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DGSS-Hausarbeit - Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft ...

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veröffe ntlicht a uf www. d g s s. d e<br />

t. Elalettung<br />

"Je grtindllcher gekläirt r,vtrd, desto ver-ntinftlger<br />

kann argurnerrtlert, desto wer*<br />

arrtworteter kann entscttieden vyerden..,<br />

EIeIlrnut Gelßner<br />

Die Klärung rron sachverhalten, die hier als unmittelbarer kommunikativer<br />

ProzeB zwischen mehreren Gesprächsteilnehmernr<br />

verstanden werden soll, ist von grundlegender Bedeutungr planungsgespräche,<br />

Problemlösungsgespräche, verhandlungen etc.<br />

setzen eine klare, möglichst alle relevanten Aspekte umfassende<br />

und den Gesprächsteilnehmern (weitgehend) gemeinsame Definitinn<br />

des Ist-Zustands vnraus.z Dies ist der Zwecks von Klärungs*<br />

gesprächen bzw. kläirender Gesprächsabschnitte.<br />

Gegenstand der Analyse, die hier durchgeführt werden soH, wird<br />

konkretes Gesprächsmaterial sein. Grundlage ist die videoaufzeichnung<br />

einer Durchführung des Kommunikationsspiels "Der<br />

sin-obelisk" (vgl. Francis./Young 1992, IGB-l7zl. Dies ist in mehrfacher<br />

Hinsicht von Vorteilr<br />

* Das Ziel des Spiels ist die Lösung eines als Aufgabe formulierten<br />

Problems. Das geführte Gespräch diente also nicht<br />

ausschließlich der Klärung, d.h. es war nicht über den<br />

Zweck der 'Herstellung von Klarheit' hinaus - 'zweckfrei'. Die<br />

Gefahr, daß sich die Aufmerksamkeit der Gesprächsteilnehmer<br />

reflexiv auf den Klärungsprozeß selbst richten würde und somit<br />

'verfälschend' wirken könnte, war somit relativ gering.<br />

- Die <strong>für</strong> eine Lösung der Aufgabe des Spiels zur Verfügung<br />

stehende Zeit ist begrenzt, wodurch auch das zu bearbeitende<br />

Material begrenzten llmfang hat.<br />

- Weil es eine 'richtige' Lösung der Aufgabe gibt, die nur durch<br />

lPersonenbezeichnungen, die sowohl Männer ars auch Frauen betreffen,<br />

werden aus Grlinden der Lesbarkeit nur rn der rnaekullnen Forn<br />

genannt.<br />

zDle ebenfalls notrnrendlge Deflnitlon des soll-Zustande, also dle<br />

Forrnul lertlng vcrn Ziel vors te I 1 ungen, bleibt trler unbertickslchttgt.<br />

sBezi.lgllcfr des Z"rweckbegrtffs fol ge ich r{undsnursc}rers Terrnlnol o*<br />

gie: "Vorn Zwe,ckbegriff, der auf das Gespräch bezogen ist, lst der<br />

Begrtff des Handlungsziels zu unterscheiden, der auf dle sprecher<br />

bezogen ist. Dialoge [hier: Gespräche bz'ar. Teile derselben, K.B.] haben<br />

Zwecke, Sprecher haben Zlele." (1986, gg)

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