rückraum die »Chefrolle« und ist immer für einen entscheidenden Treffer gut. »Natürlich ist Dennis sehr wichtig für uns. Leider hatte er in der Vergangenheit immer wieder Verletzungsprobleme. Auch derzeit ist er etwas angeschlagen, denn er hat sich beim ersten Spiel beim Linden-Cup eine Verletzung zugezogen. Ich hoffe, dass er die kommende Saison mal verletzungsfrei durchspielen kann«, sagt Häuser. Aber auch Köhlers Mannschaftskameraden verfügen über eine Qualität, die den anvisierten Klassenerhalt durchaus möglich erscheinen zu schaffen. Wenn es geht, früher als in der vergangenen Runde«, sagt Häuser. Im letzten Jahr schaffte die SGK den Ligaverbleib am vorletzten Spieltag, ein Jahr davor mussten die Kleenheimer bis zum letzten Spieltag zittern – dieses lange Warten soll sich heuer auf keinen Fall wiederholen. ■ lassen. Mit Johannes Wohlrab spielt ein torgefährlicher und schneller Spieler im Rückraum, der auch ein guter Siebenmeterschütze ist. Hohe Qualität kann die SGK auch im Tor vorweisen. Dort überzeugt Andre Müller seit Jahren mit konstant guten Leistungen und ist längst zu einem Angreifer-Schreck geworden. Nun ist mit Jens Elsner ein weiterer Keeper hinzugekommen, der durchaus eine hohe Leistungsfähigkeit abrufen kann. Elsner spielte zuletzt beim TV Hüttenberg und konnte bei dem Zweitligisten sporadische Einsätze in der ersten Mannschaft verzeichnen. In erster Linie spielte Elsner allerdings in der zweiten Mannschaft in der Bezirksoberliga, so dass der Wechsel zur SGK durchaus auch als ein Schritt nach vorne bezeichnet werden kann. Bei den Feldspielern konnte in der vergangenen Runde auch Jörg Müller durch eine sehr gute Defensivarbeit und Julian Reusch durch ein intelligentes Offensivspiel überzeugen. Aber auch Spieler wie Christian Keil, Tim Hanika, Tim Spengler oder Steffen Rehorn haben in der Vergangenheit zum positiven Auftreten der SGK beigetragen und werden in der anstehenden Runde wieder große Verantwortung übernehmen müssen. »Im letzten Jahr haben wir das erste Spiel gewonnen und nach fünf Spielen 2:8 Punkte auf dem Konto gehabt. Das wollen wir nun besser machen. Im ersten Spiel geht es gleich nach Dutenhofen zu einem Favoriten. Das ist natürlich sehr schwierig«, schwant Häuser, der eine sehr ausgeglichene Liga erwartet, vor dem Saisonstart Böses. Für die Kleenheimer sollte das Saisonziel »Ligaerhalt« durchaus machbar sein. Denn eines ist in Kleenheim erstklassig: der Zusammenhalt. Und der kann bekanntlich Berge versetzen – auch in der Oberliga und auch gegen weitaus besser besetzte Teams, das beweisen die jeweiligen Mannschaften der SG schon seit vielen Jahren in Bezirksober-, Landes- und Oberliga.
