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Pfalzsport-2011-02 - Budo-Club-Limburgerhof eV

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pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> G e s c h ä f t s s t e l l e<br />

1


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... mit dem<br />

dichtesten<br />

Geschäftsstellennetz<br />

in<br />

Rheinland-Pfalz.


I n h a l t<br />

Weitsprung-Europameister<br />

Christian Reif<br />

(8,47 m) trug dazu<br />

bei, dass das Jahr<br />

2010 in die Sportgeschichte<br />

der Stadt<br />

Ludwigshafen und des<br />

Rhein-Pfalz-Kreises<br />

eingegangen ist. Lesen<br />

Sie auf Seite 23.<br />

Foto: Kunz<br />

4 Geschäftsstelle<br />

Ehrungen/Geburtstage/Vereine/Vereinsjubiläen<br />

5 Vizepräsident Emrich beim Stammtisch der Tageszeitung<br />

»Pfälzischer Merkur«<br />

Kurzmeldungen<br />

6 Jahrespublikationen erhältlich<br />

Neue Publikation: Jubiläen richtig feiern!<br />

Sportbund-Termine im Februar<br />

7 Umweltfreundliche Sportvereine gesucht<br />

8 Mitgliederversammlung: Fragen und Antworten<br />

9 Rechtsfragen<br />

Aktuelle Urteile: Geldbußen & Schadensersatz<br />

für Übungsleiter<br />

10 Aktuell<br />

www.dankeEhrenamt.de<br />

11 Versicherung<br />

Fasching: nichtsatzungsgemäße Veranstaltungen<br />

12 Partner im Sportstättenbau<br />

a+ 4 ingenieur GmbH, Hochbauplanung,<br />

Kaiserslautern<br />

14 Breitensport<br />

Seniorensport wird weiterhin gefördert<br />

15 Deutsches Sportabzeichen wird reformiert<br />

Sportabzeichen-Meldungen aus der Pfalz<br />

16 Aus- & Fortbildung<br />

Seminarangebote<br />

17 Übungsleiter C Breitensport-Ausbildung<br />

Bestandserhebung und Übungsleiterbezuschussung<br />

jetzt Online<br />

18 Sportjugend<br />

Einladung zur Jugendhauptausschusssitzung<br />

Sportjugend vergibt Gütesiegel<br />

Geld für die Jugendarbeit im Landkreis Kaiserslautern<br />

19 AOK-Förderpreis an DLRG Ramstein-Miesenbach<br />

Zuschüsse aus dem Landesjugendplan<br />

20 Vereine/Verbände<br />

DLRG beklagt Bäderschließungstrend<br />

21 36. Intern. Bienwald-Marathon<br />

Ludwigshafen: Sporteln in der Familie<br />

22 ADAC Pfalz: Bernhard bester Pfälzer Rennfahrer<br />

TSC Landau: Stein Ehrenpräsident<br />

Ringer-Bilanz nach 17 Jahren Regionalliga<br />

23 Ludwigshafen 2010: Jagdfieber, Jubel, Jubiläen<br />

24 pfalzsport-Gesundheitscheck<br />

25 Partner<br />

BARMER GEK: Bewegung gegen Winterspeck<br />

Durchblick? Überblick? Weitblick? - Richtiges Sehen<br />

im Sport<br />

26 Sportbund-Team <strong>2011</strong><br />

I m p r e s s u m<br />

Herausgeber<br />

Sportbund Pfalz<br />

Barbarossaring 56<br />

67655 Kaiserslautern<br />

T 0631.34112-0<br />

F 0631.34112-70<br />

www.sportbund-pfalz.de<br />

Verantwortlich<br />

Dieter Noppenberger<br />

Präsident<br />

Martin Schwarzweller<br />

Geschäftsführer<br />

Redaktion<br />

Asmus Kaufmann<br />

Presse-, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Gesamtherstellung<br />

NINO Druck GmbH<br />

Im Altenschemel 21<br />

67435 Neustadt/Wstr.<br />

www.ninodruck.de<br />

Titel Kluge Gestaltung, Landau<br />

Erscheinungsweise monatlich<br />

Bezugspreis 30,00 € Jahresabo<br />

Abokündigungen sind zum<br />

31. Dezember möglich und müssen<br />

bis zum 15. November schriftlich<br />

beim Herausgeber vorliegen.<br />

63. Jahrgang, Anzeigenpreisliste<br />

01.<strong>02</strong>.2009<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des<br />

Verfassers wieder. Für unverlangt<br />

eingesendete Manuskripte übernimmt<br />

die Redaktion keine Gewähr.<br />

Änderungen behält sie sich vor.<br />

396-53203-0111-1120<br />

pfalzsport 0 2·<strong>2011</strong> E d i t o r i a l 3<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das Jahr ist noch jung an Tagen und viele planen<br />

gerade jetzt ihre Termine für die nächsten Monate.<br />

Daher möchte ich an dieser Stelle die Gelegenheit<br />

ergreifen, Sie auf Neuerungen und besonders attraktive<br />

Veranstaltungen aus unserem Bildungsprogramm<br />

hinzuweisen – natürlich in der Hoffnung,<br />

dass Sie die eine oder andere Veranstaltung als Teilnehmer besuchen.<br />

Viele Übungsleiter und Vereinsmitarbeiter haben aber bereits gemerkt,<br />

dass es auch <strong>2011</strong> sehr interessante Angebote gibt.<br />

Neben der etablierten Vorlesungsreihe »Praxis trifft Sportwissenschaft«<br />

bieten wir jetzt erstmals die Veranstaltungsreihe »Praxis trifft<br />

Praxis« an. Erfolgreiche Trainer stellen hier ihr Know-how in Bezug<br />

auf Trainingsinhalte und Trainingsgestaltung im Leistungssport vor.<br />

Damit begibt sich der Sportbund auf neues Terrain. Den Auftakt machen<br />

am 09. April in Zweibrücken Andrei Tivontchik, der Stabhochsprung-Bundestrainer<br />

der Frauen, und am 21. Mai in Bad Dürkheim<br />

Heiner Dopp, Hockey-Landestrainer. Aber auch im Vereinsmanagement<br />

betreten wir mit der Seminarreihe »Vereine und Ganztagsschule<br />

– Chancen und Zwänge« Neuland. Mit acht Veranstaltungen,<br />

verteilt über die ganze Pfalz, konfrontieren wir die Vereinsmitarbeiter<br />

mit diesem für viele Sportvereine aktuellen und brisanten Thema.<br />

Neu ist auch, dass wir eine zusätzliche Übungsleiter C Breitensport-Ausbildung<br />

in Kaiserslautern an vier Terminen freitags und<br />

samstags ohne Übernachtung anbieten. Wir denken, dass dieses<br />

Angebot für die interessant sein könnte, für die es aus verschiedenen<br />

Gründen schwer ist, sich für zwei komplette Wochen bei unseren<br />

üblichen Blockausbildungen in Edenkoben frei zu machen.<br />

Hinweisen möchte ich auch auf unsere sechs qualitativ hochwertigen<br />

Veranstaltungen aus dem Bereich »Sportmedizin & Sportwissenschaft«.<br />

Den Auftakt macht unser bewährtes Seminar »Sportmedizin<br />

aktuell« am 12. Februar in der BG Unfallklinik in Ludwigshafen.<br />

Wir erwarten wieder über 200 Teilnehmer. Im Seminar »Netzwerk<br />

Leistungssport in der Pfalz« am 26. März stellen wir unser neues<br />

Netzwerk vor und ein Experten-Team informiert die Teilnehmer über<br />

Möglichkeiten der Unterstützung.<br />

Last but not least möchte ich auf unser Symposium »Recht &<br />

Steuern« am 11. März im Fraunhofer-Zentrum Kaiserslautern als<br />

nächste Großveranstaltung im Bereich Sportmanagement aufmerksam<br />

machen.<br />

Weitere Infos zu den Bildungsangeboten entnehmen Sie den Seiten<br />

16 und 17 dieser pfalzsport-Ausgabe. Sollten Sie unser Bildungsprogramm<br />

oder die Bildungsangebote aus dem Bereich Leistungssport<br />

noch nicht haben, fordern Sie diese bei uns an. Alle Informationen<br />

finden Sie natürlich auch im Internet unter www.sportbund-pfalz.de.<br />

Online-Anmeldungen zu den Seminaren sind ausdrücklich erwünscht.<br />

Ihr<br />

Andreas Eichhorn<br />

Bildungsreferent


4<br />

G e s c h ä f t s s t e l l e<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />

Goldene Ehrennadel an Speyerer OB<br />

Werner Schineller<br />

Werner Schineller (links) erhielt am 21. Dezember als scheidender<br />

Oberbürgermeister der Stadt Speyer die Ehrennadel des Sportbundes<br />

Pfalz in Gold. Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Verabschiedung<br />

nahm Präsident Dieter Noppenberger die Ehrung vor. Werner Schineller<br />

setzte sich in seiner Amtszeit als Oberbürgermeister seit 1994 und<br />

davor als Bürgermeister seit 1981 stark für die Speyerer Sportvereine<br />

ein; viele Sporthallen wurden neu errichtet. Außerdem war ihm die regelmäßige<br />

Erhöhung der Fördermittel für die Sportvereine ein wichtiges<br />

Anliegen.<br />

(red/Foto: Stadt Speyer)<br />

Geburtstage<br />

Ralf Vollmar<br />

Ralf Vollmar<br />

Foto: Archiv<br />

Sportbund Pfalz<br />

Seinen 50. Geburtstag feierte<br />

am 04. Januar Ralf Vollmar aus<br />

Mauschbach.<br />

Seit 2004 nimmt Ralf<br />

Vollmar für den Sportbund<br />

Pfalz im Kreis Südwestpfalz<br />

das Amt des stellvertretenden<br />

Sportkreisvorsitzenden wahr.<br />

Weiterhin ist der begeisterte<br />

Fußballer seit 1985 Schiedsrichter<br />

und in verschiedenen<br />

Funktionen beim Südwestdeutschen<br />

Fußballverband<br />

engagiert, u. a. auch als<br />

stellvertretender Schiedsrichterobmann,<br />

Kreis-<br />

Schiedsrichterobmann und<br />

Bezirksschiedsrichterobmann.<br />

In seinem Verein, dem SV<br />

Großsteinhausen, ist Vollmar<br />

außerdem als Jugendtrainer<br />

tätig. ‹ (red)<br />

Ludwig Schacker<br />

Ludwig<br />

Schacker<br />

Foto: Archiv<br />

Sportbund Pfalz<br />

Das 70. Lebensjahr vollendete<br />

am 25. Januar Ludwig Schacker,<br />

der Präsident des Ringerverbandes<br />

Pfalz, aus Thaleischweiler<br />

bei Pirmasens.<br />

1996 übernahm Ludwig<br />

Schacker das Präsidentenamt<br />

der traditionsreichen Pfälzer<br />

Ringer und wurde damit auch<br />

Vertreter seines Verbandes im<br />

Hauptausschuss des Sportbundes<br />

Pfalz. In den Jahren zuvor<br />

hatte der Jubilar bereits das<br />

Amt des 2. Vorsitzenden inne.<br />

Darüber hinaus führt er ebenfalls<br />

seit 1996 die Geschäftsstelle<br />

des Ringerverbandes.<br />

Die Glückwünsche des<br />

Sportbundes Pfalz überbrachte<br />

Geschäftsführer Martin<br />

Schwarzweller, der auch im<br />

Namen des Präsidiums gratulierte.<br />

‹ (red)<br />

Ehrungen<br />

Ehrennadel in Silber<br />

• Jürgen Heil<br />

Volleyballclub Hainfeld,<br />

09.01.<br />

Ehrennadel in Bronze<br />

• Ralf Vollmar<br />

SV Großsteinhausen, 08.01.<br />

• Ulrich Freiermuth<br />

• Claudia Raidl<br />

beide Volleyballclub<br />

Hainfeld, 09.01.<br />

• Jacob Oberst<br />

Skiclub Ludwigshafen,<br />

09.01.<br />

• Alexander Seiberth<br />

SV Ixheim, 15.01.<br />

• Christan Weinkauff<br />

FC Hengsberg, 15.01.<br />

Vereine<br />

Neuaufnahme<br />

per 22.12.2010<br />

• Wassersportclub Lingenfeld<br />

(Schwimmen)<br />

Mitgliedschaft erloschen<br />

zum 31.12.2010<br />

• LuftSport<strong>Club</strong> Lautertal<br />

Kaiserslautern<br />

• TOP Team 1996 e. V.<br />

Zweibrücken<br />

• Dance Musical Company<br />

Landau ‹ (red)<br />

• Jürgen Hundemer<br />

Regionalgeschäftsführer der<br />

BARMER GEK, 20.01.<br />

• Reiner Faul<br />

• Rolf Gumbert<br />

beide SV Lemberg, 21.01.<br />

• Dieter Hackebeil<br />

TV Mußbach, 29.01.<br />

• Jörg Becker<br />

• Marion Becker<br />

• Christine Gebhard<br />

• Gerhard Groß<br />

• Hans-Georg Lüning<br />

• Susanne Lünig<br />

• Michael Stucky<br />

• Michaela Stucky<br />

alle TV Lemberg, 30.01. ‹<br />

(red)<br />

Vereinsjubiläen<br />

25 Jahre<br />

• Skiclub Dannstadt, 20.<strong>02</strong>. ‹<br />

Sportbund-Bronze an BARMER GEK-<br />

Chef Jürgen Hundemer<br />

Anzeige<br />

Der Regionalgeschäftsführer der BARMER GEK in Ludwigshafen, Jürgen<br />

Hundemer (rechts), feierte am 20. Januar sein 40jähriges Dienstjubiläum.<br />

Anlass genug für den Sportbund Pfalz, den Jubilar im Rahmen einer<br />

Feierstunde mit der Ehrennadel in Bronze auszuzeichnen. Sportbund-<br />

Präsident Dieter Noppenberger nahm die Ehrung vor und lobte das seit<br />

vielen Jahren bestehende Engagement der BARMER GEK im Rahmen<br />

des Deutschen Sportabzeichens, das in der Pfalz durch Jürgen Hundemer<br />

entscheidend mitgeprägt wurde. Hundemer selbst legte 2010 bereits zum<br />

14. Mal erfolgreich das Sportabzeichen ab. (aka/Foto: Seitz)


Ursula<br />

Spinks<br />

Foto: Archiv<br />

Sportbund Pfalz<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> G e s c h ä f t s s t e l l e 5<br />

Was können sich Vereine leisten?<br />

Sportbund-Vizepräsident Hartmut Emrich beim Stammtisch der Tageszeitung »Pfälzischer Merkur«<br />

Wie können die Sportvereine<br />

die Einnahmen<br />

verbessern und die Ausgaben<br />

reduzieren? Der<br />

Vizepräsident des Sportbundes<br />

Pfalz, Hartmut<br />

Emrich, gab beim Merkur-Sportstammtisch<br />

in<br />

Zweirücken am 10. Januar<br />

Ratschläge.<br />

Von Fritz Schäfer<br />

Ein reparaturbedürftiges<br />

Sporthallendach, eine defekte<br />

Heizung im <strong>Club</strong>heim oder<br />

ein ungeliebter Hartplatz – in<br />

Sportvereinen gibt es immer<br />

Gründe, Geld auszugeben.<br />

Doch können sich die Vereine<br />

das Gewünschte auch leisten?,<br />

fragte Hartmut Emrich beim<br />

Merkur-Sportstammtisch am<br />

10. Januar. Beim Sportbund<br />

Pfalz und dem Südwestdeutschen-Fußballverband<br />

ist der<br />

57-Jährige als Vizepräsident<br />

für die Finanzen der Verbände<br />

zuständig. Insofern kennt<br />

Emrich die Sorgen und Nöte<br />

der Vereine.<br />

Bei den Investitionen müsse<br />

den Vereinen bewusst sein,<br />

dass sie trotz Förderprogrammen<br />

selbst einen Beitrag tragen<br />

müssen. Da müssen sich<br />

die Vereine fragen: »Kann ich<br />

das bezahlen?« Nach Einschätzung<br />

des früheren Zweibrücker<br />

Sportkreisvorsitzenden, Günter<br />

Vollmar, würden manche<br />

Vereine »leichtsinnig« an<br />

Ursula Spinks feierte 60. Geburtstag<br />

Die Sportbund-Mitarbeiterin<br />

Ursula Spinks feierte am 08.<br />

Januar ihren 60. Geburtstag.<br />

Seit 1994 ist sie im Servicebereich<br />

»Bildung« des<br />

pfälzischen Dachverbandes<br />

Gut besucht war der Sportstammtisch des Pfälzischen Merkur mit Hartmut Emrich (hinten: 2.v.l.) im Badeparadies<br />

Zweibrücken. Foto: voj<br />

Bauprojekte herangehen. Karl-<br />

Heinz Martin, Spielleiter in vier<br />

saarländischen Fußballklassen,<br />

nannte als Beispiel den in<br />

vielen Vereinen grassierenden<br />

»Unsinn« Hartplätze in<br />

Rasen- oder Kunstrasenplätze<br />

umzubauen. »Auch wenn sie<br />

sich das nicht leisten können.«<br />

Dagegen sollten die Vereine<br />

alle Fakten auf den Tisch legen<br />

und prüfen, ob sie alle Verpflichtungen<br />

erfüllen können.<br />

Aber Hartmut Emrich, vor<br />

vielen Jahren Fußballtrainer in<br />

Amateurvereinen, zählte nicht<br />

nur die Ausgaben für Investitionen<br />

als eine Ausgabequelle<br />

auf, die die Vereine belasten.<br />

ein Aktivposten. Erst für die<br />

Organisation von Aus- und<br />

Fortbildungen zuständig, managt<br />

Spinks seit dem Jahr 2000<br />

die Übungsleiter-Lizenzierung<br />

und -Bezuschussung für Fachverbände<br />

und Vereine sowie<br />

die Lizenzverlängerungen.<br />

Ursula Spinks lebt in Kaiserslautern<br />

und liebt es nach<br />

getaner Arbeit zu joggen oder<br />

zu walken.<br />

Das Sportbund-Team<br />

gratuliert noch einmal herzlich<br />

zum 60sten! ‹ (aka)<br />

»Was bis in die untersten Klassen<br />

für Übungsleiter bezahlt<br />

wird, kann ich nicht nachvollziehen.«<br />

Da müssten sich die Vereine<br />

überlegen, ob sie das mitmachen.<br />

Vielleicht sollten die<br />

Vereine schauen, ob sie nicht<br />

aus den eigenen Reihen einen<br />

geeigneten Trainer finden. Des<br />

Weiteren rät Emrich den Vereinen<br />

bei Bargeld das so genannte<br />

Vier-Augen-Prinzip. Auch<br />

bei der Einnahmeseite machte<br />

der Finanzexperte des Sportbundes<br />

und des SWFV den<br />

Vereinsvertretern Vorschläge.<br />

Das ging vom Nachdenken<br />

über Aufnahmegebühr über<br />

Ehrung: DFB-Uhr für Pfälzischer<br />

Merkur-Mitarbeiter Fritz Schäfer<br />

Der DFB fördert das Ehrenamt.<br />

Dies nutzte der<br />

Sportkreis Pirmasens/Zweibrücken<br />

im Dezember, um<br />

verdiente Sportkameraden<br />

mit dem Ehrenamtspreis mit<br />

DFB-Uhr und Urkunde zu<br />

ehren.<br />

Zu den neun Geehrten<br />

zählte der Mitarbeiter der<br />

Tageszeitung »Pfälzischer<br />

Merkur«, Fritz Schäfer. »Der<br />

Kreissportausschuss hat<br />

beschlossen, Fritz Schäfer für<br />

Plakatwerbung, Sponsoring bis<br />

zu Eintrittspreisen. »Warum<br />

sollen Frauen in den unteren<br />

Fußballklassen nicht auch<br />

Eintritt zahlen?«, fragte Emrich.<br />

Die Vereine müssten sich auch<br />

fragen, ob man an traditionellen<br />

Veranstaltungen festhält,<br />

auch wenn damit nichts mehr<br />

verdient wird. Emrich: »Da<br />

müssen die Vereine auch bereit<br />

sein, Neues zu machen.« Die<br />

Vereine leben teilweise von<br />

der Hand in den Mund. Ihre<br />

finanziellen Probleme sind oft<br />

hausgemacht. ‹<br />

seine jahrelangen Verdienste<br />

um den lokalen Sport auszuzeichnen«,<br />

erklärte der<br />

DFB-Ehrenamtsbeauftragte,<br />

Norbert Staller.<br />

Gewürdigt wurde auch<br />

sein fairer Umgang mit den<br />

Funktionären des Kreises. Der<br />

53-Jährige, der beim TuS Rimschweiler<br />

von der Jugend bis<br />

zur AH Fußball gespielt hat,<br />

war auch fünf Jahre Jugendtrainer<br />

und von 1992 bis 1994<br />

Geschäftsführer. ‹ (red)


