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Geschäftsbericht 2012 - Schlatter

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Goodwill<br />

Der Goodwill entspricht der Differenz zwischen den Anschaffungskosten (Summe<br />

von Kaufpreis, dem Betrag der Minderheitsanteile am übernommenen Unternehmen<br />

und dem Verkehrswert des zuvor bereits gehaltenen Eigenkapitalanteils) und den<br />

erworbenen Vermögenswerten zum Verkehrswert abzüglich Verbindlichkeiten und<br />

Eventualverbindlichkeiten (erworbenes Nettovermögen). Ein entstandener Goodwill<br />

wird im Erwerbszeitpunkt mit dem Eigenkapital (Gewinnreserven) verrechnet.<br />

Im Falle der Veräusserung einer Tochtergesellschaft wird der zum Zeitpunkt des<br />

Erwerbs mit dem Eigenkapital verrechnete Goodwill berücksichtigt, um den erfolgswirksamen<br />

Gewinn oder Verlust zu ermitteln.<br />

Die Auswirkungen einer theoretischen Aktivierung von Goodwill mit planmässiger<br />

Abschreibung sowie allfälliger Wertberichtigung auf Bilanz und Erfolgsrechnung<br />

während einer Nutzungsdauer von fünf Jahren werden im Anhang offengelegt. Bei<br />

assoziierten Unternehmen ist der Goodwill im Buchwert der Beteiligung enthalten.<br />

Immaterielle Anlagen<br />

Erworbene immaterielle Anlagen umfassen Software, Marken, Lizenzen, Patente,<br />

Nutzungsrechte und ähnliche Rechte. Diese werden zum Anschaffungswert abzüglich<br />

notwendiger Abschreibungen, maximal zum realisierbaren Wert (höherer Wert von<br />

Nettomarktwert und Nutzwert) erfasst. Die Abschreibungen erfolgen linear bzw.<br />

systematisch über eine vorsichtig geschätzte Nutzungsdauer, in der Regel über drei<br />

bis zehn Jahre.<br />

Selbst erarbeitete immaterielle Werte (Aufwendungen für Entwicklungsarbeiten,<br />

die dem Erwerb oder der Gewinnung neuer Technologien und der Gewinnung<br />

neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse dienen), werden aktiviert, sofern sie die<br />

Kriterien gem. FER 10 Ziffer 4 erfüllen.<br />

Aktivierte Entwicklungskosten werden über die restliche Nutzungsdauer von<br />

maximal fünf Jahren amortisiert. Sie werden jährlich auf einen Wertberichtigungsbedarf<br />

hin überprüft.<br />

Finanzanlagen<br />

Langfristige Finanzforderungen gegenüber assoziierten Organisationen und bei<br />

Dritten getätigte Finanzanlagen ebenso wie Wertschriften werden zu Anschaffungskosten<br />

abzüglich allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet.<br />

Anteile an assoziierten Organisationen werden mittels Equity-Methode erfasst und<br />

bewertet.<br />

Wertbeeinträchtigung des nicht finanziellen Anlagevermögens (Impairment)<br />

Bei allen Aktiven wird auf den Bilanzstichtag geprüft, ob Anzeichen dafür bestehen,<br />

dass der Buchwert des Aktivums den erzielbaren Wert (der höhere Wert von Marktwert<br />

und Nutzwert) übersteigt (Wertbeeinträchtigung, Impairment). Falls eine<br />

Wertbeeinträchtigung vorliegt, wird der Buchwert auf den erzielbaren Wert reduziert,<br />

wobei die Wertbeeinträchtigung dem Periodenergebnis belastet wird.<br />

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