Handball-Saison 2008/2009 Seite 27 OBERLIGA FRAUEN / HSG DUTENHOFEN/MÜNCHHOLZHAUSEN Der Kader der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen für die Oberliga-Saison (hintere Reihe v.l.): Abteilungsleiter Günter Schnorr, Trainer Mile Malesevic, Dorothee Blasig, Therese Blasig, Stefanie Kurz, Rebecca Alt, Rafaela Carotenuto, Julia Schnorr. – Mitte (v.l.): Laura Schneider, Lena Wagner, Jana Weber, Kyra Wagner, Jennifer Mehl, Carolin Kraft, Lena Klein, Nicole Schäfer, Physiotherapeutin Antje Schwert. – Vorne (v.l.): Johanna Müller, Leandra Ibe, Katharina Mühlhans, Anna-Lisa Weller, Corinna Hahn. (Foto: vk) Neue alte eingleisige Oberliga Für TVH wird es wohl wieder eng Hüttenberg kämpft gegen den Abstieg – Nur noch zwölf statt 14 Teams (vk) Große Erleichterung herrscht bei den Klubs in der Handball-Oberliga Hessen der Frauen. Aus den ungeliebten zwei Siebener-Staffeln (Nord und Süd) der letzten Saison wird in der kommenden Spielzeit wieder eine gemeinsame Liga. Nur die Reduzierung von 14 auf zwölf Mannschaften schlug einigen Vereinen auf den Magen. Doch der Hessische Handball-Verband (HHV) hatte seit Jahren geplant, die Männer-Staffeln mit 14 und die Frauen-Staffeln mit zwölf Mannschaften austragen zu lassen. Mit Meister TV Idstein (wieder in die Regionalliga zurück) sowie den vier Absteigern HSG WVC/Südstadt Kassel, TSF Heuchelheim, SG Bruchköbel und HSG Erfelden haben gleich fünf Mannschaften die Klasse verlassen. Auf der anderen Seite komplettieren die drei Aufsteiger HSG Bensheim/ Auerbach II (Süd), der SG Nied (Mitte) und TSV Eintracht Böddiger (Nord) das zwölfköpfige Starterfeld der neuen Oberliga. Ein ganz eindeutiger Favorit für die Meisterschaft lässt sich auf den ersten Blick nicht ausmachen. Aus verschiedenen Ecke wird aber immer wieder der Name HSG Bensheim/Auerbach II ins Spiel gebracht. Der Aufsteiger aus dem Südhessischen kann auf Spielerinnen seiner Zweitligamannschaft und auf Spielerinnen aus Regionalliga-A-Jugend zurückgreifen und hat mit der bundesligaerfahrenen Marita Bauer nicht nur eine wertvolle Akteurin an Bord. Vorjahres-Vize TV Flörsheim kann wahrscheinlich nicht mehr ein Spitzenplatz zugetraut werden. Der Verein hat mit Jedranka Löffler, Vanessa Fischer und Sophie Wünscher (alle Laufbahnende) gravierende Abgänge zu verzeichnen und konnte diese nur durch Zugänge aus unterklassigeren Vereinen kompensieren. Ob das alte Leistungsniveau daher erreicht werden kann, bleibt fraglich. Ganz vorne hingegen darf auch wieder der TV Siedelsbrunn erwartet werden. Die Mannschaft um Trainer Udo Böbel ist im Kern zusammengeblieben und hat nur Spielerinnen aus dem erweiterten Kader abgeben müssen. Zwei der drei heimischen Vertreter darf zumindest ein Platz im oberen Drittel zugetraut werden. Die junge Truppe der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen verfügt über einen sehr großen, homogenen Kader, der zudem eingespielt ist, was in der ein oder anderen Partie, besonders zu Anfang der Saison, den Ausschlag geben könnte. Auch die TSG Leihgestern kann, wenn sie an die Form aus der Hinserie der vergangenen Saison anknüpfen kann, vorne mitspielen. Zudem hat sich die Mannschaft von Trainer Thomas Wehrum zielgerichtet verstärkt und dürfte nun in der Breite besser aufgestellt sein. Mit Anika Egerer vom Ligakonkurrenten HSG Gedern/Nidda kann die Wehrum-Truppe eine flinke und flexible Spielerin in ihren Reihen begrüßen. Diese gilt es nun, neben den weiteren Zugängen, schnell in die Mannschaft zu integrieren. Beim