6<br />

G e s c h ä f t s s t e l l e<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />

Alle Jahrespublikationen erhältlich<br />

Alle Jahrespublikationen<br />

des Sportbundes Pfalz sind<br />

rechtzeitig erschienen. Seit<br />

Anfang Januar liegen nun<br />

auch die kompakten Service-<br />

Hefte des Sportbundes und<br />

der Sportjugend vor.<br />

Viel Neues für Übungsleiter,<br />

Trainer und Vereinsmitarbeiter<br />

gibt es vor allem im Bildungsprogramm.<br />

Neben der bereits<br />

etablierten Vorlesungsreihe<br />

»Praxis trifft Sportwissenschaft«<br />

bietet der Sportbund Pfalz jetzt<br />

erstmals die Veranstaltungsreihe<br />

»Praxis trifft Praxis« an.<br />

Erfolgreiche Trainer stellen hier<br />

ihr Know-how in Bezug auf<br />

Trainingsinhalte und Trainingsgestaltung<br />

im Leistungssport vor.<br />

Damit begibt sich der Sportbund<br />

auf neues Terrain. Den Auftakt<br />

machen am 09. April in Zweibrücken<br />

Andrei Tivontchik, der<br />

Stabhochsprung-Bundestrainer<br />

der Frauen, und am 21. Mai in<br />

Bad Dürkheim Heiner Dopp, Hockey-Landestrainer.<br />

Aber auch<br />

im Vereinsmanagement betritt<br />

der pfälzische Dachverband mit<br />

der Seminarreihe »Vereine und<br />

Ganztagsschule – Chancen und<br />

Zwänge« Neuland. Mit acht Veranstaltungen,<br />

verteilt über die<br />

ganze Pfalz, konfrontiert er die<br />

Jubiläen richtig feiern…<br />

und Veranstaltungen perfekt organisieren<br />

»Jubiläen richtig feiern und<br />

Veranstaltungen perfekt<br />

organisieren« heißt ein neuer<br />

Ratgeber des Sportbundes<br />

Pfalz, der jetzt erschienen<br />

ist und beim Dachverband<br />

in Kaiserslautern für 13,90 €<br />

bestellt werden kann.<br />

Trotz aller Sportbegeisterung<br />

des vorbereitenden Vereins kann<br />

der Erfolg eines Vereinsjubiläums<br />

oder einer Sportveranstaltung<br />

zuweilen durch Organisationsmängel<br />

getrübt werden.<br />

Vereinsmitarbeiter mit diesem<br />

für viele Sportvereine aktuellen<br />

und brisanten Thema.<br />

Neben dem Bildungsprogramm<br />

können ebenso die<br />

Jahresbroschüren <strong>Pfalzsport</strong><br />

kompakt, Sportjugend kompakt<br />

und das Freizeit-Heft für<br />

Kinder und Jugendliche »Fahr’<br />

doch mal mit!« angefordert<br />

werden. ‹ (aka)<br />

Bestellungen unter<br />

T 0631.34112-22 oder -21<br />

E info@sportbund-pfalz.de<br />

Der vorliegende über 84-seitige<br />

Ratgeber des Sportbundes<br />

Pfalz, der von vier erfahrenen<br />

Praktikern aus den verschiedensten<br />

Sportbereichen erstellt<br />

wurde, sollte deshalb allen eine<br />

Hilfe sein, die mit der Vorbereitung<br />

von Jubiläen und Sportveranstaltungen<br />

zu tun haben.<br />

Die Schrift beinhaltet wichtige<br />

Tipps zur Planung, Vorbereitung<br />

und Organisation eines<br />

Festaktes, einer Jubiläumsschrift<br />

oder einer Jubiläumsausstellung.<br />

Für die Vereine besonders<br />

nützlich sind die einzelnen<br />

Checklisten, die nach Tätigkeiten<br />

und Terminen geordnet sind.<br />

Der Leser findet Beispiele für<br />

die Öffentlichkeitsarbeit, das<br />

Marketing und die Finanzierung,<br />

Hinweise zu den behördlichen<br />

und rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

sowie die dazu gehörenden<br />

wichtigsten Rechts- und<br />

Steuervorschriften.<br />

Bildungsangebote<br />

Leistungssport<br />

Erneut hat der Sportbund Pfalz<br />

auf einem Flyer seine Bildungsangebote<br />

im Leistungssport<br />

für das Jahr <strong>2011</strong> veröffentlicht.<br />

Es sind 14 speziell auf diesen<br />

Bereich zugeschnittene Veranstaltungen,<br />

die der Sportbund<br />

zumeist in Kooperation mit<br />

den Unis in Kaiserslautern<br />

und Landau anbietet. Weitere<br />

Kooperationspartner sind die<br />

BG Unfallklinik Ludwigshafen,<br />

das LAZ Zweibrücken, der<br />

Dürkheimer Hockeyclub und<br />

der Sportärztebund Rheinland-<br />

Pfalz. Im neuen Seminar<br />

»Netzwerk Leistungssport« am<br />

26. März in Kaiserslautern wird<br />

das Netzwerk erstmals vorgestellt<br />

und Möglichkeiten der<br />

Unterstützung aufgezeigt. Den<br />

Teilnehmern stehen hier vier<br />

Arbeitskreise zur Auswahl:<br />

• Leistungsdiagnostik &<br />

Trainingssteuerung<br />

• Duale Laufbahn – Bildung<br />

& Leistungssport<br />

• Vereinsentwicklung im<br />

Leistungssport<br />

• Leistungssport & Recht<br />

Info & Bestellung<br />

T 0631. 34112-36<br />

E uel@sportbund-pfalz.de ‹<br />

Buchtitel<br />

Jubiläen richtig feiern und Veranstaltungen<br />

perfekt organisieren<br />

– Ratgeber des Sportbundes<br />

Pfalz<br />

Autoren<br />

Asmus Kaufmann, Peter Schauer,<br />

Martin Schwarzweller und<br />

Dr. Falko Zink<br />

Redaktion<br />

Asmus Kaufmann, Peter Lenk,<br />

Martin Schwarzweller u<br />

Herausgeber<br />

Sportbund Pfalz e.V.<br />

Neustadt, <strong>2011</strong><br />

84 Seiten, 13,90 € zzgl.<br />

Versandkosten.<br />

Je verkauftem Exemplar gehen<br />

4,00 € an die Sportstiftung<br />

Pfalz.<br />

Infos & Bestellungen<br />

Simone Schuh<br />

T 0631.34112-21<br />

E simone.schuh@<br />

sportbund-pfalz.de ‹ (red)<br />

Sportbund-Termine<br />

im Februar<br />

10.<strong>02</strong>.<br />

› Seminar »Kassenprüfer<br />

im Sportverein – oft unterschätzt«<br />

in Kaiserslautern<br />

12.<strong>02</strong>.<br />

› Seminar »Sportmedizin<br />

aktuell« in Ludwigshafen<br />

› Seminar »Einführung Sportmassage«<br />

in Kaiserslautern<br />

15.<strong>02</strong>.<br />

› Seminar »Marketing &<br />

Öffentlichkeitsarbeit« in<br />

Schifferstadt<br />

16.<strong>02</strong>.<br />

› Vorlesung »Praxis trifft<br />

Sportwissenschaft« in Kaiserslautern.<br />

Thema: Sport &<br />

Technik – Anwendung ambienter<br />

Systeme im Sport<br />

› Seminar »Internetrecht«<br />

in Schifferstadt<br />

17.<strong>02</strong>.<br />

› Seminar »Der Sportverein<br />

als Reiseveranstalter« in<br />

Schifferstadt<br />

18./19.<strong>02</strong>.<br />

› Seminar »Gesundheitssport<br />

– aktiv jung bleiben«<br />

in Edenkoben<br />

19.-20.<strong>02</strong>.<br />

› Jugendleiterabsolventenlehrgang<br />

in Annweiler<br />

› Seminar »Der wirtschaftliche<br />

Geschäftsbetrieb / Das<br />

Spendenrecht« in Frankenthal-Eppstein<br />

22.<strong>02</strong>.<br />

› Seminar »Das ABC des<br />

Vereinshaftungsrechts« in<br />

Kaiserslautern<br />

25.<strong>02</strong>.<br />

› Jugendhauptausschuss der<br />

Sportjugend Pfalz in Klingenmünster<br />

26.<strong>02</strong>.<br />

› Seminar »Pilates für Fortgeschrittene«<br />

in Kaiserslautern<br />

› Kompaktseminar für ÜL-<br />

Einsteiger in Annweiler<br />

› Info-Brunch für Vereinsmitarbeiter<br />

in Steinbach am<br />

Donnersberg<br />

01.03.<br />

› Seminar »Die Grundlagen<br />

des Steuerrechts kompakt<br />

präsentiert« in Kaiserslautern


pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> G e s c h ä f t s s t e l l e 7<br />

Umweltfreundliche Sportvereine in Rheinland-Pfalz gesucht<br />

Sportbünde, LSB und Ministerium rufen zum Wettbewerb auf<br />

Wie umweltfreundlich ist<br />

Ihr Sportverein? Haben Sie<br />

Ihre Sportstätte energetisch<br />

saniert? Kommen bei Ihnen<br />

Solaranlagen zum Einsatz?<br />

Nutzen Sie eine Heizung auf<br />

Basis Erneuerbarer Energien?<br />

Organisieren Sie Ihre<br />

Veranstaltungen umweltfreundlich?<br />

Ist Umweltschutz<br />

ein Thema in der Jugendarbeit?<br />

Oder haben Sie andere<br />

Maßnahmen unserer Umwelt<br />

zuliebe umgesetzt? Dann<br />

sollten Sie sich am Wettbewerb<br />

»Umweltfreundlicher<br />

Sportverein Rheinland-Pfalz<br />

<strong>2011</strong>« beteiligen.<br />

Wer kann mitmachen?<br />

Am Wettbewerb teilnehmen<br />

können alle Vereine in<br />

Rheinland-Pfalz, die eigene<br />

Sportanlagen besitzen oder<br />

langfristige Erbpachtverträge<br />

abgeschlossen haben.<br />

In Rheinland-Pfalz werden umweltfreundliche Sportvereine prämiert.<br />

Foto: LSB<br />

Was gibt es zu gewinnen?<br />

Die Teilnahme am Wettbewerb<br />

zahlt sich aus! Es winken<br />

folgende Prämien:<br />

1. Platz: 3.000 €<br />

2. Platz: 2.000 €<br />

3.-5. Platz: 1.000 €<br />

Sonderprämie: 1.000 €<br />

Jeder teilnehmende Verein<br />

erhält ein »Starterpaket« zur<br />

Energieeinsparung. Darüber hinaus<br />

werden die Gewinner zu<br />

einer offiziellen Preisverleihung<br />

nach Mainz eingeladen.<br />

Wie kann ich mitmachen?<br />

Ganz einfach: Nehmen Sie sich<br />

15 Minuten Zeit und füllen Sie<br />

das Anmeldeformular aus, das<br />

auf der Webseite des Sportbundes<br />

Pfalz www.sportbundpfalz.de<br />

eingestellt ist.<br />

Dann schicken Sie dieses per<br />

Post, E-Mail oder Fax an:<br />

Öko- und Solar-Check im Sportverein<br />

Anzeige<br />

Kostenlos für<br />

Sportvereine mit<br />

eigenen Anlagen!<br />

Unsere beste Energie<br />

ist gesparte Energie.<br />

Öko-Check und Solar-Check: Was ist das?<br />

Viele Sportstätten sind veraltet und verursachen enorme<br />

Betriebskosten. Der Öko-Check deckt Schwachstellen auf und<br />

kann zur Kostensenkung im Verein beitragen.<br />

Der Solar-Check ist eine spezielle Beratung zu den Möglichkeiten<br />

der Solarenergienutzung für die Gebäude und<br />

Freifl ächen der vereinseigenen Anlagen. Die Nutzung der<br />

Solarenergie hilft dem Klima und dem Geldbeutel des Vereins.<br />

Öko-Check heißt:<br />

• Einsparpotenziale erkennen<br />

• Betriebskosten senken<br />

• die Umwelt entlasten<br />

Landessportbund<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Kennwort: Umweltfreundlicher<br />

Sportverein<br />

Rheinallee 1<br />

55116 Mainz<br />

Bis wann kann ich mich<br />

bewerben?<br />

Das Anmeldeformular muss bis<br />

zum 31. März <strong>2011</strong> an den LSB<br />

Rheinland-Pfalz gesendet werden.<br />

Die Bewertung und Auswahl<br />

der Bewerbungen erfolgt<br />

durch eine Jury, die sich aus<br />

Vertretern des Landessportbundes<br />

und der Sportbünde,<br />

des Ministeriums für Umwelt,<br />

Forsten und Verbraucherschutz<br />

sowie externen Fachberatern<br />

zusammensetzt.<br />

Die Projektpartner, wünschen<br />

Ihnen viel Erfolg!<br />

Infos<br />

Harald Petry<br />

T 06131.2814-155<br />

Auskunft und Anmeldung zum Öko- und Solar-Check:<br />

Landessportbund RLP Sportbund Rheinhessen<br />

Harald Petry Joachim Friedsam<br />

Tel.: 06131/2814-155 Tel.: 06131/2814-205<br />

Sportbund Pfalz Sportbund Rheinland<br />

Thomas Schramm Vera Adam<br />

Tel.: 0631/34112-24 Tel.: <strong>02</strong>61/135-108


8<br />

G e s c h ä f t s s t e l l e<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />

Mitgliederversammlung: Ablauf, Sach- und Verfahrensanträge,<br />

Beratung von Tagesordnungspunkten<br />

Aus der Sportbund-Publikation: 100 Fragen und Antworten zur Mitgliederversammlung<br />

