Schönecker Anzeiger Nr. 4 - Stadt Schöneck

ScHöNecker ANzeIGer
Babybasar zum Frühlingsmarkt
Wer hat Lust, zum Frühlingsmarkt am Sonntag, dem 12.05.2013,
gut erhaltene Kinderbekleidung und Spielsachen zu verkaufen?
Interessierte können sich ab sofort im Rathaus bei Frau Wahlich, Tel.:
037464/870-114 oder per E-Mail an swahlich@stadt-schoeneck.de
oder in der Kindertagesstätte, Tel.: 037464/88415, melden.
Sprechtag im einwohnermeldeamt
Im Monat Mai findet der Samstagsprechtag des Einwohnermeldeamtes
am 4. Mai 2013 statt.
In der Zeit von 09.00 bis 12.00 Uhr haben die Schönecker und Mühlentaler
Bürger die Möglichkeit, ihre Anliegen zu klären.
Ausstellung zum 120-jährigen Bestehen
der Stadtbibliothek
Seit Montag, dem 15. April, und noch bis zum 3. Mai kann im Erdgeschoss
des Rathauses eine Ausstellung mit Arbeiten von Schülern
der Grundschule Schöneck zum 120-jährigen Bestehen der Stadtbibliothek
zu den üblichen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung
besichtigt werden.
Schönecker Nachtwächter macht Werbung
im Sauerland
„Jubel, Jubel, Jubel!“, „Lautes Handgeklapper!“ – so klingt es, wenn
sich die Gilde der Nachtwächter, Türmer und Figuren trifft. Am
2. Märzwochenende war es wieder so weit. Zur Jahreshauptversammlung
reiste die „Wilde Horde“, die mittlerweile deutschlandweit
130 Mitglieder zählt, nach Rüthen in Nordrhein-Westfalen. Neben
dem Schönecker Nachtwächter Ralf Edler folgten 68 Figuren
aus allen Teilen der Republik der Einladung von Theo Fromme, dem
Rüthener Haarmännchen, um ihre Städte und Gemeinden auf ihre
Art wirkungsvoll zu repräsentieren.
Fototermin am historischen Rathaus.
Was sind das für Menschen, die sich in ihren Kostümen, meist mit
Laternen und Hellebarden, mit Historie umgeben? Die 1. stellvertretende
Landrätin des Kreises Soest, Irmgard Soldat, freute sich
bei ihrer Begrüßungsrede erst einmal über ein schönes buntes
Bild, war aber auch neugierig, mehr über die Figuren zu erfahren.
„Sie blicken weit in die Geschichte zurück. Sie machen Kulturgut
erfahrbar, tragen zur Völkerverständigung bei. Sie sind halt wahre
Sympathieträger und Botschafter regionaler Besonderheiten.“
Der einzige Bürgermeister Deutschlands, der dieser Gilde angehört,
Rüthens Bürgermeister Peter Weiken, stellte vor Gästen und Ehren-
Mittwoch, 17. April 2013
gästen zunächst fest, dass der historische Rüthener Rathaussaal in
seiner fast 300-jährigen Geschichte eine solche Vielfalt Gleichgesinnter
noch nie gesehen habe. Doch diese unterschiedliche Kostümierung
bedeute wesentlich mehr als nur ein Kleiderwechsel.
„Sie tagen in Rüthen als individuelle Botschafter von Städten und
Ortschaften, die als Repräsentanten die Besonderheiten, das Außergewöhnliche,
das im engeren Sinne des Wortes Merkwürdige
und somit die besondere Identität ihrer heimischen Kommunen
wiedergeben.“ Natürlich seien es auch attraktive Werbeträger im
Stadtmarketing, die Besucher und Gäste auf unterhaltsame Weise
mit Figuren aus lokalspezifischen Sagen, Legenden und Mythen
vertraut machen. Das sei zweifellos eine schwierige Aufgabe mit
hohem Anspruch an Körper und Geist. Diese Tätigkeit folglich nur
mit großem Engagement, mit Freude, Fleiß und Ausdauer und natürlich
mit ganz viel Herzblut für den jeweiligen Heimatort überzeugend
zu leisten.
Dass dem so ist, davon konnten sich die Teilnehmer des Gilde-
Rundganges am Abend überzeugen. Jeder Nachtwächter, Türmer
und jede Figur stellte sich auf ihre Art dem Publikum vor, warb für
ihren Ort, ihre Region, vermittelte so manches Bewundernswerte,
Historische und Mystische ihrer Heimatstadt. Neben der Vorstellung
jeder einzelnen Figur aus der Region Ost der fünf neuen
Bundesländer, zu deren Sprecher der Schönecker Nachtwächter
Ralf Edler in Rüthen wiedergewählt wurde, präsentierten sich die
anwesenden Vertreter der Region Ost mit dem Nachtwächterlied
aus der Feder des Spremberger Nachtwächters Kulke.
... wenn die Sonne untergeht, tut sies zuerst im Osten! Die Region Ost präsentiert
das Nachtwächterlied.
Neue Ideen und Anregungen nimmt Ralf Edler vom Treffen mit ins
Vogtland. Der Austausch mit den verschiedenen Amtskollegen bereichert
seine Rundgänge. Aber auch die Balladen und Geschichten
des Schöneckers sind bei den anderen Figuren beliebt. Auch
sind innerhalb der Gilde Kontakte entstanden mit anderen Städten,
in denen es Laienschauspielgruppen gibt. So fährt die Schönecker
Theatergruppe im August dieses Jahres nach Storkow (bei Berlin),
um dort am Ritter- und Räuberfest teilzunehmen. Neben der Erstürmung
der Burg steht auch ein Workshop zu Gestik und Mimik
auf dem Programm. Es ist ein Geben und Nehmen.
Apropos Geben – weitergegeben hat der Schönecker zahlreiche
Prospekte an die sehr interessierten Besucher des Gilderundganges
und natürlich an seine zahlreichen Amtskollegen. Leider hatten die
meisten Teilnehmer des Rundganges noch nichts vom Vogtland
gehört, was sich aber nun hoffentlich ein bisschen geändert hat!
Besonders Familien mit Kindern waren sehr vom Hausprospekt des
IFA-Ferienparkes angetan.
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