TV 05/07 Hüttenberg, der seit Jahren um die Klasse kämpft, muss ein vorzeitig gesicherter Klassenverbleib das oberste Ziel sein. Mit Anika Hermann konnte die Mannschaft von Peter Küster auf jeden Fall eine Verstärkung verplichten. Mögliche Schwachstelle der Hüttenberg-Damen ist die Torwart-Position, die mit Victoria Wemhöner nur einfach besetzt ist. Coach Küster ist damit auf regelmäßige Aushilfe aus der A-Jugend angewiesen. DURCH DIE LÜCKE ist Daniela Hennemuth (rechts). Hüttenbergs Sandra Oestreich kommt in dieser Szene zu spät. In der neuen Saison sollen beim TVH solche Lücken erst gar nicht entstehen. (Archivfoto) ■ AZ-PROGNOSE Drei heimische Mannschaften starten dieses Jahr in die neu formierte Oberliga, in der es statt zwei Staffeln à sieben Mannschaften wieder eine gemeinsame Liga mit zwölf Teams gibt. Neben der TSG Leihgestern und der HSG Dutenhofen/ Münchholzhausen gehen auch die Damen des TV Hüttenberg auf Punktejagd. Für die Mannschaft von Trainer Peter Küster wird es wieder darauf ankommen, den Klassenerhalt so früh wie möglich zu schaffen. In der vergangenen Saison behielten die Hüttenberger in der Abstiegsrunde nur mit einem Punkt die Oberhand gegen die TSF Heuchelheim. Leihgestern und Dutenhofen/Münchholzhausen hingegen sollten, wenn sie vom Verletzungspech verschont bleiben, im oberen Tabellendrittel mitmischen können. In der Spielzeit 07/08 qualifizierten sich beide Mannschaften für die Aufstiegsrunde. Dort mussten sich die Gießener Vorstädter allerdings dem TV Idstein und dem TV Flörsheim geschlagen geben. »Geheimfavorit« ist der Aufsteiger HSG Bensheim/Auerbach II. (fk) HEIMISCHE VERTRETER ■ TV Hüttenberg Zugänge: Victoria Wemhöner (TSG Leihgestern), Anika Hermann (HSG Eibelshausen/Ewersb.). Abgänge: Doris Wamser, Clarissa Wunsch (beide Laufbahnende), Anne Köth (2. Mannschaft), Sandra Spengler (Pause). Kader / Tor: Victoria Wemhöner. – Rückraum: Christine Müller, Maren Lüling, Sandra Oestreich, Meike König, Michaela Schwarz, Lena Hoffmann. – Außen: Anika Hermann, Sina Schmidt, Katja Schicketanz, Carolin Elmshäuser. – Kreis: Tina Ulm, Nina Ruppel, Sabine Melchior. – Trainer: Peter Küster. HSG Dutenhofen/Münchh. Zugänge: Rebecca Alt (SV Germ. Fritzlar), Corinna Hahn, Leandra Ibe, Carolin Kraft, Johanna Müller, Anna-Lisa Weller (alle eigene Jugend). Abgänge: Luisa Blasig, Kyra Wagner (2. Mannschaft), Katja Hahn , Ann-Kathrin Gründler (beide Laufbahnende), Verena Lukaschik (Pause). Kader / Tor: Anna-Lisa Weller, Leandra Ibe, Katharina Mühlhans. – Rückraum: Rebecca Alt, Dorothee Blasig, Theresa Blasig, Corinna Hahn, Carolin Kraft, Stefanie Kurz, Jenifer Mehl, Johanna Müller, Julia Schnorr. – Außen: Lena Klein, Nicvole Schäfer, Lena Wagner. – Kreis: Rafaela Carotenuto, Laura Schneider. – Trainer: Mile Malesevic. TSG Leihgestern Zugänge: Anika Egerer (HSG Gedern/Nidda), Anne Heberlein( HSG Fernwald), Tini Englert, Stacy Lattimore (beide TSG Leihgestern II), Alexandra Schöps (TV Ortenberg), Marlene Rühl (TV Mainzlar). Abgänge: Nicole Schäfer (Ziel unbekannt), Julia Schäfer, Tanja Gondurack (beide 2. Mannschaft), Kathy Lothwesen (unbekannt). Kader / Tor: Silke Eckhardt, Katharina Zörb. – Rückraum: Susanne Jung, Anne Heberlein, Daniela Hensel, Anika Egerer, Kira Müller, Micaela Rotter. – Außen: Carmen Neukirch, Hanna Pelludat, Alexandra Schöps, Anne Bohrmann, Katharina Michel, Stacy Lattimore. – Kreis: Christine Kölb, Marlene Rühl, Tini Englert. – Trainer: Thomas Wehrum. ■
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