Ablauf der Mitgliederversammlung<br />

(MV)<br />

– Fortsetzung –<br />

49. Muss die Beschlussfähigkeit<br />

bei jedem Abstimmungsvorgang<br />

gegeben sein?<br />

Falls die Satzung eine Mindestzahl<br />

von Mitgliedern<br />

bei Abstimmungen konkret<br />

vorschreibt, müssen die Voraussetzungen<br />

der Beschlussfähigkeit<br />

bei jedem Abstimmungsvorgang<br />

gegeben sein.<br />

Gegebenenfalls ist es daher erforderlich,<br />

die Beschlussfähigkeit<br />

immer wieder im Verlauf<br />

der MV erneut festzustellen.<br />

50. Muss die Tagesordnung<br />

in jedem Fall bekannt gegeben<br />

werden?<br />

Legt die Satzung die Tagesordnungspunkte<br />

und deren Reihenfolge<br />

fest und wurde diese<br />

den Mitgliedern vorher zugeschickt,<br />

so ist deren mündliche<br />

Bekanntgabe durch den Leiter<br />

nicht mehr erforderlich. Die<br />

Tagesordnung muss auch nicht<br />

mehr genehmigt werden.<br />

51. Kann die Tagesordnung<br />

umgestellt werden?<br />

Legt die Satzung die Reihenfolge<br />

der Tagesordnungspunkte<br />

fest, so kann sie in der MV<br />

nicht geändert werden. Ist die<br />

Tagesordnung vom Einberufungsorgan<br />

festgelegt worden,<br />

so muss sich der Versammlungsleiter<br />

daran halten.<br />

Die MV kann aber hier mit<br />

einfacher Mehrheit eine andere<br />

Reihenfolge der Tagesordnung<br />

beschließen.<br />

52. Müssen Gäste in einer<br />

MV zugelassen werden?<br />

Die Mitgliederversammlung<br />

kann entscheiden, ob Gäste<br />

zugelassen werden oder nicht.<br />

Beim Gast wird nur die Anwesenheit<br />

geduldet, der Gast<br />

hat keine Befugnis zur Rede,<br />

Antragstellung etc.<br />

Sach- und Verfahrensanträge<br />

in der Mitgliederversammlung<br />

53. Wie müssen Anträge zu<br />

Tagesordnungspunkten formuliert<br />

werden?<br />

So, dass sie mit Ja oder Nein<br />

zur Abstimmung gestellt werden<br />

können.<br />

54. Müssen Gegenanträge<br />

zugelassen werden?<br />

Ja. Zu einem Antrag können<br />

Gegenanträge, Zusatz- oder Unteranträge<br />

gestellt werden, die<br />

aber einen engen Bezug zum<br />

Hauptantrag haben müssen.<br />

55. Was sind Verfahrensanträge?<br />

Diese betreffen den Versammlungsablauf.<br />

Solche Anträge<br />

sind z.B.<br />

• Anträge zur anstehenden<br />

Tagesordnung (z.B. Reihenfolge<br />

abändern, Tagesordnungspunkte<br />

miteinander<br />

verbinden)<br />

• Anträge zur Geschäftsordnung<br />

(z.B. Anträge auf<br />

Festsetzung oder Verkürzung<br />

der Redezeit, Schluss der<br />

Rednerliste, Schluss der<br />

Debatte)<br />

56. Wer kann Verfahrensanträge<br />

stellen?<br />

Jedes Mitglied, das Anträge<br />

stellen darf, ist hierzu befugt.<br />

So werden z.B. Anträge auf<br />

Schluss der Rednerliste oder<br />

Schluss der Debatte dann<br />

gestellt, wenn keine neuen<br />

Argumente gebracht werden.<br />

57. Wie muss der Versammlungsleiter<br />

mit Verfahrensanträgen<br />

umgehen?<br />

Es besteht der Grundsatz, dass<br />

Verfahrensanträge vor den<br />

Sachanträgen zur Beratung und<br />

Abstimmung gestellt werden.<br />

Verfahrensanträge können von<br />

jedem stimmberechtigten Mitglied<br />

gestellt werden. In einer<br />

Satzung oder Versammlungsordnung<br />

kann aber auch festgelegt<br />

werden, dass eine Mindestanzahl<br />

von Stimmberechtigten den<br />

Antrag unterstützen müssen.<br />

Die Zahl der Redner zu einem<br />

Verfahrensantrag kann, soweit<br />

die Satzung oder die Versammlungsordnung<br />

nichts anderes<br />

bestimmt, durch die MV auf<br />

den Antragsteller und einen Gegenredner<br />

beschränkt werden.<br />

Beratung von Tagesordnungspunkten<br />

58. Wer darf sich zu den<br />

Berichten des Vorstandes zu<br />

Wort melden?<br />

Jedes teilnahmeberechtigte<br />

Mitglied. Als Redner können<br />

Mitglieder nur dann sprechen,<br />

wenn ihnen das Wort erteilt<br />

worden ist.<br />

59. Wie muss sich der Versammlungsleiter<br />

vor Abstimmungen<br />

verhalten?<br />

Er muss dafür Sorge tragen, dass<br />

vor jeder Abstimmung der TOP<br />

mündlich beraten werden kann.<br />

60. Wann erfolgt die Worterteilung<br />

zu einem TOP?<br />

Grundsätzlich nach Aufruf des<br />

TOP außer bei den Berichten von<br />

Vorstand und der Kassenprüfer.<br />

Hier erfolgt die Aussprache nach<br />

dem jeweiligen Bericht.<br />

61. Wie werden Wortmeldungen<br />

berücksichtigt?<br />

In der Reihenfolge, wie sie<br />

eingegangen sind. Es empfiehlt<br />

sich, bei mehreren Wortmeldungen<br />

eine Rednerliste zu<br />

führen (Schriftführer).<br />

Bei Fragen, die den Vorstand<br />

betreffen, kann der Versammlungsleiter<br />

dem zuständigen<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

sofort das Wort erteilen.<br />

62. Kann die Redezeit beschränkt<br />

werden?<br />

Die Satzung oder eine Versammlungsordnung<br />

kann eine<br />

allgemeine Redezeitbegrenzung<br />

vorsehen. Fehlen solche Bestimmungen,<br />

kann die MV mit einfacher<br />

Stimmenmehrheit eine<br />

Redezeitbeschränkung, z.B. auf<br />

10 Minuten, beschließen.<br />

63. Wann kann der VersammlungsleiterOrdnungsmaßnahmen<br />

verfügen?<br />

Falls ein Redner sich nicht mit<br />

dem TOP bzw. Antrag befasst,<br />

sondern Ausführungen macht,<br />

die nichts mit dem Beratungsgegenstand<br />

zu tun haben, kann<br />

dem Redner das Wort entzogen<br />

werden. Zuvor ist dieser zu ermahnen<br />

und »zur Sache zu<br />

rufen.«<br />

Ein Wortentzug kann auch<br />

bei beleidigenden Äußerungen<br />

erfolgen, oder bei Störungen<br />

wie Schreien oder unangemessener<br />

Gestik.<br />

Das schärfste Ordnungsmittel<br />

ist der Saalverweis und kann<br />

sich gegen jeden Anwesenden<br />

richten. Vorher ist grundsätzlich<br />

eine Abmahnung angezeigt. Es<br />

muss eine erhebliche Störung<br />

vorliegen, z. B der Betreffende<br />

gibt das Mikrophon nicht frei,<br />

verursacht übermäßigen Lärm,<br />

fügt sich dem Rederechtsentzug<br />

nicht.<br />

Falls der Störer den Saal<br />

nicht verlässt, erfüllt dieser den<br />

Tatbestand des Hausfriedensbruches.<br />

Wortentzug und Saalverweis<br />

sind unter Angabe des Grundes<br />

zu protokollieren.<br />

100 Fragen & Antworten<br />

...<br />

»100 Fragen und Antworten<br />

zur Mitgliederversammlung«<br />

können gegen eine Gebühr<br />

von 5,00 € beim Sportbund<br />

Pfalz bestellt werden. Bitte<br />

überweisen Sie den Betrag<br />

im Voraus auf das Konto<br />

126 946 bei der Stadtsparkasse<br />

Kaiserslautern<br />

BLZ: 540 501 10 ‹<br />

(red)


pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> Rechtsberatung 9<br />

Aktuelles Urteil: Verein darf keine Geldbußen übernehmen<br />

BFH-Urteil v. 22.7.2008, Az.: VI R 47/06<br />

Das Problem<br />

Immer wieder übernehmen<br />

Vereine die Zahlung von Geldbußen<br />

und Verbandsstrafen,<br />

die gegen Mitarbeiter, Ehrenamtliche,<br />

Trainer und Sportler<br />

des Vereins verhängt werden.<br />

Dabei kann des sich um Geldbußen<br />

i. S. v. § 17 OWiG oder<br />

um Verbandsstrafen handeln.<br />

Leitsätze des BFH<br />

› Übernimmt ein Arbeitgeber<br />

(= Verein) nicht aus ganz überwiegend<br />

eigenbetrieblichem<br />

Interesse die Zahlung einer<br />

Geldbuße und einer Geldauflage,<br />

die gegen einen bei<br />

ihm beschäftigten Arbeitnehmer<br />

wegen Verstößen gegen<br />

gesetzliche Bestimmungen<br />

verhängt sind, so handelt es<br />

sich hierbei um Arbeitslohn.<br />

› Geldbußen i. S. v. § 17 OWiG<br />

können nicht als Werbungskosten<br />

abgezogen werden (§ 4<br />

Abs. 5 S.1 Nr. 8 EStG i. V. m. §<br />

9 Abs. 5 EStG).<br />

Hinweise zur Anwendung des<br />

Urteils in der Vereins- und<br />

Verbandsarbeit<br />

1. Die Grundsätze dieses Urteils<br />

Aktuelles Urteil: Zu Unrecht des Kindesmissbrauchs verdächtigter<br />

Trainer bekommt Schadensersatz<br />

OLG Frankfurt, Urteil v. 19.5.2010, Az.: 1 U 49/09<br />

Leitsatz<br />

Wer den Verdacht auf Kindesmissbrauch<br />

unnötig verbreitet<br />

und diesen Verdacht nicht nur<br />

gegenüber den für die Aufklärung<br />

zuständigen Behörden –<br />

Jugendamt, Polizei und Staats-<br />

anwaltschaft – äußert, macht<br />

sich unter Umständen schadensersatzpflichtig<br />

gegenüber<br />

dem zu Unrecht Verdächtigten.<br />

Sachverhalt<br />

Kläger des Verfahrens war ein<br />

Mann, der ein Kind im Rahmen<br />

eines Schülerprojektes und als<br />

Fußballtrainer betreute. Beklagt<br />

war eine Psychotherapeutin, die<br />

das Kind behandelt hatte. Der<br />

Kläger klagte auf Unterlassung<br />

von ehrverletzenden Äußerungen<br />

betreffend des sexuellen<br />

Missbrauchs des Kindes und<br />

auf Schadensersatz. Im Rahmen<br />

In Mannschafts- und Ballsportarten kommt es oft vor, dass Verbandsstrafen<br />

durch die Abteilungen übernommen werden.<br />

Foto: M. Kingsley/frei<br />

sind im vollen Umfang auf<br />

die Vereinsarbeit übertragbar.<br />

Dies gilt vor allem auch für die<br />

Übernahme von Geldbußen,<br />

die gegen ehrenamtlich Tätige<br />

verhängt werden, wie auch bei<br />

Sportlern.<br />

2. Der Verein verstößt gegen<br />

das Mittelverwendungsgebot<br />

des § 55 AO, wenn er diese<br />

Zahlungen übernimmt, da es<br />

sich um eine gemeinnützig-<br />

der Behandlung wollte die<br />

Psychotherapeutin Erkenntnisse<br />

erlangt haben, wonach der<br />

Kläger das Kind über zwei Jahre<br />

sexuell missbraucht haben soll.<br />

Darüber sprach die Therapeutin<br />

nach der Behandlung mit<br />

mehreren Personen. Der Kläger<br />

verlor seine Arbeitsstelle bei<br />

einem gemeinnützigen Verein<br />

und gab seine Tätigkeit als Pädagoge<br />

und Fußballtrainer auf.<br />

Nach Darstellung des Klägers<br />

war dies auf die Verdächtigungen<br />

der Psychotherapeutin<br />

zurückzuführen. Ein gegen ihn<br />

eingeleitetes staatsanwaltschaftliches<br />

Ermittlungsverfahren<br />

wurde eingestellt.<br />

Die Entscheidung<br />

Das OLG verurteilte die<br />

Beklagte zur Unterlassung der<br />

Äußerungen und sprach dem<br />

keitswidrige Mittelverwendung<br />

handelt. Wenn gegen eine<br />

Person eine Strafe, Geldbuße,<br />

Geldauflage etc. verhängt worden<br />

ist, muss derjenige auch<br />

persönlich dafür aufkommen,<br />

da sonst die Verhängung dieser<br />

Sanktion ins Leere geht.<br />

3. Die Übernahme einer<br />

verhängten Geldbuße oder<br />

Strafe durch den Verein stellt<br />

steuerrechtlich stets einen<br />

Kläger eine Entschädigung von<br />

2.000 € zu und stellte fest,<br />

dass die Beklagte verpflichtet<br />

ist, dem Kläger allen Schaden<br />

zu ersetzen, der diesem durch<br />

ihre Äußerung entstanden ist.<br />

Zur Begründung führt das<br />

OLG aus, die Beklagte habe den<br />

Kläger rechtswidrig und schuldhaft<br />

in seinem allgemeinen<br />

Persönlichkeitsrecht verletzt, in<br />

dem sie einen unnötig großen<br />

Personenkreis über ihren<br />

Verdacht unterrichtet hatte. Sie<br />

hätte sich darauf beschränken<br />

müssen, ihren verdacht gegenüber<br />

den zuständigen Behörden<br />

zu äußern. Die Unterrichtung<br />

des Arbeitgebers des Klägers<br />

sowie anderer Personen hätte<br />

sie damals jedoch unterlassen<br />

müssen. Soweit sich die Beklagte<br />

darauf beruft, sie habe dies<br />

zum Schutze des Kindes für er-<br />

geldwerten Vorteil dar. Die<br />

Argumentation, dass die Tätigkeit,<br />

bei der es zur Verhängung<br />

der Geldbuße gekommen ist,<br />

für den Verein erfolgt ist und<br />

daher der Verein ein Interesse<br />

haben muss, diese Geldbuße<br />

zu übernehmen, um damit den<br />

Ehrenamtlichen oder Sportler<br />

freizustellen, greift steuerrechtlich<br />

nicht. Sicher ist ein<br />

gewisses »eigenbetriebliches<br />

Interesse« des Vereins an der<br />

Tätigkeit des Betroffenen zu<br />

bejahen. Dies führt jedoch<br />

nicht dazu, dass sich daraus<br />

eine Verpflichtung des Vereins<br />

ergibt, Geldbußen zu erstatten,<br />

ohne dass dies zu steuerlichen<br />

Auswirkungen beim Empfänger<br />

führt.<br />

4. Für Mehrspartenvereine<br />

ist in diesem Zusammenhang<br />

wichtig, das Handeln der<br />

einzelnen Abteilungen zu<br />

überprüfen. Gerade in Mannschafts-<br />

und Ballsportarten ist<br />

es nicht selten üblich, dass wie<br />

selbstverständlich Verbandsstrafen<br />

durch die Abteilungen<br />

übernommen werden. ‹<br />

(red)<br />

forderlich gehalten, hätte es genügt,<br />

die zuständigen Behörden<br />

zu informieren. Bei der Bemessung<br />

der Entschädigung hatte<br />

das Gericht berücksichtigt, dass<br />

der Verdacht der Beklagten sich<br />

als unberechtigt herausgestellt<br />

hat. Da das staatsanwaltschaftliche<br />

Ermittlungsverfahren gegen<br />

den Kläger eingestellt worden<br />

war, galt für ihn die Unschuldsvermutung.<br />

Fazit<br />

Verdachtsmomente gegen<br />

Personen im Bereich der einschlägigen<br />

Strafbestände sind<br />

umgehend (nur) den zuständigen<br />

Behörden (Jugendamt,<br />

Polizei und Staatsanwaltschaft)<br />

mitzuteilen und nicht Dritten.<br />

Dazu gehört z. B. auch der<br />

Arbeitgeber des Betroffenen. ‹<br />

(red)


10<br />

A k t u e l l<br />

Stellen Sie sich vor: Es<br />

gäbe einen Ort, an dem<br />

sich alles um das Ehrenamt<br />

dreht. Egal ob<br />

Funktionär, Schiedsrichter,<br />

Übungsleiter oder die<br />

gute Seele des Vereins<br />

– nur diese würden im<br />

Mittelpunkt stehen. Und<br />

als besonderer Clou:<br />

Nicht nur wenige, sondern<br />

alle Ehrenamtliche<br />

wären eingeladen.<br />

Lassen Sie sich überraschen,<br />

denn dieser Ort ist keine Fiktion,<br />

sondern Realität. Die Europäische<br />

Union hat <strong>2011</strong> zum<br />

offiziellen Jahr des Ehrenamtes<br />

ausgerufen und damit einen<br />

würdigen Rahmen für eine<br />

besondere Ehrenamtsaktion<br />

geschaffen. Unter dem Namen<br />

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pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />

Würdigung unter www.dankeEhrenamt.de<br />

Achten, respektieren, hochleben lassen<br />

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wurde ein einzigartiges Internetportal<br />

ausschließlich zur<br />

Würdigung des ehrenamtlichen<br />

Engagements geschaffen.<br />

Unterstützt wird die Aktion<br />

von zahlreichen Sportverbänden,<br />

so auch vom Sportbund<br />

Pfalz. Willkommen sind alle<br />

ehrenamtlich tätigen Personen<br />

deutscher Sportvereine.<br />

Auf der Internetseite erwartet<br />

Sie Würdigung. So können<br />

Sie (1.) Ihre kuriosen, lustigen<br />

oder spannenden Erfahrungen<br />

als Ehrenamtlicher mit anderen<br />

Ehrenamtlichen teilen und<br />

erhalten direkt eine lukrative<br />

Dankeschön-Prämie. Unter<br />

allen Erfahrungsberichten<br />

werden ferner jeden Monat<br />

attraktive Sachpreise verlost.<br />

Übrigens: Auch Ihr Verein<br />

profitiert und kann spannende<br />

Preise gewinnen. Im Januar<br />

stellte das IST-Studieninstitut<br />

bspw. ein Stipendium für das<br />

IST-Diplom »Sportmanagement«<br />

im Wert von 3.564 €<br />

Hier wird Ihr Engagement belohnt!<br />

Jetzt mitmachen!<br />

zur Verfügung. Oder Sie informieren<br />

sich (2.) in der ersten<br />

bundesweiten Datenbank über<br />

Ehrungen und Veranstaltungen<br />

speziell für Ehrenamtliche,<br />

umfangreiche Filtermöglichkeiten<br />

inklusive. Und (3.)<br />

können Sie sich über das erste<br />

offizielle Auto-Angebot für alle<br />

sportlichen Ehrenamtlichen<br />

informieren. Nach über 10<br />

erfolgreichen Jahren im deutschen<br />

Leistungssport ist dieses<br />

einzigartige Angebot erstmals<br />

zur Feier des »Jahr des Ehrenamtes«<br />

für alle Ehrenamtlichen<br />

zugänglich. Zahlreiche interessante<br />

Nutzerberichte stehen<br />

zur Verfügung.<br />

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Sie sich gern telefonisch<br />

unter <strong>02</strong>34/ 9512822. Natürlich<br />

können Sie auch per E-Mail an<br />

kontakt@dankeEhrenamt.de<br />

eine Rückmeldung geben. ‹<br />

(red)<br />

Dietmar F., Eintracht<br />

Lambsheim berichtet<br />

Ich betreue und trainiere nun<br />

seit fast sechs Jahren eine<br />

Jugendfußball-Mannschaft. Ab<br />

und an wird es einem von den<br />

Erwachsenen und den Eltern der<br />

Kinder nicht leicht gemacht, die<br />

Ehrenamtliche Arbeit mit Spaß<br />

und Elan zu betreiben. Aber<br />

wenn man dann auf dem Platz<br />

steht und sieht wie viel Spaß die<br />

Kinder haben, wie die Kids ohne<br />

Vorbehalte auf andere oder<br />

fremde Kinder zu gehen (...) ist<br />

die Motivation wieder gleich riesengroß.<br />

Wir waren zu Jahresanfang<br />

auf einem Hallenturnier<br />

und zwei Tage nach dem Turnier<br />

bekam ich eine Email vom Organisator<br />

mit dem Dank für die<br />

Teilnahme und ein großes Lob<br />

wie fair unsere Jungs sich bei<br />

dem Turnier gezeigt hätten, dem<br />

Schiedsrichter sogar ohne seine<br />

Aufforderung mitgeteilt haben,<br />

dass eine Fehlentscheidung zu<br />

unseren Gunsten getroffen wurde,<br />

damit dieser diese korrigiert.<br />

Bericht unter<br />

www.dankeEhrenamt.de<br />

www.dankeEhrenamt.de<br />

Wir sagen Danke!<br />

LANDESSPORTBUND<br />

RHEINLAND-PFALZ


Fasching: nichtsatzungsgemäße Veranstaltungen<br />

Die Hochphase der närrischen<br />

Zeit steht bevor. Viele<br />

Sportvereine im Sportbund<br />

Pfalz sind auch beim Fastnacht<br />

oder Karneval aktiv.<br />

Sie veranstalten Prunksitzungen,<br />

Maskenbälle oder<br />

beteiligen sich bei einem<br />

Umzug. Wie sieht es bei<br />

diesen Veranstaltungen mit<br />

dem Versicherungsschutz<br />

über den Sportversicherungsvertrag<br />

mit der AachenMünchener<br />

aus? Welche zusätzlichen<br />

Versicherungen sollten<br />

abgeschlossen werden?<br />

Über den Sportversicherungsvertrag<br />

sind die Vereine<br />

und Mitglieder bei satzungsgemäßen<br />

Veranstaltungen<br />

versichert. Die Vereine und<br />

Mitglieder genießen über die<br />

so genannte Grunddeckung<br />

Unfall-, Haftpflicht-, Rechtsschutz-<br />

und Vertrauensschadenversicherungsschutz.<br />

Zusätzlich sind auch noch über<br />

diese Grunddeckung nicht<br />

gewerbliche Repräsentationen<br />

des Vereins mitversichert.<br />

Werden Sie von der Stadt oder<br />

Gemeinde oder dem ortsansässigen<br />

Verein gebeten, an<br />

einem Karnevalsumzug teil zu<br />

nehmen und sich zu repräsentieren,<br />

ist der Verein und sind<br />

somit die Mitglieder über die<br />

Grunddeckung abgedeckt. Tritt<br />

jedoch Ihr Verein als Veranstalter<br />

des Umzuges auf, müssen<br />

Sie für diesen Umzug eine<br />

zusätzliche Haftpflichtversicherung<br />

abschließen.<br />

Unter den Versicherungsschutz<br />

fallen nicht, nichtsatzungsgemäße<br />

öffentliche bzw.<br />

gewerbliche Veranstaltungen.<br />

Zumeist ist in den Satzungen<br />

der Sportvereine kein karnevalistisches<br />

Brauchtum erwähnt.<br />

Somit sind über die Grunddeckung<br />

des Sportversicherungsvertrages<br />

Veranstaltungen wie<br />

Prunksitzungen, Maskenbälle,<br />

Kinderfasching oder ähnliches<br />

nicht versichert.<br />

Zusatzhaftpflichtversicherung<br />

für nichtsatzungsgemäße<br />

Veranstaltungen<br />

Über diese Zusatzversicherung<br />

kann sich der Verein haftpflichtmäßig<br />

bei Faschingsveranstaltungen<br />

versichern. Über diese<br />

zusätzliche Veranstalterhaftpflichtversicherung<br />

besteht der<br />

gesetzliche Haftpflichtversicherungsschutz<br />

für den Verein als<br />

Veranstalter und der Helfer bei<br />

Ihrer Tätigkeit im Rahmen der<br />

Veranstaltung. Mitversichert ist<br />

ebenso der vom Verein betriebene<br />

Restaurantbetrieb.<br />

Die Veranstaltung ist vom<br />

Beginn bis zu ihrem Ende versichert.<br />

Des Weiteren sind die<br />

Vor- und Nachbereitungen der<br />

Veranstaltung ohne zusätzliche<br />

Meldung mitversichert, wie zum<br />

Beispiel: das Auf- und Abbauen<br />

von Bühnen oder das Aufräumen<br />

nach der Veranstaltung.<br />

Versichert sind Personen-<br />

und Sachschäden pauschal bis<br />

zu einer Deckungssumme von<br />

3.000.000 €.<br />

Nicht versichert sind<br />

grundsätzlich alle geliehenen,<br />

gemieteten, unentgeltlich<br />

überlassenen oder per Verwahrungsvertrag<br />

überlassenen<br />

Sachen.<br />

pfalzsport 0 2·<strong>2011</strong> V e r s i c h e r u n g 11<br />

Meist ist in den Satzungen der Sportvereine kein karnevalistisches Brauchtum erwähnt. Somit sind über die Grunddeckung des Sportversicherungsvertrages<br />

