Geschäftsbericht 2012 - Schlatter
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Anhang der konsolidierten Jahresrechnung<br />
Allgemeine Informationen<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Finanzielle Berichterstattung<br />
Die <strong>Schlatter</strong> Holding AG zusammen mit ihren Tochtergesellschaften (zusammen<br />
«<strong>Schlatter</strong>» oder die «Gruppe») ist ein international tätiger Anlagenbauer für<br />
umfassende Problemlösungen in Verbindung mit Widerstandsschweissen sowie<br />
Webmaschinen für technische Anwendungen.<br />
Der konsolidierte Jahresabschluss der <strong>Schlatter</strong> Gruppe umfasst die <strong>Schlatter</strong><br />
Holding AG und ihre Tochterunternehmen. Die <strong>Schlatter</strong> Holding AG ist die Muttergesellschaft<br />
des Konzerns, eine schweizerische Aktiengesellschaft, die im Handelsregister<br />
in Zürich, Schweiz, eingetragen ist und ihren Sitz in Schlieren, Zürich, hat. Die<br />
<strong>Schlatter</strong> Holding AG ist an der Schweizer Börse (SIX Swiss Exchange) am Domestic<br />
Standard kotiert.<br />
Die konsolidierte Jahresrechnung der Gruppe wurde in Übereinstimmung mit den<br />
Vorschriften des schweizerischen Aktienrechts erstellt und steht im Einklang mit<br />
den gesamten Swiss GAAP FER (FER). Sie vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.<br />
Grundsätze der Konzernrechnungslegung<br />
Änderung von Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen<br />
In den Jahren 2005 bis 2011 wurden die International Financial Reporting Standards<br />
(IFRS) angewendet. Aufgrund der zunehmenden Komplexität des IFRS-Regel-<br />
werks, der laufenden Anpassungen und des damit bei der Berichterstattung verursachten<br />
Zusatzaufwands hat sich die Gruppe entschlossen, die Rechnungslegung<br />
für die konsolidierte Jahresrechnung auf FER umzustellen. Die Konzernrechnung<br />
der <strong>Schlatter</strong> Gruppe wird erstmals für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> (Berichtsperiode) in<br />
Übereinstimmung mit FER publiziert.<br />
Um die Vergleichbarkeit mit der Vorperiode zu gewährleisten, wurde die Eröffnungsbilanz<br />
per 1.1.2011 (Übergangszeitpunkt) nach FER erstellt. Die Jahresrechnung<br />
2011 (Vergleichsperiode), im Vorjahr noch nach IFRS präsentiert, wurde an die neue<br />
Rechnungslegungspolitik nach FER angepasst. Die wesentlichen Änderungen<br />
betreffen:<br />
Goodwill<br />
Unter IFRS wurde ein im Rahmen eines Unternehmenskaufs erworbener Goodwill<br />
als immaterieller Vermögenswert ausgewiesen, ohne planmässige Amortisation<br />
angesetzt und mindestens einmal jährlich auf Wertminderungen hin überprüft.<br />
Unter Swiss GAAP FER macht die Gruppe vom Wahlrecht Gebrauch, den Goodwill<br />
bei Erwerb direkt mit den Gewinnreserven zu verrechnen. Aufgrund der Einführung<br />
der FER wurde der im Übergangszeitpunkt (1.1.2011) bestehende Goodwill von<br />
CHF 0,4 Mio. mit den Gewinnreserven verrechnet. Auf die Vergleichsperiode 2011<br />
hat die Anwendung des Wahlrechts gemäss FER in der Folge keine Auswirkung.<br />
Latente Steueransprüche<br />
Latente Steueraktiven auf zeitlich befristeten Differenzen und Verlustvorträgen<br />
dürfen gemäss Swiss GAAP FER nur dann aktiviert werden, wenn wahrscheinlich ist,<br />
dass sie in Zukunft durch genügend Gewinne realisiert werden können. Eine explizite<br />
Aktivierungspflicht besteht nach FER nicht. Die Gruppe hat beschlossen, dass aktive<br />
latente Ertragssteuern auf steuerlichen Verlustvorträgen nicht aktiviert werden. Die in<br />
der Vergangenheit unter IFRS aktivierten Verlustvorträge in der Höhe von CHF 1,7 Mio.<br />
wurden per 1.1.2011 (Übergangszeitpunkt) mit dem Eigenkapital verrechnet (CHF 2,3<br />
Mio. per 31.12.2011).<br />
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