Veranstaltungen wie Umzüge, Prunksitzungen, Maskenbälle, Kinderfasching oder ähnliches nicht versichert. Foto: frei<br />

Deckungserweiterungen in<br />

der Veranstalterhaftpflichtversicherung<br />

Nutzt der Verein für die<br />

Faschingsveranstaltung eine<br />

fremde Halle, die ihm von der<br />

Gemeinde, der Stadt oder ähnlichem<br />

zur Verfügung gestellt<br />

wird, kann der Verein Schäden<br />

an der Immobilie, wie zum Beispiel<br />

Beschädigung an Türen,<br />

am Hallenboden oder an den<br />

Waschbecken bis zu 2.500 € je<br />

Schadenfall (Selbstbeteiligung<br />

beträgt 10%, mindestens 50 €)<br />

mitversichern.<br />

Unfallversicherung der Helfer<br />

Seit 01.01.2010 bereits wurde<br />

die Veranstalterhaftpflichtversicherung<br />

um eine automatische<br />

Unfallversicherung<br />

für alle Helfer des Vereins bei<br />

Veranstaltungen erweitert.<br />

Das heißt: Hat der Verein<br />

seine Veranstaltung zusätzlich<br />

bei uns versichert, sind alle<br />

Helfer, Mitglieder und auch<br />

Nichtmitglieder beitragsfrei<br />

unfallversichert. Sie erhalten<br />

im Schadenfall ggf. eine<br />

Invaliditätsleistung oder eine<br />

Todesfallentschädigung.<br />

Anmeldung der Versicherung<br />

Bitte senden oder faxen<br />

Sie eine Ausschreibung der<br />

Veranstaltung an das Versicherungsbüro<br />

in Kaiserslautern<br />

oder mailen Sie uns<br />

diese zu. Sie können, wenn<br />

nötig, auch die Veranstaltung<br />

kurzfristig telefonisch melden.<br />

Um Verwaltungsaufwand zu<br />

vermeiden, können wir seit<br />

dem 01.01.2010 diese zusätzli-<br />

ch<strong>eV</strong>eranstalterhaftpflichtversicherung auch fest in Ihren<br />

Sportversicherungsvertrag mit<br />

aufnehmen. Bitte reichen Sie<br />

dazu frühzeitig schriftlich die<br />

Ausschreibung der Veranstaltung<br />

mit dem Vermerk »fester<br />

Einschluss« an das Versicherungsbüro<br />

im Sportbund Pfalz<br />

ein.<br />

Bei weiteren Fragen zu<br />

diesem Thema stehen wir<br />

Ihnen gerne telefonisch zur<br />

Verfügung. ‹<br />

Dirk Trendler<br />

Dirk Trendler<br />

Foto: Archiv<br />

Peter Kobel<br />

Foto: Archiv<br />

Kontakt<br />

AachenMünchener<br />

Versicherungsbüro<br />

Sportbund Pfalz<br />

Barbarossaring 56<br />

67655 Kaiserslautern<br />

dienstags, 09.00–12.00 und<br />

13.00–16.00 Uhr<br />

T 0631.34112-28<br />

F 0631.34112-71<br />

E dirk.trendler@amv.de<br />

E peter.kobel@amv.de


12 Partner im Sportstättenbau<br />

› EUROGREEN GmbH<br />

T <strong>02</strong>741.281555<br />

www.eurogreen.de<br />

› Frankenthaler<br />

Turngerätefabrik GmbH & Co<br />

T 06233.379375<br />

www.fratufa.de<br />

› Hamberger Flooring GmbH &<br />

Co. KG<br />

T 08031.700-240<br />

www.hamberger.de<br />

› L.A.U.B. GmbH<br />

T 0631.303-3000<br />

www.laub-gmbh.de<br />

› Pfalzwerke AG<br />

T 0621.585-2461<br />

www.pfalzwerke.de<br />

› Philips GmbH<br />

T 040.2899-4620<br />

www.philips.de<br />

› Polizeipräsidium Westpfalz<br />

Polizeiladen, Beratungszentrum<br />

T 0631.369-1444<br />

www.polizeiberatung-westpfalz.de<br />

› polytan<br />

Sportstättenbau GmbH<br />

T 08432.87-0<br />

www.polytan.de<br />

› Heinz Port GmbH<br />

Sicherheitstechnik<br />

T 0631. 31614-13<br />

www.port-gmbh.de<br />

› Schaumlöffel engineering<br />

Ing.-Büro für Energie-Effizienz,<br />

Öko-Check<br />

T 06303.800999<br />

www.schaumloeffel.de<br />

› SEB Technology GmbH<br />

Flutlichtanlagen<br />

T 06851.934081<br />

www.seb-tec.de<br />

› Unfallkasse<br />

Rheinland-Pfalz<br />

T <strong>02</strong>632.9603-22<br />

www.ukrlp.de<br />

› VBG<br />

Verwaltungsberufs-<br />

genossenschaft Mainz<br />

T 06131.3890<br />

www.vbg.de<br />

Anzeige<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong>


pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> B r e i t e n s p o r t 13


14<br />

B r e i t e n s p o r t<br />

Heinz Borngesser, Sportkreisvorsitzender<br />

des<br />

Sportbundes Pfalz in der<br />

Stadt Kaiserslautern war<br />

fast ebenso begeistert<br />

von den Senioren des TFC<br />

Kaiserslautern, denen er<br />

einen Monatspreis überreichen<br />

konnte wie diese<br />

von der Auszeichnung als<br />

»Seniorensportfreundlicher<br />

Sportverein im<br />

Sportbund Pfalz«.<br />

»Ich war ehrlich erstaunt<br />

und erfreut, wie die Anerkennung<br />

überall aufgenommen<br />

wurde«, zieht er nach zwei Jahren<br />

Seniorensportförderung Bilanz.<br />

»Der Sportbund Pfalz hat<br />

mit dieser Aktion einen wichtigen<br />

Schritt unternommen,<br />

um auf die größer werdende<br />

Bedeutung des Seniorensports<br />

aufmerksam zu machen.«<br />

Ähnliche Erkenntnisse<br />

haben auch Gerhard Schreiner<br />

(Sportkreisvorsitzender im<br />

Kreis Südwestpfalz) und seine<br />

Kollegen in den anderen Kreisen<br />

und kreisfreien Städten der<br />

Pfalz gewonnen. Durchgängig<br />

beurteilen sie die Förderaktion<br />

als wichtige Wertschätzung für<br />

die zahlreichen Seniorengruppen,<br />

deren Übungsleiter und<br />

die Sportvereine, in denen für<br />

Senioren Aktivitäten entwickelt<br />

wurden. »Es erstaunt immer<br />

wieder, wie groß die Bandbreite<br />

der sportlichen Angebote für<br />

Senioren ist«, stellt Margitta<br />

Moeller fest, in deren Sportkreis<br />

die meisten Sporttaschen<br />

vergeben wurden, »und wie<br />

groß das Altersspektrum derjenigen<br />

ist, die diese Angebote<br />

Woche für Woche nutzen«.<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />

Mitmachen! Seniorensport wird weiterhin gefördert<br />

Sportbund Pfalz sucht weitere Vereine mit »Best-Ager-Angeboten«<br />

Anzeige<br />

Die Seniorensportler der VT Contwig wurden im September letzten Jahres für ihr Angebot zum »Seniorensportverein<br />

des Monats« ausgezeichnet. Foto: Sportbund-Archiv<br />

Weil die erfolgreiche<br />

Förderaktion eigentlich zum<br />

31.12.2010 befristet war, hat<br />

Walter Benz, Vizepräsident<br />

»Breitensport« beim Sportbund<br />

Pfalz den Erfolg zum Anlass<br />

genommen, die Aktion um ein<br />

weiteres Jahr zu verlängern.<br />

»Zusammen mit der Auszeichnung<br />

und die mit Sportgeräten<br />

im Wert von 250,00 € gefüllte<br />

Sporttasche sollte unsere<br />

Aktion möglichst viele weitere<br />

Vereine motivieren, sich zu beteiligen«,<br />

so Walter Benz und<br />

wünscht sich nochmals zahlreiche<br />

Bewerbungen, »schließlich<br />

sollen die vielen Beispiele auch<br />

anderen Vereinen Anregungen<br />

geben und Mut machen,<br />

sich mehr der am stärksten<br />

wachsenden Altersgruppe<br />

anzunehmen.<br />

Bilanz<br />

68 Vereine hat der Sportbund<br />

Pfalz in den vergangenen zwei<br />

Jahren für ihre Seniorensport-<br />

Angebote ausgezeichnet.<br />

Senioren-Spiele-Sets im Wert<br />

von je 250 Euro gingen als Belohnung<br />

an die Seniorengruppen,<br />

die mit ihrer Bewerbung<br />

beim Sportbund erfolgreich<br />

waren. Diese tolle Förder-<br />

Aktion, die oft medienwirksam<br />

von der Presse begleitet<br />

wurde, geht nun in die Verlängerung.<br />

Seniorengruppen<br />

aus den Mitgliedsvereinen des<br />

Sportbundes Pfalz können sich<br />

weiterhin beteiligen.<br />

Hintergrund<br />

Die demografische Entwicklung<br />

in der Pfalz rückt<br />

die wachsende Zahl älterer<br />

Mitbürger immer stärker in<br />

den Mittelpunkt des allgemeinen<br />

Interesses. Aufgenommen<br />

wurden diese Anforderungen<br />

auch im Sport. Viele der pfälzischen<br />

Sportvereine nehmen<br />

sich dieser Entwicklung bereits<br />

an und bieten für ältere Mitglieder<br />

bereits entsprechende<br />

Aktivitäten im sportlichen<br />

wie auch im außersportlichen<br />

Bereich.<br />

Als Anerkennung dieser<br />

Angebote und als Anreiz für<br />

weitere Sportvereine, sich<br />

dieser Altersgruppe stärker anzunehmen,<br />

lobt der Sportbund<br />

Pfalz monatlich drei Sachpreise<br />

im Wert von je 250,00 € aus,<br />

die unter allen Einsendern<br />

verlost werden.<br />

Weiterhin wird monatlich<br />

ein Verein mit einer Urkunde<br />

im Rahmen der Aktion »Gemeinsam<br />

jung bleiben in der<br />

Pfalz« ausgezeichnet. Dieser<br />

erhält zusätzlich eine Sporttasche<br />

mit Sportgeräten für den<br />

Einsatz in den Seniorensport-<br />

Übungsstunden im Wert von<br />

250,00 €.<br />

Alle Mitgliedsvereine des<br />

Sportbundes Pfalz können sich<br />

dazu bewerben. Die Unterlagen<br />

müssen im Jahr <strong>2011</strong> beim<br />

Sportbund Pfalz eingereicht<br />

werden. Der Teilnahmebogen<br />

ist auf der Sportbund-Homepage<br />

www.sportbund-pfalz.de<br />

unter den Downloads hinterlegt<br />

(s. Förderprogramme /<br />

Seniorensport – Angebot des<br />

Monats – Teilnahmebogen). ‹<br />

Rainer Seitz<br />

Infos<br />

Sportbund Pfalz<br />

Rainer Seitz<br />

T 0631. 34112-30<br />

E rainer.seitz@<br />

sportbund-pfalz.de<br />

www.sportbund-pfalz.de<br />

Online-Anmeldung! Tragen Sie ganz einfach Ihr Sportevent ein!<br />

www.freizeitsportkalender-pfalz.de<br />

Der Pfalz-Kalender für Freizeitsportler!<br />

Volksläufe, Volksradfahren, Spielfeste, Lauf-, Nordic Walking-, Walking- und Sportabzeichen-Treffs<br />

Skate-Nights, Triathlons, Mountainbike-Touren, Vereinsfeste etc.<br />

Fit durch die Pfalz!


Die Mitgliederversammlung<br />

des Deutschen<br />

Olympischen Sportbundes<br />

(DOSB) hat am 04. Dezember<br />

2010 die Reformen<br />

zum Deutschen Sportabzeichen<br />

beschlossen. Spätestens<br />

am 1. Januar 2013<br />

sollen die Änderungen<br />

beim Deutschen Sportabzeichen<br />

abgeschlossen<br />

sein, denn dann feiert<br />

der Deutsche Sportorden<br />

seinen 100. Geburtstag.<br />

Bereits bei der Fusion<br />

des Deutschen Sportbundes<br />

(DSB) mit dem Nationalen<br />

Es hat fast schon Tradition<br />

– das Last-Minute Sportabzeichen<br />

in Ludwigshafen.<br />

Es ist der letzte Termin im<br />

Jahr, bei dem in der Pfalz<br />

die noch fehlenden Prüfungen<br />

für das Sportabzeichen<br />

absolviert werden können.<br />

Am 27. Dezember 2010 war<br />

es wieder so weit.<br />

Die Sportabzeichenbeauftragte<br />

in Ludwigshafen,<br />

Ulla Walther-Thiedig, hatte<br />

eingeladen und gut 30 Hobby-<br />

Sportler waren in die Ludwigshafener<br />

Leichtathletikhalle<br />

gekommen. »Es waren zehn<br />

pfalzsport 0 2·<strong>2011</strong> B r e i t e n s p o r t 15<br />

Deutsches Sportabzeichen wird reformiert<br />

Änderungen sollen bis 2013 vollzogen sein – dann wird der Sportorden 100 Jahre alt<br />

Olympischen Komitee (NOK)<br />

zum Deutschen Olympischen<br />

Sportbund (DOSB) im Jahr 2006<br />

hatte das DOSB-Präsidium die<br />

Weiterentwicklung und Erneuerung<br />

des Sportabzeichens<br />

angeregt. Eine Projektgruppe<br />

befasst sich seitdem mit der Reform<br />

und hat nun in München<br />

auf der Mitgliederversammlung<br />

eine Beschlussvorlage vorgelegt.<br />

Der Name Deutsches Sportabzeichen<br />

wird demnach weitergeführt.<br />

Der Nachweis der<br />

Schwimmfähigkeit bleibt für<br />

den Erwerb des Abzeichens, das<br />

es weiterhin in Gold, Silber und<br />

Bronze geben wird, obligatorisch.<br />

Die Neuerung sieht unter<br />

anderem eine Beschränkung<br />

auf vier Disziplingruppen vor:<br />

Schwimmen, Leichtathletik,<br />

Turnen und Radfahren. Damit<br />

Last-Minute-Sportabzeichen in<br />

Ludwigshafen<br />

Das Ludwigshafener Prüfer-Team beim Last-Minute-Sportabzeichen<br />

mit Sportbund-Vizepräsident Walter Benz (links stehend) und Ulla<br />

Walther-Thiedig (2. v. r., kniend). Foto: privat<br />

weniger, als im letzten Jahr«<br />

bedauert Walther-Thiedig,<br />

was wohl am »ungünstigen<br />

Wochentag, dem Montag gelegen<br />

haben mag.« Als Vorbild<br />

wieder mit dabei war der Ludwigshafener<br />

Sportdezernent<br />

Wolfgang van Vliet, dem nur<br />

noch eine Laufdisziplin fehlte.<br />

Erfreulich war, dass dieses Mal<br />

auch das Hallenbad für die<br />

Schwimmprüfungen genutzt<br />

werden konnte. Die Barmer<br />

GEK, Förderer des Sportabzeichens,<br />

überreichte den Prüfern<br />

als Dank für ihren Einsatz ein<br />

Polo-Shirt. ‹ (red)<br />

Wird 2013 hundert Jahre alt und<br />

wird bis dahin reformiert: das<br />

Deutsche Sportabzeichen für Erwachsene<br />

(oben) und Jugendliche<br />

(unten). Fotos: Archiv<br />

Ein Teil der Bademaxx-Mannschaft mit Rainer Wolf (links oben), Karl<br />

Bentz (daneben), Ralf Lang (oben 2. von rechts), Jutta Kopf (unten, 2.<br />

von rechts) Foto: SWS<br />

2010 haben erneut 18 Mitarbeiter<br />

des Speyerer Sport-<br />

und Erlebnisbades »bademaxx«<br />

die Prüfungen zum<br />

Deutschen Sportabzeichen<br />

abgelegt. Jutta Kopf, Vizepräsidentin<br />

des Sportbundes<br />

Pfalz und Rainer Wolf,<br />

Sportabzeichenbeauftragter<br />

des Sportkreises Speyer<br />

übergaben am 13. Januar<br />

die Urkunden an die aktive<br />

Mannschaft.<br />

2009 war die einstige Tradition,<br />

das Sportabzeichen abzulegen,<br />

durch das Engagement<br />

von Karl Bentz, Beauftragter<br />

für das Sportabzeichen beim<br />

TSV Speyer, und bademaxx-<br />

Schwimmmeister Stefan Müller<br />

»wiederbelebt« worden. Bis<br />

1989 hatte das Bäder-Team<br />

werden die vier motorischen<br />

Grundfähigkeiten Kraft,<br />

Ausdauer, Schnelligkeit und<br />

Koordination abgedeckt.<br />

Die Spitzenverbände und<br />

die Sportverbände mit besonderen<br />

Aufgaben können über<br />

eigene bzw. sportartspezifische<br />

Leistungsabzeichen am System<br />

des Deutschen Sportabzeichens<br />

(DSA) partizipieren.<br />

Die Anzahl der Altersklassen<br />

wird in den Bereichen Kinder<br />

und Jugendliche und Erwachsene<br />

erweitert. So können<br />

zukünftig auch Kinder im Alter<br />

zwischen sechs und sieben<br />

Jahren die Prüfung zum Deutschen<br />

Sportabzeichen ablegen.<br />

In der Alterklasse ab 80 wird<br />

eine neue Einteilung von 80 bis<br />

84, von 85 bis 89 und ab 90<br />

Jahre geben. ‹ (red)<br />

Sportabzeichen für Speyerer Schwimmmeister<br />

jedes Jahr die Prüfungen<br />

absolviert.<br />

»Es ist vorbildlich, wie die<br />

Mitarbeiter mit ihrer Aktivität<br />

untermauern, dass das bademaxx<br />

ein Sport- und Erlebnisbad<br />

ist«, betonte Bentz und<br />

dankte den Schwimmmeistern<br />

auch für ihre Unterstützung.<br />

Denn Badegäste können die<br />

Schwimm-Prüfungen für das<br />

Sportabzeichen zu den normalen<br />

Öffnungszeiten bei den<br />

Schwimmmeistern ablegen.<br />

»Wir sind stolz, dass in diesem<br />

Jahr sogar vier Mitarbeiter<br />

mehr die Urkunde für das<br />

Sportabzeichen entgegen nehmen<br />

dürfen als im Vorjahr«,<br />

sagt Ralf Lang, Teamleiter im<br />

bademaxx. ‹<br />

(red)


16<br />

A u s - & F o r t b i l d u n g<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />

Seminare aus dem Bildungsprogramm<br />

Marketing & Öffentlichkeitsarbeit<br />

Sinkende Fördergelder erfordern<br />

professionelle Mittelbeschaffung.<br />

Werden Sie aktiv!<br />

Sichern Sie neue Finanzquellen<br />

für Ihren Verein. Arbeiten Sie<br />

die Qualitäten Ihres Vereins<br />

heraus und werben Sie damit.<br />

Termin 15.<strong>02</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />

Ort Schifferstadt, LSB-Sportschule<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Internetrecht<br />

Fast alle Vereine präsentieren<br />

sich im Internet. Hier lauern<br />

viele juristische Fallstricke. Da<br />

auch Vereine in die Haftung<br />

kommen können, ist es<br />

wichtig, sich grundlegendes<br />

Know-how und ein gesundes<br />

Problembewusstsein für den<br />

Umgang mit dem Internet<br />

anzueignen.<br />

Termin 16.<strong>02</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />

Ort Schifferstadt, LSB-Sportschule<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Der Sportverein als Reiseveranstalter<br />

Vereinsausflüge, Skifreizeiten,<br />

Wanderfahrten etc. werden<br />

von den Vereinen oft in Eigenregie<br />

organisiert; damit werden<br />

diese Vereine als sog. Reiseveranstalter<br />

tätig. Die Grenze zur<br />

«Schwarztouristik « kann dabei<br />

überschritten werden.<br />

Termin 17.<strong>02</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />

Ort Schifferstadt, LSB-Sportschule<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Geschäftsbetrieb & Spendenrecht<br />

Wirtschaftliche Aktivitäten<br />

sind eine selbständige nachhaltige<br />

Tätigkeit, mit denen<br />

der Verein am allgemeinen<br />

wirtschaftlichen Verkehr<br />

teilnimmt; jede wirtschaftliche<br />

Betätigung wird dem<br />

sog. wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb<br />

zugeordnet.<br />

Die wirtschaftliche Betätigung<br />

darf jedoch nie Hauptzweck<br />

des Vereins sein. Sportvereine<br />

können seit einigen Jahren<br />

selbst Spendenquittungen<br />

ausstellen. Wir geben Ihnen<br />

einen Überblick über das<br />

Ausstellen von Zuwendungsbestätigungen<br />

als Sach- bzw.<br />

Geldspende (und sog. Aufwandsspenden),<br />

stellen die<br />

entsprechenden Formulare<br />

vor und informieren u. a. über<br />

Haftungsfragen.<br />

Termin 19.<strong>02</strong>., 9.30–12.30 Uhr<br />

Ort TSV Eppstein<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Das ABC des Vereinshaftungsrechts<br />

Die Übernahme eines Vorstandsamtes<br />

ist mit Haftungsrisiken<br />

verbunden. Dies hielt<br />

bislang interessierte Personen<br />

ab, ein Vorstandsamt anzunehmen.<br />

Der Gesetzgeber<br />

hat nunmehr eine Regelung<br />

beschlossen, die die Haftung<br />

ehrenamtlicher Vorstände<br />

begrenzt.<br />

Termin 22.<strong>02</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />

Ort Kaiserslautern, Sportbund<br />

Pfalz<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Info-Brunch für Vereinsmitarbeiter<br />

Der Sportbund Pfalz informiert<br />

über die Leistungen und<br />

Förderungsmöglichkeiten für<br />

seine Mitgliedsvereine und<br />

-verbände. Die Veranstaltung<br />

empfehlen wir besonders den<br />

neu gewählten Funktionsträgern<br />

im Verein wie auch Vertretern<br />

von neu gegründeten<br />

Mitgliedsvereinen. Mitglieder<br />

des Sportbund- und Sportjugend-Präsidiums,<br />

Mitarbeiter<br />

des Sportkreises und der<br />

Sportbund-Geschäftsstelle<br />

sowie der Polizei informieren<br />

und beantworten ihre Fragen.<br />

Termin 26.<strong>02</strong>., 9.30–12.30 Uhr<br />

Ort TUS Steinbach am<br />

Donnersberg<br />

Gebühr frei<br />

Die Grundlagen des Steuerrechts<br />

kompakt<br />

Wir geben Ihnen einen Überblick<br />

über die wichtigsten steuerrechtlichen<br />

Gesetze und Verordnungen,<br />

damit rechtzeitig<br />

die richtigen Entscheidungen<br />

getroffen werden können. Wir<br />

empfehlen diese Veranstaltung<br />

besonders den Führungskräften<br />

neuer Vereine, bzw.<br />

allen frisch ins Amt gewählten<br />

Funktionsträgern.<br />

Termin 01.03., 18.00–20.30 Uhr<br />

Ort Kaiserslautern, Sportbund<br />

Pfalz<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Vereinsmanager-Zuschuss für <strong>2011</strong><br />

beantragen<br />

In diesen Tagen erhalten<br />

Vereine und Verbände, die<br />

bereits 2010 am Förderverfahren<br />

teilgenommen haben, über<br />

den Landessportbund (LSB)<br />

die Jahressammelanträge (JSA)<br />

für die Bezuschussung der bei<br />

ihnen unter Vertrag stehenden<br />

Vereinsmanager. Voraussetzung<br />

für die Bezuschussung<br />

ist der Besitz einer gültigen<br />

Vereinsmanager C-Lizenz.<br />

»Neue« Vereinsmanager<br />

können auf der Website des<br />

Sportbundes Pfalz unter<br />

www.sportbund.pfalz.de<br />

Seminarreihe »Vereine &<br />

Ganztagsschule«<br />

Das Thema wird von Seiten<br />

des Sportbundes, der Vereine<br />

und zum anderen von der<br />

Seite der Schulen beleuchtet.<br />

Ziel des Seminars ist es, über<br />

die Chancen und möglichen<br />

Lösungen der neueren schulpolitischen<br />

Entwicklungen<br />

aus der Sicht der Vereine zu<br />

informieren. Dazu werden<br />

ausgewählte Referenten die<br />

neueren finanziellen und<br />

organisatorischen Möglichkeiten<br />

vorstellen und bereits<br />

bestehende Förderungen<br />

noch einmal erörtern.<br />

Termin <strong>02</strong>.03., 18.00–20.30 Uhr<br />

Ort TV Mußbach<br />

Gebühr frei<br />

Info und Anmeldung<br />

Sportbund Pfalz<br />

Stefan Reimann<br />

T 0631.34112-23<br />

E uel@sportbund-pfalz.de<br />

www.sportbund-pfalz.de<br />

> Downloads > Vereinsmanager<br />

den JSA, die Förderrichtlinien<br />

und ein Vertragsmuster<br />

herunterladen.<br />

Wir bitten um fristgerechte<br />

Einreichung des JSA über den<br />

Sportbund Pfalz bis<br />

spätestens 31. März <strong>2011</strong>. ‹ (red)<br />

Infos<br />

Sportbund Pfalz<br />

Stefan Reimann<br />

T 0631.3411223<br />

E uel@sportbund-pfalz.de<br />

www.sportbund-pfalz.de


pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> A u s - & F o r t b i l d u n g 17<br />

Übungsleiter C Breitensport auch freitags und samstags ohne Übernachtungen<br />

Ziel der Ausbildung zum<br />

Übungsleiter C Breitensport<br />

ist es, die Teilnehmer zu be-<br />

fähigen, sportartübergreifende<br />

breitensportliche Bewe-<br />

gungsangebote entwicklungs-<br />

gemäß und dem Leistungsniveau<br />

der Sporttreibenden<br />

angepasst zu planen, durchzuführen<br />

und auszuwerten.<br />

Diese Grundausbildung um-<br />

fasst 120 Lerneinheiten (LE)<br />

und findet erstmals auch<br />

ohne Übernachtungen freitags<br />

und samstags statt.<br />

Sie beinhaltet u. a. folgende<br />

Themenbereiche:<br />

• Sportpraktische Ausbildung<br />

im Breitensport<br />

• Grundlagen der Trainings-<br />

und Bewegungslehre<br />

• Grundsätze der Lehr- und<br />

Übungsweise<br />

• Planung und Durchführung<br />

von Fitnessprogrammen<br />

• Angebote zur sportlichen Aktivierung<br />

aller Altersgruppen<br />

• Rahmenbedingungen des<br />

Freizeitsports<br />

• Fragen des Sportmanagements<br />

• Rechts- und Versicherungsfragen<br />

Nach erfolgreichem Abschluss<br />

der Ausbildung erhalten die Teil-<br />

nehmer die Übungsleiter C-Lizenz<br />

Breitensport mit einer Gültigkeitsdauer<br />

von 4 Jahren. Diese<br />

wird jeweils um weitere 4 Jahre<br />

verlängert, sofern die Teilnahme<br />

an anerkannten Fortbildungsveranstaltungen<br />

im Umfang von<br />

mindestens 15 LE erfüllt ist.<br />

Zielgruppe<br />

Sportler, Betreuer, Übungsleiter<br />

ohne Lizenz (Mindestalter:<br />

18 Jahre)<br />

Ausbildung 1<br />

Teil I 14.–18.03.<strong>2011</strong> (Montag,<br />

10.00 Uhr – Freitag, 16.00<br />

Uhr/55 LE)<br />

Teil II 28.03.–01.04.<strong>2011</strong> (Montag,<br />

10.00 Uhr – Freitag, 16.00<br />

Uhr/55 LE)<br />

Die abschließende sportpraktische<br />

Lernerfolgskontrolle<br />

(Lehrprobe und Evaluations-<br />

Bestandserhebung und Übungsleiterbezuschussung<br />

jetzt Online<br />

531.782 Mitglieder in 2.124 Mitgliedsvereinen weist die Jahresstatistik<br />

2010 des Sportbundes Pfalz aus. Bisher lieferten die Vereine<br />

diese Zahlen per jährlicher Bestandserhebung in Papierform. Seit<br />

2010 ist dies »online« unter www.sportbund-pfalz.de »Vereinsportal«<br />

möglich. In diesem Jahr ist das Online-Portal um die Bearbeitung des<br />

Jahressammelantrages zur Übungsleiterbezuschussung erweitert worden.<br />

An zwei Infoabenden im Januar in Kaiserslautern demonstrierte<br />

Heike Schablowski (links, System-Administratorin) den Vereinsvertretern,<br />

wie das Vereinsportal vorteilhaft genutzt werden kann und<br />

welche Erleichterungen dies für die Vereine bringt. (ae/Foto: Eichhorn)<br />

gespräch) findet im Verein des<br />

Lizenzbewerbers statt (10 LE<br />

inklusive Hospitationen).<br />

Ort Edenkoben, SWFV-Sportschule<br />

Gebühr 180,00 € inklusive<br />

Übernachtung, Verpflegung<br />

Ausbildung 2<br />

Teil I 29.08–<strong>02</strong>.09.<strong>2011</strong> (Montag,<br />

10.00 Uhr – Freitag, 16.00<br />

Uhr/55 LE)<br />

Teil II 12.–16.09.<strong>2011</strong> (Montag,<br />

10.00 Uhr – Freitag, 16.00<br />

Uhr/55 LE)<br />

Die abschließende sportpraktische<br />

Lernerfolgskontrolle<br />

(Lehrprobe und Evaluationsgespräch)<br />

findet im Verein des<br />

Lizenzbewerbers statt (10 LE<br />

inklusive Hospitationen).<br />

Ort Edenkoben, SWFV-Sportschule<br />

Gebühr 180,00 € inklusive<br />

Übernachtung, Verpflegung<br />

Ausbildung 3<br />

Teil I 29./30.04.<strong>2011</strong><br />

(Freitag, 9.00 Uhr – Samstag,<br />

20.00 Uhr/25 LE)<br />

Teil II 06./07.05.<strong>2011</strong><br />

(Freitag, 9.00 Uhr – Samstag,<br />

20.00 Uhr/25 LE)<br />

Teil III 13./14.05.<strong>2011</strong><br />

(Freitag, 9.00 Uhr – Samstag,<br />

20.00 Uhr/25 LE)<br />

Teil IV 21.05.<strong>2011</strong><br />

Lernerfolgskontrolle (Samstag,<br />

9.00 Uhr – 18.00 Uhr/15 LE<br />

inklusive Hospitationen).<br />

Zusätzlich ist die Teilnahme<br />

an Veranstaltungen aus dem<br />

Bereich Fortbildung-Sportpraxis<br />

unseres Bildungsprogramms<br />

<strong>2011</strong> im Umfang von 30 LE<br />

nachzuweisen.<br />

Ort Kaiserslautern, Unisportpark<br />

Gebühr 180,00 € inklusive Verpflegung,<br />

ohne Übernachtung<br />

Info<br />

Jennifer Lutz<br />

T 0631.34112-36<br />

E jennifer.lutz@<br />

sportbund-pfalz.de<br />

www.sportbund-pfalz.de<br />

90x133:FRATUFA_90x133mm 26.08.2010 8:11 Uhr Seite 1<br />

www.fratufa.de<br />

Die Welt des Sports<br />

Schulsport · Breitensport · Leistungssport · Gymnastik · Fitness · Therapie<br />

Hauptkatalog 2010/<strong>2011</strong> jetzt kostenlos anfordern!<br />

Tel. 06233 / 379370 · Fax: 06233 / 379399 · info@fratufa.de<br />

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18<br />

S p o r t j u g e n d<br />

Die Sportjugend Pfalz lädt<br />

die gewählten Jugendvertretungen<br />

der Fachverbände<br />

mit eigener Jugendordnung<br />

und die Vorstandsmitglieder<br />

der Sportjugend Pfalz zur<br />

Sitzung des Jugendhauptausschusses<br />

ein.<br />

Die Sitzung findet am<br />

Freitag, dem 25. Februar<br />

<strong>2011</strong> um 18.00 Uhr in 76889<br />

Klingenmünster, im Vereinsheim<br />

der TSG Klingenmünster,<br />

am Totenweg im<br />

Anschluss der Mühlgasse<br />

(Parkplatz Klingbachhalle,<br />

Mühlgasse 14) statt.<br />

Tagesordnung<br />

TOP 1 Eröffnung und Be-<br />

grüßung<br />

TOP 2 Feststellung der An-<br />

wesenheit<br />

TOP 3 Bericht des Vorstan-<br />

des der Sportjugend<br />

Pfalz<br />

TOP 4 Aussprache zum Be-<br />

richt<br />

TOP 5 Wahl eines Wahlaus-<br />

schusses<br />

TOP 6 *Nachwahl des/der<br />

1. Vorsitzenden<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />

Einladung zur Jugendhauptausschuss-<br />

Sitzung der Sportjugend Pfalz<br />

Schäffler vom DFB<br />

ausgezeichnet<br />

Herbert<br />

Schäffler<br />

Foto: Sportbund-<br />

Archiv<br />

Für seine vorbildlichen<br />

ehrenamtlichen Leistungen<br />

im Fußballsport wurde Ende<br />

November der Sportkreisjugendleiter<br />

im Landkreis Kaiserslautern,<br />

Herbert Schäffler,<br />

vom DFB ausgezeichnet.<br />

Schäffler war auch viele Jahre<br />

Vorstandsmitglied der Sportjugend<br />

Pfalz. ‹<br />

(red)<br />

TOP 7 Möglichkeiten einer<br />

Bezuschussung von<br />

Ausbildungslehr-<br />

gängen der Fachver-<br />

bände<br />

TOP 8 Missbrauch im Sport<br />

TOP 9 Landesjugendsport-<br />

fest 2012<br />

TOP 10 Probleme und Frage-<br />

stellungen der Fach -<br />

verbände<br />

TOP 11 Anträge<br />

TOP 12 Wünsche und An-<br />

regungen<br />

TOP 13 Schlusswort des/der<br />

Vorsitzenden<br />

Anträge sind bis zum 04.<br />

Februar <strong>2011</strong> schriftlich bei<br />

der Geschäftsstelle bzw. dem<br />

stellv. Vorsitzenden einzureichen.<br />

Kaiserslautern, 17.12.2010<br />

Sportjugend Pfalz<br />

Stefan Leim, stv. Vorsitzender<br />

* Wird ein Mitglied des<br />

Vorstands der Sportjugend<br />

Pfalz gewählt, so steht im<br />

Anschluss das entsprechend<br />

frei werdende Vorstandsamt<br />

zur Wahl.<br />

Betrachtet man sich das Freizeitverhalten<br />

der Kinder und<br />

Jugendlichen in der heutigen<br />

Zeit, so erkennt man, dass der<br />

Sport in der Gunst nach wie vor<br />

ganz oben rangiert. Sicherlich<br />

ist dieses Ergebnis auch auf das<br />

Engagement der vielen in der<br />

Kinder- und Jugendarbeit aktiven<br />

Vereinsmitarbeiter zurückzuführen.<br />

Demographische Entwicklung,<br />

Wertewandel, zunehmende<br />

Individualisierung, Trends der<br />

Zeitkultur oder die verstärkte<br />

Kosten-Nutzen-Rechnung wirken<br />

sich aber auch auf den Vereinssport<br />

aus. So rücken Kinder und<br />

Jugendliche infolge einer größeren<br />

Anbieterkonkurrenz immer<br />

stärker in den Fokus frühzeitiger<br />

Verwertungsinteressen.<br />

Geld für die Jugendarbeit im Landkreis<br />

Kaiserslautern<br />

»Trotz schwieriger Haushaltslage<br />

fördert der Landkreis<br />

Kaiserslautern auch<br />

<strong>2011</strong> wieder die Jugendarbeit<br />

im Sport«, teilte jetzt Sportkreisjugendleiter<br />

Herbert<br />

Schäffler der Sportjugend<br />

Pfalz mit.<br />

Turn- und Sportvereine<br />

erhalten demnach einen Zuschuss<br />

in Höhe von 0,50 €<br />

pro Übungsstunde, wenn folgende<br />

Kriterien erfüllt sind:<br />

• der Verein Mitglied im<br />

Sportbund Pfalz ist<br />

• der Übungsleiter (ÜL) /<br />

Vereinsmanager (VM) /<br />

Jugendleiter (JL) eine gültige<br />

Lizenz oder gültige Jugendleitercard<br />

(Juleica) besitzt<br />

• ein rechtsgültiger Vertrag<br />

zwischen ÜL / VM und<br />

Verein besteht<br />

• eine Bezuschussung des ÜL /<br />

VM durch den Sportbund<br />

Pfalz erfolgt<br />

Foto: Sportbund-Archiv<br />

• die Mehrzahl der Teilnehmer<br />

an den Übungsstunden<br />

nicht älter als 18 Jahre<br />

ist<br />

Bitte beachten!<br />

Der Zuschussantrag (mittels<br />

Formblatt) muss für das Jahr<br />

2010 der Kreisverwaltung<br />

Kaiserslautern bis spätestens<br />

15. Mai <strong>2011</strong> mit dem Bestandserhebungsbogen<br />

des Sportbundes<br />

Pfalz vorliegen.<br />

Den Vereinen kann ein<br />

Zuschuss von 50,00 € zu den<br />

Lehrgangskosten der ÜL- /<br />

VM- / JL-Ausbildung gewährt<br />

werden, wenn folgende<br />

Unterlagen der Kreisverwaltung<br />

Kaiserslautern vorgelegt<br />

werden:<br />

• Kopie ÜL– / VM– /JL-Ausweis<br />

/ Juleica<br />

• Quittung über Lehrgangsgebühr<br />

‹<br />

Peter Conrad<br />

Sportjugend Pfalz vergibt Gütesiegel »Kinder- und Jugendfreundlicher<br />

Sportverein« – Qualität wird belohnt<br />

Daher möchten wir mit unserem<br />

Gütesiegel »Kinder- und<br />

Jugendfreundlicher Sportverein«<br />

die qualifizierte Jugendarbeit der<br />

Vereine auszeichnen, die eine<br />

klare Ausrichtung auf den Nachwuchs<br />

legen und für die Kinder<br />

eine wichtige Unterstützung in<br />

der individuellen, sozialen und<br />

kulturellen Entwicklung leisten.<br />

Darüber hinaus können sich<br />

zertifizierte Vereine mit ihrem<br />

kinder- und jugendfreundlichen<br />

Angebot besonders hervorheben<br />

und sind Eltern, Kindern und<br />

Jugendlichen eine Entscheidungshilfe<br />

bei der Auswahl des<br />

»richtigen Sportvereins«.<br />

Machen Sie mit, fordern Sie<br />

den Gütesiegel-Flyer an und<br />

bewerben Sie sich mit Ihrer<br />

Jugendarbeit!<br />

Ihr Sportjugend Pfalz-Team<br />

Der Bewertungsbogen kann<br />

bei der Sportjugend angefordert<br />

werden oder steht auch auf der<br />

Internetseite unter<br />

www.sportjugend-pfalz.de zum<br />

Download bereit. ‹


DLRG Ramstein-Miesenbach mit AOK-Förderpreis<br />

für vorbildliche Jugendarbeit ausgezeichnet<br />

Die DLRG Ramstein-<br />

Miesenbach erhielt am<br />

11. Januar den mit 250<br />

Euro dotierten AOK-<br />

Förderpreis. Mit der<br />

Auszeichnung belohnt<br />

die AOK Rheinland-Pfalz<br />

in Kooperation mit der<br />

Sportjugend Pfalz die<br />

vorbildliche Jugendarbeit<br />

des Vereins. Für den<br />

Förderpreis konnten sich<br />

im Dezember Sportvereine<br />

aus dem Landkreis<br />

Kaiserslautern bewerben.<br />

Die »Lebensretter«<br />

überzeugten die Jury mit<br />

einem vielfältigen Angebot.<br />

»Die Welt gehört in<br />

Kinderhände…«, ist man<br />

fast geneigt zu sagen, wenn<br />

man die Altersstruktur der<br />

DLRG Ramstein-Miesenbach<br />

betrachtet. Unter den insgesamt<br />

310 Mitgliedern gibt es<br />

225 Kinder und Jugendliche,<br />

das sind über 70 Prozent. Für<br />

einen Sportverein ist das ein<br />

bemerkenswert hoher Prozentsatz<br />

an Jugendlichen.<br />

»Neben dem fachspezifischen<br />

Sport gibt es bei uns<br />

ein vielfältiges außersportliches<br />

Rahmenprogramm«,<br />

erläutert Jenny Lutz, technische<br />

Leiterin der DLRG<br />

Ramstein, die Jugendarbeit.<br />

2010 machten dabei der<br />

Neujahrsempfang mit einem<br />

Jahresrückblick und die<br />

Ehrungen der erfolgreichsten<br />

Nachwuchssportler den<br />

Auftakt. Es folgte das beliebte<br />

Osterschwimmen, ein Tag<br />

mit Schwimmstaffeln und<br />

unterschiedlichen Spielen<br />

rund ums Wasser, an dem<br />

über 100 Kinder teilnahmen.<br />

Erneut erfreute sich auch das<br />

traditionelle Grillfest mit einem<br />

Mitternachtsschwimmen<br />

bei etwa einhundert Personen<br />

großer Beliebtheit. Ein<br />

Sportabzeichentag mit über<br />

30 Mitgliedern ergänzte das<br />

Breitensportangebot. Für 25<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> S p o r t j u g e n d 19<br />

Preisübergabe mit von links: Sabine Schöneberger (1. Vorsitzende), Volker Brendel (AOK), Jennifer Lutz (stellv.<br />

Jugendwartin), Ralf Hechler (1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach) Foto: Conrad<br />

Kinder und Jugendliche führte<br />

dann noch eine Freizeit vom<br />

11. bis 16. Oktober auf die<br />

Nordseeinsel Borkum. Den<br />

Abschluss des Jahres machte<br />

die Nikolauswanderung mit<br />

Kinderpunsch und Nudelbuffet.<br />

»Neben Spiel und Wettbewerb<br />

steht natürlich das<br />

Thema Sicherheit ganz oben«,<br />

ergänzt Vereinsvorsitzende<br />

Sabine Schöneberger und verwies<br />

auf den im Mai durchgeführten<br />

Erste-Hilfe-Kurs für<br />

Jugendliche und Erwachsene,<br />

an dem über 30 Personen<br />

teilnahmen.<br />

Lobenswert fand Jurymitglied<br />

Volker Brendel die<br />

Unterstützung des Vereins<br />

beim Ferienprogramm der<br />

Verbandsgemeinde und damit<br />

»die Öffnung nach außen«.<br />

Brendel ist Leiter der Abteilung<br />

Gesundheitsservice<br />

der AOK Rheinland-Pfalz im<br />

Bezirk Südwest. Die Bedeutung<br />

und den Stellenwert der<br />

DLRG im Vereinsgefüge der<br />

Verbandsgemeinde Ramstein-<br />

Miesenbach stellte schließlich<br />

der eigens zur Preisverleihung<br />

anwesende 1. Beigeordnete<br />

Ralf Hechler heraus, der auf<br />

die Ausübung ehrenamtlicher<br />

Rettungswachstunden im<br />

Freizeitbad Azur in Ramstein<br />

aufmerksam machte. ‹ Conrad<br />

Pfalzpreis »Jugend & Sport«<br />

Der Pfalzpreis »Jugend & Sport«<br />

ist eine Gemeinschaftsaktion<br />

des Bezirksverbandes Pfalz, der<br />

AOK – Die Gesundheitskasse<br />

in Rheinland-Pfalz und der<br />

Sportjugend Pfalz. Er wird alle<br />

zwei Jahre verliehen und dient<br />

der Förderung der allgemeinen<br />

Jugendarbeit in den pfälzischen<br />

Sportvereinen. Im Rahmen dieses<br />

Pfalzpreises wird der AOK-<br />

Förderpreis in Höhe von 250<br />

Euro jeden Monat in je einem<br />

der sechzehn Kreise und kreisfreien<br />

Städte der Pfalz vergeben.<br />

Darüber hinaus sind unabhängig<br />

vom Eingang der Bewerbungen<br />

alle weiteren Einsendungen<br />

nominiert für die Sportjugend-<br />

Sonderpreise und einen der fünf<br />

Pfalzpreise »Jugend & Sport« in<br />

Höhe von 500 Euro. Diese wer-<br />

den bei der zentralen Ehrungsveranstaltung<br />

am 29. Mai <strong>2011</strong><br />

im Kurpfalzpark Wachenheim<br />

verliehen. Bewerbungen sind<br />

jederzeit möglich und können<br />

bei der Sportjugend Pfalz unter<br />

dem Kennwort »Pfalzpreis«<br />

eingereicht werden. ‹ (red)<br />

Bewerbungen für den AOK-<br />

Förderpreis<br />

Bis zum Ende des Monats<br />

Februar können sich noch<br />

Vereine der Stadt Frankenthal<br />

bewerben.<br />

Infos und Bewerbungen<br />

Sportjugend Pfalz<br />

Barbarossaring 56<br />

67655 Kaiserslautern<br />

T 0631. 34112-50<br />

E sj@sportbund-pfalz.de<br />

www.sportjugend-pfalz.de<br />

Zuschüsse aus dem Landesjugendplan<br />

Mit den Bewilligungsbescheiden vom 15.12. des Landesjugendamtes<br />

wurden wieder Jugendmaßnahmen verschiedener Vereine<br />

aus dem Landesjugendplan bezuschusst. Die Sportjugend konnte<br />

damit erneut insgesamt 23 Freizeit- und Lehrgangs-Maßnahmen<br />

mit einem Gesamtbetrag von etwa 3.972 € unterstützen.<br />

Sämtliche Vereine und die Höhe der Beträge sind wie auch<br />

die entsprechenden Richtlinien und Anträge unserer Homepage<br />

www.sportjugend-pfalz.de unter Rubrik »Gewährte Zuschüsse«<br />

bzw. »Fördermittel« zu entnehmen. ‹ (red)<br />

Infos<br />

Tina Donauer, T 0631.34112-51, E tina.donauer@sportbund-pfalz.de


20 Vereine/Verbände<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />

DLRG beklagt unheilvollen Bäderschließungstrend<br />

Hoffnung auf Anerkennung des Stellenwerts der Hallenbäder<br />

In den vergangenen zehn<br />

Monaten sind nach einer<br />

DLRG-Studie mehr als 203<br />

Frei- und Hallenbäder in<br />

Deutschland geschlossen<br />

worden. Und die Situation<br />

hat nun auch unsere Region<br />

in der Pfalz erreicht. Diese<br />

Zahlen rütteln auf. Überwiegend<br />

findet das Bädersterben<br />

im regionalen Verborgenen<br />

statt. Die Lebensretter<br />

finden, dass diese Bäderschließungsorgie<br />

gestoppt<br />

werden muss.<br />

»Unsere Bäder sind ein<br />

sehr wichtiger Bestandteil<br />

der Daseinsvorsorge für die<br />

Menschen aller Alterklassen,<br />

ein gesundheitsfördernder und<br />

kultureller Mittelpunkt unseres<br />

sozialen Gemeinwesens«, verdeutlicht<br />

Andreas Back, Burrweiler,<br />

Bezirksvorsitzender der<br />

DLRG Vorderpfalz. Sind Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts jährlich<br />

noch bis zu 8.000 Menschen<br />

ertrunken, waren es in den<br />

50iger Jahren noch über 2.000<br />

Ertrinkungsfälle. Diese sind bis<br />

2000 auf einen Tiefstand von<br />

429 zurückgegangen. Aber danach<br />

wieder auf weit über 530<br />

Ertrinkungsfälle gestiegen. Hier<br />

spiegeln sich der Boom des<br />

Bäderbaus der 70er Jahre und<br />

gleichzeitig die Bäderschließungen<br />

der Gegenwart wieder.<br />

Auf der einen Seite legen<br />

die politisch Verantwortlichen<br />

sehr großen Wert auf das<br />

Ehrenamt im sozialen Gefüge<br />

und auf der anderen werden<br />

mit Schließungen der Bäder ein<br />

großer Teil der ehrenamtlichen<br />

Vereinsarbeit nicht nur bei<br />

der DLRG zunichte gemacht.<br />

Durch die geänderten Rahmenbedingungen<br />

leidet insbesondere<br />

die Schwimmausbildung<br />

und besonders die Sicherheit<br />

unserer Kinder im und am<br />

Wasser. «Aufgrund fehlender<br />

und geeigneter Wasserflächen<br />

in unserer Region in der<br />

Vorderpfalz haben wir für<br />

die Anfängerschwimmkurse<br />

mittlerweile Wartezeiten bis zu<br />

24 Monaten«, so Back, denn<br />

»einmal geschlossene Bäder<br />

bleiben meistens immer geschlossen.<br />

Solche Entscheidungen<br />

betreffen insbesondere die<br />

künftigen Generationen. Spaßorientierte<br />

Planschbäder sind<br />

absolut nicht zur Schwimmaus-<br />

bildung geeignet.«<br />

Es entsteht der Eindruck,<br />

dass kommunales Sparen zur<br />

Maxime des Handelns geworden<br />

ist. Das Bädersterben<br />

wird vielerorts als alternativlos<br />

dargestellt. Neben materiellen<br />

Werten gibt es auch<br />

immaterielle Werte wie z.B.<br />

Schwimmausbildung unserer<br />

Jugend, Sport, Ehrenamtsförderung<br />

usw., so die DLRG Vorderpfalz.<br />

Wenn man sich die<br />

Streichkonzerte der Verwaltungen<br />

betrachtet, dann stellt man<br />

ganz schnell fest, dass gerade<br />

bei diesen Investitionen in die<br />

Zukunft unserer Gesellschaft<br />

gespart wird. Schwimmen<br />

war gestern, sparen ist heute.<br />

Jedoch werden vielerorts<br />

aufwändige Baudenkmäler<br />

gesetzt, jedoch wird versäumt,<br />

die weniger öffentlichkeitswirksamenMaßnahmen<br />

wie<br />

regelmäßigeRenovierungsundWartungsarbeiten<br />

in<br />

den noch verbliebenen<br />

öffentlichen Bädern zu<br />

vergeben.<br />

Dies alles sind wahrscheinlich<br />

kurzfristig die leichteren<br />

Wege, zukunftssichernd,<br />

heute sagen wir »nachhaltig«<br />

und sachgerecht sind diese<br />

Lösungen nicht. Warum werden<br />

solche Situationen nicht<br />

rechtzeitig als Chance begriffen,<br />

neue Wege zu gehen. Es<br />

gibt doch Energiesparprogramme,<br />

frühzeitige Sanierungen,<br />

Wartungen, Einführung neuer<br />

Techniken, entschiedenes<br />

Suchen nach neuen Wegen.<br />

Warum nicht »Sponsoren«<br />

suchen wie z.B. in Uelzen,<br />

(Übernahme des Hallenbades<br />

durch sozial verantwortliche<br />

Unternehmen), gibt es<br />

keine »Rettungsschirme« für<br />

kommunale Hallenbäder? Wie<br />

sieht es mit der Förderung der<br />

Gesundheit aus?<br />

Dies hatte man schon in<br />

den 70er Jahren erkannt und<br />

die damaligen Politiker ließen<br />

in »jedem Stadtteil« ein viereckiges<br />

Bad errichten. Dies war<br />

immerhin wesentlich günstiger<br />

als eine kranke Bevölkerung zu<br />

versorgen. Aber seit sich der<br />

Staat immer mehr zurückzieht,<br />

gibt es keine neuen, öffentlich<br />

geförderten Bäder. Die Alten<br />

leiden daher auch an technischer<br />

Altersschwäche. Aber<br />

lädt nicht wiederum diese<br />

alte Technik dazu ein, Neues<br />

zu probieren? Hier gilt wohl<br />

nur noch eins: Machen! Wer<br />

übernimmt eigentlich noch<br />

eine soziale Verantwortung,<br />

wenn es bei uns in der Vorderpfalz<br />

durch fehlende Hallenbäder<br />

zu Ertrinkungsfällen wegen<br />

mangelnder Schwimmfähigkeit<br />

bei Kleinkindern kommt? Hier<br />

sollten die politisch Verantwortlichen<br />

einige Blicke über<br />

die Ländergrenzen, z.B.<br />

nach Hessen<br />

oder dem<br />

Saarland<br />

werfen.<br />

Dort<br />

gibt<br />

es<br />

genügendBeispiele<br />

wie<br />

dies funktionieren<br />

kann, so die<br />

Lebensretter.<br />

Über die Medien erfahren<br />

häufig die DLRG’ler der<br />

Ortsgruppen von den Bäderschließungen.<br />

Schriftlich<br />

werden die Gruppierungen<br />

erst viel später informiert<br />

und die Badbenutzung zur<br />

Schwimmausbildung gekündigt.<br />

Um die Schwimmausbildung,<br />

insbesondere von Kleinkindern<br />

aufrecht zu erhalten, wurden<br />

kurzfristig dann umgehend viele<br />

ergebnislose Gespräche mit den<br />

kommunalen Verantwortlichen<br />

geführt. Anfragen bei anderen<br />

Badbetreibern in der Region,<br />

deren Bäder zur ehrenamtlichen<br />

Schwimmausbildung mit zu<br />

benutzen, bleiben ebenso fast<br />

erfolglos, wie Aufrufe zur Lösungsfindung<br />

an die Staatskanzlei<br />

und Ministerien.<br />

Die DLRG Ortsgruppen<br />

in der Region rücken nun<br />

etwas in den Hallenbädern<br />

zusammen, um die qualitative<br />

Ausbildung wie bisher zu<br />

gewährleisten. Bisher bildeten<br />

die verbliebenen, aktiven<br />

Ehrenamtlichen nur an einem<br />

Wochentag Nichtschwimmer,<br />

insbesondere Kleinkinder, in<br />

einem Hallenbad aus. Künftig<br />

wird in drei Bädern, an drei<br />

verschiedenen Tagen, zu drei<br />

verschiedenen Zeiten ausgebildet.<br />

Ist dies den im Beruf<br />

stehenden Lebensrettern in<br />

deren Freizeit mit diesem<br />

immensen Zeitmehraufwand<br />

noch zumutbar? Werden<br />

nicht nur die Eintrittsgelder<br />

bis zu drei Euro je Ausbildungsstunde<br />

in die Bäder<br />

zur ehrenamtlichen »Arbeit«<br />

aus eigener Tasche getragen,<br />

kommen nunmehr noch die<br />

zusätzlichen Benzinkosten für<br />

die größeren Entfernungen<br />

zu den Bädern hinzu. Wie<br />

lange künftig die engagierten<br />

DLRG Schwimmausbilder<br />

und Rettungsschwimmer<br />

diese zusätzlichen Aufwendungen<br />

zum Berufsleben in<br />

Ihrer Freizeit noch verkraften<br />

können, sei dahingestellt.<br />

Dann wäre jedoch auch der<br />

ehrenamtliche Wachdienst<br />

an den Badestränden der<br />

Seen in der Region mehr als<br />

gefährdet. Die Kommunen<br />

müssten schließlich für den<br />

Wachdienst hauptamtliche<br />

Rettungsschwimmer abstellen.<br />

Dies wird mit Sicherheit nicht<br />

kostengünstig.<br />

Dabei wäre eine rechtzeitige<br />

Lösung im Vorfeld möglich<br />

gewesen, hätten sich alle Beteiligten<br />

an einen Tisch gesetzt.<br />

»Noch sind fünf Minuten<br />

Zeit für alle kommunal- und<br />

politisch Verantwortlichen in<br />

der Region, sich gemeinsam<br />

mit den Aktiven und Eltern der<br />

DLRG Ortsgruppen und den<br />

weiteren Vereinen im Bereich<br />

der Schwimmer, Taucher,<br />

Behindertensport, Schulen<br />

und andere Nutzergruppen<br />

für deren weitere Existenz,<br />

vernünftige, kosten- und zeitsparende,<br />

nachhaltige Lösungsmöglichkeiten,<br />

sowie für alle<br />

Bädernutzer zu erarbeiten und<br />

anzubieten«, appelliert Andreas<br />

Back, »denn die Hoffnung stirb<br />

zuletzt«. ‹<br />

DLRG Bezirk Vorderpfalz e.V.<br />

Bernd Schmidt<br />

Medienreferent


pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> Vereine/Verbände 21<br />

36. Internationaler Bienwald-Marathon: Frühjahrsklassiker seit 1975<br />

Am 13. März fällt der Startschuss um 10.00 Uhr für Marathon und Halbmarathon<br />

Bewährtes und Neues,<br />

mit der Zeit gehen, die<br />

erwarteten Neuerungen<br />

erkennen! Jedes Jahr<br />

steht der TSV Kandel als<br />

Veranstalter des Bienwald-Marathons<br />

erneut<br />

vor der Herausforderung,<br />

sich den Erwartungen und<br />

Bedürfnissen der Läufer<br />

anzupassen. Die haben<br />

sich in den letzten 36 Jahren<br />

stark gewandelt.<br />

Früher war das Augenmerk<br />

auf den leistungbewussten Läufer<br />

gerichtet, der z. B. In Kandel<br />

die Qualifikation für die Deutsche<br />

Meisterschaft laufen wollte.<br />

Heute steht der mehr oder<br />

weniger ambitionierte Läufer<br />

im Vordergrund, der vorrangig<br />

die Marathondistanz meistern<br />

möchte. Das ergibt immer eine<br />

interessante Mischung, die auf<br />

der Strecke unterwegs ist: Alte<br />

und junge, bekannte und unbekannte,<br />

schnelle und langsame<br />

oder auch ambitionierte oder<br />

»just-for-fun«-Läufer.<br />

Am 13. März (sonntags) fällt<br />

um 10:00 Uhr der Startschuss<br />

für Marathon und Halbmarathon<br />

vor dem Bienwaldstadion<br />

in Kandel. Mit ausgetragen<br />

werden die Pfalz- und Bezirksmeisterschaften<br />

<strong>2011</strong>. Die Startgebühren<br />

sind wie im Vorjahr<br />

gestaffelt. Bei rechtzeitiger Voranmeldung<br />

betragen sie 29 €<br />

für den Marathon und 16 € für<br />

den Halbmarathon. Enthalten<br />

in der Startgebühr sind:<br />

Ludwigshafen: Sporteln in der Familie<br />

»Balu und Mogli im Dschungelfieber«<br />

– unter diesem<br />

Motto steht das dreitägige<br />

Ludwigshafener Familien-<br />

Sport- und Unterhaltungsturnier<br />

»Sporteln in der Familie<br />

<strong>2011</strong>« im Februar und März.<br />

Kinder zwischen drei und<br />

zehn Jahren mit ihren Eltern,<br />

Großeltern und Freunden<br />

sind die Zielgruppe dieser<br />

dreitägigen Veranstaltung,<br />

die vom Bereich Sport der<br />

Zum 36. Internationalen Bienwaldmarathon werden wieder etwa 2.500 Läuferinnen und Läufer erwartet.<br />

Foto: TSV Kandel<br />

• Soforturkunde direkt nach<br />

dem Lauf erhältlich oder im<br />

Internet abrufbar;<br />

• ein hochwertiges Finisher-<br />

T-Shirt;<br />

• Medaillen können für 3 €<br />

erworben werden.<br />

Laufstrecken<br />

Die Strecken sind vollkommen<br />

eben, asphaltiert und verkehrsfrei<br />

und selbstverständlich<br />

amtlich vermessen. Der<br />

Streckenverlauf und jeder km<br />

ist angezeigt. Marathonläufer/<br />

innen können problemlos auf<br />

den Halbmarathonlauf umsteigen.<br />

Streckenpläne stehen auf<br />

der Webseite.<br />

Brems- und Zugläufer<br />

Für den Marathon sind Brems-<br />

und Zugläufer mitden Zeiten<br />

unter 3:00 h, unter 3:15 h,<br />

unter 3:30 h, unter 4:00 h und<br />

unter 4:30 h vorgesehen.<br />

Stadtverwaltung organisiert<br />

wird. Zwölf Ludwigshafener<br />

Sportvereine und Organisationen<br />

– angefangen vom ESV 1927<br />

Ludwigshafen über die beiden<br />

DLRG-Ortsgruppen bis zum<br />

Deutschen Alpenverein – sind<br />

in die überwiegend heitere Programmgestaltung<br />

eingebunden.<br />

Der gemütliche Bär »Balu« und<br />

das Dschungelkind »Mogli« sind<br />

die beiden Hauptfiguren in dem<br />

bunten und zeitweise bewusst<br />

Verpflegung<br />

Neu in diesem Jahr ist die<br />

Verpflegung mit Dextro Energy<br />

Sporternährungsprodukten.<br />

Dieses Produkte fördern schnell<br />

und gezielt die Leistungsfähigkeit<br />

im Ausdauersport. An der<br />

Strecke und im Ziel erhalten<br />

die Läufer/innen ein leistungsförderndes<br />

Energie-Elektrolyt-<br />

Getränk. Am Stand in der<br />

Marathonmesse können die<br />

Teilnehmer sich über die anderen<br />

Produkte wie Carbohydrate<br />

Bar, Liquid Gel und Dextrose<br />

Tablets informieren und auch<br />

erwerben. Natürlich gibt es auf<br />

der Strecke ca. alle 5 km auch<br />

Tee, Wasser und Obst. Eigene<br />

Verpflegung kann am Info-Stand<br />

bei der Startnummernausgabe<br />

bis 9.30 Uhr abgegeben werden.<br />

Der TSV Kandel wird diese<br />

Verpflegung dann an die gewünschte<br />

Verpflegungsstelle<br />

befördern.<br />

chaotischen Programm. »Im<br />

Dschungel steppt der Bär« hieß<br />

es bereits am 6. Februar von 10<br />

bis 13 Uhr in der Franz-Zang-<br />

Halle und am 27. Februar von 10<br />

bis 13 Uhr geht es im Hallenbad<br />

Süd unter dem Titel »Balu<br />

macht Wellen« gewissermaßen<br />

feucht-fröhlich weiter. »Mogli<br />

und die wilde Affenbande« ist<br />

der dritte Teil und abschließende<br />

Höhepunkt des Programms<br />

am 20. März von 10 bis 13 Uhr<br />

Zeitmessung<br />

Die Zeitmessung erfolgt<br />

ausschließlich durch ChampionChip.<br />

Ohne Chip ist leider<br />

keine Zeitnahme möglich. Der<br />

Chip ist auch nicht übertragbar.<br />

Infos unter www.bienwaldmarathon.de<br />

Rahmenprogramm<br />

Das bewährte Rahmenprogramm<br />

mit Marathonmesse<br />

bleibt unverändert. Auch<br />

der Bienwald-Express fährt<br />

Zuschauer und Begleiter kostenlos<br />

an die schönsten und<br />

interessantesten Streckenabschnitte.<br />

‹<br />

(red)<br />

Infos & Kontakt<br />

TSV Kandel<br />

Landauerstraße 2<br />

76870 Kandel<br />

F 07275-918456<br />

www.bienwald-marathon.de<br />

in der Franz-Zang-Halle.<br />

Die Teilnahme an den drei<br />

Veranstaltungen, die von der<br />

Berufsgenossenschaftlichen<br />

Unfallklinik in Oggersheim unterstützt<br />

werden, ist kostenlos<br />

– eine Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Wer zusätzliche Informationen<br />

wünscht, kann sich beim<br />

Sportbereich der Stadtver-<br />

waltung T 0621.504-3052<br />

melden. ‹ Sperber


22 Vereine/Verbände<br />

ADAC Pfalz: Bernhard »bester Pfälzer<br />

Rennfahrer aller Zeiten«<br />

Für den ADAC Pfalz ist Timo<br />

Bernhard der »erfolgreichste<br />

Rennfahrer aller Zeiten«, so<br />

Sportleiter Friedhelm Kissel.<br />

Wie geschaffen also für eine<br />

Ehrung während der Motorsportparty,<br />

bei der in Bad<br />

Dürkheim Anfang Januar die<br />

erfolgreichen Motorsportler<br />

der Saison 2010 für ihre Erfolge<br />

ausgezeichnet wurden. Der<br />

sympathische Pfälzer begann<br />

1991 beim ADAC Pfalz im<br />

Jugend-Kartslalom und wurde<br />

gleich im ersten Jahr Pfalzmeister.<br />

Eine Dekade später<br />

gewann er als Porsche Junior<br />

den hoch beachteten Porsche<br />

Carrera Cup, wofür ihm im<br />

Jahr 2001 der Gert-Raschig-<br />

Gedächtnis-Preis verliehen<br />

wurde, den der ADAC Pfalz<br />

jährlich an seinen besonders<br />

Ringer-Bilanz: Köllerbach gewann die<br />

meisten Meistertitel<br />

Anfang der 90er Jahre beschlossen<br />

die Ringerverbände<br />

im Saarland und in Rheinland-<br />

Pfalz eine neue gemeinsame<br />

Liga unterhalb der 2. Bundesliga<br />

einzurichten, die Regionalliga<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland.<br />

Ziel der vier beteiligten Landesorganisationen<br />

war es, den<br />

Leistungsunterschied zwischen<br />

den Oberligen in den beiden<br />

Bundesländern und der Bundesliga<br />

zu verkleinern und eine<br />

neue starke Liga im Südwesten<br />

zu etablieren.<br />

17 Jahre lang sollte diese<br />

Liga bestehen bleiben. Nun<br />

wurde sie aufgelöst. Insgesamt<br />

34 Vereine gingen in dieser<br />

Zeit an den Start. Die ersten<br />

fünf Jahre dominierte der KSV<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />

herausragenden Sportler vergibt.<br />

Jetzt erhielt Timo Bernhard<br />

den »ADAC Pfalz Award«,<br />

einen Pokal, der erstmals<br />

verliehen wurde. »Timo hat<br />

im letzten Jahr seine bereits 20<br />

Jahre andauernde Motorsport-<br />

Karriere mit einem Erfolg der<br />

ganz besonderen Art gekrönt:<br />

Dem Gesamtsieg beim prestigeträchtigsten<br />

Langstrecken-<br />

Rennen der Welt, den 24 Stunden<br />

von LeMans! Deshalb«,<br />

so erklärte Sportleiter Kissel<br />

dem begeisterten Publikum,<br />

»haben wir eigens diese neue<br />

Auszeichnung kreiert.« Timo<br />

Bernhard nahm erfreut die<br />

Kristall-Trophäe entgegen und<br />

bedankte sich beim ADAC<br />

Pfalz für diese besondere Auszeichnung.<br />

(red)<br />

Köllerbach II die Regionalliga.<br />

Fünf Mal in Folge wurden die<br />

Saarländer Regionalliga-Meister,<br />

1999 konnte mit dem ASV<br />

Burbach erstmals ein anderer<br />

Verein den Titel gewinnen.<br />

Neun Mannschaften schafften<br />

es, in diesen 17 Jahren die<br />

Meisterschaft zu erringen.<br />

Fünf Mal Meister wurde der<br />

KSV Köllerbach II, je zwei Mal<br />

gewannen der ASV Mainz 88,<br />

der AC Laubenheim, die RSG<br />

Spiesen-Elversberg und der<br />

KV Riegelsberg den Titel. Und<br />

einmal Meister wurden der<br />

ASV Burbach, der VfK Schifferstadt<br />

II, die WKG Metternich/Rübenach<br />

und die KSG<br />

Ludwigshafen.<br />

Dieter Junker<br />

TSC Landau: Stein zum Ehrenpräsi-<br />

denten ernannt<br />

Timo Bernhard (links) bedankt sich bei Friedhelm Kissel, Sportleiter des<br />

ADAC Pfalz für die Auszeichnung als »bester Pfälzer Rennfahrer aller<br />

Zeiten«. Foto: ADAC Olaf Paul händigt Hermann Stein die Urkunde aus. Foto: TSC Landau<br />

Im Rahmen des Neujahrsempfangs<br />

des TSC Landau ließ der<br />

amtierende Präsident Olaf Paul<br />

die tanzsportlichen Höhepunkte<br />

im Vereinsleben des Jahres<br />

2010 Revue passieren. In seiner<br />

Laudatio auf das Geleistete gab<br />

er auch einen Einblick in das<br />

Wirken von Hermann Stein.<br />

Den Erfolg des Ranglistenturniers<br />

der Senioren im letzten<br />

Jahr verdankt der TSC einem<br />

Mann der Tatkraft und des<br />

Weitblicks. Denn Hermann<br />

Stein war es und ist es noch<br />

immer, der Mann im Hintergrund,<br />

der seine in 21 Jahren<br />

gesammelten Erfahrungen<br />

und Kontakte ehrenamtlich<br />

in den Dienst des TSC Landau<br />

stellt. Seine Ernennung zum<br />

Veranstaltungswart im Jahre<br />

1989 war der Einstieg in die<br />

Vorstandsarbeit. Gemäß seinem<br />

Motto:« Gewinnen ist der<br />

zweite Schritt, sich zu entscheiden<br />

ist der erste Schritt«,<br />

begann er im Jahr darauf seine<br />

erfolgreiche Laufbahn im Turniertanzsport.<br />

Schon fünf Jahre<br />

später wurde er zum Vizepräsidenten<br />

ernannt und im Jahre<br />

1998 stand er dem Verein als<br />

Präsident vor.<br />

Mit der Durchführung der<br />

Süddeutschen Meisterschaft<br />

begann unter der Organisation<br />

von Hermann Stein ein<br />

Reigen von tanzsportlichen<br />

Höchstdarbietungen. 2004<br />

wurde der Deutschland Cup<br />

A Latein mit über 80 Paaren<br />

ausgetragen. Dem folgte 2006<br />

das Ranglistenturnier S Latein.<br />

Der Festakt zum 40jährigen Jubiläum<br />

wurde 2008 mit einem<br />

Einladungsturnier der HGR S<br />

und dem Turnier der Sen. II<br />

S gefeiert. Den Schlusspunkt<br />

dieses Reigens hochkarätiger<br />

Turniere in Landau bildete das<br />

Ranglistenturnier der Sen. II S<br />

während des Ball des Jahres<br />

2010. Durch zuverlässige<br />

Organisation und reibungslose<br />

Durchführung solch großer<br />

Turniere erwarb sich Hermann<br />

Stein beim TRP und DTV<br />

ein dickes Vertrauenspolster<br />

und war deshalb in seinem<br />

unermüdlichen Werben und<br />

Bewerben um Turniere meist<br />

erfolgreich.<br />

In seiner Dankesrede<br />

würdigte Hermann Stein die<br />

Bereitschaft und Zuverlässigkeit<br />

seiner Helfer. Ohne diese<br />

100prozentige Verlässlichkeit<br />

wären diese Erfolge nicht<br />

möglich. Während dieser<br />

Zeit begann er die nächste<br />

Karriere. Er hat sich in seiner<br />

Freizeit zum Vereinsmanager<br />

C, B und A weitergebildet<br />

und ist heute als Referent des<br />

Sportbunds Pfalz tätig. Als<br />

Mitarbeiter im Arbeitskreis<br />

Marketing und Sponsoring des<br />

DTV liegt sein Schwerpunkt<br />

auf dem Sponsoring. Für sein<br />

ehrenamtliches Engagement<br />

erhielt er 2003 die Bronzene<br />

Ehrennadel des Tanzsportverbandes<br />

Rheinland-Pfalz.<br />

Der Sportbund Pfalz ehrte ihn<br />

2007 ebenfalls mit Bronze.<br />

2010 erhielt er die Ehrennadel<br />

der Stadt Landau. In den 12<br />

Jahren seiner Amtszeit hat er<br />

den TSC Landau entscheidend<br />

geprägt und weiter entwickelt.<br />

Durch die von Hermann Stein<br />

organisierten überregionalen<br />

Meisterschaften und Ranglistenturniere<br />

wurde der TSC<br />

weit über die Grenzen Landaus<br />

hinaus bekannt und erlangte<br />

große Beachtung und Anerkennung.<br />

‹<br />

(steh)


Ludwigshafen 2010: Jagdfieber, Jubel, Jubiläen<br />

Das Jahr 2010 ist in die<br />

Sportgeschichte der<br />

Stadt Ludwigshafen und<br />

des Rhein-Pfalz-Kreises<br />

eingegangen. Der Böhl-<br />

Iggelheimer Christian<br />

Reif (ABC Ludwigshafen)<br />

wurde mit WeltjahresbestleistungWeitsprung-Europameister.<br />

Die Handballer der TSG<br />

Lu-Friesenheim stiegen<br />

in die Handball-Bundesliga<br />

auf – es waren nicht<br />

die einzigen positiven<br />

Schlagzeilen.<br />

Von Marek Nepomucky<br />

Ludwigshafen ist im Handball-<br />

Fieber. Die TSG Ludwigshafen-Friesenheim<br />

hat es<br />

endlich geschafft. Die Mannschaft<br />

von Trainer Thomas<br />

König stieg in die Handball-<br />

Bundesliga auf. Die Liga gilt als<br />

die beste der Welt. Der Verein<br />

schaffte das Meisterstück mit<br />

einem einzigartigen Konzept in<br />

Deutschland. Die TSG setzt seit<br />

Jahren auf – möglichst – deutsche<br />

Talente. 22,1 Jahre betrug<br />

der Altersdurchschnitt in der<br />

Meistersaison in der zweiten<br />

Bundesliga. Mit so einer jungen<br />

Mannschaft war die TSG noch<br />

nie in eine Saison gestartet.<br />

Die »Teenie-Tour« setzt sich in<br />

der Bundesliga fort. Auch dort<br />

ist die TSG das jüngste Team.<br />

Außerdem hat keine andere<br />

Mannschaft so viele deutsche<br />

Akteure im Kader wie die TSG.<br />

17 der 20 Spieler haben einen<br />

deutschen Pass. Das sind 85<br />

Prozent. Der TV Großwallstadt<br />

hat eine Quote von 76 Prozent.<br />

Friesenheim sorgte für Furore<br />

in der Premiere-Saison. Die<br />

Mannschaft hat mittlerweile<br />

neun Punkte. So eine Ausbeute<br />

haben nicht viele Konkurrenten<br />

der TSG zugetraut. Daher<br />

wurde die Mannschaft und der<br />

Trainer mit Lob für ihr beherztes<br />

Auftreten überschüttet.<br />

Doch der Klassenverbleib ist<br />

noch ein gutes Stück entfernt.<br />

18 Punkte sind die magische<br />

Zahl für den Ligaverbleib.<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> Vereine/Verbände 23<br />

Lisa Ryzih vom ABC Ludwigshafen im Stabhochsprung-Finale bei den<br />

Leichtathletik- Europameisterschaften 2010 in Barcelona. Sie belegte<br />

den 3. Platz. Foto: Perenyi<br />

Im Weitsprung waren im<br />

Jahr 2010 8,47 Meter das Maß<br />

aller Dinge. Mit dieser Weite<br />

wurde Christian Reif vom ABC<br />

Ludwigshafen Europameister.<br />

Niemand war 2010 weiter<br />

gesprungen als er. Lisa Ryzih<br />

komplettierte den Ludwigshafener<br />

Erfolg. Sie holte die<br />

Bronzemedaille im Stabhochsprung<br />

in Barcelona. Ryzih<br />

startete bei den Erwachsenen,<br />

obwohl sie noch Juniorin ist.<br />

Jahr der Jubiläen<br />

2010 war aber auch das Jahr<br />

der Jubiläen. Der Gemüselauf<br />

über zehn Kilometer in Maxdorf<br />

fand zum 35. Mal statt.<br />

Der Stadtlauf in Ludwigshafen<br />

ging zum 15. Mal über die Bühne.<br />

Bei dem kleinen Jubiläum<br />

wurde denn auch eine Neuerung<br />

vollzogen. Erstmals wurde<br />

der Volkslauf als Abschlussrennen<br />

gestartet. Bislang war<br />

das immer der Elitelauf. Der<br />

Ludwigshafener Stadtlauf ist<br />

der wohl Attraktivste in der<br />

Metropolregion Rhein-Neckar.<br />

1.600 Teilnehmer starten in<br />

den verschiedenen Kategorien.<br />

Damit hat sich die Läuferzahl<br />

zwischenzeitlich vervierfacht.<br />

Der Lauf ist auch deshalb so<br />

beliebt, weil den Läufern für<br />

ein geringes Startgeld viele<br />

Attraktionen geboten werden.<br />

Eine grandiose Jubiläumsveranstaltung<br />

war das zehnte<br />

Rendezvous der Besten des<br />

Pfälzer Turnerbundes (PTB) in<br />

der Friedrich-Ebert-Halle. Die<br />

Show aus Rhythmischer Sportgymnastik,<br />

Turnen, Akrobatik,<br />

Tanz und Clownerie ist eine<br />

deutsche Erfolgsgeschichte.<br />

Mittlerweile wurde die Idee<br />

von Inge Hollerith, der Vizepräsidentin<br />

des PTB, mehrfach<br />

kopiert. Doch das Original<br />

bleibt unerreicht. Fast 3.000<br />

Zuschauer strömen jedes Jahr<br />

im November in die größte<br />

pfälzische Halle nach Ludwigshafen.<br />

Sie bekommen immer<br />

wieder einen tollen Abend der<br />

Tanzgruppen geboten. Alle<br />

Teilnehmer sind Amateure, die<br />

auf höchstem Niveau tanzen.<br />

Manche Gruppen bereiten sich<br />

extra auf diesen Abend vor.<br />

Auf höchstem Niveau wurde<br />

all die Jahre auch der Pfalz-<br />

Cup im Handball gespielt.<br />

Das Turnier im August war<br />

eine etablierte Veranstaltung<br />

in Deutschland. Deutsche<br />

und internationale Top-Teams<br />

nutzten es, um sich auf die<br />

Handball-Saison vorzubereiten.<br />

Doch dieses Jahr kam überraschend<br />

das Aus. Das Turnier<br />

wird <strong>2011</strong> nicht ausgetragen.<br />

Schon 2012 soll dann wieder<br />

geballter Top-Handball an<br />

zwei Tagen zu sehen sein in<br />

Ludwigshafen. Zu wenige<br />

Zuschauer seien in die Halle<br />

gekommen, lautete der Grund<br />

für die Auszeit. Zwar war das<br />

schon zuvor der Fall gewesen,<br />

doch nun haben die Verantwortlichen<br />

reagiert.<br />

Leonie Scheuermann war<br />

2010 das Gesicht des Ludwigshafener<br />

Rudervereins. Die 18<br />

Jahre alte Scheuermann wurde<br />

deutsche Junioren-Meisterin<br />

im Doppelvierer in Essen.<br />

Silber sprang im Achter heraus.<br />

Mit dem Meistertitel im Vierer<br />

qualifizierte sich Scheuermann<br />

für die Junioren-WM in Racice/<br />

Tschechien. Dort wurde sie<br />

Vierte.<br />

Die Kanuten hielten die<br />

»Wassersport-Fahne« Ludwigshafens<br />

hoch. Björn Barthel<br />

und Katharina Metzger vom<br />

Kanu-<strong>Club</strong> Ludwigshafen<br />

qualifizierten sich für die Juniorennationalmannschaft<br />

im<br />

Wildwasser-Rennsport. Außerdem<br />

wurden beide Deutsche<br />

Meister: Barthel im Sprint und<br />

über die Langstrecke, Metzger<br />

in der Langstrecke. Bei der<br />

Europameisterschaft in Serbien<br />

ging die Siegesfahrt weiter. Mit<br />

der Mannschaft holte Metzger<br />

Gold über die Langstrecke, im<br />

Sprint Silber. Barthel wurde<br />

über die Langstrecke Europameister.<br />

Mit der Mannschaft<br />

holte er Bronze.<br />

Florian und Felix Blümmel<br />

wollten schon mit dem<br />

Kunstradfahren aufhören,<br />

machten aber doch weiter.<br />

Ihre Beharrlichkeit wurde<br />

belohnt. Sie wurden Deutscher<br />

Meister und holten bei der<br />

Weltmeisterschaft in Stuttgart<br />

die Silbermedaille. ‹


24 Vereine/Verbände<br />

<strong>Pfalzsport</strong> Gesundheitscheck<br />

Erwachsenen-Sportler<br />

Leistungen • Erfassung der Krankheitsgeschichte<br />

und der sportbezogenen Daten<br />

• Gesundheitl. Sportrisikoabschätzung<br />

• Sportlabor<br />

• Körperliche Untersuchung<br />

(Innere Organe, Bewegungsapparat,<br />

Hör- und Sehtest, BMI, Fettgehalt)<br />

• EKG<br />

• Belastungs-EKG<br />

• Ultraschall Herz und Bauchorgane<br />

• Spiroergometrie (Sauerstoffaufnahmemessung,<br />

Kaloriemetrie)<br />

• Laktatleistungstestung<br />

• Sportarztberatung<br />

• Sportärztliches Gesundheitszeugnis<br />

<strong>Pfalzsport</strong> Gesundheitscheck<br />

Kinder & Jugendsportler (bis 17 Jahre)<br />

Leistungen • Erfassung der Krankheitsgeschichte<br />

und der sportbezogenen Daten<br />

• Gesundheitl. Sportrisikoabschätzung<br />

• Sportlabor<br />

• Körperliche Untersuchung<br />

(Innere Organe, Bewegungsapparat,<br />

Hör- und Sehtest, BMI, Fettgehalt)<br />

• EKG<br />

• Ultraschall Herz<br />

• Leistungstest<br />

• Sportärztliches Gesundheitszeugnis<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />

<strong>Pfalzsport</strong> Gesundheitscheck <strong>Pfalzsport</strong> Vorzugssprechstunden<br />

Kontakt<br />

Medizinisches Institut für<br />

Leistungsdiagnostik im Sport,<br />

Kaiserslautern<br />

€ 220,- *<br />

€ 110,- *<br />

Ärztliche Leitung Dr. med. Alexander Bleckmann<br />

Karcherstraße 10<br />

(Ärztehaus am Stadtpark)<br />

D-67655 Kaiserslautern<br />

T 0631.318 79 75<br />

F 0631.318 79 76<br />

E info@sport-med-kl.de<br />

www.sport-med-kl.de<br />

Ärzte Dr. med. Alexander Bleckmann<br />

Facharzt für Innere Medizin,<br />

Kardiologie, Sportmedizin,<br />

Physikalische Therapie<br />

Dr. med. Charles Herrmann<br />

Facharzt für Orthopädie,<br />

Osteopathie, Akupunktur<br />

Der schnelle Arzttermin beim Facharzt<br />

exklusiv für Vereinsmitglieder der <strong>Pfalzsport</strong>-Vereine<br />

Verletzungs- und Schmerzsprechstunde für Sportler<br />

Facharzt Orthopädie<br />

Leistungen • Eingehende Untersuchung des<br />

Bewegungsapparates und Nervensystems<br />

• Ultraschalldiagnostik<br />

• Beratung<br />

• Schriftlicher Befundbericht<br />

Herz- und Kreislaufsprechstunde für Sportler<br />

Facharzt Innere Medizin und Kardiologie<br />

€ 110,- *<br />

€ 110,- *<br />

Leistungen • EKG<br />

• Herzultraschall<br />

• Körperlicher Untersuchung von Herz<br />

und Lunge<br />

• Messung der Kreislauf-Funktionsparameter<br />

• Stresstest<br />

• Ärztlicher Befundbericht, Therapie<br />

und Diagnostikempfehlungen<br />

Zielgruppen • Kinder und Jugendliche im Hinblick<br />

auf die Sporttauglichkeit<br />

• Beschwerdefreie Sporteinsteiger/<br />

Wiedereinsteiger<br />

• Freizeitsportler aller Sportarten<br />

• Leistungssportler jeden Alters<br />

* für Privat-Krankenversicherte gelten die<br />

Steigerungssätze nach GOÄ<br />

Untersuchungstermine Bitte telefonisch vereinbaren:<br />

Mo – Fr 8.00 – 12.00 Uhr<br />

15.00 – 19.00 Uhr<br />

Bitte richten Sie die Zeit so ein, dass Sie<br />

15 Minuten vor dem Untersuchungstermin<br />

eintreffen.<br />

Mitzubringen Bringen Sie saubere Sport- oder Laufschuhe,<br />

T-Shirt, Lauf- oder Radhose<br />

und ein Handtuch zur Untersuchung mit.<br />

Umkleide- und Duschmöglichkeiten<br />

bestehen.<br />

Dauer Die Untersuchung dauert etwa 1 Stunde.<br />

Anfahrt Auf unserer Internetseite finden Sie unter<br />

dem Menüpunkt »Routenplanung«<br />

für Ihre Anreise eine ausführliche<br />

Wegbeschreibung.


Bewegung gegen Winterspeck<br />

Jürgen<br />

Hundemer,<br />

Regionalgeschäftsführer<br />

der BARMER<br />

GEK<br />

Foto:<br />

BARMER GEK<br />

Der Winter ist noch nicht ganz<br />

vorbei – das nächste Frühjahr<br />

steht jedoch bald vor der Tür.<br />

Noch lassen sich die gewichtigen<br />

Hinterlassenschaften der<br />

Festessen unter dicken Wollpullis<br />

verstecken. Trotzdem<br />

nagt das schlechte Gewissen,<br />

wenn beim Blick in den Kleiderschrank<br />

die Auswahl immer<br />

begrenzter wird.<br />

»Wir haben selbstverständlich<br />

erkannt, dass es<br />

leistungsfördernd ist, wenn<br />

unsere Spieler den Durchblick<br />

haben – sie gehen auf unser<br />

Bestreben jährlich zum Sehtest.«<br />

So wie die Presseabteilung<br />

von Bayer 04 Leverkusen<br />

schildern es aber bei weitem<br />

nicht alle Bundesligisten.<br />

Die meisten <strong>Club</strong>s verordnen<br />

ihren Spielern zwar mehr<br />

oder weniger regelmäßige<br />

Sehtests, in einigen Vereinen<br />

obliegt es aber den Profis<br />

selbst, ob sie sich einem Sehtest<br />

unterziehen.<br />

Das Thema »Sehen im<br />

Sport« werde gerne mal<br />

vernachlässigt, beklagt der<br />

Präsident des Sportbunds Pfalz,<br />

Dieter Noppenberger. »Dass<br />

sich Breitensportler meist<br />

zuwenig um gutes Sehen beim<br />

Sport kümmern und leider<br />

auch immer wieder Sportunfälle<br />

auf ungenügendes Sehen<br />

zurückzuführen sind, ist uns<br />

bekannt, und wir versuchen<br />

durch Aufklärungskampagnen<br />

entgegenzusteuern. Im<br />

Hochleistungssport verwundert<br />

es umso mehr, wenn sich die<br />

<strong>Club</strong>s nicht um die optimale<br />

Sehschärfe ihrer Leistungsträger<br />

kümmern.«<br />

Der Sportbund Pfalz holt<br />

sich sein Fachwissen zum<br />

Thema »Sehen im Sport« über<br />

Kooperationspartner Optik<br />

Wen die Extra-Pfunde vom<br />

Winter stören, der sollte nicht<br />

etwa panisch diäten oder gar<br />

hungern. Besser und vor allem<br />

gesünder als jede Gewaltkur<br />

sind Sport und Bewegung.<br />

Eines betonen Fachleute immer<br />

wieder: Nur wenn Sie viel<br />

und ausdauernd Sport treiben<br />

und zugleich nicht mehr essen<br />

als vorher, nehmen Sie ab.<br />

Wer also mit Bewegung sein<br />

Gewicht in Schach halten will,<br />

sollte Sportarten wählen, bei<br />

denen die Fettverbrennung<br />

angekurbelt wird. Erreichen<br />

lässt sich das mit (Nordic-)<br />

Walking, Joggen, Radfahren<br />

oder Schwimmen. Sportwissenschaftler<br />

nennen immer<br />

wieder das Laufen als effek-<br />

Delker ins Haus. Jede noch<br />

so kleine Sehschwäche sollte<br />

beim Sporttreiben korrigiert<br />

werden, erklärt Rolf Delker:<br />

»Die Erkennung eines Ziels<br />

und der Umgebung ist mit<br />

einer geringen Sehschwäche<br />

zwar noch gut möglich. Die<br />

Augen ermüden aber viel<br />

schneller, wenn man nicht<br />

hundertprozentig scharf sieht<br />

– und das beeinträchtigt dann<br />

natürlich die Leistungsfähigkeit<br />

und erhöht darüber hinaus die<br />

Unfallgefahr.«<br />

Für praktisch jede Sportart<br />

und Sehschwäche können<br />

Fachleute heute die optimalen<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> P a r t n e r 25<br />

tivsten »Fettkiller«. Wer also<br />

jetzt beherzt die Laufschuhe<br />

schnürt und seine Runden im<br />

Wald dreht, tut eine Menge<br />

für Fitness und Wohlbefinden<br />

– Abnehmwunder sollte man<br />

dennoch nicht erwarten.<br />

Studien haben außerdem<br />

gezeigt, dass sportlich aktive<br />

Menschen nicht nur weniger<br />

gesundheitliche Risiken sondern<br />

auch eine höhere Lebenserwartung<br />

haben. Auch dann,<br />

wenn sie nicht die zeitgeistabhängige<br />

Idealfigur besitzen.<br />

Wer bisher ein Sportabstinenzler<br />

oder ein Gelegenheitstäter<br />

war, sollte nicht von null auf<br />

hundert beschleunigen. Viel<br />

besser ist es, nicht zu hohe<br />

Erwartungen an sich und den<br />

Durchblick? Überblick? Weitblick?<br />

Richtiges Sehen im Sport steigert Leistungsfähigkeit und mindert Verletzungsrisiko<br />

Profis unter sich: Stefan Kuntz und Delker Berater Lothar Wandel.<br />

Foto: Delker Optik<br />

Sehhilfen, ob nun spezielle<br />

Sportbrillen oder Kontaktlinsen,<br />

anpassen. Für Fußballer<br />

ist, wie für die meisten Mannschaftssportler,<br />

die eine Brille<br />

eher behindern würde, die<br />

Kontaktlinse die Sehhilfe der<br />

Wahl. Aber nicht jede Kontaktlinse<br />

taugt für Sportler: Kommt<br />

von außen nicht genügend Luft<br />

und damit Sauerstoff an das<br />

Auge, kann es passieren, dass<br />

sich bei Anstrengung die Hornhaut<br />

eintrübt. Verursacher<br />

einer solchen Eintrübung sind<br />

Laktate, das sind Salze, die die<br />

Muskeln bei Sauerstoffunterversorgung<br />

mit der Milchsäure<br />

Trainingsplan zu stellen. Mit<br />

regelmäßigen und kürzeren<br />

Trainingseinheiten kommt<br />

der Erfolg zwar langsam aber<br />

sicher.<br />

Die Entscheidung für die<br />

Sportart und den – sagen wir<br />

mal: »Austragungsort« – ist<br />

eine individuelle. Wer gerne<br />

an der frischen Luft ist, wird<br />

sich eher für Wandern oder<br />

Radfahren entscheiden. Andere<br />

wiederum brauchen die<br />

sportliche Herausforderung im<br />

Verein, wieder andere ziehen<br />

die Geselligkeit des Lauftreffs<br />

dem einsamen Training vor. In<br />

jedem Fall aber hilft ein sinn-<br />

und maßvolles Bewegungsprogramm,<br />

dem Winterspeck zu<br />

trotzen. ‹<br />

bilden. »Darum sind neue<br />

Materialen für Kontaktlinsen<br />

entwickelt worden, die extrem<br />

sauerstoffdurchlässig und<br />

damit für Sportler gut geeignet<br />

sind«, erklärt Rolf Delker.<br />

Entscheidend für die richtige<br />

Kontaktlinse sei aber natürlich<br />

vor allem die genaue Vermessung<br />

der Augen: »Die üblichen<br />

Brillenwerte reichen hierfür<br />

nicht aus.« Nach einem regulären<br />

Sehtest misst der Optiker<br />

Radius und Durchmesser der<br />

Hornhaut. »Wenn die Kontaktlinse<br />

nicht richtig sitzt und<br />

während eines Spiels verloren<br />

geht, ist das natürlich schlecht,<br />

darum ist eine Testphase mit<br />

den angepassten Kontaktlinsen<br />

obligatorisch.«<br />

Der 1. FC Kaiserslautern<br />

führt mit allen seinen Spielern<br />

vor Saisonbeginn einen<br />

Gesundheitscheck durch. Fallen<br />

in diesem Rahmen Sehschwierigkeiten<br />

oder chronische Kopfschmerzen<br />

auf, bekommt der<br />

Spieler entsprechende Sehtests<br />

verordnet. Seit dem Frühjahr<br />

2010 kooperiert Optik Delker<br />

als »Herz-der-Pfalz-Partner« mit<br />

dem 1. FC Kaiserslautern und<br />

seit Neuestem auch mit der<br />

»Privatperson« Stefan Kuntz.<br />

Im nächsten pfalzsport<br />

lesen Sie ein Interview mit<br />

FCK-Profi Martin Amedick, der<br />

mit Kontaktlinsen den Durchblick<br />

behält. ‹ Isa Scholtissek


26<br />

P a r t n e r<br />

Ehrenamt<br />

Präsidium<br />

Dieter Noppenberger<br />

Präsident<br />

Jutta Kopf<br />

Vizepräsidentin Marketing<br />

Heinz Christmann<br />

Vizepräsident Sportentwicklung<br />

Hartmut Emrich<br />

Vizepräsident Finanzen<br />

Dieter Krieger<br />

Vizepräsident Bildung<br />

Walter Benz<br />

Vizepräsident Breitensport<br />

Martin Schwarzweller<br />

Geschäftsführer,<br />

hauptamtlich<br />

pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />

Immer in Bewegung – für Sie.<br />

Kontakt<br />

Barbarossaring 56<br />

67655 Kaiserslautern<br />

T 0631. 34112-21<br />

F 0631. 34112-70<br />

E info@sportbund-pfalz.de<br />

www.sportbund-pfalz.de<br />

Geschäftsführung<br />

Finanzen<br />

Sportbund-Team <strong>2011</strong><br />

Hauptamt<br />

Sportjugend Pfalz<br />

Martin Schwarzweller<br />

Geschäftsführer<br />

T 0631.34112-21<br />

Simone Schuh<br />

Sekretärin Geschäftsführer<br />

T 0631.34112-21<br />

Thomas Schramm<br />

Stellvertretender Geschäftsführer<br />

T 0631.34112-24<br />

Heike Schablowski<br />

T 0631.34112-26<br />

Buchhaltung,Vereinsverwaltung,<br />

Bestandserhebung<br />

Karoline Schmidt<br />

T 0631.34112-29<br />

Buchhaltung und<br />

Zahlungsverkehr<br />

Carina Neumann<br />

T 0631.34112-25<br />

Abrechnungswesen Fachverbände,<br />

Förderprogramme<br />

Laura Wiehn<br />

T 0631.34112-25<br />

Rechnungswesen, Spobau,<br />

Sportstättenpartner<br />

Peter Conrad<br />

Jugendsekretär<br />

T 0631.34112-50<br />

Mathias Hesse<br />

Bildungsreferent<br />

T 0631.34112-52<br />

Tina Donauer<br />

T 0631.34112-51<br />

Sekretariat und Verwaltung<br />

Moritz Ohliger<br />

T 0631.34112-44<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />

Marketing<br />

Breitensport<br />

Bildung<br />

Asmus Kaufmann<br />

Referent für Marketing<br />

T 0631.34112-35<br />

Walburga Jung<br />

T 0631.34112-22<br />

Sekretariat, Ehrungen<br />

Rainer Seitz<br />

Referent für Breitensport<br />

T 0631.34112-30<br />

Kornelia Schmidt<br />

T 0631.34112-27<br />

Deutsches Sportabzeichen,<br />

Spielfeste, Familiensport<br />

Heike Roth (vormittags)<br />

T 0631.34112-27<br />

pfalzsport-Abonnement,<br />

Fun-Park, Seniorensport<br />

Norbert Koslowski<br />

T 0631.34112-33<br />

Hausverwaltung und -technik,<br />

Spielgeräte<br />

Andreas Eichhorn<br />

Bildungsreferent<br />

T 0631.34112-32<br />

Jennifer Lutz<br />

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Übungsleiter-Ausbildung,<br />

Sportpraxis-Fortbildung<br />

Ursula Spinks (vormittags)<br />

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Übungsleiter-Lizenzierung<br />

und -Bezuschussung<br />

Stefan Reimann<br />

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Vereinsmanager-Ausbildung,<br />

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